-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Säuberungs- und Deodorierungsvorrichtung
für eine
Toilettenschüssel.
Gleichermaßen
wird eine Vorrichtung vorgesehen, welche es ermöglicht, im Anschluss an einen
aus einem Behälter
kommenden Wasserstrahl ein Produkt, welches einen oder mehrere Wirkstoffe enthält, auf
den Wänden
der Schüssel
zu verteilen, die von dem Wasserstrom gespült werden, und den Erhalt eines
frischen und parfümierten
Ambientes durch die Verteilung und das Verdunsten eines flüchtigen
Erfrischungsmittels sicherzustellen.
-
Insbesondere
aus den Internationalen Anmeldungen WO99/66139 und WO99/66140 ist
eine Säuberungs-
und Deodorierungsvorrichtung bekannt, welche es ermöglicht,
jedes Mal wenn die Spülung
betätigt
wird, Wirkstoffe in dem Spülwasser freizusetzen.
-
Diese
Vorrichtung weist einen Behälter
für ein
Produkt, welches Wirkstoffe enthält,
Aufhängemittel,
welche das Aufhängen
der Vorrichtung am Rand der Toilettenschüssel ermöglichen, einen Verteilteller,
der zwischen dem Ausgang des Behälters und
dem Durchlass des Spülwassers
angeordnet ist, sowie ein Schließsystem auf, welches für die Flüssigkeit
durchlässig
ist und die Verbindung zwischen dem Behälter und der porösen Masse
sicher stellt.
-
Die
Hauptnachteile dieser Art Vorrichtung liegen insbesondere in der
Tatsache, dass das Produkt dazu neigt, ohne ein Betätigen der
Spülung
durch den Benutzer aus dem Behälter
in die Schüssel
zu laufen.
-
Dies
hat ein dauerhaftes Fließen
des Produkts in die Schüssel
zur Folge, wodurch der Behälter
schnell entleert wird.
-
Des
Weiteren bleibt dieses Produkt, da es im Allgemeinen gefärbt, viskos
oder gelförmig
ist, aufgrund des Fehlens von Spülwasser
an den Wänden der
Schüssel
hängen,
was zu unästhetischen
Spuren und Ablagerungen führt.
-
Des
Weiteren erleichtert die Verwendung eines Verteilertellers, der
mit einer Vielzahl von Rillen ausgestattet ist, nicht die Verteilung
und Verdunstung des flüchtigen
Stoffs, welcher die Deodorierung sicher stellt, aufgrund der auf
die Rillen begrenzten Austauschfläche.
-
Des
Weiteren besteht ein anderer Nachteil, der von den Benutzern der
Vorrichtung dieser Internationalen Anmeldungen festgestellt wurde,
in dem unwirksamen Wiederauffüllen
des Behälters
mit Luft, um das Volumen des abgelassenen Produkts aufzufüllen. Da
dieses Wiederauffüllen
nur über
den Teller bewirkt werden kann, füllt die Umgebungsluft nur mit großen Schwierigkeiten
das durch das Ausfließen des
Produkts freigewordene Volumen wieder auf, was zu einem Unterdruck
im Behälter
führt und
Störungen
im Ausfließen
zur Folge hat.
-
Eine
andere bekannte Säuberungs-
und Deodorierungsvorrichtung, die in der Europäischen Schrift
EP 0 785 315 beschrieben ist, versucht,
das besondere Problem des Luftaustauschs des Behälters durch das Vorliegen einer
ringförmigen
Doppelöffnung
zwischen der Auslassöffnung
des Behälters und
der porösen
Masse zu lösen,
wobei eine der Öffnungen
das Ausfließen
des flüssigen
Produkts ermöglicht
und die andere den Durchlass von Luft zu dem Behälter.
-
Die
Ausführung
und die Einbindung dieser ringförmigen
Doppelöffnung
im Innern der Aufnahme, welche den Behälter aufnimmt, hat insbesondere
die Teile komplizierter gemacht und deren Anzahl erhöht, was
besonders zu einem Ansteigen der Herstellungs- und Montagekosten
geführt
hat. Dieser Anstieg ist schwer mit den Geboten vereinbar, die mit der
Herstellung von Teilen in großer
Stückzahl
(mehrere Hunderttausende Teile) verbunden sind.
-
Des
Weiteren ist aus der Schrift WO 00 42261 eine Vorrichtung für das Freisetzen
eines Stoffes ins Spülwasser,
insbesondere in Toilettenschüsseln,
bekannt, wobei dieses Freisetzen durch die Schräge einer komplizierten Verteilvorrichtung
bewirkt wird, die aus zwei nahezu plattenförmigen Elementen gebildet ist,
wobei jede dieser Platten Rillen aufweist, die sich auf perfekt
geordnete Weise kreuzen.
