DE60108140T2 - Drahtsäge mit mitteln zum erzeugen einer zwischen werkstück und draht relativen oszillationsbewegung - Google Patents

Drahtsäge mit mitteln zum erzeugen einer zwischen werkstück und draht relativen oszillationsbewegung Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drahtsägevorrichtung mit zumindest einer Schicht von Drähten, die sich in einer Hin- und Herbewegung oder in einer kontinuierlichen Bewegung verschieben kann, wobei diese Drahtschicht gegen ein zu sägendes Werkstück, das auf einem Auflagetisch befestigt ist, gedrückt und durch Drahtführungszylinder gehalten wird, während erste Mittel vorgesehen sind, um eine relative Vorschubbewegung zwischen dem zu sägenden Werkstück und der Drahtschicht entlang einer in einer Schnittebene enthaltenen Schneidrichtung zu bewirken, und zweite Mittel vorgesehen sind, um eine relative oszillierende Bewegung zwischen dem zu sägenden Werkstück und der Drahtschicht um eine zur Schnittebene senkrechte Oszillationsachse zu bewirken, wobei die zweiten Mittel eine Oszillationsvorrichtung, die so eingerichtet ist, dass sie auf den Auflagetisch wirkt und zumindest eine effektive Drehachse umfasst, sowie bewegliche Organe aufweisen, die so eingerichtet sind, dass sie die benannte relative oszillierende Bewegung zwischen dem zu sägenden Werkstück und der Drahtschicht um die benannte Oszillationsachse erzeugen, deren Raumlage so eingestellt und programmiert werden kann, dass sich diese Oszillationsachse in einem programmierbaren und einstellbaren Abstand von der bekannten effektiven Drehachse befindet.
  • Wobei die Oszillationsvorrichtung erste Organe umfasst, um eine Drehung um die benannte, zur Schnittebene senkrechte Drehachse zu bewirken, zweite Organe, um eine Verschiebung entlang einer zur Schnittebene parallelen Richtung zu bewirken, sowie dritte Organe, um eine Translationsbewegung entlang einer mit der Schneidrichtung zusammenfallenden Richtung zu bewirken.
  • In einer Vorrichtung dieses Typs ist der Draht spiralförmig um die Drahtführungszylinder gewickelt und bildet zwischen zwei Drahtführungszylindern mindestens eine Schicht von parallelen Drähten, in der der Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Drähten die Dicke der Scheiben bestimmt. Des Weiteren bildet die Ebene der Drahtschicht oder Drahtschichten in bekannten Vorrichtungen einen festen, allgemein senkrechten Winkel zur Sägerichtung, was Welligkeit und Streifen auf der Oberfläche der Scheiben verursachen kann, wenn sich im Ergebnis von thermischen Schwankungen zum Beispiel die Drahtschicht allgemein seitlich bewegt. Diese Welligkeit genügt, selbst wenn sie nur eine Amplitude von einigen Mikrometern hat, um die Scheiben für bestimmte Anwen dungen wie die des Siliciums in der Halbleiterindustrie unbrauchbar zu machen. Ausserdem tritt bei Verwendung der Hin- und Herbewegungen eine Rauigkeit wegen der Richtungsänderungen auf. Bei den Benutzern der Scheiben geht die Tendenz dahin, für diese eine rohe Sägeoberfläche vorzugeben, die so vollkommen wie möglich ist, um die nachfolgenden Arbeitsgänge des Läppens oder des Planschleifens und Polierens zu verkürzen. Ausserdem verbraucht sich beim Einsatz von ungebundenem Schleifmittel das durch den Draht mitgeführte Schleifmittel entlang des Sägeweges und verändert so die Breite der Sägespur. Dieser Verbrauch führt folglich zu einer Dickenvariation der Scheiben. Die Ergebnisse des Sägens sowie auch die erreichten Toleranzen hängen vom Eindringen des Schleifmittels zwischen den Draht und das zu sägende Werkstück sowie von seinem Verbrauch entlang des Sägeweges ab. Dieser Schleifmittelverbrauch hängt vom Schleifmitteltyp und von der gesägten oder beanspruchten Länge ab, d.h. von den Abmessungen der Barren. Da sich diese Abmessungen wegen der Fortschritte in der Technologie der Kristallzüchtung laufend vergrössern, besteht die Tendenz zu einer Verstärkung dieser Erscheinungen. Er hängt ebenfalls von der Stoffmenge ab, die pro Längen- und pro Zeiteinheit entfernt wird. Beim Schneiden von Werkstücken, die nicht von rechteckiger oder quadratischer Gestalt sind, verändert sich die von der Drahtschicht gesägte Länge bzw. die beanspruchte Länge in Abhängigkeit von der Sägetiefe. Das Eindringen des Schleifmittels und daher der Schleifmittelverbrauch verändern sich daher in Abhängigkeit von der gesägten Höhe und verursachen in der Form des Werkstücks eine Dickenvariation, die von der Höhe abhängt. Diese Dickenvariation kann genügend gross sein, um die vom Verbraucher vorgegebenen, zulässigen Abweichungen zu überschreiten.
