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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Steuerverfahren für eine Plasmaanzeigetafel,
und insbesondere ein Steuerverfahren für eine Oberflächenentladungsplasmaanzeigetafel
mit drei Elektroden.
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1 zeigt
eine Struktur einer allgemeinen Oberflächenentladungsplasmaanzeigetafel
mit drei Elektroden und 2 zeigt ein Elektrodenleitungsmuster
der in 1 gezeigten Tafel. Mit Bezug zu den 1 und 2 sind
zwischen vorderem und hinterem Glassubstrat 10 und 13 einer
allgemeinen Oberflächenentladungsplasmaanzeigetafel 1 Adresselektrodenleitungen
AR1, AG1, ..., AGm, ABm, dielektrische
Schichten 11 und 15, Y Elektrodenleitungen Y1, Y2, ..., Yn, X Elektrodenleitungen X1,
X2, ... und Xn, Leuchtstoff
(Phosphor) 16, Trennwände 17 und
ein MgO-Schutzfilm 12 vorgesehen.
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Die
Adresselektrodenleitungen AR1, AG1, ..., AGm, ABm sind auf die Vorderseite des hinteren
Glassubstrats 13 in einem bestimmten Muster aufgeschichtet.
Die untere dielektrische Schicht 15 ist ganz über die
Vorderseite der Adresselektrodenleitungen AR1,
AG1, ..., AGm, ABm beschichtet. Die Trennwände 17 sind
auf der Vorderseite der unteren dielektrischen Schicht 15 so
ausgebildet, dass sie parallel zu den Adresselektrodenleitungen
AR1, AG1, ..., AGm, ABm sind. Die
Trennwände 17 definieren
Entladungsbereiche der entsprechenden Pixel und verhindern optische Interferenz
unter Pixeln. Die Leuchtstoffe 16 sind zwischen die Trennwände 17 aufgeschichtet.
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Die
X Elektrodenleitungen X1, X2,
..., Xn und die Y Elektrodenleitungen Y1, Y2, ..., Yn, sind auf der Hinterseite des vorderen
Glassubstrats 10 so angeordnet, dass sie zu den Adresselektrodenleitungen AR1, AG1, ..., AGm, ABm in einem
bestimmten Muster orthogonal sind. Die entspre chenden Schnittpunkte
definieren zugehörige
Pixel. Die X Elektrodenleitungen X1, X2, ... und Xn und
die Y Elektrodenleitungen Y1, Y2, ...,
Yn sind jeweils aus leitfähigem Indiumzinnoxid (ITO,
indium tin oxide) Elektrodenleitungen (Xna und Yna von 2) und Metallbuselektrodenleitungen (Xnb und Ynb von 2)
gebildet. Die obere dielektrische Schicht 11 ist ganz über die
Hinterseite der X Elektrodenleitungen X1,
X2, ... und Xn und
die Y Elektrodenleitungen Y1, Y2,
..., Yn beschichtet. Der MgO-Schutzfilm 12 zum
Schützen
der Platte 1 gegen starke elektrische Felder ist ganz über die
Hinterseite der oberen dielektrischen Schicht 11 aufgeschichtet. Ein
Gas zur Ausbildung von Plasma ist hermetisch in einem Entladungsraum 14 eingeschlossen.
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Die
oben beschriebene Plasmaentladungsanzeigetafel wird im Grunde so
betrieben, dass ein Resetschritt, ein Adressschritt und ein Anzeigeschritt nacheinander
in einem Einheitenunterfeld durchgeführt werden. Im Resetschritt
werden im vorherigen Unterfeld verbleibende Ladungen gelöscht und Raumladungen
gleichmäßig ausgebildet.
Im Adressschritt werden die Wandladungen in einem ausgewählten Pixelbereich
ausgebildet. Ebenso wird im Anzeigeschritt an dem Pixel, an dem
die Wandladungen im Adressschritt ausgebildet sind, Licht erzeugt. Mit
anderen Worten, wenn wechselnde Impulse einer relativ hohen Spannung
zwischen den X Elektrodenleitungen X1, X2, ... und Xn und
den Y Elektrodenleitungen Y1, Y2,
..., Yn aufgebracht werden, erfolgt an den
Pixeln, an denen die Wandladungen ausgebildet sind, Oberflächenentladung
auf. Hier wird Plasma in der Gasschicht des Entladungsraums 14 gebildet und
die Leuchtstoffe 16 werden durch Ultraviolettstrahlen angeregt
und emittieren daher Licht.
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Bei
dem oben beschriebenen Steuerverfahren wird zur Ausführung einer
Grauskalenanzeige auf einer Plasmaanzeigetafel ein Zeitgetrenntlage-Steuerverfahren eingesetzt,
bei dem ein Rahmen, der eine Einheitenanzeigeperiode ist, in Unterfelder unterteilt
wird, die jeweils unterschiedli che Anzeigedauer aufweisen, um Grauwerte
anzuzeigen. Zum Beispiel werden beim Anzeigen von 256 Grauwerten durch
8-Bitbilddaten in Rahmeneinheiten 8 Unterfelder in jeden
Rahmen (im Falle eines sequentiellen Steuerverfahrens) oder Feld
gesetzt (im Falle eines nicht verschachtelten Steuerverfahrens).
Hier gibt es gemäß dem Verfahren
zur Anordnung entsprechender Unterfelder auf einer Einheitenanzeigeperiode ein
Steuerverfahren mit Trennung von Adresse und Anzeige und ein Steuerverfahren
mit Adresse während
der Anzeige.
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Gemäß dem Steuerverfahren
mit Trennung von Adresse und Anzeige werden, da die Taktregionen
der entsprechenden Unterfelder in einer Einheitenanzeigeperiode
getrennt sind, die Taktregionen einer Adressperiode und einer Anzeigeperiode
auch in jedem Unterfeld getrennt. Daher müssen in einer Adressperiode
ein Paar X und Y Elektrodenleitungen warten, bis die anderen Paare
von X und Y Elektordenleitungen alle adressiert sind, selbst nachdem das
betreffende Paar X und Y Elektrodenleitungen adressiert sind. Daher
nimmt die Dauer der Adressperiode für jedes Unterfeld zu, was die
Dauer für
eine Anzeigeperiode relativ reduziert. Obwohl das Steuerverfahren
mit Trennung von Adresse und Anzeige darin vorteilhaft ist, dass
die Steuerschaltung und der Algorithmus einfach sind, ist die Leuchtkraft
einer ausgehend von diesem Verfahren betriebenen Plasmaanzeigetafel
unvorteilhaft gering.
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Gemäß dem Steuerverfahren
mit Adresse während
der Anzeige werden, da die Taktregionen der entsprechenden Unterfelder
in einer Einheitenanzeigeperiode überlappen, auch die Taktregionen
der Adress- und Anzeigeperioden in den entsprechenden Unterfeldern überlappen.
Daher wird unmittelbar nachdem Adresse jedes Paars von X und Y Elektrodenleitungen
in einer Adressenperiode erfolgt ist, ein Anzeigeentladungsschritt
durchgeführt.
Da die Dauer der Adressperiode jedes Unterfelds reduziert ist, wird die
Anzeigeperiode relativ vergrößert. Obwohl
das Steuerverfahren mit Adresse während der Anzeige darin unvorteil haft
ist, dass die Steuerschaltung und der Algorithmus komplex sind,
ist die Leuchtkraft des von einer ausgehend von diesem Verfahren
betriebenen Plasmaanzeigetafel emittierten Lichts vorteilhaft erhöht.
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Der
Anmelder der vorliegenden Erfindung schlägt ein Steuerverfahren mit
UND-Logik vor, bei dem X Elektrodenleitungen X1,
X2, ... und Xn in
eine Mehrzahl von X Gruppen unterteilt sind und Y Elektrodenleitungen
Y1, Y2, ..., Yn in eine Mehrzahl von Y Gruppen unterteilt
sind, so dass keine zwei benachbarten Paare von benachbarten X und
Y Elektrodenleitungen dem selben Paar von X und Y Gruppen angehören, und
die X und Y Elektrodenleitungen dadurch gesteuert werden, dass sie
durch eine gemeinsame Leitung von X und Y Gruppen verbunden sind (US-Patentanmeldung
Nr. 09/081,827). Gemäß diesem
Steuerverfahren kann durch Anwenden des Steuerverfahrens mit UND-Logik
beim Steuerverfahren mit Trennung von Adresse und Anzeige die Anzahl
von Steuervorrichtungen von X und Y Steuerschaltungen reduziert
werden. Da jedoch das Steuerverfahren mit Adresse während der
Anzeige nicht verwendet wird, kann die Leuchtkraft des von einer Plasmaanzeigetafel
emittierten Lichts nicht verstärkt werden.
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„1998 SID
International Symposium Digest of Technical Papers", Anheim, Ca:SID,
US (1998), 29, Seiten 283–286
offenbart ein Verfahren zum Steuern einer Plasmaanzeigetafel, in
der die Anzahl von Abtaststeuerungen um eine Größenordnung reduziert werden
kann, indem Gasentladungs-UND-Logik verwendet wird.
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EP 0938073 offenbart eine
Schaltung und ein Verfahren zum Steuern einer Plasmaanzeigetafel,
bei der ein Auftreten von Flimmern dadurch verhindert wird, dass
Schnittstellen zwischen Steuerblöcken
in Bezug auf die Zeit kontinuierlich ausgebildet werden.
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Gemäß der Erfindung
wird ein Steuerverfahren für
eine Plasmaanzeigetafel gemäß dem Wortlaut des
Anspruch 1 zur Verfügung
gestellt.
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Die
Erfindung stellt daher ein Steuerverfahren für eine Plasmaanzeigetafel zur
Verfügung
mit vorderen und hinteren Substraten einander gegenüberstehend
und zugewandt, X und Y Elektrodenleitungen ausgebildet zwischen
den vorderen und hinteren Substraten, so dass sie parallel zueinander sind,
und Adresselektrodenleitungen so ausgebildet, dass sie zu den X
und Y Elektrodenleitungen orthogonal sind, so dass sie entsprechende
Pixel an Verbindungspunkten definieren. Beim Steuerverfahren sind
die X Elektrodenleitungen in eine Mehrzahl von X Gruppen aufgeteilt
und die Y Elektrodenleitungen in eine Mehrzahl von Y Gruppen aufgeteilt,
derart, dass keine zwei benachbarten Paare von benachbarten X und
Y Elektrodenleitungen dem selben Paar von X und Y Gruppen angehören, und
die X und Y Elektrodenleitungen der entsprechenden Gruppen gemeinsam
zum Steuern verbunden sind, und worin mindestens erste und zweite
Unterfelder zum Anzeigen von Grauskalen in einer Einheitenanzeigeperiode überlappend
gesteuert werden. Das Verfahren umfasst die Schritte: einen Abtastschritt,
einen Adressschritt, einen Anzeigeschritt, einen zweiten Steuerschritt
und einen Wiederholungsschritt.
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Im
Abtastschritt wird ein Y Abtastimpuls einer ersten Polarität auf die
Y Elektrodenleitungen eines Paars von X und Y Gruppen aufgebracht,
dem ein Paar von X und Y Elektrodenleitungen des ersten Unterfeldes
angehören,
und ein X Abtastimpuls einer zweiten Polarität, entgegengesetzt zur ersten
Polarität,
wird auf die X Elektrodenleitungen aufgebracht, so dass Wandladungen
im Entladungsraum um das Paar von X und Y Elektrodenleitungen ausgebildet werden.
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Im
Adressschritt wird ein Datensignal entsprechend dem Paar von X und
Y Elektrodenleitungen in dem ersten Unterfeld auf alle Adresselektro denleitungen
aufgebracht, so dass die ausgebildeten Wandladungen an nicht ausgewählten Entladungszellen
gelöscht
werden.
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Im
Anzeigeschritt werden abwechselnd Anzeigeimpulse auf Elektrodenleitungen
eines Paars von X und Y Gruppen aufgebracht, denen das Paar X und
Y Leitungen angehört,
um eine Anzeigeentladung an Entladungszellen zu bewirken, wo Wandladungen
ausgebildet sind.
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Im
zweiten Steuerungsschritt werden Abtast-, Adress- und Anzeigeschritte
für das
Paar von X und Y Gruppen durchgeführt, denen ein Paar X und Y
Elektrodenleitungen des zweiten Unterfeldes angehört, wobei
der Adresschritt an anderen Taktpunkten durchgeführt wird.
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Ebenso
werden im Wiederholungsschritt Abtast-, Adress-, Anzeige- und der
zweite Steuerungsschritt für
Paare von X und Y Gruppen wiederholt durchgeführt, denen die übrigen Paare
von X und Y Elektrodenleitungen des ersten und zweiten Unterfelds
angehören.
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Dieses
Verfahren ermöglicht
eine Reduzierung der Anzahl der Steuerungsvorrichtungen von X und
Y Steuerungsschaltungen und kann die Leuchtkraft des von der Plasmaanzeigetafel
emittierten Lichts verstärken,
indem ein Steuerverfahren mit Adresse während der Anzeige verwendet
wird. Da die entsprechenden Paare von X und Y Elektrodenleitungen
von Paaren von X und Y Gruppen gesteuert werden, denen sie angehören, wird
eine Steuerung mit UND-Logik durchgeführt. Ebenso werden die entsprechenden
Unterfelder durch wiederholtes Durchführen des Abtast-, Adress-,
Anzeige- und zweiten Steuerungsschritts überlappend gesteuert. Dementsprechend
kann die Anzahl der Steuerungsvorrichtungen von X und Y Steuerungsschaltungen
durch eine Steuerung mit UND-Logik reduziert werden, und die Leuchtkraft
des von der Plasmaanzeigetafel emittierten Lichts kann durch ein
Steuerverfahren mit Adresse während
der Anzeige verstärkt
werden.
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Beispiele
der Erfindung werden nun ausführlich
mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine
Perspektivansicht von innen einer Struktur einer allgemeinen Oberflächenentladungsplasmaanzeigetafel
mit drei Elektroden zeigt;
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2 einen
Querschnitt eines Beispiels eines Pixels der Anzeigetafel von 1 zeigt;
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3 ein
Verbindungsdiagramm von Elektrodenleitungen einer Plasmaanzeigetafel
ausgehend von einem Steuerverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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4 ein
Taktdiagramm ist, das die Struktur einer Einheitenanzeigeperiode
ausgehend von einem Steuerverfahren mit Adresse während der
Anzeige zeigt, das beim Steuerverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
eingesetzt wird;
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5 ein
Wellenformdiagramm von Steuersignalen ist, die auf Paare von X und
Y Elektrodengruppen XG1 und YG1 aufgebracht
werden, denen ein erstes Paar von X und Y Elektrodenleitungen X1 und Y1 angehört, die
in 3 gezeigt sind, gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 ein
Wellenformdiagramm von Steuersignalen ist, die auf Paare von X und
Y Elektrodengruppen XG1 und YG1 aufgebracht
werden, denen ein erstes Paar von X und Y Elektrodenleitungen X1 und Y1 angehört, die
in 3 gezeigt sind, gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 ein
Taktdiagramm ist, das die Vorgehensweise zum Steuern eines ersten
Paars von X und Y Elektrodenleitungen X1 und
Y1 eines ersten Unterfeldes, eines zweiten
Paars von X und Y Elektrodenleitungen X2 und
Y2 des ersten Unterfeldes und eines ersten
Paars von X und Y Elektrodenleitungen X1 und
Y1 eines zweiten Unterfeldes mit den in 6 gezeigten
Steuerwellenformen darstellt;
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8 ein
Taktdiagramm ist, das den Zustand darstellt, in dem die Polaritäten von
in 7 gezeigten Anzeigeimpulsen in positive Polaritäten umgewandelt
werden;
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9 ein
Wellenformdiagramm von Steuersignalen ist, die auf Paare von X und
Y Elektrodengruppen XG1 und YG1 aufgebracht
werden, denen ein erstes Paar von X und Y Elektrodenleitungen X1 und Y1 angehört, die
in 3 gezeigt sind, gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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10 ein
Taktdiagramm ist, das die Vorgehensweise zum Steuern eines ersten
Paars von X und Y Elektrodenleitungen X1 und
Y1 eines ersten Unterfeldes, eines zweiten
Paars von X und Y Elektrodenleitungen X2 und
Y2 des ersten Unterfeldes und eines ersten
Paars von X und Y Elektrodenleitungen X1 und
Y1 eines zweiten Unterfeldes durch die Steuerwellenformen
darstellt, die in 9 gezeigt sind;
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11 ein
Diagramm ist, das den Zustand der Entladungszellen zu verschiedenen
Taktpunkten darstellt, die in 9 gezeigt
sind;
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12 ein
Taktdiagramm ist, das die Vorgehensweise zum Steuern eines ersten
Paars von X und Y Elektrodenleitungen X1 und
Y1 eines ersten Unterfeldes, eines zweiten
Paars von X und Y Elektrodenleitungen X2 und
Y2 des ersten Unterfeldes und eines ersten
Paars von X und Y Elektrodenleitungen X1 und
Y1 eines zweiten Unterfeldes gemäß einer vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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13 ein
Taktdiagramm ist, das die Vorgehensweise zum Steuern eines ersten
Paars von X und Y Elektrodenleitungen X1 und
Y1 eines ersten Unterfeldes, eines zweiten
Paars von X und Y Elektrodenleitungen X2 und
Y2 des ersten Unterfeldes und eines ersten
Paars von X und Y Elektrodenleitungen X1 und
Y1 eines zweiten Unterfeldes gemäß einer fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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14 ein
Taktdiagramm ist, das die Vorgehensweise zum Steuern eines ersten
Paars von X und Y Elektrodenleitungen X1 und
Y1 eines ersten Unterfeldes und eines zweiten
Paars von X und Y Elektrodenleitun gen X2 und
Y2 des ersten Unterfeldes gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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15 ein
Taktdiagramm ist, das die Vorgehensweise zum Steuern eines ersten
Paars von X und Y Elektrodenleitungen X1 und
Y1 eines ersten Unterfeldes und eines zweiten
Paars von X und Y Elektrodenleitungen X2 und
Y2 des ersten Unterfeldes gemäß einer
siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt; und
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16 ein
Taktdiagramm ist, das die Vorgehensweise zum Steuern eines ersten
Paars von X und Y Elektrodenleitungen X1 und
Y1 eines ersten Unterfeldes, eines zweiten
Paars von X und Y Elektrodenleitungen X2 und
Y2 des ersten Unterfeldes und eines dritten
Paars von X und Y Elektrodenleitungen X3 und
Y3 des ersten Unterfeldes gemäß einer
achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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3 ist
ein Verbindungsdiagramm von Elektrodenleitungen einer Plasmaanzeigetafel
ausgehend von einem Steuerverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung.
