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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Montage eines Radteils oder eines Bremsteils auf der Achse eines
Fahrgestells eines Flugzeugs.
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Bei
großen
Flugzeugen weist das Fahrwerk Räder
einer beträchtlichen
Größe und mit
einem beträchtlichen
Gewicht auf. Beispielsweise kann das Gewicht des Rades 225 kg bei
einem Durchmesser von etwa 1,5 m betragen, und bisher erweist sich
die Montage der Räder
aus den folgenden Gründen
als schwierig:
Bei der Endmontage ist es die übliche Praxis
die Räder
bis zu dem abgesenkten Fahrwerksbein zu rollen. In gewissen Fällen ist
es für
das Personal der Endmontage notwendig, das Rad über 200 m über die Endmontagelinie zu
rollen. Es ist klar, dass Räder
der oben erwähnten
Art schwer und schwierig zu handhaben sind. Außerdem sind die Reifen der
Räder im allgemeinen
konturiert, wodurch es schwierig wird, das rollende Rad aufrechtzuhalten.
Es ist bekannt, dass die Räder
umfallen können
während
sie gerollt werden, und es kann auch leicht ein Zusammenstoß mit anderen
Ausrüstungsteilen
erfolgen, was eine Beschädigung
verursacht und zu erhöhten
Kosten und einer vergeudeten Zeit führt. Normalerweise müssen die
Räder über Schläuche usw.
auf dem Boden gerollt werden, wodurch es schwierig wird, das Rad
zu steuern und dieser Vorgang erfordert zwei Arbeiter.
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Außer der
Montage von Rädern
am Fahrgestellbein, muß außerdem ein
Bremsaufbau montiert werden, und ebenso wie die Räder ist
dieser schwer und schwierig zu handhaben. Bisher wurden derartige
Bremsaufbauten manuell angehoben und auf einer Fahrwerkachse montiert,
was wiederum schwierig zu bewerkstelligen ist und eine gewisse Gefahr
in sich birgt. Im typischen Fall müssen die Bremsaufbauten nach
der Endmontagelinie über
einen Anhänger
transportiert werden, der mehrere Bremsen an Bord hat. Gelegentlich
ist es im Hinblick auf die Entfernung und die Straßenbedingungen
in und um die Endmontagelinie herum geschehen, dass die Bremsen
von dem Anhänger
auf den Boden rutschten. Wenn dies geschieht müssen die Bremsen an den Hersteller
zur Reparatur zurückgeführt werden
oder sie bilden sogar Schrott. Je nach der Verfügbarkeit zusätzlicher
Bremsanordnungen können
Verzögerungen
eintreten, und es ergeben sich erhöhte Kosten zur Reparatur oder
zum Ersatz beschädigter Bremsen.
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Normalerweise
werden die Bremsen vom Boden durch ein mit Hand aufgepumptes Werkzeug angehoben,
aber sie müssen
dann noch um wenigstens 30 cm durch die Arbeiter gehoben und auf
die Achse des Fahrwerks geschoben werden. Auch hier kann die manuelle
Betätigung
zu einer Gefahr werden, wenn man berücksichtigte, dass im typischen Fall
die Bremsen etwa 135 kg wiegen und einen Durchmesser von 0,5 m und
eine Breite von 0,6 m haben können.
Gelegentlich ist es notwendig, die Bremsen vollständig manuell
auf die Achsen durch zwei Arbeiter anzuheben, wobei der einzige
Schutz für
die Bremse ein Schaumstoffblock ist, der unter der Bremse angeordnet
wird, um eine Beschädigung der
Bremse zu verhindern, wenn die Bremse aus den Händen der Arbeiter abgleitet.
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Die
US-A-2 444 992 beschreibt ein Verfahren zum Zusammenbau eines Flugzeugradteils
auf einer Achse eines Fahrwerks.
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Die
FR-A-2 589 399 beschreibt eine Vorrichtung, die geeignet ist, um
ein Flugzeugradteil auf der Achse eines Fahrwerks aufzubringen.
