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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verpacken
und zur Ausgabe unter Druck eines Produkts, insbesondere eines Kosmetikprodukts,
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Ein solches Produkt kann in Form einer Flüssigkeit,
eines Schaums, oder mit viskoserer Konsistenz, wie zum Beispiel
in Form einer Creme oder eines Gels, vorliegen. Die Erfindung kann
insbesondere zur Verpackung und zur Ausgabe eines Pflegeprodukts,
eines Schminkprodukts, eines Haarpflege- oder Körperhygieneprodukts, oder eines
Sonnenschutzprodukts verwendet werden.
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Im
Fall einer ein Ventil verwendenden Vorrichtung kann das Produkt
mittels eines verflüssigten oder
nicht verflüssigten
Treibgases unter Druck gesetzt werden. Das Gas kann direkt in Kontakt
mit dem Produkt oder getrennt über
einen Kolben oder eine Tasche mit geschmeidigen Wänden verpackt
sein.
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Die
Patentanmeldung FR-A-2 635 085 beschreibt einen Spender von der
Art mit Pumpe oder mit Ventil, der einen das Produkt enthaltenden
Behälter
aufweist. Über
dem Behälter
sitzen ein Ventil und ein Ausgabekopf zur Betätigung der Pumpe oder des Ventils
und zur Ausgabe des Produkts über
mindestens eine Ausgabeöffnung.
Zwischen zwei Anwendungen ist eine Kappe eng anliegend auf den Ausgabe-Aufsatz
montiert.
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Die
mit einer solchen Konfiguration verbundenen Probleme sind vielfältig. Das
erste Problem ist damit verbunden, dass beim Aufsetzen der Kappe auf
die Vorrichtung die große
Gefahr einer versehentlichen Betätigung
des Ausgabeelements besteht, insbesondere, wenn es sich um ein Ventil
handelt, dessen Betätigungshub
sehr klein ist.
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In
der montierten Stellung der Kappe ist außerdem die Ausgabeöff nung nicht
dicht verschlossen. Daher sind insbesondere bei bestimmten Produkten,
deren Tendenz zum Verkrusten beim Trocknen groß ist, die Ausgabeöffnung sowie
der an der Ausgabeöffnung
mündende
Kanal Verschmutzungen ausgesetzt, wodurch die Vorrichtung absolut
unbrauchbar werden kann, insbesondere, wenn sie lange nicht benutzt
wurde. Außerdem
kann der im Kanal und in der Nähe
der Öffnung
verbleibende Produktrest sich verändern, insbesondere durch Oxidation, und
wenig attraktuv aussehen.
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Wenn
man die Konfiguration der Kappe so verändert, dass in der auf den
Ausgabe-Aufsatz montierten Stellung die Ausgabeöffnung von einem entsprechenden
Abschnitt der Kappe, insbesondere ihrem Boden, dicht verschlossen
wird, sind die Gefahren noch größer, dass
beim Aufsetzen der Kappe auf die Vorrichtung ein versehentliches
Betätigen
des Ausgabeelements erfolgt.
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Die
Druckschrift US-A-2 767 888 beschreibt eine Vorrichtung, bei der
eine Kappe auf einen Ausgabe-Aufsatz geschraubt wird, wobei letzterer
auf eine Ventilstange montiert ist. Ein solches Konzept hat mehrere
Nachteile. Der erste liegt darin, dass es keine Drehkopplung zwischen
dem Aufsatz und dem Montage-Bundring gibt. Daher ist es nicht ausgeschlossen,
dass die Kappe nicht genügend
festgeschraubt werden kann. Wenn die Kappe genügend festgeschraubt werden
muss, ist es außerdem
nicht ausgeschlossen, dass bei der Bewegung des Lösens der
Schraubverbindung der Aufsatz mit der Kappe dreht, was deren Entfernen
unmöglich
macht. Die Gefahr ist umso größer, als
nach der Verwendung ein Produktrest entlang des Aufsatzes fließen und
das Gewinde derart verschmutzen kann, dass es mit dem Gewinde der
Kappe verklebt. Die Gefahr des Verschmutzens des Gewindes wird dadurch
erhöht, dass
der Aufsatz relativ kurz und zylindrisch ist, und dass das Gewinde
sich auf einem Abschnitt des Aufsatzes befindet, dessen Querschnitt ähnlich dem Querschnitt
des restlichen Aufsatzes ist.
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Daher
ist es einer der Gegenstände
der Erfindung, eine Vorrichtung zur Verpackung und zur Ausgabe unter
Druck eines insbesondere kosmetischen Produkts herzustellen, die
es erlaubt, die oben in Zusammenhang mit den Patenten FR-A-2 635
085 und US-A-2 767 888 erwähnten
Probleme ganz oder teilweise zu vermeiden.
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Es
ist insbesondere ein Gegenstand der Erfindung, eine Vorrichtung
zu liefern, bei der die Gefahren der versehentlichen Betätigung des
Ausgabeelements deutlich verringert sind.
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Es
ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung, eine Vorrichtung zu liefern,
bei der die Gefahren des Verkrustens und Verschmutzens der Ausgabeöffnung und/oder
des an dieser mündenden
Kanals wesentlich verringert sind.
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Es
ist noch ein weiterer Gegenstand der Erfindung, eine Vorrichtung
herzustellen, bei der die Schutzkappe bequem und zufrieden stellend
auf den Ausgabe-Aufsatz geschraubt und wieder abgeschraubt werden
kann, und bei der die Gefahren der Verschmutzung des Aufsatzgewindes
deutlich verringert sind.
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Es
ist noch ein weiterer Gegenstand, eine Vorrichtung zu liefern, die
wirtschaftlich hergestellt und zusammengebaut werden kann und einfach
zu benutzen ist.
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Weitere
Gegenstände
gehen aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung hervor.
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Erfindungsgemäß werden
diese Ziele durch die Herstellung einer Vorrichtung zur Verpackung und
zur Ausgabe unter Druck eines insbe sondere kosmetischen Produkts
erreicht, die einen das Produkt enthaltenden Behälter aufweist, wobei über dem Behälter ein
Ausgabeelement, insbesondere ein Ventil, und ein Ausgabekopf zur
Betätigung
des Ausgabeelements und zur Ausgabe des Produkts über mindestens
eine Ausgabeöffnung
sitzen, wobei der Ausgabekopf aufweist: a) einen Montage-Bundring, der
fest mit dem Behälter
verbunden ist; b) einen Ausgabe-Aufsatz, der einen Kanal bildet,
der an der Ausgabeöffnung
mündet,
wobei der Aufsatz bezüglich
des Montage-Bundrings in Drehung fest und in der Lage ist, sich
als Reaktion auf eine Betätigungssteuerung
zu bewegen, um die Betätigung
des Ausgabeelements zu bewirken; und c) eine Kappe, die auf den
Ausgabe-Aufsatz
geschraubt ist und Mittel aufweist, um in der festgeschraubten Stellung
der Kappe die Betätigung
des Ausgabeelements zu verhindern.
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Da
die Kappe direkt auf den Aufsatz geschraubt ist, sind die Gefahren
einer versehentlichen Betätigung
des Ausgabeelements somit spürbar
reduziert, da die Schraubbewegung im Wesentlichen keine Beanspruchung
erzeugt, die eine solche unbeabsichtigte Betätigung auslösen kann. Im Gegenteil, das
Aufschrauben der Kappe auf den Ausgabe-Aufsatz neigt dazu, diesen
entgegengesetzt zum Ventil zu ziehen. Außerdem sind in der Lagerstellung
die Gefahren der versehentlichen Betätigung durch die Mittel beseitigt,
die zu diesem Zweck auf der Kappe vorgesehen sind und mit zumindest
einem Abschnitt des Montage-Bundrings zusammenwirken.
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Mit
einer solchen Konfiguration kann ein Ausgabekopf hergestellt werden,
dessen Ästhetik ähnlich derjeniges
des Kopfes ist, der tubenförmige Behälter bestückt. Dieses
Merkmal ist vom Marketing-Standpunkt gesehen vorteilhaft, wenn das
zu verpackende Produkt in Form einer Pflegecreme oder eines Gels
vorliegt, die traditionell in einer Tube verpackt werden.
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Da
der Ausgabe-Aufsatz in Drehung fest ist, kann das Verschrauben der
Kappe so streng wie möglich
sein, wodurch die Dichtheit beim Verschließen verbessert wird, und die
Gefahren des versehentlichen Betätigens
des Ausgabeelements im Lagerzustand der Vorrichtung noch verringert
werden. Beim Öffnen
ist der Aufsatz drehfest bezüglich der
Kappe, die unabhängig
vom Schraubgrad leicht entfernt werden kann.
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Vorzugsweise
befindet sich das Gewinde des Aufsatzes auf einem Abschnitt des
Aufsatzes, dessen Querschnitt größer ist
als der Querschnitt des freien Endes des Aufsatzes, in dessen Höhe die Ausgabeöffnung ausgebildet
ist. Vorzugsweise ist der Gewindeabschnitt des Aufsatzes vom freien
Ende des Aufsatzes durch mindestens einen Abschnitt mit einem Querschnitt
getrennt, der progressiv in Richtung des Gewindeabschnitts ansteigt.
Alternativ kann der Gewindeabschnitt des Aufsatzes durch eine oder mehrere
Stufen vom freien Ende des Aufsatzes getrennt sein, wobei es die
Funktion dieser Stufen oder anderer Abschnitte mit progressiv ansteigendem Querschnitt
ist, den Moment zu verzögern
oder sogar zu verhindern, in dem das Produkt das Gewinde erreicht.
Außerdem
ermöglicht
dieses Merkmal die Vereinfachung des Konzepts der Kappe, indem es
die Anordnung des Gewindes der Kappe auf der Innenfläche seiner äußeren Seitenwand
ermöglicht,
ohne eine innere Zwischenwand zu erfordern.
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Vorzugsweise
wird der Ausgabe-Aufsatz von einem Bauteil gebildet, das sich vom
Montage-Bundring unterscheidet. Der Begriff "unterscheidet" verdeutlicht die Tatsache, dass der
Ausgabe-Aufsatz und der Montagebundring aus zwei Teilen bestehen, die
zumindest nach der ersten Benutzung abgesehen von ihrer Drehkopplung
voneinander unabhängig
sind, d.h. durch keine Materialbrücke, insbesondere in Form eines
Folienscharniers, miteinander verbunden sind. Vor zugsweise werden
die beiden Teile getrennt geformt. Alternativ können beim Formen die beiden
Teile durch Materialbrücken
miteinander verbunden sein, die bei der ersten Benutzung zerbrochen
werden und somit Unverletztheitsanzeiger bilden.
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Diese
Maßnahme,
bei der der Ausgabe-Aufsatz aus einem vom Bundring unterschiedlichen
Teil besteht, vereinfacht in großem Maße das Aufsetzen des Ausgabekopfes
auf den Behälter,
und reduziert insbesondere wesentlich die Gefahren eines versehentlichen
Betätigens
des Ventils bei diesem Aufsetzen. Außerdem ist dieses Merkmal vorteilhaft
im Vergleich mit einer Lösung,
bei der der Ausgabe-Aufsatz über
ein Folienscharnier mit dem Bundring verbunden ist, da insbesondere
im Fall eines Kippventils die Betätigung des Ventils unabhängig von
der Winkelstellung des Ausübungspunkts
der seitlichen Kraft ermöglicht
wird, die ein solches Kippen hervorrufen soll.
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Vorzugsweise
besteht das Ausgabeelement aus einem Ventil, wobei das Produkt innerhalb
des Behälters
unter Druck steht. Aufgrund seines geringen Betätigungshubs ermöglicht ein
solches Ventil die Vereinfachung der Produktausgabe.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
ist das Ventil ein Kippventil, das als Reaktion auf einen Druck
quer zu einer Achse des Ventils betätigt werden kann. Mit dieser
Konfiguration kann die Ausgabe des Produkts direkt auf die Oberfläche erfolgen,
auf die das Produkt aufgebracht werden soll, einfach, indem der
Ausgabe-Aufsatz mit der zu behandelnden Oberfläche in Eingriff gebracht wird,
und indem der Ausgabe-Aufsatz bezüglich dieser Oberfläche verschoben
wird.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsform
ist das Ventil ein Eindrückventil,
das als Reaktion auf einen axial zum Ventil gerichteten Druck betätigt werden
kann.
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Der
Montage-Bundring kann fest auf dem Behälter befestigt sein, insbesondere
durch klemmendes Einklinken. Alternativ kann er auf den Behälter geschraubt
werden.
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Der
Ausgabe-Aufsatz kann bezüglich
des Montage-Bundrings mittels einer oder mehrerer Rasten in Drehung
blockiert werden, die vom Montage-Bundring (bzw. dem Aufsatz) gebildet
werden und in der Lage sind, sich in eine entsprechende Anzahl von
Nuten einzufügen,
die vom Ausgabe-Aufsatz (bzw. dem Montage-Bundring) gebildet werden.
Der Vorgang der Montage des Ausgabekopfes, und insbesondere das
in Einklang bringen der Rasten mit den Nuten, ist umso einfacher
zu erhalten, als ihre Anzahl groß ist. Zum Beispiel reicht
ihre Anzahl von 2 bis 6, und vorzugsweise von 2 bis 4.
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Der
Ausgabe-Aufsatz kann ein Element insbesondere in Form eines ringförmigen Kragens
aufweisen, das in Zusammenwirkung mit einem entsprechenden Abschnitt
des Bundrings das Lösen
des Ausgabe-Aufsatzes vom Rest des Ausgabekopfes verhindert. Außerdem kann
dieses ringförmige
Element bei der Betätigung
des Ausgabeelements durch Kippen mit dem entsprechenden Abschnitt
des Bundrings in Eingriff gelangen und nach Art eines Hebelarms
wirken. Dadurch wird die Ausgabe des Produkts noch vereinfacht.
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Die
Mittel, die in der Lage sind, in der festgeschraubten Stellung der
Kappe die Betätigung
des Ausgabeelements zu verhindern, können aus einem insbesondere
ringförmigen
Rand bestehen, der in der festgeschraubten Stellung der Kappe auf
dem Ausgabe-Aufsatz im Wesentlichen mit dem Montage-Bundring in
Kontakt steht. Der Begriff "im
Wesentlichen" bedeutet,
dass das zwischen dem ringförmigen
Rand der Kappe und dem Bundring vorhandene Spiel unter dem Hub liegt,
der notwendig ist, um die Öffnung
des Ausgabeelements zu be wirken. Wenn das Ausgabeelement ein Ventil
ist, kann ein solches Spiel in der Größenordnung von 0,5 mm liegen.
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Vorzugsweise
ist die Kappe so gestaltet, dass in ihrer auf den Aufsatz geschraubten
Stellung ein Abschnitt der Kappe mit der Ausgabeöffnung in Eingriff steht, um
diese dicht zu verschließen.
Da die Kappe direkt auf den Ausgabe-Aufsatz geschraubt ist, sind
die Gefahren der versehentlichen Betätigung des Ausgabeelements
bei der Montage der Kappe auf dieses Element wesentlich verringert,
und dies unabhängig
vom Grad des Eingriffs der Kappe mit der Ausgabeöffnung. Man vermeidet so das
mit den Herstellungstoleranzen der Teile verbundene Problem.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
kann insbesondere zur Verpackung und zur Ausgabe unter Druck eines
kosmetischen Produkts, insbesondere eines Pflege-, Schmink-, Körperhygiene-,
Haarpflege- oder
Hautsonnenschutzprodukts, verwendet werden.
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Abgesehen
von den oben erwähnten
Maßnahmen
besteht die Erfindung aus einer gewissen Anzahl weiterer Maßnahmen,
die nachfolgend anhand von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren beschrieben werden.
Es zeigen:
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die 1, 2, 3A–3C eine
erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
und
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die 4A–4B eine
zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Die 1, 2, 3A–3C,
auf die nun Bezug genommen wird, stellen verschiedene Ansichten
einer Verpackungs- und Ausgabevorrichtung 1 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung dar.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
weist die Vorrichtung 1 einen unter Druck stehenden Kanister 2 auf,
insbesondere aus Aluminium oder Weißblech, der das Produkt und
ein Gas enthält,
das das Produkt unter Druck setzen kann. Über dem Behälter 2 sitzt ein Kippventil 11.
Das Ventil 11 besitzt eine Ventilstange 12, die
aus dem Ventil vorsteht. Der Behälter 2 ist
mit einem Ausgabekopf 10 zur Betätigung des Ventils 11 und
zur Ausgabe des unter Druck stehenden Produkts versehen.
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Der
Ausgabekopf 10 weist einen Montage-Bundring 13 auf,
der durch klemmendes Einklinken auf den Quetschwulst 14 des
Ventils 11 montiert ist. Der Montage-Bundring 13 weist
hauptsächlich eine
zylindrische Schürze 15 auf,
von der ein Ende offen ist und das andere Ende eine ringförmige Randleiste 16 aufweist,
die eine Öffnung 17 begrenzt.
Die Innenfläche
der Schürze 15 ist
mit einem Wulst 18 zum Einklinken des Bundrings 13 auf
den Quetschwulst 14 des Ventils versehen.
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Auf
die Ventilstange 12 ist ein Ausgabe-Aufsatz 20 klemmend
montiert, der von einem Kanal 21 durchquert wird, der sich
in der Achse X des Ventils 11 befindet. Der Kanal 21 mündet an
seinem zur Ventilstange 12 entgegengesetzt liegenden Ende
an einer Ausgabeöffnung 22.
Der Aufsatz 20 hat einen Querschnitt, der sich zwischen
der Ausgabeöffnung 22 und
dem der Ausgabeöffnung
entgegengesetzt liegend vorgesehenen Gewinde 31 progressiv
vergrößert.
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Wie
klar aus der Explosionsdarstellung der 2 sowie
aus der Detailansicht der 3C hervorgeht,
ist der Ausgabe-Aufsatz 20 mit dem Montage-Bundring 13 in
Drehung über
eine Anordnung gekoppelt, die aus mehreren Rasten 23 besteht,
die auf der Innenfläche
des Montage-Bundrings 13 ausgebildet und in der Lage sind,
sich in Nuten 24 entsprechender Geometrie einzufügen, die
von der Außenfläche des
Ausgabe-Aufsatzes 20 gebildet werden.
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Der
Ausgabe-Aufsatz 20 bildet an seinem der Ausgabeöffnung 22 gegenüberliegenden
Ende einen nach außen
weisenden Querkragen 25, dessen maximaler Durchmesser größer ist
als der Innendurchmesser der ringförmigen Randleiste 16 des Montage-Bundrings 13.
Dadurch hindert der Kragen 25 den Ausgabe-Aufsatz 20 daran,
sich vom Rest des Ausgabekopfes lösen zu können.
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Direkt
auf den Ausgabe-Aufsatz 20 ist eine Kappe 30 mit
einem dem Profil des Ausgabe-Aufsatzes 20 ähnlichen,
sich ausweitendem Profil geschraubt. Zu diesem Zweck weist der Ausgabe-Aufsatz 20 auf
seiner Außenfläche in der
Nähe seines der Öffnung 22 gegenüberliegenden
Endes ein Gewinde 31 auf, das in der Lage ist, mit einem
entsprechenden Gewinde 32 zusammenzuwirken, das auf der
Innenfläche
der Kappe 30 in der Nähe
ihres offenen Endes ausgebildet ist.
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In
der verschraubten Stellung der Kappe, wie sie in den 1 und 3A dargestellt
ist, befindet sich der das offene Ende der Kappe 30 bildende Rand 33 praktisch
mit der ringförmigen
Randleiste 16 des Montage-Bundrings 13 in Kontakt,
so das die Kappe 30 in dieser montierten Stellung nicht
wesentlich um die Achse X des Ventils 11 kippen kann, wodurch
jede Gefahr der versehentlichen Betätigung des Ventils 11 in
der Lager- oder Transportstellung der Vorrichtung verhindert wird.
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In
der auf den Ausgabe-Aufsatz 20 geschraubten Stellung der
Kappe 30 ist ein vom Boden 35 der Kappe gebildeter
Wulst 34 in dichtem Eingriff mit der Ausgabeöffnung 22 des
Ausgabe-Aufsatzes 20, wodurch zwischen zwei Anwendungen
jede Gefahr des Verkrustens der Ausgabeöffnung 22 oder des
Kanals 21 durch den Produktrest an dieser Stelle vermieden
wird. Dieses Merkmal ist ganz besonders vorteilhaft für Produkte
mit starker Viskosität.
Außerdem
vermeidet dieser dichte Verschluss der Ausgabeöffnung 22 durch den
Wulst 34 im Fall von leicht oxidierbaren Produkten die
Verschlechterung jedes Restprodukts innerhalb des Kanals 21.
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Zur
Benutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
schraubt die Benutzerin die Kappe 30 ab. Sie drückt die
Ausgabeöffnung 22 auf
die zu behandelnde Oberfläche
und verschiebt die Vorrichtung 1 bezüglich dieser Oberfläche. Ein
solches Aufdrücken bewirkt
das Kippen der Ventilstange 12, das Öffnen des Ventils 11 und
den Austritt des Produkts durch die Öffnung 22 über den
Kanal 21. Eine solche offene Konfiguration des Ventils 11 in
der gekippten Stellung des Aufsatzes 20 und der Ventilstange 12 ist
in 3B dargestellt.
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Nach
der Benutzung schraubt sie die Kappe 30 wieder auf den
Ausgabe-Aufsatz 20, wobei die Schraubbewegung keine Beanspruchung
erzeugt, die das Kippen der Ventilstange 12 hervorrufen
könnte.
Der Schraubvorgang wird fortgesetzt, bis der Rand 33 der
Kappe 30 in der Nähe
der ringförmigen Randleiste 16 des
Montage-Bundrings ankommt (3A). Das
vollständige
Verschrauben der Kappe 30 auf den Ausgabe-Aufsatz 20 wird
durch die Drehkopplung des Ausgabe-Aufsatzes 20 mit dem Montage-Bundring 13 erleichtert,
der selbst bezüglich
des Behälters 2 drehfest
ist.
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Die
Ausführungsform
der 4A und 4B unterscheidet
sich von der vorhergehenden Ausführungsform
dadurch, dass das Ventil 11 ein Eindrückventil ist. Der Ausgabe-Aufsatz 20 bildet zwei "Ohren" 26, 27,
um die Betätigung
des Ventils durch eine axiale Verschiebung des Aufsatzes 20 in Richtung
des Behälters 2 zu
ermöglichen
(siehe 4B). Das Profil der Kappe unterscheidet
sich vom Profil der Kappe der vorhergehenden Ausführungsform
dadurch, dass beim Schrauben der Kappe auf den Ausgabe-Aufsatz 20 (4A)
die Kappe 30 nicht mit den Ohren des Aufsatzes 20 in
Eingriff gelangt, da ein solcher Eingriff eine versehentliche Betätigung des
Ventils 11 hervorrufen könnte.
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Die
Vorrichtung 1 ist ansonsten in allen Punkten identisch
derjenigen der vorhergehenden Ausführungsform.
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Insbesondere
beim Schrauben der Kappe 30 auf den Ausgabe-Aufsatz 20 gibt
es im Wesentlichen keine Gefahr der versehentlichen Betätigung des Ventils 11,
da keine von der Schraubbewegung erzeugte Beanspruchung eine solche
Betätigung
hervorrufen kann. Die Drehkopplung des Bundrings 13 und
des Ausgabe-Aufsatzes 20 erlaubt ein starkes Festklemmen
der Kappe 30 auf dem Aufsatz 20, das eine gute
Dichtheit beim Schließen
garantiert. In der verschraubten Stellung der Kappe 30 auf
dem Aufsatz 20 ist der Rand 33 der Kappe 30 im
Wesentlichen in Kontakt mit dem Kragen 16 des Bundrings 13,
was wiederum die Betätigung
des Ventils 11 unmöglich
macht.
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Die
obige ausführliche
Beschreibung bezog sich auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
Es ist klar, dass Varianten hinzugefügt werden können, ohne sich von der nachfolgend
beanspruchten Erfindung zu entfernen.