DE19957241A1 - Elektrische Leitung für medizinische Zwecke und System zur Einführung derselben - Google Patents
Elektrische Leitung für medizinische Zwecke und System zur Einführung derselbenInfo
- Publication number
- DE19957241A1 DE19957241A1 DE19957241A DE19957241A DE19957241A1 DE 19957241 A1 DE19957241 A1 DE 19957241A1 DE 19957241 A DE19957241 A DE 19957241A DE 19957241 A DE19957241 A DE 19957241A DE 19957241 A1 DE19957241 A1 DE 19957241A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- line
- section
- tip
- lead
- electrode
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N1/00—Electrotherapy; Circuits therefor
- A61N1/02—Details
- A61N1/04—Electrodes
- A61N1/05—Electrodes for implantation or insertion into the body, e.g. heart electrode
- A61N1/056—Transvascular endocardial electrode systems
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M25/00—Catheters; Hollow probes
- A61M25/01—Introducing, guiding, advancing, emplacing or holding catheters
- A61M25/06—Body-piercing guide needles or the like
- A61M25/0662—Guide tubes
- A61M25/0668—Guide tubes splittable, tear apart
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Cardiology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Radiology & Medical Imaging (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Electrotherapy Devices (AREA)
Abstract
Elektrische Leitung für medizinische Anwendungen und Einführsystem. Die Leitung ist eine Einpassagen-Doppelkammer-Leitung, welche in einer Ausführungsform eine Herzvorhof-Spitze aufweist. Das Einführsystem ist speziell für das Einführen einer Einpassagen-Doppelkammer-Leitung, welche eine Herzvorhof-Spitze aufweist, gestaltet. Das Einführsystem erleichtert das Einführen einer solchen Leitung in das Herz eines Patienten, während es die Spitze vor Schäden durch Verknicken bzw. Verdrehen während des Positionierens der Leitung bewahrt. Die Leitung ist eine Einpassagen-Leitung, die eine Herzvorhof-Spitze aufweist, während das Einführsystem speziell für das Einführen einer solchen Leitung in das Herz eines Patienten gestaltet ist, um so die Spitze vor Schäden durch ein Verknicken oder Verdrehen während des Positionierens der Leitung zu bewahren. Die Leitung ist so gestaltet, daß sie sowohl an den Herzvorhof als auch die Herzkammern des Herzens elektrisch ankoppelt. Die Leitung weist allgemein mehrere Längenabschnitte, die alle unterschiedliche Steifigkeiten haben, sowie eine vorgeformte Biegung auf. Die Leitung weist ebenfalls eine Herzvorhof-Spitze mit einer Elektrode an deren Ende auf. Wegen der vergleichsweise empfindlichen und auch schwer zu manövrierenden Leitung wird auch ein Einführsystem offenbart. Das Einführsystem ist speziell dafür gestaltet, eine solche Leitung einzuführen. Bei der Benutzung umgibt ein entfernbares geschlitztes Rohrelement den Bereich der Leitung ...
Description
Die Erfindung liegt auf dem Bereich elektrischer Stimulierung für medizinische
Zwecke und genauer einer elektrischen Leitung für medizinische Zwecke und
eines Systems zur Einführung derselben.
Bei vielen Anwendungen von Herzschrittmachern, Defibrillatoren und
Cardiovertern hat es sich als nützlich erwiesen, eine "Herzvorhof-Spitze" an der
Leitung vorzusehen, um das Positionieren und Befestigen der Leitungselektrode
an der oder in unmittelbarer Nähe der Wand des Herzvorhofs zu verbessern. Für
eine Schrittmacher-Leitung des Typs DDD z. B., wo eine einzige Leitung zum
Schrittmachen und zur Signaldetektion in der Herzkammer und dem Herzvorhof
verwendet wird, existiert z. B. kein fernes Ende der Leitung innerhalb des
Herzvorhofes, welche einfach in eine Position geführt werden kann, in der es
wirkungsvoll schrittmachen und detektieren kann. Es ist vielmehr notwendig, einige
Konstruktionsmerkmale vorzusehen, um sicherzustellen, daß der
Leitungsabschnitt, der die Vorhof-Elektrode oder -Elektroden trägt, nah genug an
der Wand des Herzvorhofs gehalten wird, um einen zuverlässigen Betrieb zu
gewährleisten. Es wurde gefunden, daß die Einbindung einer Herzvorhof-Spitze,
welche in diesem Zusammenhang ein relativ schmaler Arm oder ein solcher
Vorsprung von dem Körper der Hauptleitung ist, eine deutliche Verbesserung
hinsichtlich des Haltens der Vorhof-Elektrode oder -Elektroden in einer guten
Position bieten kann. Beispiele von Leitungen, welche solche Herzvorhof-Spitzen
verwenden sind im patentierten Stand der Technik gezeigt, z. B. in der
US-Anmeldung S.N. 08/794,402 auf Kruse et al., angemeldet am 3. Februar 1997. Es
soll verstanden werden, daß die Herzvorhof-Spitze eine oder mehrere Elektroden
an ihrem fernen Ende trägt sowie einen oder mehrere Spulen-Leiter zum
elektrischen Anschluß an diese Elektrode(n).
Gewöhnlich wird die Leitung in das Herz über eine Einführvorrichtung eingebracht,
welche durch ein hohles Röhrchen mit einer Innenöffnung von größerem
Durchmesser als der Durchmesser des Leitungskörpers gebildet ist. Die
Einführvorrichtung wird zunächst in eine Vene eingebracht und dann in bekannter
Weise zu dem Herz geführt. Anschließend wird die Leitung durch die
Einführvorrichtung in das Herz geführt und für ein optimales Schrittmachen und
Detektieren plaziert. Für gewöhnlich ist ein erneutes Positionieren erforderlich, da
oftmals der erste Versuch nicht zu der bestmöglichen Position für die
Stimulationsschwelle führt. Das erneute Positionieren beinhaltet ein Zurückziehen
der Leitung durch die Einführvorrichtung und anschließend ein wiedereinführen der
Leitung, z. B. derart, daß das am weitesten entfernte Ende im Apex der rechten
Herzkammer positioniert ist. Ein Problem tritt bei solch einem erneuten
Positionieren auf, wenn die Leitung eine Herzvorhof-Spitze trägt. Wenn die Leitung
zurückgezogen wird, wird die Herzvorhof-Spitze innerhalb der Einführvorrichtung
oftmals verdreht oder geknickt. Ein Dehnen der Spitze in Längsrichtung stellt kein
Problem dar, jedoch tritt oftmals ein Knicken oder Verdrehen in Querrichtung auf,
welches eine hohe Belastung in der Elektrodenspule (Leiter) erzeugt. Ein solches
Knicken oder Verdrehen kann mehrfach hervorgerufen werden, abhängig davon,
wie oft der Arzt die Leitung erneut positionieren muß. Versuche haben gezeigt,
daß dies zu Spulenbrüchen führen kann, welches die Funktion der Leitung im
Herzvorhof zerstören kann. Ein Spulenbruch in einer Leitung ist selbstverständlich
katastrophal für den Patienten, und jede Bedingung, die ein solches Ereignis
beschleunigen kann, gilt es zu vermeiden.
Ein weiteres Problem, das viele Ärzte während des Einführens der Leitung trifft, ist
das eines Blutverlustes durch die Einführvorrichtung. Der Innendurchmesser der
Einführvorrichtung ist notwendigerweise größer als der Durchmesser des
Leitungskörpers, um einen einfachen Durchgang durch die Einführvorrichtung zu
gewährleisten und um z. B. Spitzen zur Fixierung aufzunehmen, wie sie am fernen
Ende der Leitung angeordnet sein können und welche sich lateral von dem
Leitungskörper erstrecken. Für eine 14-French Einführvorrichtung und eine Leitung
mit 8-French Körperdurchmesser z. B. tritt ein erheblicher Blutverlust zwischen
dem Leitungskörper und der Einführvorrichtung auf, während der Arzt die Leitung
durch die Einführvorrichtung und in Position bewegt.
Es ist anzumerken, daß es im allgemeinen keine Lösung darstellt, die
Einführvorrichtung zurückzuziehen, bevor die Leitung erneut positioniert wird.
Wenn so verfahren wird, ist es nötig, die Vene um den Leitungskörper herum
abzudrücken, um den Blutverlust zu verringern. Ein solches Vorgehen wird für
einen Arzt noch schwieriger, wenn nicht gar unmöglich, wenn zum erneuten
Positionieren ein Sondenführer eingeführt werden muß. In jedem Fall tritt, wenn
das erneute Positionieren eine lange Zeit beansprucht ein solch erheblicher
Blutverlust ein, daß dies für die meisten Ärzte nicht hinnehmbar ist. Darüber
hinaus kann die Herzvorhof-Spitze in eine Venenverbindung oder in einen anderen
unerwünschten Bereich gelangen, wenn die Einführvorrichtung nicht in
Einführstellung gehalten wird, so daß die Einführvorrichtung in ihrer Position
gehalten wird, um gegen solche möglichen Vorkommnisse gewappnet zu sein.
Im Hinblick auf das obige ist ersichtlich, daß eine Vielzahl von Problemen im
Zusammenhang mit den gegenwärtigen Methoden und Apparaten zum Einführen
von Leitungen in das Herz eines Patienten zur Herzbehandlung existieren. Es ist
wünschenswert, eine Verbesserung sowohl hinsichtlich einer zuverlässigen
Verhinderung von Querverknickungen oder -verdrehungen der Herzvorhof-Spitze
als auch hinsichtlich der Reduzierung des Blutverlustes durch die
Einführvorrichtung während der Zeit des Einsetzens der Leitung zu bieten. Es ist
eine Aufgabe der Erfindung, einen einfachen aber effektiven Weg anzugeben, ein
einerseits Querverknicken oder -verdrehen der Spitze zu verhindern und
andererseits den unerwünschten Blutverlust durch die Einführvorrichtung im
wesentlichen auszuschalten.
Eine elektrische Leitung für medizinische Zwecke und ein System zum Einführen
derselben. Die Leitung ist eine Zweikammer-Leitung mit einem einfachen
Durchgang, welche in einer Ausführungsform eine Herzvorhof-Spitze aufweist.
Das Einführ-System ist speziell zum Einführen einer Zweikammer-Leitung mit
einem einfachen Durchgang, welche eine Herzvorhof-Spitze aufweist, ausgelegt.
Das Einführ-System erleichtert das Einführen einer solchen Leitung in das Herz
eines Patienten, während es die Spitze vor Schäden durch Verknicken oder
Verdrehen während des Positionierens der Leitung bewahrt. Die Leitung weist im
allgemeinen mehrere Längenabschnitte, die jeweils verschiedene Steifigkeiten
aufweisen, sowie eine vorgeformte Biegung auf. Die Leitung weist zudem eine
Herzvorhof-Spitze auf mit einer Elektrode an deren Ende. Wegen der
vergleichsweise empfindlichen und schwer zu handhabenden Leitung wird auch
ein Einführ-System offenbart. Das Einführ-System weist ein entfernbares
geschlitztes Rohrelement auf, welches den Bereich der Leitung mit der
Herzvorhof-Spitze umgibt, während diese durch eine Einführhülse eingeführt wird,
wobei das geschlitzte Element zum einen eine laterale Bewegung der Spitze
verhindert und zum anderen den Raum zwischen dem Leitungskörper und der
Einführvorrichtung ausfüllt, wodurch ein Blutverlust durch die Einführvorrichtung
verhindert wird. Das Element weist auch einen Längsschlitz auf, um die
Herzvorhof-Spitze aufzunehmen, während es diese gegen Querbewegungen
festhält, wenn die Leitung erneut positioniert wird. Nach der optimalen
Positionierung der Leitung wird das geschlitzte Rohrelement zurückgezogen und
anschließend wird die Einführvorrichtung zurückgezogen. Das geschlitzte
Rohrelement ist in allgemein zylinderförmiges Stück aus TEFLON, hier als
geschlitztes Rohrelement oder auch nur als "Schlitzrohr" bezeichnet, und wird um
den Leitungskörper im Bereich der Herzvorhof-Spitze angeordnet. Das geschlitzte
Rohrelement weist eine Dicke auf, die im wesentlichen den radialen Spalt
zwischen dem Leitungskörper mit kleinerem Durchmesser und der zylindrischen
Innenwand der Einführvorrichtung ausfüllt, und weist eine Längstrennung oder
einen -spalt auf, welcher die Herzvorhof-Spitze aufnimmt und es der Spitze
dadurch ermöglicht, sich in Längsrichtung auszudehnen, aber nicht quer dazu.
Das geschlitzte Rohrelement wird an der Leitung bevorzugt zum Zeitpunkt des
Leitungszusammenbaus angeordnet. Es weist eine Länge auf, die ausreicht, sich
über das außerhalb des Körpers befindliche Ende der Einführvorrichtung hinaus zu
erstrecken, so daß es zurückgezogen werden kann, und es weist eine in
Längsrichtung verlaufende Reißlinie auf, wodurch das Element nach dem
entgültigen Positionieren der Leitung abgelöst und von der Leitung entfernt werden
kann.
In der Praxis führt der Arzt zunächst die Einführvorrichtung ein, so daß diese bis in
das Herz des Patienten reicht. Dann wird die Leitung mit dem darum
angeordneten geschlitzten Rohrelement durch die Einführvorrichtung und in das
Herz geführt. Für eine Leitung vom Typ DDD wird das ferne Ende im Apex der
rechten Herzkammer positioniert. Sie wird dann zurückgezogen und erneut
positioniert, so oft dies nötig ist, um den besten Punkt für eine optimale Schwelle
zu finden. Während dieser erneuten Positionierungsschritte verhindert das
Rohrelement ein Querverknicken oder -verdrehen der Herzvorhof-Spitze oder
-Spitzen und minimiert den Blutverlust durch die Einführvorrichtung. Anschließend
zieht der Arzt zunächst das geschlitzte Rohrelement nach außen zurück, um das
Ende der Einführvorrichtung frei zu bekommen, trennt es und entfernt es von der
Leitung. Im Anschluß daran wird die Einführvorrichtung zurückgezogen und
ebenfalls von der Leitung entfernt. Danach wird selbstverständlich das nahe Ende
der Leitung an die Stimuliervorrichtung angeschlossen, z. B. an einen
Herzschrittmacher, einen Defibrillator etc.
Fig. 1A stellt eine Zeichnung dar, die eine Leitung vom Typ DDD mit einer
Herzvorhof-Spitze zeigt, wie sie in dem Herz eines Patienten
positioniert ist.
Fig. 1B zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des Herzvorhof-Bereichs einer
solchen Leitung vom Typ DDD, der die Herzvorhof-Spitze zeigt.
Fig. 2 stellt eine Zeichnung dar, die eine Einführvorrichtung zeigt, wie sie
sich in eine Vene eines Patienten hinein erstreckt, und die
Kombination aus Leitung und geschlitztem Rohrelement nach dieser
Erfindung, eingeführt in die Einführvorrichtung.
Fig. 3A stellt eine zeichnerische Darstellung eines auf einer Leitung
angeordneten geschlitzten Rohres gemäß dieser Erfindung dar.
Fig. 3B zeigt eine zeichnerische Darstellung der Leitung mit dem geschlitzten
Rohrelement, wie sie innerhalb einer Einführvorrichtung angeordnet
sind.
Fig. 3C ist eine Querschnittsansicht durch die Anordnung aus Fig. 3B.
Fig. 4 ist eine zeichnerische Darstellung eines Schlitzrohres zum
Aufnehmen von zwei Herzvorhof-Spitzen.
Fig. 5 stellt die Leitung dar, wie sie mit der vorliegenden Erfindung genutzt
wird.
Fig. 6A veranschaulicht die relative Steifigkeit entlang der relevanten
Abschnitte des Leitungskörpers.
Fig. 6B bis 6G zeigen Testanordnungen zur Durchführung der in Fig. 6A
gezeigten Messungen.
Fig. 7 zeigt eine detaillierte Ansicht des Aufbaus des nahen Abschnitts 122
und speziell der Spitze 130.
Fig. 8 zeigt die zurückgefaltete Spitze, so daß diese in die
Einführvorrichtung paßt.
Fig. 9 ist eine geschnittene Ansicht entlang der Linie 9-9 aus Fig. 8 und
zeigt die Leitung mit zurückgefalteter Spitze und in die Einführhülle
eingesetzt.
Fig. 10 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel einer Leitung und stellt
speziell eine detaillierte Ansicht einer Leitung mit verbesserter Spitze
dar.
Fig. 11 zeigt die zur Einführung nach vorn gefaltete Spitze und zeigt
insbesondere die Spitze, wie sie in der Höhlung 999 anliegt.
Fig. 12 ist eine geschnittene Ansicht, die die gefaltete Spitze innerhalb einer
Einführhülse zeigt.
Fig. 13 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 14 ist eine geschnittene Ansicht entlang des Leitungskörpers, die
darüber hinaus die Spitze 1130 zeigt.
Fig. 15 zeigt noch ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung.
Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu.
Es soll verstanden werden, daß die vorliegende Erfindung eine elektrische Leitung
für medizinische Anwendungen oder ein Einführsystem zum Einführen einer
solchen elektrischen Leitung für medizinische Anwendungen oder beides betrifft.
Die offenbarte Einführvorrichtung ist jedoch nicht auf die Verwendung nur zum
Einführen von zum Herzvorhof oder einer Herzkammer führenden Schrittmacher-
Leitungen beschränkt und kann zum Einführen von vielen verschiedenen Arten
von therapeutischen oder diagnostischen Vorrichtung, beinhaltend durch Venen
geführte Leitungen, die zur Anbringung an verschiedenen Stellen innerhalb eines
Patienten 10 vorgesehen sind, unter anderem z. B. Leitungen, die innerhalb des
Koronalen Sinus des Patienten angebracht werden sollen, ebenso wie
verschiedene andere Typen elektrischer Leitungen, beinhaltend Nerven-, Muskel-
oder Defibrillier-Leitungen. Es soll weiterhin verstanden werden, daß die
vorliegende Erfindung darüber hinaus dazu verwendet werden kann, verschiedene
Arten von therapeutischen oder diagnostischen Kathetern einzuführen, und nicht
bloß auf das Einführen von elektrischen Leitungen beschränkt ist. Lediglich zum
Zwecke der Veranschaulichung wird die vorliegende Erfindung im folgenden
jedoch im Zusammenhang mit dem Einführen von endokardialen Leitungen
beschrieben. Darüber hinaus soll die offenbarte Leitung nicht als lediglich auf
endokardiale Leitungen beschränkt gelesen werden; vielmehr wird der Ausdruck
"Leitung" in seinem weitesten Sinne verwendet und soll jegliche Art von
verwendbaren medizinischen Katheter mit einschließen, beinhaltend solche zum
Handhaben von entweder Flüssigkeiten oder elektrischer Stimulierung oder
beidem. Lediglich zum Zwecke der Erläuterung jedoch wird die vorliegende
Erfindung im folgenden im Zusammenhang einer endokardialen Leitung
beschrieben. Folglich werden nachfolgend eine elektrische Leitung für
medizinische Anwendungen und ein Einführsystem für diese beschrieben. Die
Leitung ist eine Zweikammer-Leitung mit einfachem Durchgang, welche in einer
Ausführungsform eine Herzvorhof-Spitze aufweist. Das Einführsystem ist speziell
dafür ausgelegt, eine Einpassagen-Doppelkammer-Leitung, die eine Herzvorhof-
Spitze aufweist, einzuführen. Das Einführsystem vereinfacht das Einführen einer
solchen Leitung in das Herz eines Patienten, während es die Spitze vor Schäden
aufgrund von Verknicken oder Verdrehen während des Positionierens der Leitung
bewahrt.
Bezugnehmend nun auf Fig. 1A ist dort eine innerhalb des Herzens eines
Patienten positionierte Leitung vom Typ DDD (auch als "Einpassagen,
Doppelkammer" bekannt) gezeigt. Die Leitung 30 ist mit dem entfernten Ende in
dem Apex der rechten Herzkammer gezeigt und weist eine an der Innenseite des
Herzens befestigte Elektrode 37 auf. Eine weitere Elektrode oder Elektroden 38
kann ebenfalls vorgesehen sein. Es soll verstanden werden, daß die Erfindung
nicht auf Leitungen lediglich zum Schrittmachen beschränkt ist, und so wird auch
in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Leitung mit einem Schrittmacher-
Kardioverter-Defibrillator System verwendet. Lediglich für beispielhafte Zwecke
wird die Leitung jedoch als eine DDD Einpassagen-Leitung zum Schrittmachen
und Detektieren in der Herzkammer und in dem Herzvorhof dargestellt. Die
Leitung weist mindestens eine Herzvorhof-Spitze auf, gezeigt bei 35, welche
entlang der Länge der Leitung derart angeordnet ist, daß die Spitze 35 an der
Wand des Herzvorhofs positioniert werden kann, wenn das ferne Ende richtig an
dem Apex der Herzkammer befestigt ist, zum effektiven Schrittmachen und
detektieren über die Elektrode 36. Für eine doppelpolige Anordnung kann eine
Ringelektrode, wie bei 39 gezeigt, verwendet werden.
Bezugnehmend auf Fig. 1B ist dort eine vergrößerte Darstellung des Herzvorhof-
Abschnittes der Leitung gezeigt, die die Spitze 35 darstellt. Die Elektrode 36 ist
elektrisch mit dem nahen Ende der Leitung über einen Leiter 42 und einen
Spitzenleiter 41 verbunden. Das Problem einer Beanspruchung der Leiter durch
Querverknicken und -verdrehen beeinträchtigt die Leitung in diesem Bereich, d. h.,
wo der Leiter 41 in die Herzvorhof-Spitze mündet, so daß er durch laterales oder
transversales Verbiegen verwundbar ist. Auch wenn in dieser Figur nicht
dargestellt, ist ein eigener Leiter für die Ringelektrode 39 vorgesehen. Wie gezeigt
erstreckt sich ein Leiter (oder mehrere Leiter) 42 durch die Leitung zu der
Herzkammerelektrode (oder -elektroden).
Bezugnehmend nun auf Fig. 2 ist dort eine Darstellung einer innerhalb einer Vene
oder eines anderen Gefäßes positionierte Einführvorrichtung 48 gezeigt. Eine
Leitungsanordnung, gebildet aus der Leitung 30 und einem geschlitzten
Rohrelement 50, wurde in die und durch die Einführvorrichtung eingebracht. Die
Leitung 30 weist ein nahes Ende 32 zum Anschluß an einen Schrittmacher oder
eine andere Stimulatorvorrichtung auf. Wie hier gezeigt erstreckt sich das nahe
Ende des geschlitzten Rohrelements 50 (in detaillierterer Form in Fig. 3A gezeigt)
aus der Einführvorrichtung heraus, so daß ein Arzt in der Lage ist, dieses zu
erfassen und es über die Leitung hinweg zurückzuziehen. Auch ist ein
Griffabschnitt 51 gezeigt, der aus einem Material mit höherem Reibwert bestehen
kann, um ein Zurückziehen zu erleichtern. In der Praxis wird die Anordnung aus
Leitung und Schlitzrohr zuerst in die Einführvorrichtung eingebracht und
geschoben, bis das ferne Ende der Leitung 30 an dem Apex der Herzkammer
angelangt ist. Der Arzt versucht, einen guten Kontakt mit dem Endokardium
herzustellen und überprüft dieses in bekannter Weise. Wie oben bereits
ausgeführt, geschieht es selten, daß der erste Versuch hinsichtlich des Findens
der optimalen Stelle erfolgreich ist, und die Leitung wird dementsprechend bei
einem normalen Verfahren durch die Einführvorrichtung zurückgezogen und dann
erneut positioniert, gewöhnlich geschieht dies mehrere Male. Ferne Spitzen 44
sind als herkömmliche Befestigungsmittel zum Halten des fernen Endpunktes der
Leitung in der schließlich ausgewählten Position dargestellt.
Das geschlitzte Rohrelement, wie es unter Bezugnahme auf die Fig. 3A, 3B und
3C genauer offenbart wird, ist in geeigneter Weise als ein durchgehendes Stück
TEFLON gefertigt, oder als ein ähnliches Material mit geringer Reibung. Das
Element hat vorzugsweise eine Länge im Bereich von 8-15 cm, und genauer um
10-12 cm. Der Innendurchmesser des geschlitzten Rohrelements ist ungefähr
derselbe wie oder geringfügig kleiner als die Leitung, auf der es angeordnet ist, um
so die Leitung um die Herzvorhof-Spitze herum einzuklemmen. Der
Außendurchmesser ist geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der
Einführvorrichtung. Es soll verstanden werden, daß die Länge des geschlitzten
Rohrelements von der Ausgestaltung der Leitung abhängt, was Faktoren wie die
Länge der Leitung, vorgeformte Abschnitte etc. einschließt.
Bezugnehmend nun auf die Fig. 3A, 3B und 3C, sind dort ausführliche
Darstellungen der Leitungsanordnung in Übereinstimmung mit der Erfindung
gezeigt. Fig. 3A zeigt das geschlitzte Rohrelement 50 in Kombination mit einem
Abschnitt der mit einer Herzvorhof-Spitze versehenen Leitung 30. Wie beschrieben
hat die Leitung mit Herzvorhof-Spitze ferne Elektroden 37, 38 zum Positionieren in
der Herzkammer und eine Herzvorhof-Ringelektrode 39 zum Positionieren im
Herzvorhof. Die Leitung weist ein rohrförmiges Gehäuse oder Körper 31 auf und
hat auch eine Herzvorhof-Spitze 35, mit einer Herzvorhof-Spitzen-Elektrode 36.
Die Spitze 35 ist aus einem Schlitz 55 ragend gezeigt, welcher sich in diesem
Ausführungsbeispiel über die gesamte Länge des geschlitzten Rohrelements 50
erstreckt. Wie gesehen erlaubt der Schlitz 55 eine radiale Erstreckung der Spitze
35, weg von der Achse der Leitung 30, verhindert aber ein laterales oder quer
gerichtetes Verbiegen der Spitze. Fig. 3B und 3C zeigen die Leitungsanordnung
30, 50 eingeführt in eine Standard-Einführvorrichtung 60, dargestellt mit einem
Griff 61. Bei dieser Anordnung ist die Spitze 35 sowohl durch die Wände des
Schlitzes 55 als auch durch die Innenwand der Einführvorrichtung 60 festgelegt.
Es kann gesehen werden, daß die Spitze in Längsrichtung gebogen werden kann,
daß aber im Falle einer längs gerichteten Bewegung der Leitungsanordnung relativ
zu der Einführvorrichtung die Spitze 35 keine Querbewegung mit daraus
resultierenden Verdrehungen oder Verknickungen erfahren kann. Auch wenn dies
in Fig. 3B nicht gezeigt ist, ist das geschlitzte Rohrelement 50 vorzugsweise lang
genug, um sich eine kurze Strecke über das nahe Ende der Einführvorrichtung
hinaus zu erstrecken, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, um ein Zurückziehen zu
erleichtern. Wie in der Querschnittsansicht in Fig. 3C zu sehen, füllt das geschlitzte
Rohrelement 50 praktisch den zwischen der Leitung 30 und der Wand der
Einführvorrichtung 60 liegenden Raum aus und verringert so einen Blutverlust. Die
Leitung 30 ist mit an der Achse der Leitung positionierten Leitern 40, 42 gezeigt.
Selbstverständlich kann die Leitung mehr als zwei innerhalb des Rohrgehäuses
oder -körpers 31 verlaufende Leiter aufweisen.
Bezugnehmend nun auf Fig. 4, ist dort eine Darstellung einer Leitungsanordnung
gemäß der Erfindung gezeigt, wobei eine Leitung 70 zwei Herzvorhof-Spitzen
aufweist, bezeichnet mit 35 und 65. Die Herzvorhof-Spitzen weisen jeweils
Spitzenelektroden 36 und 66 auf. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das
geschlitzte Rohrelement 72 einen ersten Schlitz 55 auf, der sich über die gesamte
Länge des Elements 72 erstrecken kann, und einen zweiten Schlitz 75, der sich
weniger weit, als die gesamte Länge des Elements erstreckt, um ein einstückiges
Element zu ermöglichen, das auf die gleiche Art und Weise wie bei der
Ausführungsform mit einem Schlitz auf die Leitung montiert und zurückgezogen
werden kann. Auf diese Weise kann das geschlitzte Rohrelement so gestaltet
werden, daß es mehrere Herzvorhof-Leitungen aufnehmen kann.
Fig. 5 zeigt die mit der vorliegenden Erfindung verwendete Leitung. Wie zu
erkennen ist, weist die Leitung 100 ein nahes Ende 101, einen mittleren Abschnitt
102 und ein fernes Ende 103 auf. Das nahe Ende weist einen Anschluß 104 für
drei Adern und eine Zugentlastung 105 auf. Diese Bauteile tragen die Leiter, wenn
diese aus dem nahen Ende des Leitungskörpers austreten und, wie zu erkennen,
in Anschlüssen 110, 111 und 112 münden. Die Anschlüsse 110 und 111 sind mit
Standard IS-1 und der Anschluß 112 ist mit Standard DF-1 kompatibel. Die Leiter
sind gewickelte, hohle Leiter, so daß ein Sondenführer 113 in diese eingeführt
werden kann, um das Positionieren der Leitung zu erleichtern. Für die
Verwendung in Schrittmachervorrichtungen mit niedrigerer Spannung sind die
Leiter vorzugsweise räumlich eng angeordnete Wicklungen vom Typ MP35N,
während für Defibrillier-Leiter-Windungen für höhere Spannungen der Typ
MP35N/AG bevorzugt wird, wie es im Stand der Technik allgemein bekannt ist. Ein
Verankerungskragen 114, wie er ebenfalls aus dem Stand der Technik allgemein
bekannt ist und in der Leitung Medtronic Model 5032 verwendet wird, ist zudem
am nahen Ende der Leitung angeordnet.
Der Mittelabschnitt 102 der Leitung bezieht sich allgemein auf die gesamte Länge
der Leitung, wie sie sich zwischen dem Anschluß 104 für drei Adern sowie der
Zugentlastung 105 am nahen Ende und der Endelektrode des fernen Endes
erstreckt. Der Mittelabschnitt 102 der Leitung weist drei Abschnitte mit
unterschiedlichen Steifigkeits- bzw. Flexibilitätsgraden auf. Der nahe Abschnitt 120
des Mittelabschnitts 102 ist bevorzugtermaßen weniger steif als der ferne
Abschnitt 123 des Mittelabschnitts 102, während der zentrale Abschnitt 121 des
Mittelabschnitts 102 steifer als der ferne Abschnitt 123 bzw. der nahe Abschnitt
120 ist. Der ferne Abschnitt 123 weist darüber hinaus in sich zusätzlich
Steifigkeitsunterschiede auf, wie im folgenden genauer beschrieben wird.
Wie zu erkennen ist, weist der zentrale Abschnitt 121 eine Spitze 130 mit einer
Spitzenelektrode 131 an deren Ende auf. Der zentrale Abschnitt weist weiterhin
eine Ringelektrode 132 auf. Die Spitzenelektrode und die Ringelektrode
entsprechen einer Standardbauweise, wobei die Spitzenelektrode eine Oberfläche
von 4 mm2 aufweist und aus einem porösen Elektrodenmaterial wie bspw.
gesintertem sphärischem Platinpulver gefertigt ist, wie es aus dem Stand der
Technik hinlänglich bekannt ist. Die Spitze ist vorzugsweise 9 mm lang, obwohl
andere Längen zwischen 1 und 20 mm auch verwendet werden können. Die
Ringelektrode weist eine Oberfläche von 33 mm2 auf und ist aus einer Platin-
Iridium-Legierung gefertigt, wie es im Stand der Technik bekannt ist. Der zentrale
Abschnitt ist im allgemeinen der gleiche, wie der, der in den Medtronic Leitungen
aus dem Stand der Technik, Modelle 5032 und 5038, gefunden wird. Weitere
Einzelheiten zum Aufbau des zentralen Abschnitts können der Patentanmeldung
"Single Paß Medical Electrical Lead" von Kruse et al. entnommen werden, die
durch deren Erwähnung als in diese Unterlagen eingebunden gilt. (Anhängige
US-Anmeldung S/N 081794,402.)
Der ferne Abschnitt 123 weist im wesentlichen zwei separate Bereiche auf. Der
steifste ferne Bereich 124 ist entfernter zu dem weniger steifen fernen Bereich 125
angeordnet. In der bevorzugten Ausführungsform wird die zusätzliche Steifigkeit
dem steifsten fernen Bereich über eine Difibrillier-Elektrode gegeben, hier als 127
zu erkennen. Es soll jedoch verstanden werden, daß die Leitung auch ohne
Verwendung einer Defibrillier-Wicklung so gefertigt werden kann, daß sie die
erforderliche Steifigkeit aufweist. Wenn z. B. nur eine Schrittmacher-Leitung mit
einfachem Durchtritt gewünscht wird (d. h. ohne die Notwendigkeit einer
Defibrillier-Wicklung), kann der ferne Abschnitt auch mit Hilfe anderer Mittel als
einer nicht notwendigen Elektroden-Wicklung so gefertigt werden, daß er steifer
ist. Solche anderen Mittel können Versteifungselemente aus Metall oder einem
Polymer sein, ebenso wie geometrisch bedingte Steigerungen der Steifigkeit des
Leitungskörpers (z. B. Veränderungen der Form des Querschnitts). Die speziellen
Elemente, die verwendet werden, um dem Leitungskörper die
Handhabungseigenschaften zu verleihen, sind nicht wesentlich, so lange das
Ergebnis in einer Leitung besteht, die akzeptable elektrische Ankopplungen an
den Herzvorhof und an die Herzkammer bietet. Am fernen Ende der Leitung ist
eine Schrittmacher-Elektrodenanordnung 128 mit korrespondierenden Spitzen
angeordnet, wie es im Stand der Technik allgemein bekannt ist. Bei der
bevorzugten Ausführungsform wird diese ferne Schrittmacher-
Elektrodenanordnung 128 durch die Schrittmacher-Elektrode des aus dem Stand
der Technik bekannten Medtronic Models 5032 gebildet.
Ein wichtiges Merkmal der Leitung sind die unterschiedlichen Grade an Steifigkeit
bzw. Flexibilität ebenso wie der um 90° vorgeformte zentrale Abschnitt. Natürlich
kann das Vorformen in jedem Winkel im Bereich von 45° bis 135° erfolgen.
Neunzig Grad stellt lediglich die bevorzugte Biegung dar. Wie oben bereits
beschrieben weist der Mittelabschnitt 102 drei Abschnitte auf, die jeweils
unterschiedliche Steifigkeitsgrade aufweisen: Der nahe Abschnitt 120 des
Mittelabschnitts 102 ist weniger steif als der ferne Abschnitt 123 des
Mittelabschnitts 102; der zentrale Abschnitt 121 des Mittelabschnitts 102 ist steifer
sowohl als der nahe Abschnitt 120 als auch als der ferne Abschnitt 123. Zudem
weist der ferne Abschnitt 123 selbst zwei unterschiedlich steife Bereiche auf: Der
steifere ferne Bereich 124 ist näher angeordnet als der weniger steife ferne
Bereich 125. Dementsprechend können die unterschiedlichen Abschnitte entlang
des Leitungskörpers nach abnehmender Steifigkeit relativ zueinander
folgendermaßen gekennzeichnet werden: zentraler Abschnitt 121, ferner Bereich
124 des fernen Abschnitts 123, naher Bereich 125 des fernen Abschnitts 123 und
schließlich naher Abschnitt 120.
Es wird angenommen, daß der steifere ferne Abschnitt bei der Implantation dazu
neigt, Unterstützung für den Mittelabschnitt und speziell für die Spitzenelektrode
131 zu bieten, so daß die Herzbewegung dazu neigt, die Elektrode gegen die
Wand des Herzvorhofs zu zwingen. Darüber hinaus ist die Gesamtlänge der
Leitung zwischen der Herzvorhof-Elektrode und dem fernen Ende vorzugsweise
länger als gewöhnlich durch den speziellen Patienten angezeigt. Das heißt, daß
Standard Einpassagen Leitungen eine Entfernung zwischen der Herzvorhof-
Elektrode und dem fernen Ende aufweisen, die grob der wirklichen Entfernung
zwischen der Wand des Herzvorhofs und dem Apex der Herzkammer entspricht.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Größe so
gewählt, daß die Entfernung zwischen der Herzvorhof-Elektrode und dem fernen
Ende größer ist, als durch die Anatomie des Patienten vorgegeben. Durch die
Verwendung einer verlängerten Leitung wirkt der zusätzliche Leitungskörper mit
dem Apex derart zusammen, daß die Herzvorhof-Elektrode gegen die Wand des
Herzvorhofs gezwungen wird.
Obwohl die Leitung, wie sie in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, eine
wichtige, verglichen mit Einpassagen-Leitungen der Gestaltungen aus dem Stand
der Technik neue und überlegene Leistung bietet, kann sie dennoch aus
Komponenten von Leitungen aus dem Stand der Technik zusammengesetzt
werden. Die Spitzenelektroden-Anordnung 128 und der korrespondierende Ring ist
der gleiche, wie er in dem Leiter Medtronic Modell 6932 verwendet wird. Die
Defibrillier-Wicklung 124 ist die gleiche, wie sie in den Leitern Medtronic Modelle
6933 oder 6937 verwendet wird. Der ferne Bereich 125 ist der gleiche, wie er in
der Leitung Medtronic Modell 5032 verwendet wird. Der zentrale Abschnitt 121 ist
der gleiche, wie er in der Leitung Medtronic Modell 14107 verwendet wird, weitere
Einzelheiten können in der oben erwähnten Patentanmeldung von Kruse gefunden
werden. Der zentrale Abschnitt 121 mit der Spitze 130, der Spitzen-Elektrode 131
und der Ringelektrode 132 ebenso wie der nahe Abschnitt 120 sind die gleichen,
wie in der Leitung Medtronic Modell 5032 verwendet.
Fig. 6A zeigt die verschiedenen Steifigkeiten entlang der relevanten Abschnitte
des Leitungskörpers. Wie zu erkennen ist, weist der nahe Abschnitt 120 des
Mittelabschnitts 102 (welcher wie oben beschrieben sich allgemein auf die
gesamte Länge der Leitung bezieht, wie sie zwischen dem Anschluß 104 für drei
Adern und der Zugentlastung 105 des nahen Endes und der Spitzen-Elektrode
des fernen Endes verläuft) eine Biegesteifigkeit von ungefähr 1 Gramm auf (wie
mit der in Fig. 6B gezeigten Testanordnung und dem -verfahren gemessen).
Der zentrale Abschnitt 121 weist zwei Bereiche auf; der nahe Bereich 122 des
zentralen Abschnitts 121 weist eine Biegesteifigkeit von ungefähr 5 Gramm auf
(wie mit der in Fig. 6C gezeigten Testanordnung und dem -verfahren gemessen)
und der ferne Bereiche 1210 des zentralen Abschnitts 121 weist eine
Biegesteifigkeit von ungefähr 15 Gramm auf (wie mit der in Fig. 6D gezeigten
Testanordnung und dem -verfahren gemessen).
Der ferne Abschnitt 123 besteht aus zwei Bereichen; der nahe Bereich 125 des
fernen Abschnitts 123 weist eine Biegesteifigkeit von ungefähr 2 Gramm auf (wie
mit der in Fig. 6E gezeigten Testanordnung und dem -verfahren gemessen) und
der ferne Bereich 124 des fernen Abschnitts 123 weist eine Biegesteifigkeit von
ungefähr 10 Gramm auf (wie mit der in Fig. 6F gezeigten Testanordnung und dem
-verfahren gemessen).
Schließlich weist die ferne Spitzen-Elektrode 128 eine Biegesteifigkeit von
ungefähr 20 Gramm auf (wie mit der in Fig. 6G gezeigten Testanordnung und dem
-verfahren gemessen).
Die Fig. 6B bis 6G zeigen die für die in Fig. 6A gezeigten Messungen
verwendeten Testanordnungen. Die Biegesteifigkeit des nahen Abschnitts 120 des
Mittelabschnitts 102 wurde mit der in Fig. 6B gezeigten Testanordnung und dem
dort dargestellten -verfahren gemessen. Wie zu erkennen ist, wird eine Länge von
40 mm des nahen Abschnitts 120 des Leitungskörpers von einer ersten
Glasfläche zu einer zweiten Glasfläche geführt, wobei jede der Glasflächen mit
einem TEFLON-Aerosol besprüht wird, und es wird die Kraft gemessen, die
benötigt wird, die Spanne um eine Strecke von 5 mm zu verformen. In der
beschriebenen Versuchsanordnung wurde eine Kraft von ungefähr 1 Gramm
gemessen.
