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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Rückfahr-Vorrichtung für ein Fahrzeug,
und insbesondere eine Rückfahr-Vorrichtung
für ein
Fahrzeug, die in der Lage ist, einen Startermotor mit einfachen
Schaltbedienungen anzusteuern und das Fahrzeug durch Antriebskraft
des Startermotors zurück
zu fahren.
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In
Fahrzeugen eines solchen Typs, bei denen der Fahrer auf einem Sattel
aufsitzt, wie etwa groß bemessenen
zweirädrigen
Kraftfahrzeugen und Dreirädern
für die
Freizeit (nachfolgend als „Fahrzeug
vom Satteltyp" bezeichnet),
ist ein solches bekannt geworden, das durch die Antriebskraft eines Startermotors
von selbst rückwärts fahren
kann (z. B. japanische Patentschrift Nr. Hei 8-5426). 7 ist eine
Perspektivansicht eines zweirädrigen
Kraftfahrzeugs mit einer Rückfahr-Vorrichtung
gemäß dem Stand
der Technik. Ein Kraftstofftank 5 ist an der Vorderseite
eines Sitzes 6 angeordnet, der an einem Mittelabschnitt
des Fahrzeugs vorgesehen ist, und ein Fahrzeugrückfahrhebel 40 ist
an der Oberseite einer Maschine 9 an der linken unteren
Seite des Kraftstofftanks 5 vorgesehen. Andererseits ist
ein Starter-/Rückfahrschalter 121 für die Maschine
in der Nähe
des Griffs eines rechten Lenkers 1R am Vorderabschnitt
des Fahrzeugs vorgesehen.
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Wenn
in dem oben erwähnten
zweirädrigen Kraftfahrzeug
das Fahrzeug rückwärts fahren
soll, werden die folgenden Bedienungen durchgeführt. Zuerst wird der Starter-/Rückwärtsschalter 121 gedrückt, um
die Maschine 9 zu starten. Hierbei befindet sich ein Gangwechselgetriebe
im Neutralzustand. Dann entriegelt der Fahrer einen Rückfahrhebel 40,
der nahe seinem linken Knie angeordnet ist, mit seiner linken Hand,
und schaltet ihn in die Rückwärtsrichtung,
und verriegelt den Rückfahrhebel 40 in
einer vorbestimmten Stellung. Diese Hebelbedienung schaltet das
Gangwechselgetriebe zum Rückwärtsgang
um. Dann wird der Starter-/Rückwärtsschalter 121 mit
der rechten Hand gedrückt,
worauf das Fahrzeug durch die Antriebskraft des Startermotors rückwärts fährt, weil
sich das Gangwechselgetriebe in seinem Rückwärtsgang befindet. Nachdem das
Fahrzeug zu einer gewünschten
Stelle rückwärts gefahren
ist, wird die Hand von dem Starter-/Rückwärtsschalter 121 gelöst, um das
Fahrzeug zu stoppen. Schließlich
wird der Rückfahrhebel 40 entriegelt,
wird in einer der Rückwärtsrichtung
entgegengesetzten Richtung gedreht und wird verriegelt. Diese Bedienung
bringt das Gangwechselgetriebe zur Neutralstellung zurück.
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Wie
oben beschrieben, hat das zweirädrige Kraftfahrzeug
gemäß dem Stand
der Technik das Problem, dass die Bedienung zum Zurückfahren
des Fahrzeugs kompliziert ist. Normalerweise ergreift nämlich der
Fahrer die Lenkstange mit seinen beiden Händen, aber die Bedienung zum
Zurückfahren
des Fahrzeugs fordert, dass der Fahrer seine linke Hand von der
Lenkstange löst
und den Rückfahrhebel
bedient. Wenn das Fahrzeug rückwärts anfährt, muss der
Fahrer seine linke Hand wieder auf die Lenkstange legen, muss dann
den Starter-Rückwärtsschalter mit
seiner rechten Hand bedienen und muss das Fahrzeug zurückfahren,
während
er die Lenkstange mit seinen beiden Händen bedient. Dementsprechend
ist eine Vereinfachung dieser komplizierten Bedienung gefordert
worden.
