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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Scheinwerfereinrichtung für Fahrzeuge,
insbesondere eine nach vorne ausleuchtende Scheinwerfereinrichtung
für Fahrzeuge,
welche ein bei Kollidieren des Fahrzeugscheinwerfers mit einem Hindernis nach
hinten verlagerbares Gehäuse
umfasst.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Eine
Scheinwerfereinrichtung für
Fahrzeuge umfasst einen Scheinwerfer, ein Nebellicht und eine Blinkleuchte
am vorderen Ende eines Fahrzeugs sowie eine Schlussleuchte, eine
Bremsleuchte, eine Blinkleuchte am hinteren Ende des Fahrzeugs.
Bei solchen Scheinwerfereinrichtungen für Fahrzeuge werden der Scheinwerfer
und das Nebellicht am vorderen Ende des Fahrzeugs eigens für das Verbessern
der Sichtbarkeit der vor einem liegenden Straße und von Hindernissen (Gegenständen) auf
der Straße
bei Fahren des Fahrzeugs bei Nacht, in einem Tunnel oder bei eingeschränkter Sichtweite
bei schlechtem Wetter vorgesehen.
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In
den letzten Jahren wurden zur Minderung des Aufpralls auf ein Hindernis
bei Kollision mit einem Hindernis einige Scheinwerfereinrichtungen
für Fahrzeuge
vorgeschlagen, bei denen das vordere Ende einer Streuscheibe der
Fahrzeugscheinwerfereinrichtung und die Fläche einer am vorderen Ende
eines Fahrzeugs vorgesehenen Stoßstange ungefähr in Längsrichtung
des Fahrzeugs ausgerichtet sind, und bei Kollision der Scheinwerfereinrichtung
für Fahrzeuge
mit einem Hindernis auf der Straße ist die Scheinwerfereinrichtung
für Fahrzeuge
dafür ausgelegt,
sich mit dem Gegenstand nach hinten zu bewegen, um den Aufprall
auf das Hindernis zu mindern. Die offen gelegte japanische Patentschrift
Nr. Hei 9-30321 offenbart eine Scheinwerfereinrichtung für Fahrzeuge,
welche eine am vorderen Ende eines Fahrzeugs angeordnete Streuscheibe
sowie ein den Umfang des hinteren Endes der Streuscheibe tragendes
Gehäuse
umfasst, wobei das Gehäuse einen Reflektor,
eine Lampe und anderes darin aufnimmt. Ein Paar oberer und unterer
neigbarer Streben ist mit einer Fahrzeugkarosserie verbunden, und
in jedem Endteil der neigbaren Streben ist ein Schlitz ausgebildet.
Ein Paar oberer und unterer Halterungen ist ebenfalls an dem hinteren
Endteil des Gehäuses
befestigt und an jeder Halterung ist ein eingreifender Zapfen angebracht,
wobei jeder Schlitz (eingegriffener Teil) der neigbaren Streben
mit dem entsprechenden eingreifenden Zapfen lösbar in Eingriff gebracht wird.
Unter normalen Bedingungen werden die neigbaren Streben in ihrer
in etwa vertikalen Stellung gehalten, um den Eingriff der eingreifenden
Zapfen und Schlitze aufrecht zu halten. Bei Kollision mit einem Hindernis
neigt sich zum Beispiel jede neigbare Strebe oder dreht sich zu
ihrer in etwa horizontalen Stellung, damit sich das Gehäuse und
die Streuscheibe an der Abwärtsneigung
nach hinten bewegen können,
und jeder eingreifende Zapfen wird schließlich aus dem entsprechenden
Schlitz gelöst.
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Die
Scheinwerfereinrichtung für
Fahrzeuge der offen gelegten japanischen Patentschrift Nr. Hei 9-30321
bewegt sich bei Kollision mit dem Hindernis gegenüber den
neigbaren Streben an der Abwärtsneigung
nach hinten. Unmittelbar nach Lösen
der eingreifenden Zapfen aus den Schlitzen neigt jedoch ein Teil
der Streuscheibe oder des Gehäuses
zum Eingreifen mit einem Fahrzeugkarosserieelements (z.B. einem
vorderseitigen Rahmen) oder der unteren neigbaren Strebe. Um ein
Bewegen der Fahrzeugscheinwerfereinrichtung nach hinten zu ermöglichen,
ist es somit erforderlich, ausreichend Raum auf der hinteren Seite
der Fahrzeugscheinwerfereinrichtung vorzusehen. Dies ist bei der
Gestaltung der Anordnung der Fahrzeugkarosserieelemente und verschiedener
Fahrzeugausstattungen von Nachteil.
