DE3325917C2 - - Google Patents
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- B41J31/00—Ink ribbons; Renovating or testing ink ribbons
- B41J31/14—Renovating or testing ink ribbons
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- Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Nachfärben
eines in einer Kassette angeordneten Farbbandes für
ein Druckwerk, insbesondere einen Matrixdrucker, der
in den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 bis 3 ge
nannten Art.
Vorrichtungen dieser Art sollen die Lebensdauer übli
cher Farbbänder verlängern, wie sie z. B. in Matrix
druckern, Zeilendruckern und anderen Schnelldruckern
eingesetzt sind. Der Einsatz solcher Vorrichtungen in
Form sogenannter Nachtränke-Patronen ergibt sich aus
der hohen Lebensdauer des Farbband-Materials gegen
über dem sehr viel schnelleren Verbrauch der im Farb
band gespeicherten Farbflüssigkeit.
Eine Vorrichtung der in den Oberbegriffen der Patent
ansprüche 1 bis 3 jeweils genannten Art ist aus der
JP-OS 55-65 585 bekannt. Sie ermöglicht ein bedarfsge
rechtes Nachfärben. Nun muß jedoch von Zeit zu Zeit
das Farbband wegen mechanischer Abnutzung ausgewech
selt werden, was bei der bekannten Nachfärb-Vorrich
tung schwierig ist. Das flüssigkeitsgetränkte Farb
band muß angefaßt werden, um es von der maschinenfe
sten Nachtränk-Vorrichtung und den diversen Umlenk
rollen zu lösen. Zusätzlich ist der Benutzer in Ge
fahr, beim Einlegen eines neuen Bandes in Berührung
mit der freiliegenden, nassen Nachtränk-Vorrichtung
zu geraten.
Aus dem DE-GM 82 25 500 ist eine Nachfärbvorrichtung
für ein Farbband bekannt, bei welcher Farbe durch
einen Docht aus einem Vorratsbehälter auf eine Farb
übertragungsrolle gebracht wird, von welcher aus sie
auf das Farbband gelangt. Diese Vorrichtung eignet
sich jedoch nicht für eine regelbare, gleichmäßige
Dosierung der Farbzufuhr zum Farbband in Abhängigkeit
von der Betätigung des Druckwerkes.
Aus der DE-OS 25 27 446 ist eine auswechselbare
Schreibeinheit für Registriergeräte bekannt, bei der
die Faserschreibeinheiten separat von der Farbflüs
sigkeit gelagert werden, um ein Austrocknen während
längerer Lagerzeiträume zu verhindern. Die Farbflüs
sigkeit wird in Injektionsfüllern gelagert, die ähn
lich wie bei einer Injektionsspritze mit einem Druck
kolben versehen sind. Mittels dieses Kolbens wird die
Farbe bei Bedarf in die Faserschreibeinheit injiziert.
Aus dem DE-GM 17 74 153 ist es bekannt, zum Nachfär
ben von Farbbändern eine Farbpatrone zu verwenden,
die durch eine Druckfeder gegen das Farbband gepreßt
wird und mittels einer Nachfärbkugel die Farbe auf
das Farbband überträgt.
Aufgabe der Erfindung ist es, Vorrichtungen der aus
der JP-OS 55-65 585 bekannten Art so fortzubilden, daß
ihre Handhabbarkeit wesentlich benutzerfreundlicher
wird, ohne ihre Effizienz zu beeinträchtigen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei gattungsgemäßen
Vorrichtungen gemäß den Oberbegriffen der Patentan
sprüche 1 und 2, deren Dosiereinrichtung eine elek
trisch angetriebene Fördereinrichtung aufweist, er
findungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs
1 oder des Patentanspruchs 2. Bei beiden Lösungen
sind Farbvorratsbehälter und Fördereinrichtungen so
wie deren Verbindungsleitungen zur kassettenfesten
Übertragungseinrichtung fest mit der Kassette verbun
den. Gemäß dem Patentanspruch 1 wird ein Kolben zur
Veränderung des Volumens des Farbvorratsbehälters
verwendet; gemäß Patentanspruch 2 wird statt eines
solchen Kolbens der Farbvorratsbehälter von einer Tu
be gebildet und ist von einem elektrischen Antrieb
zusammendrückbar.
