DE60114478T2 - Röntgenquelle - Google Patents

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Alan Copeland Rickmansworth Crawley
Ian George Uxbridge Haig
Paul Justin Tring Keanly
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X Tek Systems Ltd
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Description

  • Die Erfindung betrifft im Allgemeinen die Erzeugung von Röntgenstrahlen und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, eine kompakte Röntgenstrahlenquelle.
  • Eine typische Röntgenstrahlenquelle umfasst eine Thermoionenquelle (typischerweise ein erhitztes Filament), eine Hochspannungsversorgung zur Beschleunigung der Elektroden auf eine hohe Energie und ein aus einem Metall mit einer hohen Ordnungszahl gefertigtes Target.
  • 1 stellt ein einfaches schematisches Diagramm einer äußerst grundlegenden und üblichen Röntgenstrahlenquelle dar, wobei erkennbar ist, dass in der Praxis im Allgemeinen weitaus komplexere Anordnungen zum Einsatz gelangen, einschließlich der Verwendung zusätzlicher Elektroden und magnetischer Felder zur Steuerung und zum Fokussieren des Elektronenstrahls.
  • Unter dem Einfluss einer isolierten Heizversorgung 10 werden Elektronen von einem heißen Kathodenfilament 30 thermoionisch emittiert und von einem metallischen Target 70 über eine Zwischenanode 60 angezogen. Die Elektronen werden in Folge einer hohen Potenzialdifferenz zwischen dem Filament und der Anoden-/Target-Anordnung, die mittels einer Hochspannungsversorgung 20 bereitgestellt wird, als Strahl 50 zum Target hin beschleunigt. Beim Auftreffen auf dem Target 70 regen die Elektronen auf Grund verschiedener Prozesse das Aussenden von Röntgenstrahlen an, wodurch sich die Emission eines Röntgenstrahls 80 einstellt.
  • Die Anode und das Target liegen zweckmäßigerweise nahe an oder auf einem Erdpotenzial. Das Kathodenfilament muss daher ein sehr hohes negatives Potenzial bezüglich des Erdpotenziales aufweisen.
  • Darüber hinaus benötigt das Kathodenfilament einige Watt an Leistung, um die Betriebstemperaturen zu erreichen.
  • 2 zeigt eine typische Röntgenstrahlenquellenanordnung, bei der ein Kathodenfilament 30 durch eine von einem Trenntransformator 11 bereitgestellte Spannung erhitzt wird. Die Spannung beträgt typischerweise zwischen 2 Volt und 6 Volt, wobei die Elektroden durch eine von einem Multiplier 90 bereitgestellte Spannung beschleunigt werden, der als Cockcroft-Walton Spannungsmultiplier bekannt ist. Die Hochspannung kann im Bereich von einigen Hundert Kilovolt und beispielsweise bei 160 kV liegen.
  • Oftmals besteht das Erfordernis, eine kompakte Röntgenstrahlenquelle bereitzustellen, wobei dieses Erfordernis verschiedene Probleme hervorruft oder verschlimmert, wie beispielsweise das Bereitstellen einer genauen und effektiven Steuerung des Elektronenstrahlstroms, insbesondere wenn eine Steuerung erwünscht ist, die in der Lage ist, zuverlässig mit einem geringen Strahlungsausstoß zu arbeiten. Weitere solcher Probleme sind mit dem Erreichen einer ausreichend guten Isolierung der verschiedenen Komponenten verknüpft.
  • Eine Steuerung des Stromes des Elektronenstrahls 50 ist in der Regel bei Röntgenstrahlenquellen im Allgemeinen zweckmäßig, wobei dies bei einer eine niedrige Performance aufweisenden Röntgenstrahlenquelle oftmals durch einfaches Variieren der Temperatur des Filaments erreicht wird. Dies beruht auf dem Prinzip, dass ein heißeres Filament mehr Strom als ein kühleres Filament aussendet. Bei Systemen mit einer höheren Performance, beispielhaft und in grundlegender Form in 3 dargestellt, wird dies durch Steuerung des Strahles in dem raumladungsbegrenzten Bereich mittels einer Feldsteuerelektrode 40 erreicht, die oftmals als ein fokussierender Schirm oder Wehnelt bezeichnet wird. Ein solcher fokussierender Schirm 40 sollte bezüglich des Kathodenfilaments, ähnlich wie das Gitter bei einem thermoionischen Triodenventil, ein negatives Potenzial aufweisen. Das erforderliche Potenzial kann entweder durch eine elektrisch isolierte Vorspannungsversorgung bereitgestellt werden oder durch ein selbsttätiges Vorspannen unter Verwendung eines Regelwiderstandes 120 zwischen dem Kathodenfilament 30 und dem fokussierenden Schirm 40. Ein über den Regelwiderstand fließender Strom erzeugt die erforderliche negative Vorspannung. Ein solches negatives Regelungssystem weist jedoch den Nachteil auf, dass dieses sich schwer einstellen lässt.
