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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Materialien zur Reparatur von hartem
Gewebe und insbesondere ein Material zur Reparatur von Knochen,
das zur Reparatur verwendet wird, wenn die Gelenkfunktion und/oder Knochenfunktion
von Händen
und Füßen verloren
ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Implantat, das als künstlicher
Zahn, zur Wiederherstellung von Zähnen und Eckzähnen, wenn
Zähne aufgrund
von Senilität
oder Krankheit verloren gingen, verwendet werden kann.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Im
Fall einer Beschädigung
eines harten Gewebes, z.B. eines Knochens und eines Zahns, kann
jedes der künstlichen
Materialien zur Reparatur von hartem Gewebe zur Behandlung in den
lebenden Körper
eingeführt
werden. Das Material zur Reparatur von hartem Gewebe muss nach der
Einführung
mit dem lebenden harten Gewebe im lebenden Körper verbunden werden. Zur
Verbindung des Materials zur Reparatur von hartem Gewebe mit einem
lebenden harten Gewebe sollte das Material zur Reparatur von hartem
Gewebe eine beliebige funktionelle Gruppe haben, die dazu fähig ist,
die Keimbildung von Hydroxyapatit zu induzieren, so dass das Material
zur Reparatur von hartem Gewebe einen "knochenartigen Apatit" auf seiner Oberfläche haben
sollte. Knochenartiger Apatit ist das Hydroxyapatit, der ein Carbonation
(CO3 2–) und eine niedrige
Ca-Ionenkonzentration (Ca-Mangel) in Bezug auf die stöchiometrische
Zusammensetzung (Ca10(PO4)6(OH)2) aufweist.
Der knochenartige Apatit hat auch ein Ca/P-Verhältnis, das niedriger als 1,67
von stöchiometrischem Hydroxyapatit
ist. Knochenartiger Apatit hat eine Vielzahl von Gitterdefekten
und besteht aus feinen Teilchen. Daher ist knochenartiger Apatit
fast gleich wie der Knochenapatit des lebenden Körpers.
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Es
ist bekannt, dass ein Material zur Reparatur von hartem Gewebe einschließlich eines
Grundwerkstoffs, z.B. Metall oder Keramik, und eine Zirkoniumdioxid-Gelschicht
mittels eines Sol-Gel-Verfahrens hergestellt werden kann. Die Zirkoniumdioxid-Gelschicht
hat eine Zr-OH-Gruppe, die eine Keimbildung von Apatit induzieren
kann. (Siehe Bioceramics, Band 11, Hrsg. R. Z. LeGros und J. P.
LeGros, World Scientific, (1998), S. 77–80).
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Im Übrigen sind
in der Literatur mehrere Verfahren des Standes der Technik zum Erhalt
einer bioaktiven Funktion auf der Oberfläche eines Grundwerkstoffs offenbart
worden. Zum Beispiel offenbart die japanische Offenlegungsschrift
Nr. 6-23030 ein Verfahren zur Bildung einer Beschichtungsschicht
aus Siliciumdioxidgel oder Titandioxidgel auf der Oberfläche eines
Grundwerkstoffs. Die japanische Offenlegungsschrift Nr. 10-179718
offenbart ein Verfahren zur Verbesserung der Oberfläche eines
Grundwerkstoffs aus Titanmetall und Titanlegierungen zur Bioaktivierung
durch Tränken
in einer alkalischen Flüssigkeit.
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Die
Schicht mit der Hydroxylgruppe, die durch das Verfahren der japanischen
Offenlegungsschrift Nr. 6-23030 gebildet ist, ist eine Siliciumdioxidgelschicht
oder eine Titandioxidgelschicht auf der Oberfläche der Grundwerkstoffe. Auf
vergleichbare Weise ist die bioaktive Schicht, die durch das Verfahren
der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 10-179718 gebildet ist,
eine Titandioxidphase, eine Titandioxidgelphase, eine alkalische
Titanatphase und eine alkalische Titanatgelphase.
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Die
Fähigkeit
des Materials zur Reparatur von hartem Gewebe des Standes der Technik
zur Induzierung der Keimbildung von Hydroxyapatit ist jedoch gering,
und demgemäß kann das
Material zur Reparatur von hartem Gewebe des Standes der Technik
in einem lebenden Körper
nicht stark an lebendes hartes Gewebe binden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Daher
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung
eines Materials zur Reparatur von hartem Gewebe mit hoher Bioaktivität.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Material zur Reparatur
von hartem Gewebe verfügbar
gemacht, das einen Grundwerkstoff und eine den Grundwerkstoff bedeckende
Oberflächenschicht mit
kristallinem Zirkoniumdioxid einschließt, wobei die Oberflächenschicht
eine Zr-OH-Gruppe einschließt.
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Das
Material zur Reparatur von hartem Gewebe umfasst eine Oberflächenschicht
mit einer Zr-OH-Gruppe zur Induzierung einer Keimbildung von Apatit.
Darüber
hinaus kann das Material zur Reparatur von hartem Gewebe dieser
Erfindung große
Mengen an Apatit bilden, so dass das Material zur Reparatur von hartem
Gewebe eine gute Bioaktivität
haben kann. Wir nehmen an, dass das Material zur Reparatur von hartem
Gewebe eine Oberflächenschicht
mit kristallinem Zirkoniumdioxid einschließt, so dass der Apatit unter
Beibehaltung der Koordination zwischen der kristallinen Richtung
der Zr-OH-Gruppe und der kristallinen Richtung der OH-Gruppe von
Apatit wachsen kann. Die Oberflächenschicht
mit dem kristallinen Zirkoniumdioxid kann eine von 0,5 bis 50 μm reichende
Dicke, vorzugsweise eine von 1 bis 10 μm reichende Dicke, noch mehr
bevorzugt eine von 1 bis 5 μm
reichende Dicke haben.
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Vorzugsweise
kann eine Mittelschicht zwischen dem Grundwerkstoff und der Oberflächenschicht,
die wenigstens ein Element des Grundwerkstoffs und wenigstens ein
Element der Oberflächenschicht
mit kristallinem Zirkoniumdioxid einschließt, gebildet werden. Bei der
Mittelschicht kann der Kontakt zwischen dem Grundwerkstoff und der
Oberflächenschicht
mit dem kristallinen Zirkoniumdioxid eine gute Kontaktstärke haben.
Die Mittelschicht kann eine amorphe Phase oder eine Kristallphase
einschließen.
Darüber
hinaus kann die Mittelschicht ein Gemisch, z.B. ein Doppelsalz oder
eine feste, wenigstens zwei Elemente einschließende Lösung einschließen.
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Die
Oberflächenschicht
kann tetragonales Zirkoniumdioxid, monoklines Zirkoniumdioxid oder
beides haben. Vorzugsweise kann die Oberflächenschicht wenigstens eine
ionische Komponente enthalten, die aus der aus dem Calciumion, dem
Natriumion, dem Kaliumion und Phosphationen bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
Folglich kann die ionische Komponente innerhalb der Oberflächenschicht
knochenartigen Apatit fördern.
Noch mehr bevorzugt kann das Material zur Reparatur von hartem Gewebe
weiterhin eine zweite Schicht einschließen, die eine Apatitschicht
als Hauptkomponente ausgebildet auf der Oberflächenschicht mit dem kristallinen
Zirkoniumdioxid enthält.
Die Apatitschicht in der zweiten Schicht kann im lebenden Körper spontan Apatit
fördern.
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Beim
Grundwerkstoff kann es sich um ein keramisches Material handeln,
das eine Oxidgruppe, eine Carbidgruppe, eine Nitridgruppe oder eine
Boridgruppe einschließt.
Darüber
hinaus kann z.B. Siliciumdioxid-Glas, vorzugsweise Zirkoniumdioxid,
ein Zirkoniumdioxid-Aluminiumoxid-Verbundstoff verwendet werden. Der
Grundwerkstoff kann ein metallisches Material, z.B. Titan, eine
Co-Cr-Mo-Legierung sein, und er kann ein polymeres Material sein.
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Ein
Verfahren zur Herstellung eines Materials zur Reparatur von hartem
Gewebe umfasst die Herstellung eines Grundwerkstoffs, das Beschichten
des Grundwerkstoffs mit einem Zirkoniumdioxid-Sol und das Kristallisieren
des Zirkoniumdioxid-Sols.
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Die
Zirkoniumdioxid-Sollösung
kann ein Zirkoniumalkoxid, einen Alkohol, destilliertes Wasser und
einen sauren Katalysator einschließen. Vorzugsweise kann eine
Zr(OC3H7)4, C2H5OH,
H2O und HNO3 einschließende Lösung als
Zirkoniumdioxid-Sollösung
verwendet werden. Ein Tränken
des Grundwerkstoffs in der Zirkoniumdioxid-Sollösung kann zum Beschichten des
Grund werkstoffs mit dem Zirkoniumdioxid-Sol führen. Darüber hinaus kann ein Kristallisieren
des Zirkoniumdioxid-Sols durch Erwärmen bewerkstelligt werden.
Es sei darauf hingewiesen, dass ein Beschichten des Zirkoniumdioxid-Sols und ein Erwärmen des
Grundwerkstoffs mit dem Zirkoniumdioxid-Sol auf der Oberfläche wiederholt
werden kann. Je nach den gewünschten
Wiederholungen des Beschichtens und des Erwärmens kann die Oberflächenschicht
mit dem kristallinen Zirkoniumdioxid eine von 0,5 μm bis 50 μm, vorzugsweise
von 1 μm
bis 10 μm
und noch mehr bevorzugt von 1 μm
bis 5 μm
reichende Dicke haben.
