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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Zündkerze für einen Verbrennungsmotor.
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In
letzter Zeit sind mit der Verbesserung der Motorleistung Zündkerzen
verlangt worden, welche eine verlängerte Lebensdauer und einen
verbesserten Kontaminationswiderstand aufweisen. Zum Beispiel ist
eine sogenannte Kriechentladungszündkerze eine Zündkerze
für einen
Verbrennungsmotor, welche einen verbesserten Kontaminationswiderstand
besitzt. Die Kriechentladungszündkerze
ist so konfiguriert, daß sich
ein Funken, welcher an einem Funkenentladungsspalt erzeugt wird,
entlang einer Oberfläche
eines Isolators ausbreitet, das heißt in Form einer Kriechentladung,
wobei dies jederzeit oder in Abhängigkeit
von bestimmten Bedingungen geschehen kann. Eine Halbkriechentladungszündkerze,
welche eine Art der Kriechentladungszündkerze ist, weist auf: eine
Mittelelektrode, einen Isolator, welcher die Mittelelektrode umgibt,
und eine Masseelektrode, welche an ihrem Ende eine Entladungsoberfläche besitzt,
welche so angeordnet ist, um einer Seitenoberfläche der Mittelelektrode zugewandt
zu sein. Der Spitzenendabschnitt des Isolators ist angeordnet, daß er eine
Positionsbeziehung mit der Mittelelektrode und der Masseelektrode
besitzt, so daß der
Endabschnitt des Isolators zwischen der Mittelelektrode und der
Entladungsoberfläche
der Masseelektrode lokalisiert ist (das heißt im Funkenentladungsspalt
lokalisiert ist). Wenn bei einer solchen Halbkriechentladungszündkerze
ein Funke entlang der Spitzenendoberfläche des Isolators entlangläuft, tritt
zwischen der Oberfläche
des Isolators und der Entladungsoberfläche an dem Spitzenende der
Masseelektrode eine Luftentladung auf.
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Wenn
eine Zündkerze
für eine
lange Zeitdauer bei einer niedrigen Temperatur, welche nicht höher als 450°C ist, verwendet
wird, zum Beispiel vor der Auslieferung, kommt die Zündkerze
in einen Zustand, bei dem sie "verrußt" oder "mit Treibstoff bedeckt" ist. In einem solchen
Zustand ist die Isolatoroberfläche
mit einem leitfähigen
Schmutz (einer Kontamination) bedeckt, wie zum Beispiel Kohlenstoff,
was einen Fehlbetrieb verursacht. Während jedoch im Fall der oben
erwähnten
Kriechentladungszündkerze
eine Zündentladung
entlang der Oberfläche
des Isolators kriecht, wird zu jeder Zeit ein Haftschmutz abgebrannt,
und somit zeigt die Kriechentladungszündkerze einen verbesserten
Kontaminationswiderstand im Vergleich zu einer Parallelelektrodenzündkerze.
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Eine
solche Kriechentladungszündkerze
zeigt ein häufiges
Auftreten eines Funkens, der entlang der Oberfläche eines Isolators kriecht,
und tendiert somit dazu, daß ein
sogenanntes Durchbrechen (channeling) auftritt oder ein Phänomen, wodurch
die Oberfläche
eines Isolators abgetragen wird und auf der Oberfläche Nuten
gebildet werden. Ein Fortschreiten des Durchbrechens ist geeignet,
den Wärmewiderstand
oder die Wärmefestigkeit
einer Zündkerze
zu beeinträchtigen,
und das Durchbrechen ist besonders geeignet, während eines Hochgeschwindigkeits-
oder Schwerlastbetriebes aufzutreten. Bei dem derzeitigen Trend
zu einer hohen Motorleistung besteht die Forderung nach Zündkerzen
mit exzellenter Haltbarkeit, und eine Nachfrage nach einer Verhinderung
oder Unterdrückung
des Durchbrechens nimmt zu.
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In
einigen Fällen
ist die Mittelelektrode einer Zündkerze
aus einer Ni-basierten wärmefesten
Legierung gebildet, um einen Wärmewiderstand
zu verbessern. Weil jedoch die Ni-basierte wärmefeste Legierung einen relativ
großen
Betrag an Sekundärkomponenten
wie zum Beispiel Cr oder Fe aufweist, sinkt die Wärmeleitfähigkeit
beträchtlich,
wobei dies von der Zusammensetzung abhängt. Als eine Folge davon wird
die Wärmeübertragungsleistung
der Elektrode abgesenkt, wobei dies mit einer Beschleunigung des
Abbrands der Elektrode oder des Abbrands eines Edelmetallentladungsabschnittes,
welcher auf der Elektrode gebildet ist, einhergeht. Wenn somit die
Zündkerze
in einer Umgebung verwendet wird, in der die Elektrodentemperatur
dazu tendiert, zuzunehmen, das heißt während Hochgeschwindigkeitsbetrieb
oder Schwerlastbetrieb, wird die Lebensdauer der Zündkerze
verringert.
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In
Patent Abstracts of Japan, 1998, Nr. 3, 27. Februar 1998 (JP-A-09287041),
welches als der nächstliegende
Stand der Technik betrachtet wird, wird eine Ni-Legierung für eine Zündkerzenelektrode
offenbart, welche 3–6
Massen-% Cr aufweist.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Zündkerze zu schaffen, deren
Mittelelektrode eine verbesserte Wärmeübertragungsleistung besitzt,
die eine verbesserte Haltbarkeit gegen Elektrodenabbrand und einen
exzellenten Kontaminationswiderstand besitzt, und die kaum ein Durchbrechen
verursacht.
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Um
das obige Ziel zu erreichen, schafft die vorliegende Erfindung eine
Zündkerze
mit einer ersten Struktur, umfassend:
eine Mittelelektrode;
einen
Isolator, welcher so angeordnet ist, daß er die Mittelelektrode umgibt;
und
eine Masseelektrode, welche so angeordnet ist, daß sie eine
Positionsbeziehung mit einem Spitzenendabschnitt des Isolators und
einem Spitzenendabschnitt der Mittelelektrode besitzt, so daß eine Funkenentladungsspalt
zwischen der Masseelektrode und dem Spitzenendabschnitt der Mittelelektrode
gebildet ist, und eine Kriechfunkenentladung entlang einer Oberfläche des
Spitzenendabschnitts des Isolators an dem Funkenentladungsspalt
auftreten kann, wobei ein Elektrodenbasismaterial, welches mindestens
einen Oberflächenschichtabschnitt
der Mittelelektrode bildet, aus einer Ni-Legierung hergestellt ist,
welche einen Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten
von 17 bis 30 W/m·K
besitzt, die Ni-Legierung
Ni als eine vorherrschende Komponente und ein Element (hier nachfolgend
als ein "NTC-Element" bezeichnet) als
eine zweite Komponente enthält,
wobei das Element einen Oxidhalbleiter mit einem Widerstand besitzt,
welcher einen negativen Temperaturkoeffizienten besitzt (hier nachfolgend
als ein "NTC-Oxidhalbleiter" bezeichnet) und
wobei die Ni-Legierung, welche das Elektrodenbasismaterial bildet,
als die zweite Komponente Cr in einer Menge von 1,5 Massen-% oder mehr
enthält,
und dadurch gekennzeichnet ist, daß es ferner Fe in einer Menge
von 1 Massen-% oder mehr aufweist, so daß der Gesamtbetrag an Fe und
Cr 2,5 bis 9 Massen-% ist.
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Wenn
die Mittelelektrode aus einer Ni-Legierung gebildet ist, welche
ein NTC-Element
als eine zweite Komponente aufweist, und einen Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten besitzt,
der innerhalb des oben beschriebenen Bereiches liegt, wird eine
Schicht, die einen NTC-Oxidhalbleiter aufweist und als eine Korrosionsunterdrückungsschicht
dient, auf der Oberfläche
des Spitzenendabschnitts des Isolators einfach gebildet. Somit kann eine
Korrosion der Oberfläche
des Spitzenendabschnitts des Isolators aufgrund einer Kriechfunkenentladung wirksam
unterdrückt
werden, und die Elektrode kann eine verbesserte Wärmeübertragungseigenschaft
besitzen, so daß eine
Haltbarkeit bezüglich
eines Elektrodenabbrandes beträchtlich
verbessert werden kann.
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Die
oben erwähnte
Korrosionsunterdrückungsschicht
verringert die Entladungsspannung am Funkenentladungsspalt. Wenn
dieser Effekt verwendet wird, kann eine Unterdrückung des Abbrandes der Elektrode (oder
eines Edelmetallabbrandwiderstandsabschnittes, der auf der Elektrode
gebildet ist) und ferner eine Reduzierung des Durchbrechens erzielt
werden. Um eine Kriechfunkenentladung zu ermöglichen, wird darüber hinaus
die kürzeste
Di stanz zwischen dem Isolator und der Masseelektrode vorzugsweise
kürzer
als die kürzeste
Distanz zwischen der Mittelelektrode und der Masseelektrode gemacht.
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Bei
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
zwei oder mehr Masseelektroden um die Mittelelektrode angeordnet
werden. Diese Konfiguration ermöglicht
es, daß Funken
an Positionen erzeugt werden, welche entlang des Umfangs des Isolators
verteilt sind, und daher ist dies vorteilhaft, um die Bildung von
tiefen Kanälen
zu unterdrücken.
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Die
Zündkerze
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann wie folgt verwirklicht werden. Eine
Mehrzahl von Masseelektroden ist um die Mittelelektrode angeordnet,
und mindestens eine Masseelektrode davon ist eine Halbkriechmasseelektrode,
welche so angeordnet ist, daß ihre
Endoberfläche einer
Seitenoberfläche
der Mittelelektrode zugewandt ist, während mindestens ein Abschnitt
des Spitzenendabschnittes des Isolators dazwischen angeordnet ist,
so daß dadurch
ein Halbkriechentladungsspalt zwischen der Endoberfläche der
Halbkriechmasseelektrode und der Seitenoberfläche der Mittelelektrode gebildet ist.
Weil bei dieser Ausführungsform
die Endoberfläche
der Masseelektrode und die Seitenoberfläche der Mittelelektrode einander
zugewandt sind, während
mindestens ein Abschnitt des Spitzenendabschnittes des Isolators
dazwischen angeordnet ist, tritt eine Kriechfunkenentladung entlang
der Oberfläche
des Isolators häufiger
auf, so daß die
Zündkerze
einen exzellenten Kontaminationswiderstand besitzen kann. Bei konventionellen
Zündkerzen
ist die oben erwähnte
Struktur im Hinblick auf ein Unterdrücken des Durchbrechens des
Isolators nicht notwendiger Weise wünschenswert. Weil jedoch bei
der vorliegenden Erfindung die Mittelelektrode aus einer Ni-Legierung
hergestellt ist, welche das oben erwähnte NTC-Element als eine zweite
Komponente wie oben beschrieben aufweist, kann eine Zündkerze
hergestellt werden, die einen exzellenten Durchbruchswiderstand
selbst dann aufweist, wenn eine Kriechfunkenentladung häufig auftritt.
Der Abstand E zwischen der Spitzenendoberfläche des Isolators und der Unterkante
der Endoberfläche
der Masseelektrode, das heißt,
der Überlappungsabstand
zwischen der Spitzenendoberfläche
der Masseelektrode (Halbkriechmasseelektrode) und der Seitenoberfläche des
Spitzenendabschnittes des Isolators entlang der Achse der Mittelelektrode,
beträgt
vorzugsweise 0,2 mm oder mehr. In diesem Fall fällt der Effekt des Isolators
3, einen Entladungsdurchgang zu blockieren, und somit der Durchbruchsunterdrückungseffekt
deutlicher auf.
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Bei
der oben erwähnten
Struktur kann eine der Vielzahl von Masseelektroden eine Parallelmasseelektrode
sein, welche solcher Art angeordnet ist, daß eine Seitenoberfläche eines
Spitzenendabschnittes der Masseelektrode der Spitzenendoberfläche der
Mittelelektrode parallel zugewandt ist, so daß dadurch ein Parallelluftentladungsspalt
gebildet ist. In diesem Fall wird ein Parallelluftentladungsspalt,
welcher ähnlich
zu jenem ist, der bei einer sogenannten Parallel-Elektrodenzündkerze
vorkommt, zwischen der Seitenoberfläche eines Spitzenendabschnittes
der Parallelmasseelektrode und der Spitzenendoberfläche der
Mittelelektrode gebildet; und ein Halbkriechentladungsspalt ist
zwischen der Spitzenendoberfläche
der Halbkriechmasseelektrode und der Seitenoberfläche der
Mittelelektrode gebildet. Wenn die Größe des Parallelluftentladungsspalts größer ist
als jener des Halbkriechentladungsspaltes, werden unter Normalbedingungen
Funken bei dem Parallelluftentladungsspalt leichter erzeugt; und
wenn die Endoberfläche
des Isolators kontaminiert ist, werden Funken bei dem Halbkriechentladungsspalt
einfacher erzeugt. Die Funken konzentrieren sich bei dem Parallelluftentladungsspalt
in einem hohen Ausmaß,
und die Frequenz der Funkenentladung an einer vorstehenden Position
ist hoch. Daher kann eine Zündleistung
weiter verbessert werden.
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Der
Funkenentladungsspalt gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann wie folgt gestaltet werden. Eine
Mittelelektrode ist in einem Isolator in einer solchen Weise angeordnet,
daß ein Spitzenendabschnitt
der Mittelelektrode von dem Isolator hervorsteht, und eine zylindrische
Metallummantelung ist vorgesehen, um den Isolator zu umgeben. Ein
Basisendabschnitt einer Masseelektrode ist an einem Endabschnitt
der Metallummantelung angeschweißt, und ein Spitzenendabschnitt
der Masseelektrode ist zur Mittellelektrode gebogen, so daß eine Endoberfläche der
Masseelektrode einer Seitenoberfläche des hervorstehenden Spitzenendabschnittes
der Mittelelektrode zugewandt ist, um dadurch einen ersten Spalt
zu bilden, und eine Innenoberfläche
des Spitzen-endabschnittes der Masseelektrode ist der Spitzenendoberfläche des Isolators
zugewandt, um dadurch einen zweiten Spalt zu bilden, welcher kleiner
als der erste Spalt ist. Die Zündkerze
ist eine sogenannte intermittierende Kriechentladungszündkerze.
Bevor eine Kontamination nicht so stark fortschreitet, tritt eine
Funkenentladung am ersten Spalt auf, was aus der Sicht der Zündleistung
vorteilhaft ist; und wenn eine Kontamination aufgetreten ist, nimmt
der Widerstand der Oberfläche
des Isolators ab und eine Funkenentladung im zweiten Spalt beginnt.
