DE2537545A1 - Quetschpumpe fuer konstanten foerderdruck - Google Patents

Quetschpumpe fuer konstanten foerderdruck

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DE2537545A1
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Werner Jung
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AT&T Teletype Corp
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Teletype Corp
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/08Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having tubular flexible members
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

München, den 'i. <ί·. .:..,.-· 'O *
Patentanwalt T ^qj
Did. -»pn. O. -irclr^^ussn 7 5 3 7 54 5
T-B München 22
Tel. [O (iQ) 2.9 G1 25
TELETYPECORPORATION in Skokie, Illinois / V. St. A,
Quetschpumpe für konstanten Förderdruck
Die Erfindung betrifft eine Quetschpumpe für konstanten Förderdruck mit einem elastischen Gefäß, das periodisch zwischen zwei bewegten Backen zusammengepreßt werden kann. Derartige Pumpen sind insbesondere für Tintenstrahlschreiber geeignet«
Xn einem Tintenstrahlschreiber, wie er z. B. in der US-PS 3 500 ^36 beschrieben ist, wird Tinte unter Druck aus einer Düse ausgestoßen und wird dann elektrostatisch aufgeladen und abgelenkt, um alphanumerische oder grafische Zeichen auf Papier aufzuzeichnen. Um eine gleichmäßige Ablenkung im elektrostatischen Ablenkfeld zu erzielen, müssen die Tintentröpfchen nicht nur auf die entsprechenden Spannungen aufgeladen werden, sondern sie müssen auch mit einer wohldefinierten, vorzugsweise
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Dr. Hk/sch
konstanten Geschwindigkeit fliegen. Das bedingt, daß auf die hinter der Düse anstehende Flüssigkeit ein konstanter Druck ausgeübt wird. Jede Schwankung des Flüssigkeitsdrucks ergibt eine Geschwindigkeitsänderung, die eine entsprechende Änderung der Ablenkung für die gleiche Ablenkspannung hervorruft. Dieser konstante Druck muß möglichst während der ganzen Zeit aufrechterhalten werden, in welcher eine Seite beschrieben wird.
Einfache Pumpen für konstanten Förderdruck sind an sich bekannt, filr die Förderung von Tinte aber nicht geeignet. So ist bei einer Zentrifugalpumpe die Flüssigkeit dem Laufrad und seinen zahlreichen Dichtungen und Verbindungen ausgesetzt, wodurch leicht eine Verunreinigung eintritt, die zur Verstopfung der engen Düsenöffnung führen kann; hierbei muß beachtet werden, daß für Tintenstrahlschreiber Düsen mit einem Durchmesser von 0,02 mm und weniger benötigt werden. Auch ist der Umgang mit Tinte eine sehr schmutzige Angelegenheit, weshalb die Gefahr, daß die Tinte durch schlechte Dichtungen nach außen dringt, unzulässig ist. Ferner sind ein rascher Druckaufbau und ebenso eine plötzliche Abschaltung sehr wichtig, um das Abtropfen der Tinte beim Ein- und Ausschalten des Schreibers möglichst gering zu halten.
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Andererseits sind Quetschpumpen konstanten Volumens bekannt, bei denen ein Schlauch zwischen zwei Backen zusammengepreßt werden kann. Hierzu gehören z. B. die bekannten Rollenpumpen, die in Herz-Lungen-Maschinen angewandt werden. Es ist aber schwierig, eine derartige Quetschpumpe für konstanten Förderdruck zu bauen. Wenn nämlich der Schlauch zusammengedrückt wird, hat seine Berührungsfläche mit den Backen einen zunehmend größeren Inhalt, Da nun bekanntlich der Druck gleich der Kraft je Flächeneinheit ist, müßte zur Erzielung eines konstanten Förderdrucks die Antriebsvorrichtung für die Backen so ausgebildet sein, daß die Kraft im gleichen Verhältnis wie die Berührungsfläche des Schlauches zunimmt. Falls diese Bedingung nicht erfüllt ist, sinkt der Druck mit zunehmender Volumenverringerung des Schlauches ab. Andererseits muß darauf geachtet werden, daß der Schlauch oder sonstige elastische Behälter beim Zusammendrücken sich nicht an einer ungeschützten Stelle aufblähen«
Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Quetschpumpe der angegebenen Art mit einem elastischen Gefäß, das periodisch zwischen zwei Backen zusammengepreßt werden kann, derart auszubilden, daß bei Antrieb der Backen mit konstanter Kraft ein konstanter Förderdruck erreicht wird.