Weist die gattungsgemäße Vorrichtung gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 3 keine elektrisch ange
triebene Fördereinrichtung der Dosiereinrichtung auf,
so erfolgt die Lösung der Aufgabe durch die Merkmale
des Patentanspruchs 3. Auch hierbei sind Farbvorrats
behälter, Fördereinrichtungen, Verbindungsleitungen
und Übertragungseinrichtungen kassettenfest; der
Farbvorratsbehälter wird von einem Überdruck dauernd
beaufschlagt und in den Verbindungsleitungen ist ein
von dem Anschlagzähler o. dgl. gesteuertes, die Do
siereinrichtung bildendes Ventil angeordnet.
Alle drei erfindungsgemäßen Lösungen stehen unter dem
gemeinsamen Gesichtspunkt, die Farbvorrats- und
Fördereinrichtungen kassettenfest zu machen, so daß
der Farbbandwechsel verschmutzungsfrei erfolgen kann.
Durch die verschiedenen Maßnahmen zur Förderung der
Farbe aus dem Vorratsbehälter zur Übertragungsein
richtung ist sichergestellt, daß eine gleichmäßige,
geregelte und zuverlässige Nachfärbung des Farbbandes
erfolgt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der in den Patenansprü
chen 1 bis 3 definierten erfindungsgemäßen Vorrich
tungen sind in den Unteransprüchen 4 bis 10 beschrie
ben.
Besonders bevorzugt ist der Farbvorratsbehälter nach
Art einer Spritze ausgebildet und mit einer Kolben
stange versehen, an der die Dosiereinrichtung an
greift.
Weiterhin ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß der
Farbvorratsbehälter einem kassettenfesten Zwischenbe
hälter vorgeschaltet ist, und daß der Zwischenbehäl
ter Teil einer ihrerseits aus dem Farbvorratsbehälter
nachfüllbaren Nachfärbe-Einrichtung mit einem Über
tragungselement ist, welches federnd an einem Einfär
berad zur Weitergabe von Farbflüssigkeit an das Farb
band anliegt, wobei der sich an den Farbvorratsbehäl
ter anschließende Kanal eine Drosselstelle o. dgl.
aufweist, die ein überdruckloses Ausströmen von Farb
flüssigkeit aus dem Farbvorratsbehälter unterbindet.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von zwei in der
Zeichnung schematisch dargestellen Ausführungsbei
spielen erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Teilansicht einer an einen
Drucker angesetzten Farbband-Kassette
und
Fig. 2 eine Ansicht einer mit einer Saugpumpe
ausgerüsteten Farbband-Kassette.
Ein Drucker 10 weist ein - nicht dargestelltes - Druck
werk auf, welches die abzubildenden Zeichen mit Hilfe
eines Matrix-Kopfes, eines Typenrades oder auch mit
anderen Mitteln zeichenweise mit jeweils einem Anschlag
als ganzes erzeugt. Hierbei werden die Nadeln des Ma
trixkopfes, die Zungen des Typenrades o. dgl. aufgrund
elektronischer Ansteuerung und unter Zwischenschaltung
eines Farbbandes 12 gegen die Oberfläche des zu be
druckenden Materials geschlagen.
Das Farbband befindet sich innerhalb einer Kassette 14
von im Grundsatz herkömmlicher Konstruktion. Mit Hilfe
eines vom Drucker 10 abgeleiteten Antriebes wird das
Farbband in Richtung des Pfeiles 16 am Druckwerk vorbei
transportiert.
In der Kassette 14 befindet sich ein kleiner Behälter
18 für Farbflüssigkeit. In dem Behälter 18 kann sich
ein Docht oder eine Wattefüllung o. dgl. befinden, mit
deren Hilfe die Farbflüssigkeit an ein z. B. gesinter
tes Übertragungselement 20 abgegeben wird, das seiner
seits die Farbe an ein mit dem Farbband in Berührung
stehendes Einfärberad 22 abgibt. Das Übertragungsele
ment 20 wird mit Hilfe einer Feder gegen das Einfärbe
rad 22 gedrückt, beispielsweise mit der dargestellten
Feder 24, die den gesamten Behälter 18 mit samt dem
Übertragungselement 20 gegen das Einfärberad 22 vor
spannt.
Der Behälter 18 wird seinerseits aus einem Vorratsbehäl
ter 26 mit Farbflüssigkeit versorgt. Der Vorratsbehäl
ter 26 und der Behälter 18 stehen über einen dünnen
Schlauch 28 miteinander in Verbindung. Der Innendurch
messer dieses Schlauches ist unter Berücksichtigung von
Viskosität und Oberflächenspannung der Farbflüssigkeit
so gewählt, daß die Farbe aus dem Vorratsbehälter 26
nicht selbsttätig in den kleinen Behälter 18 überströ
men kann, obwohl sich der Vorratsbehälter 26 im Ausfüh
rungsbeispiel oberhalb des kleinen Behälters 18 befin
det. Es versteht sich, daß ein selbsttätiges Überströ
men von Farbflüssigkeit auch mit anderen geläufigen Mit
teln verhindert werden kann.
Im Ausführungsbeispiel wird der Vorratsbehälter 26 von
dem Zylinder einer Spritze gebildet, wie sie aus dem me
dizinischen Bereich bekannt ist. Diese Spritze weist
einen üblichen Kolben 30 auf, der mittels einer Kolben
stange 32 verschiebbar ist. Wie ersichtlich ist, ist
die Spritze an der Kassette 14 befestigt, und zwar so,
daß ihr Zylinder dem kleinen Behälter 18 an der einen
Schmalkante der Kassette und ihre Kolbenstange 32 der
gegenüberliegenden anderen Schmalkante zugekehrt ist.
Die Achse der Spritze verläuft etwa parallel zu einer
Kassettenlängsseite und - vom Drucker 10 aus gesehen -
jenseits der Kassette 14. Wird die Kolbenstange 32 in
den Vorratsbehäler 26 eingedrückt, dann wird ein zum
Übertragen von Farbflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter
26 in den kleinen Behälter 18 ausreichender Druck in
der Flüssigkeit erzeugt.
Die Kolbenstange 32 der Spritze ist Bestandteil einer
Dosiereinrichtung für die Farbflüssigkeit. Angesteuert
wird die im einzelnen noch zu beschreibende Dosierein
richtung von der Elektronik, die den Druckkopf, das
Typenrad o. dgl. für jedes Zeichen einmal betätigt und
auch den Vorschub des Farbbandes 12 steuert. Ein nicht
dargestellter Zähler zählt die Zahl der Anschläge und
vergleicht sie mit einer an einem Vorwahlschalter 34
manuell voreingestellten Anschlagzahl. Sobald die Zahl
der voreingestellten Anschläge erreicht ist, gibt die
Elektronik einen Impuls auf einen Elektromagneten 36,
der fest am Drucker 10 angeordnet ist und einen Anker
38 aufweist.
Alternativ kann ein anderer Zähler vorgesehen sein, der
mit dem Antrieb für das Farbband 12 gekoppelt ist und
die durchlaufende Bandmenge mit einer in dem Schalter
34 voreingestellten Länge vergleicht. Auch hier wird
bei Übereinstimmung der eingestellten mit der tatsäch
lich festgestellten durchgelaufenen Bandmenge ein Im
puls auf den Elektromagneten 36 gegeben.
Am freien Ende des Ankers 38 des Elektromagneten 36 be
findet sich ein Bügel 40, welcher einen Schwenkhebel 42
im Bereich von dessen freiem Ende umfaßt und in axialer
Richtung gegenüber dem Anker 38 verstellbar sowie am
Anker 38 mittels Rändelmuttern 44 feststellbar ist. In
Richtung der Achse des Ankers 38 hat der Bügel 40 eine
Öffnung von größerer Länge als sie der Breite des
Schwenkhebels 42 entspricht. Bei jedem auf den Elektro
magneten 36 gelangenden Impuls wird der Anker 38 aus
der gezeichneten Stellung heraus in den Elektromagneten
hineingezogen, wodurch der Bügel 40 den Schwenkhebel 42
in Richtung des Uhrzeigers etwas verschwenkt. Das Aus
maß der Schwenkbewegung des Schwenkhebels 42 kann durch
Einstellung der axialen Lage des Bügels 40 mit Bezug
auf den Anker 38 und der Rändelmuttern 44 justiert
werden.
Der Schwenkhebel 42 ist unter Zwischenschaltung eines
Freilaufes 46 auf einer Spindel 48 gelagert. Die Ar
beitsrichtung des Freilaufes 46 ist so gewählt, daß der
Schwenkhebel 42 beim Anziehen des Elektromagneten 36
die Spindel 48 etwas in Uhrzeigerrichtung verdreht.
Wenn der Schwenkhebel 42 mit Hilfe einer nicht darge
stellten Feder zusammen mit dem Anker 38 in die gezeich
nete Stellung zurückgeschoben wird, bleibt die Spindel
48 aufgrund der Freilaufwirkung des Freilaufes 46
stehen.
Die Spindel 48 ist axial unverschiebbar jedoch drehbar
in zwei Haltern 50, 50′ gelagert, die ihrerseits fest
mit dem Drucker 10 verbunden sind. Ausweislich der
Zeichnung ist die Spindel 48 mit Außengewinde 52 verse
hen, das eine Gewindebohrung in einem Schlitten 54
durchsetzt. Der Schlitten 54 befindet sich zwischen den
beiden Haltern 50, 50′ und wird auf einer diese Halter
verbindenden Stange 56 geführt. Das Verdrehen der Spin
del 48 führt somit dazu, daß sich der Schlitten 54 ent
gegen der Richtung des Pfeiles 16 in Richtung auf den
Halter 50 zu bewegt. Am Schlitten befindet sich noch
eine Entsperrtaste 58, bei deren Betätigung die Kopp
lung zwischen Schlitten 54 und dem Außengewinde 52 der
Spindel 48 aufgehoben wird, so daß nach dem Drücken der
Entsperrtaste 58 der Schlitten 54 frei entlang der
Stange 56 und somit auch zurück in die gezeichnete Aus
gangsstellung verschoben werden kann. Ausweislich der
zeichnung steht vom Schlitten 54 ein Finger 60 ab, der
so angeordnet is, daß er bei der angesprochenen Vor
schubbewegung des Schlittens 54 entlang des Gewindes 52
die Kolbenstange 32 der Spritze in den Vorratsbehälter
26 hineindrückt.
Zu der erwähnten Dosiereinrichtung gehört im Ausfüh
rungsbeispiel demnach neben der Kolbenstange 32 der Fin
ger 60, der Schlitten 54 mit Entsperrtaste 58, die Spin
del 48, der Freilauf 46, der Schwenkhebel 42, der Anker
38 mit Bügel 40 und schließlich der Elektromagnet 36.
Jedesmal, wenn die Elektronik einen Impuls auf den
Elektromagneten 36 abgibt, wird folglich der Kolben 30
der Spritze nur ein geringes Maß in den Vorratsbehälter
26 hineingedrückt, so daß dann jeweils eine kleine
Menge Farbflüssigkeit durch den Schlauch 28 in den als
Zwischentank wirkenden kleinen Behälter 18 hineinge
drückt wird, aus dem die Farbflüssigkeit in der be
schriebenen Weise auf das Farbband 22 gelangt. Die Ab
gabe von Farbflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter 26
geschieht zwar intermittierend. Die Übergabe von Farb
flüssigkeit an das Farbband 12 geschieht demgegenüber
mittels Übertragungselement 20 und Einfärberad 22
kontinuierlich.
Wenn der Finger 60 die in der Zeichnung gestrichelt an
gedeutete Position 62 erreicht hat, wird der weitere
Vorschub unterbunden. Dies kann rein elektronisch in
der Weise geschehen, daß der bereits erwähnte Zähler
bis zu einer vorgegebenen höheren Zahl weiterzählt und
dann abschaltet. Dies kann aber auch mittels einer Über
lastkupplung zwischen Spindel 48 und Schlitten 54 und
schließlich mit Hilfe eines vom Schlitten bzw. Finger
betätigten Mikroschalters realisiert werden, so daß in
dem zuerst genannten oder zuletzt erwähnten Fall ein
Signal an die Bedienungskraft gegeben werden kann, das
die Notwendigkeit zum Wechseln der Farbband-Kassette
wegen Erschöpfung des großen Vorratsbehälters 26 sig
nalisiert. Die Kassette 14 wird nun in üblicher Weise
mitsamt der Spritze aus dem Drucker 10 entfernt. Dann
wird die Entsperrtaste 58 gedrückt und der Schlitten 54
in die gezeichnete Position zurückgeschoben. Erst in
diesem Moment läßt sich eine neue Kassette 14 mit ge
fülltem Vorratsbehälter 26 an den Drucker 10 ansetzen.
