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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung:
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kältemittel-Kreislaufsystem mit
einer Heißgasheizerfunktion
unter Verwendung eines Verdampfers als einen Radiator, und auf eine
Ventileinrichtung, die für das
Kältemittel-Kreislaufsystem
verwendet wird. In dem Kältemittel-Kreislaufsystem
wird die Heißgasheizerfunktion
durch direktes Einleiten von Gaskältemittel (Heißgas) erhalten,
welches aus einem Kompressor in den Verdampfer unter Umgehung eines Kondensors
abgegeben wird.
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2. Beschreibung verwandter
Technik:
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USP 5 291 941 offenbart
ein Kältemittel-Kreislaufsystem
mit einer Heizfunktion infolge eines Heißgas-Bypasses. Wie in
12 gezeigt
ist, ist ein Heißgas-Bypass-Durchtritt
118 in
diesem herkömmlichen
System bereitgestellt, und eine Heizungs-Dekompressionseinheit
117 und
ein Heizungs-Elektromagnetventil
115A sind in dem Heißgas-Bypass-Durchtritt
118 vorgesehen.
Zusätzlich
ist ein Kühlungs-Elektromagnetventil
115 in
einem Kältemitteldurchtritt
vorgesehen, durch welchen von einem Kompressor
110 abgegebenes
Kältemittel
in einen Kondensor
119 einströmt. Hier strömt Gaskältemittel,
das von dem Kompressor
110 abgegeben wird, direkt in einen
Verdampfer
128 durch den Heißgas-Bypass-Durchtritt
118, während es
den Kondensor
119 und dergleichen umgeht. Ferner werden
der Heißgas-Bypass-Durchtritt
118 und
der Kältemitteldurchtritt
des Kondensors
119 selektiv durch das Kühlungs-Elektromagnetventil
115 und
das Heizungs-Elektromagnetventil
115A geöffnet und
geschlossen. Innerhalb einer Klimatisierungseinheit
126,
die in einem Passagierabteil
125 angeordnet ist, ist ein Heißwassertyp-Heizungsheizkern
129 an
einer bezüglich
der Luft stromabwärtigen
Seite des Verdampfers
128 angeordnet. In einer Heizbetriebsart
im Winter, wenn eine Temperatur von in den Heizungsheizkern
129 zirkulierendem
Heißwasser
niedriger als eine vorbestimmte Temperatur ist, zum Beispiel wenn
ein Motor
122 zur Aufwärmung
gestartet wird, strömt
Hochtemperatur-Gaskältemittel
(Heißgas),
welches von dem Kompressor
110 abgegeben wird, durch den
Heißgas-Bypass-Durchtritt
118 und wird
direkt in den Verdampfer
128 eingeleitet, nachdem dieses
durch die Heizungs-Dekompressionseinheit
117 dekomprimiert
wurde. Daher wird in der Heizbetriebsart Wärme von Kältemittel auf Luft in dem Verdampfer
128 abgestrahlt,
und die Heizfunktion zum Heizen von Luft kann erhalten werden.
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Andererseits
strömt
in einer Kühlbetriebsart, das
von dem Kompressor 110 abgegebene Hochtemperaturgas-Kältemittel
in den Kondensor 119 durch Schließen des Heizungs-Elektromagnetventils 115A und Öffnen des
Kühlungs-Elektromagnetventils 115.
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In
dem vorstehend beschriebenen System werden jedoch beide Elektromagnetventile 115, 115A zum
Schalten von Kältemitteldurchtritten
in der Kühlbetriebsart
und der Heizbetriebsart verwendet. Ferner ist ein Absperrventil 121 zum
Verhindern, dass Kältemittel
in dem Heißgas-Bypass-Durchtritt 118 in
den Kondensor 119 in der Heizbetriebsart strömt, separat
von den Elektromagnetventilen 115, 115A vorgesehen.
Demgemäß erhöht sich
die Komponentenanzahl und erhöhen
sich die Herstellungskosten in diesem System.
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Ferner
wird eine lange Leitung für
den Heißgas-Bypass-Durchtritt 118 erforderlich,
welcher sich von einem Auslass des Heizungs-Elektromagnetventils 115A,
das bei dem Kompressor 110 in einem Motorabteil 124 angeordnet
ist, zu einem Einlass des Verdampfers 128 in dem Passagierabteil 125 erstreckt.
Daher ist die Anbringungsfähigkeit
des Systems an einem Fahrzeug herabgesetzt.
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EP-A-0
895 884 offenbart eine andere Ventileinrichtung für ein Kältemittel-Kreislaufsystem
mit Heißgasheizfunktion.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Mit
Blick auf die vorstehenden Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Kältemittel-Kreislaufsystem
mit einer Heißgasheizfunktion
bereitzustellen, welches einen einfachen, integrierten Aufbau einer
Ventileinrichtung aufweist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält
in einem Kältemittel-Kreislaufsystem,
welches eine Betriebsart zwischen einer Kühlbetriebsart, in welcher Luft
durch Verdampfen von Niedrigdruck-Kältemittel in einem Verdampfer
gekühlt
wird, und einer Heizbetriebsart, in welcher Luft in dem Verdampfer
unter Verwendung von direkt aus einem Kompressor eingeleitetem Kältemittel
erwärmt
wird, eine Ventileinrichtung ein Elektromagnetventil zum Öffnen und Schließen eines
Kältemitteldurchtritts
zwischen einer Abgabeseite des Kompressors und einem Kondensor,
der Kältemittel
in der Kühlbetriebsart
kühlt und kondensiert,
ein Differentialdruckventil, das dahingehend vorgesehen ist, durch
einen Druckunterschied zwischen der Abgabeseite des Kompressors
und einer Seite des Kondensors geöffnet zu werden, welcher erzeugt
wird, wenn das Elektromagnetventil geschlossen ist, dies in solcher
Weise, dass das von dem Kompressor abgegebene Gaskältemittel
direkt in den Verdampfer eingeleitet wird, wenn das Differentialdruckventil
offen ist, und ein Absperrventil, das vorgesehen ist, um zu verhindern,
dass Kältemittel an
der Abgabeseite des Kompressors in den Kondensor einströmt, wenn
das Differentialdruckventil geöffnet
ist. In der Ventileinrichtung sind das Elektromagnetventil, das
Differentialdruckventil und das Absperrventil durch ein Gehäuseelement
dahingehend integriert, eine integrierte Struktur aufzubauen. Demgemäß können zumindest
drei Arten von Ventilen, das heißt, das Elektromagnetventil,
das Differentialdruckventil und das Absperrventil, als die integrierte Struktur
verwendet werden, wodurch ein Anordnungsraum der Ventileinrichtung
und die Anzahl von Anbringungsschritten reduziert werden. Ferner
arbeitet das Kältemittel-Kreislaufsystem durch
eine Kombination des einen Elektromagnetventils und des einen Differentialdruckventils.
Da das Differentialdruckventil kleiner, leichter und einfacher als
das Elektromagnetventil hergestellt werden kann, kann zusätzlich zu
der Integration von drei Arten von Ventilen die Ventileinrichtung
mit niedrigeren Kosten produziert werden, während sie einen einfachen Aufbau
aufweist.
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Ferner
sind, da das Difterentialdruckventil durch den Druckunterschied
zwischen der Abgabeseite des Kompressors und des Kondensors, der
erzeugt wird, wenn das Elektromagnetventil geschlossen ist, geöffnet wird,
sind beide, Elektromagnetventil und Differentialdruckventil, nicht
zur gleichen Zeit geschlossen. Deshalb kann verhindert werden, dass ein
Kältemittelkreislauf
des Kältemittel-Kreislaufsystems
geschlossen wird, wenn der Kompressor arbeitet, und es kann verhindert
werden, dass der Kältemittelkreislauf
fehlschlägt.
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Vorzugsweise
ist in der Ventileinrichtung das Gehäuseelement vorgesehen, um einen
ersten Kältemitteldurchtritt,
der an der Abgabeseite des Kompressors angeschlossen ist, einen
zweiten Kältemitteldurchtritt,
der an der Kältemittel-Einlassseite des Kondensors
angeschlossen ist, einen dritten Kältemitteldurchtritt, der an
der Kältemittel-Einlassseite des
Verdampfers angeordnet ist, und einen vierten Kältemitteldurchtritt festzulegen,
der an einer Kältemittel-Auslassseite
des Kondensors angeordnet ist. Das Elektromagnetventil ist vorgesehen,
um eine Verbindung zwischen den ersten und zweiten Kältemitteldurchtritten
zu öffnen
und zu schließen,
und das Differentialdruckventil ist vorgesehen, eine Verbindung
zwischen den ersten und dritten Kältemitteldurchtritten zu öffnen und
zu schließen.
Ferner ist das Gehäuseelement
vorgesehen, darin ein Heizungs-Dekompressionsmittel zum Dekomprimieren von
Gaskältemittel
aufzuweisen, welches von dem ersten Kältemitteldurchtritt zu dem
dritten Kältemitteldurchtritt
strömt,
wenn das Differentialdruckventil geöffnet ist, und um darin einen
Kommunikationsdurchtritt aufzuweisen, durch welchen der vierte Kältemitteldurchtritt
mit einer bezüglich
des Kältemittels stromabwärtigen Seite
des Heizungs-Dekompressionsmittels kommunizierend verbunden zu sein.
Zusätzlich
ist das Absperrventil in dem Kommunikationsdurchtritt vorgesehen.
Demgemäß kann der
vierte Kältemitteldurchtritt,
der an der Auslassseite des Kondensors angeschlossen ist, mit der
bezüglich
des Kältemittels
stromabwärtigen
Seite des Heizungs-Dekompressionsmittels durch den Kommunikationsdurchtritt
in dem Gehäuseelement
kommunizierend verbunden sein. Das heißt, die bezüglich des Kältemittels stromabwärtige Seite
des Heizungs-Dekompressionsmittels und der Kommunikationsdurchtritt,
der an der Auslassseite des Kondensors angeschlossen ist, können miteinander
in dem Gehäuseelement
verbunden sein. Daher ist es möglich,
den dritten Kältemitteldurchtritt
des Gehäuseelements und
die Einlassseite des Verdampfers nur durch Verwenden einer einzigen
Niedrigdruckleitung zu verbinden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
nachfolgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
leichter ersichtlich, wenn diese zusammen mit den begleitenden Zeichnungen
betrachtet werden, in welchen:
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1 ein
schematisches Diagramm ist, welches ein Kältemittel-Kreislaufsystem für eine Fahrzeug-Klimaanlage
gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
Längsquerschnittsansicht
ist, welche eine Ventileinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
zeigt, wenn ein Führungselektromagnetventil
geöffnet
ist;
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3 eine
Längsquerschnittsansicht
ist, welche die Ventileinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
zeigt, wenn das Führungselektromagnetventil
geschlossen ist;
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4 eine
vergrößerte Querschnittsansicht ist,
welche ein Absperrventil der Ventileinrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt;
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5 eine
Längsquerschnittsansicht
ist, welche eine Ventileinrichtung gemäß einer zweiten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, wenn ein Führungselektromagnetventil geöffnet ist;
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6 eine
Längsquerschnittsansicht
ist, welche die Ventileinrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
zeigt, wenn das Führungselektromagnetventil
geschlossen ist;
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7 eine
vergrößerte Perspektivansicht
ist, welche ein Beispiel eines Verschlußstopfens der Ventileinrichtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
ist;
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8 eine
vergrößerte Querschnittsansicht ist,
die einen regulierenden Betrieb unter Verwendung eines Stiftelements
des Verschlußstopfens
gemäß der zweiten
Ausführungsform
zum Einstellen einer Ventilöffnungsstellung
des Absperrventils zeigt;
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9A eine
Ansicht zur Erläuterung
eines Reduzierungs- Effekts des Kältemittel-Durchtrittgeräuschs infolge des Stiftelements
des Verschlußstopfens
ist, und 9B ein schematisches Diagramm zur
Erläuterung
eines Erfassungsverfahrens des Kältemittel-Durchtrittgeräuschs gemäß der zweiten
Ausführungsform
zeigt;
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10 eine
vergrößerte Perspektivansicht ist,
die ein anderes Beispiel eines Verschlußstopfens der Ventileinrichtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
zeigt;
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11A und 11B eine
vergrößerte Perspektivansicht
bzw. eine Bodenansicht sind, die ein weiteres anderes Beispiel eines
Verschlußstopfens der
Ventileinrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
zeigen; und
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12 ein
schematisches Diagramm ist, welches ein herkömmliches Kältemittel-Kreislaufsystem für eine Fahrzeug-Klimaanlage
zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER DERZEIT BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf
die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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Eine
erste bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 1 bis 4 beschrieben.
In der ersten Ausführungsform
wird die vorliegende Erfindung typischerweise auf ein Kältemittel-Kreislaufsystem
für eine
Fahrzeug-Klimaanlage angewandt. Wie in 1 gezeigt
ist, wird ein Kompressor 10 durch einen Fahrzeugmotor 12 über eine
elektromagnetische Kupplung 11 angetrieben, und eine Ventileinrichtung 14 ist
in einer Abgabeleitung 13 des Kompressors 10 vorgesehen.
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Die
Ventileinrichtung 14 weist einen integrierten Aufbau auf,
in welchem ein Führungselektromagnetventil 15 zum Öffnen und
Schließen
eines Kühlungskältemitteldurchtritts,
ein Differentialdruckventil 16 zum Öffnen und Schließen eines
Heizungskältemitteldurchtritts,
eine Heizungs-Dekompressionseinheit 17 und ein Absperrventil 21 als
ein integriertes Element durch ein Gehäuseelement 140 integriert
sind. Ein Heißgas-Bypass-Durchtritt 18 ist
in der Ventileinrichtung 14 vorgesehen und das Differentialdruckventil 16 und
die Heizdekompressionseinrichtung 17 sind in dem Heißgas-Bypass-Durchtritt 18 vorgesehen.
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Die
Abgabeleitung 13 des Kompressors 10 ist an einem
Kältemitteleinlass
eines Kondensors 19 über
das Kühlungs-Elektromagnetventil 15 der
Ventileinrichtung 14 angeschlossen, und eine Kühlungs-Dekompressionseinheit 20 ist
an einem Kältemittelauslass
des Kondensors 19 angeschlossen. In der ersten Ausführungsform
ist die Kühlungs-Dekompressionseinheit 20 ein
fester Begrenzer (Drossel). Zum Beispiel kann ein Kapillarrohr mit
einer vorbestimmten Länge
und einem kleinen Innendurchmesser (zum Beispiel ϕ 1,2
bis 1,3 mm) als die Kühlungsdekompressionseinheit 20 verwendet
werden. In dem Kondensor 19 wird Kältemittel durch Außenluft gekühlt und
kondensiert, die durch einen elektrischen Kühllüfter 19a geblasen
wird.
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Die
Ventileinrichtung 14 ist an dem Kondensor 19 bei
einer beliebigen Position, wie eine obere Seitenplatte des Kondensors 19 unter
Verwendung einer Anfügeklammer
(nicht gezeigt) angefügt
und befestigt, so dass der Kondensor 19 und die Ventileinrichtung 14 miteinander
integriert werden können, bevor
sie an einem Fahrzeug angebracht werden.
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Das
Absperrventil 21, welches eine Strömungsumkehr-Verhinderungseinheit
zum Verhindern, dass Kältemittel
von dem Heißgasdurchtritt 18 zu
der Seite des Kondensors 19 in einer Heizbetriebsart strömt, ist
zwischen der Auslassseite des Heißgas-Bypass-Durchtritts 18 (d.h.
der Auslassseite der Heizungs-Dekompressionseinheit 17)
und einer Auslassseite der Kühlungsdekompressionseinheit 20 angeschlossen.
Der Auslass des Absperrventils 21 ist an dem Auslass des
Heißgas-Bypass-Durchtritts 18 angeschlossen.
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Der
Heißgas-Bypass-Durchtritt 18 ist
ein extrem kurzer Kältemitteldurchtritt,
der sich von dem Einlass des Heizungsdifferentialdruckventils 16 zu dem
Auslass der Heizungs-Dekompressionseinheit 17 innerhalb
der Ventileinrichtung 14 erstreckt.
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Der
Auslass des Heizgas-Bypass-Durchtritts 18 und der Auslass
des Absperrventils 21 sind miteinander verbunden und dieser
Verbindungsabschnitt ist an einer einzelnen Niedrigdruckleitung 22 angeschlossen,
die an einer Kältemitteleinlassseite eines
Verdampfers 28 angeordnet ist. Diese einzelne Niedrigdruckleitung 22 erstreckt
sich von einem Motorabteil 24 in das Passagierabteil 25 durch
eine in einer Spritzwand 23 vorgesehene Öffnung.
Die Spritzwand 23 ist angeordnet, um das Motorabteil 24 und das
Passagierabteil 25 voneinander zu trennen.
