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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Fahrbahnanordnungen für Spielzeugfahrzeuge
und insbesondere solche mit Fahrbahnkreuzungen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Fahrbahnanordnungen
für Fahrzeuge
sind bereits aus dem Stand der Technik bekannt und erfreuen sich
seit vielen Jahren einer großen
Beliebtheit. Obwohl derartige Fahrbahnanordnungen für Spielzeugfahrzeuge
weitgehend verschieden sind, haben die meisten eine Fahrbahn mit
mehren Fahrbahnsegmenten, die jeweils eine Fahrspur zusammen mit
einer Führungseinrichtung,
wie z.B. erhöhte Seitenwandungen
oder dgl., aufweisen. Die grundsätzliche
Funktionsweise von Fahrbahnanordnungen für Spielzeugfahrzeuge ist derart,
dass ein oder mehrere Spielzeugfahrzeuge um die Fahrbahn fahren können. Die
Spielzeugfahrzeuge, die typischerweise bei Fahrbahnanordnungen für Spielzeugfahrzeuge verwendet
werden, sind entweder mit Eigenantrieb oder ohne Eigenantrieb. Fahrzeuge
mit Eigenantrieb verwenden typischerweise ein Antriebssystem mit
einem aufziehbaren Federantrieb oder einem batteriebetriebenen Elektromotor.
Andere verwenden einen kleinen Elektromotor, der seine Betriebsenergie
von in der Fahrbahn verlegten Leitungen erhält. Spielzeugfahrzeuge ohne
Eigenantrieb, die bei Fahrbahnanordnungen für Spielzeugfahrzeuge verwendet werden,
haben typischerweise freilaufende Räder und sind von verschiedenen
Energiequellen abhängig,
um das Fahrzeug um die Fahrbahn zu bewegen. Die Energiequellen können z.B.
einfache Schwerkraftantriebsysteme mit einer oder mehreren schrägen Rampen
zur Beschleunigung sein, oder es können alternativ eine oder verschiedene
Arten von Beschleunigungsvorrichtungen verwendet werden. Beschleunigungsvorrichtungen
können
Starteinrichtungen mit einer Abschussvorrichtung sein, von der die Spiel zeugfahrzeuge
unter Verwendung einer Feder oder durch Luftantrieb beschleunigt
werden. Eine der am meist verbreitetsten Beschleunigungsvorrichtungen
verwendet ein oder mehrere Drehräder,
das bzw. die neben der Fahrbahn mit geschlossener Schleife für Spielzeugfahrzeuge
angeordnet ist bzw. sind. Bei derartigen Beschleunigungsvorrichtungen
werden das Rad oder die Räder
mit einer hohen Drehgeschwindigkeit gedreht, so dass, wenn ein Spielzeugfahrzeug
das oder die Drehräder
passiert, das Rad oder die Räder
das Spielzeugfahrzeug erfassen und mit Energie beaufschlagen.
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Eines
der wesentlichen Ziele bei der Herstellung von Fahrbahnanordnungen
für Spielzeugfahrzeuge
ist es, einen erhöhten
Vergnügungs-,
Unterhaltungs- und Spielwert zu schaffen. Daher haben Fachleute
die Fahrbahnanordnungen für
Spielzeugfahrzeuge mit verschiedenen Arten von Action- oder Stunteinrichtungen
versehen. Derartige Action oder Stunteinrichtungen umfassen Schanzen
und Schleifen sowie Fahrbahnkreuzungen. Beim Vorsehen von Fahrbahnkreuzungen
resultiert der zusätzliche
Reiz aus der Möglichkeit
oder dem tatsächlichen
Eintreten von Kollisionen der Spielzeugfahrzeuge in den Kreuzungen.
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Aus
der US-Patentschrift 5,899,789, ausgestellt auf Rehkemper, et al.,
ist eine Fahrbahnanordnung für
Spielzeugfahrzeuge mit Antriebsmechanismus und Kollisionskurs bekannt,
die eine kontinuierliche Bahn mit einem spiralförmigen Fahrbahnabschnitt, der
einen oberen und unteren Fahrbahnabschnitt verbindet, aufweist.
