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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Ventil für den Gebrauch mit einem Durchgangsrohr,
das in einem Auslassschalldämpfer
installiert ist, entsprechend des Oberbegriffabschnittes von Anspruch
1 und ein Zusammenbauverfahren eines Ventils entsprechend des Oberbegriffabschnittes
von Anspruch 8.
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Solch
ein Ventil ist bereits aus JP 2000 002 112A bekannt. Das Dokument
zeigt ein Ventil mit einem Ventilsitzaufbau, der einen flachen Sitzoberflächenabschnitt
enthält,
wobei ein Ventilplattenaufbau mit dem Ventilsitzaufbau schwenkbar
verbunden ist. Der Ventilplattenaufbau enthält einen Ventilplattenabschnitt
und einen flachen Dichtungsabschnitt. Überdies weist das Ventil einen
Vorspannaufbau auf, der den Ventilplattenaufbau und ein Dichtungsteil vorspannt,
das an einem von der flachen Sitzoberfläche oder dem flachen Dichtungsabschnitt
befestigt ist.
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Solch
ein Verfahren ist bereits aus
JP 1 132 46 38 A bekannt. Das Verfahren weist
die Schritte des Vorbereitens eines Ventilsitzaufbaus und eines Ventilplattenaufbaus
auf, wobei der Ventilsitzaufbau ein erstes Paar von Seitenwandabschnitten
enthält, die
mit ersten ausgerichteten Öffnungen
gebildet ist, und der Ventilplattenaufbau ein Paar von Seitenwandabschnitten
enthält,
die mit zweiten ausgerichteten Öffnungen
zwischen den ersten Seitenwandabschnitten gebildet ist und die ersten
und zweiten Seitenwandabschnitte in solch einer Weise beibehält, dass
die ersten und zweiten ausgerichteten Öffnungen beim Einsetzen einer
Schwenkwelle in die ersten und zweiten ausgerichteten Öffnungen
und beim Positionieren des Ventilplattenaufbaus zu dem Ventilsitzaufbau
alle ausgerichtet sind.
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US 5,801,343 A beschreibt
einen Ventilsitzaufbau, der eine flache Sitzoberflächenabschnitt aufweist.
Ein Ventilplattenaufbau ist mit dem Ventilsitzaufbau schwenkbar
verbunden. Der Ventilplattenaufbau enthält einen Ventilplattenabschnitt
und einen flachen Dichtungsabschnitt. Das Ventil weist außerdem einen
Vorspannaufbau auf, der den Ventilplattenaufbau vorspannt.
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Zum
Verdeutlichen des Zieles der vorliegenden Erfindung wird ein bekanntes
druckempfindliches Ventil in Bezug auf die 13 der
beigefügten Zeichnungen
kurz beschrieben, das in der offen gelegten Japanischen Patentanmeldung
(Tokkai- Hei) 10-131738
gezeigt ist.
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In
der 13 ist ein steuerbarer Auspuffschalldämpfer 100 gezeigt,
der das darin montierte bekannte druckempfindliche Ventil hat. Der
Schalldämpfer 100 weist
ein Gehäuse 101 und
zwei Trennwände 101A und 101B auf,
die in dem Gehäuse 101 angeordnet
sind, um das Innere des Gehäuses 101 in
drei Kammern zu unterteilen. Die Trennwände 101A und 101B sind
jeweils mit Öffnungen
gebildet, um ein Durchgangsrohr 102 zu montieren, das sich mitten
durch die Kammer B erstreckt, um die Kammern A und C zu verbinden.
Das Durchgangsrohr 102 ist mit den Trennwänden 101A und 101B an
den Öffnungen
verschweißt.
Die Trennwand 101A ist rund um die Öffnung derselben mit einer
konischen Vertiefung 104 gebildet, die in die Richtung
zu der anderen Trennwand 101B niedergedrückt ist.
Die Vertiefung 104 kann durch eine Ventilplatte 107 geschlossen
werden, die durch Ständer 105,
montiert an der Trennwand 101A, schwenkbar gehalten wird. Somit
kann die konische Vertiefung 104 als ein Ventilsitz 103 dienen.
Die Ventilplatte 107 hat einen konischen Umfang 108,
der geformt ist, um in die konische Seitenoberfläche der Vertiefung 104 zu
passen. Eine Schwenkwelle 106 erstreckt sich zwischen den Ständern 105,
um ein Drehmoment der Ventilpltte 107 im Verhältnis zu
den Ständern 105 zu
gestatten. Eine Schraubenfeder 109 ist rund um die Schwenkwelle 106 angeordnet,
um die Ventilplatte 107 in eine Richtung zum Verschließen der
Vertiefung 104 vorzuspannen, d. h., in eine Richtung, um
die Auslassöffnung
des Durchgangsrohres 102, das in die Kammer A freigelegt
ist, zu schließen.
