DE60120849T2 - Betätigungseinrichtung mit einer Zugkette für elektrische Hochspannungsschalter - Google Patents

Betätigungseinrichtung mit einer Zugkette für elektrische Hochspannungsschalter Download PDF

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  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Betätigungsmechanismus für einen Hochspannungs-Trennschalter, insbesondere für einen Ausschalter des Typs, der einen Sammler potentieller elastischer Energie, eine für den Antrieb zumindest eines beweglichen Kontakts des Ausschalters über eine kinematische Transmission bestimmte Transmissionswelle sowie eine elastische Zugverbindung vom Type einer Zugkette oder eines Kabels mit zwei Enden umfasst, das eine Ende mit dem Energiesammler, das andere mit der Transmissionswelle verbunden, wobei die elastische Verbindung über eine Umlenk-Zwischenrolle läuft.
  • STAND DER TECHNIK
  • Im Dokument FR-A-1 588 485 wird ein Mechanismus dieses Typs beschrieben, bei dem die Transmissionswelle über ein Kabel, das über eine Umlenkrolle läuft, mit einer Energie sammelnden Feder verbunden ist. Die Welle wird bei der Entspannung einer Sammelfeder um etwa eine halbe Umdrehung in einer ersten Richtung angetrieben, dann wird sie durch einen Motor in der umgekehrten Richtung angetrieben, um die Feder wieder zu spannen. Die Drehung der Welle wird durch zwei Anschläge am Bahnende begrenzt, die mit einem exzentrischen Dorn zusammenwirken, der fest mit der Welle verbunden ist. Ein Einhakorgan hält die Transmissionswelle in der gespannten Stellung, wenn die Feder gespannt ist. Das Einhakorgan wird von einem Elektromagneten gesteuert, an den es über eine Kraftuntersetzungsstufe angeschlossen ist. Der Mechanismus ist ausdrücklich für die Betätigung elektrischer Schaltausrüstungen bestimmt, die kein sehr rasches Funktionieren verlangen. Er ist hingegen gänzlich ungeeignet für die Betätigung schneller Schaltausrüstungen, bei denen grosse Schliess- oder Öffnungsenergien eingesetzt werden. Der Mechanismus erzeugt nämlich bedeutende Stösse am Ende der Öffnungs- und Schliessbewegung, da die Transmissionswelle und die daran angeschlossenen Elemente, deren Trägheitsmoment gross ist, durch den Anschlag am Bahnende angehalten werden. Diese Stösse sind annehmbar, solange die Geschwindigkeit der Betätigung der einer manuellen Betätigung ähnlich ist. Sie wären nicht zu tolierieren, wenn die kinetische Energie der Welle und der bewegten Massen grösser wird. Einerseits können die Stösse nämlich eine verfrühte Ermüdung der in Bewegung befindlichen Teile und der Anschläge am Bahnende bewirken. Andererseits sind die Organe für das Einhaken und die Kraftuntersetzung mechanische Teile, die gegenüber störenden mechanischen Schwingungen sehr empfindlich sind, so dass ein Gerät, das Stösse erzeugt, der Gefahr einer unzeitigen Auslösung ausgesetzt wäre. Ausserdem erlaubt eine solche Vorrichtung keine rasche erneute Spannung der Feder des Sammlers am Ende der Öffnungsbewegung.
  • Das Dokument EP 238 847 betrifft ausdrücklich einen Betätigungsmechanismus für einen Abschalter für sehr hohe Spannungen, also einen Mechanismus mit schneller Bewegung und hoher kinetischer Energie. Um die auf ein Einhakorgan der Transmissionswelle in der gespannten Stellung wirkenden Belastungen zu verringern, ist vorgeschlagen worden, eine erste Feder, die über eine erste Kette mit der Transmissionswelle verbunden ist, und eine zweite Feder, die über eine zweite Kette mit der Transmissionswelle verbunden ist, zu kombinieren. Die Ketten sind so angeordnet, dass sie sich zu beiden Seiten der Drehachse der Transmissionswelle befinden, wenn beide Federn gespannt sind. So wird das durch die erste Feder ausgeübte Drehmoment zum Teil durch das durch die zweite Feder ausgeübte Drehmoment kompensiert. Die gespannte Stellung ist daher eine nahe bei einem instabilen Gleichgewicht liegende Stellung. Sobald sich die Welle unter der Einwirkung der Feder, deren Drehmoment überwiegt, zu drehen beginnt, überwindet die zweite Feder ihre Totpunktstellung, so dass beide Federn Antriebe werden. Keine besonderen Vorkehrungen sind getroffen, um die durch die Entlastung der Sammelfedern verursachten Vibrationen zu begrenzen.
  • DARLEGUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung zielt darauf ab, einen Mechanismus vom vorstehenden Typ vorzuschlagen, der eine sehr rasche Betätigung von Hochspannungs-Trennschaltern ermöglicht, die eine erhöhte elektrische Leistung und daher eine bedeutende bewegliche Masse besitzen. Genauer zielt die Erfindung darauf ab, die Vibrationen zu verringern, die durch den Mechanismus beim Schliessen der Kontakte des Schalters verursacht werden. Sie zielt ebenfalls darauf ab, die rasche erneute Spannung des Energiesammlers zu erleichtern, wenn dieser seine entladene Stellung erreicht.
  • Erfindungsgemäss wird dieses Problem dank eines Betätigungsmechanismus für einen Hochspannungs-Trennschalter gelöst, der umfasst:
    • • ein Gestell;
    • • eine Transmissionswelle, die sich um eine bezüglich des Gestells ortsfeste geometrische Drehachse drehen lässt, wobei die Transmissionswelle mit zumindest einer Kurbel versehen ist;
    • • zumindest einen Sammler elastischer potentieller Energie, der ein erstes Endorgan aufweist, das zwischen einer geladenen und einer entladenen Stellung bewegt werden kann, wobei der Sammler kinetische Antriebsenergie liefert, wenn sich das erste Endorgan von seiner geladenen Stellung zu seiner entladenen Stellung bewegt, und elastische potentielle Energie sammelt, wenn sich das erste Endorgan von seiner entladenen Stellung zu seiner geladenen Stellung bewegt;
    • • zumindest eine elastische Zugverbindung, die zwischen dem Energiesammler und der Kurbel aufgespannt ist, wobei die elastische Zugverbindung ein erstes Ende, das fest mit dem ersten Endorgan des Energiesammlers verbunden ist, sowie ein zweites Ende besitzt, das an die Kurbel der Transmissionswelle montiert ist, während die Transmissionswelle zwischen einer oberen Totpunktstellung und einer unteren Totpunktstellung gedreht werden kann, wobei die beiden Totpunktstellungen Stellungen sind, in denen die elastische Verbindung bezüglich der geometrischen Drehachse der Transmissionswelle keinerlei Drehmoment auf die Transmissionswelle ausübt, und die untere Totpunktstellung erreicht wird, wenn sich das erste Endorgan des Sammlers in seiner entladenen Stellung befindet;
    und der dadurch gekennzeichnet ist, dass
    • • das erste Endorgan befähigt ist, seine entladene Stellung bis zu einer Stellung am Bahnende zu überschreiten;
    • • das Gestell mit einem verformbaren zusätzlichen Energiesammelorgan ausgerüstet ist, wobei dieses Energiesammelorgan mit dem ersten Endorgan zusammenwirkt, wenn sich das erste Endorgan zwischen der entladenen Stellung und der Stellung am Bahnende befindet, und dazu befähigt ist,
    • • sich zu verformen, indem es zumindest einen Teil der kinetischen Energie des ersten Endorgans des Energiesammlers absorbiert, während das erste Endorgan die überschrittene Strecke in Richtung auf die Stellung am Bahnende zurücklegt; und
    • • seine ursprüngliche Gestalt wieder zu erlangen, indem es einen Teil der kinetischen Energie, die es absorbiert hat, in Gestalt von kinetischer Energie an das erste Endorgan zurückgibt, während das erste Endorgan die überschrittene Strecke jenseits der entladenen Stellung in Richtung auf die entladene Stellung zurücklegt.
  • Das zusätzliche Energiesammelorgan hat eine doppelte Funktion. Einerseits dämpft es den beim Durchgang durch den unteren Totpunkt vom Sammler auf das Gestell übertragenen Stoss. Andererseits ermöglicht die zurückerstattete Energie eine beschleunigte erneute Spannung des Energiesammlers.