Im übrigen kann das Zurückschieben des Schlittens 54 in
die gezeichnete Position mit Hilfe eines Sensors zum Ab
geben eines Rückstellimpulses an den erwähnten Zähler
benutzt werden, so daß dieser nach dem Kassettenwechsel
automatisch wieder bei Null zu zählen beginnt.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel läßt sich in ver
schiedener Weise variieren.
So kann der Vorratsbehälter auch unabhängig von der Kas
sette am Drucker 10 selbst befestigt sein. Beim Kasset
tenwechsel kann dann eine automatische Kupplung zwi
schen dem Schlauch 28 (oder seinem Äquivalent) und dem
Eingang zum kleinen Zwischenbehälter 18 stattfinden.
Eine manuelle Verbindung ist gleichermaßen vorstellbar.
Des weiteren kann der Vorratsbehälter dauernd unter ei
nem Überdruck stehen, der beispielsweise durch ein Gas
oder eine Feder erzeugt wird. Die Dosiereinrichtung be
steht dann aus einem von dem erwähnten Zähler gesteuer
ten Ventil innerhalb des Schlauches 28, das die Verbin
dung zwischen den beiden Behältern 26, 18 bei jedem der
erwähnten Impulse kurzfristig durchschaltet. Schließ
lich kann der Vorratsbehälter drucklos mittels einer
Schlauchpumpe betrieben werden, die über einen Stellmo
tor von dem erwähnten Zähler angesteuert wird.
In einer weiteren Alternative ist der Vorratsbehälter
26 in der Art einer Tube oder eines - vom Auslaß abgese
hen - allseitig geschlossenen Rohres gebildet. Die Tube
oder das Rohr wird in Abhängigkeit von den Zählerimpul
sen zunehmend zusammengequetscht, wodurch die Farbflüs
sigkeit in den kleinen Behälter 18 überführt wird.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist an der
Kassette 14 eine Saugpumpe 70 auf der im Betrieb außen
liegenden Seite der Kassette befestigt. Die Saugpumpe
70 weist eine Antriebswelle 71 auf, die durch die Kassette 14
geführt ist und eine solche Länge hat, daß sie über die
dem Drucker zugekehrte Seite der Kassette um ein ge
wisses Maß hinausragt. Am freien Ende der Antriebswelle
71 befindet sich eine Kupplung 72, die im Ausführungs
beispiel durch einen Vierkant symbolisiert ist. Wenn
man die Kassette 14 an den Drucker 10 ansetzt, dann
greift der Vierkant der Kupplung 72 in eine im Drucker
10 vorgesehene kuppelnde Aufnahme ein.
Die kuppelnde Aufnahme, die in den Zeichnungen nicht
dargestellt ist, ist ihrerseits mit einem Antrieb ver
bunden, beispielsweise dem Elektromagneten 36 mit Anker
38 und Schwenkhebel 42 sowie Freilauf 46 des Ausfüh
rungsbeispiels gemäß Fig. 1. Das Ergebnis ist ein
schrittweiser Antrieb der Saugpumpe 70 in Abhängigkeit
von der Zahl der Anschläge, wie es weiter oben im
einzelnen erläutert wurde. Anstelle des Elektromagneten
kann auch hier ein üblicher Schrittmotor vorgesehen
sein.