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Mit
der Maßgabe,
dass durch das Erwärmen
kristallines Zirkoniumdioxid gebildet werden kann, ist die Heiztemperatur
nicht eingeschränkt.
Die Temperatur hängt
von beliebigen Bedingungen ab, z.B. der Zusammensetzung der Zirkoniumdioxid-Sollösung und/oder
der Atmosphäre.
In dem Fall, in dem die Zr(OC3H7)4, C2H5OH,
H2O und HNO3 einschließende Zirkoniumdioxid-Sollösung verwendet
wird, kann der Grundwerkstoff mit dem Zirkoniumdioxid-Sol auf seiner Oberfläche auf
nicht weniger als 500 °C
an Luft erwärmt
werden. Noch mehr bevorzugt kann der Grundwerkstoff auf nicht höher als
800 °C erwärmt werden.
Wenn der Grundwerkstoff unter einer anderen Bedingung, z.B. in einem
Hydrothermalbad, erwärmt
wird, kann der Grundwerkstoff auf viel weniger als 500 °C erwärmt werden.
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Ein
Verfahren zur Herstellung eines Materials zur Reparatur von hartem
Gewebe umfasst die Herstellung eines Grundwerkstoffs, das Beschichten
des Grundwerkstoffs mit einem Zirkoniumdioxid-Sol, das Erwärmen des
Grundwerkstoffs mit dem Zirkoniumdioxid-Sol auf der Oberfläche. Dann
wird die Diffusionsschicht mit wenigstens einem Element des Grundwerkstoffs
und wenigstens einem Element des Zirkoniumdioxid-Sols auf dem Grundwerkstoff
gebildet. Anschließend
erfolgt das Beschichten der Diffusionsschicht mit einem Zirkoniumdioxid-Sol
und das Kristallisieren des Zirkoniumdioxid-Sols auf der Diffusionsschicht.
Dadurch wird die Oberflächenschicht
mit kristallinem Zirkoniumdioxid gebildet, und eine Mittelschicht
zwischen dem Grundwerkstoff und der Oberflächenschicht wird von der Diffusionsschicht
gebildet.
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Die
Heizbedingung zur Bildung der Mittelschicht ist nicht eingeschränkt, vorausgesetzt,
dass das Element diffundieren kann. Die Heizbedingung kann je nach
dem Grundwerkstoff änderbar
sein. Wenn beispielsweise ein keramisches Material, z.B. Siliciumdioxid-Glas,
Zirkoniumdioxid, ein Zirkoniumdioxid-Aluminiumoxid-Verbundstoff
als Grundwerkstoff verwendet wird, kann der Grundwerkstoff mit dem
Zirkoniumdioxid-Gel auf der Oberfläche auf nicht weniger als 1000 °C erwärmt werden.
Wenn ein Metall, z.B. Titan, als Grundwerkstoff verwendet wird,
kann der Grundwerkstoff in einem Inertgas, z.B. N2-,
Ar-Gas, erwärmt
werden, um eine Oxidation zu verhindern. Darüber hinaus kann der Grundwerkstoff
auf nicht mehr als 800 °C
erwärmt
werden, um einen Phasenübergang
von der α-Phase
zur β-Phase
zu verhindern.
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Der
Grundwerkstoff kann eine hydrophile Gruppe, z.B. eine Hydroxylgruppe,
einschließen.
Je nach der hydrophilen Gruppe des Grundwerkstoffs kann die Oberflächenschicht
eine gute Kontaktstärke
zum Grundwerkstoff haben, weil die hydrophile Gruppe des Grundwerkstoffs
durch Dehydratation und Kondensation an die Hydroxylgruppe der Oberflächenschicht
gebunden sein kann. Der Grundwerkstoff kann nach dem Schritt der
Herstellung des Grundwerkstoffs in einer alkalischen, wässrigen
Lösung
oder einer sauren, wässrigen
Lösung
getränkt
werden, um eine hydrophile Gruppe auf der Oberfläche zu erzeugen.
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Vorzugsweise
kann das Zirkoniumdioxid-Sol wenigstens eine ionische Komponente
einschließen,
die aus der aus dem Calciumion, dem Natriumion, dem Kaliumion und
Phosphationen bestehenden Gruppe ausgewählt ist, so dass die Oberflächenschicht
die ionische Komponente einschließen kann. Um die ionische Komponente
in das Zirkoniumdioxid-Sol einzuschließen, kann eine Verbindung mit
dem gewünschten
Ion in der Zirkoniumdioxid-Sollösung
zugegeben werden. Bei der Verbindung kann es sich um ein Metallhydroxid, z.B.
Calciumhydroxid, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, und ein Alkoxid,
z.B. Calciumethoxid, Natriumethoxid, Kaliumethoxid, und ein Nitrat,
z.B. Natriumnitrat, Calciumnitrat, Kaliumnitrat, und ein Acetat,
Carbonat, Chlorid, Phosphat handeln.
