DE60121905T2 - Verfahren zum Herstellen mindestens einer Einprägung auf der Oberfläche eines Metalbehälters - Google Patents

Verfahren zum Herstellen mindestens einer Einprägung auf der Oberfläche eines Metalbehälters Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Realisierung von zumindest einer Einprägung auf der Oberfläche von Metallbehältern gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Genauer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur Realisierung von zumindest einer angehobenen oder vertieften Einprägung entlang einer wohl bestimmten und zuvor festgelegten Zone der seitlichen Oberfläche eines Metallbehälters.
  • Die in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung herangezogenen Behälter sind insbesondere solche, welche aus Aluminium, Legierungen davon, Stahl oder dergleichen hergestellte Metall-Container, die zur Ausbildung von ganzen Aerosol-Dosen oder -Behältern vorgesehen sind, die eine im Wesentlichen zylindrische Form mit einem verjüngten oberen Ende aufweisen und an der Mundöffnung mit einem Kragen für die nachfolgende Anbringung eines Abgabeventils versehen sind.
  • Die Behälter werden aus extrudierten, gezogenen oder tiefgezogenen Körpern oder Vorformen hergestellt, welche, bevor sie einem Verjüngen unterzogen werden, sowohl im Inneren als auch auf dem Äußeren bemalt und auf der seitlichen Oberfläche zur dortigen Erzeugung von Beschriftungen oder dekorativen Elementen, wie zum Beispiel der Marke des Produkts, lithographiert werden.
  • Die extrudierten, gezogenen oder tiefgezogenen bemalten oder lithographierten Behälter werden dann einer so genannten Verjüngungsmaschine zugeführt, welche auf derselben einige aufeinander folgende Arbeitsschritte ausführt, unter welchen das Ausformen des Bodens, das progressive Verjüngen des oberen Teils, der an der Mundöffnung und der Mundkante angrenzt, ist, um den Eingriffs- oder Stabilisationssitz für ein Abgabeventil auszubilden.
  • Verjüngungsmaschinen dieser Art sind in der Literatur bereits bekannt. So offenbart zum Beispiel das Patent EP-A-0 275 369 eine Drehtisch-Multistations-Verjüngungsmaschine, die einen intermittierend rotierenden Tisch umfasst, der mit Zangen oder Greifmitteln versehen ist, die zum Befestigen des extrudierten oder gezogenen, bemalten und lithographierten Körpers vorgesehen sind, und mit einer gegenüberliegenden vorderen Trommel, die eine alternierende Translationsbewegung aufweist und eine Mehrzahl von Formungswerkzeugen oder -spindeln trägt, die nacheinander auf dem extrudierten oder gezogenen Körper arbeiten, die Arbeitsschritte des Verjüngens, eines kundenspezifischen Schneidens, des Ausbilden einer oberen Kante und die Steuerung ausführen.
  • Unter den unterschiedlichen Arbeitsschritten, die an der zylindrischen Vorform ausgeführt werden, ist der des Ausbildens einer ringförmigen Nut nahe des verjüngten Abschnitts für die Anbringung und die Stabilisierung eines Deckels des fertig gestellten Behälters umfasst.
  • Die gemäß der bekannten Technik erhaltenen Behälter haben eine insgesamt glatte seitliche Oberfläche sowohl auf dem sich zylindrisch entwickelnden Teil als auch der oberen zulaufenden Zone; die Lithographie, die in dem Inneren des Behälters hergestellt ist, bestimmt tatsächlich keine erhöhten oder vertieften Sektoren, die durch Berührung erkennbar wären.
  • Die vorliegende Anforderung ist umgekehrt an der Realisierung auf den Behältern der betreffenden Art und insbesondere auf vorbestimmten Zonen von deren seitlichen Oberflächen hervorstehende oder vertiefte Einprägungen zu realisieren, welche vielfältige Konfigurationen und Größe aufweisen.