  • Einer Ausführungsform zufolge umfasst der Mechanismus ausserdem eine Freilaufkupplung, die die Transmissionswelle mit dem Gestell verbindet und eine Drehung der Transmissionswelle in einer Arbeitsrichtung zulässt, aber die Drehung der Transmissionswelle in der umgekehrten Richtung verbietet. Ein Schliessriegel ist in der Lage, die Transmissionswelle in einer gespannten Stellung zu verriegeln, die der geladenen Stellung des Energiesammlers entspricht. Eine Schaltwelle kann kinematisch mit zumindest einem beweglichen Kontaktelement des Trennschalters verbunden werden. Ein mit der Transmissionswelle fest verbundenes Kupplungsorgan kann die Transmissionswelle mit der Schaltwelle koppeln, wenn die Transmissionswelle eine Ankopplungsstellung erreicht, und die Transmissionswelle von der Schaltwelle abkoppeln, wenn die Transmissionswelle eine Abkopplungsstellung erreicht, wobei die Ankopplungsstellung in Arbeitsrichtung zwischen der gespannten Stellung und der Stellung des unteren Totpunkts liegt, während die Abkopplungsstellung in Arbeitsrichtung zwischen der Ankopplungsstellung und der Stellung des unteren Totpunkts liegt. Die Transmissionswelle hat ein solches Trägheitsmoment, dass, wenn der Schliessriegel die Transmissionswelle freigibt, das erste Endorgan des Energiesammlers von seiner geladenen Stellung in seine entladene Stellung überwechselt und die Transmissionswelle von ihrer gespannten Stellung zu ihrer Stellung des unteren Totpunkts bewegt, die Transmissionswelle dann ihre Drehung von ihrer Stellung des unteren Totpunkts in Richtung auf ihre gespannte Stellung in Arbeitsrichtung fortsetzt und dabei das erste Endorgan von seiner entladenen Stellung zu seiner geladenen Stellung mitführt. Die Transmissionswelle stellt dann ein Schwungrad dar, das nach Durchlaufen des unteren Totpunkts eine Antriebsfunktion besitzt. Die erneute Spannung der Vorrichtung erfolgt dann viel schneller. Diese Anordnung ist von besonderem Interesse für Schalter mit gossen Abmessungen. Die Masse und das Trägheitsmoment der Transmissionswelle werden nämlich in Abhängigkeit vom maximalen Drehmoment dimensioniert, das an die Kontaktelemente des Trennschalters übertragen werden soll. Das Trägheitsmoment der Transmissionswelle erhöht sich mit den Abmessungen der Kontaktelemente. Der Mechanismus ermöglicht es, einen Teil der kinetischen Energie der Welle zurückzugewinnen, um die Federn teilweise wieder zu spannen. Die Motoren, die die erneute Spannung zu Ende führen, müssen dann weniger Energie liefern und können anders dimensioniert werden.
  • Bevorzugtermassen besitzt die elastische Verbindung eine solche Längselastizität, dass sie eine elastische Dehnung erfährt, wenn das erste Endorgan des Energiesammlers seine Wegüberschreitung vollführt. Einer Ausführungsform gemäss ist die elastische Verbindung eine Zugkette. Sie kann auch ein Kabel oder ein Seil sein.
  • Vorteilhafterweise umfasst der Mechanismus ausserdem
    • • Translationsführungsorgane für das erste Endorgan, das entlang einer relativ zum Gestell ortsfesten geometrischen Translationsachse relativ zum Gestell beweglich ist;
    • • eine vom Gestell gehaltene Umlenkrolle, über die die elastische Verbindung so läuft, dass ein erster Abschnitt der elastischen Verbindung zwischen der Rolle und dem ersten beweglichen Endorgan des Energiesammlers aufgespannt ist und parallel zur Translationsachse verläuft, während ein zweiter Abschnitt der elastischen Verbindung zwischen der Rolle und der Kurbel aufgespannt ist.
  • Die Rolle ermöglicht eine teilweise Entkopplung der Schwingungsmoden der Welle einerseits und des Sammlers andererseits, indem ein Teil der durch die elastische Verbindung übertragenen Kräfte von der die Rolle tragenden Achse aufgenommen wird. Ausserdem ermöglicht die Rolle eine Umlenkung, die den Bruttoplatzbedarf des Mechanismus begrenzt. Da die Übertragung der Bewegung vom Energiesammler zur Welle über eine elastische Verbindung erfolgt, müssen die relativen Stellungen des ersten Endes des Energiesammlers und der Umlenkrolle nicht sehr präzise definiert werden. Einer Ausführungs form zufolge nimmt der zweite Abschnitt der elastischen Verbindung gegnüber dem ersten Abschnitt der elastischen Verbindung einen Winkel der Grössenordnung von 135° ein.
  • Einer bevorzugten Ausführungsform zufolge umfasst der Energiesammler: ein zweites Endorgan, zumindest eine zwischen dem ersten Endorgan und dem zweiten Endorgan gespannte Feder, ein teleskopisches Verbindungsorgan mit einer Führung, die entweder mit dem ersten oder dem zweiten Endorgan fest verbunden ist, sowie einen Gleitschuh, der fest mit dem jeweils anderen Endorgan fest verbunden und bezüglich der Führung in Translation beweglich ist. Das Gestell umfasst zumindest einen stützenden Anschlag, wobei die Feder das zweite Endorgan an den stützenden Anschlag anzudrücken sucht. Die teleskopische Verbindung weist einen Anschlag am Bahnende auf, der so zwischen der Führung und dem Gleitschuh angeordnet ist, dass, während das erste Endorgan von seiner geladenen Stellung in seine entladene Stellung überwechselt, der Anschlag am Bahnende zwischen die Führung und den Gleitschuh tritt, ehe das erste Endorgan seine entladene Stellung erreicht hat, und dass, während das erste Endorgan seinen Weg über die entladene Stellung hinaus fortsetzt, das erste bewegliche Organ das zweite bewegliche Organ mitführt. Bei einer solchen Vorrichtung gibt es zum Zeitpunkt der Ankunft in der entladenen Stellung keine direkte mechanische Verbindung zwischen dem zweiten Endorgan des Energiesammlers und dem Gestell des Mechanismus, wodurch eine Quelle der Übertragung von Vibrationen auf das Gestell eliminiert ist. Vorteilhafterweise ist der Anschlag am Bahnende ein puffernder Anschlag, der in der Lage ist, kinetische Energie zu absorbieren, während das erste Endorgan von der Zwischenstellung, wo sich der Anschlag am Bahnende zwischen die Führung und den Gleitschuh einfügt, zur entladenen Stellung überwechselt. Die durch die Feder des Energiesammlers induzierten Vibrationen werden durch den puffernden Anschlag absorbiert, während das erste Endorgan seine Wegüberschreitung vollführt, d.h. zu einem Zeitpunkt, wo weder das erste noch das zweite Endorgan des Energiesammlers mit dem Gestell in Berührung stehen.
  • Bevorzugtermassen ist die Transmissionswelle über einen ersten Freilauf mit dem Gestell verbunden. Der Mechanismus umfasst ausserdem: zumindest einen über einen zweiten Freilauf mit der Transmissionswelle verbundenen Elektromotor; eine Steuervorrichtung, die in der Lage ist, den Durchgang der Transmissionswelle durch eine vorbestimmte Stellung zu erkennen und den Elektromotor so anzutreiben, dass, während die Transmissionwelle ihre Stellung des unteren Totpunkts überschreitet, der Elektromotor beginnt, die Transmissionswelle anzutreiben, ehe ihre Geschwindigkeit zu null geworden ist. Indem der Elektromotor in dieser Weise gesteuert wird, kann die von der Welle aufgenommene kinetische Energie genutzt werden. Wenn die puffernden und/oder Energie sammelnden Organe in der Lage sind, einen Teil der Energie, die sie während der Wegüchreitung des ersten Endorgans in sich aufgenommen haben, wieder herzugeben, kann auch diese Energie in der Weise genutzt werden, dass die erneute Spannung des Mechanismus sehr rasch erfolgt.
  • Einer Ausführungsform zufolge umfasst das zusätzliche Energiesammelorgan zumindest ein Polster mit einem Elastomer. So werden sehr einfach die gesuchten Funktionen der Energiesammlung und der Vibrationsdämpfung zusammengeführt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Weitere Vorteile und Merkmale werden deutlicher aus der folgenden Beschreibung einer besonderen Ausführungsform der Erfindung hervorgehen, die als nicht eingrenzendes Beispiel gegeben und in den beigefügten Zeichnungen dargestellt wird, in denen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht des Mechanismus der Erfindung in einer Stellung des unteren Totpunkts darstellt, wobei bestimmte Teile zur besseren Visualisierung weggelassen worden sind;
  • 2 eine Ansicht des Mechanismus aus einer anderen Perspektive darstellt, wobei bestimmte Teile zur besseren Visualisierung weggelassen worden sind;
  • 3 eine geschnittene Ansicht des Schalters darstellt, die eine Untergruppe der Energiesammlung zeigt;
  • 4 eine geschnittene Ansicht des Schalters darstellt, die eine Anfahruntergruppe zeigt;
  • 5 eine geschnittene Ansicht des Schalters darstellt, die eine Spannungsuntergruppe zeigt;
  • 6 eine geschnittene Ansicht des Schalters darstellt, die einen Teil einer Steueruntergruppe für Schliessen und Öffnen in einem gespannten, geschlossenen Zustand zeigt;
  • 7 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Steueruntergruppe für Schliessen und Öffnen mit einem Handgriff in neutraler Stellung darstellt;
  • 8 eine geschnittene Ansicht des Schalters darstellt, die eine Steueruntergruppe für einen elektrischen Schaltkreis für erneutes Spannen zeigt.
