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Die
Erfindung betrifft das Einsetzen von Sonden zur Herzstimulation,
die dazu bestimmt sind, in die Koronargefäße des Herzens implantiert
zu werden, um die Stimulation einer linken Kammer durch eine „aktive
implantierbare medizinische Vorrichtung" zu ermöglichen, wie sie in der Richtlinie
90/385/EWG vom 20. Juni 1990 des Rats der Europäischen Gemeinschaften definiert
ist, und genauer eine Vorrichtung, wie etwa einen Herzschrittmacher,
Defibrillator und/oder Kardioverter, insbesondere einen Stimulator
vom Typ „Multisite".
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EP-A-0
993 840 (ELA Médical)
beschreibt eine Sonde dieses Typs, die auf eine gewisse Anzahl von
präzisen
Kriterien antwortet, die insbesondere die Geometrie und die Flexibilität ihrer
distalen Seite betreffen.
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Eine
solche Sonde ist keine endokavitäre Sonde
(wie es die Sonden zur Stimulation der rechten Kavitäten sind),
sondern eine Sonde, die in die Koronargefäße eingeführt wird, mit einer Elektrode, die
gegenüber
dem linken Ventrikel angeordnet wird (wobei die Stimulation des
linken Herzvorhofs durch die Wahl eines anderen Stimulationsorts
ebenfalls möglich
ist). Der Zugang zum Eingang des Koronarsinus wird über den
rechten Herzvorhof erlangt.
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Die
Einführung
einer solchen Sonde, die über
die endokavitären
Wege durchgeführt
wird, ist ein besonders heikler Eingriff, wenn man insbesondere
bedenkt, dass die Position der Stimulationspunkte sehr wichtig im
Fall eines Stimulators vom Typ „Multisite" ist, weil die zwei Stimulationspunkte
linkes Ventrikel/rechtes Ventrikel so weit wie möglich entfernt sein müssen, um
die Resynchronisierung der Gesamtheit der Herzkavitäten zu optimieren.
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Eine
der Techniken des Einsetzens einer solchen Sonde setzt ein Zubehör ein, das „Katheterführung" genannt wird, wie
sie z.B. in der WO-A-99/55412 beschreiben wird. Eine Katheterführung ist
ein hohler Schlauch, der mit einem Metallgeflecht verstärkt ist
und dessen innere Oberfläche
eine Oberfläche
mit niedrigem Reibungskoeffizienten ist (z.B. eine Oberfläche aus
PTFE, das zusammen mit dem Rest der Hülle extrudiert oder geformt
wird) und dessen Flexibilität
so ausgetüftelt
ist, dass er eine Torsionssteifigkeit aufweist, die ausreicht, um
die Übertragung
einer Rotationsbewegung von einem Ende zum anderen zu ermöglichen,
um die Ausrichtung des Endes der Sonde im Verhältnis zum Myokard einstellen
zu können.
Im Übrigen
ist die Katheterführung
vom Typ „Soft-Tip", d.h., dass in ihrem Endbereich
ihre Weichheit zunimmt, je weiter man sich dem distalen Ende nähert, und
dies, um eine nicht-traumatische Annäherung der Katheterführung in
den Koronargefäßen zu ermöglichen
und Hindernisse, wie Herzklappen, ohne zu große Schwierigkeiten zu überwinden
und ohne die Gewebe zu verletzen.
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Einmal
eingeführt,
stellt die Katheterführung einen
direkten „Tunnel" zwischen der „Außenwelt" und dem Koronarsinus
dar, den der Chirurg also verwenden kann, um die Sonde bis zu ihrer
definitiven Platzierung zu schieben.
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In
diesem Stadium stellt sich eine große Schwierigkeit beim Schritt
des Herausziehens der Katheterführung,
welche ein Manöver
ist, das natürlich
durchgeführt
werden muss, ohne die Sonde zu verschieben, noch deren Ausrichtung
zu ändern.
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Bis
jetzt wird im Moment ihres Herausziehens die Katheterführung an
ihrem proximalen Ende entlang einer Mantellinie mit Hilfe eines
Werkzeugs vom Typ „Cutter" abgeschnitten, der
in dieser Endextremität
angebracht ist und der gleichzeitig den Endstückgriff der Katheterführung und
das metallische Gitter spaltet, das den Mantel des hohlen Schlauchs bildet.
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Diese
Technik, die im Durchtrennen der Hülle der Katheterführung nach
dem Einsetzen der Sonde besteht, weist das Risiko des Beschädigens der
Sonde auf grund der Gegenwart des Werkzeugs auf das mit geringern
Abstand (in der Größenordnung
von 1 min) vom Sondenkörper
schneidet.
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Um
diesem Nachteil abzuhelfen, werden Zubehörteile zum Einsetzen mit einer
anderen Struktur vorgeschlagen, z.B. mit einer nicht verstärkten und abziehbaren
Hülle.
Leider bringt das Vorabschneiden dieser Hülle auf ihrer ganzen Länge eine
Schwäche und
eine geringere Steifigkeit des Schlauchs mit sich, mit einem Risiko
des Faltens und einer weniger guten Übertragung der Kräfte, die
auf sein proximales Ende beim Einsetzen ausgeübt werden.
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So
gibt es keine einzige zufrieden stellende Lösung dieses Problems des Herausziehens
der Sondenführung,
das ein Schritt ist, der auf extreme Weise immer noch den Tribut
der Fertigkeit des Chirurgen und der gewöhnlichen Zufälligkeiten
eines komplexen Eingriffs dieser Natur abverlangt.
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Eine
der Aufgaben der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Einsetzen
einer solchen Koronarsonde vorzuschlagen, die den oben genannten Schwierigkeiten
abhilft, indem sie ein vereinfachtes und sicheres Herausziehen der
Katheterführung
erlaubt und indem sie sich von der mehr oder weniger großen Fertigkeit
des Operateurs befreit.
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Genauer
umfasst die Vorrichtung zum Einsetzen der Erfindung eine Katheterführung vom
an sich bekannten Typ, d.h. einen inneren Kanal aufweisend, der
an seinen zwei Enden offen ist und in der Lage ist, die Sonde auf
einer ganzen Länge
zu empfangen.
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Auf
für die
Erfindung charakteristische Weise wird diese Katheterführung mit
einer Verlängerung verbunden,
die an ihrem distalen Ende Mittel zur Befestigung an das proximale
Monodurchmesserende der Sonde aufweist; der äußere Durchmesser der Mittel
zur Befestigung ist derselbe wie derjenige des Rests der Verlängerung;
die äußere Oberfläche dieser
Verlängerung
ist eine Oberfläche
mit schwachem Reibungskoeffizienten im Vergleich zur inneren Oberfläche des
Kanals der Katheterführung;
der äußere Durchmesser
dieser Verlängerung
ist kleiner als der innere Durchmesser des Kanals der Katheterführung, um
ein axiales Gleiten der Katheterführung auf der ganzen Länge der
Verlängerung
zu ermöglichen, ohne
begleitende axiale Verschiebung der Sonde.
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Vorteilhafterweise
kann die Vorrichtung der Erfindung darüber hinaus die folgenden Zubehörteile umfassen:
- – einen
langen Dorn, der dazu geeignet ist, in einen inneren Kanal der Verlängerung
durch ein proximales Ende von dieser eingeführt zu werden, wobei die Länge dieses
Dorns größer ist
als die Summe der Längen
der Sonde und der Verlängerung;
- – eine
Muffe, die dazu geeignet ist, auf dem proximalen Monodurchmesserende
der Sonde eingepasst zu werden, um einen elektrischen Verbindungsstecker
zu bilden, der mit einem Steckerkopf eines Stimulators oder Defibrillators
verbunden werden kann, auf sehr vorteilhafte Weise in Übereinstimmung
mit der Norm des Steckersystems IS-1;
- – einen
kurzen Dorn, der dazu geeignet ist, begleitend in die Muffe und
den inneren Kanal der Sonde durch das proximale Ende von dieser
eingeführt
zu werden;
- – ein
Werkzeug zum Muffen, das eine distale Unterbringung aufweist, die
dazu geeignet ist, den kurzen Dorn zu empfangen und gemeinsam über das
proximale Monodurchmesserende der Sonde gestreift zu werden; dieses
Werkzeug weist sehr vorteilhafterweise eine Tiefenschablone auf,
die dazu geeignet ist, die Tiefe des axialen Eindringens des Dorns
am proximalen Monodurchmesserende der Sonde einzustellen.
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Es
wird jetzt ein Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung zum Einsetzen der Erfindung beschrieben werden,
unter Bezugnahme auf die angehängte Zeichnung.
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1 zeigt
schematisch die verschiedenen Schritte (a) bis (i) des Einsetzens
der Koronarsonde mit Hilfe der Vorrichtung der Erfindung.
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2 bis 9 zeigen
perspektivische Ansichten, die genauer die Art und Weise zeigen,
nach der die verschiedenen Elemente untereinander verbunden werden,
die in diesem Verfahren des Einsetzens beteiligt sind.
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10 zeigt
das proximale Ende der Sonde und den Dorn vor dem Einsetzen von
letzterem in das Sondenende.
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11 bzw. 12 zeigen
im Aufriss und im Schnitt das proximale Ende der Sonde, die mit
ihrem Dorn ausgestattet ist.
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13 bzw. 14 zeigen
im Schnitt und in Parallelperspektive ein Werkzeug zum Einsetzen
des Dorns in das proximale Ende der Sonde.
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Es
wird jetzt das Protokoll der Verwendung der Vorrichtung zum Einsetzen
gemäß der Erfindung beschrieben
werden sowie die verschiedenen Zubehörteile, aus denen sie besteht,
unter Bezugnahme auf 1 bis 9.
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In
diesen Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 10 eine Koronarsonde,
z.B. eine Sonde vom Typ, der mit demjenigen vergleichbar ist, der
in der oben genannten EP-A-0 993 840 beschrieben wird.
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Diese
Sonde 10 wird mit einem Dorn oder Stilett 12 aus
relativ steifem Material verbunden, das man mehr oder weniger in
den Körper
der Sonde eindringen und verformen lassen kann, um eine bessere generelle
Orientierung des distalen Endes der Sonde bei ihrem Einsetzen zu
ermöglichen
(man wird sich auf die oben genannte EP-A-0 993 840 für weitere Details
beziehen können,
die die Rolle dieses Dorns 12 betreffen).
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Die
mit ihrem Dorn 12 ausgestattete Sonde 10 wird
in den inneren Kanal einer Katheterführung 14 eingeführt, vom
für sich
bekannten Typ, der z.B. mit demjenigen vergleichbar ist, der in
der oben genannten WO-A-99/55412 beschreiben wird, der vorteilhafterweise
an seinem proximalen Ende mit einem Handhabungsgriff 16 ausgestattet
ist sowie einem Hämostase-Ventil
(nicht dargestellt). Diese Katheterführung weist eine Torsionssteifigkeit
auf, die ausreichend ist, um die Übertragung einer Rotationsbewegung
von einem Ende an das andere zu erlauben, und sie weist darüber hinaus
eine in der Nähe ihres
distalen Endes gesteigerte Flexibilität auf.
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Um
diese Katheterführung
im Koronarsystem einzusetzen, beginnt der Chirurg damit, einen perkutanen
Einführer
mit geeigneter Abmessung (mindestens 9 French) über den ausgewählten Zugangsweg
zu platzieren. Er entfernt den Dilatator, wobei er die spiralförmige Führung an
Ort und Stelle lässt
und führt
dann die Gesamtheit, die aus dem Hämostase-Ventil, der Katheterführung und
dem Dilatator besteht, in den Einführer und die an Ort und Stelle gelassene
Führung
ein, gemäß der bekannten
Vorgehensweise des Einsetzens einer solchen Katheterführung.
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Wenn
er im rechten Herzvorhof angekommen ist, zieht er den Dilatator
um einige Zentimeter zurück,
um das atraumatische Ende der Katheterführung auftreten zu lassen.
Dann lässt
er unter dem Bildverstärker
dieses Ende in das Ostium des Koronarsinus eindringen, wobei diese
Operation durch eine elektrophysiologische Sonde erleichtert werden kann,
die in der Katheterführung
angebracht ist.
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Wenn
die Katheterführung
eingesetzt ist, zieht der Chirurg jegliche Fadenführung oder
anderes Gerät
heraus, das zur Platzierung der Katheterführung gedient hat, schließt das Hämostase-Ventil und
reinigt die Katheterführung
mit Hilfe des seitlichen Wegs des Hämostase-Ventils.
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Er
kann dann mit dem Platzieren der Sonde in der Katheterführung sowie
mit dem Einsetzen fortfahren (dieser Schritt entspricht dem, was
schematisch in 1(a) dargestellt ist).
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Dafür entnimmt
er die Sonde aus ihrer Schachtel, befeuchtet die Oberfläche des
Sondenkörpers
mit einem physiologischen Serum und führt den Dorn 12 in
den inneren Kanal der Sonde ein. Er reinigt von neuem die Katheterführung mit
Hilfe des seitlichen Wegs des Hämostase-Ventils, öffnet dann das
Ventil und führt
in die Katheterführung 14 die Sonde 10 ein,
die mit dem geraden Dorn 12 versteift wurde. Nachdem das
Hämostase-Ventil
dem Durchmesser des Sondenkörpers
angepasst wurde, wird dann die eigentliche finale Platzierung von
dieser im Koronarsystem realisiert. Die daraus resultierende Konfiguration
ist die in 1(b) dargestellte.
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Schließlich bleibt
der Katheter an Ort und Stelle, der Chirurg zieht den Dorn 12 der
Sonde 10 heraus; diese Konfiguration entspricht den 1(c) und 2.
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Der
Chirurg fährt
dann mit dem Herausziehen der Katheterführung fort, auf die Art und
Weise, die originär
durch die vorliegende Erfindung gelehrt wird.
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Der
erste Schritt besteht im Verlängern
des proximalen Endes 20 der Sonde, das aus der Katheterführung herausragt,
durch eine Verlängerung 22, die
für die
Erfindung spezifisch ist.
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Das
proximale Ende 20 der Sonde besteht hier aus einem Monodurchmesserstecker
(d.h., dass der Durchmesser dieses Steckers nicht größer ist
als derjenige des Sondenkörpers),
der dazu bestimmt ist, später
in den Steckerkopf eines Schrittmacher eingefügt zu werden, um die elektrische
Verbindung zwischen dem Impulsgenerator von letzterem und der Stimulationselektrode,
die sich am anderen Ende (dem distalen Ende) der Sonde befindet,
sicherzustellen.
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Die
Verlängerung
wird in der Form eines durchbohrten Monodurchmesserrohrs realisiert,
z.B. aus Polyurethan. Was die Sonde betrifft, so ist sie außen mit
einem Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten bekleidet (im
Vergleich zur inneren Oberfläche
der Katheterführung),
mit Ausnahme der Enden, z.B. einer Verkleidung aus einem Hydrogel,
das im Wesentlichen (zu 99%) aus Polyvinylpyrrolidon besteht, mit
ungefähr
1% Haftmittel der Hülle
aus Polyvinylpyrrolidon auf dem Silikon der Röhre.
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Die
Länge der
Verlängerung 22 ist
etwas größer als
diejenige der Katheterführung 14;
ihr Durchmesser ist geringer als der innere Durchmesser des Kanals
der Katheterführung 14.
Sie weist eine gute mechanische Haltung auf (d.h. eine gewisse Steifigkeit,
die ihr einen Eigenhalt gewährleistet,
wenn sie nur an einem ihrer Enden gehalten wird) und erfordert nur
eine geringe Anstrengung bei der Einführung für ihre Verbindung (hier durch
Einfügung)
auf dem Monodurchmesserstecker 20: Die Verlängerung
ist z.B. mit einer weiblichen Aufnahme 24 (3)
ausgestattet, die eine Hülse
bildet, dem Pendant des Monodurchmessersteckers 20 der
Sonde 10, und z.B. über
einen Teil ihrer Länge
gespalten, um eine Justierung mit Klemmen zu ermöglichen, wenn diese beiden
Elemente ineinander eingesteckt wurden.
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Wenn
die Verlängerung 22 einmal
montiert ist, ist die Konfiguration die in 1(d) dargestellte.
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Der
Chirurg führt
also über
das proximale Ende 26 (3) der Verlängerung 22 einen
Dorn 28 ein, dessen Länge
größer ist
als die Summe der Längen
der Sonde 10 und der Verlängerung 22. Dieser lange
Dorn 28 erlaubt es, die Sonde 10 in Position zu halten
und vermeidet ihre eventuelle Verschiebung bei den folgenden Schritten;
es ist wünschenswert, den
langen Dorn 28 bis zum Überschreiten
des Koronarsinus von wenigstens einigen Zentimetern einzudrücken, sogar
bis zum Ende der Sonde.
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Die
Konfiguration der Gesamtheit ist also diejenige, die in den 1(e) und 3 dargestellt ist.
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Der
folgende Schritt besteht darin, unter dem Bildverstärker die
Katheterführung 14 über die
Sonde 10 gleiten zu lassen (in 4 dargestellte
Zwischenposition), dann über
die Verlängerung 22 (in 1(f) und 5 dargestellte
Zwischenposition), bis die Katheterführung 14 komplett
von der Sonde losgemacht ist. 6 und 7 zeigen
weitere Zwischenpositionen. Der Chirurg trennt dann die Verlängerung
(Konfiguration der 1(g)) und zieht
unter dem Bildverstärker
den langen Dorn 28 zurück
(Konfiguration der 1(h)).
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Der
letzte Schritt ist ein Schritt der Fertigstellung des Steckers:
Da in der Tat das proximale Ende der Sonde ein einfacher Monodurchmesserstecker 20 ist,
ist es notwendig, über
diesem eine Muffe 30 anzupassen, um den Monodurchmesserstecker
in einen Verbindungsstecker umzuwandeln, der insbesondere mit dem
Steckersystem konform geht, das als IS-1 des Koronarsondensteckers
normalisiert ist, um zur Konfiguration der 1(i) zu
führen,
in der die Sonde 10 bereit ist, mit dem Schrittmacher oder
Defibrillator durch den elektrischen Verbindungsstecker verbunden
zu werden, der aus dem Monodurchmesserstecker 20 und seiner
Muffe 30 besteht.
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ZU
diesem Zweck wird man auf die europäische und französische Norm
NF EN 50077 „Niederprofilstecker
für implantierbare
Herzschrittmacher" Bezug
nehmen können,
die das sog. „IS-1" normalisierte Steckersystem
definiert, das es ermöglicht,
die Austauschbarkeit der Sonden und der Impulsgeneratoren, die von
verschiedenen Herstellern hergestellt werden, zu garantieren (die
Erfindung ist jedoch nicht auf den besonderen Fall der Steckersysteme
gemäß dieser
Norm beschränkt,
noch auf die Steckersysteme für
Herzschrittmacher selbst). Genauer besteht das Gehäuse der
Vorrichtung aus einem Körper,
der die verschiedenen elektronischen Schaltkreise und die Versorgungsbatterie
der Vorrichtung enthält,
und einem Steckerkopf, der mechanisch und elektrisch mit dem Körper verbunden ist
und der mit einer oder mehreren Aufnahmen versehen ist, die die
Sonde(n) empfangen kann können.
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Nachdem
er den Monodurchmessersteeker 20 gereinigt hat und das
Ende der Muffe 20 in ein Fläschchen mit Mineralöl getunkt
hat, führt
der Chirurg in diese Muffe 30 einen Dorn 32 ein,
wie es in 8 dargestellt ist.
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Er
tunkt also das Ende des Monodurchmessersteckers 20 in das
Fläschchen
mit Mineralöl,
führt dann
den Dorn 32 in den internen Kanal der Sonde ein, um letztere
zu versteifen, auf einer Länge
in der Größenordnung
von 10 bis 15 cm. Er lässt
schließlich die
Muffe 30 über
den Monodurchmesserstecker 20 gleiten, bis er einen freien
Anschlag spürt.
Der Dorn 32 wird dann zurückgezogen und der Überschuss
an Öl weggewischt.
Die endgültige
Konfiguration, die erhalten wird, ist diejenige der 1(i) und 9.
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Der
so realisierte Verbindungsstecker kann also nach Schmierung in den
Steckerkopf des Schrittmachers eingeführt werden, oder er wird schließlich an
Ort und Stelle gehalten durch Festziehen von Blockierungsschrauben,
die auf diesem Steckerkopf vorgesehen sind.
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10 zeigt
stärker
im Detail, im Schnitt, die beiden sich entsprechenden Teile des
Monodurchmessersteckers 20 der Sonde 10 und der
Muffe 30.
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Der
innere Durchmesser des Abschnitts 34 der Muffe 32,
welche das Sondenende empfängt, entspricht
demjenigen des Monodurchmessersteckers 20. Ein Bereich
eines geringeren Durchmessers 35 am proximalen Ende der
Muffe 30 wirkt mit einer entsprechenden Verengung 37 des
Steckers 20 zusammen, um einen Einklickeffekt beim Zusammenbau
dieser beiden Elemente hervorzurufen und um dann jede gegenseitige
Längsverschiebung
dieser beiden Elemente zu verhindern, um die Maßgaben des Standards IS-1 zu
respektieren.
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11 und 12 zeigen
den Stecker, der nach dem Muffen des Sondensteckers 10 erhalten wird,
im Aufriss bzw. Schnitt.
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Wie
man sehen kann, ragt das freie Ende des Monodurchmessersteckers 20 über das
Teil 34 heraus, in das er eingepasst wurde, und auf diesem herausragenden
Teil wird die elektrische Verbindung mit dem Steckerkopf des Gehäuses des
Schrittmachers realisiert werden. Die Muffe 32 trägt äußere Reliefs,
wie z.B. 36, 38, die es ermöglichen, eine Dichtheit zwischen
dem Stecker und der Aufnahme des Anschlusskopfs zu erreichen, der
diesen Stecker empfängt,
in Übereinstimmung
mit der oben genannten Norm IS-1.
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Das
Muffen des Monodurchmessersteckers 20 der Sonde 10 kann
vorteilhafterweise mit Hilfe eines Ad-hoc-Werkzeugs realisiert werden,
wie demjenigen, das in 13 und 14 dargestellt
ist.
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Dieses
Werkzeug 40 weist eine distale Aufnahme 42 auf,
die dazu angepasst ist, den Teil 34 der Muffe 30 aufzunehmen,
bevor es den Monodurchmesserstecker umgibt. In sehr vorteilhafter
Weise wird es bei Herstellung mit einer Muffe 30 für eine direkte
Verwendung durch den praktizierenden Arzt vor-ausgestattet.
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Das
Werkzeug 40 weist ebenfalls am proximalen Teil eine Öffnung 44 auf,
in die der Dorn 32 nach dem Anbringen der Muffe 30 eingeführt werden kann
(wenn das Werkzeug 40 mit der Muffe 30 so ausgestattet
ist, wird der Dorn 32 ebenfalls bei der Herstellung im
Werkzeug 40 angebracht). Auf der proximalen Seite wird
der Dorn durch einen Griff 46 abgeschlossen, der gegen
die Hinterseite 48 einer proximalen Aussparung 50 des
Werkzeugs 40 in Anschlag kommt, wenn der Dorn auf der gewollten
Länge eingedrückt ist.
In dieser Position geht der Dorn 32 ganz durch die Muffe 30,
von der er auf der distalen Seite 52 auf einer Länge in der
Größenordnung
von etwa zehn Zentimetern hervorragen wird.
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Der
Monodurchmesserstecker der Sonde wird dann über dieses herausragende Teil 52 des Dorns
gestülpt
und er dringt schrittweise in das Innere der Muffe 30 auf
deren ganzer Länge
ein, dann darüber
hinaus, damit das Ende des Monodurchmessersteckers 20 in
der in 13 gestrichelten Position herausragt,
bis es in Anschlag gegen eine Wand 54 einer Ausnehmung 56 kommt,
die im zentralen Teil des Werkzeugs 40 offen gehalten wird.
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Das
Werkzeug 40 und der Dorn 32 werden dann leicht
durch Zug zurückgezogen,
sobald das Teil 30 eingesetzt ist.
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Das
Werkzeug 40 dient somit als Schablone, um das Muffen des
Monodurchmessersteckers 20 auf einer Länge zu erlauben, die es erlaubt,
die Abmessung d (11 und 13) des
herausragenden Teils sehr genau anzupassen.