DE60117442T2 - Gefalteter Airbag - Google Patents

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung, wie zum Beispiel einen Airbag. Genau gesagt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Airbag, der in einer solchen Art und Weise gefaltet ist, dass er ungünstige Lasten bzw. Belastungen auf einen Fahrzeuginsassen reduziert, wenn sich der Airbag aufbläst.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Es ist bekannt, einen Airbag von einem Fahrzeugarmaturenbrett aufzublasen, um zu helfen, einen Insassen eines vorderen Beifahrersitzes eines Fahrzeugs zu schützen. In einigen Fällen kann sich der Insasse „außerhalb der Position" befinden, d.h. näher als erwünscht an dem Armaturenbrett, wenn sich der Airbag aufbläst. Der sich aufblasende Airbag kann unter dem Kinn des Insassen hängen bleiben, was die Belastungen auf den Hals des Insassen, die durch den sich aufblasenden Airbag verursacht werden, erhöht. Es ist daher wünschenswert, die Wechselwirkung zwischen dem sich aufblasenden Airbag und dem Kopf des Insassen zu reduzieren.
  • Ferner soll auf EP 0 900 701 A1 aufmerksam gemacht werden, die eine Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung offenbart, die einen Viel-Kammer-Airbag umfasst. Die unterschiedlichen Kammern des Airbags werden unter Verwendung getrennter Gasgeneratoren aufgeblasen.
  • Ebenso soll auf das Dokument US-A-5,884,939 aufmerksam gemacht werden, das ein Airbagsystem zum Schutz eines Beifahrers offenbart, der auf dem vorderen Beifahrersitz eines Fahrzeugs sitzt. In einem Anfangsstadium wird der Airbag leicht aufgeblasen und in einem nachfolgenden Stadium wird der Airbag ebenfalls leicht aufgeblasen. Die Richtfähigkeit des erzeugten Gases wird reduziert. Der Airbag wird leicht aufgeblasen, während er eine große Fläche beibehält. Das Airbagsystem weist Folgendes auf: ein Airbaggehäuse mit einer Öffnung an seiner Oberseite, eine Aufblasvorrichtung, die in dem Airbaggehäuse angeordnet ist, den zuvor erwähnten Airbag, der in dem Airbaggehäuse gefaltet ist, und einen Diffusor, der zwischen der Aufblasvorrichtung und der Öffnung in dem Gehäuse angebracht ist. Der Airbag ist in einer Seite-an-Seite-Beziehung zu der Aufblasvorrichtung platziert und hinter der Aufblasvorrichtung in dem Gehäuse gelegen. Der Diffusor ist mit zahlreichen Löchern zum Liefern des Gases versehen. Der Diffusor bewirkt das Regulieren des Gasflusses von der Aufblasvorrichtung. Zumindest dann, wenn das Gas von der Aufblasvorrichtung erzeugt wird, wird ein Raum bzw. Zwischenraum zwischen der Außenoberfläche der Aufblasvorrichtung und dem Diffusor erzeugt.
  • Nicht zuletzt wird auf das Dokument EP 0 980 796 A2 aufmerksam gemacht, das eine Airbagvorrichtung zum Kopfschutz offenbart, wo ein Airbagkörper, der in einer Vorhangskonfiguration aufgeblasen wird, in einem gefalteten Zustand entlang einer Dachseitenschiene über mindestens einer Mittelsäule angebracht ist, wobei der Airbagkörper einen oberen Teil umfasst, der in einen Faltenbalg gefaltet ist und einen unteren Teil, der entweder einem Zurück- bzw. Umschlagen, das zu einer Innenseite des Insassenabteils ausgeführt wird, oder einem Aufrollen, das zu der Innenseite des Insassenabteils hin ausgeführt wird, ausgesetzt ist. Demgemäß wird, auch dann, wenn ein Innenseitenvorsprung des Fahrzeuginsassenabteil existiert, wie zum Beispiel ein Gleitgelenk in dem Fahrzeug, der Airbagkörper so aufgeblasen und ausgedehnt, dass er den gesamten Innenseitenvorsprung des Fahrzeuginsassenabteils von oben abgedeckt oder auf ihm läuft.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein aufblasbarer Airbag gemäß Anspruch 1 vorgesehen. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beansprucht.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist ein aufblasbarer Airbag, um beim Schutz eines Insassen eines Fahrzeugs zu helfen. Der Airbag besitzt einen nicht aufgeblasenen Zustand, und zwar gelagert in einem Behälter in dem Fahrzeug, und einen aufgeblasenen Zustand. Der Airbag besitzt in dem aufgeblasenen Zustand obere und untere Abschnitte. Der Airbag besitzt einen ersten Teil, der den unteren Abschnitt des Airbags bildet, wenn sich der Airbag in dem aufgeblasenen Zustand befindet, und einen zweiten Teil, der den oberen Abschnitt des Airbags bildet, wenn sich der Airbag in dem aufgeblasenen Zustand befindet. Der Airbag umfasst einen hinteren Zuschnitt, der am weitesten von dem Fahrzeuginsassen entfernt angeordnet ist, wenn sich der Airbag in dem aufgeblasenen Zustand befindet und einen vorderen Zuschnitt, der dem Fahrzeuginsassen am nächsten angeordnet ist, wenn der Airbag sich in dem aufgeblasenen Zustand befindet.