  • Sind Röntgenstrahlenquellen erforderlich, die im unteren Leistungsbereich des Elektronenstrahlstromes betrieben werden, tritt ein dahingehendes Problem auf, dass Elektronenverlustströme der Kathode und des fokussierenden Schirmes im Vergleich zum gesamten Kathodenstrahlstrom bedeutsam werden. Dieses Problem tritt oftmals durch eine kalte Kathodenentladung (Feldemission), „Kriechwegbildung an der Oberfläche" oder andere solcher problematischer Phänomene auf. Bei üblichen Röntgenstrahlenquellen wird der Elektronenstrahlstrom mittels einer den Strom erfassenden Schaltung gemessen, die an dem Ende der Hochspannungsversorgung angeordnet ist, die sich auf einem Erdpotenzial befindet (schematisch in 4 mit dem Bezugszeichen 25 gezeigt). Dabei entsteht ein dahingehendes Problem, dass keine Strommessung an dieser Stelle innerhalb des Systems zwischen einem momentanen thermoionischen Elektronenstrahlstrom und einem Verluststrom unterscheiden kann. Diese Unfähigkeit zur Trennung des Anteils des Verluststromes von dem insgesamt gemessenen Strom führt zu Veränderungen des Röntgenstrahlenausstoßes, da eine genaue Steuerung des eigentlichen Elektronenstrahlstromes unmöglich geworden ist. Sind insbesondere niedrige Strahlungsausstöße erforderlich, können Änderungen des gemessenen Elektronenstrahlstromes auf Grund störender Einflussgrößen, wie solche, die weiter oben beschrieben sind, eine bedeutende und nachteilige Wirkung auf den Strahlungsausstoßungsgrad und die Betriebsstabilität entfalten.
  • Ein weiteres Problem üblicher Röntgenstrahlenquellen ist auf die Hochspannungen zurückzuführen, die zur Beschleunigung des Elektronenstrahls erforderlich sind. Beim Einstellen solch extremer Potenzialdifferenzen besteht immer die Gefahr einer elektrischen Entladung oder eines Durchbruches. Beim Auftreten solcher Phänomene entstehen sich schnell ändernde elektromagnetische Felder. Solche Felder induzieren große Ströme, die unmittelbar in der elektronischen Schaltung der Röntgenstrahlenquelle fließen, wobei diese Ströme die Bauteile der Schaltung beschädigen und zu einem Ausfall der Röntgenstrahlenquelle führen können. Eine übliche Lösung dieses Problems, die beispielsweise in der EP 0 497 517 beschrieben ist, besteht darin, alle empfindlichen Bauteile und Schaltkreise innerhalb eines faradayschen Käfigs anzuordnen und vor sich schnell ändernden Feldern zu schützen.
  • Bei bekannten Röntgenstrahlenquellen wird die Integrität des faradayschen Käfigs durch das Erfordernis beeinträchtigt, einen offenen Kanal vorzusehen, durch den dem Schaltkreis Leistung und Signale zugeführt werden können. Das Aufbrechen des Käfigs zum Bereitstellen eines Signalweges eröffnet bei einem Hochspannungsdurchbruch auch eine Möglichkeit der Signalinterferenz. Die Integrität des Käfigs wird insbesondere durch den Einsatz von Trenntransformatoren beeinträchtigt, die üblicherweise zum Zuführen von Leistung und Signalen in den faradayschen Käfig eingesetzt werden.
  • Die vorliegende Erfindung geht aus einem Versuch hervor, den oben angesprochenen Problemen insgesamt oder teilweise gerecht zu werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Röntgenstrahlenquelle mit einem faradayschen Käfig, in dem ein elektrischer Schaltkreis untergebracht ist, einer Hochspannungsenergieversorgung und einem Trenntransformator bereitgestellt, wobei der Trenntransformator koaxial abgeschirmt ist und die Abschirmung eine Fortsetzung des faradayschen Käfigs ausbildet.
  • Der Trenntransformator ist vorzugsweise elektrisch sowohl mit Elektronen beschleunigenden Mitteln und einem Transformator des Kathodenfilaments oder anderen Versorgungsmitteln des Kathodenfilaments verbunden.