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Die
US-A-4827148 offenbart eine Rückfahr-Vorrichtung
für ein
Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1. Dort ist der zweite Schalter ein mechanischer Schalter,
der an der Seite des Kraftrads direkt benachbart dem Kraftstofftank
angeordnet ist, um einen Rückwärtsgang-
und Kupplungsanordnung zu aktivieren.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Rückfahr-Vorrichtung
für ein
Fahrzeug bereitzustellen, die die oben erwähnten Probleme löst und ermöglicht,
dass das Fahrzeug mit einer einfachen Bedienung rückwärts fährt.
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Zur
Lösung
der obigen Aufgabe sieht die vorliegende Erfindung eine Rückfahr-Vorrichtung
für ein Fahrzeug
vor, um zu erlauben, dass ein von einer Maschine angetriebenes Fahrzeug
durch Antriebskraft eines Startermotors für die Maschine rückwärts fährt, umfassend:
einen ersten Schalter, der gemeinsam zu dem Zweck, die Maschine
zu starten, und zu dem Zweck, das Fahrzeug rückwärts zu fahren, vorgesehen ist,
wobei der erste Schalter auf einer Schalttafel vorgesehen ist, die
benachbart einem Lenkerhandgriff des Fahrzeugs angeordnet ist, und ein
Umschaltmittel zum alternativen Umschalten zwischen einem Maschinenstartmodus
und einem Fahrzeugrückwärtsfahrmodus,
worin das Umschaltmittel umfasst: einen Aktuator zum Verbinden der
Ausgangsseite des Startermotors alternativ mit einem Getriebe an
der Maschinenstartseite und einem Getriebe an der Fahrzeugrückwärtsfahrseite,
und einen zweiten Schalter zum Bedienen des Aktuators, dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Schalter und der zweite Schalter auf der selben Schalttafel
vorgesehen sind.
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Zusätzlich ist
die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schalter und
der zweite Schalter einander benachbart angeordnet sind, und der
zweite Schalter weiter von dem Lenkerhandgriff entfernt ist als
der erste Schalter.
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Gemäß Anspruch
1 kann der Aktuator zum Verbinden der Ausgangszeit des Startermotors
alternativ mit einem Getriebe an der Motorstartseite und einem Getriebe
an der Fahrzeugrückwärtsfahrseite durch
den zweiten Schalter erregt werden. Zum Beispiel ist, wie in weiteren
kennzeichnenden Merkmalen beschrieben, der zweite Schalter benachbart
dem ersten Schalter auf einer Schalttafel angeordnet, die dem Lenkerhandgriff
benachbart angeordnet ist, wodurch die Schalter mit einer Hand bedient
werden können.
Da insbesondere der erste Schalter an der Griffseite angeordnet
ist, kann die Bedienung des Fahrer zum Bedienen des Startermotors
leicht durchgeführt
werden, während
er den Griff ergreift.
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Übrigens
ist die Erfindung ferner dadurch gekennzeichnet, dass eine Bedienung
des ersten Schalters während
einer vorbestimmten Dauer, nachdem der zweite Schalter betätigt ist,
nicht akzeptiert wird. Gemäß dem dritten
charakteristischen Merkmal wird, selbst wenn die beiden Schaltern gleichzeitig
bedient werden, dem zweiten Schalter Priorität gegeben, durch den Start
des Motors akzeptiert wird, nachdem der Modus sicher umgeschaltet worden
ist.
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Ferner
ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Schalttafel
eine erste Tafeloberfläche,
auf der der erste Schalter sitzt, und eine zweite Tafeloberfläche, auf
der der zweite Schalter sitzt, umfasst, und eine Stufe zwischen
der ersten Tafeloberfläche
und der zweiten Tafeloberfläche
vorgesehen ist, so dass die zweite Tafeloberfläche der zwei Tafeloberflächen dem
Fahrer näher
ist. Gemäß einem
weiteren kennzeichnenden Merkmal lassen sich die Positionen des
ersten Schalters und des zweiten Schalters klar voneinander unterscheiden,
selbst wenn die zwei Schalter nahe beieinander angeordnet sind,
so dass der Fahrer die zwei Schalter und die Bedienungen leicht
erkennen kann und die Bedienbarkeit weiter verbessert ist.
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Wie
auch aus der obigen Beschreibung klar, kann gemäß den Ansprüchen 1 bis 5 das Fahrzeug durch
die Bedienung der zwei Schalter leicht zurückgefahren werden. Insbesondere
wenn gemäß Anspruch
2 die zwei Schalter konzentriert in der Nähe des Griffs an einer Seite
angeordnet sind, so dass der Fahrer die Bedienung zum Rückwärtsfahren
des Fahrzeugs mit einer Hand durchführen kann. Gemäß den Ansprüchen 3 und
4 können
die Bedienungen der ersten und zweiten Schalter oder die Aktionen
auf der Basis dieser Bedienungen leicht voneinander unterschieden
werden, so dass die Einfachheit der Bedienung und deren Gewissheit
verbessert werden.
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Nun
wird eine Ausführung
der Erfindung in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine Vorderansicht einer Schalttafel der Rückfahr-Vorrichtung für ein Fahrzeug
gemäß einer
Ausführung
der Erfindung.
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2 ist
eine Unteransicht der Schalttafel.
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3 ist
eine Perspektivansicht eines zweirädrigen Kraftfahrzeugs mit der
Rückfahr-Vorrichtung für ein Fahrzeug
gemäß einer
Ausführung
der Erfindung.
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4 ist
ein Blockdiagramm eines Kraftübertragungssystems
des zweirädrigen
Kraftfahrzeugs.
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5 ist
eine Perspektivansicht des Hauptteils eines Schalters zum Umschalten
zwischen einem Maschinenstartmodus und einem Fahrzeugrückwärtsfahrmodus.
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6 ist
ein Zeitdiagramm von Schaltbedienungen der Rückfahr-Vorrichtung für ein Fahrzeug.
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7 ist
eine Perspektivansicht eines zweirädrigen Kraftfahrzeugs mit einer
Rückfahr-Vorrichtung
für ein
Fahrzeug gemäß dem Stand
der Technik.
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3 ist
eine Perspektivansicht eines zweirädrigen Kraftfahrzeugs, das
ein Beispiel eines Fahrzeugs vom Satteltyp mit einer Rückfahr-Vorrichtung für ein Fahrzeug
gemäß der Ausführung der
vorliegenden Erfindung ist. In der Figur umfasst eine Lenkstange
(nachfolgend einfach als „Lenker" bezeichnet) einen
linken Lenker 1L und einen rechten Lenker 1R, die
an einem oberen Abschnitt einer vorderen Gabel (nicht gezeigt) befestigt
sind, die an ihrem Unterende ein Vorderrad 2 axial trägt. Die
Schalttafel 2, die einen Starter-/Rückwärtsschalter, einen Rückwärtsumschalter
und dergleichen umfasst, ist in der Nähe des Griffs des rechten Lenkers 1R vorgesehen.
Eine Frontverkleidung 3, die eine Anzeigetafel und Beleuchtungsvorrichtungen
abdeckt, ist an der Vorderseite des Lenkers 1 vorgesehen,
und eine Windschutzscheibe 4 ist an einem oberen Abschnitt
der Frontverkleidung 3 angebracht.
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Ein
Kraftstofftank 5, ein Fahrersitz 6, ein Soziussitz
und ein Heckkasten 8 sind in dieser Reihenfolge von der
Frontverkleidung 3 zur Rückseite des Fahrzeugs angeordnet.
Eine Maschine 9 ist an der Unterseite des Kraftstofftanks 5 vorgesehen,
ein Hinterrad 10 ist an der Unterseite des Heckkastens 8 angeordnet,
und Seitenkästen 11 sind
so angeordnet, dass sie die linken und rechten Seiten eines oberen Abschnitts
des Hinterrads 10 abdecken.
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Als
nächstes
wird die Schalttafel 12, die an dem rechten Lenker 1R vorgesehen
ist, im Detail beschrieben. 1 ist eine
Vorderansicht der Schalttafel 12 und 2 ist
eine Unteransicht der Schalttafel 12. In den Figuren ist
ein Starter-/Rückwärtsschalter 121 zur
kombinierten Verwendung zu dem Zweck, die Maschine zu starten, und
zu dem Zweck, das Fahrzeug rückwärts zu fahren,
an der rechten Seite oder der Seite des Lenkergriffs 13 an
einem unteren Abschnitt der Fläche
der Schalttafel 12 angeordnet, und ein Rückwärtsumschalter 122 ist
an der linken Seite oder der Seite der Fahrzeugmitte des Starter-/Rückwärtsschalters 121 angeordnet.
Zusätzlich ist
ein Schalter 123 zur automatischen Fahrtregelung an einem
oberen Abschnitt der Fläche
der Schalttafel 12 vorgesehen.
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Wie
aus 2 zu verständlich,
ist der Rückwärtsumschalter 122 an
dieser Seite oder der Fahrerseite angeordnet, während der Starter-/Rückwärtsschalter 121 an
der tiefen Seite oder Vorderseite des Fahrzeugs in Bezug auf den
Rückwärtsumschalter 122 angeordnet
ist. Es ist nämlich
eine Stufe S zwischen einer Sitzfläche f1 für den Starter-/Rückwärtsschalter 121 und
einer Sitzfläche
f2 für
den Rückwärtsumschalter 122 vorgesehen.
Die Stufe S ist bevorzugt gleich oder größer als die Höhe (Vorsprungsgröße von der
Sitzfläche
f1) des Starter-/Rückwärtsschalters 121.
Da der Starter-/Rückwärtsschalter 121 und
der Rückwärtsumschalter 129 mit
einer Stufe dazwischen angeordnet sind, können sie vom Fahrer durch das
Berührungsgefühl leicht
unterschieden werden, und die Bedienbarkeit wird verbessert. Die Funktionen
dieser Schalter werden später
beschrieben.
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4 ist
ein Blockdiagramm eines Kraftübertragungssystems.
In der Figur ist eine Maschine 9 mit einem Mehrstufenzahnradgangwechselgetriebe 14 durch
eine Kupplung 13 verbunden, und eine Ausgangswelle 16a des
Gangwechselgetriebes 14 ist mit dem Hinterrad 10 durch
eine Kraftübertragungsvorrichtung 15 verbunden,
die Ritzel und Ketten umfasst. Wenn die Maschine 9 läuft und
die Kupplung 13 eingerückt
ist, wird das Hinterrad 14 in einer Drehrichtung und mit
einem Untersetzungsverhältnis
gemäß der Schaltstellung
der Zahnräder
in dem Gangwechselgetriebe 14 gedreht.
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Ein
Startermotor 17 ist mit einer Kurbelwelle (nicht gezeigt)
der Maschine 9 durch eine Einwegkupplung 16 verbunden
und ist mit einer Endstufenwelle (nicht gezeigt) des Gangwechselgetriebes 14 durch
einen Umschalter 18 verbunden. Der Umschalter 18 dient
zum Umschalten der Verbindung des Startermotors 17 der
Endstufenwelle des Gangwechselgetriebes 14, und ein Umschaltermotor
(bevorzugt ein Servomotor) 19 des Aktuators zum Steuern
des Umschalters 18 ist vorgesehen. Der Startermotor 17 ist
mit einer Stromquelle 21 durch den Starter-/Rückwärtsschalter
(ersten Schalter) 121 verbunden, während der Umschaltermotor 19 mit
einer Stromquelle (Batterie) 21 durch den Rückwärtsumschalter
(zweiten Schalter) 122 verbunden ist.
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5 ist
eine Perspektivansicht eines Hauptabschnitts eines Umschalters 18.
In der Figur nimmt ein Rückwärtszwischenzahnrad 24 und
ein Umschalterzahnrad 18A auf einer Rückwärtswelle 23 aufgesetzt,
die von einem Kurbelgehäuse
(nicht gezeigt) getragen wird. Das Rückwärtszwischenzahnrad 24 und
das Umschalterzahnrad 18A sind miteinander gekoppelt oder
als ein Körper
miteinander ausgebildet, und sie sind relativ zur Rückfahrwelle 23 über den
Umfang verschiebbar, aber sind in der axialen Richtung fest angeordnet.
In der Rückfahrstellung
steht das Schalterumschalterzahnrad 18A mit einem Abtriebszahnrad,
nämlich
einem Rückwärtszahnrad 14B in
Eingriff, das an einer Endstufenwelle 14A des Gangwechselzahnrads 14 befestigt
ist.
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Ein
an dem Kurbelgehäuse
befestigter Nocken 25 ist auf ein Ende der Rückfahrwelle 23 über den
Umfang verschiebbar aufgesetzt. Der Nocken 25 steht mit
dem Kurbelgehäuse
durch einen Zapfen 26 in Eingriff, so dass dessen Drehung
begrenzt ist, und ein an der Rückfahrwelle 23 befestigter
Zapfen 27 ist in ein bogenförmiges Nockenloch 25A lose
eingesetzt.
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Ein
Aktuatormittel zum Drehen der Rückfahrwelle 23 ist
am anderen Ende der Rückfahrwelle 23 vorgesehen.
Das Aktuatormittel umfasst ein partielles Schneckenrad 28,
das lose mit der Rückfahrwelle 23 in
Eingriff steht, eine Schnecke 29, die mit dem Schneckenrad 28 in
Eingriff steht, einen Umschaltermotor 19 zum Drehen der
Schnecke 29, eine Totgangfeder 31 zum elastischen
Vorspannen des Schneckenrads 28 in einer der Drehrichtungen,
sowie eine Platte 32, die einen Schlitz 32a zum
losen Eingriff mit dem rechteckigen Abschnitt eines Endabschnitts
der Rückfahrwelle 23 aufweist
und mit einem Ende der Totgangfeder 31 in Eingriff steht. Übrigens
ist ein Vorsprung 28a zum Eingriff mit dem anderen Ende
der Totgangfeder 31 an einer Seitenoberfläche des
Schneckenrads 8 vorgesehen.
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Das
Rückwärtszwischenzahnrad 24 steht
mit einem Rückwärtsantriebszahnrad 33 in
Eingriff, das mit einer Welle 17a des Startermotors 17 verbunden ist.
Das Ende der Welle 17a des Startermotors 17 ist mit
einer Welle 34a eines Starterantriebszahnrads 34 durch
Keilnuten gekoppelt, um die Drehung des Startermotors 17 auf
eine Kurbelwelle zu übertragen.
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Ein
Positionsschalter 35 zum Anzeigen des Rückwärtsmodus bei der Erfassung,
dass das Umschaltzahnrad 18A zu einer vorbestimmten Position bewegt
worden ist, ist am einen Ende der Rückfahrwelle 23 vorgesehen.
Der Positionsschalter 35 wird durch einen Nocken 36 eingeschaltet,
der an der Rückfahrwelle 23 befestigt
ist, und schaltet ein Anzeigelicht ein, das an einer Anzeigetafel
in der Nähe
des Lenkers 1 vorgesehen sein kann.
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Andererseits
ist ein Servopositionsschalter 37 so angeordnet, dass er
zu dem Schneckenrad 28 weist. Der Servopositionsschalter 37 erfasst
den Zustand, wo das Schneckenrad 28 an einer vorbestimmten
Position angeordnet ist, um hierdurch zu erfassen, dass das Schneckenrad 28 am
einen Ende des Hubs angeordnet worden ist. Auf der Basis dieser
erfassten Position wird der Antrieb des Umschaltermotors 19 gesteuert.
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Der
Umschalter 18 arbeitet wie folgt. Wenn der Umschaltermotor 19 zum
Drehen der Schnecke 29 angetrieben wird, wird das Schneckenrad 28 in Richtung
von Pfeil DN1 oder DS1 gedreht. Die Drehung des Schneckenrads 28 wird
auf die Platte 32 durch die Durchgangsfeder 31 übertragen,
wodurch die Rückfahrwelle 23 in
Eingriff mit der Platte 32 in Richtung von Pfeil DN2 oder
DS2 gedreht wird. Wenn die Rückfahrwelle 23 gedreht
wird, wird der Zapfen 26 entlang dem Nockenloch 25a geführt, und
die Rückfahrwelle 23 wird
in Richtung von Pfeil DN3 oder DS3 dementsprechend linear bewegt.
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In 5 worden
Zahnräder
zum Rückwärtsfahren
des Fahrzeugs verschoben. Das Schneckenrad 28 wird nämlich in
Richtung von Pfeil DS1 gedreht, und die Rückfahrwelle 23 wird
in Richtung von Pfeil DS3 verlagert, wodurch das Umschalterzahnrad 18A mit
dem Rückwärtszahnrad 14B des
Gangwechselgetriebes 14 in Eingriff tritt. Wenn der Startermotor 17 in
dieser Rückwärtsposition
angetrieben wird, wird die Drehung des Startermotors 17 durch
das Rückwärtsantriebszahnrad 33,
das Rückwärtszwischenzahnrad 24 und
das Umschalterzahnrad 18A auf das Rückwärtszahnrad 14B übertragen,
wodurch das Fahrzeug rückwärts fährt.