Der spiralförmige
Fahrbahnabschnitt mündet
in eine Antriebsrollenanordnung, die ein Spielzeugfahrzeug von der
spiralförmigen
Fahrbahn aufnimmt und entlang der Fahrbahn antreibt. Das Fahrzeug,
welches die Rollen verlässt, bewegt
sich über
eine Öffnung
in einem horizontalen Abschnitt, anschließend über eine vertikal angeordnete
Umkehrschleife, die zur Öffnung
zurückführt, zu einem
unteren Fahrbahnabschnitt und zurück zum spiralförmigen Fahrbahnabschnitt.
Der Aufbau der Fahrbahn schafft mitten in der Luft ein Kollisionspotential
für Fahrzeuge,
die sich gleichzeitig durch die Kreuzung bewegen.
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Die
US-Patentschrift 4,091,561, ausgestellt auf Kimura, beschreibt ein
Spielzeugfahrbahnsystem mit einer tragenden Basis, von der sich
ein Turm nach oben erstreckt und die eine sich daran abstützende,
schraubenförmig
ansteigende Fahrbahn trägt.
Ein Schieber ist vertikal frei bewegbar in der Haltesäule angeordnet
und trägt
einen bewegbaren Permanentmagneten, der an ein Spielzeugfahrzeug angekoppelt
werden kann und der das Spielzeugfahrzeug auf der schraubenförmigen Fahrbahn
nach oben befördert.
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Die
US-Patentschrift 4,254,576, ausgestellt auf Matsumoto, et al., beschreibt
eine Drehturmstation zur Verwendung mit einem Spielzeugfahrzeug und
einer Fahrzeugbahn, mit einem Turm, der mehrere Fahrzeugbahnen trägt, die
mehrere Stationen verbinden. Die Drehturmstation, die ein Fahrzeug
an einer Stationseingangsöffnung
aufnimmt und gleichzeitig in Translations- und Drehbewegungen zu
einer darunter befindlichen Stationsausgangsöffnung bewegt, umfasst eine
Basis, zwei ineinander schiebbare zylindrische Elemente, die sich
von der Basis nach oben erstrecken, eine Fahrzeugplattform, die
an dem oberen Element angebracht ist, und einen spiralförmigen Flansch
an dem oberen Element, der in eine Führungsnut eingreift, um das
obere Element in Drehung zu versetzen, wenn es sich nach unten bewegt.
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Die
US-Patentschrift 4,357,778, ausgestellt auf Matsumoto, et al., beschreibt
ein Spielzeugfahrzeug und eine Fahrbahn mit einer Basis, die eine mehrfach
gekrümmte
und geschlossene Fahrbahnschleife zusammen mit einem Lift, der sich
in etwa der Mitte der Fahrbahnschleifen befindet, trägt.
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Die
US-Patentschrift 4,401,305, ausgestellt auf Sano, beschreibt ein
simuliertes Rennspiel mit einer geschlossenen, im Wesentlichen ovalen
Fahrbahn, die einen ansteigenden Abschnitt und einen abfallenden
Abschnitt aufweist. Mehrere Endlosbänder bewegen sich auf der Fahrbahn
und befördern Spielzeugfahrzeuge
auf dieser.
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Die
US-Patentschrift 5,205,554, ausgestellt auf Copson, beschreibt ein
sich kreuzendes Fahrbahngestell mit Hinderniseinrichtungen zur Herbeiführung von
Kollisionen, mit zwei kontinuierlichen Fahrbahnen, die serpentinenartige
Abschnitte enthalten und die sich an mehreren Stellen kreuzen. Mit Ausnahme
der Kreuzungsstellen sind die Fahrbahnen an ihren gegenüberliegenden
Seiten durch Wandungen verdeckt. Jeder Spieler steuert elektronisch ein
Fahrzeug mit dem Ziel, eine oder mehrere Runden auf seiner Fahrbahn
zu absolvieren oder das andere Fahrzeug daran zu hindern, seine
Fahrbahn zu absolvieren.
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Die
US-Patentschrift 678,243, ausgestellt auf Green, beschreibt eine
Spielzeugeisenbahn aufweisend eine geschlossene Fahrbahn mit einem
geneigten Abschnitt, der mit einem Lift versehen ist, und ein Miniaturfahrzeug,
das mit der Fahrbahn verbunden ist und darauf verfahrbar ist.