-
Mit
der vorliegende Erfindung wird somit beabsichtigt, die Nachteile
der Vorrichtungen gemäß dem Stand
der Technik zu beseitigen, indem eine Säuberungs- und Deodorierungsvorrichtung
offenbart wird, die einerseits keine poröse Masse aufweist und andererseits
sehr einfach konzipiert ist und mit sehr geringen Selbstkosten,
und die eine optimale Verdunstung des flüchtigen Deodorierungsstoffs
garantiert.
-
Zu
diesem Ziel weist die Säuberungs-
und Deodorierungsvorrichtung für
eine Toilettenschüssel, welche
einen Behälter
für Wirkstoffe,
der mit einer Aufnahme verbunden ist, Aufhängemittel, die es ermöglichen,
die Aufnahme am Rand der Toilettenschüssel aufzuhängen, ein Verteilmittel, das
zwischen der Auslassöffnung
des Behälters
und dem Durchlass des Spülwassers
angeordnet ist, sowie ein Schließmittel, durch welches die
Verbindung des Behälters
mit dem Verteilmittel sichergestellt wird, auf und ist dadurch gekennzeichnet,
dass das Verteilmittel einerseits einen einzelnen Durchlass, der
zwischen der Auslassöffnung
des Behälters
und einem Leitungsnetz angeordnet ist, wobei dieser einzelne Durchlass
gleichzeitig für
den Strom des Produkts nach außen
aus dem Behälter
und für
den Luftstrom beim Luftaustausch des Behälters bestimmt ist, wobei das
Leitungsnetz in einer im wesentlichen waagerechten Wand der Aufnahme
angeordnet ist, und andererseits einen Teller aufweist, der sich
in einem Sitz der Aufnahme unterhalb des Leitungsnetzes und gegenüber einer
freien Fläche,
die von dem Leitungsnetz abgegrenzt ist, befindet, wobei der Teller
mit einer Vielzahl von Erhöhungen
ausgestattet ist.
-
Die
Vorrichtung gemäß der Erfindung
weist ebenfalls die folgenden charakteristischen Merkmale auf:
- – das
Leitungsnetz weist einerseits wenigstens einen Hohlraum, der sich
an einem Ende eines in Verbindung mit der Auslassöffnung des
Behälters stehenden
Teils befindet, und andererseits wenigstens einen Kanal und wenigstens
eine Kammer auf,
- – die
Kanäle
weisen eine geneigte Bodenwand auf,
- – die
Kanäle
erstrecken sich seitlich um den ringförmigen Hohlraum, wobei jeder
der Kanäle
an einem Ende in den Hohlraum mündet,
wohingegen das andere zweite Ende in eine der wenigstens einen Kammer
mündet.
-
In
anderen vorteilhaften Ausführungsformen kann
die Vorrichtung gemäß der Erfindung
außerdem eines
oder mehrere der folgenden charakteristischen Merkmale aufweisen:
- – das
Schließmittel
ist aus einem freien Ende des zylindrischen Teils gebildet, wobei
dieses einen Kranz aufweist, der mit abgeschrägten Kanten versehen ist, die
Keile zwischen sich abgrenzen, welche dazu geeignet sind, die Auslassöffnung des
Behälters
zu entriegeln und den Verschluss in einer Position zu halten, in
welcher er die Auslassöffnung
des Behälters
nicht wieder verschließen kann,
- – die
Grundfläche
jeder der Kammern befindet sich in der gleichen Ebene, die bereits
durch die Kanäle
und den Hohlraum abgegrenzt ist, wohingegen sich ihre Spitze in
einer bezogen auf die Kanäle
und den Hohlraum höher
gelegenen Ebene befindet,
- – die
Kammern weisen an ihrem freien Ende Öffnungen auf, die die Verbindung
des Leitungsnetzes mit der Außenluft
sicherstellen,
- – der
Teller mit im wesentlichen rechteckiger Form kann aufgrund einer
Vielzahl biegsamer Laschen, die an den Wänden angeordnet sind, in den
Sitz eingeklipst werden,
- – die
Erhöhungen
sind in unterschiedlichen Dichten über den Teller verteilt,
- – geradlinig
von der Auslassöffnung
des Behälters aus
und im wesentlichen gegenüber
dem Hohlraum ist die Dichte der Erhöhungen wichtig und liegt im
Bereich von n Erhöhungen
pro Flächeneinheit,
wobei n insbesondere zwischen 10 und 20 Erhöhungen pro Flächeneinheit
