DE602004010338T2 - Vorrichtung zum Aufstechen des Septums und Platzieren einer transeptalen Vorrichtung an der linken Seite - Google Patents

Vorrichtung zum Aufstechen des Septums und Platzieren einer transeptalen Vorrichtung an der linken Seite Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ausrüstung zum Durchstechen der Herzscheidewand und zum Platzieren einer transseptalen Vorrichtung.
  • Die Erfindung kann insbesondere verwendet werden zum Platzieren einer Sonde in einem linken Herzraum zwecks Stimulation dieses Herzraums durch eine "aktive implantierbare medizinische Vorrichtung", so, wie sie durch die Direktive 90/385/CEE vorn 20. Juni 1990 des Rates der Europäischen Gemeinschaft definiert ist und genauer eine Vorrichtung wie z. B. ein Herzschrittmacher, Defibrillator und/oder Kardioverter und/oder "Multisite"Vorrichtung.
  • Aber die Erfindung ist nicht limitiert auf das Setzen von Sonden zur Stimulation. Wie man verstehen wird, kann sie vorteilhaft bei jeder invasiven chirurgischen Technik angewandt werden, die die Durchquerung der Herzscheidewand benötigt, z. B. zum Vornehmen von klinischen Untersuchungen in der einen oder anderen der linken Herzräume. Es kann sich auch um Verfahren der Angioplastie handeln, insbesondere mitrale Herzklappenplastieoperationen.
  • Für die Stimulation von rechten Herzräumen reicht es, eine endocavitäre Sonde über das rechte periphäre venäre Netz zu implementieren. Dagegen ist die Situation zur Stimulation der linken Herzräume komplexer und die am häufigsten verwendete Lösung besteht aus der Einführung der Sonde über den rechten Herzvorhof in das koronäre Netz über das Ostium des Sinus Coronarius.
  • Diese Technik der Implantierung ist jedoch nicht immer realisierbar, insbesondere wenn die Gestaltung des Sinus Coronarius zu uneben ist oder im Fall einer Thrombose.
  • Eine andere Lösung, die "transseptale Annäherung", besteht aus der Durchführung der Sonde durch die interaurikuläre oder interventrikuläre Scheidewand, oder "Herzscheidewand" um den linken Herzraum zu stimulieren – aurikulär und/oder ventrikulär, gemäß der Konfiguration und der Platzierung der Sonde.
  • Dieses Verfahren, wie es aktuell verwendet wird, beinhaltet jedoch erhöhte Operationsrisiken, insbesondere eine zufällige Perforation der Aorta oder auch eine Sezierung der Wände des rechten Herzvorhofes durch eine unerwartete Kreisbewegung der Nadel. Auf jeden Fall ist es sehr heikel, diese Technik zu verwenden und sie benötigt große Fähigkeiten des Chirurgen, der, um die Scheidewand durchqueren zu können, mehrere Einstiche der Wand realisieren muss und sich dabei stets der perfekten Positionierung letzterer versichern muss, wobei die Durchquerung der Scheidewand nur vorgenommen werden darf, wenn kein Zweifel über die Position der Nadel zurückbleibt.
  • Die Druckschrift US-A-5 190 528 beschreibt eine Ausrüstung, die es ermöglicht, einen Katheter über einen transseptalen Weg einzuführen, um das Blut in dem linken aurikulären Herzraum abzunehmen, um es dem arteriellen Kreislauf über eine Pumpe außerhalb des Körpers wieder zuzuführen. Der Durchstich der Scheidewand wird hierbei mit einer Nadel realisiert, die über das Ende eines Katheters hinaus steht, der das interatriale Septum durchstochen hat, um darauf die Durchführung des Katheters zu ermöglichen, indem dieser auf der Nadel vorgeschoben wird und in dem dann Letztere zurückgezogen wird. Die Manipulation einer solchen Vorrichtung ist besonders heikel um jedes falsche Manöver zu vermeiden und muss von einem erfahrenen Praktiker ausgeführt werden, unter fluroskopischer Untersuchung, um die Position und die Entfernung der Nadel in Bezug auf die zu perforierende Wand zu bestimmen.
  • Die Druckschrift US-A-5 312 341 beschreibt eine Perfektionierung, in welcher der transseptale Katheter mit Rückhaltemitteln ausgestattet ist, z. B. in Form einer aufblasbaren Kette, um den Katheter am Platz zu halten, derart, dass sein entfern tes Ende im Innern des linken Herzvorhofs bleibt. Diese Perfektionierung, obwohl sie eine bessere Sicherheit nach Implementierung des Katheters sichert, gibt aber keine Antwort auf die Schwierigkeit des präzisen Durchstichs der Scheidewand, um den Katheter zu platzieren, mit den an diese Intervention gebundenen erhöhten Risiken.
  • Eines der Ziele der Erfindung ist es, die Schwierigkeiten der bekannten Techniken zu vermindern, in dem eine Ausrichtung zum Durchstich der Herzscheidewand und zum Positionieren einer transseptelen Vorrichtung, die den invasiven Charakter dieser Intervention auf ein Minimum verringert (insbesondere indem mehrfache Stiche der Wand vermieden werden) und die einen einmaligen Stich ermöglicht, wenn der Ort der Intervention auf der Scheidewand definiert worden ist.
  • Es wird außerdem bekannt werden, dass die Ausrüstung der Erfindung mit Techniken realisiert wird, die mit schon existierenden Techniken vergleichbar sind (insbesondere das Setzen einer Sonde zur Stimulation mit Schraube über subklaviären Weg (voie sous-clavière)), in welchen die Praktiker geübt sind und die sie ohne Schwierigkeit für eine Intervention zum Durchstich der Herzscheidewand übernehmen können werden.
  • Die Erfindung schlägt zu diesem Ziel eine Ausrüstung vor, die aufweist:
    • – eine Stichführung mit einem Sondenkörper mit: einer flexiblen hohlen Hülle, die über ihre ganze Länge einen internen Kanal aufweist und ein nahe gelegenes Ende umfasst, das dazu geeignet ist, einen Dorn aus einer Serie von Dornen aufzunehmen, die nacheinander über dieses Nahe gelegene Ende eingeführt werden, sowie ein entferntes Ende, und einem Sondenkopf, der am entfernten Ende der Hülle angeordnet ist und von einer Seite zur anderen von einer axialen Bohrung durchquert wird, die in Verbindung mit dem internen Kanal der Hülle steht, sowie an der entfernten Seite eine frontale Fläche umfasst, die durch Mittel zur Verankerung an der Wandung der Herzscheidewand verlängert ist;
    • – einen Manipulierdorn, der dazu geeignet ist, in den Kanal der Hülle und die Bohrung des Sondenkörpers eingeführt zu werden, und im Verhältnis zur Sonde bis zu einer axialen Position verschiebbar beweglich ist, wo dieser Dorn am entfernten Ende nicht über die frontale Fläche des Sondenkörpers hervorsteht;
    • – einen Stechdorn mit einem spitzen entfernten Ende, der dazu geeignet ist, in den Kanal der Hülle und die Bohrung des Sondenkörpers eingeführt zu werden, und im Verhältnis zur Sonde bis zu einer ersten axialen Position, wo dieser Dorn am entfernten Ende nicht über die frontale Fläche des Sondenkörpers hervorsteht, verschiebbar beweglich ist, und dann durch einen zusätzlichen gesteuerten axialen Lauf bis zu einer zweiten Position, wo das spitze entfernte Ende über die frontale Fläche austritt, durch die Verankerungsmittel hindurch, über eine Länge, die wenigstens gleich der lokalen Dicke der Scheidewand ist, um diese so von der einen Seite zur anderen zu durchqueren; und
    • – einen Führungsdorn, der dazu geeignet ist, in den Kanal der Hülle und die Bohrung des Sondenkörpers eingeführt zu werden, und im Verhältnis zur Sonde bis zu einer axialen Position verschiebbar beweglich ist, wo dieser Dorn über die frontale Fläche über eine Länge austritt, die wenigstens gleich der lokalen Dicke der Scheidewand ist, um so nach dem Zurückziehen der Stichführung eine axiale Führung von einem Raum zum anderen durch die Scheidewand zu bilden, zur Einführung der transseptalen Vorrichtung.
  • Die Verankerungsmittel können eine mit dem Sondenkopf verbundene spiralförmige Schraube (20) umfassen, wobei diese dazu geeignet ist, ausgehend von dem nahe gelegenen Ende der Hülle drehend mitgenommen zu werden, um die Verankerung der spiralförmigen Schraube durch Einschrauben in das Gewebe der Scheidewand zu erlauben.
  • Die Stichführung umfasst vorzugsweise erste Anschlagmittel, um die axiale Bewegung des Manipulierdorns über eine vorbestimmte axiale Position hinaus zu begrenzen und/oder zweite Anschlagmittel, um den zusätzlichen axialen Lauf des Stechdorns zu begrenzen.
  • Diese Anschlagmittel können insbesondere aus einer Verengung des Durchmessers der Bohrung des Sondenkopfes gebildet sein, die mit einer Verdickung des Manipulierdorns und/oder mit einer Schulter des Stechdorns zusammenwirkt.
  • In einer Variante können die Anschlagmittel durch ein Innengewinde der Bohrung des Sondenkopfs gebildet sein, das mit einem entsprechenden Außengewinde des Manipulierdorns und/oder des Stechdorns zusammenwirkt – was es ermöglicht den Vortrieb des Stechdornes genauer zu beherrschen.
  • In einer besonderen Ausführungsform umfasst die Stichführung eine perforierbare Dichtung, die dazu geeignet ist, die Bohrung des Sondenkörpers an deren Mündung in die frontale Fläche zu verschließen.
  • Die Ausrüstung kann weiterhin einschließen eine Katheterführung, die dazu geeignet ist, in die flexible hohle Hülle der Stichführung eingeführt zu werden, und einen an seinen beiden Enden offenen Innenkanal umfasst, um nacheinander den Stechdorn und dann den Führungsdorn über die gesamte Länge der Katheterführung und jenseits deren entfernten Öffnung bis in den Herzraum aufzunehmen.
  • Die Ausrüstung kann weiterhin vorteilhaft aufweisen einen abnehmbaren Manipuliergriff, der einen inneren Sitz umfasst, welcher seitlich offen ist, um gleichzeitig das nahe gelegene Ende der die Stichführung verlängernden flexiblen Hülle, die Katheterführung und den Stechdorns aufzunehmen, wobei dieser innere Sitz so angepasst und dimensioniert ist (L, L'), dass diese nahe gelegenen Enden untereinander auf vorbestimmte relative Positionen festgelegt sind, um so ein Stechwerkzeug auszubilden, das jeg liches übermäßiges Eindringen des Stechdorns und/oder der Katheterführung jenseits der Wandung der Scheidewand nach Entfernen des abnehmbaren Griffs und axialem Eindrücken des Stechdorns und der Katheterführung verhindert.
  • Es wird nun ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Bezugnahme auf beigefügte Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt im Schnitt die Stichführung der Erfindung, die mit einem Manipulierdorn ausgerichtet ist, in einer Konfiguration, die zu einer ersten Phase der Operation zum Durchstich der Herzscheidewand korrespondiert.
  • 2 entspricht der 1, wobei die Stichführung mit einem Stechdorn für eine zweite Phase der Durchstichoperation ausgerüstet ist.
  • 3 entspricht der 1, wobei die Stichführung mit einem Führungsdorn für eine dritte Phase der Operation zum Durchstich ausgerüstet ist.
  • 4 zeigt den Führungsdorn der 3, der durch die Wand der Herzscheidewand hindurch implantiert ist, nach Zurücknahme der Stichführung für eine vierte Etappe der Operation zum Durchstich.
  • 5 bis 7 sind Schnittsichten einer Variante der Realisation zur Stichführung, gemäß der Erfindung, jeweils in einer Konfiguration der Verankerung der Führung, der Näherung des Stechdorns und der Durchquerung der Wand der Herzscheidewand.
  • 8 und 9 stellen ein Manipulationswerkzeug dar, das bei der Ausführung der verschiedenen Durchstichetappen nützlich ist, jeweils in einer Konfiguration zu Beginn und in einer folgenden Konfiguration, wobei die Stichführung in der Wand der Herzscheidewand verankert ist (9 zeigt auch in auseinandergezogener Form die verschiedenen Teile der Kombination der Elemente).
  • In 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10 die Wand der Herzscheidewand, z. B. in dem unten beschriebenen Beispiel, die Wand, die den Herzraum 12 des linken Herzvorhofes von dem Herzraum 14 des rechten Herzvorhofes separiert (es sei jedoch bemerkt, dass diese Beschreibung auf ähnliche Weise auf den Durchstich der Wand der Herzscheidewand übertragen werden kann, die die linke Herzkammer von der rechten trennt).
  • Die folgende Beschreibung wird in dem Kontert eines Eingriffes beschrieben, der darin basiert, eine Sonde durch die Herzvorhofscheidewand zu führen, um damit einen linken Herzraum (Ventrikel oder Herzvorhof), mit Hilfe dieser Sonde zu stimulieren. Wie es zu Beginn der vorliegenden Beschreibung erläutert wurde, ist dieser Typ des Eingriffs jedoch nicht begrenzend und die Ausrüstung der Erfindung sondern kann ebenso gut für andere Typen an Eingriffen verwendet werden, die den Durchstich der Herzscheidewand benötigen, z. B. die Durchführung einer Messsonde für verschiedene physiologische Parameter aus dem Inneren eines linken Herzraumes, die Einführung eines transseptalen Katheters, um Zugriff auf einen linken Herzraum zu realisieren, etc.
  • Die Ausrüstung zum Durchstechen, gemäß der Erfindung, verwendet eine Stichführung 16, dessen Struktur vergleichbar ist, mit jener, einer bekannten Sonde zur Stimulation, die "Sonde mit Schraube" genannt wird, d. h. eine Sonde, die an ihrem entfernt gelegenen Ende mit einer spiralförmigen Schraube ausgerüstet ist, die ein geschärftes Ende aufweist, um auf diese Weise die Verankerung in dem Herzgewebe am Kontaktpunkt mit letzterem zu ermöglichen, durch eine Rotationsbewegung, die durch den Praktiker an dem nahe gelegenen Ende angewandt wird, und zu dem Kopf der Sonde übertragen wird und damit zu der Verankerungsschraube über die Hülle, die den Kopf der Sonde mit dem nahe gelegenen Ende verbindet.
  • Die Methode zur Einführung und zur Befestigung einer solchen Sonde ist ähnlich zu jener bei klassischen Sonden, die mit einer Verankerungsschraube ausgerüstet sind.
  • Genauer weist der Sondenkopf 18 eine generelle zylindrische Form auf und er ist an der entfernt gelegenen Seite auf dem frontalen Ende mit der oben genannten Verankerungsschraube 20 ausgestattet. Auf der entgegen gesetzten Seite ist der Sondenkopf mit einer flexiblen hohlen Hülle 22 verbunden (von der auf den Figuren nur ein Teil dargestellt ist), die auf ihrer ganzen Länge einen internen Kanal aufweist. Die äußere Oberfläche 24 des Sondenkopfes ist eine Oberfläche aus Silikon. Die Verankerungsschraube 20 ist mit einem internen Leiter 26 verbunden, der in dem Kanal der Hülle 22 angeordnet ist, über das Element 18, womit es ermöglicht wird, ein elektrisches Signal von dem Niveau der Wand der Herzscheidewand zu empfangen.