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Zudem
verursacht die Notwendigkeit der neigbaren Streben, Halterungen
und eingreifenden Zapfen eine höhere
Anzahl an Teilen und eine größere Komplexität des Aufbaus.
Bei Zusammenbau der Fahrzeugscheinwerfereinrichtung ist zudem viel
Arbeit erforderlich, um die neigbaren Streben zu veranlassen, sich
von ihrer horizontalen Stellung in die vertikale Einstellposition
zu drehen, während
der Eingriff der neigbaren Streben und der Schlitze gewahrt wird.
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Die
europäische
Patentanmeldung
EP
0 620 137 A2 offenbart eine Scheinwerfereinrichtung für Fahrzeuge,
welche dafür
ausgelegt ist, sich bei einer Kollision mit einem Hindernis in einem
Gehäuse
nach hinten bewegen zu können.
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Die
offenbarte Scheinwerfereinrichtung für Fahrzeuge umfasst eine Glasscheibe
am vorderen Ende der Scheinwerfereinrichtung und ein Gehäuse. Mittel
für das
Befestigen der Scheinwerfereinrichtung an der Fahrzeugkarosserie
sind an der äußeren Rückseite
bzw. den Seitenwänden
des Gehäuses angebracht.
Die Mittel für
das Befestigen der Scheinwerfereinrichtung umfassen ein Element
geringer mechanischer Festigkeit, welches bei einer Kollision mit
einem Hindernis zerbrochen werden kann, um der Scheinwerfereinrichtung
für Fahrzeuge
ein Bewegen nach hinten zu ermöglichen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Scheinwerfereinrichtung
für Fahrzeuge
an die Hand zu geben, welche bei Kollision den von der Scheinwerfereinrichtung
für Fahrzeuge ausgehenden
Stoß auf
ein Hindernis mindern kann, und eine einfache und praktisch keinen
Raum erfordernde Konstruktion für
die Scheinwerfereinrichtung für
Fahrzeuge an die Hand zu geben.
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Nach
einer grundlegenden Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfasst
eine Scheinwerfereinrichtung für
Fahrzeuge ein Gehäuse,
welches an der Frontpartie eines Fahrzeugs gelagert ist, wobei die
Scheinwerfereinrichtung für
Fahrzeuge eine eine Verlagerung zulassende Struktur für das Zulassen
eines Verlagerns des Gehäuses
umfasst, die Verlagerung zulassende Struktur in einem eingreifenden
Teil des Gehäuses
vorgesehen ist, welcher mit einem Fahrzeugkarosserieelement eingreift,
welches sich in dem Verlagerungsbereich befindet, in dem das Gehäuse verlagert
wird, und das zu verlagernde Gehäuse
abtrennt, wenn die Scheinwerfereinrichtung für Fahrzeuge mit einem Hindernis
kollidiert.
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Die
Verlagerung zulassende Struktur kann einen dünnen, mit Nut versehenen Teil,
welcher so vorgesehen wird, dass er den eingreifenden Teil des Gehäuses umgibt,
oder einen dünnwandigen
Teil, welcher über
in etwa dem gesamten Bereich des eingreifenden Teils des Gehäuses vorgesehen
ist, verwenden.
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Wenn
die Aufprallkraft bei der Kollision mit einem Hindernis nicht unter
einem bestimmten Wert liegt, wird das Gehäuse aufgrund zum Beispiel eines Wegbewegens
oder Brechens des Anbauteils des Gehäuses an dem Fahrzeugkarosserieelement
an der Abwärtsneigung
nach hinten verlagert. Wenn der eingreifende Teil des Gehäuses mit
dem in dem Verlagerungsbereich des Gehäuses angeordneten Fahrzeugkarosserieelement
eingreift, lässt
die eine Verlagerung zulassende Struktur gleichzeitig ein Verlagern
des Gehäuses
zu. Dies bewirkt eine längere
Bewegungsstrecke der Scheinwerfereinrichtung für Fahrzeuge, so dass der von
der Scheinwerfereinrichtung für
Fahrzeuge auf ein Hindernis ausgeübte Stoß wesentlich gemindert werden
kann. Verglichen mit der in der oben erwähnten Schrift offenbarten herkömmlichen
Scheinwerfereinrichtung für
Fahrzeuge kann die erfindungsgemäße Scheinwerfereinrichtung für Fahrzeuge
in der Anzahl ihrer Teile reduziert werden und kann einen einfachen
Aufbau verwirklichen. Da der Aufbau weiterhin das Gehäuse veranlasst, sich
nach hinten zu bewegen, wobei zugelassen wird, dass der eingreifende
Teil mit dem Fahrzeugkarosserieelement eingreift, kann vorteilhafterweise eine
ausreichende Raumflexibilität
verwirklicht werden.