Das heißt,
der Fortschritt der Kontamination an der Oberfläche des Isolators wird automatisch
detektiert, und eine intermittierende Funkenentladung wird veranlaßt, am zweiten
Spalt aufzutreten, so daß eine
Kontaminationsablagerung ausgebrannt wird. Somit wird eine Kriechentladungszündkerze
geschaffen, welche einen exzellenten Kontaminationswiderstand besitzt,
während
eine Zündleistung
bei gewöhnlicher
Funkenentladung beibehalten wird. Weil darüber hinaus Funken mittels einer
Kriechentladung nicht jederzeit erzeugt werden, ist die oben beschriebene
Konfiguration im Hinblick auf eine Unterdrückung des Durchbrechens vorteilhaft.
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Wenn
bei der oben erwähnten
Struktur die Seite bezüglich
der Achse der Mittelelektrode auf der die Spitzenendoberfläche der
Mittelelektrode angeordnet ist, als die Vorderseite bezeichnet wird,
und die Seite, welche der Vorderseite gegenüberliegt, als die Rückseite
bezeichnet wird, ist der Abstand h zwischen der Rückseitenkante
der Endoberfläche
der Masseelektrode und der Spitzen endoberfläche des Isolators, wenn dies
entlang der Achsenrichtung gemessen wird, vorzugsweise 0,3 mm oder
mehr. Der Abstand h bestimmt die Größe des zweiten Spaltes g2 für eine Kriechentladung.
Wenn der Abstand h einen relativ großen Wert besitzt, kann der
Durchbruchswiderstand weiter verbessert werden. Wenn jedoch der
Abstand h einen Betrag von 0,7 mm überschreitet, wird die Entladungsspannung
an dem zweiten Spalt sehr hoch, und die Funktion als eine intermittierende
Kriechentladungszündkerze
wird in einigen Fällen
nicht mehr erfüllt.
Daher beträgt
der Abstand h vorzugsweise 0,7 mm oder weniger. Am meisten bevorzugt
wird der Abstand h innerhalb des Bereiches von nicht weniger als
0,4 mm eingestellt.
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Bei
der Kriechentladungszündkerze
mit der oben beschriebenen ersten Struktur ist die Differenz d-D zwischen
dem Außendurchmesser
D der Mittelelektrode und dem Durchmesser des Durchgangsloches,
in dem die Mittelelektrode eingesetzt ist, vorzugsweise 0,07 mm
oder mehr, wenn dies an einer Position gemessen wird, die vom Spitzenende
des Isolators 5 mm entfernt ist, wenn dies entlang der Axialrichtung
gemessen wird. Der Grund wird nachfolgend beschrieben.
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Die
Erfinder folgern, daß eine
Korrosionsunterdrückungsschicht
durch einen Mechanismus wie nachfolgend beschrieben, gebildet wird.
Nach der Erzeugung einer Funkenentladung werden Gasmoleküle in der Nähe des Funkenentladungsspaltes
ionisiert. Die so erzeugten Ionen beschleunigen und treffen auf
die Entladungsoberfläche
der Elektrode aufgrund eines Gradienten des elektrischen Feldes,
welches im Spalt erzeugt wird, so daß die Metallkomponenten der
Elektroden bedampft werden. Die so bedampften Metallkomponenten oxidieren
sofort und schlagen sich auf der Oberfläche des Isolators nieder. Die
abgeschiedenen Oxide bilden eine Korrosionsunterdrückungsschicht.
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Das
gesamte Reaktionsprodukt, welches durch Oxidation der bedampften
Metallkomponenten gebildet ist, trägt nicht notwendiger Weise
zur Bildung der Korrosionsunterdrückungsschicht bei. Ein Teil
des Reaktionsproduktes sammelt sich in dem Zwischenraum zwischen
der Mittelelektrode und dem Durchgangsloch des Isolators als Staub
an. Ferner können
Teile, die sich von der Korrosionsunterdrückungsschicht gelöst haben,
in den Zwischenraum als Staub eindringen und sich dort ansammeln.
Wenn der Zwischenraum klein ist, sammelt sich auf jeden Fall erzeugter
Staub in dem Zwischenraum an und füllt den Zwischenraum vollständig. Nach
Wiederholung der Erwärmungs-/Abkühlungszyklen
kann in einem solchen Fall der Isolator aufgrund des Unterschiedes
in der Wärmeausdehnung
zwischen der Mittelelektrode, die aus Metall hergestellt ist, und
dem Isolator der aus Keramik hergestellt ist, einen Riß bekommen.
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Aufgrund
sorgfältiger
Untersuchungen haben die Erfinder jedoch herausgefunden, daß in dem
Fall, wenn ein Zwischenraum, welcher durch die Differenz zwischen
dem Außendurchmesser
der Mittelelektrode und dem Durchmesser des Durchgangslochs des
Isolators repräsentiert
ist, 0,07 mm oder mehr beträgt,
Staub daran gehindert wird, den Zwischenraum vollständig zu
füllen.
Sogar wenn Staub, der während
der Bildung der Korrosionsunterdrückungsschicht erzeugt worden
ist, in den Zwischenraum zwischen der Mittelelektrode und dem Isolator
eindringt, bekommt der Isolator keinen Riß, wenn er wiederholten Erwärmungs-/Abkühlungszyklen
ausgesetzt ist. Der Grund, weshalb die Größe des Zwischenraumes an einer
Position definiert ist, welche vom Spitzenende des Isolators 5 mm
entfernt ist, wenn dies entlang der Axialrichtung gemessen wird,
ist folgender: Die Zündkerze
ist typischerweise an einen Zylinderkopf in einer solchen Weise
angebracht, daß der Funkenentladungsspalt,
das heißt
das Spitzenende des Isolators, nach unten gerichtet ist. Der Staub,
der aufgrund der Bildung der Korrosionsunterdrückungsschicht erzeugt wird,
dringt in den Zwischenraum ein, während er aufgrund des Verbrennungsdruckes
nach oben gedrückt
wird. Zu dieser Zeit dringen Kriechentladungsfunken in das In nere
des Isolators ein. Daher brennt die Mittelelektrode in einem Bereich
ab, welche die Funken erreichen. Als Folge davon kann Staub, der
an einer Position vorhanden ist, an der die Mittelelektrode kaum
abbrennt und an der der Einfluß des
Erwärmens
und des Abkühlens
einfach wirkt, das heißt
an einer Position, welche vom Spitzenende des Isolators etwa 5 mm
entfernt ist, einfach durch die Erwärmungs-/Abkühlungszyklen beeinflusst werden.
In einigen Fällen
wird die Korrosionsunterdrückungsschicht
teilweise mittels der Kriechentladungsfunken entfernt, und ein Phänomen ähnlich dem
Durchbruch kann auftreten. Weil ein Reaktionsprodukt, welches durch
die Oxidation bedampfter Metallkomponenten hergestellt wird, sich
auf dem entfernten Abschnitt der Korrosionsunterdrückungsschicht
abscheidet, so daß sie
dadurch wiederhergestellt wird, setzt sich bei der oben erwähnten Zündkerze
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Durchbruch kaum bis zum Isolatorabschnitt fort.
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Die
Intensität
des Angriffs eines Kriechentladungsfunkens gegen den Isolator, das
heißt,
wie leicht ein Durchbruch auftritt, ändert sich in besonderem Maße, wobei
dies von der Polarität
der an die Elektroden angelegten Spannung zur Erzeugung der Funkenentladung
abhängt.
Insbesondere ist das Anlegen einer Spannung für eine Funkenentladung in einer
solchen Weise, daß die
Mittelelektrode eine positive Polarität annimmt, vorteilhafter, um
einen Durchbruch zu unterdrücken,
als das Anlegen einer Spannung auf eine solche Weise, daß die Mittelelektrode
eine negative Polarität
annimmt. Wenn die Spannung an die Elektrode in einer solchen Weise
angelegt wird, daß die
Mittelelektrode eine negative Polarität annimmt, wie dies oben beschrieben
ist, beträgt
die Differenz d-D zwischen dem Außendurchmesser D der Mittelelektrode
und dem Durchmesser des Durchgangslochs, in welches die Mittelelektrode
eingesetzt wird, vorzugsweise 0,07 mm oder mehr, wenn dies an einer
Position gemessen wird, welche vom Spitzenende des Isolators 5 mm
entfernt ist, wenn dies entlang der Axialrichtung gemessen wird.
Wenn im Gegensatz dazu eine Spannung an die Elektrode auf eine solche Weise
angelegt wird, daß die
Mittelelektrode eine positive Polarität annimmt, wird nur eine geringe
Staubmenge aufgrund ihres Durchbruchsunterdrückungseffektes erzeugt, und
daher kann die Differenz d-D einen Wert von 0,03 mm oder mehr (vorzugsweise
0,04 mm oder mehr) aufweisen.
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Die
Ni-Legierung, welche das Elektrodenbasismaterial der Mittelelektrode
bildet, kann irgendein Element aufweisen, welches aus der Gruppe
ausgewählt
ist, welche Cu, Zn, Ti, Ru, V, Co, Nb, und Ta zusätzlich zu
Cr und Fe als das oben erwähnte
NTC-Element aufweist. Wenn der oben erwähnte NTC-Oxidhalbleiter aus diesen
Elementen gebildet ist, wird ihr Ionenradius relativ klein, so daß diese
Elemente einfach in die Oberfläche
des Isolators, der aus Aluminiumoxid gebildet ist, eindringen und
diffundieren können.
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Somit
wird die Festigkeit der gebildeten Korrosionsunterdrückungsschicht
erhöht,
was dazu beiträgt, den
Korrosionsunterdrückungseffekt
gegen den Isolator und den Durchbruchsverhinderungseffekt beizubehalten.
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Die
oben beschriebenen Effekte werden bemerkenswert, wenn gemäß der Erfindung
Cr und Fe als ein NTC-Element eingesetzt werden. In diesem Fall
enthält
der Metallbestandteil (Ni-Legierung) des Elektrodenbasismaterials
Cr; insbesondere ist der Cr-Gehalt der Ni-Legierung innerhalb des
Bereiches von 1,5 bis 9 Massen-% eingestellt. Wenn der Cr-Gehalt
kleiner als 1,5 Massen-% ist, kann der Effekt der Entladungsspannungsreduzierung
in einigen Fällen
nicht erreicht werden. Wenn darüber
hinaus das oben Gesagte auf eine Kriechentladungszündkerze
angewendet wird, wird die Korrosionsunterdrückungsfunktion der Schicht,
welche auf der Oberfläche
des Isolators gebildet ist, unzureichend, so daß der Durchbruchsverhinderungseffekt
unzureichend wird. Wenn der Cr-Gehalt 9 Massen-% übersteigt,
kann in einigen Fällen
der Wärmeleitfähigkeitskoeffizient
nicht auf 17 W/m·K
oder mehr erhöht
werden. Cr und Fe sind vorteilhafter als NTC-Elemente, weil Cr und
Fe die Hochtempera turfestigkeit der Ni-Legierung verbessern kann,
um dadurch gleichzeitig eine Hochtemperaturbeständigkeit der Elektrode zu sichern
und das Durchbrechen des Isolators zu verhindern.
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Der
Effekt, bei dem die Wärmeübertragungseigenschaft
der Elektrode verbessert wird, kann nicht nur bei Kriechentladungszündkerzen
erzielt werden, die ein Durchbruchsproblem beinhalten, sondern auch
bei Zündkerzen,
bei denen eine Kriechentladung entlang der Oberfläche des
Isolators in einem Normalfall nicht auftritt, das heißt bei einer
sogenannten Parallelelektrodenzündkerze,
bei der eine Seitenoberfläche
der Masseelektrode der Spitzenendoberfläche der Mittelelektrode zugewandt
ist.
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Das
heißt,
die vorliegende Erfindung schafft eine Zündkerze mit einer zweiten Struktur,
umfassend:
eine Mittelelektrode, welche an ihrem Spitzenendabschnitt
einen abbrandfesten Abschnitt besitzt, welcher aus einem Edelmetall
oder einem Verbundwerkstoff, welcher das Edelmetall als eine vorherrschende
Komponente aufweist, hergestellt ist,
einen Isolator, welcher
so angeordnet ist, daß er
die Mittelelektrode umgibt, und eine Masseelektrode, welche so angeordnet
ist, daß eine
Seitenoberfläche
des Spitzenendabschnittes der Masseelektrode einer Spitzenendoberfläche der
Mittelelektrode parallel zugewandt ist, so daß dadurch ein Parallelluftentladungsspalt
gebildet wird, wobei ein Elektrodenbasismaterial, welches mindestens
einen Oberflächenschichtabschnitt
der Mittelelektrode bildet, aus einer Ni-Legierung gebildet ist,
welche Ni als eine vorherrschende Komponente aufweist und Cr in
einer Menge von 1,5 bis 9 Massen-% in einer zweiten Komponente aufweist,
und einen Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten
von 17 bis 30 W/m·K
besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ni-Legierung, welche
das Elektrodenbasismaterial bildet, ferner als die zweite Komponente
Fe in einer Menge von 1 Massen-% oder mehr aufweist, so daß die Gesamtmenge
von Fe und Cr 2,5 bis 9 Massen-% beträgt. Bei dieser Struktur nimmt
eine Schicht, welche auf der Oberfläche des Isolators gebildet
ist, nicht notwendiger Weise an einer Unterdrückung der Korrosion wie zum
Beispiel dem Durchbrechen teil (bei der vorliegenden Beschreibung
kann in einem solchen Fall aus Gründen der Einfachheit die Schicht
als eine "Korrosionsunterdrückungsschicht" bezeichnet werden).
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Wenn
bei der oben beschriebenen Struktur der Cr-Gehalt der Ni-Legierung,
welche das Elektrodenbasismaterial bildet, kleiner als 1,5 Massen-%
ist, wird der Oxidationswiderstand des Elektrodenbasismaterials unzureichend,
so daß ein
Riß, der
von der Oxidation des Elektrodenmaterials stammt, wahrscheinlich
an der Übergangsgrenzfläche (das
heißt
der Schweißgrenzfläche) zwischen
dem Elektrodenbasismaterial und dem abbrandfesten Abschnitt erzeugt
wird, der aus einem Edelmetall hergestellt ist und an dem Spitzenendabschnitt
der Mittelelektrode vorgesehen ist, so daß eine Trennung des abbrandfesten
Abschnittes einfach auftritt. Wenn der Cr-Gehalt 9 Massen-% übersteigt,
wird eine übermäßig dicke
Schicht, welche das NTC-Halbleiteroxid aufweist, auf der Oberfläche des
Isolators gebildet, so daß der
Widerstand der Oberfläche
des Isolators abnimmt. Als Folge davon werden Funken an Stellen,
welche nicht der reguläre
Funkenentladungsspalt sind, erzeugt; zum Beispiel werden Funken
(sogenannte Seitenfunken) wahrscheinlich zwischen der Seitenoberfläche des
Isolators und der Innenumfangsoberfläche der Metallummantelung erzeugt.
