-
Die
Erfindung betrifft allgemein chemische Indikatoren, die verwendet
werden, um das Ausreichen eines Flüssigsterilisationsverfahrens
zu überwachen,
und insbesondere chemische Indikatoren, welche einen einheitlichen,
einfach zu erfassenden, Farbübergang
zeigen, wenn sie Sterilisationsbedingungen ausgesetzt werden. Es
wird auch ein objektiver Test zum Messen der Farbeinheitlichkeit
in chemischen Sterilisationsindikatoren beschrieben.
-
Eine
zuverlässige
Versorgung mit sterilen Instrumenten und Vorräten ist für die moderne medizinische Praxis
lebenswichtig. Es sind verschiedene Arten von Vorrichtungen zum
Sterilisieren wieder verwendbarer Gegenstände in einer Krankenhausumgebung
bekannt. Die am besten bekannte ist vielleicht der Dampfautoklav,
welcher Dampf hoher Temperatur und hohen Druckes verwendet, um medizinische
Gegenstände
steril zu machen. Dampf als sterilisierendes Gas ist schnell und
effektiv, erfordert aber hohe Temperaturen. Gegenstände, die
den Autoklavtemperaturen nicht standhalten können, können mit Sterilisatoren sterilisiert
werden, die biozide Gase wie Ethylenoxid oder Wasserstoffperoxid
verwenden.
-
Alternativ
sind einige Arten medizinischer Gegenstände dafür geeignet, durch ein Flüssigbad
sterilisiert zu werden. Ein kommerzielles Beispiel eines Flüssigsterilisationsverfahrens
verwendet den Prozessor SterisTM System
1 und das Sterilisationsmittel SterisTM 20
(Peressigsäure),
erhältlich
von der Steris Corporation in Mentor, Ohio.
-
Ungeachtet
des Verfahrens und des gewählten
Sterilisationsmittels ist ein wichtiger Teil des Verfahrens des
Bereitstellens steriler Gegenstände
der Nachweis, dass die Sterilisierung wirksam gewesen ist. Es gibt
zwei große
Klassen von Indikatoren, die verwendet werden, um diesen Nachweis
durchzuführen.
Die erste Klasse umfasst die biologischen Indikatoren; diese Mittel
sind z.B. lebensfähige
Sporen besonders widerstandsfähiger
Bakterienstämme.
Nach dem Sterilisationszyklus bringt der Benutzer den biologischen
Indikator in eine Umgebung, die das bakterielle Wachstum fördert. Wenn
kein Wachstum auftritt, dann wird angenommen, dass der Zyklus wirksam
gewesen ist. Die zweite Klasse umfasst die chemischen Indikatoren;
diese Mittel sind z.B. ein Abschnitt, der mit einer Chemikalie wie
z.B. einer Indikatortinte beschichtet ist, welche eine sichtbare
Veränderung
durchläuft,
wenn sie der vorbestimmten tödlichen
Umgebung ausgesetzt wird, für
welche der Sterilisator konstruiert ist, diese innerhalb der Sterilisationskammer
zu erzeugen. Wenn die sichtbare Veränderung auftritt, dann wird
ein wirksamer Zyklus angenommen.
-
Vorzugsweise
zeigen die chemischen Indikatoren sehr einheitlich über ihr
Anzeigegebiet eine erste Farbe bis zu dem Moment, wenn alle pathogenen
Keime auf den Gegenständen
zerstört
worden sind. An diesem Punkt verändert
sich das Anzeigegebiet auf einmal zu einer deutlich unterschiedlichen,
aber immer noch sehr einheitlichen, Farbe. Praktisch ist dies eine
sehr schwierig zu erreichende Zielsetzung, insbesondere mit einem
flüssigen
Sterilisationsmittel. Gegebenenfalls kann das Produkt eine Fehlersicherung
eingebaut haben, um eine Frühwarnung
vor einer Fehlfunktion des Sterilisators bereitzustellen.
-
US-A-5,622,764
betrifft Sterilisationsindikatoren, wobei die Indikatortinten entweder
Dampfsterilisationstinten wie Bleicarbonat-Schwefel-Indikatortinten
sind, oder Ethylenoxid-Sterilisationstinten.
-
WO
98/58683 betrifft ein Verfahren zum Überwachen eines Sterilisationsverfahrens,
welches die Verwendung eines Peressigsäuredampfes beinhaltet, umfassend
den Schritt, dass ein Gegenstand, der sterilisiert werden soll,
und eine Indikatorzusammensetzung, die einen Farbstoff, der für eine Halogenierung
empfänglich ist,
und eine Halogenquelle umfasst, einem Peressigsäuredampf ausgesetzt werden,
wobei das Halogen aus der Halogenquelle den Farbstoff halogeniert,
um eine ausgeprägte
Farbveränderung
in der Indikatorzusammensetzung zu bewirken.
-
Auf
dem Fachgebiet bleibt man interessiert an Wegen, sehr ausgeprägte, einheitliche Übergänge insbesondere
für Flüssigsterilisationsverfahren
bereitzustellen. Ein chemischer Indikator zur Verwendung mit einem
Flüssigbad-Sterilisationszyklus
unterliegt anderen Gestaltungsbeschränkungen als ein chemischer
Indikator für
ein Dampfsterilisationsverfahren wie Dampf oder Ethylenoxid.
