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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Arbeitsfahrzeug für Hochbauarbeiten Und Tiefbauarbeiten, und
insbesondere auf ein Arbeitsfahrzeug mit einem Fahrwarnsystem, um
Personen um das Arbeitsfahrzeug zu benachrichtigen, dass das Arbeitsfahrzeug im
Fahrzustand ist.
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Hintergrund der Technik
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Herkömmlicherweise
gibt es ein Arbeitsfahrzeug, bei dem ein Fahrwarnsystem bereitgestellt wird,
um Bediener und Passanten um das Arbeitsfahrzeug vor einem Fahrzustand
des Fahrzeugs, wie beispielsweise eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung, ein Abbiegen etc.,
zu warnen (gewöhnlicherweise
durch einen Warnton).
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Beispielsweise
wird, wie in einer Technik gezeigt ist, die in dem japanischen offengelegten
Gebrauchsmuster Gazette Sho. 61-89065 offenbart ist, ein Fahrwarnsystem
in einem Arbeitsfahrzeug installiert und auf eine derartige Art
und Weise aufgebaut, dass ein durch einen Bediener betätigter Fahrhebel mechanisch
mit einem Betriebsschalter des Fahrwarnsystems verbunden ist, und
ein Warnschallgenerator betätigt
wird, indem er mit dem Fahrhebel verriegelt ist.
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Außerdem gibt
es, wie in einer Technik gezeigt wird, die in dem japanischen offengelegten
Gebrauchsmuster Gazette Sho. 61-93562 offenbart ist, ebenfalls ein
Arbeitsfahrzeug, das auf eine derartige Art und Weise aufgebaut
ist, sodass das Fahrwarnsystem durch Erfassen des Drucks einer hydraulischen
Leitung zum Fahren betätigt
wird.
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Im
Fall der Technik, die in dem japanischen offengelegten Gebrauchsmuster
Gazette Sho. 61-89065 offenbart ist, besteht jedoch eine gewisse Wahrscheinlichkeit,
dass Erde und Sand, ein Stein etc. zwischen dem Fahrhebel und dem
Betriebsschalter hängen
bleiben, was zu der Fehlfunktion des Fahrwarnsystems führt.
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Im
Fall der in dem japanischen offengelegten Gebrauchsmuster Gazette
Sho. 61-93562 offenbarten Technik ist es notwendig, dass zwei Druckschalter
bereitgestellt werden, was zu einem Anstieg von Teilen und Kosten
führt.
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Wenn
die Warnung durch Schall durchgeführt wird, wird unter Berücksichtigung
des maximalen Lärms,
der bei der Arbeit durch das Arbeitsfahrzeug erzeugt wird, ein Schallgenerator,
der einen lauten Warnschall erzeugt, in dem Arbeitsfahrzeug bereitgestellt,
um den Lärm
zu übertönen. Daher
kann der Warnschall selbst ein derartiger Lärm werden, dass er Lärmbelästigung
in dem Wohngebiet um die Baustelle verursacht.
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Um
diese Diskrepanz aufzuheben, gibt es ein Arbeitsfahrzeug, das eine
freie Aufhebung der Warnung durch einen Aufhebungsschalter ermöglicht,
der in dem Warnschallgenerator vorgesehen ist. Sobald jedoch die
Warnung aufgehoben ist, wird der Warnschall im Fall des Wechselns
in die nächste
Arbeit oder des erneuten Erzeugens der Warnung nicht erzeugt, sodass
der Warnschallgenerator nicht als eine Sicherheitsvorrichtung arbeitet.
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Die
JP 11 247 237 offenbart
ein Arbeitsfahrzeug gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Eine
Warnvorrichtung für
ein Arbeitsfahrzeug, das unterschiedliche Intensitätspegel
bereitstellt, ist von der
US
3 173 136 bekannt.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Arbeitsfahrzeug bereitzustellen,
das mit einem Paar von hydraulischen Fahrmotoren zum Antreiben linker
und rechter Fahrvorrichtungen, einem Paar von hydraulischen Richtungssteuerventilen
zum Steuern der jeweiligen Fahrvorrichtungen und einem Fahrwarnsystem,
um Personen um das Arbeitsfahrzeug zu warnen, dass das Arbeitsfahrzeug
in einem Fahrzustand ist, ausgestattet ist, wobei das Fahrwarnsystem
verbessert ist, um seine falsche Betätigung zu verhindern, zu der
die externe Exposition eines Fahrerfassungselements führt, das
vorgesehen ist, um zu erfassen, dass das Arbeitsfahrzeug im Fahrzustand
ist, und die Anzahl von Teilen und Kosten zu verringern.