  • Der erste Teil des Airbags ist in eine kompakte Form gefaltet und in einem unteren Teil des Behälters gelagert, wenn sich der Airbag in dem nicht aufgeblasenen Zustand befindet. Der zweite Teil des Airbags ist in eine kompakte Form gerollt und in einem oberen Teil des Behälters gelagert, wenn sich der Airbag in dem nicht aufgeblasenen Zustand befindet. Der zweite Teil des Airbags bläst sich beim Aufblasen des Airbags nach oben auf und entrollt sich in einer Richtung von dem Fahrzeuginsassen weg, so dass der vordere Zuschnitt des Airbags während des Aufblasens des Airbags zu dem Fahrzeuginsassen hin gerichtete ist. Der erste Teil des Airbags bläst sich vor dem zweiten Teil des Airbags auf.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Vorangegangene und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann des Gebietes, auf das sich die vorliegende Erfindung bezieht beim Berücksichtigen der folgenden Beschreibung der Erfindung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen offensichtlich werden, in denen zeigt:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Teils eines Fahrzeugs, das einen Airbag gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst, gezeigt in einem gelagerten Zustand in dem Fahrzeugarmaturenbrett;
  • 2 eine vergrößerte Ansicht des Airbags der 1, gezeigt in dem gelagerten Zustand;
  • 3 eine Ansicht ähnlich der 1, die den Airbag in einem ersten, teilweise aufgeblasenen Zustand zeigt;
  • 4 eine Ansicht teilweise ähnlich 3, die den Airbag in einem zweiten, teilweise aufgeblasenen Zustand zeigt;
  • 5 eine Ansicht ähnlich wie 3, die den Airbag in einem dritten, teilweise aufgeblasenen Zustand zeigt; und
  • 6 eine Ansicht ähnlich 3, die den Airbag in einem im Wesentlichen vollständig aufgeblasenen Zustand zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung, zum Beispiel einem Airbag. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Airbag, der auf solch eine Art und Weise gefaltet ist, dass er beim Aufblasen die Möglichkeit von ungünstigen Belastungen auf den Hals eines Fahrzeuginsassen reduziert. Repräsentativ für die Erfindung stellt 1 einen Airbag 10 dar. Der Airbag 10 bildet einen Teil eines Airbagmoduls 12, das in dem Armaturenbrett 14 eines Fahrzeugs 16 angebracht ist. Andere aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtungen, die gemäß der Erfindung verwendet werden können, umfassen zum Beispiel aufblasbare Auskleidungen im Kopfbereich oder Seitenvorhänge.
  • Das Airbagmodul 12 umfasst ebenfalls eine Aufblasvorrichtung, die schematisch bei 18 gezeigt ist. Die Aufblasvorrichtung 18 enthält vorzugsweise eine gespeicherte Menge unter Druck stehenden Aufblasströmungsmittels und ein zündbares Material zum Erwärmen des Aufblasströmungsmittels. Das Modul 12 könnte alternativ eine Aufblasvorrichtung umfassen, die die Verbrennung von Gas erzeugendem Material verwendet, um Aufblasströmungsmittel in Form von Gas zu erzeugen, um den Airbag 10 aufzublasen, oder eine Aufblasvorrichtung, die nur eine gespeicherte Menge von unter Druck stehendem Aufblasströmungsmittel zum Aufblasen des Airbags enthält.