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In
einer Ausführung
nach der grundlegenden Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
kann die eine Verlagerung zulassende Struktur ein dünner, mit Nut
versehener Teil sein, welcher so vorgesehen wird, dass er den eingreifenden
Teil des Gehäuses umgibt,
und kann dünner
als ein anderer Teil des Gehäuses
ausgebildet sein. Bei Kollision mit einem Hindernis wird, wenn der
eingreifende Teil des Gehäuses
mit dem Fahrzeugkarosserieelement eingreift, das sich in dem Verlagerungsbereich
befindet, der dünne,
mit Nut versehene Teil als die eine Verlagerung zulassende Struktur
zerbrochen, um ein Verlagern des Gehäuses nach hinten zuzulassen.
Somit kann der von der Scheinwerfereinrichtung für Fahrzeuge auf das Hindernis
ausgeübte
Stoß gemindert werden.
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In
einer anderen Ausführung
nach der grundlegenden erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann die
eine Verlagerung zulassende Struktur ein dünnwandiger Teil sein, welcher über in etwa
dem gesamten Bereich des eingreifenden Teils des Gehäuses vorgesehen
wird und dünner
als ein anderer Teil des Gehäuses
ausgebildet wird. Bei Kollision mit einem Hindernis wird, wenn der
eingreifende Teil des Gehäuses
mit dem Fahrzeugkarosserieelement eingreift, das sich in dem Verlagerungsbereich
befindet, der dünnwandige
Teil als die eine Verlagerung zulassende Struktur zerbrochen, um
ein Verlagern des Gehäuses
nach hinten zuzulassen. Somit kann der von der Scheinwerfereinrichtung
für Fahrzeuge
auf das Hindernis ausgeübte
Stoß gemindert
werden.
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In
einer noch anderen Ausführung
nach der grundlegenden erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann die
eine Verlagerung zulassende Struktur ein Teil geringer Festigkeit
sein, welcher über
in etwa dem gesamten Bereich des eingreifenden Teils des Gehäuses vorgesehen
wird und aus einem anderen Material als der andere Teil des Gehäuses gebildet wird,
so dass er eine geringere Festigkeit als der andere Teil des Gehäuses aufweist.
Bei Kollision mit einem Hindernis wird, wenn der eingreifende Teil
des Gehäuses
mit dem Fahrzeugkarosserieelement eingreift, das sich in dem Verlagerungsbereich
befindet, der Teil geringer Festigkeit als die eine Verlagerung zulassende
Struktur zerbrochen, um ein Verlagern des Gehäuses nach hinten zuzulassen.
Somit kann der von der Scheinwerfereinrichtung für Fahrzeuge auf das Hindernis
ausgeübte
Stoß gemindert
werden.
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Das
eingangs erwähnte
Fahrzeugkarosserieelement kann ein vorderseitiger Rahmen sein. Es kommt
häufig
vor, dass die Frontpartie des vorderseitigen Rahmens nahe der Rückseite
der Scheinwerfereinrichtung für
Fahrzeuge angeordnet ist. In diesem Fall kann die erfindungsgemäße Scheinwerfereinrichtung
für Fahrzeuge
ebenfalls eingesetzt werden.