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Die
obige Aufgabe wird durch ein Arbeitsfahrzeug gemäß Anspruch 1 erreicht. Die
abhängigen
Ansprüche
sind auf weitere vorteilhafte Aspekte der Erfindung gerichtet.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, ein Arbeitsfahrzeug
bereitzustellen, bei dem ein Fahrwarnsystem, das umgebene Personen
mit einem Warnschall in einer, der Situation entsprechenden und
geeigneten Intensität
alarmiert, dass das Arbeitsfahrzeug in einem Fahrzustand ist, ohne
von einem Aufhebungsschalter der Warnung abhängig zu sein.
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Daher
ist es möglich,
die Schallintensität
zu steuern, um den verschiedenen Umgebungen um die Baustelle zu
entsprechen. Beispielsweise wird die Intensität in einem Wohnbereich etc.
verringert, wohingegen die Intensität in einer Baustelle erhöht wird,
in der ein lauter Lärm
erzeugt wird (oder erzeugt werden kann), sodass der Lärm nicht
den Warnschall übertönt. Insbesondere
ist es möglich,
da der Warnschall in dem Fahrwarnsystem nicht durch alternative Schritte
der Erzeugung und Aufhebung des Warnschalls sondern durch allmähliche Schritte
von einem lauten Schall zu einem leisen Schall gesteuert wird, die
Erzeugung einer Lärmbelästigung
durch den niedrigen Warnschall sogar im Fall der Baustelle zu verhindern,
bei der Lärmeinschränkung gefordert wird,
wodurch sichergestellt wird, dass das Fahrwarnsystem immer als ein
Mittel für
eine Sicherheitsvorkehrung arbeitet.
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Außerdem werden
eine Mehrzahl von Warnschallgeneratoren mit unterschiedlichen Schallintensitäten in dem
Warnschallerzeugungsmittel bereitgestellt. Die Schallintensitätssteuerung
wird durch Auswählen
eines Warnschallgenerators aus der Mehrzahl von Warnschallgeneratoren
ohne eine komplizierte Steuerschaltung etc. durchgeführt, wodurch
ermöglicht
wird, dass eine erwartete Schallintensität sofort ausgegeben wird, und
das Warnschallerzeugungsmittel vereinfacht wird und dessen Kosten
verringert werden.
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Die
obigen und weiteren Aufgaben der Erfindung werden aus der folgenden
ausführlichen
Beschreibung basierend auf den begleitenden Zeichnen offensichtlicher.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Seitenansicht eines Schwenkarbeitsfahrzeugs 1, das
ein Beispiel eines Arbeitsfahrzeugs ist, auf das ein Fahrwarnsystem
der Erfindung angewendet wird.
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2 ist
ein Diagramm einer hydraulischen Schaltung eines Fahrantriebssystems,
das mit einem Fahrwarnsystem 60 bei dem Schwenkarbeitsfahrzeug 1 verbunden
ist, wenn linke und rechte hydraulische Fahrmotoren in neutralen
Stellungen sind.
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3 ist
ein Diagramm einer hydraulischen Schaltung des gleichen Systems,
wenn ein linker hydraulischer Fahrmotor 13 entweder in
einer Vorwärts- oder
Rückwärtsrichtung
angetrieben wird.
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4 ist
ein Diagramm einer hydraulischen Schaltung des gleichen Systems,
wenn der linke hydraulische Fahrmotor 13 in einer Richtung
entgegengesetzt der in 3 gezeigten Richtung angetrieben wird.
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5 ist
ein elektrisches Diagramm eines Fahrwarnsystems 70 gemäß einer
zweiten Ausführungsform,
wobei eine Warnschallintensität
variabel ist.
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6 ist
ein elektrisches Diagramm eines Fahrwarnsystems 72 gemäß einer
dritten Ausführungsform.
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7 ist
ein elektrisches Diagramm des Fahrwarnsystems 72, das ein
ausführliches
Schaltbild einer PWM-Schaltung enthält.
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8 ist
ein elektrisches Diagramm eines Fahrwarnsystems 80 gemäß einer
vierten Ausführungsform.
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9 ist
ein elektrisches Diagramm eines Fahrwarnsystems 90 gemäß einer
fünften
Ausführungsform.
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BESTER MODUS
ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
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In Übereinstimmung
mit 1 wird eine Erläuterung eines allgemeinen Aufbaus
eines Schwenkarbeitsfahrzeugs (swivel working vehicle) 1 als
ein Beispiel eines Arbeitsfahrzeugs gegeben, auf das ein Fahrwarnsystem
der Erfindung angewendet wird.
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Das
Schwenkarbeitsfahrzeug 1 ist aufgebaut, sodass ein Drehtischlager 7 in
der Mitte des oberen Abschnitts einer mit Raupen versehenen Fahrvorrichtung 2 angeordnet
ist, die ein Paar von linken und rechten Fahrvorrichtungen, d.h.
eine linke Raupen-Fahrvorrichtung 2L und eine rechte Raupen- Fahrvorrichtung 2R,
umfasst, und wobei ein Schwenkkörper 8 seitlich
drehbar ist, der durch das Drehtischlager 7 getragen wird.
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Außerdem wird
ein Räumschild 10 entweder vor
oder hinter der Raupen-Fahrvorrichtung 2 angebracht, um
sich vertikal zu drehen.
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Eine
Haube 9 und eine Kabine 21 werden über dem
Schwenkkörper 8 bereitgestellt.
Ein unterer Endabschnitt eines Auslegers 6 wird schwenkbar
getragen, was eine freie vertikale Drehung um einen Auslegerhalter 12 ermöglicht,
der an einem vorderen Endabschnitt des Schwenkkörpers 8 vorgesehen
ist, der eine freie transversale Drehung ermöglicht. Eine Basis eines Arms 5 wird
schwenkbar durch ein äußerstes
Ende des Auslegers 6 gehalten, und ein Ende eines Schaufel-Installationselements 11 wird schwenkbar
durch ein äußerstes
Ende des Arms 5 gehalten. Eine Anschlussvorrichtung, wie
beispielsweise eine Schaufel 4 etc., ist an dem Schaufel-Installationselement 11 befestigt.
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Ein
unteres Ende eines Auslegerzylinders 23 wird schwenkbar
gehalten, was eine freie Drehung durch den Auslegerhalter 12 ermöglicht,
sodass der Ausleger 6 in der vorderen und hinteren Richtung durch
die Teleskopbewegung des Auslegerzylinders 23 gedreht wird.
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Ein
Armzylinder 25 wird einem oberen Abschnitt des Auslegers 6 vorgesehen,
sodass der Arm 5 um den Ausleger 6 durch die Teleskopbewegung des
Armzylinders 25 gedreht wird.
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Ein
Schaufelzylinder 24 wird in der Basis des Arms 5 bereitgestellt,
sodass das Schaufel-Installationselement 11 mit einem äußersten
Ende des Schaufelzylinders 24 durch einen Verbindungsmechanismus
verbunden ist. Das Schaufel-Installationselement 11 wird
schwenkbar durch den äußersten Endabschnitt
des Arms 5 getragen, sodass die Schaufel 4 um den
Arm 5 durch die Teleskopbewegung des Schaufelzylinders 24 gedreht
wird.
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Als
nächstes
wird eine Erläuterung
der Fahrhydraulikschaltung zum Antreiben der Raupen-Fahrvorrichtung 2 des
Schwenkarbeitsfahrzeugs 1 in Übereinstimmung mit 2 bis
einschließlich 4 gegeben.
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Wie
oben erläutert
ist, wird bei dem Schwenkarbeitsfahrzeug 1 die Raupen-Fahrvorrichtung 2 bereitgestellt,
die zwei Fahrvorrichtungen umfasst, die in den linken und rechten
Seiten des Fahrzeugkörpers
bereitgestellt werden. Die linken und rechten Fahrvorrichtungen 2L und 2R werden
durch einen linken hydraulischen Fahrmotor 13 bzw. einen rechten
hydraulischen Fahrmotor 14 angetrieben.
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Wie
in 2 gezeigt ist, wird der Schwenkarbeitskörper 1 mit
einem hydraulischen Fahrkreislauf 20 versehen, um die beiden
hydraulischen Fahrmotoren 13 und 14 anzutreiben.
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Obwohl
bei dem Schwenkarbeitsfahrzeug 1 die Raupen-Fahrzeugvorrichtung 2 bereitgestellt wird,
die durch ein Paar von hydraulischen Fahrmotoren 13 und 14 angetrieben
wird, ist eine Fahrvorrichtung eines Arbeitsfahrzeugs, das das Fahrwarnsystem
der Erfindung aufweist, nicht auf die Raupen-Fahrvorrichtung begrenzt. Anstatt der
linken und rechten Raupen-Fahrvorrichtungen 2L und 2R können Antriebsräder an den
linken und rechten Seiten des Fahrzeugkörpers bereitgestellt werden,
um durch die jeweiligen hydraulischen Fahrmotoren angetrieben zu
werden.
