DE60108302T2 - Elektrische Servolenkung - Google Patents

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Description

  • Die gegenwärtige Erfindung betrifft ein elektrisch unterstütztes Lenksystem, das einen Lenkungsvorgang unterstützt, indem eine von einem Elektromotor erzeugte Antriebskraft an einen Lenkmechanismus eines Kraftfahrzeugs angelegt wird.
  • BESCHREIBUNG DES ZUGEHÖRIGEN STANDES DER TECHNIK
  • Elektrisch unterstützte Lenksysteme sind herkömmlicherweise erhältlich und erlauben einen Lenkunterstützungsvorgang, indem ein Drehmoment (eine Lenkunterstützungskraft), das durch einen Elektromotor erzeugt wird, an einen Lenkmechanismus eines Kraftfahrzeugs übertragen wird. Bei einem solchen elektrisch unterstützten Lenksystem wird z. B. ein elektrischer Stromsteuerungswert in Abhängigkeit von einem Lenkmoment bestimmt, das auf ein Lenkrad ausgeübt wird, sowie in Abhängigkeit von einer Fahrzeuggeschwindigkeit. Der Elektromotor ist durch Rückkopplung auf der Basis des elektrischen Stromsteuerungswertes, der so ermittelt wird, gesteuert, wodurch die Lenkunterstützungskraft in geeigneter Weise auf den Lenkmechanismus ausgeübt wird.
  • Falls das Kraftfahrzeug über eine lange Zeitdauer gefahren wird, wobei der Lenkunterstützungsvorgang häufig von dem elektrisch unterstützten Lenksystem ausgeführt wird, wird an den Elektromotor ständig ein relativ großer elektrischer Strom angelegt. Dies kann den Elektromotor auf eine über normal hohe Temperatur aufheizen, was eine Fehlfunktion des Elektromotors zur Folge hat. Ein herkömmlicher Ansatz für dieses Problem besteht darin, z. B. Schutzmaßnahmen für den Motor zu treffen, indem ein Wärmesensorelement innerhalb eines Gehäuses bereitgestellt wird, das den Elektromotor umschließt, um den elektrischen Stromsteuerungswert auf der Basis der von dem Wärmesensorelement erfassten Temperatur zu begrenzen.
  • Um das Wärmesensorelement innerhalb des Gehäuses des Elektromotors zu befestigen, sollten Anschlussleitungen, die sich vom Pluspol und vom Minuspol des Wärmesensorelementes aus erstrecken, aus dem Gehäuse herausgeführt werden, und Zwischenräume zwischen den Leitungen und dem Gehäuse sollten abgedichtet werden, um ein Eindringen von Feuchtigkeit und dergleichen in den Motor zu verhindern. Deshalb ist die Befestigung des Wärmesensorelementes bei dem herkömmlichen, elektrisch unterstützten Lenksystem aufwändig, was zu einer Kostenvergrößerung führt.
  • Eine denkbare Anordnung ist derart, dass das Wärmesensorelement von dem Elektromotor getrennt in einem Fahrzeugkörper anstatt innerhalb des Gehäuses des Elektromotors befestigt wird. Genauer gesagt wird eine Umgebungstemperatur um den Elektromotor von dem Wärmesensorelement erfasst und die Temperatur des Elektromotors wird auf der Basis der Umgebungstemperatur und des an den Elektromotor angelegten elektrischen Stroms berechnet. Bei dieser Anordnung sollte jedoch das Wärmesensorelement gegen Feuchtigkeit und dergleichen z. B. dadurch geschützt werden, dass das Wärmesensorelement in einem abgedichteten Gehäuse aufgenommen wird, das an dem Fahrzeugkörper befestigt wird. Diese Anordnung führt gleichfalls zu einer aufwändigen Montage des Wärmesensorelementes.
  • Aus der WO-A-99 166 54 ist ein elektrisch unterstütztes Lenksystem gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 bekannt. Das bekannte System weist einen Elektromotor auf, der die Lenkunterstützungskraft erzeugt und in einem Motorgehäuse aufgenommen ist, das dazu ausgebildet ist, ein Motorgehäuse und ein Bordgehäuse zu umfassen. Auf dem Bordgehäuse ist ein Controller zum Steuern des Elektromotors sowie ein Temperatursensor zur Vermeidung einer Überhitzung des Motors befestigt.
  • Auch diese Anordnung hat die oben erwähnten Nachteile.
