DE60118513T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Zuweisung der Dateneinheiten von Zellen zu aufeinanderfolgenden Speicherspositionen von Datenrahmen durch Anwendung einer Schätzung der Zeigersposition - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Zuweisung der Dateneinheiten von Zellen zu aufeinanderfolgenden Speicherspositionen von Datenrahmen durch Anwendung einer Schätzung der Zeigersposition Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zuweisen von Dateneinheiten, die in aufeinander folgenden Zellen eines Zellenstroms enthalten sind, zu sequentiellen Speicherpositionen von sukzessiven Datenrahmen eines Datenrahmenstroms, wobei jeder der Datenrahmen eine vorbestimmte Zahl von Dateneinheiten enthält und der Zellenstrom als sequentielle Zellenblöcke jeweils mit einer vorbestimmten Anzahl von Zellen eines ersten Typs und Zellen eines zweiten Typs organisiert ist.
  • Ein Beispiel eines derartigen Verfahrens und einer derartigen Vorrichtung ist in EP 1 009 193 offenbart.
  • Ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung werden beispielsweise in einem System verwendet, bei dem die Daten von (beispielsweise leitungsvermittelten Datenrahmen unterteilt wird in Zellen, die durch ein ATM leitendes bzw. routendes ATM (Englisch: routing) Netzwerk zu einer empfangenden Seite geleitet bzw. geroutet werden. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf das Neu-Zusammenstellen oder Neu-Assemblieren der Daten von individuellen Zellen, die vom Ausgang des routenden ATM Netzwerks in den sequentiellen Datenrahmen ankommen. D.h. der Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es, Daten von leitungsvermittelten Rahmen als Zellen durch ein routendes ATM Netzwerk zu leiten, so dass sie an der empfangenden Seite neu-assembliert werden.
  • Wie im folgenden verstanden werden wird, sind in einem derartigen System die Zellen als sequentielle Zellenblöcke angeordnet oder organisiert, wohingegen in jedem Zellenblock typischerweise Zellen eines ersten Typs, die die Daten getrennt von den Datenrahmen enthalten, und eine Zelle eines zweiten Typs, die ein sogenanntes Zeigerwertfeld enthält, vorhanden sind.
  • Die Zellen des zweiten Typs enthalten auch Daten, die von dem Datenrahmen getrennt sind. Das Zeigerwertfeld ist notwendig, um eine Position innerhalb jeder Zelle anzuzeigen, so dass bestimmt werden kann, welcher Abschnitt der Zelle zu einem gegenwärtigen Datenrahmen gehört und welcher Abschnitt der Zelle zum nächsten Datenrahmen gehört. So wirkt das Zeigerwertfeld als ein gewisser Typ von Begrenzer zwischen zwei aufeinander folgenden Datenrahmen, die auf der empfangenden Seite erzeugt werden sollen. Normalerweise ist es wesentlich, dass das Zeigerwertfeld in jedem Zellenblock vorliegt, weil andernfalls der Neuassemblierungsvorgang vollständig außer Tritt gerät, weil es nicht bekannt ist, welche Datenwerte zu einem gegenwärtigen Rahmen gehören und welche Datenwerte zu einem nachfolgenden Rahmen gehören.
  • Jedoch können Zellen aufgrund von Übertragungsfehlern oder Codierungsfehlern während der Übertragung durch das routende ATM Netzwerk verloren gehen. Während es nicht ein so großes Problem ist, einige der Zellen vom ersten Typ zu verlieren, ist es in der Tat ein großes Problem, die Zellen vom zweiten Typ zu verlieren, weil die Begrenzung zwischen zwei Rahmen nicht länger bekannt ist. Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auch auf das Problem, wie die extrahierten Dateneinheiten von den Zellen neu zu assemblieren sind und wie sie in dem Fall, dass eine Zelle vom zweiten Typ fehlt, den Datenrahmen zugewiesen werden können.
  • Ein typisches Szenario, wo ein derartiges ATM Routen bzw. Leiten von Daten von leitungsvermittelten Rahmen verwendet wird, ist in Systemen, die nach ITU-T I.363.1 betrieben werden, insbesondere nach der AAL Typ 1 ATM Anpassungsschicht (Englisch: ATM Adaption Layer) Typ 1 Funktionalität, die eine Zeigervorhersage in STM-1/AU-4 Schaltkreisemulation verwendet. Dieses System wird im folgenden ebenfalls erläutert.
  • Hintergrund der Erfindung
  • 1 zeigt ein typisches Szenario, so wie es in der AAL1 Zeigervorhersage in STM-1/AU-4 Schaltkreisemulation vorkommen könnte wie in der vorgenannten ITU-T Druckschrift "Series I: Integrated Services Digital Network, B-ISDN ATM Adaption Layers Specification: Type 1 AAL" wiedergegeben ist.
  • In 1 wird eine Vielzahl von Datenrahmen DF an einer Übertragerseite A erzeugt und an einer Empfängerseite wird eine Vielzahl von aufeinander folgenden Datenrahmen DF B empfangen. Was den Übertrager A und den Empfänger B betrifft, so sind die Datenrahmen DF leitungsvermittelte Datenrahmen DF, die in Übereinstimmung mit einem leitungsvermittelten Protokoll, beispielsweise einem TDMA Verfahren, erzeugt worden sind.
  • Jedoch werden die Datenrahmen DF durch das Kommunikationssystem SYS nicht entlang einer einzelnen Punkt-zu-Punkt Verbindung geroutet. Wie in 1 gezeigt wird in vorteilhafter Weise ein in dieser Technologie wohl bekanntes ATM routendes Netzwerk RN zum Leiten individueller Zellen CL von einer Eingabeleitung IL zu einer Ausgabeleitung OL verwendet. Innerhalb des leitenden Netzwerks RN werden die Zellen asynchron übertragen. Zu diesem Zweck wird eine Zellenzusammenbauvorrichtung CAD auf der Übertragungsseite und eine Zellenwiederzusammenfügungsvorrichtung oder eine Rahmenzusammenfügungsvorrichtung FAD an der Empfangsseite verwendet. Die Zellenzusammenfügungsvorrichtung CAD erzeugt sukzessive Zellen CL und fügt sequentiell Dateneinheiten (Oktets) von den Datenrahmen DF in die sukzessiven Zellen CL ein. Die Zellen CL werden dann durch das ATM routende Netzwerk RN asynchron geleitet und an der Empfangsseite werden die Dateneinheiten der Zellen CL durch die Rahmenzusammenfügungsvorrichtung FAD wieder neu in die sequentiellen Datenrahmen zusammengefügt. Wie in 1 gezeigt sind die Zellen CL als sequentielle Zellenblöcke CB mit jeweils einer vorbestimmten Anzahl von Zellen CL organisiert.
  • Um ein solches Kommunikationssystem SYS wie das in 1 aufzubauen, bei dem die leitungsvermittelten Rahmen DF als Zellen durch das ATM routende Netzwerk RN geleitet werden, verbessert die ATM Anpassungsschicht AAL (Englisch: ATM Adaption Layer) den von der ATM Schicht bereitgestellten Dienst, um die von der nächst höheren Schicht bereitgestellten Funktionen zu unterstützen. Das AAL führt die von einem Benutzer geforderten Funktionen, Steuerungs- und Managementebenen aus und unterstützt die Abbildung zwischen der ATM Schicht und der nächst höheren Schicht. Wie in der vorgenannten ITU-T Druckschrift I.363.1 (08/96) erläutert ist, bestehen Interaktionen zwischen dem AAL Typ 1 und der nächst höheren Schicht und dem AAL Typ 1 und der ATM Schicht, ebenso wie AAL Typ 1 Peer-to-Peer (P2P)-Vorgänge. Die verschiedenen Kombinationen von SAR (Segmentation und Neuzusammenbau, Englisch: Segmentation And Reassembly) Unterschichten und CSs (Konvergenzteilschichten, Englisch: Convergence Sub-Layers) stellen verschiedene Dienstzugangspunkte SAP (Englisch: Service Access Points) für die Schichten oberhalb der AAL bereit. Es ist die SAR Unterschicht, die sich um das Zellenzusammenfügen und das Zellenneuzusammenfügen wie in 1 gezeigt in den Vorrichtungen CAD und FAD kümmert.
  • Ein typischer Datenrahmen DF, der von der Rahmenzusammenfügungsvorrichtung FAD neu zusammengebaut wird und von den Dateneinheiten DU durch die Zellenzusammenfügungsvorrichtung CAD auf der Übertragerseite extrahiert werden, ist in den 2a, 2b gezeigt. Das Beispiel in 2a ist ein SDH/SONNET Rahmen (STM-1/STS-3) (SDH: Synchronous Digital Hierarchy (Europe); SONET: Synchronous Optical NET Work (USA); STM-1: Synchronous Transfer Mode Level 1 (Europe); STS-3: Synchronous Tributary Signal Level 3 (USA)). Diese Typen von Rahmen bestehen aus 9 Reihen zu je 270 Oktets, d.h. 2430 Oktets. Die Oktets werden im Folgenden als Dateneinheiten DU bezeichnet. Die neun ersten Spalten bestehen aus einem SOH (Englisch: Section OverHead) und einem Zeiger PTR (Englisch: Pointer). Der Zeiger PTR wird verwendet, um den Beginn der Nutzlast innerhalb des SDH/SONNET Rahmens zu finden (dieser Zeiger hat nichts mit den ATM AAL1 Zeigern zu tun). Der Teil des Rahmens, der über das ATM routende Netzwerk RN in 1 übertragen wird, sind die kompletten Dateneinheiten und die Zeiger PTR mit Ausnahme der SOH Teile.
  • Daher ist das, was tatsächlich durch das ATM routende Netzwerk RN übertragen wird, im Prinzip das was in 2b gezeigt ist. D.h., was nach dem Entfernen des SOH verbleibt, wird ein AU-4 (Englisch: Administrative Unit Level 4)-Rahmen bezeichnet. Weil der zusammen mit der Nutzlast gesendete Zeiger PTR hier von keiner Bedeutung ist, wird er im Folgenden nicht mehr gesondert bezeichnet. Wie in 2b gezeigt enthält jedoch der Datenrahmen DF NF Dateneinheiten DU, die sequentiell an Speicherpositionen SP des Datenrahmens DF angeordnet sind. Wenn der Datenrahmen DF ein AU-4 Rahmen ist, ist die Größe dieses Rahmens 2358 Oktets (261·9 + 9). Nun besteht die Aufgabe darin, den AU-4 Rahmen in ATM AAL1 Zellen abzubilden. Von hier ab kann diese Nutzlast als ein Strom von 2358 Oktets oder Dateneinheiten angesehen werden, die sequentiell abgespeichert sind, beispielsweise zeilenweise in dem Datenrahmen DF. Sobald einer der Datenrahmen AU-4 endet, beginnt ein neuer Datenrahmen AU-4.
  • Ein typischer Aufbau der ATM Zellen CL ist in den 3a, 3b, 3c gezeigt. Wie in 3a gezeigt, umfasst die ATM Zelle einen Zellenkopf CH, ein Sequenznummernfeld SN, das die Position der Zelle CL in dem Zellenblock anzeigt, und einen Datenabschnitt DP, der eine Anzahl von Dateneinheiten DU aufweist. Typischerweise umfasst der Datenbereich 47 Oktets und das Sequenznummernfeld SN umfasst 1 Oktet, das in 4 Bits für das Sequenznummernfeld SN und 4 Bits für den Sequenznummernschutz (SNP, Englisch: Sequence Number Protection) Feld eingeteilt ist. So kann man sagen, dass die Zelle CL im Allgemeinen einen Zellenkopf CH und einen SAR-PDU Datenabschnitt (SAR: Segmentation und Neuzusammenbau, Englisch: Segmentation And Reassembly; PDU: Paketdateneinheit, Englisch: Packet Data Unit), der seinerseits einen SAR/PDU Kopf umfasst, und einen Nutzlastabschnitt umfasst.
  • 3b zeigt eine typische Zelle vom ersten Typ FTC, die im Kontext der AAL1 Schicht ein Nicht-P-Format genannt wird. Sie umfasst das Sequenznummernfeld SN, das die Position der Zelle CL in dem Zellenblock CB anzeigt, und einen ersten Datenabschnitt FDP mit der ersten Zahl NDU1 = 47 Dateneinheiten DU.
  • 3c zeigt eine typische Zelle STC vom zweiten Typ, die im Kontext der AAL1 Schicht eine P-Format Zelle genannt wird. Typischerweise umfasst sie ein Sequenznummernfeld SN, das die Position der Zelle CL vom zweiten Typ in einem Zellenblock CB anzeigt, einen zweiten Datenabschnitt SDP mit einer zweiten Anzahl NDU2 = 46 Dateneinheiten und ein sogenanntes Zeigerwertfeld PVF. wie bereits vorher angedeutet, enthält das Pointerwertfeld PVF mindestens einen Datenrahmenbegrenzer-Zeigerwert PTR, der eine Anzahl PTR von sequentiellen Dateneinheiten DU aus mindestens dem zweiten Datenabschnitt SDP, der zu einem vorhergehenden Datenrahmen DF eingeschrieben werden soll, bevor Dateneinheiten DU folgen, die in einen derzeitigen Datenrahmen DF eingeschrieben werden sollen. In Abhängigkeit von der Position der Zelle vom zweiten Typ (die P-Format Zelle) in dem Zellenblock CB kann das Zeigerwertfeld PVF auch einen Blindzeigerwert NP enthalten, der anzeigt, dass weder ein Start- noch ein Endrahmen in dem Datenblock CB, in dem die Zelle vom zweiten Typ enthalten ist, oder ein Rahmen- und Blockendzeigerwert (PVF = 93) der anzeigt, dass das Ende des Rahmens mit dem Ende des Datenblocks übereinstimmt, auftritt. In der AAL1 Schicht wird das CSI Bit im vierten Bit SN immer auf 1 eingestellt, um Zellen vom P-Typ (STC) zu identifizieren.
  • Das Zeigerwertfeld enthält den binären Wert des Versatzes (Englisch: Offset), gemessen in Oktets, zwischen dem Ende des Zeigerfelds und dem ersten Beginns des strukturierten Zellenblocks in der 93-Oktet Nutzlast, die aus den verbleibenden 46 Oktets in dieser SAR-PDU Nutzlast und den 47 Oktets der nächsten SAR-PDU Nutzlast besteht. Dieser Versatz reicht, in AAL1, von zwischen 0 und 93, wobei die Endnummern eingeschlossen sind. Der Versatzwert 93 wird für den Rahmen- und Blockendezeigerwert verwendet, um anzudeuten, dass das Ende der 93-Oktet Nutzlast mit dem Ende des strukturierten Blocks übereinstimmt. Des Weiteren wird der Blindzeigerwert 127 verwendet, wenn keine Strukturgrenze angedeutet wird. Zeigerwerte können zwischen 0 und 93 sein, 93 ist ein Zeiger der andeutet, dass das Ende des Rahmens mit dem Ende des Zellenblocks übereinstimmt, der Blindzeigerwert ist 127 und Werte von 94 bis 126 sind nicht zugelassen. Zellen STC vom zweiten Typ mit Blindzeigern existieren in jedem Zellenblock CB (wo keine andere STC auftritt). Der binäre Wert des Versatzes wird rechtsbündig in das Versatzfeld eingefügt, d.h. das am wenigsten bedeutsame Bit in dem Versatz wird als letztes übertragen. Das erste Bit des Zeigerfelds wird verwendet, um eine gerade Parität über das Zeigerfeld bereitzustellen.
  • Die Zelle vom zweiten Typ wird genau einmal für jeden Zyklus (Zellenblock) verwendet, wobei ein Zyklus die Sequenz von 8 aufeinander folgenden Zellen mit Sequenznummern SN 0 bis 7 ist. Die Zelle vom zweiten Typ wird an der ersten verfügbaren Gelegenheit in einem Zellenblock verwendet, um auf einen Beginn einer Strukturgrenze zwischen zwei Datenrahmen hinzuweisen. Für Zellen vom zweiten Typ muss SN gerade sein, d.h. 0, 2, 4, 8. Wenn weder ein Beginn einer Strukturgrenze noch ein Ende einer Strukturgrenze in einem Zyklus vorhanden ist, dann wird die Zelle vom zweiten Typ mit dem Blindversatzwert in dem Zeigerfeld an der letzten Möglichkeit in dem Zyklus verwendet, d.h. in einem SAR-PDU mit einem Sequenznummernfeldwert 6.
  • Wenn die obige Zeigerregel beachtet wird, benutzt in dem Rahmen von AAL1 der oben bezeichneten ITU-T Druckschrift der erste zu übertragende Zellenblock nachdem die AAL Verbindung hergestellt ist, die Zelle vom zweiten Typ mit einem Sequenzzählerwert in dem SAR-PDU Kopf, der gleich 0 ist, und wobei das erste Oktet der strukturierten Daten in dem zweiten Oktet der SAR-PDU Nutzlast angeordnet ist.
  • Ein typisches funktionelles Modell des SAR an der Übertragungsseite (Seite A in 1) und ein typisches funktionelles Modell des SAR an der empfangenden Seite (Seite B in 1) ist in den Figuren I.1/I.363.1 und Fig. I.2/I.363.1 des vorgenannten ITU-T Dokuments I.363.1 gezeigt.
  • Die 4a–f zeigen typische Beispiele der Anordnung der Zelle vom zweiten Typ (Zelle vom P-Typ) innerhalb des sequentiellen Zellenblocks CB, wie er oben allgemein erläutert worden ist. So zeigen die 4a–f eine vollständige Sequenz von Zellenblöcken CB für den Datenrahmen DF und die Zellen, die in 2 und 3 gezeigt sind. Die schematisch in 1 angedeuteten Zellen am Eingang des ATM routenden Netzwerks IL und am Ausgang OL treten im allgemeinen in der in den 4a–f gezeigten Weise auf, d.h. es werden in dem ATM routenden Netzwerk RM Vorkehrungen getroffen (beispielsweise die Verwendung von Zeitstempeln usw.), so dass die Reihenfolge der Zellen CL innerhalb des Zellenblocks CB und von Zellenblock zu Zellenblock erhalten bleibt.
  • Daher gilt das, was in den 4a–f gezeigt ist, genauso gut für die übertragende Seite (Eingangsseite des leitenden Netzwerks) als auch für die empfangene Seite (Ausgangsseite des leitenden Netzwerks).
  • In den 4a–f (und in anderen folgenden schematischen Zeichnungen) bezeichnet das Referenzzeichen SN die Sequenznummer der derzeitigen Zelle innerhalb des Zellenblocks CB, PTR ist der Zeigerwert, falls anwendbar (er enthält einen Versatz zum Beginn des Rahmens), PTR < 93. NP ist der Blindfeldzeigerwert (Zeigerwert, dessen Wert von keinem Interesse ist = 127).
  • Wie in 4a gezeigt, ist in dem ersten Zellenblock CB die erste Zelle die Zelle vom zweiten Typ mit einem Zeigerwert PTR = 0. Dies zeigt der Rahmenzusammenfügungsvorrichtung FAD an, dass alle nachfolgenden Nutzlasten # 0–45 zu dem derzeitigen Datenrahmen DF gehören. Insgesamt 46 Dateneinheiten (Nutzlast-Oktets) können in der ersten Zelle enthalten sein. D.h., wenn die Zelle STC vom zweiten Typ empfangen wird, wird die Sequenznummer SN gelesen und der Datenrahmenbegrenzer-Zeigerwert PTR der Zelle STC vom zweiten Typ wird ebenfalls gelesen. Die Dateneinheiten vom zweiten Datenabschnitt SDP werden gelesen und werden den ersten sequentiellen Speicherpositionen SP des derzeitigen Rahmens DF zugewiesen.
  • Sukzessive enthalten die anderen acht Zellen (zweite Zelle bis achte Zelle) des ersten Zellenblocks CB die Nutzlastdateneinheiten (# 46–92, # 93–139, ..., # 328–374). Weil der vollständige Rahmen 2358 Dateneinheiten enthält, müssen selbstverständlich mehrere weitere Zellenblöcke CB auftreten, bevor der komplette Rahmen mit Dateneinheiten von den sukzessive eintreffenden Zellen gefüllt werden kann. Wie in 4b gezeigt braucht beispielsweise der zweite Zellenblock CB keinen Datenrahmenbegrenzer-Zeigerwert PTR, weil kein neuer Rahmen in diesem Zellenblock beginnen wird. Daher erhält der Zeigerwert beispielsweise den Wert NP = 127 und wird an der letzten-1 Sequenznummer (SN = 6) in den Zellenblock eingefügt. Wenn folglich die Vereinbarungen nach AAL1 beachtet werden, dann wird der Zeigerwert NP wieder in den Nutzlastabschnitt eingefügt und daher enthält die 15. Zelle nur 46 Nutzlastdateneinheiten # 657–702.
  • Diese Zuweisung von Zellenblöcken und Blindzeigerwerten NP wird ausgeführt, bis der in 4c gezeigte Zellenblock CD auftaucht. In 4c tritt der tatsächliche Übergang von einem vorhergehenden Datenrahmen zu einem neuen Datenrahmen auf. Insbesondere wurden in der 51. Zelle alle Dateneinheiten bis zu # 2343 gelesen und sequentiell den sequentiellen Speicherpositionen des vorhergehenden Rahmens zugewiesen. Der Zeigerwert PTR = 14 in der Zelle vom zweiten Typ (51. Zelle) deutet an, dass 14 Dateneinheiten # 2344–2357 immer noch zum vorhergehenden Rahmen gehören, bevor die nächsten Dateneinheiten # 0–31 gelesen und dem nächsten Datenrahmen zugewiesen werden. Im Fall der 4c, entsprechend den Vereinbarungen von AAL Typ 1 der ITU-T und wie oben erläutert, ist eine Zelle vom zweiten Typ nur in geradzahligen Sequenznummern (SN = 2, SN = 4, usw.) enthalten. Wenn daher das Ende des Datenrahmens (die letzten Dateneinheiten) zufälligerweise in eine gerade Sequenznummer SN fällt, dann deuten die Zeigerwerte PTR in der Zelle vom zweiten Typ direkt an, wie viele Dateneinheiten zum vorhergehenden Rahmen gehören und wie viele sequentielle Dateneinheiten zum nächsten Rahmen gehören.
  • Jedoch braucht das Ende des Datenrahmens (die letzten Dateneinheiten in den Zellen) nicht mit einer geradzahligen Sequenznummer übereinzustimmen. 4d zeigt die (N + 4)-te Zelle des Werts des Zeigers PTR = 60, wenn das tatsächliche Ende des Datenrahmens in einem ungeradzahlig nummerierten Sequenzfeld SN auftritt. Es sollte verstanden werden, dass selbst wenn die Länge des Datenrahmens konstant bleibt (insgesamt 2358 Dateneinheiten), das Ende des Datenrahmens alternativ in ungeraden und geraden Sequenznummernfeldern SN liegen kann, so dass beide Fällen zu behandeln sind.
  • Wie in 4d gezeigt, wird hier angenommen, dass das tatsächliche Ende der Nutzlast # 2344–2357 in der Sequenznummer SN = 5 auftritt. Wenn es dem Zeiger erlaubt war, in ungeradzahlig nummerierten Sequenzfeldern SN angeordnet zu sein, dann würde der Zeiger selbstverständlich denselben Wert wie in 4c aufweisen. Weil er jedoch nach AAL Typ 1 er nicht in einem ungeradzahlig nummerierten Sequenzfeld sitzen kann, muss der Zeiger in der Zelle davor eingefügt werden, d.h. in der (N + 4)-ten Zelle, die die Sequenznummer SN = 4 aufweist. Nun ist der Zeigerwert PTR = 60, d.h. 14 + 46. Der Grund ist, dass der Zeiger immer die Anzahl der sequentiellen Dateneinheiten anzeigt (selbst über mehr als eine nachfolgende Zelle), die immer noch dem derzeitigen Rahmen zugewiesen werden müssen, bevor Dateneinheiten für den nächsten Rahmen folgen. Zunächst ist 60 ein Wert, der korrekt wiederspiegelt, dass immer noch 46 Dateneinheiten der Zelle vom P-Typ (zweiten Typ) von der (N + 4)-ten Zelle gelesen werden können und weitere verbleibende 14 Dateneinheiten von der nachfolgenden (N + 5)-ten Zelle gelesen werden müssen. Nur dann werden die # 0–32 verbleibenden Oktets der (N + 5)-ten Zelle dem nächsten Rahmen zugewiesen. Zellen STC vom zweiten Typ, die eine Blind-PTR enthalten, werden in genau derselben Weise wie Zellen vom ersten Typ behandelt, jedoch mit nur 46 Dateneinheiten.
  • 4e zeigt ein anderes Szenario, wo das Ende des Datenrahmens mit dem Ende der letzten Zelle in einen Zellenblock CB übereinstimmt. D.h. die 2358. Dateneinheit ist tatsächlich die letzte Dateneinheit an der letzten Position der (N + 7)-ten Zelle, d.h. der neue Rahmen wird mit Sequenznummer SN = 0 in der in 4f gezeigten ersten nachfolgenden Zelle (1. Zelle) beginnen. Daher wird in dem vorletzten Feld der Zeigerwert von PTR = 93 eingefügt. Daher werden die nächsten 93 Dateneinheiten der gegenwärtigen (N + 6)-ten Zelle und weitere 47 Dateneinheiten der (N + 7)-ten Zelle sequentiell gelesen und das Ende der Zelle N + 7 ist auch das Ende des letzten Rahmens. In den 4a–f deutet ein nach rechts zeigender Pfeil in einer Zelle immer den Beginn eines neuen Rahmens an, d.h. von der angezeigten Position an werden Dateneinheiten einem neuen Rahmen zugewiesen.
  • Wie insbesondere von den 4a, 4c, 4d und 4e verstanden werden kann, tritt kein Problem so lange auf, wie das Zeigerwertfeld vorhanden ist (d.h. es wurde während der Übertragung nicht verloren), weil die Begrenzung von einem Datenrahmen zu dem nächsten Datenrahmen immer korrekt mittels des Zeigerwerts PTR erkennbar ist.
  • Wenn daher alles in Ordnung ist, d.h. wenn keine Zellverluste auftreten, kann die in 6a gezeigte Rahmenzusammenfügungsvorrichtung FAD den in 6b gezeigten Zellzuweisungsvorgang ausführen. D.h. die Empfangseinheit RC empfängt sequentiell die Zellen CL und die Empfangseinheit RC ist dazu angepasst, im Schritt S1 insbesondere Zellen STC vom zweiten Typ zu empfangen. Diese Zelle kann beispielsweise die erste in 4a gezeigte Zelle sein. In Schritt S2 wird der Zeigerwert PTR des Zeigerwertfelds PVF bestimmt und in Schritt S3 wird die Leseeinheit RD die letzten NDU2-PTR Dateneinheiten (NDU2: gesamte Anzahl der in der Zelle vom zweiten Typ vorhandenen Dateneinheiten) von dem zweiten Datenabschnitt DP lesen. In Schritt S3 wird eine Zuweisungseinheit WR diese gelesenen NDU2-PTR Dateneinheiten den ersten NDU2-PTR sequentiellen Speicherbereichen SP des derzeitigen Datenrahmens zuweisen.
  • Wenn danach, in den Schritten S4, S5 und S6, weitere Zellen FTC vom ersten Typ (d.h. die 2. Zelle bis zur 50. Zelle in 4a–c) empfangen werden, wird die Zuweisungseinheit WR die im Schritt S5 aus dem ersten Datenabschnitt gelesenen Daten wiederum sequentiellen Speicherpositionen in dem Rahmen sequentiell zuweisen. Eine derartige sequentielle Abspeicherung kann beispielsweise Zeile-für-Zeile ausgeführt werden, d.h. das Zuweisen oder Schreiben beginnt in der oberen linken Ecke und geht bis zur rechten oberen Ecke des Rahmens und läuft dann wieder zu der Position der ersten Spalte in der nächsten Zeile.
  • Wenn in Schritt S6 wieder eine Zelle STC vom zweiten Typ erkannt wird, beispielsweise die in 4c gezeigte 51. Zelle, dann muss wieder der Zeigerwert PTR bestimmt werden, um zu bestimmen, wie viele der in der 51. Zelle enthaltenen Dateneinheiten immer noch zu dem derzeitigen Rahmen gehören, bevor die nachfolgenden Datenrahmen dem nächsten Rahmen zugewiesen werden.
  • Nach dem in 6b gezeigten Lese-/Schreibevorgang, weist daher die in 6a gezeigte Zuweisungseinheit WR die entsprechenden Dateneinheiten DU zu an die sequentiellen Speicherpositionen des Datenrahmens DF, die von dem Datenrahmenerzeuger bzw. Generator DFG erzeugt worden sind.
  • Die herkömmliche Rahmenzusammenfügungsvorrichtung FAD und das Rahmenzusammenfügungsverfahren in 6b berücksichtigen auch, dass zufälligerweise einige der Zellen vom ersten Typ während des Leitens durch das routende Netzwerk RN verloren gehen können. Für diesen Zweck umfasst die Rahmenzusammenfügungsvorrichtung FAD eine Zellenfehlerbestimmungseinheit CFDU, die einen Alarm ALRM aussendet, wenn ein Zellenverlust erkannt wird. In ITU-T I.363.1 (AAL Typ 1) kann ein derartiger Hinweis von einer sogenannten Zustandsmaschine empfangen werden. Es sei angemerkt, dass der Alarm ALRM nicht nur anzeigt, dass im Prinzip eine Zelle verloren gegangen ist, sondern er wird auch die Sequenznummer SN, bei der der Zellenverlust aufgetreten ist, anzeigen.
  • Wenn beispielsweise wie in 5a gezeigt, ein Alarmsignal ALRM zu einer beliebigen Zeit während des in 6b gezeigten Zuweisungsvorgangs empfangen wird, d.h. vor oder während des Schritts S4 (siehe den Schritt S4' in 6b), dann ist bekannt, an welcher Position der Zellenverlust aufgetreten ist. Trotz der Tatsache, dass selbstverständlich die Rahmenzusammenfügungsvorrichtung FAD diese Daten nicht regenerieren kann, so kann sie mindestens ein Alarmsignal AIS (Englisch: Alarm Indication Signal) an den sequentiellen Speicherpositionen entsprechend der verloren gegangenen Zelle anzeigen. Wie beispielsweise in 5a gezeigt, wird hier angenommen, dass ein Zellenverlust einer Zelle vom ersten Typ im letzten Drittel der Zellen aufgetreten ist und an den Speicherpositionen der fehlenden Daten werden Blinddateneinheiten AIS eingefügt. Während 5 nur das Einfügen von AIS Einheiten zeigt, wenn eine Zelle verloren gegangen ist, sei angemerkt, dass auch mehrere aufeinander folgende Zellenverluste bearbeitet werden können.
  • Ein derartiger Vorgang des Ausgebens eines Alarms, der die Position der fehlenden Dateneinheiten in dem Zellenblock anzeigt, und der daher auch die Speicherpositionen anzeigt, bei denen es nicht möglich sein wird, Dateneinheiten zu speichern, ist im Prinzip auch anwendbar, wenn eine Zelle vom zweiten Typ fehlt, wie in 5b gezeigt. Jedoch ist dies nur der Fall, wenn ein Blindzeigerwert NP fehlt. Wie oben erläutert, wird ein Blindzeigerwert NP nur an der letzten sequentiellen Position in dem Zellenblock CB eingefügt, und daher, wenn die Sequenznummer SN = 6 des Alarmsignals ALARM als fehlend angezeigt wird, dann ist es klar, dass nur für die vollständige Anzahl von NDU2 = 46 Einheiten Blinddateneinheiten an den sequentiellen Speicherpositionen, die denen des letzten Sequenznummernfeldes SN entsprechen, eingefügt werden sollten. Wenn daher eine Blindzeigerzelle verloren geht, können die AIS Blinddateneinheiten immer noch an dem Platz eingefügt werden, wo die Daten von der verloren gegangenen Zelle vorhanden sein sollten.
  • Jedoch beginnt das Problem, wie in 5c, 5d gezeigt, wenn eine Zeigerzelle mit einem Datenrahmenbegrenzer-Zeigerwert PTR verloren geht. In 5c fehlt die tatsächliche Zelle N + 4 vom zweiten Typ, und daher gibt es keine Information mehr darüber, wie viele Dateneinheiten in dem derzeitigen Rahmen und/oder dem nächsten Rahmen mit Blinddateneinheiten ersetzt werden müssen, und insbesondere an welchen Speicherpositionen das Einfügen der Blinddateneinheiten beginnen soll. Wie in 5c gezeigt, wenn der Zeigerwert PTR = 60 tatsächlich (irgendwie) bekannt wäre und die Dateneinheiten verloren wären, dann wäre es möglich, an den sequentiellen Speicherpositionen, die aufeinanderfolgen, bei denen das letzte Oktet # 2297 der vorhergehenden Zelle vom ersten Typ gespeichert war, NDU2 – PTR = 60 – 46 = 14 Dateneinheiten zuzuweisen. Weil die nächste Zelle N + 5 intakt eintrifft, besteht selbstverständlich kein Grund, weitere 47 Blinddateneinheiten einzufügen, weil diese bereits von der nächsten Zelle bekannt sind.