  • Die Einprägungen weisen ESSENTIELL eine ästhetische und dekorative Funktion auf, aber sie werden mit speziellen Ausgestaltungen hergestellt, zum Beispiel mit der Form von horizontalen, geradlinigen und superpositionierten hervorstehenden und vertieften Nuten, sie haben ebenso eine funktionale Wirkung. Tatsächlich unterbrechen sie die gleichmäßige Entwicklung der seitlichen Oberfläche des Behälters und erzeugen eine Oberflächenaufrauung, welche das Greifen und die Handhabung der Behälter durch den Endverbraucher vereinfachen.
  • US-A-3 628 451 offenbart ein Verfahren zur Realisierung von Einprägungen auf Metallbehältern, wobei die Behälter in Übereinstimmung mit der Mundöffnung mit zumindest einem Signal versehen sind, das zu einer Winkelposition ausgerichtet und angeordnet ist, welche bezüglich der Behälterzone zuvor bestimmt ist, entlang welcher die Einprägungen hergestellt werden müssen, wobei die Behälter drehbar angeordnet sind und anschließend bei einem vorbestimmten Winkel unter Berücksichtigung dieses Signals verriegelt werden und in einem oder mehreren Punkten ihrer Seitenwand mittels einer Einrichtung, die sich zur Realisierung der Einprägungen eignet, geprägt werden.
  • Die Ausbildung solcher Einprägungen entlang der seitlichen Oberfläche der Behälter bringt einige Probleme mit sich, wobei das erste von diesen die präzise Positionierung der Behälter in der Form oder Matrix betrifft.
  • Wie zuvor beschrieben, werden die Behälter dem Betrieb der Realisierung der erhöhten und/oder vertieften Einprägungen unterzogen, wenn diese bereits die Form eines fertig gestellten extrudierten oder gezogenen Stücks aufweisen, d.h. sowohl in dem Inneren und insbesondere dem Äußeren mit einer lithographierten Oberfläche bemalt sind, und daher mit Beschriftungen und Dekorationen entlang wohl bestimmter Zonen bemalt sind. Die Realisierung der Einprägungen, zum Beispiel erhöhten oder vertieften Einprägungen parallel zueinander und zueinander superponiert, müssen auf den freien Zonen stattfinden, um so nicht die zuvor bestehenden Beschriftungen und Dekorationen zu ändern oder zu superponieren. Tatsächlich werden die Beschriftungen und Dekorationen vorteilhaft in solch einer Weise erhalten, dass diese entlang den seitlichen Oberflächen zumindest eine freie Zone lassen, die mit Bemalung versehen ist, aber frei von anderen visuellen oder dekorativen Elementen ist. Es ist daher nötig, dass die freie Zone (die freien Zonen) mit äußerster Präzision identifiziert wird (werden).
  • Ein anderer Nachteil ist die Einrichtung, die zur Herstellung solcher erhöhten oder vertieften Einprägungen verwendet wird. Im Allgemeinen werden tatsächlich solche Einprägungen mit unterschiedlichen Einrichtungen hergestellt, die von der Verjüngungsmaschine separat sind, die zur Produktion von Behältern verwendet wird, welche von einem extrudierten oder gezogenen und tiefgezogenen Körper aus beginnt. Dies bringt unvermeidbar höhere Produktionskosten und eine Reduzierung der erhaltenen Teileanzahl mit sich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die zuvor genannten Nachteile zu überwinden.