Die Vertiefung 104 hat ein Dichtungsteil 110,
das auf der konischen Oberfläche
derselben angeordnet ist. Das Dichtungsteil 110 ist aus
einem wärmebeständigen Material,
z. b. einem Drahtnetz oder dergleichen hergestellt. Üblicherweise
ist die Ventilplatte 107 infolge der Vorspannkraft der
Schraubenfeder 109 in die Vertiefung 104 eingesetzt,
um die Auslassöffnung
des Durchgangsrohres 102, wie in der Zeichnung gezeigt
ist, zu schließen.
Während
wenn der Auslassdruck in der Kammer C einen vorbestimmten Wert,
der der Vorspannkraft der Schraubenfeder 109 entspricht, überschreitet,
die Ventilplatte 107 aus der Vertiefung 104 angehoben
wird, um dadurch eine Fluidverbindung zwischen den Kammern A und
C zu begründen.
Danach ändert
sich die Leistung des Schalldämpfer 100.
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Jedoch
versagt infolge der Schwierigkeit in der Anordnung das vorerwähnte druckempfindliche Ventil,
um ein genaues relatives Positionieren zwischen der konischen Vertiefung 104 (oder
dem Ventilsitz 103) und der Ventilplatte 107 zu
begründen. D. h.,
falls das relative Positionieren nicht genau vorgenommen wird, tendiert
eine Abgasleckage durch das Ventil aufzutreten, die selbstverständlich die
Schalldämpferleistung
des Schalldämpfers 100 verschlechtert.
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Es
ist demzufolge ein Ziel der vorliegenden Erfindung ein druckempfindliches
Ventil für
einen Auslassschalldämpfer
zu schaffen, das von dem vorerwähnten
Nachteil frei ist.
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Das
vorerwähnte
und die weiteren Ziele der Erfindung werden durch ein Ventil für den Gebrauch mit
einem Durchgangsrohr, das in einem Auslassrohr verwendet wird, entsprechend
des Anspruches 1 und eines Zusammenbauverfahrens für ein Ventil
entsprechend des Anspruches 8 erreicht.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung ist ein druckempfindliches Ventil für den Gebrauch
in einem Schalldämpfer
vorgesehen, das ohne Weiteres während
eines Positionierens eines Ventilplattenaufbaus relativ zu dem Ventilsitzaufbau
zusammengebaut wird.
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Weitere
Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung deutlich, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
vorgenommen wird, in denen:
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1 eine
Draufsicht eines druckempfindlichen Ventils ist, das ein erstes
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
Schnittdarstellung, genommen entlang der Linie II-II der 1 ist;
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3 eine
Schnittdarstellung, genommen entlang der Linie III-III der 1 ist:;
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4 eine
Draufsicht eines druckempfindlichen Ventils ist, das ein zweites
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist;
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5 eine
Schnittdarstellung, genommen entlang der Linie V-V der 4 ist;
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6 eine
Schnittdarstellung, genommen entlang der Linie VI-VI der 4 ist;
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7 eine
Schnittdarstellung, genommen entlang der Linie VII-VII der 4 ist;
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8 eine
Draufsicht eines druckempfindlichen Ventils ist, das ein drittes
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist;
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9 eine
Schnittdarstellung, genommen entlang der Linie IX-IX der 8 ist;
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10 eine
Schnittdarstellung, genommen entlang der Linie X-X der 8 ist;
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11 eine
Schnittdarstellung, genommen entlang der Linie XI-XI der 8 ist;
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12 eine
Schnittdarstellung eines steuerbaren Auslassschalldämpfers ist,
zu dem das druckempfindliche Ventil der vorliegenden Erfindung praktisch
angewandt wird; und
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13 ein
Schnittdarstellung eines Auslassschalldämpfers an einer Position ist,
an der ein bekanntes druckempfindliches Ventil installiert ist.
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Im
Folgenden werden die Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung ausführlich
in Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen erläutert.
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Zur
Erleichterung des Verstehens werden verschiedene Richtungsbezeichnungen,
z. B. rechts, links, obere, untere, nach rechts, nach links und
dergleichen in der folgenden Beschreibung verwendet. Diese Bezeichnungen
sollen jedoch nur in Bezug auf die Zeichnungen verstanden werden,
in denen das entsprechende Teil oder der Abschnitt gezeigt ist.
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In
der 12 ist ein steuerbarer Auslassschalldämpfer 10 gezeigt,
in dem ein druckempfindliches Ventil PSV der vorliegenden Erfindung
praktisch angewandt wird.