Die Saugpumpe 70 kann als Kolben-, Membran- oder
Schlauchpumpe ausgebildet sein. Sie ist in hydrau
lischer Hinsicht zwischen den Ausgang des Vorratsbe
hälters 26 und den Eingang des Zwischenbehälters 18
geschaltet. Der Verbindungsschlauch 28 des Ausfüh
rungsbeispiels gemäß Fig. 1 ist in dem in Fig. 2 ge
zeigten Ausführungsbeispiel durch die beiden Schlauch
stücke 28′, 28′′ ersetzt, welche zum Eingang der Saug
pumpe 70 führen bzw. an deren Ausgang angeschlossen
sind.
Auch in diesem Ausführungsbeispiel kann der Vorratsbe
hälter 26 mit Vorteil und wie dargestellt von dem Zy
linder einer Spritze gebildet sein, weil diese Ausfüh
rung ein auslaufsicheres geschlossenes System während
der Lagerung und des Transportes derartiger Kassetten
14 bildet und auch im Betrieb keine Belüftungsöffnung
für den Zylinder erfordert, weil die Saugpumpe 70 den
Kolben 30 selbsttätig in den Zylinder hineinsaugt. Es
versteht sich allerdings, daß in diesem Fall lediglich
eine Führung für den Kolben vorgesehen sein muß,
während die gezeichnete Druckplatte am
Kolbenstangen-Ende entfallen kann.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Nachfärben eines in einer Kasset
te angeordneten Farbbandes für ein Druckwerk, insbe
sondere einen Matrixdrucker, mit einem Farbvorratsbe
hälter, einer das Farbband kontaktierenden Übertra
gungseinrichtung, einem den Farbvorratsbehälter mit
der Übertragungseinrichtung verbindenden Kanal und
mit einer, den Ausfluß aus dem Farbvorratsbehälter
steuernden, eine elektrisch angetriebene Förderein
richtung aufweisenden Dosiereinrichtung, die in Ab
hängigkeit von einer vorgebbaren, von einem Anschlag
zähler o. dgl. festgestellten Zahl von Anschlägen des
Druckwerkes betätigbar ist und bei Betätigung Farbe
vom Farbvorratsbehälter zur Übertragungseinrichtung
fördert,
dadurch gekennzeichnet, daß der Farbvorratsbehälter
(26) und die Fördereinrichtung (30; 70) sowie deren
Verbindungsleitungen (28, 28′, 28′′) zur kassettenfe
sten Übertragungseinrichtung (18, 20, 22) fest mit
der Kassette (14) verbunden sind,
daß der Farbvorratsbehälter (26) als allseitig ge
schlossener Raum variablen Volumens ausgebildet und
nur mit einer Auslaßöffnung versehen ist, wobei das
Volumen des Farbvorratsbehälters (26) mittels eines
in dem Raum bewegbaren Kolbens (30) veränderbar ist
und daß an der Kassette (14) ein Kupplungselement
(32; 71, 72) vorgesehen ist, das mit dem elektrischen
Antrieb (36, 38) verbindbar ist.
2. Vorrichtung zum Nachfärben eines in einer Kasset
te angeordneten Farbbandes für ein Druckwerk, insbe
sondere einen Matrixdrucker, mit einem Farbvorratsbe
hälter, einer das Farbband kontaktierenden Übertra
gungseinrichtung, einem den Farbvorratsbehälter mit
der Übertragungseinrichtung verbindenden Kanal und
mit einer, den Ausfluß aus dem Farbvorratsbehälter
steuernden, eine elektrisch angetriebene Förderein
richtung aufweisenden Dosiereinrichtung, die in Ab
hängigkeit von einer vorgebbaren, von einem Anschlag
zähler o. dgl. festgestellten Zahl von Anschlägen des
Druckwerkes betätigbar ist und bei Betätigung Farbe
vom Farbvorratsbehälter zur Übertragungseinrichtung
fördert,
dadurch gekennzeichnet, daß der Farbvorratsbehälter
(26) und die Fördereinrichtung (30; 70) sowie deren
Verbindungsleitungen (28, 28′, 28′′) zur kassettenfe
sten Übertragungseinrichtung (18, 20, 22) fest mit
der Kassette (14) verbunden sind,
daß der Farbvorratsbehälter (26) als allseitig ge
schlossener Raum variablen Volumens ausgebildet und
nur mit einer Auslaßöffnung versehen ist, wobei der
Farbvorratsbehälter (26) von einer Tube gebildet und
von dem elektrischen Antrieb zusammendrückbar ist
und daß an der Kassette (14) ein Kupplungselement
vorgesehen ist, das mit dem elektrischen Antrieb ver
bindbar ist.
3. Vorrichtung zum Nachfärben eines in einer
Kassette angeordneten Farbbandes für ein Druckwerk,
insbesondere einen Matrixdrucker, mit einem Farbvor
ratsbehälter, einer das Farbband kontaktierenden
Übertragungseinrichtung, einem den Farbvorratsbehäl
ter mit der Übertragungseinrichtung verbindenden
Kanal und mit einer, den Ausfluß aus dem Farbvorrats
behälter steuernden Dosiereinrichtung, die in Ab
hängigkeit von einer vorgebbaren, von einem Anschlag
zähler o. dgl. festgestellten Zahl von Anschlägen des
Druckwerkes betätigbar ist und bei Betätigung Farbe
vom Farbvorratsbehälter an die Übertragungseinrich
tung abgibt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Farbvorratsbehälter
(26) und die Fördereinrichtung (30; 70) sowie deren
Verbindungsleitungen (28, 28′, 28′′) zur kassetten
festen Übertragungseinrichtung (18, 20, 22) fest mit
der Kassette (14) verbunden sind,
daß der Farbvorratsbehälter (26) als allseitig ge
schlossener Raum variablen Volumens ausgebildet und
nur mit einer Auslaßöffnung versehen ist, wobei der
Farbvorratsbehälter (26) dauernd von einem Überdruck
beaufschlagt und in den Verbindungsleitungen (28, 28′, 28′′) ein von
dem Anschlagzähler o. dgl. gesteuertes, die Dosierein
richtung bildendes Ventil angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Farbvorratsbehälter
(26) nach Art einer Spritze ausgebildet und mit einer
Kolbenstange (32) versehen ist, die das Kupplungsele
ment bildet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Farbvorratsbehälter
(26) einem kassettenfesten Zwischenbehälter (18) vor
geschaltet ist und daß der Zwischenbehälter (18) Teil
einer ihrerseits aus dem Farbvorratsbehälter (26)
nachfüllbaren Nachfärbe-Einrichtung mit einem Über
tragungselement (20) ist, welches federnd an einem
Einfärberad (22) zur Weitergabe von Farbflüssigkeit
an das Farbband (12) anliegt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Farbvorratsbehälter
(26) eine Drosselstelle o. dgl. nachgeschaltet ist,
die ein überdruckloses Ausströmen von Farbflüssigkeit
aus dem Farbvorratsbehälter (26) unterbindet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Antrieb
(36, 38) einen am Drucker (10) in Bewegungsrichtung
des Kolbens (30) verschiebbaren Finger (60) betätigt,
der an einem Schlitten (54) befestigt ist, der
seinerseits vom elektrischen Antrieb (36, 38) ab
koppelbar ist
und daß der Finger (60) an der Kolbenstange (32) an
greift.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Antrieb
des Fingers (60) ein von dem Anschlagzähler o. dgl.
gesteuerter Elektromagnet (36) ist
und daß zur Bewegung des Schlittens (54) eine Ge
windespindel (48, 52 ) vorgesehen ist, die über einen
Anker (38), einen Schwenkhebel (42) sowie einen Frei
lauf (46) in Richtung auf eine Entleerung des Farb
vorratsbehälters (26) antreibbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung als
schrittweise angetriebene Saugpumpe (70) ausgebildet
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Saugpumpe (70) als
Schlauchpumpe ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833325917 DE3325917A1 (de) | 1983-07-19 | 1983-07-19 | Vorrichtung zum nachfaerben eines farbbandes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833325917 DE3325917A1 (de) | 1983-07-19 | 1983-07-19 | Vorrichtung zum nachfaerben eines farbbandes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3325917A1 DE3325917A1 (de) | 1985-02-07 |
DE3325917C2 true DE3325917C2 (de) | 1987-09-10 |
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ID=6204294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833325917 Granted DE3325917A1 (de) | 1983-07-19 | 1983-07-19 | Vorrichtung zum nachfaerben eines farbbandes |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3325917A1 (de) |
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1983
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