  • Jedoch ist es möglich, ohne dass man irgendwelche Information über den Zeigerwert PTR hat, Blinddateneinheiten AIS an den richtigen Positionen einzufügen. D.h. das Problem beim Verlieren einer Zelle vom zweiten Typ ist nicht das Verlieren der Dateneinheiten, sondern dass dort ein weitaus ernsthafteres Problem auftritt, dadurch dass die Begrenzung der zwei Rahmen in Bezug auf ihre Dateneinheiten ebenfalls verloren geht. D.h., weil der Zeiger verloren gegangen ist, ist auch alle Information über den nächsten Datenrahmen verloren, es sei denn, dass die Möglichkeit besteht, den Zeigerwert irgendwie wiederherzustellen. Weil jedoch die Zustandsmaschine nur anzeigt, dass die Zelle vom zweiten Typ fehlt, ist im Stand der Technik keine weitere Information verfügbar, die es ermöglicht, die zwei Datenrahmen zu begrenzen.
  • Dieser Fall tritt allgemein nur auf, wie in 5d gezeigt, wo ein Zeigerwert PTR < 46 immer ein Überlappen der Dateneinheiten der Zelle vom zweiten Typ in dem vorhergehenden und im nächsten Rahmen anzeigt. Auch in diesem Fall ist es vollständig unmöglich, zu bestimmen, an welcher Position das sequentielle Speichern der Dateneinheiten fortgesetzt werden sollte, sobald die nächste Zelle N + 5 intakt empfangen wird. D.h., weil der Zeigerwert verloren gegangen ist, kann nicht abgeleitet werden, wo der Beginn des richtigen Vorgangs im nächsten Rahmen DF' beginnt.
  • Daher wird in dem Fall, dass eine Zeiger- oder Blindzeigerzelle verloren gegangen ist, der Strom der zusammengebauten STM-1/AU-4 Rahmen zu lang und es besteht keine Möglichkeit, den Vorgang erneut zu synchronisieren, bis eine nächste Zelle vom zweiten Typ intakt empfangen wird. So kann es vorkommen, dass mindestens ein kompletter Rahmen verloren geht und alle Positionen mit Blinddateneinheiten beschrieben werden müssen, bis die nächste Zelle vom zweiten Typ eintrifft.
  • Dass der Verlust einer Zelle vom zweiten Typ tatsächlich ein ernsthaftes Problem in solchen leitungsvermittelten ATM Emulationen darstellt, ist auch aus dem Stand der Technik offensichtlich. Beispielsweise beschreibt JP 090 557 46 A ein Phasensprungpräventionssystem für ein DBR Signal und in diesem System wird einem Phasensprung dadurch vorgebeugt, dass nur ein Zeigerwert auf einen Wert des letzten Rahmens umgeschaltet wird, wenn eine aussortierte Zelle einen Zeiger enthält. D.h. hier wird der letzte Zeiger in einem vorderseitigen Punkthalter (Englisch: Front Point Holder) gespeichert, und wenn der Zeiger eines CBR Signals sich auf eine verloren gegangene Zelle bezieht, wird der Zeiger, der sich auf Blinddaten in dem vorderseitigen Punkthalter bezieht, mit einem Schalter ausgewählt. D.h. hier scheint es der Fall zu sein, dass ein zuletzt gehaltener Zeiger erhalten wird, und falls ein Problem mit Zellenverlust auftritt, wird der letzte Zeiger verwendet. Jedoch ist dies nicht ein besonders exaktes Verfahren, weil, wie in den 4c und 4d gesehen werden kann, die Zeiger sukzessive verschiedene Werte annehmen können, so dass nicht garantiert werden kann, dass der zuletzt gespeicherte Zeiger auch für die nächste Begrenzung von zwei Rahmen korrekt ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Wie oben mit Verweis auf 5c, 5d erklärt, geht in dem herkömmlichen Rahmenwiederzusammenfügungsverfahren ein kompletter Rahmen verloren, wenn eine Zelle vom zweiten Typ, die ein Zeigerwertfeld PVF mit einem Datenrahmenbegrenzer-Zeigerwert PTR enthält, verloren geht. Es gibt keine andere Abhilfe, als einen kompletten Rahmen zu warten, bis die nächste Zelle vom zweiten Typ mit einem relevanten Datenrahmenbegrenzer-Zeigerwert auftritt, der dann zum Neustarten des Vorgangs verwendet wird. Es ist jedoch wünschenswert, nicht den kompletten Datenrahmen zu verlieren, nur weil eine einzelne Zelle vom zweiten Typ verloren geht.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen zum Wiederzusammenbau von Datenrahmen auf einer Empfängerseite, die verhindern können, dass die kompletten Daten oder ein kompletter Rahmen verloren geht, nur weil eine Zelle vom zweiten Typ, die einen Datenrahmenbegrenzer-Zeigerwert PTR enthält, während der Übertragung verloren geht. Die Aufgabe wird gelöst (Anspruch 1) durch ein Verfahren zum Zuweisen von Dateneinheiten, die in aufeinander folgenden Zellen eines Zellenstroms enthalten sind, zu sequentiellen Speicherpositionen von sukzessiven Datenrahmen eines Datenrahmenstroms, wobei jeder der Datenrahmen eine vorbestimmte Anzahl NF von Dateneinheiten enthält, und der Zellenstrom organisiert ist als sequentielle Zellenblöcke mit jeweils einer vorbestimmten Anzahl NC1 von Zellen eines ersten Typs, die zumindest ein Sequenznummernfeld, das die Position der Zelle in dem Zellenblock anzeigt und einem ersten Datenabschnitt mit einer ersten Anzahl NDU1 von Dateneinheiten einschließt; und einer Zelle eines zweiten Typs, die zumindest ein Sequenznummernfeld, das die Position der Zelle in dem Zellenblock anzeigt; einem zweiten Datenbereich mit einer zweiten Anzahl NDU2 von Dateneinheiten; und einem Zeigerwertfeld, das mindestens einen Datenrahmenbegrenzer-Zeigerwert, der eine Anzahl PTR von sequentiellen Dateneinheiten von zumindest dem zweiten Datenabschnitt anzeigt, die zu einem vorhergehenden Datenrahmen geschrieben werden sollen, bevor Dateneinheiten folgen, die zu einem derzeitigen Datenrahmen geschrieben werden sollen; umfassend die folgenden Schritte: Empfangen einer Zelle vom zweiten Typ, Lesen der Sequenznummer und des Datenrahmenbegrenzer-Zeigerwerts dieser Zelle vom zweiten Typ; Lesen der letzten NDU2-PTR Dateneinheiten aus dem zweiten Datenabschnitt und Zuweisen derselben zu den ersten NDU2-PTR sequentiellen Speicherpositionen des derzeitigen Rahmens; Empfangen weiterer Zellen, Lesen der Dateneinheiten aus dem entsprechenden Datenabschnitt der Zellen und Zuweisen der gelesenen Dateneinheiten zu den sequentiellen Speicherpositionen des derzeitigen Rahmens, die auf diejenigen folgen, an denen die Dateneinheiten der zweiten Datenabschnitte gespeichert sind; Empfangen einer Zellenverlustanzeige, die anzeigt, dass in einem derzeitigen Zellenblock eine Zelle vom zweiten Typ mit einem Datenrahmenbegrenzer-Zeigerwert fehlt; Bestimmen und Speichern der Sequenznummer der fehlenden Zelle vom zweiten Typ und Bestimmen und Speichern der Nummer PTR' von Dateneinheiten in der fehlenden Zelle vom zweiten Typ, die immer noch zu dem derzeitigen Rahmen gehören, auf der Grundlage des gelesenen Datenrahmenbegrenzer-Zeigerwerts, der Sequenznummer der gelesenen Zelle vom zweiten Typ und der Anzahl der Dateneinheiten pro Rahmen; und Zuweisen einer Anzahl PTR' von Blinddateneinheiten zu den letzten sequentiellen Speicherpositionen des gegenwärtigen Rahmens; Zuweisen einer Anzahl NDU2-PTR' von Blinddateneinheiten an die ersten sequentiellen Speicherpositionen des nächsten Rahmens; und Lesen von NDU Dateneinheiten von der Zelle vom ersten Typ, die die Sequenznummer aufweist, die auf die bestimmte Sequenznummer der fehlenden Zelle vom zweiten Typ folgt, und Zuweisen der Dateneinheiten zu den sequentiellen Speicherpositionen in dem nächsten Rahmen, der auf diese Blinddateneinheiten folgt.
  • Ferner wird diese Aufgabe gelöst durch eine Rahmenzusammenfügungsvorrichtung (Anspruch 6) zum Zuweisen von Dateneinheiten, die in aufeinander folgenden Zellen eines Zellenstroms zu sequentiellen Speicherpositionen von sukzessiven Datenrahmen eines Datenrahmenstroms enthalten sind, wobei jeder Datenrahmen eine vorbestimmte Anzahl NF von Dateneinheiten enthält und wobei der Zellenstrom organisiert ist als sequentielle Zellenblöcke, die jeweils aufweisen: eine vorbestimmte Anzahl NC1 vom ersten Zellentyp, die mindestens ein Sequenznummernfeld, das die Position der Zelle in dem Zellenblock anzeigt und einen ersten Datenabschnitt mit einer ersten Anzahl NDU1 von Dateneinheiten enthält; und eine Zelle eines zweiten Typs, die mindestens ein Sequenznummernfeld, das die Position der Zelle in dem Zellenblock anzeigt; einen zweiten Datenabschnitt mit einer zweiten Anzahl NDU2 von Dateneinheiten; und ein Pointerwertfeld, das mindestens einen Datenrahmenbegrenzer-Zeigerwert, der eine Zahl PTR von sequentiellen Dateneinheiten von mindestens dem zweiten Datenabschnitt anzeigt, die in einen vorangehenden Datenrahmen einzuschreiben sind, bevor Dateneinheiten folgen, die in einen derzeitigen Datenrahmen einzuschreiben sind, die Rahmenzusammenfügungsvorrichtung umfassend: eine Empfangseinheit, die ausgelegt ist, eine Zelle eines zweiten Typs zu empfangen, und eine Leseeinheit, die ausgelegt ist, eine Sequenznummer und den Datenrahmenbegrenzer-Zeigerwert dieser Zelle vom zweiten Typ zu lesen, wobei die Leseeinheit weiter ausgelegt ist, aus dem zweiten Datenabschnitt die letzten NDU2-PTR Dateneinheiten zu lesen; und eine Zuweisungseinheit, die diese den ersten NDU2-PTR sequentiellen Speicherpositionen des derzeitigen Rahmens zuweist, wobei die Empfangseinheit ferner ausgelegt ist, weitere Zellen zu empfangen, wobei die Leseeinheit ferner ausgelegt ist, die Dateneinheiten von den jeweiligen Datenabschnitten der Zellen zu lesen, und wobei die Zuweisungseinheit ferner ausgelegt ist, die gelesenen Dateneinheiten den sequentiellen Speicherabschnitten des derzeitigen Rahmens, die auf diejenigen folgen, bei denen die Dateneinheiten des zweiten Datenabschnitts gespeichert sind, zuzuweisen; eine Zellenfehler-Bestimmungseinheit, die ausgelegt ist, zu erfassen, dass in einem derzeitigen Zellenblock eine Zelle eines zweiten Typs mit einem Datenrahmenbegrenzer-Zeigerwert fehlt und die ausgelegt ist, eine Zellenverlustanzeige über diesen Verlust einer Zelle vom zweiten Typ auszugeben; eine Bestimmungs- und Speichereinheit, die ausgelegt ist, die Sequenznummer der fehlenden Zelle vom zweiten Typ zu speichern und die Anzahl PTR' der Dateneinheiten in der fehlenden Zelle vom zweiten Typ, die immer noch zu dem derzeitigen Rahmen gehören, zu bestimmen und auf der Grundlage des gelesenen Datenrahmenbegrenzer-Zeigerwerts, der Sequenznummer der gelesenen Zelle vom zweiten Typ und der Anzahl der Dateneinheiten pro Rahmen zu speichern; und wobei, wenn die Zellenverlustanzeige von der Zellenfehler-Bestimmungseinheit empfangen wird, die Zuweisungseinheit ausgelegt ist, eine Anzahl PTR' von Blinddateneinheiten den letzten sequentiellen Speicherpositionen des derzeitigen Rahmens zuzuweisen, eine Anzahl NDU2-PTR' von Blinddateneinheiten den ersten sequentiellen Speicherbereichen des nächsten Rahmens zuzuweisen; und wobei die Leseeinheit ausgelegt ist, NDU1 Dateneinheiten von der Zelle ersten Typs mit der Sequenznummer, die auf die bestimmte Sequenznummer der fehlenden Zelle zweiten Typs folgt, zu lesen und wobei die Zuweisungseinheit ferner ausgelegt ist, die Dateneinheiten zu den sequentiellen Speicherpositionen in dem nächsten Rahmen, der auf die der Blinddateneinheiten folgt, zuzuweisen.
  • Nach einem ersten Aspekt der Erfindung ist es realisiert worden, dass eine Möglichkeit besteht, den Zeigerwert zu regenerieren, wenn eine Anzeige empfangen wird in oder vor einem Zellenblock, dass die Zelle zweiten Typs, die einen relevanten Zeigerwert enthält, fehlt. Diese Erkennung beruht auf der Tatsache, dass die Länge des Datenrahmens, d.h. die vorbestimmte Anzahl NF von Dateneinheiten pro Rahmen, konstant bleibt. Falls daher der Vorgang einmal erfolgreich durch Empfangen einer Zelle vom zweiten Typ, von dem Punkt des intakten Empfangens dieser Zelle vom zweiten Typ gestartet worden ist, kann dann auf der Grundlage dieses Zeigerwerts und der Anzahl der Dateneinheiten pro Rahmen berechnet werden, welchen Wert der Zeiger in einer nächsten Zelle vom zweiten Typ haben sollte. D.h., während die Sequenznummer der fehlenden Zelle vom zweiten Typ beispielsweise von einem Zellenverlustanzeigesignal angezeigt wird (oder berechnet werden kann), kann die Anzahl der Dateneinheiten in dieser Zelle vom zweiten Typ, die immer noch zu dem derzeitigen Rahmen gehören würde, bestimmt werden. So ermöglicht das Vorausberechnen oder Abschätzen der Zeiger der nächsten Zelle vom zweiten Typ in dem relevanten Zellenblock, vollständig zu bestimmten, wie viele Dateneinheiten möglicherweise fehlen, wenn die Zelle vom zweiten Typ verloren geht, und braucht nicht mit Blinddateneinheiten voreingestellt zu werden, und kann bestimmen, an welchen Positionen das Einschreiben der Dateneinheiten in dem nächsten Rahmen fortgeführt werden sollte.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen
  • Vorzugsweise (Anspruch 2) enthält die Zelle vom zweiten Typ ferner in dem Pointerwertfeld einen Blindzeigerwert, der anzeigt, dass weder ein Beginn noch ein Ende des Rahmens in dem Datenblock auftaucht, in dem die Zelle vom zweiten Typ enthalten ist, oder einen Rahmen- und Blockendezeigerwert, der anzeigt, dass das Ende des Rahmens mit dem Ende des Datenblocks übereinstimmt, wobei das Verfahren ferner die folgenden Schritte umfasst: Bereitstellen von NC1 + 1 Zählern C1, C2, ..., CSN+N, CNC1+1, einen für jede Sequenznummer SN; Einstellen der NC1 + 1 Zähler CSN+N, die jeweils der (SN + N)-ten Sequenznummer zugewiesen sind, wobei N = 1, 2, ..., NC1 + 1, und wenn (SN + N) > NC1, dann ist N = N – (NC1 + 1), jeweils auf Zählerwerte CVSN+1 = (NF – NDU2 + PTR), CVSN+2 = CVSN+1 – NDU1, ..., CVSN+N = CVM – NDU1, wobei M = SN + N – 1, falls SN + N – 1 = 0 und M = (SN + N – 1) + (NC1 + 1), falls SN + N – 1 < 0, und falls CV < 0, dann ist CV = NF – CV, und Zuweisen von NDU2-PTR Dateneinheiten der zweiten Datenabschnitte der Zellen vom zweiten Typ zu sequentiellen NDU2-PTR Speicherabschnitten am Anfang des derzeitigen Rahmens; Empfangen einer nächsten Zelle, Lesen der Sequenznummer SN der nächsten Zelle, Lesen von NDUx Dateneinheiten von den Datenabschnitten der nächsten Zelle, wobei x = 1, falls die Sequenznummer SN einer Zelle vom ersten Typ entspricht, und x = 2, falls die Sequenznummer SN einer Zelle vom zweiten Typ einem Blindzeigerwert oder einem Block- und Rahmenende-Zeigerwert entspricht, Lesen des Zählerwerts CVSN des Zählers, der der SN-ten Sequenznummer SN entspricht; Einstellen von NC + 1 Zählern CSN+N, die jeweils den (SN + N)-ten Sequenznummern zugewiesen sind, wobei N = 1, 2, ..., NC1 + 1, und falls (SN + N) > NC1, dann ist N = N – (NC1 + 1), jeweils zu Zählerwerten CVSN+1 = (CVSN – NDUx), CVSN+2 = CVSN+1 – NDUx, ..., CVSN+N = CVM – NDUx, wobei M = SN + N – 1, falls SN + N – 1 = 0, und M = (SN + N – 1) + (NC1 + 1), falls SN + N – 1 < 0, und falls CV < 0, dann ist CV = NF – CV, und Zuweisen der gelesenen NDUx Dateneinheiten zu sequentiellen Speicherabschnitten des derzeitigen Rahmens; Wiederholen der oben genannten Empfangs- und Einstellungsschritte, bis in dem obigen Empfangsschritt eine Anzeige empfangen wird, dass in einem derzeitigen Zellenblock eine Zelle vom zweiten Typ mit einem Datenrahmenbegrenzer-Zeigerwert PTR fehlt; wenn die Anzeige empfangen wird, dass die Zelle vom zweiten Typ fehlt, Lesen des Zählerwerts CVSN des Zählers CVSN, der der Sequenznummer SN der Zelle vom zweiten Typ entspricht, Zuweisen von CVSN Blinddateneinheiten zu den CVSN sequentiellen Speicherpositionen am Ende des derzeitigen Rahmens, und Zuweisen von mindestens NDU2 – CVSN Blinddateneinheiten zu den NDU2 – CVSN sequentiellen Speicherpositionen am Anfang des nächsten Rahmens.