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Nach
dem Kristallisieren des Zirkoniumdioxid-Sols kann das Verfahren
zur Herstellung eines Materials zur Reparatur von hartem Gewebe
weiterhin den Schritt des Tränkens
des Grundwerkstoffs in einem geschmolzenen Salz, das wenigstens
eine Komponente enthält,
die aus der aus dem Calciumion, dem Natriumion, dem Kaliumion und
Phosphationen bestehenden Gruppe ausgewählt ist, einschließen.
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Ein
Verfahren zur Herstellung eines Materials zur Reparatur von hartem
Gewebe kann weiterhin den Schritt des Tränkens des Grundwerkstoffs einschließlich der
Oberflächenschicht
mit dem kristallinen Zirkoniumdioxid in einer künstlichen Körperflüssigkeit mit Ionenkonzentrationen,
die fast gleich denjenigen der menschlichen Körperflüssigkeit sind, einschließen. Die
(hiernach als "SBF" bezeichnete) künstliche
Körperflüssigkeit
kann z.B. die Lösung
sein, die 142 mM Na+, 5,0 mM K+,
1,5 mM Mg2+, 2,5 mM Ca2+,
147,8 mM Cl–, 4,2
mM HCO3 –,
1,0 mM HPO42–,
0,5 mM SO4 2– einschließt.
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Das
Material zur Reparatur von hartem Gewebe dieser Erfindung hat eine
Oberflächenschicht
mit kristallinem Zirkoniumdioxid zur Bildung einer Apatitschicht.
Daher kann das Material zur Reparatur von hartem Gewebe eine gute
Bioaktivität
aufweisen. Darüber
hinaus kann gemäß dem Verfahren
zur Herstellung des Materials zur Reparatur von hartem Gewebe dieser
Erfindung ein Material zur Reparatur von hartem Gewebe mit einer
guten Bioaktivität
bereitgestellt werden.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Beispiel 1
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Im
ersten Beispiel wurde eine Zirkoniumdioxid-Sollösung Nr. 1 hergestellt, die
Zr(OC3H7)4, C2H5OH, H2O und HNO3 einschloss.
Das Stoffmengenverhältnis
Zr(OC3H7)4:C2H5OH:H2O:HNO3 beträgt 1,0:25,0:1,0:0,1.
Anschließend
wurden mehrere Siliciumdioxid-Glas-Grundwerkstoffe, Zirkoniumdioxid-Grundwerkstoffe
und Titan-Grundwerkstoffe hergestellt. Jeder Grundwerkstoff hatte
eine Größe von 10
mm × 10
mm × 1
mm. Dann wurde jeder Grundwerkstoff mit der Zirkoniumdioxid-Sollösung Nr.
1 getränkt
und daraus entnommen, wodurch die Zirkoniumdioxid-Sollösung Nr.
1 auf seine Oberfläche
aufgetragen wurde. Die Grundwerkstoffe wurden 10 min lang an Luft
bei 400 °C,
600 °C oder
800 °C erwärmt. Darüber hinaus
wurden das Beschichten der Grundwerkstoffe mit der Zirkoniumdioxid-Sollösung Nr.
1 und das Erwärmen
der Grundwerkstoffe fünfmal
unter denselben Bedingungen wiederholt. Folglich wurden Materialien
zur Reparatur von hartem Gewebe mit einer Zirkoniumdioxid einschließenden Oberflächenschicht
erzeugt. Die Zirkoniumdioxid einschließende Oberflächenschicht
wurde hinsichtlich der Kristallstruktur mittels einer Dünnschicht-Röntgenbeugungsmethode
(TF-XRD) analysiert. Als Ergebnis wird gefunden, dass unabhängig vom
Typ des Grundwerkstoffs die bei 400 °C erwärmte Oberflächenschicht amorph ist, die
bei 600 °C
erwärmte
Oberflächenschicht eine
tetragonale Phase ist und die bei 800 °C erwärmte Oberflächenschicht eine Mischung aus
der tetragonalen Phase und der monoklinen Phase ist. Das Elektron
des 1-s-Orbitals von Sauerstoff der Grundwerkstoffe wurde mittels
röntgenstrahlangeregter
Photoelektronenspektroskopie (XPS) untersucht. Dann wurde das Spektrum
des 1-s-Orbitals von Sauerstoff der XPS-Daten in die Zr-O-Zr-Bindung,
die Zr-OH-Bindung und adsorbiertes Wasser getrennt. Als Ergebnis
wird gefunden, dass jeder Grundwerkstoff eine die Zr-OH-Gruppe einschließende Oberflächenschicht
hatte.
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Die
Grundwerkstoffe wurden in der künstlichen
Körperflüssigkeit
getränkt.