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Es
besteht ein Bedarf nach einer verbesserten und wirksameren Möglichkeit
des Zusammenbaus von Rädern
und Bremsen auf den Achsen eines Flugzeugfahrwerks, wodurch das
Risiko der Arbeiter und das Risiko von Beschädigungen vermindert wird und
sich allgemein eine Zeitersparnis und eine Kostenersparnis im Vergleich
mit bestehenden Verfahren ergibt.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft diese ein Verfahren zum
Montieren eines Flugzeugradteils oder eines Bremsenteils auf einer
Achse eines Fahrwerks, wobei das Verfahren einen Halter für den Teil
umfaßt,
und eine mobile Hubvorrichtung mit einem Führungsmechanismus vorgesehen
ist und die Hubvorrichtung benutzt wird, um den Halter mit dem von
ihm getragenen Teil nach einer Stelle zu überführen, wo der Teil im wesentlichen axial
auf die Achse ausgerichtet ist, und wobei der Teil auf der Achse
montiert wird, indem der Führungsmechanismus
benutzt wird, um die Axialausrichtung aufrechtzuerhalten während der
Teil axial in seine Stellung darauf geführt wird und um den Halter
von dem montierten Teil abzusenken.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft diese eine Vorrichtung
zur Montage eines Flugzeugradteils oder eines Bremsenteils auf einer
Achse eines Fahrwerks, wobei die Vorrichtung einen Halter für den Teil
und eine Hubvorrichtung, einschließlich eines Führungsmechanismus umfaßt, die
bewirken, dass der Halter mit dem darauf befindlichen Teil in eine
Position überführt wird,
die im wesentlichen axial auf die Achse ausgerichtet ist, wobei
dann der Teil auf die Achse überführt wird,
damit der Teil auf der Achse montiert werden kann, indem der Teil
axial in seine Position verschoben wird, wobei die Hubvorrichtung
danach wirksam wird, um den Halter von dem montierten Teil abzusenken,
wobei der Führungsmechanismus
Rollen aufweist, die so montiert sind, dass der Halter in der Axialrichtung
mit dem darauf montierten Teil verschoben werden kann.
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Dadurch
dass die Bauteile, beispielsweise ein Rad, bereits fertig in einem
Halter montiert sind, kann der Halter in zweckmäßiger Weise auf einer mobilen
Hubvorrichtung angeordnet werden ohne dass die Räder über dem Boden abrollen, und
die Hubvorrichtung kann dann in eine Position bewegt werden, in
der sie sich benachbart zu dem Fahrwerksbein befindet. Nachdem sich
die Hubvorrichtung in dieser Stellung befindet, kann sie die Halterung
mit dem darin befindlichen Rad anheben, bis das Rad axial auf die
Achse des Fahrwerks ausgerichtet ist.
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In
gleicher Weise wird es dann, wenn der Bauteil die Form einer Bremse
hat, unnötig,
die Bremse manuell in eine Lage zu heben, in der die Bremse auf
die Achse aufgeschoben werden kann, und daher ist das Verfahren
weniger gefährlich
als die bisher benutzten Verfahren. Die Erfindung bedeutet daher
eine beträchtliche
Verbesserung gegenüber den
gegenwärtig
benutzten Verfahren.
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Der
Bauteil verbleibt beim Zusammenbau des Bauteils auf der Achse im
Halter. Auf diese Weise kann der Bauteil sicher im Halter verbleiben,
bis er sicher auf der Achse positioniert ist. Der Halter kann dann
entfernt werden, und die Montagearbeiter haben die Gewißheit, dass
das Rad sicher auf der Achse montiert ist.