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Eine
Klimatisierungseinheit 26 ist unter einem Armaturenbrett
(nicht gezeigt) angeordnet, welches an der vordersten Seite in dem
Passagierabteil 25 angeordnet ist. In der Klimatisierungseinheit 26 ist der
Verdampfer 28 an einer bezüglich der Luft stromabwärtigen Seite
eines Klimatisierungs-Elektrogebläses 27 angeordnet,
und ein Heizungsheizkern 29 ist bei der bezüglich der
luftstromabwärtigen
Seite des Verdampfers 28 angeordnet.
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Die
Niedrigdruckleitung 22 ist an einem Kältemitteleinlass des Verdampfers 28 angeschlossen, und
eine Niedrigdruckleitung 30 ist an einem Kältemittelauslass
des Verdampfers 28 angeschlossen. Die Niedrigdruckleitung 30 an
der Auslassseite des Verdampfers 28 erstreckt sich in das
Motorabteil 24, während
es durch die Spritzwand 23 hindurch verläuft und
ist an einem Einlass eines Sammlers 31 innerhalb des Motorabteils 24 angeschlossen.
Ein Auslass des Sammlers 13 ist an einer Saugöffnung des Kompressors 10 über eine
Saugleitung 32 angeschlossen.
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Der
Sammler 31 scheidet darin strömendes Kältemittel in Gaskältemittel
und Flüssigkältemittel ab
und speichert das Flüssigkältemittel
darin. Ferner ist der Sammler 31 derart angeordnet, dass
ein Teil des Flüssigkältemittels,
welches Schmieröl
enthält, und
in einem Sammlertank um einen Boden herum gespeichert wird, auch
in den Kompressor 10 gesaugt wird, um Schmieröl zu dem
Kompressor 10 zurückzuführen, während das
Gaskältemittel
in den Kompressor 10 gesaugt wird.
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In
der Klimatisierungseinheit 26 kühlt der Verdampfer 28 Luft
(Luft innerhalb oder außerhalb des
Passagierabteils), die durch das Klimatisierungs-Elektrogebläse 27 geblasen
wird, indem dieser Verdampfungslatentwärme von Kältemittel aus der Luft in einer
Kühlbetriebsart
oder in einer Entfeuchtungsbetriebsart absorbiert. In der Heizbetriebsart
im Winter erhitzt der Verdampfer 28 Luft unter Verwendung
von Hochtemperaturgas-Kältemittel,
das von dem Heißgas-Bypass-Durchtritt 18 einströmt, und wird
als ein Radiator verwendet.
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Ferner
wird Heißwasser
(Kühlwasser)
des Fahrzeugmotors 12 in den Heizungsheizkern 29 durch
eine durch den Motor 12 angetriebene Heißwasserpumpe
zirkuliert, so dass der Heizungsheizkern 29 Luft erhitzt,
nachdem diese durch den Verdampfer 28 hindurch getreten
ist, unter Verwendung des Heißwassers
als eine Wärmequelle.
Dann wird klimatisierte Luft in das Passagierabteil 25 aus
mehreren Luftauslässen
ausgeblasen, welche an einer bezüglich
der luftstromabwärtigen
Seite des Heizungsheizkerns 29 vorgesehen sind.
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Das
Kühlungs-Elektromagnetventil 15 wird dahingehend
gesteuert, durch Unterbrechung von Stromzufuhr zu diesem auf der
Grundlage eines Steuersignals von einer Klimatisierungs-Elektroniksteuereinheit
(ECU) 33 geöffnet
und geschlossen zu werden. Ferner werden Betriebsvorgänge der
elektrischen Einrichtungen wie die elektromagnetische Kupplung 11,
der elektrische Kühllüfter 19a zum
Blasen von Außenluft
zu dem Kondensor 19 und das Klimatisierungs-Elektrogebläse 27 auch
auf der Grundlage von Steuersignalen aus der Klimatisierungs-Elektroniksteuereinheit 33 gesteuert.
Wie bekannt ist, werden Erfassungssignale von einer Sensorgruppe 33a zum
Erfassen von Fahrzeugumgebungszuständen, Betriebssignalen von
Betriebselementen 33c eines Klimatisierungs-Betriebspanels 33b und
dergleichen in die Klimatisierungs-Elektroniksteuereinheit 33 eingegeben.
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Als
nächstes
wird eine Beschreibung einer spezifischen Ausgestaltung der Ventileinrichtung 14 unter
Bezugnahme auf 2 und 3 ausgeführt. Das
Gehäuseelement 140 der
Ventileinrichtung 14 ist aus einem Metallmaterial wie Aluminium
hergestellt und ist annähernd
in rechteckiger Parallelopipedform ausgebildet. Ferner weist das
Gehäuseelement 140 erste
und zweite Kältemitteldurchtritte 41, 42 an
einer Endseite davon (z.B. an der rechten Seite in 2) auf,
und weist dritte und vierte Kältemitteldurchtritte 43, 44 an
der anderen Endseite davon (z.B. an der linken Seite in 2)
auf.
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Der
erste Kältemitteldurchtritt 41 ist
an der Abgabeseite des Kompressors 10 angeschlossen, und
der zweite Kältemitteldurchtritt 42 ist
an der Einlassseite des Kondensors 19 angeschlossen. Der dritte
Kältemitteldurchtritt 43 ist
an der Einlassseite des Verdampfers 28 angeschlossen, und
der vierte Kältemitteldurchtritt 44 ist
an der Auslassseite des Kondensors 19 über die Kühlungs-Dekompressionseinheit 20 angeschlossen.
Diese ersten bis vierten Kältemitteldurchtritte 41 bis 44 werden
jeweils durch schwarze Punkte bei den entsprechenden Positionen in 1 angezeigt.
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Das
Elektromagnetventil 15 ist als ein Führungs-Elektromagnetventil
(elektromagnetisches Ventil) einschließlich eines Hauptventilkörpers 46 und
eines Zusatzven tilkörpers
(Führungsventil) 48 aufgebaut.
Hier ist der Hauptventilkörper 46 angeordnet,
um einen Kältemitteldurchtritt 45 zwischen
dem ersten Kältemitteldurchtritt 41 (Abgabeseite
des Kompressors 10) und dem zweiten Kältemitteldurchtritt 42 (Einlassseite
des Kondensors 19) zu öffnen und
zu schließen.
Der Zusatzventilkörper 48 wird durch
eine elektromagnetische Kraft einer elektromagnetischen Spule 47 betrieben,
um den Hauptventilkörper 46 zu
verschieben.
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Der
Hauptventilkörper 46 enthält ein Dichtungselement 46a an
einer Position, welche auf einen Ventilsitzabschnitt 45a des
Kältemitteldurchtritts 45 weist,
und schließt
den Kältemitteldurchtritt 45 durch Drücken des
Dichtungselements 46a auf den Ventilsitzabschnitt 45a,
wie in 3 gezeigt ist.
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Wie
in 2 gezeigt ist, wird, wenn der Hauptventilkörper 46 geöffnet ist,
kein elektrischer Strom zu dem Elektromagnetventil 47 zugeführt, so dass
eine elektromagnetisch anziehende Kraft nicht zwischen einem magnetischen
Plunger (bewegliches magnetisches Element) 49 und einem
festen Magnetpolelement 50 erzeugt wird. Deshalb wird der Plunger 49 in 1 nach
oben durch eine Federkraft einer Kompressionsschraubenfeder 51 bewegt.
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Der
Zusatzventilkörper 48 mit
einer Nadelform ist an einem mittleren Abschnitt des Plungers 49 pressgepasst
und bewegt sich nach oben zusammen mit dem Plunger 49.
Somit öffnet
der Zusatzventilkörper 48 einen
Kommunikationsdurchtritt 52, der bei einem mittleren Abschnitt
des Hauptventilkörpers 46 vorgesehen
ist. Demgemäß wirkt
ein Kältemitteldruck
in dem Kältemitteldurchtritt 45 in
Gegendruckkammern 53, 54 des Hauptventilkörpers 46.
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Die
Gegendruckkammer 53 ist zwischen einer oberen Endoberfläche eines
Abschnitts kleinen Durchmessers des Hauptventilkörpers 46 und einer Wandoberfläche des
festen Magnetpolelements 50 vorgesehen. Wie in 3 gezeigt
ist, ist die Gegendruckkammer 54 zwischen einer oberen
Endoberfläche
eines Flanschabschnitts (Abschnitt großen Durchmessers) 46b des
Hauptventilkörpers 46 und einer
Wandoberfläche
des festen Magnetpolelements 50 vorgesehen. Beide Ge gendruckkammern 53, 54 kommunizieren
miteinander über
einen Freiraum zwischen dem Hauptventilkörper 46 und dem Magnetpolelement 50.