  • Der Sondenkopf 18 weist eine interne axiale Bohrung 28 auf, die sich bis zu der frontalen Fläche des Sondenkörpers ausdehnt und die in das Zentrum von diesem, in der Achse der spiralförmigen Verankerungsschraube 20 einmündet. Der Teil des entfernt gelegenen Endes 30 dieser Bohrung weist einen geringeren Durchmesser auf als derjenige des Teils 28, um auf diese Weise lokal eine Verengung 32 zu bilden, deren Rolle weiter unten dargelegt wird.
  • In einer ersten Phase des Eingriffs wird ein Manipulierdorn 34 in den Kanal der Hülle 22 eingeführt. Dieser Manipulierdorn 34 ist vom Typ "profilierter Dorn mit Kugel" der selbst bekannt ist, d. h. dass sein entfernt gelegenes Ende sich verjüngt und mit einer Verdickung 36 abschließt, die jedes Durchstichrisiko oder Zusammenstoß mit diesem Ende verhindert.
  • Die erste Phase des Eingriffs besteht im Platzieren des Manipulierdorns 34 in dem Kanal der hohlen Hülle 22, um die Gesamtheit der Sonde zu versteifen. Da der Durchmesser der Verdickung 36 größer als jener der axialen Bohrung 30 ist, stößt die Verdickung 36 gegen die Verengung 32 und verhindert so, dass der Manipulierdorn 34 über die Sonde hinaus steht.
  • Mit bekannten Manipulationen führt der Praktiker nun den Kopf der Sonde in den Herzraum 14 des rechten Herzvorhofes ein, bis sie gegen die Wand 10 der Herzscheidewand anstößt. Dann schraubt er die Stichführung 16 gegen diese Wand 10 indem er den Körper der Sonde 18 in eine Rotation versetzt und damit zwangsweise auch die Verankerungsschraube 20 über den Mittler der Helle 22 von dem nahe gelegenen Ende letzterer an (weiter unten wird beschrieben unter Bezug nahme insbesondere auf 6 ein Werkzeug, dass die Verwirklichung dieser Handlung ermöglicht).
  • Die vollständige Verschraubung wird von dem Praktiker fühlend erfasst, aufgrund der Tatsache des Widerstandes, der der Rotation entgegensteht; es ist ebenfalls möglich, ein charakteristisches elektrisches Signal über die Schraube 20 zu empfangen, um sich der Position der Sonde zu versichern. Nach Durchführung dieser Versicherung wird der Manipulierdorn 34 herausgenommen und durch einen Stechdorn ersetzt.
  • 2 stellt diesen Stechdorn 38 dar, der in die Stichführung 16 eingeführt ist.
  • Der Stechdorn 38 weist ein entferntes Ende 40 mit verringertem Durchmesser auf, der kleiner ist als jener, der internen Bohrung des Sondenkopfes. Eine Schulter 42 des Stechdornes stößt gegen die interne Verengung 32 an der Verbindung der Teile der Bohrung 28 und 30, um die Länge L zu begrenzen, mit der sich das spitze, entfernt gelegene Ende 44 des Stechdornes 38 über die frontale Fläche des Sondenkopfes 18 hinausbewegt. Wenn der Praktiker den Stechdorn 38 einfügt, übt er auf dem nahegelegenen Ende wiederholte Stöße auf den Griff dieses Dornes aus, was an dem anderen Ende den Effekt hat, die Herzscheidewand sehr lokal zu durchstechen (weiter unten wird beschrieben, unter Bezugnahme insbesondere auf 9 ein Werkzeug, das die Ausführung dieser Handlung ermöglicht).
  • Aufgrund der Tatsache der präzisen Positionierung des Stechdornes 38 durch die Stichführung 16, die über die Verankerungsschraube 20 platziert gehalten wird, bleibt das spitze Ende 44 präzise in der Achse dieser Verankerungsschraube positioniert, was es ermöglicht, lokal und sehr präzise die Herzscheidewand zu durchstechen, ohne Risiken von Mehrfachstichen oder Sezierung der Wand durch eine zufällige rotatorische Bewegung des spitzen Endes, wie es der Fall bei Operationstechniken, die bis zur Gegenwart verwendet werden, der Fall sein kann.
  • Eine Variante (nicht dargestellt) besteht in dem Versehen des Endes des Stechdorns 38 mit einem Gewinde, das mit einem Gewindegang, der in der Bohrung 30 bis zu dem Anschlag der Schulter 42 ausgebildet ist: der Durchstich der Herzscheidewand geschieht somit mit einer relativen Rotation des Stechdorns 38, unter Bezug auf die Stichführung 16, was den damit zusammenhängenden Vorteil verschafft, die Streckung des Sondenkörpers unter dem Effekt der Spannungen zu begrenzen, die aus dem Bemühen des Durchstechens der Herzwand resultieren, solange diese nicht durch den Stechdorn 38 durchdrungen worden ist.
  • Die Durchquerung der Herzscheidewand kann mit einem Verstärker von Leuchtdichte kontrolliert werden. Sobald die Durchquerung realisiert worden ist (die Konfiguration, die zu 2 korrespondiert) wird der Stechdorn 38 herausgenommen und durch einen Führungsdorn 46 ersetzt; es wird anmerkt, dass der Blutrückfluss von dem linken Herzraum während dieser Operation minimal ist, da das Loch in der Herzscheidewand sehr klein ist.
  • 3 stellt die Konfiguration dar, in welcher der Führungsdorn 46 in die Stichführung 16 und durch die Wand 10 geführt ist.
  • Der Führungsdorn 46 ist ein Angioplastiedorn vom klassischen Typ, d. h. ein sehr feiner Dorn, der einen metallischen Kern aufweist, der an seinem entfernt gelegenen Ende 48 mit einer Feder 50 versehen ist, deren flexibles Ende jedes Risiko des Durchlöcherns vermeidet. Der Führungsdorn 46 wird über eine Länge eingeführt, die es ermöglicht, dass sein entferntes Ende 48 weit in das Innere des linken Herzraumes 12 hinein steht. Die folgende Phase des Eingriffs besteht, während der Führungsdorn 46 in seiner Platzierung gehalten wird, darin, die Stichführung 16 durch eine inverse Rotationsbewegung zurück zu nehmen, die es ermöglicht, die Verankerungsschraube 20 zurück zu nehmen, dann die Rücknahme durch eine von dem Dorn 46 geführte nach hinten gerichtete Translation.
  • Die endgültige Konfiguration, die so erhalten wird, ist jene, die in 4 dargestellt wird, mit dem Dorn 46, der eine axiale Führung von einem Herzraum (rechter Herzvorhof 14) zum anderen (linker Herzvorhof 12) durch die Wand der Herzscheidewand 10 hindurch bildet.
  • Dieser Dorn 46 kann im Folgenden verwendet werden für jede Operation, die selbst klassisch ist, insbesondere die Einführung einer Katheterführung, die auf dem Dorn 46 aufgefädelt wird, eventuell über einen Dilatator (dilatateur), über die gesamte Länge von diesem (Technik, die "filoguidage" oder "OTW", Over The Wire genannt wird). Sobald die Katheterführung durch die Herzscheidewand hindurch platziert ist und in den linken Herzvorhof eingefädelt ist, wird der Führungsdorn 46 von dieser Katheterführung entfernt, um den Durchgang für eine Sonde freizulassen, die in dem linken Herzvorhof oder der linken Herzkammer implementiert werden kann.
  • 5 bis 7 stellen eine Variante der Realisierung der Stichführung 16 dar, in dem das entfernte Ende des Sondenkopfes 18 mit einem Deckel verschlossen ist in Form einer zylindrischen Röhre 52, deren frontale Seite 54 einen zentralen durchstechbaren Bereich aufweist, der aber in der Anfangsbedingung, die in 5 dargestellt ist, eine Dichtung zwischen der internen axialen Bohrung 28 des Sondenkopfes 18 und dem äußeren Umfeld in der Weise sicherstellt, um jeden Blutrückfluss in das Innere der Stichführung 16 zu vermeiden.
  • Wie es verständlich ist, wird der Stechdorn, wenn er den Manipulierdorn ersetzt haben wird (die Konfiguration, die in 7 dargestellt ist) mit seinem spitzen Ende die Scheidewand 54 durchstechen, mit einer an diesem Ort verstärkten Dichtung insbesondere, wenn der Stechdorn selbst zurückgenommen wird, um für den Führungsdorn Platz zu schaffen.
  • 5 bis 7 sind Schnittsichten einer Realisationsvariante der Stichführung gemäß der Erfindung jeweils in einer Konfiguration, (i) Verankerung der Führung, (ii) Näherung des Stechdornes und (iii) Durchquerung der Wand der Herzscheidewand durch den Stechdorn, der mit einer Katheterführung kombiniert ist.
  • In diesem Realisationsmodus enthält, wie in dem vorherigen die interne axiale Bohrung, eine leichte Schulter 32 (auch auf 6 sichtbar), die als Anschlag für die Kugel oder die Verdickung des Endes 36 des Manipulierdorns 34 dient.
  • Dagegen weist der Kanal der flexiblen hohlen Hülle 22, ebenso wie die interne axiale Bohrung 28 einen im Vergleich zum vorherigen Realisationsmodus vergrößerten Durchschnitt auf, um die Einführung nicht nur von nacheinander folgenden Dornen (Manipulierdorn, Stechdorn und Führungsdorn), sondern auch einer Katheterführung 56 zu ermöglichen (siehe 6 und 7), die in die Vorrichtung und durch die Wand der Herzscheidewand zur selben Zeit wie der Stechdorn eingeführt wird.
  • Genauer stellt die 6 die Konfiguration der verschiedenen Elemente dar, wenn sich die Katheterführung 56 und der Stechdorn 38, nachdem sie in die flexible Hülle 22 über das nahe gelegene Ende von dieser eingeführt wurden, in der Nähe der internen axialen Bohrung 28 befinden.
  • Die folgende Etappe besteht darin, ohne die Position der Katheterführung zu verändern, den Stechdorn 38 in die entfernt gelegene Richtung vorwärts zu treiben, soweit, bis dieser mit seinem spitzen Ende 44 die Scheidewand 54 durchsticht, mit einer an diesem Ort verstärkten Dichtung, um jeden Blutrückfluss in die interne Bohrung 28 der Stichführung 16 zu vermeiden.
  • Der folgende Schritt besteht darin, den Stechdorn 38 und die Katheterführung 56 gleichzeitig in Richtung größerer Entfernung voranzutreiben, bis letzterer die Wand 10 der Herzscheidewand durchquert und in das Innere des Herzraumes 12 hinein steht. Die Konfiguration der verschiedenen Elemente am Ende dieser Etappe ist jene, die in 7 dargestellt ist.
  • Der folgende Schritt (der selbst konventionell ist und nicht dargestellt ist) besteht darin, den Stechdorn 38 insgesamt zurückzunehmen, während die Katheterführung 56 am Platz gelassen wird, insoweit als dass nach der Rücknahme sich die Katheterführung alleine platziert befindet, so dass sie eine Durchquerung zwischen dem Herzraum 12 und der Umgebung des Körpers des Patienten verschafft. Durch diese Durchquerung wird der Chirurg danach den Führungsdorn einführen können, bis dieser letzte über die Katheterführung bis in den Herzraum 12 hineinragt. Am Ende dieser Operation wird die Konfiguration jener von 7 ähneln, wobei der Führungsdorn (ähnlich dem Führungsdorn 46 der 3 und 4) mit dem Stechdorn 38 ersetzt ist.
  • Anschließend nimmt der Praktizierende die Katheterführung heraus. Dann entnimmt er die Stichführung 16 mit einer inversen Rotationsbewegung, die als Effekt hat, die Verankerungsschraube zu lösen, gefolgt von einer von dem Führungsdorn geführten, nach hinten gerichteten Translation; die Konfiguration der verschiedenen Elemente, während der zwei letzten Etappen, wird ähnlich sein zu jenen, die früher in 3 und 4 dargestellt wurden.
  • Die 8 und 9 stellen ein Werkzeug zur Manipulation dar, das es ermöglicht, auf genaue Art und Weise die verschiedenen Etappen des Durchstichs und der Einführung der Katheterführung auszuführen. 8 stellt die Gesamtheit der verschiedenen Elemente dar, Bezugszechen 60, in einer Konfiguration zu Beginn, in der das Werkzeug zur Manipulation an der Stichführung festgemacht ist, wohingegen 9 diese selbe Gesamtheit in einer Konfiguration der nachfolgenden Etappe darstellt, nachdem die Stichführung in der Wand der Herzscheidewand verankert ist – diese 9 zeigt ebenfalls, in auseinandergezogener Form, die verschiedenen Teile der Kombination.
  • Diese Gesamtheit 60 weist einen abnehmbaren Griff 62 auf, der mit den verschiedenen Elementen kombiniert ist, die die nahegelegenen Enden der weichen Hülle 22, die die Stichführung verlängert, der Katheterführung 56 und des Stechdornes 38 bilden. Noch genauer weist der abnehmbare Griff 62 eine interne Aufnahme 64 auf, die seitlich geöffnet ist, um so die verschiedenen oben genannten Elemente aufzunehmen, mit einer speziellen, relativen, axialen Positionierung.
  • 8 stellt einen abnehmbaren Griff 62 dar, mit diesen verschiedenen Elementen, die in der inneren Aufnahme 64 angeordnet sind. Wohingegen 9 dieselben Elemente in einer relativen Position zeigt, die sie grade nach der Rücknahme des abnehmbaren Griffes einnehmen, wobei diese einfach in radialer Richtung entfernt worden ist.
  • Die weiche Hülle 22 der Stichführung 16 endet am nahe gelegenen Ende mit einer Krause 66, die geeignet ist, gegen die entfernt gelegene Fläche 68 des abnehmbaren Griffes 62 zu stoßen.
  • Die Katheterführung 56 tritt aus der weichen Hülle 22 in näher kommender Richtung hervor, wo sie durch einen erweiterten Körper 70 verlängert wird, der auf der nahe gelegenen Seite mit einem Kranz 72 abschließt, wobei dieser Körper ist mit seitlichen Flügeln 74 ausgestattet ist, um die Manipulation durch den Praktizierenden einfacher zu gestalten. Der Kranz 72 liegt an einer entsprechenden Aussparung 76 des abnehmbaren Griffes 78 an und in letzterer ist eine Öffnung 78 vorgesehen für die Durchquerung einer der Flügel (wobei der andere Flügel auf die Seite der lateralen Öffnung der internen Aufnahme 64 des abnehmbaren Griffes gedreht ist).