Die Biegesteifigkeit des nahen Bereichs 122 des zentralen Abschnitts 121 wurde
mit der in Fig. 6C gezeigten Testanordnung und dem dort dargestellten -verfahren
gemessen. Wie zu erkennen ist, wird eine Länge von 40 mm des nahen Bereichs
122 des zentralen Abschnitts 121 des Leitungskörpers von einer ersten
Glasfläche zu einer zweiten Glasfläche geführt, wobei jede der Glasflächen mit
einem TEFLON-Aerosol besprüht wird, und es wird die Kraft gemessen, die
benötigt wird, die Spanne um eine Strecke von 5 mm zu verformen. In der
beschriebenen Versuchsanordnung wurde eine Kraft von ungefähr 5 Gramm
gemessen.
Die Biegesteifigkeit des fernen Bereichs 1210 des zentralen Abschnitts 121 wurde
mit der in Fig. 6D gezeigten Testanordnung und dem dort dargestellten -verfahren
gemessen. Wie zu erkennen ist, wird eine Länge von 40 mm, entlang der
Verlaufslinie gemessen, des fernen Bereichs 1210 des zentralen Abschnitts 121
des Leitungskörpers von einer ersten Glasfläche zu einer zweiten Glasfläche
geführt, wobei jede der Glasflächen mit einem TEFLON-Aerosol besprüht wird,
und es wird die Kraft gemessen, die benötigt wird, die Spanne zu verformen bis
die Entfernung zu der Glasfläche 10 mm beträgt. In der beschriebenen
Versuchsanordnung wurde eine Kraft von ungefähr 15 Gramm gemessen.
Die Biegesteifigkeit des nahen Bereichs 125 des fernen Abschnitts 123 wurde mit
der in Fig. 6E gezeigten Testanordnung und dem dort dargestellten -verfahren
gemessen. Wie zu erkennen ist, wird eine Länge von 40 mm des nahen Bereichs
125 des fernen Abschnitts 123 des Leitungskörpers von einer ersten Glasfläche zu
einer zweiten Glasfläche geführt, wobei jede der Glasflächen mit einem TEFLON-
Aerosol besprüht wird, und es wird die Kraft gemessen, die benötigt wird, die
Spanne um eine Strecke von 5 mm zu verformen. In der beschriebenen
Versuchsanordnung wurde eine Kraft von ungefähr 2 Gramm gemessen.
Die Biegesteifigkeit des fernen Bereichs 124 des fernen Abschnitts 123 wurde mit
der in Fig. 6F gezeigten Testanordnung und dem dort dargestellten -verfahren
gemessen. Wie zu erkennen ist, wird eine Länge von 40 mm des fernen Bereichs
124 des fernen Abschnitts 123 des Leitungskörpers von einer ersten Glasfläche zu
einer zweiten Glasfläche geführt, wobei jede der Glasflächen mit einem TEFLON-
Aerosol besprüht wird, und es wird die Kraft gemessen, die benötigt wird, die
Spanne um eine Strecke von 5 mm zu verformen. In der beschriebenen
Versuchsanordnung wurde eine Kraft von ungefähr 10 Gramm gemessen.
Die Biegesteifigkeit der fernen Spitzen-Elektrode 128 wurde mit der in Fig. 6G
gezeigten Testanordnung und dem dort dargestellten -verfahren gemessen. Wie
zu erkennen ist, wird eine Länge von 40 mm der Leitung, beginnend bei der fernen
Spitzen-Elektrode 128 bis in den fernen Bereich 124 des fernen Abschnitts 123,
von einer ersten Glasfläche zu einer zweiten Glasfläche geführt, wobei jede der
Glasflächen mit einem TEFLON-Aerosol besprüht wird, und es wird die Kraft
gemessen, die benötigt wird, die Spanne um eine Strecke von 5 mm zu verformen.
In der beschriebenen Versuchsanordnung wurde eine Kraft von ungefähr
20 Gramm gemessen.
Fig. 7 zeigt eine detaillierte Ansicht des Aufbaus des nahen Bereichs 122 und
speziell der Spitze 130. Wie zu erkennen ist, ist ein Leiter von den Anschlüssen
direkt zu der Spitzen-Elektrode 131 geführt. Wie weiterhin zu erkennen ist, verläuft
die Spitze unter einem Winkel von ungefähr 45° relativ zum Leitungskörper und in
rückwärtiger Richtung hin zum nahen Ende.
Fig. 8 zeigt die Spitze zurückgefaltet, so daß sie in die Einführvorrichtung paßt.
Wie klar zu erkennen ist, kann die rückwärts gerichtete Verbiegung dieser Spitze
und insbesondere die Verbiegung von nahezu 180°, die der Leiter erfährt, den
Aufbau von Verspannungen verursachen.
Fig. 9 ist eine geschnittene Ansicht entlang der Linie 9-9 aus Fig. 8 und zeigt die
Leitung mit zurückgefalteter Spitze und in eine Einführ-Hülse eingepaßt.
Fig. 10 zeigt eine alternative Ausführungsform der Leitung und speziell eine
detaillierte Ansicht einer Leitung mit einer verbesserten Spitze. Bei dieser
Ausführungsform ist die Spitze die gleiche wie die in Fig. 7 gezeigte, aber sie ist
bei dieser Ausführungsform bezüglich ihrer Orientierung vorwärts in Richtung des
fernen Endes abgewinkelt. Bei dieser Ausführungsform weist der nahe Bereich
122 zudem einen Hohlraum 999 auf, in welchen die Spitze gefaltet werden kann,
um ein Einführen der Leitung unter Verwendung einer Einführvorrichtung von
ähnlicher Größe zu ermöglichen.
Fig. 11 zeigt die Spitze für ein Einführen vorwärts gefaltet und zeigt speziell, wie
die Spitze in dem Hohlraum 999 anliegt.
Fig. 12 zeigt eine geschnittene Ansicht, die die gefaltete Spitze innerhalb einer
Einführ-Hülse darstellt. Wie klar zu erkennen ist, erlaubt diese Ausführungsform
die Verwendung einer kleineren Einführ-Hülse, während auch die
Wahrscheinlichkeit von Problemen aufgrund von Spannungen, die in der Spitze
oder in den Leitern zu der Spitze auftreten können, vermindert wird.
Fig. 13 zeigt noch eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei
dieser Ausführungsform weist der ferne Bereich 122 eine verlängerte,
abgewinkelte und bedeckte Spitze 1130 auf. Wie zu erkennen ist, ist die
abgewinkelte und bedeckte Spitze 1130 so angeordnet, daß sie eine radiale
Fläche des nahen Bereichs 122 teilweise umschließt. Wie weiterhin zu erkennen
ist, weist die Spitze 1130 eine Spitzen-Elektrode 1131 auf.
Fig. 14 ist eine geschnittene Ansicht, genommen entlang des Leitungskörpers, und
zeigt weiterhin die Spitze 1130. Alle anderen Elemente der Leitung bei dieser
Ausführungsform sind gleich den oben bereits beschriebenen.
Fig. 15 zeigt noch eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei
dieser Ausführungsform weist der nahe Bereich 122 ein Paar von Ringelektroden
auf. Eine erste Ringelektrode 931 und eine zweite Ringelektrode 932 weisen
jeweils Anschlüsse auf, um eine weitere Möglichkeit für ein elektrisches Ankoppeln
an Herzvorhof-Gewebe zu bieten. Die Anschlüsse umfassen aufgewölbte Bereiche
entlang der Elektrode. Diese Aufwölbungen können entweder hemisphärisch,
länglich, zylindrisch, haifischflossenförmig oder von jeglicher anderen,
symmetrischen oder nicht-symmetrischen Geometrie sein, um ein weiteres
physisches Verfahren zum Anschließen und somit Ankoppeln der Metallelektrode
an das Gewebe des Herzvorhofs zu ermöglichen.
Es ist somit zu erkennen, daß eine Leitungsanordnung geschaffen wurde, welche
einfach durch eine Einführvorrichtung hindurch plaziert werden kann und dabei
eine Längs- oder axiale Bewegung der Leitung relativ zu der Einführvorrichtung
ohne Querverknicken bzw. -verdrehen der Herzvorhof-Spitze oder Spitzen an der
Leitung erlaubt. Die Erfindung bietet darüber hinaus ein Verfahren zum
Zusammensetzen des geschlitzten Rohrelements auf der Leitung mit Herzvorhof-
Spitze, wodurch sie in der Position ist, schnell und effizient von einem Arzt durch
die Einführvorrichtung eingeführt zu werden. Dies gibt dem Arzt eine sichere
Leitungsanordnung an die Hand, die eine Vielzahl von Durchgängen innerhalb der
Einführvorrichtung erlaubt und dadurch ein optimales Positionieren der Leitung
innerhalb des Herzens eines Patienten ermöglicht, ohne dabei ein schädliches
Knicken oder Verdrehen der Herzvorhof-Elektrode oder Elektroden nach sich zu
ziehen. Schließlich beinhaltet die Erfindung eine einzigartig geformte und
gekennzeichnete Leitung, welche einen exzellenten Kontakt einer Herzvorhof-
Elektrode zu der Wand des Herzvorhofs bietet.
Claims (49)
1. Leitungsanordnung, angepaßt zum Einführen in das Herz eines
Patienten, mit:
einer Leitung mit einem fernen und einem nahen Ende, einem langgestreckten Körper, der sich von dem nahen Ende zu dem fernen Ende erstreckt, mindestens einer Elektrode an ihrem fernen Ende und einem Leiter innerhalb des Körpers, der die Elektrode an dem fernen Ende und das nahe Ende elektrisch verbindet, und mit einem an der Leitung derart angeordneten Herzvorhof-Spitzenelement, daß es sich innerhalb des Herzvorhofs des Patienten befindet, wenn das ferne Ende in der Herzkammer des Patienten positioniert ist, wobei die Herzvorhof- Spitze eine Elektrode und einen Leiter, der die Elektrode der Herzvorhof-Spitze mit dem nahen Ende der Leitung elektrisch verbindet, aufweist; und
einem geschlitzten Rohrelement, welches konzentrisch um den Leitungskörper herum angeordnet ist, wobei das Element ein fernes Ende, welches über die Herzvorhof-Spitze hinaus zum fernen Ende der Leitung hin liegt, und eine Länge, die sich in Richtung des nahen Endes der Leitung über die Herzvorhof-Spitze hinweg erstreckt, aufweist, wobei das Element einen Längsschlitz aufweist, innerhalb dessen die Herzvorhof-Spitze angeordnet ist.
einer Leitung mit einem fernen und einem nahen Ende, einem langgestreckten Körper, der sich von dem nahen Ende zu dem fernen Ende erstreckt, mindestens einer Elektrode an ihrem fernen Ende und einem Leiter innerhalb des Körpers, der die Elektrode an dem fernen Ende und das nahe Ende elektrisch verbindet, und mit einem an der Leitung derart angeordneten Herzvorhof-Spitzenelement, daß es sich innerhalb des Herzvorhofs des Patienten befindet, wenn das ferne Ende in der Herzkammer des Patienten positioniert ist, wobei die Herzvorhof- Spitze eine Elektrode und einen Leiter, der die Elektrode der Herzvorhof-Spitze mit dem nahen Ende der Leitung elektrisch verbindet, aufweist; und
einem geschlitzten Rohrelement, welches konzentrisch um den Leitungskörper herum angeordnet ist, wobei das Element ein fernes Ende, welches über die Herzvorhof-Spitze hinaus zum fernen Ende der Leitung hin liegt, und eine Länge, die sich in Richtung des nahen Endes der Leitung über die Herzvorhof-Spitze hinweg erstreckt, aufweist, wobei das Element einen Längsschlitz aufweist, innerhalb dessen die Herzvorhof-Spitze angeordnet ist.
