DE60113635T2 - Ketten- oder Riemenspanner - Google Patents

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DE60113635T2 DE2001613635 DE60113635T DE60113635T2 DE 60113635 T2 DE60113635 T2 DE 60113635T2 DE 2001613635 DE2001613635 DE 2001613635 DE 60113635 T DE60113635 T DE 60113635T DE 60113635 T2 DE60113635 T2 DE 60113635T2
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    • F16H7/0848Means for varying tension of belts, ropes, or chains with means for impeding reverse motion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16H2007/0859Check valves

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ketten- oder Riemenspanner und im Besonderen, aber nicht ausschließlich, einen Spanner zum Spannen einer Kette oder eines Riemens der Art, die beispielsweise in einem Steuertrieb eines Verbrennungsmotors eines Fahrzeugs verwendet wird.
  • Verbrennungsmotoren von Kraftfahrzeugen haben oft einen Steuerriemen- oder -kettenantrieb, der über Ketten-/Riemenräder an der Kurbelwelle und der Nockenwelle läuft und verwendet wird, um sicherzustellen, dass die Nockenwelle synchron mit der Kurbelwelle angetrieben wird. Die Spannung einer solchen Kette bzw. eines solchen Riemens variiert infolge von temperaturbedingtem Ausdehnen und Schrumpfen von Motorteilen, von der Kurbelwelle und der Nockenwelle übertragenen Drehschwingungen, der Motordrehzahl und von Kettendehnung infolge von Kettenverschleiß oder Temperaturschwankungen in Kettenkomponenten beträchtlich. Es ist wichtig, die Kette oder den Riemen zu spannen und gespannt zu halten, um Geräusche und die Wahrscheinlichkeit, dass die Kette oder der Riemen von den Zähnen der Ketten-/Riemenräder herunterspringt, zu verringern.
  • Ketten- oder Riemenspanner umfassen im Allgemeinen ein Gehäuse, dass einen offenendigen Zylinder definiert, in dem ein Kolben in einer Längsrichtung verschiebbar beweglich ist und von einer Schraubenfeder nach außen aus dem Zylinder vorgespannt wird, um die Kette oder den Riemen zu spannen. Zwischen einer Höhlung im Kolben und den Zylinderwänden wird eine Fluiddruckkammer mit veränderlichem Volumen definiert. Ein Druckventil lässt Hydraulikfluid aus einer Quelle, wie einer Ölpumpe, in die Druckkammer passieren, verhindert aber das Durchströmen von Fluid in der umgekehrten Richtung. Das Fluid in der Überdruckkammer dient auch zum Vorspannen des Kolbens aus dem Zylinder heraus in Richtung auf die Kette oder den Riemen.
  • Die kombinierte Wirkung der Hydraulikfluiddruck- und der Schraubenfedervorspannkräfte bewegt den Kolben aus dem Gehäuse heraus und mit der Kette oder dem Riemen in Berührung zum Beseitigen der Lose. Als Folge der vom Antrieb in der Kette hervorgerufenen Spannung wird von der Kette eine entgegengesetzte Widerstandskraft auf den Kolben ausgeübt. Wenn die Spannung in der Kette oder in dem Riemen erhöht wird, dann versucht die auf den Kolben ausgeübte resultierende Kraft, ihn in den Zylinder zu bewegen. Eine solche Bewegung wird aber von dem Rückschlagventil verhindert, das das Entweichen von Hydraulikfluid aus der Kammer verhindert. Die Unverdichtbarkeit des Hydraulikfluids verhindert eine sofortige Zurückbewegung des Kolbens, obwohl ein kleiner ringförmiger Zwischenraum zwischen dem Kolben und der Zylinderwand etwas Fluid entweichen lassen und ein begrenztes langsames Zurückziehen des Kolbens zulassen kann.
  • Das Hydraulikfluid wird aus einer Druckquelle über einen radialen Durchgang, wie in der DE-A-3639389 offenbart, in einer Wand des Spannergehäuses zum Rückschlagventil des Spanners zugeführt.