liegen kann,
- – in
Umgebung der ersten Dichte von Erhöhungen und in einem angrenzenden
Bereich, der sich in einer zweiten Zone, die sich im wesentlichen
in einer ersten Hälfte
des Tellers befindet, ist die Dichte der Erhöhungen verringert und liegt
im Bereich von 3n/4, wobei n zwischen 10 und 20 Erhöhungen pro
Flächeneinheit
liegt,
- – die
Dichte der Erhöhungen,
die eine zweite Hälfte
des Tellers abdeckt, liegt im Bereich von n/2, wobei n zwischen
10 und 20 Erhöhungen
pro Flächeneinheit
liegt,
- – die
Erhöhungen
des Tellers sind konische oder trapezförmige Stachel,
- – die
Spitzen der Stachel sind abgestumpft,
- – der
Teller weist eine erste Zone, auf der eine Vielzahl von Stacheln
angeordnet ist, und eine zweite, an die erste angrenzende Zone,
auf der ebenfalls eine Vielzahl an Stacheln anderer Dichte verteilt
ist, auf,
- – eine
der Zonen des Tellers ist in mehrere Zonen unterteilt, wobei diese
Unterteilung durch ein zweites Leitungsnetz realisiert ist,
- – der
Teller ist von einem Verschluss abgedeckt, der drehbar auf dem Teller
befestigt ist, wobei in dem Verschluss ein Fenster vorgesehen ist,
das nur einen Teil der Zone entsprechend der Winkelposition des
Verschlusses auf dem Teller sichtbar werden lässt,
- – der
Teller wirkt mit der Aufnahme aufgrund einer Schublade zusammen,
in deren Innern dieser gleiten kann.
-
Andere
charakteristische Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungsfiguren, welche unterschiedliche Ausführungsbeispiele ohne jeden
begrenzenden Charakter darstellen. In den Zeichnungsfiguren:
-
ist 1 eine
perspektivische Ansicht der Vorrichtung, die Gegenstand der Erfindung
ist;
-
ist 2 eine
perspektivische Ansicht nur des Behälters;
-
ist 3 eine
perspektivische Ansicht von oben nur der Aufnahme einer nicht beanspruchten Ausführungsform;
-
ist 4 eine
perspektivische Ansicht von unten nur der Aufnahme einer nicht beanspruchten Ausführungsform;
-
ist 5 eine
perspektivische Ansicht nur des Tellers;
-
ist 6 eine
perspektivische Ansicht der Vorrichtung, die Gegenstand der Erfindung
ist, welche an dem Rand einer Toilettenschüssel eingehakt ist;
-
ist 7 eine
perspektivische Ansicht von oben nur der Aufnahme gemäß einer
Ausführungsform;
-
ist 8 eine
Schnitt- und seitliche Vorderansicht der Aufnahme aus 7;
-
ist 9 eine
perspektivische Ansicht nur des Tellers gemäß einer zweiten Ausführungsform;
-
ist 10 eine
perspektivische Ansicht nur des Tellers gemäß einer dritten Ausführungsform;
-
sind 11 und 12 Draufsichten
auf einen Teller gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform;
-
ist 13 eine
Seitenansicht einer Aufnahme, die einen Sitz in einer Schublade
aufweist, welche die Montage durch Gleiten eines Tellers ermöglicht.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Vorrichtung, die Gegenstand der Erfindung ist (unter Bezugnahme
auf 1), weist diese einen Behälter für Wirkstoffe auf. Dieser Behälter 1,
im Allgemeinen aus Kunststoff, der insbesondere durch herkömmliche
Wärmeform- und Extrudiertechniken
erhalten wird, ist dazu bestimmt, das zu verteilende Produkt zu
enthalten.
-
In
der vorliegenden Beschreibung wird unter Produkt jede Flüssigkeit
verstanden, die in flüssigem oder
gelförmigem
Zustand vorliegt, wobei sie z.B. in Lösung eine oder mehrere Substanzen
aufweist, die insbesondere ermöglichen,
die Desinfektion und/oder die Säuberung,
die Belagentfernung bei Ablagerung des Produkts auf den Wänden des
WCs im Anschluss an die Mitnahme, die durch den Wasserstrom, der
aus der Spülung
kommt, hergestellt wird, sicherzustellen.
-
Der
Behälter 1 (dargestellt
in 2) weist wenigstens eine Auslassöffnung 2 auf,
welche über Öffnungs-
und Schließmittel
verfügt.
Diese Mittel ermöglichen
es, die Dichtheit des mit dem Produkt gefüllten Behälters zu gewährleisten,
wenn der Behälter 1 sich
nicht genau auf einer Aufnahme 4 befindet.
-
Gemäß einem
nicht begrenzenden Ausführungsbeispiel
der Öffnungs-
und Schließmittel
des Behälters 1 handelt
es sich insbesondere um eine eingepasste, geschraubte Abdeckkappe
auf dem Hals, der die Auslassöffnung 2 des
Behälters
bildet; diese Abdeckkappe (die je nach Art der Aufmachung nicht
vorhanden sein kann) wird von dem Benutzer abgenommen, um einen
Verschluss oder jedes andere äquivalente
System, welches die Funktion eines Rückschlagventils ausführt, freizulegen.
Wenn das Ventil (in dem Fall eines Verschlusses wird dieser durch
ein keilförmiges
Teil, welches aus der Ebene der Aufnahme hervorsteht, eingedrückt) bei
der Montage des Behälters 1 auf
der Aufnahme 4 geöffnet wird,
kann das Produkt abfließen
und sich, insbesondere durch Schwerkraft, zu den mit der Aufnahme 4 verbundenen
Verteilmitteln 5 seinen Weg bahnen.
-
Die
Aufnahme 4, insbesondere aus Kunststoff, wird nach dem
Formverfahren hergestellt. Im Wesentlichen als Trog angepasst, wirkt
diese durch Einpassen oder durch Anklipsen mit dem Behälter 1 zusammen.
-
Wie
aus den 3 und 4 entnommen werden
kann, wird die Aufnahme 4 im Allgemeinen von ihren Seitenwänden 6, 7, 8, 9 und
von ihrer Bodenwand 10 abgegrenzt. Die Aufnahme 4 weist
des Weiteren und bezogen auf die Bodenwand 10 senkrecht
hervorstehend einerseits einen Teil 11 auf, insbesondere
in zylindrischer Form, der dazu bestimmt ist, auf der Ebene der
Auslassöffnung 2 mit
dem Behälter 1 zusammenzuwirken,
und andererseits eine Vielzahl von Stegen 13 auf, welche
es gleichzeitig ermöglichen,
die Aufnahme 4 zu versteifen und den Behälter 1 zu
tragen.
-
Gemäß einem
charakteristischen Merkmal der Erfindung grenzt das Teil 11 einen
einzigen Durchlass zwischen der Auslassöffnung 2 des Behälters 1 und
einem Leitungsnetz ab, wobei dieser einzige Durchlass gleichzeitig
die Zufuhr eines Stroms des Produkts, der von dem Behälter 1 zu
den Verteilern 5 geht, und den Luftaustausch des Behälters 1 ermöglicht.
-
Der
Teil 11, welcher im Wesentlichen im vorderen mittleren
Bereich 12 der Aufnahme 4 angeordnet ist (es kann
Bezug genommen werden auf die 3, 4,
in welchen der vordere mittlere Bereich 12 der am weitesten
vom Rand der Schüssel
entfernten Zone entspricht), weist an einem seiner Enden 11a einen
Kranz auf, der mit abgeschrägten
Kanten ausgestattet ist, welche Keile zwischen sich abgrenzen, die
dazu geeignet sind, die Auslassöffnung 2 des
Behälters 1 zu
entriegeln und den Verschluss in einer Position zu halten, in welcher
er die Auslassöffnung 2 des
Behälters
nicht ungewollt wieder verschließen kann.
-
Das
andere Ende 11b des zylindrischen Teils mündet in
wenigstens einen ringförmigen
Hohlraum 11c, der bei Herstellung der Aufnahme 4 entsteht.
-
Von
diesem ringförmigen
Hohlraum 11c aus verläuft
seitlich und im Wesentlichen mit einem gleichen Durchmesser wenigstens
ein Kanal 14, der durch die Seiten der Stege 13 gebildet
ist.
-
Folglich
erstrecken sich in der nicht beanspruchten Ausführungsform, die in 4 dargestellt ist,
die Kanäle 14a, 14b seitlich
um den ringförmigen Hohlraum 11c,
wobei jeder dieser Kanäle 14a, 14b an
einem Ende in diesem Hohlraum 11c mündet, wohingegen das andere
Ende in wenigstens einer Kammer 16a, 16b endet.
Diese Kammern werden gleichermaßen
bei der Herstellung der Aufnahme erzeugt und haben zum Beispiel
ein zylindrisches Profil.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
der Aufnahme 4, welche in den 7 und 8 dargestellt
ist, weisen die Kanäle 14a, 14b jeweils
eine geneigte Bodenwand 14c auf. Die Bodenwände erstrecken
sich von dem Hohlraum 11c zu jeder der Kammern 16a, 16b,
derart, dass die Schnittpunktzonen jeweils durch die Kammern 16a, 16b und
die Kanäle 14a, 14b und
den Hohlraum 11c abgegrenzt sind, wobei die Kanäle 14a, 14b unterschiedliche
gerade Flächen
aufweisen, die von dem Hohlraum 11c bis zu jeder der Kammern 16a, 16b hin
abnehmen. Aufgrund des trapezförmigen
Profils der Kanäle 14a, 14b wird der
Luftaustausch des Behälters 2 verbessert,
indem das Ausdehnen von Luftblasen im Innern der Kanäle 16a, 16b begünstigt wird.
-
Die
Grundfläche
jeder der Kammern 16a, 16b ist in der gleichen
Ebene, die bereits durch die Kanäle 14a, 14b und
den Hohlraum 11c abgegrenzt ist, angeordnet, wohingegen
sich ihre Spitze in einer bezogen auf die Kanäle 14a, 14b und
den Hohlraum 11c höher
gelegenen Ebene befindet.
-
Es
ist leicht verständlich,
dass die Kammern 16a, 16b, die Kanäle 14a, 14b und
der Hohlraum 11c gemeinsam ein Leitungsnetz in der Aufnahme
abgrenzen, wobei sich dieses Netz konstruktionsbedingt in einer
bezogen auf die Auslassöffnung 2 des Behälters 1 tiefer
gelegenen Ebene befindet, wenn der Behälter 1 mit der Aufnahme 4 zusammenwirkt.
-
Gemäß einem
anderen charakteristischen Merkmal der Erfindung weisen die Kammern 16a, 16b an
ihrem freien Ende Öffnungen 17a, 17b auf, die
die Verbindung des Leitungsnetzes mit der Außenluft sicherstellen.
-
Es
kann bei der insbesondere in den 3 und 4 dargestellten
Ausführungsform
der Aufnahme 4 festgestellt werden, dass die Kammern 16a, 16b zwei
Auflagepunkte 15a, 15b bilden, die für den Halt
des Behälters 1 in
der Aufnahme 4 erforderlich sind, wobei ein dritter Auflagepunkt 15c im
Wesentlichen auf der Mittelsenkrechten des Segments, welches die
Kammern 16a, 16b in einem hinteren mittleren Bereich
(bezogen auf den vorderen mittleren Bereich, dessen relative Position
oben dargelegt wurde) verbindet, angeordnet ist.
-
Dieser
dritte Auflagepunkt 15c wird durch den Schnittpunkt der
längs und
quer verlaufenden Stege 13 gebildet und ist dazu bestimmt,
den Haken zum Aufhängen 3 der
Vorrichtung am Rand der Toilettenschüssel (es wird Bezug genommen
auf 6) aufzunehmen.
-
Gemäß einem
weiteren charakteristischen Merkmal der Erfindung ist die Aufnahme 4 mit
einem Sitz 18 ausgestattet, der mit dem Leitungsnetz, das von
den Kammern 16a, 16b, den Kanälen 14a, 14b und
dem Hohlraum 11c abgegrenzt ist, zusammenwirkt.
-
Dieser
Sitz 18 entsteht beim Formen der Aufnahme 4 und
ist im Wesentlichen unterhalb der Auslassöffnung 2 des Behälters 1 angeordnet.
Er ist dazu bestimmt, einen Verteilteller 19 aufzunehmen.
-
Dieser
Teller 19 (dargestellt in 5) mit im Wesentlichen
rechteckiger Form kann aufgrund einer Vielzahl biegsamer Laschen 20,
die an den Seitenwänden
des Tellers 19 angeordnet sind, in den Sitz 18 eingesetzt
oder eingeklipst werden.
-
Der
Teller 19, welcher im Wesentlichen waagerecht bezogen auf
das von den Kammern 16a, 16b, den Kanälen 14a, 14b und
dem Hohlraum 11c abgegrenzte Leitungsnetz angeordnet ist,
bildet den Verteiler 5, welcher es ermöglicht, das Ausfliessen des
Produkts, das aus dem Behälter 1 kommt,
zu steuern.
