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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Isolators wie z.B. eines Isolators des Aufhängungstyps, eines Langstabisolators,
eines Wählamts-Stützisolators
(SP-Isolator), eines Leitungsstützisolators
(LP-Isolator), eines Hohlisolators oder eines Isolators mit ausgefülltem Kern.
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2. Stand der
Technik
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Als
eine Form von Isolatoren sind Isolatoren bekannt, die über einen
Metallteil verfügen,
der mittels eines gehärteten
Knetzementproduktkörpers
an zumindest einer Seite eines Isolatorkörpers befestigt ist. In der Kategorie
von Isolatoren dieser Ausgestaltung finden sich Aufhängungsisolatoren,
Langstabisolatoren, SP-Isolatoren, LP-Isolatoren, Hohlisolatoren, Isolatoren
mit ausgefülltem
Kern u.dgl. Typischerweise besteht der Isolatorkörper aus einem anorganischen
Isoliermaterial wie z.B. Porzellan oder Glas. JP-05-42387/1993 offenbart
einen Aufhängungsisolator,
der ein typisches Beispiel für
solcherart ausgestaltete Isolatoren ist.
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Der
Aufhängungsisolator
enthält
einen Porzellankörper,
eine Metallkappe, die mittels eines gehärteten Zementmörtelkörpers an
einer Seite des Porzellankörpers
befestigt ist, und einen Metallstift, der mittels eines gehärteten Zementmörtelkörpers an
der anderen Seite des Porzellankörpers
befestigt ist. Im Allgemeinen wird im gehärteten Körper des Aufhängungsisolators
Portlandzementmörtel
verwendet. Der Portlandzementmörtel ist
ein Knetzementprodukt, das durch Verkneten von Portlandzement, eines
Wasser reduzierenden Mittels, eines Aggregats und Wasser erhalten
und das dann zum gehärteten
Zementmörtelkörper geformt
wird. Der gehärtete
Zementmörtelkörper fügt in diesem
Zustand die Metallkappe und den Metallstift fest an den Porzellankörper an.
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In
anderen Isolatoren oder Hohlisolatoren dieser Kategorie werden ein
Basismetallteil und ein Metallflansch anstelle der Metallkappe und
des Metallstifts verwendet; allerdings wird bei der Montage mittels
Verbinden des Basismetallteils und des Metallflansches mit einer
Seite oder mit beiden Seiten des Isolatorkörpers oder Hohlisolatorkörpers ein
gehärteter
Zementmörtelkörper aus
Portlandzement zum Zusammenfügen
des Basismetallteils und des Metallflansches verwendet.
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In
den solcherart ausgestalteten Isolatoren sind angesichts ihrer Verwendungszwecke
hohe mechanische Festigkeit (z.B. Zugfestigkeit) und hohe elektrische
Festigkeit (z.B. Durchschlagsfestigkeit) erforderlich, und außerdem ist
es notwendig, dass die hohe mechanische Festigkeit und die hohe
elektrische Festigkeit über
einen langen Zeitraum aufrechterhalten werden. Im gehärteten Zementmörtelkörper ist
deshalb bereits im Anfangsstadium und dann über einen langen Zeitraum hohe
mechanische Festigkeit erforderlich. Um diese Anforderungen zu erfüllen, ist
es optimal, als Zement zur Bildung des gehärteten Zementmörtelkörpers einen Zement
zu verwenden, der einen gehärteten
Körper
mit hoher Festigkeit liefert.
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Aus
diesem Grund ist es in Hinblick auf den Zement zur Bildung des gehärteten Zementmörtelkörpers eines
Isolators dieses Typs und dieser Ausgestaltung wünschenswert, anstelle des aktuell
verwendeten Portlandzements einen Tonerdezement zu verwenden, der
im Vergleich zu Portlandzement hohe Festigkeit aufweist. Im Vergleich
zum Portlandzement besitzt der im gehärteten Zementmörtelkörper verwendete
Tonerdezement ein geringes Schrumpfungsausmaß und eine geringe Schwankung
seiner mechanischen Festigkeit, was in Hinblick auf die Festigkeitsanforderungen
vorteilhaft ist; außerdem
ist zur Härtung
des Zementmörtels nur
eine kurze Härtungszeit
erforderlich, was einen weiteren Vorteil darstellt.
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Da
allerdings der Tonerdezementmörtel
dilatante Fließeigenschaften
aufweist, ist die Montage des Isolators durch Einspritzen von Tonerdezementmörtel in
einen Spalt zwischen dem Isolatorkörper wie z.B. einem Porzellankörper und
einem Metallteil wie z.B. einer Metallkappe oder einem Metallstift
mit Schwierigkeiten verbunden. Insbe sondere wenn vorgesehen ist,
dass Porzellansande an der Verbindungsstelle des Isolatorkörpers anhaften,
treten Probleme auf, so dass die Montage erschwert wird.
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Daher
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, Tonerdezement als Zement
des gehärteten
Zementmörtelkörpers eines
Isolators dieser Art und Ausgestaltung vorzusehen, so dass ein Isolator
mit hoher mechanischer Festigkeit und hoher elektrischer Festigkeit
bereitgestellt ist, der diese hohe mechanische und elektrische Festigkeit über einen
langen Zeitraum aufrechterhalten kann; ein weiteres Ziel ist die
Verkürzung
der Härtungsdauer
zur Bildung des gehärteten
Zementmörtelkörpers, wodurch
die Produktionskosten des Isolators sinken.
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JP-A-49-041881
(entspricht JP-B-51-000310) beschreibt die Montage eines Isolatorkörpers und
eines Metallteils unter Verwendung von Tonerdezement, wobei die
dabei herrschende Härtungstemperatur
40°C bis 70°C beträgt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Isolatoren, insbesondere
Aufhängungsisolatoren,
Langstabisolatoren, SP-Isolatoren, LP-Isolatoren, Hohlisolatoren,
Isolatoren mit ausgefülltem
Kern u.dgl.
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Es
werden diese Isolatoren und Hohlisolatoren hierin allgemein als
Isolatoren bezeichnet. Die diese Isolatoren und Hohlisolatoren bildenden
dielektrischen Körper
werden hierin allgemein als Isolatorkörper bezeichnet. Die diese
Isolatoren und Hohlisolatoren bildenden Metallkappen, Metallstifte,
Basismetallteile und Metallflansche werden hierin allgemein als
Metallteile verwendet.
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Das
Verfahren zur Herstellung eines Isolators gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung
ist in Anspruch 1 dargelegt.
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Das
Verfahren gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung ist in Anspruch 7 dargelegt.
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Im
Verfahren des zweiten Aspekts der Erfindung liegt die spezifische
Oberfläche
des Tonerdezements im Bereich von 3500 cm2/g
bis 5000 cm2/g, und die Dicke der amorphen
Phase auf den Teilchen des Tonerdezements kann innerhalb eines Bereichs
von 10 nm bis 103 nm liegen. Die Dicke der
amorphen Phase richtet sich nach dem Zeitraum, über den der gemahlene Tonerdezement
stehen gelassen wird. Hierin bezieht sich der Zeitraum, über den
der Tonerdezement stehen gelassen wird, auf den Zeitraum, über den
der gemahlene Tonerdezement vor dem Verkneten mit Wasser stehen
gelassen wird.
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Im
Verfahren gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung kann ein kammförmiges Polymer der Polycarboxylatreihe
oder ein Aminosulfonatpolymer als Wasser reduzierendes Mittel vom
Typ sterisch gehindertes Polymer verwendet werden.
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Vorzugsweise
ist das Mischverhältnis
der Komponenten der den gehärteten
Knetzementproduktkörper
bildenden Zementpaste solcherart eingestellt, dass, bezogen auf
den Tonerdezement, das Wasser reduzierende Mittel 5 Gew.-% beträgt und das
Wasser in einem Bereich von 15 Gew.-% bis 30 Gew.-% liegt.
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Die
Zementpaste kann ein Mörtel
sein, der zusätzlich
zu den Tonerdezementteilchen, dem Wasser reduzierenden Mittel und
dem Wasser ein Aggregat enthält.
Dieser Mörtel
kann solcherart eingestellt sein, dass, bezogen auf den Tonerdezement,
das Wasser reduzierende Mittel 5 Gew.-% oder weniger beträgt, das
Aggregat 100 Gew.-% oder weniger beträgt und das Wasser in einem
Bereich von 15 Gew.-% bis 30 Gew.-% liegt.
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Es
kann in der vorliegenden Erfindung Tonerdezement mit folgender Zusammensetzung
verwendet werden: Al2O3 im
Bereich von 45 Gew.-% bis 60 Gew.-%, CaO im Bereich von 30 Gew.-%
bis 40 Gew.-%, 10 Gew.-% oder weniger SiO2 und
5 Gew.-% oder weniger Fe2O3.
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Da
Tonerdezementpaste oder Tonerdezementmörtel mit Tonerdezement als
Basis verwendet wird, besitzt die hierin verwendete Zementpaste
bzw. der hierin verwen dete Zementmörtel geringere dilatante Fließeigenschaften,
wobei dies auf die Wirkungsweise des Tonerdezements mit seinen definierten
Eigenschaften zurückzuführen ist;
in der Folge kann bei der Montage des Isolators die Zementpaste
oder der Zementmörtel leichter
und ungehinderter in einen Spalt zwischen dem Isolatorkörper und
dem Metallteil eingespritzt werden, wodurch die Montage des Isolators
insgesamt vereinfacht wird.
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Anders
ausgedrückt
verbessert die Verwendung von Tonerdezementpaste und Tonerdezementmörtel die
Montage des Isolators. Insbesondere wenn vorgesehen ist, dass Porzellansande
an der Verbindungsstelle des Isolatorkörpers anhaften, vereinfacht
die Verwendung der Tonerdezementpaste und des Tonerdezementmörtels die
Montage des Isolators. Außerdem
besitzt der konstruierte gehärtete
Knetzementproduktkörper
infolge des Tonerdezements hohe mechanische und hohe elektrische
Festigkeit, und diese vorteilhaften Eigenschaften können über einen
langen Zeitraum aufrechterhalten werden.
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Somit
verbessert gemäß der vorliegenden
Erfindung die Zementpaste oder der Zementmörtel, die bei der Montage der
Isolatoren zum Einsatz kommen, infolge ihrer günstigen Fließeigenschaften
die Haftung an den Isolatorkörper
und den Metallteil. Gemeinsam mit der Wirkungsweise des Tonerdezements
trägt dies
auch zur Verbesserung der mechanischen und der elektrischen Festigkeit
des Isolators bei.
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Daher
besitzt hierin der gehärtete
Knetzementproduktkörper,
mit dessen Hilfe der Metallteil an den Isolatorkörper angefügt wird, sowohl im Anfangsstadium
als auch danach über
einen langen Zeitraum infolge des Tonerdezements hohe mechanische
Festigkeit. Der gehärtete
Knetzementproduktkörper
besitzt somit hohe mechanische und hohe elektrische Festigkeit,
und diese günstigen
Eigenschaften können über einen
langen Zeitraum aufrechterhalten werden. Da die Tonerdezementpaste
und der Tonerdezementmörtel
innerhalb kurzer Zeit erhärten,
können
die Herstellungskosten der Isolatoren infolge dieser kürzeren Härtungsdauer
gesenkt werden.
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Der
Al2O3-Anteil und
der CaO-Anteil des Tonerdezements sind unter Berücksichtigung der Härtungseigenschaften
der Zementpaste und des Zementmörtels,
der mechanischen Eigenschaften der gehärteten Produkte davon und der
damit verbundenen Kosten vorzugsweise solcherart, dass Al2O3 im Bereich von
45 bis 60 Gew.-% und CaO im Bereich von 30 bis 40 Gew.-% liegt.
Der SiO2-Anteil und der Fe2O3-Anteil
des Tonerdezements sind vorzugsweise solcherart, dass SiO2 10 Gew.-% oder weniger und Fe2O3 5 Gew.-% oder weniger beträgt – wenn nämlich diese
Komponenten in einer zu großen
Menge enthalten sind, wird die Härtung verzögert und
die mechanische Festigkeit beeinträchtigt.
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Der
Wasseranteil in der Tonerdezementpaste und dem Tonerdezementmörtel liegt
vorzugsweise im Bereich von 15 bis 30 Gew.-% – je weniger Wasser, desto
problematischer die Montage der Isolatoren, obwohl sich die mechanische
Festigkeit des gehärteten
Produkts verbessert. Das Aggregat im Tonerdezementmörtel liegt
vorzugsweise in einer Menge von 100 Gew.-% oder weniger vor – eine zu
große
Menge an Aggregat beeinträchtigt
die Fließeigenschaften
des Zementmörtels
und die Montage der Isolatoren, obwohl das Aggregat zur Steigerung
der mechanischen Festigkeit des gehärteten Produkts beiträgt.
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Betreffend
das Wasser reduzierende Mittel vom Typ sterisch gehindertes Polymer
weist dieses Dispersionswirkung vom Typ sterisch gehindertes Polymer
auf; Beispiele dafür
sind kammförmige
Polymere der Polycarboxylatreihe und Aminosulfonatpolymere, wobei
kammförmige
Polymere der Polycarboxylatreihe vorzuziehen sind.
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Ein
solches Wasser reduzierendes Mittel vom Typ sterisch gehindertes
Polymer verlängert
bei Absorption auf Tonerdezementteilchen die Seitenketten wie z.B.
Polyetherketten um die Tonerdezementteilchen, um sterische Hinderung
zu bilden; auf diese Weise entstehen hohe Dispersion und Fluidität. Je länger die
Seitenketten, desto ausgeprägter
diese Wirkung. Ein solches Wasser reduzierendes Mittel vom Typ sterisch
gehindertes Polymer besitzt die Eigenschaft, dass die verzögerte Härtung weniger
wahrscheinlich auftritt. Die Menge des Wasser reduzierenden Mittels
vom Typ sterisch gehindertes Polymer beträgt 5 Gew.-% oder weniger; die
Zugabe des Wasser reduzierenden Mittels vom Typ sterisch gehindertes
Polymer in einer Menge von mehr als 5 Gew.-% sorgt für keine
größere Wirkung.
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Im
Verfahren gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung beträgt
die Dicke der amorphen Phase der Tonerdezementteilchen auf der Außenumfangsoberfläche 10 nm
oder mehr (zusätzlich
zu der oben definierten spezifischen Oberfläche des Tonerdezements).
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Dies
verbessert die Fließeigenschaften
der Zementpaste und des Zementmörtels
und steigert auch die Festigkeit des gehärteten Knetzementproduktkörpers. Der
Grund für
diese Wirkungen wird nachstehend erläutert.
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Tonerdezement
besitzt unmittelbar nach dem Mahlen hohe Oberflächenaktivität. Bei der Herstellung einer
Zementpaste oder eines Zementmörtels
unter Verwendung von Tonerdezement mit hoher Oberflächenaktivität unmittelbar
nach dem Mahlen schreitet somit die Hydratationsreaktion von Tonerdezement
mit Wasser zum Zeitpunkt des Verknetens rasch voran. In der Folge
scheint die Elution von Calciumionen, Aluminiumionen u.dgl. in der
Zementpaste oder im Zementmörtel
schnell zu steigen, wodurch die Viskosität der Zementpaste und des Zementmörtels zunimmt,
der Fließwert
sinkt und die Montagefähigkeit
beeinträchtigt
wird.
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Wenn
die Hydratationsreaktion von Tonerdezement mit Wasser rasch voranschreitet,
entstehen Poren und Fehler im Knetzementprodukt, wodurch seine Dichte
sinkt. Aufgrund dieser Tatsache besitzt offenbar der gehärtete Zementkörper verringerte
Festigkeit, und auch die Abnahme der Zugfestigkeit des Isolators
wird dadurch gefördert.
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Wenn
hingegen der Tonerdezement unmittelbar nach dem Mahlen stehen gelassen
wird – z.B.
in Luft –,
wird die Feuchtigkeit in der Luft auf die Außenumfangsoberfläche der
Tonerdezementteilchen adsorbiert, wodurch eine amorphe Phase auf
der Außenumfangsoberfläche der
Tonerdezementteilchen entsteht und die Oberflächenaktivität des Tonerdezements sinkt.
Offenbar schränkt
diese Entstehung der amorphen Phase die Elution von Ionen aus dem
Tonerdezement ein, und die Form der Tonerdezementteilchen verbessert
sich zu einer abgerundeten Gestalt, so dass die Viskosität der Zementpaste
oder des Zementmörtels
abnimmt. Offenbar verringert die Entstehung der amorphen Phase die
Geschwindigkeit der Hydratationsreaktion im Knetzementprodukt, wodurch
die Beeinträchtigung
der Festigkeit des gehärteten
Körpers – die Folge
der raschen Hydratationsreaktion – eingeschränkt wird.
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In
Hinblick auf die Oberflächenaktivität des Tonerdezement
gilt: Je größer die
spezifische Oberfläche des
Tonerdezements, desto höher
die Oberflächenaktivität. Es ist
daher nicht unbedingt wünschenswert,
dass die spezifische Oberfläche
des Tonerdezements über
5000 cm2/g hinausgeht.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ABBILDUNGEN
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Diese
und weitere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der vorliegenden
Erfindung sowie den beiliegenden Abbildungen, worin:
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1 eine
Längsquerschnittansicht
eines teilweise abgeschnittenen Aufhängungsisolators gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist;
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2 ein
Graph ist, aus dem die Beziehung zwischen dem Fließwert und
der spezifischen Oberfläche des
Tonerdezements ersichtlich ist, der einen gehärteten Zementmörtelkörper bildet;
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3 ein
Graph ist, der die Beziehung zwischen der Zugfestigkeit und der
spezifischen Oberfläche eines
einen gehärteten
Zementmörtelkörper bildenden
Tonerdezements veranschaulicht;
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4 ein
Graph ist, aus dem die Beziehung zwischen dem Fließwert und
der Dicke der amorphen Phase von Tonerdezementteilchen ersichtlich
ist, die einen gehärteten
Zementmörtelkörper bilden;
und
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5 ein
Graph ist, der die Beziehung zwischen der Zugfestigkeit und der
Dicke der amorphen Phase von Tonerdezementteilchen darstellt, die
einen gehärteten
Zementmörtelkörper bilden.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Isolators, umfassend einen Isolatorkörper und einen Metallteil,
der mittels eines gehärteten
Knetzementproduktkörpers
an zumindest einer Seite des Isolatorkörpers befestigt ist. In den
hierin beschriebenen Ausführungsformen
der Erfindung ist ein Aufhängungsisolator,
der ein repräsentatives
Beispiel für
die erfindungsgemäßen Isolatoren
ist, in 1 dargestellt. Da der Aufhängungsisolator
eine symmetrische Konfiguration in Rechts-Links-Richtung aufweist,
ist er in 1 in Bezug auf die Mittellinie
in Rechts-Links-Richtung
ohne seinen rechten Abschnitt dargestellt.
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Der
Aufhängungsisolator 10 besteht
aus einem regenschirmförmigen
Porzellankörper 11,
einer Metallkappe 12, einem Metallstift 13 und
einem gehärteten
Zementmörtelkörper 14,
durch den die Metallkappe 12 und der Metallstift 13 mit
dem Porzellankörper 11 verbunden
sind. Der Aufhängungsisolator 10 ist
in gleicher Weise aufgebaut wie ein herkömmlicher Aufhängungsisolator – mit Ausnahme
der Zusammensetzung des gehärteten
Zementmörtelkörpers 14 und
des Zementmörtels,
aus dem der gehärtete
Zementmörtelkörper 14 besteht.
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Anstelle
des gehärteten
Zementmörtelkörpers 14 kann
man einen gehärteten
Zementpastenkörper
mit der gleichen Zusammensetzung wie der gehärtete Zementmörtelkörper 14 vorsehen;
die einzige Ausnahme ist das Fehlen des Aggregats.
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Die
erfindungsgemäßen Isolatoren
umfassen zwei unterschiedliche Typen: Isolatoren, die einer ersten Kategorie
angehören,
und Isolatoren, die einer zweiten Kategorie angehören; diese
Unterscheidung erfolgt mittels Auswahl eines Tonerdezements und
eines Wasser reduzierenden Mittels zur Bildung eines den gehärteten Zementmörtelkörper 14 darstellenden
Zementmörtels.
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In
den der ersten Kategorie zuzurechnenden Isolatoren wird der gehärtete Zementmörtelkörper 14 durch
Härten
eines Tonerdezementmörtels
gebildet, der durch Verkneten von vier Komponenten, d.h. von Tonerdezement,
Wasser reduzierendem Mittel, Aggregat und Wasser, in einem nassen
Zustand und bei einer Härtungstemperatur
von 40°C
oder mehr entsteht, worin ein Tonerdezement mit spezifischen Eigenschaften als
Tonerdezement zur Vereinfachung der Montagearbeit verwendet wird;
die Metallkappe 12 und der Metallstift 13 werden
an den Porzellankörper 11 angefügt, und
es kann hohe Verbindungsfestigkeit des entstehenden gehärteten Zementmörtelkörpers 14 erzielt
werden.
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Das
Gleiche trifft auch auf die der zweiten Kategorie zuzurechnenden
Isolatoren zu. Der gehärtete
Zementmörtelkörper 14 wird
durch Härten
eines Tonerdezementmörtels
gebildet, der durch Verkneten von vier Komponenten, d.h. von Tonerdezement,
Wasser reduzierendem Mittel, Aggregat und Wasser, in einem nassen Zustand
und bei einer Härtungstemperatur
von 40°C
oder mehr entsteht, worin ein Tonerdezement mit spezifischen Eigenschaften
als Tonerdezement und ein Wasser reduzierendes Mittel mit spezifischen
Eigenschaften als Wasser reduzierendes Mittel zur Vereinfachung
der Montagearbeit verwendet werden; die Metallkappe 12 und
der Metallstift 13 werden an den Porzellankörper 11 angefügt, und
es kann hohe Verbindungsfestigkeit des entstehenden gehärteten Zementmörtelkörpers 14 erzielt
werden.
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Demnach
versuchen hierin sowohl die der ersten Kategorie als auch die der
zweiten Kategorie angehörenden
Isolatoren das gleiche Ziel zu erreichen, indem Tonerdezementmörtel mit
unterschiedlichen Eigenschaften gemeinsam verwendet werden. Es folgt
eine individuelle Beschreibung dieser einzelnen Isolatoren.
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Betreffend
den gehärteten
Zementmörtelkörper 14,
der die Isolatoren der ersten Kategorie und die Isolatoren der zweiten
Kategorie bildet, wurde die spezifische Oberfläche des Tonerdezements – ein wesentliches Konstruktionsmerkmal – auf der
Grundlage des Luftdurchdringungsversuchs (Blaine-Luftdurchdringungsversuchs)
gemessen. Außerdem
erfolgte die Identifikation der amorphen Phase, die die Teil chen
des Tonerdezements (Tonerdezementteilchen) aufweisen, durch Feinstrukturanalyse
unter Einsatz eines Elektronenmikroskops in einem Zustand, in dem
Kohlenstoff auf die Oberfläche
der Tonerdezementteilchen dampfabgelagert wird. Die Differenzierung
kann stattfinden, da kein Gitterbild in der amorphen Phase feststellbar
ist, und es tritt ein für
die amorphe Phase typischer Diffusionsring auf, wenn ein Beugungsbild
durch Anlegen von Punktelektronenstrahlen aufgenommen wird. Die
Dicke der amorphen Phase wurde durch Messungen an jeder Stelle der
Tonerdezementteilchen auf der Grundlage dieses Beugungsbilds ermittelt
und der Durchschnittswert als Dickewert berechnet. Die Hauptkomponenten
der amorphen Phase sind hier CaO und Al2O3.
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Es
folgt eine Beschreibung einer Ausführungsform von der ersten Kategorie
angehörenden
Isolatoren der Erfindung. Der Isolator dieser Ausführungsform
entspricht dem zweiten Isolator der Erfindung, so dass der Isolator
dieser Ausführungsform
nachstehend als zweiter Isolator bezeichnet wird.
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Der
Zementmörtel,
aus dem der gehärtete
Zementmörtelkörper des
zweiten Isolators dieser Ausführungsform
besteht, umfasst vier Komponenten, d.h. Tonerdezement, Wasser reduzierendes
Mittel, Aggregat und Wasser, worin der Tonerdezement eine spezifische
Oberfläche
von zumindest 3500 cm2/g, vorzugsweise von
4000 cm2/g bis 5000 cm2/g,
und eine Zusammensetzung besitzt, in der Al2O3 im Bereich von 45 Gew.-% bis 60 Gew.-%,
CaO im Bereich von 30 Gew.-% bis 40 Gew.-%, 10 Gew.-% oder weniger
SiO2 und 5 Gew.-% oder weniger Fe2O3 enthalten sind.
Außerdem
weisen die Tonerdezementteilchen eine amorphe Phase mit einer Dicke
von zumindest 10 nm, vorzugsweise von 10 nm bis 103 nm,
auf der Außenumfangsoberfläche auf. Die
amorphe Phase der Tonerdezementteilchen entsteht, indem der Tonerdezement
unmittelbar nach dem Mahlen über
einen vorbestimmten Zeitraum stehen gelassen wird. Die Dicke kann
durch die Dauer des Stehenlassens des Tonerdezements unmittelbar
nach dem Mahlen bis zum Verkneten mit Wasser problemlos eingestellt
werden.
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Das
Wasser reduzierende Mittel zur Bildung des Tonerdezementmörtels unterliegt
keinen besonderen Einschränkungen – es können verschiedene
Arten von herkömmlichen
Wasser reduzierenden Mitteln verwendet werden. Außerdem kann
das Aggregat ebenfalls eine herkömmliche
Komponente sein, wobei Quarzsand mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von 500 μm
bis 50 μm
vorzuziehen ist.
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Aufgrund
der geringen dilatanten Fließeigenschaften
erleichtert der Tonerdezementmörtel
die Montage des Aufhängungsisolators 10.
Anders ausgedrückt
ermöglicht
es der Tonerdezementmörtel,
Tonerdezement während
der Montage des Aufhängungsisolators 10 zu
verwenden. Das Verhältnis
zwischen Wasser (W) und Zement (C)(W/C) im Tonerdezementmörtel liegt
vorzugsweise im Bereich von 15% bis 30%.
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Bei
der Montage des Aufhängungsisolators 10 wird
der Tonerdezementmörtel
zwischen die Oberseite des Porzellankörpers 11 auf der Vorderflächenseite
und die Metallkappe 12 sowie zwischen die Ausnehmung des
Porzellankörpers 11 auf
der Rückflächenseite
und den Metallstift 13 eingespritzt; in diesem eingespritzten Zustand
erhärtet
er, um den gehärteten
Zementmörtelkörper 14 zu
bilden. Das Härten
des Tonerdezementmörtels
erfolgt in nassem Zustand bei einer Temperatur von 40°C oder mehr.
Vorzugsweise wird der Tonerdezementmörtel bei einer Temperatur im
Bereich von 50°C
bis 80°C
dampfgehärtet.
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Der
gehärtete
Zementmörtelkörper 14,
der durch Härten
des Tonerdezementmörtels
entsteht, besitzt aufgrund des Tonerdezements hohe mechanische Festigkeit.
Aus diesem Grund besitzt auch der Aufhängungsisolator 10 mit
dem gehärteten
Zementmörtelkörper 14 als
Mittel zur Verbindung der Metallkappe 12 und des Metallstifts 13 hohe
mechanische und hohe elektrische Festigkeit, wobei diese hohe mechanische
und hohe elektrische Festigkeit über
einen langen Zeitraum aufrechterhalten werden können. Außerdem erfordert der Tonerdezementmörtel eine
kürzere
Härtungszeit,
und durch Verkürzung
der Härtungszeit
sinken auch die Herstellungskosten des Isolators 10.
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Es
folgt eine Beschreibung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Isolatoren,
die der zweiten Kategorie angehören.
Der Isolator dieser Ausführungsform
entspricht dem vierten Isolator der Erfindung, so dass der Isolator
dieser Ausführungsform
nachstehend als vierter Isolator bezeichnet wird.
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Der
den gehärteten
Zementmörtelkörper des
vierten Isolators dieser Ausführungsform
bildende Zementmörtel
besteht aus vier Komponenten, d.h. aus Tonerdezement, Wasser reduzierendem
Mittel, Aggregat und Wasser, wobei der Tonerdezement eine spezifische
Oberfläche
von zumindest 3500 cm2/g, vorzugsweise von
4000 cm2/g bis 5000 cm2/g,
und eine Zusammensetzung aufweist, in der Al2O3 in einem Bereich von 45 Gew.-% bis 60 Gew.-%,
CaO in einem Bereich von 30 Gew.-% bis 40 Gew.-%, 10 Gew.-% oder
weniger SiO2 und 5 Gew.-% oder weniger Fe2O3 enthalten sind.
Ferner ist das Wasser reduzierende Mittel ein Wasser reduzierendes
Mittel vom Typ sterisch gehindertes Polymer, d.h. ein kammförmiges Polymer
der Polycarboxylatreihe oder ein Aminosulfonatpolymer. Das Aggregat
kann ein herkömmlich
verwendetes Aggregat sein, z.B. ist Quarzsand mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser im Bereich von 500 μm bis 50 μm vorzuziehen.
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Das
Mischverhältnis
der vier Komponenten, d.h. des Tonerdezements, des Wasser reduzierenden
Mittels vom Typ sterisch gehindertes Polymer, des Aggregats und
des Wassers, im Zementmörtel
ist günstigerweise
solcherart, dass, bezogen auf den Tonerdezement, das Wasser reduzierende
Mittel vom Typ sterisch gehindertes Polymer einen Anteil von 5 Gew.-%
oder weniger besitzt, das Aggregat einen Anteil von 100 Gew.-% oder
weniger besitzt und das Wasser im Bereich von 15 Gew.-% bis 30 Gew.-%
liegt.
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Aufgrund
der geringen dilatanten Fließeigenschaften
vereinfacht der Tonerdezement die Montagearbeit des Aufhängungsisolators 10.
Anders ausgedrückt
ermöglicht
es der Tonerdezementmörtel,
Tonerdezement während
der Montage des Aufhängungsisolators 10 zu
verwenden. Das Verhältnis
zwischen Wasser (W) und Zement (C) (W/C) im Tonerdezementmörtel liegt
vorzugsweise im Bereich von 15% bis 30%.
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Bei
der Montage des Aufhängungsisolators 10 wird
der Tonerdezementmörtel
zwischen die Oberseite des Porzellankörpers 11 auf der Vorderflächenseite
und die Metallkappe 12 sowie zwischen die Ausnehmung des
Porzellankörpers 11 auf
der Rückflächenseite
und den Metallstift 13 eingespritzt; in diesem eingespritzten Zustand
erhärtet
er, um den gehärteten
Zementmörtelkörper 14 zu
bilden. Das Härten
des Tonerdezementmörtels
erfolgt in nassem Zustand bei einer Temperatur von 40°C oder mehr.
Vorzugsweise wird der Tonerdezementmörtel bei einer Temperatur im
Bereich von 50°C
bis 80°C
dampfgehärtet.
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Der
gehärtete
Zementmörtelkörper 14,
der durch Härten
des Tonerdezementmörtels
entsteht, besitzt aufgrund des Tonerdezements hohe mechanische Festigkeit.
Aus diesem Grund besitzt auch der Aufhängungsisolator 10 mit
dem gehärteten
Zementmörtelkörper 14 als
Mittel zur Verbindung der Metallkappe 12 und des Metallstifts 13 hohe
mechanische und hohe elektrische Festigkeit, wobei diese hohe mechanische
und hohe elektrische Festigkeit über
einen langen Zeitraum aufrechterhalten werden können. Außerdem erfordert der Tonerdezementmörtel eine
kürzere
Härtungszeit,
und durch Verkürzung
der Härtungszeit
sinken auch die Herstellungskosten des Isolators 10.
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BEISPIELE
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In
den nachstehenden Beispielen wird die Montage von Aufhängungsisolatoren
mit der in 1 gezeigten Konstruktion unter
Einsatz verschiedener Zementmörtel
beschrieben. Es zeigt sich, dass Tonerdezementmörtel als Ausgangsmaterial zur
Bildung eines gehärteten
Zementmörtelkörpers verwendet
werden kann; außerdem
werden das Mischverhältnis
der Komponenten des geeigneten Tonerdezements und Zementmörtels, die
Art des Wasser reduzierenden Mittels und zweckmäßige Bedingungen zum Härten des
Tonerdezementmörtels
erläutert.
All dies erfolgt in Hinblick auf die Bewertung der Montage von Aufhängungsisolatoren und
der Eigenschaften der zusammengesetzten Aufhängungsisolatoren, d.h. vor
allem in Hinblick auf ihre Festigkeit.
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Beispiel 1
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In
diesem Beispiel wurde die Eignung von Tonerdezementmörtel als
Ausgangsmaterial zur Bildung eines gehärteten Zementmörtelkörpers untersucht.
In diesem Versuch wurden ein Tonerdezementmörtel, aus dem der gehärtete Zementkörper des
vierten Isolators der Erfindung (Beispiele 1-1, 1-2) besteht, ein
Tonerdezementmörtel
gemäß dem Vergleichsbeispiel
(Vergleichsbeispiel 1-1) und ein herkömmlicher Portlandzementmörtel (Vergleichsbeispiel
1-2) als Ausgangsmaterialien zur Bildung des gehärteten Zementmörtelkörpers verwendet.
Die Zusammensetzung jedes dieser Zementmörtel ist aus Tabelle 1 ersichtlich.
-
-
Tonerdezement-Zusammensetzung:
-
- Al2O3: 55
Gew.-%, CaO: 35 Gew.-%, SiO2: 5 Gew.-%,
Fe2O3: 0,5 Gew.-%
-
Wasser reduzierendes Mittel:
-
- sterische Hinderung Typ 1 (kammförmiges Polymer vom Typ sterisch
gehindertes Polymer der Polycarboxylatreihe): Carboxylgruppe enthaltende
Verbindung der Polyetherreihe
- sterische Hinderung Typ 2 (Aminosulfonatpolymer vom Typ sterisch
gehindertes Polymer): Aminosulfonatpolymer
- elektrostatische Abstoßung
Typ 1: Naphthalinsulfonsäure
- Formalinkondensat
- elektrostatische Abstoßung
Typ 2: Oxycarboxylataggregat (Quarzsand) – durchschnittlicher Teilchendurchmesser
250 μm
- Gewichtsverhältnis:
Gewichtsverhältnis
zu Zement
-
Unter
Einsatz jedes dieser Zementmörtel
erfolgt die Montage des Aufhängungsisolators
(entspricht dem vierten Isolator der Erfindung), wobei die Metallkappe
an die Vorderflächenseite
des Porzellankörpers
(mit Porzellansand) und der Metallstift and die Rückflächenseite
des Porzellankörpers
angefügt
wird. Der zwischen den Porzellankörper und die Metallkappe eingespritzte
Zementmörtel
und der zwischen den Porzellankörper und
den Metallstift eingespritzte Zementmörtel werden gehärtet, um
den gehärteten
Zementmörtelkörper zu bilden,
der aus diesen Zementmörteln
als Ausgangsmaterialien besteht. Auf diese Weise entsteht der Aufhängungsisolator.
-
Die
Härtung
der Zementmörtel
erfolgt mittels Dampfhärten
bei einer Härtungstemperatur
von 60°C über einen
Zeitraum von 1,5 Stunden. Die während
der Montage dieser Aufhängungsisolatoren
auftretenden Eigenschaften (Fließwert, Abstoßungskraft
der Zementmörtel)
sowie die Festigkeitswerte (Zugfestigkeit und Verhältnis der
Abnahme der Zugfestigkeit nach beschleunigtem Altern) der fertigen
Aufhängungsisolatoren sind
aus Tabelle 2 ersichtlich. TABELLE
2 (Montageeigenschaften
und Festigkeitswerte)
- Zugfestigkeit (kN): Anfangsfestigkeit
- Verhältnis
der Festigkeitsabnahme (%): Verhältnis
der Abnahme der Zugfestigkeit nach beschleunigtem Altern, wobei
die Zugfestigkeit nach beschleunigtem Altern der Langzeitfestigkeit
entspricht
-
Bewertung:
-
-
- ⌾
- gut,
- O
- durchschnittlich,
- X
- mangelhaft
-
Der
Fließwert
des Zementmörtels
wurde nach JIS (japanische Industrienorm) R5201 gemessen. Es wurde
allerdings ein Fließkegel
mit dem halben Volumen des Standardkegels verwendet. Je höher der
Fließwert,
desto besser die Fließeigenschaften
des Zementmörtels.
-
Der
Wert der Abstoßungskraft
wurde mithilfe eines Rheometers gemessen. Es wurde Zementmörtel in
einen Zylinder mit einem Durchmesser von 31,5 mm eingebracht, in
dem sich eine Kolbenstange mit einem Kolbenteil eines Durchmessers
von 24 mm befand. Außerdem
wurde die maximale Last beim Ziehen der Kolbenstange mit einer Geschwindigkeit
von 30 cm/min als Wert der Abstoßungskraft ermittelt. Betreffend
die Zementmörtel
gilt: Je höher
die Abstoßungskraft,
desto ausgeprägter
die dilatanten Eigenschaften – und
desto schwerer ist es, Zementmörtel
in die Spalten zwi schen dem Porzellankörper und die Metallkappe sowie
zwischen dem Porzellankörper
und dem Metallstift einzuspritzen. Die Montageeigenschaften sind
demnach mangelhaft.
-
Die
Zugfestigkeit des Aufhängungsisolators
wurde mittels eines Amsler-Versuchsgeräts gemessen. Um die Metallteile
(Metallkappe und Metallstift) nicht zu zerstören, wurde ein hochfester Metallteil
zur Montage des Isolators herangezogen. Es wurde die Zugzerstörungslast
gemessen, wobei ein Durchschnittswert von fünf Messungen als Zugfestigkeitswert
herangezogen wurde.
-
Die
Zugfestigkeit nach beschleunigtem Altern wurde in gleicher Weise
ermittelt. In diesem Fall wurde ein Isolator nach beschleunigtem
Altern (dreimonatiges Eintauchen in heißes Wasser bei 85°C, danach
einen Monat lang Ausgesetztsein gegenüber Luft von 80°C) eines
vollständig
gehärteten
Isolators als Prüfkörper zur Ermittlung
der Zugfestigkeit nach beschleunigtem Altern verwendet. Das Verhältnis der
Abnahme der Zugfestigkeit nach beschleunigtem Altern wurde anhand
des Verhältnisses
zwischen der Abnahme der Zugfestigkeit nach beschleunigtem Altern
und dem Anfangswert der Zugfestigkeit ermittelt. Betreffend die
gehärteten
Zementmörtelkörper härtet und
schrumpft der Zement unter Bedingungen beschleunigten Alterns, so
dass die Eigenschaften der gehärteten
Zementmörtelkörper nach
einem langen Zeitraum anhand des Verhältnisses der Abnahme der Zugfestigkeit
nach beschleunigtem Altern bewertet werden können. Es gilt: Je kleiner das
Verhältnis
der Abnahme der Zugfestigkeit, desto besser die mechanische Langzeitfestigkeit
des Isolators.
-
Es
zeigte sich in diesem Versuch, dass bei der Montage von Aufhängungsisolatoren
unter Einsatz eines genau festgelegten Tonerdezementmörtels als
Ausgangsmaterial zur Bildung des gehärteten Zementmörtelkörpers dessen
Bearbeitbarkeit bzw. Montageeigenschaften ebenso zufrieden stellend
sind wie bei Verwendung von herkömmlichem
Portlandzementmörtel.
Es wurde bestätigt,
das man einen Tonerdezementmörtel,
in dem ein Wasser reduzierendes Mittel vom Typ sterisch gehindertes
Polymer enthalten ist, als Ausgangsmaterial zur Bildung des gehärteten Zementmör telkörpers verwenden
kann. Außerdem
konnte bestätigt
werden, dass ein gehärteter
Zementmörtelkörper aus
Tonerdezementmörtel
dank der Verwendung von Tonerdezement und des Wasser reduzierenden
Mittels vom Typ sterisch gehindertes Polymer Aufhängungsisolatoren
mit hoher Zugfestigkeit und hoher Zugfestigkeit nach beschleunigtem
Altern liefert.
-
Beispiel 2
-
In
diesem Beispiel wurde der geeignete Bereich der spezifischen Oberfläche des
Tonerdezements zur Bildung von Tonerdezementmörtel festgelegt, der als Ausgangsmaterial
zur Bildung eines gehärteten
Zementmörtelkörpers bei
der Montage von Aufhängungsisolatoren
(mit Porzellansand) fungiert. Die dabei verwendeten Tonerdezementmörtel sind
im Wesentlichen die gleichen wie die Tonerdezementmörtel von
Beispiel 1 (Beispiel 1-1), doch es werden hier Tonerdezemente mit
unterschiedlichen spezifischen Oberflächenwerten verwendet. Die spezifischen
Oberflächenwerte
der Tonerdezemente in diesen Tonerdezementmörteln sind aus Tabelle 3 ersichtlich.
-
Unter
Einsatz jedes dieser Tonerdezementmörtel erfolgte die Montage eines
Aufhängungsisolators (entspricht
dem vierten Isolator der Erfindung). Die zwischen den Porzellankörper und
die Metallkappe sowie zwischen den Porzellankörper und den Metallstift eingespritzten
Tonerdezementmörtel
werden gehärtet,
um einen gehärteten
Zementmörtelkörper aus
diesen Tonerdezementmörteln
als Ausgangsmaterial zu bilden; auf diese Weise entsteht der Aufhängungsisolator.
Die Bedingungen zum Härten
der Tonerdezementmörtel
sind die gleichen wie in Beispiel 1. Die Montageeigenschaften (Fließwert und
Wert der Abstoßungskraft)
dieser Aufhängungsisolatoren
und die Festigkeitswerte (Zugfestigkeit und Verhältnis der Abnahme der Zugfestigkeit nach
beschleunigtem Altern) der erhaltenen Aufhängungsisolatoren sind aus Tabelle
3 ersichtlich.
-
TABELLE
3 (Spezifische
Oberfläche
von Tonerdezement)
-
Bewertung:
-
-
- ⌾
- gut,
- O
- durchschnittlich,
- X
- mangelhaft
-
Unter
Bezugnahme auf Tabelle 3 zeigt sich, dass die spezifische Oberfläche des
Tonerdezements im Tonerdezementmörtel
die anfängliche
Festigkeit und die Langzeitfestigkeit des Aufhängungsisolators beeinflusst.
Es wird ebenfalls bestätigt,
dass sich die Montageeigenschaften sowie die Festigkeitswerte des
Aufhängungsisolators
verbessern, wenn die spezifische Oberfläche des Tonerdezements 3500
cm2/g oder mehr, vorzugsweise 4000 cm2/g oder mehr, beträgt.
-
Beispiel 3
-
In
diesem Beispiel wurde der geeignete Bereich des Mischverhältnisses
der Komponenten des Tonerdezements festgelegt, der als Ausgangsmaterial
zur Bildung eines gehärteten
Zementmörtelkörpers bei
der Montage von Aufhängungsisolatoren
(mit Porzellansand) fungiert. Die Zusammensetzung der hier verwendeten
Tonerdezementmörtel
ist im Wesentlichen die gleiche wie die der Tonerdezementmörtel in
Beispiel 1 (Beispiel 1-1), doch werden hier Tonerdezementmörtel mit
unterschiedlichen Mischverhältnissen
der Komponenten verwendet. Das Mischverhältnis der Komponenten in diesen
Tonerdezementmörteln
ist aus Tabelle 4 ersichtlich.
-
Unter
Einsatz jedes dieser Tonerdezementmörtel erfolgte die Montage eines
Aufhängungsisolators (entspricht
dem vierten Isolator der Erfindung). Die zwischen den Porzellankörper und
die Metallkappe sowie zwischen den Porzellankörper und den Metallstift eingespritzten
Tonerdezementmörtel
werden gehärtet,
um einen gehärteten
Zementmörtelkörper aus
diesen Tonerdezementmörteln
als Ausgangsmaterial zu bilden; auf diese Weise entsteht der Aufhängungsisolator.
Die Bedingungen zum Härten
der Tonerdezementmörtel
sind die gleichen wie in Beispiel 1. Die Montageeigenschaften (Fließwert und
Wert der Abstoßungskraft
des Zementmörtels)
dieser Aufhängungsisolatoren
und die Festigkeitswerte (Zugfestigkeit und Verhältnis der Abnahme der Zugfestigkeit
nach beschleunigtem Altern) der erhaltenen Aufhängungsisolatoren sind aus Tabelle
4 ersichtlich.
-
-
Unter
Bezugnahme auf Tabelle 4 zeigt sich, dass das Mischverhältnis der
Komponenten des Tonerdezementmörtels
die Montageeigenschaften und die Festigkeit (Anfangsfestigkeit und
Langzeitfestigkeit) des Aufhängungsisolators
beeinflusst. Es kann ferner bestätigt
werden, dass zur Verbesserung der Bearbeitbarkeit bei der Montage
des Aufhängungsisolators
und zur Steigerung seiner Festigkeitswerte – bezogen auf den Tonerdezement – das Wasser
reduzierende Mittel vom Typ sterisch gehindertes Polymer vorzugsweise
5 Gew.-% oder weniger beträgt,
das Aggregat vorzugsweise 100 Gew.-% oder weniger beträgt und das
Wasserverhältnis
vorzugsweise in einem Bereich von 15 Gew.-% bis 30 Gew.-% liegt.
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Beispiel 4
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In
diesem Beispiel werden die geeigneten Härtungsbedingungen zur Bildung
eines Tonerdezementmörtels
bei der Montage eines Aufhängungsisolators
(mit Porzellansand) zu einem gehärteten
Zementmörtelkörper festgelegt.
Die Zusammensetzung der hier verwendeten Aluminiumzementmörtel ist
die gleiche wie jene der Tonerdezementmörtel von Beispiel 1 (Beispiel
1-1).
-
Unter
Einsatz dieser Tonerdezementmörtel
erfolgt die Montage des Aufhängungsisolators
(entspricht dem vierten Isolator der Erfindung). Die zwischen den
Porzellankörper
und die Metallkappe sowie zwischen den Porzellankörper und
den Metallstift eingespritzten Tonerdezementmörtel werden unter zweckmäßigen Bedingungen
dampfgehärtet,
um den gehärteten
Zementmörtelkörper zu
bilden. Auf diese Weise entsteht der Aufhängungsisolator. Die Härtungsbedingungen
sehen eine Härtungszeit
von 1,5 Stunden und eine Härtungstemperatur
im Bereich von 30°C
bis 90°C
vor. Die Härtungstemperatur
und die Festigkeitseigenschaften (Zugfestigkeit und Verhältnis der
Abnahme der Zugfestigkeit nach beschleunigtem Altern) der Aufhängungsisolatoren
sind aus Tabelle 5 ersichtlich.
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TABELLE
5 (Härten des
Tonerdezementmörtels)
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Bewertung:
-
-
- ⌾
- gut,
- O
- durchschnittlich,
- X
- mangelhaft
-
Unter
Bezugnahme auf Tabelle 5 erkennt man, dass die Härtungstemperatur des Tonerdezementmörtels die
Festigkeit (Anfangsfestigkeit, Langzeitfestigkeit) des Aufhängungsisolators
beeinflusst. Um einen Aufhängungsisolator
mit hoher Festigkeit zu erhalten, muss die Härtungstemperatur 40°C oder mehr
betragen; vorzugsweise erfolgt die Härtung bei einer Temperatur
im Bereich von 50°C
bis 80°C.
-
Wenn
beim Härten
des Tonerdezementmörtels
die Härtungstemperatur
30°C oder
weniger ist, nimmt die Zugfestigkeit nach beschleunigtem Altern
ab. Aufgrund dieses Härtens
ist CAH10 in der Röntgenanalyse des gehärteten Zementmörtelkörpers erkennbar,
wobei dieses CAH10 offenbar ein Faktor ist,
der zur Abnahme der Zugfestigkeit nach beschleunigtem Altern beiträgt. Wenn
die Härtungstemperatur
40°C oder
mehr ist, ist CAH10 nicht erkennbar; ungefähr erkennbar
sind hingegen C3AH6 und
AH3 (teilweise C2AH8). In diesen Formeln stehen C, A und H für CaO, Al2O3 bzw. N2O.
-
In
diesem Versuch beträgt
die Härtungszeit
1,5 Stunden. Wenn die Härtungszeit
1 Stunde beträgt,
ist die Härtung
möglicherweise
unzureichend. Es wurde bestätigt,
dass im Falle einer Härtungszeit
von 1,5 Stunden oder mehr ein Aufhängungsisolator mit hoher Festigkeit
erhalten werden kann.
-
Die
obigen Beispiele betreffen Aufhängungsisolatoren;
es zeigte sich allerdings, dass etwa die gleichen Ergebnisse wie
in den obigen Beispielen auch für
andere Isolatoren als Aufhängungsisolatoren
erzielt werden können,
d.h. für
Langstabisolatoren, SP-Isolatoren, LP-Isolatoren, Hohlisolatoren,
Isolatoren mit ausgefülltem
Kern usw.
-
Beispiel 5
-
In
diesem Beispiel wird ein Versuch durchgeführt, um einen geeigneten Bereich
von Eigenschaften (spezifische Oberfläche und Dicke der amorphen
Phase der Tonerdezementteilchen) des Tonerdezements zur Bildung
des Tonerdezementmörtels
festzulegen, der als Ausgangsmaterial des gehärteten Zementmörtelkörpers bei
der Montage des Aufhängungsisolators
(mit Porzellansand) fungiert.
-
Als
Tonerdezementmörtel
werden sieben Arten von Tonerdezementmörtel mit der Zusammensetzung Tonerdezement,
Wasser reduzierendes Mittel (0,3 Gew.-% bezogen auf Tonerdezement)
und Aggregat (Quarzsand; 25 Gew.-% bezogen auf Tonerdezement), einem
durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 250 μm und einem Wasserverhältnis (W/C)
von 25% verwendet.
-
Jeder
der zur Herstellung von Tonerdezementmörteln herangezogene Tonerdezemente
besitzt die Zusammensetzung 55 Gew.-% Al2O3, 35 Gew.-% CaO, 5 Gew.-% SiO2 und
0,5 Gew.-% Fe2O3.
Alle besitzen eine amorphe Phase mit einer Dicke im Bereich von
10 bis 50 nm auf der Außenumfangsoberfläche der
Tonerdezementteilchen, allerdings sind die spezifischen Oberflächen unterschiedlich,
wie dies aus Tabelle 6 ersichtlich ist.
-
In
jedem der zur Herstellung der Tonerdezementmörtel verwendeten Tonerdezemente
wurde die Dicke der amorphen Phase so eingestellt, dass sie im Bereich
von 10 bis 50 nm liegt, wobei dies solcherart erfolgte, dass der
Tonerdezement nach seiner Erzeugung durch Mahlen 20 bis 60 Tage
lang in einer Atmosphäre
einer Temperatur von 20°C
bis 25°C
und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50 bis 60% stehen gelassen
wurde.
-
Unter
Einsatz dieser Tonerdezementmörtel
erfolgt die Montage des Aufhängungsisolators
(entspricht dem zweiten Isolator der Erfindung). Die zwischen den
Porzellankörper
und die Metallkappe sowie zwischen den Porzellankörper und
den Metallstift eingespritzten Tonerdezementmörtel werden gehärtet, um
aus diesen Tonerdezementmörteln
als Ausgangsmaterial einen gehärteten
Zementmörtelkörper zu
bilden. Auf diese Weise entsteht der Aufhängungsisolator. Die Härtungsbedingungen
der Tonerdezementmörtel
sind die gleichen wie in Beispiel 1.
-
Die
Montageeigenschaften (Fließwert
und Wert der Abstoßungskraft)
jedes dieser Aufhängungsisolatoren
und die Festigkeitseigenschaften (Zugfestigkeit) der erhaltenen
Aufhängungsisolatoren
sind aus Tabelle 6 ersichtlich. Die Beziehung zwischen der spezifischen
Oberfläche
des Tonerdezements und dem in diesem Versuch erzielten Fließwert ist
aus dem Graph von
2 erkennbar; die Beziehung zwischen
der spezifischen Oberfläche
des Tonerdezements und der Zugfestigkeit des Aufhängungsisolators
ist aus dem Graph von
3 erkennbar. TABELLE
6 (Art
des Tonerdezementmörtels)
- Dicke der amorphen Phase von Tonerdezementteilchen:
10 bis 50 nm
-
Bewertung:
-
-
- ⌾
- gut,
- O
- durchschnittliche,
- X
- mangelhaft
-
In
Tabelle 6 entsprechen Zementmörtel
Nr. 2 bis Nr. 6 den Beispielen der Erfindung, während die Zementmörtel Nr.
1 und Nr. 7 den Vergleichsbeispielen entsprechen. Die Zementmörtel Nr.
2 bis Nr. 6 besitzen einen geeigneten Fließwert, die Bearbeitbarkeit
während
der Montage des Aufhängungsisolators
ist ebenso zufrieden stellend wie bei herkömmlichem Portlandzement, und
die Aufhängungsisolatoren
verfügen über hohe
Zugfestigkeit. Im Gegensatz dazu besitzt zwar der Zementmörtel Nr.
1 einen günstigen
Fließwert,
doch ist die spezifische Oberfläche
des Tonerdezements klein, so dass die Zugfestigkeit des Aufhängungsisolators unzulänglich ist.
Im Zementmörtel
Nr. 7 ist die spezifische Oberfläche
des Tonerdezements zu groß,
so dass die Montageeigenschaften und die Zugfestigkeit des Aufhängungsisolators
mangelhaft sind. Die mit dem Zementmörtel Nr. 7 erzielten Ergebnisse
scheinen auf den Einfluss der Oberflächenaktivität des Tonerdezements zurückzuführen sein.
Es gilt: Je größer die
spezifische Oberfläche
des Tonerdezements, desto höher
die Oberflächenaktivität des Tonerdezements.
Wenn man daher die Oberflächenaktivität berücksichtigt,
besitzt die Oberfläche
zweckmäßiger Tonerdezemente
eine Obergrenze von 5000 cm2/g.
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Beispiel 6
-
Auch
in diesem Beispiel wurde der geeignete Bereich an Eigenschaften
(spezifische Oberfläche
und Dicke der amorphen Phase der Tonerdezementteilchen) des Tonerdezements
zur Bildung des Tonerdezementmörtels
festgelegt, der als Ausgangsmaterial des gehärteten Zementmörtelkörpers bei
der Montage des Aufhängungsisolators
(mit Porzellansand) fungiert.
-
Als
Tonerdezementmörtel
werden sieben Arten von Tonerdezementmörtel mit der Zusammensetzung Tonerdezement,
Wasser reduzierendes Mittel (0,3 Gew.-% bezogen auf Tonerdezement)
und Aggregat (Quarzsand; 25 Gew.-% bezogen auf Tonerdezement), einem
durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 250 μm und einem Wasserverhältnis (W/C)
von 25% verwendet. Jeder der zur Herstellung der Tonerdezementmörtel herangezogenen
Tonerdezemente besitzt eine Zusammensetzung von 55 Gew.-% Al2O3, 35 Gew.-% CaO,
5 Gew.-% SiO2 und 0,5 Gew.-% Fe2O3, und sie alle weisen eine spezifische Oberfläche von
4866 cm2/g auf.
-
Betreffend
die Dicke der amorphen Phase der Tonerdezementteilchen auf der Außenumfangsoberfläche ist
Folgendes zu sagen: Die Dicke der amorphen Phase wird – wie aus
Tabelle 7 ersichtlich – eingestellt, indem
ein durch Mahlen entstandener Tonerdezement mit einer spezifischen
Oberfläche
von 4866 cm2/g über eine ausreichende Anzahl
an Tagen (5 Tage bis 200 Tage) einer Atmosphäre mit einer Temperatur von
20°C bis
30°C und
einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50 bis 70% ausgesetzt wird.
-
Die
Bearbeitbarkeit (der Fließwert)
während
der Montage dieser Aufhängungsisolatoren
und die Festigkeitseigenschaften (Zugfestigkeit) der erhaltenen
Aufhängungsisolatoren
sind aus Tabelle 7 ersichtlich. Die Beziehung zwischen der Dicke
der amorphen Phase des Tonerdezements und dem in diesem Versuch
erzielten Fließwert
ist im Graph von
4 dargestellt; die Beziehung
zwischen der Dicke der amorphen Phase des Tonerdezements und der
Zugfestigkeit des Aufhängungsisolators
ist im Graph von
5 dargestellt. TABELLE
7 (Art
des Tonerdezementmörtels)
- spezifische Oberfläche von Tonerdezement: 4866
cm2/g
-
Bewertung:
-
-
- ⌾
- gut,
- O
- durchschnittlich,
- X
- mangelhaft
-
In
Tabelle 7 entsprechen die Zementmörtel Nr. 2 bis Nr. 7 Beispielen
der Erfindung, während
Zementmörtel
Nr. 1 dem Vergleichsbeispiel entspricht. Die Zementmörtel Nr.
2 bis Nr. 7 besitzen einen geeigneten Fließwert, die Montageeigenschaften
des Aufhängungsisolators
sind ebenso zufrieden stellend wie bei herkömmlichem Portlandzementmörtel, und
der Aufhängungsisolator
verfügt über hohe
Zugfestigkeit. Im Gegensatz dazu ist im Zementmörtel Nr. 1 die Dicke der amorphen
Phase der Tonerdezementteilchen gering, wodurch der Fließwert niedrig
und die Zugfestigkeit des Aufhängungsisolators
unzulänglich
ist.