DE60112333T2 - Vertikale, kastenlose formgiessmaschine - Google Patents

Vertikale, kastenlose formgiessmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE60112333T2
DE60112333T2 DE60112333T DE60112333T DE60112333T2 DE 60112333 T2 DE60112333 T2 DE 60112333T2 DE 60112333 T DE60112333 T DE 60112333T DE 60112333 T DE60112333 T DE 60112333T DE 60112333 T2 DE60112333 T2 DE 60112333T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wet
mold
series
rails
casting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60112333T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60112333D1 (de
Inventor
Ignacio Goya Arcelus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Loramendi SA
Original Assignee
Loramendi SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Loramendi SA filed Critical Loramendi SA
Publication of DE60112333D1 publication Critical patent/DE60112333D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60112333T2 publication Critical patent/DE60112333T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C11/00Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same
    • B22C11/10Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same with one or more flasks forming part of the machine, from which only the sand moulds made by compacting are removed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D33/00Equipment for handling moulds
    • B22D33/005Transporting flaskless moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)
  • Reciprocating Conveyors (AREA)
  • Special Conveying (AREA)

Description

  • ZIEL DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine vertikale Nassgussmaschine, die in bestimmten Aspekten verbessert ist, um eine erhöhte Produktion bei einer kürzeren Dauer des Arbeitszyklus zu erreichen und eine mögliche Erosion, Verformung oder Kompression der Formmasken zu verhindern, was zu einer verbesserten Qualität der erzeugten Formteile führt.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Maskenformmaschinen bestehen im wesentlichen aus einer Formkammer, die von einem darüber angeordneten Sandbeschickungstrichter beschickt wird, wobei die Kammer durch eine bewegliche schwenkbare vordere Platte und eine hintere Platte verschlossen wird, die am Ende eines Herausziehkolbens angeordnet ist, wobei der Sand durch den entgegengesetzten Druck der beiden Platten verdichtet wird.
  • Auf diese Weise erhält man zyklisch Formmasken, die zwei Halbformen bilden und die mit Hilfe des Herausziehkolbens aus der Formkammer gezogen und aneinander geschoben und ausgerichtet werden, um eine Reihe zu bilden, die Schritt für Schritt entlang entsprechender Bearbeitungsstationen transportiert wird, eine Station durchläuft, in der die Formen mit der Schmelze gefüllt werden, und sich weiterbewegt, während das Formteil abkühlt, um schließlich den anschließenden Teilverarbeitungsschritten zugeführt zu werden.
  • Die nachfolgenden Formmasken, die die Reihe bilden, begrenzen Formen, in die die Schmelze gegossen wird, und müssen somit perfekt ausgerichtet sein, aneinanderstoßend gehalten und mit einem bestimmten Druck geschlossen werden, der dem Druck der Schmelze widersteht.
  • Normalerweise wird die Bewegung der Reihe aus Formmasken entlang der Anlage durch die Tätigkeit des Herausziehkolbens an der letzten hergestellten Formmaske erzeugt, so dass der Herausziehkolben nicht nur die Formmaske am Ende der Formmaskenreihe positioniert, sondern auch einen Schub auf diese ausübt, damit sich die gesamte Reihe fortbewegt. Bei jedem Zyklus, d.h. jedesmal, wenn eine neue Formmaske hergestellt wird, bewegt der Herausziehkolben die gesamte Reihe einen Schritt weiter, so dass sich bei nachfolgenden Zyklen die Reihe der Formmasken Schritt für Schritt entlang der gesamten Anlage fortbewegt.
  • Dieses Fortbewegungsverfahren für die Formmasken hat zwei offensichtliche Nachteile: einerseits die Abnutzung der Bodenfläche der Formmasken, wenn sie bei der Bewegung durch die Anlage am Boden reiben; und andererseits die Kompression der Formmasken, wenn diese durch den Herausziehkolben geschoben werden, damit sich die gesamte Reihe fortbewegt.