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Bei
den oben erwähnten
zwei Strukturen für
Zündkerzen,
wie sie in 5 dargestellt sind, ist der
Wärmeleitfähigkeitskoeffizient
des Metallbestandteils (Ni-Legierung) des Elektrodenbasismaterials
17 W/m·K
oder höher.
Wenn der Wärmeleitfähigkeitskoeffizient
geringer als 17 W/m·K
ist, nimmt die Wärmeübertragungsleistung
der Elektrode ab, und somit kann eine Haltbarkeit bezüg lich des
Elektrodenabbrandes nicht sichergestellt werden. Ferner ist der
Wärmeleitfähigkeitskoeffizient
auf maximal 30 W/m·K
begrenzt, denn wenn der Wärmeleitfähigkeitskoeffizient
auf über
30 W/m·K
ansteigt, muß der
Ni-Gehalt der Ni-Legierung erhöht
werden, was dazu führt,
daß der
Entladungsspannungsabnahmeeffekt oder der Isolatorkorrosionsunterdrückungseffekt
der Schicht, die vom Elektrodenbasismaterial stammt und auf der
Oberfläche
des Isolators gebildet ist, unzureichend wird. Vor diesem Hintergrund
wird der Cr-Gehalt
der Ni-Legierung innerhalb des oben beschriebenen Bereiches gewählt, wobei
er vorzugsweise im Bereich von 2 bis 5 Massen-% liegt.
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Die
Ni-Legierung, welche das Elektrodenbasismaterial bildet, weist Cr
als eine wesentliche Komponente und Fe als eine zusätzliche
Komponente auf. In diesem Fall weist eine gebildete Korrosionsunterdrückungsschicht
Cr als eine wesentliche Komponente und Fe als eine zusätzliche
Komponente auf. Cr ist ein Element, welches notwendig ist, um einen
Oxidationswiderstand des Elektrodenbasismaterials zu sichern und um
die Korrosionsunterdrückungsschicht
zu stabilisieren. Fe dient dazu, die Entladungsspannung zu senken. Die
Ni-Legierung weist gemäß der Erfindung
als eine zweite Komponente Fe in einer Menge von 1 Massen-% oder
mehr und Cr in einer Menge von 1,5 Massen-% oder mehr auf. Wenn
der Fe-Gehalt kleiner als 1 Massen-% ist, wird der Entladungsspannungsabnahmeeffekt
schwach, was zur Folge hat, daß eine
kapazitive Endladungsspannung ansteigt, und ein ausreichender Unterdrückungseffekt
kann nicht erwartet werden. Wenn der Cr-Gehalt kleiner als 1,5 Massen-%
ist, kann der Oxidationswiderstand des Elektrodenbasismaterials
und der Effekt der Stabilisierung der Korrosionsunterdrückungsschicht
nicht hinreichend sichergestellt werden. In diesem Fall weist der
Gesamtgehalt an Fe und Cr einen Betrag von 2,5 bis 9 Massen-% auf.
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Vorzugsweise
ist das Elektrodenbasismaterial aus einem Material hergestellt,
welches Fe in einer Menge von 1 bis 5 Massen-% aufweist. Die Verwendung eines
solchen Materials verbessert ferner den Isolatorkorrosionsunterdrückungseffekt
oder Entladungsspannungsabnahmeeffekt einer gebildeten Korrosionsunterdrückungsschicht.
Die gebildete Korrosionsunterdrückungsschicht
weist sowohl Fe als auch Cr auf. Wenn der Fe-Gehalt der Ni-Legierung
5 Massen-% übersteigt,
tendiert der Wärmeleitfähigkeitskoeffizient
dazu, aus dem oben beschriebenen Bereich abzudriften. Wenn der Fe-Gehalt
der Ni-Legierung
weniger als 1 Massen-% ist, kann der durch den Zusatz von Fe erzielte
Effekt nicht hinreichend erreicht werden. Der Gesamtgehalt an Fe
und Cr beträgt
vorzugsweise 2 bis 9 Massen-%.
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Vor
dem Hintergrund der Unterdrückung
einer Oxidation der Ni-Legierung, welche das Elektrodenbasismaterial
bildet, ist der Cr-Gehalt vorzugsweise höher als der Fe-Gehalt (die
Ni-Legierung weist Fe auf, um die Entladungsspannung zu senken,
wie oben beschrieben worden ist). In diesem Fall, was wünschenswerter ist,
ist das Verhältnis
aus Cr-Gehalt WCr (Massen-%) zu Fe-Gehalt WFe (Massen-%) als WCr/WFe
gleich 2 oder größer.
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Sogar
wenn die Ni-Legierung, welche das Elektrodenbasismaterial der Mittelelektrode
darstellt, eine zweite Komponente aufweist, welche mindestens ein
Element ist, welches aus der Gruppe ausgewählt ist, welche Ru, Zn, V,
Co, Nb, Ta, und Ti aufweist, wobei dies durch die Bildung einer
Korrosionsunterdrückungsschicht
auf der Oberfläche
des Isolators erreicht wird, kann ein Durchbruchsunterdrückungseffekt
auf ähnliche Weise
erzielt werden.
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Bei
den Zündkerzen
gemäß der Erfindung
ist der Ni-Gehalt der Ni-Legierung, welcher das Elektrodenbasismaterial
bildet, vorzugsweise auf 80 Massen-% oder mehr gesetzt, um den Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten
des Elektrodenbasismaterials auf 17 W/m·K oder höher zu erhöhen. Um ferner einen beträchtlichen Durchbruchsunterdrückungseffekt
durch die Bildung einer Korrosionsunterdrückungsschicht (für die erste
und dritte Ausführungsform)
zu erzielen oder um einen bemerkenswerten Effekt bei der Verbesserung
der Wärmeübergangseigenschaft
der Elektrode (für
die zweite Ausführungsform)
zu erzielen, wird der Gesamtgehalt der zweiten Komponenten der Ni-Legierung,
welcher das Elektrodenbasismaterial bildet, vorzugsweise auf 1,5 Massen-%
oder mehr gesetzt. Währenddessen
ist der Gesamtgehalt der zweiten Komponenten wünschenswerter Weise auf nicht
mehr als 10 Massen-% begrenzt, um einen genügend hohen Abbrandwiderstand
der Mittelelektrode sicherzustellen.
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Als
nächstes
werden Merkmale beschrieben, welche zu den Zündkerzen gemäß der Erfindung
gemeinsam hinzugefügt
werden können.
Zunächst
besitzt die Mittelelektrode eine Struktur, so daß ein Metallabschnitt zur Wärmestrahlungsunterstützung, welcher
aus einem Material hergestellt ist, welches einen Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten
besitzt, der höher
als jener des Elektrodenbasismaterials ist, innerhalb des Elektrodenbasismaterials
eingesetzt ist und sich entlang dessen Achse erstreckt. Durch diese
Konfiguration kann eine Wärmeübertragung
von dem Spitzenendabschnitt der Mittelelektrode, bei der die Temperatur
dazu neigt, anzusteigen, wirksam gefördert werden, so daß die Lebensdauer
der Zündkerzen
durch die Unterdrückung
des Elektrodenabbrandes erhöht
werden kann. Hier wird die Seite bezüglich der Axialrichtung auf
welcher die Spitzenendoberfläche
der Mittelelektrode angeordnet ist, als die Vorderseite bezeichnet,
und die Seite, welche der Vorderseite gegenüberliegt, wird als die Rückseite
bezeichnet; und die Vorderseite der Spitzenendoberfläche (Referenzposition)
des Isolators wird als eine "+"-Seite betrachtet,
und die Rückseite
der Spitzenendoberfläche wird
als eine "–"-Seite betrachtet.
Das Spitzenende des Metallabschnittes zur Wärmestrahlungsförderung
wird wünschenswerter
Weise innerhalb eines Bereiches von ± 1,0 mm relativ zur Spitzenendoberfläche des
Isolators angeordnet. Wenn das Spitzenende des Metallabschnittes
zur Wärmestrahlungsförderung
in den Isolator jenseits von –1,0
mm relativ zur Referenzposition zurückgezogen wird, wird mittels
des Metallabschnitts des zur Wärmestrahlungsförderung
der Effekt zur Förderung
der Wärmeübertragung vom
Spitzenendabschnitt der Mittelelektrode unzureichend, was zur Folge
hat, daß die
Elektrode schnell abgebrannt sein kann. Wenn das Spitzenende des
Metallabschnittes zur Wärmestrahlungsförderung
aus der Spitzenendoberfläche
des Isolators jenseits von +1,0 mm relativ zur Referenzposition
hervorsteht, nimmt nach dem Fortschreiten des Abbrandes des Elektrodenbasismaterials
der Wärmewiderstand
des Spitzenendabschnittes der Elektrode ab, so daß die Zündkerze
schnell das Ende ihrer Lebensdauer erreichen kann.
-
Bei
der oben beschriebenen Struktur beträgt die Dicke des Elektrodenbasismaterials,
wenn dies entlang einer radialen Richtung bezüglich der Achse und an einer
Axialposition gemessen wird, welche von der Rückseite 0,5 mm von der Spitzenendoberfläche des
Isolators entfernt ist, vorzugsweise 30 % oder mehr des Außendurchmessers
der Mittelelektrode an dieser Position. Durch diese Konfiguration
ist es möglich,
durch den Metallabschnitt zur Wärmestrahlungsförderung
während
der wirksamen Förderung
des Wärmeübergangs vom
Spitzenendabschnitt der Mittelelektrode, an der die Temperatur dazu
neigt, anzusteigen, eine hohe Haltbarkeit gegen einen Elektrodenabbrand
aufgrund von Funken in dem Halbkriechentladungsspalt an dieser Position
hinreichend sicherzustellen.
-
Darüber hinaus
kann die Masseelektrode eine Struktur aufweisen, so daß ihr Oberflächenabschnitt aus
einem Elektrodenbasismaterial gebildet ist, welches aus Ni oder
einer Ni-Legierung hergestellt ist, und ein Metallabschnitt zur
Wärmestrahlungsförderung,
welcher aus einem Material hergestellt ist, welches einen Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten
besitzt, der größer als
jener des Elektrodenbasismaterials ist, ist innerhalb des Elektrodenbasismaterials
eingesetzt und erstreckt sich entlang der Längsrichtung der Elektrode.
Diese Konfiguration fördert
die Wärmeübertragung
von der Masseelektrode, um dadurch die Haltbarkeit gegen einen Abbrand
zu erhöhen.
In diesem Fall ist in der Masseelektrode das Spitzenende des Metallabschnittsmaterials
zur Wärmestrahlungsför derung
vorzugsweise in einem Bereich zwischen 0,5 bis 1,0 mm angeordnet,
wenn dies von der Spitzenendoberfläche der Masseelektrode aus
gemessen wird. Der Metallabschnitt zur Wärmestrahlungsförderung,
der in der Mittelelektrode oder der Masseelektrode eingesetzt ist,
ist vorzugsweise aus Cu oder einer Cu-Legierung hergestellt, welche
dazu dient, eine exzellente Wärmestrahlungseigenschaft
zu niedrigen Kosten zu erzielen.
-
Ein
Abschnitt der Masseelektrode und/oder der Mittelelektrode, welche
einen Funkenentladungsspalt bildet, kann ein abbrandfester Abschnitt
sein, welcher aus einem Edelmetall oder einem Verbundmaterial hergestellt
ist, welche vorzugsweise das Edelmetall enthält. Diese Konfiguration unterdrückt wirksam
eine Zunahme des Funkenentladungsspaltes aufgrund eines Elektrodenabbrandes,
so daß die
Lebensdauer der Zündkerze
erhöht
werden kann. Vorzugsweise enthält
der abbrandfeste Abschnitt als eine vorherrschende Komponente mindestens
ein Edelmetall, welches aus Ir, Pt und Ru ausgewählt ist. Ein solcher abbrandfester
Abschnitt kann einfach gebildet werden, indem der abbrandfeste Abschnitt
mit der Masseelektrode und/oder der Mittelelektrode durch Laserstrahlschweißen, Elektronenstrahlschweißen oder
Widerstandsschweißen
fixiert wird.
-
Nachfolgend
werden als Beispiele Ausführungsformen
der Erfindung mit Bezug auf die angehängten Zeichnungen beschrieben,
in welchen zeigen:
-
1 eine
Gesamtansicht einer Zündkerze,
welche eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
2 eine
vergrößerte Schnittansicht,
welche einen Hauptabschnitt von 1 zeigt;
-
3 eine Hauptabschnittslängsquerschnittsansicht,
welche ein Beispiel zeigt, bei dem eine Korrosionsunterdrückungsschicht
vorn auf der Oberfläche
des Isolators gebildet ist;
-
4 eine
Längsquerschnittsansicht
eines Hauptabschnittes, welche ein Beispiel zeigt, bei dem die vorliegende
Erfindung auf eine Kriechentladungszündkerze angewendet ist;
-
5 eine
Längsquerschnittansicht
des Hauptabschnittes, welcher ein Beispiel zeigt, bei dem die vorliegende
Erfindung auf eine intermittierende Kriechentladungszündkerze
angewendet ist;
-
6 Längsquerschnittsansichten
des Hauptabschnittes zeigt, wobei jede Ansicht ein Beispiel zeigt, bei
dem ein abbrandresistenter Abschnitt auf der Außenumfangsoberfläche der
Mittelelektrode der Zündkerze von 5 gebildet
ist;
-
7 eine Vorderquerschnittsansicht des Hauptabschnittes
und eine Seitenquerschnittsansicht des Hauptabschnittes, welche
jeweils ein Beispiel einer Zündkerze
zeigen, welche eine Masseelektrode besitzt, welche der Spitzenendoberfläche der
Mittelelektrode zugewandt ist und eine Masseelektrode besitzt, welche der
Seitenoberfläche
der Mittelelektrode zugewandt ist;
-
8 eine
Längsquerschnittsansicht
des Hauptabschnittes, welche ein Beispiel zeigt, bei der die vorliegende
Erfindung auf eine Parallelelektrodenzündkerze angewandt ist;
-
9 Querschnittsansichten einer Zündkerze
zeigt, bei der ein abbrandfester Abschnitt eines Edelmetalles am
Spitzenendabschnitt der Mittelelektrode gebildet ist, wobei jeweils
ein Beispiel gezeigt ist, bei dem mindestens ein Ab schnitt eines
Umfangslaserschweißabschnittes
zum Verbinden des abbrandfesten Abschnittes innerhalb des Isolators
positioniert ist.