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Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Stirnflächen der Backen so ausgebildet sind, daß ihre Berührungsflächen mit der' Gefäßwandung in jeder Lage des Quetschvorganges konstant sind.
Vorzugsweise ist die Form der Backen an die Gestalt des kräftefreien elastischen Gefässes (vorzugsweise eines Schlauches) angepaßt, so daß sich die Backen von vornherein auf dem größeren Teil des Gefäßumfangs an dessen Wandung anlegen. Bei weiterem Zusammendrücken wird infolgedessen die Berührungsfläche zwischen Backen und Gefäßwandung nicht wesentlich vergrößert und die Backen können infolgedessen mit gleichbleibender Kraft zusammengepreßt werden.
Um ein axiales Ausweichen des Schlauches unter dem hohen Innendruck zu verhindern, sind vorzugsweise entsprechende Druckplatten vorgesehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Hierin sind
Fig. 1 eine Seitenansicht der Pumpe im Ruhezustand;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Stirnansicht in Sichtung der Pfeile 2-2 in Fig. 1;
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Fig. 3 eine Seitenansicht der Pumpe im gespannten Zustand;
Fig. h ein Teilschnitt längs der Linie k-k in Fig. 1;
Fig. 5 eine Darstellung in Richtung der Pfeile 5-5 in Fig. k in größerem Maßstab zu Beginn eines Zyklus;
Fig. 6 eine entsprechende Darstellung in der Mitte des Zyklus;
Fig. 7 eine entsprechende Darstellung nahe dem Ende eines Zyklus;
Fig. 8 ein Diagramm des zeitlichen Verlaufs eines Zyklus
und
Fig. 9 eine Darstellung der Antriebsvorrichtung für die beschriebene Pumpe.
Wie insbesondere aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist eine Gestellplatte 10 an der Grundplatte 12 eines Tintenstrahlschreibers bekannter Art angeschraubt. An der Gestellplatte 10 ist ein Winkel Ik befestigt, der zusammen mit der Gestellplatte 10 zur Halterung einer Schwenkachse dient. Die ganze Pumpenvorrichtung kann um die Achse 16 geschwenkt werden.
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Die beiden Enden eines U-förmigen Bügels 20 sind schwenkbar auf der Achse 16 gelagert. Auf dem mittleren Abschnitt i4 des Bügels 20 ist eine in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnete Gegenbacke 22 befestigt. Die Gegenbacke 22 kann also in einer Kreisbahn um die Achse 16 verschwenkt werden«
Von dem Mittelabschnitt 2h des Bügels 20 ragt ein U-förmiger Arm 26 nach unten und trägt eine Schwenkachse 32. An der Schwenkachse J2 greift eine Kolbenstange 35 an, die zu einem in einem Zylinder "}k verschiebbaren Kolben gehört. Der Zylinder 3^ ist über eine hydraulische Druckleitung 36 mit einem Flüssigkeitsantrieb verbunden, der weiter unten anhand der Fig. 8 und 9 im einzelnen beschrieben wird. Der Zylinder ist bei 38 schwenkbar gelagert; wenn also sein Kolben die Kolbenstange 35 nach außen verschiebt, dreht sich der Bügel 20 im Uhrzeigersinn um die Achse 16 und hebt die Gegenbacke 22 an.