-
Ein
chemischer Indikator für
das Steris-Peressigsäure-Flüssigsterilisationsverfahren
ist kommerziell erhältlich
von der Steris Corporation in Mentor, Ohio. Die Indikatortinte,
die zu dem Produkt gehört,
ist jedoch sehr klein und schwierig zu sehen und zu erfassen.
-
Insbesondere
wünschenswert
ist eine klar sichtbare, einheitliche Endfarbe nach einem erfolgreichen Sterilisationszyklus.
Praktiker in der Medizin bevorzugen es, das Maß an Farbveränderung
nicht gegen einen sichtbaren Standard subjektiv zu beurteilen. Dies
liegt teilweise an der natürlichen
menschlichen Schwankung und Subjektivität, wie den Graden der Farbenblindheit,
und an dem Wunsch, die Kosten zu reduzieren, die mit dem Training
des Personals zusammenhängen.
-
Die
Commission Internationale de l'Eclairage
(CIE) hat ein einheitliches und objektives Farbmessverfahren definiert.
Das Verfahren beinhaltet Definitionen der folgenden Parameter:
- • einer
Standardlichtquelle;
- • eines
Standardbeobachters; und
- • eines
einheitlichen Farbraumes.
-
Die
Standardlichtquelle bezieht sich nicht nur auf das Licht (welches
als „Quelle" bezeichnet werden kann),
sondern beinhaltet auch eine Definition für die Umgebung und die Geometrie
des Messsystems. Vier Haupttypen von Lichtquellen werden definiert
und mit A, B, C, D bezeichnet und repräsentieren die variierenden
Bedingungen eines simulierten Glühens
oder Tageslichts. Für
allgemeine Zwecke ist die tatsächliche
Beleuchtung die Standardlichtquelle ,A'.
-
Die
CIE definiert auch einen Standardbeobachter, der die Farbwahrnehmung
des durchschnittlichen menschlichen Betrachters einer Probe unter
der Standardlichtquelle repräsentieren
soll. Die CIE definiert für den
Beobachter Werte, die als „Normfarbwerte" bezeichnet werden.
Ebenfalls erforderlich, wenn man die menschlichen Farbinterpretationen
beschreibt, ist eine Definition, auf welchen Bereich des Auges die
Farbe auftrifft. Die CIE definiert den „2°-Standardbeobachter", welcher den zentralen,
farbempfindlichsten Teil des inneren Auges (genannt Fovea) repräsentiert.
Es versteht sich, dass durch Kombinieren der Normfarbwerte in variierenden
Mengen alle Farben numerisch beschrieben werden können, wie
sie auf die Fovea eines menschlichen Auges auftreffen.
-
Die
CIE definiert auch einen einheitlichen Farbraum, dargestellt in
einem Farbdreieck, bezeichnet als CIE 1976 L*a*b* (CIELAB). Das
CIELAB-Diagramm beschreibt Farben entlang dreier Achsen:
- L*:
- beschreibt Schwarz
bis Weiß auf
einer Skala von 0 bis 100
- a*:
- beschreibt Grün bis Rot
- b*:
- beschreibt Blau bis
Gelb
-
Dieses
Farbdreieck ermöglicht,
dass eine gerichtete Differenz zwischen Farben registriert wird.
Eine Veränderung
von 1 bis 2 CIELAB-Einheiten wird im Allgemeinen als zulässige Abweichung
in der Industrie definiert. Per Definition bedeutet dies, dass eine
Veränderung
von einer Einheit bei irgendeiner der L*-, a*- oder b*-Messungen als vom
Auge wahrnehmbar angesehen wird.
-
Das
CIE-System stellt ein Messsystem bereit, welches auf einem gemeinsamen
Farbraum basiert. Die CIELAB-Formeln,
welche auf den bestmöglichen
Annäherungen
an einen einheitlichen Farbraum basieren, werden für viele
Farbdifferenzmessungen verwendet.
-
Über die
Jahre haben viele Unternehmen und Laboratorien auf vielfältigen Gebieten
Verfahren entwickelt, die ihnen ermöglichen, ihre zulässigen Farbabweichungen
festzulegen und reproduzierbar zu bewerten. Unter diesen Verfahren
gibt es eines, das genauer ist und recht ausgedehnt angewendet wird.
Das Verfahren beinhaltet die Verwendung eines Spektralphotometers.
Ein Spektralphotometer verwendet eine genau kalibrierte Standardlichtquelle
und misst die Reflexion/Durchlässigkeit
einer Probe über
ein breites Spektrum des „sichtbaren" Lichts (etwa 400
bis 700 nm). Unter Verwendung der mathematischen Umformungen, die
von der CIE entwickelt wurden, erzeugt der Computer die L*a*b*-Werte für den Standardbeobachter.