Mit Bezug zu 3 sind X Elektrodenleitungen
X1, X2, ..., Xn in n/3 X Gruppen XG1, XG2, ... XGn/3 unterteilt
(hier ist n die Anzahl der Paare von X und Y Elektrodenleitungen)
und die Y Elektrodenleitungen Y1, Y2, ..., Yn auch in
n/3 X Gruppen YG1, YG2,
... YGn/3 unterteilt. Ebenso sind die Elektrodenleitungen
der entsprechenden Gruppen gemeinsam zum Steuern verbunden. Hier
sind die entsprechenden Paare von X und Y Gruppen, denen die entsprechenden
Paare von benachbarten X und Y Elektrodenleitungen X1Y1, X2Y2,
... XnYn angehören, d.
h. XG1YG1, XG1YG2, XG1YG3, XG2YG1,
XG2YG2, XG2YG3, XG3YG1, XG3YG2,
XG3YG3, ... alle
verschieden.
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In
einem Zustand, in dem die X und Y Elektrodenleitungen in der Weise
verbunden sind, werden ein Steuerverfahren mit UND-Logik, das unten
beschrieben wird, und ein Steuerverfahren mit Adresse während der
Anzeige durchgeführt,
wodurch sich die Anzahl der Ausgangsteuervorrichtungen von X und
Y Steuerungen 31 und 32 auf jeweils 1/3 reduziert, und die
Leuchtkraft des von einer Plasmaanzeigetafel 1 emittierten
Lichts verstärkt
wird. In 3 bezeichnet Bezugszeichen 33 eine
Adresssteuerung für
Steueradresselektrodenleitungen AR1, AG1, AB1, ... ARm, AGm, ABm.
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4 ist
ein Taktdiagramm, das die Struktur einer Einheitenanzeigeperiode
ausgehend von einem Steuerverfahren mit Adresse während der
Anzeige zeigt, das beim Steuerverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
eingesetzt wird. Mit Bezug zu 4 werden
Anzeigeimpulse kontinuierlich auf Elektrodenleitungen aufgegeben,
die zu allen X und Y Gruppen gehören,
und Abtast-Adressimpulse werden zwischen jedem der Anzeigeimpulse
aufgegeben. Mit anderen Worten, in einem Einheitenunterfeld werden
Abtast- und Adressschritte in Bezug auf Elektrodenleitungen eines
Paars von X und Y Gruppen, denen einzelne Paare von X und Y Elektrodenleitungen
angehören,
nacheinander durchgeführt,
und ein Anzeigeschritt wird in der übrigen Zeit durchgeführt. Hier
ist die Reihenfolge der Paare von X und Y Elektrodenleitungen zum
Abtasten und Adressieren durch die Betriebsreihenfolge von Unterfeldern
bestimmt. Zum Beispiel werden, nachdem Elektrodenleitungen eines
Paars von X und Y Gruppen, denen ein Paar von X und Y Elektrodenleitungen
eines ersten Unterfeldes SF1 angehört, betrieben
sind, Elektrodenleitungen eines Paars von X und Y Gruppen, denen
ein Paar von X und Y Elektrodenleitungen eines zweiten Unterfeldes
SF2 angehört, dann betrieben. Gleichermaßen werden,
wenn Elektrodenleitungen eines Paars von X und Y Gruppen, denen
ein Paar von X und Y Elektrodenleitungen eines achten Unterfeldes
SF8 angehört, betrieben sind, Elektrodenleitungen
eines Paars von X und Y Gruppen, denen ein anderes Paar von X und
Y Elektrodenleitungen eines ersten Unterfeldes SF1 angehört, betrieben.
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Mit
Bezug zu 4 ist ein Einheitenfeld oder Rahmen
in 8 Unterfelder SF1, SF2,
... SF8 unterteilt, um eine Zeitdivisionsgrauskalenanzeige
zu erreichen. Ebenso werden in jedem Unterfeld Reset-, Adress- und
Erhaltungsentladungsschritte durchgeführt und die jedem Unterfeld
zugewiesene Dauer wird durch die Anzeigeentladungsdauer bestimmt, die
Grauskalen entspricht. Zum Beispiel weist im Falle der Anzeige von
256 Grauskalen durch 8-Bitbilddaten in Rahmeneinheiten, wobei angenommen
ist, dass ein Einheitenrahmen, allgemein 1/60 s, aus 255 Einheitentakten
besteht, das erste Unterfeld SF1 mit den
Bilddaten des am wenigsten signifikanten Bits 1 (20)
Einheitentakte auf, das zweite Unterfeld SF2 2 (21) Einheitentakte, das dritte Unterfeld SF3 4 (22) Einheitentakte,
das vierte Unterfeld SF4 8 (23)
Einheitentakte, das fünfte
Unterfeld SF5 16 (24)
Einheitentakte, das sechste Unterfeld SF6 32
(25) Einheitentakte, das siebte Unterfeld
SF7 64 (26) Einheitentakte
und das achte Unterfeld SF8, das von den
Bilddaten des am meisten signifikanten Bits betrieben wird, 128
(27) Einheitentakte. Mit anderen Worten,
da die Summe der Einheitentakte, die den entsprechenden Unterfeldern
zugewiesen sind, 255 Einheitentakte beträgt, ist es möglich, 255
Grauskalenanzeige zu erreichen und 256 Grauskalenanzeige mit einer
Grauskala in jedem Unterfeld, in der keine Anzeigeentladung auftritt.
Hier ist die Dauer für
ein Einheitenunterfeld gleich der Dauer für einen Einheitenrahmen. Die
entsprechenden Einheitenunterfelder überlappen jedoch ausgehend
von einem Paar gesteuerter X und Y Elektrodenleitungen, so dass
ein Einheitenrahmen gebildet wird.
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Die
Anzahl der Ausgabevorrichtungen für die X und Y Steuerungen 31 und 32 können jeweils
auf 1/3 reduziert werden, indem das Steuerverfahren mit Adresse
während
der Anzeige mit dem in 3 gezeigten Verbindungsverfahren
eingesetzt wird. Ebenso kann die Leuchtkraft von aus der Plasmaanzeigetafel 1 emittiertem
Licht verstärkt
werden.
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Nun
wird das Steuerverfahren mit Adresse während der Anzeige und das Steuerverfahren
mit UND-Logik ausführlicher
beschrieben.
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5 ist
ein Wellenformdiagramm von Steuersignalen, die auf ein Paar von
X und Y Elektrodengruppen XG1 und YG1 aufgebracht werden, denen ein erstes Paar
von X und Y Elektrodenleitungen X1 und Y1 angehört,
die in 3 gezeigt sind, gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 5 bezeichnet
das Bezugszeichen SYG1 ein Steuersignal
einer ersten Y Gruppe YG1, Bezugszeichen
SXG1 ein Steuersignal einer ersten X Gruppe
XG1 und Bezugszeichen SAR1...ABM bezeichnet
Datensignale, die auf alle Adresselektrodenleitungen (AR1,
AG1, AB1, ... ARm, AGm, ABm von 3) aufgegeben
werden.
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Mit
Bezug zu 5 werden Y Anzeigeimpulse PDY1, PDY2 und X Anzeigeimpulse
PDX1, PDX2 ... abwechselnd
auf das erste Paar von X und Y Gruppen XG1 und
YG1 aufgebracht. Eine Abtastperiode TS1 und eine Adressperiode TA1 für das erste
Paar von X und Y Elektrodenleitungen X1 und
Y1 eines Unterfeldes (eines der Unterfelder
SF1, SF2, ... SF8 von 4) werden
während
der Zeit zwischen einem Y Anzeigeimpuls PDY0 und
einem ersten Y Anzeigeimpuls PDY1 eingestellt.
Bezugszeichen TD1 bezeichnet eine Anzeigeperiode
für das
erste Paar von X und Y Elektrodenleitungen X1 und
Y1 des betreffenden Unterfeldes.
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Während einer
Abtastperiode TS1 für ein Paar X und Y Elektrodenleitungen,
z. B. das erste Paar von X und Y Elektrodenleitungen X1 und
Y1, wird ein Y Abtastimpuls PSY1 mit
negativer Polarität
auf die Y Elektrodenleitungen (Y1, Y4 und Y7 von 3)
des Paars von X und Y Gruppen XG1 Und YG1 aufgegeben, denen das Paar von X und Y
Elektrodenleitungen X1 und Y1 angehört, und
ein X Abtastimpuls PSX1 mit positiver Polarität wird auf
die X Elektrodenleitungen (X1, X2 und X3 von 3)
aufgebracht. Dementsprechend werden Wandladungen mit positiver Polarität im Entladungsraum
um die erste Y Elektrodenleitung Y1 ausgebildet
und Wandladungen mit negativer Polarität werden im Entladungsraum
um die erste X Elektrodenleitung X1 ausgebildet.
Zum Zeitpunkt, wenn das Aufbringen von Abtastimpulsen PSY1 und PSX1 beendet ist, wird aufgrund der Wandladungen eine
Spannung zwischen dem ersten Paar von X und Y Elektrodenleitungen
X1 und Y1 aufgebracht.
Auf diese Weise tritt durch den Anzeigeimpuls PDX1 mit negativer
Polarität,
der auf die erste X Gruppe XG1 aufgebracht
ist, eine Entladung zwischen dem Paar von X und Y Elektrodenleitungen
X1 und Y1 auf, so dass
sich Wandladungen mit negativer Polarität im Entladungsraum um die
erste Y Elektrodenleitung Y1 bilden und
sich Wandladungen mit positiver Polarität im Entladungsraum um die
erste X Elektrodenleitung X1 bilden.
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Während einer
anschließenden
Adressperiode TA1 werden Datensignale SAR1...ABm auf alle Adresselektrodenleitungen
AR1, AG1 AB1, ... ARm, AGm, ABm aufgegeben,
so dass an nicht ausgewählten
Entladungszellen gebildete Wandladungen gelöscht werden. Mit anderen Worten,
wenn ein Datenimpuls PA1 mit negativer Polarität auf die
Adresselektrodenleitungen nicht ausgewählter Entladungszellen aufgegeben
wird, werden die an nicht ausgewählten
Entladungszellen gebildeten Wandladungen gelöscht.
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Während einer
anschließenden
Anzeigeperiode TD1 werden Anzeigeimpulse
PDY1, PDX2, PDY2, PDX3, PDY3, PDX4 ... abwechselnd
auf die Elektrodenleitungen des Paars von X und Y Gruppen XG1 und YG1 aufgegeben,
denen das erste Paar von X und Y Elektrodenleitungen X1 und
Y1 angehört,
so dass eine Anzeigeentladung an Entladungszellen erfolgt, wo Wandladungen
ausgebildet sind.
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Das
Steuerverfahren der Abtast- und Adressperioden TS1 und
TA1 wird entsprechend in Bezug auf das Paar
von X und Y Gruppen durchgeführt,
denen ein Paar von X und Y Elektrodenleitungen eines anderen Unterfeldes
angehört.
Zum Beispiel werden während
der Zeit zwischen dem ersten und zweiten Y Anzeigeimpuls PDY1 und PDY2 Abtast-
und Adressschritte in Bezug auf ein Paar von X und Y Elektrodenleitungen
eines anderen Unterfeldes durchgeführt. Ebenso werden während der
Zeit zwischen dem zweiten und dritten Anzeigeimpuls PDY2 und
PDY3 Abtast- und Adressschritte in Bezug auf ein
Paar von X und Y Elektrodenleitungen eines anderen Unterfeldes durchgeführt.
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6 ist
ein Wellenformdiagramm von Steuersignalen, die auf ein Paar von
X und Y Elektrodengruppen XG1 und YG1 aufgebracht werden, denen ein erstes Paar
von X und Y Elektrodenleitungen X1 und Y1 angehört,
die in 3 gezeigt sind, gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 6 bezeichnen
die selben Bezugszeichen wie die in 5 die selben
funktionalen Elemente. Mit Bezug zu 6 wird in
einer Adressperiode TA1, während der
Datenimpuls PA1 eines Adresssignals zum
Löschen
von Wandladungen von nicht ausgewählten Entladungszellen aufgebracht
wird, Vorspannungsimpulse PBX1 und PBY1 mit der selben Polarität wie der
Datenimpuls PA1 des Adresssignals auf die
Elektrodenleitungen X und Y von Elektrodengruppen XG1 und
YG1 aufgebracht, denen das erste Paar von
X und Y Elektrodenleitungen X1 und Y1 angehört.
Dementsprechend können
viel mehr Wandladungen nicht ausgewählter Entladungszellen gelöscht werden.
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7 ist
ein Taktdiagramm, das die Vorgehensweise zum Steuern eines ersten
Paars von X und Y Elektrodenleitungen (Y1 und
X1 von 3) eines
ersten Unterfeldes (SF1 von 4),
eines zweiten Paars von X und Y Elektrodenleitungen (Y2 und X2 von 3) des ersten
Unterfeldes SF1 und eines ersten Paars von
X und Y Elektrodenleitungen (Y1 und X1 von 3) eines
zweiten Unterfeldes (SF2 von 4)
mit den in 6 gezeigten Steuerwellenformen
darstellt. In 7 bezeichnen die selben Bezugszeichen
wie die in 6 die selben funktionalen Elemente.
Bezugszeichen SYG1 bezeichnet ein Steuersignal
einer ersten Y Gruppe YG1 Bezugszeichen SYG2 bezeichnet ein Steuersignal einer zweiten
Y Gruppe (YG2 von 3), Bezugszeichen
SYG3 bezeichnet ein Steuersignal einer dritten
Y Gruppe (YG3 von 3), Bezugszeichen
SXG2 bezeichnet ein Steuersignal einer zweiten
X Gruppe (XG2 von 3) und Bezugszeichen
SXG3 bezeichnet ein Steuersignal einer dritten
X Gruppe (XG3 von 3).
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Mit
Bezug zu 7 werden Abtast- und Adressperioden
für das
erste Paar X und Y Elektrodenleitungen X1 und
Y1 des ersten Unterfeldes SF1 zum
Startzeitpunkt einer ersten Einheitensteuerperiode im Bereich von
0H bis 1H durchgeführt.
Danach werden Abtast- und Adressperioden für ein Paar X und Y Elektrodenleitungen
eines zweiten Unterfeldes SF2 während der
Zeit zwischen dem ersten und zweiten Y Anzeigeimpuls PDY1 und
PDY2 (nicht gezeigt) durchgeführt. Dann
werden Abtast- und Adressperioden für ein Paar X und Y Elektrodenleitungen
eines dritten SF3 während der Zeit zwischen dem
zweiten und dritten Y Anzeigeimpuls PDY2 und
PDY3 (nicht gezeigt) durchgeführt. Auf
diese Weise werden Abtast- und Adressperioden für ein Paar X und Y Elektrodenleitungen
eines achten Unterfeldes (SF8 in 4)
unmittelbar vor Aufbringen eines achten Y Anzeigeimpulses PDY8 (nicht gezeigt) durchgeführt.
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Danach
werden Abtast- und Adressperioden für das zweite Paar X und Y Elektrodenleitungen
X2 und Y2 des ersten
Unterfeldes SF1 zum Startzeitpunkt einer
zweiten Einheitensteuerperiode im Bereich von 1H durchgeführt. Ebenso
werden Abtast- und Adressperioden für ein erstes Paar X und Y Elektrodenleitungen
X1 und Y1 des zweiten
SF2 während
der Zeit zwischen neunten und dem zehnten Y Anzeigeimpuls PDY9 und PDY10 (nicht
gezeigt) durchgeführt.
Dann werden Abtast- und Adressperioden für ein Paar X und Y Elektrodenleitungen
eines dritten SF3 während der Zeit zwischen dem
zehnten und elften Y Anzeigeimpuls PDY10 und
PDY11 (nicht gezeigt) durchgeführt. Gleichermaßen werden
Abtast- und Adressperioden für ein Paar
X und Y Elektrodenleitungen eines vierten SF4 während der
Zeit zwischen dem elften und zwölften
Y Anzeigeimpuls PDY11 und PDY12 (nicht
gezeigt) durchgeführt.
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8 ist
ein Taktdiagramm, das den Zustand darstellt, in dem die Polaritäten von
in 7 gezeigten Anzeigeimpulsen in positive Polaritäten umgewandelt
werden. In 8 bezeichnen die selben Bezugszeichen
wie die in 7 die selben funktionalen Elemente.
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Mit
Bezug zu 8 werden Abtast- und Adressperioden
für das
erste Paar X und Y Elektrodenleitungen X1 und
Y1 des ersten Unterfeldes (SF1 von 4)
zum Startzeitpunkt einer ersten Einheitensteuerperiode im Bereich
von 0H bis 1H durchgeführt,
das nun ausführlich
beschrieben wird. Ein Y Abtastimpuls PSY1 mit
positiver Polarität
wird auf Y Elektrodenleitungen (Y1, Y4 und Y7 von 3)
des Paars von X und Y Gruppen XG1 und YG1 aufgebracht, denen ein Paar X und Y Elektrodenleitungen
des ersten Unterfeldes SF1, z. B. das Paar
X und Y Elektrodenleitungen X1 und Y1, angehört,
und ein X Abtastimpuls PSX1 mit negativer
Polarität
wird auf die X Elektrodenleitungen (X1,
X2 und X3 von 3)
aufgebracht. Dementsprechend werden Wandladungen negativer Polarität im Entladungsraum
um die erste Y Elektrodenleitung Y1 gebildet
und Wandladungen positiver Polarität werden im Entladungsraum
um die erste X Elektrodenleitung X1 gebildet.
Zum Zeitpunkt, wenn das Aufbringen der Abtastimpulse PSY1 und PSX1 beendet ist, wird aufgrund der Wandladungen eine
Spannung zwischen dem ersten Paar von X und Y Elektrodenleitungen
X1 und Y1 aufgebracht.
Auf diese Weise tritt durch den Anzeigeimpuls PDX1 mit positiver
Polarität,
der auf die erste X Gruppe XG1 aufgebracht
ist, eine Entladung zwischen dem Paar von X und Y Elektrodenleitungen
X1 und Y1 auf, so
dass sich Wandladungen mit positiver Polarität im Entladungsraum um die
erste Y Elektrodenleitung Y1 bilden und
sich Wandladungen mit negativer Polarität im Entladungsraum um die
erste X Elektrodenleitung X1 bilden.
-
Danach
werden Datensignale SAR1...ABm, entsprechend
dem ersten Paar von X und Y Elektrodenleitungen X1 und
Y1 auf alle Adresselektrodenleitungen AR1, AG1, AB1, ... ARm, AGm, ABm aufgegeben,
so dass an nicht ausgewählten
Entladungszellen gebildete Wandladungen gelöscht werden. Mit anderen Worten,
wenn ein Datenimpuls PA1 mit positiver Polarität auf die
Adresselektrodenleitungen nicht ausgewählter Entladungszellen aufgegeben
wird, werden die an nicht ausgewählten
Entladungszellen gebildeten Wandladungen gelöscht. Während der Datenimpuls PA1 eines Adresssignals aufgebracht wird,
werden Vorspannungsimpulse PBX1 und PBY1 mit entgegengesetzter Polarität zum Datenimpuls
PA1 des Adresssignals auf die Elektrodenleitungen
X und Y von Elektrodengruppen XG1 und YG1 aufgegeben, denen das erste Paar X und
Y Elektrodenleitungen X1 und Y1 angehört. Dementsprechend
können
viel mehr Wandladungen nicht ausgewählter Entladungszellen gelöscht werden.
-
Danach
wird, bis die erste Einheitensteuerperiode im Bereich von 0H bis
1H beendet ist, Anzeigeimpulse PDY1, PDX2, PDY2, PDX3, PDY3, PDX4, ... abwechselnd auf die Elektrodenleitungen
des Paars X und Y Gruppen XG1 und YG1 aufgegeben, denen das erste Paar X und
Y Elektrodenleitungen X1 und Y1 angehört, so dass
eine Anzeigeentladung an Entladungszellen auftritt, wo Wandladungen
ausgebildet sind. Hier werden Abtast- und Adressperioden für ein Paar
X und Y Elektrodenleitungen einer zweiten SF2 während der
Zeit zwischen dem ersten und zweiten Anzeigeimpuls PDY1 Und
PDY2 (nicht gezeigt) durchgeführt. Danach
werden Abtast- und Adressperioden für ein Paar X und Y Elektrodenleitungen
einer dritten SF3 während der Zeit zwischen dem
zweiten und dritten Y Anzeigeimpuls PDY2 und
PDY3 (nicht gezeigt) durchgeführt. Auf
diese Weise werden Abtast- und Adressperioden für ein Paar von X und Y Elektrodenleitungen
eines achten Unterfeldes (SF8 von 4) unmittelbar
vor Aufbringen eines achten Y Anzeigeimpulses PDY8 (nicht
gezeigt) durchgeführt.
-
Danach
werden Abtast- und Adressperioden für das zweite Paar X und Y Elektrodenleitungen
X2 und Y2 des ersten
Unterfeldes SF1 zum Startzeitpunkt einer
zweiten Einheitensteuerperiode im Bereich von 1H durchgeführt. Ebenso
werden Abtast- und Adressperioden für ein erstes Paar X und Y Elektrodenleitungen
X1 und Y1 des zweiten
SF2 während
der Zeit zwischen dem neunten und zehnten Y Anzeigeimpuls PDY9 und PDY10 (nicht
gezeigt) durchgeführt.
Dann werden Abtast- und Adressperioden für ein Paar von X und Y Elektrodenleitungen
eines dritten SF3 während der Zeit zwischen dem
zehnten und elften Y Anzeigeimpuls PDY10 und
PDY11 (nicht gezeigt) durchgeführt. Gleichermaßen werden
Abtast- und Adressperioden für
ein Paar von X und Y Elektrodenleitungen eines vierten SF4 während
der Zeit zwischen dem elften und zwölften Y Anzeigeimpuls PDY11 und PDY12 (nicht
gezeigt) durchgeführt.
-
9 ist
ein Wellenformdiagramm von Steuersignalen, die auf ein Paar von
X und Y Elektrodengruppen XG1 und YG1 aufgebracht werden, denen ein erstes Paar
von X und Y Elektrodenleitungen X1 und Y1 angehört,
die in 3 gezeigt sind, gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 10 ist
ein Taktdiagramm, das die Vorgehensweise zum Steuern eines ersten
Paars von X und Y Elektrodenleitungen X1 und
Y1 eines ersten Unterfeldes, eines zweiten
Paars von X und Y Elektrodenleitungen X2 und
Y2 des ersten Unterfeldes und eines ersten
Paars von X und Y Elektrodenleitungen X1 und
Y1 eines zweiten Unterfeldes durch die Steuerwellenformen
darstellt, die in 9 gezeigt sind. 11 ist
ein Diagramm, das den Zustand der Entladungszellen zu verschiedenen
Taktpunkten darstellt, die in 9 gezeigt
sind. In den 9, 10 und 11 bezeichnen
gleiche Bezugszeichen wie in den 7 und 8 gleiche
funktionale Elemente. In 11 bezeichnet
Bezugszeichen X eine X Elektrode einer Entladungszelle, Bezugszeichen
Y bezeichnet eine Y Elektrode einer Entladungszelle und Bezugszeichen D
bezeichnet eine Adresselektrode einer Entladungszelle. Mit Bezug
zu den 9, 10 und 11 werden
Abtast- und Adressperioden für
das erste Paar von X und Y Elektrodenleitungen X1 und Y1 des ersten Unterfeldes (SF1 von 4)
zum Startzeitpunkt einer ersten Einheitensteuerperiode im Bereich
von 0H bis 1H durchgeführt,
die nun aus führlich beschrieben
wird. Während
einer Abtastperiode TS1 für das erste
Paar von X und Y Elektrodenleitungen X1 und
Y1 wird ein Y Resetimpuls PRY1 mit
negativer Polarität
auf die Y Elektrodenleitungen (Y1, Y4 und Y7 von 3)
des Paars von X und Y Gruppen XG1 und YG1 aufgebracht, denen das Paar von X und
Y Elektrodenleitungen X1 und Y1 angehört, und
ein X Resetimpuls PRx1 positiver Polarität wird auf
die X Elektrodenleitungen (X1, X2 und X3 von 3)
aufgebracht. Dementsprechend werden Wandladungen, die im Entladungsraum
um das erste Paar von X und Y Elektrodenleitungen X1 und
Y1 vorhanden sind (zum Zeitpunkt t1) gelöscht. Der
oben beschriebene Löschvorgang
wird zu dem Zweck durchgeführt, dass
die Genauigkeit von Abtast- und Adresssteuerschritten (zu nachfolgenden
Zeitpunkten t2 und t3) erhöht
wird.
-
Danach
wird ein Y Abtastimpuls PSY1 positiver Polarität auf die
Y Elektrodenleitungen Y1, Y4 und Y7 des Paars von X und Y Gruppen XG1 und YG1 aufgebracht,
denen das erste Paar X und Y Elektrodenleitungen X1 und
Y1 angehört,
und ein X Abtastimpuls PSX1 negativer Polarität wird auf
die X Eaektrodenleitungen X1, X2 und
X3 aufgebracht. Dementsprechend werden Wandladungen
negativer Polarität
im Entladungsraum um die erste Y Elektrodenleitung Y1 ausgebildet
und Wandladungen positiver Polarität werden im Entladungsraum
um die erste X Elektrodenleitung X1 ausgebildet
(zum Zeitpunkt t2). Zum Zeitpunkt, wenn das Aufbringen der Abtastimpulse
PSY1 und PSx1 beendet
ist, wird aufgrund der Wandladungen eine Spannung zwischen dem ersten
Paar von X und Y Elektrodenleitungen X1 und
Y1 aufgebracht.
-
Während einer
anschließenden
Adressperiode TA1 werden Datensignale SAR1...ABm auf alle Adresselektrodenleitungen
AR1, AG1, AB1, ... ARm, AGm, ABm entsprechend
dem ersten Paar von X und Y Elektrodenleitungen X1 und
Y1 aufgegeben, so dass an nicht ausgewählten Entladungszellen
gebildete Wandladungen gelöscht
werden. Mit anderen Worten, wenn ein Datenimpuls PA1 mit
positiver Polarität
auf die Adresselektrodenlei tungen nicht ausgewählter Entladungszellen aufgegeben
wird, werden die an nicht ausgewählten
Entladungszellen gebildeten Wandladungen gelöscht. Während der Datenimpuls PA1 eines Adresssignals aufgebracht wird,
werden Vorspannungsimpulse PBX1 und PBY1 mit entgegengesetzter Polarität zum Datenimpuls
PA1 des Adresssignals auf die Elektrodenleitungen
X und Y von Elektrodengruppen XG1 und YG1 aufgegeben, denen das erste Paar von X
und Y Elektrodenleitungen X1 und Y1 angehört.
Dementsprechend können
viel mehr Wandladungen nicht ausgewählter Entladungszellen gelöscht werden
(zum Zeitpunkt t3).
-
Danach
werden, bis die erste Einheitensteuerperiode im Bereich von 0H bis
1H (TD1) beendet ist, Anzeigeimpulse PDY1, PDX2, PDY2, PDX3, PDY3, PDX4, ... abwechselnd
auf die Elektrodenleitungen des Paars von X und Y Gruppen XG1 und YG1 aufgegeben,
denen das erste Paar X und Y Elektrodenleitungen X1 und
Y1 angehört,
so dass eine Anzeigeentladung an Entladungszellen auftritt, wo Wandladungen
ausgebildet sind (zum Zeitpunkt t4). Hier werden Abtast- und Adressperioden
für ein
Paar von X und Y Elektrodenleitungen einer zweiten SF2 während der
Zeit zwischen dem ersten und zweiten Y Anzeigeimpuls PDY1 und
PDY2 (nicht gezeigt) durchgeführt. Danach werden
Abtast- und Adressperioden für
ein Paar X und Y Elektrodenleitungen einer dritten SF3 während der
Zeit zwischen dem zweiten und dritten Anzeigeimpuls PDY2 und
PDY3 (nicht gezeigt) durchgeführt. Auf diese
Weise werden Abtast- und Adressperioden für ein Paar X und Y Elektrodenleitungen
eines achten Unterfeldes (SF8 von 4)
unmittelbar vor Aufbringen eines achten Y Anzeigeimpulses PDY8 (nicht gezeigt) durchgeführt.
-
Danach
werden Abtast- und Adressperioden für das zweite Paar von X und
Y Elektrodenleitungen X2 und Y2 des
ersten Unterfeldes SF1 zum Startzeitpunkt
einer zweiten Einheitensteuerperiode im Bereich von 1H durchgeführt. Ebenso
werden Abtast- und Adressperioden für ein erstes Paar von X und
Y Elektrodenleitungen X1 und Y1 des
zweiten SF2 wäh rend der Zeit zwischen dem
neunten und zehnten Y Anzeigeimpuls PDY9 und
PDY10 (nicht gezeigt) durchgeführt. Dann
werden Abtast- und Adressperioden für ein Paar von X und Y Elektrodenleitungen
eines dritten SF3 während der Zeit zwischen dem
zehnten und elften Y Anzeigeimpuls PDY10 und
PDY11 (nicht gezeigt) durchgeführt. Gleichermaßen werden
Abtast- und Adressperioden für
ein Paar von X und Y Elektrodenleitungen eines vierten SF4 während
der Zeit zwischen dem elften und zwölften Y Anzeigeimpuls PDY11 Und PDY12 (nicht
gezeigt) durchgeführt.
-
12 ist
ein Taktdiagramm, das die Vorgehensweise zum Steuern eines ersten
Paars von X und Y Elektrodenleitungen X1 und
Y1 eines ersten Unterfeldes, eines zweiten
Paars von X und Y Elektrodenleitungen X2 und
Y2 des ersten Unterfeldes und eines ersten
Paars von X und Y Elektrodenleitungen X1 und
Y1 eines zweiten Unterfeldes, gemäß einer vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. In 12 bezeichnen
die selben Bezugszeichen wie die in 10 die
selben funktionalen Elemente. Die in 12 gezeigten
Steuerwellenformen weisen ferner periodisch auftretende Vorspannungsimpulse
PBY1, PBX1, ...,
PBY9, PBX9, PBY10, PBX10 ... zusätzlich zu
den in 10 gezeigten auf. Mit anderen
Worten, bevor entsprechende Anzeigeimpulse PDy0,
PDX1, ..., PDy12,
PDX13 auf die Elektrodenleitungen aller
X und Y Gruppen (YG1, ..., YGn/3,
XG1, ..., XGn/3 von 3)
aufgegeben werden, werden Vorspannungsimpulse mit den selben Polaritäten wie
die Vorspannungsimpulse PBY1, PBX1,
PBY9, PBX9, PBY10 und PBX10 im Adressschritt
aufgebracht. Deshalb können
Steuerungsfehler aufgrund einer Zeitdifferenz reduziert werden.
-
13 ist
ein Taktdiagramm, das die Vorgehensweise zum Steuern eines ersten
Paars von X und Y Elektrodenleitungen X1 und
Y1 eines ersten Unterfeldes, eines zweiten
Paars von X und Y Elektrodenleitungen X2 und
Y2 des ersten Unterfeldes und eines ersten
Paars von X und Y Elektrodenleitungen X1 und
Y1 eines zweiten Unterfeldes gemäß einer fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. In 13 bezeichnen
die selben Bezugszeichen wie in 12 die
selben funktionalen Elemente. Die in 13 gezeigten
Steuerwellenformen weisen ferner periodisch auftretende Hilfsimpulse PSY1, ..., PSx1 zusätzlich zu
den in 12 gezeigten auf. Mit anderen
Worten, bevor die entsprechenden Anzeigeimpulse PDy0,
PDX1, ..., PDy12,
PDX13 auf die Elektrodenleitungen aller
X und Y Gruppen (YG1, ..., YGn/3,
XG1, ..., XGn/3 von 3)
aufgegeben werden, werden Vorspannungsimpulse PBY1,
PBX1, ..., PBY9, PBX9, ..., PBY10 und
PBX10 ... aufgebracht. Ebenso werden, bevor
die Vorspannungsimpulse aufgegeben werden, Hilfsimpulse mit den
selben Polaritäten
wie die Abtastimpulse PSY1, PSX1,
PSY9, PSX9, PSY10 und PSX10 im
Adressschritt aufgebracht. Deshalb können Steuerungsfehler aufgrund
einer Zeitdifferenz weiter reduziert werden.
-
14 ist
ein Taktdiagramm, das die Vorgehensweise zum Steuern eines ersten
Paars von X und Y Elektrodenleitungen X1 und
Y1 eines ersten Unterfeldes und eines zweiten
Paars von X und Y Elektrodenleitungen X2 und
Y2 des ersten Unterfeldes gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. In 14 bezeichnen die
selben Bezugszeichen wie in 10 die
selben funktionalen Elemente. Das in 14 gezeigte
Steuerungsverfahren weist im Vergleich zum in 10 gezeigten
Steuerungsverfahren ferner Abklingperioden zwischen jeweils dem
entsprechenden Abtast- und Adressschritt auf.
-
Mit
Bezug zu 14 tritt, nachdem Abtastimpulse
PSX1 und PSY1 auf
das erste Paar von X und Y Elektrodenleitungen (XG1 und
YG1 von 3) aufgegeben
sind und bevor ein Datenimpuls PA9 aufgegeben
wird, eine erste Abklingperiode auf, die der Dauer für die erste
Einheitensteuerperiode im Bereich von 0H bis 1H entspricht. Während der
ersten Abklingperiode werden, um Raumladungen aufgrund einer Abtastentladung
zwischen dem Paar von X und Y Elektrodenleitungen (X1 und
Y1 von 3) richtig
zu löschen,
Abklingimpulse PPY1, PPX1,
... PPY8 auf Elektro denleitungen des ersten
Paars von X und Y Gruppen XG1 und YG1 aufgegeben, denen das erste Paar von X
und Y Elektrodenleitungen X1 und Y1 angehört. Dementsprechend
können überschüssige Raumladungen
keinen Entladungsraum um das erste Paar von X und Y Elektrodenleitungen
X1 und Y1 ausbilden,
wodurch ein stabiler Zustand der Raumladungen erreicht wird.
-
Während der
Zeit zwischen dem ersten und zweiten Y Abklingimpuls PPY1 und
PPX1 tritt eine Abtastentladung an einem
Paar von X und Y Elektrodenleitungen eines zweiten Unterfeldes auf.
Auf diese Weise tritt während
der Zeit zwischen dem siebten und achten Y Abklingimpuls PPY7 und PPY8 eine
Abtastentladung an einem Paar von X und Y Elektrodenleitungen in
einem achten Unterfeld auf.
-
Zum
Startzeitpunkt einer zweiten Einheitensteuerperiode im Bereich von
1H bis 2H erfolgt, nachdem Abtastimpulse PSX9 und
PSY9 auf das zweite Paar von X und Y Elektrodenleitungen
(XG2 und YG2 von 3)
aufgegeben sind und bevor ein Datenimpuls PA17 aufgegeben
wird, eine neunte Abklingperiode auf, die der Dauer für die zweite
Einheitensteuerperiode im Bereich von 0H bis 1H entspricht. Während der
Zeit zwischen dem neunten und zehnten Y Abklingimpuls PPY9 und
PPY10 tritt eine Abtastentladung an einem
Paar von X und Y Elektrodenleitungen in einem zweiten Unterfeld
auf. Auf diese Weise tritt während
der Zeit zwischen dem fünfzehnten
und sechzehnten Y Abklingimpuls PPY15 und
PPY16 eine Abtastentladung an einem Paar
von X und Y Elektrodenleitungen in einem achten Unterfeld auf.
-
Zum
Startzeitpunkt einer dritten Einheitensteuerperiode im Bereich von
2H bis 3H erfolgt eine Abtastentladung an einem dritten Paar von
X und Y Elektrodenleitungen X3 und Y3 des ersten Unterfeldes auf (siehe PSX17 und PSy17).
Ebenso tritt eine siebzehnte Abklingperiode auf, die der Dauer für die dritte Einheitensteuerperiode
im Bereich von 2H bis 3H entspricht, bevor ein Datenimpuls (nicht
gezeigt) aufgebracht wird. Unmittelbar vor und nach einem achten
Abklingimpuls PPX18 werden das erste Paar
von X und Y Elektrodenleitungen X1 und Y1 des zweiten Unterfeldes abgetastet (siehe
PRX18, PRY18, PSX18 und PSY18).
-
15 ist
ein Taktdiagramm, das die Vorgehensweise zum Steuern eines ersten
Paars von X und Y Elektrodenleitungen X1 und
Y1 eines ersten Unterfeldes und eines zweiten
Paars von X und Y Elektrodenleitungen X2 und
Y2 des ersten Unterfeldes gemäß einer
siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. In 15 bezeichnen
die selben Bezugszeichen wie in 14 die
selben funktionalen Elemente.
-
Mit
Bezug zu 15 tritt, nachdem Resetimpulse
PRX18 und PRY18 auf
das erste Paar von X und Y Gruppen (XG1 und
YG1 von 3) aufgegeben
sind und bevor Abtastimpulse PSX9 und PSY9 aufgegeben sind, eine erste Abklingperiode
auf, die der Dauer für eine
erste Einheitensteuerperiode im Bereich von 0H bis 1H entspricht.
Während
der ersten Abklingperiode werden, um Raumladungen aufgrund einer
Resetentladung zwischen dem Paar von X und Y Elektrodenleitungen
(X1 und Y1 von 3)
richtig zu löschen,
Abklingimpulse PPY1, PPX1,
... PPY8 auf Elektrodenleitungen des ersten
Paars von X und Y Gruppen XG1 und YG1 aufgegeben, denen das erste Paar von X und
Y Elektrodenleitungen X1 und Y1 angehört. Dementsprechend
können überschüssige Raumladungen keinen
Entladungsraum um das erste Paar von X und Y Elektrodenleitungen
X1 und Y1 ausbilden,
wodurch ein stabiler Zustand der Raumladungen erreicht wird.
-
Während der
Zeit zwischen dem ersten und zweiten Y Abklingimpuls PPY1 und
PPY2 tritt eine Resetentladung an einem
Paar von X und Y Elektrodenleitungen eines zweiten Unterfeldes (nicht
gezeigt) auf. Auf diese Weise tritt während der Zeit zwischen dem siebten
und achten Y Abklingimpuls PPY7 und PPY8 eine Resetentladung an einem Paar von
X und Y Elektrodenleitungen in einem achten Unterfeld (nicht gezeigt)
auf.
-
Zum
Startzeitpunkt einer zweiten Einheitensteuerperiode im Bereich von
1H bis 2H erfolgt, nachdem Resetimpulse PRX9 und
PRY9 auf das zweite Paar von X und Y Gruppen
(XG1 und YG2 von 3)
aufgegeben sind und bevor Abtastimpulse PSX17 und
PSY17 aufgegeben sind, eine neunte Abklingperiode,
die der Dauer für
die zweite Einheitensteuerperiode im Bereich von 0H bis 1H entspricht.
Während
der Zeit zwischen dem neunten und zehnten Y Abklingimpuls PPY9 und PPY10 tritt
eine Resetentladung an einem Paar von X und Y Elektrodenleitungen
eines zweiten Unterfeldes (nicht gezeigt) auf. Auf diese Weise tritt während der
Zeit zwischen dem fünfzehnten
und sechzehnten Y Abklingimpuls PPY15 und
PPY16 eine Resetentladung an einem Paar
von X und Y Elektrodenleitungen in einem achten Unterfeld (nicht
gezeigt) auf.
-
Zum
Startzeitpunkt einer dritten Einheitensteuerperiode im Bereich von
2H bis 3H erfolgt eine Resetentladung an einem dritten Paar von
X und Y Elektrodenleitungen X3 und Y3 des ersten Unterfeldes auf (siehe PRX17 und PRY17).
Ebenso tritt eine siebzehnte Abklingperiode auf, die der Dauer für die dritte Einheitensteuerperiode
im Bereich von 2H bis 3H entspricht, bevor ein Datenimpuls (nicht
gezeigt) aufgebracht wird. Nach der Resetentladung (siehe PRX17 und PRY17) erfolgt
eine Resetentladung am ersten Paar von X und Y Elektrodenleitungen
X1 und Y1 des zweiten
Unterfeldes auf (siehe PRX18 Und PRY18).
-
16 ist
ein Taktdiagramm, das die Vorgehensweise zum Steuern eines ersten
Paars von X und Y Elektrodenleitungen X1 und
Y1 eines ersten Unterfeldes, eines zweiten
Paars von X und Y Elektrodenleitungen X2 und
Y2 des ersten Unterfeldes und eines dritten
Paars von X und Y Elektrodenleitungen X3 und
Y3 des ersten Unterfeldes gemäß einer
achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. In 16 bezeichnen
selbe Bezugszeichen wie in 15 die
selben funktionalen Elemente.
-
Mit
Bezug zu 16 tritt, nachdem Resetimpulse
PRX1 und PRY1 auf
das erste Paar von X und Y Gruppen (XG1 und
YG1 von 3) aufgegeben
sind und bevor Abtastimpulse PSX9 und PSY9 aufgegeben sind, eine erste Abklingperiode
auf, die der Dauer für eine
erste Einheitensteuerperiode im Bereich von 0H bis 1H entspricht.
Ebenso tritt, nachdem ein Datenimpuls PA1 auf
Adresselektrodenleitungen aufgegeben ist, die nicht angezeigt werden
sollen und bevor Anzeigeimpulse PDX17 ...
aufgegeben werden, eine zweite Abklingperiode auf, die der Dauer
für eine
Einheitensteuerperiode im Bereich von 1H bis 2H entspricht. Während der
ersten und zweiten Abklingperiode werden, um Raumladungen aufgrund
einer Reset- oder Adressentladung zwischen dem ersten Paar von X
und Y Elektrodenleitungen (X1 und Y1 von 3) richtig
zu löschen,
Abklingimpulse PPY1, ... auf Elektrodenleitungen
des ersten Paars von X und Y Gruppen XG1 und
YG1 aufgegeben, denen das erste Paar von
X und Y Elektrodenleitungen X1 und Y1 angehört.
Dementsprechend können überschüssige Raumladungen
keinen Entladungsraum um das erste Paar von X und Y Elektrodenleitungen
X1 und Y1 ausbilden,
wodurch ein stabiler Zustand der Raumladungen erreicht wird.
-
Während der
Zeit zwischen dem ersten und zweiten Y Abklingimpuls PPY1 und
PPX1 tritt eine Resetentladung an einem
Paar von X und Y Elektrodenleitungen eines zweiten Unterfeldes (nicht
gezeigt) auf. Auf diese Weise tritt während der Zeit zwischen dem siebten
und achten Y Abklingimpuls PPY7 und PPY8 eine Resetentladung an einem Paar von
X und Y Elektrodenleitungen in einem achten Unterfeld auf (nicht
gezeigt).
-
Während einer
anschließenden
zweiten Einheitensteuerperiode im Bereich von 1H bis 2H erfolgt zum
Zeitpunkt zwischen dem achten und neunten Y Abklingimpuls PPY8 und PPX9 eine
Adressentladung am ersten Paar von X und Y Elektrodenleitungen X1 und Y1 des ersten
Unterfeldes (siehe PBX9, PBY9 und PA9). Auf diese Weise tritt während der
Zeit zwischen dem fünfzehnten
und sechzehnten Y Abklingimpuls PPY15 und
PPY16 eine Adressentladung an einem Paar von
X und Y Elektrodenleitungen in einem achten Unterfeld auf.
-
Während der
Zeit zwischen dem achten und neunten Y Abklingimpuls PPY8 und
PPY9 tritt, nachdem Resetimpulse PRX9 und PRY9 auf
das zweite Paar von X und Y Gruppen XG1 und
YG2 aufgebracht sind und bevor Abtastimpulse
PSX17 und PSY17 auf
Adresselektrodenleitungen aufgebracht werden, die nicht angezeigt
werden sollen, und bevor Anzeigeimpulse aufgebracht werden, eine
zweite Abklingperiode auf, die der Dauer für eine Einheitensteuerzeit
entspricht.
-
Während der
Zeit zwischen dem neunten und zehnten Y Abklingimpuls tritt eine
Resetentladung an einem Paar von X und Y Elektrodenleitungen des
zweiten Unterfeldes (nicht gezeigt) auf. Auf diese Weise tritt während der
Zeit zwischen dem fünfzehnten
und sechzehnten Y Abklingimpuls eine Resetentladung an einem Paar
von X und Y Elektrodenleitungen in einem achten Unterfeld (nicht
gezeigt) auf. Während
einer anschließenden
dritten Einheitensteuerperiode im Bereich von 2H bis 3H erfolgt zum
Zeitpunkt zwischen dem sechzehnten und siebzehnten Y Abklingimpuls
eine Adressentladung an einem zweiten Paar von X und Y Elektrodenleitungen des
ersten Unterfeldes auf (siehe PBX17, PBY17 und PA1,). Auf
diese Weise erfolgt zum Zeitpunkt zwischen dem dreiundzwanzigsten
und vierundzwanzigsten Y Abklingimpuls eine Adressentladung an einem
Paar von X und Y Elektrodenleitungen in einem achten Unterfeld (nicht
gezeigt) auf.
-
Gleichermaßen tritt
während
der Zeit zwischen dem sechzehnten und siebzehnten Y Abklingimpuls,
nachdem Resetimpulse PRX17 Und PRY17 auf das dritte Paar von X und Y Gruppen
XG3 Und YG3 aufgegeben
sind und bevor Abtastimpulse PSX25 und PSY25 aufgegeben sind, eine erste Abklingperiode
auf, die der Dauer für
eine Einheitensteuerperiode im Bereich von 2H bis 3H entspricht.
Ebenso tritt, nachdem ein Datenimpuls PA25 auf
Adresselektrodenleitungen aufgegeben ist, die nicht angezeigt werden
sollen und bevor Anzeigeimpulse aufgegeben werden, eine zweite Abklingperiode
auf, die der Dauer für
eine Einheitensteuerperiode entspricht.
-
Während der
Zeit zwischen dem siebzehnten und achtzehnten Y Abklingimpuls tritt
eine Resetentladung an einem Paar von X und Y Elektrodenleitungen
eines zweiten Unterfeldes (nicht gezeigt) auf. Auf diese Weise tritt
während
der Zeit zwischen dem dreiundzwanzigsten und vierundzwanzigsten
Y Abklingimpuls eine Resetentladung an einem Paar von X und Y Elektrodenleitungen
in einem achten Unterfeld (nicht gezeigt) auf. Während einer anschließenden vierten
Einheitensteuerperiode im Bereich von 3H bis 4H erfolgt zum Zeitpunkt
zwischen dem vierundzwanzigsten und fünfundzwanzigsten Y Abklingimpuls
eine Adressentladung an einem dritten Paar von X und Y Elektrodenleitungen
des ersten Unterfeldes auf (siehe PBX25,
PBY25 und PA25).
Auf diese Weise erfolgt zum Zeitpunkt zwischen dem vierundzwanzigsten
und fünfundzwanzigsten
Y Abklingimpuls eine Resetentladung an einem ersten Paar von X und Y
Elektrodenleitungen des zweiten Unterfeldes auf (siehe PRX26 und PRX27).
-
Wie
oben beschrieben werden beim Steuerverfahren für eine Plasmaanzeigetafel gemäß der vorliegenden
Erfindung die entsprechenden Paare von X und Y Elektrodenleitungen
durch Paare von X und Y Gruppen gesteuert, denen sie angehören, das heißt, es wird
ein Steuerverfahren mit UND-Logik durchgeführt. Ebenso werden, da die
Abtast-Adress- und
Anzeigeschritte und der zweite Steuerungsschritt wiederholt durchgeführt werden,
die entsprechenden Unterfelder in überlappender Weise gesteuert.
Dementsprechend kann die Anzahl der Steuerungsvorrichtungen von
X und Y Steuerschaltungen durch ein Steuerverfahren mit UND-Logik
reduziert werden, und die Leuchtkraft von durch die Plasmaanzeigetafel
emittiertem Licht kann durch ein Steuerverfahren mit Adresse während der
Anzeige verstärkt werden.
-
Obwohl
die Erfindung mit Bezug zu einer bevorzugten Ausführungsform
beschreiben wurde, ist sie nicht darauf beschränkt, da Veränderungen und Modifikationen
vorgenommen werden können,
die ganz im vorgesehenen Rahmen der Erfindung liegen, wie sie durch
die beigefügten
Ansprüche
definiert ist.