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Das
eingangs erwähnte
Gehäuse
umfasst einen an einer Fahrzeugkarosserie montierten Anbauteil,
und der Anbauteil kann dafür
ausgelegt sein, von der Fahrzeugkarosserie gelöst zu werden, wenn der eingreifende
Teil des Gehäuses
mit dem Fahrzeugkarosserieelement eingreift. Dies lässt ein
Lösen des
an der Fahrzeugkarosserie montierten Teils des Gehäuses von
der Fahrzeugkarosserie und dessen zuverlässiges Verlagern nach hinten
zu, wenn eine nicht unter einem bestimmten Wert liegende Aufprallkraft
bei der Kollision mit einem Hindernis auf das Gehäuse ausgeübt wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, welche eine an einem Fahrzeug angebrachte
Scheinwerfereinrichtung für
Fahrzeuge nach einer erfindungsgemäßen Ausführung zeigt;
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2 ist
eine Rückansicht
der Scheinwerfereinrichtung für
Fahrzeuge;
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3 ist
eine vertikale Schnittansicht, welche eine bauliche Beziehung einer
Streuscheibe, eines Gehäuses
und eines Fahrzeugkarosserieelements zeigt;
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4 ist
eine vertikale Schnittansicht, welche den Zustand zeigt, in dem
eine Scheinwerfereinrichtung für
Fahrzeuge sich nach dem Brechen eines dünnen, mit Nut versehenen Teils
bei einer Kollision nach hinten bewegt hat;
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5 ist
eine teilweise vergrößerte Draufsicht,
welche einen an einer Fahrzeugkarosserie montierten Anbauteil des
Gehäuses
zeigt;
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6 ist
eine 2 entsprechende Ansicht, welche eine erste abgewandelte
Ausführung
zeigt;
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7 ist
eine 3 entsprechende Ansicht, welche eine erste abgewandelte
Ausführung
zeigt;
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8 ist
eine 4 entsprechende Ansicht, welche eine erste abgewandelte
Ausführung
zeigt;
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9 ist
eine 3 entsprechende Ansicht, welche eine zweite abgewandelte
Ausführung
zeigt;
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10 ist
eine 4 entsprechende Ansicht, welche eine zweite abgewandelte
Ausführung zeigt.
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EINGEHENDE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
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Nun
werden unter Bezug auf die Zeichnungen erfindungsgemäße Ausführungen
beschrieben.
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Beispielhaft
wird eine Ausführung
beschrieben, welche die vorliegende Erfindung bei einem Paar rechter
und linker Scheinwerfereinrichtungen für Fahrzeuge 1 als
Scheinwerfer einsetzt, die in der Frontpartie eines Fahrzeugs vorgesehen
werden. Da die rechte und linke Scheinwerfereinrichtung für Fahrzeuge 1 jeweils
einen symmetrisch gleichen Aufbau aufweist, wird in der folgenden
Beschreibung nur eine Seite der Scheinwerfereinrichtungen für Fahrzeuge
beschrieben. Weiterhin werden die Vorwärts-/Rückwärtsrichtung und die Richtung rechts/links
bezüglich
eines in einem Auto sitzenden Fahrgasts als Längsrichtung bzw. Querrichtung
definiert.
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Wie
in 1 bis 4 gezeigt wird, umfasst die
Scheinwerfereinrichtung für
Fahrzeuge 1 eine an der Frontpartie des Fahrzeugs angeordnete
Streuscheibe 2, ein den Umfang 2a des hinteren
Endes der Streuscheibe 2 tragendes Gehäuse 3, welches an
einer Fahrzeugkarosserie befestigt ist, und eine eine Verlagerung
zulassende Struktur, welche an einem Teil des Gehäuses 3 ausgebildet
ist. In einem von der Streuscheibe 2 und dem Gehäuse 3 umgebenen
Innenraum sind ein Reflektor 4, eine Lampe 5 und
anderes an der tiefen bzw. hinteren Seite des Innenraums beweglich
mit dem Gehäuse 3 gekoppelt. Die
mit dem Reflektor 4 einheitlich ausgeführte Lampe 5 ist durch
ein Kugelgelenk 6 oder dergleichen mit dem Gehäuse 3 gekoppelt,
um eine optische Achse der Scheinwerfereinrichtung für Fahrzeuge
in der vertikalen Richtung und der Querrichtung von der Rückseite
der Scheinwerfereinrichtung für
Fahrzeuge einstellbar zu machen.