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Ferner
ist ein (nicht gezeigter) Einkerbungsabschnitt auf einem Randabschnitt
eines Kolbenrings 56 in einer Umfangsrichtung vorgesehen.
Der Kolbenring 56 wird auf einer oberen Umfangsoberfläche des
Flanschabschnitts 46b des Hauptventilabschnitts 46 gehalten.
Daher kommuniziert die Gegendruckkammer 54 stets mit dem
ersten Kältemitteldurchtritt 41 bei
einer bezüglich
des Kältemittels stromaufwärtigen Seite
durch den Einkerbungsabschnitt des Kolbenrings 56. Da jedoch
eine Durchtrittsquerschnittsfläche
des Einkerbungsabschnitts des Kolbenrings 56 dahingehend
hergestellt ist, kleiner als der des Kommunikationsdurchtritts 52 zu sein,
wird ein Kältemitteldruck
in der Gegendruckkammer 54 zu einem Kältemitteldruck in dem Kältemitteldurchtritt 45 durch
den Kommunikationsdurchtritt 52 und die Gegendruckkammer 53,
wie vorstehend beschrieben.
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Da
eine Kältemittel-Durchtrittsquerschnittsfläche zwischen
dem Hauptventilkörper 46 und
dem Ventilsitzabschnitt 45a beschränkt ist, ist ein Kältemitteldruck
in dem Kältemitteldurchtritt 45 kleiner
als ein Kältemitteldruck
in dem ersten Kältemitteldurchtritt 41 an
der bezüglich
des Kältemittels
stromaufwärtigen
Seite des Ventilsitzabschnitts 45a. Deshalb ist ein Kältemitteldruck
in der Gegendruckkammer 53, 54 kleiner als der
in dem ersten Kältemitteldurchtritt 41,
um einen Druckunterschied dazwischen aufzuweisen, und der Hauptventilkörper 46 wird,
wie in 2 gezeigt ist, durch diesen Druckunterschied und
die Federkraft der Druckschraubenfeder 55 nach oben bewegt,
wodurch der offene Zustand des Hauptventilkörpers 46 aufrechterhalten
wird.
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Wie
in 3 gezeigt ist, wird dahingegen, wenn der elektrische
Strom zu der elektromagnetischen Spule 47 zugeführt wird,
die elektromagnetisch anziehende Kraft zwischen dem Plunger 49 und dem
festen Magnetpolelement 50 erzeugt, so dass der Plunger 49 dahingehend
bewegt wird, das feste Magnetpolelement 50 gegen die Federkraft
der Druckschraubenfeder 51 zu berühren. Demgemäß bewegt
sich der Zusatzventilkörper 48 auch
zusammen mit dem Plunger 49 dahingehend, den Ventilsitzabschnitt 52a zu
berühren,
so dass der Kommunikationsdurchtritt 52 geschlossen wird.
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In
diesem Fall kommuniziert die Gegendruckkammer 54 stets
mit dem ersten Kältemitteldurchtritt 41 bei
der bezüglich
des Kältemittels
stromaufwärtigen
Seite des Ventilsitzabschnitts 45a durch den Einkerbungsabschnitt
des Kolbenrings 56. Daher werden dann, wenn der Kommunikationsdurchtritt 52 geschlossen
ist, der Kältemitteldruck
in der Gegendruckkammer 54 und der Kältemitteldruck in der Gegendruckkammer 53 allmählich zu
dem Kältemitteldruck
in dem ersten Kältemitteldurchtritt 41 hin vergrößert.
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Demgemäß bewegt
sich, wenn der Kältemitteldruck
in den Gegendruckkammern 53, 54 größer als
der in dem Kältemitteldurchtritt 45 wird,
der Hauptventilkörper 46 durch
diesen Druckunterschied gegen die Federkraft der Druckschraubenfeder 55 nach
unten und drückt
das Dichtungselement 46a auf den Ventilsitzabschnitt 45a des
Kältemitteldurchtritts 45,
um den Ventilsitzabschnitt 45a herum abzudichten. Wenn
der Hauptventilabschnitt 46 sich nach unten bewegt, bewegt
sich der Zusatzventilkörper 48 ebenfalls
durch die Magnetkraft der elektromagnetischen Spule 47 nach
unten, wodurch der geschlossene Zustand des Kommunikationsdurchtritts 52 aufrechterhalten
wird.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, wird der Kommunikationsdurchtritt 52 durch
den Zusatzventilkörper 48 geöffnet und
geschlossen, so dass ein Kältemitteldruck
in den Gegendruckkammern 53, 54 zwischen einem
Niedrigdruckzustand mit dem Kältemitteldruck
in dem Kältemitteldurchtritt 45 und
einem Hochdruckzustand mit dem Kältemitteldruck
in dem ersten Kältemitteldurchtritt 41 geschaltet
wird. Daher muss die Spule 47 nur den Zusatzventilkörper 48 mit einer
kleinen Druckaufnahmefläche
antreiben, es ist aber nicht erforderlich, dass diese den Hauptventilkörper 46 mit
einer großen
Druckaufnahmefläche
antreibt, wodurch die elektromagnetisch anziehende Kraft der elektromagnetischen
Spule 47 reduziert wird.
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Ferner
wird der Hauptventilkörper 46 geöffnet, wenn
nicht elektrischer Strom zu der elektromagnetischen Spule 47 zugeführt wird,
und der Hauptventilkörper 46 wird
geschlossen, wenn der elektrische Strom zu der elektromagnetischen
Spule 47 zugeführt
wird. Demgemäß kann,
falls ein Problem in einem elektrischen System des Elektromagnetventils 15 auftritt,
der offene Zustand des Elektromagnetventils 15 sichergestellt
werden, und es kann eine Kühlfunktion
im Sommer erhalten werden.
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Als
nächstes
wird das Differentialdruckventil 16 beschrieben. Das Differentialdruckventil 16 wird geschlossen,
wenn das Führungs-Elektromagnetventil 15 sich öffnet, wie
in 2 gezeigt ist, und wird geöffnet, wenn das Führungs-Elektromagnetventil 15 sich
schließt,
wie in 3 gezeigt ist. Das Differentialdruckventil 16 ist
in der folgenden Weise aufgebaut.
-
Das
heißt,
das Differentialdruckventil 16 enthält eine erste Kammer 60 an
seiner oberen Seite und eine zweite Kammer 61 an seiner
unteren Seite, Die erste Kammer 60 kommuniziert mit dem
ersten Kältemitteldurchtritt 41 durch
eine Kommunikationsöffnung 62 und
einem Raum um den Hauptventilkörper 46 des
Elektromagnetventils 15 herum, so dass der Kältemitteldruck
bei der Kompressorabgabeseite in die erste Kammer 60 eingeleitet
wird. Die zweite Kammer 61 kommuniziert mit dem zweiten
Kältemitteldurchtritt 42 über eine
Kommunikationsöffnung 63 und
den Kältemitteldurchtritt 45,
so dass der Kältemitteldruck
an der Kondensorseite in die zweite Kammer 61 eingeleitet
wird.
-
Ein
Säulenventilkörper 64 des
Differentialdruckventils 16 ist in der ersten Kammer 60 gleitend in
einer Aufwärts-/Abwärts-Richtung
angeordnet. Ein Dichtungselement 65 ist an einer oberen
Oberfläche (ein
Ende in der Axialrichtung) des Ventilkörpers 64 befestigt,
und ein mittlerer Abschnitt eines Diaphragmas 67 ist luftdicht
an einer unteren Oberfläche
(dem anderen Ende in der Axialrichtung) des Ventilkörpers 64 über ein
Metallkontaktelement 66 angefügt. Ein Metallbefestigungselement 68 mit
einer zylindrischen Form ist in die zweite Kammer 61 pressgepasst,
so dass ein Randabschnitt des Diaphragmas 67 luftdicht an
einer oberen Wandoberfläche
der zweiten Kammer 61 angefügt ist. Demgemäß sind die
erste Kammer 60 und die zweite Kammer 61 luftdicht
durch das Diaphragma 67 unterteilt, welches als ein elastisches Unterteilungselement
verwendet wird.
-
Eine
Druckschraubenfeder 70 ist zwischen einer unteren Oberfläche des
Kontaktelements 66 und einem Einstellschraubenelement 69 angeordnet, und
der Ventilkörper 64 ist
nach oben (in einer Ventilschließrichtung) durch eine Federkraft
der Druckschraubenfeder 70 beaufschlagt. Eine Anfügeposition
des Einstellschraubenelements 69 kann durch eine Außengewindeschraube 69a relativ
zu einer Wandoberfläche
der zweiten Kammer 61 eingestellt werden, das heißt, relativ
zu dem Gehäuseelement 140.
Die Federkraft der Druckschraubenfeder 70 wird durch Einstellen
der Anfügeposition
des Einstellschraubenelements 69 eingestellt, wodurch ein
Ventilöffnungsdruck
des Differentialdruckventils 16 eingestellt wird. Ferner
ist das Einstellschraubenelement 69 luftdicht an der Wandoberfläche der
zweiten Kammer 61 durch einen O-Ring 69b befestigt.
-
Ein
Begrenzungsdurchtritt 71 (Drosseldurchtritt) ist dahingehend
vorgesehen, auf das Dichtungselement 65 auf der oberen
Oberfläche
des Ventilkörpers 64 zu
weisen, und wird durch Drücken
des Dichtungselements 65 zu einem Ventilsitzabschnitt 71a des
Begrenzungsdurchtritts 71 geschlossen, wenn das Differentialdruckventil 16 schließt, wie
in 2 gezeigt. Der Begrenzungsdurchtritt 71 ist
ein Durchtritt kleinen Durchmessers mit einem Durchmesser von beispielsweise
2 mm, und kann als die Heizungs-Dekompressionseinheit (fester Begrenzer) 17 verwendet
werden, indem seine Durchtrittsquerschnittsfläche klein hergestellt wird.
Demgemäß kann die
Heizungs-Dekompressionseinheit 17, die in 1 gezeigt
ist, extrem leicht in dem Gehäuseelement 140 ausgebildet
werden.
-
Als
nächstes
wird eine Beschreibung des Betriebs des Differentialdruckventils 16 ausgeführt. In dem
Führungs-Elektromagnetventil 15 wird,
wenn der Strom nicht zu der elektromagnetischen Spule 47 zugeführt wird
und der Hauptventilkörper 46,
wie in 2 gezeigt ist, geöffnet ist, der Kältemitteldruck
an der Abgabeseite des Kompressors 10 in die erste Kammer 60 des
Differentialdruckventils 16 über den ersten Kältemitteldurchtritt 41 und
die Kommunikationsöffnung 62 eingeleitet.
Andererseits wird der Kältemitteldruck
in dem Kältemitteldurchtritt 45 an
der bezüglich
des Kältemittels
stromabwärtigen
Seite des Hauptventilkörpers 46 in
die zweite Kammer 61 des Differentialdruckventils 16 durch
die Kommunikationsöffnung 63 eingeleitet.
-
Zu
dieser Zeit ist der Kältemitteldruck
in dem Kältemitteldurchtritt 45 kleiner
als der in dem ersten Kältemitteldurchtritt 41,
dies durch die Drossel an dem Ventilsitzabschnitt 45a.
Jedoch wird die Federkraft der Druckschraubenfeder 70 derart
gewählt, dass
eine Kraft infolge der Federkraft in der Ventilschließrichtung
des Ventilkörpers 64 größer als
eine Kraft infolge dieses Druckunterschieds in der Ventilöffnungsrichtung
des Ventilkörpers 64 ist.
Daher wird, wenn das Führungs-Elektromagnetventil 15 geöffnet ist,
der Ventilkörper 64 des
Differentialdruckventils 16 zu dem Ventilsitzabschnitt 71a des
Begrenzungsdurchtritts 41 durch die Federkraft der Druckschraubenfeder 70 gedrückt, so
dass das Differentialdruckventil 16 in dem geschlossenen
Zustand gehalten wird, wie in 2 gezeigt
ist.
-
Dahingegen
wird in dem Führungs-Elektromagnetventil 15,
wenn der Strom zu der elektromagnetischen Spule 47 zugeführt wird
und der Hauptventilkörper 46 geschlossen
ist, wie in 3 gezeigt ist, der Kältemitteldruck
an der Abgabeseite des Kompressors 10 in die erste Kammer 60 des
Differentialdruckventils 16 durch den ersten Kältemitteldurchtritt 41 und
die Kommunikationsöffnung 62 eingeleitet.
In diesem Fall wird der Kältemitteldurchtritt 45 an
der bezüglich
des Kältemittels
stromabwärtigen
Seite des Hauptventilkörpers 46 von
der Hochdruckseite des Kältemittelkreislaufsystems
durch den Hauptventilkörper 46 unterbrochen.
Daher wird der Kältemitteldruck
in dem Kältemitteldurchtritt 45,
d.h. der Kältemitteldurchtritt
in der zweiten Kammer 61, auf einen Druck reduziert, der
erheblich niedriger als der Kältemitteldruck
an der Abgabeseite des Kompressors 10 ist.
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Im
Ergebnis wird der Druckunterschied zwischen der ersten Kammer 60 und
der zweiten Kammer 61 des Differentialdruckventils 16 gleich
oder größer als
ein vorbestimmter Druck (z.B. 0,49 MPa), der durch die Federkraft
der Druckschrauben feder 70 eingestellt wird. Daher bewegt
sich der Ventilkörper 64 des
Differentialdruckventils 16 durch diesen Druckunterschied
nach unten, um den Begrenzungsdurchtritt 71 zu öffnen, und
das Differentialdruckventil 16 wird geöffnet, wie in 3 gezeigt
ist.
-
Als
nächstes
wird nun der Aufbau der Ventileinheit 14 an der Auslassseite
des Begrenzungsdurchtritts 71 beschrieben. Die Auslassseite
des Begrenzungsdurchtritts 71 kommuniziert mit einer Auslasskammer 73 und
dem dritten Kältemitteldurchtritt 43 über eine
Kommunikationsöffnung 72.
Andererseits kommuniziert der vierte Kältemitteldurchtritt 44 mit
der Auslasskammer 73 durch einen Kommunikationsdurchtritt 74.
In dem Kommunikationsdurchtritt 74 ist das Absperrventil 21 vorgesehen,
um zu verhindern, dass Kältemittel,
welches durch den Begrenzungsdurchtritt 71 hindurch getreten
ist, in den vierten Kältemitteldurchtritt 44 strömt.
-
Das
Absperrventil 21 enthält
einen Ventilkörper 75,
der dahingehend aus Kunststoff geformt ist, eine im Wesentlichen
kreisförmige
Säulenform
aufzuweisen, und ein O-Ring (ein elastisches Dichtungselement) 76 ist
an der äußeren Umfangsoberfläche des
Ventilkörpers 75 angefügt.
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2 zeigt
einen Ventilöffnungszustand
des Absperrventils 21. Wie in 2 gezeigt
ist, bewegt sich, wenn ein Kältemitteldruck
an einer Einlassseite des Kommunikationsdurchtritts 74 (an
der Seite des vierten Kältemitteldurchtritts 44)
größer als
ein Kältemitteldruck
an einem Auslass des Kommunikationsdurchtritts 74 (an der
Seite der Auslasskammer 73) ist, das heißt, wenn
ein Druckzustand in einer Vorwärtsrichtung
des Absperrventils 21 ist, der Ventilkörper 75 nach oben
von einer Ventilschließstellung,
die in 3 gezeigt ist, um sich von dem O-Ring 76 von einem
Ventilsitzabschnitt 77 des Kommunikationsdurchtritts 74 zu
trennen, so dass das Absperrventil 21 geöffnet wird,
wie in 2 gezeigt ist.
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Ein
Eingriffsgreiferabschnitt 78 zum Einstellen eines Ventilöffnungs-Hubausmaßes auf
ein vorbestimmtes Ausmaß ist
mit dem Ventilkörper 75 durch
Formen inte griert. Deshalb ist der Eingriftsgreiferabschnitt 78 mit
einer Stopfenoberfläche 79 des Kommunikationsdurchtritts 74 in
Eingriff gebracht, so dass das Absperrventil 21 geöffnet wird,
während
es an einer vorbestimmten Position gehalten wird.
-
Dahingegen
bewegt sich, wenn der Kältemitteldruck
an der Einlassseite des Kommunikationsdurchtritts 74 kleiner
als der Kältemitteldruck
an der Auslassseite des Kommunikationsdurchtritts 74 ist, das
heißt,
wenn ein Druckzustand in einer Rückwärtsrichtung
des Absperrventils 21 ist, der Ventilkörper 75 nach unten
von der in 2 gezeigten Ventilöffnungsposition,
so dass der O-Ring 76 auf den Ventilsitzabschnitt 77 des
Kommunikationsdurchtritts 74 drückt. In diesem Fall wird das
Absperrventil 21, wie in 3 gezeigt
ist, geschlossen. Ferner ist ein Verschlußstopfen 80 angeordnet,
um einen Öffnungsabschnitt
abzudichten, welcher bei dem Bohren des Kommunikationsdurchtritts 74 und
der Auslasskammer 73 gebohrt wird.
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In
der Ventileinrichtung 14, die in den 2, 3 gezeigt
ist, ist der Heißgas-Bypass-Durchtritt 18 durch
einen Durchtritt aufgebaut, der die Kommunikationsöffnung 62,
die erste Kammer 60, den Begrenzungsdurchtritt 71 und
die Kommunikationsöffnung 72 enthält.
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Als
nächstes
wird der Betrieb des Kältemittel-Kreislaufsystems
gemäß der ersten
Ausführungsform
beschrieben. Wenn die Kühlbetriebsart
durch die Bedienungselemente 33c des Klimatisierungs-Bedienungspanels 33 ausgewählt werden, wird
elektrischer Strom zu der elektromagnetischen Kupplung 11 zugeführt und
die elektromagnetische Kupplung 11 wird derart eingeschaltet,
dass der Kompressor 10 durch den Fahrzeugmotor 12 angetrieben
wird. Wenn die Kühlbetriebsart
ausgewählt ist,
wird die elektromagnetische Spule 47 des Führungs-Elektromagnetventils 15 dahingehend
gesteuert, durch ein Steuersignal aus der Klimatisierungs-Elektroniksteuereinheit 33 nicht
mit Energie versorgt zu werden.
-
Demgemäß öffnet der
Zusatzventilkörper 48 den
Kommunikationsdurchtritt 52 und der Hauptventilkörper 46 öffnet den
Kältemitteldurchtritt 45,
wie in 3 gezeigt, so dass das Elektromagnetventil 15 geöffnet wird.
Im Ergebnis wird der Druckunterschied zwischen der ersten Kammer 60 und
der zweiten Kammer 61 kleiner und der Ventilkörper 64 des
Differentialdruckventils 21 wird an den Ventilsitzabschnitt 71a des
Begrenzungsdurchtritts 71 durch die Federkraft der Druckschraubenfeder 70 gedrückt, so
dass das Differentialdruckventil 16 in dem Ventilschließzustand
in 2 gehalten wird.
-
In
diesem Fall tritt das Gaskältemittel,
welches aus dem Kompressor 10 abgegeben wird, durch den
Kältemitteldurchtritt 45 von
dem ersten Kältemitteldurchtritt 45 zu
der Ventileinrichtung 14 und strömt aus der Ventileinrichtung 14 aus
dem zweiten Kältemitteldurchtritt 42 in
den Kondensor 19. In dem Kondensor 19 wird Kältemittel
durch Außenluft
zum Kondensieren gekühlt,
die durch den Kühllüfter 19a geblasen
wird.
-
Das
kondensierte Kältemittel,
welches durch den Kondensor 19 hindurch getreten ist, wird
durch die Kühl-Dekompressionseinheit 20 dahingehend
dekomprimiert, Gas-/Flüssigkeits-Zweiphasen-Kältemittel
zu sein, welches eine niedrige Temperatur und einen niedrigen Druck
hat. Dann strömt
das Niedrigdruck-Kältemittel
wieder in die Ventileinrichtung 14 von dem vierten Kältemitteldurchtritt 44.
Zu dieser Zeit wird Kältemitteldruck
auf das Absperrventil 21 in dem Kommunikationsdurchtritt 74 in
der Voewärtsrichtung
angelegt, um das Absperrventil 21 zu öffnen. Demgemäß tritt
Niedrigdruck-Kältemittel
durch den Kommunikationsdurchtritt 74 und strömt aus der
Ventileinrichtung 14 von dem dritten Kältemitteldurchtritt 43 heraus.
Anschließend
tritt Kältemittel
durch den dritten Kältemitteldurchtritt 43 durch
die Niedrigdruckleitung 22 und strömt in den Verdampfer 28.
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In
dem Verdampfer 28 absorbiert das Niedrigdruck-Kältemittel
Wärme aus
der durch das Gebläse 27 geblasenen
Luft, um verdampft zu werden. In dem Verdampfer 28 gekühlte Luft
wird in das Passagierabteil 25 geblasen, um das Passagierabteil 25 zu kühlen. Kältemittel
aus dem Verdampfer 28 wird in dem Sammler 31 in
Gaskältemittel
und Flüssigkältemittel
infolge eines Masse-/Dichte-Unterschieds zwischen Gaskältemittel
und Flüssigkältemittel
innerhalb desselben abge schieden, und das abgeschiedene Gaskältemittel
wird in den Kompressor 10 gesaugt. Gleichzeitig wird auch
eine kleine Menge von Flüssigkältemittel,
welches Schmieröl
enthält,
das innerhalb des Sammlers 31 an der unteren Seite gespeichert
wird, auch in den Kompressor 10 gesaugt.
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Im
Winter, wenn die Heizbetriebsart unter Verwendung des Heißgasheizers
des Kältemittel-Kreislaufsystems
ausgewählt
wird, wird Kraft bzw. Leistung zu der elektromagnetischen Kupplung 11 auf
der Grundlage eines Steuersignals aus der Klimatisierungs-Elektroniksteuereinheit 33 zugeführt, und
der Kompressor 10 wird durch den Fahrzeugmotor 12 angetrieben.
Zu dieser Zeit wird elektrischer Strom zu der elektromagnetischen
Spule 47 des Führungs-Elektromagnetventils 15 gemäß einem
Steuersignal der Klimatisierungs-Elektroniksteuereinheit 33 angelegt.
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Demgemäß schließt der Zusatzventilkörper 48 den
Kommunikationsdurchtritt 52 und der Hauptventilkörper 46 schließt den Kältemitteldurchtritt,
wie in 3 gezeigt ist, so dass das Elektromagnetventil 15 geschlossen
wird. Im Ergebnis wird der Kältemitteldruck
in der ersten Kammer 60 größer als in der zweiten Kammer 61,
und dieser Druckunterschied steigt rapide an. Wenn der Druckunterschied
zwischen der ersten Kammer 60 und der zweiten Kammer 61 gleich
oder größer als
ein gewählter
Druck ist, bewegt sich der Ventilkörper 64 des Differentialdruckventils 21 nach
unten gegen die Federkraft der Druckschraubenfeder 70,
um von dem Ventilsitzabschnitt 71a des Begrenzungsdurchtritts 71 getrennt zu
werden. Daher wird der Begrenzungsdurchtritt 71 geöffnet und
das Differentialdruckventil 16 wird geöffnet, wie in 3 gezeigt
ist, so dass der Heißgas-Bypass-Durchtritt 18 geöffnet wird.
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Somit
tritt das Gaskältemittel
(überheiztes Gaskältemittel),
welches aus dem Kompressor 10 abgegeben wird, durch den
Begrenzungsdurchtritt 71 über den ersten Kältemitteldurchtritt 41,
die Kommunikationsöffnung 62 und
die erste Kammer 60 der Ventileinheit 14. Da der
Begrenzungsdurchtritt 71 als ein fester Begrenzer zum Ausbilden
der Heizungs-Dekompressionseinheit 17 verwendet werden kann,
wird das von dem Kompressor 10 abgegebene Gaskältemittel
auf einen vorbestimmten Druck in dem Begrenzungsdurchtritt 71 dekomprimiert.
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Anschließend tritt
das dekomprimierte Kältemittel
durch die Kommunikationsöffnung 72 und
die Auslasskammer 73, strömt aus der Ventileinheit 14 heraus
und tritt durch die Niedrigdruckleitung 22, um zu dem Verdampfer 28 zu
strömen.
In dem Verdampfer 28 strahlt Hochtemperaturgas-Kältemittel
Wärme an
Luft ab, welche durch das Gebläse 27 ausgeblasen
wird, um Luft zu erwärmen.
Das Gaskältemittel, welches
in dem Verdampfer 28 gekühlt wurde, tritt durch den
Sammler 31 und wird in den Kompressor 10 gesaugt,
um erneut komprimiert zu werden.
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Da
der Kältemitteldruck
in der Heizbetriebsart in der Auslasskammer 73 größer als
der in dem vierten Kältemitteldurchtritt 44 ist,
wird das Absperrventil 21 geschossen. Daher kann verhindert
werden, dass das Hochtemperaturkältemittel
zu der Seite des Kondensors 19 zurückkehrt und dass es innerhalb des
Kondensors 19 gespeichert wird (Kältemittelspeicherphänomen).
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Gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind zumindest das Elektromagnetventil 15,
das Differentialdruckventil 16 und das Absperrventil 21 durch
das Gehäuseelement 140 integriert,
um einen integrierten Aufbau der Ventileinrichtung 14 aufzubauen.
Daher kann ein Anordnungsraum der Ventileinrichtung 14 und
die Anzahl von Anbringungsschritten desselben reduziert werden.
Ferner arbeitet das Kältemittel-Kreislaufsystem durch
eine Kombination von einem der Ventile, Elektromagnetventil 15 und
das eine Differentialdruckventil 16. Da das Difterentialdruckventil 16 kleiner, leichter
und einfacher als das Elektromagnetventil 15 gemacht werden
kann, kann zusätzlich
zu der Integration der drei Ventile 15, 16, 21 die
Ventileinrichtung 14 mit niedrigen Kosten hergestellt werden.
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Da
ferner das Difterentialdruckventil 16 durch den Druckunterschied
zwischen der Abgabeseite des Kompressors 10 und der Einlassseite
des Kondensors 19 geöffnet
wird, der erzeugt wird, wenn das Elektromagnetventil 15 geschlossen
ist, werden sowohl das Elektromagnetventil 15 als auch
das Differentialdruckventil 16 nicht zu der gleichen Zeit
geschlossen. Daher kann ein Kältemittelkreislauf
des Kältemittel-Kreislaufsystems
daran gehindert werden, geschlossen zu werden, wenn der Kompressor 10 arbeitet,
und es kann eine Fehlfunktion des Kältemittelkreislaufs verhindern.
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In
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird der Heißgas-Bypass-Durchtritt 18 innerhalb
des Gehäuseelements 140 der
Ventileinrichtung 14 aufgebaut, und der Begrenzungsdurchtritt 71,
der die Heizungs-Dekompressionseinheit 17 aufbaut, ist
ebenfalls in dem Gehäuseelement 140 der
Ventileinrichtung 14 vorgesehen. Demgemäß kann das Kältemittel-Kreislaufsystem
kompakt hergestellt werden, während
die Ventileinrichtung 14 einen einfachen Aufbau aufweist.
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Eine
zweite bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die 5 bis 11 beschrieben. In der zweiten Ausführungsform
ist eine Form des Absperrventils 21, welches in der ersten
Ausführungsform
beschrieben wird, vereinfacht und ein Strömungsgeräusch des aus dem Begrenzungsdurchtritt
(dem festen Begrenzer) 71 abgegebenen Kältemittels, der die Heizungs-Dekompressionseinheit 17 aufbaut,
ist reduziert.
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In
der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform ist, wie in 4 gezeigt
ist, der Eingriffsgreiferabschnitt 78 zum Regulieren des
Ventilöffnungs-Hubausmaßes mit
dem vorbestimmten Ausmaß in
dem Kunststoffventilkörper 75 des
Absperrventils 21 durch Ausformen integriert. Daher ist der
Eingriffsgreiferabschnitt 78 auf die Stopfenoberfläche 79 des
Kommunikationsdurchtritts 74 in Eingriff gebracht, so dass
das Absperrventil 21 geöffnet wird,
während
es bei der vorbestimmten Stellung gehalten wird. Demgemäß weist
der Ventilkörper 75 des Absperrventils 21 eine
komplizierte Form auf, welche den Eingriffsgreiferabschnitt 78 enthält. Andererseits ist
in dem Gehäuseelement 140 es
erforderlich, dass die öffnende
Form des Kommunikationsdurchtritts 74 drei Öffnungsdurchmesser 74a, 74b und 74c aufweist,
welche konzentrisch in einer dreistufigen Form vorgesehen sind,
wie in 4 gezeigt ist, wodurch die Kosten für das Bohren
des Kommunikationsdurchtritts 74 erhöht werden.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, ist zum Abdichten des Öffnungsabschnitts,
der beim Bohren des Kommunikationsdurchtritts 74 und der
Auslasskammer 73 gebohrt wird, bei der rechten Seite des Absperrventils 21 in
seiner Ventilöffnungsrichtung
angeordnet. Demgemäß wird in
der zweiten Ausführungsform
unter Berücksichtigung
dieses Gesichtspunkts ein Stiftelement 81 mit dem Verschlußstopfen 80 durch
Ausformen integriert, und wird als ein die Position regulierendes
Element zum Einstellen einer Öffnungsposition
des Ventilkörpers 75 des
Absperrventils 21 bei einer vorbestimmten Position integriert, wie
in den 5 bis 8 gezeigt ist, wodurch die Ventilkörperform
des Absperrventils 21 vereinfacht wird.
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Wie
in 7 gezeigt ist, ist das Verschlussstopfen 80 durch
integrales Ausformen des Säulenstiftelements 81 einem
Außengewindeabschnitt 82 und
dem Basisabschnitt 83 ausgebildet. Obwohl der Verschlussstopfen 80 normalerweise
durch Kunststoffausformen ausgebildet ist, kann dieser durch Maschinenbearbeitung
(Schneiden) eines Metalls wie Aluminium hergestellt werden.
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6 zeigt
einen Ventilschließzustand
des Absperrventils 21. Wie in 6 gezeigt
ist, erstreckt sich das Stiftelement 81 des Verschlussstopfens 80 in
der Auslasskammer 73 an einem Zentralabschnitt seines gesamten
Durchmessers koaxial bezüglich des
Zentralabschnitts. Ferner ist eine Höhe (Axiallänge) H des Stiftelements 81 in 7 derart
gewählt, dass
ein vorbestimmter Freiraum L zwischen dem Stiftelement 81 und
dem Ventilkörper 75 des
Absperrventils 21 vorgesehen ist, wenn das Absperrventil 21 geschlossen
ist.
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In
der zweiten Ausführungsform
ist das Stiftelement 81 des Verschlussstopfens 80 dahingehend aufgebaut,
auch als ein Kollisionselement verwendet zu werden, mit welchem
durch den Begrenzungsdurchtritt 71 dekomprimiertes und
in die Auslasskammer (den Durchtrittsraum) 73 aus der Kommunikationsöffnung 72 abgegebenes
Kältemittel
kollidiert. Deshalb ist das Stiftelement 81 in der Auslasskammer 73 an
dem zentralen Abschnitt seines gesamten Durchmessers angeordnet, so
dass eine Zentralachse des Stiftelements 81 und eine Zentralachse
der kreisförmigen
Kommunikationsöffnung 72 einander kreuzen,
und das Stiftelement 81 ist dahingehend angeordnet, auf
eine Mündung
der Kommunikationsöffnung 72 zu
weisen.
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Hier
ist ein Durchmesser D des Stiftelements 81 dahingehend
gewählt,
gleich oder größer als
ein Durchmesser der kreisförmigen
Kommunikationsöffnung 71 zu
sein. Zum Beispiel ist der Durchmesser der Kommunikationsöffnung etwa
3 mm, und der Durchmesser D des Stiftelements 81 etwa 3
bis 7 mm. Demgemäß kann ein
Oberflächenbereich
des Stiftelements 81, welcher auf die Mündung der kreisförmigen Kommunikationsöffnung 72 weist,
gleich oder größer dem Öffnungsbereich
der Kommunikationsöffnung 72 sein.
Hier ist der Öffnungsdurchmesser
der Auslasskammer 73, in welche das Stiftelement eingesetzt
ist, etwa 10 mm.
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5 und 8 zeigen
einen Ventilöffnungszustand
des Absperrventils 21. Wie in den 5, 8 gezeigt
ist, berührt
dann, wenn das Absperrventil 21 geöffnet ist, der Ventilkörper 75 des Absperrventils 21 einen
Vorderabschnitt des Stiftelements 81, so dass die Ventilöffnungsposition
des Ventilkörpers 75 auf
eine vorbestimmte Position eingestellt werden kann. Deshalb ist
es nicht erforderlich, dass der Eingriffsgreiferabschnitt 78,
der in der ersten Ausführungsform
beschrieben ist, auf dem Ventilkörper 75 vorgesehen
wird. Ferner ist es nicht erforderlich, dass die Stopfenoberfläche 79,
die in der ersten Ausführungsform
beschrieben ist, auf welcher der Eingriffsgreiferabschnitt 78 eingreift,
an der Seite des Kommunikationsdurchtritts 74 vorgesehen
ist.
-
Demgemäß kann in
der zweiten Ausführungsform
der Ventilkörper 75 mit
nur einem einfachen Führungselement 78a versehen
werden, welches sich linear erstreckt, anstelle eines Eingriffsgreiferabschnitt 78.
Da das greiferförmige
Element, welches sich radial auswärts erstreckt, nicht auf dem Ventilkörper 75 vorgesehen
ist, kann die Ventilkörperform
des Absperrventils 21 vereinfacht werden, und Ausformungskosten
des Ventilkörpers 75 können reduziert
werden.
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Ähnlich kann,
wie in 8 gezeigt ist, die Öffnungsform des Kommunikationsdurchtritts 74 dahingehend
vereinfacht werden, zwei Öffnungsdurchmesser 74a, 74c aufzuweisen,
die konzentrisch in einer Zweistufen-Form vorgesehen sind. Deshalb
ist es nicht erforderlich, dass die Öffnungsform des Kommunikationsdurchtritts 74 kompliziert
ist, wodurch die Öffnungsform
des Kommunikationsdurchtritts 74 vereinfacht wird, und
die Maschinenbearbeitungskosten zum Ausbilden der Öffnungsform
des Kommunikationsdurchtritts 74 reduziert werden.
-
Ferner
kann gemäß der zweiten
Ausführungsform
Kältemittelströmungsgeräusch in
der Heizbetriebsart aus dem folgenden Grund wirksam reduziert werden.
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Dieser
ist, wenn das Differentialdruckventil 16 in der Heizbetriebsart
geöffnet
ist, wird Hochdruck (z.B. 1,96 MPa) Gaskältemittel rapide auf einen
niedrigen Druck durch den Begrenzungsdurchtritt 71 reduziert,
welcher die Heiz-Dekompressionseinheit 17 aufbaut, und
das dekomprimierte Gaskältemittel
tritt durch die Kommunikationsöffnung 72,
um in die Auslasskammer 73 zu strömen. In der ersten Ausführungsform
wird, da eine Kältemitteldurchtritt-Querschnittsfläche rapide
von der Kommunikationsöffnung 72 zu
der Auslasskammer 73 vergrößert wird, das dekomprimierte
Gaskältemittel,
welches durch die Kommunikationsöffnung 72 hindurch
getreten ist, in die Auslasskammer 73 gestrahlt bzw. gespritzt.
Die Düsengasströmung in
die Auslasskammer 73 ist ein Schallgeschwindigkeitszustand
und wird allgemein Strahlkern genannt. Ein Mischbereich, welcher
einen abrupten Geschwindigkeitsgradienten enthält, ist an einer Randseite
der Düsengasströmung ausgebildet, und
das Kältemitteldurchtrittsgeräusch (Kältemittel-Strömungsgeräusch) tritt
infolge dieses abrupten Geschwindigkeitsgradienten auf.
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In
der zweiten Ausführungsform
ist, da das Stiftelement 81 innerhalb der Auslasskammer 73 angeordnet
ist, eine Kältemitteldurchtritt-Querschnittsfläche der
Auslasskammer 73 wesentlich reduziert. Deshalb ist die
Kältemitteldurchtritt-Querschnittsfläche gegen
eine rapide Vergrößerung von
der Kommunikationsöffnung 72 zu
der Auslasskammer 73 begrenzt, wodurch eine Vergrößerung der
Düsengasströmung begrenzt
wird. Ferner ist das Stiftelement 81 an einer bezüglich des Kältemittels
stromabwärtigen
Seite der Kommunikationsöffnung 72 angeordnet,
und der Oberflächenbereich
des Stiftelements 81, welcher auf die Kommunikationsöffnung 72 weist, ist
gleich oder größer des Öffnungsbereichs
der Kommunikationsöffnung 72.
Deshalb kollidiert selbst dann, wenn die Düsengasströmung erzeugt wird, die Gasströmung. unmittelbar
nachdem diese ausgestoßen
wird, mit dem Stiftelement 81. Als ein Ergebnis kann das
Kältemittel-Durchtrittsgeräusch infolge
der rapiden Dekompression in dem Kältemitteldurchtritt 71,
welcher die Heizungs-Dekompressionseinheit 17 aufbaut,
wirksam reduziert werden.
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9A zeigt
Testdaten, welche das Kältemittel-Durchtrittsgeräusch darstellen,
wenn der Durchmesser D des Stiftelements 81 in der Heizbetriebsart
geändert
wird. Dieses Kältemittel-Durchtrittsgeräusch wird
durch Einsetzen eines Mikrofons um eine Vordersitzposition im Passagierabteil
erfasst, d.h. bei einer Position, die von dem Verdampfer 28 um
800 mm zu einem Passagiersitz getrennt ist und von einem Bodenende
des Verdampfers 28 um 200 mm nach oben getrennt ist, wie
in 9B gezeigt ist.
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In
der Heizbetriebsart, das heißt,
in dem Heißgasheizerbetrieb,
ist das Kältemittel-Kreislaufsystem in
einem stationären
Betriebszustand, in welchem von dem Kompressor 10 abgegebener
Kältemitteldruck
gleich 1,96 Megapascal (MPa) ist. Ferner ist ein Öffnungsdurchmesser
des Begrenzungsdurchtritts 71, der die Heizungs-Dekompressionseinheit 17 aufbaut,
gleich 2 mm, ein Öffnungsdurchmesser
der Kommunikationsöffnung 72 ist
gleich 3 mm, und ein Öffnungsdurchmesser
der Auslasskammer 73 ist gleich 10 mm. Unter diesen Bedingungen
wird das Kältemittel-Durchtrittsgeräusch in
dem vorstehend beschriebenen Verfahren erfasst, während der Durchmesser
D des Stiftelements 81 des Verschlussstopfens 80 geändert wird.
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Gemäß den durch
die vorliegenden Erfinder durchgeführten Tests kann das Kältemittel-Durchtrittsgeräusch durch
das Stiftelement 81 in einer Hochfrequenzregion (in einem
Bereich von 6 bis 10 KHz), wie in 9A gezeigt
ist, wirksam reduziert werden. In 9A wird
ein Geräuschdruckreduzierungsausmaß (dB) als
eine Geräuschreduzierungswirkung
bezüglich
einem Fall gezeigt, in welchem die Radialgröße D des Stiftelements 81 Null
ist, das heißt,
das Stiftelement 81 nicht vorgesehen ist. Insbesondere
kann die Geräuschreduzierung
von 2 dB erhalten werden, wenn die Radialgröße D gleich 3 mm ist, und die
Geräuschreduzierung
von 5 dB kann erhalten werden, wenn die Radialgröße D gleich 6 mm ist.
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In
der zweiten Ausführungsform
kann das Stiftelement 81 in einer in 10 gezeigten
Hohlzylinderform ausgebildet werden, ohne auf die in 7 gezeigte
massive Säulenform
beschränkt
zu sein. Ferner können,
wie in 11A, 11B gezeigt
ist, mehrere getrennte Plattenelemente 81a anstelle des Stiftelements 81 vorgesehen
werden. Jedes Plattenelement 81a ist in einer Plattenform
ausgebildet, welche einen bogenförmigen
Querschnitt und eine vorbestimmte Höhe H aufweist, und die mehreren
Plattenelemente 81a sind in Ringform angeordnet. Hier kann
die Radialgröße D dieser
ringförmigen
Anordnung der Plattenelemente 81a ähnlich zu der Radialgröße D des
Stiftelements 81 gewählt
werden, so dass die mehreren Plattenelemente 81a dieselbe Funktion
wie das Stiftelement 81 aufweisen.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung vollständig
in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsform derselben unter
Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben wurde, ist
zu bemerken, dass vielfältige Änderungen
und Modifikationen für
Fachleute ersichtlich werden.
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Zum
Beispiel ist in den vorstehend beschriebenen ersten und zweiten
Ausführungsformen
die Kühlungs-Dekompressionseinheit 20 separat
von der Ventileinrichtung 14 aufgebaut. Jedoch kann die Kühlungs-Dekompressionseinheit 20,
die durch einen festen Begrenzer aufgebaut ist, welcher einen kurzen
Kältemitteldurchtritt
wie eine Öffnung
und eine Düse
aufweist, integral mit dem Gehäuseelement 140 der
Ventileinrichtung 14 aufgebaut sein. Das heißt, ein
fester Begrenzer, der die Kühlungs-Dekompressionseinheit 20 aufbaut,
kann um den fünften
Kältemitteldurchtritt 44 innerhalb
des Gehäuseelements 140 herum
vorgesehen sein.
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Solche Änderungen
und Modifikationen sind dahingehend zu verstehen, dass diese zum
Bereich der vorliegenden Erfindung gehören, wie er durch die anliegenden
Ansprüche
definiert ist.