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Der
Auslassschalldämpfer 10 weist
ein Gehäuse
M auf, dessen axial gegenüberliegenden
Enden durch die vordere und die hintere Wand MF und MR geschlossen
sind. Zwei Trennwände
M-1 und M-2 sind, wie gezeigt, in dem Gehäuse M angeordnet, um das Innere
des Gehäuses
M in erste, zweite und dritte Kammern A, B und C zu unterteilen.
Ein Einlassrohr P1 erstreckt sich von der Außenseite des Gehäuses M,
während
es durch die erste Kammer A hindurchgeht, zu der zweiten Kammer
B. Ein Auslassrohr P2 erstreckt sich von der ersten Kammer A, während es
durch die zweite und dritte Kammer B und C hindurchgeht, zu der
Außenseite
des Gehäuses
M. Ein größeres Innenrohr
P3 wird durch die Trennwand M-2 gehalten, um die zweite und dritte Kammer
B und C zu verbinden und ein kleineres Innenrohr P4 wird durch die
Trennwand M-1 gehalten, um die zweite und erste Kammer B und A zu
verbinden.
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Die
Trennwände
M-1 und M-2 sind jeweils mit Öffnungen
für das
Montieren eines Durchgangsrohres P gebildet, das sich mitten durch
die zweite Kammer B erstreckt, um die erste und dritte Kammer A
und C zu verbinden. Das Durchgangsrohr P ist mit den Trennwänden M-1
und M-2 an den Öffnungen verschweißt. Zur
Erleichterung der Erläuterung
wird das linke offene Ende des Durchgangsrohres P, das in die erste
Kammer A freigelegt ist, als ein erstes offenes Ende bezeichnet
und das rechte offene Ende des Durchgangsrohres P, das in die dritte
Kammer C freigelegt ist, wird als ein zweites offenes Rohr bezeichnet.
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Das
druckempfindliche Ventil PSV der vorliegenden Erfindung ist in der
ersten Kammer A angeordnet, um das erste offene Ende des Durchgangsrohres
P wahlweise zu öffnen
oder zu schließen.
Wie nachstehend ausführlich
beschrieben werden wird, hat das druckempfindliche Ventil PSV einen schwenkbaren
Ventilplattenaufbau 2 der in eine Richtung zum Schließen des
ersten offenen Endes des Durchgangsrohres P vorgespannt ist. D.
h., unter einer normalen Bedingung schließt der Ventilplattenaufbau 2 das
erste offene Ende des Durchgangsrohres P. In diesem Fall strömt das Abgas
von dem Motor in eine Richtung, wie durch die Pfeile mit den durchgehenden
Linien angezeigt ist. Während
wenn infolge der Zunahme des Abgases von dem Motor der Druck in
der dritten Kammer C einen bestimmtes Maß übersteigt, die Ventilplatte 2 gedrängt wird
das Durchgangsrohr P gegen die Vorspannkraft zu öffnen. In diesem Fall wird
dem Abgas gestattet, in die Richtungen zu strömen, wie dies durch die Pfeile
mit den durchgehenden Linien und die Pfeile mit den gestrichelten
Linien gezeigt ist. D. h., es wird eine direkte Verbindung zwischen
der ersten und der dritten Kammer A und C hergestellt und somit
die Leistung des Auslassschalldämpfers 10 verändert.
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In
Bezug auf die 1 bis 3 der Zeichnungen
ist ein druckempfindliches Ventil PSV-1 gezeigt, das ein erstes
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist.
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Wie
aus der 2 gesehen werden kann, die eine
Schnittdarstellung ist, genommen entlang der Linie II-II der 1,
ist das Ventil PSV-1 an dem ersten offenen Ende des Durchgangsrohres
P montiert. Somit ist, wie aus der 12 gesehen
wird, das Ventil PSV-1 in die erste Kammer A des Auslassschalldämpfers 10 nach
dem Zusammenbau ausgesetzt.
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Wie
aus der 2 gesehen werden kann, weist
das Ventil PSV-1 einen Ventilsitzaufbau 1 auf, der einen
Kragenabschnitt 11 enthält,
der an dem ersten offenen Ende des Durchgangsrohres P angeordnet
ist, einen ringförmigen
flachen Sitzabschnitt 12, der sich radial nach außen von
einem oberen Ende des Kragenabschnittes 11 erstreckt, einen
flachen Basisabschnitt 13, der sich radial nach außen von
einem linken Teil des Sitzabschnittes 12 erstreckt, und
ein erstes Paar von Seitenwandabschnitten 14 (siehe 3),
das sich nach oben von den gegenüberliegenden
Seiten des flachen Basisabschnittes 13 erstreckt. Wie aus
der 3 gesehen werden kann, sind die ersten Seitenwandabschnitte 14 jeweils
mit kreisförmigen
Wellenöffnungen 15 versehen,
die mit kreis förmigen
Wellenöffnungen 15 gebildet
sind, die ausgerichtet sind. Wie aus der 2 gesehen
wird, hat der ringförmige
flache Sitzabschnitt 12 eine flache ringförmige obere
Oberfläche 16,
die als ein Sitz für
einen nächsten
zu erwähnenden
Ventilplattenaufbau 2 dient.