An der Achse l6 ist ferner ein Hebel kO angelenkt, an dem eine Backe k2 befestigt ist. Venn der Hebel kO entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 16 verschwenkt wird, drückt die Backe k2 im Zusammenwirken mit der Gegenbacke 22 einen zwischen beiden befindlichen Schlauch kk zusammen. In dem Schlauch kk befindet sich Tinte zum Betrieb des Tintenstrahlschreibers.
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Wie aus Fig. 3 und h ersichtlich, ist ein Hubarm $0 an der Achse 32 schwenkbar gelagert und wird somit bei Verschiebung der Kolbenstange 35 i-n Richtung des Pfeiles 52 axial hinsichtlich des Zylinders 3^ mitgenommen. Der Hubarm 50 besitzt einen Fortsatz 5^» der eine Rolle 56 trägt. Diese Rolle liegt an der Unterseite des Hebels 40 an. Eine leichte Feder 58 übt eine Kraft zwischen einem Zapfen 60 des Hubarmes 50 und einem Ankerzapfen 62 an einem axialen Druckglied 6k aus; letztere ist ebenfalls auf der Achse 16 gelagert und wird von auf die Enden der Achse 16 aufgeschraubten Muttern 66 axial zusammengehalten.
Die Aufgabe des axialen Druckgliedes 64 ist am besten aus Fig. 3 und k ersichtlich. Eine Ausnehmung 68 an jeder Seite des Druckgliedes dient zur Aufnahme des Einlaßschlauches 70 bzw. des AuslaßSchlauches 72 der Pumpe, während die Einlaßkappe 7^ und die Auslaßkappe des elastischen Schlauches kh von dem Druckglied daran gehindert werden, in Axialrichtung auszuweichen.
Die Feder 58 (Fig. 3) sucht den Fortsatz 5k des Hubarmes 50 in der Lage der Fig. 1 und 3 zu halten, worin ein Anschlag 80 des Hubarmes 50 sich gegen den querverlaufenden Teil 82 des Lagerarms 26 legt und dadurch die Verschwenkung des Hubarmes 50 um die Achse 32 im Uhrzeigersinn begrenzt. Wenn sich also die Kolbenstange
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in Richtung des Pfeiles 52 verschiebt, dreht sich der Bügel 20 um die Achse 16 und der Hubarm 50 nimmt über die Rolle 56 den Hebel kO mit, so daß die Backen k2 und 22 den gleichen Abstand beibehalten und keinen Druck auf den Schlauch Uk ausüben.
Während der Hebel ^O durch Drehung um die Achse 16 in Richtung des Pfeiles 8k angehoben wird, nimmt sein äußeres Ende 86 eine Rolle 88 mit, die auf einem Spannhebel 90 sitzt. Der Spannhebel 90 verschwenkt sich dabei entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeiles 91 um einen verstellbaren Schwenkzapfen 92. Am äußeren Ende 96 des Spannhebels 90 ist ein Seil 9k befestigt, das also durch die erwähnte Drehung des Spannhebels entgegen dem Uhrzeigersinn nach oben gezogen wird. Das Seil 9k geht über zwei Umlenkrollen 100 und 102 und ist am Ende 10*l· einer Uhrfeder 106 für konstanten Zug befestigt, die ihrerseits auf ein Federhaus 108 aufgewickelt ist. Das Seil 9k übt also eine im wesentlichen konstante Gegenkraft auf den Spannhebel 90 während des Hochgehens desselben aus.
