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TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindungskabelvorrichtung
zum Verbinden eines Roboters und einer Steuervorrichtung.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Ein
Industrieroboter ist im Allgemeinen auf dem Boden installiert. Der
Signaldraht zum Steuern des Roboters wird als Verbindungskabel bezeichnet, das
die folgenden Kabeltypen enthält:
- 1) Ein gemischtadriges Kabel, das eine Vielzahl von
Drähten
in einer Ummantelung enthält.
- 2) Ein Kabel mit einem Verbinder, der an Kabelenden, welche
durch eine flexible Röhre
hindurch geführte
Drähte
aufweisen, befestigt ist.
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Diese
Verbindungskabel sind an nicht beweglichen Teilen im unteren Teil
des Roboter-Grundkörpers
an der gegenüber
liegenden Seite des Verbinders angeordnet. Durch Kuppeln des Verbinderabschnitts
des Verbindungskabels und des im unteren Teil des Roboter-Grundkörpers vorgesehenen Verbinderabschnitts
der Aufnahmeseite wird das Signal von der Steuervorrichtung an den
Roboter übertragen.
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In 18 ist
ein Fall gezeigt, in dem ein Roboter auf einer Plattform befestigt
ist. Das zum Auflegen auf den Boden konzipierte Verbindungskabel wird
bei einer solchen Installation so verwendet, wie in 18 gezeigt.
Das Verbindungskabel des geraden Verbindungstyps hängt aufgrund
der Schwerkraft durch.
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Dabei
werden das Signal und der Strom zum Steuern des Servomotors des
Roboter-Grundkörpers zwischen
dem Roboter-Grundkörper
und der Steuervorrichtung hauptsächlich
durch einen Kabelbaum ausgetauscht, der als die Signaldrähte und
die Stromdrähte
bündelndes
Verbindungskabel bezeichnet wird.
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Der
Verbindungsabschnitt ist von dem Verbinder trennbar. Die Signaldrähte jedes
Kabelbaums werden abgelängt
und an das Verbinderende gelötet oder
gecrimpt und in den Grundkörper
des Verbinderabschnitts eingeführt.
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Der
Kabelbaum wird an dem Kabelverschlussabschnitt des Verbinders wie
folgt befestigt:
- i) Besteht der Kabelbaum aus
einzelnen Drähten, so
wird die flexible Röhre,
durch die die massiven Drähte
hindurch geführt
werden, befestigt.
- ii Besteht der Kabelbaum aus gemischtadrigen Kabeln, so wird
die Bewehrung des gemischtadrigen Kabels befestigt.
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In
den folgenden Fällen
kann der Verbinderabschnitt des Verbindungskabels beschädigt oder der
Kabelbaum im Inneren des Verbinders abgetrennt worden sein.
- i) Wenn der Benutzer mit dem Fuß an dem
Verbindungskabel hängen
bleibt.
- ii) Wenn der Benutzer während
des Lehrens des Roboters diesen versehentlich betätigt und
der Verbindungskabel-Grundkörper
vom Endeffektor des Roboters erfasst wird.
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Wenn
der Roboter-Grundkörper
auf der Plattform installiert ist, wie in 18 gezeigt,
kann außerdem
der Kabelbaum in dem Verbinder des Verbindungskabels aufgrund des
Gewichts des Verbindungskabels oder infolge von Alterungseffekten
beschädigt
sein.
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Als
herkömmliches
Verfahren zum Schutz des Verbindungskabels ist in 19 daher
ein Verfahren dargestellt, das beispielsweise in dem offen gelegten
japanischen Patent Nr. 6-187835 offenbart ist.
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In
einem kombinierten Kabel 111 in 19 trägt ein Stützelement 112 das
Gewicht einer Unterwasser-Arbeitsvorrichtung. Bei diesem Aufbau
wirkt sich daher keine Spannung auf das Verbindungskabel aus.
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Wenn
das Verbindungskabel während
der Unterwasserarbeiten ersetzt werden muss, so wird dieses kombinierte
Kabel ersetzt.
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Bei
einem auf dem Boden installierten Roboter wird das Verbindungskabel
zum Verbinden des Roboters mit der Steuervorrichtung horizontal
auf den Boden gelegt. Das Verbindungskabel wird zudem an dem nicht
beweglichen Teil des Roboters angeschlossen. Aus diesem Grund wurden
bislang keine Überlegungen
zu dessen Schlagfestigkeit angestellt.
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Beim
Lehren oder Warten des Roboters wurde das Verbindungskabel häufig von
der Bedienperson selbst oder von einem Kran oder einem Werkzeug
gezerrt und gezogen. Dabei wurde das Verbindungskabel manchmal beschädigt. Die
Auswirkungen hiervon zeigten sich in dem Verbinderabschnitt an der
Verbindungsstelle des unteren Teils des Roboter-Grundkörpers und
des Verbindungskabels. Wenn der Roboter auf einer Plattform installiert
ist, wie in 18 gezeigt, hängt das
Verbindungskabel zudem aufgrund seines eigenen Gewichts in der Schwerkraftrichtung
durch. Dadurch werden einzelne Drähte des gemischtadrigen Kabels
in die Schwerkraftrichtung gezogen. Bei einer Röhre werden folglich die Drähte in der
Röhre in
die Schwerkraftrichtung gezogen.
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Hinzu
kommt, dass sich in den beiden oben genannten Fällen auch eine Beanspruchung
infolge des Unterschieds zwischen dem maximalen und dem minimalen
Biegeradius des Verbindungskabels auswirkt. Somit wird auf den Stecker
des Verbinders eine Kraft ausgeübt,
die größer als
der spezifizierte Wert ist.
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Wenn
bereits vorher bekannt ist, dass der Roboter auf einer Plattform
installiert wird, wie in 18 gezeigt,
kann ein Winkel-Verbinder als Verbinderabschnitt des Verbindungskabels
verwendet werden, so dass der Verbinderabschnitt und das Verbindungskabel
gerade verbunden werden können. Doch
auch in diesem Fall wird auf den Verbinderabschnitt des Verbindungskabels
eine übermäßige Belastung
ausgeübt.
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Wenn
an dem Verbindungskabel gezogen wurde, führte dies außerdem zwangsläufig dazu, dass
auf den Verbinderabschnitt an der Verbindungsstelle des unteren
Teils des Roboter-Grundkörpers und
des Verbindungskabels ein Stoß aufgebracht wurde.
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Im
Falle des Winkelverbinder-Typs handelt es sich um ein nicht standardmäßig hergestelltes Produkt.
Dies wirkt sich folglich auf die Kosten und die Lieferzeit aus.
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In 19 ist
ein Verbindungskabel 113 entlang eines Stützelements 112 geführt und
an diesem an einer Vielzahl von Positionen durch ein Bindewerkzeug 125 befestigt.
An dem zur Unterwasserarbeitsvorrichtung weisenden Verbindungsende
ist das Verbindungskabel 113 zusammen mit dem Stützelement 112 in
eine flexible Röhre
eingezogen und wird durch eine Öffnung,
die durch einen Koppler 116 verläuft, herausgezogen.
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An
beiden Enden des Verbindungskabels 113 sind Verbinder 121 vorgesehen.
Jeder Verbinder 121 ist mit einem Verbinder 106 einer
aus einem Versorgungskabel 102 heraus gezogenen Seele 105 und
einem Verbinder der Unterwasserarbeitsvorrichtung verbunden.
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Durch
ein auf diese Weise gebildetes kombiniertes Kabel 111 sind
das Versorgungskabel 102 und die Unterwasserarbeitsvorrichtung
miteinander verbunden, wie in 19 dargestellt.
Während
des Betriebs der Unterwasserarbeitsvorrichtung wird das Gewicht
der Vorrichtung in dem kombinierten Kabel 111 durch das
Stützelement 112 getragen.
Daher wird auf das Verbindungskabel 113 keine Spannung ausgeübt.
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Wird
das kombinierte Kabel 111 während der Unterwasserarbeiten
beschädigt,
so wird das Versorgungskabel 102 durch die Winde des Mutterschiffs hoch
gezogen, und das kombinierte Kabel 111 und die Unterwasserarbeitsvorrichtung
werden auf das Mutterschiff hoch transportiert. Durch Entfernen
der Bolzen 119, 123 der Kopplungen 115, 116 des
kombinierten Kabels 111 wird die Verbindung von Stützelement 112,
Versorgungskabel 102 und Unterwasserarbeitsvorrichtung
gelöst.
Die Verbinder 121 an beiden Enden des Verbindungskabels 113 werden
von dem Versorgungskabel 102 und von jedem Verbinder der
Unterwasserarbeitsvorrichtung getrennt.
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Das
Versorgungskabel 102 und die Unterwasserarbeitsvorrichtung
werden somit durch ein neues kombiniertes Kabel 111 gekoppelt.
Die Unterwasserarbeitsvorrichtung wird erneut ins Wasser gelassen,
und der Betrieb wird wieder aufgenommen.
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Im
Hinblick auf die Kabel bedeutet dies, dass auf dem Mutterschiff
zusätzliche
kombinierte Kabel 111 bereitgelegt sind. Wenn ein Austausch
des Verbindungskabels während
der Unterwasserarbeit notwendig wird, wird lediglich das kombinierte
Kabel 111 ausgetauscht.
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Ein
solcher Austausch des Verbindungskabels erweist sich jedoch bei
einem Industrieroboter als schwierig. Das liegt daran, dass der
Industrieroboter an einem Ort mit einer komplizierten Anordnung
von Maschinen und Vorrichtungen in einer Fertigungsstrasse installiert
ist.
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In
der den Stand der Technik betreffenden Druckschrift
EP 0 849 831 A2 wird eine
elektrische Verbinderbaugruppe beschrieben, die das Verbindungskabel
durch Verwenden eines Halterungseinsatzes schützt.
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In
der den Stand der Technik betreffenden weiteren Druckschrift WO-A-99/21689
wird eine elektrische Verbinderbaugruppe gemäß den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche 1, 2
und 3 beschrieben.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der Erfindung, das Verbindungskabel des Roboters
kompakt zu schützen.
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Dies
wird durch eine elektrische Verbinderbaugruppe mit den in den kennzeichnenden
Teilen der Ansprüche
1, 2 und 3 offenbarten Alternativlösungen erzielt.
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Eine
Verbindungskabelvorrichtung der Erfindung umfasst eine Vielzahl
von Drähten,
die einen Signaldraht und einen Stromdraht enthalten, sowie einen
Verbindungsaufbauabschnitt aus Enden einer Vielzahl von Drähten. In
dem Verbindungsaufbauabschnitt ist die Länge der Drähte, die von der Vielzahl von
Drähten
die kleinere Quer schnittsfläche
aufweisen, größer als
die Länge
der Drähte,
die die größere Querschnittsfläche aufweisen.
Durch Unterteilen dieser Drähte
in Gruppen sollen Auswirkungen durch Beanspruchung aufgrund des
Unterschieds zwischen dem maximalen und dem minimalen Biegeradius
des Verbindungskabels verhindert werden.
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KURZE BESCHREIBING
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine erläuternde
Ansicht des Verbinderabschnitts des unteren Teils des Roboters mit einer
Stützplatte;
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2 ist
eine erläuternde
Ansicht zum Befestigen der Stützplatte
am unteren Verbinderabschnitt des Roboters;
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3 ist
eine erläuternde
Ansicht zum Befestigen einer Sattelstütze, nachdem die Stützplatte am
unteren Verbinderabschnitt des Roboters befestigt wurde;
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4 ist
eine erläuternde
Ansicht des Verbinderabschnitts im unteren Teil mit einer Stützplatte eines
am Boden installierten Roboters;
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5 ist
eine erläuternde
Ansicht zum Befestigen eines flexiblen Elements zwischen der Stützplatte
des unteren Verbinderabschnitts des Roboters und der Sattelstütze.
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6 ist
eine erläuternde
Ansicht einer an den unteren Verbinderabschnitt des Roboters angepassten
Winkelbuchse;
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7 ist
eine erläuternde
Ansicht einer mittig geteilten Winkelbuchse, die an den unteren
Verbinderabschnitt des Roboters angepasst ist;
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8 ist
eine erläuternde
Ansicht einer am unteren Verbinderabschnitt des Roboters befestigten Winkelbuchse;
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9 ist
eine erläuternde
Ansicht einer mittig geteilten, am unteren Verbinderabschnitt des
Roboters befestigten Winkelbuchse;
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10 ist
eine erläuternde
Ansicht einer Winkelbuchse, die am Verbinderabschnitt im unteren Teil
eines abwärts
ausgerichteten Robotertyps befestigt ist;
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11 ist
eine erläuternde
Ansicht einer mittig geteilten Winkelbuchse, die am Verbinderabschnitt
im unteren Teil eines abwärts
ausgerichteten Robotertyps befestigt ist;
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12(a) ist eine Ansicht einer Stecker-Konfiguration
des Verbinderabschnitts des Verbindungskabels;
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12(b) ist eine erläuternde Ansicht des an den
unteren Verbinderabschnitt des Roboters angeschlossenen Verbindungskabels
im herabhängenden Zustand;
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13(a) ist ein Verdrahtungsschema von Drähten, die
zum Verbindungsstecker des Verbindungskabels des gemischtadrigen
Kabeltyps gehören;
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13(b) ist eine Ansicht des Verbindungskabels in
dem Zustand, in dem das gemischtadrige Kabel gebogen und mit dem
Roboter-Grundkörper verbunden
ist;
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14 ist
eine Ansicht einer Stecker-Konfiguration des Verbinderabschnitts
des Verbindungskabels;
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15(a) ist ein Verdrahtungsschema von Drähten des
Verbindungssteckers des Verbindungskabels, dessen Drähte in einer
flexiblen Röhre
geführt
sind;
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15(b) ist eine Ansicht des Kabels in dem Zustand,
in dem die Drähte
in einer flexiblen Röhre geführt sind,
die gebogen und mit dem Roboter-Grundkörper verbunden
ist;
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16 ist
eine Ansicht der Winkelbuchse und der Stützplatte im am unteren Verbinderabschnitt des
Roboters angebrachten Zustand;
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17 ist
eine Ansicht einer mittig geteilten Winkelbuchse und einer Stützplatte
im am unteren Verbinderabschnitt des Roboters angebrachten Zustand;
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18 ist
eine Ansicht eines herkömmlichen Roboters,
der auf einer Plattform befestigt ist;
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19 ist
eine spezifische schematische Ansicht eines herkömmlichen kombinierten Kabels und
der Verbindungsstelle von kombiniertem Kabel und Versorgungskabel.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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In 2 ist
ein Verbindungskabel 4 durch eine Stützplatte 11 fest an
der Verbindungsstelle von Verbindungskabel 4 und Verbindungskabel-Verbinder 3 angebracht.
Ein Verbinderabschnitt 2 ist ein nicht bewegliches Bauteil,
das im unteren Bereich des Roboter-Grundkörpers 1 angeordnet
ist. Das Verbindungskabel 4 stellt eine Verbindung zwischen dem
Roboter-Grundkörper 1 und
der Roboter-Steuervorrichtung (nicht abgebildet) her.
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Die
Stützplatte 11 weist
runde Löcher
auf. Durch die runden Löcher
verlaufen Schrauben 13, die die Stützplatte 11 und den
Verbindungskabel-Verbinder 3 gemeinsam an dem Verbinderabschnitt 2 befestigen.
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In 3 ist
eine Sattelstütze 12 an
der befestigten Stützplatte 11 entlang
des Verbindungskabels 4 mittels der Schrauben 13 angebracht.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer auf diese Weise angebrachten
Stützplatte 11.
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4 ist
deren Seitenansicht.
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Darin
weist die Stützplatte 11 eine
Führung 11a auf.
Dadurch verläuft
das Kabel in einer weichen Kurve, wenn es aufgrund seines eigenen
Gewichts durchhängt.
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Wie
in 4 gezeigt, kommt die Stützplatte 11 bei einer
Installation des Roboter-Grundkörpers 1 auf
einem horizontalen Boden 6 nicht mit diesem in Konflikt.
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Wie
in 5 dargestellt, ist zudem ein flexibles Element 21 an
der Sattelstütze 12 befestigt.
Dabei wird das flexible Element 21 in die Stützplatte 11 eingepasst,
indem es zwischen das Verbindungskabel 4 und die Sattelstütze 12 eingeschoben
wird.
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Dadurch
wirken sich keine Stöße auf das
Kabel aus, wenn die Bedienperson während des Lehrens oder der
Wartung des Roboters versehentlich an dem Verbindungskabel zieht.
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Wie
in 8 dargestellt, ist die Winkelbuchse 31 zwischen
dem Roboter-Grundkörper 1 und dem
Verbinderabschnitt 2 angeordnet, so dass die Zugrichtung
des Verbindungskabels von der horizontalen in die vertikale Richtung
gewechselt werden kann.
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Die
Winkelbuchse 31 ist dabei an dem Verbinderabschnitt 2 an
der am Rand des Abschnitts vorgesehen Verbindungsstelle angebracht.
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10 zeigt,
dass derselbe Aufbau auch dann angewandt werden kann, wenn der Roboter-Grundkörper 1 vom
abwärts
ausgerichteten Typ ist.
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Wein 7 gezeigt,
können
zudem zwei Winkelbuchsen-Grundkörper 41 an
der Verbindungsstelle von Roboter-Grundkörper und Verbindungskabel angeordnet
sein.
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Sind
zwei Winkelbuchsen 41 zwischen dem Roboter-Grundkörper 1 und
dem Verbinderabschnitt 2 angeordnet, wie in 9 abgebildet,
so kann die Zugrichtung des Verbindungskabels von der horizontalen
in die vertikale Richtung gewechselt werden.
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Durch
Verwenden der beiden geteilten Winkelbuchsen kann somit die Zugrichtung
des Verbindungskabels leicht am Ort des durch die Bedienperson betätigten Roboters
verändert
werden.
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11 zeigt,
dass derselbe Aufbau auch auf den Roboter-Grundkörper 1 des abwärts ausgerichteten
Typs angewandt werden kann.
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Wie
in 6 und 7 gezeigt, können die Winkelbuchsen 31, 41 außerdem einen
Kantenübergangsabschnitt 33 bzw.
einen Kantenübergangsabschnitt 43 enthalten.
Jeder Kantenübergangsabschnitt
befindet sich in einem geführten
Teil in Kontakt mit dem Kabel und ist bogenförmig ausgebildet. Der Kantenübergangsabschnitt 33 und
der Kantenübergangsabschnitt 43 sind
poliert. Hierdurch wird eine Beschädigung des Kabels durch Reibung
beim Wechseln der Zugrichtung des Kabels oder beim Betrieb des Roboters
verhindert.
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Wie
des Weiteren in 6 und 7 dargestellt,
sind zum Schutz vor Staub ein Staubschutzelement 32 und
ein Staubschutzelement 42 auf der gesamten Länge der
Befestigungsflächen 310, 410 der Winkelbuchsen
im unteren Bereich des Roboters vorgesehen.
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Die
Staubschutzelemente sind zwischen den Drähten des Roboter-Verbindungskabels
und dem Befestigungsteil der Winkelbuchse befestigt. Dadurch ist
die Verbindungsstelle des Verbindungskabels vor Staub geschützt.
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Wenn
die Winkelbuchse 31 zwischen dem Roboter-Grundkörper 1 und
dem Verbinderabschnitt 2 angeordnet ist, wie in 8 gezeigt,
ist das Staubschutzelement 32 an beiden Befestigungsseiten
der Winkelbuchse angebracht. Dadurch ist die Verbindungsstelle des
Verbindungskabels vor Staub geschützt.
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Wenn
die Winkelbuchse 41 zwischen dem Roboter-Grundkörper 1 und
dem Verbinderabschnitt 2 angeordnet ist, wie in 9 gezeigt,
ist das Staubschutzelement 42 an beiden Befestigungsseiten
der Winkelbuchse angebracht. Somit ist die Verbindungsstelle des
Verbindungskabels vor Staub geschützt.
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Auf
diese Weise sind die Drähte
vor Metallspänen
oder Schweißfunken
geschützt,
die in der Arbeitsumgebung des Roboters auftreten.
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10 zeigt,
dass derselbe Aufbau auch auf den Roboter-Grundkörper 1 des abwärts ausgerichteten
Typs angewandt werden kann.
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11 zeigt,
dass derselbe Aufbau auch auf den Roboter-Grundkörper 1 des abwärts ausgerichteten
Typs angewandt werden kann.
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Der
Verbinder 3 des Verbindungskabels weist eine Verbindungsstecker-Konfiguration 71 auf, wie
in 12(a) gezeigt. In 12(b) werden Endabschnitte von in dem Verbindungskabel 4 enthaltenen
Drähten
verarbeitet und mit dem Verbinder 3 verbunden. 12(a) zeigt eine Stecker-Konfiguration des Verbinders 3 aus
Richtung des Pfeils 72 gesehen.
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Wenn
in dem in 18 gezeigten installierten Zustand
des Roboters das Verbindungskabel 4 mit dem Roboter-Grundkörper verbunden
ist, hängt dieses
aufgrund des eigenen Gewichts herab.
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Wie
in 12(b) dargestellt, wirken dann gleichzeitig
eine Zusammenziehkraft in Richtung 202 entlang des Umfangs
des minimalen Biegeradius r1 des Verbindungskabels und eine Spannkraft
in Richtung 200 entlang des Umfangs des maximalen Biegeradius
r2 des Verbindungskabels. Der Pfeil 6 zeigt die Richtung
der Schwerkraft an.
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Ist
ein Draht mit einer kleinen Querschnittsfläche in einer Position angeordnet,
auf die die Spannkraft in Richtung 200 aufgebracht wird,
so ist dies im Hinblick auf die Stärke des Drahts nicht vorteilhaft.
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Als
Drähte
werden in dem Roboter solche mit einem Durchmesser von etwa 0,32
mm, d.h. einer Querschnittsfläche
von etwa AWG#15, in dem Motorankersystem verwendet. In dem Steuersignal-System
werden Drähte
mit einem Durchmesser von etwa 1,45 mm, d.h. einer Querschnittsfläche von
etwa AWG#28, verwendet.
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Die
Querschnittsfläche
von AWG#15 ist etwa um das 25-fache größer als diejenige von AWG#28.
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Hinsichtlich
der Zugfestigkeit der Drähte
in dem Drahtenden-Anschlussabschnitt des Verbinders 3 des
Verbindungskabels bedeutet dies, dass die Drähte mit einer Querschnittsfläche von
etwa AWG#15 weitaus stärker
als die Drähte
mit einer Querschnittsfläche
von AWG#28 sind.
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Das
erste Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird in 13(a), (b) erläutert.
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Der
Verbinder 3 des Verbindungskabels weist eine Verbindungsstecker-Konfiguration 71 auf, wie
zum Beispiel in 13(a) dargestellt. Das Verbindungskabel
ist ein gemischtadriges Kabel 81. Das Verbindungskabel
enthält
eine Drahtgruppe 83 sowie eine Drahtgruppe 82.
Die Querschnittsfläche
jedes Drahts der Drahtgruppe 82 ist größer als die Querschnittsfläche jedes
Drahts der Drahtgruppe 83. Die Endabschnitte des Verbindungskabels
werden folgendermaßen
in dem Verbindungsaufbauabschnitt 84 angeschlossen.
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Nach
dem Anschließen
ist die Länge
der Drähte
der Drahtgruppe 83 größer als
die Länge
der Drähte
der Drahtgruppe 82, die eine um etliche Millimeter größere Querschnittsfläche aufweisen.
Wenn das Verbindungskabel durch sein eigenes Gewicht herab hängt, wie
in 13(b) gezeigt, wirkt eine Zusammenziehkraft
in Richtung 212 entlang des Umfangs des minimalen Biegeradius
r1 des Verbindungskabels, und eine Spannkraft wirkt in Richtung 210 entlang
des Umfangs des maximalen Biegeradius r2 des Verbindungskabels.
Diese Kräfte
wirken nur auf die Drahtgruppe 82 mit der größeren Draht-Querschnittsfläche und
haben keine Auswirkung auf die Drahtgruppe 83 mit der kleineren Draht-Querschnittsfläche.
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Der
Pfeil 86 zeigt die Richtung der Schwerkraft an.
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird in 15(a), (b) erläutert.
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Der
Verbinder 3 des Verbindungskabels weist eine Verbindungsstecker-Konfiguration 71 auf, wie
zum Beispiel in 15(a) dargestellt. Das Verbindungskabel
enthält
eine Drahtgruppe 93 und eine Drahtgruppe 92 in
einer Röhre.
In einem Verbindungsaufbauabschnitt 95 bündelt ein
Binder 94 die Drahtgruppen 92 und 93 nahe
dem Ende des Verbindungskabels 91. Zwischen dem Verbinder 3 und
dem Binder 94 ist die Länge
der Drähte
der Drahtgruppe 93 nach dem Anschluss größer als
die Länge
der Drähte
der Drahtgruppe 92 nach deren Anschluss, die eine um etliche
Millimeter größere Querschnittsfläche aufweisen.
Wenn das Verbindungskabel durch sein eigenes Gewicht herab hängt, wirken
eine in 15(b) gezeigte Zusammenziehkraft
in Richtung 222 und eine Spannkraft in Richtung 220 folglich
nur auf die Drahtgruppe 92 mit der größeren Draht-Querschnittsfläche und
haben keine Auswirkung auf die Drahtgruppe 93 mit der kleineren
Draht-Querschnittsfläche.
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Der
Pfeil 96 zeigt die Richtung der Schwerkraft an.
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In
den Ausführungsbeispielen
der 13 und 15 sind
die Drähte
mit der größeren Querschnittsfläche an der
Position angeordnet, die einer Spannkraft ausgesetzt ist, und die
Drähte
mit der kleineren Querschnittsfläche
sind an der Position angeordnet, die einer Zusammenziehkraft ausgesetzt
ist. Die Länge
der Drähte
mit der kleineren Querschnittsfläche
ist größer angelegt
als die Länge
der Drähte mit
der größeren Querschnittsfläche. Auf
diese Weise kann sich eine Beanspruchung infolge des Unterschieds
zwischen dem maximalen Biegeradius und dem minimalen Biegeradius
nicht auswirken. Da in diesem Ausführungsbeispiel überdies
kein Winkel-Verbinder notwendig ist, erhöhen sich die Kosten nicht.
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Gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel der
Erfindung weist der Verbinder 3 des Verbindungskabels eine
Verbindungsstecker-Konfiguration 71 auf, wie zum Beispiel
in 14 dargestellt. In einem Verbindungsaufbauabschnitt
enthält
das Verbindungskabel eine Drahtgruppe, in der jeder Draht eine kleinere
Querschnittsfläche
aufweist, sowie eine Drahtgruppe, in der jeder Draht eine größere Querschnittsfläche aufweist.
Die Drahtgruppe mit der größeren Querschnittsfläche ist
mit dem Verdrahtungsbereich 8A aus Drähten, die an dem Außenumfang des
Verbinderabschnitts des Verbindungskabels angeordnet sind, verbunden.
Die Drahtgruppe mit der kleineren Querschnittsfläche ist mit dem Verdrahtungsbereich 8B aus
Drähten,
die in der Mitte des Verbinderabschnitts des Verbindungskabels angeordnet
sind, verbunden. Wenn, wie in 14 gezeigt, der
Roboter-Grundkörper
auf dem Boden 6 installiert ist und an dem Verbindungskabel 4 gezogen
wird, stützt
und schützt
die Drahtgruppe mit der größeren Querschnittsfläche jedes
Drahts die Drahtgruppe mit der kleineren Querschnittsfläche jedes
Drahts.
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Ist
der Roboter beispielsweise auf dem Boden installiert, so wird das
Verbindungskabel zum Verbinden des Roboters und dessen Steuervorrichtung
horizontal auf den Boden gelegt.
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In
einem solchen Fall kann es vorkommen, dass die Bedienperson während des
Lehrens oder der Wartung des Roboters versehentlich an dem. Verbindungskabel
zieht. Ist dies der Fall, so hält
die Verbindungskabelvorrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung dem auf den Verbinderabschnitt des Verbindungskabels
aufgebrachten Stoß stand.