  • Das Fahrzeug 16 umfasst einen vorderen Beifahrersitz 20. Ein Fahrzeuginsasse 22 ist in einer sitzenden Position auf dem Sitz dargestellt. Die Fahrzeugwindschutzscheibe 24 erstreckt sich nach oben und nach hinten von dem Armaturenbrett 14 und geht in das Fahrzeugdach 26 über. In dem Fahrzeug 16 ist eine Vorwärtsrichtung durch den Pfeil 30 und eine Rückwärtsrichtung durch den Pfeil 32 dargestellt. Eine Aufwärtsrichtung in dem Fahrzeug ist durch den Pfeil 34 dargestellt und eine Abwärtsrichtung in dem Fahrzeug ist durch den Pfeil 36 dargestellt.
  • Das Airbagmodul 12 ist an einer Mittelstelle (von oben nach unten) in dem Armaturenbrett 14 angebracht und ist somit eine „Mittelbefestigungs"-Modulbauart. Das Airbagmodul 12 umfasst einen Behälter 40, der an dem Armaturenbrett 14 auf eine nicht gezeigte Art und Weise befestigt ist. Der Behälter 40 umfasst einen Hauptkörperteil 42 und eine Tür 44. Die Tür 44 ist an dem Hauptkörperteil 42 des Behälters 40 angelenkt, und zwar an der Oberseite des Behälters. Ein Reißnaht, schematisch bei 46 dargestellt, verbindet die Bodenkante der Tür 44 lösbar mit dem Hauptkörperteil 42 des Behälters 40. Es sollte jedoch klar sein, dass der Behälter 40 eine andere Konfiguration als die gezeigte besitzen kann oder ein Teil des Fahrzeugarmaturenbrett 14 selbst sein kann.
  • Ein Rückhaltering oder Rückhaltvorrichtung 48 ist an dem Behälter 40 auf eine nicht gezeigte Art und Weise befestigt. Ein Mundteil 50 des Airbags 10 ist an der Rückhaltevorrichtung 48 und dadurch an dem Behälter 40 befestigt. Der Mundteil 50 definiert eine Aufblasströmungsmittelöffnung 52 des Airbags 10, durch die Aufblasströmungsmittel von der Aufblasvorrichtung 18 geleitet wird, um den Airbag aufzublasen.
  • Der Airbag 10 besitzt einen ersten Teil 60 und einen zweiten Teil 70. Der erste Teil 60 oder untere Teil des Airbags 10 ist in einem unteren Teil 62 des Behälters 40 gelagert. Der erste Teil 60 des Airbags 10 bildet, wenn er wie unten beschrieben aufgeblasen wird, einen ersten Abschnitt oder unteren Abschnitt 64 (5 und 6) des Airbags. Der zweite Teil 70 oder obere Teil des Airbags 10 ist in einem oberen Teil 72 (2) des Behälters 40 gelagert. Der zweite Teil 70 des Airbags 10 bildet, wenn er wie unten beschrieben aufgeblasen wird, einen zweiten Abschnitt oder oberen Abschnitt 74 (5 und 6) des Airbags.
  • Der Airbag 10 umfasst einen vorderen Zuschnitt oder Kontaktfläche 80 (6), die dem Fahrzeuginsassen 22 am nächsten ist, wenn sich der Airbag aufbläst, und einen hinteren Zuschnitt 82, der von dem Fahrzeuginsassen am weitesten entfernt ist, wenn sich der Airbag aufbläst. Der vordere Zuschnitt 80 und der hintere Zuschnitt 82 sind vorzugsweise getrennt Materialzuschnitt, die zusammen genäht sind, um den Airbag 10 zu bilden. Der vordere Zuschnitt 80 und der hintere Zuschnitt 82 können alternativ zwei Teile eines einzigen Zuschnitts aus Gewebematerial sein.
  • Der erste Teil 60 (1) des Airbags 10 ist in einer Z-Konfiguration gefaltet, um eine Gruppe oder eine Stapel 84 von zuerst gefalteten Teilen 86 des Airbags zu bilden. Die zuerst gefalteten Teile 86 des Airbags 10 erstrecken sich vertikal in den unteren Teil 62 des Behälters 40. Ein Endteil 88 des ersten Teils 60 des Airbags 10 verschmilzt mit dem Mundteil 50 und ist dadurch an der Rückhaltevorrichtung 48 befestigt. Der Endteil 88 erstreckt sich zwischen der Rückhaltevorrichtung 48 und dem gestapelten ersten Teil 60 des Airbags 10 und verbindet diese miteinander.