  • Drahtsägevorrichtungen des vorgenannten Typs mit oszillierender Bewegung der Drahtschicht oder des zu sägenden Werkstücks sind insbesondere in den Industrien für elektronische Bauteile, Ferrite, Quarze und Siliciumdioxid bekannt, um Materialien wie poly- oder einkristallines Silicium oder andere Materialien wie GaAs, InP, GGG oder auch Quarz, künstlichen Saphir oder sogar Keramiken in dünnen Scheiben zu gewinnen. Der hohe Preis dieser Materialien macht das Drahtsägen gegenüber anderen Techniken wie Sägen mit der Diamantscheibe attraktiver.
  • Bestimmte bekannte Vorrichtungen wie zum Beispiel die in 7 veranschaulichte weisen eine oszillierende Bewegung des zu sägenden Werkstücks auf.
  • Diese oszillierende Bewegung erfolgt aber immer mit einer festen Drehachse A, deren Lage ein für allemal durch den mechanischen Aufbau der Sägevorrichtung festgelegt ist. Diese Lage kann daher später nicht variiert oder verändert werden. Somit erlaubt es diese feste Lage der oszillierenden Bewegung nicht, Welligkeit und Streifen bei den gewonnenen Scheiben zu vermeiden. Ausserdem kann sie sogar während des Schneidens auf Grund einer oszillierenden Bewegung an einer unpassenden Stelle weitere Unregelmässigkeiten verursachen.
  • Das Dokument JP 08 085 053 A wird in Übereinstimmung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und 3 als der am Nächsten heranreichende Stand der Technik angesehen. Die in diesem Dokument beschriebene Drahtsäge besitzt eine Oszillationsvorrichtung mit ersten Organen, um eine Drehung um eine zur Schnittebene senkrechte Drehachse zu bewirken, zweiten Organen, um eine Verschiebung entlang einer zur Schnittebene parallelen Richtung zu bewirken, sowie dritten Organen, um eine Translationsbewegung entlang der Schneidrichtung zu bewirken. Die Kombination dieser verschiedenen Bewegungen erlaubt es, komplizierte oszillierende Bewegungen des zu sägenden Werkstücks zu bewirken.
  • Im Dokument EP 0 953 416 A2 wird ebenfalls eine Drahtsäge beschrieben, die mit einem Mechanismus ausgestattet ist, um das zu sägende Werkstück entlang einer zu den Drähten parallelen Richtung schwenken oder oszillieren zu lassen. Dieser Mechanismus ermöglicht eine Synchronisierung der oszillierenden Bewegung und der Vorschubbewegung des zu sägenden Werkstücks. Dazu umfasst der Mechanismus miteinander verbundene Schwenkarme, die ein verformbares Vier- oder Vieleck bilden, an dem das zu sägende Werkstück befestigt ist.
  • Die vorliegende Erfindung hat das Ziel, alternative Vorrichtungen zur Verfügung zu stellen, um das zu schneidende Werkstück in oszillierende Translations- und Rotationsbewegungen zu versetzen, die eine andere kinematische Kette besitzen und es ermöglichen, eine präzise oszillierende Bewegung um eine Oszillationsachse vorzusehen, deren Raumlage auf leichte und zuverlässige Weise eingestellt und programmiert werden kann. Zu diesem Zweck ist die Erfindung durch die Merkmale gekennzeichnet, die in den unabhängigen Ansprüchen 1 und 3 erscheinen.
  • So können die relativen Positionen der Drahtschicht und der Oszillationsachse je nach den Anwendungen eingestellt und variiert werden. Die Präzision der Scheiben und gesägten Werkstücke hat daher eine grosse Verbesserung erfahren. Der Oberflächenzustand der gewonnenen Scheiben ist sehr ebenmässig, da eine oszillierende Bewegung mit einer präzise positionierten Achse eine Polier- und Läppwirkung während des Sägens zu erhalten gestattet. Jede Welligkeit und Rauigkeit kann vermieden werden, indem während des Sägens ein Läpp- und Planschleifvorgang überlagert wird, der durch die oszillierenden Bewegungen des zu sägenden Werkstücks um eine Achse bewirkt wird, deren Lage optimal eingestellt und programmiert werden kann. Diese besondere oszillierende Bewegung erlaubt es ausserdem, das Eindringen des Schleifmittels entlang des Sägeweges besser zu steuern und den Draht zu putzen, wodurch seine Sägeleistung verbessert wird.
  • Günstigerweise umfasst die Sägevorrichtung eine programmierbare Steuereinheit, die dafür bestimmt ist, die durch die Oszillationsvorrichtung erzeugten Rotations- und Translationsbewegungen so zu steuern, dass die Kombination dieser erzeugten Bewegungen eine oszillierende Bewegung um eine Oszillationsachse ergibt, deren Position programmiert werden kann.
  • Die Steuereinheit kann somit in einer Weise ausgelegt werden, dass eine oszillierende Bewegung erzeugt wird, die Amplituden und Frequenzen aufweisen kann, die mit der Zeit und/oder in Abhängigkeit von der Sägetiefe variiert werden können.
  • Weitere Vorteile gehen aus den Merkmalen hervor, die in den abhängigen Ansprüchen und in der Beschreibung ausgedrückt werden, in der hiernach die Erfindung eingehender mit Hilfe von Zeichnungen dargelegt werden wird, die schematisch und beispielhaft zwei Ausführungsformen sowie Varianten vorstellen.
  • 1 ist eine schematische seitliche Ansicht einer ersten Ausführungsform.
  • 2 veranschaulicht diese erste Ausführungsform partiell in drei verschiedenen Positionen.
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht einer mechanischen Verwirklichung der ersten Ausführungsform.
  • 4 ist eine schematische seitliche Ansicht einer Variante der ersten Ausführungsform.
  • 5 veranschaulicht eine zweite Ausführungsform in drei Positionen.
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht einer mechanischen Verwirklichung dieser zweiten Ausführungsform.
  • 7 stellt eine bekannte Sägevorrichtung mit oszillierender Bewegung partiell vor.
  • Die in 1 bis 3 veranschaulichte Drahtsägevorrichtung oder -maschine stellt eine erste Ausführungsform dar. Diese Vorrichtung umfasst einen Rahmen 10, der mindestens zwei Drahtführungszylinder 11, 12 trägt, um die ein Draht 14 spiralförmig aufgewickelt ist, um mindestens eine Drahtschicht 15 zu bilden, in der der Abstand zwischen zwei benachbarten Drähten die Dicke der gesägten Scheiben bestimmt. Die Drahtführungszylinder 11, 12 sind zu diesem Zweck allgemein mit einer Schicht aus synthetischem Material überzogen, in die Rillen eingraviert sind, die den Abstand zwischen den benachbarten Drähten der Schicht definieren. Der Draht ist entweder mit einem darauf aufgebrachten Schleifmittel überzogen oder wird kontinuierlich mit einem ungebundenen Schleifmittel versorgt, das allgemein in einer Flüssigkeit aufgeschlämmt ist. Der Draht dient somit als Beförderungsmittel für die Schleifmittelteilchen, die ihrerseits die Sägearbeit in einem als Sägebereich 16 bekannten Bereich erbringen. Dieser Draht besteht günstigerweise aus Federstahl und hat einen Durchmesser zwischen 0,1 und 0,2 mm, um Blöcke aus harten Materialien oder Materialien einer spezielleren Zusammensetzung in Scheiben einer Dicke von ungefähr 0,1 bis 5 mm zu sägen, zum Beispiel Silicium, Keramiken, Verbindungen der Elemente der Gruppen III und V, GGG (Gadolium-Gallium-Granat), Saphir usw. Das Schleifmittel ist ein handelsübliches Erzeugnis und kann Diamant, Siliciumcarbid, Aluminiumoxid usw. in auf den Draht aufgebrachter Form oder in freier Form als Schlicker sein.
  • Das zu sägende Werkstück 20 wird auf einem Auflagetisch 21 befestigt, der seinerseits mittels einer Steuervorrichtung 22 für die Verschiebungen des zu sägenden Werkstücks 20 relativ zur Drahtschicht beweglich auf den Rahmen 10 montiert ist. Diese Steuervorrichtung 22 umfasst einerseits eine Vorschubvorrichtung 19, um eine relative Vorschubbewegung des zu sägenden Werkstücks 20 gegenüber der Drahtschicht 15 in der Schneidrichtung Z zu bewirken, die in der Schnittebene YZ liegt, die senkrecht zu den Achsen der Drahtführungszylinder 11, 12 ist, andererseits eine Oszillationsvorrichtung 23, die so ausgelegt ist, dass eine oszillierende Bewegung des zu sägenden Werkstücks 20 bewirkt wird, bei der die Lage der Oszillationsachse A dieser oszillierenden Bewegung eingestellt und im Voraus bestimmt werden kann.
  • Diese Steuervorrichtung 22 umfasst zu diesem Zweck einen Schieber 24, der in der Schneidrichtung Z beweglich auf den Rahmen 10 montiert ist und durch einen Motor 25 angetrieben wird. Dieser Schieber 24 entspricht auch der benannten Vorschubvorrichtung 19 und ist fest mit einem senkrechten Arm 26 verbunden, der in einer zur Richtung Z und zur Schnittebene YZ senkrechten Richtung X angeordnet ist.
  • Eine Welle 27, deren Hauptachse 28 parallel zu X ist, ist drehbar auf den Schieber 24 und den Arm 26 montiert. Diese Welle 27 wird über zwei Hebel 34 durch eine Motorwinde 29 betätigt und kann mit einer einstellbaren Frequenz und Amplitude in einem Winkel α um die Achse 28 gedreht werden.
  • Der Auflagetisch 21 ist über einen Translationsmechanismus 30 auf den Arm 26 montiert. Dieser Mechanismus umfasst zwei Schienen 31, 32, die fest mit dem Arm 26 verbunden sind und auf die der Auflagetisch 21 in einer Richtung Y gleitend montiert ist. Diese Bewegung in der Y-Richtung wird durch ein Stellglied 33 gesteuert. Der Motor 25, die Winde 29 und das Stellglied 33 werden über eine programmierbare elektronische Steuereinheit 35 wie zum Beispiel einen Computer gesteuert.
  • Somit kann die durch die Steuervorrichtung 22 und die Oszillationsvorrichtung 23 erzeugte oszillierende Bewegung in zwei Translationsbewegungen in den Richtungen Y und Z und in eine Rotationsbewegung um einen Winkel α um die Achse 28 zerlegt werden, die senkrecht zu den Richtungen Y und Z ist, die die Schnittebene YZ bilden, die ihrerseits die Schneidrichtung Z enthält und parallel zu den Drähten der Drahtschicht 15, aber senkrecht zur Ebene der Drahtschicht 15 ist.
  • Für eine Drehung um einen Winkel α um die Drehachse 28 und eine Oszillation mit dem gleichen Winkel α um eine Oszillationsachse A, deren Raumlage so programmiert werden kann, dass sich diese Oszillationsachse A in einem vorbestimmten Abstand Z0 von der Drehachse 28 befindet, sind bei der in 1 bis 3 veranschaulichten Vorrichtung die Bewegungen wie folgt:
    Figure 00060001
    Yα = Z0·tanαwo Z0 gleich dem Abstand zwischen der Drehachse 28 und dem Oszillationspunkt bzw. der Oszillationsachse A ist;
    Zα entspricht der Bewegung des Schiebers 24 bezüglich des Rahmens 10 in der Richtung Z, und zwar ausgehend von einer mittleren ausgerichteten Position, in der der Winkel α null ist; und
    Yα entspricht der Bewegung des Auflagetisches 21 bezüglich der Schienen 31, 32 und der Welle 27 in der Richtung Y.