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Bei
dem Schwenkarbeitsfahrzeug 1 werden zwei Hydraulikpumpen 17 und 18 bereitgestellt,
die eine Abtriebswelle 3a eines Motors 3 gemeinsam
benutzen, die als deren gemeinsame Pumpantriebswelle dient. Betriebsöl wird durch
ein Saugölfilter 38 von einem
gemeinsamen Vorratsbehälter 37 an
die Hydraulikpumpen 17 und 18 geliefert. Die linke
Hydraulikpumpe 17 ist mit dem linken hydraulischen Fahrmotor 13 durch
eine Fluidverbindung verbunden, um ein hydraulisches Antriebssystem
für die
linke Fahrvorrichtung 2L aufzubauen. Die rechte Hydraulikpumpe 18 ist
flüssig
mit dem rechten hydraulischen Fahrmotor 14 verbunden, um
ein hydraulischen Fahrsystem für
die rechte Fahrvorrichtung 2R aufzubauen.
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Bei
einem hydraulischen Fahrkreislauf 20 erstreckt sich ein Öldurchgang 26 von
einer Entladeöffnung
der linken Hydraulikpumpe 17 und ein Öldurchgang 46 von
einer Entladeöffnung
der rechten Hydraulikpumpe 18. Die Öldurchgänge 26 und 46 sind mit
einem gemeinsamen Ablassöldurchgang 30 durch
jeweilige Entlastungsventile 29 und 49 verbunden.
Der Ablassöldurchgang 30 ist
mit dem oben erwähnten
Vorratsbehälter 37 durch
einen Ölkühler 55 verbunden.
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Über dem
Entlastungsventil 29 zweigen Betriebsölversorgungs-Öldurchgänge 27 und 28 von dem Öldurchgang 26 ab
und sind mit einem linken hydraulischen Richtungssteuerventil 15 verbunden. Ein
Fahrablassöldurchgang 28a von
dem linken hydraulischen Richtungssteuerventil ist mit einem Abschnitt
unter dem Entlastungsventil 29 in den Öldurchgängen 26 verbunden. Über dem
Entlastungsventil 49 zweigen Betriebsöl-Versorgungsöldurchgänge 47 und 48 von
dem Öldurchgang 46 ab
und sind mit einem rechten hydraulischen Richtungssteuerventil 16 verbunden.
Ein Fahrablassöldurchgang 48a von
dem rechten hydraulischen Richtungssteuerventil 16 ist
mit einem Abschnitt unter dem Entlastungsventil 49 in den Öldurchgängen 46 verbunden.
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Öldurchgänge 34 und 44 erstrecken
sich von den hydraulischen Richtungssteuerventilen 15 bzw. 16 und
sind mit den hydraulischen Richtungssteuerventilen zum Schalten
des Antriebs der hydraulischen Aktuatoren, wie beispielsweise dem Armzylinder 25,
einem Schwenkzylinder etc., verbunden. Der Betriebsöl-Versorgungsöldurchgang 27 ist
ein Öldurchgang
zum Liefern von Betriebsöl
zu dem Öldurchgang 34 durch
das linke hydraulische Richtungssteuerventil 15, und der
Betriebsöl-Versorgungsöldurchgang 47 ist
ein Öldurchgang
zum Liefern von Betriebsöl
zu dem Öldurchgang 44 durch das
rechte hydraulische Richtungssteuerventil 16. Außerdem werden
die Öldurchgänge 27 und 47 für freien
Durchgang zu den jeweiligen Öldurchgängen 34 und 44 geöffnet, wenn
die hydraulischen Richtungssteuerventile 15 und 16 in
einer Stellung sind, um die hydraulischen Fahrmotoren 13 und 14 in
neutral bzw. leerlauf einzustellen (hier nachstehend als eine „neutrale
Stellung" der hydraulischen
Richtungssteuerventile 15 und 16 bezeichnet).
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Das
linke hydraulische Richtungssteuerventil 15 ist mit dem
linken hydraulischen Fahrmotor 13 der linken Fahrvorrichtung 2L durch
ein Paar von Öldurchgängen 31 und 32 mit
einer Fluidverbindung verbunden, während das rechte hydraulische
Richtungssteuerventil 16 mit dem rechten hydraulischen Fahrmotor 14 der
rechten Fahrvorrichtung 2R durch ein Paar von Öldurchgängen 41 und 42 mit
einer Fluidverbindung verbunden ist.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist der linke hydraulische Fahrmotor 13 neutral,
wenn das linke hydraulische Richtungssteuerventil 15 die Öldurchgänge 31 und 32 von
dem Fahrbetriebsöl-Versorgungsöldurchgang 28 und
dem Fahrablassöldurchgang 28a abtrennt.
Wie in 3 und 4 gezeigt ist, strömt, wenn
einer der Öldurchgänge 31 und 32 mit
dem Fahrbetriebsöl-Versorgungsöldurchgang 28 und
der andere mit dem Fahrablassöldurchgang 28a durch das
linke hydraulische Richtungssteuerventil 15 verbunden ist,
das Betriebsöl
in den linken hydraulischen Fahrmotor 13, um ihn anzutreiben.
Die Rotationsrichtung des linken hydraulischen Fahrmotors 13 wird
in entweder die Vorwärtsfahrrichtung
oder die Rückwärtsfahrrichtung
gemäß dem verbundenen Öldurchgang
umgeschaltet.
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Außerdem ist,
wie in 2 bis einschließlich 4 gezeigt
ist, das rechte hydraulische Richtungssteuerventil 16 in
der neutralen Stellung, während
die Öldurchgänge 41 und 42 von
dem Fahrbetriebsöl-Versorgungsöldurchgang 48 und
dem Fahrablassöldurchgang 48a abgeschnitten
sind, sodass der rechte hydraulische Fahrmotor 14 in einem
neutralen Zustand ist. Bei dem rechten hydraulischen Richtungssteuerventil 16 sowie
auch dem linken hydraulischen Richtungssteuerventil 15,
die in 3 und 4 gezeigt werden, sind die Öldurchgänge 41 und 42 selektiv
abwechselnd mit dem Fahrbetriebsöl-Versorgungsöldurchgang 48 und
dem Fahrablassöldurchgang 48a verbunden,
sodass der rechte hydraulische Fahrmotor 14 entweder in
der Vorwärts-
oder Rückwärtsfahrrichtung
angetrieben wird.
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Außerdem wird
bei der linken Fahrvorrichtung 2L ein Richtungssteuerventil
vom hydraulischen Servotyp 33 zwischen den Öldurchgängen 31 und 32 angeordnet
und liefert das Drucköl
zu dem Öldurchgang
mit höherem
Druck, wenn einer von beiden Öldurchgängen 31 und 32 höher als
der andere im Druck wird, wodurch sichergestellt wird, dass der
Einwegantrieb des linken hydraulischen Fahrmotors 13 beibehalten
wird. Bei der rechten Fahrvorrichtung 2R wird ein Richtungssteuerventil
vom hydraulischen Servotyp 43 ebenfalls zwischen den Öldurchgängen 42 und 43 angeordnet.
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Die
hydraulische Fahrschaltung 20 weist ebenfalls eine hydraulische
Schaltung auf, die ein Detektor des Fahrzustands in einem Fahrwarnsystem 60 zum
Warnen ist, wenn das Schwenkarbeitsfahrzeug 1 in einem
Fahrzustand ist. Als nächstes wird
eine Erläuterung
des hydraulischen Kreislaufs gegeben.
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Zusätzlich zu
den linken und rechten Hydraulikpumpen 17 und 18 wird
eine Servopumpe 50 durch die Drehung der Abtriebswelle 3a der
Maschine 3 angetrieben und inhaliert Öl von dem gemeinsamen Vorratsbehälter 37 durch
das Saugölfilter 38.
Von der Servopumpe 50 abgelassenes Öl läuft durch das Saugölfilter 38.
Von der Servopumpe 50 abgelassenes Öl läuft durch ein Solenoid-betätigtes Richtungssteuerventil 51 und
strömt
dann in drei verzweigte Servoöldurchgänge 52, 53 und 54.
Die Servoöldurchgänge 52 und 53 sind Öldurchgänge, durch
die ein Servoöl
zum Lösen
einer Bremse und Servoöle
für Ventilschaltbetriebsanweisungen
des Auslegerzylinders, eines Drehmotors etc. geliefert werden.
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Der
Servoöldurchgang 54 wird
in die hydraulische Fahrschaltung 20 geführt und
mit dem gemeinsamen Ablassöldurchgang 30 durch
die hydraulischen Richtungssteuerventile 15 und 16 verbunden, die
in Reihe angeordnet sind. Es ist beliebig, welches Ventil als ein
vorgeschaltetes Ventil zwischen den hydraulischen Richtungssteuerventilen 15 und 16 verwendet
wird. Bei dieser Ausführungsform
ist das linke hydraulische Richtungssteuerventil 15 auf
der vorgeschalteten Seite. Über
den linken hydraulischen Richtungssteuerventilen 15 ist
ein Drosselventil 55 in dem Servoöldurchgang 54 angeordnet,
um die dazu einströmende Ölmenge zu
begrenzen und zu verhindern, das der Hydraulikdruck der Servoöldurchgänge 52 und 53 abnimmt.
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Ein
Servoöldurchgang 56 für einen
Druckschalter zweigt von dem Servoöldurchgang 54 zwischen
dem Drosselventil 55 und den hydraulischen Richtungssteuerventilen 15 ab
und ist mit einem Druckschalter 61 des Fahrwarnsystems 60 verbunden.