Dies ist ein einfaches, aber sehr kraftvolles Werkzeug für die Bewertung
von Farbproben.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt einen Sterilisationsindikator, wie
im unabhängigen
Anspruch 1 und den abhängigen
Ansprüchen
2 bis 5 beschrieben, bereit, wobei der Indikator einen für das Auge
deutlichen und einheitlichen Farbübergang zeigt, nachdem er einem
Flüssigsterilisatiansverfahren
unterzogen wurde. Der Sterilisationsindikator weist eine Grundschicht
mit einer Indikatorverbindung in Verbindung mit mindestens einer
Anzeigezone derselben auf. Der Indikator weist auch einen angehobenen
Bereich (vorzugsweise ein Plättchen)
auf, der derart an der Grundschicht angebracht ist, dass er die
Anzeigezone im Wesentlichen umgibt. Zu den genauen Gründen, warum
die vorliegende Erfindung bei einem Flüssigsterilisationszyklus hilfreich
ist, lässt
sich keine Theorie vollständig
anwenden oder weiterentwickeln. Überraschenderweise
ist ein angehobener Bereich, bequemerweise in der Form eines Rings
um die Anzeigezone herum, hilfreich zur Verwendung in einem chemischen
Indikator für
die Überwachung
eines Peressigsäure-Flüssigsterilisationszyklus.
-
In
einer anderen Erscheinungsform stellt die Erfindung einen objektiven
Test zum Bewerten der Einheitlichkeit der Farbe in einem chemischen
Sterilisationsindikator bereit.
-
Die
Erfindung betrifft auch die Verwendung eines Sterilisationsindikators
für ein
Flüssigsterilisationsverfahren,
wie in den Ansprüchen
8 bis 10 beschrieben.
-
1 ist
eine Draufsicht auf einen Sterilisationsindikator gemäß der vorliegenden
Erfindung, welcher so gestaltet ist, dass er die Effektivität eines
Flüssigbad-Sterilisationsverfahrens
bewertet; und
-
2 ist
eine Seiten-Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie 2-2 in 1.
-
In 1 ist
eine Draufsicht auf einen Sterilisationsindikator 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Die abgebildete Ausführungsform ist insbesondere
dafür gestaltet,
die Effektivität
eines Flüssigbad-Sterilisationsverfahrens
zu bewerten. Es wird eine Grundschicht 12 bereitgestellt,
bequemerweise in der Form einer kreisförmigen Scheibe. Ein angehobener Bereich 14 (vorzugsweise
ein Plättchen),
bequemerweise in der Form eines kreisförmigen Rings, Torus oder Donuts,
wird mit der Grundschicht 12 verbunden (z.B. montiert oder
laminiert oder geklebt oder gedruckt), um eine Anzeigezone 16 im
zentralen Bereich der Grundschicht zu definieren. Eine Indikatorverbindung
oder -zusammensetzung 18 wird zumindest innerhalb des Anzeigebereichs 16 mit
der Grundschicht 12 verbunden (z.B. durch Absorption oder
Beschichtung).
-
Die
Indikatorverbindung oder -zusammensetzung wird so gewählt, dass
die Verbindung oder Zusammensetzung eine ausgeprägte und im Allgemeinen bleibende
Farbveränderung
durchläuft,
wenn sie Bedingungen ausgesetzt wird, die das Vorliegen einer Sterilisation
anzeigen. Für
ein Flüssigsterilisationsverfahren, bei
welchem eine Persäure
(z.B. Peressigsäure)
verwendet wird, enthält
die Indikatorzusammensetzung typischerweise ein Färbemittel
(oder einen Farbstoff) und eine Halogenquelle. Geeignete Farbstoffe
sind z. B. das Natriumsalz des Fluoresceins und Phenolrot. Eine
Indikatorzusammensetzung zum Beispiel, die Fluorescein enthält, verändert sich
in Anwesenheit einer Bromquelle und einer Persäure von Gelb nach Orange und
verändert
sich in Anwesenheit einer Iodquelle von Gelb nach Rot. Die Indikatorzusammensetzung
enthält
im Allgemeinen zwischen 0,5 Gewichts-% und 10 Gewichts-% des Farbstoffs.
Die Halogenquelle kann ein Halogensalz sein, wie z.B. ein Erdalkalimetallhalogenid-Salz
(z.B. Magnesiumbromid oder Magnesiumchlorid) oder ein Alkalimetallhalogenid-Salz
(z.B. Kaliumbromid). Es sollte in der Indikatorzusammensetzung eine
ausreichende Menge der Halogenquelle enthalten sein, um mit einer
ausreichenden Menge des Farbstoffes zu reagieren, um eine Farbveränderung
in der gewünschten
Geschwindigkeit zu verursachen. Typischerweise enthält die Indikatorzusammensetzung
zwischen 1 Gewichts-% und 60 Gewichts-% der Halogenquelle.
-
Die
Indikatorzusammensetzungen können
ein Bindermate rial oder ein Harz enthalten, wie Cellulose oder Natriumacetat.
Sie können
auch wahlweise andere Bestandteile enthalten, wie Färbemittel,
welche die Farbe während
eines Sterilisationsverfahrens nicht verändern, Harze, die andere Funktionen
als Binden ausüben
(z.B. das Erzeugen von Wasserfestigkeit oder Lösungsmitteldispergierbarkeit),
und Trübungsmittel.
-
Die
Grundschicht oder das Substrat, mit welcher/-em die Indikatorverbindung
oder -zusammensetzung verbunden ist, kann aus jedem Material hergesellt
sein, welches die nötige
Trägerfunktion
für die
Indikatorverbindung oder -zusammensetzung bereitstellt, aber nicht
wesentlich deren anzeigende Funktion beeinträchtigt. Geeignete Materialien
sind z.B., aber nicht darauf beschränkt, natürliche und synthetische Löschpapiere
und Krepppapiere und Polyesterfolien. Die Indikatorverbindung oder
-zusammensetzung kann durch jedes geeignete Verfahren auf das Grundsubstrat
aufgebracht werden, z.B. durch Beschichten, Drucken oder Absorbieren.
-
Wenn
die Effektivität
eines Flüssigbad-Sterilisationsverfahrens
(z.B. ein Eintauchen in eine Lösung flüssiger Peressigsäure, wie
es im dem Prozessor Steris System 1 durchgeführt wird) zu bewerten ist,
dann ist es bequem, die Grundschicht 12 in eine Aufnahme 20 einzufassen.
Die Aufnahme 20 enthält
bequemerweise ein dampfdurchlässiges
Substrat 22 und eine Abdeckung 24, die auf dem
Substrat 22 befestigt ist. Vorzugsweise ist das dampfdurchlässige Substrat 22 aus
einem Material, Laminat oder einer Kombination aus Materialien hergestellt,
welches) derart durchlässig
sind(ist), dass sich in der Aufnahme 20 ein Dampf des flüssigen Sterilisationsmittels
bilden kann und auf die Verbindung 18 wirken kann.
-
Im
Allgemeinen weisen geeignete Materialien für die Substratkonstruktionen
Poren auf, die von ausreichender Größe und Einheitlichkeit sind,
um eine Gesamtporosität und
Porendichte bereitzustellen, die eine geeignete Dampfübertragung
ohne nennenswerte Undichtigkeit ermöglicht. Für Peressigsäuredämpfe wird eine Spinnvlies-Polyolefinfolie der
Marke TYVEK als bevorzugt angesehen. Abhängig von dem Stoff, der das dampfdurchlässige Substrat 22 durchdringen
muss, können
andere Polymerfolien verwendet werden wie Vliesstoff-, mikroporöse oder
mikroperforierte Folien, zum Beispiel hergestellt aus Polytetrafluorethylen,
Polyethylen oder Polypropylen. Es ist anzunehmen, dass das dampfdurchlässige Substrat
gemäß den Lehren
der US-Patentschrift 4,539,256 (Shipman); der US-Patentschrift 4,613,544
(Burleigh); der US-Patentschrift 4,726,989 (Mrozinski); der US-Patentschrift
4,867,881 (Kinzer); der US-Patentschrift 5,260,360 (Mrozinski u.a.);
der US-Patentschrift 5,352,513 (Mrozinski u.a.) und der US-Patentschrift
6,010,776 (Exsted) hergestellt werden kann. Die Substratschicht
kann auch aus mehr als einer Schicht zusammengesetzt sein. Zum Beispiel kann
eine mikroporöse
Folie auf ein Vliesstoffmaterial laminiert sein, um eine Laminat-Substratmaterialkonstruktion
zu bilden.
-
Typischerweise
fasst eine Abdeckung 24 die Anzeigezone 16 ein.
Es wird bevorzugt, dass zumindest ein Teil der Abdeckung durchsichtig
ist, so dass die Anzeigezone mit dem Auge ausgewertet werden kann, ohne
die Aufnahme 20 auseinander zu nehmen. Die Abdeckung kann
aus jedem verfügbaren
Material hergestellt sein, welches für eine vorgegebene Anwendung
ein gewünschtes
Maß an
Durchsichtigkeit und Festigkeit bietet. Zweckmäßige Materialien sind z.B.
Polyester wie Polyesterterephthalat, Polyolefinmaterialien wie Polyethylen
und Polypropylen. Es können
auch Gemische und/oder Copolymere solcher Materialien verwendet werden.
Die Abdeckung kann bequemerweise durch Vakuumformen oder Warmformen
aus einem Bogen eines geeigneten Polymers wie Polyesterterephthalat
hergestellt werden. Die Abdeckung kann auch formgepresst oder extrudiert
sein und kann ein oder mehrere Additive wie z.B. eine Lichtstabilisator-Verbindung
aus einem behindertem Amin (Hindered Amine Light Stabilizer, HALS)
enthalten.
-
Wenn
gewünscht,
kann auch direkt auf die Abdeckung 24 gedruckt werden.
Es kann im Allgemeinen als bevorzugt angesehen werden, dass direkt
auf die Grenzbereiche der Abdeckung gedruckt wird, um eine Beeinträchtigung
der Porosität
des Substratmaterials durch die Tinte und/oder die Druckverfahren
zu vermeiden. Bestimmte Abdeckungsmaterialien können für eine Bedruckung empfänglich gemacht
werden, indem man entweder die Abdeckung oberflächenbehandelt oder klebende
Tintenmaterialien verwendet oder beides. Die zweckmäßigste Oberflächenbehandlung
ist eine Koronabehandlung, typischerweise in Stärken zwischen etwa 0,25 und
3,0 J/cm2 in einer Luftatmosphäre. Zweckmäßige klebende
Tintenzubereitungen enthalten typischerweise: eine Tinte (schwarz
oder farbig); ein Extenderharz (wie das 3M-Extender-7952-Harz, erhältlich von
der 3M Company in Saint Paul, MN); ein Klebharz (wie Acylat, Celluloseacetat,
Schellack, Urethan und chlorierte Polyolefinharze); und, wenn erforderlich,
ein oder mehrere Mittel zur Veränderung
der Viskosität
(wie Carbitolacetat).
-
Das
Substrat 22 und die Abdeckung 24 mit geeigneten
Mitteln aneinander befestigt. Sie können zum Beispiel durch Thermobonding
miteinander verbunden sein, um die Aufnahme 20 zu bilden,
was als verbundener Bereich 26 bezeichnet ist. Alternativ
können
sie adhäsiv
zusammengeklebt sein. Die Verbindung 26 ist vorzugsweise
im Wesentlichen flüssigkeitsundurchlässig.
-
Vorzugsweise
ist die Abdeckung 24 im Wesentlichen flüssigkeitsundurchlässig, um
besser die Bedampfung der Aufnahme mit den Sterilisationsmitteldämpfen zu
kontrollieren (um diese z.B. auf nur diejenigen zu beschränken, welche
die Schicht 22 durchdringen). Der Sterilisationsindikator 10 kann
jedoch auch mit einer Abdeckung 24 konstruiert sein, die
geringfügig
flüssig keits-
oder dampfdurchlässig
ist.
-
In 2 ist
eine Querschnittsansicht des Sterilisationsindikators 10 dargestellt.
Wie gezeigt erhebt sich der angehobene Bereich (z.B. das Plättchen) 14 über die
Höhe der
anzeigenden Verbindung 18 auf der Grundschicht 12 hinweg.
In verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann der angehobene Bereich eine Tinte
sein, die auf die Grundschicht 12 gedruckt ist, oder ein
anderes Element, das auf die Grundschicht 12 geklebt ist
(wie unten detaillierter beschrieben wird).
-
BEISPIELE
-
Beispiel 1 – Ein chemischer
Indikator für
Peressigsäure
als Vergleichsbeispiel
-
Um
die Verbesserung der Einheitlichkeit zu demonstrieren, die durch
die Erfindung erzielt wird, wurde ein Beispiel ohne einen angehobenen
Bereich (z.B. 14) hergestellt. Dieses Beispiel enthält eine
Indikatortinte, welche gemäß der für denselben
Anmelder ebenfalls anhängigen
US-Patentanmeldung 09/019,341 zubereitet wurde.
-
Eine
Grundschicht 12 wurde durch Laminieren einer Schicht Filterpapier
auf eine Polymerfolie hergestellt. Das bei dieser Laminierung verwendete
Filterpapier ist als SS-410 kommerziell erhältlich von Schleicher & Schuell in New
Hampshire. Die bei dieser Laminierung verwendete Polymerfolie ist
ein Ethylen/Methacrylsäure-Ionomerharz, welches
unter der Handelsbezeichnung „Surlyn" von E. I. DuPont
de Nemours in Wilmington, DE, kommerziell erhältlich ist. Die Dicke der fertigen
Laminierung betrug 0,040 Inch (1,5 mm).
-
Eine
anzeigende Verbindung, die dafür
geeignet ist, das Vorliegen von Peressigsäuredampf nachzuweisen, wurde
zubereitet durch Vermischen von 10 Gramm Kaliumbromid, 40 Gramm
Natriumacetat und 0,43 Gramm Phenolrot (in Form des Natriumsalzes)
in 500 Gramm Wasser. Diese Bestandteile sind kommerziell erhältlich von
Aldrich in St.Louis, MO. Die Lösung
wurde bei Raumtemperatur mit einem Magnetrührstäbchen vermischt, bis alle Feststoffe
sichtbar aufgelöst
waren. Die fertige Lösung
wies eine Preiselbeerfarbe auf und wurde in einem Dunkelschrank
in einem Glaszylinder gelagert, bis sie verwendet wurde.
-
Etwa
150 mL der Lösung
der anzeigenden Verbindung wurden in eine Aluminiumschale gegossen. Dann
wurden Teile des Papier/Folien-Laminats mit der Papierseite nach
unten für
30 Sekunden in die Lösung getaucht.
Jedes beschichtete Stück
wurde dann zwischen PET-Folien gebracht und mit einer Handwalze
unter moderatem Druck zusammengedrückt. Die beschichteten Stücke wurden
dann zum Trocknen bei 52°C
für 20 Minuten
in einen Dunkelofen gebracht. Diese getrockneten beschichteten Stücke erhielten
dann eine Beschichtung mit einem Klebstoff des Acrylat-Typs, kommerziell
erhältlich
als VHBTM-Klebstoff von der 3M Company in St.Paul,
MN, welche auf der Folienseite von Hand aufgebracht wurde. Aus den
Stücken
wurden mit einem Handwerkzeug kreisförmige Scheiben eines Durchmessers
von 19 mm herausgeschnitten.
-
Diese
Scheiben wurden von Hand an ein dampfdurchlässiges Substrat laminiert.
Das Substrat ist kommerziell erhältlich
von Perfecseal in Philadelphia, PA, und ist hergestellt aus einer
Schicht deren SBP200-Heißsiegelklebstoffs,
welcher auf einer Schicht einer Spinnvlies-Polyolefinfolie aufgebracht ist, welche
wiederum als TyvekTM 1073B von DuPont erhältlich ist.
Ebenfalls von Perfecseal erworben wurden transparente Abdeckungen,
welche durch Vakuumformen einer 0,38 mm (15 mil) dicken PETG-Folie
hergestellt wurden.
-
Dann
wurden durch Verbinden der Abdeckungen mit dem Heißsiegelklebstoff
auf dem dampfdurchlässigen
Substrat, so dass die Scheiben eingefasst wurden, die Aufnahmen
gebildet. Ein Vertrod-Wärmeimpulsversiegler
Modell 14P, kommerziell erhältlich
von der Vertrod Corporation in Brooklyn, NY, wurde verwendet, um
die Heißverklebungen
zu bilden, wobei die Einstellungen des Gerätes auf Verweilzeit = 9,5 und
Wärme = 9,5
vorgenommen wurden. Es wurden vier Heißverklebungen entlang der vier
Kanten der Abdeckung erzeugt, um die Aufnahme flüssigkeitsdicht zu machen.
-
Diese
Scheiben enthielten keinen angehobenen Bereich, um die Vorteile
der vorliegenden Erfindung zu veranschaulichen, welche unten detaillierter
ausgeführt
werden.
-
Beispiel 2 – Ein alternatives
Vergleichsbeispiel
-
Es
wurde ein zweites Vergleichsbeispiel hergestellt. Es wurde dem Verfahren
aus Beispiel 1 gefolgt, außer
dass, nachdem das Laminat eingetaucht und getrocknet wurde, aber
bevor der VHB-Klebstoff aufgebracht wurde, die Laminatstücke eingegeben
wurden in einen 4000TN-Laser-Jet-Drucker,
ausgerüstet
mit einer schwarzen Tintenpatrone des Modells C4127X, beide erhältlich von
Hewlett-Packard
in Palo Alto, CA. Computergesteuert wurde ein Ring schwarzer Tinte
auf die Oberfläche
des Laminats aufgebacht, das die anzeigende Verbindung trug. Der
Ring aus Tinte wies einen äußeren Durchmesser
von 19 mm und einen inneren Durchmesser von 13 mm auf. Die Scheiben,
welche dann aus dem Laminat herausgeschnitten wurden, entsprachen
dem äußeren Durchmesser
des mit der Tinte versehenen Bereichs.
-
Beispiel 3 – Ein Versuchsbeispiel
-
Es
wurde dem Verfahren aus Beispiel 1 gefolgt, außer dass, nachdem das Laminat
eingetaucht und getrocknet wurde, unter Verwendung des VHB-Klebstoffes
eine wei tere Schicht des Papier/Folien-Laminats über das Obere der Schicht,
die eingetaucht worden war, geklebt wurde. Diese obere Schicht wies
Löcher
von 13 mm auf, die in sie gestanzt wurden, bevor sie aufgebracht
wurde, so dass sich durch die Löcher
Fenster der anzeigenden Verbindung zeigten. Scheiben eines äußeren Durchmessers
von 19 mm wurden aus diesem Doppellaminat herausgeschnitten, so
dass das 13 mm-Fenster konzentrisch zu der Außenseite der Scheibe war. Diese
zusätzliche
Schicht bildet daher ein Torus(z.B. Donut)-förmiges angehobenes Plättchen,
welches die Anzeigezone umgibt. Diese Zusammensetzung wurde dann
mit einem Acryl-Transferklebstoff auf das dampfdurchlässige Substrat
geklebt, und in der oben in Beispiel 1 beschriebenen Weise wurde
die Aufnahme gebildet.
-
Der
angehobene Bereich in diesem Beispiel ist eine Laminierung. Er könnte eine
Einzelschicht des zusätzlichen
Materials sein, oder die Scheibe könnte vollständig aus einem einzigen Material
sein mit einem angehobenen Ansatz, der sich über die Höhe der anzeigenden Verbindung
erstreckt, und sich immer noch innerhalb des Schutzbereichs der
Erfindung befinden. Die Dicke des angehobenen Plättchens beträgt in diesem Beispiel
etwa 1,5 mm, es werden aber Dicken zwischen etwa 0,25 mm und 2,5
mm als geeignet angesehen.
-
Beispiel 4 – Aussetzen
unter Sterilisierungsbedingungen und Auswertung
-
Es
wurden drei Chargen jedes der chemischen Indikatoren gemäß Beispiel
1 bis 3 hergestellt. Einige dieser Proben ließ man dann unter vollen Sterilisationszyklus-Bedingungen (d.h.,
es wurde angenommen, dass sie einem tödlichen Zyklus ausgesetzt wurden)
den STERIS-SYSTEM-1-Prozessor
durchlaufen, wobei sie mit einer Klammer im Inneren des Sterilisators
befestigt wurden. Alle wurden visuell untersucht, und drei Proben
aus jeder Charge wurden für
die instrumentelle Auswertung zufällig ausgewählt. Da eines der Ziele eine
sehr einheitliche Farbe nach der Sterilisation ist, wurden die Proben
spektralphotometrisch gemessen, um den maximalen Unterschied der
Farbe der ausgesetzten anzeigenden Verbindung zwischen zwei beliebigen Punkten
zu ermitteln. Da bei anderen Proben allgemein beobachtet worden
war, dass die Mitte der Scheibe der letzte Bereich gewesen war,
der seine Farbe vollständig
veränderte,
wurde der Farbunterschied (in CIELAB-Begriffen) zwischen dem Mittelpunkt
einer Probe und einem Punkt, der sich 3 mm von der Mitte in Richtung
des Randes befand, bewertet.