-
Es
werden Bezugszeichen verwendet, um Teile oder Positionen in den
Zeichnungen wie folgt zu identifizieren:
-
- 1,
100, 200, 300, 400, 450
- Zündkerze
- 2
- Mittelelektrode
- 2a
- Spitzenendabschnitt
- 2b
- Außenumfangsoberfläche (Entladungsoberfläche)
- 2c
- Basisendabschnitt
- 3
- Isolator
- 3d
- Durchgangsloch
- 4,
104
- Masseelektrode
- 4a
- Endoberfläche (Entladungsoberfläche)
- 13
- Metallanschluß
- 15
- Widerstand
- 30,
31
- Korrosionsunterdrückungsschicht
- 40–42, 105
- abbrandfester
Abschnitt
-
Es
werden mehrere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im Detail mit Bezug auf die Zeichnungen
nachfolgend beschrieben.
-
Eine
Zündkerze 1 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und in 1 dargestellt, besitzt
die Form einer sogenannten Halbkriechentladungszündkerze. Die Zündkerze 1 weist
auf: eine zylindrische Metallummantelung 5; einen Isolator 3,
der in die Metallummantelung 5 so eingesetzt ist, daß ein Spitzenendabschnitt
des Isolators 3 aus der Metallummantelung 5 hervorsteht;
eine Mittelelektrode 2, welche innerhalb des Isolators 3 angeordnet
ist; und zwei Masseelektroden 4, welche jeweils ein Basisende
besitzen, das mit der Metallummantelung 5 verbunden ist.
Die Masseelektroden 4 sind so angeordnet, daß die Spitzenenden (Endflächen 4a)
der Seitenoberfläche
der Mittelelektrode 2 zugewandt sind, während der Spitzenendabschnitt des
Isolators 3 dazwischen angeordnet ist. Der Isolator 3 ist
zum Beispiel aus einem gesinterten Keramikkörper gebildet, wie zum Beispiel
Aluminiumoxid oder Aluminiumnitrid. Wie aus 2 ersichtlich
ist, ist ein Durchgangsloch 3d im Isolator 3 auf
eine solche Weise gebildet, daß es
sich axial durch denselben erstreckt. Die Mittelelektrode 2 ist
in das Durchgangsloch 3d eingesetzt. Die Metallummantelung 5 ist
aus einem Metall gebildet, wie zum Beispiel einem kohlenstoffarmen
Stahl, und ist in einer zylindrischen Form gebildet, um dadurch als
ein Gehäuse
der Zündkerze 1 zu
dienen. Wie aus 1 ersichtlich ist, ist ein Außengewindeabschnitt 6 auf
der Außenoberfläche der
Metallummantelung 5 gebildet und eingerichtet, die Zündkerze 1 an
einen nicht dargestellten Zylinderkopf anzubringen. Wie aus 2 ersichtlich
ist, ist jede der beiden Masseelektroden 4, von denen eine
auf einer Seite der Mittelelektrode 2 und die andere auf
der anderen Seite der Mittelelektrode 2 vorgesehen ist,
so gebogen, daß ihre
Endoberfläche
(hier nachfolgend als eine "Entladungsoberfläche" bezeichnet) 4a der
Seitenoberfläche
(Entladungsoberfläche) 2b des
Spitzenendabschnittes 2a der Mittelelektrode 2 im
wesentlichen parallel dazu zugewandt ist. Das andere Ende jeder
Masseelektrode 4 ist mit der Metallummantelung 5 mittels
zum Beispiel Schweißen
fixiert.
-
Der
Isolator 3 ist so angeordnet, daß dessen Spitzenendabschnitt 3a zwischen
der Seitenoberfläche 2a der
Mittelelektrode 2 und der Entladungsoberflächen 4a der
Masseelektroden 4 angeordnet ist. Nachfolgend wird die
Seite bezüglich
der Achse O der Mittelelektrode 2, auf der die Spitzenendoberfläche der
Mittelelektrode 2 angeordnet ist, als die Vorderseite bezeichnet;
und die Seite, welche der Vorderseite gegenüberliegt, wird als die Rückseite
bezeichnet. In diesem Fall ist die Spitzenendoberfläche 3e des
Isolators 3 auf der Vorderseite der Rückseitenkante 4f der
Endoberfläche 4a jeder
Masseelektrode 4 angeordnet.
-
Die
Spitzenendoberfläche
der Mittelelektrode 2 steht in einem vorbestimmten Abstand
von der Spitzenendoberfläche 3e des
Isolators 3 hervor.
-
Wie
aus 1 ersichtlich ist, ist ein Metallanschluß 13 fest
in dem Durchgangsloch 3d des Isolators 3 von einem
Ende eingesetzt und darin fixiert. In ähnlicher Weise ist die Mittelelektrode 2 in
dem Durchgangsloch 3d von dem anderen Ende eingesetzt und
darin fixiert. Ein Widerstand 15 ist innerhalb des Durchgangsloches 3d und
zwischen dem Metallanschluß 13 und
der Mittelelektrode 2 angeordnet. Die einander gegenüberliegenden
Enden des Widerstandes 15 sind elektrisch mit der Mittelelektrode 2 und
dem Metallanschluß 13 über leitfähige Glasdichtungsschichten 16 bzw. 17 verbunden.
Der Metallanschluß 13 ist
aus zum Beispiel kohlenstoffarmem Stahl gebildet, und seine Oberfläche ist
mit einer Ni-Überzugsschicht
(Dicke: zum Beispiel 5 μm)
zur Korrosionsverhinderung bedeckt. Der Widerstand 15 ist
aus einer Widerstandszusammensetzung gebildet, welche durch die
Schritte erzielt wird: Mischen von Glaspulver, Keramikpulver, Metallpulver
(enthalten hauptsächlich
eines oder mehrere Elemente, welche aus der Gruppe ausgewählt sind,
welche Zn, Sb, Sn, Ag, und Ni aufweist), Pulver eines nicht-metallischen
leitfähigen
Materials (zum Beispiel amorphem Kohlenstoff oder Graphit) und einem
organischen Binder in jeweils vorbestimmten Mengen, und Sintern
der sich daraus ergebenden Mischung durch ein übliches Verfahren, zum Beispiel
durch Verwendung einer Heißpresse.
-
Ein
Elektrodenbasismaterial 2n, welches einen Oberflächenschichtabschnitt
der Mittelelektrode 2 bildet (bei der vorliegenden Ausführungsform
ein anderer Abschnitt als ein Metallabschnitt 2m zur Wärmestrahlungsförderung,
der aus Cu oder einer Cu-Legierung gebildet ist und in der Mitte
der Elektrode eingesetzt ist, um eine Wärmeübertragung zu verbessern) ist
aus einer Metalllegierung gebildet, welche Ni als eine vorherrschende
Komponente und Cr aufweist und welche einen Wärmeleitfähigkeitskoeftizienten von 17
bis 30 W/m·K
besitzt.
-
Die
Metalllegierung, welche das Basiselektrodenmetall 2n besitzt,
kann eine Ni-Basislegierung sein, welche Ni in einer Menge von 80
Massen-% (Gew.-%) oder mehr und Cr in einer Menge von 1,5 bis 9
Massen-% (vorzugsweise 2 bis 5 Massen-%) aufweist, oder eine Ni-Basislegierung,
welche Ni in einer Menge von 80 Massen-% oder mehr, Cr in einer
Menge von 1,5 bis 9 Massen-% (vorzugsweise 2 bis 5 Massen-%) und Fe
in einer Menge von 1 bis 5 Massen-% aufweist, wobei der Gesamtbetrag
von Fe und Cr 2 bis 9 Massen-% ist. Die Masseelektroden 4 können aus
dem gleichen Material wie jenes der Mittelelektrode 2 gebildet
sein. Jedoch ist das Material der Masseelektroden 4 nicht
darauf begrenzt, und die Masseelektroden 4 können aus einer
Ni-Basislegierung gebildet sein, welche eine Zusammensetzung besitzt,
die nicht mehr in dem oben beschriebenen Bereich enthalten ist,
solange die Ni-Basislegierung einen vorbestimmten Betrag von Nickel
aufweist.
-
Nachfolgend
wird der Betrieb der Zündkerze 1 beschrieben.
-
Die
Zündkerze 1 ist
in einem Verbrennungsmotor wie zum Beispiel einem Ottomotor über den
Außengewindeabschnitt 6 der
Zündkerze
montiert (1), wobei sie dazu verwendet
wird, ein Luft-/Treibstoffgemisch zu entzünden, welches einer Verbrennungskammer
zugeführt
wird. Für
eine Entladung wird eine hohe Spannung an die Zündkerze 1 so angelegt,
daß die
Mittelelektrode 2 eine negative Polarität annimmt und die Masseelektroden 4 eine
positive Polarität
annehmen. Somit wird, wie aus 2 ersichtlich
ist, ein Funken erzeugt aufgrund einer Entladung zwischen der Entladungsoberfläche 4a jeder
Masseelektrode 4 und der Seitenoberfläche (Entladungsoberfläche) 2b des
Spitzenendabschnittes 2a der Mittelelektrode 2,
und das Gemisch wird mittels des Funkens entzündet. Die Zündkerze funktioniert als eine
Halbkriechentladungszündkerze,
bei der ein Funken durch einen Pfad entlang der Oberfläche des
Spitzenendabschnittes des Isolators 3 voranschreitet. Unter
der Vielzahl der Masseelektroden 4, die um die Mittelelektrode 2 angeordnet
sind, ist minde stens eine (bei der vorliegenden Ausführungsform
sämtliche)
Masseelektrode 4 derart angeordnet, daß ihre Endoberfläche der
Seitenoberfläche
der Mittelelektrode 2 zugewandt ist, wobei der Spitzenendabschnitt
des Isolators 3 dazwischen angeordnet ist (das heißt, die
Masseelektrode 4 dient als eine Halbkriechmasseelektrode,
welche einen Halbkriechentladungsspalt in Zusammenwirken mit der
Seitenoberfläche
der Mittelelektrode 2 bildet).
-
Wie
aus 2 ersichtlich ist, steht bei der Zündkerze 1 der
vorliegenden Ausführungsform
der Spitzenendabschnitt 2a der Mittelelektrode 2 von
der Spitzenendoberfläche 3e des
Isolators 3 hervor. Daher ist ein erster Spalt g1 zwischen
der Seitenoberfläche 2b und
der Entladungsoberfläche 4a jeder
Masseelektrode 4 gebildet, und ein zweiter Spalt g2 ist
zwischen der Außenumfangsoberfläche des
Isolators 3 und der Entladungsoberfläche 4a gebildet.
-
Bei
der Zündkerze 1 der
vorliegenden Ausführungsform
enthält
das Elektrodenbasismaterial, welches mindestens die Entladungsoberflächen (2b und 4a)
der Mittelelektrode 2 und der Masseelektroden 4 bildet, mindestens
ein Element, welches aus der Gruppe ausgewählt ist, welche Fe, Cr und
Cu als eine Komponente zur Isolationskorrosionsunterdrückung aufweist.
Wenn eine solche Zündkerze
an einem Verbrennungsmotor angebracht ist, welcher bei hoher Geschwindigkeit
oberhalb eines vorbestimmten Pegels oder unter schwerer Last oberhalb
eines vorbestimmten Pegels betrieben wird, wird, wie aus 2 ersichtlich
ist, eine Korrosionsunterdrückungsschicht 30,
welche aus den Bildungskomponenten (insbesondere einschließlich Cr
und Fe) des Elektrodenbasismaterials 2n der Mittelelektrode 2 entsteht,
auf der Oberfläche
des Spitzenendabschnittes des Isolators 3 während einer
Funkenentladung gebildet. Als Folge davon wird, sogar wenn eine
Kriechentladung auftritt und somit ein Funken sich entlang des zweiten
Spaltes g2 bewegt, die Oberfläche
des Isolators 3 durch die Korrosionsunterdrückungsschicht 30 geschützt, so
daß ein
Fortschreiten des Durchbruchs verhindert oder wirksam unterdrückt wird.
-
Die
Korrosionsunterdrückungsschicht 30,
welche als ein Ergebnis der Funkenentladung gebildet ist, kann eine
oxidbasierte Komponente sein, welche Fe, Cr oder Cu als eine kationische
Komponente aufweist, insbesondere der oben beschriebene NTC-Oxidhalbleiter
(zum Beispiel Fe2O3 und
Cr2O3). In diesem
Fall wird der Effekt, bei dem ein Durchbruch verhindert wird, besonders
deutlich. Die Korrosionsunterdrückungsschicht 30,
welche hauptsächlich
aus einem Oxidbasisverbund gebildet ist, welcher irgendeines der
oben erwähnten Elemente
aufweist, tendiert dazu, elektrisch halbleitend zu wirken, und man
geht davon aus, daß sie
aufgrund ihres Stromverteilungseffektes das Durchbrechen noch mehr
verhindert. Wenn die Entladungsspannung am Funkenentladungsspalt
abfällt,
nimmt der kapazitive Entladungsstrom während einer Funkenentladung
ab, so daß ein
Angriff durch Funken geschwächt
wird, wobei man davon ausgeht, daß dies zur Unterdrückung des Elektrodenabbrandes
und zur Verringerung des Durchbrechens beiträgt.
-
Die
Erfinder sind der Ansicht, daß die
oben beschriebene Korrosionsunterdrückungsschicht 30 durch folgenden
Mechanismus gebildet wird. Bei der Erzeugung der Funkenentladung
S werden Gasmoleküle
in der Nähe
der Funkenentladungsspalte g1 und g2 ionisiert; aufgrund eines Gradienten
des elektrischen Feldes, welches zwischen den Elektroden 2 und 4 erzeugt
ist, treffen die so erzeugten Ionen auf die Entladungsoberfläche, so
daß die
Metallkomponenten der Elektroden aus den Entladungsoberflächen ausgetrieben
werden. Allgemein erzeugt ein Verbrennungsgas eine hohe Temperatur
und eine oxidierende Atmosphäre
innerhalb der Verbrennungskammer, in der die Funkenentladungsspalte
g1 und g2 angeordnet sind. Daher werden die Metallkomponenten, welche
aus den Entladungsoberflächen
ausgetrieben werden, sofort zu Oxiden konvertiert, die auf der Oberfläche des
Isolators 3 abgeschieden werden, um somit die Korrosionsunterdrückungsschicht 30 zu
bilden. Dieser Mechanismus ist ähnlich
zu jenem eines reaktiven Verdampfungsprozesses (Sputterprozeß), bei
dem das metallische Material, welches die Entladungsoberflä chen bildet,
als ein Target verwendet wird. Weil bei der vorliegenden Ausführungsform
die Mittelelektrode 2 während
der Erzeugung kationischer Ionen eine negative Polarität besitzt,
dient die Entladungsoberfläche
der Mittelelektrode 2 hauptsächlich als eine Quelle von
Komponenten der Korrosionsunterdrückungsschicht 30.
Während
eines Hochgeschwindigkeitsbetriebes oder eines Schwerlastbetriebes,
bei dem die Elektroden 2, 4 hohe Temperaturen
besitzen, kann das metallische Material der Entladungsoberflächen jedoch
teilweise geschmolzen und gestreut werden, und es kann oxidiert
werden und auf der Oberfläche
des Isolators abgeschieden werden. In einem solchen Fall dienen
die Entladungsoberflächen 4a der
Masseelektroden 4 als eine Komponentenquelle der Korrosionsunterdrückungsschicht 30.
In einigen Fällen
kann ein Teil der Metallelemente, welche aus den Entladungsoberflächen ausgetrieben
worden sind, in die Korrosionsunterdrückungsschicht 30 eingebaut
werden, ohne oxidiert worden zu sein; das heißt, daß sie in der Form von Metallelementen
vorliegen. Dies verringert den elektrischen Widerstand der Korrosionsunterdrückungsschicht 30,
welches vorteilhaft sein kann, um den Durchbruchsverhinderungseffekt
durch eine Stromverteilung zu erzielen.
-
Ob
die oben erwähnte
Korrosionsunterdrückungsschicht 30 zu
einem beträchtlichen
Betrag gebildet wird, hängt
von den Einsatzbedingungen der Zündkerze
ab; insbesondere sind die Temperatur der Entladungsoberflächen 4a und 2b (zum
Beispiel die Temperatur am Spitzenendabschnitt 2a der Mittelelektrode 2 oder
dessen Umgebung) und andere Faktoren von Bedeutung. Unter Betriebsbedingungen,
unter denen die Temperaturen der Entladungsoberflächen 4a und 2b dazu
tendieren, zuzunehmen, wie zum Beispiel bei einem Hochgeschwindigkeitsbetrieb
oder einem Schwerlastbetrieb, neigt die Entladungsoberfläche 2b dazu,
wie beim Sputtern zu verdampfen, wodurch die Bildung der Korrosionsunterdrückungsschicht 30 gefördert wird. Mit
zunehmendem Aufbau der Bedingungen, bei denen ein Durchbrechen dazu
neigt, aufzutreten, schreitet die Bildung der Korrosionsunterdrückungsschicht 30,
welche das Durchbrechen verhindert oder unterdrückt, voran. Als Folge davon
kann ein exzellenter Durchbruchsverhinderungseffekt erzielt werden.
Obgleich die Bedingungen bezüglich
der Temperatur der Entladungsoberfläche, die erfüllt sein
müssen,
um die Bildung der Korrosionsunterdrückungsschicht 30 zu
fördern,
durch zum Beispiel die Zusammensetzung des Verbrennungsgases und
allgemein des Luft-/Treibstoffverhältnisses beeinflußt werden,
fördern
Temperaturen, die gleich oder höher
als 500°C
sind, die Bildung der Korrosionsunterdrückungsschicht 30.
-
Wie
aus 2 ersichtlich ist, beträgt die Differenz (d-D) zwischen
dem Außendurchmesser
D der Mittelelektrode 2 und dem Durchmesser d des Durchgangsloches 3d,
in welches die Mittelelektrode 2 eingesetzt ist, vorzugsweise
0,07 mm oder mehr, wenn dies an einer Position gemessen wird, die
vom Spitzenende des Isolators 3 in einem Abstand Q von
5 mm entfernt ist, wenn dies entlang der Axialrichtung gemessen
wird. Wenn der Spitzenendabschnitt 2a der Mittelelektrode 2 in
seinem Durchmesser reduziert ist, so daß er einen Durchmesser besitzt,
der kleiner ist als jener des Basisendabschnittes 2c, dann
besitzt die Differenz (d-D1) zwischen dem Außendurchmesser D1 des Basisendabschnittes 2c der
Mittelelektrode 2 und dem Durchmesser d des Durchgangsloches 3d einen
Betrag von 0,07 mm oder mehr.
-
Das
gesamte Reaktionsprodukt, das durch die Oxidation verdampfter Metallkomponenten
der Elektroden gebildet ist, trägt
nicht notwendiger Weise zur Bildung der Korrosionsunterdrückungsschicht
bei; ein Teil des Reaktionsproduktes sammelt sich im Zwischenraum
K zwischen der Mittelelektrode 2 und dem Durchgangsloch 3d als
Verbrennungsstaub. In einigen Fällen
wird die gebildete Korrosionsunterdrückungsschicht 30 teilweise
durch Funken entfernt, die durch Kriechentladung erzeugt werden,
wobei ein ähnlicher
Verbrennungsstaub J erzeugt wird. Wenn der Zwischenraum klein ist,
sammelt sich erzeugter Verbrennungsstaub J in dem Zwischenraum K
und füllt
den Zwischen raum K vollständig.
In einem solchen Fall kann nach der Wiederholung von Erwärmungs-/Abkühlungszyklen
der Isolator 3 aufgrund des Unterschiedes in der thermischen Ausdehnung
zwischen der Mittelelektrode 2 und dem Isolator 3 einen
Riß bekommen.
Wenn jedoch die Differenz d-D1 auf 0,07 mm oder mehr eingerichtet
ist, wird der Verbrennungsstaub J daran gehindert, den Zwischenraum
K vollständig
auszufüllen,
so daß kaum
zu erwarten ist, daß der
Isolator 3 einen Riß bekommt,
sogar wenn die Erwärmungs-/Abkühlungszyklen
wiederholt werden. Wenn jedoch die Differenz d-D1 den Betrag von
0,3 mm übersteigt,
verringert sich der Wärmewiderstand
und die Mittelelektrode 2 tendiert dazu, in einem exzentrischen
Zustand montiert zu werden. Daher wird die Differenz d-D1 vorzugsweise
auf 0,3 mm oder weniger eingerichtet, am meisten bevorzugt 0,07
bis 0,15 mm.
-
Wenn
die an die Zündkerze 1 angelegte
Spannung derart gepolt ist, daß die
Mittelelektrode 2 eine positive Polarität erhält, wird nur eine geringe Menge
an Verbrennungsstaub erzeugt, und daher kann die Differenz d-D1
auf zum Beispiel 0,03 mm oder mehr verringert werden (vorzugsweise
0,04 mm oder mehr).
-
Eine
wirksame Maßnahme
zur Verbesserung der Durchbruchswiderstandseigenschaft der Zündkerze besteht
darin, eine Betriebsumgebung aufzubauen, bei der ein Angriff durch
Kriechentladungsfunken gegen den Isolator 3 nicht exzessiv
wird. Zum Beispiel kann eine solche Umgebung wirksam aufgebaut werden,
indem ein augenblickliches Anlegen einer exzessiven Entladungsspannung
an die Elektroden vermieden wird, oder indem die Tendenz der Entladung,
die sich an eine einzelne Position konzentriert, unterdrückt wird
und die Entladung später
durchgeführt
wird. Ein Beispiel dafür
besteht darin, den elektrischen Widerstand des Widerstands 15 (siehe 1)
derart einzustellen, daß der
Widerstand 15 einen elektrischen Widerstand von 2 kΩ oder größer (vorzugsweise
5 kΩ oder
größer) besitzt,
wenn zwischen dem metallischen An schluß und der Mittelelektrode 2 gemessen
wird. Der elektrische Widerstand des Widerstands 15 kann
eingestellt werden, indem die Zusammensetzung oder die Abmessung
des Widerstands 15 geändert
wird.
-
Ein
Beispiel für
die letztgenannte Konstruktion besteht darin, zwei oder mehr Masseelektroden 4 vorzusehen.
Wenn insbesondere die Zahl der Masseelektroden 4 auf 3 oder
mehr erhöht
wird, kann der Durchbruchswiderstand deutlich verbessert werden.
-
Wie
aus 2 ersichtlich ist, ist der Durchmesser des Spitzenendabschnitts 2a der
Mittelelektrode 2 mit D2 bezeichnet. Dieser Durchmesser
D2 wird vorteilhafter Weise vergrößert, um unterteilte Entladungswege
zu schaffen. Insbesondere beträgt
der Durchmesser D2 vorzugsweise 2,0 mm oder mehr. Je kleiner der Durchmesser
D2 des Spitzenendabschnittes 2a der Mittelelektrode 2 ist,
um so kleiner ist das Volumen des Spitzenendabschnittes 2a der
Mittelelektrode 2 und um so kleiner ist die Wärmemenge
der Flammen, die nach der Zündung
erzeugt werden, wobei die Wärmemenge
durch die Mittelelektrode 2 absorbiert wird, was zur Folge
hat, daß die
Zündleistung
der Zündkerze
zunimmt. Weil ferner der Spitzenendabschnitt 2a der Mittelelektrode 2 oder
der Spitzenendabschnitt des Isolators 3, welche durch erzeugte
Funken gereinigt werden, in ihrem Oberflächenbereich abnehmen, kann
der Kontaminationswiderstand der Zündkerze verbessert werden.
Wird dies berücksichtigt,
so wird der Durchmesser D2 des Spitzenendabschnittes 2a der
Mittelelektrode 2 innerhalb des Bereiches von 0,6 bis 2,2
mm eingestellt. Wenn der Durchmesser D2 kleiner als 0,6 mm ist,
wird der Durchbruchsunterdrückungseffekt
unzureichend. Wenn der Durchmesser D2 größer als 2,2 mm ist, kann der Kontaminationswiderstand
nicht hinreichend sichergestellt werden.
-
Die
Zündkerze 1 ist
auf eine solche Weise konfiguriert, daß die Spitzenendoberfläche 3e des
Isolators 3 auf der Vorderseite der Rückseitenkante 4f der Endoberfläche (Entladungsoberfläche) 4a jeder
Masseelektrode 4 angeordnet ist. Diese Konfiguration verbessert
ferner den Durchbruchswiderstand der Zündkerze. Ein möglicher
Grund dafür
wird nachfolgend beschrieben. Wie aus 2 ersichtlich
ist, wird ein Entladungsweg, der an der Rückseitenkante 4f der
Endoberfläche
jeder Masseelektrode 4 endet, durch den Isolator 3 blockiert, und
möglicherweise
tendiert die Entladung dazu, an der Frontseitenkante 4e aufzutreten,
an der hauptsächlich eine
Luftentladung stattfindet.
-
Wie
aus 2 ersichtlich ist, bezeichnet das Bezugszeichen
E den Abstand zwischen der Spitzenendoberfläche 3e des Isolators 3 und
der Endoberfläche 4a jeder
Masseelektrode 4, wenn dies entlang der Achse O der Mittelelektrode 2 gemessen
wird (das heißt
der Überlappungsabstand
zwischen der Spitzenendoberfläche
jeder Masseelektrode (Halbkriechelektrode) 4 und der Seitenoberfläche des
Spitzenendabschnittes der Mittelelektrode 2 entlang der
Achse O der Mittelelektrode 2). Der Abstand E beträgt vorzugsweise
0,2 mm oder mehr. Wenn der Abstand E 1,2 mm oder weniger beträgt, greifen
Funken die Oberfläche
des Isolators 3 nicht stark an, sogar wenn die Rückseitenkante
der Endoberfläche
der Masseelektrode als das Ende des Entladungspfades dient, so daß der Durchbruchswiderstand
der Zündkerze
verbessert werden kann.
-
Die
Seite bezüglich
der Achse O, auf der die Spitzenendoberfläche 2a der Mittelelektrode 2 angeordnet
ist, wird als die Vorderseite bezeichnet, und die Seite, welche
der Vorderseite gegenüberliegt,
wird als die Rückseite
bezeichnet; die Vorderseite der Spitzenendoberfläche 3e (Bezugszposition)
des Isolators 3 wird als eine "+"-Seite
und deren Rückseite
als eine "–"-Seite betrachtet.
Das Spitzenende des Wärmestrahlungsförderungs-Metallabschnittes 2m ist
vorzugsweise innerhalb eines Bereiches von ± 1,0 mm relativ zur Spitzenendoberfläche des
Isolators angeordnet.
-
Wie
aus 2 ersichtlich ist, besitzt die Mittelelektrode 2 eine
solche Struktur, daß der
Wärmestrahlungsförderungs-Metallabschnitt 2m,
welcher aus einem Material hergestellt ist, welches einen Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten
besitzt, der höher
ist als jener des Elektrodenbasismaterials 2n, innerhalb
des Elektrodenbasismaterials 2n eingebettet ist und sich
entlang der Achse O erstreckt. In diesem Fall beträgt die Dicke λ des Elektrodenbasismaterials 2n,
wenn dies entlang einer Radialrichtung bezüglich der Achse O und an einer Position
P entlang der Achse O gemessen wird, wobei die Position P rückwärts um 0,5
mm von der Spitzenendoberfläche 3e des
Isolators 3 beabstandet ist, vorzugsweise 30 % oder mehr
des Außendurchmessers der
Mittelelektrode 2, wenn dies an der Position P gemessen
wird (zum Beispiel 0,6 mm oder mehr, wenn der Außendurchmesser der Mittelelektrode 2,
der an der Position P gemessen wird, etwa 2 mm beträgt). Diese Konfiguration
schafft eine genügend
hohe Haltbarkeit gegen einen Elektrodenabbrand aufgrund von Funken an
der Position in dem Halbkriechentladungsspalt, während eine Wärmeübertragung
mittels des Wärmestrahlungsförderungsmetallabschnittes 2m vom
Spitzenendabschnitt der Mittelelektrode 2 gefördert wird,
wo die Temperatur dazu tendiert, einfach zuzunehmen. Obgleich die
Zunahme des Außendurchmessers des
Wärmestrahlungsförderungs-Metallabschnittes 2m in
einem gewissen Ausmaß dazu
beiträgt,
den Wärmeübergang
zu fördern,
wenn der Wärmestrahlungsförderungs-Metallabschnitt 2m über seiner
gesamten Länge in
der Dicke zunimmt, kann in einigen Fällen die Dicke λ des Elektrodenbasismaterials 2n an
der Position P nicht auf 30 % oder mehr des Außendurchmessers der Mittelelektrode 2 betragen.
Daher ist eine Reduzierung des Durchmessers des Spitzenendabschnittes
des Wärmestrahlungsförderungs-Metallabschnittes 2m eine wirksame
Maßnahme,
um die Dicke λ innerhalb
des oben beschriebenen Bereiches zu erhalten.
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Wie
durch eine strichpunktierte Linie in 2 angedeutet
ist, kann jede Masseelektrode 4 eine solche Struktur besitzen,
daß ihr
Oberflächenabschnitt
auf einem Elektrodenbasismaterial 4n, welches aus Ni oder einer
Ni-Legierung hergestellt ist, gebildet ist, und ein Wärmestrahlungsförderungs-Metallabschnitt 4m,
der aus einem Werkstoff hergestellt ist, welcher einen Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten
besitzt, der höher
ist als jener des Elektrodenbasismaterials 4n, ist innerhalb
des Elektrodenbasismaterials 4n eingebettet und erstreckt
sich entlang der Längsrichtung
der Elektrode. Diese Konfiguration fördert eine Wärmeübertragung
von der Masseelektrode 4, um dadurch eine Haltbarkeit gegen
einen Abbrand zu verbessern. In diesem Fall ist in der Masseelektrode 4 das
Spitzenende des Wärmestrahlungsförderungs-Metallabschnittes 4m vorzugsweise innerhalb
eines Bereiches von 0,5 bis 1,0 mm angeordnet, wenn dies von der
Spitzenendoberfläche
der Masseelektrode 4 gemessen wird. Wenn der Abstand zwischen
dem Spitzenende des Wärmestrahlungsförderungs-Metallabschnittes 4m und
der Spitzenendoberfläche
der Masseelektrode 4 größer als
1,0 mm beträgt, wird
der Effekt der Förderung
des Wärmeübergangs
mittels des Wärmestrahlungsförderungs-Metallabschnittes 4m vom
Spitzenendabschnitt der Masseelektrode 4 unzureichend.
Wenn der Abstand zwischen dem Spitzenende des Wärmestrahlungsförderungs-Metallabschnittes 4m und
der Spitzenendoberfläche
der Masseelektrode 4 kleiner als 0,5 mm ist, nimmt der
Wärmewiderstand
des Spitzenendabschnittes der Elektrode ab, wenn der Abbrand des
Elektrodenbasismaterials 4n fortschreitet, wodurch die
Zündkerze 1 das
Ende ihrer Lebensdauer schnell erreicht.
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Die
oben beschriebenen Wärmestrahlungsförderungs-Metallabschnitte 2m und 4m können aus
Cu, Ag oder einer Legierung hergestellt sein, welche Cu oder Ag
als eine vorherrschende Komponente enthalten. Obgleich Cu und Cu-Legierungen Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten
besitzen, die geringfügig
niedriger sind als jene von Ag, so sind Cu und Cu-Legierungen beträchtlich
günstiger
im Vergleich zu Ag und besitzen einen relativ hohen Wärmewiderstand
und eine exzellente Bearbeitbarkeit. Daher werden Cu und Cu-Legierungen
vorzugsweise bei der vorliegenden Erfindung verwendet.
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Wie
aus 3 ersichtlich ist, können in
der Zündkerze 1 Abschnitte
der Wasserelektroden 4 und/oder der Mittelelektrode 2 einschließlich Abschnitten
der Entladungsoberfläche 4a und/oder
der Entladungsoberfläche 2a abbrandfeste
Abschnitte sein, die aus einem Edelmetall oder einem Verbundwerkstoff
hergestellt sind, der hauptsächlich
Edelmetall enthält.
Dies unterdrückt
ein Anwachsen des Funkenentladungsspaltes aufgrund eines Elektrodenabbrandes,
so daß über eine
lange Zeitdauer eine hohe Zündleistung
beibehalten werden kann, sogar wenn die Zündkerze unter harten Bedingungen
verwendet wird. Besonders bevorzugt weisen die abbrandfesten Abschnitte
eine vorherrschende Komponente auf, mindestens ein Element, welches
aus der Gruppe aus Ir, Pt und Ru ausgewählt ist. Bei der in der 3 dargestellten Zündkerze 1 ist ein
ringförmiger abbrandfester
Abschnitt 40 im Spitzenendabschnitt 2a der Mittelelektrode 2 gebildet,
so daß sie
am Zentrum der Außenumfangsoberfläche (Entladungsoberfläche) 2b bezüglich deren
Axialrichtung angeordnet ist. Der abbrandfeste Abschnitt 40 ist
aus einer Pt-Ni-Legierung hergestellt; zum Beispiel einer Legierung,
welche Pt in einer vorherrschenden Menge und Ni in einer Menge von
6 Massen-% oder mehr aufweist.
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Der
abbrandfeste Abschnitt 40 ist mit der Masseelektrode 4 und/oder
Mittelelektrode 2 durch Laserstrahlschweißen, Elektronenstrahlschweißen oder
Widerstandsschweißen
verbunden. Insbesondere wird ein Plättchen, welches aus dem oben
beschriebenen Edelmetall oder Verbundwerkstoff hergestellt ist,
mit der Masseelektrode 4 und/oder der Mittelelektrode 2 fest
verschweißt,
um den abbrandfesten Abschnitt 40 zu bilden. Weil der oben
beschriebene Werkstoff, der den abbrandfesten Abschnitt 40 bildet,
einen exzellenten Wärmewiderstand
und eine exzellente Korrosionsfestigkeit besitzt, kann ein Abbrand
des abbrandfesten Abschnittes 40 unterdrückt werden,
und somit kann die Haltbarkeit der Zündkerze 1 verbessert
werden. Ferner tritt kaum ein Phänomen
(in einigen Fällen
als "Ausschwitzen" bezeichnet) auf,
bei dem ein Material aufgrund einer Entladung geschmolzen wird und
auf den Entladungsoberflächen
zerstreut und abgeschieden wird, und ein Phänomen (als "Brückenbildung" bezeichnet) tritt
kaum auf, bei dem ein Kurzschluß aufgrund
solcher Abscheidungen am Funkenentladungsspalt gebildet wird. Der
abbrandfeste Abschnitt 40 kann so gebildet sein, daß er einen
Kantenabschnitt der Spitzenendoberfläche der Mittelelektrode 2 aufweist.
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Der
abbrandfeste Abschnitt 40 kann zum Beispiel wie folgt gebildet
werden. Eine Nut (zum Beispiel eine Nut mit einem trapezförmigen Querschnitt)
wird entlang einer Umfangsrichtung des Spitzenendabschnittes eines
Elektrodenwerkstoffes aus Ni gebildet, welches als die Mittelelektrode 2 dient;
anschließend
wird ein ringförmiges
Pt-Teil (zum Beispiel ein Pt-Draht, welcher in einer ringförmigen Form
ausgebildet ist) in die Nut eingesetzt und verankert. Während das
Elektrodenmaterial bei einer vorbestimmten Geschwindigkeit gedreht wird,
wird ein Laserstrahl auf das Pt-Teil gerichtet. Somit werden das
Pt-Teil und das Elektrodenmaterial verschmolzen, so daß ein Pt-Ni-Legierungsabschnitt
(das heißt
der abbrandfeste Abschnitt 40) gebildet wird. Die Strahlungsbedingungen
des Laserstrahls und die Abmessungen des Pt-Teils sind so eingestellt,
daß der Ni-Gehalt
des Pt-Ni-Legierungsabschnittes 15 Massen-% oder mehr beträgt. Wenn
der abbrandfeste Abschnitt 40 so gebildet wird, daß er einen
Kantenabschnitt der Spitzenendoberfläche der Mittelelektrode 2 aufweist, wird
der Spitzenendabschnitt des Elektrodenmaterials durch Abstechen,
Polieren oder Schneiden auf eine solche Weise entfernt, daß eine Entladungsoberfläche, welche
durch den Pt-Ni-Legierungsabschnitt gebildet wird, an der Umfangskante
der Spitzenendoberfläche
exponiert ist.
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Wenn,
wie aus 3 ersichtlich ist, der abbrandfeste
Abschnitt 40 auf der Außenumfangsoberfläche der
Mittelelektrode 2 gebildet ist, wird der abbrandfeste Abschnitt 40 vorzugsweise
derart ausgebildet, daß er keine
Bereiche kreuzt, die auf gegenüberliegenden
Seiten des Spitzenendes des Isolators 3 bezüglich der Achse
O der Mittelelektrode 2 angeordnet sind; das heißt, er wird auf
eine solche Weise ausgebildet, daß eine metallische Materialoberfläche (einschließlich Fe
und Cr, welche als Komponente zur Bildung einer Korrosionsunterdrückungsschicht
dienen) des Elektrodenbasismaterials 2n der Mittelelektrode 2 der
Spitzenendoberfläche 3e des
Isolators 3 zugewandt ist. Wenn durch diese Konfiguration
ein Kriechentladungsfunken erzeugt wird, wie dies aus 3(c) ersichtlich ist, trifft der Funken die metallische
Materialoberfläche,
so daß dadurch die
Zufuhr von Komponenten zur Bildung einer Korrosionsunterdrückungsschicht
und die Bildung einer Korrosionsunterdrückungsschicht 30 gefördert wird.
Als Folge davon wird der Durchbruchsvermeidungseffekt verbessert.
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Die
Zündkerze 1 kann
so konfiguriert sein, wie dies in 9(a) dargestellt
ist. Ein kreisförmiges,
säulenartiges
Edelmetallplättchen
ist auf der Spitzenendoberfläche
der Mittelelektrode 2 plaziert und ein umlaufender Laserschweißabschnitt 106 wird
entlang einer Überlappungsoberfläche gebildet,
daß er
sich zwischen dem Elektrodenbasismaterial 2n und dem Edelmetallplättchen erstreckt.
In diesem Fall dient das Edelmetallplättchen als ein abbrandfester
Abschnitt 105. Der umlaufende Laserschweißabschnitt 106 kann
so geformt sein, daß mindestens
ein Abschnitt des umlaufenden Laserschweißabschnittes 106 von
der Spitzenendoberfläche 3e des
Isolators 3 bezüglich
dessen Axialrichtung nach innen eingezogen ist.
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Bei
der in 2 dargestellten Zündkerze 1 kann mindestens
ein Abschnitt der Endoberfläche 4a des Spitzenendabschnittes
der Masseelektrode 4 so gebildet sein, daß er als
ein abbrandfester Abschnitt dient. Wie in dem Fall des oben beschriebenen
abbrandfesten Abschnitts 40 kann eine Pt-Ni-Legierung,
zum Beispiel eine Legierung, welche Pt in einer vorherrschenden
Menge und Ni in einer Menge von 15 Massen-% oder mehr enthält, für die Bildung
des abbrandfesten Abschnitts verwendet werden. Weil das oben beschriebene Material,
welches den abbrandfesten Abschnitt bildet, einen exzellenten Wärmewi derstand
und eine Korrosionsfestigkeit besitzt, kann der Abbrand der Endoberfläche 4a der
Spitzenendabschnitte der Masseelektroden 4 unterdrückt werden,
und somit kann die Haltbarkeit der Zündkerze 1 verbessert
werden. Der abbrandfeste Abschnitt kann gebildet werden, indem ein
Teil, welches aus dem oben beschriebenen Edelmetall oder Verbundwerkstoff
hergestellt ist, mit der Endoberfläche mittels Laserschweißen oder
Widerstandsschweißen
fixiert wird. Zum Beispiel wird eine Vertiefung in der Endoberfläche 4a gebildet,
ein Teil in die Vertiefung eingesetzt und ein Schweißabschnitt
am Grenzabschnitt gebildet, um dadurch einen abbrandfesten Abschnitt
zu schaffen.
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Obgleich
sowohl der abbrandfeste Abschnitt 40 der Mittelelektrode 2 (3) als auch der abbrandfeste Abschnitt
der Masseelektrode 4 gebildet werden kann, kann es in dem
Fall, in dem die Masseelektrode 4 keiner problematischen
Belastung ausgesetzt ist, sein, daß der abbrandfeste Abschnitt 40 auf
der Mittelelektrode 2 vorgesehen ist, ohne daß der abbrandfeste
Abschnitt der Masseelektrode 4 vorgesehen ist. Die Spannung
mit entgegengesetzter Polarität
kann an die oben beschriebene Zündkerze 1 derart
angelegt werden, daß die
Mittelelektrode positiv wird.
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Bei
der oben beschriebenen Zündkerze 1,
wie sie aus 2 ersichtlich ist, ist die Korrosionsunterdrückungsschicht 30,
welche von dem metallischen Material stammt, welches die Entladungsoberfläche 2b oder 4a bildet,
auf der Oberfläche
des Isolators 3 gebildet. Jedoch erzielt eine Zündkerze 100,
wie sie in 3(b) dargestellt ist, bei der
eine Korrosionsunterdrückungsschicht 31 zuvor
auf der Oberfläche
des Isolators 3 gebildet ist, im wesentlichen die gleichen
Effekte, wie sie mit der oben beschriebenen Zündkerze 1 erzielt
werden. In diesem Fall kann die Korrosionsunterdrückungsschicht 31 aus
einem oxidbasierten Halbleiterverbund hergestellt sein, welcher
mindestens ein Element enthält,
welches aus der Gruppe Fe, Cr, Cu und Sn als eine kationische Komponente
ausgewählt
ist. Die Korrosionsunterdrückungsschicht 31,
welche aus einem solchen oxidbasierten Halbleiterverbund hergestellt
ist, welcher mindestens eines der oben erwähnten Elemente enthält, kann
mittels irgendeines der unterschiedlichen Dampfphasenfilmbildungsverfahren
wie zum Beispiel Hochfrequenzsputtern, reaktives Sputtern oder Ionenplattieren
gebildet werden. Alternativ dazu kann die Korrosionsunterdrückungsschicht 31 durch
Einsatz eines Sol-Gel-Verfahrens gebildet werden, bei dem ein Oxidsol
durch zum Beispiel Hydrolyse eines Metallalkoxides vorbereitet und
dann auf den Isolator 3 aufgebracht wird, wobei ein Trocknungsvorgang
folgt, um dadurch einen Oxidüberzugsfilm
zu erzielen.
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Obgleich
in diesem Fall keine besondere Begrenzung der Materialien der Mittelelektrode 2 und/oder der
Masseelektrode 4 gegeben ist, kann die Mittelelektrode 2 und/oder
die Masseelektrode 4 aus einem metallischen Material gebildet
sein, welches als eine Isolatorkorrosionsunterdrückungskomponente mindestens ein
Element aufweist, welches aus Fe, Cr und Cu wie in dem oben beschriebenen
Fall ausgewählt
ist. Während einer
Funkenentladung wird ein Reaktionsprodukt 32, welches Cr
oder Fe aufweist, die von der Elektrodenbasismaterialkomponente
der Mittelelektrode 2 stammen, auf der Korrosionsunterdrückungsschicht 31 abgeschieden,
die bereits auf der Oberfläche
des Spitzenendabschnittes des Isolators 3 gebildet worden
ist. Somit wird ein Abtrag der Korrosionsunterdrückungsschicht 31 aufgrund
einer Kriechentladung kompensiert, so daß der Durchbruchsvermeidungseffekt über eine
verlängerte
Zeitdauer bestehen bleibt.
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Obgleich
die Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben worden ist, bei der eine
Halbkriechentladungszündkerze
als Beispiel verwendet wird, ist die vorliegende Erfindung darauf
nicht begrenzt. Nachfolgend werden andere Ausführungsformen beschrieben (die
gleichen strukturellen Elemente wie jene der Zündkerze 1 sind mit
den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und auf eine wiederholte
Beschreibung wird verzichtet). Zum Beispiel zeigt 4 eine
Vollkriechentladungszündkerze 200,
bei der Innenoberflächen
der Masseelektroden 104 in Kontakt mit der Oberfläche des
Isolators 3 gebracht sind, so daß ein Kriechentladungsfunken
S über
den gesamten Abstand zwischen den Masseelektroden 104 und
der Mittelelektrode 2 hergestellt ist.
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Bei
einer Zündkerze 300 von 5 dringt
der Spitzenendabschnitt des Isolators 3 nicht in den Raum (einen
ersten Spalt g1) zwischen der Seitenoberfläche 2b des Spitzenendabschnittes 2a der
Mittelelektrode 2 und der Spitzenendoberfläche 4a jeder
Masseelektrode 4 ein. Der Abstand (ein zweiter Spalt g2)
zwischen der Spitzenendoberfläche 3e des
Isolators 3 und der Rückseitenkante 4f der
Spitzenendoberfläche 4a der
Masseelektrode 4 wird kleiner gemacht als der Abstand zwischen
der Außenumfangsoberfläche 2b des
Spitzenendabschnittes 2a der Mittelelektrode 2 und
der Spitzenendoberfläche 4a der
Masseelektrode 4. Das heißt, die Mittelelektrode 2 wird
in dem Isolator 3 auf eine solche Weise angeordnet, daß der Spitzenendabschnitt 2a der Mittelelektrode 2 vom
Isolator 3 hervorsteht und eine zylindrische metallische
Ummantelung 7 ist so vorgesehen, daß sie den Isolator 3 umgibt.
Das Basisende jeder Masseelektrode 4 wird an einen Endabschnitt
der metallischen Ummantelung 7 angeschweißt, und
der Spitzenendabschnitt jeder Masseelektrode 4 wird zur
Mittelelektrode 2 so gebogen, daß die Spitzenendoberfläche 4a der
Masseelektrode 4 der Seitenoberfläche 2b des vorstehenden
Spitzenendabschnittes 2a der Mittelelektrode 2 zugewandt
ist, um dadurch den ersten Spalt g1 zu bilden, und die Innenoberfläche des
Spitzenendabschnittes der Masseelektrode 4 ist der Spitzenendoberfläche 3e des
Isolators 3 zugewandt, so daß dadurch der zweite Spalt
g2 gebildet wird, welcher kleiner ist als der erste Spalt g1. Die
Zündkerze 300 ist
eine sogenannte intermittierende Kriechentladungszündkerze,
welche so konstruiert ist, daß eine
Funkenentladung S am zweiten Spalt g2 auftritt, an dem eine Kontamination des
Isolators 3 voranschreitet.
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Auch
in diesem Fall, wie dies in 6 gezeigt
ist, kann ein abbrandfester Abschnitt 41 oder 42,
welcher ähnlich
zu dem oben beschriebenen abbrandfesten Abschnitt 40 ist,
auf der Mittelelektrode 2 vorgesehen sein. Bei dem in 6(a) dargestellten Beispiel ist der abbrandfeste
Abschnitt 41 so gebildet, daß er die Kante der Spitzenendoberfläche der
Mittelelektrode 2 aufweist. Anstelle des abbrandfesten
Abschnittes 41 kann ein scheibenförmiges Teil mit der Spitzenendoberfläche der
Mittelelektrode 2 fixiert sein, um einen abbrandfesten Abschnitt 41f zu
bilden, wie dies durch eine strichpunktierte Linie in 6(a) angedeutet ist. Das Teil kann mit der Spitzenendoberfläche mittels
Laserschweißen
oder Elektronenstrahlschweißen
fixiert sein, welches entlang der Außenumfangskante der Verbindungsoberfläche durchgeführt wird.
Wenn ferner das vorherrschende Metall des Teiles Pt oder Ru ist,
kann Widerstandsschweißen
zum Einsatz kommen.
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Bei
dem Beispiel in 6(b) wird der widerstandsfeste
Abschnitt 42 derart gebildet, daß er in dem Durchgangsloch 3d des
Isolators 3 aufgenommen ist, (das heißt der abbrandfeste Abschnitt 42 kreuzt
keine Regionen, welche auf gegenüberliegenden
Seiten des Spitzenendes des Isolators 3 bezüglich der
Achse O der Mittelelektrode 2 angeordnet sind). Zusätzlich zum
abbrandfesten Abschnitt 42 kann der abbrandfeste Abschnitt 41 (wie
durch eine strichpunktierte Linie in 6(b) angedeutet
ist) oder der abbrandfeste Abschnitt 42f (wie durch eine
strichpunktierte Linie in 2 angedeutet
ist) bei der Halbkriechentladungszündkerze 1 in gleicher
Weise gebildet werden.
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Sämtliche
Zündkerzen
der oben erwähnten
Ausführungsformen
verwenden Halbkriechmasseelektroden 4. Jedoch umfaßt die vorliegende
Erfindung auch eine Ausführungsform,
bei der die Spitzenendoberflächen
einiger Masseelektroden 4, unter einer Mehrzahl von Masseelektroden,
der Seitenoberfläche
der Mittelelektrode 2 nicht zugewandt sind. Ein Beispiel
einer solchen Zündkerze
ist in 7(a) (Vorderansicht) und 7(b) (Seitenansicht) dargestellt. Wie in dem Fall
der Zündkerze 300 von 6 und anderen Zündkerzen ist bei dieser Ausführungsform
ein Funkenentladungsspalt 400 und eine zylindrische metallische
Ummantelung 5 vorgesehen, welche den Isolator 3 umgibt.
Ferner sind eine Vielzahl von Masseelektroden 4 und 104 derart
vorgesehen, daß ihre
Basisenden an einen Endabschnitt der metallischen Ummantelung 5 angeschweißt sind,
und ihre Spitzenendabschnitte sind in Richtung zur Mittelelektrode 2 gebogen.
Eine dieser Masseelektroden, das heißt die Masseelektrode 104 ist
in einer solchen Weise angeordnet, daß ihre Seitenoberfläche der
Spitzenendoberfläche
der Mittelelektrode 2 im wesentlichen parallel dazu zugewandt
ist. Mindestens eine der verbleibenden Masseelektroden 4 (zwei
Masseelektroden 4 bei der vorliegenden Ausführungsform)
sind auf solche Weise angeordnet, daß ihre Endoberflächen der
Seitenoberfläche
der Mittelelektrode 2 zugewandt sind. Das heißt, eine
aus der Vielzahl der Masseelektroden 4 und 104 dient
als eine Parallelmasseelektrode, welche der Spitzenendoberfläche 2a der
Mittelelektrode 2 im wesentlichen parallel dazu zugewandt
ist, um dadurch einen Parallelluftentladungsspalt gα zu bilden.
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Bei
der oben beschriebenen Konfiguration ist ein Parallelluftentladungsspalt
gα wie im
Fall einer Parallelelektrodenzündkerze
zwischen der Seitenoberfläche
der Masseelektrode 104 und der Spitzenendoberfläche der
Mittelelektrode 2 gebildet, und Halbkriechentladungsspalte
gβ wie im
Fall einer Multielektrodenzündkerze
sind zwischen den Spitzenendoberflächen der Masseelektroden 4 und
der Seitenoberfläche
der Mittelelektrode 2 gebildet. Wenn die Größe des Spaltes
gα größer ausgebildet
ist als der Spalt gβ,
werden Funken in einem normalen Zustand einfacher beim Spalt gα erzeugt,
und wenn die Spitzenendoberfläche 3e des
Isolators 3 kontaminiert ist, werden Funken einfacher am
Spalt gβ erzeugt.
Weil der Konzentrationsgrad an Funken am Spalt gα mit einer Konfiguration, welche ähnlich zu
jener einer Parallelelektrodenzündkerze
ist, hoch ist (besonders in dem Fall, bei dem eine Spannung so angelegt
ist, daß die
Mittelelektrode 2 eine negative Polarität besitzt), kann eine Zündleistung verbessert
werden. Auch in einem solchen Fall ist die Differenz (d-D) zwischen
dem Außendurchmesser
D der Mittelelektrode und dem Durchmesser d des Durchgangsloches,
in welches die Mittelelektrode eingesetzt ist, vorzugsweise 0,07
mm oder mehr, wenn dies an einer Position gemessen wird, welche
vom Spitzenende des Isolators 5 mm entfernt ist, wenn dies
entlang einer Axialrichtung gemessen wird. Bei der vorliegenden
Ausführungsform
sind die Masseelektroden 4 angeordnet, daß sie der Seitenoberfläche der
Mittelelektrode zugewandt sind, wobei der Spitzenendabschnitt des
Isolators 3 dazwischen angeordnet ist. Das heißt, bei
den Spalten gβ tritt
eine Halbkriechfunkenentladung wie im Fall der Zündkerze von zum Beispiel 2 auf.
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Es
ist nicht notwendiger Weise der Fall, daß eine Funkenentladung am Spalt
gβ in einem üblichen
Zustand auftritt; in einigen Fällen
tritt eine Funkenentladung bei einem relativ hohen Pegel auf, sogar
wenn der Isolator 3 nicht kontaminiert worden ist. In einem
solchen Fall werden Funken am Spalt gβ mittels Halbkriechfunkenentladung
produziert, welche an der Spitzenendoberfläche 3e des Isolators 3 auftritt,
und daher muß der
Abbrand der Seitenoberfläche
des Spitzenendabschnittes der Mittelelektrode 2 an einer
Position berücksichtigt
werden, welche zur Spitzenendoberfläche 3e des Isolators 3 zugehörig ist.
An der Position, welcher zur Spitzenoberfläche 3e des Isolators
zugehörig
ist, beträgt
der Durchmesser D2' der
Mittelelektrode 2 vorzugsweise 2,0 mm oder mehr. Eine Zunahme
des Durchmessers D2' an
dieser Position ist vorteilhaft, um den Abbrand zu unterdrücken, weil
Entladungspfade einfach verteilt werden können.
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Ein
abbrandfester Abschnitt 105, welcher aus einem metallischen
Material hergestellt ist, welches mindestens eines der Elemente
Ir, Pt und Ru als eine vorherrschende Komponente aufweist, oder
aus einem Verbundmaterial hergestellt ist, welches das metallische
Material als eine vorherrschende Komponente aufweist, ist mit dem
Spitzenendabschnitt der Mittelelektrode 2 mittels eines ringförmigen Schweißabschnittes 106 fixiert,
welcher durch zum Beispiel Laserschweißen gebildet ist. Ein abbrandfester
Abschnitt 42, welcher ähnlich zu
jenem ist, der in 6(b) gezeigt ist, ist an der
Außenumfangsoberfläche der
Mittelelektrode 2 gebildet, ferner ist ein Wärmestrahlungsförderungs-Metallabschnitt 2m,
welcher aus Cu oder einer Cu-Legierung hergestellt ist, innerhalb
der Mittelelektrode 2 gebildet. Wie aus 9(b) ersichtlich ist, kann mindestens ein Abschnitt
des Schweißabschnittes 106 von
der Spitzenendoberfläche 3e des
Isolators 3 bezüglich
dessen Axialrichtung nach innen eingezogen sein.
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Darüber hinaus
kann die vorliegende Erfindung nicht nur auf die oben beschriebenen
Kriechentladungszündkerzen,
sondern auch auf Parallelelektrodenzündkerzen angewendet werden.
Eine Zündkerze 450, wie
sie in 8 gezeigt ist, ist ein Beispiel der Parallelelektrodenzündkerze
und besitzt eine Konfiguration entsprechend der Zündkerze 400,
wie sie in 7 gezeigt ist, mit der
Ausnahme, daß auf
die Masseelektroden 4, welche der Seitenoberfläche zugewandt
sind, verzichtet wird (die gleichen strukturellen Elemente wie jene bei
der Zündkerze 400 sind
durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet). Weil die Außenumfangsoberfläche der
Mittelelektrode 2 nicht als eine Entladungsoberfläche dient,
ist der abbrandfeste Abschnitt 42 der Zündkerze 400 nicht
vorgesehen. Weil das Elektrodenbasismaterial 2n der Mittelelektrode 2 aus
dem oben beschriebenen Material gebildet ist, welches Cr und Fe
aufweist, ist auch bei der Zündkerze 450 eine
Schicht mit der gleichen Zusammensetzung der oben erwähnten Korrosionsunterdrückungsschicht
auf der Spitzenendoberfläche 3e des
Isolators 3 gebildet. Im Fall der Parallelelektrodenzündkerzen
ist das Durchbrechen des Isolators kein ernstes Problem. Wenn jedoch
eine Komponente, welche zur Bildung der oben erwähnten Schicht beiträgt, in das
Elektrodenbasismaterial integriert wird, werden sowohl eine exzellente
Abbrandfestigkeit der Elektrode als auch eine exzellente Trennfestigkeit
des Edelmetallteils erzielt. Weil das Elektrodenbasismaterial, welches
die oben be schriebene Komponente aufweist, einen höheren Wärmeleitfähigkeitskoeftizienten
besitzt, wird ein Wärmeübergang
von der Elektrode verbessert, und somit nimmt die Temperatur der
Elektrode selbst ab, so daß eine
Abbrandfestigkeit verbessert wird. Wenn jedoch der Wärmeleitfähigkeitskoeffizient übermäßig hoch
ist, nimmt die Schweißbarkeit
des Edelmetallteiles ab. Wenn insbesondere der Durchmesser des Teiles
zunimmt, treten Probleme wie zum Beispiel eine unvollständige Schweißung zwischen
dem Chipteil und dem Basismaterialabschnitt, ein Trennen des Chipteils
und ungewöhnlicher
Abbrand auf. Jedoch kann das Material, welches bei der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, solche Probleme vermeiden, und ermöglicht, daß beide
oben genannten Eigenschaften erzielt werden. Daher kann ein Abbrand
des abbrandfesten Abschnittes 105 unterdrückt werden,
so daß die
Lebensdauer der Zündkerze
erhöht
werden kann.
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Bei
der Parallelelektrodenzündkerze
ist, wenn ein Abbrand der Masseelektrode 104 exzessiv zunimmt,
der Funkenentladungsspalt g geweitet, und die oben erwähnten Seitenfunken
können
in einigen Fällen produziert
werden. Wenn insbesondere aufgrund von Sputtern des Elektrodenbasismaterials 2n der
Mittelelektrode 2 eine große Menge eines Reaktionsproduktes,
welches ein NTC-Halbleiteroxid
aufweist, auf der Oberfläche
des Isolators 3 abgeschieden wird, nimmt die Widerstandsfähigkeit
der Oberfläche
des Isolators 3 ab, so daß Seitenfunken mit höherer Wahrscheinlichkeit
produziert werden. In einem solchen Fall wird der Betrag des NTC-Halbleiteroxides,
welches in dem Reaktionsprodukt enthalten ist, vorzugsweise auf
eine solche Weise eingestellt, daß die Widerstandsfähigkeit
des Reaktionsproduktes nicht exzessiv hoch wird. Vor diesem Hintergrund
ist die Ni-Legierung, welche das Elektrodenbasismaterial 2n bildet,
vorzugsweise darauf eingerichtet, NTC-Elemente als zweite Komponenten
in einer Gesamtmenge von 10 Massen-% oder weniger aufzunehmen.
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Bei
der Zündkerze 400,
wie sie in 7 dargestellt ist, und
bei der Zündkerze 450,
wie sie in 8 dargestellt ist, ist der abbrandfeste
Abschnitt 105 wie folgt gebildet. Ein scheibenförmiges Chipteil
ist auf der Spitzenendoberfläche
der Mittelelektrode 2 plaziert und ein umlaufender Laserschweißabschnitt
(hier nachfolgend einfach als ein "Schweißabschnitt" bezeichnet) 106 ist entlang
des Außenkantenabschnittes
der Verbindungsoberfläche
mittels Laserschweißen
gebildet. Wenn das Elektrodenbasismaterial 2n der Mittelelektrode 2 aus
einer Legierung hergestellt ist, welche Ni in einer Menge von 80
Massen-% oder mehr und Fe und Cr in einer Gesamtmenge von 2 bis
9 Massen-% aufweist, tendiert die Schweißbarkeit eines Chipteiles,
welches Pt, Ir oder Ru als eine vorherrschende Komponente aufweist,
dazu, geringfügig
abzunehmen, und in einigen Fällen
kann der abbrandfeste Abschnitt 105 leicht abfallen. Durch
eine Verringerung des Durchmessers 6 eines zu schweißenden Chipteiles
auf 0,8 mm oder weniger können
Probleme wie zum Beispiel Schweißversagen entschärft werden,
so daß es
unwahrscheinlich ist, daß der
abbrandfeste Abschnitt 105 abfällt. Wenn jedoch der Durchmesser 6 des
Chipteiles 0,3 mm ist, wird eine Bildung des abbrandfesten Abschnittes 105 durch
ein Schweißen
schwierig. Daher ist es vorteilhaft, ein Chipteil, dessen Durchmesser 6 nicht
geringer als 0,3 mm ist, zu verwenden.
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Wenn
das Chipteil aus einem metallischen Material mit Ir-Basis gebildet
ist, wird das Chipteil vorzugsweise mittels Laserschweißen wie
oben beschrieben fixiert, weil das metallische Material mit Ir-Basis
einen hohen Schmelzpunkt besitzt. Wenn jedoch das Chipteil aus einem
metallischen Material mit Pt-Basis oder einem metallischen Material
mit Ru-Basis gebildet ist, kann das Chipteil mittels Widerstandsschweißen oder
Elektronenstrahlschweißen
fixiert werden, weil das metallische Material mit Pt-Basis oder
Ru-Basis einen Schmelzpunkt besitzt, der niedriger als jener des
metallischen Materials mit Ir-Basis ist.
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(Beispiel 1)
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Um
die Effekte der vorliegenden Erfindung zu bestätigen, wurde das folgende Experiment
durchgeführt,
bei dem die Zündkerze,
wie sie in den 1 und 2 dargestellt
ist, zum Einsatz kam. Die Größe des ersten
Spaltes g1 betrug 1,6 mm und die Größe des zweiten Spaltes g2 betrug
0,6 mm, siehe 2. Ferner betrug der Abstand
E 0,5 mm und der Abstand t betrug 1,2 mm. Der Durchmesser D2 des
Spitzenendabschnittes 2a der Mittelelektrode 2 betrug
2,0 mm, und der Durchmesser D1 des Basisendabschnittes 2c der
Mittelelektrode 2 betrug 2,1 mm. Die Spitzenendposition
des Wärmestrahlungsförderungs-Metallabschnittes 2m betrug –0,5 mm
relativ zur Spitzenendoberfläche 3e des
Isolators 3, welche als eine Referenzposition dient, wobei
die Ausdehnungsdifferenz zwischen dem Elektrodenbasismaterial 2n und
dem Wärmestrahlungsförderungs-Metallabschnitt 2m aufgrund
von Wärme
durch Verbrennungsgas berücksichtigt
wurde. Ferner betrug die Differenz d-D1 0,08 mm. Es wurden Proben
der Zündkerzen
hergestellt, wobei metallische Materialien mit unterschiedlichen
Zusammensetzungen, wie sie in Tabelle 1 dargestellt sind, als das
Elektrodenbasismaterial der Mittelelektrode 2 und der Masseelektroden 4 verwendet
wurden. Die Wärmeausdehnungskoeffizienten
der metallischen Materialien mit den jeweiligen Zusammensetzungen
wurden durch ein Laserblitzverfahren gemessen. Der Isolator 3 wurde
aus einem gesinterten Körper
aus Aluminiumoxid gebildet.
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Um
den Durchbruchswiderstand und den Elektrodenabbrand dieser Zündkerzenproben
zu untersuchen, wurden die Zündkerzenproben
in einen Vierzylindervergasermotor eingebaut (Hubraum: 1800 cm3), welcher dann bei Vollgas (Motordrehzahl:
6000 U/min) für
200 Stunden betrieben wurde. Anschließend wurde die Tiefe einer
Durchbruchsnut, welche auf der Oberfläche des Isolators 3 gebildet
wurde, durch Beobachtung unter einem Rasterelektronenmikroskop gemessen
(die Spannung wurde intermittierend bei einer Frequenz von 60 Hz
mit einer solchen Polarität
angelegt, daß die
Mittelelektrode negativ gepolt war). Die gebildete Durchbruchsnut
wurde gemäß der folgenden
Kriterien bewertet: gering (O): Tiefe der Nut war kleiner als 0,2
mm; mittel (Δ):
Tiefe der Nut betrug 0,2 bis 0,4 mm; und tief (X): Tiefe der Nut
betrug mehr als 0,4 mm. Ferner wurde ein Abbrand der Elektrode gemäß der folgenden
Kriterien untersucht: gering (O): Verringerung des Elektrodendurchmessers
vom Anfangsdurchmesser betrug weniger als 10 %; mittel (Δ): Verringerung
des Elektrodendurchmessers betrug mindestens 10%, jedoch weniger
als 30 %; und deutlich (X): Verringerung des Elektrodendurchmessers
vom Anfangsdurchmesser betrug mindestens 30 %.
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Wie
aus den Ergebnissen ersichtlich ist, schaffen Zündkerzen mit der metallischen
Zusammensetzung des Elektrodenbasismaterials, welches in einer solchen
Weise eingestellt ist, daß der
Wärmeleitfähigkeitskoeffizient
des Elektrodenbasismaterials innerhalb des Bereichs von 17 bis 30
W/m·K
liegt, gute Ergebnisse in bezug auf sowohl Durchbruchswiderstand
als auch Elektrodenabbrandfestigkeit.
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(Beispiel 2)
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Proben
der gleichen Zündkerze
wie jener in Beispiel 1 wurden durch Einsatz des Materials C in
Tabelle 1 hergestellt, während
der Wert von E auf unterschiedliche Werte innerhalb des Bereiches
von 0 bis 0,8 mm eingestellt wurde. Die so erzeugten Probenzündkerzen
wurden für
einen Durchbruchswiderstand auf gleiche Weise wie in Beispiel 1
untersucht. Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse der Untersuchung. Tabelle
2
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Wie
aus den Ergebnissen ersichtlich ist, kann ein hoher Durchbruchswiderstand
erzielt werden, wenn der Wert von E einen Betrag von 0,2 mm oder
mehr aufweist.
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(Beispiel 3)
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Um
die Effekte der vorliegenden Erfindung zu bestätigen, wurde das folgende Experiment
durchgeführt,
indem die Parallelelektrodenzündkerze,
wie sie in 8 gezeigt ist, zum Einsatz kam.
Die Größe des Funkenentladungsspaltes
g (siehe 8) betrug 0,6 mm. Der abbrandfeste
Abschnitt 105 wurde durch Laserschweißen eines Ir-Pt (5 Massen-%)-Chipteiles
gebildet, welches einen Durchmesser von 0,8 mm und eine Höhe von 0,6
mm besaß.
Es wurden Proben der Zündkerze
hergestellt, wobei metallische Materialien mit unterschiedlichen
Zusammensetzungen, wie sie in Tabelle 3 gezeigt sind, als das Elektrodenbasismaterial
der Mittelelektrode 2 und der Grundelektrode 4 zum
Einsatz kamen. Um den Abtrennungswiderstand des abbrandfesten Abschnittes 105 jeder
Probenzündkerze
zu untersuchen, wurden die Probenzündkerzen in einen Sechszylinderverbrennungsmotor
eingebaut (Hubraum: 2000 cm3), welcher dann
Erwärmungs-/Abkühlungszyklen
für 200
Stunden ausgesetzt wurde. Bei jenem Zyklus der Motor 1 Minute lang
in einem Vollgaszustand (Motordrehzahl: 5000 U/min) betrieben, und
dann 1 Minute lang im Leerlaufbetrieb. Anschließend wurde jede Probe visuell
untersucht, um eine Ablösung
des Chipteiles zu beobachten, wobei dies gemäß der folgenden Kriterien erfolgte:
gering (O): es wurde keine Änderung
am Schweißabschnitt
des abbrandfesten Abschnittes 105 beobachtet; mittel (Δ): es wurde
eine geringe Trennung an dem Schweißabschnitt beobachtet; und
deutlich (X): der abbrandfeste Abschnitt 105 wurde abgetrennt.
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Um
darüber
hinaus die Abbrandfestigkeit des abbrandfesten Abschnittes 105 jeder
Probenzündkerze zu
untersuchen, wurden die Probenzündkerzen
in einen Vierzylinderverbrennungsmotor eingebaut (Hubraum: 1800
cm3), welcher dann im Vollgaszustand (Motordrehzahl:
6000 U/min) für
200 Stunden betrieben wurde. Anschließend wurde die Abbrandfestigkeit
des abbrandfesten Abschnittes 105 auf der Basis einer Zunahme in
der Größe des Spaltes
gemäß der folgenden
Kriterien untersucht: gering (O): die Spaltzunahme betrug weniger
als 0,02 mm; mittel (Δ):
die Spaltzunahme betrug mindestens 0,02 mm, jedoch weniger als 0,04
mm; und deutlich (X): die Spaltzunahme betrug weniger als 0,04 mm.
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In
Tabelle 3 sind die Ergebnisse des Experimentes dargestellt.
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Wie
aus den Ergebnissen ersichtlich ist, schaffen Zündkerzen mit der metallischen
Zusammensetzung des Elektrodenbasismaterials, welches in einer solchen
Weise eingestellt ist, daß der
Wärmeleitfähigkeitskoeffizient
des Elektrodenbasismaterials innerhalb des Bereiches von 17 bis
30 W/m·K
liegt, gute Ergebnisse bezüglich
sowohl Haltbarkeit gegenüber
einer Loslösung
als auch einer Abbrandfestigkeit des abbrandfesten Abschnittes,
der aus Edelmetall gebildet ist.
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(Beispiel 4)
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Um
die Effekte der vorliegenden Erfindung zu bestätigen, wurde das folgende Experiment
durchgeführt,
bei dem die Zündkerze,
welche in 7 dargestellt ist, zum Einsatz
kam. Die Größe des Parallelluftentladungsspaltes
gα betrug
0,9 mm, und die Größe des Halbkriechentladungsspaltes
gβ betrug
0,6 mm, siehe 7. Der abbrandfeste
Abschnitt 105 wurde durch Laserschweißen eines Chipteiles aus Ir-Pt
(5 Massen-%) mit einem Durchmesser von 0,8 mm und einer Höhe von 0,6
mm gebildet. Die Proben der Zündkerze
wurden hergestellt, wobei metallische Materialien mit unterschiedlichen
Zusammensetzungen, wie sie in den Tabellen 4 bis 12 gezeigt sind,
als das Elektrodenbasismaterial der Mittelelektrode 2 und
der Masseelektroden 4 und 104 verwendet wurden.
Die Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten
der metallischen Materialien mit den jeweiligen Zusammensetzungen
wurden durch ein Laserblitzverfahren gemessen. Der Isolator 3 wurde
aus einem gesinterten Körper
aus Aluminiumoxid gebildet.
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Der
Durchbruchswiderstand und der Elektrodenabbrand jeder Probenzündkerze
wurde untersucht, indem das gleiche Experiment wie jenes, das bei
Beispiel 1 zum Einsatz kam, durchgeführt wurde. Ferner wurden der
Ablösewiderstand
und der Abbrandwiderstand des abbrandfesten Abschnittes 105 untersucht,
indem das gleiche Experiment wie bei Beispiel 2 durchgeführt wurde.
Die Tabellen 4 bis 12 zeigen die Ergebnisse dieser Experimente.
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Wie
aus den Ergebnissen ersichtlich ist, schaffen Zündkerzen mit der metallischen
Zusammensetzung des Elektrodenbasismaterials, welches in einer solchen
Weise eingestellt ist, daß der
Wärmeleitfähigkeitskoeffizient
des Elektrodenbasismaterials innerhalb des Bereiches von 17 bis
30 W/m·K
liegt, gute Ergebnisse in bezug auf Durchbruchswiderstand und Elektrodenabbrand,
sowie auch bezüglich
der Haltbarkeit gegen Loslösen
und Abbrandwiderstand des abbrandfesten Abschnittes, der aus Edelmetall
gebildet ist.