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Die
US-Patentschrift 1,040,125, ausgestellt auf Bickford, beschreibt
eine Spielzeugeisenbahn mit Looping, bei der eine Schienenbahn zwei
schräge Rampen
hat, von denen eine einen Lift aufweist. Die andere Rampe ist an
mehrere vertikale Schleifen und eine zurückführende Fahrbahn angekoppelt.
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Die
US-Patentschrift 2,992,598, ausgestellt auf Einfalt, beschreibt
eine Serpentinen- oder Landschaftsspielzeugeisenbahn mit einer geschlossenen Schienenbahn,
die mehrere Kurven und Rampen aufweist. Eine Rampe weist mehrere
Reibschlussausnehmungen auf, in die das Antriebselement eines Spielzeug-Eisenbahnwagens,
der die Rampe hinaufklettern kann, eingreift.
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Die
US-Patentschrift 4,128,964, ausgestellt auf Ogasawara, beschreibt
einen Umsetzmechanismus für
die Verwendung bei Spielzeugen mit einer mehrfach gekrümmten Fahrbahn,
die von einem zentralen Turm getragen wird. Der Turm umfasst ein
Bewegungselement, das an dem oberen Ende des Turms zum Umsetzen
der s. g. "ball
people"-Figuren zwischen
den Rampenabschnitten schwenkbar befestigt ist.
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Die
US-Patentschrift 5,452,893, ausgestellt auf Faulk, et al., beschreibt
eine mehrspurige Autorennbahn mit einer mehrspurigen, geschlossenen Rennbahnschleife,
die zwei Kurven und zwei gerade Bahnabschnitte aufweist. Einer der
geraden Bahnabschnitte ist geneigt und trägt einen Endlosriemen, um Spielzeugfahrzeuge
vom unteren Ende zum oberen Ende zu fördern und freizugeben, so dass
sie auf der Fahrbahn in Abwärtsrichtung
zurückkehren.
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Die
US-Patentschrift 5,785,573, ausgestellt auf Rothbarth, et al., beschreibt
ein kinetisches Spielzeug, bei dem mehrere Kugeln auf einer Bahn
von einer oberen Stelle zu einer unteren Stelle gerollt werden.
Die Kugeln werden automatisch zur oberen Stelle durch einen Hebemechanismus
zurücktransportiert,
um die Abwärtsbewegung
entlang der Bahn zu wiederholen.
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Die
US-Patentschrift 4,605,230, ausgestellt auf Halford, et al., beschreibt
ein Spiel für
Spielzeugfahrzeuge mit Abschuss- und Rückführeinrichtungen mit zwei sich
kreuzenden Bahnsegmenten, die jeweils eine Fahrzeug-Abschusseinrichtung
an einem Ende und einen elastischen Rückstoßmechanismus an dem gegenüberliegenden
Ende haben. Die Kreuzung ermöglicht
Kollisionen der Spielzeugfahrzeuge.
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Die
US-Patentschrift 5,643,040, ausgestellt auf Hippely, et al., beschreibt
eine Spielfahrzeuganordnung mit Fahrzeugaufnahme- und haltestation, umfassend
eine Fahrbahn und eine Abschussvorrichtung mit einer Aufnahmestation
am Ende der Fahrbahn, die das kontinuierliche Zuführen von Spielzeugfahrzeugen
einer weiteren Haltestation unter Verwendung einer kippbaren, handgesteuerten Rampe
ermöglicht.
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Die
WO 99/49948 A beschreibt eine Fahrbahnanordnung für Spielzeugfahrzeuge,
umfassend eine Basis mit einer in die Vertikale übergehende Rinne, einen Turm
sowie einen Fahrbahnabschnitt mit einer vertikalen Schleife, die
von dem Turm getragen wird. Zwischen der in die Vertikale übergehenden Rinne
und dem Fahrbahnabschnitt mit einer vertikalen Schleife ist ein
ansteigender Fahrbahnabschnitt vorgesehen. Diese Bahn bewirkt keine
Fahrzeugführung
durch irgendeinen Fahrbahnabschnitt.