  • Genauer ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren bereitzustellen, welches es ermöglicht, erhöhte und/oder vertiefte Einprägungen in einer vorbestimmten und lokalisierten Zone eines extrudierten oder gezogenen, tiefgezogenen, bemalten und lithographierten Körpers zu realisieren.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren bereitzustellen, welches es ermöglicht, erhöhte und/oder vertiefte Einprägungen in einer zuvor festgelegten und lokalisierten Zone eines extrudierten oder gezogenen, tiefgezogenen, bemalten und lithographierten Körpers zu produzieren, indem dieselbe Verjüngungsmaschine verwendet wird, welche die anderen Arbeitsschritte zur Realisierung der verjüngten und abgekanteten Behälter ausführt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese und andere Aufgaben, welche aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich werden, mittels eines Verfahrens zur Realisierung von zumindest einer Einprägung auf der Oberfläche eines Metallbehälters, insbesondere eines Behälters von der Art eines ganzen Atomisierers von zylindrischer Art erhalten, der ein verjüngtes und abgekantetes oberes Ende und ein gegenüberliegendes unteres Ende aufweist, das mit einem Boden verse hen ist, der sowohl in dem Inneren als auch dem Äußeren bemalt und auf der äußeren seitlichen Oberfläche lithographiert ist; wobei der Metallbehälter erhalten wird, indem ein extrudierter, gezogener oder tiefgezogener Körper den nachfolgenden Arbeitsschritten unterzogen wird:
    • – Bemalen sowohl des Inneren als auch des Äußeren,
    • – Lithographieren der äußeren Seitenoberfläche,
    • – Verjüngen des bemalten und lithographierten Behälters,
    • – kundenspezifisches Schneiden des verjüngten Behälters, und
    • – oberes Abkanten und Steuern des geschnittenen und verjüngten Behälters, wobei die Arbeitsschritte des Verjüngens, Schneidens und Abkantens aufeinander folgend mit einer Multistations-Drehtisch-Verjüngungsmaschine ausgeführt werden; wobei das Verfahren zur Realisierung der zumindest einen Einprägung umfasst:
    • – Versehen der äußeren Oberfläche des Behälters mit zumindest einem Signal, welches in einer Winkelposition hergestellt wird, die bezüglich der für die Einprägung ausgewählten Zone zuvor festgelegt ist;
    • – Positionieren des Behälters in solch einer Weise, dass die für die Einprägung zuvor festgelegte Zone mit einer Einrichtung ausgerichtet ist, welche die Einprägung produziert;
    • – Verriegeln des Behälters in der zuvor festgelegten Position, und
    • – Herstellung von zumindest einer Einprägung auf zumindest der zuvor festgelegten Zone des Behälters durch Mittel der die Einprägung produzierenden Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass um aufeinander folgend alle der genannten Arbeitsschritte des Verjüngens, Schneidens, Abkantens und Realisierens von zumindest einer Einprägung mit derselben Multistations-Drehtisch-Verjüngungsmaschine auszuführen, die folgenden Verarbeitungsbedingungen verwendet werden:
    • a) der Arbeitsschritte des Realisierens von zumindest einer Einprägung wird auf dem extrudierten, gezogenen oder tiefgezogenen bemalten und lithographierten Körper vor dem Verjüngungs-Arbeitsschritt ausgeführt;
    • b) das Signal wird auf der oberen Kante des Körpers während oder unmittelbr nach dem Bemalungs- oder dem Lithograpierungsschritt vorgesehen, und
    • c) der Körper ist während der Arbeitsschritte in Entsprechung seines Bodens in einer Zange aufgenommen und verriegelt, die mit einer Steuer-Orientierungseinrichtung verbunden ist, welche einen Detektor des Signals umfasst.
  • Die Hauptmerkmale des Verfahrens der vorliegenden Erfindung betreffen die nachfolgenden Arbeitsschritte: Jeder extrudierte oder gezogene und tiefgezogene Körper ist während des Bemalungs- oder des Lithographierungsverfahrens oder unmittelbar anschließend mit zumindest einer Kerbe oder einem Referenzsignal entlang der Kante oder Mundöffnungszone versehen, und wird anschließend in der Matrix der Verjüngungsmaschine verriegelt, welche die Einprägungen in Entsprechung der zumindest einen Einkerbung oder des Bezugssignals herstellt, welches durch der Matrix zugehörige optische Mittel erfasst wird.
  • Das optische Erfassungsmittel, welches eine Fotozelle, eine Videokamera oder Laserstrahlen sein können, wirkt auf die zentrale Steuereinheit der Verjüngungsmaschine, um den extrudierten oder gezogenen Körper zu positionieren und zu verriegeln.