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Wie
aus der 2 gesehen wird, ist der Ventilplattenaufbau 2 durch
die Seitenwandabschnitte 14 schwenkbar gehalten, um das
erste Ende des Durchgangsrohres P wahlweise zu öffnen oder zu schließen. Wenn
das erste offene Ende des Durchgangsrohres P geschlossen wird, kann
der Ventilplattenaufbau 2, wie gezeigt, auf die flache
ringförmige
Oberfläche 16 sauber
aufgesetzt werden. D. h., der Ventilplattenaufbau 2 weist
auf einen kreisförmigen
Ventilplattenabschnitt 21 (siehe 1), einen
ringförmigen flachen
Dichtungsabschnitt 22, der ein Umfangsteil des kreisförmigen Ventilplattenabschnittes 21 bildet, einen
flachen Basisabschnitt 23, der sich radial nach außen von
einem linken Teil (wie in der 2 gesehen)
des ringförmigen
flachen Dichtungsabschnittes 22 erstreckt, und ein zweites
Paar von Seitenwandabschnitten 24 (siehe 3),
das sich von den gegenüberliegenden
Seiten des flachen Basisabschnittes 23 nach oben erstreckt.
Wie aus der 3 gesehen, sind die zweiten
Seitenwandabschnitte 24 jeweils mit kreisförmigen Wellenöffnungen 25 gebildet,
die ausgerichtet sind. Wie aus der 2 gesehen,
hat der ringförmige
flache Dichtungsabschnitt 22 eine flache untere Oberfläche 26,
die auf die flache ringförmige
obere Oberfläche 16 des
vorerwähnten
Ventilplattenaufbaus 2 sauber gesetzt werden kann.
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Wie
aus der 3 gesehen, sind die zweiten Seitenwandabschnitte 24 des
Ventilplattenaufbaus 2 zwischen den ersten Seitenwandabschnitten 14 des Ventilsitzaufbaus 1 angeordnet,
die die Wellenöffnungen 25 und 15 der
zweiten und ersten Seitenwandabschnitte 25 und 14 ausgerichtet
gehalten haben. Eine Schwenkwelle 3 des kreisförmigen Querschnittes
geht durch die ausgerichteten Wellenöffnungen 25 und 15 hindurch,
so dass der Ventilplattenaufbau 2 um die Schwenkwelle 3 im
Verhältnis
zu dem Ventilsitzaufbau 1 schwenken kann. Die Schwenkwelle 3 ist
an den Abschnitten 31 derselben mit den Oberflächen der
ersten Seitenwandabschnitte 14 des Ventilsitzaufbaus 1 verschweißt.
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Wie
aus der 3 gesehen, sind innerhalb der
Wellenöffnungen 25 der
zweiten Seitenwandabschnitte 24 des Ventilplattenaufbaus 2 jeweils
Lagerbuchse 4 vorgesehen. Die Lagerbuchsen 4 sind
aus einem gepressten rostfreien Drahtnetz oder dergleichen aufgebaut.
Jede Lagerbuchse 4 weist einen rohrförmigen Teil 41 auf,
der zwischen der Wellenöffnung 25 und
der Welle 3 und einem ringförmigen Flanschteil 42 angeordnet
ist, das zwischen den ersten und zweiten Wellenabschnitten 14 und 24 angeordnet
ist.
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Wie
aus der 1 gesehen, ist eine Schraubenfeder
um eine linke Hälfte
der Schwenkwelle 3 angeordnet, die ein Ende gegen den kreisförmigen Ventilplattenabschnitt 21 des
Ventilplattenaufbaus 2 gepresst hat und das andere Ende
in den flachen Basisabschnitt 13 des Ventilsitzaufbaus 1 gehakt
hat. Dadurch wird der Ventilplattenaufbau 2 in die Richtung
zu dem Ventilsitzaufbau 1 vorgespannt, d. h., in eine Richtung,
um das Durchgangsrohr P, das den ringförmigen flachen Dichtungsabschnitt 22 des kreisförmigen Ventilplattenabschnittes 21 des
Ventilplattenaufbaus 2 hat, zu schließen, wird also gegen den flachen
Sitzabschnitt 12 des Ventilsitzaufbaus 1 gepresst.