  • Es sind zudem Anlagen bekannt, bei denen die Verschiebung und die Bewegung der Formmasken entlang der Anlage zu Beginn durch den Kolben und später durch ein Fördersystem erfolgt. Eine Anlage dieser Art ist beispielsweise im europäischen Patent No. 0 693 337 beschrieben, das ein Fördersystem erläutert, das aus einer Abfolge von länglichen Schienen besteht, die sich vorwärts und rückwärts auf die Formstation zu und von dieser weg bewegen können. Auf diese Weise schiebt der Herausziehkolben die letzte Formmaske, bis sie auf den Schienen des Fördersystems plaziert ist, wobei er sie an der Reihe der zuvor ausgebildeten Formmasken belässt, so dass das Fördersystem anschließend die schrittweise Fortbewegung der Reihe der Formmasken erzeugt.
  • Da ein Herausziehkolben die erste Verschiebung der Formmaske ausführt, um sie auf der Fördereinrichtung zu plazieren, hängt somit der Betrieb des Heraus ziehkolbens von der Position und dem Arbeitszyklus des Fördersystems ab, so dass er solange die Formmaske nicht aus der Formstation schieben kann, bis sich das Fördersystem in der Position zur Aufnahme der Formmasken befindet. Auf diese Weise ist der Zyklus oder der Betrieb der Formstation durch die Bewegung der Reihe von Formmasken bedingt, so dass eine Unterbrechung oder ein Stoppen der nachfolgenden Stationen eine Auswirkung auf die Ausgabe der Formstation haben wird.
  • Insbesondere besteht das Fördersystem aus länglichen Schienen, die sich frei über Walzen bewegen können, wodurch sich die Formmaskenreihe im einen Schritt vorwärts bewegt, worauf seitliche Klemmbacken unabhängig von den länglichen Schienen, die letzte Formmaske sicher halten, wenn sich die länglichen Schienen der Fördereinrichtung zurückziehen, bis sie das Ende der Formstation erreichen, so dass der Herausziehkolben eine weitere Formmaske auf der Fördereinrichtung plazieren kann. Bei dieser Art von Anlage sind die Formmasken einer Reibung auf den Schienen ausgesetzt, die das Fördersystem bilden, so dass es in diesem Fall eine Abnutzung geben würde, die die Formmaske beschädigen und die Qualität der erzeugten Gussteile beeinträchtigen würde.
  • Weiterhin müssen die seitlichen Klemmbacken einen großen Druck auf die letzte Formmaske ausüben, da sie das Zurückziehen der gesamten Reihe von Formmasken verhindern müssen, wenn sich die Förderschienen zurückziehen, was zu Kompressionen und Verformungen dieser letzten Formmaske führt, die ebenfalls die Qualität der erzeugten Formteile beeinträchtigen.
  • Darüber hinaus erfordert das Folgen oder Schieben durch den Herausziehkolben bei der anfänglichen Bewegung der Formmaske, bis sie auf dem Fördersystem plaziert ist, eine perfekte Synchronisation der Bewegungen des Fördersystems und des Herausziehkolbens, da andernfalls geringfügige Abweichungen in der Position und/oder der Geschwindigkeit auftreten, die zu einer Reibung zwischen den Formmasken führen würde, die wiederum zu einer Abnutzung der Sandform führen und schließlich Fehlstellen im Formteil verursachen würde.