2. Leitungsanordnung nach Anspruch 1 in Kombination mit einer
Leitungseinführvorrichtung, wobei die Einführvorrichtung einen
Innendurchmesser aufweist und wobei die Leitung einen
Außendurchmesser des Leitungskörpers aufweist, der kleiner ist als der
Innendurchmesser der Einführvorrichtung, und wobei das geschlitzte
Rohrelement einen Außendurchmesser aufweist, der geringfügig kleiner
ist als der Innendurchmesser der Einführvorrichtung, wobei, wenn die
Leitungsanordnung sich innerhalb der Einführvorrichtung befindet, das
geschlitzte Rohrelement den radialen Spalt zwischen dem
Leitungskörper und der Einführvorrichtung im wesentlichen ausfüllt.
3. Kombination nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
geschlitzte Rohrelement Material vom Typ TEFLON enthält.
4. Leitungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rohrelement Material vom Typ TEFLON enthält.
5. Leitungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Längsschlitz sich über die Länge des geschlitzten Rohrelements
erstreckt.
6. Leitungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
geschlitzte Rohrelement eine Länge von etwa 8 bis 15 cm aufweist.
7. Leitungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
geschlitzte Rohrelement in etwa an seinem nahen Ende ein Griffelement
aufweist, um ein Zurückziehen von der Leitung zu ermöglichen.
8. Leitungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Längsschlitz sich nur über einen Teil der Länge des Elements erstreckt.
9. Leitungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leitung eine Vielzahl von Herzvorhof-Spitzen aufweist und daß das
Element eine Vielzahl von Längsschlitzen aufweist, angeordnet zum
Aufnehmen jeweils einer der Herzvorhof-Spitzen.
10. Leitungsanordnung, angepaßt zur Verwendung mit einer
Einführvorrichtung, wobei die Einführvorrichtung einen vorbestimmten
Innendurchmesser zum Aufnehmen der Anordnung aufweist, um die
Anordnung so in das Herz eines Patienten zu führen, mit:
einer Leitung zum Übertragen von Pulsenergie zu dem Herz des Patienten mit einem sich im wesentlichen entlang der Länge der Leitung erstreckenden röhrenförmigen Leitungskörper, wobei der Körper einen kleineren Außendurchmesser als der Innendurchmesser der Einführvorrichtung aufweist, und mit mindestens einer sich von dem Körper aus erstreckenden Herzvorhof-Spitze, wobei die Herzvorhof- Spitze eine darauf angeordnete Elektrode aufweist, und mit einem Leiter, der die Elektrode elektrisch mit dem nahen Ende der Leitung verbindet; und
einem auf der Leitung angeordneten geschlitzten Rohrelement, wobei das Element im wesentlichen rohrförmig ist und einen Innendurchmesser aufweist, der im wesentlichen mit dem Außendurchmesser des Leitungskörpers übereinstimmt, und konzentrisch um den Körper angeordnet ist, so daß es sich ausgehend von der mindestens einen Herzvorhof-Elektrode in Richtung des fernen Endes und in Richtung des nahen Endes erstreckt, wobei das Element einen Außendurchmesser aufweist, der im wesentlichen dem Innendurchmesser der Einführvorrichtung entspricht, so daß die Leitung und das Element gemeinsam innerhalb der Einführvorrichtung entlang dessen Längsrichtung bewegt werden können, wobei das Element Schlitzmittel zum Aufnehmen der mindestens einen Herzvorhof- Elektrode und zurückhalten derselben von Querbewegungen aufweist, wodurch die mindestens eine Herzvorhof-Elektrode nicht quer verspannt wird, wenn die Leitung innerhalb der Einführvorrichtung in deren Längsrichtung bewegt wird.
einer Leitung zum Übertragen von Pulsenergie zu dem Herz des Patienten mit einem sich im wesentlichen entlang der Länge der Leitung erstreckenden röhrenförmigen Leitungskörper, wobei der Körper einen kleineren Außendurchmesser als der Innendurchmesser der Einführvorrichtung aufweist, und mit mindestens einer sich von dem Körper aus erstreckenden Herzvorhof-Spitze, wobei die Herzvorhof- Spitze eine darauf angeordnete Elektrode aufweist, und mit einem Leiter, der die Elektrode elektrisch mit dem nahen Ende der Leitung verbindet; und
einem auf der Leitung angeordneten geschlitzten Rohrelement, wobei das Element im wesentlichen rohrförmig ist und einen Innendurchmesser aufweist, der im wesentlichen mit dem Außendurchmesser des Leitungskörpers übereinstimmt, und konzentrisch um den Körper angeordnet ist, so daß es sich ausgehend von der mindestens einen Herzvorhof-Elektrode in Richtung des fernen Endes und in Richtung des nahen Endes erstreckt, wobei das Element einen Außendurchmesser aufweist, der im wesentlichen dem Innendurchmesser der Einführvorrichtung entspricht, so daß die Leitung und das Element gemeinsam innerhalb der Einführvorrichtung entlang dessen Längsrichtung bewegt werden können, wobei das Element Schlitzmittel zum Aufnehmen der mindestens einen Herzvorhof- Elektrode und zurückhalten derselben von Querbewegungen aufweist, wodurch die mindestens eine Herzvorhof-Elektrode nicht quer verspannt wird, wenn die Leitung innerhalb der Einführvorrichtung in deren Längsrichtung bewegt wird.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Element eine Länge im Bereich von etwa 8 bis 15 cm aufweist.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schlitzmittel einen Längsschlitz in dem Element zum Aufnehmen der
mindestens einen Herzvorhof-Spitze beinhaltet.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz
sich über die Länge des Elementes erstreckt.
14. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung
mindestens zwei Herzvorhof-Spitzen beinhaltet und daß das
Schlitzmittel mindestens zwei zum Aufnehmen der mindestens zwei
Herzvorhof-Spitzen angeordnete Längsschlitze beinhaltet.
15. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Element ein einziges Stück aus Material vom Typ TEFLON ist.
16. Verfahren zum Herstellen einer Leitungsanordnung, welche zur
Einführung durch eine Einführvorrichtung angepaßt ist, wobei die
Einführvorrichtung einen vorbestimmten Innendurchmesser zum
Aufnehmen der Anordnung aufweist, mit:
Herstellen einer Leitung mit einem sich von einem nahen zu einem fernen Ende erstreckenden Körper, wobei der Körper einen kleineren Außendurchmesser als der Innendurchmesser der Einführungsvorrichtung aufweist und darin ein Leitermittel zum elektrischen Anschließen an mindestens eine Elektrode trägt, wobei das Herstellen ein Formen mindestens einer Herzvorhof-Spitze an der Leitung umfaßt, wobei die Herzvorhofspitze eine radiale Erstreckung von dem Körper und eine Elektrode und einen Leiter zum Verbinden der Elektrode an das Leitermittel aufweist, und
Anordnen eines geschlitzten Rohrelements im Bereich der mindestens einen Herzvorhof-Spitze mit einer im wesentlichen der Differenz zwischen dem Außendurchmesser des Leitungskörpers und dem Innendurchmesser der Einführvorrichtung gleichen radialen Dicke um den Leitungskörper und mit einem Längsschlitz zum Aufnehmen der mindestens einen Herzvorhof-Spitze und zum Zurückhalten derselben von Querbewegungen, wenn die Leitungsanordnung innerhalb der Einführvorrichtung in deren Längsrichtung bewegt wird.
Herstellen einer Leitung mit einem sich von einem nahen zu einem fernen Ende erstreckenden Körper, wobei der Körper einen kleineren Außendurchmesser als der Innendurchmesser der Einführungsvorrichtung aufweist und darin ein Leitermittel zum elektrischen Anschließen an mindestens eine Elektrode trägt, wobei das Herstellen ein Formen mindestens einer Herzvorhof-Spitze an der Leitung umfaßt, wobei die Herzvorhofspitze eine radiale Erstreckung von dem Körper und eine Elektrode und einen Leiter zum Verbinden der Elektrode an das Leitermittel aufweist, und
Anordnen eines geschlitzten Rohrelements im Bereich der mindestens einen Herzvorhof-Spitze mit einer im wesentlichen der Differenz zwischen dem Außendurchmesser des Leitungskörpers und dem Innendurchmesser der Einführvorrichtung gleichen radialen Dicke um den Leitungskörper und mit einem Längsschlitz zum Aufnehmen der mindestens einen Herzvorhof-Spitze und zum Zurückhalten derselben von Querbewegungen, wenn die Leitungsanordnung innerhalb der Einführvorrichtung in deren Längsrichtung bewegt wird.
17. Eine elektrische Leitung für medizinische Zwecke und ein Einführsystem
mit:
einer Einführanordnung, wobei die Einführanordnung eine Einführ- Hülse aufweist, wobei die Einführ-Hülse Mittel aufweist, um ein Entfernen der Hülse von einer durch diese geführten Leitung zu entfernen, ohne über ein Ende der Leitung entfernt werden zu müssen;
einer durch die Einführanordnung geführten Einpassagen-Leitung, wobei die Einpassagen-Leitung eine erste, zum elektrischen Kontaktieren von Herzvorhof-Gewebe angeordnete Elektrode und eine zweite, zum elektrischen Kontaktieren von Herzkammergewebe angeordneten Elektrode aufweist; wobei die Einpassagen-Leitung einen Leitungskörper aufweist, wobei der Leitungskörper einen vorgeformt gebogenen Abschnitt aufweist; und
einem um den Leitungskörper herum, und innerhalb der Hülse angeordneten, entfernbaren Rohrelement.
einer Einführanordnung, wobei die Einführanordnung eine Einführ- Hülse aufweist, wobei die Einführ-Hülse Mittel aufweist, um ein Entfernen der Hülse von einer durch diese geführten Leitung zu entfernen, ohne über ein Ende der Leitung entfernt werden zu müssen;
einer durch die Einführanordnung geführten Einpassagen-Leitung, wobei die Einpassagen-Leitung eine erste, zum elektrischen Kontaktieren von Herzvorhof-Gewebe angeordnete Elektrode und eine zweite, zum elektrischen Kontaktieren von Herzkammergewebe angeordneten Elektrode aufweist; wobei die Einpassagen-Leitung einen Leitungskörper aufweist, wobei der Leitungskörper einen vorgeformt gebogenen Abschnitt aufweist; und
einem um den Leitungskörper herum, und innerhalb der Hülse angeordneten, entfernbaren Rohrelement.
18. Elektrische Leitung für medizinische Anwendungen und Einführsystem
nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse einen ersten
Radius aufweist, daß ein innerhalb der Hülse angeordneter Abschnitt
des Leitungskörpers einen zweiten Radius aufweist, daß der erste
Radius größer ist als der zweite Radius und daß das entfernbare
Rohrelement eine im wesentlichen der Differenz zwischen dem ersten
Radius und dem zweiten Radius gleiche Dicke aufweist.
19. Elektrische Leitung für medizinische Anwendungen und Einführsystem
nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das entfernbare
Rohrelement einen länglichen Schlitz aufweist, wobei die erste zum
elektrischen Kontaktieren von Herzvorhof-Gewebe angeordnete
Elektrode eine auf einer sich von dem Leitungskörper weg
erstreckenden Spitze befestigte Elektrode umfaßt, wobei die Spitze
innerhalb des Schlitzes angeordnet ist, wenn die Leitung durch die
Einführvorrichtung hindurch geführt ist.
20. Elektrische Leitung für medizinische Anwendungen und Einführsystem
nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungskörper
verschiedene Steifigkeiten entlang verschiedener Abschnitte aufweist.
21. Elektrische Leitung für medizinische Anwendungen mit:
einer Anschlußanordnung, angepaßt, um an einen implantierbaren Pulsgenerator angeschlossen zu werden; und
einem an die Anschlußanordnung angekoppelten Leitungskörper, wobei der Leitungskörper einen ersten Abschnitt, einen mit dem ersten Abschnitt verbundenen zweiten Abschnitt und einen mit dem zweiten Abschnitt verbundenen dritten Abschnitt aufweist, wobei der erste Abschnitt eine erste Steifigkeit, der zweite Abschnitt eine zweite Steifigkeit und der dritte Abschnitt eine dritte Steifigkeit aufweist, wobei die zweite Steifigkeit größer als die erste Steifigkeit und die dritte Steifigkeit ist, wobei die dritte Steifigkeit um einen Faktor zehn größer als die erste Steifigkeit ist, wobei der zweite Abschnitt eine Biegung aufweist.
einer Anschlußanordnung, angepaßt, um an einen implantierbaren Pulsgenerator angeschlossen zu werden; und
einem an die Anschlußanordnung angekoppelten Leitungskörper, wobei der Leitungskörper einen ersten Abschnitt, einen mit dem ersten Abschnitt verbundenen zweiten Abschnitt und einen mit dem zweiten Abschnitt verbundenen dritten Abschnitt aufweist, wobei der erste Abschnitt eine erste Steifigkeit, der zweite Abschnitt eine zweite Steifigkeit und der dritte Abschnitt eine dritte Steifigkeit aufweist, wobei die zweite Steifigkeit größer als die erste Steifigkeit und die dritte Steifigkeit ist, wobei die dritte Steifigkeit um einen Faktor zehn größer als die erste Steifigkeit ist, wobei der zweite Abschnitt eine Biegung aufweist.
22. Elektrische Leitung für medizinische Anwendungen nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Steifigkeit um einen Faktor
fünfzehn größer ist als die erste Steifigkeit.
23. Elektrische Leitung für medizinische Anwendungen nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Biegung des zweiten Abschnitts
zwischen 45 und 135 Grad beträgt.
24. Elektrische Leitung für medizinische Anwendungen nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die Biegung des zweiten Abschnitts 90
Grad beträgt.
25. Elektrische Leitung für medizinische Anwendungen nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt eine erste Elektrode
aufweist.
26. Elektrische Leitung für medizinische Anwendungen nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt eine zweite Elektrode
aufweist.
27. Elektrische Leitung für medizinische Anwendungen nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt eine Spitze aufweist,
wobei die zweite Elektrode an der Spitze angeordnet ist.
28. Elektrische Leitung für medizinische Anwendungen nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spitze weg von dem
Leitungskörper erstreckt.
29. Elektrische Leitung für medizinische Anwendungen nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spitze abwärts weg von dem
Leitungskörper erstreckt.
30. Elektrische Leitung für medizinische Anwendungen nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Abschnitt gerade verläuft.
31. Elektrische Leitung für medizinische Anwendungen nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Abschnitt eine Defibrillier-
Elektrode aufweist.
32. Elektrische Leitung für medizinische Anwendungen nach Anspruch 21,
weiterhin gekennzeichnet durch einen vierten Abschnitt entlang des
Leitungskörpers, wobei der vierte Abschnitt zwischen dem zweiten und
dem dritten Abschnitt angeordnet ist.
33. Elektrische Leitung für medizinische Anwendungen nach Anspruch 32,
dadurch gekennzeichnet, daß der vierte Abschnitt eine vierte Steifigkeit
aufweist, wobei die vierte Steifigkeit größer als die erste, aber kleiner als
die zweite Steifigkeit ist.
34. Elektrische Leitung für medizinische Anwendungen nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Steifigkeit weniger als die Hälfte
der Steifigkeit des dritten Abschnitts beträgt.
35. Elektrische Leitung für medizinische Anwendungen und Einführsystem
mit:
einer Einführvorrichtung, wobei die Einführvorrichtung eine Hülse und ein innerhalb der Hülse angeordnetes geschlitztes Rohrelement aufweist, wobei das geschlitzte Rohrelement einen ersten Schlitz aufweist; und
einer innerhalb des geschlitzten Rohrelements angeordneten Leitung, wobei die Leitung eine Spitze aufweist, wobei die Spitze eine Elektrode aufweist und wobei die Spitze innerhalb des ersten Schlitzes des geschlitzten Rohrelements angeordnet ist.
einer Einführvorrichtung, wobei die Einführvorrichtung eine Hülse und ein innerhalb der Hülse angeordnetes geschlitztes Rohrelement aufweist, wobei das geschlitzte Rohrelement einen ersten Schlitz aufweist; und
einer innerhalb des geschlitzten Rohrelements angeordneten Leitung, wobei die Leitung eine Spitze aufweist, wobei die Spitze eine Elektrode aufweist und wobei die Spitze innerhalb des ersten Schlitzes des geschlitzten Rohrelements angeordnet ist.
36. Elektrische Leitung für medizinische Anwendungen und Einführsystem
nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung einen
Leitungskörper aufweist, wobei der Leitungskörper einen ersten
Abschnitt, einen an den ersten Abschnitt angeschlossenen zweiten
Abschnitt und einen an den zweiten Abschnitt angeschlossenen dritten
Abschnitt aufweist, wobei der erste Abschnitt eine erste Steifigkeit, der
zweite Abschnitt eine zweite Steifigkeit und der dritte Abschnitt eine
dritte Steifigkeit aufweist, wobei die zweite Steifigkeit größer als die erste
und die dritte Steifigkeit ist, wobei die dritte Steifigkeit um einen Faktor
zehn größer ist als die erste Steifigkeit und wobei der zweite Abschnitt
eine Biegung aufweist.
37. Elektrische Leitung für medizinische Anwendungen und Einführsystem
nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Steifigkeit
um einen Faktor fünfzehn größer ist als die erste Steifigkeit.
38. Elektrische Leitung für medizinische Anwendungen und Einführsystem
nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegung des
zweiten Abschnitts zwischen 45 und 135 Grad beträgt.
39. Elektrische Leitung für medizinische Anwendungen und Einführsystem
nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegung des
zweiten Abschnitts 90 Grad beträgt.
40. Elektrische Leitung für medizinische Anwendungen und Einführsystem
nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt
eine erste Elektrode aufweist.
41. Elektrische Leitung für medizinische Anwendungen und Einführsystem
nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt
eine zweite Elektrode aufweist.
42. Elektrische Leitung für medizinische Anwendungen und Einführsystem
nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt
eine Spitze aufweist, wobei die zweite Elektrode an der Spitze
angeordnet ist.
43. Elektrische Leitung für medizinische Anwendungen und Einführsystem
nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spitze von
dem Leitungskörper weg erstreckt.
44. Elektrische Leitung für medizinische Anwendungen und Einführsystem
nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spitze
abwärts weg von dem Leitungskörper erstreckt.
45. Elektrische Leitung für medizinische Anwendungen und Einführsystem
nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Abschnitt
gerade verläuft.
46. Elektrische Leitung für medizinische Anwendungen und Einführsystem
nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Abschnitt
eine Defibrillier-Elektrode aufweist.
47. Elektrische Leitung für medizinische Anwendungen und Einführsystem
nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung einen
vierten Abschnitt aufweist, wobei der vierte Abschnitt zwischen dem
zweiten und dem dritten Abschnitt angeordnet ist.
48. Elektrische Leitung für medizinische Anwendungen und Einführsystem
nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß der vierte Abschnitt
eine vierte Steifigkeit aufweist, wobei die vierte Steifigkeit größer als die
erste Steifigkeit, aber kleiner als die dritte Steifigkeit ist.
49. Elektrische Leitung für medizinische Anwendungen und Einführsystem
nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Steifigkeit
weniger als die Hälfte der Steifigkeit des dritten Abschnitts beträgt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US09/204,314 US6278897B1 (en) | 1998-12-03 | 1998-12-03 | Medical electrical lead and introducer system |
US204314 | 1998-12-03 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19957241A1 true DE19957241A1 (de) | 2000-07-06 |
DE19957241B4 DE19957241B4 (de) | 2012-06-06 |
Family
ID=22757408
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19957241A Expired - Fee Related DE19957241B4 (de) | 1998-12-03 | 1999-11-27 | Elektrische Leitung für medizinische Zwecke und System zur Einführung derselben |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6278897B1 (de) |
DE (1) | DE19957241B4 (de) |
FR (1) | FR2786701B1 (de) |
Families Citing this family (37)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6556873B1 (en) * | 1999-11-29 | 2003-04-29 | Medtronic, Inc. | Medical electrical lead having variable bending stiffness |
US6549812B1 (en) * | 1999-11-29 | 2003-04-15 | Medtronic, Inc. | Medical electrical lead having bending stiffness which increase in the distal direction |
US8527046B2 (en) | 2000-04-20 | 2013-09-03 | Medtronic, Inc. | MRI-compatible implantable device |
US6574512B1 (en) | 2000-08-28 | 2003-06-03 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Lead system with main lead and transverse lead |
US20020116029A1 (en) | 2001-02-20 | 2002-08-22 | Victor Miller | MRI-compatible pacemaker with power carrying photonic catheter and isolated pulse generating electronics providing VOO functionality |
US6829509B1 (en) | 2001-02-20 | 2004-12-07 | Biophan Technologies, Inc. | Electromagnetic interference immune tissue invasive system |
US6731979B2 (en) | 2001-08-30 | 2004-05-04 | Biophan Technologies Inc. | Pulse width cardiac pacing apparatus |
US7187980B2 (en) * | 2001-11-09 | 2007-03-06 | Oscor Inc. | Cardiac lead with steroid eluting ring |
US6711440B2 (en) | 2002-04-11 | 2004-03-23 | Biophan Technologies, Inc. | MRI-compatible medical device with passive generation of optical sensing signals |
US6725092B2 (en) | 2002-04-25 | 2004-04-20 | Biophan Technologies, Inc. | Electromagnetic radiation immune medical assist device adapter |
US20040230282A1 (en) * | 2003-04-11 | 2004-11-18 | Cates Adam W. | Acute and chronic fixation for subcutaneous electrodes |
US7493175B2 (en) * | 2003-04-11 | 2009-02-17 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Subcutaneous lead with tined fixation |
ATE355097T1 (de) * | 2003-10-02 | 2006-03-15 | Medtronic Inc | Implantierbare medizinische leitung und herstellungsverfahren |
WO2005110529A1 (en) * | 2004-05-10 | 2005-11-24 | Advanced Bionics Corporation | Implantable electrode, insertion tool for use therewith, and insertion method |
US7678081B2 (en) * | 2004-07-12 | 2010-03-16 | Pacesetter, Inc. | Methods and devices for transseptal access |
US20060079787A1 (en) * | 2004-09-30 | 2006-04-13 | Whiting James S | Transmembrane access systems and methods |
US8029470B2 (en) * | 2004-09-30 | 2011-10-04 | Pacesetter, Inc. | Transmembrane access systems and methods |
US20070083168A1 (en) * | 2004-09-30 | 2007-04-12 | Whiting James S | Transmembrane access systems and methods |
US8160722B2 (en) * | 2006-02-28 | 2012-04-17 | Medtronic, Inc. | Subcutaneous lead fixation mechanisms |
US8554336B2 (en) * | 2006-03-23 | 2013-10-08 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Medical lead having a variable change in stiffness |
US20090259283A1 (en) * | 2008-04-09 | 2009-10-15 | Brandt Michael S | Sheathed lead for pacing or defibrillation |
US9833616B2 (en) * | 2009-01-02 | 2017-12-05 | Medtronic, Inc. | System and method for cardiac lead |
US20110004286A1 (en) * | 2009-01-02 | 2011-01-06 | Medtronic, Inc. | System and method for cardiac lead |
US8910376B2 (en) * | 2009-05-27 | 2014-12-16 | Boston Scientific Neuromodulation Corporation | Systems and methods for forming an end of an elongated member of an electrical stimulation system |
US9468754B2 (en) | 2009-05-29 | 2016-10-18 | Medtronic, Inc. | Leads for selective sensing and virtual electrodes |
US9079037B2 (en) | 2012-04-27 | 2015-07-14 | Medtronic, Inc. | Fault tolerant implantable medical system |
US8996111B2 (en) | 2012-04-27 | 2015-03-31 | Medtronic, Inc. | Lead recognition for an implantable medical system |
US10118027B2 (en) * | 2013-11-12 | 2018-11-06 | Medtronic, Inc. | Open channel implant tools having an attachment feature and implant techniques utilizing such tools |
US10765858B2 (en) | 2014-11-05 | 2020-09-08 | Medtronic, Inc. | Extravascular lead designs for optimized pacing and sensing having segmented, partially electrically insulated defibrillation coils |
US11083491B2 (en) | 2014-12-09 | 2021-08-10 | Medtronic, Inc. | Extravascular implant tools utilizing a bore-in mechanism and implant techniques using such tools |
US10349978B2 (en) | 2014-12-18 | 2019-07-16 | Medtronic, Inc. | Open channel implant tool with additional lumen and implant techniques utilizing such tools |
US10814127B2 (en) | 2016-02-05 | 2020-10-27 | Boston Scientific Neuromodulation Corporation | Slotted sleeve neurostimulation device |
US10485969B2 (en) | 2016-02-19 | 2019-11-26 | Boston Scientific Neuromodulation Corporation | Electrical stimulation cuff devices and systems |
US10493269B2 (en) | 2016-06-02 | 2019-12-03 | Boston Scientific Neuromodulation Corporation | Leads for electrostimulation of peripheral nerves and other targets |
EP3452163A1 (de) | 2016-07-29 | 2019-03-13 | Boston Scientific Neuromodulation Corporation | Systeme und verfahren zur herstellung und verwendung eines elektrischen stimulationssystems zur peripheren nervenstimulation |
WO2018102773A1 (en) | 2016-12-02 | 2018-06-07 | Boston Scientific Neuromodulation Corporation | Methods and systems for selecting stimulation parameters for electrical stimulation devices |
CN110604873A (zh) * | 2019-09-06 | 2019-12-24 | 无锡市人民医院 | 用于心脏传导束起搏的磁导航引导可撕开鞘管 |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4057067A (en) * | 1976-04-06 | 1977-11-08 | Lajos Thomas Z | Atrioventricular electrode |
US4585013A (en) | 1981-04-20 | 1986-04-29 | Cordis Corporation | Lumenless pervenous electrical lead and method of implantation |
US4567901A (en) * | 1983-12-15 | 1986-02-04 | Cordis Corporation | Prebent ventricular/atrial cardiac pacing lead |
US4553961A (en) | 1984-04-18 | 1985-11-19 | Cordis Corporation | Suture sleeve with structure for enhancing pacing lead gripping |
US5129405A (en) | 1985-09-18 | 1992-07-14 | Telectronics N.V. | Vein suture collar |
WO1992008513A1 (en) | 1990-11-20 | 1992-05-29 | Interventional Thermodynamics, Inc. | Tension guide and dilator |
US5443492A (en) * | 1994-02-02 | 1995-08-22 | Medtronic, Inc. | Medical electrical lead and introducer system for implantable pulse generator |
US5628778A (en) | 1994-11-21 | 1997-05-13 | Medtronic Inc. | Single pass medical electrical lead |
US5628779A (en) * | 1996-04-03 | 1997-05-13 | Pacesetter, Inc. | Single-pass A-V pacing lead |
US6024764A (en) * | 1997-08-19 | 2000-02-15 | Intermedics, Inc. | Apparatus for imparting physician-determined shapes to implantable tubular devices |
US6055457A (en) * | 1998-03-13 | 2000-04-25 | Medtronic, Inc. | Single pass A-V lead with active fixation device |
-
1998
- 1998-12-03 US US09/204,314 patent/US6278897B1/en not_active Expired - Lifetime
-
1999
- 1999-11-27 DE DE19957241A patent/DE19957241B4/de not_active Expired - Fee Related
- 1999-12-01 FR FR9915151A patent/FR2786701B1/fr not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19957241B4 (de) | 2012-06-06 |
US6278897B1 (en) | 2001-08-21 |
FR2786701B1 (fr) | 2005-03-18 |
FR2786701A1 (fr) | 2000-06-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19957241B4 (de) | Elektrische Leitung für medizinische Zwecke und System zur Einführung derselben | |
DE69525125T2 (de) | Medizinischer elektrischer Leiter mit verstärkten Zinken | |
DE60219806T2 (de) | Anschlussklemme für medizinische vorrichtungen | |
DE69029564T2 (de) | Geflochtene Elektrodenleitungen und Katheter für ihre Benutzung | |
DE69216431T2 (de) | Implantierbares leitungssystem | |
DE69710062T2 (de) | Einführsystem mit auftrennbarer nichtknickender hülle | |
DE69200527T2 (de) | Abnehmbare endocardiale leitung. | |
DE69430417T2 (de) | Elektrodensystem | |
DE69429634T2 (de) | Elektrokatheter zur sequentiellen Herzreizung (DDD) mit einer durch den Sinus coronarius eingeführten einzigen Leitung | |
DE60019908T2 (de) | Koronarsinusleitung | |
DE69627290T2 (de) | Implantierbares Elektrodenkabel mit mindestens einem Elektrodenkontakt | |
DE69836622T2 (de) | Schrittmacherleitung zur lateralen einführung | |
DE69824425T2 (de) | Verbindungssystem für stimulationsleitungen | |
DE69026081T2 (de) | Subkutane Elektroden zur Entflimmerung | |
DE69927002T2 (de) | Vorrichtung zur bi-atrialen Stimulation mittels einer einzigen Elektrode | |
DE69618028T2 (de) | Medizinische zuleitung mit kompressionslumen | |
DE69628663T2 (de) | Minimalinvasive, medizinische, elektrische leitung | |
DE69725302T2 (de) | Medizinische elektrische zuleitung | |
DE60016512T2 (de) | Implantierbare Elektrodenleitung | |
DE602004008262T2 (de) | Designs von implantierbaren medizinischen leitungen | |
DE60015742T2 (de) | Medizinische elektrodenleitung | |
DE7504819U (de) | Mit einem elektrischen leiter ausgeruestete implantable elektrode | |
DE3143437A1 (de) | Kombinierte zweikammer-schrittmacherleitung | |
DE60108785T2 (de) | Einführkatheter für herzschrittmacher-elektrodenkabel mit einem zusammenfaltbaren stilettlumen | |
DE2613044A1 (de) | Implantable leitung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20120907 |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20130601 |