  • EINGEHENDE BESCHREIBUNG EINER AUSFÜHRUNGSFORM
  • Unter Bezugnahme auf 1 und 2 besteht ein Betätigungsmechanismus für einen Hochspannungs-Trennschalter hauptsächlich aus einem Sammler von Schliessenergie 10, einer Spannungsuntergruppe 12 und einer Schaltwelle 14, die untereinander über eine Transmissionswelle 16 verbunden sind und von einem Gestell 18 gehalten werden. Die Schaltwelle 14 ist dafür bestimmt, kinematisch so mit einem oder mehreren beweglichen Kontaktelementen des Trennschalters verbunden zu werden, dass diese reversibel von einer geöffneten Stellung zu einer geschlossenen Stellung bewegt werden können.
  • Das Gestell 18 umfasst zwei parallele Hauptplatten 20, 22, die mit Streben 24 aneinander befestigt sind. Bestimmte Elemente des Mechanismus befinden sich zwischen den Platten 20, 22, so dass zu ihrer Visualisierung die Platte 20 in der Ansicht der 1 gestrichelt dargestellt werden musste, und dass in 2 die Platte 22 ebenfalls gestrichelt dargestellt werden musste. Eine Zwischenplatte 23 wird durch Streben zwischen den Platten 20 und 22 gehalten. Die Transmissionswelle 16 und die Schaltwelle 14 sind drehbar so an (nicht dargestellte), an den Platten 20, 22 des Gestells 18 befestigte Führungslager montiert, dass ihre Drehachsen zueinander parallel und zu den Ebenen der Platten 20, 22 und 23 senkrecht sind.
  • Der im Schnitt in 3 dargestellte Energiesammler 10 umfasst zwei Paare von sammelnden Schraubenfedern 26, die durch eine Versteifungsstruktur 28 gehalten werden. Diese Struktur setzt sich aus einer ersten Endplatte 30 und einer zweiten Endplatte 32 zusammen, die miteinander über eine teleskopisch geführte Verbindung verbunden sind. Die teleskopische Verbindung wird durch zwei parallele Führungen gebildet, deren jede eine mit der ersten Endplatte 30 fest verbundene Stange 34 umfasst und in einem fest mit dem zweiten Ende 32 verbundenen Rohr 36 gleitet. Jedes Rohr ist mit einem Boden 38 versehen, der von einem axialen Führungsloch durchbohrt ist, das die freie Translation der entsprechenden Stange 34 ermöglicht. Ein Anschlag 42, der aus einer Scheibe aus Elastomer und darüber einer Metallscheibe besteht, ruht auf diesem Boden 38. Das freie Ende jeder Stange 34 ist in das entsprechende Rohr 36 eingesetzt und mit einer Mutter 44 versehen, die eine Schulter bildet, die mit dem entsprechenden Anschlag 42 in Berührung treten kann. Die so erhaltene teleskopische Verbindung ermöglicht eine Translationsbewegung der ersten Endplatte 30 bezüglich der zweiten Endplatte 28, die einer zu den Stangen 34 parallel verlaufenden geometrischen Translationsachse folgt. Diese Bewegung ist in der Richtung zunehmender Entfernung durch das Auftreffen der durch die Mutter 44 gebildeten Schulter auf den Elastomeranschlag 42 am Bahnende begrenzt.
  • Die Schraubenfedern 26 ruhen mit ihren Enden an den Endplatten 30, 32 und sind koaxial ausserhalb der beiden parallelen Führungen montiert. Die Federn 26 sind Druckfedern, also Federn, deren potentielle Energie zunimmt, wenn sie zusammengedrückt werden, und die bei ihrer Dehnung Arbeit leisten. Im vorliegenden Fall ist der Energiesammler 10 so bemessen, dass die Federn 26 völlig entspannt sind und gerade eben mit den beiden Endplatten 30, 32 in Berührung stehen, wenn die Muttern 44 mit den Anschlägen 42 am Bahnende in Berührung stehen. Dieser Zustand des Energiesammlers 10 wird in der Folge als entladener Zustand bezeichnet werden.
  • Zwei identische Fenster 50 von allgemein rechteckiger Gestalt, die genauer in 4 und 7 ersichtlich sind, sind in den Platten 20, 22 des Gestells ausgebildet und einander zugewandt angeordnet. Jedes rechteckige Fenster 50 wird durch zwei Längsseiten 52 und zwei waagerechte Schmalseiten 54, 56, eine untere (54) und eine obere (56), definiert. Zwei Auflageflächen 58 sind nebeneinander entlang der oberen Schmalseite jedes Fensters angeordnet. Die vier Auflageflächen 58 bilden zusammen eine geometrische Auflagefläche für die zweite Endplatte 32 des Energiesammlers 10, wobei diese Ebene zu den Platten 20, 22 des Gestells senkrecht verläuft.
  • Die Endplatten 30, 32 des Energiesammlers sind mit Stellungierrippen 60 versehen, die so mit den Fenstersimsen zusammenwirken, dass eine Führung für die beiden Endplatten 30, 32 realisiert wird, die ihre Translation entlang einer geometrischen Achse ermöglicht, die senkrecht zu der durch die Auflageflächen 58 definierten geometrischen Auflagefläche verläuft. In anderen Worten bleiben die Stangen 34 bei jeglicher Bewegung des Energiesammlers 10 in den Fenstern 50 im Wesentlichen senkrecht zur geometrischen Auflage fläche. Die Führung wird mit einem Spiel von einigen Millimetern gewährleistet. Die Breitseiten 52 der beiden Fenster 50 sind mit zwei Montagerillen 52 versehen, die ein seitliches Einsetzen der durch den Energiesammler 10 gebildeten Untergruppe während der Montage des Mechanismus gestatten.
  • Die Bewegung der ersten Endplatte 30 wird durch vier Elastomerpolster 64 begrenzt, die zusammen eine geometrische Berührungsebene mit der Platte 30 definieren. Diese Polster 64 bilden Anschläge am Bahnende für die erste Endplatte 30. Die Polster 64 sind in Muttern 66 eingeschraubt, die auf die Simse der unteren Schmalseiten 54 der Fenster 50 aufgelötet sind, und werden durch Gegenmuttern 68 gehalten. Bei Montage des Schalters wird der Sammler 10 in der in 3 dargestellten Form als eine Untergruppe ausserhalb des Gestells zusammengefügt. Die Entfernung zwischen den oberen und unteren Rillen 62 der Fenster entspricht dem Abstand zwischen den beiden Endplatten 30, 32 der Versteifungsstruktur 28 des Sammlers 10 in seinem entladenen Zustand. Im Hinblick auf das Einsetzen dieser Untergruppe in das Gestell werden die Polster 64 tief eingeschraubt, was bewirkt, dass die zuvor erwähnte Berührungsebene unter das Niveau der unteren Rille 62 abgesenkt wird. Es ist dann möglich, den Sammler 10 seitlich durch die Fenster 50 einzusetzen. Nachdem der Sammler 10 eingesetzt ist, werden die Polster 64 partiell herausgeschraubt, um den Sammler allmählich wieder anzuheben, bis die obere Platte 32 mit den Auflageflächen 58 und die untere Platte 30 mit den Polstern 64 in Berührung kommt, wobei der Sammler 10 in seinem entladenen Zustand verbleibt. Schliesslich werden die Gegenmuttern 68 so positioniert, dass sie die Polster 64 an Ort und Stelle halten. Nach erfolgter Montage ist der Abstand der geometrischen Auflagefläche, die durch die Auflageflächen 58 definiert wird, von der geometrischen Berührungsfläche, die durch die Polster 64 definiert wird, im Wesentlichen gleich dem Abstand der ersten Platte 30 von der zweiten Platte 32, wenn sich der Sammler in seinem entladenen Zustand befindet.
  • Die erste Endplatte 30 steht zu beiden Seiten des durch die Platten 20, 22 des Gestells 18 definierten Raumes durch die Fenster 50 hervor. Die beiden vorspringenden Abschnitte der Platte 30 sind mit je einem Paar von länglichen offenen Löchern versehen.
  • Die Transmissionswelle 16 ist mit zwei identischen, parallelen Kurbeln 70, 72 versehen, die in 1 und 2 zu sehen sind. Die Kurbeln 70, 72 befinden sich zu beiden Seiten des Raumanteils, der durch die Platten 20, 22 des Gestells begrenzt wird. Jede Kurbel ist mit zwei senkrecht zur Drehachse der Transmissionswelle 16 verlaufenden, ebenen Backen versehen, die zwischen sich eine Rille 74 bilden. Die beiden ebenen Backen halten eine versetzte Achse 76, von der sich ein mittlerer Abschnitt in der Rille befindet.
  • Eine elastische kinematische Verbindung wird zwischen dem Energiesammler 10 und der Transmissionswelle 16 durch zwei identische Zugketten 80 aufgebaut, die sich zu beiden Seiten des durch die beiden Platten 20, 22 des Gestells begrenzten Raumes befinden. Die Ketten 80 sind in den Figuren vereinfacht dargestellt, aber bestehen bevorzugt aus gelenkig verbundenen Gliedern. Die beiden Ketten 80 sind bezüglich einer parallel zu den Platten 20, 22 des Gestells 18 verlaufenden geometrischen Mittelebene symmetrisch montiert.