  • Das französische Patent FR 2 160 747 bezieht sich auf eine Fördervorrichtung für eine vertikale Formmasken-Gussmaschine, bei dem die letzte Formmaske, die von der Formmasken-Gussmaschine ausgebildet wird, durch einen Herausziehkolben gegen eine Reihe von Formmasken auf einem Formmasken-Fördersystem ausgedrückt wird. Die Fördervorrichtung besteht aus einer Kombination unbeweglicher und beweglicher Träger, wobei die beweglichen Träger die horizontale Bewegung der Reihe von Formmasken zu selben Zeit erzeugen, zu der die letzte Formmaske gegen die Reihe von Formmasken gedrückt wird, um die die Vorwärtsbewegung der Reihe von Formmasken zu erzeugen. Diese Erfindung weist dieselben Probleme auf, wie das europäische Patent, das zuvor erwähnt wurde.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vertikale Nassgussmaschine der Erfindung wurde gemacht, um die zuvor erwähnten Probleme zu lösen, indem die Bewegung der Nassgussform, die durch den Herausziehkolben geschoben wird, vollständig unabhängig von der Bewegung der Reihe von Nassgussformen gemacht wird; d.h. die Nassgussform wird vom Herausziehkolben gemäß der Gussabfolge und nicht gemäß der Bewegung des Fördersystems geschoben. Zu diesem Zweck plaziert der Herausziehkolben die Nassgussform in einer Zwischenposition, die am Ende der Grundplatte der Gussstation definiert ist, die nicht Teil des Fördersystems ist, so dass der Herausziehkolben zu keinem Zeitpunkt an der Fortbewegung der Reihe der Nassgussformen teilnimmt, während sich diese entlang der Anlage bewegt. Somit bewegt sich die Reihe der Nassgussformen nicht dadurch fort, dass sie durch die letzte Nassgussform geschoben wird, die vom Herausziehkolben herausgezogen wird, sondern anstelle dessen durch die Tätigkeit eines unabhängigen Fördersystems, so dass, da die Bewegungen des Herausziehkolbens und des Fördersystems unabhängig sind, nachdem die Nassgussform erzeugt wurde, der Kolben diese in der Zwischenposition plaziert und sich anschließend zurückbewegt, um einen neuen Gusszyklus zu starten, wobei das Fördersystem, das für das Aufnehmen der Nassgussform und die Durchführung ihrer Fortbewegung verantwortlich ist, die in der Reihe des Nassgussformen integriert ist.
  • Mit dem oben beschriebenen Betriebsverfahren werden Ausfallzeiten vermieden und die Programmierung sowie Synchronisation der Bewegungen der Maschine vereinfacht; drüber hinaus erfahren die Nassgussformen keine Kompressionsbelastungen, da sie sich nicht durch die Tätigkeit des Herausziehkolbens bewegen.
  • Gemäß der Maschine der Erfindung trägt der Herausziehkolben die Nassgussformen zu einer Zwischenposition oder -station am Ende der Grundplatte, die sich von der Formkammer erstreckt, wobei das Fördersystem zu bestimmten Zeitpunkten angeschlossen ist, so dass die Nassgussform durch den Herausziehkolben in der Zwischenposition plaziert wird, ohne dass ein Druck auf die Reihe des Nassgussformen ausgeübt wird; an dieser Position wird die Reihe aufgenommen und durch das Nassgussformförder- und das Bewegungssystem entfernt, das von dieser Position aus die Bewegung der Reihe der Nassgussformen durch die Anlage ausführt. Zu diesem Zweck ist das Ende der Grundplatte mit einer Reihe von Vorsprüngen versehen, die eine kammartige Anordnung bilden, die in Größe und Form die zu einer Reihe Schrittträgern komplementär ist, die Teil des Fördersystems sind und durch die geeignete Betriebssequenz mit der Grundplatte verbunden werden, um die Nassgussform zu entfernen, die vom Herausziehkolben zurückgelassen wird, und die Reihe von Nassgussformen fortzubewegen. Das Schrittträgersystem bewegt die Reihe von Nassgussformen vorwärts, ohne dass die Nassgussformen einer Reibung oder Kompression ausgesetzt sind, wodurch die Qualität der erzeugten Formteile verbessert wird.
  • Bei der beschriebenen Maschine wird die Formstation unabhängig von den Bewegungen des Fördersystems gemacht, so dass, selbst, wenn sich letztgenanntes nicht in einer Position zum Aufnehmen oder in der Zwischenposition befindet, der Herausziehkolben die Nassgussform aus der Formkammer ziehen kann, ohne den Arbeitszyklus zu unterbrechen, diese am Ende der Grundplatte positionieren und sich zurückziehen kann, um einen neuen Formzyklus zu beginnen. Normalerweise werden beim normalen Betrieb beide Bewegungen derart synchronisiert sein, dass, wenn der Herausziehkolben die Nassgussform in der Zwischenposition anordnet, die Fördereinrichtung bereits verbunden ist und die Nass gussform an das Ende der Reihe von Nassgussformen gesetzt wird, wobei die gesamte Reihe der Nassgussformen anschließend durch das Fördersystem bewegt wird.
  • Durch die oben beschriebenen Eigenschaften hat die vertikale Nassgussmaschine zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlichen Nassgussmaschinen, die wie folgt zusammengefasst werden können.