  • Es sollte klar sein, dass die Darstellung des Stapels 84 in 2 nur schematisch ist und dass eine größere oder kleiner Anzahl von gefalteten Teilen 86 des Airbags 10 in dem ersten Teil 60 des Airbags als gefaltet umfasst sein können. Zusätzlich können die gefalteten Teile 86 so gestapelt sein, dass sie sich eher horizontal als vertikal in den unteren Teil 62 des Behälters 40 erstrecken.
  • Der zweite Teil 70 des Airbags 10 umfasst in dem in 2 gezeigten gelagerten Zustand eine Vielzahl von Lagen 90, die in einer Rolle 92 mit aufeinanderfolgenden kleineren Durchmessern gebildet werden. Die Schichten 90 definieren einen Durchlass durch den Aufblasströmungsmittel von der Aufblasvorrichtung 18 fließen kann, um den zweiten Teil 70 des Airbags 10 aufzublasen. Ein Endteil 94 des zweiten Teils 70 des Airbags 10 verschmilzt mit dem Mundteil 50 und ist dadurch an der Rückhaltevorrichtung 48 befestigt. Der Endteil 94 erstreckt sich zwischen der Rückhaltevorrichtung 48 und dem gerollten zweiten Teil 70 des Airbags 10 und verbindet diese miteinander.
  • Ein Mittelteil 96 des gefalteten Airbags 10 erstreckt sich zwischen dem gestapelten ersten Teil 60 des Airbags und dem gerollten zweiten Teil 70 des Airbags und verbindet diese miteinander. Die Rolle 92 ist so konfiguriert, dass der Mittelteil 96 an der Außenseite der Rolle angeordnet ist und sich von der Rolle entlang der Innenseite der Tür 44 erstreckt. Somit befindet sich der Mittelteil 96 zwischen der Rolle 92 und dem Fahrzeuginsassen 22.
  • 3-5 stellen das Aufblasen des Airbags 10 dar, um zu helfen den Fahrzeuginsassen 22 zu schützen. Der Insasse 22 ist als „außerhalb der Position" auf dem Sitz 20 befindlich dargestellt, das heißt auf dem Sitz nach vorne gelehnt, nahe dem Fahrzeugarmaturenbrett 14.
  • Bei Betätigung der Aufblasvorrichtung 18 leitet der Behälter 40 Aufblasströmungsmittel von der Aufblasvorrichtung in den Mundteil 50 des Airbags. Das Aufblasströmungsmittel von der Aufblasvorrichtung 18 kontaktiert den Airbag 10 und bewirkt, dass der Airbag beginnt sich aufzublasen. Wenn der Airbag 10 beginnt sich aufzublasen, drückt er die Tür 44 auf. Die Tür 44 schwenkt, wie in 3 gezeigt, nach oben. Da sich der Insasse 22 nach vorne lehnt, kann die Tür 44 unter dem Kinn des Insassen, wie in 3 gezeigt, hängen bleiben.
  • Der Airbag 10 bewegt sich von dem nicht aufgeblasenen, in 1 gezeigten, Zustand zu einem ersten, teilweise aufgeblasenen Zustand, schematisch in 3 gezeigt. Das Aufblasströmungsmittel von der Aufblasvorrichtung fließt zwischen der Rolle 92 und dem Stapel 84, in die Rolle 92 und in den Stapel 84.
  • Der gestapelte erste Teil 60 des Airbags 10 bläst sich vor dem gerollten zweiten Teil 70 auf, weil es für das Aufblasströmungsmittel einfacher ist in einen Z-gefalteten oder gefalteten Teil eines Airbags zu fließen und ihn auszudehnen als einen aufgerollten Teil eines Airbags. Daraus resultierend werden das Entrollen der Rolle 92 und Aufblasen des zweiten Teils 70 des Airbags 10 im Wesentlichen verzögert, verglichen mit dem Entfalten und Aufblasen des ersten Teils 60.
  • Daher bläst sich der erste Teil 60 des Airbags 10, wie schematisch in 3 dargestellt, zumindest teilweise vor irgendeinem wesentlichen Aufblasen des gerollten zweiten Teils 70 des Airbags auf. Während sich der erste Teil 60 des Airbags 10 aufbläst, kontaktiert er den Rumpf des Insassen 22 und beginnt den Insassen in der Rückwärtsrichtung 32 in dem Fahrzeug 16 zu drängen, und zwar weg von dem Armaturenbrett 14.
  • Während sich der Airbag vollständiger aufbläst, entrollt sich die Rolle 92 schließlich und bläst sich, wie sequentiell in 4-6 gezeigt, vollständig auf. Genau gesagt wird die Tür 44 von unterhalb des Kinns des Insassen freigegeben und der gerollte zweite Teil 70 des Airbags 10 beginnt sich mehr aufzublasen, wie in 4 gezeigt. Der gerollte zweite Teil 70 des Airbags 10 entrollt sich weiter in der Aufwärtsrichtung 34, wie in 5 gezeigt. Der zweite Teil 70 des Airbags 10 ist der letzte Teils des Airbags, der sich aufbläst.
  • Wegen der Richtung, in der das Material des zweiten Teils 70 des Airbags gerollt ist, entrollt sich der zweite Teil von dem Insassen 22 weg. Genauer gesagt, werden die gerollten Schichten 90 des Airbags 10 entlang dem Rück zuschnitt 82 des Airbags, entgegengesetzt zu dem vorderen Zuschnitt oder der Kontaktfläche 80 des Airbags, gerollt. Der vordere Zuschnitt 80 des Airbags 10 ist während des Aufblasens des Airbags zu dem Fahrzeuginsassen 22 hin gerichtet. Der Vorderzuschnitt 80 des Airbags 10 kontaktiert den Kopf und das Gesicht des Insassen 22 und der Rückzuschnitt 82 des Airbags tut das nicht. Daher bewirkt das Aufblasen des Airbags 10, dass sich die gerollten Teile 90 von einer Seite des Airbags 10 gegenüber dem Fahrzeuginsassen 22 entrollen.
  • Der zweite Teil 70 des Airbags 10 entrollt sich in einer Richtung im Uhrzeigersinn (wie in 3-6 gezeigt) und in einer Richtung weg von dem Fahrzeuginsassen 22, d.h. in einer Vorwärtsrichtung 30 in dem Fahrzeug. Daraus resultierend scheuert der zweite Teil 70 nicht über das Gesicht des Fahrzeuginsassen 22. Stattdessen bewegt sich ein relativ flacher Teil 78 des Vorderzuschnitts 80 in den Kontakt mit dem Kopf des Fahrzeuginsassen 22 und bleibt dort, während der zweiten Teil 70 des Airbags 10 sich weiter entrollt. Daher ist es unwahrscheinlich, dass der zweite Teil 70 des Airbags 10 unter dem Kinn des Fahrzeuginsassen 22 hängen bleibt.
  • Wenn sich der zweite Teil 70 des Airbags 10 entrollt und dann vollständig aufbläst, drängt er den Kopf des Insassen 22 nach hinten in dem Fahrzeug 16. Diese Aktion erzeugt keine inakzeptablen Belastungen auf den Hals des Insassen, weil der Rumpf des Insassen 22 schon durch den sich aufblasenden ersten Teil 60 des Airbags 10 nach hinten bewegt wird.
  • Aus obiger Beschreibung der Erfindung werden Fachleute Verbesserungen, Veränderungen und Modifikationen in der Erfindung wahrnehmen. Solche Verbesserungen, Veränderungen und Modifikationen innerhalb des Fachkönnens sollen durch die angehängten Ansprüche abgedeckt werden.