-
Der
berechnete Abstand zwischen der Innenseite 19a des Tellers 19 und
der von dem vorgenannten Netz abgegrenzten, waagerechten Ebene hängt selbstverständlich von
den physikochemischen Eigenschaften des Säuberungsprodukts ab, welche
die Fliessbedingungen bestimmen.
-
Gemäß einem
anderen charakteristischen Merkmal der Erfindung ist der Teller 19 mit
einer Vielzahl von Erhöhungen 21,
die auf seiner Fläche 19a angeordnet
sind, ausgestattet.
-
Diese
Erhöhungen,
welche insbesondere halbkugelförmig
sind, sind entsprechend unterschiedlichen Dichten auf dem Teller 19 verteilt.
-
Die
Erhöhungen 21 können unterschiedliche Profilschnitte
aufweisen (polygonal, scheibenförmig, oval,
...), aber unabhängig
von ihrem Profil sind die Erhöhungen
derart auf dem Teller angeordnet, dass zwischen ihnen ungeordnete
(nicht ausgerichtete) Wege für
das zu verteilende Produkt entstehen.
-
Folglich
können
gemäß der in 5 dargestellten
Ausführungsform
des Tellers 19 im Wesentlichen drei Dichten 22a, 22b, 22c der
unterschiedlichen Erhöhungen 21 festgestellt
werden:
- – geradlinig
von der Auslassöffnung 2 des
Behälters 1 aus
und im Wesentlichen gegenüber
dem Hohlraum 11c ist die Dichte 22a der Erhöhungen 21 wichtig
und im Bereich von n Erhöhungen
pro Flächeneinheit,
wobei n zum Beispiel im Bereich von 10 < n < 20
liegt,
- – in
der Umgebung dieser ersten Zone 22a und in einem angrenzenden
Bereich, der eine zweite Zone 22b bildet, die sich im Wesentlichen
in der ersten Hälfte
des Tellers 19 befindet, ist die Dichte der Erhöhungen 21 reduziert
und liegt im Bereich von 3n/4,
- – die
dritte Zone 22c, welche die zweite Hälfte des Tellers 19 bedeckt,
weist eine Dichte der Erhöhungen
auf, die im Bereich von n/2 liegt. Diese dritte Zone 22c ist
jene, die sich in der Befeuchtungszone des Spülwassers, das aus der Spülung kommt, befindet.
-
Es
wird verständlich,
dass diese drei Zonen 22a, 22b, 22c von
Dichten der Erhöhungen
aufgrund der Proportion der Erhöhungen 21,
die auf dem Teller 19 vorhanden ist, einen Gradienten abnehmender Ladung
erzeugen, den das Produkt bezwingen muss, um aus der Mitte der Auslassöffnung 2 des
Behälters 1 zu
dem peripheren Rand des Tellers 19, der direkt unter dem
Wasserstrom ist, der aus der Spülung kommt,
abzufliessen.
-
Die
durch diese drei Zonen 22a, 22b, 22c der Erhöhungen 21 hervorgerufene
Ladungsabnahme entspricht im Wesentlichen der Größenordnung des hydrostatischen
Drucks, der durch die in dem Behälter 1 enthaltene
Produktsäule
bedingt ist.
-
In 9 ist
eine zweite Ausführungsform
des Tellers 19 und insbesondere eine andere bestimmte Gestaltung
der Erhöhungen 21 dargestellt.
-
Der
Teller 19 weist folglich eine Vielzahl von Erhöhungen 21 mit
jeweils kegelförmiger
oder pyramidaler Form, oder allgemeiner Spitzen, gegebenenfalls
an den Spitzen abgestumpft, auf.
-
Die
Abmessungen, die Form, die Verteilung der Erhöhungen 21 auf dem
Teller 19 sind entsprechend der Dichte des zu verteilenden
Produkts angepasst, um zu ermöglichen,
den Durchsatz des zu verteilenden Produkts (und somit dessen Wirksamkeit) bei
jeder Benutzung zu steuern.
-
Der
in 9 dargestellte Teller weist im Wesentlichen zwei
Zonen 23, 24 auf eine erste Zone 23, die
bezogen auf die Auslassöffnung 2 des
Behälters angeordnet
ist, weist eine Vielzahl abgestumpfter Spitzen 21 auf,
deren Höhe
im Wesentlichen ungefähr
0,25 mm beträgt,
und eine zweite, an die vorgenannte Zone angrenzende Zone 24 ist
mit einer Vielzahl nicht abgestumpfter Spitzen mit einer Höhe von im
Wesentlichen ungefähr
2 mm bedeckt. Deren Verteilung auf jeder der Zonen 23, 24 kann
entsprechend den Benutzungsbedingungen der Vorrichtung gemäß der Erfindung
und/oder entsprechend der physikochemischen Charakteristika des
zu verteilenden Produkts, wie zum Beispiel dessen Viskosität, angepasst sein.
-
In 10 ist
eine dritte Ausführungsform
des Tellers 19 dargestellt. Dieser Teller 19 ist
wie der vorgenannte mit zwei Zonen 23, 24 ausgestattet,
welche jeweils Spitzen mit unterschiedlichen Profilen aufweisen.
Darüber
hinaus ist eine dieser Zonen, in diesem Fall die Zone 24,
wiederum in mehrere Zonen 24a, 24b unterteilt,
wobei diese Unterteilung durch ein zweites Leitungsnetz 25 realisiert
ist.
-
Folglich
ist eine der Zonen 24a mit Spitzen bedeckt, in diesem Fall
Kegeln, welche eine erste Höhe
h1 und eine erste Dichte d1 aufweisen.
-
Die
angrenzende Zone 24b ist gleichermaßen mit Spitzen, die ein gleichartiges
Profil wie die Vorgenannten aufweisen, bedeckt, aber mit einer zweiten
Höhe h2
und einer zweiten Dichte d2. Es ist anzumerken, dass auf Ebene der
Zonen 24a, 24b d1 < d2 und h1 > h2 ist.
-
Diese
Parameter gestalten die Fliessbedingungen des Produkts auf dem Teller 19,
wodurch es durch Wählen
dieser Parameter folglich möglich
ist, eine Vorrichtung zu erhalten, die entweder eine verlängerte Benutzungsdauer,
aber mit einer reduzierten Wirksamkeit des zu verteilenden Produkts
oder aber im Gegensatz dazu eine reduzierte Benutzungsdauer mit
einer verbesserten Wirksamkeit des zu verteilenden Produkts aufweist.
-
Diese
Ausführungsvariante
des Tellers 19 ist dazu bestimmt, mit der Aufnahme 4 über eine
Schublade 30 zusammenzuwirken, wobei der Teller 19 im Innern
dieser Schublade 30 (Bezugnahme auf 13) verschiebbar
angebracht ist, wobei der Grad der Einschubtiefe des Tellers 19 ermöglicht,
die Betriebsbedingungen der Vorrichtung zu regeln.
-
Um
noch weiter die Benutzungsbedingungen der Vorrichtung zu verbessern
und es somit dem Benutzer zu ermöglichen,
die Fliessbedingungen des Wasserstroms, der aus der Spülung auf
den Teller kommt, zu verbessern, was Einfluss auf die Verteilbedingungen
des deodorierenden Produkts hat, wird der Teller 19 zur
Regulierung, wie zum Beispiel in 9 dargestellt,
durch einen Verschluss 26 vervollständigt. Diese Ausführungsvariante
ist in 11 und 12 dargestellt.
-
Dieser
Verschluss 26 ist drehbar auf dem Teller 19 befestigt
und bedeckt zum größten Teil
die Zonen 23 und 24 des Tellers 19.
-
Dieser
Verschluss 26 ist mit einem Fenster 27 ausgestattet,
welches unterschiedliche Positionen bezogen auf den Bereich 24 entsprechend
der Winkelposition des Verschlusses 26 einnehmen kann.
-
In
einer in 11 dargestellten ersten Position
ist das Fenster 27 gegenüber der Zone 24b angeordnet,
wobei die angrenzende Zone 24a des Tellers 19 durch
den Rest des Verschlusses 26 verdeckt ist; die Vorrichtung,
die Gegenstand der Erfindung ist, funktioniert entsprechend den
charakteristischen Merkmalen der Zone 24b (Höhe der Erhöhungen, Wahl
der Erhöhungen,
Dichte der Erhöhungen).
-
In
einer zweiten in 12 dargestellten Position ist
das Fenster 27 gegenüber
der Zone 24a angeordnet, die angrenzende Zone 24b ist
auf gleiche Weise wie die vorgenannte durch den Rest des Verschlusses 26 verdeckt;
in dieser Position sind die Funktionsbedingungen der Vorrichtung,
die Gegenstand der Erfindung ist, bestimmt durch die charakteristischen
Merkmale der Zone 24a. Es wird verständlich, dass, wenn diese charakteristischen
Merkmale unterschiedlich zu jenen der Zone 24b sind, sich
die Funktionsbedingungen ändern.
-
Selbstverständlich kann
zwischen diesen beiden Positionen der Verschluss 26 eine
Vielzahl an Zwischenpositionen einnehmen, denen jeweils genauso
viele unterschiedliche Funktionsbedingungen der Vorrichtung entsprechen.
-
Um
das winklige Versetzen des Verschlusses 26 auf dem Teller 19 zu
erleichtern wird vorgesehen, eine Lasche 28 um den Verschluss 26 anzubringen,
wobei diese Lasche 28 seitlich hervorsteht und folglich
für den
Benutzer zugänglich
ist.
-
Unabhängig von
der Ausführungsform
des Tellers 19 ist das System folglich im Allgemeinen ausgeglichen,
und bei Fehlen des Wasserstroms, der aus der Spülung kommt, kann das Produkt
nicht abfließen.
-
Die
Funktionsweise der Säuberungs-
und Deodorierungsvorrichtung für
eine Toilettenschüssel, die
Gegenstand der Erfindung ist (diese wird mit dem Rand der Schüssel durch
den Trägerhaken
zusammen gehalten), ist wie folgt:
- – ausgehend
von einer ausgeglichenen Situation und einer Regelposition des Verschlusses 26 fließt das Produkt
durch die Auslassöffnung 2 des Behälters 1,
verläuft
dann über
den zylindrischen Teil 11 und mündet in den Hohlraum 11c und
füllt die
Kanäle 14a, 14b und
schließlich
die Kammern 16a, 16b. Dann benetzt es alle Erhöhungen 21 des
Tellers 19. Wie zuvor erklärt fließt aufgrund der physikochemischen
Eigenschaften des Produkts und der von den Erhöhungen 21 hervorgerufenen
Ladungsabnahme das Produkt nicht und bleibt in ausgeglichenem Zustand,
in welchem die Füllhöhe in dem
Behälter 1 nicht
weiter abnimmt;
- – bei
Vorhandensein eines Spülvorgangs
oder eines Wasserstroms, der aus der Spülung kommt, wird das Produkt
(und dessen Wirkstoffe), das von den Erhöhungen 21 zurück gehalten
wird, verdünnt
und von dem Wasser zu den Wänden
der Schüssel
mitgenommen;
- – kurze
Zeit nach dem Durchgang des Wasserstroms, der aus der Spülung kommt,
tritt auf Ebene des Tellers 19 und auf Höhe der Oberfläche des
von den Kammern 16a, 16b, den Kanälen 14a, 14b und
dem Hohlraum 11c gebildeten Leitungsnetzes eine deutliche
Absenkung der Füllhöhe des Produkts
auf (diese Absenkung der Füllhöhe entspricht
der Menge des Produkts, die von dem Wasserstrahl mitgeführt wurde).
Das Netz ist folglich nicht mehr vollständig mit dem Produkt gefüllt, es
entstehen folglich Luftströme
zwischen den Kammern 16a, 16b, den Kanälen 14a, 14b und
dem Hohlraum 11c. Da die Kammern 16a, 16b mit Öffnungen 17a, 17b zur
Verbindung mit der Außenluft
ausgestattet sind, kann sich die Luft folglich über diese Ströme ihren
Weg bahnen bis zu einem Aufsteigen aufgrund von Blasenbildung in
den Behälter 1 und
folglich dessen Luftaustausch durchführen;
- – wenn
der Druck, der in dem Behälter
herrscht, mit jenem des Umgebungsmediums ausgeglichen ist, kann
das Produkt erneut aufgrund der Schwerkraft zum Teller 19 abfliessen.
Die Vorrichtung nimmt ihre ausgeglichene Position vom Anfang wieder
ein und ist für
eine erneute Benutzung bereit.
-
Die
Erfindung wie zuvor beschrieben bietet zahlreiche Vorteile:
- – die
Anzahl an Teilen und die Herstellungsschritte sind maximal reduziert,
die Selbstkosten dieser Säuberungsvorrichtung
sind somit wie erforderlich reduziert;
- – das
Bestreben nach einem geringstmöglichen Selbstkostenpreis
ist nicht zum Nachteil der Wirksamkeit der Vorrichtung. Denn das
Fließen
des Produkts aus dem Behälter
in die Schüssel
kann nur durch das Eintreten eines Wasserstroms bewirkt werden,
es tritt kein weiteres ungewolltes Abfließen an Wirkstoff oder Produktverluste
abgesehen von der wirksamen Verwendung in Toiletten auf.
-
Es
ist selbstverständlich,
dass die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen
und dargestellten Ausführungsbeispiele
begrenzt ist, sondern im Gegenteil alle Varianten umfasst.