-
Um
die Bewertung durchzuführen,
wurde ein Xrite-SP68S-Spektralphotometer,
kommerziell erhältlich von
Xrite, Inc., in Grandville, MI, verwendet, um ΔE der Zielpunkte zu messen. ΔE ist definiert
als (ΔL*2 + Δa*2 + Δb*2)1/2 (in CIELAB-Begriffen).
-
Die
Bewertung wurde im Allgemeinen gemäß Commission Internationale
de l'Eclairage (CIE)
Publication No. 15 (E-l.3.1) 1971, Colorimetery: Uniform Colour
Spaces, Colour Differences, Colour Difference Equations and Metric
Colour Terms, Bureaus Central de al CIE, Paris (1971); Supplement
2 to Publication CIE No. 15 (E-1.1.3.1)
Uniform Color Spaces, Color Difference Equations, Psychometric Color
Terms, Bureau Central de al CIE, Paris 10–12 (1971); Chamberlin, GJ
und DG Chamberlin, Color: Its Measurement, Computation and Application,
Heyden and Son, 3 (1980), und dem ASTM-Testverfahren E1164 durchgeführt.
-
Der
Typ des Spektralphotometers, seine Einstellungen und die Spezifikation
der verwendeten Komponenten sind unten in Tabelle A ausgeführt. Die
ermittelten Spezifikationen sind die Einstellungen, die für alle spektralphotometrischen
Untersuchungen in diesem Beispiel verwendet wurden.
-
Tabelle
A: Bezugnahmen auf ASTM 1164-91 und Spezifikationen der Untersuchungen
-
-
Das
Gerät wurde
ausgerüstet
mit einer 6 mm-Blende, eingestellt auf gespiegelte Inklusion, wobei
das Objekt mit einer D65-Lichtquelle für einen
2°-Beobachter
be> leuchtet wurde,
um L*a*b* zu messen. Die Ergebnisse in ΔE-Werten, angegeben als Mittelwert
der drei bewerteten Proben jeder der drei Chargen jedes der drei
Beispiele, sind unten in Tabelle 1 zusammengefasst.
-
-
Aus
Gründen,
welche nicht vollständig
verstanden werden, war die Farbeinheitlichkeit des ersten und zweiten
Beispiels am schlechtesten. Überraschenderweise
war die Farbeinheitlichkeit des Beispiels 3 viel besser.
-
Die
Einheitlichkeit des Farbübergangs
für Beispiel
1 und 2 war aus der Perspektive eines Kunden, objektiv durch die
oben beschriebene Untersuchung gemessen, am schlechtesten. Man wird
es zu schätzen
wissen, dass die Einheitlichkeit der Endfarbe vollständig ausgesetzter
chemischer Indikatoren gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgezeichnet ist. Die bevorzugten ΔE-werte für die Bewertung der Einheitlichkeit
des Farbübergangs
sind kleiner als 10, insbesondere kleiner als 8, am besten kleiner
als 4.
-
Beispiel 5 – Aussetzen
unter ungeeignete Sterilisationsbedingungen und Bewertung
-
Eine
Verbesserung der Einheitlichkeit der Endfarbe eines korrekt ausgesetzten
chemischen Indikators sollten, obwohl sehr wünschenswert, sollte nicht erzielt
werden durch Opfern eines starken, leicht zu erkennenden Unterschiedes
zwischen Indikatoren, die einen geeigneten Sterilisationszyklus
durchlaufen haben, und Indikatoren, die einen ungeeigneten Sterilisationszyklus
durchlaufen haben. Um zu bestätigen,
dass die Verwendung eines angehobenen Bereichs nicht merklich von
dieser Erwägung
weggeführt
hat, wurden Proben von jeder der drei Chargen jedes der Materialien
der Beispiele ebenfalls durch den STERIS-SYSTEM-1-Prozessor geführt, aber
dieses Mal unter einer Verringerung der empfohlenen Menge des aktiven
Inhaltsstoffes STERIS 20 Sterilisationsmittelkonzentrat um 25%.
-
Die
Proben wurden wieder spektralphotometrisch bewertet, aber dieses
Mal fand der Vergleich nicht zwischen zwei Punkten auf demselben
Indikator statt, sondern zwischen den Mittelpunkten auf den Einheiten von
denselben Chargen, die vollständig
und nicht vollständig
sterilisiert worden waren. Während
in Beispiel 4 für
den Benutzer eine kleine Zahl wünschenswert
war, welche eine Einheitlichkeit über eine einzelne Einheit anzeigte,
die einem akzeptablen Zyklus ausgesetzt worden war, ist in diesem
Beispiel 5 für
den Benutzer eine große
Zahl wünschenswert,
welche einen großen,
leicht zu sehenden, Unterschied zwischen Einheiten anzeigt, die
akzeptable oder zurückzuweisende
Sterilisationszyklen durchlaufen haben. Die Ergebnisse sind unten
in Tabelle 2 zusammengefasst.
-
-
All
diese Werte bedeuten Unterschiede, mit dem normalen menschlichen
Sehvermögen
leicht wahrgenommen werden können.