  • Ein bekannter Spannertyp ist in eine im Motorblock definierte Bohrung eingeschraubt, um sicherzustellen, dass er mit Bezug auf die Kette oder den Riemen richtig positioniert ist. Unmittelbar hinter der Zylinderbohrung befindet sich eine Kammer zur Aufnahme des Rückschlagventils und der radiale Durchgang erstreckt sich ausgehend von dieser. Jenseits des radialen Durchgangs befindet sich ein äußeres ringförmiges Gewinde für den Eingriff mit einem komplementären Gewinde in der Bohrung und schließlich endet das Gehäuse in einem Kopf, der mit einem Einführwerkzeug in Eingriff genommen werden kann. Der Kopf ist so konstruiert, dass er außerhalb der Bohrung bleibt, wenn der Spanner eingeführt worden ist, und kann Ebenen haben, damit ein Schraubenschlüssel oder ein anderes geeignetes Werkzeug zum Einführen und Anziehen verwendet werden kann.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Ketten- oder Riemenspanner mit einer kompakteren Anordnung bereitzustellen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Ketten- oder Riemenspanner vorgesehen, umfassend einen Kolben, der in einer Bohrung eines Gehäuses zwischen einer eingezogenen und einer ausgefahrenen Position verschiebbar ist, eine von dem Kolben und der Bohrung definierte Kammer mit veränderlichem Volumen zum Aufnehmen von Druckhydraulikfluid, einen von der Kammer durch das Gehäuse zu einem Einlass verlaufenden Fluiddurchgang für die Verbindung mit einer Hydraulikfluidquelle, wobei das Gehäuse ein Außengewinde zum Anbringen in einer tragenden Bohrung mit Gewinde hat, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil des Gewindes eine Querrille hat, die mit dem Einlass des Fluiddurchgangs in Verbindung steht, um Fluid über das Gewinde fließen zu lassen.
  • Die Anordnung der vorliegenden Erfindung ermöglicht, dass die Gehäusebohrung und daher die Kammer sich im Vergleich zu früheren Konstruktionen weiter in das Gehäuse hinein erstrecken, da der Einlass des Fluiddurchgangs (und daher das geschlossene Ende der Bohrung) nicht vom Gewindeabschnitt des Gehäuses entfernt zu sein braucht.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Gewinde radial außen an der Bohrung im Gehäuse angeordnet. Dies steht im Gegensatz zu früheren Konstruktionen, bei denen das Gewinde rückwärtig von der Bohrung im Gehäuse und von ihr beabstandet angeordnet ist, um Raum für den radialen Durchgang zu gewähren.
  • Vorzugsweise ist zwischen der Kammer und dem Fluiddurchgang ein Rückschlagventil zum Verhindern des Fluidflusses von der Kammer zum Fluiddurchgang bereitgestellt.
  • Das Gewinde ist idealerweise in einer Richtung entlang einer Längsachse des Spanners angeordnet, zwischen einem offenen Ende der Bohrung und dem Rückschlagventil.
  • Vorzugsweise verläuft der Fluiddurchgang von einem von der Bohrung distalen Ende des Rückschlagventils zu einem Ende des Gewindes.
  • Vorzugsweise hat der Spanner einen Befestigungskopf, durch den er in die tragende Bohrung mit Gewinde eingeführt werden kann. Das Rückschlagventil kann in einem Hohlraum in dem Kopf angeordnet sein.
  • Der Kopf kann neben dem Gewinde und vorzugsweise an einem Ende des Spanners angeordnet sein. Der Durchgang verläuft idealerweise von dem Hohlraum an dem distalen Ende des Rückschlagventils zu dem Gewinde und kann in einem spitzen Winkel zur Längsachse des Spanners angeordnet sein.
  • Der Spanner kann vorzugsweise ferner eine Fluiddichtung aufweisen, die an den Spannerkopf angrenzt.
  • Die Kombination aus einem Ketten- oder Riemenspanner und einem Tragelement, in dem der Spanner aufgenommen ist, wobei der Spanner Folgendes umfasst: einen Kolben, der in einer Bohrung eines Gehäuses zwischen einer eingezogenen und einer ausgefahrenen Position verschiebbar ist, eine von dem Kolben und der Bohrung definierte Kammer mit veränderlichem Volumen zum Aufnehmen von Druckhydraulikfluid, einen von der Kammer durch das Gehäuse zu einem Einlass verlaufenden Fluiddurchgang für die Verbindung mit einer Hydraulikfluidquelle, wobei das Gehäuse ein Außengewinde zum Anbringen in einer tragenden Bohrung im Tragelement hat, wobei die Bohrung ein Innengewinde hat, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil des Innen- oder des Außengewindes oder von beiden eine Querrille hat, die mit dem Einlass des Fluiddurchgangs in Verbindung steht, um Fluid über das Gewinde fließen zu lassen.
  • Im Folgenden wird eine spezifische Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, jedoch nur beispielhaft, unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen beschrieben. Dabei zeigt:
  • 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Längsansicht eines Kettenspanners vom Stand der Technik,
  • 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Längsansicht eines erfindungsgemäßen Kettenspanners; und
  • 3 eine perspektivische Ansicht von einer Seite der vorliegenden Erfindung.
  • Nunmehr mit Bezug auf die Zeichnungen, der Kettenspanner vom Stand der Technik hat einen Gehäusekörper 1, der zum Einführen desselben in eine im Zylinderblock eines Verbrennungsmotors (nicht gezeigt) definierte Bohrung bestimmt ist. Zu diesem Zweck hat der Körper 1 an einem Ende einen Kopf 2 mit einer Mehrzahl von Ebenen F zum Ansetzen eines geeigneten Befestigungswerkzeugs (nicht gezeigt) und einen angrenzenden Teil mit Gewinde 3, durch den der Spanner mit der Motorbohrung (nicht gezeigt) in Schraubeingriff gebracht wird.
  • Der Spannerkörper 1 ist allgemein zylindrisch und hat eine Blindbohrung 4, die zum Aufnehmen eines verschiebbaren hohlen Kolbens 5 an einem Ende offen ist. Das freiliegende Ende 5a des Kolbens 5 ist geschlossen und kann mit einer/einem beweglichen Kettenführung oder -schuh (nicht gezeigt) in Eingriff kommen.
  • Das Innere der Bohrung 4 und der Kolben 5 definieren eine Druckkammer mit veränderlichem Volumen 7, die mit Hydrauliköl gefüllt ist. Die Kammer 7 wird über einen radialen Durchgang 8 und ein Kügel-Rückschlagventil 9 mit Öl aus einem Ölvorratsbehälter (nicht gezeigt) versorgt. Wenn der Druck des durch den Durchgang 8 zugeführten Öls den in der Kammer 7 übersteigt, wird die Kugel aus ihrem Rückschlagventilsitz gehoben und lässt Öl in die Kammer 7 durch. Umgekehrt kehrt die Kugel, wenn der Öldruck in der Kammer 7 den der Zuführung übersteigt, wieder auf ihren Sitz zurück und das Rückschlagventil 9 wird geschlossen, um das Entweichen von Öl aus der Kammer 7 zu verhindern. Eine Düse 10 im Inneren der Kammer unterstützt den Fluss des Hydraulikfluids in ihr.
  • Aus der Figur ist ersichtlich, dass der radiale Durchgang 8 in einer Region des Gehäuses zwischen dem Boden der Bohrung 4 und dem vom Außengewinde 3 umgebenen Bereich angeordnet ist.
  • Der Kolben 5 hat eine kleine zentrale Öffnung 11 an seinem geschlossenen Ende, die als Ablass für Luft und überschüssiges Fluid in der Druckkammer 7 dient, wie gut bekannt ist. Eventuelle Lufteinschlüsse im Öl in der Kammer 7 sind unerwünscht und werden über die Entlüftungsöffnung 11 an die Luft abgelassen. Der Zugang zur Entlüftungsöffnung 11 ist durch einen Entlüftungsverschluss 12 bekannter Konstruktion eingeschränkt, um das Entweichen von Luft und Fluid zu begrenzen.
  • Eine Druckfeder 13 ist koaxial zwischen dem geschlossenen Ende des Kolbens 5 und der Basis der Gehäusebohrung 4 angeordnet (aus Deutlichkeitsgründen ist in den Figuren nur ein Teil der Feder dargestellt) und dient zum Vorspannen des Kolbens 5 nach außen aus dem Gehäusekörper 1 in Richtung auf die Kette, um sie zu spannen.
  • Zwischen dem Kolben 5 und der Druckfeder 13 ist ein Gesperremechanismus 14 angeordnet mit der Aufgabe, ein übermäßiges Zurückziehen des Kolbens 5 zu verhindern, selbst wenn der Fluiddruck niedrig ist. Der Mechanismus wird von einem Zylinder 15 mit einer spiralverzahnten Rille, in der eine Sperrklinke (versteckt) am Kolben 5 schrittweise einrastet, ausgestaltet.
  • Jetzt mit Bezug auf die 2 und 3 hat der beispielhafte Spanner der vorliegenden Erfindung viele Merkmale mit der Konstruktion vom Stand der Technik gemeinsam. Teile, die denen in 1 entsprechen, sind mit den gleichen, aber um 100 vergrößerten Bezugsnummern bezeichnet und werden nicht weiter beschrieben außer insofern, als sie sich von ihren Gegenstücken in 1 unterscheiden. Der wesentliche Unterschied gegenüber der Konstruktion vom Stand der Technik in 1 ist, dass sich die Kammer mit veränderlichem Volumen 107 weiter nach hinten in den vom Außengewinde 103 umgebenen Bereich erstreckt und das Rückschlagventil 109 in einem im Kopf 102 definierten Hohlraum 120 angeordnet ist. Der radiale Öldurchgang wurde durch einen Duchgang 108 ersetzt, der sich in einem spitzen Winkel zur Längsachse des Spanners von der Rückseite des Rückschlagventilhohlraums 120 bis zum Anfang des Gewindes 103 unmittelbar neben dem Kopf 102 erstreckt. Das Gewinde 103 hat eine quer darüber verlaufende Querrille 121 zum Leiten von Öl von der Zuführung zu einem Einlass 122 des Durchgangs 108 in den Spanner. Auf diese Weise kann der Spanner der vorliegenden Erfindung in bestehenden Motoren verwendet werden, ohne dass eine Modifikation zum Ändern der Position des Fluidausgangs aus dem Behälter notwendig wäre. Die Querrille 121 wird in dieser besonderen Ausgestaltung als im Wesentlichen lotrecht zur Richtung des Kopfs 103 gezeigt, es ist aber zu beachten, dass jede geeignete Rille oder Ausnehmung verwendet werden kann, die das Durchlassen des Öls über das Gewinde in irgendeinem geeigneten Winkel zulässt. Es ist das Bereitstellen der Rille 121, das es erlaubt, dass das Rückschlagventil 109 und die Basis der Bohrung 104 an tieferen Positionen im Gehäuse angeordnet werden, anstatt dass der Einlass 122 des radialen Durchgangs 108 vom Gewinde 103 entfernt sein muss. Die kompakte Anordnung ermöglicht dadurch, dass der Spanner eine kürzere Länge hat oder dass der Kolben 105 und die Bohrung 104 länger sind und daher einen längeren Hub erlauben.
  • Die Ausgestaltung der 2 und 3 zeigt eine zum Stand der Technik alternative Kolbenkonstruktion, es ist aber zu beachten, dass die vorliegende Erfindung auf jede Kolbenkonstruktion angewendet werden kann. Der erste Teil des Kolbens 105 ist hohl zur Aufnahme der Druckfeder 113 und das Ende, das aus der Bohrung 104 herausragt, ist massiv. Das geschlossene Ende der Höhlung hat eine Mehrzahl von radialen Durchgängen 123, die zum Durchlassen des Öls aus dem Inneren des Kolbens 105 zu einem kleinen ringförmigen Zwischenraum 124 zwischen dem Kolben 105 und der Bohrung 104 dienen. Das Hydrauliköl wirkt somit mit gleichem Druck auf beide Seiten des Kolbens 105. Der ringförmige Zwischenraum 124 drosselt das Hydrauliköl während der relativen Bewegung des Kolbens 105 und des Gehäusekörpers 101.
  • Eine ringförmige Dichtung 125 (nur in 3 gezeigt) ist an den Kopf 102 angrenzend vorgesehen, um den Spanner in der Gewindebohrung im Motorzylinderblock abzudichten.
  • Das Bereitstellen der Rille 121, die über das Gewinde 103 verläuft und das Durchströmen von Hydrauliköl zulässt, ermöglicht, dass die interne Konfiguration des Spanners vorteilhaft modifiziert wird.
  • Es ist zu beachten, dass zahlreiche Modifikationen der oben beschriebenen Konstruktion vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung gemäß ihrer Definition in den beiliegenden Ansprüchen abzuweichen. Beispielsweise kann jede beliebige Zahl von Querrillen bereitgestellt werden, um das Strömen des Öls über das Gewinde zu erlauben. Die Zahl und Abmessungen jeder Rille sind so ausgewählt, dass sich die optimale Ölzufuhrgeschwindigkeit zum Spanner für jede betreffende Anwendung ergibt. Die Rillenbreite oder -länge kann verändert werden, um den Strömungswiderstand des Öls einzustellen, oder umgekehrt kann die Durchflussgeschwindigkeit durch Vergrößern der Querschnittsfläche der Rille absichtlich vergrößert werden.
  • Es ist zu beachten, dass die Rille, anstatt an dem Spanner vorgesehen zu sein, über das Innengewinde der Bohrung definiert sein kann, in der der Spanner aufgenommen ist.

Claims (13)

  1. Ketten- oder Riemenspanner, umfassend einen Kolben (105), der in einer Bohrung (104) eines Gehäuses zwischen einer eingezogenen und einer ausgefahrenen Position verschiebbar ist, eine von dem Kolben (105) und der Bohrung (104) definierte Kammer mit veränderlichem Volumen zum Aufnehmen von Druckhydraulikfluid, einen von der Kammer (107) durch das Gehäuse zu einem Einlass verlaufenden Fluiddurchgang zur Verbindung mit einer Hydraulikfluidquelle, wobei das Gehäuse ein Außengewinde zum Anbringen in einer tragenden Bohrung mit Gewinde hat, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil des Gewindes (103) eine Querrille hat, die mit dem Einlass des Fluiddurchgangs (108) in Verbindung steht, um Fluid über das Gewinde (103) fließen zu lassen.
  2. Ketten- oder Riemenspanner nach Anspruch 1, bei dem das Gewinde (103) radial außen an der Bohrung (104) im Gehäuse angeordnet ist.
  3. Ketten- oder Riemenspanner nach Anspruch 1 oder 2, ferner umfassend ein Rückschlagventil (109) zwischen der Kammer (107) und dem Fluiddwchgang (108), um den Fluss von Fluid von der Kammer (107) zum Fluiddwchgang (108) zu verhindern.
  4. Ketten- oder Riemenspanner nach Anspruch 3, bei dem das Gewinde (103) in einer Richtung entlang einer Längsachse des Spanners, zwischen einer Öffnung der Bohrung (104) und dem Rückschlagventil (109), angeordnet ist.
  5. Ketten- oder Riemenspanner nach Anspruch 3 oder 4, bei dem der Fluiddwchgang (108) von einem von der Bohrung (104) distalen Ende des Rückschlagventils (109) zu einem Ende des Gewindes (103) verläuft.
  6. Ketten- oder Riemenspanner nach einem der Ansprüche 3 bis 5, ferner umfassend einen Befestigungskopf (102), an dem der Spanner in die tragende Bohrung mit Gewinde eingeführt und festgezogen werden kann.
  7. Ketten- oder Riemenspanner nach Anspruch 6, bei dem das Rückschlagventil (109) in einem Hohlraum in dem Kopf (102) angeordnet ist.
  8. Ketten- oder Riemenspanner nach Anspruch 6 oder 7, bei dem der Kopf (102) neben dem Gewinde (103) und an einem Ende des Spanners angeordnet ist.
  9. Ketten- oder Riemenspanner nach Anspruch 7, bei dem der Durchgang (108) von dem Hohlraum an dem distalen Ende des Rückschlagventils (109) zu dem Gewinde (103) verläuft.
  10. Ketten- oder Riemenspanner nach Anspruch 9, bei dem der Durchgang (108) in einem spitzen Winkel zur Längsachse des Spanners angeordnet ist.
  11. Ketten- oder Riemenspanner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine Fluiddichtung (125), die an den Spannerkopf (102) angrenzt.
  12. Kombination eines Ketten- oder Riemenspanners und eines Tragelements, in dem der Spanner aufgenommen ist, wobei der Spanner Folgendes umfasst: einen Kolben (105), der in einer Bohrung (104) eines Gehäuses zwischen einer eingezogenen und einer ausgefahrenen Position verschiebbar ist, eine von dem Kolben (105) und der Bohrung (104) definierte Kammer (107) mit veränderlichem Volumen zum Aufnehmen von Druckhydraulikfluid, einen von der Kammer (107) durch das Gehäuse zu einem Einlass verlaufenden Fluiddurchgang (108) für die Verbindung mit einer Hydraulikfluidquelle, wobei das Gehäuse ein Außengewinde (103) zum Anbringen in einer tragenden Bohrung im Tragelement hat, wobei die Bohrung ein Innengewinde hat, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil des Innen- oder des Außengewindes oder von beiden eine Querrille (121) hat, die mit dem Einlass des Fluiddurchgangs (108) in Verbindung steht, um Fluid über das Gewinde (103) fließen zu lassen.
  13. Kombination nach Anspruch 12, bei der das Tragelement Teil eines Gehäuses für einen Verbrennungsmotor ist.
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