  • Was den Stechdorn 38 betrifft, ist er auf der nahegelegenen Seite durch einen Betätigungsknopf 80 abgeschlossen, der in einer entsprechenden Aufnahme 82 des abnehmbaren Griffes 62 aufgenommen werden kann. Die Seiten der Enden des Betätigungsknopfes 80 platzieren sich auf der nahegelegenen Seite 84 bzw. der entfernt gelegenen Seite 86 gegen die Seiten der entgegen gesetzten entsprechenden Enden 88 bzw. 90 des Hohlraumes 82. Ein längsgerichteter Schlitz 92, der auf dieselbe Weise wie die interne Aufnahme 64 geöffnet ist, verbindet die Aufnahmen 82 und 64, indem er den Teil des Stechdornes 38 aufnimmt, der zwischen dem Betätigungsknopf 80 und dem Kranz 72 der Katheterführung 56 enthalten ist.
  • Die Folge der Operationen ist wie folgt.
  • Zu Beginn befindet sich die Gesamtheit in der Konfiguration, die in 8 gezeigt ist, in der die verschiedenen Elemente in einer relativen, gegebenen Position gehalten werden, die durch die Geometrie der Aufnahme des abnehmbaren Griffes 62 vorgegeben ist. Die anale Position des Stechdornes 38 und der Katheterführung 56 zueinander und im Verhältnis zu der Stichführung 16 entspricht jener, die in 6 gezeigt ist, d. h., dass die Spitze 44 des Stechdornes 38 nicht aus der Katheterführung 56 hervorsteht, und dass letztere in Bezug auf die Fläche des entfernten Endes der Stichführung 16 zurückgezogen ist.
  • Zu Beginn sind der Stechdorn 38 und die Katheterführung 56 im Verhältnis zueinander in der Position festgemacht, mit Hilfe des abnehmbaren Griffes 62.
  • Der Chirurg kann also die Gesamtheit in die flexible Hülle 22 einführen, bis die entfernt gelegene Fläche 68 des Griffes 62 gegen den Kranz 66 der flexiblen Hülle 22 stößt (Pfeil A der 8).
  • Die verschiedenen Elemente stellen sich wie in 8 dargestellt dar.
  • Der folgende Schritt besteht darin, den Griff 62 durch eine einfache seitliche Bewegung (Pfeil B der 8) zurückzuziehen.
  • Die verschiedenen Elemente stellen sich dann wie in 9 dargestellt dar.
  • Die folgende Etappe besteht darin, den Knopf 80 des Stechdornes einzutreiben (Pfeil C der 9), der es so ermöglicht, am anderen Ende die Herzscheidewand zu durchstechen und dieses ohne die Position der Katheterführung 56 zu verändern. Die Tiefe der Eindringung des Stechdornes 38 ist genau durch die Länge L definiert, die zwischen dem Kranz 72 und der Seite 94 gegenüber dem Betätigungsknopf 80 definiert ist, wobei diese Länge durch die Geometrie des abnehmbaren Griffes 62 definiert ist als diese die beiden Elemente aufnahm.
  • Der folgende Schritt besteht darin, die Gesamtheit Stechdorn-Katheterführung in das Innere der flexiblen Hülle 22 der Stichführung einzutreiben (Pfeil D der 9), um so die beiden Elemente gleichzeitig voranzutreiben, bis sie beide über die Wand der Herzscheidewand bis in den Herzraum 12 hinein stehen (d. h. in der Position, die in 7 gezeigt ist). Hier ist die Tiefe des Eindringens ebenfalls durch die Länge L' definiert, die zwischen dem Kranz 66 und der flexiblen Hülle 22 und einer Seite 96 gegenüber dem Körper 70 der die Katheterführung verlängert, wobei diese Länge durch die Geometrie der internen Aufnahme des abnehmbaren Griffes 62 bestimmt ist.
  • Wie es gezeigt wurde, erlaubt der abnehmbare Griff 62 die beiden verschiedenen Elemente (flexible Hülle 22, die mit der Stichführung 16 verbunden ist, Katheterfürung 56 und Stechdorn 38) aneinander festzumachen, in vorbestimmten, relativen Positionen, um so eine Durchstichmodellfunktion sicherzustellen, die jedes übermäßige Eindringen des Stechdornes und/oder der Katheterführung in das In nere des Herzraumes 12 vermeidt, nach Wegnahme des Griffes und axialem Eintreiben des Stechdornes und der Katheterführung.

