DE19619630A1 - Röntgenröhre mit selbst-vorspannender Anordnung - Google Patents
Röntgenröhre mit selbst-vorspannender AnordnungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die
Röntgenröhrentechnologie, und spezieller auf eine
Vorspannungsversorgung zur Verbesserung der radiologischen
bzw. Strahl-Qualität des Brennflecks der die Anode einer
Röntgenröhre bombadierenden Elektronen.
Bei Röntgenstrahlen erzeugenden Röhren für medizinische
Anwendungen trifft ein von einer Kathode emittierter und
hochenergetisch beschleunigter Elektronenstrom in einem
entleerten Mantel auf ein Anodentarget, um
elektromagnetische Energie in Form von Röntgenstrahlen
freizusetzen. Der Röhrenmantel umfaßt ein für
Röntgenstrahlen durchlässiges Fenster, so daß die Strahlung
durch das Fenster zu einem Patienten, der sich einer
Untersuchung oder Behandlung unterzieht, gelangt.
Auf vielen Anwendungsgebieten ist es wünschenswert, einen
Elektronenstrom eng gebündelt auf einen kleinen Bereich des
Anodentargets, bekannt als "Brennfleck oder Brennpunkt", zu
fokussieren. Nur ein kleiner Bruchteil der Elektronenenergie
wird in Röntgenstrahlen umgewandelt, während die meiste
Elektronenenergie direkt in Wärmeenergie umgewandelt wird.
Einige Elektronen besitzen genügend kinetische Energie, um
das Anodentarget zu verlassen und in willkürliche Richtungen
zu fliegen. Diese noch immer dem Hochspannungsfeld
ausgesetzten Elektronen neigen dazu wieder zurück an dem
Anodentarget oder an irgendeiner anderen Oberfläche
absorbiert zu werden, die deren Kurs hemmt. Diese Elektronen
sind im Gegensatz zu den Elektronen des Primärstroms der
Kathode als "Sekundär- oder Streuelektronen" bekannt.
Sekundärelektronen rufen nicht nur eine unerwünschte
Erwärmung des Röhrenmantels nahe des Brennfleckbereichs
hervor, sondern erzeugen eine sogenannte "außerfokale
Strahlung". Eine durch Sekundärelektronen hervorgerufene
außerfokale Strahlung erzeugt eine
Störstrahlungscharakteristik, die die Qualität eines
Röntgenbildes durch die Vergrößerung des Brennflecks der
Röntgenröhre beeinträchtigt und zu geometrischer Unschärfe
führt.
Eine Möglichkeit, die Größe des Brennflecks des
Elektronenstroms auf dem Anodentarget zu steuern, bestand
darin, einen Kathoden(heiz-)faden an einem
Fokussierträgerelement zu befestigen. Bei einem
herkömmlichen Röhrentyp umfaßt eine Kathode
gewöhnlicherweise einen oder einige elektrisch versorgte
Heizfäden. Der Heizfaden wird in einer Schalen-förmigen
Elektrode befestigt, die den Heizfaden auf seiner dem
Anodentarget abgewandten Seite umgibt. Um die Größe des
durch einen Elektronenstrom auf dem Anodentarget
ausgebildeten Brennflecks zu steuern, wurde eine elektrische
Vorspannung zwischen der Schalen-förmigen Elektrode und dem
Heizfaden angelegt. Die Schalen-Elektrode arbeitete bei
einer Kathodenspannung und wurde negativ vorgespannt, wenn
ein Abschalten des Elektronenstroms erforderlich war.
Die Verbesserung dieser Konstruktion und der Versuch die
Größe des Brennflecks zu minimieren, um hochauflösende
Bilder zu erhalten, führten zu einer Anordnung, die eine
zweite zwischen der Schalen-Elektrode und dem Anodentarget
angeordnete Elektrode aufwies. Die zweite Elektrode wurde
mit einer variablen, von der Kathode unabhängigen
Spannungsversorgung verbunden. Obwohl diese Anordnung eine
Verbesserung beim Einstellen des Brennflecks bereitstellte,
führte der Einsatz der unabhängigen Quelle für die
Elektrodenvorspannung zu unerwünschten und unvorhergesehenen
Veränderungen bei der Brennfleckregelung, verbunden mit
Netzschwankungen und anderen Übergangsvorgängen während der
Röntgenbestrahlungen.
Ein Versuch, durch Entwerfen einer Vorspannungsschaltung für
die Fokussierungselektrode zwischen der Kathode und der
Erdung diesem Problem zu begegnen, so daß jede Veränderung
in der Kathodenspannung die Vorspannung im selben Verhältnis
variieren würde, führte zu keiner bedeutenden Verbesserung
beim Minimieren der Brennfleckgröße, wohingegen die Röhre
infolge eines transienten Hochspannungszustands störanfällig
wurde.
Eine weitere Möglichkeit diesen Problemen zu begegnen wurde
von Furbee et al. im U.S. Patent 5.007.074 mit dem Titel "X-
RAY TUBE ANODE FOCUSING BY LOW VOLTAGE BIAS" beschrieben.
Gemäß dieser Erfindung wird die Kathodenschale
batteriebetrieben mit niedriger Spannung vorgespannt, um die
Dispersion des Elektronenstroms zu verringern, welche die
Flügel an dem Brennfleck des Anodentargets erzeugt. Eine
kleine, autarke Batterie wird in die Röhre zwischen dem
Mantel und dem Gehäuse der Röntgenröhre eingesetzt und wird
als Vorspannungsquelle verwendet. Obwohl in gewisser
Hinsicht befriedigend, leidet ein solches System an
Nachteilen. Die Batterie entleert sich mit der Zeit und
verändert ihren Ausgangswert über einen für das
Röhrengehäuse üblichen Temperaturbereich. Diese Veränderung
verhält sich zum erwünschten Optimalwert umgekehrt
proportional, während die Batterievorspannung trotz der
Veränderungen der Röhrenleistung unverändert bleibt.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen den
Brennfleck automatisch vorspannenden bzw. mit Vorspannung
versorgenden Röntgenröhrentyp bereitzustellen, der die
projizierte Form des Brennflecks zu optimieren erlaubt, um
die Auflösung zu erhöhen und die Energiedichte im Brennfleck
zu verstärken.
Die vorliegende Erfindung begegnet dem Problem mit Hilfe
einer elektrischen Einrichtung, die die Kathodenschale der
Röntgenröhre vorspannt, indem sie die Leistung aus dem
Heizfadensignal erhält.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Röntgenröhre
bereitgestellt die ein Gehäuse mit einem Vakuummantel
innerhalb des Gehäuses umfaßt, und innerhalb des
Vakuummantels ein Drehanodentarget sowie eine
Kathodenanordnung aufweist. Die Kathodenanordnung besitzt
wenigstens einen Heizfaden, der in einer Schalen-förmigen
Elektrode befestigt ist, um einen Elektronenstrahl zu
fokussieren, der von der Kathode erzeugt und durch eine
zwischen dem Anodentarget und der Kathodenanordnung
angelegte Hochspannung beschleunigt wird. Eine
Wechselstromquelle ist enthalten, um eine Erwärmung des
Heizfadens bis auf die für eine thermische Emission
erforderliche Temperatur bereitzustellen. Eine automatisch
bzw. selbst-vorspannende Anordnung ist außerhalb des
Vakuummantels in der Nähe der Kathodenanordnung angebracht.
Die automatisch vorspannende Anordnung umfaßt einen
Spannungsvervielfacher der zwischen der Wechselstromquelle
und der Schalen-förmigen Elektrode der Kathodenanordnung zum
Anlegen einer Gleichstrom-Vorspannung elektrisch verbunden
ist. Eine derartige Anordnung reguliert die Geometrie des
Brennflecks an der Oberfläche des Anodentargets.
Die vorhergenannten und weitere Ziele, Eigenschaften und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden unter
Berücksichtigung der folgenden detaillierten Beschreibung
des speziellen Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den
beigefügten Zeichnungen klarer ersichtlich werden.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt der Röntgenstrahlen erzeugenden
Röhre, gemäß vorliegender Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt einer selbst-vorspannenden
Anordnung, welche eine Vorspannung von einer
Wechselspannungsquelle an einen Einsatz der
Röntgenröhre anlegt;
Fig. 3 eine Kathodenanordnung der Röntgenröhre, bei der die
vorliegende Erfindung verwirklicht ist;
Fig. 4 eine Brennfleckaufzeichnung einer Röntgenstrahlen
erzeugenden Röhre, bei der die vorliegende Erfindung
verwirklicht ist.