Claims (6)

  1. Ein aufblasbarer Airbag (10), um beim Schutz eines Insassen (22) eines Fahrzeugs (16) zu helfen, wobei der Airbag einen in einem Behälter (40) in dem Fahrzeug (16) gelagerten nicht aufgeblasenen Zustand besitzt und in einen aufgeblasenen Zustand aufblasbar ist, wobei der Airbag (10) in dem aufgeblasenen Zustand obere und untere Abschnitte (64, 74) besitzt; wobei der Airbag (10) einen ersten Teil (60) besitzt, der den unteren Abschnitt (64) des Airbags bildet, wenn der Airbag sich in dem aufgeblasenen Zustand befindet, wobei der Airbag (10) einen zweiten Teil (70) besitzt, der den oberen Abschnitt (74) des Airbags bildet, wenn sich der Airbag in dem aufgeblasenen Zustand befindet; wobei der Airbag einen hinteren Zuschnitt (82) umfasst, der am weitesten entfernt von dem Fahrzeuginsassen (22) ist, wenn sich der Airbag in dem aufgeblasenen Zustand befindet, und einen vorderen Zuschnitt (80), der dem Fahrzeuginsassen (22) am nächsten angeordnet ist, wenn sich der Airbag in dem aufgeblasenen Zustand befindet; wobei der erste Teil (60) des Airbags in eine kompakte Form gefaltet und in einem unteren Teil (62) des Behälters (40) gelagert ist, wenn sich der Airbag in dem nicht aufgeblasenen Zustand befindet; wobei der zweite Teil (70) des Airbags in eine kompakte Form gerollt und in einem oberen Teil (72) des Behälters (40) gelagert ist, wenn sich der Airbag in dem nicht aufgeblasenen Zustand befindet; wobei sich der zweite Teil (70) des Airbags beim Aufblasen des Airbags (10) nach oben aufbläst und in einer Richtung weg von dem Fahrzeuginsassen (22) entrollt, so dass der vordere Zuschnitt (80) des Airbags während des Aufblasens des Airbags zu dem Fahrzeuginsassen (22) hin zeigt; und wobei sich der erste Teil (60) des Airbags vor dem zweiten Teil (70) des Airbags aufbläst.
  2. Airbag (10) gemäß Anspruch 1, wobei der erste Teil (60) des Airbags in eine Z-Falten-Konfiguration gefaltet ist, wenn sich der Airbag (10) in dem nicht aufgeblasenen Zustand befindet, wobei sich der erste Teil (60) des Airbags nach außen zu dem Fahrzeuginsassen (22) hin aufbläst, wenn der Airbag aufgeblasen wird.
  3. Airbag (10) gemäß Anspruch 1, wobei der erste Teil (60) des Airbags gefaltet ist, wenn sich der Airbag in dem nicht aufgeblasenen Zustand befindet.
  4. Airbag (10) gemäß Anspruch 1, wobei der gerollte Teil (70) des Airbags entlang dem hinteren Zuschnitt (82) des Airbags gerollt ist, und zwar gegenüber dem Vorderzuschnitt (80) des Airbags, und wobei sich beim Aufblasen des Airbags der gerollte Teil (70) von einer dem Fahrzeuginsassen (22) gegenüberliegenden Seite des Airbags entrollt.
  5. Aufblasbarer Airbag (10) gemäß Anspruch 1, wobei der erste Teil (60) des Airbags (10) in einer Z-Falten-Konfiguration gefaltet ist, um einen Stapel zuerst gefalteter Teile des Airbags (10) zu bilden, wenn sich der Airbag (10) in dem nicht aufgeblasenen Zustand befindet, wobei sich die ersten gefalteten Teile vertikal in den unteren Teil des Behälters erstrecken, und wobei sich der erste Teil (60) des Airbags (10) nach außen zu dem Fahrzeuginsassen (22) hin entfaltet, wenn der Airbag (10) aufgeblasen wird.
  6. Aufblasbarer Airbag (10) gemäß Anspruch 1, wobei der Airbag (10) ferner einen dritten mittleren Teil aufweist, der sich zwischen dem ersten Teil (60) und dem zweiten Teil (70) erstreckt, wenn sich der Airbag (10) in dem nicht aufgeblasenen Zustand befindet; wobei sich der erste Teil (60) des Airbags (10) zumindest teilweise mit Aufblasströmungsmittel aufbläst, wobei er den dritten mittleren Teil des Airbags (10) vor irgendeinem beträchtlichen Aufblasen des zweiten Teils (70) des Airbags (10), kontaktiert. wobei der gesamte erste Teil (60) des Airbags (10) in einer Z-Falten-Konfiguration gefaltet ist, um einen Stapel gefalteter Teile des Airbags (10) zu bilden, wenn sich der Airbag (10) in dem nicht aufgeblasenen Zustand befindet, wobei sich die gefalteten Teile nur vertikal in den unteren Teil des Behälters erstrecken, wobei die gefalteten Teile und der dritte mittlere Teil einen Teil des vorderen Zuschnitt des Airbags (10) bilden, wenn sich der Airbag (10) in dem aufgeblasenen Zustand befindet, und wobei sich der erste Teil (60) des Airbags (10) nach außen zu dem Fahrzeuginsassen (22) hin entfaltet, wenn sich der Airbag (10) aufbläst.
DE2001617442 2000-09-14 2001-09-12 Gefalteter Airbag Expired - Lifetime DE60117442T2 (de)

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