  • Es sei weiter Bezug genommen auf die EP-A-0 361 725, die ein ähnliches elektrisch unterstütztes Lenksystem offenbart, das einen Temperatursensor zur Begrenzung der Temperatur des Motors umfasst, der die Antriebskraft für den Lenkvorgang erzeugt.
  • Vor diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der gegenwärtigen Erfindung, ein verbessertes, elektrisch unterstütztes Lenksystem anzugeben, das weniger Aufwand für die Befestigung eines Temperatursensors, wie etwa eines Wärmesensorelementes, erfordert, um so die Kosten zu reduzieren.
  • Diese Aufgabe wird durch ein elektrisch unterstütztes Lenksystem gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Gemäß der gegenwärtigen Erfindung wird der Temperatursensor auf dem Bord befestigt, das neben dem Elektromotor vorgesehen ist. Deshalb detektiert der Temperatursensor eine Umgebungstemperatur in dieser Umgebung, und die Temperatur des Elektromotors wird auf der Basis der Umgebungstemperatur und eines elektrischen Stroms berechnet, der an den Elektromotor angelegt wird, wodurch eine Temperaturveränderung des Elektromotors indirekt detektiert werden kann. Somit ist der Elektromotor gegen eine Überhitzung auf eine übermäßig hohe Temperatur geschützt, indem z. B. der elektrische Strom, der durch den Elektromotor fließt, auf der Basis des von dem Temperatursensor erhaltenen Messergebnisses begrenzt wird.
  • Es kann ein Temperatursensor als Temperatursensor verwendet werden, der automatisch auf dem Bord unter Verwendung eines automatischen Montagegerätes montiert werden kann. Dies macht die Befestigung des Temperatursensors weniger aufwändig. Als eine Folge davon können die Herstellungskosten reduziert werden.
  • Das Bord wird vorzugsweise in einem wasserdichten Gehäuse aufgenommen, und das Gehäuse besteht vorzugsweise aus stark wärmeleitendem Material. Wenn das Bord in dem Gehäuse aufgenommen wird, ist es notwendig, eine Signalleitung aus dem Gehäuse herauszuführen, um ein Detektionssignal von dem Temperatursensor abzuleiten. Die Signalleitung wird z. B. aus dem Gehäuse durch eine wasserdichte Gummitülle herausgeführt, durch die sich eine Signalleitung erstreckt, die mit der Schaltung ver bunden ist, die das Sensorsignal verarbeitet. Selbst wenn der Temperatursensor auf dem Bord befestigt ist, besteht keine Notwendigkeit, die Konstruktion des Gehäuses zu ändern, das das Bord aufnimmt, und es ist wenig Aufwand erforderlich, um die mit dem Temperatursensor verbundene Signalleitung herauszuführen.
  • Der Temperatursensor ist vorzugsweise mit einer geerdeten Leitung mit der Schaltung verbunden, die das Sensorsignal verarbeitet. Diese Anordnung macht die Notwendigkeit zur Verbindung eines Anschlusses des Temperatursensors an einer Leitung überflüssig, die mit einer externen Erdungsleitung verbunden ist, um den Anschluss des Temperatursensors zu erden. So wird die Anzahl der notwendigen Drahtleitungen um eins reduziert, im Vergleich zu der herkömmlichen Anordnung, bei der der Temperatursensor innerhalb des Elektromotors angeordnet ist, wodurch so die Kosten des elektrisch unterstützten Lenksystems reduziert werden.
  • Das elektrisch unterstützte Lenksystem gemäß der Erfindung weist ferner eine Motorsteuerschaltung auf, um den Elektromotor auf der Basis eines Signals zu steuern, das von der sensorsignalverarbeitenden Schaltung und dem Detektionssignal des Temperatursensors abgeleitet wird. Somit kann der elektrische Strom, der durch den Elektromotor fließt, auf der Basis des Detektionsergebnisses, das von dem Temperatursensor erhalten wird, begrenzt werden, um den Elektromotor zu steuern. Dies verhindert es, dass der Elektromotor auf eine übermäßig hohe Temperatur überheizt wird.
  • Die vorhergehenden und andere Aufgaben, Merkmale und Auswirkungen der gegenwärtigen Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung deutlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das die elektrische Ausführung eines elektrisch unterstützten Lenksystems gemäß einer Ausführung der gegenwärtigen Erfindung verdeutlicht.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das die elektrische Ausführung eines elektrisch unterstützten Lenksystems gemäß einer Ausführung der gegenwärtigen Erfindung zeigt. Ein Lenkmoment, das an ein Lenkrad 1 angelegt wird, wird mechanisch auf einen Lenkmechanismus 3 mit Hilfe einer Lenkwelle 2 übertragen. Zu dieser Zeit wird von einem Elektromotor M zur Lenkunterstützung ein Moment (Lenkunterstützungskraft) auf den Lenkmechanismus 3 ausgeübt. Der Elektromotor M ist z. B. in einem Aluminiummotorgehäuse H aufgenommen.