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Das
Verfahren kann die Schritte umfassen den Bauteil von einem Lager
nach einer Stelle zu überführen, wo
der Bauteil auf der Hubvorrichtung positioniert werden kann. Vorzugsweise
umfasst das Verfahren den Transport des Bauteils von einem Lager,
indem sich der Bauteil bereits in seinem Halter befindet. Nachdem
ein geeigneter Transporter den Halter und das darin befindliche
Bauteil in eine Lage überführt hat,
die benachbart zur Hubvorrichtung liegt, können Mittel, beispielsweise
ein Gabelstapler, benutzt werden, um den Halter von dem Transporter auf
die Hubvorrichtung zu übertragen.
Vorzugsweise transportiert der Halter mehrere dieser Komponenten gleichzeitig,
was wiederum Zeit bei der Montage einspart.
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Der
Halter kann die Form einer Wiege haben, in der der Bauteil sitzt,
und die Wiege kann durch eine im wesentlichen zylindrische Wand
des Halters gebildet werden, der den Bauteil trägt. Es können Haltemittel vorgesehen
werden, um zu verhindern, dass der Bauteil aus der Wiege abrutscht.
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Die
Hubvorrichtung kann mobil ausgebildet sein und Bodenräder aufweisen.
Die Hubvorrichtung ist vorzugsweise in Form eines mit Rädern versehenen
Transportkarrens ausgebildet und gewährleistet, dass der hiervon
getragene Bauteil in eine geeignete Lage relativ zum Fahrwerk bewegt
werden kann.
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Daher
kann die Hubvorrichtung an eine Stelle bewegt werden, die geeignet
ist zur Übertragung des
Halters vom Transporter auf die Hubvorrichtung. Die Hubvorrichtung
kann manuell nach einer Stelle gezogen oder geschoben werden, die
benachbart zum Bein des Fahrwerks liegt, worauf die Hubvorrichtung
den Halter mit dem Bauteil in die gewünschte Lage benachbart zur
Achse anheben kann.
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Vorzugsweise
kann die Hubvorrichtung in Form einer scherenartigen Hubvorrichtung
ausgebildet sein.
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Die
Rollen können
frei drehbar und dicht benachbart zueinander angeordnet sein, auf
denen der Halter nach der Achse unter der Überwachung der Arbeiter gleiten
kann. Es können
geeignete Anschläge
vorgesehen werden, um zu verhindern, dass der Halter von den Rollen
abrutscht, wenn er durch die Hubeinrichtung angehoben wird.
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Ein
Verfahren und eine Vorrichtung gemäß der Erfindung werden im folgenden
beispielsweise unter Bezugnahme auf die beiliegenden schematischen
Zeichnungen beschrieben, die nicht maßstabsgerecht sind. In der
Zeichnung zeigen:
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1 zeigt
die in Halterungen im Herstellungsbetrieb montierten Teile, und
eine Anzahl dieser Teile wird auf einem Lastwagen zum Hersteller
eines Flugzeugs transportiert;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht einer Halterung für eine Bremse, wobei die Bremse
strichpunktiert dargestellt ist;
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3 zeigt
eine Anzahl von Teilen, die vom Lastwagen abgeladen und auf einem
Transportkarren aufgeladen sind;
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4 zeigt
den Transportkarren, der nach einem Lager geschleppt wird;
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5 zeigt
die Art und Weise wie der Transportkarren vom Lager nach einer geeigneten
Stelle im Bereich der Endmontage des Flugzeugs geschleppt wird;
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6 zeigt
die Art und Weise wie die Teile in ihren Halterungen jeweils einzeln
von dem Transportkarren abgeladen und auf einer Hubvorrichtung angebracht
werden;
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7 ist
eine Ansicht einer Hubvorrichtung, wobei die Bremse in einer darin
angebrachten Halterung montiert ist;
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8 ist
eine Ansicht der Hubvorrichtung gemäß 7 in teilweise
angehobenem Zustand, um die Bremse nach der Achse eines Fahrwerkbeines
anzuheben;
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9 zeigt
die Hubvorrichtung in ihrer voll angehobenen Stellung und sie veranschaulicht
die Art und Weise wie die Bremse axial auf eine Achse des Fahrwerkbeines
ausgerichtet wird;
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10 ist
eine perspektivische Ansicht der Halterung für ein Flugzeugrad, wobei das
Rad strichpunktiert dargestellt ist;
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11 zeigt
die Art und Weise wie ein Radhalter auf die Achse ausgerichtet werden
kann, nachdem der Bremsenteil auf der Achse angeordnet ist;
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Gemäß 1 und 2 montiert
der Hersteller von Flugzeugbremsen die vollständige Bremsen 10 in
entsprechenden Haltern 12. Die Bremsen 10 sind
im wesentlichen zylindrisch, und der Halter 12 hat eine
zylindrische Wand 14, die eine Wiege für die Bremsen 10 bildet.