Wenn der Hubarm 50 eine bestimmte Lage erreicht, trifft eine Stellschraube 110 auf einen Anschlag 112 an der Gestellplatte 10 (Fig. 3 und 5). Der Hubarm 50 beginnt sich dann entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeiles 114 ('Fig· 5) um die Berührungsstelle zwischen
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der Stellschraube 110 und dem Anschlag 112 zu verschwenken, wobei er sich gleichzeitig gegen die Kraft der leichten Feder 58 um die Schwenkachse 32 dreht. Dadurch läuft die Rolle 56 am Ende des Fortsatzes 54 in Richtung des Pfeiles 114. Diese Bewegung setzt sich so lange fort, bis die Rolle 56 den Hebel 40 nicht mehr anhebt und dieser infolgedessen dem Zug des Seiles 94 nachgeben kann. Der Spannhebel 40 kann infolge von Kniehebelwirkung die Rolle 56 hierbei trotz der Spannung der Feder 58 weiter nach links drücken. Infolgedessen kann der Hebel 40 in Richtung des Pfeiles II6 in Fig. unter der konstanten Kraft des Seiles 94, welche die Rolle 88 an das äußere Ende 96 des Hebels 40 andrückt, abwärt sgehen.
Der Hubarm $0 ist in Fig. 5 in zwei Stellungen ausgezogen und strichpunktiert eingezeichnet, um die Freigabe des Hebels 40 zu erläutern. Die strichpunktierte Lage entspricht der Verriegelung während des Hubvorganges, wobei der Anschlag 80 in Eingriff mit der Querleiste 82 steht und die Rolle 56 den Hebel 40 mitnimmt, wenn die Kolbenstange 35 sich in Richtung des Pfeiles verschiebt. ¥enn aber die Stellschraube 110 auf den Anschlag 112 trifft, kommt der Anschlag 80 von der Querleiste 82 frei, die leichte Feder 58 gibt rasch nach und die Rolle 56 mit dem Hubarm 50 bietet dem Spannhebel 96 keinen nennenswerten Widerstand mehr,
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Auf diese Weise wird von der Backe 42 in demjenigen Augenblick, in welchem die Rolle 56 ausweicht, plötzlich ein gleichmäßiger Druck auf den Schlauch ausgeübt, während vorher keine Druckkraft vorhanden war.
In den Fig. 5-7 sind drei Kompressionsstufen des Schlauches 44 dargestellt. Fig. 5 zeigt den Zeitpunkt , in welchem der Schlauch 44 mit Druck beaufschlagt wird, indem die Backe 42 im Zusammenwirken mit der Gegenbacke 22 sich an den Schlauch anlegt. Wenn der Hubarm 50 nachgibt, wird der volle Druck der Backe 42 plötzlich mit einem absoluten Minimum vorheriger Beschleunigung in Abwärtsrichtung auf den Schlauch 44 aufgebracht und hierdurch wird ein- Überdruck vermieden; vielmehr wächst der Druck außerordentlich rasch auf die gewünschte Größe an, die von der Zugkraft des Seiles 94 und der Hebelübersetzung durch den Spannhebel 90 und den Backenhebel 40 abhängt.
Wenn die Backe 42 abwärtsgeht, wird die Gegenbacke von der Kolbenstange 35 festgehalten; letztere wird ihrerseits während des Abwärtsgehens der Backe 42 in Ruhe gehalten. Wie im einzelnen Figo 6 zeigt, verschwenkt sich der Hebel 40 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 16 und die Backe 42 drückt den
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Schlauch 44 derart zusammen, daß dessen Wände in zwei Freiräume auszuweichen suchen, die von einem Fortsatz der Gegenbacke 22 und einem Fortsatz 124 der Backe 42 gebildet sind. Die Fortsätze 122 und 124 sind kreisbogenförmig ausgebildet, wobei ihre Krümmungsradien mit der Schwenkachse 16 zusammenfallen. Auch die gegenüberliegenden Seiten 126 und 128 der Gegenbacke 22 bzw. der Backe 42 sind kreisbogenförmig mit dem Krümmungsmittelpunkt in der Achse 16, so daß sie mit den entsprechenden Wänden der Fortsätze 122 und 124 kreisbogenförmige Schlitze mit parallelen Wänden bilden, in welche die nicht unmittelbar von den Backen erfaßten Teile der Schlauchwände ausweichen können, wenn der Schlauch 44 zusammengequetscht wird. Die Berührungsfläche zwischen dem Schlauch 44 und den Backen 42 und 22 ist so ausgebildet, daß eine Projektion dieser Fläche in eine durch die Achse 16 gehende Ebene stets im wesentlichen den gleichen Inhalt hat. Somit wird auf den Inhalt des Schlauches 44 stets die gleiche Kraft je Flächeneinheit ausgeübt. Diese konstante Druckkraft wird selbstverständlich auf die in dem Schlauch 44 enthaltene Flüssigkeit übertragen.
Fig. 7 zeigt die Endphase des Zusammenquetschens des Schlauches 44. In Wirklichkeit empfiehlt es sich, den Betrieb des Tintenstrahlschreibers zu beenden, bevor der Schlauch völlig zusammengequetseht ist. Man erkennt
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aber in Fig-, 7 sehr gut das Zusammenwirken der beiden Backen. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, haben die Backen 22 und k2 einen Krümmungsradius, der im wesentlichen identisch mit dem Radius des äußeren Umfangs des zylindrischen Schlauches kk ist. An diese konvexen Abschnitte schließen sich konkave Übergangsabschnitte 132 und 134 der beiden Backen, deren Krümmungsradius gleich döffl erwähnten konkaven Krümmungsradius, vermindert um die doppelte Wanddicke des Schlauches kk ist.
Wie ferner aus Fig. 7 hervorgeht, weist der Spannhebel 90 einen Anschlag I38 auf, der im Endabschnitt der Bewegung des Hebels kO sich an eine feststehende Stellschraube 14O legt, um die Weiterbewegung des Hebels kO zu verhindern. Im Normalbetrieb soll der Pumpenhub kurz vor diesem Zeitpunkt beendet werden; die Anschlagschraube l40 dient also als Sicherheitsmaßnahme.
Um am Ende eines Arbeitszyklus den Druck aufzuheben und zurückzustellen, wird die Kolbenstange 35 in Richtung eines Pfeiles ^k2 (Fig. 7) verschoben, wodurch alsbald der Anschlag I38 in Eingriff mit der Schraube 1 40 kommt und so der Druck der Backe 42 auf den Schlauch kk unterbrochen wird. Ferner wird dadurch die Gegenbacke 22 aus der Lage der Fig. 7 in die Lage der Fig. 1 zurückgestellt. Der Schlauch kk kann sich nunmehr unter dem Einfluß seiner Elastizität ausdehnen und saugt hierbei Tinte über den
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Einlaßschiauch 70 (Fig. k) aus einem Vorratsbehälter an. Schlauch kk füllt sich hierbei über ein Rückschlagventil, das in Fig. h als Klappe 1^4 dargestellt ist. Die Tinte kann also nur in Richtung der Pfeile 1k6 und 148 in Fig. h fließen. Ein entsprechendes Rückschlagventil könnte auch vorgesehen sein, um den Rückfluß der Tinte von der Düse zu dem Schlauch kk zu verhindern. Die Düsenöffnung ist aber so eng, daß die Kapillarwirkung im allgemeinen bereits ausreicht, um den Rückfluß der Tinte zu verhindern.
Ein Arbeitszyklus der Pumpe ist in Fig. 8 dargestellt, die am besten zusammen mit Fig. 9 betrachtet wird. Fig. zeigt die Antriebsvorrichtung für den hydraulischen Zylinder 3^· Ein Motor 150 treibt über eine Reibungskupplung od. dgl. eine Welle 152 mit konstanter Kraft an. Eine Kupplungsplatte 15^ ist auf einem Zapfen 16O derart gelagert, daß bei einer Verschwenkung der Sperrarms I58 entgegen dem Uhrzeigersinn sein Ende 162 in die Bahn des Sperrnockens 156 kommt. Wenn dagegen der Sperrarm 158 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 16O verschwenkt wird, kommt das Ende 162 von dem Sperrnocken 156 frei, so daß die Welle 152 so lange umlaufen kann, bis der Sperrnocken 156 sich gegen eine weitere Klinke 164 des Sperrarmes 158 legen kann. Die Klinke 164 ist vorzugsweise 90 hinsichtlich der Drehung der Kupplungsplatte 15^ von dem Ende 162 entfernt.