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Wie
aus 2 gesehen, ist ein ringförmiges Dichtungsteil 6 auf
dem ringförmigen
flachen Dichtungsabschnitt 12 des Ventilsitzaufbaus 1 angeordnet.
Das Dichtungsteil 6 ist aus einem gepressten rostfreien
Drahtnetz aufgebaut und weist ein ringförmiges flaches Teil 61 auf,
das auf der flachen ringförmigen
oberen Oberfläche 16 des
ringförmigen
flachen Sitzabschnittes 12 angeordnet ist und ein rohrförmiges Teil 62,
das eng anliegend in den Kragenabschnitt 11 aufgenommen
ist. Das rohrförmige
Teil 62 ist an der inneren Oberfläche des Kragenabschnittes 11 verschweißt, um das
ringförmige
Dichtungsteil 6 an dem Ventilsitzaufbau 1 dicht
zu befestigen.
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Im
Folgenden wird die Arbeitsweise des druckempfindlichen Ventils PSV-1
mit Hilfe der 12, die den steuerbaren Auslassschalldämpfer 10 zeigt,
beschrieben.
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Während des
Betriebs des zugehörigen
Motors wird das Abgas in den Auslassschalldämpfer M aus dem Einlassrohr
P1 geführt.
Wenn die Motordrehzahl relativ hoch ist, ist der Druck des Abgases von
dem Motor relativ niedrig, und somit nimmt der Ventilplattenaufbau 2 seine
geschlossene Position an, wie durch die durchgehende Linie in der
Zeichnung gezeigt ist. Unter dieser Bedingung wird das Abgas gedrängt, um
in eine Richtung zu strömen,
wie durch die Pfeile mit den durchgehenden Linien gezeigt ist, was
der dritten Kammer C gestattet, als eine Resonanzkammer zu wirken.
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Während wenn
die Motordrehzahl relativ hoch ist, der Druck des Abgases hoch ist,
und, wenn der Druck einen bestimmten Wert überschreitet, der Druck in
der dritten Kammer C den Ventilplattenaufbau 2 drängt, um
sich gegen die Vorspannkraft der Schraubenfeder 5 zu öffnen. Somit
wird unter dieser Bedingung dem Abgas gestattet, in die Richtungen zu
strömen,
wie durch die Pfeile mit den durchgehenden Linien und die Pfeile
mit den gestrichelten Linien gezeigt ist. D. h., die erste und die
dritte Kammer A und C sind direkt verbunden und somit verändert sich die
Leistung des Auslassschalldämpfers 10.
Mit anderen Worten, infolge des Öffnens
des Durchgangsrohres P wird der Druck in dem Schalldämpfer reduziert.
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Wie
aus der 2 verstanden wird, vollführt unter
der geschlossenen Zustand des druckempfindlichen Ventils PSV-1 die
flache ringförmige
untere Oberfläche 26 des
Ventilplattenaufbaus 2 einen so genannten „Oberflächen- zu-
Oberflächenkontakt" zu dem ringförmigen flachen
Teil 61 des Dichtungsteiles 6, das an dem Ventilsitzaufbau 1 montiert
ist, und der Oberfläche-
zu- Oberfläche-
Kontakt wird durch die Vorspannkraft der Schraubenfeder 5 sichergestellt. Noch
genauer, der Oberflächen-
zu- Oberflächen-Kontakt wird auf
einer gemeinsamen imaginären
flachen Oberfläche
X ausgeführt.
Somit wird, selbst wenn das relative Positionieren zwischen dem Ventilsitzaufbau 1 und
dem Ventilplattenaufbau 2 etwas schlecht in der Richtung
parallel zu der gedachten Oberfläche
X ist, d. h., in einer Richtung rechtwinklig zu einer Achse Y des
Kragenabschnittes 11 des Ventilsitzaufbaus 1,
wobei noch ein zuverlässiges
Abdichten zwischen den Aufbauten 1 und 2 erhalten
wird.
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Dieser
Vorteil wird aus der folgenden Beschreibung, die auf das bekannte
druckempfindliche Ventil, montiert in dem Auslassschalldämpfer von 13,
gerichtet ist, verstanden.
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Wie
aus dieser Zeichnung gesehen, wird in dem bekannten Ventil der Oberflächen- zu-
Oberflächen-
Kontakt zwischen den konischen Umfängen 108 der Ventilplatte 107 und
dem Dichtungsteil 110 des Ventilsitzes 103 nicht
in einer gemeinsamen flachen Oberfläche erreicht, sondern auf zahlreichen gedachten
Oberflächen.
Wenn somit sogar dann, wenn die Ventilplatte 107 in eine
seitliche Richtung in der Zeichnung verlagert wird, erzeugen der
konische Umfang 108 und das Dichtungsteil 110 ständig einen Abstand
dazwischen auf einer Seite, das dort hindurch eine unerwünschte Abgasleckage
induziert.
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Neben
dem vorerwähnten
Vorteil hat das druckempfindliche Ventil PSV-1 des ersten Ausführungsbeispieles
die folgenden Vorteile.
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Wie
aus der 2 gesehen, ist das ringförmige Dichtungsteil 6 aufgebaut,
um ein ringförmiges flaches
Teil 61 und das rohrförmige
Teil 62 zu haben. Dies bedeutet, dass das rohrförmige Teil 62 als
eine Positionierungseinrichtung diesen kann. D. h., wenn das ringförmige Teil 62 in
den Kragenabschnitt 11 des Ventilsitzaufbaus 1 gelegt
wird, wird das ringförmige flache
Teil 61 automatisch in die richtige Position im Verhältnis zu
dem Ventilsitzaufbau 1 gelegt. Dies erleichtert die Arbeit
für das
Punktschweißen
des Dichtungsteils 6 an den Kragenabschnitt 11 des
Ventilsitzaufbaus 1. Weil das Schweißen zwischen dem Dichtungsteil 6 und
dem Kragenabschnitt 11 an dem rohrförmigen Teil 62 des
Dichtungsteiles 6 vorgenommen wird, wird das ringförmige flache
Teil 61 des Dichtungsteiles 6 nicht beeinträchtigt,
d. h., die Ebenheit des Teiles 61 wird unverändert gehalten.
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In
Bezug auf die 4 bis 7 ist ein druckempfindliches
Ventil PSV-2 gezeigt, das ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ist. Das Ventil PSV-2 des zweiten Ausführungsbeispieles ist zu dem
vorerwähnten
Ventil PSV-1 des ersten Ausführungsbeispieles ähnlich und
somit werden nur die Teile oder Abschnitte, die von denen des ersten
Ausführungsbeispieles
verschieden sind, im Folgenden ausführlich beschrieben und die
im Wesentlichen selben Teile und Abschnitte werden durch die gleichen
Zahlen bezeichnet.
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Wie
aus der 6 gesehen, sind die ersten Seitenwandabschnitte 14 des
Ventilsitzaufbaus 1 jeweils mit ausgerichteten Wellenöffnungen 15,
wie in dem Fall des ersten Ausführungsbeispieles,
gebildet.
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Wie
jedoch aus den 5, 6 und 7 gesehen,
sind die zweiten Seitenwandabschnitte 24 des Ventilplattenaufbaus 2 jeweils
mit elliptischen Wellenöffnungen 27 versehen,
die ausgerichtet sind. D. h., wie aus der 5 gesehen,
hat jede der elliptischen Wellenöffnungen 27 eine
untergeordnete Achse, die im Wesentlichen zu dem Durchmesser der
Schwenkwelle 3 gleich ist, und eine Hauptachse, die länger als
der Durchmesser der Schwenkwelle 3 ist. Wie gezeigt ist
jede elliptische Wellenöffnungen 27 so
ausgerichtet, dass sich die Hauptachse in eine Richtung rechtwinklig
zu der Hauptoberfläche
des kreisförmigen
Ventilplattenabschnittes 21 des Ventilplattenaufbaus 2 erstreckt.
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Zurück in Bezug
auf die 6 sind jeweils zwei Unterlegscheiben 40 zwischen
den ersten und den zweiten Seitenwandabschnitten 14 und 24 angeordnet.
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Infolge
der ähnlichen
Anordnung werden im Wesentlichen dieselben Vorteile wie die des
vorerwähnten
ersten Ausführungsbeispieles
PSV-1 auch in dem zweiten Ausführungsbeispiel
PSV-2 erhalten. Zusätzlich
zu diesen Vorteilen wird in dem zweiten Ausführungsbeispiel PSV-2 außerdem der
folgende Vorteil erwartet.
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D.
h., wie aus der 5 gesehen, wenn der Ventilplattenaufbau 2 die
geschlossene Position annimmt, wird der ringförmige flache Dichtungsabschnitt 22 des
Aufbaus 22 sehr sicher gegen das Dichtungsteil 6 auf
dem ringförmigen
flachen Sitzabschnitt 12 gepresst, weil infolge der elliptischen
Form der Wellenöffnungen 27 dem
Ventilplattenaufbau 2 gestattet wird, einen Freiheitsgrad
beim Positionieren im Verhältnis
zu dem Ventilsitzaufbau 1 in einer Richtung parallel mit
der Achse Y des Ventilsitzaufbaus 1 zu haben (noch genauer,
dem Kragenabschnitt 11 desselben). Somit wird die Abdichtleistung
des Ventils PSV-2 verbessert.
