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Diese
Erfindung betrifft ein zweiteiliges endloses Fördermittel, welches zwischen
einer betriebsbereiten Stellung, in welcher ein Förderteil
eine Verlängerung
des anderen Förderteils
ausbildet, und einer gefalteten Transportstellung, in welcher sich
die zwei Förderteile
im Allgemeinen parallel zueinander erstrecken und eines über dem
anderen angeordnet ist, einstellbar ist.
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Endlose
Förderbänder weisen
viele Anwendungsfälle
auf, um Material von einer Stelle zu einer anderen Stelle zu befördern, aber
eine Anforderung für
eine Falteinrichtung wird gewöhnlicher
Weise nur bei einer Vorrichtung notwendig bereitgestellt, welche
dafür bestimmt
ist, von einer Stelle zu einer anderen transportiert zu werden.
Daher weist eine transportierbare Vorrichtung einen betriebsbereiten Zustand
auf, in welchem jegliche endlose Fördermittel, welche darauf vorhanden
sind, von der Vorrichtung hervorragen können, um Material zu Ablagerungsbereichen
zu entladen, welche von der Vorrichtung beabstandet sind, die aber
in Transportstellungen gefaltet werden kann, in welchen die Gesamtlänge und/oder
Gesamthöhe
der Vorrichtung verringert ist, d.h. die Gesamt-"Einhüllende" der Vorrichtung
ist bezüglich
des Ausmaßes
verringert, um die Vorrichtung geeignet zu übergeben, um von einer Stelle
zu einer anderen transportiert zu werden. Ein Transport kann mittels
eines Tiefladers oder mittels einer Sattelkupplung für den Fall
einer Vorrichtung mit Rädern erfolgen.
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Die
Erfindung ist primär
in Verbindung mit einem zweiteiligen endlosen Fördermittel entwickelt worden,
welches dafür
bestimmt ist, um auf dem Rahmen einer transportierbaren Materialbearbeitungsvorrichtung
(Verarbeitung/Bearbeitung), wie z.B. einer mobilen Trenn- und Zerkleinerungsanlage, angebracht
zu werden und welches betriebsfähig
ist, wenn es sich in einer aufgestellten Betriebsart befindet, um
ein bearbeitetes Material zu einem geforderten Entladungsbereich
zu entladen.
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In
dem Fall einer Trennanlage ist es üblich, eine oder mehrere Entladefördermittel
zu haben, welche zwischen einer betriebsbereiten Stellung eingestellt
werden können,
in welcher es nach hinten oder zu einer Seite der Vorrichtung hervorragt
(gewöhnlicher
Weise als "Endfördermittel" bzw. "Seitenfördermittel" bezeichnet), welche
aber gefaltet werden können,
um eine Transportstellung einzunehmen, in welcher die Gesamteinhüllende der
Vorrichtung (einschließlich
des/der Entladefördermittel(s))
bezüglich des
Ausmaßes
derart verringert ist, das die Vorrichtung auf einer öffentlichen
Autobahn transportiert werden kann.
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In
dem Fall eines Endfördermittels
(siehe z.B.
US 3599784 )
ist es bekannt, das Fördermittel
in zwei Teilen zu entwerfen, von welchen ein erstes Teil (das Kopfteil)
schwenkbar auf dem Rahmen der Vorrichtung angebracht ist, um so
in eine betriebsbereite Stellung einstellbar zu sein, in welcher
jede erforderliche Neigung des gesamten Fördermittels nach oben und nach
hinten eingestellt werden kann, so dass eine Halde von Material
hinter der Vorrichtung ausgebildet werden kann. Das Endfördermittel
weist auch ein zweites Teil (das Endteil) auf, welches eine Verlängerung
des ersten Teils in der betriebsbereiten Stellung ausbildet, aber
in eine Transportstellung gefaltet werden kann, in welcher ein Teil über dem
anderen Teil liegt. In der Transportstellung kann es das Endteil
sein, welches über
dem Kopfteil liegt, oder umgekehrt.
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Das
Kopfteil kann auch in der Transportstellung um seine schwenkbare
Halterung auf dem Rahmen herum nach unten einstellbar sein, um die
Gesamthöhe
des Fördermittels
weiter zu verringern wie auch seine Gesamtlänge zu verringern, wenn die zwei
Förderteile
in die Transportstellung gefaltet sind.
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Die
vorliegende Erfindung beschäftigt
sich primär
mit einem verbesserten Faltmechanismus, welcher betriebsfähig ist,
ein zweiteiliges Entladefördermittel
einer mobilen Materialbearbeitungsvorrichtung zwischen einer Transportstellung
und einer aufgestellten Stellung einzustellen. Es sollte jedoch
klar sein, dass der erfindungsgemäße modifizierte Faltmechanismus
für eine
allgemeine Anwendung bei zweiteiligen endlosen Fördermitteln zur Verwendung bei
einer anderen geeigneten Vorrichtung sorgt.
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Erfindungsgemäß wird ein
zweiteiliges endloses Fördermittel
gemäß Anspruch
1 bereitgestellt, welches zwischen einer ausgerichteten betriebsbereiten
Stellung und einer gefalteten Transportstellung einstellbar ist.
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Der
Faltmechanismus stellt daher einen Kupplungsblock bereit, welcher
relativ um ungefähr 90° relativ
zu dem zweiten Ende des ersten Förderteils
mittels einer entsprechenden Schwenkverbindung drehbar ist und auch
relativ um ungefähr
90° um eine
entsprechende Schwenkverbindung zu dem ersten Ende des zweiten Förderteils
drehbar ist. Daher können
mit einer relativ einfachen Konstruktion die zwei Förderteile
leicht zwischen der betriebsbereiten oder aufgestellten Stellung
und der gefalteten Transportstellung, in welcher die Gesamtlänge des Fördermit tels
wesentlich verringert ist, während
es gleichzeitig einen relativ kleinen Raum einnimmt, da die Förderteile übereinander
und im Allgemeinen parallel zueinander angeordnet sind, eingestellt
werden.
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Ein
erfindungsgemäßes zweiteiliges
endloses Fördermittel
ist insbesondere zum Einsatz als ein Entladefördermittel und genauer als
ein Endfördermittel
geeignet, welches unter einer Trennanlage auf einer mobilen Trennvorrichtung
angebracht ist, bei welcher Platz unter der Trennanlage verfügbar ist, welcher
durch das Endfördermittel,
wenn es in seine Transportstellung gefaltet ist, eingenommen werden kann.
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Bei
einer bevorzugten Anordnung ist das erste Förderteil das Kopfteil eines
Endfördermittels,
welches derart ausgestaltet ist, dass es schwenkbar auf dem Rahmen
der Trennvorrichtung angebracht ist und um seinen Montagepunkt herum
geschwenkt werden kann, um jede erforderliche Gesamtneigung des
Endfördermittels
einzustellen, wenn es sich in der aufgestellten Stellung befindet,
so dass sich das zweite Ende des zweiten Förderteils (das Endteil) in einer
erforderlichen Höhe
befindet, so dass eine Halde eines getrennten Materials an einer
geforderten Stelle, welche von der Vorrichtung beabstandet ist, ausgebildet
werden kann.
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Ein
endloses Fördermittel
weist einen oberen Förderlauf
und einen unteren Förderlauf
auf und ist gewöhnlicher
Weise mit Führungs-
oder Transportwalzen versehen, welche die Bewegung des Bandes entlang
einer endlosen Bahn ermöglichen. Wenn
die zwei Förderteile
in die Transportstellung gefaltet werden, hat dies offensichtlich
eine Auswirkung auf das endlose Band und es ist daher bevorzugt,
dass eine Führungsanordnung
in dem allgemeinen Bereich der Verbindung zwischen den zwei Förderteilen
vorhanden ist, welche in der Lage ist, den unteren Förderlauf
während
der Faltbewegung und auch, wenn die gefaltete Transportstellung
erreicht ist, zu führen,
um so einen Zug auf den unteren Förderlauf auszuüben und
dadurch zumindest die Gefahr zu minimieren, dass sich schlaffe Abschnitte
des Förderbandes
ausbilden. Herkömmlicherweise
umfasst die Führungsanordnung
eine Walze, welche auf dem Kupplungsblock angebracht ist und welche
mit dem unteren Förderlauf
sowohl in der betriebsbereiten Stellung als auch in der Transportstellung
und während
einer Einstellbewegung der Förderteile
in Eingriff bringbar ist.
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Jede
geeignete lineare Betätigungsvorrichtung
kann vorhanden sein, um zwischen jedem Förderteil und einem geeigneten
Verbindungspunkt mit dem Kupplungsblock zusammenzuwirken, obwohl bevorzugt
wird, eine Kolben-/Zylindervorrichtung
und vorzugsweise eine hydraulisch betriebene Vorrichtung einzusetzen.
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Die
Kolben-Zylinder-Vorrichtungen können in
einer allgemeinen hydraulischen Schaltung parallel zueinander angeordnet
sein oder können
getrennte hydraulische Schaltungen aufweisen. Die Vorrichtungen
können
nacheinander, d.h. unabhängig
voneinander, oder gleichzeitig betrieben werden.
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Eine
bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform
eines zweiteiligen endlosen Fördermittels wird
nun im Detail nur mittels eines Beispiels mit Bezug zu den beigefügten Zeichnungen
beschrieben, wobei gilt:
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1 ist
eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen zweiteiligen endlosen Fördermittels, welches
die Form eines Endfördermittels
annimmt, um auf dem Rahmen einer Materialbearbeitungsvorrichtung
angebracht zu werden, wobei das Fördermittel in einer aufgestellten
Stellung dargestellt ist, in welcher das Kopf- und Endteil des Fördermittels
miteinander ausgerichtet sind, d.h. das Endteil bildet eine Verlängerung
des Kopfteiles;
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2 ist
eine Seitenansicht, welche die Förderteile,
die in eine Transportstellung gefaltet sind, darstellt, in welcher
das Kopfteil unter dem Endteil liegt und sich im Allgemeinen parallel
dazu erstreckt;
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3 ist
eine Detaildarstellung und vergrößerte Darstellung,
welche einen Faltmechanismus, welcher benachbarte Enden der Förderteile
verbindet, in der aufgestellten Stellung darstellt; und
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4 ist
eine Detaildarstellung und vergrößerte Darstellung,
welche die Einstellung des Faltmechanismus darstellt, um die Förderteile
in die Transportstellung einzustellen.
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Zuerst
wird Bezug auf 1 und 2 der Zeichnungen
genommen, wobei dies Seitenansichten der Gesamtlänge eines erfindungsgemäßen zweiteiligen
endlosen Fördermittels
sind, welches im Allgemeinen durch Bezugszeichen 10 be zeichnet
ist und welches die Form eines Endfördermittels annimmt, welches
dazu bestimmt ist, auf dem Rahmen (nicht dargestellt) einer Materialbearbeitungsvorrichtung,
wie z.B. einer mobilen oder transportierbaren Trenn- und/oder Zerkleinerungsanlage
angebracht zu werden.
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Das
Fördermittel 10 weist
ein erstes Förderteil 11 auf,
welches das "Kopfteil" ist und welches eine
schwenkbare Halterung 12 an einem ersten Ende 13 des
Förderteils 11 aufweist,
durch welche das gesamte Fördermittel 10 schwenkbar
auf dem Rahmen der Vorrichtung angebracht werden kann. Ein zweites
Förderteil 14,
welches das Endteil umfasst, ist an einem ersten Ende 15 auf
einem gegenüberliegenden
zweiten Ende 16 des ersten Förderteils 11 einstellbar
angebracht. Die Förderteile 11 und 14 sind
relativ zwischen einer ausgerichteten betriebsbereiten oder aufgestellten
Stellung, wie sie in 1 dargestellt ist, und einer
gefalteten Transportstellung, wie sie in 2 dargestellt
ist, einstellbar. In der betriebsbereiten Stellung bildet das zweite
Förderteil 14 eine
Verlängerung
des ersten Förderteils 11 und
das gegenüberliegende
zweite Ende 17 des zweiten Förderteils 14 bildet
das Entladeende des gesamten Fördermittels 10.
In der gefalteten Transportstellung liegt das zweite Förderteil 14 unter
dem ersten Förderteil 11 und
erstreckt sich im Allgemeinen parallel dazu, so dass das gefaltete
Fördermittel 10 eine
verringerte Gesamtlänge
aufweist und auch einen relativ kleinen Platz in der gefalteten
Stellung einnimmt, was insbesondere geeignet ist, wenn das Fördermittel 10 unter
einem Siebkasten einer mobilen Trennanlage angebracht ist.
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1 und 2 stellen
die Gesamtlänge des
Fördermittels 10 dar
und 3 und 4 sind entsprechende Darstellungen
in einem vergrößerten Maßstab, welche
den Faltmechanismus darstellen, welcher die benachbarten Enden 15 und 16 der
Förderteile 14 und 11 verbindet.
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Der
Faltmechanismus wird im Allgemeinen durch ein Bezugszeichen 18 bezeichnet
und umfasst einen Kupplungsblock oder eine Verbindung 19,
welche das zweite Ende 16 des ersten Förderteils 11 und das
erste Ende 15 des zweiten Förderteils 14 über einen
entsprechenden eines Paares von Zapfen 20 verbindet.
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Der
Mechanismus 18 weist auch ein paar lineare Betätigungsvorrichtungen 21 auf,
welche jeweils einem entsprechenden der Förderteile 11, 14 zugeordnet
sind und sich zwischen Montagepunkten 22 auf den Förderteilen 11 und 14 und
Schwenkverbindungen 23 an dem Kupplungsblock 19 erstrecken.
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Jede
Betätigungsvorrichtung 21,
welche vorzugsweise die Form einer Kolben-Zylinder-Vorrichtung annimmt (obwohl
andere lineare Betätigungsvorrichtungen
eingesetzt werden können),
ist betriebsfähig,
um den Kupplungsblock 19 über ungefähr 90° um den entsprechenden Zapfen 20 zu
drehen, und daher kann eine kombinierte relative Drehung zwischen
den Förderteilen 11 und 14 von
ungefähr
180° für eine Bewegung
zwischen der aufgestellten Stellung und der Transportstellung erzielt
werden.
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Entfernbare
Verriegelungsstifte 24 sind vorhanden, um die Förderteile 11 und 14 in
der aufgestellten Stellung zu halten, und Ausgleichsbolzen 25 sind
an dem Kupplungsblock 19 angebracht und sind mit den Verriegelungsstiften 24 in
Eingriff bringbar. Eine Einstellung der Ausgleichsbolzen 25 ermöglicht eine
Feineinstellung bezüglich
der relativen Neigung zwischen den Förderteilen 11 und 14,
wenn sie sich in der aufgestellten Stellung befinden.
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Wieder
Bezug nehmend auf 1 und 2 weist
das endlose Fördermittel 10 ein
endloses Förderband 26 mit
einem oberen Lauf 27 und einem unteren Lauf 28 auf,
und Führungswalzen
sind auf den Rahmen der Förderteile 11 und 14 angebracht, um
die Bewegung des endlosen Bandes 26 auf einer endlosen
Bahn zu führen.
Führungswalzen 29 sind dargestellt,
welche die Bewegung des unteren Laufes 28 führen.
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Wenn
sich die zwei Förderteile 11 und 14 in der
aufgestellten Stellung befinden, wird das endlose Band 26 offensichtlich
unter Zug gehalten, aber beim Schwenken des Förderteils 14 in die
Transportstellung führt
dies zu einer Entspannung einer Spannung bei dem unteren Lauf 28 und
daher kann es zu einer Neigung für
schlaffe Abschnitte von Bändern
derart kommen, dass sie sich speziell in dem Bereich des Faltmechanismus 18 ausbilden,
was unerwünscht ist.
Daher ist, um dieses Problem zumindest zu minimieren, eine Walze 30 auf
dem Kupplungsblock 19 angebracht und dient dazu, den unteren
Lauf 28 des endlosen Förderbandes 26 zu
führen
und versucht eine Spannung in dem unteren Lauf (während einer Bewegung
zwischen der betriebsbereiten Stellung und der Transportstellung)
aufrecht zu erhalten oder versucht zumindest eine Führung für das endlose Band 26,
wenn es sich in der Transportstellung befindet, zu erlangen, wodurch
die Ausbildung eines schlaffen Abschnitts des Bandes, welcher sonst
von dem endlosen Fördermittel
hängen
kann, vermieden oder zumindest minimiert wird.
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Die
dargestellten Ausführungsform
stellt einen sehr zufrieden stellenden Faltmechanismus zwischen
zwei benachbarten Enden eines faltbaren Fördermittels ohne Erzeugung
von schlaffen Abschnitten des Bandes, welche während einer Bewegung in die
Transportstellung unter der Schwerkraft nach unten fallen, bereit
und es wird angenommen, dass dieser technische Vorteil direkt aus
den Entwurfsparametern des Faltmechanismus erwächst. Insbesondere sei angemerkt,
dass die Zapfen 20 im Wesentlichen in einer mittleren Höhe der entsprechenden Förderteile,
d.h. ungefähr
in der Mitte zwischen dem oberen und unteren Bandlauf, angeordnet
sind, und dies weist eine günstige
Wirkung auf die Kraft auf, welche während des Falt- und Entfaltvorgangs
auf das endlose Band wirkt. Das Vorhandensein der Walze 30 hat
auch eine günstige
Wirkung auf die Steuerung des Zuges und die Führung des unteren Laufes des
Förderbandes
sowohl während
der Falt- und als auch
Entfaltbewegung. Die Walze 30, welche als eine Rückstellwalze
betrachtet werden kann, ist innen auf der Verbindungsmittellinie
angeordnet.
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Die
Mittel, welche offenbart sind, um ein darunter Falten zu ermöglichen,
wenn sie bei einem "Endfördermittel" angewendet werden,
sorgen auch für
einen Längenvorteil,
d.h. eine Verringerung um ungefähr
0,5 Meter, was ein wesentlicher Faktor beim Einhalten von Verkehrsregeln
ist.