Die künstliche
Körperflüssigkeit
umfasste 142 mM Na+, 5,0 mM K+,
1,5 mM Mg2+, 2,5 mM Ca2+,
147,8 mM Cl–,
4,2 mM HCO3 –,
1,0 mM HPO42–,
0,5 mM SO4 2– und
war bei 36,5 °C
auf einen pH-Wert von 7,40 eingestellt. Nach dem Tränken des Grundwerkstoffs
in der künstlichen
Körperflüssigkeit
wurden die Grundwerkstoffe sieben Tage später bzw. 14 Tage später herausgenommen.
Dann wurden die Grundwerkstoffe mittels Rasterelektronenmikroskopie
(SEM) hinsichtlich der Apatitabscheidung auf der Oberfläche analysiert.
Die Ergebnisse sind in den Tabellen 1 bis 3 dargestellt.
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Tabelle
1: Menge der Apatitabscheidung auf der Oberfläche der Siliciumdioxid-Glas-Grundwerkstoffe
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- X: keine Abscheidung;
- Δ: wenig
Schicht, als Punktmuster abgeschieden;
- O: auf der gesamten Oberfläche
abgeschieden und
- ⌾:
als Schicht auf der gesamten Oberfläche abgeschieden.
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Tabelle
2: Menge der Apatitabscheidung auf der Oberfläche der Zirkoniuimdioxid-Grundwerkstoffe
-
- X: keine Abscheidung;
- Δ: wenig
Schicht, als Punktmuster abgeschieden;
- O: auf der gesamten Oberfläche
abgeschieden und
- ⌾:
als Schicht auf der gesamten Oberfläche abgeschieden.
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Tabelle
3: Menge der Apatitabscheidung auf der Oberfläche der Titan-Grundwerkstoffe
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- X: keine Abscheidung;
- Δ: wenig
Schicht, als Punktmuster abgeschieden;
- O: auf der gesamten Oberfläche
abgeschieden und
- ⌾:
als Schicht auf der gesamten Oberfläche abgeschieden.
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Unter
Bezugnahme auf die Tabellen 1 bis 3 wird gefunden, dass jedes Material
zur Reparatur von hartem Gewebe 14 Tage später die Apatitabscheidung aufwies.
Im Vergleich zur Kristallstruktur der Oberflächenschicht wies das Material
zur Reparatur von hartem Gewebe mit einer Oberflächenschicht, die die tetragonale Phase
oder eine Mischung aus der tetragonalen Phase und der monoklinen
Phase aufwies, eine viel größere Menge
der Apatitabscheidung als dasjenige auf, das die amorphe Phase einschloss.
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Beispiel 2
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Beim
zweiten Beispiel wird zur Zirkoniumdioxid-Sollösung Nr. 1 ein Calciumnitrid-
und ein Phosphatsalz gegeben, wodurch eine Zirkoniumdioxid-Solläsung Nr.
2 hergestellt wird. Das Stoffmengenverhältnis der Zirkoniumdioxid-Sollösung Nr.
2 betrug Zr:Ca:P = 1:1:1. Anschließend wurden mehrere Zirkoniumdioxid-Grundwerkstoffe
mit einer Größe von 10
mm × 10
mm × 1
mm hergestellt. Die Zirkoniumdioxid-Grundwerkstoffe umfassen 70
Vol-% einer ersten Phase aus einem tetragonalen Zirkoniumdioxid-Polykristall
und 30 Vol.-% einer zweiten Phase aus einem Zirkoniumdioxid-Aluminiumoxid-Gemisch. Beim Zirkoniumdioxid-Grundwerkstoff
handelte es sich um ein gesintertes Gemisch, so dass die erste und
die zweite Phase ineinander dispergiert waren. Die erste Phase aus
tetragonalen Zirkoniumdioxid-Polykristallen
wurde mit 10 mol-% Cerdioxid als Stabilisierungsmittel stabilisiert.
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Die
Grundwerkstoffe wurden in der Zirkoniumdioxid-Sollösung Nr.
2 getränkt.
Dann wurden die Grundwerkstoffe herausgenommen, wodurch sie mit
der Zirkoniumdioxid-Sollösung
Nr. 2 auf der Oberfläche
beschichtet waren. Die Grundwerkstoffe wurden 30 min lang an Luft
bei 1200 °C
erwärmt.
Anschließend
wurden die Grundwerkstoffe unter den obigen Bedingungen mit der
Zirkoniumdioxid-Sollösung
Nr. 2 beschichtet. Die Grundwerkstoffe wurden 30 min lang bei 1100 °C erwärmt. Die
Grundwerkstoffe wurden nochmals mit der Zirkoniumdioxid-Sollösung Nr.
2 beschichtet und 10 min lang bei 800 °C erwärmt. Dann wurden die Grundwerkstoffe
mit der Zirkoniumdioxid-Sollösung Nr.
1 beschichtet und bei 800 °C
erwärmt.
Das Beschichten und das Erwärmen
wurden insgesamt fünfmal
wiederholt. Daher wurden Materialien zur Reparatur von hartem Gewebe mit
einer Zirkoniumdioxid einschließenden
Oberflächenschicht
erhalten. Die Dicke der Oberflächenschicht
lag im Bereich von 2 μm
bis 3 μm.
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Der
Querschnitt der Oberflächenschicht
des Materials zur Reparatur von hartem Gewebe wurde mittels energiedispersiver
Röntgen-Spektroskopie (EDAX)
analysiert, und als Ergebnis wurden die Elemente Ca, Zr, P, O, Ce
nachgewiesen. Folglich wird gefunden, dass das Element Ce vom Grundwerkstoff
in die Oberflächenschicht
diffundiert war und das Element Zr von der Oberflächenschicht
in den Grundwerkstoff diffundiert war. Als Ergebnis wird bestätigt, dass
eine Mittelschicht zwischen dem Grundwerkstoff und der Oberflächenschicht
aus wenigstens einem Element des Grundwerkstoffs und wenigstens
einem Element der Oberflächenschicht
gebildet wird. Die Oberflächenschicht
wurde hinsichtlich der Kristallstruktur mittels der Dünnschicht-Röntgenbeugungsmethode
(TF-XRD) für
jede Heizbehandlung analysiert. Als Ergebnis wurden alle Beugungspeaks,
die auf das Phosphat-Mischsalz
CaZr4(PO4)6 zurückzuführen waren,
in der Oberfläche
der bei 1200 °C,
1100 °C,
1000 °C
erwärmten
Grundwerkstoffe nachgewiesen. Daher wird aufgrund des Ergebnisses
der energiedispersiven Röntgen-Spektroskopie
(EDAX) und der Dünnschicht-Röntgenbeugungsmethode (TF-XRD)
angenommen, dass das Phosphat-Mischsalz CaZr4(PO4)6 eine feste Lösung, CaZr4–xCex(PO4)6,
bilden kann, in der das Ce4+-Ion aus dem
Grundwerkstoff durch das Zr4+-Ion substituiert
ist. Es wird gefunden, dass das Material zur Reparatur von hartem
Gewebe eine letzte äußere Oberflächenschicht
aus tetragonalem Zirkoniumdioxid und/oder monoklinem Zirkoniumdioxid
aufwies. Beugungspeaks des Phosphat-Mischsalzes CaZr4(PO4)6 konnten jedoch
auf der Oberfläche
der letzten Außenoberfläche nicht
nachgewiesen werden. Darüber
hinaus wurde das Elektron des 1-s-Orbitals von Sauerstoff der Grundwerkstoffe
mittels röntgenstrahlangeregter
Photoelektronenspektroskopie (XPS) untersucht. Als Ergebnis wird
gefunden, dass die äußere Oberflächenschicht
eines jeden Grundwerkstoffs wie bei der ersten Ausführungsform
die Zr-OH-Gruppe
einschloss.
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Die
Materialien zur Reparatur von hartem Gewebe wurden in 30 ml der
künstlichen
Körperflüssigkeit (SBF)
von Beispiel 1 getränkt.
Die Materialien zur Reparatur von hartem Gewebe wurden 14 Tage später herausgenommen,
100 quadratische Stücke
wurden als Matrix von 10 × 10
auf der Oberfläche
der Materialien zur Reparatur von hartem Gewebe markiert. Ein Klebeband
wurde auf jedem quadratischen Stück
angebracht, und dann wurde das Band von der Oberfläche des
Materials zur Reparatur von hartem Gewebe abgezogen. Dann wurde
die Anzahl der abgeblätterten
Stücke
der Oberflächenschicht
von der Oberfläche
gezählt,
um die Kontaktstärke
zwischen dem Grundwerkstoff und der Oberflächenschicht zu bestimmen. Es
sei darauf hingewiesen, dass die drei Materialien zur Reparatur
von hartem Gewebe durch die obige Methode auf die Kontaktstärke untersucht
wurden.
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Es
ergab sich, dass 5 bis 20 Stücke
von der Oberfläche
in Beispiel 1 abgeblättert
waren. Nicht mehr als 5 Stücke
können
von der Oberfläche
in Beispiel 2 abgeschält
werden. Daher wird gefunden, dass die Kontaktstärke zwischen dem Grundwerkstoff
und der Oberflächenschicht
sich aufgrund der Diffusion des Elements zwischen dem Grundwerkstoff
und der Oberflächenschicht
verstärken
kann.
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Beispiel 3
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In
diesem Beispiel 3 wurden Natriumethoxid (C2H5ONa), Kaliumethoxid oder ein Phosphatsalz
zur Zirkoniumdioxid-Sollösung
Nr. 1 von Beispiel 1 gegeben, so dass drei Spezies, die Zirkoniumdioxid-Sollösungen Nr.