  • Sobald die Einprägungen auf der seitlichen Oberfläche des Behälters in der zuvor festgelegten Zone in Ausrichtung mit der Einkerbung oder dem Signal hergestellt wurden, wird der Behälter auf derselben Verjüngungsmaschine den nachfolgenden und bekannten Arbeitsschritten des Verjüngens, Schneidens, Ausbildens des Mundöffnungskragens und der Steuerung unterzogen.
  • Vorzugsweise werden die Einprägungen durch Wälzen auf einer Zone oder entlang zwei oder mehr Zonen der seitlichen Oberfläche des Körpers hergestellt, dies mit derselben Matrix, oder alternativ mit zwei angrenzenden Matrizen, die auf dem Drehtisch der Verjüngungsmaschine angeordnet sind.
  • Die Einprägungen können auch auf zwei diametral gegenüberliegenden Zonen hergestellt werden.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung wird durch die nachfolgende Beschreibung besser verstanden werden, in welcher auf die Figuren der hier enthaltenen Zeichnungen Bezug genommen wird, welche in einer schematischen Ansicht einen Behälter darstellen, der mit Einprägungen versehen ist, die mittels des Verfahrens hergestellt werden, und wobei:
  • 1 zeigt die schematische Frontansicht des Behälters, der mit Einprägungen versehen ist, die gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung ausgeführt wurden, vor den Verjüngungs-Arbeitsschritten;
  • 2 zeigt eine schematische Seitenansicht des gleichen Behälters von 1, um die Anpassung der Einprägungen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform zu betonen;
  • 2A zeigt die schematische Seitenansicht eines vergrößerten Details von 2, um die Eindrücke zu betonen;
  • 3 zeigt eine schematische Perspektivansicht eines Behälters gemäß einer alternativen Ausführungsform der Einprägungen, die mit dem Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt wurden, vor den Verjüngungs-Arbeitsschritten;
  • 4 zeigt die schematische Seitenansicht desselben Behälters von 3; und
  • 4A zeigt die schematische Seitenansicht eines vergrößerten Details von 4, um die Einprägungen zu betonen, welche gemäß der alternativen Ausführungsform erhalten werden.
  • Unter Bezugnahme auf die Figuren wird der zylindrische Körper oder die Vorform, die insgesamt mit 10 angezeigt ist, vorzugsweise aus Aluminium oder Legierungen davon mittels Extrusion oder Tiefziehen und Zieharbeitsschritten erhalten, die an sich bekannt sind. Der Körper oder die Vorform 10 umfasst an einem Ende einen oberen Streifen 12, der der Kante entspricht, und an dem gegenüberliegen den Ende einen Boden. Der Körper oder die Vorform 10 ist sowohl in dem Inneren als auch dem Äußeren bemalt und entlang der äußeren Seitenoberfläche lithographiert, um darauf Beschriftungen und/oder Dekorationen zu erzeugen. Während den Schritten des Bemalens und Lithographierens oder unmittelbar danach wird entlang des oberen Streifens 12 zumindest eine Einkerbung oder Referenzsignal 14 hergestellt. Diese Einkerbung oder dieses Referenzsignal 14 ist in Übereinstimmung mit einer zuvor festgelegten Winkelposition bezüglich der Zone der äußeren Seitenoberfläche ausgerichtet oder angeordnet, auf welcher die angehobenen oder versenkten Einprägungen herzustellen sind, und welche frei von Beschriftungen und/oder Dekorationen ist.
  • Der Körper oder die Vorform 10 wird daher in einer Zange oder einem Greifmittel aufgenommen, welche bzw. welches an einer numerischen Steuer-Orientierungseinrichtung der Verjüngungsmaschine angeschlossen ist, welche einen Detektor der Einkerbung oder des Referenzsignals 14 umfasst.
  • Der Erfasser ist vorzugsweise von optischer Art und kann beispielsweise eine Fotozelle, eine Videokamera oder eine Laserstrahleinrichtung sein, die mit der zentralen Steuereinheit der numerischen Steuer-Orientierungseinrichtung verbunden ist.
  • Der Detektor ist fest und identifiziert die Einkerbung oder das Signal 14, während der Behälter 10 zur Rotation auf dem Greifmittel oder der Zange veranlasst wird, die der numerischen Steuer-Orientierungseinrichtung zugehört, dies in einer Position, die daran angrenzt. Sobald eine Einkerbung oder ein Signal 14 identifiziert ist, wird die Rotation gestoppt, und der Behälter 10 wird in Übereinstimmung mit seinem Boden vorversperrt, das heißt in einer Position gegenüber der Kante, auf welcher die Einkerbung oder das Signal 14 hergestellt wurde. Ein solcher Rotationsstopp wird durch die Orientierungseinrichtung aktiviert und findet mit Bezug auf das Signal 14 in einer vorbestimmten Position statt, die von den in der numerischen Steuereinrichtung eingestellten Parametern abhängt. Der darauf folgende Verfahrensschritt besteht in dem stabilen Sperren des Behälters 10 mit bekannten Mitteln und in der Ausbildung der Einprägungen, welche in einer in 1 und 2 gezeigten exemplarischen Ausführungsform durch superpositionierte vertiefte Nuten 16 gebildet sind, die ein tendenziell halbkreisförmiges Profil und eine Ausdehnung, die beispielsweise etwa ein Drittel des Umfangsrands des Containers 10 ist, aufweisen. Die Einprägungen werden mittels einer Wälzdehneinrichtung bei einer der Arbeitsstationen der Verjüngungsmaschine erzielt, oder mittels einer statischen Einrichtung mit einem Formarbeitsschritt. Mit derselben Wälzdehneinrichtung können Einprägungen 16 auf nur einer Zone des Behälters 10 oder entlang von zwei oder mehr Zonen des Behälters erhalten werden.
  • Als eine Alternative können zwei unterschiedliche Wälzdehneinrichtungen oder statische Einrichtungen in derselben Verjüngungsmaschine verwendet werden, um Einprägungen 16 entlang den Zonen zu realisieren.
  • Die Einprägungen können auch entlang diametral gegenüberliegenden Zonen erhalten werden.
  • 3 und 4 zeigen beispielsweise einen Behälter 10, auf welchem anstelle von vertieften erhöhten Einprägungen 16' erhalten sind.
  • Vor dem Schritt der optischen Erfassung der Einkerbung oder des Signals 14 und der darauf folgenden Realisierung von Einprägungen 16, 16' wird der Behälter 10, der bemalt und lithographiert ist, vorteilhafterweise mit einer Ansicht bekannten Intervention dem Formen des Bodens unterzogen, welcher zu dem Inneren des Körpern hin konvex ist.
  • Sobald Einprägungen 16, 16' erzeugt wurden, fährt der Arbeitskreislauf auf derselben Verjüngungsmaschine mit weiteren und herkömmlichen Schritten des Verjüngens, kundenspezifischen Schneidens, oberer Kante und Steuerung zur Ausbildung eines zylindrischen Behälters mit einem verjüngen und abgekanteten oberen Ende fort. Den Schritten geht optional ein Arbeitsschritt eines ringförmigen Schneidens des oberen Teils des Behälters 10 voraus, um die Mundöffnung aus zurichten, welcher einer Schiefstellung infolge von Dehnungen unterworfen sein kann, welche von der Erzeugung von Einprägungen 16, 16' ausgehen.
  • Die Kerbe oder das Signal 14, die bzw. das entlang der Mundöffnung hergestellt ist, wird vorteilhaft mit Farbe oder Tinte einer Farbe realisiert, die zu der der äußeren Bemalung des Behälters 10 im Kontrast steht, oder in jedem Fall im Kontrast mit der Kantenzone steht.