  • Somit sind die Translationsbewegungen Yα und Zα Funktionen des Winkels α, und da dieser kontinuierlich variiert, auch Funktionen der Zeit. Der Abstand Z0 ist ein programmierbarer und einstellbarer Parameter der Vorrichtung, der durch den Abstand zwischen der mechanischen Drehachse 28 und der erhaltenen effektiven Oszillationsachse A gegeben ist. Er kann fest oder zeitabhängig variabel sein. Die Lage der Oszillationsachse A ist in der in 1 und 2 veranschaulichten Ausführungsform auf die Mitte des zu sägenden Werkstücks 20 programmiert, das hier zylindrisch ist. Man hat daher hier einen konstanten Abstand Z0.
  • 2 veranschaulicht die Lage der verschiedenen Komponenten der Sägevorrichtung in drei verschiedenen Positionen, in denen die Lage des Oszillationspunktes bzw. der Oszillationsachse A unverändert bleibt, während die Vertikalbewegung Zα ausgeführt wird.
  • Hingegen kann diese Lage der Oszillationsachse A auch so programmiert werden, dass sie sich auf der Drahtschicht 15 oder in einem vorbestimmten Abstand von der Drahtschicht befindet, wobei der Abstand Z0 dann in Abhängigkeit von der Zeit und vom Vorschub des Schnitts kontinuierlich abnimmt.
  • In der in 4 veranschaulichten Variante der ersten Ausführungsform ist die Gesamtheit der mechanischen Elemente identisch mit der der ersten Ausführungsform, ausser dass die Sägevorrichtung statt einer Schicht von parallelen Drähten zwei Schichten von gekreuzten Drähten 15a und 15b aufweist. Der Draht ist über Kreuz um die Drahtführungszylinder 11, 12 gewickelt und bildet somit zwischen diesen beiden Drahtführungszylindern zwei Schichten 15a und 15b, die sich entlang einer Geraden 40 kreuzen. Die Sägevorrichtung enthält noch zwei äussere Drahtführungszylinder 41, 42, die für die Parallelität der Drähte der beiden gekreuzten Schichten 15a und 15b erforderlich sind. Die Steuervorrichtung 22 und die Oszillationsvorrichtung 23 können daher so programmiert werden, dass die Oszillationsachse A mit der Geraden 40 der Kreuzung der Schichten 15a und 15b zusammenfällt. Man erhält dann einen besonders präzisen und raschen Schnitt.
  • In der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform ist die Oszillationsvorrichtung auf den Vorschubmechanismus des Auflagetisches des zu sägenden Werkstücks montiert. Dies ist in der in 5 und 6 veranschaulichten zweiten Ausführungsform nicht der Fall. Letztere umfasst eine Drahtschicht 100, die von Drahtführungszylindern 101, 102 gehalten wird, die auf eine Oszillationsvorrichtung 103 montiert sind. Diese Vorrichtung 103 umfasst einen Wipprahmen 104, der schwenkbar auf den Rahmen 105 der Sägevorrichtung montiert ist, und zwar über eine Schwenkachse 110, deren Drehachse senkrecht zur Schnittebene YZ ist. Die beiden Drahtführungszylinder 101, 102 sind drehbar auf je ein Tragteil 106, 107 montiert, und diese über Verbindungsstege 108 fest miteinander verbundenen Tragteile sind durch Wälzlager 109 in einer Richtung Y beweglich auf dem Rahmen 104 der Oszillationsvorrichtung angeordnet.
  • Das zu sägende Werkstück 20 ist auf einem Auflagetisch 115 befestigt, der fest mit einem Schieber 116 verbunden ist, der seinerseits durch Wälzlager 117 in einer Schneidrichtung Z beweglich am Rahmen 105 angeordnet ist. Die Drehbewegung des Rahmens 104 um die Schwenkachse 110 wird von einer Motorwinde 120 bewirkt. Die Translationsbewegung der Drahtführungszylinder 101, 102 in der Richtung Y wird durch eine Motorwinde 121 erhalten, während die Translationsbewegung des zu sägenden Werkstücks 20 in der Schneidrichtung Z durch einen Motor 122 erzeugt wird. Die Winden 120, 121 und der Motor 122 werden von einer Steuereinheit gesteuert, die so programmiert werden kann, dass die Kombination der Translationsbewegungen in den Richtungen Y und Z sowie der Rotationsbewegung um die Schwenkachse 110 eine oszillierende Bewegung um eine Oszillationsachse A hervorrufen, deren Raumlage programmierbar und einstellbar ist.