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Unter
Bezug auf die Beschreibung der Streuscheibe 2 ist die Streuscheibe 2 aus
Glas oder Kunststoff, von vorne gesehen in in etwa rechteckigen Form
und in seitlicher Schnittansicht in in etwa „C"-Form gefertigt und ist so angeordnet,
dass ihre Öffnung
nach hinten weist. Vom Umfang 2a des hinteren Endes der
Streuscheibe 2 leicht nach vorne beabstandet ist ein Flansch 2b am
Umfang ausgebildet. Die vordere Fläche der Streuscheibe 2 ist
so positioniert, dass sie zwischen dem unteren Ende der vorderen
Fläche
der Streuscheibe 2 und einer Stoßstange 7 einen gewissen
Raum bietet und mit der Fläche der
Stoßstange 7 ausgerichtet
ist. Das obere Ende der vorderen Fläche der Streuscheibe 2 ist
nahe dem vorderen Ende der Motorhaube 8 im geschlossenen Zustand
positioniert. Somit ist die vordere Fläche der Streuscheibe 2 so
ausgelegt, dass sie eine etwas nach vorne vorstehende Konfiguration
bei Abwärtsverlauf
aufweist.
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Unter
Bezug auf die Beschreibung des Gehäuses 3, welches in 2 bis 5 gezeigt
wird, besteht das Gehäuse 3 aus
Kunstharz, von vorne gesehen mit einer in etwa rechteckigen Form
und in seitlicher Schnittansicht mit in etwa „⊃" Form. Das Gehäuse 3 ist ferner nahe
dem Mittelpunkt in Querrichtung des Gehäuses 3 in einer nach
hinten geweiteten Form ausgebildet, um den Reflektor 4 aufzunehmen.
Nahe dem Mittelpunkt in Längsrichtung
des Umfangs des Gehäuses 3 sind
die Anbauteile 9, 10 und 1 für das Montieren
des Gehäuses 3 an
der Fahrzeugkarosserie einstückig
in dem Gehäuse 3 am oberen
End- und unteren Endteil der linken Seitenwand des Gehäuses 3 und
dem oberen Endteil der rechten Seitenwand des Gehäuses 3 jeweils
vorgesehen. Ein Anbauteil 12 für das Montieren des Gehäuses 3 an
der Fahrzeugkarosserie ist ebenfalls einstückig in dem Gehäuse 3 am
hinteren Endteil des oberen Wandteils in dem Außenumfang des Gehäuses 3 vorgesehen.
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Jeder
der Anbauteile 9, 10 und 11 ist an einer (nicht
dargestellten) Verkleidungsplatte der Fahrzeugkarosserie durch einen
Bolzen befestigt, und ein gekerbter Teil als Bolzenloch ist durch
Einkerben nach oben in jedem der Anbauteile 9, 10 und 11 vorgesehen.
Der Anbauteil 12 ist an einer oberen Verkleidung 13 der
Fahrzeugkarosserie durch einen Bolzen 14 befestigt, und
ein gekerbter Teil (siehe 5) als Bolzenloch
ist durch Einkerben nach hinten in den Anbauteilen 12 vorgesehen.
Wenn bei der Kollision mit einem Hindernis keine unter einem bestimmten Wert
liegende Aufprallkraft auf das Gehäuse ausgeübt wird, werden die Anbauteile 9, 10 und 11 von
der Verkleidungsplatte und den Bolzen gelöst und der Anbauteil 12 wird
ebenfalls von der oberen Verkleidung 13 und dem Bolzen 14 gelöst.
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Das
vordere Ende des Gehäuses 3 ist
mit einem ringförmigen,
den Streuscheibenumfang tragenden Teil 3a mit einer „⊃" Form im Schnitt
ausgebildet. Der den Streuscheibenumfang tragende Teil 3a und der
Umfang 2a der Streuscheibe 2 sind durch eine Heissschmelzdichtung 15,
welche in einen ringförmigen
Raum zwischen diesen eingefüllt
wird, wasserdicht aneinander befestigt.
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Unter
Bezug auf die Beschreibung der eine Verlagerung zulassenden Struktur,
welche in 2 bis 4 gezeigt
wird, ist in einem eingreifenden Teil 3b des Gehäuses 3,
welcher mit einem vorderseitigen Rahmen 16 als Fahrzeugkarosserieelement
eingreift, welcher sich in dem Verlagerungsbereich befindet, in
dem das Gehäuse 3 verlagert
wird, und das zu verlagernde Gehäuse 3 bei
Kollision mit einem Hindernis abtrennt, ein dünner, mit Nut versehener Teil 17 als
Verlagerung zulassende Struktur für das Zulassen der Verlagerung
des Gehäuses 3 vorgesehen.
Der dünne,
mit Nut versehene Teil 17 umfasst mehrere flache und kurze
einheitliche Nute 17a, welche den eingreifenden Teil 3b des
Gehäuses 3 in Form
eines rechteckigen Rahmens kontinuierlich umgeben. Die mehreren
einheitlichen Nute 17a sind bei einem Abstand von etwa
2,3 mm von einander beabstandet.