  • Während die Erfindung vorstehend unter Bezug auf ein spezifisches Verfahren beschrieben wurde, können vielfältige Änderungen und Modifikationen im Licht der vorstehenden Beschreibung innerhalb des Bereichs der nachfolgenden Ansprüche eingeführt werden.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Herstellen mindestens einer Einprägung (16, 16') auf der Oberfläche eines Metallbehälters, insbesondere eines Behälters der An einer ganzen zylindrischen Aerosoldose mit einem verjüngten und umrandeten oberen Ende (12) und einem gegenüberliegenden mit einem Boden versehenen unteren Ende, der sowohl innen als auch außen bemalt und an der äußeren Seitenoberfläche lithographien ist; wobei der Metallbehälter dadurch erhalten wird, dass ein extrudierter, gezogener oder tiefgezogener Körper (10) den folgenden Schritten unterzogen wird: – Bemalen sowohl der Innenseite als auch der Außenseite, – Lithographieren der seitlichen Außenfläche, – Verjüngen des bemalten und lithographierten Behälters, – individuelles Schneiden des verjüngten Behälters, und – oberes Abkanten und Kontrollieren des geschnittenen und verjüngten Behälters, wobei die Schritte des Verjüngens, Schneidens und Abkantens nacheinander mit einer Verjüngungsmaschine in Form eines Multi-Station-Drehtisches ausgeführt werden, wobei das Verfahren zum Herstellen mindestens einer Einprägung umfasst: – Versehen der Außenfläche des Behälters mit mindestens einem Signal (14), das in einer Winkelposition erhalten wird, die in Bezug auf die für die Einprägung (16, 16') ausgewählte Zone vorbestimmt ist, – Positionieren des Behälters so dass die für die Einprägung vorbestimmte Zone nach einer Vorrichtung ausgerichtet ist, die die Einprägung herstellt, – Sperren des Behälters in der vorbestimmten Stellung, und – Herstellen mindestens einer Einprägung (16, 16') an mindestens einer vorbestimmten Zone des Behälters mittels der die Einprägung herstellende Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass um alle Schritte des Verjüngens, Schneidens, Abkantens und Herstellens mindestens einer Einprägung mit derselben Verjüngungs-Maschine in Form eines Multi-Station- Drehtisches nacheinander auszuführen, die folgenden Verfahrensbedingungen benutzt werden: a) der Betriebsschritt des Herstellens mindestens einer Einprägung an dem extrudierten, gezogenen oder tiefgezogenen und lithographierten Körper (10) wird vor dem Betriebsschritt des Verjüngens ausgeführt, b) das Signal (14) an dem oberen Rand (12) des Körpers (10) während oder gleich wird nach dem Schritt des Bemalens oder Lithographierens vorgesehen, und c) der Körper (10) ist während der Betriebsschritte entsprechend seines Bodens in einer Zange untergebracht und gesperrt, die mit einer Steuer-Orientierungs-Vorrichtung verbunden ist, die einen Detektor des Signals (14) umfasst.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bemalte und lithographierte Körper (10) vor der Positionierung und der Herstellung mindestens einer Einprägung dem Formen des Bodens unterzogen wird, um denselben in Richtung auf die Innenseite des Körpers konvex zu gestalten.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Signal (14) von einer optischen Vorrichtung ermittelt wird, die mit einer numerisch gesteuerten Ausrichtungsvorrichtung der Verjüngungsmaschine verbunden ist, die den extrudierten oder gezogenen Körper positioniert und sperrt.
  4. Das Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Signal (14) aus mindestens einer Einprägung besteht, die mittels Bemalens oder Lithographierens mit einer Farbe erhalten wird, die in farblichem Kontrast zu der ist, die für das äußere Bemalen benutzt wird, oder in farblichem Kontrast zu der Randzone ist.
  5. Das Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Einprägung (16, 16') erhaben und/oder vertieft ist.
  6. Das Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, das die mindestens eine Einprägung (16, 16') durch Walzverformung oder mit einem statischen Formwerkzeug erhalten wird.
  7. Das Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Einprägung (16, 16') längs einer oder mehrerer Zonen der Seitenfläche des extrudierten oder gezogenen Körpers (10) erhalten wird.
  8. Das Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Vorrichtung zum Ermitteln des Signals (14) eine Photozelle ist.
  9. Das Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Vorrichtung zum Ermitteln des Signals (14) eine Videokamera ist.
  10. Das Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Vorrichtung zum Ermitteln des Signals (14) einer Laserstrahlvorrichtung gehört.
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