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In
Bezug auf die 8 bis 11 ist
ein druckempfindliches Ventil PSV-3 gezeigt, das ein drittes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist. Wie in dem vorerwähnten zweiten
Ausführungsbeispiel
ist das Ventil PSV-3 dieses dritten Ausführungsbeispieles zu dem vorerwähnten Ventil PSV-1
des ersten Ausführungsbeispieles ähnlich und somit
werden im Folgenden nur die Teile oder Abschnitte, die von denen
des ersten Ausführungsbeispieles
verschieden sind, ausführlich
beschrieben und die im Wesentlichen gleichen Teile und Abschnitte
werden durch dieselben Zahlen bezeichnet.
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Wie
aus der 10 gesehen sind die zweiten
Seitenwandabschnitte 24 des Ventilplattenaufbaus 2 jeweils
mit ausgerichteten kreisförmigen
Wellenabschnitten 25 wie in dem Fall des ersten Ausführungsbeispieles
gebildet. Die Lagerbuchsen 4 sind wie in dem ersten Ausführungsbeispiel
mit den ersten und zweiten Seitenwandabschnitten 14 und 24 einbezogen.
Jede Lagerbuchse 4 hat eine kreisförmige Wellenöffnung 43,
deren Durchmesser im Wesentlichen zu dem der Schwenkwelle 3 gleich
ist.
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Wie
jedoch aus den 10 und 11 gesehen,
sind die ersten und zweiten Wandabschnitte 14 des Ventilsitzaufbaus 1 jeweils
mit elliptischen Wellenöffnungen 17 gebildet,
die ausgerichtet sind. D. h., wie aus diesen Zeichnungen gesehen,
hat jede elliptische Wellenöffnungen 17 eine
untergeordnete Achse, die im Wesentlichen zu dem Durchmesser der
Schwenkwelle 3 gleich ist, und eine Hauptachse, die länger als
der Durchmesser der Schwenkwelle 3 ist. Jede elliptische
Wellenöffnung 17 ist
so ausgerich tet, dass sich die Hauptachse in einer Richtung rechtwinklig
zu dem flachen Basisabschnitt 13 des Ventilsitzaufbaus 1 erstreckt.
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Infolge
der ähnlichen
Anordnung werden im Wesentlichen dieselben Vorteile wie die von
dem ersten Ausführungsbeispiel
PSV-1 auch in dem dritten Ausführungsbeispiel
PSV-3 erhalten.
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Im
Folgenden werden die Schritte des druckempfindlichen Ventils PSV-3
des dritten Ausführungsbeispiels
in Bezug zu den Zeichnungen beschrieben.
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Zuerst
wird, wie aus der 9 verstanden, das ringförmige Dichtungsteil 6 mit
dem Kragenabschnitt 11 des Ventilsitzaufbaus 1 einander
angepasst und das Schweißen
wird an dem rohrförmigen Teil 62 des
Dichtungsteiles 6 angewandt, um das Dichtungsteil 6 an
dem Kragenabschnitt 11 dicht zu befestigen. Dann wird der
Ventilplattenaufbau 2 auf das ringförmige Dichtungsteil 6 gebracht,
das die flache ringförmige
untere Oberfläche 26 mit
dem ringförmigen
flachen Teil 61 kontaktiert. Dann wird die Schwenkwelle 3 in
die elliptischen Wellenöffnungen 17 von
einem der ersten Seitenwandabschnitte 14, eine der Lagerbuchsen 4,
die in die Öffnung 25 von einem
der zweiten Seitenwandabschnitte 24 eingesetzt worden ist,
die Schraubenfeder 5, die andere Lagerbuchse 4,
die in die Öffnung 25 von
dem anderen zweiten Seitenwandabschnitt 25 des anderen zweiten
Seitenwandabschnittes 24 eingesetzt worden ist und die
elliptische Wellenöffnungen 17 von dem
anderen ersten Seitenwandabschnitt 14 eingesetzt. Nach
dem Beenden dieses Einsetzens der Wellen wird infolge der Kraft
der Schraubenfeder 5 die Schwenkwelle 3 nach oben
in die elliptischen Wellenöffnungen 17 vorgespannt.