  • In dieser Ausführungsform ist die Oszillationsvorrichtung 103 auf den Mechanismus montiert, der die Drahtführungszylinder trägt. Die korrigierenden Translationsbewegungen in der Z-Richtung werden durch den Schieber 116 ausgeführt, der das zu sägende Werkstück trägt. Diese Translationsbewegungen können natürlich auch mit dem die Drahtführungszylinder 101, 102 tragenden Mechanismus verknüpft werden.
  • Das Ziel der Erfindung besteht daher allgemein darin zu ermöglichen, dass in der Sägevorrichtung der Winkel variiert wird, der zwischen dem zu sägenden Werkstück 20 und der oder den Drahtschichten 15 während des Sägens gebildet wird, indem dem zu sägenden Werkstück oder der Drahtschicht eine schaukelnde oder oszillierende Bewegung parallel zur Drahtschicht um einen beliebigen Punkt A aufgezwungen wird, der je nach den Erfordernissen des Verfahrens fest oder variabel gewählt wird. Um dies zu tun, erzeugt man zum Beispiel zwei Bewegungen in den Richtungen Z und Y sowie eine Drehung α. Die drei Bewegungen sind unabhängig und können unabhängig voneinander aktiviert werden bzw. stellen Bewegungen dar, die durch eine Funktion verbunden sind, durch die der gewählte Oszillationspunkt bzw. die gewählte Oszillationsachse A bestimmt wird. Diese oszillierende Bewegung erlaubt es, die während des Sägens beanspruchte Drahtlänge zu verringern sowie das Eindringen des Schleifmittels zu verbessern. Die Erneuerungsrate des Schleifmittels entlang des Sägeweges wird durch die oszillierende Bewegung des zu sägenden Werkstücks relativ zur Drahtschicht erhöht, woraus eine Erhöhung der Sägeleistung resultiert. Die aufeinander folgenden Durchgänge der bereits gesägten Scheibenoberfläche, die durch die oszillierenden Bewegungen des Werkstücks bewirkt werden, verursachen eine Läppwirkung auf der Scheibenoberfläche, verringern daher die Welligkeit und Rauigkeit der Oberfläche. Die Lage der Oszillationsachse A wird zum Beispiel in der Mitte des zu sägenden Werkstücks oder am Berührungspunkt zwischen dem zu sägenden Werkstück und der Drahtschicht gewählt. In letzterem Falle muss sie als Funktion der relativen Position des Auflagetisches 21 bezüglich der Drahtschicht programmiert werden. Um diese Funktion zu realisieren, kann man zum Beispiel elektronisch vorgehen, indem man von einer digitalen Steuerung ausgeht und in diese die Koordinaten in Abhängigkeit von der Zeit oder der relativen Position des Auflagetisches eingibt. Alle Bewegungen, nämlich die Rotationsbewegungen) und die Translationsbewegungen, müssen unabhängig voneinander aktiviert werden, aber können durch eine mathematische Funktion miteinander verbunden werden, die von dem gewählten Oszillationspunkt bzw. der gewählten Oszillationsachse abhängt. Ausserdem können die Frequenz und die Amplitude der Drehbewegung um die gewählte Achse in Abhängigkeit von der relativen Position des Tisches oder des Schneidvorschubs variabel sein.
  • Die Präzision der zu sägenden Werkstücke, die für Halbleiteranwendungen sehr wichtig ist, hängt von der Position des Drahtes während des Sägens wie auch vom Oberflächenzustand (Welligkeit und Rauigkeit) ab. Wenn dieser Oberflächenzustand nicht kontrolliert wird, kann dies die gesamte Sägetechnik in Frage stellen. Für diese Sägetechnik ist daher ausserdem eine universelle Oszillationsvorrichtung erforderlich, die es erlaubt, diese Fehler im Verlauf des Sägens auf ein Minimum zu reduzieren, da selbst geringe Veränderungen zu Scheiben führen, die für die nachfolgenden Verfahren nicht akzeptabel sind.