Wie in 2 dargestellt, erstrecken sich geeignete Haltegurte 16 zwischen Ösen 18 auf
der Halterung 12, um die Bremse 10 sicher auf
der Halterung zu positionieren. Die Halterung 12 besitzt
zwei im Abstand zueinander liegende Öffnungen 20 in der
Nähe einer
Basisplatte 22, die eine untere Oberfläche für den Halter 12 bildet.
Die Öffnung 20 erstreckt
sich über
die volle Breite des Halters 12, in Axialrichtung der Bremse 10.
Die Bremse 10 hat eine zentrale zylindrische Öffnung 24, über die
sie auf einer Achse 26 eines Fahrwerkbeines (vergleiche 9)
aufgeschoben werden kann. Bei dem dargestellten Beispiel hat das
Fahrwerkbein 25 vier Achsen 26.
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Wie
aus 1 ersichtlich, werden die Bremsen 10 in
ihrer Halterung 12 auf einem Lastwagen 29 aufgeladen
und dann nach der Fabrik eines Flugzeugherstellers überführt. Nachdem
die Fabrik erreicht ist, wird der Lastwagen durch einen Gabelstapler 27 entladen
und die Halterungen 12 werden komplett mit der Bremse auf
Transportkarren 28 angeordnet und auf diesen gesichert.
Von diesen Transportkarren ist in 3 nur einer
dargestellt. Die Gabeln 27a des Gabelstaplers 27 werden
in die Öffnungen 20 in
der Halterung 12 eingeführt.
Die Transportkarren 28 werden dann, wie aus 4 ersichtlich,
nach einem Lagerbereich 30 geschleppt, wo sie verbleiben,
bis sie bei der Endmontage des Flugzeugs erforderlich sind.
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Wenn
die Bremsen 10 zur Endmontage abgerufen werden, dann wird
der Transportkarren 28 nach einer geeigneten Stelle der
Endmontagelinie geschleppt (dies ist bei 29 in 5 dargestellt),
wo Raum vorhanden ist, um die Halter 12 zusammen mit den
Bremsen 10 von dem Transportkarren 28 auf eine
Hubvorrichtung 32 zu setzen, wie dies aus den 6 und 7 ersichtlich
ist und wie dies im einzelnen im folgenden beschrieben wird.
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Wie
in den 7 und 8 dargestellt, besitzt die Hubvorrichtung 32 obere
und untere Abschnitte 34, 36, die über scherenartige
Arme 38, 39 verbunden sind. Der untere Abschnitt 36 besitzt Lenkräder 33.
Die Arme 38, 39 sind schwenkbar an den oberen
und unteren Abschnitten 34, 36 angeordnet, wie
dies aus 8 ersichtlich ist. Die oberen
Enden der Arme 39 laufen in Schlitzen 34a im oberen Abschnitt 34 und
die unteren Enden der Arme 38 laufen in Schlitzen 36a im
unteren Abschnitt 36. Zwischen dem unteren Abschnitt 36 und
den Armen 38, 39 ist ein hydraulischer Kolbenantrieb 40 vorgesehen und
er wird benutzt, um den oberen Abschnitt 34 der Hubvorrichtung 32 anzuheben
und abzusenken. Der obere Abschnitt 34 trägt einen
Rolltisch 42 auf seiner oberen Oberfläche. Der Rolltisch 42 besteht
aus mehreren frei drehbaren Rollen 44, die dicht benachbart
zueinander und parallel zueinander angeordnet sind. Die Rollen 44 haben
den gleichen Durchmesser und liegen in einer gemeinsamen Ebene.