  • Gemäß einer nicht von der beanspruchten Erfindung umfassten Variante ist eine Röntgenstrahlenquelle mit einer Hochspannungsenergieversorgung, einem Kathodenfilament, das mit der besagten Hochspannungsenergieversorgung gekoppelt ist, einer aktiv veränderlichen Konduktanzvorrichtung, die zwischen das Kathodenfilament und die Hochspannungsenergieversorgung geschaltet ist, Mitteln zum Bestimmen der Menge des in das Kathodenfilament durch die besagte aktiv veränderliche Konduktanzvorrichtung fließenden Stromes und zum Bereitstellen eines diesen anzeigenden Signals und Steuerungsmitteln zur Verwendung des besagten Signals zur Steuerung der besagten Menge des Stromes bereitgestellt, um den Strom eines von der besagten Kathode emittierten Elektronenstahles zu steuern.
  • Diese Anordnung zur Steuerung des Stromes unterscheidet sich hinsichtlich des Konzeptes und der Wirkung deutlich von üblichen Schaltschemata, die typischerweise eine separate Gleichspannungsversorgung für die Gitterspannung zum Einsatz bringen, welche ohne Bezugspotential auf das Kathodenpotenzial gelegt ist. Die Spannungen solcher Versorgungen erfordern eine genaue Steuerung und Stabilisierung. In dem Patent der Vereinigten Staaten US-A-5,528,657 wurde der Einsatz solcher seriell regelnder Elemente zur Steuerung des Betriebsbereiches der Hochspannung (Anode/Kathode) vorgeschlagen, wobei dieses Dokument jedoch nicht die seriell geregelte Steuerung des Spannungsbereiches des Gitters lehrt. Die vorliegende Röntgenstrahlenquelle unterscheidet sich ebenso nachhaltig hinsichtlich Konzept und Wirkung von den Schaltungsanordnungen gepulster Röntgenstrahlengitterröhren, die beispielsweise in der Japanischen Patentanmeldung mit der Nummer 5 913 2599 offenbart sind. Dieses Dokument lehrt den Einsatz eines Transistors als Schalter der Gitterschaltung, um ein schnelles Schalten des Strahles mit einem minimalen Überschwingen und minimaler Störung der Strompulse herbeizuführen.
  • Vorzugsweise ist die aktiv veränderliche Konduktanzvorrichtung ein Transistor, beispielsweise entweder ein Feldeffekttransistor (FET) oder ein bipolarer Transistor.
  • Abweichend hiervon kann die aktiv veränderliche Konduktanzvorrichtung einen oder mehrere Photoleiterwiderstände umfassen.
  • Die Steuerungsmittel umfassen vorteilhafterweise optische Fasern und elektrooptische Geräte oder eine sonstige optische Ankopplung.
  • Beim Einsatz einer aktiv veränderlichen Konduktanzvorrichtung anstelle eines passiven Widerstandes gemäß dem Stand der Technik ist die Steuerung des Elektronenstrahlstroms weit vereinfacht. Vorzugsweise wird eine optische Ankopplung zur Steuerung der variablen Konduktanzvorrichtung eingesetzt, wodurch die Gefahr einer elektromagnetischen Interferenz herabgesetzt ist.
  • Vorzugsweise wird ein Stromdetektor zum Nachweis des Stromflusses zwischen der Hochspannungsversorgung und dem Kathodenfilament entweder zwischen dem Ausgang der Hochspannungsenergieversorgung und der aktiv veränderlichen Konduktanzvorrichtung oder zwischen der aktiv veränderlichen Konduktanzvorrichtung und dem Kathodenfilament bereitgestellt.
  • Bei der Strommessung an dieser Stelle anstatt an der Erdungsseite der Hochspannungsenergieversorgung wird die Unterscheidung zwischen der wahren thermoionischen Emission des Filaments und allen anderen Formen von Verlustströmen ermöglicht. Auf diese Weise kann der wahre thermoionische Emissionsstrom gemessen und gesteuert werden.
  • Es werden nun beispielhaft Ausgestaltungen der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten schematischen Zeichnungen beschrieben, von denen
  • 1 eine typische Schaltungsanordnung einer Röntgenstrahlenquelle,
  • 2 einen üblichen Kathodenfilamenterhitzer in einer Röntgenstrahlenquelle einschließlich einer Hochspannungsmultiplierschaltung und eines Trenntransformators des Erhitzers,
  • 3 eine Röntgenstrahlenquelle, die eine negative Regelungsvorspannung einsetzt,
  • 4 ein Ausführungsbeispiel einer Röntgenstrahlenquelle in Übereinstimmung mit einem Beispiel, das nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist,
  • 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eine Röntgenstrahlenquelle in Übereinstimmung mit einem weiteren Beispiel, das nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist,
  • 6 ein Ausführungsbeispiel einer Röntgenstrahlenquelle in Übereinstimmung mit einem Beispiel einer zweiten Variante der vorliegenden Erfindung,
  • 7 eine weiteres Ausführungsbeispiel einer Röntgenstrahlenquelle in Übereinstimmung mit einem weiteren Beispiel der zweiten Variante der vorliegenden Erfindung und
  • 8 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Röntgenstrahlenquelle zeigen.
  • In allen 1 bis 7 werden durchgängig gleiche Bezugszeichen zum Verweis auf ähnliche Komponenten und Merkmale eingesetzt. In
  • 8 sind jedoch Merkmale und Bauteile, die mit denjenigen der 1 bis 7 unmittelbar vergleichbar sind, mit Bezugszeichen versehen, die gegenüber den in den früheren Figuren verwandten Bezugszeichen um 200 erhöht sind.
  • Bei der in 1 gezeigten üblichen Röntgenstrahlenquelle ist ein Kathodenfilament 30 mit einer isolierten Energieversorgung 10 verbunden. Ein fokussierender Schirm 40 umgibt das Kathodenfilament 30 kreisförmig und ist mit der Hochspannungsversorgung 20 verbunden. Im Betrieb wird ein Elektronenstrahl 50 durch eine ringförmige Anode 60 hindurch beschleunigt und auf ein metallisches Target 70 fokussiert, von dem Röntgenstrahlen 80 ausgesandt werden. Die Energieversorgung 10 umfasst üblicherweise einen Abwärtstrenntransformator (in 2 mit 11 verdeutlicht), der etwa 6 Volt zum Erhitzen des Kathodenfilaments 30 bereitstellt.
  • 2 zeigt eine übliche Röntgenstrahlenquelle einschließlich einer Hochspannungsmultiplierschaltung 90, die mit dem fokussierenden Schirm 40 verbunden ist. Weiterhin ist hier ein Trenntransformator 11 gezeigt, der mit dem Kathodenfilament 30 verbunden ist. Der Multiplier 90 ist auch als Crockcroft-Walton-Spannungsmultiplier 90 bekannt. Die meisten modernen Röntgenstrahlenquellen setzen diese Art von Multiplier ein, dessen Funktionsweise dem Fachmann bestens bekannt ist.
  • Die in 3 gezeigte übliche Röntgenstrahlenquelle umfasst einen veränderlichen Regelungswiderstand 120, der zwischen das Kathodenfilament 30 und den fokussierenden Schirm 40 geschaltet ist. Diese Konfiguration stellt eine negative Vorspannung für den fokussierenden Schirm 40 bereit, so dass sichergestellt ist, dass dieser auf einem negativen Potenzial bezüglich des Potenzials des Kathodenfilaments 30 verbleibt. Die Vorspannung ist wesentlich, wenn der fokussierende Schirm zum Bereitstellen einer Raumladungssteuerung des Elektronenstrahlstromes eingesetzt wird, wobei dies abweichend oftmals durch eine isolierte negative Vorspannungsversorgung erfolgt.
  • Ein sich bei der Röntgenstrahlenquelle gemäß 3 ergebendes Problem ist mit den Schwierigkeiten verknüpft, die sich aus dem sicheren und genauen Verändern des Wertes des Regelwiderstandes ergeben, um eine optimale Steuerung des Strahlenstromes aufrecht zu erhalten. Ein nicht von der Erfindung umfasstes Ausführungsbeispiel einer Röntgenstrahlenquelle ist in 4 gezeigt. Anstelle eines Regelwiderstandes ist eine aktive veränderliche Konduktanzvorrichtung 130 eingesetzt. Diese Konduktanzvorrichtung kann beispielsweise ein Feldeffekttransistor (FET) sein. Abweichend hiervon kann ein Photoleitwiderstand (LDR) eingesetzt werden, der durch eine optische Ankopplung zum Verändern der Konduktanz gesteuert wird. Der Leser wird sich in der Tat im Klaren darüber sein, dass eine Vielzahl anderer Vorrichtungen für die jeweils besonderen Erfordernisse einer Anwendung zweckmäßig sein kann.
  • Bei der Röntgenstrahlenquelle gemäß 4 ist die veränderliche Konduktanzvorrichtung 130 ein bipolarer Transistor, der durch eine Steuerungsschaltung 140 in Abhängigkeit von Steuerungssignalen 150 (durch ein beliebiges Verfahren, das aus einer Vielzahl bekannter Verfahren ausgewählt ist,) gesteuert wird. Wird eine optische Steuerung eingesetzt, werden die Steuerungssignale 150 durch eine Auswahl aus einer von vielen bekannten optischen Ankopplungen, beispielsweise durch übliche faseroptische Kabel, eingeführt und durch eine zweckmäßige elektrooptische Vorrichtungen, wie beispielsweise Licht emittierende Dioden (LEDs) und Photodioden, umgewandelt. Auf diese Weise ist es möglich, eine dynamische unmittelbare Steuerung des Elektronenstrahlstromes bereitzustellen.
  • Bei einer anderen in 5 gezeigten Röntgenstrahlenquelle wird eine einen Strom erfassende Schaltung 160 zum Bereitstellen einer messbaren Angabe des Elektronenstrahlstromes eingesetzt. Diese Schaltung kann ein LED umfassen, deren Leuchtkraft direkt proportional zum verstärkten Elektronenstrahlstrom ist. Die Schaltung erzeugt Steuerungssignale 170, die von der Regelung der veränderlichen Konduktanzvorrichtung 130 als Steuerungssignale 150 und der verknüpften Steuerungsschaltung 140 verwendet werden. (Dieser Regelkreis ist schematisch durch die unterbrochenen Linien 155 gezeigt). In der Praxis können weitere Bauteile vom Regelkreis umfasst sein, wobei diese Bauteile einen Erdungsschaltkreis 156 aufweisen können, so dass das Signal 170 auf Erdpotenzial gebracht und das Signal 150 vom Erdpotenzial zurück übertragen wird. Die Strom erfassende Schaltung 160 ist zwischen die Hochspannungsversorgung und die aktive Konduktanzvorrichtung geschaltet. Die Strom erfassende Schaltung könnte stattdessen an einer Stelle zwischen der aktiven Konduktanzvorrichtung 130 und dem Filament 30 angeordnet sein, die mit 160A bezeichnet ist.
  • Der Vorteil der obigen Röntgenstrahlenquelle besteht darin, dass das Messen des Stromflusses an einer Stelle, die in 5 durch die Schaltung 160 (oder abweichend hiervon 160A) verdeutlicht ist, es ermöglicht, zwischen thermoionischen Stromflüssen und Verlustströmen genau zu unterscheiden, die wie zuvor beschrieben durch eine Vielzahl äußerer Einflussgrößen beeinflusst werden können. Die gemessenen Stromwerte können anschließend über eine optische Ankopplung 150 in einem Regelungskreis eingesetzt werden, um die optimale Einstellung des Vorspannungsgrades zu erleichtern. Die stromempfindliche Schaltung 160 kann in verschiedenen Ausgestaltungen vorliegen und optischer, elektronischer oder anderer Natur sein. Eine Vielzahl solcher Mittel ist für den Fachmann offenkundig.
  • Wie weiter oben ausgeführt wurde, ist es üblich, alle empfindlichen Schaltkreise und Bauteile in einem faradayschen Käfig anzuordnen. Es ist jedoch normalerweise unmöglich die Bauteile vollständig vor möglicherweise schädigenden elektromagnetischen Feldern zu schützen, da in dem faradayschen Käfig Öffnungen erforderlich sind, um für Energieversorgungsleitungen, Steuerungseingängen oder dergleichen den Zugang zur Schaltung zu ermöglichen.
  • Mit Bezug auf die 6 und 7 ist eine Transformatorprimärwicklung 180 mit einer Transformatorsekundärwicklung 190 über einen Transformatorjoch 200 gekoppelt. Die Transformatorsekundärwicklung 190 speist Energie in den Schaltkreis innerhalb des faradayschen Käfigs 210.
  • In einem Ausführungsbeispiel der zweiten Variante der Erfindung umschließt eine ringförmige Metallummantelung 193 die Transformatorsekundärwicklung 190 und erstreckt sich als Rohr 194 von der Sekundärschaltung 190 zum Hauptabschnitt des faradayschen Käfigs 210. Für praktische Abschirmzwecke bilden die ringförmige Ummantelung 193 und das Rohr 194 einen einstückigen Teil des faradayschen Käfigs 210 aus. Das Rohr 194 dient als ein Kanal, wobei Abschirmdrähte 195 die Wicklung 190 mit der Schaltung in dem faradayschen Käfig verbinden (oder fortsetzen). Die ringförmige Ummantelung weist eine Diskontinuität oder elektrische Unterbrechung 196 auf, durch die diese davon abgehalten wird, als Kurzschlusswindung zu wirken. Die Diskontinuität ist jedoch so ausgebildet, dass auch weiterhin eine Gesamtabschirmung erhalten bleibt.
  • 7 zeigt eine Variante des Ausführungsbeispiels gemäß 6, bei der der äußere koaxiale Leiter als Teil der Sekundärwicklung ausgebildet ist. Dieser ist mit der Sekundärwicklung an der Stelle 197 verbunden. Daher bildet der äußere Leiter einen Teil der Wicklung aus und deren Verlängerung zum faradayschen Käfig.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass aus Gründen der Übersichtlichkeit in den 6 und 7 nur eine Windung der primären und sekundären Wicklungen gezeigt ist. In der Praxis können mehr als eine Windung für eine oder beide Wicklungen vorliegen.
  • In 8 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, in dem viele Merkmale zu einer integrierten Hochspannungsgenerator und einer Röntgenstrahlenquelle eingearbeitet sind.
  • Der Elektronenstrahl wird durch eine Thermoionenemission einer Kathode 230 erzeugt, die aus Wolframdrähten oder aus einem anderen Material, typischerweise in Form einer Haarnadel, gefertigt ist. Zur Emission von Elektronen, muss die Kathode zum Glühen erhitzt werden. Die erforderliche Kathodentemperatur wird durch resistives Selbsterhitzen erzeugt. Die Elektronen werden in bekannter Weise mittels eines zwischen der Kathode 230 und der Anode (in 8 nicht gezeigt) angelegten elektrischen Feldes von der Kathode 230 abgezogen. Wie zuvor erläutert, ist die Anordnung so ausgestaltet, dass sich die Anode auf einem Erdpotenzial und die Kathode auf einem hohen negativen Potenzial befinden. Die Größe des Strahlstromes wird durch die Vorspannung gesteuert, die an einer ringförmige Gitterelektrode oder Wehnelt 240 anliegt, welche die Kathode umschließt. Die Vorspannung ist bezüglich der Kathode immer negativ. Die Vorspannung dient auch zum Bereitstellen eines fokussierenden elektrischen Feldes für den emittierten Elektronenstrahl, wodurch dessen Durchmesser und schließlich die Größe der Röntgenstrahlenquelle gesteuert werden. Die Kathode 230 und die ringförmige Gitterelektrode 240 sind wie üblich in einem Vakuum angeordnet, wobei die Vakuumwand in 8 mit dem Bezugszeichen 235 teilweise gezeigt ist.
  • Die Gittervorspannung wird durch eine Technik erhalten, die als Eigenvorspannung bekannt ist und üblicherweise bei Triodenvorrichtungen wie insbesondere Elektronenmikroskopen eingesetzt wird. Der Elektronenstrahlstrom fließt über einen Widerstand, der zwischen das Gitter und die Kathode geschaltet ist. Über den Widerstand fällt eine Spannung ab, welche die Gittervorspannung bildet. Das System ist auf diese Weise selbst stabilisierend, wobei eine getrennte Energieversorgung für die Gitterspannung nicht erforderlich ist. Die Größe des Elektronenstrahlstromes hängt von der Größe des Widerstandes und den physikalischen Eigenschaften der Kathode ab, die geometrieabhängig sind.
  • In Übereinstimmung mit diesem Ausführungsbeispiel wird der Widerstand durch eine Vorrichtung ersetzt, deren Widerstand elektronisch verändert werden kann. Eine bevorzugte Vorrichtung ist ein Feldeffekttransistor (FET) 330, wobei jedoch das Grundprinzip des Betriebs auch durch andere Vorrichtungen wie Photoleitwiderstände bereitgestellt werden kann.
  • Der Strahlstrom fließt der Reihe nach über einen Widerstand 325, den FET 330 und einen Widerstand 335. Eine Zehnerdiode 336 schützt den FET 330 vor Überspannungen.
  • Wie zuvor diskutiert wurde, weicht diese Anordnung deutlich sowohl im Hinblick auf das Konzept als auch auf die Wirkung von üblichen Schaltungsschemata ab, die für die Gitterspannung typischerweise eine getrennte Gleichspannungsenergieversorgung zum Einsatz bringen, die auf das Kathodenpotenzial gelegt wird und die zur Spannungssteuerung und Stabilisierung eine seriell regelndes Element verwenden kann.
  • In üblichen Röntgenstrahlengeneratoren wird das Erfassen des Strahlenstromes typischerweise durch Messen des Stromes erreicht, der an dem Boden der Diodenkondensatorbank fließt, welche den Hochspannungsmultiplier (oftmals Cockraft-Walton-Multiplier genannt) ausbildet. In dem vorliegenden System wird ein solcher Hochspannungsmultiplier 290 eingesetzt. Ferner ist ein üblicher Lesewiderstand 300 gezeigt. Dem Anliegen der Spannung an dem Lesewiderstand 300 als Mittel zum Messen und zum Steuern des Elektrodenstrahlenstromes haftet jedoch, wie oben beschrieben wurde, ein deutlicher Nachteil an. So kann nämlich der an dieser Stelle fließende Strom neben dem wahren Elektronenstrahlstrom zusätzliche Fremdanteile aufweisen. Diese Fremdströme umfassen oftmals Ströme, die von der dem Vakuum zugewandten Oberfläche des das Filament umschließenden Gehäuses emittiert werden. Die Stellen, die eine solche Emission erzeugen, werden kalte Kathoden oder Feldemissionsstellen genannt und sind dem Fachmann auf dem Gebiet der Herstellung von Hochspannungsvakuumdrähten bestens bekannt. Feldemissionsstellen sind instabil und können weder vorausgesagt noch beseitigt werden. Wird das Steuerungssignal für die Stabilisierung des strahlenden Stromes von einem Lesewiderstand 300 abgeleitet, wird die Steuerung des eigentlichen Elektrodenstrahles, der thermoionisch von der Kathode 230 emittiert wird, durch die nicht quantifizierbaren Einschlüsse von Fremdströmen beeinträchtigt, die an Feldemissionsstellen entstehen. Dies macht eine stabile Steuerung bei geringen Betriebsstrahlenströmen und hohen Kathodenspannungen äußerst schwierig und verschlechtert unter solchen Bedingungen die Röntgenstrahlenbildqualität. Die vorliegende Erfindung erlaubt eine Messung des wahren Stromes, der von der Kathode aus fließt. Dies erlaubt eine ausgesprochen genaue Kontrolle des Strahlstromes selbst unter ungewöhnlich schwierigen Bedingungen, wie beispielsweise beim Betrieb unter extrem hohen Spannungen bei geringen Strahlströmen und auch bei Anwesenheit von Feldemissionsstellen.
  • Der eigentliche Elektronenstrahlstrom wird als eine über den Widerstand 325 abfallende Spannung erfasst und in eine integrierte Schaltung 361 eingespeist, die als Spannungsfrequenzwandler eingerichtet ist. Der Frequenzausgang der integrierten Schaltung 361 treibt eine LED 362 an, die ein frequenzmoduliertes Lichtsignal 371 in eine optische Faser 355a einkoppelt. Am anderen Ende der Faser 355a trifft das optische Signal auf eine Photodiode 363. Diese wandelt das optische Signal in ein elektrisches Signal zurück, welches dem gemessenen Elektronenstrahlstrom genauestens entspricht und das über einen Trennverstärker 364 einem (nicht gezeigten) Schaltkreis zugeführt wird, der auf bekannte Art und Weise eine Schnittstelle mit einem Computer ausbildet. Durch einen Benutzer des Systems in den Computer eingegebene Eingabebefehle werden zur Einstellung des Elektronenstrahlstromes eingesetzt. Wird jedoch kein Computer verwendet, ist ein zweckmäßiger Schaltkreis an einer Stelle vorgesehen, die für eine direkte oder ferngesteuerte manuelle Einstellung durch einen Benutzer geeignet ist, wodurch eine Steuerung des Strahlstromes ermöglicht ist, die entweder in Echtzeit oder mit vorbestimmten Werten durchgeführt werden kann.
  • Für eine genaue Regelung des Strahlstromes gemäß einem vorbestimmten Anforderungslevel, das durch den Benutzer vorbestimmt wird, ist das Bereitstellen eines Rückkoppelunksignals erforderlich. Da der Widerstand des FET 330 durch das Einstellen seiner Gate-Spannung verändert werden kann, wird dies vorteilhafterweise mittels einer anderen Photodiode 365 unter Verwendung optischer Signale 351 durchgeführt, welche durch eine zweite LED 366 erzeugt werden. Diese optischen Signale 351 sind auf eine Weise amplitudenmoduliert, dass diese jede gewünschte Änderung des Strahlstromes anzeigen. Die Signale werden einer zweiten optischen Faser 355b zugeführt, deren Ausgang die Photodiode 365 bestrahlt.
  • Optische Fasern werden zum Bereitstellen einer elektrischen Isolation zwischen elektronischen Schaltungen auf der Hochspannungsseite und der Niederspannungsseite des Hochspannungsmultipliers 290 eingesetzt.
  • Der am Widerstand 300 erfasste Strom wird nicht zur Steuerung und Messung sondern von Schaltungen verwendet, die zum Schutz des Hochspannungsgenerators im Kurzschlussfall eingerichtet sind, wobei ein überaus hoher Strom über den Multiplier 290 fließt.
  • Gelegentlich treten elektrische Entladungen innerhalb der Röntgenstrahlenquelle auf. Solche Entladungen führen zu sich schnell ändernden transienten Strömen, wobei es notwendig ist, aktive elektronische Bauteile von den möglicherweise schädigenden Auswirkungen strahlender oder leitender elektromagnetischer Interferenz zu schützen, welche durch diese transienten Ströme erzeugt werden. Die mit der Kathode und dem Gitter gekoppelten elektronischen Schaltungen sind in einer Metallkammer 410 angeordnet. Dieses gesamte Gehäuse ist mit dem Gitter verbunden und liegt daher gegenüber dem Erdpotenzial auf einer sehr hohen Spannung. Dieses Gehäuse stellt einen beachtlichen Schutz für in diesem angeordnete Schaltungen bereit und wirkt als ein „faradayscher Käfig".
  • Obwohl eine hermetische Abschirmung nicht unbedingt erforderlich ist, ist das Gehäuse so ausgestaltet, dass seine Öffnungen eine möglichst geringe Ausdehnung aufweisen. Die Integrität eines solchen faradayschen Käfigs kann durch das Erfordernis beeinträchtigt sein, elektrische Signale hinein- und hinauszuführen.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wird die Energie für alle Schaltungen innerhalb des Käfigs durch einen Hochspannungstrenntransformator bereitgestellt. Die Sekundärwicklung 390 des Transformators ist zum Bereitstellen der erforderlichen Hochspannungsisolation isoliert und als koaxiales System ausgelegt. Das äußere leitende Teil 393 dieser koaxialen Anordnung bildet eine kontinuierliche Verlängerung des Hauptabschnitts des faradayschen Käfigs 410 aus. Weiterhin ist nur der äußere Leiter der koaxialen Anordnung um das Transformatorjoch 400 gewickelt. Der innere Leiter 390 tritt aus einer Öffnung in der Seite des äußeren Leiters hervor und ist dann mit dem Ende des äußeren Leiters 393 verbunden. Die Länge des inneren Leiters 390 und die Größe des Loches in dem äußeren Leiter 393 sind sehr klein gehalten. Die koaxiale, selbst abschirmende Konstruktion der Sekundärwicklung stellt sicher, dass in den faradayschen Käfig hinein geleitete und gestrahlte Signale so klein sind, dass die Betriebssicherheit der in diesem Käfig angeordneten Komponenten sichergestellt werden kann.
  • Das Joch 400 des Trenntransformators liegt außerhalb der Begrenzung des faradayschen Käfigs 410. Nur der äußere koaxiale Teil 393 der Sekundärwicklung 390 ist in dem Kontinuum der Wandung des faradayschen Käfigs integriert.
  • Der faradaysche Käfig kann vorteilhafterweise bestimmte elektronische Schaltungen aufweisen, die beispielsweise zur Überwachung, zur Steuerung und zum Stabilisieren der Kathodenfilamentspannung des Stromes oder der Leistung verwendet werden können. Solche Schaltkreise, die ohne Bezugspotential auf einem Hochspannungspotenzial liegen, können ferner Faseroptiken als Mittel verwenden, um Signale für andere elektronische Schaltungen bereitzustellen, die nahe am Erdpotenzial betrieben werden.

Claims (5)

  1. Röntgenstrahlenquelle mit einem faradayschen Käfig (210, 410), in dem eine elektrische Schaltung untergebracht ist, einer Hochspannungsenergieversorgung und einem Trenntransformator, wobei eine Trenntransformatorwicklung (190, 390) koaxial abgeschirmt ist und wobei die Abschirmung (193/194, 393) eine Fortsetzung des faradayschen Käfigs ausbildet.
  2. Röntgenstrahlenquelle nach Anspruch 1, wobei die besagte Trenntransformatorwicklung eine Sekundärwicklung (190, 390) aufweist, mit der eine Primärwicklung des besagten Transformators über einen Transformatorkern (200, 400) gekoppelt ist und wobei die Sekundärwicklung des Transformators zum Einspeisen von Energie in die im faradayschen Käfig befindliche Schaltung eingerichtet ist.
  3. Röntgenstrahlenquelle nach Anspruch 2, wobei der Käfig elektrisch an eine Wicklung angeschlossen ist.
  4. Röntgenstrahlenquelle nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, wobei der besagte koaxiale Käfig eine ringförmige Metallummantelung (193) umfasst, welche die Sekundärwicklung (190) des Transformators umgibt und sich, ab der Sekundärwicklung, als Rohr (194) in Richtung des faradayschen Käfigs (210) erstreckt; wobei die ringförmige Ummantelung eine Diskontinuität (196) aufweist, um zu verhindern, dass diese als eine kurzgeschlossene Windung fungiert.
  5. Röntgenstrahlenquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der äußere koaxiale Leiter (193, 393) an die Sekundär wicklung (190, 390) angeschlossen ist und dadurch einen Teil der Sekundärwicklung ausbildet.
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