  • Jede Zugkette 80 ist zwischen einer der Kurbeln 70 und dem vorspringenden Abschnitt der ersten Platte 30 aufgespannt, der sich auf der gleichen Seite der Platten 20, 22 des Gestells befindet. Ein Ende der Kette 80 ist mit einer Öse 82 versehen, die eine Fassung bildet, die sich um die versetzte Achse 76 der Kurbel dreht. In 2 ist die Öse punktiert dargestellt, um die Achse 76 sichtbar machen zu können. Das andere Ende der Kette 80 ist mit einer doppelten Öse 84 versehen, die in das Paar von länglichen offenen Löchern eingesetzt und durch einen Stift 86 gehalten wird. Die Kette 80 läuft über eine Zwischenrolle 90, die freidrehend auf eine vom Gestell 18 getragene Achse 92 montiert ist. Ein Abschnitt 94 der Kette, der zwischen der Rolle und der ersten Endplatte aufgespannt ist, verläuft parallel zur Translationsachse der ersten Platte 30 und daher parallel zu der durch die teleskopische Führungsverbindung der Versteifungsstruktur 28 des Energiesammlers 10 definierten geometrischen Achse und zugleich parallel zu den durch die Simse der Breitseiten 52 der Fenster 50 definierten Führungsflächen. Ein weiterer Abschnitt 96 der Kette ist zwischen der Rolle und der Achse 76 aufgespannt.
  • Jede Kette 80 arbeitet in einer Ebene parallel zu den Platten 20, 22 des Gestells. Zwei Stellungen des Mechanismus existieren, in denen die geometrische Ebene, die die geometrische Drehachse der Transmissionswelle 16 und die Drehachse 76 der Fassung 82 enthält, tangential zur Peripherie der Rolle 90 und zum Abschnitt 96 der Kette wird. In einer dieser Stellungen, die in 1 und 2 sichtbar ist, befindet sich die Fassung 82 zwischen der Welle 16 und der Rolle 90, was einem unteren Totpunkt der Transmissionswelle 16 entspricht, d.h. einer stabilen Gleichgewichtslage. In der anderen Stellung befindet sich die Transmissionswelle 16 zwischen der Fassung 82 und der Rolle 90, was einem oberen Totpunkt der Welle 16 entspricht, d.h. einer instabilen Gleichgewichtslage. Die Länge der beiden Ketten 80 ist so gewählt, dass die beiden Ketten 80 nur einer sehr schwachen Spannung ausgesetzt sind, nämlich einer Spannung, die gerade ausreicht, um sie in den Rollen 90 zu halten, wenn die Transmissionswelle 16 in ihre Stellung eines unteren Totpunkts gebracht wird – und in dieser Stellung festgehalten wird – und der Sammler 10 sich in seinem entladenen Zustand befindet, während die erste Endplatte 30 auf den Polstern 64 ruht.
  • Wie in 4 gezeigt, bildet der zentrale Abschnitt einer der Achsen 76 ausserdem eine Rolle 98, die mit einer Nockenscheibe 100 eines Starthebels 102 zusammenwirkt. Der Starthebel 102 wird von einem Drehzapfen 104 gehalten, der auf das Gestell 18 montiert ist, und durch eine Startfeder 106 zurückgestellt, die zwischen einem freien Ende des Hebels 102 und einem am Gestell montierten Pflock aufgespannt ist. Diese Untergruppe bildet eine Startvorrichtung. Wenn die Transmissionswelle 16 von der Stellung des unteren Totpunkts zur Stellung des oberen Totpunkts übewechselt, durchläuft sie vorübergehend eine Zwischenaufzugsstellung, in der die Rolle 98 auf die Nockenscheibe 100 trifft. Während sich die Welle weiter dreht, spannt die Rolle 98 den Starthebel 102. Die Nockenscheibe 100 weist einen Scheitelpunkt 108 auf. Kurz vor der Ankunft in der Stellung des oberen Totpunkts, zum Beispiel ein Grad vor dieser Stellung, und zwar in einer Stellung, die als Beginn der Mitnahme bezeichnet wird, quert die Rolle 98 den Scheitel 108 der Nockenscheibe 100, so dass der durch die Startfeder 106 zurückgestellte Starthebel 102 zu einem Antrieb bezüglich der Rolle 98 wird. Der Starthebel 102 bleibt Antrieb, bis die Rolle 98 den Kontakt mit der Nockenscheibe 100 verliert, nämlich etwa fünf Grad jenseits der Stellung des oberen Totpunkts, und zwar in einer Stellung, die als Ende der Mitnahme bezeichnet wird.
  • Die Spannungsuntergruppe 12, von der ein Detail in 5 dargestellt ist, umfasst ein Schaltrad 110, das fest mit der Transmissionswelle 16 verbunden ist und mit fünf Sperrklinken zusammenwirkt, nämlich zwei auf einen manuellen Pumphebel 118 montierten Sperrklinken 112, 113, zwei auf ein fest mit dem Gestell 18 verbundenes Abspanngestänge 120 montierten Sperrklinken 114, 115 sowie einer auf einen motorisierten Pumphebel 122 montierten Sperrklinke 122. Jede Sperrklinke wird durch eine Torsionsfeder zu einer Stellung der Ankopplung an das Schaltrad zurückgestellt. Der manuelle Pumphebel 118 und der motorisierte Pumphebel 122 sind beide drehbar auf die Transmissionswelle 116 montiert. Die Sperrklinken 112, 113, 114, 115, 116 und das Schaltrad bilden Freilaufkupplungen zwischen der Transmissionswelle 16 und dem manuellen Pumphebel 118, zwischen der Transmissionswelle 16 und dem motorisierten Pumphebel 122 und zwischen der Transmissionswelle 16 und dem Gestell 18.
  • Ein freies Ende des manuellen Pumphebels 118 ist über einen Untersetzungshebel 126, der sich bezüglich des Gestells um einen Drehzapfen 128 dreht, und über zwei Transmissionspleuel 130, 132, die den Transmissionshebel 126 einerseits mit einer Kurbel 134 einer Eingangswelle 124 und andererseits mit dem manuellen Pumphebel 118 verbinden, mit der Eingangswelle 124 verbunden. Das Ende der Eingangswelle 124 trägt einen Schlüssel 134, der den Einsatz einer abnehmbaren Kurbel 136 erlaubt, die in 1 sichtbar ist. Wenn ein Bediener die Kurbel 136 um eine Umdrehung dreht, führt der Untersetzungshebel 126 eine Schwingung aus, die mit einer Untersetzung an den manuellen Pumphebel 118 übertragen wird, so dass der manuelle Pumphebel 118 eine Drehschwingung – hin und zurück – von einer Amplitude ausführt, die etwa anderthalb Zähnen des Schaltrades 110 entspricht. Jedenfalls ist der manuelle Pumphebel 118 als eine Hilfsvorrichtung ausgelegt. Im normalen Einsatz befindet er sich in einer Ruhelage, und zwar an einem Anschlag am Bahnende 138 des Gestänges 120 ruhend.
  • Ein freies Ende des motorisierten Pumphebels 122 ist mit einer Rolle 140 versehen, die mit einer Nockenscheibe 142 zusammenwirkt, die auf einer Ausgangswelle 144 einer in 1 sichtbaren Untersetzungsantriebsgruppe 146 festgekeilt ist. Die Untersetzungsantriebsgruppe 146 enthält zwei Elektromotoren 148, 150, die an einem Rädergetriebe 152 angreifen, das mit der Ausgangswelle 144 verbunden ist. Eine Rückstellfeder 154 sucht den motorisierten Pumphebel 116 im Gegenuhrzeigersinn der 5 zurückzustellen. Wenn die Ausgangswelle 114 eine ganze Umdrehung ausführt, führt der motorisierte Pumphebel 116 eine Hin- und Rückschwingung mit einer Winkelamplitude aus, die etwa 3,8 Zähnen des Schaltrades 110 entspricht.
  • Die beiden auf dem manuellen Pumphebel 118 sitzenden Sperrklinken 112, 113 bilden zueinander einen Winkel, der 4,5 Zähnen des Schaltrades 110 entspricht. Die beiden Sperrklinken 114, 115 des Abspanngestänges 120 bilden zueinander ebenfalls einen Winkel, der 4,5 Zähnen des Schaltrades 110 entspricht. Im normalen Einsatz bildet, wenn der manuelle Pumphebel 118 am Anschlag 138 ruht, die Sperrklinke 114 des Abspanngestänges mit der benachbarten Sperrklinke 113 des manuellen Pumphebels 118 einen Winkel, der 5,25 Zähnen des Schaltrades entspricht. Wenn das Schaltrad 110 zu einer Drehung in der umgekehrten Richtung der durch die Sperrklinken erlaubten ansetzt, kann es nicht mehr als einen Winkel überstreichen, der 0,25 Zähnen entspricht, ohne durch eine der Sperrklinken gefasst und angehalten zu werden.
  • Das Schaltrad 110 ist mit einem zahnlosen Sektor 158 versehen, der sich auf dem Niveau der durch den motorisierten Pumphebel 122 gehaltenen Sperrklinke 116 befindet, wenn sich die Transmissionswelle 16 in der Nähe des oberen Totpunkts befindet. Wenn sich der zahnlose Sektor 158 dem motorisierten Pumphebel 122 gegenüber befindet, kann dieser eine volle Schwingung ohne Last ausführen.