Die Halterungen 12 werden zusammen mit den Bremsen 10 vom
Transportkarren 28 mittels eines Gabelstaplers 46 abgenommen,
wobei die Gabeln 48 in die Öffnungen 20 im Halter 12 eingreifen.
Der Gabelstapler 46 hebt eine der Halterungen 12 zusammen
mit einer Bremse 10 an und überführt diese nach der Hubvorrichtung 32,
die an einer geeigneten Stelle relativ zum Transportkarren 28 angeordnet
ist. Der Gabelstapler 46 setzt die Halterung 12 so
ab, dass die Basisplatte 22 auf dem Rolltisch 42 ruht.
Es sind Seitenplatten 50 an den Seiten des Rolltischs 42 vorgesehen,
um zu verhindern, dass der Halter 12 vom Rolltisch 42 abrollt.
Außerdem
werden Sicherheitsklemmvorrichtungen (nicht dargestellt) benutzt,
um den Halter 12 in seiner Lage auf dem Transporttisch 42 zu
halten.
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Nachdem
die Halterung 12 in ihrer Position auf der Hubvorrichtung 32 angeordnet
ist, wie dies in 7 dargestellt wurde, wird die
Hubvorrichtung 32 manuell auf ihren Rädern 33 nach einer
Stelle unmittelbar unter dem Fahrwerksbein 25 geschleppt.
Aus 8 und 9 ist ersichtlich, dass die
Hubvorrichtung 28 derart manövriert wird, dass die Bremse 10 unmittelbar
unter einer der Achsen 26, aber etwas nach außen distanziert
unter einem freien Ende der Achse 26, zu liegen kommt.
Dann wird der Kolbenantrieb 40 betätigt, um die Arme 38, 39 nach
oben zu verschwenken, wie dies aus 8 ersichtlich,
und dadurch werden der obere Abschnitt 34 und die Halterung 12 angehoben.
Diese Hubbewegung der Hubvorrichtung 32 setzt sich fort,
bis die zylindrische Öffnung 34 in
der Bremse 10 koaxial auf die zugeordnete Achse 26 ausgerichtet
ist, wie dies in 9 dargestellt ist. Aus 9 ist
weiter ersichtlich, dass die Halterung 12 auf einer Seite
des Rolltischs 42 positioniert ist. Wenn sich die Bremse 10 in
der Stellung gemäß 9 befindet,
gibt der Arbeiter die Sicherheitsklemmen frei und bewegt dann den
Halter 12 auf den Rollen 44 über den Rolltisch 42,
so dass die Bremse 10 auf die Achse 26 aufgeschoben
wird, wobei die Achse 26 in die zylindrische Öffnung 24 eintritt.
Falls erforderlich kann die Hubvorrichtung 32 auf ihren
Rädern 33 so
bewegt werden, dass die Bremse 10 weiter über die
Achse 26 in ihre Endstellung verschoben wird. Dann werden
die Räder 33 für diesen
Zweck freigegeben. Nachdem die Bremse 10 vollständig von
der Achse 26 getragen wird, werden die Bremsen in ihrer
Lage in der üblichen
Weise verriegelt, so dass sie auf dem Fahrwerksbein 28 festgelegt
sind. Dann werden die Riemen 16 freigegeben und die Hubvorrichtung 32 wird
abgesenkt, um sie in die Stellung gemäß 7 zurückzubringen.
Dann wird der leere Halter 12 durch den Gabelstapler 46 zurückgebracht
und die nächste
Halterung 12 mit einer Bremse 10 wird durch den
Gabelstapler 46 nach dem Transportkarren 28 der
Hubvorrichtung 32 überführt. Die
Hubvorrichtung 32 wird dann wie oben beschrieben betätigt, damit
die Bremse 10 auf die nächste Achse 26 aufgesetzt
werden kann. Dann werden die Räder 33 gegen
eine Drehung verriegelt. Diese Prozedur setzt sich fort, bis alle
Bremsen 10 vollständig auf
allen vier Achsen 26 montiert sind.
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Die
nächste
Montagestufe besteht darin, die Fahrwerksräder 51 auf den Bremsen 10 zu
montieren. Die Fahrwerksräder 51 werden
nach der Fabrik des Flugzeugherstellers in der gleichen Weise überführt, wie
die Bremsen 10, mit dem Unterschied, dass die Räder in einem
Halter 52 angeordnet werden, wie dies in 10 dargestellt.
Der Halter 52 besitzt eine zylindrische innere Oberfläche 54,
die eine Wiege definiert, die das Rad 51 aufnimmt. Ein
Reifen 56 des Rads 51 sitzt in der Wiege und wird
darin über
U-förmige
Seitenplatten 60 gehalten. Stattdessen oder zusätzlich zu
den Seitenplatten können
nicht dargestellte Seitenarme benutzt werden. Dann werden Gurte 64 festgelegt,
die sich zwischen Ösen 66 derart
erstrecken, dass das Rad 51 sicher in seinem Halter 52 gehaltert
bleibt.
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Die
Halter 52 werden mit den Rädern 51 in der gleichen
Weise wie die Bremsen 10 gemäß 1 bis 5 transportiert
und schließlich
individuell auf den Rollen 44 der Hubvorrichtung 32 abgesetzt.
Sie werden in ihrer Lage auf den Rollen 44 durch nicht
dargestellte Sicherheitsklemmen festgelegt. Die Hubvorrichtung 32 wird
dann unmittelbar unter dem Fahrwerksbein 28 angeordnet,
wie dies in Verbindung mit der Bremse 10 in 7 beschrieben wurde.
Die Räder 33 der
Hubvorrichtung 32 werden dann gegen Drehung verriegelt,
und die Hubvorrichtung 32 wird angehoben, wie dies oben
beschrieben wurde, um den Halter 52 in die Stellung gemäß 11 zu überführen, wo
das Rad 51 koaxial zu der gewählten Achse 26 und
der darauf befindlichen Bremse 10 liegt. Dann werden die
Sicherheitsklemmen entfernt, und der Halter 52 wird dann
längs des Rolltischs 44 verschoben,
um die Bremse 10 innerhalb des Rades 51 anzuordnen.
Erforderlichenfalls kann die Hubvorrichtung auf ihren Rädern 33 derart bewegt
werden, dass das Rad 51 voll auf der Bremse 10 aufgeschoben
wird. Die Räder 33 werden
für diesen
Zweck verriegelt. Das Rad 51 wird dann in der jeweiligen
Stellung verbolzt, und es werden die Gurte 64 abgenommen,
damit die Hubvorrichtung abgesenkt werden kann. Der leere Halter 52,
mit seinem Rad 51, wird dann durch den Gabelstapler entfernt, und
es wird ein weiterer Halter 52 auf dem Rolltisch 42 angeordnet.
Dieses Verfahren setzt sich fort, bis alle Räder 51 auf allen vier
Achsen 26 angeordnet sind.
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Die
leeren Halter 12, 52 werden dann auf ihre jeweiligen
Transportkarren verladen und nach dem Lager 30 zurückgeführt. Bis
die nächste
Sendung der Bremsenhersteller bzw. der Radhersteller geliefert wird,
werden die leeren Halter durch die Bremsen- und Radherstellbetriebe
gesammelt und zur Aufnahme der nächsten
Gruppe von Bremsen und Rädern
bereitgestellt.
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Es
ist ersichtlich, dass die Erfindung eine manuelle Handhabung der
Bremsen und Räder
minimiert und die Probleme vermeidet, die in der einleitenden Beschreibung
erläutert
sind.