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Das
Fahrwarnsystem 60 umfasst den Druckschalter 61,
einen Warnschallgenerator 62 und eine Leistungsversorgung 63.
Wenn der Druckschalter 61 angeschaltet wird, fließt der Strom von
der Leistungsversorgung 63 zu dem Warnschallgenerator 62,
wodurch der Warnschallgenerator 62 betätigt wird, um Warnschalltöne, wie
beispielsweise einen Summer zu erzeugen, die Bediener nahe dem Schwenkarbeitsfahrzeug 1 warnt.
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Wenn
der Servo-Hydraulikdruck in dem Pilotöldurchgang 56 ansteigt,
dass heißt,
ein höherer
Hydraulikdruck als ein Sollwert angelegt wird, wird der Druckschalter 61 angeschaltet.
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Bei
diesem Aufbau ist, wie in 2 gezeigt ist,
wenn die beiden hydraulischen Richtungssteuerventile 15 und 16 in
den neutralen Stellungen sind, der Servoöldurchgang 54 für freien
Durchgang zu dem Ablassöldurchgang 30 durch
die hydraulischen Richtungssteuerventile 15 und 16 offen,
so dass das Ablassöl
von der Servopumpe 50 in den Ablassöldurchgang 30 durch
den Servoöldurchgang 54 abgelassen
wird. Zu dieser Zeit ist der Servo-Hydraulikdruck in dem Pilotöldurchgang 56 nicht
höher als
der Sollwert, so dass der Druckschalter 61 abgeschaltet wird.
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Beispielsweise
wird, wie in 3 und 4 gezeigt
wird, wenn mindestens eines der hydraulischen Richtungssteuerventile 15 und 16 von
der neutralen Stellung in eine Antriebseinstellstellung für das Fahren
des Fahrzeugs entweder vorwärts
oder rückwärts umgeschaltet
wird, so dass mindestens einer von beiden linken und rechten hydraulischen
Fahrmotoren 13 und 14 in einem Antriebszustand
kommt, der Servoöldurchgang 54 durch
das hydraulische Richtungssteuerventil 15 oder 16 blockiert,
die in der Fahrstelleinstellung sind, so dass der Hydraulikdruck des
Pilotöldurchgangs 56 höher als
der Sollwert ist, wodurch sichergestellt wird, dass der Druckschalter 61 angeschaltet
und der Warnschallgenerator 62 betätigt wird, um den Warnschall
zu erzeugen und Personen um das Arbeitsfahrzeug zu warnen.
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Das
Fahrwarnsystem 60 umfasst keinen mit dem Fahrhebel mechanisch
verriegelten Schalter, der durch einen Bediener betätigt wird,
sondern umfasst den Druckschalter 61, der mit dem Hydrauliksystem
zum Antreiben der linken und rechten hydraulischen Fahrmotoren 13 und 14 durch
eine Fluidverbindung verbunden ist, und das Hydrauliksystem ist in
dem Körper
des Fahrzeugkörpers
installiert. Daher kann der Druckschalter 61 ebenfalls
in dem Körper des
Schwenkarbeitsfahrzeugs 1 installiert sein. Somit ist der
Druckschalter 61 nicht nach außen freiliegend und ist gegen
Erde und Sand, Steine etc. geschützt,
wodurch eine Fehlfunktion kaum stattfindet und die Zuverlässigkeit
des Fahrwarnsystems 60 verbessert wird.
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Das
Fahrwarnsystem 60 wird durch Erfassen des Drucks des Hydrauliksystems
zum Antreiben sowohl der linken als auch der rechten hydraulischen Fahrmotoren 13 und 14 betätigt. Um
jedoch die Situation zu erfassen, dass mindestens einer der beiden linken
und rechten hydraulischen Fahrmotoren 13 und 14 angetrieben
wird, weisen beide Motoren 13 und 14 nicht jeweils
einen eigenen Druckschalter sondern einen einzelnen Druckschalter 61 auf,
der als ein Druckdetektor für
das Fahrwarnsystem abhängig
von der Reihenanordnung der hydraulischen Richtungssteuerventile 15 und 16 zum
Liefern and Ablassen des Betriebsöls an beide hydraulische Fahrmotoren 13 und 14 an
dem Servoöldurchgang 54 dient,
wodurch Kosten verringert werden.
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In Übereinstimmung
mit 5 bis einschließlich 9 wird eine
Erläuterung
einiger Beispiele des Fahrwarnsystems 60 gegeben, das einen Warnschall
erzeugt.