  • Auf 6 Bezug nehmend, trägt die Transmissionswelle 16 ausserdem in klassischer Weise eine Antriebsnockenscheibe 160, die mit einer Rolle 162 zusammenwirkt, die auf eine Kurbel 164 montiert ist, die an der Schaltwelle 14 befestigt ist. Die Nockenscheibe umfasst einen nicht antreibenden kreisförmigen Abschnitt und einen antreibenden Abschnitt. Die Schaltwelle 14 ist kinematisch mit zumindest einem beweglichen Kontaktelement 166 des Trennschalters verbunden, und zwar über eine kinematische Kette 168, die in rein schematischer Weise dargestellt worden ist. Natürlich kann die Schaltwelle gleichzeitig mehrere bewegliche Kontakte antreiben, wobei jeder einem Pol des Schalters entspricht. Eine klassische Konfiguration umfasst drei Pole, die den drei Phasen eines Dreiphasen-Stromnetzes entsprichen. Die Welle 14 schwingt zwischen einer offenen Stellung und einer geschlossenen Stellung, die zueinander einen Winkel von 55° bilden. Beim Wechsel von ihrer offenen zu ihrer geschlossenen Stellung lädt die Welle 14 eine Feder eines Sammlers elastischer potentieller Öffnungsenergie 170. Ein Abzug 172 ist drehbar auf die Kurbel 164 der Schaltwelle 14 montiert. Eine Feder 174 sucht den Abzug 172 bezüglich der Kurbel 164 vorspringen zu lassen. Der Abzug 172 bildet eine Nase, die mit einer Zwischenrolle 176 zusammenwirkt, die auf einem Untersetzungshebel 178 sitzt, der einen Zwischenriegel bildet. Der Untersetzungshebel 178 dreht sich um eine Achse 180 und trägt ausserdem eine zweite Rolle 182, die mit einem drehbaren Öffnungsriegel 184 zusammenwirkt. Der Öffnungsriegel 184 wird durch eine (nicht dargestellte) Feder in die verriegelte Stellung zurückgedrückt, aber durch einen Öffnungssteuerriegel 186 zu einer Stellung der Entriegelung gesteuert. Dieser Aufbau mit drei Riegeln in Kaskade erlaubt eine Untersetzung der für die Entriegelung erforderlichen Kräfte. Die geometrischen Drehachsen der drei Riegel sind zueinander und zu den geometrischen Drehachsen der Transmissionswelle 16 und der Schaltwelle 14 parallel. Jeder der drei Riegel ist mit einer (nicht dargestellten) Rückstellfeder versehen, die ihn im Gegenuhrzeigersinn der 6 in eine verriegelte Sstellung zurückzustellen sucht. Der Öffnungssteuerriegel 186, dessen Aufbau in 7 sichtbar ist, hat eine materielle Achse 210, die einen halbmondförmigen Ausschnitt 212, der mit dem Öffnungsriegel 184 zusämmenwirkt, sowie zwei Steuerkurbeln 214, 216 aufweist. Ein Ende 218 der Achse 210 ist in ein Lager montiert, das von der Zwischenplatte 23 des Gestells gehalten wird, während ein zweites Lager 222 auf die Platte 20 montiert ist. Die Steuerkurbel 216 wird durch ein elektromechanisches Öffnungssteuerrelais 190 mit Elektromagneten angetrieben, das mit einem axial bewegten Tauchkolben 192 ausgerüstet ist. Die Steuerkurbel 214 wird durch eine Spitze 224 angetrieben, die auf einem drehbaren Steuergriff 226 sitzt. Der Griff 226 trägt ein Schwungrad 228, das so aus der Platte 20 hervorsteht, dass es für einen Bediener zugänglich ist, wobei dieses Schwungrad fest mit einer materiellen Drehachse 230 verbunden ist, von der ein Ende 232 in der Platte 20 drehbar gehalten wird.
  • Die Antriebsnockenscheibe 160 ist übrigens mit einer versetzten Achse versehen, die eine Rolle 194 trägt, die dazu bestimmt ist, mit einem drehbaren Schliessriegel 196 zusammenzuwirken. Der Schliessriegel 196 und der Schliesssteuerriegel 200 sind drehbar und senkrecht zur Platte 20, also parallel zu den Drehachsen der Transmissionswelle 16 und der Schaltwelle 14 montiert. Beide werden durch Rückstellfedern zurückgestellt, die sie im Gegenuhrzeigersinn der 6 zu ihrer verriegelten Stellung zurückzustellen suchen. Dieser Aufbau mit zwei Riegeln in Kaskade ermöglicht eine Untersetzung der für eine Entriegelung erforderlichen Kräfte. Der Schliesssteuerriegel 200 besitzt einen Aufbau, der dem des Öffnungssteuerriegels 186 ähnlich ist, wie aus 7 ersichtlich. Er weist eine materielle Drehachse 240 auf, die einen halbmondförmigen Ausschnitt 242, der mit dem Schliessriegel 196 zusammenwirkt, sowie zwei Steuerkurbeln 244, 246 aufweist. Ein Ende 248 der Achse 240 ist in ein Lager montiert, das von der Zwischenplatte 23 gehalten wird, während ein zweites Lager 250 auf die Platte 20 montiert ist. Die drei materiellen Achsen 210, 230, 240 sind parallel, so dass die geometrischen Drehachsen des Schliesssteuerriegels 200, des Öffnungssteuerriegels 186 und des Griffs 226 ebenfalls parallel sind. Die Steuerkurbel 246 wird durch ein elektromechanisches Schliesssteuerrelais 202 mit Elektromagneten angetrieben, das mit einem axial bewegten Tauchkolben 204 ausgerüstet ist. Die Steuerkurbel 244 wird durch eine Spitze 254 angetrieben, die auf dem drehbaren Steuergriff 226 sitzt.
  • Das Schwungrad 228 des Griffs 226 hat eine in 8 dargestellte Vorderseite, die zum Bediener hin gerichtet ist. Es kann drei Stellungen einnehmen: eine in 8 dargestellte neutrale Stellung, eine Stellung der manuellen Öffnungssteuerung, die einer Drehung um 90° im Uhrzeigersinn der 8 entspricht, sowie eine Stellung der manuellen Schliesssteuerung, die einer Drehung von 90° im Gegenuhrzeigersinn der 8 entspricht, und zwar ausgehend von der neutralen Stellung. Der Griff 226 wird durch einen in Biegung arbeitenden Federdraht 260 zu seiner neutralen mittleren Stellung zurückgestellt. Die Enden des Federdrahtes 260 ruhen auf zwei Stützachsen 262, 264, während sein mittlerer Abschnitt zwei Auflageflächen 266, 268 des Schwungrades hält, wobei die Auflagefläche 268 mit der Spitze 254 koaxial ist. Wenn der Griff 226 von seiner neutralen Stellung zu seiner manuellen Schliesssteuerstellung übergeht, tritt die Spitze 254 mit der Kurbel 244 des Schliesssteuerriegels 196 in Berührung und dreht die Achse 240 und den Halbmond 242, wodurch der Schliessriegel 196 freigegeben wird. Die Auflagefläche 266 ruht auf dem Federdraht 260, der sich biegt und den Griff in seine neutrale Stellung zurückzuführen sucht, so dass der Griff in die Stellung zurückkehrt, sobald der Bediener ihn loslässt. Ebenso dreht die Spitze 224 die Kurbel 214 des Öffnungssteuerriegels 186, die Achse 210 und den Halbmond 212, wenn der Griff 226 von seiner neutralen Stellung in seine manuelle Öffnungsstellung übergeht, wodurch der Öffnungsriegel 184 freigegeben wird. Gleichzeitig ruht die Auflagefläche 268 auf der Feder 260, die sich biegt und den Griff 226 in seine neutrale Stellung zurückzuführen sucht.
  • Wenn die Rolle 194 durch den Riegel 196 blockiert wird, befindet sich die Transmissionswelle 16 etwa einen Grad jenseits der Stellung des oberen Totpunkts. Diese Stellung des Mechanismus wird im folgenden Text als gespannte Stellung bezeichnet und entspricht einer komprimierten Stellung des Federsammlers 10, die als die geladene Stellung des Sammlers 10 bezeichnet wird. Es sei bemerkt, dass der Sammler 10 sehr geringfügig über seine geladene Stellung hinaus zusammengedrückt wird, wenn der Mechanismus den oberen Totpunkt durchläuft.
  • Die Transmissionswelle 16 umfasst ausserdem eine in 7 sichtbare Nockenscheibe 204 für erneute Spannung, wobei die Kurbel 70 hier absichtlich weggelassen wurde. Die Nockenscheibe 204 für erneute Spannung wirkt mit einem Kipphebel 206 zusammen, der einen elektrischen Kontakt 208 antreibt. Der elektrische Kontakt 208 ermöglicht die Öffnung und Schliessung eines Speisekreises der beiden Elektromotoren 148, 150 des Untersetzungsantriebs.
  • Jetzt wird die Funktion des Mechanismus unter der Annahme beschrieben, dass am Anfang die Transmissionswelle 16 sich in gespannter Stellung und die Schaltwelle 14 in offener Stellung befindet.
  • In der gespannten Stellung wird die Transmissionswelle 16 in unmittelbarer Nähe des oberen Totpunkts, aber geringfügig über ihn hinaus durch ein Einhaken gehalten, das durch den Schliessriegel 196 realisiert wird. Die Federn 26 des Sammlers 10 sind gespannt und üben auf die beiden Endplatten 30, 32 einen bedeutenden Druck aus, der die Platten 30, 32 voneinander zu entfernen sucht. Die zweite Endplatte 32 ruht auf den Auflageflächen 58, während die erste Endplatte 30 durch die beiden Ketten 80 an Ort und Stelle gehalten wird. Jedenfalls haben die durch die Ketten 80 auf die Kurbeln 70, 72 übertragenen Kräfte auf Grund der Stellung der Kurbeln 70, 72 und der Reibungen des Mechanismus ein sehr geringes oder gar kein Moment bezüglich der Drehachse der Welle 16. Der Starthebel 102 ist in einer Antriebsstellung bezüglich der Kurbel 72 und übt auf diese eine der Eichung der Startfeder 106 entsprechende tarierte Kraft aus. Die Steuernockenscheibe 204 für erneute Spannung wirkt nicht auf den Kipphebel 206 ein, so dass der elektrische Kontakt 208 offen ist und die Motoren 148, 150 angehalten sind.
  • Von der gespannten Stellung ausgehend, bewirkt ein manueller Schliessbefehl über den Griff 226 oder ein elektrischer Schliessbefehl über das Schliessteuerrelais 202, dass der Schliesssteuerriegel 200 sich so dreht, dass der Schliessriegel 196 freigegeben wird. Die Rolle 194 treibt dann den Riegel 196 im Uhrzeigersinn, wodurch die Transmissionswelle 16 freigegeben wird. Der Starthebel 102 wirkt dann als Antrieb. Er treibt die Rolle 98 und mit ihr die Transmissionswelle 16 mit einem kalibrierten Moment um einige Grade bis zu einer Stellung, wo die Mitnahme endet und die sich 5° vom oberen Totpunkt befindet. Noch ehe die Transmissionswelle 16 diese Stellung beendeter Mitnahme erreicht hat, verlässt sie das Reibungs-Winkelsegment, das einem Winkel von ± 3° um die Stellung des oberen Totpunkts herum entspricht, so dass die Ketten 80 nunmehr ein Antriebsdrehmoment auf die Kurbeln 70, 72 übertragen. In dieser allerersten Phase des Schliessens bleibt die Schaltwelle 14 unbewegt, da sich die Rolle 162 noch auf einem Abschnitt der Antriebsnockenscheibe bewegt, der kreisförmig und auf die Drehachse der Steuerwelle 16 zentriert ist. Dadurch wird die durch die Startfeder 106 zu liefernde Arbeit begrenzt.
  • Sobald die Winkelstellung erreicht ist, in der die Ketten 80 antreibend werden können, strecken sich die Federn 26 des Sammlers 10 und bewirken eine Drehung der ersten Endplatte 30, der beiden Ketten 80 und der Transmissionswelle 16. Die zweite Endplatte 32 ruht weiter auf den Auflageflächen 58. Die Antriebsnockenscheibe 160 beginnt, die Kurbel 164 anzutreiben, wenn Rolle 162 auf dem nicht kreisförmigen Antriebsabschnitt der Nockenscheibe zu rollen beginnt, was einer vorübergehenden Stellung des beginnenden Antriebs der Transmissionswelle 8° von der Stellung des oberen Totpunkts entspricht. Von der Nockenscheibe 160 angetrieben schwenkt die Kurbel 164 der Schaltwelle 14 von der offenen in die geschlossene Stellung. Die Transmissionswelle 16 überträgt daher in dieser Phase die kinetische Energie des Energiesammlers 10 auf die Schaltwelle 14.
  • Wenn die Schaltwelle 14 an der geschlossenen Stellung ankommt, zieht sich die Nase des Abzugs 172 bei Berührung mit dem Zwischenriegel 178 zurück und tritt dann unter dem Druck der Abzugsfeder 174 wieder heraus. Der Druck der Feder des Öffnungsenergiesammlers 170 sucht die Nockenscheibe im Uhrzeigersinne zu drehen, so dass der Abzug 172 zum Anschlag am Zwischenriegel 178 gelangt, und drängt den Zwischenriegel 178 im Uhrzeigersinn. Der Zwischenriegel 178 gelangt zum Anschlag am Öffnungsriegel 184 und drängt diesen im Uhrzeigersinn. Der Öffnungsriegel 184 gelangt seinerseits zum Anschlag am Öffnungssteuerriegel 186, wo er sich durch den Halbmond 212 in verriegelter Stellung blockiert findet, und realisiert so eine Verriegelung der Schaltwelle 14 in geschlossener Stellung. Ehe sie die Stellung des unteren Totpunkts erreicht, verliert die Nockenscheibe 160 bei 165° von der Stellung des oberen Totpunkts ihren Kontakt mit der Rolle 162, wo durch die Schaltwelle 14 von der Transmissionswelle 16 abgekoppelt wird. In der nachfolgenden Phase erneuter Spannung steht die Antriebsnockenscheibe 160 nicht mehr mit der Rolle 162 in Berührung, und die Bewegung der Transmissionswelle 16 ist von der der Schaltwelle 14 unabhängig.
  • Kurz bevor die Transmissionswelle 16 ihre Stellung des unteren Totpunkts erreicht, beginnt die Steuernockenscheibe 160 für erneute Spannung, den Kipphebel 206 in eine Stellung der Betätigung des elektrischen Kontakts 208 zu bewegen. Dieser Kontakt schliesst einen Versorgungskreis der Motoren 148, 150, die damit beginnen, die Untersetzungsgetriebe 152 anzutreiben. Der motorisierte Pumphebel 122 führt Schwingungen aus, aber die Klinke 116 rastet nicht im Schaltrad 110 ein, solange die Winkelgeschwindigkeit des Rades 110 grösser als die Winkelgeschwindigkeit des Pumphebels 122 ist. So kann der Untersetzungsantrieb allmählich seinen Funktionszustand erreichen, ehe er damit beginnt, in einer darauffolgenden, später beschriebenen Phase die Transmissionswelle 16 anzutreiben.
  • Wenn die Transmissionswelle 16 ihre Stellung des unteren Totpunkts erreicht, erreicht die erste Endplatte 30 eine als entladene Stellung bezeichnete Übergangsstellung bezüglich des Gestells 18, die dem entladenen Zustand des Sammlers 10 entspricht. Die Muttern 44 der Stangen 34 des Sammlers 10 erreichen die Anschläge 42 am Bahnende. In dieser Übergangsstellung steht die zweite Endplatte 32 noch mit den Auflageflächen 58 in Berührung, während die erste Endplatte 30 gerade mit den Polstern 64 in Berührung kommt, so dass die Anschläge 44 am Bahnende allein die Abfederung des Stosses übernehmen.
  • Während der Streckung der Federn 26 hat die erste Platte 30 eine bedeutende kinetische Energie erworben. Sobald die Muttern 44 mit den Anschlägen 42 am Bahnende in Berührung kommen, bildet die zweite Platte 32 zusammen mit der ersten eine starre Baugruppe, und diese Gruppe sucht sich von ihrem Halt auf den Auflageflächen 58 zu lösen und bei Anlaufen der ersten Platte 30 als Ganzes wegzubewegen. Diese Energie genügt, um eine Verlängerung der Ketten 80 durch elastische Verformung hervorzurufen. Die erste Endplatte 30 dringt dann in die Polster 64 ein, die sich zusammendrücken. Unter der Wirkung dieser gemeinsamen Beanspruchungen wird die Endplatte 30 stark abgebremst, bis ihre Geschwindigkeit null wird.
  • Auf Grund des verhältnismässig grossen kinetischen Moments der Transmissionswelle 16 und der fest mit ihr verbundenen, bewegten Massen sucht die Transmissionswelle 16 ihre Bewegung über den unteren Totpunkt hinaus fortzusetzen und löst eine Bewegung erneuter Spannung aus, indem sie die Ketten 80 ein wenig mehr dehnt. Die Polster 64 suchen ihre ursprüngliche Gestalt wieder einzunehmen und die Endplatte 30 zurückzustossen, indem sie ihr so einen Teil der Energie zurückerstatten, die sie aufgenommen haben. In ähnlicher Weise suchen die Ketten 80 ihre ursprüngliche Länge wieder zu erlangen. Diese Wirkungen summieren sich, um die Endplatte 30 sofort in der Richtung auf erneute Spannung zu stossen. In der Praxis stellt man fest, dass die Berührung zwischen der Platte 30 und den Polstern 64 lediglich zu einem Rückprall führt. Ausserdem muss unterstrichen werden, dass diese Phase sehr rasch abläuft und dass die beschriebenen Verformungen von einer sehr geringen Amplitude sind. Um eine Vorstellung zu geben, liegt die Amplitude des überschrittenen Weges der ersten Endplatte 30, die dem Eindringen in die Polster 64 und in etwa dem Abheben der zweiten Platte 32 entspricht, in der Grössenordnung von etwa zehn Millimetern.
  • Unter der Einwirkung der kinetischen Energie der Transmissionswelle 16 und der mit ihr fest verbundenen, bewegten Massen legt die Transmissionswelle 16 fast ein Drittel des Weges erneuter Spannung zurück, während sie allmählich abgebremst wird, bis das Schaltrad 110 die Ankopplung der Transmissionswelle an den Reduktionsantrieb bewirkt. In dieser Phase spielt die Transmissionswelle 16 die Rolle eines Schwungrades. Der Mechanismus ermöglicht es also, in dieser Phase einen bedeutenden Teil der Energie zurückzugewinnen, die beim Durchgang durch den unteren Totpunkt im Mechanismus verfügbar ist, und daher in der nachfolgenden Phase erneuter Spannung des Sammlers 10 beträchtliche Zeit zu gewinnen, was jetzt beschrieben wird.
  • Unter der Einwirkung der Federn 26 des Sammlers 10 verringert sich die Drehgeschwindigkeit der Transmissionswelle 16 auf null, und die Welle 10 sucht in der umgekehrten Richtung zu starten. Sofort hakt dann eine der vier unbeweglichen Sperrklinken 112, 113, 114, 115 in das Schaltrad 110 ein, sofern dieses nicht nach seiner eigenen Schwingung direkt durch die Sperrklinke 116 des motorisierten Pumphebels 122 einrastet wurde. Durch die gestufte Anordnung der vier Klinken 112, 113, 114, 115 kann jedenfalls gewährleistet werden, dass die Welle 16 eingehakt ist, ehe sie mehr als ein Viertel des Winkelsegments eines Zahnes des Schaltrades in der umgekehrten Laufrichtung zurückgelegt hat. Dadurch kann folglich der Stoss begrenzt werden, den die Sperrklinke erleidet, die das Schaltrad 110 einrastet. Dann übernimmt der motorisierte Pumphebel 122 das Schaltrad 110 und veranlasst es, bei jeder seiner antreibenden Halbschwingungen ein Winkelsegment zurückzulegen, das 3,5 Zähnen entspricht. Während jeder nicht antreibenden Halbschwingung, bei der die Nockenwelle 142 den motorisierten Pumphebel 122 freigibt und die Feder 154 den Hebel 122 im Gegenuhrzeigersinn der 5 zu seiner Stellung am Bahnende zurückstellt, ruht das Schaltrad 110 an der einen oder anderen der vier Sperrklinken 112, 113, 114, 115. Die Transmissionswelle 16 gewährleistet die Übertragung der durch die Motoren 148, 150 erzeugten mechanischen Energie an den Sammler 10. Die Federn 26 des Sammlers 10 werden weiter zusammengedrückt, bis die Transmissionswelle 16 ihren oberen Totpunkt erreicht.
  • Während die Transmissionswelle 16 ihre Bewegung in Richtung auf den oberen Totpunkt fortsetzt, trifft die Rolle 98 der Kurbel 72 auf den Starthebel 102 und führt diesen in Richtung auf eine Stellung der Spannung, indem die Startfeder 106 gedehnt wird. Kurz bevor die Transmissionswelle 16 ihren oberen Totpunkt erreicht, läuft die Rolle 98 über den Scheitelpunkt der Nockenscheibe 100 des Starthebels 102, so dass der Starthebel 102 antreibend wird. Etwa gleichzeitig findet sich die Sperrklinke 116 des motorisierten Pumphebels 122 vor dem zahnlosen Winkelsegment 158 des Schaltrades 110, während die Steuernockenscheibe 204 für erneute Spannung den Kontakt 208 freigibt, der den Versorgungskreis der Motoren 148, 150 unterbricht. Selbst wenn die Elektromotoren nicht augenblicklich anhalten, gewährleistet das Fehlen von Zähnen die Entkopplung des motorisierten Pumphebels 122 von der Transmissionswelle 16. Die Transmissionswelle 16 durchläuft den oberen Totpunkt unter dem Druck des Starthebels 102, bis die Rolle 194 der Antriebsnockenscheibe 160 mit dem Schliessriegel 196 in Berührung kommt. Der Riegel wird im Uhrzeigersinn gedrückt, aber durch den Halbmond 242 des Schliesssteuerriegels 200 in der Stellung der 6 blockiert.
  • Die Transmissionswelle 16 hält dann in gespannter Stellung an. Die Steueruntergruppe befindet sich dann im gespannten und geschlossenen Zustand, wie in 6 dargestellt.
  • Was die Schaltwelle 14 betrifft, so wird ihre von der geschlossenen Stellung ausgehende, weitere Bewegung von der Öffnungsfeder 170 und vom Öffnungsriegel 184 diktiert. Der manuell durch Drehung des Griffs 226 oder elektrisch über das elektromechanische Relais 190 gegebene Öffnungsbefehl wird zum Öffnungssteuerriegel 186, zum Öffnungsriegel 184 und zu dem durch den Untersetzungshebel 178 gebildeten Zwischenriegel übermittelt, wobei letzterer sich zurückzieht und den Abzug 172 freigibt. Die Schaltwelle 14 wechselt dann unter der Einwirkung der Feder des Öffnungsenergiesammlers 170, der sich entlädt, von der geschlossenen zur geöffneten Stellung, ohne dass die Rolle 162 auf die Antriebsnockenscheibe 160 trifft. Nach ihrer Ankunft in der Öffnungsstellung wird die Schaltwelle 14 durch (nicht dargestellte) Anschläge am Bahnende angehalten, und Rolle 162 tritt wieder mit der Nockenscheibe in Berührung, wenn diese ihre erneute Spannung beendet hat.
  • Natürlich sind verschiedene Abwandlungen möglich.
  • Die betroffenen Schaltgeräte können von jedem Typ sein, insbesondere ein Hochspannungs-Ausschalter oder ein Hochspannungs-Unterbrecher. Der betrachtete Spannungsbereich umfasst mittlere wie auch sehr hohe Spannungen.
  • Der Untersetzungsantrieb kann durch nur einen Elektromotor angetrieben werden.
  • Der Mechanismus kann nur eine Zugkette haben. Die Kette oder Ketten können durch elastische Verbindungen jeden Typs ersetzt werden, die eine Zugkraft ausüben können, zum Beispiel einen Riemen oder ein Seil. Natürlich besteht ein Interesse, eine elastische Verbindung zu wählen, die eine bestimmte Elastizität besitzt. In der Praxis genügt die Elastizität klassischer Gelenkzugketten dafür, eine Streckung der Kette beim Durchgang durch den unteren Totpunkt zu ermöglichen.
  • Die gespannte Stellung kann geringfügig vor oder geringfügig hinter der Stellung des oberen Totpunkts liegen, und zwar in dem Reibungswinkelsegment, wo die Zugketten keine Antriebswirkung auf die Transmissionswelle haben können.
  • Zugfedern können anstelle der Druckfedern als die Federn des Energiesammlers verwendet werden, wenn die allgemeine Platzbeanspruchung dies zulässt.
  • Im entladenen Zustand des Sammlers können die Federn 26 noch leicht zusammengedrückt sein, was ihre Bewegung begrenzt, während sie den Stössen beim Durchgang durch den unteren Totpunkt unterworfen sind. Der entladene Zustand ist immer der Zustand, in dem die Federn 26 keine Energie mehr an die Platte 30 abgeben können, und entspricht der Stellung, wo die Muttern 44 auf die Anschläge 42 treffen.
  • Die durch die Pumphebel 118 und 122 dargestellten, diskontinuierlichen Übertragungsorgane können durch kontinuierliche Übertragungsorgane ersetzt werden. Die Freilaufkupplungen können durch andere Mittel als einen Mechanismus mit Schaltrad 110 und Sperrklinken 112, 113, 114, 115, 116 realisiert werden, zum Beispiel mit Kugeln oder mit Zwischenrollen für eine Kupplung zwischen zwei zylindrischen Oberflächen.
  • Die Start-Untergruppe kann von jedem Typ sein, der es gestattet, über einen Abschnitt des Weges der Welle in der Nähe der gespannten Stellung eine Kraft auf diese auszuüben. Es kann sich zum Beispiel um eine Vorrichtung mit einem in Translation beweglichen Schieber handeln. Diese Untergruppe wirkt nicht notwendigerweise auf die Kurbel 72, da jedes fest mit der Welle verbundene Element ebenfalls dienen kann. Es kann vorgesehen werden, dass der Aufzug der Startfeder nicht über die Transmissionswelle erfolgt, sondern zum Beispiel direkt durch den Untersetzungsantrieb.
  • Die Anzahl der Zwischenriegel zwischen dem Schliessriegel und dem entsprechenden Relais auf der einen Seite und dem Öffnungsriegel und dem entsprechenden Relais auf der anderen Seite wird in Abhängigkeit von der erforderlichen Kraftuntersetzung gewählt.

Claims (12)

  1. Betätigungsmechanismus für einen Hochspannungs-Trennschalter, umfassend: • ein Gestell (18); • eine Transmissionswelle (16), die sich um eine bezüglich des Gestells (18) ortsfeste geometrische Drehachse drehen lässt, wobei die Transmissionswelle (16) mit zumindest einer Kurbel (70, 72) versehen ist; • zumindest einen Sammler (10) elastischer potentieller Energie, der ein erstes Endorgan (30) umfasst, das zwischen einer geladenen Stellung und einer entladenen Stellung bewegt werden kann, wobei der Sammler (10) kinetische Antriebsenergie liefert, wenn sich das erste Endorgan (30) von seiner geladenen Stellung zu seiner entladenen Stellung bewegt, und elastische potentielle Energie sammelt, wenn sich das erste Endorgan (30) von seiner entladenen Stellung zu seiner geladenen Stellung bewegt; • zumindest eine elastische Zugverbindung (80), die zwischen dem Energiesammler (10) und der Kurbel (70, 72) aufgespannt ist, wobei die elastische Zugverbindung (80) ein erstes Ende (84), das fest mit dem ersten Endorgan (30) des Energiesammlers (10) verbunden ist, sowie ein zweites Ende (82) besitzt, das an die Kurbel (70, 72) der Transmissionswelle (16) montiert ist, während die Transmissionswelle (16) zwischen einer oberen Totpunktstellung und einer unteren Totpunktstellung gedreht werden kann, wobei die beiden Totpunktstellungen Stellungen sind, in denen die elastische Verbindung (80) bezüglich der geometrischen Drehachse der Transmissionswelle (16) keinerlei Drehmoment auf die Transmissionswelle (16) ausübt, und die untere Totpunktstellung erreicht wird, wenn sich das erste Endorgan (30) des Sammlers in seiner entladenen Stellung befindet; dadurch gekennzeichnet, dass • das erste Endorgan (30) befähigt ist, seine entladene Stellung bis zu einer Stellung am Bahnende zu überschreiten; • das Gestell (18) mit einem verformbaren zusätzlichen Energiesammelorgan (64) ausgerüstet ist, wobei dieses Energiesammelorgan mit dem ersten Endorgan (30) zusammenwirkt, wenn sich das erste Endorgan (30) zwischen der entladenen Stellung und der Stellung am Bahnende befindet und dazu befähigt ist, • sich zu verformen, indem es zumindest einen Teil der kinetischen Energie des ersten Endorgans (30) des Energiesammlers absorbiert, während das erste Endorgan die überschrittene Strecke in Richtung auf die Stellung am Bahnende zurücklegt; und • seine ursprüngliche Gestalt wieder zu erlangen, indem es einen Teil der kinetischen Energie, die es absorbiert hat, in Gestalt von kinetischer Energie an das erste Endorgan zurückgibt, wenn das erste Endorgan (30) die überschrittene Strecke jenseits der entladenen Stellung in Richtung auf die entladene Stellung durchläuft.
  2. Betätigungsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus ausserdem umfasst: • eine Freilaufkupplung (110, 114, 115), die die Transmissionswelle (16) mit dem Gestell (18) verbindet, die Drehung der Transmissionswelle (16) in einer Arbeitsrichtung zulässt und die Drehung der Transmissionswelle (16) in einer umgekehrten Richtung verbietet.
  3. Betätigungsmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus ausserdem umfasst: • einen Schliessriegel (196), der dazu befähigt ist, die Transmissionswelle (16) in einer gespannten Stellung, die der geladenen Stellung des Energiesammlers (10) entspricht, zu verriegeln; • eine Schaltwelle (14), die dazu befähigt ist, kinematisch mit zumindest einem beweglichen Kontaktelement (166) des Trennschalters verbunden zu werden; • ein Kupplungsorgan (160), das fest mit der Transmissionswelle (16) verbunden und befähigt ist, die Transmissionswelle (16) an die Schaltwelle (14) anzukoppeln, wenn die Transmissionswelle (16) eine Kupplungsstellung erreicht, und die Transmissionswelle (16) von der Schaltwelle (14) abzukoppeln, wenn die Transmissionswelle eine Entkopplungsstellung erreicht, wobei die Kupplungsstellung in Arbeitsrichtung zwischen der gespannten Stellung und der Stellung des unteren Totpunkts liegt, während die Entkopplungsstellung in Arbeitsrichtung zwischen der Kupplungsstellung und der Stellung des unteren Totpunkts liegt.
  4. Betätigungsmechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Transmissionswelle (16) ein solches Trägheitsmoment besitzt, dass die Transmissionswelle (16) ihre Drehung von der Stellung des unteren Totpunkts in der Arbeitsrichtung in Richtung ihrer Spannungsstellung fortsetzt und dabei das erste Endorgan (30) von seiner entladenen Stellung in Richtung auf seine geladene Stellung mitführt, wenn der Schliessriegel (196) die Transmissionswelle (16) freigibt, das erste Endorgan (30) des Energiesammlers (10) von seiner geladenen Stellung zu seiner entladenen Stellung wechselt und die Transmissionswelle (16) von ihrer gespannten Stellung zu ihrer Stellung des unteren Totpunkts bewegt.
  5. Betätigungsmechanismus nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Verbindung (80) eine solche Längselastizität besitzt, dass sie eine elastische Dehnung erfährt, wenn das erste Endorgan (30) des Energiesammlers (10) seine Wegüberschreitung vollführt.
  6. Betätigungsmechanismus nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Verbindung (80) eine Zugkette ist.
  7. Betätigungsmechanismus nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er ausserdem umfasst: • Translationsführungsorgane (52, 60) für das erste Endorgan, das entlang einer relativ zum Gestell (18) ortsfesten geometrischen Translationsachse relativ zum Gestell (18) beweglich ist; • eine vom Gestell (18) gehaltene Umlenkrolle (90), über die die elastische Verbindung (80) so läuft, dass ein erster Abschnitt (94) der elastischen Verbindung zwischen der Rolle (90) und dem ersten beweglichen Endorgan (30) des Energiesammlers (10) aufgespannt ist und parallel zur Translationsachse verläuft, während ein zweiter Abschnitt (96) der elastischen Verbindung zwischen der Rolle (90) und der Kurbel (70, 72) aufgespannt ist.
  8. Betätigungsmechanismus nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (96) der elastischen Verbindung einen Winkel der Grössenordnung von 135° mit dem ersten Abschnitt (94) der elastischen Verbindung bildet.
  9. Betätigungsmechanismus nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass • der Energiesammler (10) umfasst: • ein zweites Endorgan (32), • zumindest eine zwischen dem ersten Endorgan (30) und dem zweiten Endorgan (32) gespannte Feder (26), • ein teleskopisches Verbindungsorgan mit einer Führung (36), die entweder mit dem ersten oder dem zweiten Endorgan fest verbunden ist, sowie mit einem Gleitschuh (34), der fest mit dem jeweils anderen Endorgan verbunden und bezüglich der Führung (36) in Translation beweglich ist, • das Gestell (18) zumindest einen stützenden Anschlag (58) umfasst, wobei die Feder (26) das zweite Endorgan (32) an den stützenden Anschlag (58) anzudrücken sucht, • die teleskopische Verbindung einen Anschlag (42) am Bahnende aufweist, der so zwischen der Führung (36) und dem Gleitschuh (34) angeordnet ist, dass, während das erste Endorgan (30) von seiner geladenen Stellung in seine entladene Stellung überwechselt, der Anschlag (42) am Bahnende zwischen die Führung (36) und den Gleitschuh (34) tritt, ehe das erste Endorgan (30) seine entladene Stellung erreicht hat, und dass, während das erste Endorgan (30) seinen Weg über die entladene Stellung hinaus fortsetzt, das erste bewegliche Organ (30) das zweite bewegliche Organ (32) mitführt.
  10. Betätigungsmechanismus nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (42) am Bahnende ein dämpfender Anschlag ist, der befähigt ist, kinetische Energie zu absorbieren, während das erste Endorgan von der Zwischenstellung, wo sich der Anschlag (42) am Bahnende zwischen die Führung (36) und den Gleitschuh (34) schiebt, zur entladenen Stellung überwechselt.
  11. Betätigungsmechanismus nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass • die Transmissionswelle (16) über einen ersten Freilauf (110, 114, 115) mit dem Gestell (18) verbunden ist; • der Mechanismus ausserdem umfasst: • zumindest einen Elektromotor (148, 150), der über einen zweiten Freilauf (110, 116) mit der Transmissionswelle verbunden ist; • eine Steuervorrichtung (204, 206, 208), die befähigt ist, den Durchgang der Transmissionswelle (16) durch eine im Voraus bestimmte Stellung zu erkennen und den Elektromotor (148, 150) so anzutreiben, dass bei Überschreiten der unteren Totpunktstellung der Transmissionswelle (16) der Elektromotor (148, 150) die Transmissionswelle (16) anzutreiben beginnt, ehe die Geschwindigkeit der Transmissionswelle (16) auf null abgesunken ist.
  12. Betätigungsmechanismus nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Energiesammlungs-Hilfsorgan (64) zumindest ein Polster mit Elastomer umfasst.
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