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Obwohl
die zuvor beschriebenen Vorrichtungen nach dem Stand der Technik
eine gewisse Verbesserung auf diesem Gebiet darstellen und in einigen
Fällen
einen kommerziellen Erfolg verzeichnen konnten, besteht auf diesem
Gebiet jedoch nach wie vor ein Bedürfnis nach immer noch interessanteren und
besseren Fahrbahnanordnungen für
Spielzeugfahrzeuge.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist daher eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte
Fahrbahnanordnung für
Spielzeugfahrzeuge zu schaffen. Es ist insbesondere eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Fahrbahnanordnung für Spielzeugfahrzeuge
zu schaffen, bei der ein einzelner Teilnehmer so spielen kann, dass
er eine Kollision zu vermeiden versucht oder eine Kollision herbeizuführen versucht,
um den Reiz der Fahrzeug-Spielanordnung zu erhöhen.
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Gemäß der Erfindung
wird eine Fahrbahnanordnung für
ein Spielzeugfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen,
wobei die im Oberbegriff festgelegten Merkmale aus der WO 99/49948
A bekannt sind.
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Kurzbeschreibungen
der Zeichnungen
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Die
als neu zu betrachtenden Merkmale der vorliegenden Erfindung sind
insbesondere in den beigefügten
Ansprüchen
festgelegt. Die Erfindung zusammen mit weiteren Aufgaben und Vorteilen
wird am besten durch die folgende Beschreibung anhand der in den
beigefügten
Zeichnungen enthaltenen verschiedenen Figuren klar, in denen gleiche
Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnen, und in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Fahrbahnanordnung für Spielzeugfahrzeuge
zeigt, die gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt, des Turmabschnitts
der Fahrbahnanordnung für
Spielzeugfahrzeuge der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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3 eine
teilweise perspektivische Ansicht einer Anordnung einer Kreuzung
der Fahrzeugbahn für
Spielzeugfahrzeuge der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Fahrbahnanordnung für Spielzeugfahrzeuge,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung konstruiert ist und allgemein mit dem Bezugszeichen 10 angegeben
ist. Die Fahrbahnanordnung 10 umfasst einen sich vertikal
erstreckenden Turm 11, der von einer Basis 12 getragen
wird. Die Basis 12 umfasst weiterhin eine batteriebetriebene
Beschleunigerstation 20 mit zwei Drehrollen 21 und 22.
Die Fahrbahnanordnung 10 umfasst des Weiteren eine in die
Vertikale übergehende
obere Rinne 40, die von dem Turm 11 getragen wird.
Eine Spielfahrzeugbahn 13, die vorzugsweise aus einem geformten
Kunststoffmaterial oder dgl. gebildet ist, erstreckt sich von der
Rinne 40 aus, den Turm 11 entlang nach oben bis
zu einer vertikalen Schleife 41. Die Schleife 41 geht
in mehrere horizontale und nach unten gewundene Schleifenabschnitte 43 und 45 über. Die
Schleife 41 bildet eine Kreuzung 42 am Turm 11 während die
Schleifen 43 und 45 Kreuzungen 44 bzw. 46 am
Turm 11 bilden. Die Schleife 45 geht in eine Ausfahrtschleife 47 über, die
wiederum an eine zurückführende Kurve 48 und eine
zurückführende Fahrbahn 49 angekoppelt
ist. Die Spielzeugfahrbahn 13 wird darüber hinaus von zwei Fahrbahnträgern 14 und 15 getragen.
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Weiterhin
werden gemäß der vorliegenden Erfindung
die Kreuzungen 42, 44 und 46 von hohlen Abdeckungen 52, 51 bzw. 50 abgedeckt.
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Wie
gezeigt, gelangt im Betrieb ein Spielzeugfahrzeug, wie z.B. das
Spielzeugfahrzeug 16, in der durch den Pfeil 25 angegebenen
Richtung in den Beschleuniger 20. Bei der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung besitzt das Fahrzeug 16 keinen
Eigenantrieb und kann auf der Spielzeugfahrbahn 13 frei
rollen. Zum Zwecke der weiteren Darstellung ist ein zusätzliches
Spielzeugfahrzeug 17 gezeigt, das am Turm 11 emporsteigt
und das zuvor von dem Beschleuniger 20 in Gang gesetzt wurde.
Der Beschleuniger 20 wird gemäß den herkömmlichen Herstellungstechniken
hergestellt und weist zwei sich schnell drehende Rollen 21 und 22 auf.