Claims (9)

  1. Ausrüstung zum Durchstechen der Herzscheidewand und zur Platzierung einer transseptalen Vorrichtung, insbesondere einer Sonde zur Stimulation eines linken Herzraums, dadurch gekennzeichnet, dass sie folgendes umfasst: – eine Stichführung (16) mit einem Sondenkörper mit: • einer flexiblen hohlen Hülle (22), die über ihre ganze Länge einen internen Kanal aufweist und ein nahe gelegenes Ende umfasst, das dazu geeignet ist, einen Dorn aus einer Serie von Dornen aufzunehmen, die nacheinander über dieses Nahe gelegene Ende eingeführt werden, sowie ein entferntes Ende, und • einem Sondenkopf (18, 24), der am entfernten Ende der Hülle angeordnet ist und von einer Seite zur anderen von einer axialen Bohrung (28, 30) durchquert wird, die in Verbindung mit dem internen Kanal der Hülle steht, sowie an der entfernten Seite eine frontale Fläche umfasst, die durch Mittel (20) zur Verankerung an der Wandung der Herzscheidewand (10) verlängert ist; – einen Manipulierdorn (34), der dazu geeignet ist, in den Kanal der Hülle und die Bohrung des Sondenkörpers eingeführt zu werden, und im Verhältnis zur Sonde bis zu einer axialen Position verschiebbar beweglich ist, wo dieser Dorn am entfernten Ende nicht über die frontale Fläche des Sondenkörpers hervorsteht; – einen Stechdorn (38) mit einem spitzen entfernten Ende (44), der dazu geeignet ist, in den Kanal der Hülle und die Bohrung des Sondenkörpers eingeführt zu werden, und im Verhältnis zur Sonde bis zu einer ersten axialen Position, wo dieser Dorn am entfernten Ende nicht über die frontale Fläche des Sondenkörpers hervorsteht, verschiebbar beweglich ist, und dann durch einen zusätzlichen gesteuerten axialen Lauf bis zu einer zweiten Position, wo das spitze entfernte Ende (44) über die frontale Fläche austritt, durch die Verankerungsmittel (20) hindurch, über eine Länge, die wenigstens gleich der lokalen Dicke der Scheidewand (10) ist, um diese so von der einen Seite zur anderen zu durchqueren; und – einen Führungsdorn (46), der dazu geeignet ist, in den Kanal der Hülle und die Bohrung des Sondenkörpers eingeführt zu werden, und im Verhältnis zur Sonde bis zu einer axialen Position verschiebbar beweglich ist, wo dieser Dorn über die frontale Fläche über eine Länge austritt, die wenigstens gleich der lokalen Dicke der Scheidewand ist, um so nach dem Zurückziehen der Stichführung (16) eine axiale Führung von einem Raum zum anderen durch die Scheidewand zu bilden, zur Einführung der transseptalen Vorrichtung.
  2. Ausrüstung nach Anspruch 1, bei welcher die Verankerungsmittel eine mit dem Sondenkopf (13, 24) verbundene spiralförmige Schraube (20) umfassen, wobei diese dazu geeignet ist, ausgehend von dem nahe gelegenen Ende der Hülle drehend mitgenommen zu werden, um die Verankerung der spiralförmigen Schraube durch Einschrauben in das Gewebe der Scheidewand (10) zu erlauben.
  3. Ausrüstung nach Anspruch 1, bei welcher die Stichführung (16) erste Anschlagmittel umfasst, um die axiale Bewegung des Manipulierdorns über eine vorbestimmte axiale Position hinaus zu begrenzen.
  4. Ausrüstung nach Anspruch 1, bei welcher die Stichführung (16) zweite Anschlagmittel umfasst, um den zusätzlichen axialen Lauf des Stechdorns zu begrenzen.
  5. Ausrüstung nach Anspruch 3 oder nach Anspruch 4, bei welcher die ersten und/oder die zweiten Anschlagmittel aus einer Verengung (32) des Durchmessers der Bohrung (28, 30) des Sondenkopfes gebildet sind, die mit einer Verdickung (36) des Manipulierdorns (34) und/oder mit einer Schulter (42) des Stechdorns (38) zusammenwirkt.
  6. Ausrüstung nach Anspruch 3 oder nach Anspruch 4, bei welcher die ersten und/oder die zweiten Anschlagmittel ein Innengewinde der Bohrung des Sondenkopfs umfassen, das mit einem entsprechenden Außengewinde des Manipulierdorns und/oder des Stechdorns zusammenwirkt.
  7. Ausrüstung nach Anspruch 1, bei welcher die Stichführung (16) eine perforierbare Dichtung (52, 56) umfasst, die dazu geeignet ist, die Bohrung des Sondenkörpers an deren Mündung in die frontale Fläche zu verschließen.
  8. Ausrüstung nach Anspruch 1, weiterhin mit: – einer Katheterführung (56), die dazu geeignet ist, in die flexible hohle Hülle (22) der Stichführung (16) eingeführt zu werden, und einen an seinen beiden Enden offenen Innenkanal umfasst, um nacheinander den Stechdorn (38) und dann den Führungsdorn (46) über die gesamte Länge der Katheterführung und jenseits deren entfernten Öffnung bis in den Herzraum aufzunehmen.
  9. Ausrüstung nach Anspruch 7, weiterhin mit: – einem abnehmbaren Manipuliergriff (62), der einen inneren Sitz (64) umfasst, welcher seitlich offen ist, um gleichzeitig das nahe gelegene Ende der die Stichführung (16) verlängernden flexiblen Hülle (22), der Katheterführung (56) und des Stechdorns (38) aufzunehmen, wobei dieser innere Sitz (64) so angepasst und dimensioniert ist (L, L'), dass diese nahe gelegenen Enden untereinander auf vorbestimmte re lative Positionen festgelegt sind, um so ein Stechwerkzeug auszubilden, das jegliches übermäßiges Eindringen des Stechdorns und/oder der Katheterführung jenseits der Wandung der Scheidewand nach Entfernen des abnehmbaren Griffs (62) und axialem Eindrücken des Stechdorns (38) und der Katheterführung (56) verhindert.
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