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Dann
wird durch das Anwenden einer geeigneten externen Kraft auf den
Ventilplattenaufbau 2 gegen die Vorspannkraft der Schraubenfeder 5,
wobei der Ventilplattenaufbau 2 nach unten in eine Position
gebracht wird, wo die flache untere Oberfläche 26 eng gegen das
ringförmige
flache Teil 61 des Dichtungsteiles 6 gebracht
wird. Dann werden durch das Beibehalten des Ventilplattenaufbaus 2 in
der Position beide Enden der Schwenkwelle 3 bei 31 an den
ersten Seitenwandabschnitten 14 des Ventilsitzaufbaus 1 verschweißt. Dadurch
wird die Schwenkwelle 3 an den ersten Seitenwandabschnitten 14 befestigt,
die den Ventilplattenaufbau 2 gegen den Ventilsitzaufbau 1 infolge
der Kraft der Schraubenfeder 5 gepresst halten. D.h., nach
dem Beenden des Zusammenbaus nimmt das Ventil PSV-3 eine vollständig geschlossene
Position ein, wobei der Umfangsbereich (nämlich der ringförmig flache
Dichtungsabschnitt 22) des kreisförmigen Ventilplattenabschnitts 21 des
Ventilplattenaufbaus 2 eng gegen die flache ringförmige obere
Oberfläche 16 des
Dichtungsteils 6 auf dem Ventilsitzaufbau 1 gepresst
wird.
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Wie
aus dem oben Erläuterten
verstanden wird, dienen in dem druckempfindlichen Ventil PSV-3 des
dritten Ausführungsbeispieles
die elliptischen Wellenöffnungen 17 der
ersten Seitenwandabschnitte 14 als eine Einrichtung, um
das relative Positionieren zwischen dem Ventilsitzaufbau 1 und
dem Ventilplattenaufbau 2 zu korrigieren, und somit wird
nach der Fertigstellung des Schweißens an den Positionen 31 ein
präzises
Positionieren dazwischen erhalten, um dadurch eine hohe Dichtungsleistung
in dem vollständig
geschlossenen Zustand des Ventils PSV-3 zu erhalten.
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Obwohl
die Erfindung oben in Bezug auf die Ausführungsbeispiele der Erfindung
beschrieben worden ist, ist die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen
Ausführungsbeispiele
begrenzt. Verschiedene Modifikationen und Veränderungen von solch einem Ausführungsbeispiel
können
von denen, die auf diesem Gebiet Fachleute sind, im Lichte der oben
vorgenommenen Beschreibung ausgeführt werden.
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Im
Folgenden werden einige Modifikationen beschrieben.
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In
den vorerwähnten
drei Ausführungsbeispielen
PSV-1, PSV-2 und PSV-3 sind sowohl der ringförmige flache Sitzabschnitt 12 des
Ventilsitzaufbaus 1, als auch der ringförmige flache Dichtungsabschnitt 22 des
Ventilplattenaufbaus 2 flach aufgebaut. Wenn es jedoch
gewünscht
wird, kann einer von ihnen ein ringförmiger Vorsprung sein, der
sich herum erstreckt.
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In
den vorerwähnten
Ausführungsbeispielen ist
das ringförmige
Dichtungsteil 6 in dem Ventilsitzaufbau 1 verschweißt. Wenn
es jedoch gewünscht
wird, kann das ringförmige
Dichtungsteil 6 mit dem Ventilplattenaufbau 2 verschweißt werden. D.
h., in dieser Modifikation ist ein ringförmiges Dichtungsteil (6)
an einer unteren Oberfläche
(siehe 2) des ringförmigen
Dichtungsabschnittes 22 des Aufbaus 2 verschweißt.
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In
den vorerwähnten
Ausführungsbeispielen erstreckt
sich das rohrförmige
Teil 62 des Dichtungsteils 6 von dem Innenumfang
des ringförmigen
flachen Teils 61. Falls es jedoch gewünscht wird kann sich solch
ein rohrförmiges
Teil (62) von einem Außenumfang
des ringförmigen
flachen Teil 61 erstrecken.
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In
den vorerwähnten
Ausführungsbeispielen ist
das Dichtungsteil 6 in dem Ventilsitzaufbau 1 mittels
Schweißen
befestigt. Wenn es jedoch gewünscht wird
können
andere Verbindungstechniken, z. B. Schraube und Mutter, verwendet
werden. In den vorerwähnten
Ausführungsbeispielen
wird ein gepresstes rostfreies Drahtnetz als das Material des Dichtungsteiles 6 verwendet.
Wenn es jedoch gewünscht wird,
kann ein gepresstes Messingdrahtnetz oder dergleichen an Stelle
des gepressten rostfreien Drahtnetzes verwendet werden.