Die Rollen 21 und 22 drehen sich in den durch die
Pfeile 23 und 24 angegebenen Richtungen. Folglich
erfassen die Rollen 22 und 23, wenn das Spielzeugfahrzeug 16 in
die Beschleunigerstation 20 gelangt, das Spielzeugfahrzeug 16 und
beschleunigen es rasch in der durch den Pfeil 26 angegebenen Richtung
die Rinne 40 hinauf. Bei dem zu erwartenden Spielmuster
der Fahrbahnanordnung für
Spielzeugfahrzeuge gemäß der vorliegenden
Erfindung werden mehrere Spielzeugfahrzeuge gleichzeitig auf der
Spielzeugfahrbahn 13 betrieben. Der Bediener kann eine
gewisse Zeitsteuerung durchführen,
indem er bestimmt, wann jedes Spielzeugfahrzeug in die Beschleunigerstation 20 bewegt
wird. Die Beschleunigerstation 20 beschleunigt das Spielzeugfahrzeug rasch
mit ausreichender Energie, so dass sich die Spielzeugfahrzeuge in
der durch den Pfeil 26 angegebenen Richtung nach oben bewegen,
den Turm 11 verlassen und in der durch den Pfeil 27 angegebenen Richtung
in die Schleife 41 gelangen. Daraufhin wird das Spielzeugfahrzeug
durch Zentrifugalkraft gegen die Schleife 41 gedrückt, wenn
es sich in der durch den Pfeil 28 angegebenen Richtung
nach unten bewegt und in die Kreuzung 42 einfährt. Wie
am besten in 3 zu sehen ist, bildet die Kreuzung 42 eine Überschneidung
der Fahrbahn, die von der Schleife 41 nach unten führt, mit
dem nach oben ansteigenden Abschnitt der von dem Turm 11 getragenen
Fahrbahn. Folglich führt
das gleichzeitige Vorhandensein der Spielzeugfahrzeuge in der Kreuzung 42 zu
einer Kollision. Die Abdeckung 52 sorgt durch das Begrenzen
der Bewegungsbahnen der in der Kreuzung 42 sich kreuzenden
oder kollidierenden Spielzeugfahrzeuge für Sicherheit in der Kreuzung 42.
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Bei
einem Nichteintreten einer Kollision in der Kreuzung 42 bewegt
sich das in Gang gesetzte Spielzeugfahrzeug durch die Schleife 43 in
der durch den Pfeil 29 angegebenen Richtung nach unten
und fährt
in die Kreuzung 44 ein. Die Kreuzung 44 ist wiederum
identisch mit der Kreuzung 42 und wird von einer Abdeckung 51 abgedeckt.
Im Falle, dass ein Spielzeugfahrzeug, wie z.B. das Spielzeugfahrzeug 17,
in die nach oben führende
Fahrbahn in der Kreuzung 44 gelangt und gleichzeitig ein
nach unten fahrendes Fahrzeug die Schleife 43 verlässt und
in die Kreuzung 44 einfährt,
kommt es wahrscheinlich zu einer Kollision.
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Bei
einem Nichteintreten einer Kollision in der Kreuzung 44 durchläuft das
Spielzeugfahrzeug die Schleife 45 in der durch den Pfeil 30 angegebenen
Richtung und fährt
in die Kreuzung 46 ein. Sollten die Spielzeugfahrzeuge
gleichzeitig die Kreuzung 46 überqueren, tritt auch hier
eine Kollision ein. Bei einem Nichteintreten einer Kollision in
der Kreuzung 46 verlässt
das nach unten fahrende Spielzeugfahrzeug die Schleifenkonstruktion
an der Ausfahrtschleife 47 in der durch den Pfeil 31 angegebenen
Richtung. Das nach unten fahrende Spielzeugfahrzeug, welches die
Ausfahrtschleife 47 verlassen hat, fährt weiter entlang der zurückführenden
Kurve 48 und der zurückführenden
Fahrbahn 49, um sich wieder der Beschleunigerstation 20 anzunähern. An
der Beschleunigerstation 20 wird das Spielzeugfahrzeug wieder
die Rinne 40 hinauf beschleunigt und der Vorgang wird fortgesetzt.
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Bei
dem zu erwartenden Spielmuster der vorliegenden Erfindung können eine
Vielzahl von Spielzeugfahrzeugen rasch und wiederholt auf die Fahrbahn 13 aufgesetzt
und in die Beschleunigerstation 20 geschoben werden. Anschließend kann
der Bediener beobachten, wie die Spielzeugfahrzeuge rasch nach oben
durch den Turm 11 katapultiert werden, sich durch Schleifen 41, 43 und 45 nach
unten bewegen und schließlich
zur Beschleunigerstation 20 zurückkehren.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt, des Turms 11 und
der abgestützten
Bahnsegmente der Fahrbahnanordnung für Spielzeugfahrzeuge der vorliegenden
Erfindung. Zum Zwecke der Darstellung des Aufbaus des Turms 11 wurden
in 2 die Beschleunigerstation 20 sowie die
Schleifen 41, 43, 45 und die Ausfahrtschleife 47 weggelassen.
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Insbesondere
wird der Turm 11 von einer Basis 12 getragen,
die eine nach oben übergehende Rinne 40 aufweist.
Der Turm 11 trägt
einen in die Vertikale übergehenden
Abschnitt der Fahrbahn 13, die, wie in 1 zu
sehen ist, in eine vertikale Schleife 41 übergeht.
Die Fahrbahn 13 umfasst weiterhin mehrere Kreuzungen 42, 44 und 46,
die, wie zuvor anhand von 1 beschrieben,
durch das Kreuzen des in die Vertikale übergehenden Abschnitts der
Fahrbahn 13 mit den Schleifenabschnitten 41, 43 und 45 der
Fahrbahn 13 gebildet werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die Kreuzungen 42, 44 und 46 teilweise
durch mehrere Abdeckungen 52, 51 bzw. 50 abgedeckt.
Der Aufbau der Abdeckungen 50 bis 52 ist im Wesentlichen
identisch und ist genauer in 3 gezeigt.
Die Abdeckungen 50, 51 und 52 sind im
Wesentlichen identisch und werden vorzugsweise aus einem relativ dünnen Material,
wie z.B. geformtes Kunststoffmaterial oder dgl., hergestellt. Jede
der Abdeckungen 50 bis 52 weist ein gegenüberliegendes
Paar vertikal ausgerichteter Öffnungen
und ein gegenüberliegendes
Paar seitlicher Öffnungen
auf, so dass sich das Spielzeugfahrzeug entweder in einer vertikalen
oder in einer seitlich nach unten abfallenden Richtung unter den
Abdeckungen bewegen kann.
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Die
Abdeckung 50 ist durch zwei Halterungen 80 und 81 am
Turm 11 befestigt und weist ein Paar vertikal ausgerichteter Öffnungen 60 und 61 sowie
ein Paar seitlicher Öffnungen 62 und 63 auf.
In ähnlicher
Weise ist die Abdeckung 51 durch zwei Halterungen 82 und 83 am
Turm 11 befestigt und weist vertikale Öffnungen 64 und 65 und
seitliche Öffnungen 66 und 67 auf.
Schließlich
ist die Abdeckung 52, die in 3 genauer
gezeigt ist, an dem Turm 11 durch zwei Halterungen 85 befestigt
und weist vertikal ausgerichtete Öffnungen 68 und 68 und
seitliche Öffnungen 70 und 71 auf.
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Wie
zuvor beschrieben, sind die Abdeckungen 50, 51 und 52 im
Wesentlichen identisch. Jede Abdeckung dient zur teilweisen Umhüllung jeweils
einer der Kreuzungen 46, 44 und 42, um
den Bediener gegen Verletzungen zu schützen, wenn die Spielzeugfahrzeuge
in den Kreuzungen kollidieren. Bei der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann der Reiz des Spielmusters durch das Auswählen des
Materials, aus dem die Abdeckungen 50, 51 und 52 bestehen,
verbessert werden. Z.B. kann in einigen Fällen vorzugsweise ein undurchsichtiges
Material verwendet werden. In anderen Fällen können jedoch die Abdeckungen 50 bis 52 interessanter
und spannender sein, wenn sie aus einem lichtdurchlässigen oder
transparenten Material hergestellt sind. Darüber hinaus kann die äußere Form der
Abdeckungen 50 bis 52 gemäß einem speziellen Designmotiv
ausgewählt
sein.
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3 zeigt
eine teilweise perspektivische Ansicht des Turms 11, der
die Abdeckung 52 trägt. Wie
zuvor festgestellt, ist der Aufbau der Kreuzung 42 und
der Abdeckung 52 am Turm 11 im Wesentlichen identisch
mit den Kreuzungen 44 und 46 der Abdeckungen 51 bzw. 50.
Folglich trifft die Beschreibung der 3 bezüglich der
Abdeckung 52 und der Kreuzung 42 selbstverständlich auch
auf die verbleibenden Abdeckungen und Kreuzungen der Fahrbahnanordnung
der vorliegenden Erfindung zu.
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Insbesondere
trägt der
Turm 11 einen in die Vertikale übergehenden Abschnitt der Fahrbahn 13 zusammen
mit einem quer verlaufenden Abschnitt, der eine Kreuzung 42 bildet.
Ein Fahrbahnverbinder 90, der gemäß den herkömmlichen Herstellungstechniken
hergestellt wurde, nimmt ein Fahrbahnsegment 100 auf, das
einen, mit diesem zusammenwirkenden Verbinder 101 aufweist.
In ähnlicher
Weise umfasst die Kreuzung 42 einen Fahrbahnverbinder 91,
der mit einem Verbinder 103 des Fahrbahnsegments 102 zusammenwirkt.
Somit werden die Fahrbahnsegmente 100 und 102 zusammengesetzt
und jeweils mit den Verbindern 90 und 91 verbunden,
um die Übergangsabschnitte
der Schleife 41 und der Schleife 43 zur Kreuzung 42 und
von dieser weg zu bilden (die Schleifen 42 und 43 sind
in 1 gezeigt). Die Fahrbahn 13 umfasst weiterhin
einen Fahrbahnverbinder 92, der mit einem Verbinder 105,
der am Fahrbahnsegment 104 gebildet ist, zusammenwirkt.
Somit kann das Fahrbahnsegment 104 an der Fahrbahn 13 befestigt
werden. Wie in 1 gezeigt, bildet der nach oben
verlaufende Abschnitt der Fahrbahn 13 eine Schleife 41.
Aus 3 geht daher klar hervor, dass das Fahrbahnsegment 104 den
Anfangsabschnitt bildet, durch den die Fahrbahn 13 in die Schleife 41 übergeht.
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Eine
aus einem dünnen
Kunststoffmaterial oder dgl. hergestellte Abdeckung 52 ist
am Turm 11 durch ein Paar herkömmlicher Halterungen 84 und 85 befestigt.
Die Abdeckung 52 weist eine Öffnung 68 in ihrem
unteren Abschnitt und eine Öffnung 69 in ihrem
oberen Abschnitt auf. Zusätzlich
weist die Abdeckung 52 zwei seitliche Öffnungen 70 und 71 auf. Gemäß der vorliegenden
Erfindung verdeckt die Abdeckung 52 die Kreuzung 42 während Spielzeugfahrzeuge
unter der Abdeckung 52 vertikal nach oben und unter der
Abdeckung 52 seitlich nach unten fahren, wobei sie die
Kreuzung 42 überqueren.
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Es
wurde eine neuartige Fahrbahnanordnung für Spielzeugfahrzeuge aufgezeigt,
mit einer Basis, die einen vertikalen Turm trägt, in dem ein vertikal ansteigender
Fahrbahnabschnitt mehrmals durch abfallende, schraubenförmige Schleifen
gekreuzt wird. Jede Kreuzung wird von einer schützenden Sicherheitsschutzabdeckung
abgedeckt, um eine Verletzung eines kindlichen Benutzers zu verhindern,
wenn er mit der Fahrbahnanordnung spielt.
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Obwohl
nur die speziellen Ausführungsformen
der Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, ist es dem Fachmann
auf diesem Gebiet klar, dass Veränderungen
und Modifizierungen erfolgen können,
ohne die Erfindung im Hinblick auf deren breitere Aspekte zu verlassen.
Daher fallen sämtliche
Veränderungen
und Modifizierungen in den durch die beigefügten Ansprüche festgelegen Schutzbereich der
Erfindung.