Die Fig. 1 und 2 zeigen schematisch eine Röntgenstrahlen
erzeugende Röhre, bei der die vorliegende Erfindung
verkörpert ist. Ein Vakuummantel 10 umschließt den inneren
Aufbau der Röhre. Eine stationäre Kathodenanordnung 12 zum
Emittieren eines Elektronenstroms ist in der Nähe eines
Drehanodentargets 14 angeordnet. Die Elektronen werden durch
fokussierende bzw. Brennschalen der Kathodenanordnung 12 in
einem engbündigen, gleichmäßigen Strom, wie aus der
Aufzeichnung der Fig. 4 zu erkennen, ausgebildet. Der
Elektronenstrom wird durch die Spannungsdifferenz zwischen
dem Anodentarget und der Kathode hochenergetisch
beschleunigt. Die zwischen der Kathodenanordnung und dem
Anodentarget angelegte Hochspannung wird von einer
Gleichstromnetzversorgung über Netzanschlüsse abgeleitet.
Während einer Röntgenbestrahlung wird das Anodentarget auf
oder über dem Potential der Masse gehalten, wohingegen die
Kathodenanordnung unter dem Potential der Masse gehalten
wird. Die Kathodenanordnung 12 umfaßt, bezogen auf Fig. 3,
zwei Heizfäden 18 und 20, die jeweils an einer Brennschale
22 bzw. 24 über jeweilige Keramikisolatoren 26 bzw. 28
befestigt sind. Eine Wechselstromquelle (nicht dargestellt)
ist auf herkömmliche Weise mit den Heizfäden 18 und 20
gekoppelt, so daß für die Heizfäden ungefähr 4 bis 10 Volt
bereitgestellt werden, um die Heizfadenwicklung auf die für
eine thermische Emission erforderliche Temperatur zu
erwärmen. Die Heizfäden werden von einem
Heizfadenleistungsübertrager erwärmt, der die
Heizfadenspannung von 75 kV unter dem Potential der Masse
bereitstellt. Eine automatisch vorspannende Schaltung 30 ist
zwischen der Heizfadenleistungsquelle und der Brennschale
der Kathodenanordnung verbunden und ist auf der Anordnung 32
angeordnet, als Aufsicht bei Fig. 2 dargestellt. Das
Eingangssignal zum Steuern der Vorspannungsschaltung 30 wird
aus dem Heizfadenleistungsübertrager gewonnen. Die
Eingangsleistung liegt in der Größenordnung von 0,05
Milliwatt. Die Eingangswechselspannung ist an einen
Spannungsvervielfacher der Vorspannungsschaltung 30
angelegt. Der Spannungsvervielfacher ist aus Dioden und
Kondensatoren aufgebaut und beruft sich auf den als
Cockroff-Walton bekannten Typ, um eine geringe
Gleichspannung im Bereich von ungefähr 24 bis 40 Volt aus
einer Wechselstromquelle zu erzeugen. In Fig. 3 ist ein
acht-stufiger Vervielfacher dargestellt. Die Anzahl der
Stufen ist freigestellt. Der Vervielfacher erzeugt eine
Spannung, die ungefähr acht mal höher ist als die Spannung
des Heizfadensignals. Bei der bevorzugten Ausführungsform
wurden jeweils acht Kondensatoren mit 10µF und acht Dioden
des Typs 1N914 eingesetzt.
Die Vorspannungsschaltung 30 erzeugt einen Vorspannungspegel
der proportional zu der Amplitude des Heizfadensignals ist.
Wenn mehr Anodentargetstrom erforderlich ist wird ein
höherer Vorspannungspegel erzeugt, weil ein höherer
Targetstrom ein Anheben der Heizfadenspannung erfordert.
Durch Aufbringen einer negativen Ladung, bezogen auf den
gemeinsamen Leitungszweig des Heizfadens an der elektrisch
isolierten Brennschale, wirkt diese Vorspannungsladung
abstoßend und wirkt zurück in die Mitte des Streu- oder
Sekundärelektronenstrahls, der die die Qualität des Bildes
beeinträchtigenden Schatten oder Flügel an der Breite des
Brennflecks erzeugt. Durch Auswählen eines geeigneten
Vorspannungspegels werden die Flügel unterdrückt ohne den
Strahl bis zu dem Punkt abzuschnüren, an dem der Heizfaden
stärker gespeist werden muß. Die Aufnahme der den Brennfleck
automatisch oder selbst-vorspannenden Anordnung in die
Röntgenröhrenkonstruktion berücksichtigt Korrekturen der
Brennfleckgeometrie und -dichte, und diese Korrekturen
können außerhalb der Röhre vorgenommen werden, ohne den
Leistungsverbrauch der Heizfadenleistungsversorgung zu
vergrößern oder ein Spannungsproblem bei der
Hochspannungsversorgung der Röhre darzustellen.
Die Erfindung umfaßt somit auch eine automatisch bzw.
selbst vorspannende, fokussierte Röntgenstrahlen erzeugende
Röhre, weiche eine Kathodenanordnung (12) besitzt, die an
ihrem Einsetzende mit einem außerhalb eines Vakuummantels
(10) angeordneten Vervielfacher (30) verbunden ist. Der
Vervielfacher (30) richtet die Wechselstromleistung der
Heizfadensteuerung gleich und vervielfacht diese, um eine
Gleichspannung bereitzustellen, die an die Kathodenanordnung
(12) angelegt wird, so daß der zwischen der Kathode (12) und
dem Anodentarget (14) der Röntgenröhre verlaufende
Elektronenstrahl eingeschnürt wird und, als Folge die
Qualität des Brennflecks verbessert wird.
Claims (8)
1. Röntgenröhre mit folgenden Merkmalen:
ein Vakuummantel (10);
ein in diesem Mantel (10) angeordnetes Drehanodentarget (14);
eine in diesem Mantel (10) angeordnete Kathodenanordnung (12) zum Erzeugen eines Elektronenstrahls, der auf eine zu der Kathodenanordnung (12) gerichteten Oberfläche des Anodentargets (14) auftrifft, wobei die Kathodenanordnung (12) wenigstens einen Heizfaden (18, 20) besitzt, der in einer Schalen-förmigen Elektrode (22, 24) angeordnet ist, um den Elektronenstrahl zu fokussieren und einen Brennfleck an der Oberfläche des Anodentargets (14) auszubilden;
eine Hochspannungsquelle zur Aufrechterhaltung eines Potentials zwischen dem Anodentarget (14) und der Kathodenanordnung (12), damit der Elektronenstrahl auf das Anodentarget (14) mit ausreichender Energie auftrifft, um Röntgenstrahlen zu erzeugen;
eine mit den Heizfäden (18, 20) gekoppelte Wechselstromquelle, um ein Erwärmen des Heizfadens (18, 20) auf die für eine thermische Emission erforderliche Temperatur bereitzustellen;
eine selbst-vorspannende Anordnung (32) mit einem Spannungsvervielfacher (30), wobei diese Anordnung außerhalb des Vakuummantels (10) in der Nähe des Anodentargets (12) befestigt ist und der Spannungsvervielfacher (30) zum Anlegen einer Gleich- Vorspannung zwischen der Wechselstromquelle und den Schalen-förmigen Elektroden (22, 24) elektrisch angekoppelt bzw. angeschlossen ist, um eine Geometrie des Brennflecks an der Oberfläche des Anodentargets (14) zu steuern.
ein Vakuummantel (10);
ein in diesem Mantel (10) angeordnetes Drehanodentarget (14);
eine in diesem Mantel (10) angeordnete Kathodenanordnung (12) zum Erzeugen eines Elektronenstrahls, der auf eine zu der Kathodenanordnung (12) gerichteten Oberfläche des Anodentargets (14) auftrifft, wobei die Kathodenanordnung (12) wenigstens einen Heizfaden (18, 20) besitzt, der in einer Schalen-förmigen Elektrode (22, 24) angeordnet ist, um den Elektronenstrahl zu fokussieren und einen Brennfleck an der Oberfläche des Anodentargets (14) auszubilden;
eine Hochspannungsquelle zur Aufrechterhaltung eines Potentials zwischen dem Anodentarget (14) und der Kathodenanordnung (12), damit der Elektronenstrahl auf das Anodentarget (14) mit ausreichender Energie auftrifft, um Röntgenstrahlen zu erzeugen;
eine mit den Heizfäden (18, 20) gekoppelte Wechselstromquelle, um ein Erwärmen des Heizfadens (18, 20) auf die für eine thermische Emission erforderliche Temperatur bereitzustellen;
eine selbst-vorspannende Anordnung (32) mit einem Spannungsvervielfacher (30), wobei diese Anordnung außerhalb des Vakuummantels (10) in der Nähe des Anodentargets (12) befestigt ist und der Spannungsvervielfacher (30) zum Anlegen einer Gleich- Vorspannung zwischen der Wechselstromquelle und den Schalen-förmigen Elektroden (22, 24) elektrisch angekoppelt bzw. angeschlossen ist, um eine Geometrie des Brennflecks an der Oberfläche des Anodentargets (14) zu steuern.
2. Röntgenröhre nach Anspruch 1, bei der die
Wechselstromquelle aus einem Heizfaden- Trennübertrager
besteht, wobei der Übertrager die Spannung von ungefähr
75 kV unter dem Potential der Masse bereitstellt.
3. Röntgenröhre nach Anspruch 2, bei der der
Spannungsvervielfacher (30) ein Cockroff-Walton-Typ ist.
4. Röntgenröhre nach Anspruch 3, bei der der
Spannungsvervielfacher (30) vorzugsweise acht Stufen
umfaßt.
5. Röntgenröhre nach Anspruch 4, bei der der
Spannungsvervielfacher (30) an der vorspannenden
Anordnung (32) angeordnet ist.
6. Selbst-vorspannende, fokussierte Röntgenstrahlung
erzeugende Röhre mit den folgenden Merkmalen:
ein Gehäuse;
ein in dieses Gehäuse eingebauter Vakuummantel (10), wobei der Mantel (10) eine Kathodenanordnung (12) mit einem Heizfaden (18) umfaßt, der in einer Schalen förmigen Elektrode (22) angeordnet ist, um Elektronen zu emittieren und einen Elektronenstrahl auszubilden, und ein Anodentarget (14) umfaßt, um den Elektronenstrahl aufzunehmen, einen Brennfleck an einer zur Kathodenanordnung (12) gerichten Oberfläche auszubilden und von dort einen Röntgenstrahl zu emittieren;
eine Wechselstromquelle, um den Heizfaden (18) mit Heizstrom zu versorgen;
eine Vorspannungsversorgung, die zwischen dem Gehäuse und dem Mantel (10) angeordnet ist und an einem Einsatz des Mantels (10) in der Nähe der Kathodenanordnung (12) befestigt ist, um die Schalen-förmige Elektrode (22) mit einer niedrigen Gleichstrom-Vorspannung aus der Wechselstromquelle zu versorgen, wobei die Vorspannungsversorgung einen Spannungsvervielfacher (30) vom Cockroff-Walton-Typ umfaßt.
ein Gehäuse;
ein in dieses Gehäuse eingebauter Vakuummantel (10), wobei der Mantel (10) eine Kathodenanordnung (12) mit einem Heizfaden (18) umfaßt, der in einer Schalen förmigen Elektrode (22) angeordnet ist, um Elektronen zu emittieren und einen Elektronenstrahl auszubilden, und ein Anodentarget (14) umfaßt, um den Elektronenstrahl aufzunehmen, einen Brennfleck an einer zur Kathodenanordnung (12) gerichten Oberfläche auszubilden und von dort einen Röntgenstrahl zu emittieren;
eine Wechselstromquelle, um den Heizfaden (18) mit Heizstrom zu versorgen;
eine Vorspannungsversorgung, die zwischen dem Gehäuse und dem Mantel (10) angeordnet ist und an einem Einsatz des Mantels (10) in der Nähe der Kathodenanordnung (12) befestigt ist, um die Schalen-förmige Elektrode (22) mit einer niedrigen Gleichstrom-Vorspannung aus der Wechselstromquelle zu versorgen, wobei die Vorspannungsversorgung einen Spannungsvervielfacher (30) vom Cockroff-Walton-Typ umfaßt.
7. Selbst-vorspannende, fokussierte Röntgenstrahlung
erzeugende Röhre nach Anspruch 6, bei der die niedrige
Gleichstrom-Vorspannung in der Größenordnung von
ungefähr 24-40 Volt liegt.
8. Selbst-vorspannende, fokussierte Röntgenstrahlung
erzeugende Röhre nach Anspruch 6, bei der der
Spannungsvervielfacher (30) vorzugsweise acht
Kondensatoren und acht Dioden umfaßt.
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: VARIAN MEDICAL SYSTEMS, INC.(N.D.GES.D.STAATES DEL |
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8141 | Disposal/no request for examination |