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Der
dünne,
mit Nut versehene Teil 17 ist in einem rechteckigen Rahmen
von dem hinteren Wandteil zum unteren Wandteil des Gehäuses 3 ausgebildet.
Wenn eine Aufprallkraft nicht unter einem bestimmten Wert auf das
Gehäuse 3 bei
der Kollision mit einem Hindernis ausgeübt wird, kollidiert der eingreifende
Teil 3b des Gehäuses 3 mit
dem oberen Ende der Frontpartie des vorderseitigen Rahmens 16.
Dann wird der dünne,
mit Nut versehene Teil 17 gebrochen, um den eingreifenden
Teil 3b in den von der Streuscheibe 2 und dem
verbleibenden Hauptteil des Gehäuses 3 ( 4)
umgebenen Innenraum gelangen zu lassen.
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Nun
werden Funktionen dieser Scheinwerfereinrichtung für Fahrzeuge 1 beschrieben.
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Wie
in 4 gezeigt wird, werden bei Kollision mit einem
Hindernis (einschließlich
einem Fußgänger) bei
einer Aufprallkraft nicht unter einem bestimmten Wert die Anbauteile 9, 10 und 11 von
der Verkleidungsplatte und den Bolzen durch die gekerbten Teile
gelöst,
und der Anbauteil 12 wird ebenfalls von der oberen Verkleidungsplatte 13 und
dem Bolzen 14 durch den gekerbten Teil gelöst.
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Gleichzeitig
greift der eingreifende Teil 3b des Gehäuses 3 mit dem oberen
Ende der Frontpartie des vorderseitigen Rahmens 16. Dann
wird der dünne,
mit Nut versehene Teil 17 als Verlagerung zulassende Struktur
gebrochen, um den eingreifenden Teil 3b in den von der
Streuscheibe 2 und dem verbleibenden Hauptteil des Gehäuses 3 umgebenen Innenraum
gelangen zu lassen. Dies bewirkt, dass der Hauptteil der Scheinwerfereinrichtung
für Fahrzeuge 1 gegenüber dem
vorderseitigen Rahmen 16 an der Abwärtsneigung weitgehend nach
hinten bewegt wird. Abhängig
von der Situation werden die Motorhaube 8 und andere Teile
ebenfalls verformt.
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Selbst
wenn bei der Kollision das Gehäuse 3 mit
dem Fahrzeugkarosserieelement, zum Beispiel dem vorderseitigen Rahmen 16,
in Eingriff kommt, wird somit die Scheinwerfereinrichtung für Fahrzeuge 1 nicht
daran gehindert, sich nach hinten zu bewegen, und die Scheinwerfereinrichtung
für Fahrzeuge 1 kann
gewährleisten,
eine größere Strecke
nach hinten bewegt zu werden, so dass der von der Scheinwerfereinrichtung
für Fahrzeuge 1 auf
das Hindernis ausgeübte
Stoß zuverlässig gemildert
werden kann. Verglichen mit der in der oben erwähnten Schrift offenbarten herkömmlichen
Fahrzeugscheinwerfereinrichtung kann die erfindungsgemäße Scheinwerfereinrichtung
für Fahrzeuge
in ihrer Anzahl an Teilen reduziert werden und kann einen einfachen
Aufbau verwirklichen. Im Einzelnen kann diese Scheinwerfereinrichtung
für Fahrzeuge
nur durch Montieren der Anbauteile 9 bis 12 des
Gehäuses 3 an
der Verkleidungsplatte und der oberen Verkleidungsplatte 13 durch
die Bolzen mühelos
zusammengebaut werden, so dass die Fertigungskosten nicht sonderlich
hoch sind. Weiterhin ist kein zusätzlicher Raum erforderlich,
um die Scheinwerfereinrichtung für
Fahrzeuge 1 nach hinten zu bewegen, und dies ist für die Gestaltung
der Fahrzeugkarosserie und die Anordnung der Fahrzeugausstattung
vorteilhaft.
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Nun
werden andere Scheinwerfereinrichtungen für Fahrzeuge mit einer teilweisen Änderung
der Ausführung
als Abwandlungen beschrieben. Bei diesen Abwandlungen werden die
gleichen Elemente wie bei der oben beschriebenen Ausführung mit
den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und auf ihre Beschreibung
wird verzichtet.
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1) Abwandlung 1 (siehe 6 bis 8)
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Bezüglich einer
Scheinwerfereinrichtung für Fahrzeuge 1A wird
ein dünnwandiger
Teil 20 als Verlagerung zulassende Struktur für das Zulassen
einer Verlagerung eines Gehäuses 3A bei
Kollision nach hinten über
in etwa dem gesamten Bereich des eingreifenden Teils 3b des
Gehäuses 3A vorgesehen, welcher
mit dem vorderseitigen Rahmen 16 eingreift, welcher sich
in dem Verlagerungsbereich befindet, in dem das Gehäuse 3A verlagert
wird, und das bei der Kollision das zu verlagernde Gehäuse 3A abtrennt. Dieser
dünnwandige
Teil 20 ist von dem hinteren Wandteil zum unteren Wandteil
des Gehäuses 3A in Form
eines Rechtecks vorgesehen und ist dünner als ein anderer Teil des
Gehäuses 3A ausgebildet.
Andere Strukturen sind identisch zur oben beschriebenen Ausführung.
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Der
eingreifende Teil 3b des Gehäuses 3A, d.h. der
dünnwandige
Teil 20, ist dafür
ausgelegt, durch Eingreifen mit dem oberen Ende der Frontpartie
des vorderseitigen Rahmens 16 zerbrochen zu werden und
in den von der Streuscheibe 2 und dem verbleibenden Hauptteil
des Gehäuses 3A umgebenen
Innenraum zu gelangen, wenn eine Aufprallkraft nicht unter einem
bestimmten Wert bei der Kollision mit einem Hindernis auf das Gehäuse ausgeübt wird (siehe 8).
Im Grunde weist diese Scheinwerfereinrichtung für Fahrzeuge 1A ähnliche
Funktionen und Wirkungen wie die oben beschriebene Ausführung auf.
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2) Abwandlung 2 (siehe 6, 9 und 10)
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Bezüglich einer
Scheinwerfereinrichtung für Fahrzeuge 1B wird
ein Teil geringer Festigkeit 21 als Verlagerung zulassende
Struktur für
das Zulassen einer Verlagerung eines Gehäuses 3B bei Kollision nach
hinten über
in etwa dem gesamten Bereich des eingreifenden Teils 3b des
Gehäuses 3B vorgesehen,
welcher mit dem vorderseitigen Rahmen 16 eingreift, welcher
sich in dem Verlagerungsbereich befindet, in dem das Gehäuse 3B verlagert
wird, und das bei der Kollision das zu verlagernde Gehäuse 3B abtrennt.
Dieser Teil geringer Festigkeit 21 ist von dem hinteren
Wandteil zum unteren Wandteil des Gehäuses 3B in Form eines
Rechtecks vorgesehen und ist aus einem anderen Material als der andere Teil
des Gehäuses 3B ausgebildet,
so dass er eine geringere Festigkeit als der andere Teil des Gehäuses 3B aufweist.
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Ein
zweistufiger Formprozess wird zur Bildung des Gehäuses 3B eingesetzt:
zuerst wird ein Teil des Gehäuses 3B mit
Ausnahme des Teils geringer Festigkeit 21 geformt und unmittelbar
nach dieser Formung wird der Teil geringer Festigkeit 21 geformt, bevor
das geformte Erzeugnis nicht gehärtet
ist, um das integrierte Gehäuse 3B zu
bilden.
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Der
eingreifende Teil 3b des Gehäuses 3B, d.h. der
Teil geringer Festigkeit 21, ist dafür ausgelegt, durch Eingreifen
mit dem oberen Ende der Frontpartie des vorderseitigen Rahmens 16 entfernt zu
werden und in den von der Streuscheibe 2 und dem verbleibenden
Hauptteil des Gehäuses 3B umgebenen
Innenraum zu gelangen, wenn eine Aufprallkraft nicht unter einem
bestimmten Wert bei der Kollision mit einem Hindernis auf das Gehäuse ausgeübt wird
(siehe 10). Im Grunde weist diese Scheinwerfereinrichtung
für Fahrzeuge 1B ähnliche Funktionen
und Wirkungen wie die oben beschriebene Ausführung auf.
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Bei
der eine Verlagerung zulassenden Struktur der Scheinwerfereinrichtung
für Fahrzeuge 1 kann
ein sich kontinuierlich erstreckender, dünner, mit Nut versehener Teil
an Stelle mehrerer einheitlicher Nute 17a, welche wie in
dem oben erwähnten dünnen, mit
Nut versehenen Teil voneinander beabstandet sind, treten. Der dünne, mit
Nut versehene Teil ist nicht auf die von der rechteckigen Rahmenform
umgebene Struktur beschränkt,
und es können verschiedene
Arten von umgebenden Rahmenformen eingesetzt werden. Analog sind
der dünnwandige
Teil 20 und der Teil geringer Festigkeit 21 nicht
auf die rechteckige Form beschränkt,
und es können
verschiedene Formen zum Einsatz kommen.
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Wenn
die auf ein Gehäuse
ausgeübte
Aufprallkraft bei der Kollision nicht unter einem bestimmten Wert
liegt, selbst wenn das Gehäuse
leicht nach unten geneigt ist und mit dem Fahrzeugkarosserieelement
eingreift, wird erfindungsgemäß ein Verlagern des
Gehäuses
nach hinten zugelassen, und dadurch wird ein Bewegen der Scheinwerfereinrichtung
für Fahrzeuge
nach hinten zugelassen, so dass der von der Scheinwerfereinrichtung
für Fahrzeuge
auf das Hindernis ausgeübte
Stoß zuverlässig und
wirksam gemindert werden kann. Verglichen mit der in der eingangs
erwähnten
Schrift offenbarten herkömmlichen Scheinwerfereinrichtung
für Fahrzeuge,
kann die erfindungsgemäße Scheinwerfereinrichtung
für Fahrzeuge
in ihrer Anzahl an Teilen reduziert werden und kann einen einfachen
Aufbau verwirklichen. Somit wird der Anbauteil des Gehäuses mühelos an
der Fahrzeugkarosserie angebracht, so dass niedrigere Fertigungskosten
erzielt werden können.
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Weiterhin
ist kein zusätzlicher
Raum erforderlich, um ein Bewegen der Scheinwerfereinrichtung für Fahrzeuge
nach hinten zu ermöglichen.
Dies ergibt Flexibilität
bei der Konstruktion und ist für
die Anordnung der Fahrzeugausstattung vorteilhaft.
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Wenn
der dünne,
mit Nut versehene Teil als Verlagerung zulassender Aufbau eingesetzt
wird, können
neben den oben erwähnten
Wirkungen ein einfacherer Aufbau und geringere Fertigungskosten erzielt
werden. Wenn der dünnwandige
Teil als Verlagerung zulassende Struktur eingesetzt wird, können neben
den oben erwähnten
Wirkungen ebenfalls ein einfacherer Aufbau und geringere Fertigungskosten erzielt
werden.
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Wenn
der Teil geringer Festigkeit als Verlagerung zulassende Struktur
eingesetzt wird, können ferner
ebenfalls neben den oben erwähnten
Wirkungen ein einfacherer Aufbau und geringere Fertigungskosten
erzielt werden. Wenn der eingreifende Teil des Gehäuses dafür ausgelegt
ist, mit dem vorderseitigen Rahmen als Fahrzeugkarosserieelement einzugreifen,
kann die erfindungsgemäße Scheinwerfereinrichtung
für Fahrzeuge
ebenfalls bei den meisten gängigen
Autos eingesetzt werden, da es häufig
der Fall ist, dass die Frontpartie des vorderseitigen Rahmens nahe
dem hinteren Teil der Scheinwerfereinrichtung für Fahrzeuge angeordnet ist.
In diesem Fall kann die gleiche Wirkung wie oben beschrieben erzielt
werden.
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Wenn
der Anbauteil dafür
ausgelegt ist, von der Fahrzeugkarosserie gelöst zu werden, wenn der eingreifende
Teil des Gehäuses
mit dem Fahrzeugkarosserieelement eingreift, kann das Gehäuse zuverlässig nach
hinten verlagert werden, indem ein Lösen des Anbauteils des Gehäuses an
der Fahrzeugkarosserie zugelassen wird, wenn ein nicht unter einem
bestimmten Wert liegender Stoß bei
der Kollision mit einem Hindernis auf das Gehäuse ausgeübt wird. Somit kann die eine
Verlagerung zulassende Struktur zuverlässig funktionieren. In diesem
Fall kann die gleiche Wirkung wie oben beschrieben erzielt werden.