  • Weiter bevorzugt (Anspruch 7) enthält die Zelle vom zweiten Typ ferner in dem Zeigerwertfeld einen Blindzeigerwert, der anzeigt, dass weder ein Beginn noch ein Ende eines Rahmens in dem Datenblock, in dem die Zelle vom zweiten Typ enthalten ist, auftritt, oder ein Frame- und Blockendezeigerwert, der anzeigt, dass das Ende des Rahmens mit dem Ende des Datenblocks übereinstimmt; wobei die Vorrichtung ferner NC1 + 1 Zähler C1, C2, ..., CSN+N, CNC1+1 umfasst, einer für jede Sequenznummer SN; eine Zählereinstelleinheit, die ausgelegt ist, die NC1 + 1 Zähler CSN+N, die jeweils den (SN + N)-ten Sequenznummern zugewiesen sind, einzustellen, wobei N = 1, 2, ..., NC1 + 1, und falls (SN + N) > NC1, dann ist N = N – (NC1 + 1), entsprechend für Zählerwerte CVSN+1 = (NF – NDU2 + PTR), CVSN+1 = CVSN+1 – NDU1, ..., CVSN+N = CVM – NDU1, wobei M = SN + N – 1, falls SN + N – 1 = 0 und M = (SN + N – 1) + (NC1 + 1), falls SN + N – 1 < 0, und falls CV < 0, dann ist CV = NF – CV, und wobei die Zuweisungseinheit WR NDU2-PTR Dateneinheiten des zweiten Datenabschnitts der Zelle vom zweiten Typ den sequentiellen NDU2-PTR Speicherpositionen am Anfang des derzeitigen Rahmens zuweist, wobei die Empfangseinheit eine nächste Zelle empfängt, wobei die Leseeinheit die Sequenznummer SN der nächsten Zelle liest, NDUx Dateneinheiten von dem Datenabschnitt der nächsten Zelle liest, wobei x = 1, falls die Sequenznummer SN einer Zelle vom ersten Typ entspricht, und x = 2, wenn die Sequenznummer SN einer Zelle vom zweiten Typ, die einen Blindzeigerwert oder einen Block- und Rahmenendzeigerwert aufweist, entspricht, und wobei die Einstelleinheit die Zählerwerte CVSN der Zähler, die der SN-ten Sequenznummer SN entsprechend liest; wobei die Einstelleinheit die NC1 + 1 Zähler CSN+N einstellt, die jeweils der (SN + N)-ten Sequenznummer zugewiesen sind, wobei N = 1, 2, ..., NC1 + 1 und wenn (SN + N) > NC1, dann ist N = N – (NC1 + 1), jeweils zu Zählerwerten CVSN+1 = (CVSN – NDUx), CVSN+2 = CVSN+1 – NDUx, ..., CVSN+N = CVM – NDUx, wobei M = SN + N – 1, wenn SN + N – 1 = 0 ist und wobei M = (SN + N – 1) + (NC1 + 1), wenn SN + N – 1 < 0, und falls CV < 0, dann ist CV=NF-CV, und wobei die zweite Zuweisungseinheit die gelesenen NDUx Dateneinheiten den sequentiellen Speicherpositionen des derzeitigen Rahmens zuweist, wobei die Leseeinheit und die Zuweisungseinheit das Lesen und Zuweisen während des oben genannten Empfangens wiederholt und Merkmale einstellen, bis die Zellfehlereinheit eine Anzeige ausgibt, dass in einem derzeitigen Zellenblock eine Zelle vom zweiten Typ mit einem Datenrahmenbegrenzer-Zeigerwert PTR fehlt, wobei wenn die Anzeige empfangen wird, dass die Zelle vom zweiten Typ fehlt, die Einstelleinheit den Zählerwert CVSN des Zählerwerts CVSN der der Sequenznummer SN der Zelle vom zweiten Typ entspricht liest, wobei die Zuweisungseinheit CVSN Blinddateneinheiten an die CVSN sequentiellen Speicherpositionen an dem Ende des derzeitigen Rahmens zuweist, und Zuweisen von mindestens NDU2 – CVSN Blinddateneinheiten an die NDU2 – CVSN sequentiellen Speicherabschnitte am Anfang des nächsten Rahmens.
  • Nach einem zweiten Aspekt, wie oben erläutert, wird eine Anzahl von Zählern verwendet, und jeder Zähler wird einer besonderen Sequenznummer des Zellenblocks zugewiesen. Eine Vorhersage in die Zukunft wird immer für eine Anzahl von Zellen voraus ausgeführt, d.h. immer wenn eine Zelle an einer bestimmten Sequenznummernposition eintrifft, werden die vorhergehenden Zähler in Übereinstimmung mit der Anzahl der Dateneinheiten, die in den Zellen der nächsten Sequenznummern vorhanden sein sollten, aktualisiert. Auf diese Weise wird ein Rundumwickelvorgang (Englisch: Wrapping Around Procedure) in Bezug auf die Sequenznummern ausgeführt.
  • Ferner nach dem zweiten Aspekt der Erfindung, immer wenn die Zählnummer des Datenwerts unter 0 fällt, wird ein Rundumwickeln in Bezug auf die Dateneinheiten ausgeführt. So kann, durch Vorausschauen auf die nächsten NC1 + 1 Zellen, ein Wert in einem Zähler gehalten werden, der der Sequenznummer entspricht, in dem eine Zelle vom zweiten Typ auftreten wird. Wenn die Zelle nicht eintrifft, wird ein Aktualisieren dieses Zählers nicht stattfinden und daher zeigt der voreingestellte Zählerwert dem Zeigerwert, wenn die Zelle vom zweiten Typ fehlt. Daher erlaubt dieses Rundumwickelverfahren in Bezug auf das Voreinstellen des Zählerwerts im voraus, das relevante Zeigerwertfeld, das notwendig ist, um zu bestimmen, wie viele Dateneinheiten mit den Blinddateneinheiten voreingestellt werden sollten, stets zu halten oder zu erzeugen.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Verbesserungen der Erfindung können den abhängigen Ansprüchen entnommen werden. Weiterhin ist die vorliegende Erfindung nicht beschränkt auf die Ausführungsformen und Beispiele, die in der Beschreibung beschrieben sind, und weitere vorteilhafte Ausführungsformen können aus einer Kombination von einzelnen Merkmalen, die in den Ansprüchen und der Beschreibung getrennt aufgezählt sind, hergeleitet werden.
  • Weiterhin können vielfältige Modifikationen und Variationen der Erfindung auf der Grundlage der hierin enthaltenen Lehren ausgeführt werden, und daher sollte das was im folgenden beschrieben wird, nur angesehen werden als das was die Erfinder derzeit als den besten Modus der Erfindung ansehen. Jedoch sollte die Erfindung keinesfalls als auf diese Beschreibung beschränkt angesehen werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • In den Zeichnungen bezeichnen dieselben oder ähnliche Referenzzeichen durchwegs dieselben oder ähnliche Teile und Schritte.
  • 1 ist eine Übersicht eines Kommunikationssystems SYS, in dem leitungsvermittelte Rahmen DF in Zellen CL, die durch ein ATM routendes Netzwerk RN zu leiten sind, zerlegt werden;
  • 2a zeigt ein typisches Format des in 1 gezeigten Datenrahmens DF;
  • 2b zeigt den relevanten Abschnitt des Datenrahmens DF, der in die Dateneinheiten DU enthaltende sequentielle Zellen zu segmentieren ist;
  • 3a zeigt das allgemeine Format einer in 3 gezeigten Zelle CL;
  • 3b zeigt ein typisches Zellenformat einer Zelle FTC von einem ersten Typ;
  • 3c zeigt ein typisches Format einer Zelle STC von einem zweiten Typ;
  • 4a zeigt einen ersten Zellenblock CB, bei dem die Zelle vom zweiten Typ in der Sequenznummer SN = 0 enthalten ist;
  • 4b zeigt ein Beispiel eines Zellenblocks CB, in dem ein Blindzeigerwert NP an der letzten Sequenznummerposition SN = 6 vorhanden ist;
  • 4c zeigt ein Beispiel eines Zellenblocks CB, bei dem der Zeigerwert in einer geradzahligen Sequenznummer SN = 2 enthalten ist;
  • 4d zeigt ein Beispiel eines Zellenblocks CB, bei dem der Zeigerwert in einer geradzahligen Sequenznummer der Position SN = 4 enthalten ist, jedoch die Begrenzung des tatsächlichen Rahmens in einer ungeradzahligen Sequenznummerposition SN = 5 auftritt;
  • 4e zeigt ein Beispiel eines Zellenblocks CB, bei dem die Begrenzung von einem Rahmen zu einem anderen Rahmen am Ende der letzten Zelle des Zellenblocks auftritt;
  • 4f zeigt den nächsten Zellenblock nach dem Zellenblock in 4e;
  • 5a zeigt einen Zellenblock CB und einen erneut zusammengefügten Rahmen DF für den Fall, wenn eine Zelle vom ersten Typ während der Übertragung verloren wird;
  • 5b zeigt den Fall, bei dem in einem Zellenblock CB eine Zelle vom zweiten Typ, die einen Blindzeigerwert NP enthält, verloren geht;
  • 5c zeigt ein Beispiel eines Zellenblocks CB in dem Fall, dass eine Zelle vom zweiten Typ mit einem relevanten Begrenzerzeigerwert verloren geht;
  • 5d zeigt ein vergleichbares Beispiel wie in 5c, wo der Zeigerwert PTR < 46 ist, so dass die Begrenzung am Ende des Datenrahmens DF und am Anfang des nächsten Datenrahmens DF' auftritt;
  • 6a zeigt eine Rahmenzusammenfügungsvorrichtung FAD nach dem Stand der Technik;
  • 6b zeigt einen Dateneinheitszuweisungsvorgang nach dem Stand der Technik;
  • 7a zeigt eine Rahmenzusammenfügungsvorrichtung FAD nach der Erfindung;
  • 7b zeigt einen Zuweisungsvorgang von Dateneinheiten zu Datenrahmen nach dem Prinzip der Erfindung;
  • 8a zeigt eine Sequenz der ersten zwei Zellenblöcke CB1, CB2 nach dem Empfangen und dem Beginnen des Zuweisungsvorgangs mit einer ersten Zelle, die einen Zeigerwert PTR = 0 enthält, und zeigt auch das Einstellen des Zeigerwerts, wenn aufeinander folgende Zellen eintreffen;
  • 8b zeigt das Einstellen des Zählers während des Eintreffens von weiteren Zellen die in mehreren Zellenblöcken (n Blöcken) nach den in 8a gezeigten Zellenblöcken eintreffen;
  • 8c zeigt den Übergang von einem Rahmen zu einem anderen Rahmen, wenn die Begrenzung in einer Zelle mit einer ungeradzahligen Sequenznummer (SN = 5) auftritt;
  • 8d zeigt das Einstellen der Zähler und der Begrenzung, wenn das Ende des Rahmens mit der letzten Zelle in einem Zellenblock CB übereinstimmt; und
  • 8e zeigt ein Beispiel des Aktualisierens von Zählern, wenn eine Zelle vom zweiten Typ fehlt.
  • Im Folgenden wird die Erfindung mit Verweis auf ihre vorteilhaften Ausführungsformen erklärt. Obwohl im folgenden der Aufbau des Zellblocks, die Anzahl von Dateneinheiten pro Zelle, das Einfügen des Zeigerwerts in den Nutzlastdatenabschnitt und ebenso die Anzahl der Zellen pro Block mit Verweis auf das im vorgenannten ITU-U Dokument I.363.1 offenbarte Standard AAL Typ 1 System erläutert wird und so sollte verstanden werden, dass andere Werte als die unten genannten verwendet werden können und dass die Erfindung nicht auf das besondere Beispiel von AAL Typ 1 beschränkt ist.
  • Des weiteren werden im folgenden Fälle veranschaulicht, in denen aufgrund des Einfügens des Zeigerwerts (ein Oktet) innerhalb des Datenabschnitts der Datenabschnitt von Zellen des ersten Typs eine Dateneinheit (ein Oktet) länger ist als der zweite Datenabschnitt einer Zelle vom zweiten Typ. Jedoch sind andere Ausführungsformen der Erfindung denkbar, in denen der Zeigerwert beispielsweise in den Zellenkopf eingefügt wird, so dass der erste Datenabschnitt und der zweite Datenabschnitt in einer Zelle vom ersten bzw. zweiten Typ dieselbe Anzahl von Dateneinheiten enthalten würde. Der Unterschied zwischen der Anzahl der Dateneinheiten in einer Zelle vom ersten und zweiten Typ kann auch größer als 1 sein.
  • Daher sollte die folgende Beschreibung keinesfalls als auf die spezifische Anzahl und die Größen der Parameter beschränkt angesehen werden, und vielfältige Modifikationen und Variationen der Erfindung sind für den Fachmann in dem technischen Gebiet möglich. Insbesondere braucht die Zelle STC vom zweiten Typ keine geradzahlige Sequenznummer SN aufzuweisen.
  • Prinzip der Erfindung
  • Zuerst sollte im folgenden beachtet werden, dass der Zeitpunkt, zu dem die Zustandsmaschine eine Anzeige herausgibt, dass die Zelle vom zweiten Typ fehlt, zu jedem beliebigen Stadium während des Zuweisungsvorgangs empfangen werden kann. Beispielsweise kann sie kurz bevor die aktuelle Zelle vom zweiten Typ auftreten würde empfangen werden, jedoch ist es auch möglich, dass die Anzeige der fehlenden Zelle vom zweiten Typ am Anfang des Zellenblocks CB empfangen wird. Daher sei angemerkt, dass in dem Ablaufdiagramm der Erfindung in 7b der Schritt S16 an anderen Positionen in der Abfolge der Schritte vorhanden sein kann, d.h. immer dann, wenn eine Anzeige einer fehlenden Zelle empfangen wird.
  • Zunächst zeigt zum Verständnis des Prinzips der Erfindung die 7a eine Rahmenzusammenfügungsvorrichtung FAD nach der Erfindung. 7b zeigt ein Flussdiagramm des Verfahrens nach der Erfindung.
  • Zunächst sollte jedoch verstanden werden, dass die Anordnung der Zellen und die Zuweisung der Dateneinheiten der Zellen im Allgemeinen so, wie das oben mit Verweis auf 1 und im Bezug auf die 2, 3, 4 beschrieben ist, ausgeführt wird. D.h. die Dateneinheiten DU, die in aufeinanderfolgenden Zellen CL eines Zellenstroms CS (siehe 1) enthalten sind, sind sequentiellen Speicherpositionen SP von aufeinanderfolgenden Datenrahmen DF eines Datenrahmenstroms DFS zuzuweisen, wobei jeder der Datenrahmen DF eine vorbestimmte Anzahl NF von Dateneinheiten DU enthält und wobei der Zellenstrom CS als sequentielle Zellenblöcke CB organisiert ist, von denen jeder eine vorbestimmte Anzahl NC1 von Zellen FTC des ersten Typs (siehe 2b) und eine einzige Zelle STC vom zweiten Typ (siehe 2c) aufweist.
  • Insbesondere enthält die Zelle FTC vom ersten Typ mindestens ein Sequenznummernfeld SM, das die Position der Zelle CL in dem Zellenblock CB und einen ersten Datenabschnitt FDP mit einer ersten Anzahl NDU1 von Dateneinheiten DU anzeigt. Typischerweise ist die vorbestimmte Anzahl NF von Dateneinheiten für das oben beschriebene System DU NF = 2358, und die erste Anzahl NDU1 von Dateneinheiten ist NDU1 = 47.
  • Die Zelle STC vom zweiten Typ enthält mindestens ein Sequenznummernfeld SN, das die Position der Zelle CL in dem Zellenblock CB, einen zweiten Datenabschnitt SDP mit einer zweiten Anzahl NDU2 von Dateneinheiten und ein Pointerwertfeld PVF, das mindestens einen Datenrahmenbegrenzer-Zeigerwert PTR enthält, der eine Anzahl PTR von sequentiellen Dateneinheiten DU von mindestens dem zweiten Datenabschnitt SDP anzeigt, die in einen vorhergehenden Datenrahmen DF einzuschreiben sind, bevor Dateneinheiten DU folgen, die in einen derzeitigen Datenrahmen DF einzuschreiben sind. Ein typischer Wert für die zweite Anzahl NDU2 von Dateneinheiten ist NDU2 = 46. Der Wert des Zeigerwertfelds, insbesondere der Wert des Datenrahmenbegrenzer-Zeigerwerts PTR wird davon abhängen, ob er sich an einer geradzahligen Sequenznummer oder einer ungeradzahligen Sequenznummer befindet, und von der vorbestimmten Anzahl der Dateneinheiten DU. In dem vorliegenden Beispiel tritt der Zeiger nicht in einer ungeradzahligen Sequenznummer SN auf.
  • Weiterhin kann die Zelle vom zweiten Typ abhängig davon, wo es in dem Zellenblock angeordnet ist, selbstverständlich auch in dem Zeigerwertfeld, einen Blindzeigerwert NP enthalten, der anzeigt, dass weder ein Beginn noch ein Ende eines Rahmens in dem Datenblock auftritt, in dem die Zelle vom zweiten Typ enthalten ist, oder einen Rahmen- und Blockendezeigerwert, der anzeigt, dass das Ende des Rahmens mit dem Ende des Datenblocks übereinstimmt. Derartige Beispiele der Zeigerwerte sind in 4b und 4e veranschaulicht. Jedoch bezieht sich die vorliegende Situation auf einen Fall, wo die Zelle vom zweiten Typ, die einen Rahmenbegrenzungsbereich enthält, verloren ist.
  • Das Prinzip der Erfindung kann durch Betrachten der in 7a gezeigten Bestimmungs- und Speichereinheit DETMEM in Verbindung mit den 8a, 8b, 8c verstanden werden. Wie in 7a gezeigt, umfasst die erfinderische Rahmenzusammenfügungsvorrichtung FAD im Unterschied zu der Rahmenzusammenführungsvorrichtung FAD der 6a im wesentlichen eine Bestimmungs- und Speichereinheit DETMEM, ausgelegt, um die Sequenznummer SN (fehlende Zelle) der fehlenden Zelle STC vom zweiten Typ zu bestimmen und zu speichern und um die Zahl PTR' der Dateneinheiten DU in den fehlenden Zellen STC vom zweiten Typ, die immer noch zum derzeitigen Rahmen DF gehören, auf der Grundlage des gelesenen Datenrahmenbegrenzer-Zeigerwerts PTR der letzten gültigen Zelle vom zweiten Typ, die von der Leseeinheit RD ausgegeben wurde, der Sequenznummer SN (gelesene Zelle) der gelesenen Zelle STC vom zweiten Typ, die von der Leseeinheit RD ausgegeben wurde, und der Anzahl der Dateneinheiten pro Rahmen NF, die konstant ist und die in der Vorrichtung DETMEM und/oder an anderer Stelle in der Vorrichtung FAD als eine Konstante eingestellt ist, zu bestimmen und zu speichern.
  • Hier kann die Sequenznummer SN der fehlenden Zelle STC vom zweiten Typ entweder direkt von der Zellenfehler-Bestimmungseinheit CFDM (d.h. von einer Zustandsmaschine nach dem ITU-T I.363.1 Standard) direkt ausgegeben werden, wenn sie einen Fehler bestimmt, d.h. wenn eine Zelle vom zweiten Typ mit einem Rahmenbegrenzerwert verloren gegangen ist, oder sie kann aktiv von der Vorrichtung DETMEM bestimmt werden, weil wenn die Anzahl der Dateneinheiten NF pro Rahmen, die alte Sequenznummer SN der letzten Zelle STC vom zweiten Typ und der Zeigerwert PTR von dieser letzten Zelle STC vom zweiten Typ und die Anzahl der Dateneinheiten in einer Zelle vom ersten und vom zweiten Typ und die Anzahl von Zellen pro Datenblock bekannt sind, die Vorrichtung DETMEM immer die Sequenznummer SN, d.h. die Position der fehlenden Zelle STC vom zweiten Typ in dem Zellenblock CB berechnen kann.
  • Wenn beispielsweise die Zellenfehler-Bestimmungseinheit CFDU durch Ausgeben des Alarmsignals ALRM zusammen mit einer Anzeige über die Sequenznummer SN der fehlenden Zelle vom zweiten Typ erkennt, dass in einem derzeitigen Zellenblock CB eine bestimmte Zelle fehlt, berechnet oder schätzt die Bestimmungs- und Speichereinheit DETMEM den Zeigerwert PTR' ab, der andernfalls in der Zelle vom zweiten Typ vorhanden wäre, wenn sie nicht verloren gegangen wäre.
  • Das bedeutet, dass auf der Grundlage der Erkennung, dass die Anzahl der Dateneinheiten NF pro Rahmen konstant ist, sobald eine gültige Zelle vom zweiten Typ mit einem Zeigerwert PTR einmal von der Empfangseinheit RC empfangen worden ist, kann trotz eines Verlusts einer Zelle vom zweiten Typ der nächste Zeigerwert PTR für die fehlende nächste Zelle vom zweiten Typ auf der Grundlage der alten Sequenznummer SN, in der die letzte gültige Zelle vom zweiten Typ vorhanden war, des letzten gültigen Zeigerwerts PTR einer gültigen Zelle vom zweiten Typ und der Anzahl der Dateneinheiten pro Rahmen NF abgeschätzt werden.
  • Daher kann das Verfahren nach der Erfindung mit Verweis auf 7 wie folgt ausgeführt werden. In einem Schritt ST11 empfängt die Empfangseinheit RC einmal eine Zelle vom zweiten Typ und liest die Sequenznummer SN und den Datenrahmenbegrenzer-Zeigerwert PTR dieser Zelle STC vom zweiten Typ im Schritt S12.
  • Im Schritt ST13, weil ein gültiger Zeiger PTR erkannt worden ist, liest die Leseeinheit RD aus dem zweiten Datenabschnitt DP die letzten NDU2-PTR Dateneinheiten und eine Zuweisungseinheit WR weist die gelesenen NDU2-PTR Dateneinheiten den ersten NDU2-PTR sequentiellen Speicherpositionen SP des derzeitigen Rahmens DF zu. Beispielsweise in 8a, wenn die erste Zelle die Zelle vom zweiten Typ enthält, enthält ein Zeiger den Wert PTR = 0, und folglich werden NDU2 = 46 Dateneinheiten (Oktets) an den derzeitigen Rahmen zugewiesen (Null Dateneinheiten werden dem vorhergehenden Datenrahmen zugewiesen). Was diesen Vorgang betrifft, zum Starten des erfinderischen Vorgangs in 7b, entsprechen die Schritte S11, S12, S13 den Schritten S1, S2, S3 in 6b mit der einzigen Ausnahme, dass auch die Sequenznummer SN gelesen werden muss.
  • In Schritt S14 in 7b bestimmt und speichert die Bestimmungs- und Speichereinheit DETMEM auf der Grundlage des gelesenen Datenrahmenbegrenzer-Zeigerwerts PTR, der Anzahl der Dateneinheiten pro Rahmen NF und der Sequenznummer SN der letzten gültigen Zelle STC vom zweiten Typ, die Sequenznummer SN der nächsten fehlenden Zelle STC vom zweiten Typ, die einen Datenrahmenbegrenzer-Zeigerwert PTR aufweist (entweder angezeigt von dem Alarmsignal für den Zellenblock CW oder berechnet von der Vorrichtung DETMEM), in dem die Zelle vom zweiten Typ vorhanden sein sollte, sowie die Anzahl PTR von Dateneinheiten DU in dieser Zelle STC vom zweiten Typ, die immer noch zum derzeitigen Rahmen DF gehören.
  • Insbesondere ist es, wie beispielsweise in 8c gezeigt, gewünscht, für die Sequenznummer SN = 4 (angezeigt als die Sequenznummer der fehlenden Zelle vom zweiten Typ, beispielsweise durch eine Zustandsmaschine oder berechnet) einen Wert PTR' zu berechnen, der der Anzahl der Dateneinheiten entspricht, die zu dem nächsten Rahmen gehören, d.h. die letzten sequentiellen Speicherpositionen der nächsten Zelle N + 5.
  • Im Schritt S15 werden die nächsten Zellen vom ersten Typ empfangen und ihre Dateneinheiten den sequentiellen Speicherpositionen SP zugewiesen. Wenn im Schritt S16 eine Anzeige empfangen wird, dass ein Zellenblock in der Zelle vom zweiten Typ fehlt, dann werden die Schritte S17, S18, S19, S110 ausgeführt. S15 wird solange wiederholt, wie Zellen FTC vom ersten Typ, Blindzeiger oder STC (93) eintreffen.
  • Zunächst werden im Schritt S17 PTR' Dateneinheiten der von der bestimmten Sequenznummer SN angezeigten Zelle dem derzeitigen Rahmen zugewiesen. Im Schritt S18 werden NDU2-PTR' Dateneinheiten dem nächsten Rahmen zugewiesen. Im Schritt S19 werden NDU1 Dateneinheiten von der nächsten Zelle gelesen und im Schritt S110 werden die gelesenen Dateneinheiten den folgenden sequentiellen Speicherpositionen SP zugewiesen. In den Schritten S17, S18 wird eine Anzahl von Blinddateneinheiten den letzten sequentiellen Speicherpositionen des derzeitigen Rahmens und den ersten sequentiellen Speicherpositionen des nächsten Rahmens zugewiesen, abhängig von der bestimmten Anzahl PTR'.
  • Ein Beispiel sollte veranschaulichen, dass die Bestimmungs- und Speichereinheit DETMEM in Schritt S14 immer auf der Grundlage der alten SN, der alten PTR und der Anzahl der Dateneinheiten NF, für die Sequenznummern Position SN der fehlenden Zelle vom zweiten Typ in dem derzeitigen Zellenblock (entweder direkt berechnet oder von der Vorrichtung CFDM ausgegeben) die Anzahl PTR' bestimmen kann, die zum Bestimmen der Position und der Anzahl der Blinddateneinheiten in dem derzeitigen Datenrahmen und dem nächsten Datenrahmen relevant ist.
  • Für das Beispiel wird angenommen, dass NR = 2358, die Anzahl der Zellen pro Zellenblock CB SN = 0, 1, 2, ..., 7 ist (d.h. insgesamt acht Zellen pro Zellenblock CB) und dass jeder erster Datenabschnitt 47 Dateneinheiten (Oktets) enthält, während jeder zweite Datenabschnitt 46 Dateneinheiten (Oktets) enthält.
  • Wenn eine Zelle vom zweiten Typ als eine erste Zelle in 8a empfangen wird, mit einem Zeigerwert PTR, kann die Bestimmungs- und Speichereinheit DETMEM nach einer Ausführungsform der Erfindung den Zählerwert PTR' und sogar den Zellenblock, in dem die nächste Zelle vom zweiten Typ vorhanden ist, nach dem folgenden Vorgang (1)–(4) berechnen:
    Die derzeitige Zelle wird als STC bezeichnet. Die derzeitige Rahmenlänge ist 2358 und RNF ist die Anzahl der verbleibenden Dateneinheiten des Rahmens/verbleibend von insgesamt NF Dateneinheiten.
    • (1) RNF = NF – (NDU2 – PTR) Derzeitiges SN < 7
    • (2) RNF = RNF – NDU1 × (7 – SN) RNF enthält nun die NF – (Daten in derzeitigen CB) Derzeitiges CB = 0 (relative Anzahl)
    • (3) RNF = RNF – NCB × 375 375 = NDU2 + 7 * NDU1 (Dateneinheiten in einem CB) NCB = höchste Anzahl, die möglich ist, um RNF = 0 zu halten.
    • (4) RNF = RNF – N·2·NDU1 (2×NDU1 = Dateneinheiten zwischen zwei Zellen, die STC sein können) N = höchste Anzahl, die möglich ist, um RNF = 0 zu halten.
    • RNF in (4) sollte die berechnete PTR' sein. 2 × N in (4) sollte die SN sein, wo die nächste STC vorhanden sein wird.
    • NCB in (3) wird auf den nächsten CB zeigen, wo die nächste STC vorhanden sein wird. Hieraus kann auch die Sequenznummer SN der fehlenden Zelle bestimmt werden.
  • D.h. wenn man die Länge des Datenrahmens NF kennt und wenn man die Position kennt, wo die Zelle vom P-Typ (die Zelle vom zweiten Typ) vorher in dem Zellenblock auftrat (d.h. die Sequenznummer SN wo sie auftrat), dann ist es immer möglich, die Position zu berechnen, wo die nächste Zelle vom zweiten Typ auftreten sollte und, falls sie nicht wie mit dem Alarmsignal angezeigt auftritt, dann wird die Anzahl PTR' von Blinddateneinheiten den letzten sequentiellen Speicherpositionen des derzeitigen Datenrahmens zugewiesen und die NDU2-PTR' Blinddateneinheiten werden den ersten sequentiellen Speicherpositionen des nächsten Rahmens zugewiesen.
  • Daher ist es das Kernprinzip der vorliegenden Erfindung, den Zeigerwert und seine Position im voraus abzuschätzen, um zu bestimmen, an welchen sequentiellen Speicherpositionen Alarmanzeige (Blind)-Dateneinheiten in den vorhandenen und den nachfolgenden Datenrahmen einzufügen sind. Dies ist möglich, weil die Länge des Datenrahmens, d.h. die Anzahl der Dateneinheiten pro Rahmen, immer konstant ist.
  • Im folgenden werden besonders vorteilhafte Ausführungsformen beschrieben, wie der Zeigerwert und die Position für einzufügende Blinddateneinheiten bestimmt werden können unter Verwendung einer Anzahl von Zählern oder Zählerregistern. Diese Ausführungsform wird mit Verweis auf 7a und unter Bezugnahme auf die Tabellen, die jeweils unterhalb der Zellenblocks CB in 8a, 8b, 8c, 8d, 8e gezeigt sind, erläutert.
  • Ausführungsform der Erfindung
  • Wie bereits oben genannt, kann nach der Erfindung die Position und die Zahl PTR' auf der Grundlage der konstanten Länge der Dateneinheiten NF in jedem Rahmen bestimmt werden.
  • Wie in 7a gezeigt, umfasst die Bestimmungs- und Speichereinheit DETMEM eine Zählereinstelleinheit SET und eine Vielzahl von Zählern C1, C2, C3 ... CSN+N, ..., CNC1+1. Die NC1 + 1 Zähler sind jeweils jeder Sequenznummer SN zugeordnet, wie aus dem unterhalb der individuellen Beispiele in den 8a8e gezeigten Tabellen entnommen werden kann.
  • Die Zählereinstelleinheit SET ist ausgelegt, um die NC1 + 1 Zähler CSN+N, die jeweils den (SN + N)-ten Sequenznummern zugewiesen sind, einzustellen, wobei N = 1, 2, ..., NC1 + 1 und falls (SN + N) > NC1, dann ist N = N – (NC1 + 1), jeweils zu Zählerwerten CVSN+1 = (NF – NDU2 + PTR), CVSN+2 = CVSN+1 – NDU1, ..., CVSN+N = CVM – NDU1, wobei M = SN + N – 1, falls SN + N – 1 ≥ 0 und M = (SN + N – 1) + (NC1 + 1), wenn SN + N – 1 < 0 und falls CV < 0, dann ist CV = NF – CV. Das Einstellen der Zähler entsprechend der oben genannten Gleichungen ist in 8a für die ersten beiden Zellenblöcke CB1, CB2 gezeigt.
  • Wenn beispielsweise angenommen wird, dass die erste gültige Zelle vom zweiten Typ bei der Sequenznummer SN = 0 auftritt, dann werden die Einstellungen der Zähler nach den obigen Zählereinstellungsverfahren wie folgt sein:
    SN = 1: CSN+N = C0+1 = CV1 = (NF – NDU2 + PTR) = 2358 – 46 + 0 = 2312;
    SN = 2: CSN+N = C0+2 = CV2 = CV1 – NDU1 = 2312 – 47 = 2265;
    ...
    SN = 0: N = 7 + 1 = 8; (SN + N) > NC1, weil (0 + 8) > 7; N = 8 – (7 + 1) = 0; CSN+N = CV0+0 = CVM – NDU1 = CV7 – 47, weil M = N + N – 1 = M = 0 + 8 – 1 = 7 und daher CV0 = 2030 – 47 = 1983.
  • So sind nach dem Empfangen der ersten Zelle in einem Zellenblock CB1 in 8a die Einstellungen der Zähler wie in der ersten Spalte in der Tabelle unterhalb des Zellenblocks CB2 gezeigt.
  • Als nächstes wird die Zelle vom ersten Typ (die zweite Zelle) in dem Zellenblock CB1 empfangen. Dann werden die folgenden NC1 + 1 Zähler in die Zukunft eingestellt:
    Zunächst, wenn die nächste Zelle SN = 1 empfangen wird, liest die Empfangseinheit RC die Sequenznummer SN der zweiten Zelle, liest die NDU Dateneinheiten von dem Datenabschnitt der nächsten Zelle, wobei x = 1, falls die Sequenznummer SN einer Zelle vom ersten Typ entspricht, und x = 2, falls die Sequenznummer SN einer Zelle vom zweiten Typ, die einen Blindzeigerwert NP oder einen Block- und Rahmenendezeigerwert 93 aufweist, entspricht, wobei der Zählerwert CVSN des Zählers, der der SN-ten Sequenznummer SN entspricht, gelesen wird.
  • Dann werden die NC1 + 1 Zähler CSN+N, die jeweils den (SN + N)-ten Sequenznummer zugewiesen sind, eingestellt. Wieder werden die NC1 + 1 verschiedenen Zähler eingestellt, nämlich N = 1, 2, ..., NC1 + 1. Falls (SN + N) > NC1, dann ist N = N – (NC1 + 1) und die Zählerwerte CVSN+1 = (CVSN – NDUx), CVSN+2 = CNSN+1 – NDUx, ..., CVSN+N = CVM – NDUx, wobei M = SN + N – 1, falls SN + N – 1 > 0 und M = (SN + N – 1) + (NC1 + 1) falls SN + N – 1 < 0, und falls CV < 0, dann CV = NF – CV.
  • Für die zweite Zelle mit der Sequenznummer SN = 1 in dem Zellenblock CB1 bedeutet dies, dass die acht folgenden Zählerwerte überschrieben werden:
    SN = 2: CV1+1 = (CV1 – NDUx) = (2312 – 47) = 2265;
    SN = 3: CV1+2 = (CV2 – NDUx) = 2265 – 47 = 2218;
    ...
    SN = 1: CV0 – NDU2 = 1983 – 46 = 1936.
  • Selbstverständlich werden die gelesenen 47 Dateneinheiten von der zweiten Zelle (SN = 1) des ersten Zellenblocks CB1 den sequentiellen Speicherpositionen des derzeitigen Rahmens zugewiesen. Die vorgenannten Schritte werden weitergeführt wie in der Tabelle in 8a gezeigt, bis eine Anzeige empfangen wird, dass in einem derzeitigen Zellenblock eine Zelle vom zweiten Typ mit einem Datenrahmenbegrenzerwert PTR fehlt.
  • 8b zeigt ein Szenario, wo der Zeigerwert an einer ungeraden Sequenznummer SN vorhanden sein sollte (8b zeigt einen Zellenblock CBn, der einige Zellenblocks später als die in 8a gezeigten eintritt). In diesem Fall wird die letzte gültige Aktualisierung für die Sequenznummer SN = 1 ausgeführt, wenn die 50. Zelle empfangen wird. D.h.:
    SN = 2: 14
    SN = 3: 2326
    SN = 4: 2279
    SN = 5: 2232
    SN = 6: 2184
    SN = 7: 2138
    SN = 0: 2091
    SN = 1: 61
  • Wenn nun die Anzeige empfangen wird, dass die Zelle vom zweiten Typ fehlt, mindestens zur gleichen Zeit in dem Zellenblock bevor oder während der 50. Zelle, dann wird in dem Zellenblock CB in 8b keine 51. Zelle auftreten. Daher wird der Wiedereinstellvorgang erst dann beginnen, nachdem die nächste Zelle für SN = 3 (d.h. die 52. Zelle) empfangen wird. Jedoch zeigt der Wert des Zählers SN = 2 eine Zahl CV2 = 14 zu einem Zeitpunkt, wo die fehlende Zelle vom zweiten Typ berichtet wird. Wie bei dem obigen Vorgang ersichtlich ist, nachdem die Zelle vom zweiten Typ fehlt, wird es keine Aktualisierung des Zählerwerts C2 = 14 geben, und daher hält der Zählerwert für SN = 2 tatsächlich den Wert von dem, was vorher in dem Zeiger enthalten war. So ist, inherent auf der Grundlage der Länge des Rahmens NF (weil es ein sukzessives Abwärtszählen von dem ursprünglichen Wert von 2358 gegeben hat) der korrekte Zeigerwert PTR = 14 in dem Zähler SN = 2 enthalten. Ferner wird dieser Zählerwert nur aktualisiert, wenn die 52. Zelle für SN = 3 empfangen wird, weil das Aktualisieren immer für (NC + 1) Zähler in die Zukunft stattfindet. Daher enthält zu dem Zeitpunkt, wo eine Zelle vom zweiten Typ mit einem Begrenzerwert fehlt, der Zähler, der der angezeigten Sequenznummer SN = 2 entspricht, den Zählerwert, der andernfalls in der Zelle vom zweiten Typ enthalten wäre, wenn diese vorhanden wäre.
  • Wenn daher der Zählerwert CVSN des Zählers CVSN, der der Sequenznummer SN der als fehlend angezeigten Zelle vom zweiten Typ gelesen wird, werden CVSN Blinddateneinheiten AIS den CVSN sequentiellen Speicherpositionen an dem Ende des derzeitigen Rahmens zugewiesen und NDU2 – CVSN Blinddateneinheiten AIS werden den NDU2 – CVSN sequentiellen Speicherpositionen am Beginn des nächsten Rahmens zugewiesen.
  • Dieser Vorgang ist auch gültig, wie in 8c angezeigt, wenn der Zeigerwert in einer geradzahligen Sequenznummer SN = 4 enthalten sein sollte, wohingegen die tatsächliche Begrenzung des Rahmens in einer Zelle mit einer ungerade Sequenznummer SN = 5 auftritt. In dieser Situation ist der Zählerwert CV4 = 60 und der Zählerwert CV5 = 14. Wenn daher die Zelle vom zweiten Typ für SN = 4 fehlt, dann wird es für diesen Sequenznummernzähler keine Aktualisierung geben und daher kann bestimmt werden, dass aus den 60 Dateneinheiten, die mit SN = 4 angedeutet sind, NDU2 Dateneinheiten ein AIS Wert zugewiesen wird. Ferner kann bestimmt werden, dass 14 Dateneinheiten der nächsten Sequenznummer SN = 5 immer noch zu dem vorhergehenden Rahmen gehören und dass die nächsten NDU1 – 14 Dateneinheiten zu den ersten Speicherpositionen des nächsten Rahmens zugewiesen werden sollten. Genauso ist dieser Vorgang selbstverständlich gültig, wenn, wie in 8 gezeigt, ein Zeigerwert PTR = 93 verloren geht. Auch in diesem Fall weist die Sequenznummer SN = 6 einen zugeordneten Zähler C6 auf, der den Wert von CV6 = 93 hält.
  • Des gleichen geht in 8e eine Zelle vom ersten Typ verloren, wenn die Zelle N + 2 verloren geht. Daher wird der Zählerwert für diese Sequenznummer SN = 2 nicht aktualisiert. Dies wird nur mit dem korrekten Wert 2137 getan, wenn die nächste Zelle eintrifft. Auf diese Weise werden keine Daten verloren, weil alle Zählerwerte (in diesem Beispiel, wenn die Zelle N + 3 eintrifft) auf dem Wert 107 beruhen.
  • Daher kann mit dem Aktualisieren des Zählerwerts NC1 + 1 mal in die Zukunft, beginnend mit der Sequenznummer, die auf die der gegenwärtigen Zelle folgt, immer garantiert werden, dass der Zähler, der der Sequenznummer der Zelle, die verloren geht, entspricht, den Wert hält, den der Zeiger aufweisen würde, wenn er nicht verloren gegangen wäre. Dieser Zähler wird nur aktualisiert, wenn die nächste Zelle eintrifft. Daher kann ein Zählerwert entsprechend dem erwarteten Zeigerwert und ebenso seine Position innerhalb des Zellenblocks auf der Grundlage des Datenrahmens NF und der Sequenznummer SN, für die die letzte gültige Zelle vom zweiten Typ erkannt worden ist, bestimmt werden.
  • Zusammenfassend für den Vorgang, so wie er durch die obigen Gleichungen angegeben ist, in den in 8a–d gezeigten Tabellen, beschreiben die dritte Spalte und die folgenden die tatsächlichen Versatz (Englisch: Offset) Werte, die jedes Mal berechnet werden, wenn eine neue Zelle eintrifft. Die zweite Spalte enthält die ursprünglichen Versatzwerte, die die Zähler aufweisen werden, bevor die erste Zelle einer gezeigten Sequenz (1. bis 16. Zelle) eintrifft (zwei Zellenblöcke CB1, CB2 sind in 8a gezeigt). D.h. in diesem Beispiel wird angenommen, dass der Algorithmus für einige Zeit seit dem letzten Empfangen einer Zelle vom zweiten Typ in Ausführung und am Laufen war. Dies macht es möglich, bereits alle Werte berechnet zu haben (voreingestellt wie oben genannt). Im Fall dass die Einstellung direkt nach dem Empfangen der ersten Zelle vom zweiten Typ (erste Zelle in 8a) ausgeführt wird, ist die zweite Spalte undefiniert, bis die erste Zelle (SN = 0) eintrifft. Wenn die Zelle für SN = 0 einschließlich der Zeiger eintrifft, können die nachfolgenden acht (NC1 + 1) Zähler für SN = 1, 2, 3 ... SN = 0 eingestellt werden.
  • In dem Beispiel in 8a wird angenommen, dass bevor die erste Zelle eintrifft, alle Werte undefiniert sind. Wie erklärt wurde, wenn die erste Zelle eintrifft (für SN = 0) und es eine Zelle vom zweiten Typ (Zelle vom P-Typ) mit einem Zeigerwert 0 (und N = 0) ist, werden die folgenden acht Zähler in einer rundum gewickelten (Englisch: Wrapped-Wround) Art und Weise eingestellt. Weil die Zelle für SN = 0 bereits empfangen wurde, gibt es keinen Grund, den Versatzwert für den Zähler, den er haben sollte, bevor die Zelle eintrifft, zu berechnen. D.h. für vorhergehende Zellen und Zellensequenzen besteht keine Notwendigkeit, die alten Daten nach zu verfolgen. Nun wird, bevor die nächste Zelle eintrifft (SN = 1), der Versatzwert für diese Zelle nach der obigen Gleichung vorausberechnet, nämlich: CVSN+1 = (NF – NDU2 + PTR) = 2358 – 46 = 2312.
  • Dann wird der Zählerwert für die zukünftigen SN = 2 Fäll berechnet, nämlich: CVSN+2 = CVSN+1 – NDU1 = CV2 = CV1 – 47 = 2312 – 47 = 2265
  • Dieser Vorgang wird weitergeführt, so dass die folgenden sieben Zähler für insgesamt acht zukünftige Zellen eingestellt werden:
    Zukünftige SN = 3 Zelle: 2265 – 47 = 2218
    Zukünftige SN = 4 Zelle: 2218 – 47 = 2171
    Zukünftige SN = 5 Zelle: 2171 – 47 = 2124
    Zukünftige SN = 6 Zelle: 2124 – 47 = 2077
    Zukünftige SN = 7 Zelle: 2077 – 47 = 2030
  • So sind Versatzzählerwerte für sieben zukünftige Zellen berechnet worden und insgesamt sollten acht zukünftige Zellen berechnet werden, d.h. es muss ein Rundumwickeln(Englisch: Wrap-Around) geben, um auch die letzte nächste Zelle für SN = 0 zu berechnen. Für den Berechnungsvorgang SN = 0 (d.h. für die Berechnung wird der Wert von SN für die letzte eingetroffene Zelle genommen) und daher, falls N = NC1 + 1 (d.h. die 8. zukünftige Zelle) = 8, dann (SN + N) > NC1, weil (0 + 8) > 7. In diesem Fall ist N = N – (NC1 + 1), d.h. N = 8 – (7 + 1) = 0
  • Daher wird der Zählerwert CVSN+N = CV0+0 = CVM–NDU1
  • Weil SN + N – 1 ≥ 0 (0 + 8 – 1 = 7 ≥ 0), M = SN + N – 1 = 0 + 8 – 1 = 7.
  • Daher ist CV0+0 = CV7 – 47 = 2030 – 47 = 1983.
  • So werden nach dem ersten Eintreffen einer Zelle acht zukünftige Zähler für eintreffende Zellen eingestellt. Dieser Vorgang wird für jede neu eintreffende Zelle fortgeführt. Das folgende Beispiel wird für die nächste Zelle SN = 1 ausgeführt.
  • Alle Zählerwerte sind entsprechend der Spalte #1 in der obigen Figur eingestellt. Die neue Zelle SN = 1 wird empfangen. Der Wert 2312 von SN=1 ist korrekt (andernfalls würde diese Erfindung nicht funktionieren). Die Berechnung führt wieder zu:
    Zukünftige Zelle SN = 2, d.h. 2312 – 47 = 2265 (gleich wie vorher)
    Zukünftige Zelle SN = 3, d.h. 2265 – 47 = 2218 (gleich wie vorher)
    Zukünftige Zelle SN = 4, d.h. 2218 – 47 = 2171 (gleich wie vorher)
    Zukünftige Zelle SN = 5, d.h. 2171 – 47 = 2124 (gleich wie vorher)
    Zukünftige Zelle SN = 6, d.h. 2124 – 47 = 2077 (gleich wie vorher)
    Zukünftige Zelle SN = 7, d.h. 2077 – 47 = 2030 (gleich wie vorher)
    SN = 7 erreicht ein Rundumwickeln...
    Zukünftige Zelle SN = 0, d.h. 2030 – 47 = 1983 (gleich wie vorher).
  • Bisher wurden sieben Werte berechnet, und der letzte achte wird:
    Zukünftige Zelle SN = 1, d.h. 2983 – 47 = 1936 (neuer Wert).
  • D.h. jeder Zähler hält den Wert für nur eine SN. Die SN = 0 wird beim nächsten Mal, wenn eine SN = 0 Zelle eintrifft, 1608.
  • Schließlich wird zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Anzeige empfangen, dass die Zelle #51 verloren gegangen ist. Jedoch wurde die Zelle #50 empfangen und alle Zähler werden die folgenden Werte aufweisen:
    SN = 0: 2091
    SN = 1: 2044
    SN = 2: 14
    SN = 3: 2326
    SN = 4: 2279
    SN = 5: 2232
    SN = 6: 2185
    SN = 7: 2138
  • Die neue Zelle #52 und eine Anzeige dass eine Zelle verloren gegangen ist, wird empfangen. Zunächst muss alle Information an die Funktion, die die Rahmen tatsächlich wieder zusammenfügt, gegeben werden. Die Information ist verfügbar, dass die verlorene Zelle 14 Oktets von noch zu sendenden Daten enthielt (Versatzwert im Zähler für SN = 2), d.h. 14 Oktets von AIS werden in das Ende des Rahmens eingefügt. Weil die Sequenznummer geradzahlig war und der Versatzwert niedrig ist (> 46), ist die verloren gegangene Zelle eine Zelle vom P-Typ, d.h. 46 Oktets sind verloren. Dies wiederum gibt die Information, dass es notwendig ist, 46 – 14 = 32 Oktets von AIS in den neuen Rahmen einzufügen. Für die empfangene Zelle SN = 3 besteht keine Notwendigkeit, irgendetwas für diese SN zu berechnen, weil es bereits empfangen worden ist.
    Zukünftige Zelle SN = 4, d.h. 2362 – 47 = 2279 (gleich wie vorher)
    Zukünftige Zelle SN = 5, d.h. 2279 – 47 = 2232 (gleich wie vorher)
    Zukünftige Zelle SN = 6, d.h. 2232 – 47 = 2185 (gleich wie vorher)
    Zukünftige Zelle SN = 7, d.h. 2285 – 47 = 2138 (gleich wie vorher)
    SN = 7 erreicht Rundumwickeln...
    Zukünftige Zelle SN = 0, d.h. 2138 – 47 = 2091 (gleich wie vorher)
    Zukünftige Zelle SN = 1, d.h. 2091 – 47 = 2044 (gleich wie vorher)
    Zukünftige Zelle SN = 2, d.h. 2044 – 47 = 1997 (war 14, wurde vorher nicht aktualisiert, weil diese Zelle verloren gegangen ist)
    Sieben Werte werden berechnet, daher muss ein weiterer berechnet werden
    Zukünftige Zelle SN = 3, d.h. 1997 – 47 = 1950 (neuer Wert).
  • Wie ersichtlich ist, der Versatzwert der verlorenen Zelle(n) ist/wird immer wenn eine neue Zelle eintrifft aktualisiert.
  • Wie oben erläutert, nach der vorliegenden Erfindung, durch Vorausberechnen der Sequenznummer SN der nächsten Zelle vom zweiten Typ mit einem Datenrahmenbegrenzer-Zeigerwert und des Zellenblocks, in dem die Zelle vom zweiten Typ vorhanden sind sollte genauso wie der Zahl PTR' von Dateneinheiten in der Zelle vom zweiten Typ, die immer noch zu dem derzeitigen Rahmen gehören, beispielsweise mittels der Zähler in der Ausführungsform in 8, kann immer garantiert werden, dass der Zeigerwert vorher berechnet wird, so dass überhaupt keine Notwendigkeit besteht, die Zeiger tatsächlich zu lesen, selbst wenn die Zelle mit einem Zeigerwert erscheint. D.h., wenn der Vorgang einmal durch Lesen eines korrekten Zeigerwerts gestartet worden ist, dann kann der komplette Zuweisungsvorgang auch ausgeführt werden, ohne die Zeigerwerte von weiteren eintreffenden Zellen vom zweiten Typ zu lesen. Selbstverständlich insbesondere und in vorteilhafter Weise stellt der Zuweisungsvorgang nach der Erfindung den Zeigerwert PTR' (den Zählerwert) bereit, der anzeigt, wie viele der Dateneinheiten in der Zelle vom zweiten Typ (die verloren geht) immer noch zu dem derzeitigen Datenrahmen DF gehören sollten.
  • Beispielsweise in 8b, wenn die Zelle vom zweiten Typ mit SN = 5 (die 51. Zelle) verloren geht, dann hält der Zählerwert CV2 = 14 = PTR' den Zeigerwert. Wenn die vorhergehende Zelle (die 50. Zelle) für SN = 1 intakt eingetroffen ist, kann die Zahl PTR = 14 nun verwendet werden, um die Zahl von PTR' von Blinddateneinheiten AIS an die letzten sequentiellen Speicherpositionen des derzeitigen Datenrahmens DF, die auf diejenigen der Dateneinheiten der 50. Zelle folgen, zuzuweisen. D.h. der Rahmen DF würde mit den letzten AIS Blinddatenwerten gefüllt werden, wie in 5d gezeigt. Selbstverständlich, weil ja die 51. Zelle verloren geht, gehen nicht nur die 14 Dateneinheiten, die zu dem vorhergehenden Rahmen DF gehören, verloren, sondern auch die NDU2 – PDR' Dateneinheiten, die zu dem nächsten Rahmen DF' gehören. Daher muss auch eine Anzahl von NDU2 – PTR' = 46 – 14 = 32 Blinddateneinheiten dem ersten sequentiellen Speicherpositionen des nächsten Rahmens DF zugewiesen werden. Dies ist für die AIS Blinddateneinheiten des ersten Blocks in dem nächsten DF' in 5d gezeigt.
  • Wenn die nächsten NDU1 = 47 Dateneinheiten DU von der nächsten 52. Zelle, wobei die SN = 3 Zelle intakt eintrifft, d.h. die Zelle mit der Sequenznummer SN = 3, die auf die bestimmte Sequenznummer SN der fehlenden Zelle vom zweiten Typ (SN = 2) folgt, dann werden die Dateneinheiten, die von der 52. Zelle gelesen worden sind, den sequentiellen Speicherpositionen in dem nächsten Rahmen DF', die auf diejenigen der Blinddateneinheiten AIS folgen, zugewiesen.
  • Das vorgenannte Beispiel entspricht einer Situation, bei der der Zeigerwert PTR = 14 tatsächlich in einer Zelle vom zweiten Typ mit einer geraden Sequenznummer SN vorhanden wäre und die Begrenzung ist in dieser Zelle ebenfalls ausgeführt (d.h. der Zeigerwert PTR = 46, wie in 5d gezeigt). Jedoch arbeitet der Vorgang genauso gut, wenn eine Begrenzung in einer Zelle mit einer ungeraden Sequenznummer auftritt, beispielsweise SN = 5 in 5c und 8c. Weil nach der Erfindung die Zelle vom zweiten Typ nur in Zellen mit gerader Sequenznummer auftreten kann, hier SN = 4, ist der Zeigerwert > 46, nämlich PTR = 60. In diesem Fall, wenn die Zelle vom zweiten Typ mit SN = 4 verloren geht, ein Zeigerwert von 60 in dem Zähler für SN = 4 vorhanden sein. Daher würde der Vorgang den letzten sequentiellen Speicherpositionen in dem derzeitigen Datenrahmen DS im Prinzip zunächst PTR' = 60 Blinddateneinheiten AIS zuweisen. Jedoch unter der Annahme, dass die nächsten Zellen vom ersten Typ für SN = 5 intakt eintreffen, würde dies natürlich das Einfügen der AIS Blinddateneinheiten übertreiben, weil von den 60 Blinddateneinheiten eine Gesamtheit von NDU1 = 47 von der nächsten Zelle mit SN = 5 intakt eintreffen.
  • Für den Fall dass die Zelle vom zweiten Typ, die bei der geraden Sequenznummer auftritt, einen Zählerwert oder abgeschätzten Zeigerwert PTR' = 47 aufweist, werden daher vorzugsweise mindestens die NDU1 Dateneinheiten von dem ersten Datenabschnitt der nächsten Zelle mit einer Sequenznummer SN = 5, die der Sequenznummer SN = 4 folgt und die den fehlenden Zellen vom zweiten Typ entsprechen, gelesen und von den NDU1 = 47 Dateneinheiten werden 14 wie mit dem nächsten Zähler für SN = 5 angezeigt, immer noch zu den letzten sequentiellen Speicherpositionen des derzeitigen Rahmens DF gehören und 33 werden zu den sequentiellen Speicherpositionen am Beginn des nächsten Rahmens gehören. So werden 46 Speicherpositionen, die auf diejenigen folgen, wo die Dateneinheiten für SN = 3 in dem vorhergehenden Rahmen gespeichert worden sind, Blinddateneinheiten zugewiesen, wie in 5c gezeigt. Die verbleibenden letzten sequentiellen Speicherpositionen des vorhergehenden Rahmens DF und die ersten 33 Speicherpositionen des nächsten Rahmens können schon mit den korrekt empfangenen Dateneinheiten aus der nächsten Zelle SN = 5 eingestellt werden.
  • Im Gegensatz dazu, wenn die Begrenzung in der Zelle mit einer geradzahligen Sequenznummer SN = 2 auftritt, wie in 8b gezeigt, dann werden, wie in 5d gezeigt, die NDU1 = 47 Dateneinheiten der folgenden Zelle SN = 3 den sequentiellen NDU1 = 47 Speicherpositionen in dem nächsten Rahmen, der auf die Speicherpositionen der zugewiesenen Blinddateneinheiten folgt, zugewiesen.
  • Selbstverständlich berücksichtigt der Vorgang nach der Erfindung auch den Fall, bei denen eine Zelle vom ersten Typ fehlt. Wenn eine Anzeige empfangen wird, dass eine Zelle vom ersten Typ fehlt, dann werden einfach die NDU1 = 47 fehlenden Dateneinheiten an den sequentiellen Speicherpositionen durch Blinddateneinheiten AIS ersetzt, wie für das Beispiel in 5a gezeigt.
  • Jedoch kann die vorliegende Erfindung nicht nur Zellen vom ersten Typ ersetzen, sondern kann eine Vorababschätzung des Zeigers ausführen, wenn eine Zelle vom zweiten Typ fehlt. Sie kann dies so tun unabhängig von der Tatsache, ob oder nicht die Begrenzung zwischen zwei Rahmen an einer Zelle mit geradzahliger Nummer oder an einer ungeradzahlig nummerierten Zelle auftritt. Die grundlegende Erkenntnis, die die Erfindung ermöglicht, ist, dass der Abstand zwischen zwei Zellen vom zweiten Typ, ausgedrückt in Dateneinheiten, stets konstant ist und dass so der Inhalt der Zelle vom zweiten Typ, vollständig vorhersagbar ist, selbst wenn sie fehlt. Es ist daher möglich, diese im Voraus zu berechnen, wann ein wahrer oder ein Blindzeiger eintreffen wird und welchen Versatz (Zeigerwert) er bekommen wird. Wenn dies gemacht wird, ist es auch möglich, die richtige Menge von AIS Blinddateneinheiten einzufügen in dem Fall, dass ein wahrer Zeiger oder ein Blindzeiger verloren gegangen ist.
  • So kann der oben beschriebene Vorgang nach der Erfindung die STM-1 Schaltkreisemulation in AAL1 robuster machen. Im Fall von Verkehrs- bzw. Übertragungsstörungen im ATM Fluss kann der Einfluss auf den SDH Fluss begrenzt werden. Das automatische Einfügen von AU4-AIS Blinddateneinheiten anstelle von verdorbenen Daten wird ausgeführt, wenn die verloren gegangenen Daten die AU4 Zeiger enthalten sollten, und auf diese Weise werden auch diese die korrekte TU-AIS aufweisen, selbst wenn die AU-4 TUG-Strukturen von einem niedrigeren Niveau enthält, was leicht zu sehen ist.
  • Obwohl oben beschrieben worden ist, dass die Trennung von zwei Zellenblöcken entweder in der Zelle, in der der Zeiger vorhanden ist (siehe beispielsweise die 51. Zelle in 4c), oder in einer Zelle, die direkt auf die Zeigerzelle folgt (siehe beispielsweise die (N + 5)-te Zelle in 4d), so kann nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung die Trennung auch an einer beliebigen Anzahl von Zellen nach der Zeigerzelle stattfinden. Ähnlich wie die (N + 4)-te Zeigerzelle in 4d würde der fehlende Zeiger und daher auch der nach der Erfindung bestimmte Zeigerwert beispielsweise mittels des Zählereinstellungsvorgangs, eine Anzahl von Dateneinheiten anzeigen, die eine oder mehrere der nachfolgenden Zellen füllt und die in einer nachfolgenden Zelle, in der die Zellenblocktrennung stattfindet, endet.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Wie oben beschrieben, ist die vorliegende Erfindung in der Lage, den Wert eines Zeigers beim erneuten Zusammenfügen von Dateneinheiten aus sequentiell eintreffenden Zellen in sequentielle Speicherpositionen von sequentiellen Datenrahmen vorab zu bestimmen. Ein Beispiel mit Bezug auf STM-1 Schaltkreisemulation in AAL1 zusammen mit ihren spezifischen Werten wurde oben erklärt. Jedoch kann der erfinderische Vorgang auch in anderen Telekom-Anwendungen eingesetzt werden, bei denen strukturiertes, P-formatiertes AAL1 Abbilden (Englisch: AAL1 mapping) für konstante Bitraten CBR (CBR, Englisch: Constant Bit Rate) eingesetzt wird.
  • Wie oben erläutert, ist das erfinderische Verfahren und die Vorrichtung auch nicht beschränkt auf die Tatsache, dass der zweite Datenabschnitt der Zelle vom zweiten Typ einen um ein Oktet kleineren Datenabschnitt als eine Zelle vom ersten Typ aufweist. Es wird in verschiedenen Implementierungen abhängen, wo ein Zeigerwert eingefügt wird (im Prinzip sollte er in dem Kopfabschnitt CH oder dem Sequenznummernfeld SN (siehe 3a) eingefügt werden, in welchem Fall der erste und zweite Datenabschnitt dieselbe Anzahl von Oktets enthalten würde (NDU1 = NDU2)). Jedoch ist derselbe Vorgang selbstverständlich auch auf den Fall anwendbar, wo dieselbe Anzahl von Dateneinheiten in der Zelle vom ersten und vom zweiten Typ enthalten ist.
  • Ferner ist es, wie oben erläutert, nach der Erfindung tatsächlich nur notwendig, den Vorgang einmal durch Lesen einer gültigen Zelle vom zweiten Typ zu "synchronisieren". Alle zukünftigen Zeigerwerte können dann vorausberechnet werden, auch im voraus für mehrere Rahmen. Es sollte beispielsweise beachtet werden, dass es ausreichend wäre, nur zwei Zeiger zu verwenden, was den Verlust von einer einzelnen Zelle (FTC oder STC) erlaubt. Das Verwenden von NC + 1 Zählern erlaubt das sichere erneute Zusammenfügen von bis zu NC aufeinanderfolgenden Zellen (FTC und/oder STC). In der obigen Ausführungsform werden 8 Zähler verwendet und dies kann somit den Verlust von 7 aufeinander folgenden Zellen unterstützen (und dies obwohl die AAL2 Spezifikation nur den Verlust von 6 aufeinander folgenden Zellen detektieren kann). (Dies hat tatsächlich nichts zu tun mit CB. CB ist nur ein zweckmäßiger Weg zum Erkennen von Blindzeigern).
  • Tatsächlich sind nur NC Zähler ausreichend, nach einer anderen Ausführungsform funktioniert der Vorgang perfekt mit nur 6 Zählern.
  • Obwohl dies nicht ausgesagt worden ist, dass die Ausführungsform den Verlust von bis zu 6 aufeinander folgenden Zellen unterstützt, kann ein Fachmann diese Tatsache benutzen und eine einfachere Implementierung ausführen, die ein Unterteil dieser Erfindung ist. Oder umgekehrt, er könnte diese Erfindung benutzen, um in der Lage zu sein, mehrere Zellen zu verlieren.
  • Daher sei angemerkt, dass der Vorgang im Prinzip auch funktioniert, wenn nur eine kleinere Anzahl als die Anzahl von Zellen pro Zellenblock durch die Zählerwerte vorhergesagt wird. D.h., es ist möglich, die Vorabberechnung der Zählerwerte nur für eine Zahl von 1, 2, 3, 4 Zählerwerten auszuführen. Jedoch ist die Vorhersage selbstverständlich am stabilsten, wenn NC1 + 1 Zählerwerte in die Zukunft vorhergesagt werden. Dafür muss selbstverständlich die Anzeige, dass eine Zelle vom zweiten Typ fehlt, zu einer angemessenen Zeit empfangen werden, d.h. die Anzeige des Verlusts von Zellen muss eintreffen, bevor die nächste gültige Zelle eintrifft. Andernfalls würde der Zählerwert, der für die fehlende Zelle vorhanden ist, die Inhalte der verlorenen Zeiger nicht richtig widerspiegeln.
  • Weiterhin sollte angemerkt werden, dass vielfältige Modifikationen und Variationen der Erfindung auf der Grundlage der obigen Lehre ausgeführt werden können. Insbesondere umfasst die Erfindung Ausführungsformen, die aus getrennten Kombinationen von Merkmalen, die in den Ansprüchen und der Beschreibung unabhängig beschrieben und beansprucht sind, herrühren.
  • Die Referenzzeichen in den Ansprüchen dienen nur zum Zweck der Klarstellung und begrenzen nicht den Schutzumfang dieser Ansprüche.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Zuweisen von Dateneinheiten (DU), die in aufeinanderfolgenden Zellen (CL) eines Zellenstroms (CS) enthalten sind, zu sequentiellen Speicherpositionen (SP) sukzessiver Datenrahmen (DF) eines Datenrahmenstroms (DFS), wobei jeder der Datenrahmen (DF) eine vorbestimmte Zahl NF von Dateneinheiten (DU) enthält, und der Zellenstrom (CS) als sequentielle Zellenblöcke (CB) jeweils mit einer vorbestimmten Zahl NC1 von – Zellen (FTC) eines ersten Typs, die zumindest – ein Sequenznummernfeld (SN), das die Position der Zelle (CL) in dem Zellenblock (CB) anzeigt; und – einen ersten Datenabschnitt (FDP) mit einer ersten Zahl NDU1 von Dateneinheiten (DU) einschließt; und – einer Zelle (STC) eines zweiten Typs, die zumindest – ein Sequenznummernfeld (SN), das die Position der Zelle (CL) in dem Zellenblock (CB) anzeigt; – einen zweiten Datenabschnitt (SDP) mit einer zweiten Zahl NDU2 von Dateneinheiten; und – ein Zeigerwertfeld (PVF) einschließt, das zumindest einen Datenrahmenbegrenzer-Zeigerwert (PTR), der eine Zahl (PTR) von sequentiellen Dateneinheiten (DU) von zumindest dem zweiten Datenabschnitt (SDP) anzeigt, die in einen vorangehenden Datenrahmen (DF) einzuschreiben sind, bevor Dateneinheiten (DU) folgen, die in einen gegenwärtigen Datenrahmen (DF) einzuschreiben sind; organisiert ist, umfassend die folgenden Schritte: a) Empfangen einer Zelle eines zweiten Typs (STC), Lesen der Sequenznummer (SN) und des Datenrahmenbegrenzer-Zeigerwerts (PTR) dieser Zelle (STC) des zweiten Typs; b) Lesen, aus dem zweiten Datenabschnitt (SDP), der letzten NDU2-PTR-Dateneinheiten und Zuweisen derselben zu den ersten NDU-PTR-Sequenzspeicherpositionen (SP) des gegenwärtigen Rahmens (DF); c) Empfangen weiterer Zellen (FTC, STC), Lesen der Dateneinheiten (DU) von dem jeweiligen Datenabschnitt (FDP, SDP) der Zellen und Zuweisen der gelesenen Dateneinheiten (DU) zu sequentiellen Speicherpositionen (SP) des gegenwärtigen Rahmens folgend jenen, an welchen die Dateneinheiten (DU) des zweiten Datenabschnitts (SDP) gespeichert sind; d) Empfangen einer Zellenverlustanzeige (ALRM), die anzeigt, dass ein gegenwärtiger Zellenblock (CB) einer Zelle (STC) eines zweiten Typs, der einen Datenrahmenbegrenzer-Zeigerwert (PTR) aufweist, fehlt; e) Bestimmen und Speichern der Sequenznummer (SN) der fehlenden Zelle (STC) des zweiten Typs und Bestimmen und Speichern der Zahl PTR' von Dateneinheiten (DU) in der fehlenden Zelle (STC) des zweiten Typs, die noch zu dem gegenwärtigen Rahmen (DF) gehören, auf der Grundlage des gelesenen Datenrahmenbegrenzer-Zeigerwerts (PTR), der Sequenznummer (SN) der gelesenen Zelle (STC) des zweiten Typs und der Zahl von Dateneinheiten pro Rahmen (NF); und f1) Zuweisen einer Zahl PTR' von Blinddateneinheiten (AIS) zu den letzten sequentiellen Speicherpositionen des gegenwärtigen Rahmens (DF); f2) Zuweisen einer Zahl NDU2-PTR' von Blinddateneinheiten (AIS) zu den ersten sequentiellen Speicherpositionen des nächsten Rahmens (DF); und f3) Lesen von NDU1 Dateneinheiten (DU) aus der Zelle (FTC) des ersten Typs, die die Sequenznummer (SN) aufweist, die der bestimmten Sequenznummer (SN) der fehlenden Zelle (STC) des zweiten Typs folgt, und Zuweisen der Dateneinheiten zu den sequentiellen Speicherpositionen in dem nächsten Rahmen (DF), die jenen der Blinddateneinheiten folgen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zelle (STC) des zeiten Typs weiter in dem Zeigerwertfeld einschließt: – einen Blindzeigerwert (NP), der anzeigt, dass weder ein Start noch ein Ende eines Rahmens in dem Datenblock auftritt, in welchem die Zelle des zweiten Typs eingeschlossen ist; oder – einen Rahmen- und Blockende-Zeigerwert (FEP), der anzeigt, dass das Ende des Rahmens mit dem Ende des Datenblocks übereinstimmt; wobei das Verfahren weiter die folgenden Schritte umfasst: a) Bereitstellen von NC1 + 1 Zählern C1, C2, ..., CSN+N, CNC1+1, einen für jede Sequenznummer SN; b) Einstellen der NC1 + 1 Zähler CSN+N, die jeweils der (SN + N)-ten Sequenznummer zugewiesen sind, wobei N = 1, 2, ..., NC1 + 1, und wenn (SN + 1) > NC1, dann ist N = N – (NC1 + 1), jeweils auf Zählerwerte CVSN+1 = (NF – NDU2 + PTR), CVSN+2 = CVSN+1 – NDU1, ..., CVSN+N = CVM – NDU1, wobei M = SN + N – 1, wenn SN + N – 1 ≥ 0 und M = (SN + N – 1) + (NC1 + 1), wenn SN + N – 1 < 0 und wenn CV < 0, dann ist CV = NF – CV, und Zuweisen von NDU2-PTR-Dateneinheiten des zweiten Datenabschnitts (SDP) der Zelle (STC) des zweiten Typs zu sequentiellen NDU2-PTR Speicherpositionen an dem Anfang des gegenwärtigen Rahmens (DF), c) Empfangen einer nächsten Zelle, Lesen der Sequenznummer SN der nächsten Zelle, Lesen von NDU Dateneinheiten aus dem Datenabschnitt der nächsten Zelle, wobei x = 1, wenn die Sequenznummer SN einer Zelle des ersten Typs entspricht, und x = 2, wenn die Sequenznummer SN einer Zelle des zweiten Typs entspricht, die einen Blindzeigerwert (NP) oder einen Block- und Rahmenende-Zeigerwert (93) aufweist, Lesen des Zählerwerts CVSN des Zählers, der der SN-ten Sequenznummer SN entspricht: d) Einstellen von NC1 – 1 Zählern CSN+N, die jeweils der (SN + N)-ten Sequenznummer zugewiesen sind, wobei N = 1, 2, ..., NC1 + 1, und wenn (SN + N) > NC1, dann ist N = N – (NC1 + 1), jeweils auf Zählerwerte CVSN+1 = (CVSN – NDUx), CVSN+2 = CVSN+1 – NDUx, ..., CVSN+N = CVM – NDUx, wobei M = SN + N – 1, wenn SN + N – 1 ≥ 0 und M = (SN + N – 1) + (NC1 + 1), wenn SN + N – 1 < 0 und wenn CV < 0, dann ist CV = NF – CV, und Zuweisen der gelesenen NDU Dateneinheiten zu sequentiellen Speicherpositionen des gegenwärtigen Rahmens; e) Wiederholen der Schritte c) und d), bis in dem Schritt c) eine Anzeige empfangen wird, dass in einem gegenwärtigen Zellenblock einer Zelle des zweiten Typs, die einen Datenrahmenbegrenzer-Zeigerwert PTR aufweist, fehlt, f) wenn die Anzeige empfangen wird, dass die Zelle des zweiten Typs fehlt, Lesen des Zählerwerts CVSN des Zählers CVSN, der der Sequenznummer SN der Zelle des zweiten Typs entspricht, Zuweisen von CVSN Blinddateneinheiten (AIS) zu den CVSN sequentiellen Speicherpositionen an dem Ende des gegenwärtigen Rahmens, und Zuweisen von zumindest NDU2 – CVSN Blinddateneinheiten (AIS) zu den NDU2 – CVSN sequentiellen Speicherpositionen an dem Anfang des nächsten Rahmens.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch, wenn die Anzeige empfangen wird, dass die Zelle des zweiten Typs fehlt, weiter ein Lesen von zumindest NDU1 Dateneinheiten aus dem ersten Datenabschnitt der nächsten Zelle, die eine Sequenznummer SN aufweist, die der Sequenznummer SN folgt, die der Zelle vom zweiten Typ entspricht, und Zuweisen der gelesenen NDU1 Dateneinheiten zu den sequentiellen NDU1 Speicherpositionen in dem nächsten Rahmen, die den Speicherpositionen mit den Blinddateneinheiten folgen.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch, wenn eine Zelle vom zweiten Typ mit einem Datenrahmenbegrenzer-Zeigerwert PTR empfangen wird, Lesen von zumindest der NDU2 Dateneinheiten aus dem zweiten Datenabschnitt der empfangenen Zelle vom zweiten Typ und Zuweisen von PTR Dateneinheiten zu den sequentiellen Speicherpositionen des Endes des gegenwärtigen Rahmens und Zuweisen der übrigen Dateneinheiten zu den sequentiellen Speicherpositionen an dem Anfang des nächsten Rahmens.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch weiter ein Lesen von zumindest der NDU1 Dateneinheiten aus dem ersten Datenabschnitt der nächsten Zelle, die eine Sequenznummer SN aufweist, die jener der empfangenen Zelle des zweiten Typs folgt, und Zuweisen der gelesenen NDU1 Dateneinheiten zu den sequentiellen NDU1 Speicherpositionen in dem nächsten Rahmen, die den Speicherpositionen der Dateneinheiten des zweiten Datenabschnitts folgen.
  6. Rahmenzusammenfügungsvorrichtung (FAD) zum Zuweisen von Dateneinheiten (DU), die in aufeinanderfolgenden Zellen (CL) eines Zellenstroms (CS) enthalten sind, zu sequentiellen Speicherpositionen (SP) aufeinanderfolgender Datenrahmen (DF) eines Datenrahmenstroms (DFS), wobei jeder der Datenrahmen (DF) eine vorbestimmte Zahl NF von Dateneinheiten (DU) enthält, und der Zellenstrom (CS) als sequentielle Zellenblöcke (CB) jeweils mit einer vorbestimmten Zahl NC1 von – Zellen (FTC) eines ersten Typs, die zumindest – ein Sequenznummernfeld (SN), das die Position der Zelle (CL) in dem Zellenblock (CB) anzeigt; und – einen ersten Datenabschnitt (FDP) mit einer ersten Zahl NDU1 von Dateneinheiten (DU) einschließt; und – einer Zelle (STC) eines zweiten Typs, die zumindest – ein Sequenznummernfeld (SN), das die Position der Zelle (CL) in dem Zellenblock (CB) anzeigt; – einen zweiten Datenabschnitt (SDP) mit einer zweiten Zahl NDU2 von Dateneinheiten; und – ein Zeigerwertfeld (PVF) einschließt, das zumindest einen Datenrahmenbegrenzer-Zeigerwert (PTR), der eine Zahl (PTR) von sequentiellen Dateneinheiten (DU) von zumindest dem zweiten Datenabschnitt (SDP) anzeigt, die in einen vorangehenden Datenrahmen (DF) einzuschreiben sind, bevor Dateneinheiten (DU) folgen, die in einen gegenwärtigen Datenrahmen (DF) einzuschreiben sind; organisiert ist, umfassend: a) eine Empfangseinheit (RC), die ausgelegt, ist, eine Zelle (STC) eines zweiten Typs zu empfangen, und eine Leseeinheit (RD), die ausgelegt ist, die Sequenznummer (SN) und den Datenrahmenbegrenzer- Zeigerwert (PTR) dieser Zelle (STC) des zweiten Typs zu lesen; b) wobei die Leseeinheit (RC) weiter ausgelegt ist, aus dem zweiten Datenabschnitt (SDP) die letzten NDU2-PTR-Dateneinheiten zu lesen, und wobei eine Zuweisungseinheit (WR) diese den ersten NDU2-PTR sequentiellen Speicherpositionen (SP) des gegenwärtigen Rahmens (DF) zuweist; c) wobei die Empfangseinheit (RC) weiter ausgelegt ist, weitere Zellen (FTC, STC) zu empfangen, wobei die Leseeinheit (RU) weiter ausgelegt ist, die Dateneinheiten (DU) aus dem jeweiligen Datenabschnitt (FDP, SDP) der Zellen zu lesen, und die Zuweisungseinheit (WR) weiter ausgelegt ist, die gelesenen Dateneinheiten (DU) sequentiellen Speicherpositionen (SP) des gegenwärtigen Rahmens zuzuweisen, die jenen folgen, an welchen die Dateneinheiten (DU) des zweiten Datenabschnitts (SDP) gespeichert sind; d) eine Zellenfehler-Bestimmungseinheit (CFDU), die ausgelegt ist, zu erfassen, dass in einem gegenwärtigen Zellenblock (CB) eine Zelle vom zweiten Typ (STC), die einen Datenrahmenbegrenzer-Zeigerwert (PTR) aufweist, fehlt, und ausgelegt ist, eine Zellenverlustanzeige über diesen Verlust einer Zelle vom zweiten Typ auszugeben; e) eine Bestimmungs- und Speichereinheit (DETMEM), die ausgelegt ist, die Sequenznummer (SN) der fehlenden Zelle (SCT) vom zweiten Typ zu bestimmen und zu speichern und die Zahl PTR' von Dateneinheiten (DU) in der fehlenden Zelle (STC) vom zweiten Typ zu bestimmen und zu speichern, die noch zu dem gegenwärtigen Rahmen (DF) gehören, auf der Grundlage des gelesenen Datenrahmenbegrenzer-Zeigerwerts (PTR), der Sequenz (SN) der gelesenen Zelle (STC) vom zweiten Typ und der Zahl von Dateneinheiten pro Rahmen (NF); und f1) wobei dann, wenn die Zellenverlustanzeige von der Zellenfehler-Bestimmungseinheit (CFDU) empfangen wird, die Zuweisungseinheit (WR) ausgelegt ist, die Zahl PTR' von Blinddateneinheiten (AIS) den letzten sequentiellen Speicherpositionen des gegenwärtigen Rahmens (DF) zuzuweisen; um eine Zahl NDU2-PTR' von Blinddateneinheiten (AIS) den ersten sequentiellen Speicherpositionen des nächsten Rahmens (DF) zuzuweisen; und f3) wobei die Leseeinheit (RC) ausgelegt ist, NDU1-Dateneinheiten (DU) von der Zelle (FTC) des ersten Typs zu lesen, die die Sequenznummer (SN) aufweist, die der bestimmten Sequenznummer (SN) der fehlenden Zelle (STC) des zweiten Typs folgt, und die Zuweisungseinheit (WR) weiter ausgelegt ist, die Dateneinheiten den sequentiellen Speicherpositionen in dem nächsten Rahmen (DF) zuzuweisen, die jenen der Blinddateneinheiten folgen.
  7. Vorrichtung (FAD) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zelle vom zweiten Typ weiter in dem Zeigerwertfeld einschließt: – einen Blindzeigerwert (NP), der anzeigt, dass weder ein Start noch ein Ende eines Rahmens in dem Datenblock auftritt, in welchem die Zelle des zweiten Typs eingeschlossen ist; oder – einen Rahmen- und Blockendezeigerwert (FEP), der anzeigt, dass das Ende des Rahmens mit dem Ende des Datenblocks übereinstimmt; wobei die Vorrichtung weiter umfasst: a) NC1 + 1 Zähler C1, C2, ..., CSN+N, CNC1+1, einen für jede Sequenznummer SN; b) eine Zählereinstelleinheit (SET), die ausgelegt ist, die NC1 + 1 Zähler CSN+N einzustellen, die jeweils der (SN + N)-ten Sequenznummer zugewiesen sind, wobei N = 1, 2, ..., NC1 + 1, und wenn (SN + 1) > NC1, dann ist N = N – (NC1 + 1), jeweils auf Zählerwerte CVSN+1 = (NF – NDU2 + PTR), CVSN+2 = CVSN+1 – NDU1, ..., CVSN+N = CVM – NDU1, wobei M = SN + N – 1, wenn SN + N – 1 ≥ 0 und M = (SN + N – 1) + (NC1 + 1), wenn SN + N – 1 < 0 und wenn CV < 0, dann ist CV = NF – CV, und wobei die Zuweisungseinheit (WR) NDU2-PTR-Dateneinheiten des zweiten Datenabschnitts der Zelle vom zweiten Typ sequentiellen NDU2-PTR Speicherpositionen an dem Anfang des gegenwärtigen Rahmens zuweist; c) wobei die Empfangseinheit (RC) eine nächste Zelle empfängt, die Leseeinheit (RD) die Sequenznummer (SN) der nächsten Zelle liest, NDU Dateneinheiten von dem Datenabschnitt der nächsten Zelle liest, wobei x = 1, wenn die Sequenznummer SN einer Zelle vom ersten Typ entspricht, und x = 2, wenn die Sequenznummer SN einer Zelle vom zweiten Typ entspricht, die einen Blindzeigerwert (NP) oder einen Block- und Rahmenende-Zeigerwert (93) aufweist, und die Einstelleinheit (SET) den Zählerwert CVSN des Zählers, der der SN-ten Sequenznummer SN entspricht, liest; d) wobei die Einstelleinheit (SET) die NC1 + 1 Zähler CSN+N, die jeweils der (SN + N)-ten Sequenznummer zugewiesen sind, wobei N = 1, 2, ..., NC1 + 1, und wenn (SN + N) > NC1, dann ist N = N – (NC1 + 1), jeweils auf Zählerwerte CVSN+1 = (CVSN – NDUx), CVSN+2 = CVSN+1 – NDUx, ...,CVSN+N = CVM – NDUx einstellt, wobei M = SN + N – 1, wenn SN + N – 1 ≥ 0 und M = (SN + N – 1) + (NC1 + 1), wenn SN + N – 1 < 0 und wenn CV < 0, dann ist CV = NF – CV, und wobei die Zuweisungseinheit (WR) die gelesenen NDU Dateneinheiten sequentiellen Speicherpositionen des gegenwärtigen Rahmens zuweist; e) wobei die Leseeinheit und die Zuweisungseinheit (WR) das Lesen und Zuweisen in den Merkmalen c) und d) wiederholen, bis die Zellenfehlereinheit eine Anzeige ausgibt, dass in einem gegenwärtigen Zellenblock eine Zelle vom zweiten Typ, die einen Datenrahmenbegrenzer-Zeigerwert PTR aufweist, fehlt, wobei f) dann, wenn die Anzeige empfangen wird, dass die Zelle des zweiten Typs fehlt, die Einstelleinheit (SET) den Zählerwert CVSN des Zählers CVSN liest, der der Sequenznummer SN der Zelle des zweiten Typs entspricht, wobei die Zuweisungseinheit (WR) CVSN Blinddateneinheiten (AIS) den CVSN sequentiellen Speicherpositionen an dem Ende des gegenwärtigen Rahmens zuweist und zumindest NDU2 – CVSN Blinddateneinheiten (AIS) den NDU2 – CVSN sequentiellen Speicherpositionen an dem Anfang des nächsten Rahmens zuweist.
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