-
Beispiel 6 – Ein alternatives
Versuchsbeispiel
-
Es
wurde dem Verfahren aus Beispiel 3 gefolgt, außer dass das dampfdurchlässige Substrat XMP-6052
3M ProporeTM Fabric ist, kommerziell erhältlich von
der 3M Company, und die durch Vakuumformen hergestellten transparenten
Abdeckungen eine etwa 0,30 mm dicke Polypropylenfolie waren. Dieser
Indikator wies einen sehr einheitlichen Farbübergang auf, d.h. ΔE war kleiner
als 4.
-
Beispiel 7 – Ein zweites
alternatives Versuchsbeispiel
-
Über das
Verfahren aus Beispiel 1 wurde eine Grundschicht hergestellt.
-
Eine
anzeigende Verbindung, die zum Feststellen des Vorliegens von Peressigsäuredampf
geeignet ist, wurde durch Vermischen von 1,53 Gramm Phenolrot (in
Form des Natriumsalzes), 164 Gramm Natriumacetat und 40 Gramm Kaliumbromid
in 2000 Gramm Wasser hergestellt. Die Lösung wurde bei Raumtemperatur
mit einem Magnetrührstäbchen vermischt,
bis alle Feststoffe sichtbar aufgelöst waren. Die fertige Lösung wies
eine Preiselbeerfarbe auf, wie in Beispiel 1 beschrieben.
-
Rollen
des Papier/Folien-Laminats (Grundschicht) wurden mit der Papierseite
nach unten in der Lösung
für etwa
10 Sekunden tauchbeschichtet. Die beschichtete Rolle wurde dann
bei 49°C
für 10
Minuten durch einen Trockner geschickt.
-
Als
nächstes
wurde das trockene beschichtete Papier/Folien-Laminat auf der Papierseite
mit einer Reihe von Ringen aus schwarzer Tinte (kommerziell erhältlich als
FGN 3561 von der Colorcon Corp., West Point, PA) flexographisch
bedruckt. Der Tintenring wies einen Außendurchmesser von 19 mm und
einen Innendurchmesser von 13 mm auf.
-
Dann
wurde das bedruckte Papier/Folien-Laminat mit einem Heißsiegelklebstoff
des Acrylat-Typs beschichtet, kommerziell erhältlich als VHB-Klebstoff von
der 3M Company, welcher auf die Surlyn-Seite aufgetragen wurde.
-
Aus
dem Laminat wurden kreisförmige
Scheiben eines Durchmessers von 19 mm herausgeschnitten, welches
dem Außendurchmesser
des mit Tinte versehenen Bereichs entsprach. Die Scheiben wurden
auf das in Beispiel 1 beschriebene dampfdurchlässige Substrat laminiert.
-
Dann
wurden durch Verbinden der Abdeckungen mit dem Heißsiegelklebstoff
auf dem dampfdurchlässigen
Substrat Aufnahmen gebildet, um die Scheiben einzufassen. Es wurde
ein Tray-Sealer verwendet, um Heißverklebungen entlang der vier
Kanten der Abdeckung zu erzeugen, um die Aufnahme flüssigkeitsdicht
zu machen.
-
Dieser
chemische Indikator wies auch einen einheitlichen Farbübergang
auf, d.h. ΔE
war kleiner als 10.
-
Beispiel 8 – Versuchsbeispiel
mit einem bedruckten Abdeckungsteil
-
Es
wurde das Verfahren aus Beispiel 6 angewendet, um chemische Indikatoren
mit bedruckten Abdeckungen herzustellen. Es war schwierig zu erreichen,
dass die Tinte auf der Abdeckung haftet, da dem Material polare
Funktionalitäten
fehlten. Daher wurden die transparenten Abdeckungen, bevor sie an
der laminierten Grundschicht befestigt wurden, um die Aufnahmen
zu bilden, mit den Tintenzubereitungen, die in Tabelle 3 aufgelistet
sind, auf der offenen Seite der Abdeckung auf dem Flansch im Siebdruckverfahren
bedruckt. Die transparenten Abdeckungen wurden aus einer 0,254 mm
bis 0,381 mm dicken Folie wärmegeformt,
welche extrudiert wurde aus einem statistischen Copolymerharz aus
Polypropylen/Polyethylen, kommerziell erhältlich als Amoco-PP-8249-Harz von BP
Amoco, Chicago, IL. Die zu bedruckende Seite wurde mit 2,25 J/cm
2 koronabehandelt. Dann wurde jede der Tintenzubereitungen
in Tabelle 3 unter Verwendung eines Flachbettsiebes der Maschenzahl
230 auf die offene Seite der Abdeckung gedruckt. Die Tinte wurde
für 5 Minuten
bei 66°C
gehärtet,
und die Abdeckung wurde mit der Grundschicht verklebt, wie in Beispiel
1 beschrieben. Durch das Drucken auf die offene Seite der Abdeckung
befand sich die Tinte nicht in Kontakt mit der Sterilisationslösung, die überwacht
wurde. Tabelle
3
- 1erhältlich
von der 3M Company, St.Paul, MN
- 2erhältlich
von Eastman Chemical, Kingsport, TN
-
Die
Kombination aus Koronabehandlung und den Harzen, die verwendet wurden,
um das Haftvermögen
zu verbessern, lieferte zu eine starke Verbindung der Tinte mit
der Folie der Abdeckung.