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Ein
Warnschallerzeugungsmittel zum Erzeugen eines Warnschalls und ein
Detektor zum Erfassen, dass das Arbeitsfahrzeug im Fahrzustand ist, werden
in später
erläuterten
verschiedenartigen Fahrwarnsystemen installiert.
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Der
Detektor für
den Fahrzustand des Arbeitsfahrzeug wird durch die Servopumpe 50,
den Servoöldurchgang 54,
den Servoöldurchgang 56 für den Druckschalter,
das Drosselventil 55, die hydraulischen Richtungssteuerventile 15 und 16,
den Ablassöldurchgang 30,
den Druckschalter 61 etc. gebildet, wie in 2 etc.
gezeigt ist. Der als ein Ausgangskontakt des Detektors dienende
Druckschalter 61 wird in jeder Figur gezeigt. Der Detektor
ist jedoch ausreichend, wenn er einen Faktor zum Entscheiden des
Betriebs des Warnmittel erfasst (d.h. einen Faktor, der verwendet
wird, um zu beurteilen, ob das Arbeitsfahrzeug im Fahrzustand oder
angehalten ist). Beispielsweise kann der Detektor mit Druckschalter ausgestattet
sein, um Vorgänge
der Fahrmotoren 13 bzw. 14 zu erfassen, oder der
Detektor kann mit einem Betriebsschalter ausgestattet sein, der
mechanisch mit einem durch einen Bediener betätigten Fahrhebel verbunden
ist.
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Außerdem kann
eine Arbeitsfahrzeug, das jedes der später erläuterten Fahrwarnsystem verwendet,
mit einem Fahrantriebsystem verschieden von dem oben erwähnten Schwenkarbeitsfahrzeugs 1 ausgestattet
sein. Beispielsweise kann es ein derartiges Fahrantriebssystem sein,
um linke und rechte Fahrvorrichtungen mit einem mechanischen Getriebe
anzutreiben. Ein Arbeitsfahrzeug ist anwendbar, wenn es warnend
auf seinen Fahrzustand hinweisen muss und fest mit einem Detektor
ausgestattet ist, der einen derartigen Faktor erfassen kann, wie
oben erwähnt
ist, um zu beurteilen, ob das Arbeitsfahrzeug in einem Fahrzustand
ist, wie oben erwähnt
ist.
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Ein
in 5 gezeigtes Fahrwarnsystem 70 umfasst
einen Schallintensitätssteuermechanismus 71 zusätzlich zu
dem Druckschalter 61, dem Warnschallgenerator 62 und
der Leistungsversorgung 63, die das Fahrwarnsystem 60 bilden.
D.h., das Fahrwarnsystem 70 umfasst das Warnschallerzeugungsmittel 64,
das den Warnschallgenerator 62 und den Schallintensitätssteuermechanismus 71 umfasst, und
den Druckschalter 61, der der Ausgangskontakt des Detektors
ist, um zu erfassen, dass das Arbeitsfahrzeug im Fahrzustand ist.
Der Warnschallgenerator 62 wird betätigt, wenn der Druckschalter 61 angeschaltet
wird. Der Schallintensitätssteuermechanismus 71 umfasst
einen variablen Widerstand, etc..
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Auf
Grund des obigen Aufbaus erzeugt ein Arbeitsfahrzeug (beispielsweise
das bei dieser Ausführungsform
gezeigte Schwenkarbeitsfahrzeug 1), das mit dem Fahrwarnsystem 70 ausgestattet
ist, einen Warnschall, der in der Intensität variabel ist. Daher ist es
möglich,
die Schallintensität
zu steuern, um den verschieden Umgebungen um die Baustelle zu entsprechen.
Beispielsweise wird die Intensität
in einem Wohngebiet etc. verringert, während die Intensität in einer
Baustelle erhöht
wird, bei der großer
Lärm erzeugt
wird (oder erzeugt werden kann), so dass der Lärm den Warnschall nicht übertönt. Da der
Warnschall in dem Fahrwarnsystem insbesondere nicht durch alternative
Schritte der Erzeugung und Aufhebung des Warnschalls gesteuert wird,
sondern durch die allmählichen
Schritte von einem lauten Schall zu einem leisen Schall, ist es
möglich,
die Lärmbelästigung
durch den leisen Warnschall sogar im Fall der Baustelle zu verhindern,
bei der die Lärmeinschränkung erwartet
wird, wodurch sichergestellt wird, das das Fahrwarnsystem immer
als ein Mittel für
eine Sicherheitsmaßnahme
arbeitet.
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Ein
in 6 gezeigtes Fahrwarnsystem 72 umfasst
einen Controller 74, der mit einem Schallintensitätssteuermechanismus 73 verbunden
ist, der ein variabler Widerstand ist, anstatt des Schallintensitätssteuermechanismus 71 des
Fahrwarnsystems 70. Der Controller 74 weist eine
PWM-Schaltung (pulse width modulation circuit) auf, bei der eine
Impulsbreite durch Steuern des Schallintensitätssteuermechanismus 73 geändert wird,
was zu der reibungslosen Intensitätseinstellung des durch das
Fahrwarnsystem 72 erzeugten Warnschalls führt.
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7 ist
ein elektrisches Diagramm des Fahrwarnsystems 72, bei dem
die PWM-Schaltung in dem Controller 74 so detailliert dargestellt
wird, dass es ein Fachmann verstehen kann.
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Bei
einem in 8 gezeigten Fahrwarnsystem 80 wird
ein variabler Widerstand nicht als ein Controller der Warnschallintensität verwendet,
und ein Warnschallerzeugungsmittel 81 ist aus einer Mehrzahl
von Warnschallgeneratoren (beispielsweise drei Warnschallgeneratoren 65, 66 und 67)
und einem Umschalter 82 für den Schaltbetrieb der Warnschallgeneratoren
zusammengesetzt. Die Warnschallintensitäten der Warnschallgeneratoren 65, 66 und 67 sind
unterschiedlich, und der Schaltbetrieb wird eins-zu-eins zwischen
den Generatoren 65, 66 und 67 geändert, um
die Warnschallintensität
schrittweise zu erhöhen.
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Auf
Grund dieses Aufbaus kann eine erwartete Schallintensität in Übereinstimmung
mit der Umgebung um die Baustelle durch selektives Umschalten durch
den Bediener eines der mehreren Warnschallgeneratoren ohne eine
komplizierte Steuerschaltung etc. sofort erzeugt werden, wodurch
das Fahrwarnsystem vereinfacht und Kosten verringert werden.
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Bei
einem in 9 gezeigten Fahrwarnsystem 90 wird
ein Warnschallgenerator 62 mit einer Abdeckung 91 abgedeckt,
deren Abdeckungsgrad gesteuert wird, um die Warnschallintensität zu steuern. Ein
Zustand des mit der Abdeckung 91 abgedeckten Warnschallgenerators 62 wird
selektiv zwischen einem voll abgedeckten Zustand, einem im Wesentlichen
abgedeckten Zustand, etc. bestimmt, so dass er schrittweise geändert werden
kann. Durch Ändern des
Abdeckungsgrads der Abdeckung 91 ist die Intensität des von
dem Warnschallgenerator 62 aus der Abdeckung 91 heraus übertragenden
Warnschalls von geringer Intensität zu großer Intensität veränderbar.
Die Warnschallintensität
wird klein, wenn der Bediener den Warnschallgenerator 62 mit
der Abdeckung 91 vollständig
abdeckt, und die Warnschallintensität wird groß, wenn der Bediener den Warnschallgenerator 62 vollständig öffnet.
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Somit
liefert das Fahrwarnsystem 90 auf ähnlich Weise zu den Fahrwarnsystemen 70, 72 und 80 einen
Warnschall mit variabler Intensität in Übereinstimmung mit der Umgebung
um die Baustelle.
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Jedes
der oben erwähnten
Fahrwarnsysteme, die einen Warnschall mit variabler Intensität erzeugen,
wird in einem Arbeitsfahrzeug bereitgestellt, so dass kein Aufhebungsschalter
für den
Warnschall mehr benutzt wird. Beispielsweise kann die Schallintensität, obwohl
sie beim gewöhnlichen
Fahren des Fahrzeugs auf Null eingestellt ist, in einer Baustelle gesteuert
werden, um eine geeignete Intensität eines Warnschall zu geben.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT DER ERFINDUNG
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Erfindungsgemäß wird ein
Arbeitsfahrzeug für
Hochbau oder Tiefbau mit einem Fahrwarnsystem ausgestattet, um Personen
um das Arbeitsfahrzeug zu benachrichtigen, dass das Arbeitsfahrzeug
in einem Fahrzustand ist, wobei die Intensität des durch das Fahrwarnsystem
erzeugten Schalls in Übereinstimmung
zu verschiedenen Umgebungen variabel ist, wodurch Arbeiten unter
Berücksichtung
der Umgebungen ausgeführt
werden können.
Insbesondere kann ein Arbeitsfahrzeug mit einem Paar von linken und
rechten Fahrvorrichtungen, die durch jeweilige Hydraulikmotoren
angetrieben werden, mit einem wirtschaftlichen Fahrwarnsystem ausgestattet
werden, das gegen Betriebsschwierigkeiten, die durch Erde und Sand,
einen Stein etc. verursacht werden, geschützt ist, so dass der Betrieb
stabil ist.