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Wenn sich der Sperrarm 158 in der in Fig. 9 dargestellten Lage befindet, wird also die Kupplungsplatte 15^ in. der Lage der Fig. 9 gehalten. Wenn der Sperrarm 158 beispielsweise durch eine Feder 166 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, dreht sich die Kupplungsplatte 19^ um 90 nach rechts, bis sie von der Klinke 164 aufgehalten wird. Die Kupplungsplatte bleibt in dieser Lage, bis der Sperrarm 158 wieder entgegen dem Uhrzeigersinn um den Zapfen 1 60 verschwenkt wird.
Um diese Verschwenkung im Uhrzeigersinn zu bewirken, dient vorzugsweise ein Elektromagnet 168. Der Magnet wird in dem Zeitpunkt erregt, in welchem ein Papierblatt in den Tintenstrahlschreiber eingeführt wird. Hierdurch kommt die Kupplungsplatte 15^+ von der Sperrklinke 164 frei und kann mit dem Beginn eines Schreibzyklus sich um etwa 270 drehen. Wenn eine Seite geschrieben ist, wird der Elektromagnet 168 aberregt und die Feder I66 bewirkt, daß die Kupplungsplatte 1$k in ihre Anfangsstellung zurückkehrt.
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Die Kupplungsplatte 15^ ist mit einer Nockenscheibe 17O verbunden, die während der 270 -Drehung von der Sperrklinke i6k zu dem Ende 162 eine Kolbenstange 172 nach links verschiebt. Weiter ist die Nockenscheibe 170 so ausgebildet, daß die Kolbenstange 172 während der letzten 90 der Drehung der Kupplungsplatte 15^ nach rechts in die Ausgangsstellung zurückkehrte Die Kolbenstange 172 ist mit einem Kolben in einem Zylinder 17^ verbunden, der über die Leitung 36 mit dem hydraulischen Zylinder 3k in Verbindung steht.
Wenn eine Seite beschrieben werden soll, wird der Elektromagnet I68 erregt, so daß die Nockenscheibe I70 die Kolbenstange 172 nach links in Fig. 9 verschieben kann. Dadurch wird die Kolbenstange 35 (Fig. 3) in Richtung des Pfeiles 52 (Fig. 5) verschoben, bis der Sperrnocken 156 (Fig. 9) auf das Anschlagende I62 trifft, Diese 270 -Drehung der Welle 152 erfordert etwa 3/8 see, wie im linken Teil des Zeitdiagramms in Fig. 8 angegeben ist. Während der Drehung der Nockenscheibe I70 um 270° hat sich die Gegenbacke 22 (Fig. 3) um etwa 23° um die Schwenkachse 16 gehoben. Danach bleibt die Gegenbacke 22 in dieser Stellung, während eine Seite beschrieben wird; dies benötigt im ausgeführten Beispiel etwa 75 see. Nach Ablauf dieser 75 see wird der Elektromagnet 168 aberregt und die Feder 166 rückt das Anschlagende I62 aus, so daß die Kolbenstange 172 nach rechts in Fig. 9 verschoben
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werden kann. Diese Rückverschiebung benötigt etwa i/8 see, wie im rechten Teil des Diagramms in Fig. 8 angegeben ist.
Während die Bewegung der Gegenbacke 22 in Fig. 8 in einer ausgezogenen Linie gezeichnet ist, ist der Druckverlauf gestrichelt eingezeichnet. Der Druck auf den Schlauch 44 bleibt während 3/8 see auf dem Wert 0, bis der Hebel 40 angehoben ist. Nach Ablauf dieser Zeit wird der Hebel 40 vom Hubarm 50 freigegeben. In diesem Zeitpunkt steigt der Druck außerordentlich rasch auf seinen Endwert von etwa 3 kg/mm im ausgeführten Beispiel. Dieser Druckwert bleibt bestehen, während der Hebel 40 langsam mittels der Backe 42 den Schlauch 44 zusammendrückt, bis der Elektromagnet 168 aberregt wird und die Gegenbacke 22 zurückzugehen beginnt. Im gleichen Augenblick trifft der Anschlag 138 auf die Stellschraube 14O, wodurch der Druck sofort auf einen negativen Wert abfällt. Durch diesen Unterdruck wird frische Tinte in Richtung des Pfeiles 146 in Fig. 4 durch den Einlaßschlauch 70 angesaugt.
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Claims (7)

  1. TELETYPE CORPORATION in Skokie, Illinois / V. St. A.
    Pat· ent ansprüche
    • 1.JQuetschpumpe für konstanten Förderdruck mit einem elastischen Gefäß, das periodisch zwischen zwei Backen zusammengepreßt werden kann, dadurch gekennzeichnet. daß die Stirnflächen der Backen (22, hz) so ausgebildet sind, daß die Projektion ihrer Berührungsflächen mit der Gefäßwandung (4^) auf eine Ebene senkrecht zur Kraftrichtung in jeder Lage des Quetschvorganges konstant ist.
  2. 2. Quetschpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als elastisches Gefäß ein Schlauch (kk) dient, der an seinem Ansaugende mit einem Rückschlagventil (ikk) versehen ist.
  3. 3. Quetschpumpe nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch axiale Sperrglieder (64), die eine Ausdehnung des elastischen Gefässes (44) in Richtung seiner Achse verhindern.
    Dr. Hk/sch
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  4. 4. Quetschpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (22, 42) einen konkaven Krümmungsradius aufweisen, der im wesentlichen gleich dem äußeren Radius der Wandung des elastischen GefMsses (44) ist.
  5. 5. Quetschpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (22, 42) mit anschließenden Vorsprüngen (132,124) versehen sind, deren konvexer Krümmungsradius gleich dem konkaven Krümmungsradius, vermindert um die doppelte Wanddicke des elastischen Gefässes (44) ist.
  6. 6. Quetschpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Druckausübung auf die Backen eine Feder (106) konstanter Kraft dient.
  7. 7. Quetschpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Spannen und Auslösen der Feder ein Hubarm (50) an einer Schwenkachse (32) angelenkt ist, daß der Hubarm (5°) einen Fortsatz (54) aufweist, der an einem die eine Backe (42) tragenden Hebel (4o) anliegt, daß eine leichte Feder (58) den Fortsatz (54) in Anlage an dem Hebel (40) hält, daß die Schwenkachse (32) von einer Kolbenstange (35) getragen wird, die von einem hydraulischen Zylinder (34) in einer Richtung (52) verschoben werden kann, in welcher der Hubarm (50)
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    derart verschwenkt wird und den Hebel (4o) derart anhebt, daß die relative Lage zwischen der ebenfalls mit der Schwenkachse (32) verbundenen Gegenbacke (22) und der Backe (^2) ohne Druckausübting auf das zwischen ihnen befindliche elastische Gefäß (kk) beibehalten wird, daß ein Spannhebel (90) mit der Feder konstanter Kraft (106) verbunden ist und den Backenhebel (4o) gegen die Gegenbacke (22) zu drücken sucht sowie daß in einer Grenzstellung der Hubarm (50) gegen die Kraft der leichten Feder (58) eine Kippstellung erreicht und den Backenhebel (^O) freigibt, so daß dieser der gespannten Feder (106) nachgeben und die Backen (22, k2) mit konstanter Kraft zusammenführen kann.
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    Leerseite
DE19752537545 1974-08-26 1975-08-22 Quetschpumpe fuer konstanten foerderdruck Pending DE2537545A1 (de)

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