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Wenn
andererseits der Startermotor 17 von dem Rückwärtszahnrad 14B außer Eingriff
gebracht wird, nämlich
zur Neutralstellung verschoben wird, wird das Schneckenrad 18 in
der Richtung von Pfeil DN1 gedreht, und die Rückfahrwelle 23 wird
in Richtung von Pfeil DN3 verlagert, wodurch das Schalterzahnrad 18A und
das Rückwärtszahnrad 14B außer Eingriff
gebracht werden. Die Einrichtung zum Drehen der Rückfahrwelle 23 ist
nicht auf die Kombination einer Schnecke und eines Schneckenrads
begrenzt, sondern kann z. B. auch ein solches System sein, dass
eine Trommel, die koaxial zur Rückfahrwelle 23 angeordnet
ist, durch ein Kabel gedreht wird.
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Die
Prozedur zum Zurückfahren
des Fahrzeugs durch die Rückfahr-Vorrichtung mit dem
Umschalter ist wie folgt. Es wird angenommen, dass im Anfangszustand
der Umschalter in einer Neutralstellung ist. Zuerst wird der Starter-/Rückwärtsschalter 121 gedrückt, um
den Startermotor 17 zu drehen, und hierdurch die Maschine 9 anzulassen.
Als nächstes
wird der Rückwärtsumschalter 122 gedrückt, um das
Umschalterzahnrad 18A mit dem Rückwärtszahnrad 14B in
Eingriff zu bringen, um hierdurch das Getriebe zur Rückwärtsstellung
umzuschalten. Dann wird der Starter-/Rückwärtsschalter 121 gedrückt, um
den Startermotor 17 zu drehen, wodurch die Drehung auf
das Rückwärtszahnrad 14B übertragen wird
und das Fahrzeug rückwärts fährt. Da
das Fahrzeug rückwärts fährt, während der
Starter-/Rückwärtsschalter 121 gedrückt ist,
bewirkt ein Stoppen des Drückens
des Starter-/Rückwärtsschalter 121, dass
das Fahrzeug stoppt. Wenn das Fahrzeug gestoppt ist und der Rückwärtsumschalter 122 erneut gedrückt wird,
werden das Umschaltzahnrad 14A und das Rückwärtszahnrad 14B außer Eingriff
gebracht, und das Getriebe wird zu einer Dreistellung geschaltet.
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Im übrigen kann
ein Timermittel vorgesehen sein, um eine Anweisung von dem Starter-/Rückwärtsschalter 121 während einer
vorbestimmten Dauer, nachdem der Rückwärtsumschalter 122 gedrückt worden
ist, nicht zu akzeptieren. Dies dient für einen abgesicherten Betrieb.
Das Timermittel kann in einem Controller (in einem Microcomputer
gesteuert) vorgesehen sein, um einen vorbestimmten Prozess in Antwort
auf die Erfassung von EIN- und AUS-Zuständen der Schalter 121, 122 durchzuführen.
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6 ist
ein Zeitdiagramm der EIN- und AUS-Zustände der Schalter 121, 122 und
der Rückwärtsbewegung
des Fahrzeugs. Wenn, wie in der Figur gezeigt, der Starter-/Rückwärtsschalter 121 in dem
Zustand eingeschaltet wird, wo der Schalter 18 in der Rückwärtsstellung
ist, fährt
das Fahrzeug rückwärts. Jedoch
wird, nachdem der Rückwärtsumschalter 122 eingeschaltet
ist, aber eine vorbestimmte Zeit T noch nicht abgelaufen ist, das
Fahrzeug nicht rückwärtsfahren,
selbst wenn der Starter-/Rückwärtsschalter 121 eingeschaltet
wird. Die Zeit T liegt z. B. in der Größenordnung von 0,2 bis 1 Sekunde.
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Die
Erfindung verbessert die Bedienbarkeit beim Rückwärtsfahren eines Fahrzeugs.
Um dies zu erreichen, ist ein Umschaltermotor 19 als Aktuator zum
Umschalten zwischen einem Rückwärtsgang des
Fahrzeugs durch einen Startermotor 17 und einem Modus zum
Starten der Maschine 9 durch den Startermotor 17 vorgesehen.
Eine Schalttafel 12 ist benachbart einem Lenkergriff 13 vorgesehen,
und ein Starter-/Rückwärtsschalter 121 zum
Ansteuern des Startermotors 17 und ein Rückwärtsumschalter 122 zum
Ansteuern eines Schaltermotors 19 sind einander benachbart
auf einer Bedienungsoberfläche
der Schalttafel 12 angeordnet. Durch die Position in der
Schaltung kann der Fahrer Bedienungen zum Rückwärtsfahren des Fahrzeugs mit
einer Hand durchführen.