    • – es ist für den Herausziehkolben ein kürzerer Hub erforderlich, da er nicht das Fördersystem sondern lediglich einen Zwischenbereich unabhängig vom Fördersystem erreichen muss, der Teil der Grundplatte der Maschine ist;
    • – Der Arbeitszyklus ist kürzer, da der Bewegungshub des Herausziehkolbens verringert ist;
    • – Die Programmierungen der Bewegungen sind einfacher, da es nicht erforderlich ist, die Bewegung des Kolbens und des Förderbandes zu synchronisieren, die, wie es zuvor beschrieben wurde, vollständig unabhängig sind;
    • – Eine Erosion der Nassgussformen wird verhindert, da die Bewegung der Reihe aus Nassgussformen durch das Fördersystem ohne Reibung zwischen den Nassgussformen und den Elementen des Fördersystems erfolgt;
    • – Die Steuerung der Position der Nassgussform-Herausziehkolbens oder der des Schließdrucks ist vereinfacht;
    • – Das Risiko eines Zusammendrückens der Nassgussform durch den Schiebevorgang wird verhindert, da der Kolben diese frei bis zum Endbereich der Grundplatte der Formstation schiebt, ohne sie weder gegen die Reihe der Nassgussformen zu drücken, noch diese Reihe bewegt oder voranschiebt;
    • – Ausfallzeiten der Maschine werden verhindert, da, sobald die Nassgussform vom Herausziehkolben in der Zwischenposition freigegeben wurde, der Herausziehkolben zurückgezogen werden kann, um am folgenden Zyklus teilzunehmen;
    • – Der Arbeitszyklus ist kürzer, da das Betriebsstadium beseitigt ist, in dem der Herausziehkolben die Fortbewegung begleitet.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Zur Vervollständigung der Beschreibung und um ein besseres Verständnis der Eigenschaften der Erfindung zu fördern, ist gemäß einem Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform eine Reihe von Zeichnungen als integraler Bestandteil der Beschreibung beigelegt, in denen lediglich zu Darstellungszwecken, ohne einschränkend zu wirken, das Folgende dargestellt ist.
  • 1 bis 6 zeigen die unterschiedlichen Betriebsstadien oder Abfolgen der vertikalen Nassgussmaschine der Erfindung.
  • Somit zeigt 1 das Anfangsarbeitsstadium mit einer Nassgussform, die in der Formkammer erzeugt wurde, wobei die vordere Platte verschoben und geschwenkt ist, um das Herausziehen der Nassgussform zu ermöglichen. In dieser Zeichnung befindet sich das Fördersystem in der Position zum Entnehmen der Nassgussform, nachdem der Herausziehkolben diese in der Zwischenposition plaziert hat.
  • 2 zeigt die Nassgussform, wie sie vom entsprechenden Kolben geschoben wird, der sie in der Zwischenposition plaziert, die durch die Zwischenposition der Grundplatte der Formstation und die Träger des Fördersystems definiert ist.
  • 3 zeigt die Nassgussform in derselben Position, nun mit den Klemmbacken des Fördersystems, die die letzte hergestellte Nassgussform an deren Seite halten. Zuvor haben sich die Transportträger oder -schienen angehoben und tragen die gesamte Reihe der Nassgussformen einschließlich der letzten Nassgussform, während sich die festen Träger oder Schienen in einer abgesenkten Stellung befinden, d.h. nicht in Kontakt mit der Reihe der Nassgussformen sind.
  • 4 zeigt das folgende Stadium, in dem sich der Kolben zurückgezogen hat und sich die vordere Platte in der Position befindet, in der sie die Formkammer verschließt, und in dem das Fördersystem die Reihe aus Nassgussformen noch nicht fortbewegt hat.
  • 5 zeigt die Bewegung der Transportträger oder -schienen, wobei die Klemmbacken die letzte Nassgussform halten, wodurch die reibungsfreie Bewegung der gesamten Reihe der Nassgussformen bewirkt wird.
  • 6 zeigt das Zurückziehen der Transportschienen des Fördersystems, nachdem die seitlichen Klemmbacken geöffnet wurden und sich die festen Schienen angehoben haben, so dass die Reihe der Nassgussformen auf den festen Schienen ruht, während sich unterhalb die sich beweglichen Schienen fortbewegen, bis sie wieder mit der Grundplatte der Formstation verbunden sind.
  • 7 zeigt schließlich eine schematische Aufsicht des Endes der Grundplatte der Gussmaschine mit einem kammartigen Aufbau sowie den festen und den transportierenden Trägern oder Schienen des Fördersystems für die Reihe der Nassgussformen, die die Zwischenposition der Transportschienen und der Grundplatte definieren, die den Zwischenbereich oder die Station für das Absetzen und Aufnehmen der Nassgussformen festlegt.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • Betrachtet man die beschriebenen Zeichnungen, so enthält die Maschine der Erfindung normalerweise eine Formstation (1), in der eine Kammer (2) eingerichtet ist, in der die Nassgussform (3) mit dem Sand geformt wird, der sich in einem Beschickungstrichter (4) befindet, der darüber angeordnet ist. Die Kammer (2) wird an ihrer Vorderseite von eine vorderen Platte (5) verschlossen, die um eine Welle (6) verschiebbar und schwenkbar ist, um das Herausziehen und den anschließenden Transport der hergestellten Nassgussform (3) zur Reihe der Nassgussformen (3'), die auf der entsprechenden Fördereinrichtung (7) plaziert sind, zu gestatten, während die Kammer (2) auf der Rückseite von einer hinteren Platte (8) verschlossen wird, die einem Herausziehkolben (9) zugeordnet ist.
  • Die Formstation (1) enthält zudem die entsprechende Grundplatte (10), mit der die Nassgussform (3) aus der Kammer (2) verschoben wird, wobei am Ende der Grundplatte (10) eine Zwischenposition definiert ist, die zu bestimmten Zeiten mit der Fördereinrichtung (7) verbunden wird, die aus einer Anzahl horizontaler Träger oder Schienen besteht, auf denen die Reihe der Nassgussformen ruht, und die letztgenannte entlang der Anlage ohne Einsatz des Herausziehkolbens (9) bewegen.
  • Die letzte Nassgussform, die in der Formkammer (1) hergestellt wird, wird durch den Herausziehkolben (9) geschoben, bis sie sich in der Zwischenposition befindet, wobei die Nassgussform auf dem Ende der Grundplatte (10) ruht, unabhängig davon, ob die Träger der Fördereinrichtung mit der Grundplatte verbunden sind oder nicht. Anschließend kann der Herausziehkolben (9) zurückgezogen werden, um einen neuen Zyklus zu beginnen, wobei das Fördersystem (7) sowohl die letzte Nassgussform (3), die sich in der Zwischenposition befindet, als auch die Reihe der zuvor hergestellten Nassgussformen (3') entlang der Anlage ohne Einsatz der Herausziehkolbens (9) bewegen soll.
  • Insbesondere hat, wie in 7 gezeigt, das Ende der Grundplatte eine Reihe von Vorsprüngen (12), die einen kammartigen Aufbau bilden, der in Größe und Form zu den Transportträgern oder -schienen (17) des Fördersystems (7) komplementär ist. Diese Transportträger oder -schienen (17) können sich in bestimmten Umfang vertikal und nach vorne/zurück bewegen, wodurch ein System von Schrittträgern ausgebildet ist, so dass sich diese zurückziehen können, bis sie mit der Grundplatte (10) in der Zwischenposition verbunden sind, um die Nassgussformen aufzunehmen, die vom Herausziehkolben (9) abgesetzt werden. An diesem Punkt bewegen sich die Träger (17) fort, um die Verschiebung der gesamten Reihe der Nassgussformen (3') zu bewirken, wobei die gesamten Vorgänge ausgeführt werden, ohne dass die Nassgussformen einem Druck, einer Kompression oder einer Reibung ausgesetzt sind, die die Qualität der fertigen Formteile beeinträchtigen könnten.
  • Das Fördersystem enthält zudem feste Träger (16), die sich lediglich nach oben oder nach unten bewegen können und in bestimmten Fällen die Reihe der Nassgussformen (3') in der Hauptsache dann tragen, wenn die Transportschienen (17) in die Zwischenposition zurückgezogen werden, um die letzte hergestellte Nassgussform aufzunehmen.
  • Die Maschine ist durch seitliche Klemmbacken (15) vervollständigt, die durch leichten Druck die letzte Nassgussform halten, wenn diese herausgezogen oder durch das Fördersystem (7) ausgenommen wird, um zu verhindern, dass sie infolge ihrer Trägheit oder durch einen möglichen Saugeffekt, der durch den Herausziehkolben (9) verursacht wird, wenn sich dieser zurückzieht, zurückgelassen wird.
  • Der Betriebsablauf, der in 1 bis 6 dargestellt ist, läuft folgendermaßen ab:
    • – Das Transportsystem (7) befindet sich in der Nassgussform-Aufnahmeposition, d.h. die festen Schienen (16) befinden sich in ihrer höchsten Position und die Transportschienen (17) in ihrer niedrigsten Position, und überlappt das kammartige Ende der Grundplatte (10), die integral mit der Formkammer verbunden ist. In dieser Position ruht die Reihe der Nassgussformen (3') nur auf den festen Schienen (16). Diese Position entspricht 1.
    • – Der Herausziehkolben (9) trägt die Nassgussform aus der Formkammer (2) und plaziert sie an der Zwischenposition zwischen dem kammähnlichen Ende der Grundplatte (10) und den Transportschienen (17), wobei die Nassgussform lediglich am Ende der Grundplatte (10) angeordnet ist, da sich die Transportschienen in ihrer niedrigsten Position befinden. Diese Position entspricht 2.
  • Die Klemmbacken (15) umschließen die Nassgussform, die in der Zwischenposition angeordnet ist, die Transportschienen (17) heben sich an und die festen Schienen (16) senken sich ab. Die Reihe der Nassgussformen (3'), einschließlich der letzten Nassgussform (3), ruht auf den Transportschienen (17). Diese Position entspricht 3.
  • Der Herausziehkolben (9) zieht sich zur Formkammer (2) zurück, um einen neuen Zyklus zu beginnen, wie es in 4 zu sehen ist.
    • – Das Fördersystem (7) bewegt sich fort, d.h. die Transportschienen (17) bewegen sich vorwärts und mit diesen die gesamte Reihe der Nassgussformen (3'). Diese Position entspricht 5.
    • – Die festen Schienen (16) heben sich an und die Transportschienen (17) senken sich ab, so dass die Reihe der Nassgussformen (3') auf den festen Schienen (16) ruht. Die Klemmbacken (15) öffnen sich und die Transportschienen (17) ziehen sich zurück, bis sie mit dem Ende der Grundplatte (10) verbunden sind. Diese Position ist in 6 gezeigt.
  • Auf diese Weise kann die Nassgussform (3), die durch den Herausziehkolben (9) in der Zwischenposition plaziert wird, durch das Schrittträgersystem entnommen werden, ohne dass die Nassgussformen einem Druck oder einer Reibung ausgesetzt sind.

Claims (2)

  1. Vertikale Nassgussmaschine des Typs, der eine Formkammer (1) enthält, die durch den entsprechenden Sandbeschickungstrichter (4) beschickt und von einer verschiebbaren und schwenkbaren vorderen Platte (5) sowie von einer hinteren Platte (8), die am Ende eines Herausziehkolbens (9) vorhanden ist, verschlossen wird, die den Sand durch das Ausüben von einander entgegengesetzt gerichteten Drücken verdichten und zyklisch Formmasken (3) erzeugen, die zwei Halbformen bilden, die mit Hilfe des Herausziehkolbens aneinander geschoben und ausgerichtet werden, um eine Reihe von Nassgussformen (3') auf einem Formmasken-Fördersystem (7) des Typs mit abwechselnden stationären und beweglichen Trägem zu bilden und so eine Reihe von Formen zu erzeugen, die sich an den verschiedenen Bearbeitungsstationen der Anlage entlang bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Zwischenstation enthält, die mit dem Formmasken-Fördersystem (7) verbunden ist, in der die letzte Nassgussform, die von dem Herausziehkolben (9) ausgedrückt wird, deponiert und mit einem regulierbaren Kontaktdruck an die letzte Nassgussform der Reihe (3') geschoben werden kann und von der aus sie mit den anderen Nassgussformen Schritt für Schritt durch das Fördersystem (7) vollständig unabhängig von der Bewegung der Nassgussform, die durch den Kolben (3) geschoben wird, und der Bewegung der Nassgussform, nachdem sie in die Reihe von Nassgussformen (3') integriert ist, transportiert werden kann, wobei die Zwischenstation durch Vorsprünge (12) der Grundplatte gebildet wird, die eine kammartige Struktur bilden und die mit den Schienen (17) einer Schritt-Transportbahn verbunden sind, wobei die Schienen (17) eine Aufwärts/Abwärts- und eine Vorwärts/Rückwärts-Bewegung ausführen können und andere Schienen (16) mit ihnen zusammenwirken, die sich nur in einer Aufwärts/Abwärts-Richtung bewegen können und sich synchron in jedem Zyklus bewegen, um die Nassgussform aufzunehmen, sie einen Schritt weiterzutransportieren und die gebildete Reihe zu tragen.
  2. Vertikale Nassgussmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie Klemmbacken (15) enthält, die die letzte Nassgussform (3), die in die Reihe (3') integriert ist, seitlich stützen, wobei die Klemmbacken (15) integral mit den äußeren Schienen (17) der Schritt-Transportbahn verbunden sind.
DE60112333T 2001-06-01 2001-06-01 Vertikale, kastenlose formgiessmaschine Expired - Lifetime DE60112333T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PCT/ES2001/000224 WO2002096582A1 (es) 2001-06-01 2001-06-01 Máquina de moldeo vertical de motas

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60112333D1 DE60112333D1 (de) 2005-09-01
DE60112333T2 true DE60112333T2 (de) 2006-05-24

Family

ID=8244346

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60112333T Expired - Lifetime DE60112333T2 (de) 2001-06-01 2001-06-01 Vertikale, kastenlose formgiessmaschine

Country Status (7)

Country Link
US (1) US7007738B2 (de)
EP (1) EP1402976B1 (de)
CN (1) CN1276810C (de)
CZ (1) CZ296099B6 (de)
DE (1) DE60112333T2 (de)
DK (1) DK1402976T3 (de)
WO (1) WO2002096582A1 (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2324941B2 (de) * 2008-08-07 2020-02-19 Loramendi, S.COOP. Vorrichtung zur betätigung einer verschlussplatte bei einer vertikalen kastenlosen formgiessmaschine und maschine mit derartiger vorrichtung
PL2357050T3 (pl) * 2010-02-10 2013-05-31 Loramendi S Coop Maszyna formująca do form bezskrzynkowych
WO2012085621A1 (en) * 2010-12-21 2012-06-28 Disa Industries A/S A vertical sand moulding machine
CN102319874A (zh) * 2011-08-03 2012-01-18 赵会才 扣件及穿墙螺丝母的壳型叠箱铸造工艺
EP3492195B1 (de) 2013-05-21 2020-08-26 Loramendi, S.COOP. Maschine zur herstellung von sandformen
RU2694938C2 (ru) * 2013-08-06 2019-07-18 Лораменди, Эсэ. Кооп. Способ и система производства песчаных литейных форм
CN104001871B (zh) * 2014-04-15 2017-07-14 青岛博大铸造机械有限公司 垂直分型造型机
ES2709453T3 (es) * 2015-04-17 2019-04-16 Disa Ind A/S Método y sistema de indexación de moldes
CN105562620B (zh) * 2016-03-04 2018-04-17 临沂市卓杰机械有限公司 叠浇造型机

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE754936A (fr) 1969-08-28 1971-02-01 Dansk Ind Syndikat Perfectionnements aux installations pour la fabrication de moules composes de parties de moules identiques
US3659701A (en) 1970-05-04 1972-05-02 Russell W Taccone Cooling conveyor
FR2160747A1 (en) 1971-11-25 1973-07-06 Lang Francois Snap mould drive - for prodn of heavy, large cross section castings without crushing the moulds
DK127494B (da) 1972-03-22 1973-11-19 Dansk Ind Syndikat Anlæg til fremstilling af støbeforme sammensat af ens formparter.
DK142345B (da) 1974-09-11 1980-10-20 Dansk Ind Syndikat Anlæg til fremstilling af støbegods i successivt fremstillede og trinvis fremførte støbeforme bestående af ens formparter.
US4180156A (en) * 1977-06-20 1979-12-25 Grubman Viktor G Device for handling flaskless moulds
DK143254C (da) * 1979-06-01 1981-12-07 Dansk Ind Syndikat Apparat til fremstilling af stoebeformparter ved komprimering af sand eller lignende materiale mellem en presseplade og en modtryksplade
DE3163892D1 (en) * 1980-09-06 1984-07-05 Michael Achinger Moulding machine for making flaskless moulds
DK157981C (da) * 1982-07-15 1990-08-13 Dansk Ind Syndikat Transportoer til trinvis fremfoering af en lodret delt, kasseloes stoebeform bestaaende af sammenstillede ens formparter gennem en istoebnings- og koelerende.
EP0693337A1 (de) 1994-07-22 1996-01-24 Georg Fischer Giessereianlagen Ag Vorrichtung zum Transport von Giessformen
DK34595A (da) * 1995-03-30 1996-10-01 Dansk Ind Syndikat Fremgangsmåde ved fremføring af støbeforme og et anlæg til brug ved udøvelse af fremgangsmåden

Also Published As

Publication number Publication date
CZ20033481A3 (cs) 2004-08-18
WO2002096582A1 (es) 2002-12-05
US20040144517A1 (en) 2004-07-29
US7007738B2 (en) 2006-03-07
DK1402976T3 (da) 2005-11-28
DE60112333D1 (de) 2005-09-01
CN1525892A (zh) 2004-09-01
CZ296099B6 (cs) 2006-01-11
EP1402976A1 (de) 2004-03-31
CN1276810C (zh) 2006-09-27
EP1402976B1 (de) 2005-07-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2834211A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von formlingen aus wenigstens zwei teilformlingen, insbesondere durch spritzgiessen von gummiwerkstoffen
DE60112333T2 (de) Vertikale, kastenlose formgiessmaschine
DE2228244B2 (de) Vorrichtung zum beschicken und entleeren einer mehretagenpresse
DE3133663A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mit einem mantel versehenen steinen
DE4303245A1 (de)
DE60213425T2 (de) Insbesondere für die herstellung von elektroden bestimmte giessanlage und in einer solchen anlage verwendetes verfahren
EP0112470B1 (de) Giesserei-Formanlage
DE2537994A1 (de) Anlage zur herstellung von aus gleichen formenteilen bestehenden giessformen
EP0995521B1 (de) Giesserei-Formmaschine, Verfahren sowie Verwendung der Formmaschine zur Herstellung kastengebundener Sandformen
DE10007333C2 (de) Vorrichtung zum Stapeln von Behältern aus thermoplastischem Kunststoff
DE1224478B (de) Verfahren und Anlage zum Herstellen von Spanpressplatten im Durchlaufverfahren
DE3028242A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von formteilen aus ebenen wirrfaservlieszuschnitten, vorzugsweise aus mit bindemittel versehenen zellulose- oder lignozellulosefasern
DE3803648C2 (de) Formmaschine
DE2528646A1 (de) Vorrichtung zur automatischen herstellung kastenloser giessformen
DE3151610A1 (de) Maschine zur herstellung von giessformen
DE1241047B (de) Verfahren und Maschine zum Herstellen von Giessformen
DE10242906B4 (de) Formöffnungsvorrichtung für eine Spritzgießform und Verfahren hierzu
DE3822887C2 (de) Formvorrichtung, insbesondere zum Ausformen von Keramikfliesen
DE2352736A1 (de) Ueberfuehrungsvorrichtung fuer gegenstaende
DE2248671A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum formpressen
DE2610977B1 (de) Maschine zur herstellung kastenloser sandformen
KR200159950Y1 (ko) 두부 자동 성형장치에 있어서의 성형틀 이송장치
DE1959583A1 (de) Vorrichtung zum Be- und Entladen einer Maschine zur Bearbeitung von Folienmaterial,insbesondere einer Thermoverformungsmaschine fuer Kunststoffolien
DE1579292A1 (de) Vorrichtung zum Ausformen und Vulkanisieren von Luftreifenmaenteln
EP0611617B1 (de) Formmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition