DE60110736T2 - Verfahren und vorrichtung für die fotografische bildverarbeitung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung für die fotografische bildverarbeitung Download PDF

Info

Publication number
DE60110736T2
DE60110736T2 DE60110736T DE60110736T DE60110736T2 DE 60110736 T2 DE60110736 T2 DE 60110736T2 DE 60110736 T DE60110736 T DE 60110736T DE 60110736 T DE60110736 T DE 60110736T DE 60110736 T2 DE60110736 T2 DE 60110736T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
container
solution
nozzle
image processing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE60110736T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60110736D1 (de
Inventor
A. Harrow Earle
N. Harrow Wildman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eastman Kodak Co filed Critical Eastman Kodak Co
Publication of DE60110736D1 publication Critical patent/DE60110736D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60110736T2 publication Critical patent/DE60110736T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D3/00Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
    • G03D3/02Details of liquid circulation
    • G03D3/06Liquid supply; Liquid circulation outside tanks
    • G03D3/065Liquid supply; Liquid circulation outside tanks replenishment or recovery apparatus
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D3/00Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
    • G03D3/02Details of liquid circulation
    • G03D3/06Liquid supply; Liquid circulation outside tanks

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)
  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf die fotografische Bildverarbeitung. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf das Zuführen von Entwicklerlösung zu einem Bildverarbeitungsgerät.
  • Zum Zuführen gebrauchsfertiger Verarbeitungslösungen bei Bildverarbeitungsgeräten verwendet man Behälter in Form von Patronen. Diese Behälter sind so konstruiert, dass sie einfach und schnell mit der Vorrichtung gekoppelt werden können. Sowohl für Fotokabinen als auch für die stark individualisierte Filmverarbeitung ist es von Vorteil, dem Kunden leicht austauschbare Patronen liefern zu können, die das chemische Konzentrat enthalten und scheinbar trocken sind, d.h. bei denen kein Kontakt mit der Lösung als solcher stattfindet. Ferner ist es erwünscht, die Konzentrate dem Entwicklungsgerät präzise aus den Patronen zuführen zu können. Die Erfindung kombiniert diese beiden Kriterien und stellt ein Verfahren bereit, das beide Anforderungen auf robuste und kosteneffektive Weise erfüllt.
  • Baumärkte verkaufen üblicherweise Mastix und Dichtmittel in großen spritzenartigen Behältern. Dabei wird normalerweise das Spritzenende abgeschnitten und der Kolben mit einer "Spritzpistole" in den Zylinder eingedrückt, um Dichtmittel aus der Spritze herauszudrücken. Der Inhalt der Spritze ist normalerweise sehr zäh und besteht aus einer Paste, einem Gel oder einem Material auf Acrylbasis. Zum Beispiel verpackt einer der Hersteller, Alpha Metals, "Fernox"TM, ein Rostschutzgel für Zentralheizungen, in Behältern dieser Art. Dabei wird zum Verschließen des Kolbenendes eine Metallfolie verwendet. Da die Verpackung aus hochdichtem Polyethylen und der Kolben aus niedrigdichtem Polyethylen bestehen, kann die Patrone nach dem Entleeren in einfacher Weise recycelt werden.
  • US-A-5 331 364 beschreibt eine Vorrichtung zum Zuführen gelöster Chemikalien in ein Verarbeitungsgerät, wobei die konzentrierten Chemikalien aus einem Vorratsbehälter zugeführt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein kostengünstiges präzises Verfahren zum Beliefern eines Kunden mit Entwicklungschemikalien und zum Zuführen dieser Entwicklungschemikalien in ein Gerät bereitzustellen. Ziel ist es, ein spritzenartiges Zuführsystem für Material niedriger Viskosität bereitzustellen, bei dem praktisch keine Flüssigkeit austritt und bei dem die Behälter für die Entwicklungslösungen recycelt werden können. Versuche haben ergeben, dass der vorstehend beschriebene Behälter auch eine Flüssigkeit geringer Viskosität ohne Leckage aufnehmen kann, und dies selbst bei Betätigung des Kolbens. Zurückzuführen ist dies auf die Unversehrtheit der Abdichtung und die Hydrophobie des Kunststoffmaterials.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Zuführen von Entwicklerlösung zu einem Bildverarbeitungsgerät nach Anspruch 1 bereitgestellt.
  • Ferner stellt die Erfindung eine Fördereinheit zum Zuführen einer Entwicklungslösung niedriger Viskosität in ein fotografischen Bildverarbeitungsgerät gemäß Anspruch 10 bereit.
  • Es hat sich gezeigt, dass das Zuführen von Flüssigkeit mittels eines nachstehend beschriebenen einfachen, kostengünstigen und dennoch effektiven Mechanismus mit bemerkenswerter Präzision möglich ist.
  • Vorzugsweise ist hinter dem Kolben des Förder- und Zuführbehälters für fotografische Chemikalien eine Kunststoffversiegelung vorgesehen.
  • Die Erfindung ermöglicht es, die in einem fotografischen Bildverarbeitungsgerät verwendeten Lösungen in einem lichtdichten, auslaufsicheren, robusten, "scheinbar trockenen" Behälter aufzunehmen. Dabei ist der Behälter auch Teil des Fördermechanismus. Da der Behälter luftdicht ist, findet innerhalb des Behälters keine Bewegung der Lösung statt. Dies ist von besonderem Vorteil, weil der Behälter sich dadurch beim Transport, dem Einbau und im Betrieb wie eine feste Komponente verhält. Er ist nicht flexibel und erfordert daher keine äußere Schutzverpackung.
  • Mit Hilfe der Erfindung ist es jetzt nicht mehr nötig, die Verarbeitungschemikalien in besonderen Behältern anzuliefern, die dann für die Zuführung präzise Pumpeinrichtungen erfordern.
  • Der Kolbenmechanismus ermöglicht eine kostengünstige hochpräzise Förderung der Lösungen.
  • Behältergröße und Füllmenge lassen sich in einfacher Weise an die darin aufzunehmende Lösung anpassen. Dabei können die Füllmengen so gewählt werden, dass alle Behälter gleichzeitig oder zu unterschiedlichen Zeiten leer werden.
  • Die Behälter sind vollständig recycelbar.
  • Die Erfindung ist für alle Verfahren und in allen Verfahrensstufen einsetzbar.
  • Durch die Verwendung einer besonderen Kunststoffabdichtung wird ein "trockenes" System garantiert.
  • Um das Auslaufen von Chemikalien sicher zu verhindern und das Recyceln des Behälters zu unterstützen, wäre die Verwendung einer Kunststoffabdichtung (wie sie auch über KodakTM-Kupplungen für chemische Verpackungen eingesetzt wird) möglich.
  • Als Fördergerät kann eine herkömmliche, preiswerte, "handelsübliche" Spritzpistole verwendet werden.
  • Die Erfindung ist besonders nützlich für Einkomponenten-Chemikalien, z. B. Kodak Ektacolor Prime SPTM.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines für den Einsatz in Verbindung mit der Erfindung geeigneten Behälters;
  • 2 und 3 schematische Darstellungen dieses Behälters mit alternativen Düsenenden;
  • 4 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Fördereinheit;
  • 5 dieselbe Einheit nach dem Entleeren;
  • 6 eine schematische Darstellung des Funktionszyklus des Nockens;
  • 7A und 7B zwei Verfahren zum Verändern des Kolbenhubes im Behälter;
  • 8A8D einen weiteren, für die Verwendung in Verbindung mit der Erfindung geeigneten Behälter;
  • 9 ein Verfahren zur Betätigung des Kolbens im Behälter; und
  • 10 ein weiteres Verfahren zur Betätigung des Kolbens im Behälter.
  • In 1 ist die allgemeine Anordnung des Liefer- und Zuführbehälters für Fotochemikalien dargestellt.
  • Ein Zylinder 2 enthält eine fotografische Lösung 1. Der Zylinder 2 weist an einem Ende eine Düse 4 auf. Die Düse ist an einem ihrer Enden mit einer abbrechbaren Spitze 3 ausgestattet. Außerdem weist der Zylinder 2 einen bewegbaren Kolben 6 auf. Das vordere Ende des Kolbens weist einen Vorsprung oder ein Formteil auf, das so bemessen ist, dass es in die Düse 4 des Zylinders 2 passt. Hinter dem Kolben 6 ist eine entfernbare oder durchstoßbare Abdichtung 5 vorgesehen. Die Abdichtung 5 ist für den Fall vorgesehen, dass während der Lagerung und vor der Verwendung ein Teil der fotografischen Lösung am Kolben 6 entlang sickern sollte.
  • Während der Lagerung ist der Behälter mit fotografischer Lösung 1 gefüllt, und der Kolben 6 befindet sich an dem der Düse 4 gegenüberliegenden Ende des Zylinders. Soll dem Bildverarbeitungsgerät Lösung zugeführt werden, wird der Kolben 6 betätigt, so dass er die Flüssigkeit aus der Düse 4 herausdrückt. In 2 und 3 sind zwei alternative Enden der Düse 4 dargestellt. Für den Fachmann versteht es sich jedoch, dass die Erfindung nicht auf die beiden dargestellten Ausführungsformen beschränkt ist.
  • In 2 ist ein am Ende der Düse 4 angebrachtes Rückschlagventil 7 dargestellt. Nur wenn der Kolben 6 im Verlauf eines Lösungs-Zuführzyklus den Druck im Zylinder 2 erhöht, hebt sich das Ventil 7 ab, so dass Flüssigkeit passieren kann.
  • In 3 befindet sich im Ende der Düse 4 ein Stopfen 8.
  • Im Betrieb der in 3 dargestellten Ausführungsform wird der mit Lösung 1 gefüllte Zylinder 2 in die Öffnung 50 des Bildverarbeitungsgeräts gedrückt. Diese Öffnung weist eine konische Gummidichtung 9 auf, die mittels eines angeformten Elements 10 die Abdichtung gegenüber der Düse 4 sicherstellt. Dann durchstößt eine hohle Sonde 12 den Stopfen 8 und tritt in den Zylinder 2 mit der darin enthaltenen Flüssigkeit ein. Anschließend stößt der Kolben 6 die Lösung durch die Sonde 12 hindurch aus.
  • In 4 sitzt der Zylinder 2 fest innerhalb einer nockenbetätigten Fördereinheit 13. Die Fördereinheit weist zwei Kammern auf, von denen eine den Zylinder 2, die zweite Betätigungsmittel für den Kolben 6 aufnimmt. Die Kammern sind mittels einer Bohrung als Durchgang für einen Kolbenstangenstößel 15 verbunden. Am vorderen Ende der Fördereinheit 13 befindet sich eine vordere Anschlagplatte 14. Mittels des Kolbenstangenstößels 15 wird das vordere Ende des Zylinders 2 bis zur vorderen Anschlagplatte 14 im Zylinder vorgeschoben. Dabei passiert die Düse eine entsprechende Öffnung in der vorderen Wandung der ersten Kammer. An einer außerhalb der Fördereinheit 13 angeordneten Nockenscheibe 16 ist ein Betätigungsbolzen 17 befestigt. Der Betätigungsbolzen 17 liegt an einem Ende eines Hebels 19 an. Das andere Ende des Hebels 19 wirkt auf eine Einweg-Kupplungsscheibe 20. Die Kupplungsscheibe 20 ist am Kolbenstangenstößel 15 beweglich angeordnet und wird von einer Feder 21 vorgespannt. Die Feder ist zwischen der Kupplungsscheibe 20 und der vorderen Wandung der zweiten Kammer aufgenommen.
  • Wenn sich bei Benutzung die Nockenscheibe 16 dreht, bewegt sich der Betätigungsbolzen 17 mit der Scheibe. Die Bewegung des Bolzens 17 schiebt den Betätigungshebel 19 in Richtung des in 4 dargestellten Pfeils vor und zurück. Der Hebel 19 wirkt auf die Kupplungsscheibe 20, so dass diese kippt und den Kolbenstangenstößel 15 erfasst. Dies bewirkt eine Vorwärtsbewegung des Kolbenstangenstößels 15. Bei seiner Bewegung drückt er den Kolben 6 nach vorn, so dass eine Lösungsmenge ausgestoßen wird. Die Nockenscheibe 16 und der Bolzen 17 setzen ihre Drehbewegung fort, wobei die Kupplungsscheibe 20 sich von der Kolbenstange löst und die Feder 21 die Scheibe in ihre Ausgangsposition zurückbewegt.
  • Da der Nocken 16 und damit der Kolben 6 sich jeweils eine vorgegebene Strecke bewegen, wird bei jedem Hub eine vorgegebene Flüssigkeitsmenge ausgestoßen. Die Betätigung des Nockens erfolgt mittels eines nicht dargestellten Elektromotors.
  • In 5 ist zu sehen, wie die Form des Kolbens 6 sicherstellt, dass die gesamte Lösung 1 ausgestoßen wird.
  • Das vordere Ende des Kolbens 6 weist ein Formelement oder einen Vorsprung 22 auf. Wie vorstehend bereits erläutert wurde, ist der Vorsprung 22 so ausgebildet, dass er exakt in die Düse 4 passt, so dass wenn der Kolben sich über die gesamte Länge des Zylinders 2 bewegt hat, der Formvorsprung jegliche Flüssigkeit verdrängt hat, die noch in der Düse vorhanden gewesen sein könnte.
  • In 6 ist die Bewegung des Bolzens 17 der Nockenscheibe und des Hebels 19 während eines vollständigen Zyklus dargestellt.
  • Die jeweils vom Zylinder abgegebene Flüssigkeitsmenge lässt sich sehr genau dadurch variieren und steuern, dass man einfach den Hub der Kupplung und damit die durch den Kolben bewirkte Verdrängung ändert. In 7 sind zwei Möglichkeiten der Durchführung dargestellt. Dabei zeigt 7A, wie der Hub durch Bewegung der Position des Bolzens 17 an der Nockenscheibe 16 verändert werden kann. 7B zeigt dagegen, wie der Hub verändert wird, indem man die gesamte Nockenscheibeneinheit – wie durch den Pfeil angedeutet – bezüglich des Hebels 19 vor und zurück bewegt.
  • Da sich der Kolben nur in einer Richtung bewegt, dringt keine Luft in den Behälter ein. Nach dem Verpacken des Behälters findet daher keine Bewegung der Lösung im Behälter statt. Somit wirkt der Behälter als "feste" Komponente mit den vorstehend beschriebenen Vorteilen.
  • Eine weitere Möglichkeit der Betätigung des Kolbens wäre die Verwendung eines Gewindeschrauben-Mechanismus. Ein solcher ist in 9 dargestellt. Dabei ist an der Rückseite des beweglichen Kolbens 6 eine Gewindeschraube 30 angebracht. Die Gewindeschraube 30 passiert eine mittige Gewindebohrung in einem Zahnrad 31. Das Zahnrad 31 steht in Antriebsverbindung zu einem Zahnrad 32. Das Zahnrad 32 ist über eine Antriebswelle 35 mit einem Motor 33 verbunden. Der Zylinder 2 liegt auf einem Aufnahmeelement 34 auf.
  • Soll aus dem Zylinder 2 Flüssigkeit ausgegeben werden, wird der Motor 33 betätigt. Der Motor 33 treibt das Zahnrad 32 an, das seinerseits das Zahnrad 31 antreibt. Aufgrund der mittigen Gewindebohrung des Zahnrads 31 wird durch die Bewegung des Zahnrades 31 die Gewindeschraube 30 linear bewegt. Die Bewegung des Zahnrads 31 bewirkt jedoch keine Drehung der Gewindeschraube. Bei ihrer linearen Bewegung drückt die Gewindeschraube den Kolben 6 in Richtung der Düse des Zylinders, so dass die Flüssigkeit ausgestoßen wird. Dieser Mechanismus ist durch Veränderung der Anzahl der Umdrehungen der Gewindeschraube stufenlos veränderbar. Auf diese Weise ist eine präzise und variable Steuerung der Flüssigkeitsfördermenge garantiert.
  • Eine weitere Möglichkeit der Betätigung des Kolbens ist in 10 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist auf dem Kolben 6 ein Magnet 40 vorgesehen. Mit der Rückseite des Kolbens 6 ist über eine Kolbenstange 45 ein pneumatischer oder hydraulischer Zylinder 42 verbunden. Der Zylinder 42 ist mit einer Steuerung 43 ausgestattet. Neben dem Zylinder 2 befindet sich eine elektromagnetische Wandlerspule 41. Ein Fühler 44 ist elektrisch mit der Spule 41 verbunden.
  • Wenn Lösung aus dem Zylinder 2 abgegeben werden soll, wird der pneumatische oder hydraulische Zylinder 42 betätigt. Der Kolben 6 bewegt sich nach vorn und stößt Lösung aus der Düse aus. Zusammen mit dem Kolben bewegt sich auch der Magnet 40. Die Bewegung des Magnets 40 verursacht eine Änderung des elektromagnetischen Feldes der Wandlerspule 41. Diese Veränderung wird vom Fühler 44 erfasst. Wenn der Kolben sich eine vorgegebene Strecke bewegt und damit ein vorgegebenes Flüssigkeitsvolumen ausgestoßen hat, übermittelt der Fühler 44 ein Signal an die Steuerung 43, die den Zylinder veranlasst, die Bewegung der Kolbenstange 45 zu stoppen.
  • Vorstehend wurde ein pneumatischer/hydraulischer Zylinder beschrieben, es versteht sich jedoch, dass auch der lineare Antriebsmechanismus eingesetzt werden kann.
  • In den beiden 9 und 10 ist der Kolben 6 der Einfachheit halber ohne die düsenförmige Spitze dargestellt.
  • Die vorstehenden Möglichkeiten der Betätigung des Kolbens sind als Beispiele gedacht; es versteht sich jedoch, dass jede geeignete Methode einsetzbar ist.
  • Bei allen vorstehend beschriebenen Beispielen wurde die Dichtmembran 5 vor der Benutzung entfernt. Bei der in 8A8D dargestellten Ausführungsform kann die Membran 5 auch an Ort und Stelle bleiben, da die Kolbenstange mit einer schneidenden Spitze 24 ausgestattet ist.
  • Die schneidende Spitze schneidet eine Öffnung in die Membran, durchbohrt den Kolben und durchsticht das Austrittsende des Zylinders, bevor der Stößel am Kolben in Anlage kommt.
  • Beispiel
  • Im Durchgang 1 wurde ein vom Hersteller Fisbach gelieferter 1 Liter-Zylinder in eine vom Hersteller Kennet gelieferte Spritzpistole eingesetzt, die dann mittels eines Nockens betätigt wurde, um eine vorgegebene Bewegung des Betätigungsmechanismus der Pistole zu bewirken. Nach jeder Nockenumdrehung wurde die durch den Zylinder in einen auf einer Waage stehenden Behälter ausgestoßene Wassermenge gemessen. Nach einer vorgegebenen Hubzahl wurden das mittlere geförderte Volumen (ml), die Standardabweichung, das Maximal- und das Minimal-Volumen (ml) berechnet. Der Versuch wurde in einem Durchlauf 2 mit verringerter Bewegung des Betätigungsmechanismus wiederholt. Aus den nachstehenden Daten ist ersichtlich, dass die erhaltenen Ergebnisse unter Berücksichtigung der geringen Kosten und geringen Komplexität der Pistole recht genau waren. Durchgang 1
    1 16,27
    2 16,16
    3 16,28
    4 16,37
    5 16,43
    6 16,45
    7 16,42
    8 16,29
    9 16,21
    10 16,22
    11 16,24
    12 16,2
    13 16,22
    14 16,18
    15 16,12
    16 16,19
    17 16,27
    18 16,14
    Mittelwert 16,26
    Standardabweichung 0,099
    Maximalwert 16,45
    Minimalwert 16,12
    Durchlauf 2
    1 5,501
    2 5,466
    3 5,513
    4 5,492
    5 5,48
    6 5,514
    7 5,414
    8 5,561
    9 5,49
    10 5,51
    11 5,585
    12 5,509
    13 5,496
    14 5,546
    15 5,5
    16 5,47
    17 5,61
    18 5,5
    19 5,6
    20 5,52
    21 5,48
    22 5,51.
    23 5,46
    24 5,46
    25 5,56
    Mittelwert 5,509
    Standardabweichung 0,046
    Maximalwert 5,61
    Minimalwert 5,414
  • Die Verbindung zwischen Bildverarbeitungsgerät und Spritze könnte entweder aus einem Gewindeformteil, das in ein entsprechendes Anschlussteil an der Maschine passt, oder aus einem System bestehen, das beim Einschrauben der Einheit in ein Gehäuse die angeformte Dichtung durchstößt.
  • Die Spritzen, die unterschiedliche Chemikalien enthalten, könnten auch unterschiedliche Stiftverbindungen aufweisen um sicherzustellen, dass nicht die falsche Lösung an das Chemikalien-Zuführsystem angeschlossen wird. Das wäre für den Prozess schädlich. Andere Möglichkeiten sicherzustellen, dass dem System immer die richtigen Lösungen zugeführt werden, sind zum Beispiel unterschiedliche Gewinde oder andere Formteile an den Behältern für jeweils unterschiedliche Lösungen.
  • Selbstverständlich können alle fotografisch nützlichen Chemikalien auf diese Weise verpackt werden, und es stehen auch Spritzen unterschiedlicher Größe zur Verfügung. Luft wird beim Verpacken ausgeschlossen, so dass die Fotochemikalien auch eine gute Haltbarkeit aufweisen dürften. Die Liefereinheit ist scheinbar trocken. Da sie keine Luft enthält, fühlt sie sich nicht so an, als ob eine Flüssigkeit in ihr enthalten wäre.
  • Eie Erfindung wurde vorstehend im einzelnen unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben. Für den Fachmann versteht es sich jedoch, dass Abweichungen und Modifikationen möglich sind, ohne den in den Ansprüchen definierten Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (20)

  1. Verfahren zum Fördern von Entwicklerlösung zu einem Bildverarbeitungsgerät, mit dem Schritt des Zuführens der Lösung in einem Vorratsbehälter (2), der Teil eines Dosiersystems ist und an dessen einem Ende eine Düse (4) vorgesehen ist; dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter einen Kolben (6) aufweist, und dass das Verfahren den Schritt des Betätigens des Kolbens vorsieht, derart, dass eine bestimmte Lösungsmenge bei jeder Betätigung des Kolbens (6) über die Düse aus dem Behälter (2) gefördert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Dosiersystem ein Verdrängungssystem ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, worin die Verdrängung durch die Bewegung eines Nockens (16) verursacht wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, worin die Verdrängung durch eine Gewindeschraube (30) verursacht wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 2, worin die Verdrängung durch eine lineare Förderung verursacht wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin der Behälter keine Hohl- oder Lufträume aufweist, wodurch gewährleistet ist, dass sich die Lösung innerhalb des Behälters nicht bewegt und dass während des Vorgangs eine exakte Förderung erfolgt.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin der Behälter durchstoßen wird, wenn er auf das Bildverarbeitungsgerät aufgesetzt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, worin der Behälter durchstoßen wird, ehe er auf das Bildverarbeitungsgerät aufgesetzt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 8, worin der Behälter durch das Verdrängungssystem völlig entleert wird.
  10. Fördervorrichtung zum Zuführen von Entwicklerlösung geringer Viskosität zu einem Bildverarbeitungsgerät, wobei die Einheit einen Vorratsbehälter (2) mit einer an ihrem einen Ende vorgesehenen Düse (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter einen Kolben (6) aufweist, und dass die Vorrichtung Mittel (15-21; 30-33; 35; 42; 45) umfasst zum Betätigens des Kolbens derart, dass eine bestimmte Lösungsmenge bei jeder Betätigung des Kolbens (6) über die Düse aus dem Behälter (2) gefördert wird.
  11. Fördervorrichtung nach Anspruch 10, worin hinter dem Kolben (6) eine Kunststoffversiegelung (5) vorgesehen ist.
  12. Fördervorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, worin ein Rückschlagventil (7) am Ende der Düse (4) befestigt ist.
  13. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, worin das vordere Ende des Kolbens (6) derart geformt ist, dass es genau in die Düse (4) passt.
  14. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, worin die Betätigungsmittel ein Gestänge (15) zum Schieben des Kolbens aufweisen, wobei das Gestänge mit einer von einem Nocken (16) betätigten Kupplungsscheibe (20) verbunden ist.
  15. Fördervorrichtung nach Anspruch 14, worin das Gestänge mit Schneidemitteln versehen ist, die Nadeln aufweisen.
  16. Fördervorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, worin die geförderte Lösungsmenge variierbar ist durch Verändern des Hubs der Kupplung (20) und damit durch Verdrängung des Kolbens (6).
  17. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, worin die Betätigungsmittel einen Mechanismus mit einer Gewindeschraube (30) aufweisen.
  18. Fördervorrichtung nach Anspruch 17, worin die geförderte Lösungsmenge variierbar ist durch Verändern der Anzahl an Drehungen der Gewindeschraube (30).
  19. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, worin die Vorrichtung mit Kennungen versehen ist, um die innerhalb des Behälters vorhandene besondere Lösung zu identifizieren.
  20. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 19, worin der Behälter aus recycelbarem Kunststoff hergestellt ist.
DE60110736T 2000-12-21 2001-12-06 Verfahren und vorrichtung für die fotografische bildverarbeitung Expired - Fee Related DE60110736T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GBGB0031178.7A GB0031178D0 (en) 2000-12-21 2000-12-21 Photoprocessing method and apparatus
GB0031178 2000-12-21

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60110736D1 DE60110736D1 (de) 2005-06-16
DE60110736T2 true DE60110736T2 (de) 2006-05-11

Family

ID=9905535

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60110736T Expired - Fee Related DE60110736T2 (de) 2000-12-21 2001-12-06 Verfahren und vorrichtung für die fotografische bildverarbeitung

Country Status (6)

Country Link
US (1) US20020117512A1 (de)
EP (1) EP1217441B1 (de)
JP (1) JP2002207284A (de)
CN (1) CN1360228A (de)
DE (1) DE60110736T2 (de)
GB (1) GB0031178D0 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10221059B2 (en) 2004-03-31 2019-03-05 Ch&I Technologies, Inc. Refillable material transfer system
CN1956916B (zh) 2004-03-31 2011-06-01 Ch&I技术公司 可再填充式材料转移系统
US8534499B2 (en) * 2005-10-21 2013-09-17 Ch&I Technologies, Inc. Integrated material transfer and dispensing system
KR100806167B1 (ko) 2006-09-20 2008-02-22 권영은 실리콘 용기의 배출장치
US8684238B2 (en) 2008-04-21 2014-04-01 C.H.&I. Technologies, Inc. Aerosol refill cartridge
US8413856B2 (en) * 2008-04-21 2013-04-09 Ch&I Technologies, Inc. Portable constant-pressure refillable material transfer system
WO2018198277A1 (ja) * 2017-04-27 2018-11-01 株式会社壽 流体容器

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3323682A (en) * 1965-10-06 1967-06-06 Chem Dev Corp Disposable cartridge for gun-type dispensers
US4012753A (en) * 1975-05-02 1977-03-15 Cubic Productron, Inc. Film processor
DE7603096U1 (de) * 1976-02-04 1976-08-19 Espe Pharm Praep Vorrichtung zur dosierten Abgabe viskoser Massen
US4121739A (en) * 1977-04-20 1978-10-24 Illinois Tool Works Inc. Dispenser with unitary plunger and seal construction
US4269331A (en) * 1980-02-15 1981-05-26 Watson John D Metered dispensing device
US4364388A (en) * 1981-04-20 1982-12-21 Cech Jerry E Syringe dispensing apparatus
US4406654A (en) * 1982-02-22 1983-09-27 American Cyanamid Company Adjustable feeding device for the administration of dosages of gels and pastes to farm animals
US4543148A (en) * 1984-06-22 1985-09-24 Illinois Tool Works Inc. Adhesive dispensing system
US5331364A (en) * 1992-07-20 1994-07-19 Thatcher Chemical Company Apparatus for diluting and mixing chemicals and automatically feeding the diluted chemicals to a photographic processor on demand
US5443181A (en) * 1992-09-19 1995-08-22 Hilti Aktiengesellschaft Cartridge and piston for dispensing mass
US5568220A (en) * 1993-11-15 1996-10-22 Agfa-Gevaert N. V. Photographic processing apparatus with quick-coupling processing liquid storage container
GB9421804D0 (en) * 1994-10-29 1994-12-14 Kodak Ltd Valves
US6012859A (en) * 1998-03-20 2000-01-11 Eastman Kodak Company Processing apparatus and method for processing photosensitive material
CA2383204C (en) * 1999-05-25 2005-04-19 Thomas D. Kern Caulking gun

Also Published As

Publication number Publication date
DE60110736D1 (de) 2005-06-16
JP2002207284A (ja) 2002-07-26
GB0031178D0 (en) 2001-01-31
CN1360228A (zh) 2002-07-24
US20020117512A1 (en) 2002-08-29
EP1217441A1 (de) 2002-06-26
EP1217441B1 (de) 2005-05-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1206967B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Aufnahme und/oder Abgabe von Flüssigkeitsproben
DE69116670T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Durchflussregelung
DE2612609B2 (de) Pumpensystem
DE2640491A1 (de) Automatischer pipettierapparat
DE60110736T2 (de) Verfahren und vorrichtung für die fotografische bildverarbeitung
EP0344431B1 (de) Schmiermittelpumpe mit einer einstellbaren Dosiervorrichtung
DE10020591B4 (de) Ausgabevorrichtung für viskoses Dentalmaterial
EP2410940B1 (de) Spritze zur einmaligen verwendung
DE4229856A1 (de) Verfahren zur dosierung einer pressmasse und system zur durchfuehrung des verfahrens
EP0853502B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum dosieren von dickstoffen
WO2018050482A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur dynamischen dosierung von dichtmassen
DE3943436C2 (de)
DE102008016513A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum exakten Dosieren von Flüssigkeiten
EP0727229A2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Dosieren einer vorgebbaren Menge einer Flüssigkeit
DE3800667C2 (de)
DE3341783C2 (de)
DE3241108C3 (de) Vorrichtung für die dosierte Abgabe von Teilmengen zähflüssiger Stoffe, wie Gießharz
DE2035098C3 (de) Vorrichtung zur selbsttätigen Durchführung einer Mehrzahl von dosierten Injektionen
DE3630992C2 (de) Vorrichtung zum Dosieren und Mischen von Stoffen
EP0301016B1 (de) Vorrichtung zum dosieren und mischen von fliessfähigen mehrkomponentensystemen
DE202017106256U1 (de) Vorrichtung zum Fördern von pastösen Medien
DE3325917C2 (de)
DE102006038389B4 (de) Schmiermittel-Dosierpumpe und Dosierverfahren mit zwei gegeneinander beweglichen Kolben
DE4031649C2 (de) Dosier- und Mischanlage
DE1604530C3 (de) Vorrichtung zum Ausstoßen einer einstellbaren, genau dosierten Menge der Komponenten eines flussigen Mehrkomponenten-Kunststoffes

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee