DE601220C - Verfahren zum Verstaerken einzelner Stellen von hoelzernen Gegenstaenden, insbesondere Schlagstoecken fuer Webstuehle, und nach diesem Verfahren hergestellter Schlagstock - Google Patents

Verfahren zum Verstaerken einzelner Stellen von hoelzernen Gegenstaenden, insbesondere Schlagstoecken fuer Webstuehle, und nach diesem Verfahren hergestellter Schlagstock

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DE601220C
DE601220C DED65323D DED0065323D DE601220C DE 601220 C DE601220 C DE 601220C DE D65323 D DED65323 D DE D65323D DE D0065323 D DED0065323 D DE D0065323D DE 601220 C DE601220 C DE 601220C
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looms
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batons
wooden
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed
    • D03D49/26Picking mechanisms, e.g. for propelling gripper shuttles or dummy shuttles
    • D03D49/38Picking sticks; Arresting means therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verstärken einzelner Stellen von hölzernen Gegenständen, insbesondere Schlagstöcken für Webstühle, und nach diesem Verfahren hergestellter Schlagstock In Webstühlen werden sogenannte Schlagstöcke verwendet, um die Schützentreiber usw. zu bewegen. Es sind das lange breite Holzleisten. Die Beanspruchung dieser Stöcke am oberen Ende ist sehr groß und dementsprechend auch der Verschleiß. Die Erfindung will dem Verschleiß und der Beanspruchung durch eine Verstärkung entgegenwirken, welche die Schlagwirkung nicht beeinträchtigt. Und zwar soll der Schlagstock mit einer Auflage aus synthetischen Harzen oder Formaldehydkondensationsprodukten belegt werden.
  • Es ist vorgeschlagen worden, Schlagteile aus plastischen Kunstharzen o. dgl. herzustellen. Ein Schlagstock ohne Fülleinlage ist jedoch noch empfindlicher als Holz, während die aus einer plastischen Masse mit Fülleinlage hergestellten Schlagstöcke nicht r:ur eine andere Schlagwirkung besitzen, sondern vor allem viel zu teuer sind und sich daher nicht haben einführen lassen.
  • Man hat deshalb vorgeschlagen, die Holzstöcke beizubehalten und mit Leder, Rohhaut oder anderem Verstärkungsmaterial zu umwickeln. Hierdurch werden aber wiederum die Abmessungen der Stöcke verändert, und das Splittern wird nicht verhindert. Werden die Stöcke aber an den zu umwickelnden Stellen schwächer ausgeführt, so werden sie gerade an den gefährdeten Stellen geschwächt und erfahrungsgemäß werden gerade an diesen Stellen Brüche und Splitterungen auftreten.
  • Die Erfindung schlägt daher ein neues Verfahren vor, das sich, wie zahlieiche Versuche bewiesen haben, sehr gut bewährt hat. Der Erfindung gemäß sollen die gefährdeten und stark beanspruchten Stellen des Holzes mit einer Auflage aus synthetischen Harzen o. dgl. versehen werden, ohne daß die äußeren Abmessungen sich ändern und ohne daß der Holzstab an sich geschwächt, Holzfasern an den geschützten Stellen zerstört oder Teile entfernt werden.
  • Der Erfindung gemäß werden diese Stellen mit mit Kunstharzen o. dgl. getränkten Textilstoffen, z. B. getränkten Baumwollstoffen, bedeckt, vorzugsweise umwickelt undhierauf neben der zur Umwandlung des Harzes erforderlichen Erhitzung einem Preßdruck in einer Preßform unterworfen, der so gewählt ist, daß das unter der Auflage befindliche Holz an dieser Stelle zusammengedrückt und die Abmessungen der durch die Auflage verstärkten und zu schützenden Teile während der Umwandlung auf diejenigen der benachbarten Teile verringert werden.
  • Man kann also die Gegenstände oder Stöcke in der üblichen Weise, Form und Größe herstellen oder jeden vorhandenen und schon in Gebrauch befindlichen Schlagstock nach dem neuen Verfahren verstärken, ohne befürchtest zu müssen, ' daß die Teile nicht mehr zusammenpassen und ölme eine Bearbeitung oder Schvrächupg der Holzteile durch Einschnitte u. dgl. vorausgehen zu lassen.
  • Das Holz wird an den. Außenflächen aufg:erauht und verbindet sich unter der gleichzeitigen Einwirkung von Hitze und. Druck fest mit dem getränkten Gewebe. Der Schlagstock besitzt nach dem Erkalten an der stark beanspruchten Stelle eine Hartstoffa.ufla-e, die ihn fast unverwüstlich macht und dabei die Prallwirkung und Elastizität noch ganz wesentlich erhöht.
  • Ein Ausführungsbeispiel des neuen Schlagstockes ist in der Zeichnung dargestellt und zeigt Fig. i einen Schlagstock in Breitansicht mit aufgeschnittener Umwicklung vor der Erhitzung und der Einwirkung des Druckes, Fig. a denselben Stock in Schmalansicht und Fig. 3 den Schlagstock nach Fig. i im Schnitt, nachdem er aus der Preßform herausgenommen ist.
  • Der Schlagstock a verjüngt sich in üblicher Weise nach oben und besitzt nahe dem unteren Ende die Befestigungslöcher b. Das obere Ende c wird mit der aus mit synthetischen Kunstharzen getränkten Auflage d versehen, die zur Umwandlung des Harzes erhitzt und dem erforderlichen. Preßdruck in einer Preßform unterworfen wird, um die Verstärkung auf das Holz zu bakedisieren. Hierbei wird der Druck so bemessen, daß sich die Auflage in das Holz einpreßt, so daß sie nicht über die benachbarten Holzteile übersteht. Durch diese Auflage wird der Stock nur unwesentlich verteuert, was bei der erhöhten Festigkeit und längeren Lebensdauer keine Rolle spielt.
  • In ,ähnlicher Weise lassen sich auch andere hölzerne Schlagteile an Weberei- und Spinnereimaschinen, die .einem starken Verschleiß ausgesetzt sind, verstärken.

Claims (1)

  1. E'A'CLN'1'ANSP LttJCH1.: t. Verfahren zum Verstärken einzelner Stellen von hölzernen Gegenständen, insbesondere von Schlagstöcken für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß ohne Zerstörung der Holzfasern die zu schützenden Stellen mit mit Kunstharzen o. dgl. getränkten, Textilstoffen in an sich bekannter Weise bedeckt, vorzugsweise umwickelt, und der zur Umwandlung des Harzes neben der Erhitzung erforderliche Preßdruck derart gewählt wird, daß die Abmessungen der durch die Auflage verstärkten -Teile des Holzkörpers einschließlich der Auflage auf diejenige der benachbarten Teile verringert werden. z. Nach Anspruch i hergestellter hölzerner Schlagstock für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß er an der Schlagstelle mit Hartgewebe derart umhüllt ist, daß der umhüllte Teil der Umhüllung ohne Zerstörung des Faserzusammenhanges des Holzkernes die - Abmessungen des umhüllten Teiles vor dem Aufbringen der Umhüllung nicht überschreitet.
DED65323D 1933-02-16 1933-02-16 Verfahren zum Verstaerken einzelner Stellen von hoelzernen Gegenstaenden, insbesondere Schlagstoecken fuer Webstuehle, und nach diesem Verfahren hergestellter Schlagstock Expired DE601220C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2681081A (en) * 1952-01-18 1954-06-15 Columbia Products Co Picker stick for looms
DE3122397A1 (de) * 1981-06-05 1982-12-23 Draloric Electronic GmbH, 8672 Selb Elektrischer kondensator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2681081A (en) * 1952-01-18 1954-06-15 Columbia Products Co Picker stick for looms
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