3 bis 5, erhalten wurden. Das Stoffmengenverhältnis der Zirkoniumdioxid-Sollösungen Nr.
3 bis 5 betrugen Zr:Na = 1:0,2, Zr:K = 1:0,2 bzw. Zr:P = 1:0,2.
Dann wurden mehrere Siliciumdioxid-Glas-Grundwerkstoffe, Zirkoniumdioxid-Grundwerkstoffe
und Titan-Grundwerkstoffe hergestellt. Jeder Grundwerkstoff hatte
eine Größe von 10
mm × 10
mm × 1
mm. Die Grundwerkstoffe wurden in den Zirkoniumdioxid-Sollösungen Nr.
3 bis 5 getränkt,
wodurch sie jeweils mit dem Sol Nr. 3 bis 5 beschichtet wurden.
Anschließend
wurden die Grundwerkstoffe 10 min lang an Luft bei 600 °C erwärmt. Das
Tränken
und Erwärmen
wurde insgesamt fünfmal
unter denselben Bedingungen wiederholt. Dadurch wurden Materialien
zur Reparatur von hartem Gewebe mit einer Zirkoniumdioxid einschließenden Oberflächenschicht
erhalten.
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Die
Oberflächenschicht
der Materialien zur Reparatur von hartem Gewebe wurde hinsichtlich
der Kristallstruktur mittels der Dünnschicht- Röntgenbeugungsmethode
analysiert. Als Ergebnis wird gefunden, dass die Kristallstruktur
der Oberflächenschicht
die tetragonale Phase und/oder die monokline Struktur war. Das Elektron
des 1-s-Orbitals von Sauerstoff der Grundwerkstoffe wurde wie bei
der ersten Ausführungsform
mittels röntgenstrahlangeregter
Photoelektronenspektroskopie (XPS) untersucht, und es wird gefunden,
dass jede Oberflächenschicht
die Zr-OH-Gruppe einschloss. Darüber
hinaus wurden in der Oberflächenschicht,
die mit den Lösungen
Nr. 3 bis 5 getränkt
wurde, das Natriumion, das Kaliumion bzw. das Phosphation nachgewiesen.
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Die
Materialien zur Reparatur von hartem Gewebe wurden in 30 ml der
künstlichen
Körperflüssigkeit von
Beispiel 1 getränkt.
Die Materialien zur Reparatur von hartem Gewebe wurden 7 Tage später herausgenommen
und hinsichtlich der Menge der Apatitabscheidung mittels eines Rasterelektronenmikroskops
untersucht, um einen Vergleich mit den Tabellen 1 bis 3 von Beispiel
1 zu erhalten.
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Als
Ergebnis war in Beispiel 3 bei jedem Material zur Reparatur von
hartem Gewebe eine Apatitschicht auf der gesamten Oberfläche der
Oberflächenschicht
abgeschieden. Die Apatitschicht wurde so wie der Grundwerkstoff
in Beispiel 1 14 Tage lang getränkt.
Damit wird gefunden, dass die Apatitbildung aufgrund des Natriumions,
des Kaliumions oder des Phosphations in der Oberflächenschicht
gefördert
werden kann.
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Beispiel 4
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In
diesem Beispiel 4 wurden mehrere Siliciumdioxid-Glas-Grundwerkstoffe,
Zirkoniumdioxid-Grundwerkstoffe und Titan-Grundwerkstoffe hergestellt.
Jeder Grundwerkstoff hatte eine Größe von 10 mm × 10 mm × 1 mm.
Die Siliciumdioxid-Glas-Grundwerkstoffe wurden einen Tag lang in
5 ml einer Kaliumhydroxid-Lösung mit
10 mol/l getränkt,
die auf 60 °C
gehalten wurde. Die Zirkoniumdioxid-Grundwerkstoffe wurden 4 Tage
lang in 5 ml einer Phosphatlösung
mit 5 mol/l getränkt,
die auf 95 °C
gehalten wurde. Die Titan- Grundwerkstoffe wurden
einen Tag lang in 5 ml einer Natriumhydroxid-Lösung
mit 10 mol/l getränkt,
die auf 60 °C
gehalten wurde. Die Oberfläche
der Grundwerkstoffe wurde mit der Dünnschicht-Röngtenbeugungsmethode analysiert.
Es wird gefunden, dass die Oberfläche eines jeden Grundwerkstoffs
eine Hydroxidgruppe aufwies.
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Die
Grundwerkstoffe wurden mit der Zirkoniumdioxid-Sollösung Nr.
1 getränkt
und herausgenommen, wodurch sie mit der Sollösung Nr. 1 beschichtet wurden.
Dann wurden die Grundwerkstoffe 10 min lang an Luft bei 600 °C erwärmt. Das
Beschichten und das Erwärmen
wurden insgesamt fünfmal
unter denselben Bedingungen wiederholt. Dadurch wurden Materialien
zur Reparatur von hartem Gewebe mit einer Zirkoniumdioxid einschließenden Oberflächenschicht
erhalten.
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Die
Kristallstruktur der Oberflächenschicht
wurde mit der Dünnschicht-Röntgenbeugungsmethode analysiert.
Dabei wurde gefunden, dass die Oberflächenschicht die tetragonale
Phase und/oder die monokline Phase war. Das Spektrum Sauerstoffelektrons
im 1-s-Orbital wurde mittels Röntgen-Photoelektronen-Spektroskopie
untersucht. Es wird gefunden, dass jede Oberflächenschicht die Zr-OH-Gruppe
einschloss.
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Die
Materialien zur Reparatur von hartem Gewebe wurden in 30 ml der
in Beispiel 1 verwendete künstlichen
Körperflüssigkeit
getränkt
und 14 Tage später
herausgenommen. Dann wurden die Materialien zur Reparatur von hartem
Gewebe mit der in Beispiel 2 angewandten Methode hinsichtlich der
Kontaktstärke
zwischen dem Grundwerkstoff und der Oberflächenschicht untersucht. Folglich
darf die Anzahl der von der Oberfläche abgeblätterten Stücke nicht größer als
5 Stücke
betragen. Es wurde gefunden, dass die Kontaktstärke zwischen dem Grundwerkstoff
und der Oberflächenschicht
durch die Hydroxidgruppe auf der Oberfläche verbessert werden kann.
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Beispiel 5
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In
diesem Beispiel 5 wurden mehrere Zirkoniumdioxid-Grundwerkstoffe
mit einer Größe von 10
mm × 10
mm × 1
mm hergestellt. Die Zirkoniumdioxid-Grundwerkstoffe wurden in der Zirkoniumdioxid-Sollösung Nr. 1
getränkt,
wodurch sie mit der Sollösung
Nr. 1 beschichtet wurden. Dann wurden die Grundwerkstoffe 10 min lang
bei 800 °C
an Luft erwärmt.
Das Beschichten und das Erwärmen
wurden unter denselben Bedingungen fünfmal wiederholt. Dadurch wurden
Materialien zur Reparatur von hartem Gewebe mit einer Zirkoniumdioxid einschließenden Oberflächenschicht
erhalten.
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Die
Materialien zur Reparatur von hartem Gewebe wurden 1 h lang bei
580 °C in
einem geschmolzenen Chloridsalz getränkt. Das geschmolzene Chloridsalz
wurde bei 580 °C
gemischt und geschmolzen, wobei das Verhältnis von Calciumchlorid/Natriumchlorid
5:5 betrug. Anschließend
wurden die Materialien zur Reparatur von hartem Gewebe 1 h lang
bei 850 °C
in einem geschmolzenen Carbonatsalz getränkt. Das geschmolzene Carbonatsalz
wurde bei 850 °C
gemischt und geschmolzen, wobei das Verhältnis von Calciumcarbonat/Kaliumcarbonat
6:4 betrug. Die Materialien zur Reparatur von hartem Gewebe wurden
mit Wasser gereinigt und getrocknet. Die Oberflächenschicht wurde mittels Röntgen-Photoelektronenspektroskopie
analysiert, und dabei wurden die Peaks aufgrund des Calciumions,
des Natriumions und des Kaliumions nachgewiesen. Die Kristallstruktur
der Oberflächenschicht
wurde mit der Dünnschicht-Röntgenbeugungsmethode
analysiert, wobei gefunden wird, dass die Oberflächenschicht eine tetragonale
und/oder monokline Phase einschloss. Das Spektrum des Sauerstoffelektrons
im 1-s-Orbital wurde wie bei Beispiel 1 mittels Röntgen-Photoelektronen-Spektroskopie
analysiert. Es wird gefunden, dass die Oberflächenschicht eines jeden Materials
zur Reparatur von hartem Gewebe die Zr-OH-Gruppe einschloss.
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Die
Materialien zur Reparatur von hartem Gewebe wurden in 30 ml der
künstlichen
Körperflüssigkeit der
ersten Ausführungsform
getränkt
und 7 Tage später
herausgenommen. Dann wurde die Menge der Apatitabscheidung mittels
Rasterelektronen-Mikroskopie analysiert, um einen Vergleich mit
Tabelle 2 in Beispiel 1 zu erhalten. Die Apatitschicht war auf der
gesamten Oberfläche
abgeschieden und betrug soviel wie beim Material zur Reparatur von
hartem Gewebe in Beispiel 1, das 14 Tage lang in künstlicher
Körperflüssigkeit
getränkt
worden war. Damit wird gefunden, dass die Apatitbildung durch das
Calciumion, das Natriumion oder das Kaliumion in der Oberflächenschicht
gefördert
werden kann.