  • Die Lenkwelle 2 ist in eine Eingangswelle 2A, die mit der Seite des Lenkrades 1 gekoppelt ist, und in eine Ausgangswelle 2B aufgeteilt, die mit der Seite des Lenkmechanismus 3 gekoppelt ist. Die Eingangswelle 2A und die Ausgangswelle 2B sind miteinander über einen Tarsionsstab 4 gekoppelt. Der Torsionsstab 4 erfährt eine Torsion in Abhängigkeit von dem Lenkmoment, und die Richtung und Größe der Torsion werden durch einen Torsionssensor 5 bestimmt. Verwendbar als der Torsionssensor 5 ist z. B. ein magnetischer Torsionssensor, der dazu geeignet ist, einen magnetischen Widerstand zu detektieren, der sich mit einer Veränderung des winkelmäßigen Verhältnisses zwischen der Eingangswelle 2A und der Ausgangswelle 2B verändert.
  • Ein Ausgangssignal des Torsionssensors 5 wird einem Sensorsignalverarbeitungsbord 6 zugeführt. Genauer gesagt ist das Sensorsignalverarbeitungsbord 6 z. B. in einem Aluminiumbord-Gehäuse 7 in Kontakt mit dem Motorgehäuse H fixiert. Das Sensorsignalverarbeitungsbord 6 weist eine Verstärkerschaltung 61 zum Verstärken des Ausgangssignals des Torsionssensors 5 auf. Das Ausgangssignal des Torsionssensors 5 wird der Verstärkerschaltung 61 über eine Signalleitung 51 zugeführt. Das von der Verstärkerschaltung 61 verstärkte Signal wird einem Controller 8 (ECU) über eine Signalleitung 62 zugeführt.
  • Ein Temperatursensor 9 zur Detektion einer Umgebungstemperatur in der Umgebung des Sensorsignalverarbeitungsbords 6 ist auf dem Sensorsignalverarbeitungsbord 6 befestigt. Der Temperatursensor 9 ist von der Art zur Befestigung auf einem Bord und wird hergestellt, indem ein Wärmesensorelement, wie etwa ein Thermistor, in einem Harz oder in einem Glas. Der Temperatursensor 9 dieser Art kann automatisch auf dem Sensorsignalverarbeitungsbord 6 z. B. durch Verwendung einer automatischen Montageeinrichtung befestigt werden. Deshalb ist die Befestigung des Temperatursensors 9 nicht aufwändig.
  • Bei dieser Ausführung ist ein Minus-Anschluss 91 des Temperatursensors 9 mit einer Erdungsleitung 63 des Sensorsignalverarbeitungsbords 6 verbunden. Deshalb besteht keine Notwendigkeit, eine Drahtleitung in das Bordgehäuse 7 zwecks Verbin dung zwischen dem Minus-Anschluss 91 des Temperatursensors 9 und einer externen Erdungsleitung außerhalb des Bordgehäuses 7 zum Erden des Minus-Anschlusses 91 des Temperatursensors 9 einzuführen. Deshalb kann die Anzahl der notwendigen Drahtleitungen im Vergleich mit einem Gehäuse, bei dem der Temperatursensor 9 innerhalb des Elektromotors 5 vorgesehen ist, um eins reduziert werden, wodurch die Kosten des Systems reduziert werden.
  • Andererseits ist ein Plus-Anschluss des Temperatursensors 9 mit dem Controller 8 über eine Signalleitung 93 verbunden, und ein Signal, dessen Wert mit der durch den Temperatursensor 9 detektierten Temperatur korrespondiert, wird dem Controller 8 zugeführt. Die Signalleitung 93, die sich von dem Temperatursensor 9 erstreckt, die Signalleitung 62, die sich von der Verstärkerschaltung 61 erstreckt, und die Signalleitung 51 zum Zuführen des Ausgangssignals des Drehmomentsensors 5 zu der Verstärkerschaltung 61 sind gebündelt und durch eine wasserdichte Hülse 71, die etwa aus Gummi besteht, eingeführt. Die wasserdichte Hülse 71 ist flüssigkeitsdicht in eine Öffnung eingepasst, die in dem Bordgehäuse 7 gebildet ist, wodurch die Wasserdichtheit des Bordgehäuses 7 gewährleistet werden kann. Ein Signal von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 10 wird dem Controller 8 gleichfalls zugeführt. Auf der Basis des Ausgangssignals des Drehmomentsensors 5 und des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 10 bestimmt der Controller 8 einen elektrischen Strombefehlswert, der charakteristisch für den Wert eines an den Elektromotor M anzulegenden elektrischen Stroms ist. Der Controller 8 steuert den Elektromotor M mittels Rückkopplung auf der Basis einer Abweichung des elektrischen Motorstroms, der tatsächlich durch den elektrischen Motor M fließt, von dem elektrischen Strombefehlswert. Somit erzeugt der Elektromotor M auf geeignete Weise ein Drehmoment, wodurch ein zufrieden stellendes Lenkgefühl bereitgestellt werden kann.
  • Wenn die Temperatur des Elektromotors M, die auf der Basis der von dem Temperatursensor 9 detektierten Temperatur und dem Wert des an den Elektromotor M anzulegenden Stromwertes berechnet wird, größer ist als ein vorbestimmter Wert, begrenzt der Controller 8 den elektrischen Strombefehlswert in Abhängigkeit von der berechneten Temperatur, um zu verhindern, dass der Elektromotor M auf eine übermäßig hohe Temperatur aufgeheizt wird.
  • Genauer gesagt besteht das Bordgehäuse 7, das den Temperatursensor 9 enthält, aus demselben Material (Aluminium) wie das oben beschriebene Motorgehäuse H und ist an dem Motorgehäuse H befestigt. Wenn die Temperatur des Motorgehäuses H sich mit der Veränderung der Umgebungstemperatur um den Elektromotor M ändert, wird Wärme von dem Motorgehäuse H zu dem Bordgehäuse 7 geleitet, so dass sich eine Umgebungstemperatur innerhalb des Bordgehäuses 7 mit der Veränderung der Temperatur des Motorgehäuses H ändert. Da die von dem Temperatursensor 9 detektierte Temperatur sich mit der Veränderung der Umgebungstemperatur um den Elektromotor M ändert, ist der Elektromotor M in geeigneter Weise an einer Überhitzung auf eine übermäßig hohe Temperatur gehindert, indem der elektrische Strombefehlswert gemäß der Temperatur des Elektromotors M begrenzt wird, die auf der Basis der von dem Temperatursensor 9 detektierten Temperatur und des Wertes des an dem Elektromotor M anzulegenden Stromwertes berechnet wird.
  • Gemäß dieser Ausführung ist der Temperatursensor 9, der für die Begrenzung des elektrischen Strombefehlswertes zur Verhinderung einer Überhitzung des Elektromotors M auf eine übermäßig hohe Temperatur innerhalb des Bordgehäuses 7, wie oben beschrieben, vorgesehen, indem sich die Umgebungstemperatur mit der Wärmeerzeugung durch den Elektromotor M ändert. Somit kann die Veränderung der Temperatur des Elektromotor indirekt detektiert werden, und der elektrische Strombefehlswert kann in geeigneter Weise auf der Basis des erhaltenen Ergebnisses begrenzt werden.
  • Da der Temperatursensor 9 automatisch auf dem Sensorsignalverarbeitungsbord 6 befestigt werden kann, das in dem Bordgehäuse 7 aufgenommen wird, ist ein geringer Aufwand für die Montage des Temperatursensors 9 notwendig. Ferner sind die Signalleitung 93, die mit dem Plus-Anschluss 92 des Temperatursensors 9 verbunden ist, und die Signalleitung 51, 61 aus dem Bordgehäuse 7 durch eine wasserdichte Gummihülse 71 herausgeführt. Dies macht die Notwendigkeit für die Änderung der Konstruktion des Bordgehäuses 7 überflüssig und erfordert geringen Aufwand für die Durchführung der Signalleitung 93.
  • Gemäß dieser Ausführung wird nur der Temperatursensor 9 zusätzlich auf dem Sensorsignalverarbeitungsbord 6 befestigt. Somit besteht keine Notwendigkeit, die Konstruktion des Sensorsignalverarbeitungsbords 6 drastisch zu ändern, so dass die Kosten des Sensorsignalverarbeitungsbords 6 nicht vergrößert werden.
  • Bei dieser Ausführung teilen sich die Verstärkerschaltung 61 und der Temperatursensor 9 die Erdungsleitung 63, so dass die Anzahl der notwendigen Drahtleitungen um ein reduziert wird. Dies führt zu einer Kostenreduktion des elektrisch unterstützten Lenksystems.
  • Obwohl die Ausführung der gegenwärtigen Erfindung so beschrieben wurde, kann die Erfindung auf andere Arten ausgeführt sein. Obwohl der auf dem Sensorsignalverarbeitungsbord 6 befestigte Temperatursensor 9 dazu geeignet ist, das Signal von dem Drehmomentsensor 5 bei der oben beschriebenen Ausführung zu verarbeiten, könnte der Temperatursensor 9 auf einem Sensorsignalverarbeitungsbord befestigt sein, um ein Ausgangssignal von irgendeinem anderen Sensor zu verarbeiten (z. B. dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 10, einen Lenkdrehmomentsensor zur Detektion des Lenkwinkels des Lenkrades 1 oder dergleichen), solange das Verarbeitungsbord in einer Umgebung angeordnet ist, in der sich eine Umgebungstemperatur mit der Veränderung der Umgebungstemperatur um den Elektromotor M herum ändert.
  • Das Bordgehäuse 7 besteht bei der zuvor erwähnten Ausführung aus Aluminium, kann jedoch auch aus einem anderen stark wärmeleitfähigen Material als Aluminium bestehen.
  • Obwohl die gegenwärtige Erfindung im Detail anhand eines Ausführungsbeispiels derselben beschrieben wurde, versteht es sich, dass die vorhergehende Offenbarung lediglich beispielhaft für die technischen Prinzipien der gegenwärtigen Erfindung ist, jedoch dieselbe nicht begrenzt. Der Rahmen der gegenwärtigen Erfindung soll nur durch die zugehörigen Ansprüche begrenzt sein.

Claims (7)

  1. Elektrisch unterstütztes Lenksystem, das einen Lenkungsvorgang unterstützt, indem eine von einem Elektromotor (M) erzeugte Antriebskraft an einen Lenkmechanismus (3) eines Kraftfahrzeugs angelegt wird, wobei das elektrisch unterstützte Lenksystem Folgendes aufweist: einen Sensor (5), um für die Steuerung des Elektromotors (M) notwendige Information aufzunehmen; ein Bord (6), das eine Sensorsignalverarbeitungsschaltung (61) aufweist, um ein Signal von dem Sensor (5) zu verarbeiten und ein Temperaturerfassungsmittel (9), das auf dem Bord (6) befestigt ist, um für die Steuerung des Elektromotors (M) notwendige Temperaturinformation zu erfassen, gekennzeichnet durch ein Bordgehäuse (7), das außerhalb des Motorgehäuses (H) angeordnet ist, jedoch in Kontakt mit dem Motorgehäuse (H) befestigt ist, wobei das Bord (6) in dem Bordgehäuse (7) auf genommen ist.
  2. Elektrisch unterstütztes Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Temperaturerfassungsmittel (9) mit einer Masseleitung (63) der Sensorsignalverarbeitungsschaltung (61) verbunden ist.
  3. Elektrisch unterstütztes Lenksystem nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Motorsteuermittel (8) zum Steuern des Elektromotors (M) auf der Basis eines Signals, das von der Sensorsignalverarbeitungseinheit (61) sowie eines Er fassungssignals des Temperaturerfassungsmittels (9) verarbeitet ist.
  4. Elektrisch unterstütztes Lenksystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Motorsteuermittel (8) einen durch den Elektromotor (M) fließenden elektrischen Strom auf der Basis eines Output-Signals des Temperaturerfassungsmittels (9) begrenzt, um zu verhindern, dass der Elektromotor (M) auf eine übermäßig hohe Temperatur übermäßig aufgeheizt wird.
  5. Elektrisch unterstütztes Lenksystem nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Temperaturerfassungsmittel einen Temperatursensor einer auf einem Schaltungsbord zu befestigenden Art umfasst.
  6. Elektrisch unterstütztes Lenksystem nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Bord (6) in einem wasserdichten Gehäuse (7) aufgenommen ist.
  7. Elektrisch unterstütztes Lenksystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Signalleitung (93) des Temperaturerfassungsmittels (9) und eine Signalleitung (62) mit der Sensorsignalverarbeitungsschaltung (61) verbunden sind und aus dem Gehäuse (7) über eine wasserdichte Gummitülle (71) herausgeführt sind.
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