  • Die Anforderungen der Elektronikanwendungen, die zum Beispiel mit den steigenden Abmessungen der zu sägenden Werkstücke in Verbindung stehen, machen es notwendig, dass selbst die kleinsten Variationen vermieden werden müssen. Es genügt daher nicht mehr, die Scheiben kontinuierlich zu sägen, sondern im Verlauf des Sägens muss ein Läpp- oder Planschleifvorgang überlagert werden, der durch die oszillierenden Bewegungen des zu sägenden Werkstücks um einen definierten, variablen oder nicht variablen Punkt bewirkt wird, wobei zugleich das Eindringen des Schleifmittels entlang des Sägeweges besser gesteuert wird. Die Frequenz dieser Bewegung wie auch ihre Amplitude können im Verlauf des Sägens ermittelt werden und sind somit von der Form des zu sägenden Werkstücks abhängig. Auf diese Art und Weise zu sägen hat ausserdem den Vorteil eines Putzeffekts am Draht, wodurch seine Sägeleistung verbessert wird.
  • Die Sägevorrichtung mit der Steuervorrichtung 22 ermöglicht es daher, der Vorschubbewegung Z eine programmierte oszillierende Bewegung zu überlagern, und sie umfasst daher einen Aufbau, der eine oszillierende Bewegung um einen beliebigen Punkt A ermöglicht, der durch die Anwendung definiert wird, und zwar mit einer im Verlauf des Sägens variablen Amplitude und Frequenz. Dieser mechanische Aufbau kann durch ein digitales oder anderes elektronisches System gesteuert werden. Durch den Einsatz von Vorrichtungen dieses Typs können Werkstücke einer erhöhten Präzision realisiert werden.
  • Es versteht sich, dass die oben beschriebenen Ausführungsformen keinerlei einschränkenden Charakter besitzen und dass sie in dem durch die Ansprüche 1 und 3 definierten Rahmen alle wünschenswerten Abwandlungen erfahren können. Insbesondere kann die Sägevorrichtung mehr als zwei Drahtführungszylinder umfassen. Die Steuerung der Translations- und Rotationsbewegungen kann durch alle elektrischen, elektromagnetischen, pneumatischen, hydraulischen oder sonstigen Antriebsmittel bewirkt werden. Die oszillierende Bewegung, ihre Amplitude und ihre Frequenz könnten mit Organen für die Bestimmung des Oberflächenzustands der Scheiben gesteuert werden. Die Sägevorrichtung und die Oszillationsvorrichtung können auch einen ganz anderen mechanischen Aufbau aufweisen. So können die Oszillationsvorrichtungen der ersten und zweiten Ausführungsform gleichermassen verwendet werden, um eine oszillierende Bewegung der Drahtschicht zu erzeugen, während das zu sägende Werkstück unbewegt bleibt. In einer kom plizierten Variante können das zu sägende Werkstück und die Drahtschicht gleichzeitig oder alternierend oszillierenden Bewegungen um Oszillationsachsen unterworfen werden, deren Raumlage programmierbar ist.

Claims (5)

  1. Drahtsägevorrichtung mit zumindest einer Schicht von Drähten (15), die sich in einer Hin- und Herbewegung oder in einer kontinuierlichen Bewegung verschieben kann, wobei diese Drahtschicht gegen ein zu sägendes Werkstück (20), das auf einem Auflagetisch (21) befestigt ist, gedrückt und durch Drahtführungszylinder (11, 12) gehalten wird, während erste Mittel (24) vorgesehen sind, um eine relative Vorschubbewegung zwischen dem zu sägenden Werkstück (20) und der Drahtschicht (15) entlang einer in einer Schnittebene (YZ) enthaltenen Schneidrichtung (Z) zu bewirken, und zweite Mittel (23) vorgesehen sind, um eine relative oszillierende Bewegung zwischen dem zu sägenden Werkstück (20) und der Drahtschicht (15) um eine zur Schnittebene senkrechte Oszillationsachse (A) zu bewirken, wobei die zweiten Mittel eine Oszillationsvorrichtung (23), die so eingerichtet ist, dass sie auf den Auflagetisch (21) wirkt und zumindest eine effektive Drehachse (28) umfasst, sowie bewegliche Organe (24, 27, 30) aufweisen, die so eingerichtet sind, dass sie die benannte relative oszillierende Bewegung zwischen dem zu sägenden Werkstück (20) und der Drahtschicht (15) um die benannte Oszillationsachse (A) erzeugen, deren Raumlage so eingestellt und programmiert werden kann, dass sich diese Oszillationsachse (A) in einem programmierbaren und einstellbaren Abstand (Z) von der benannten effektiven Drehachse (28) befindet, und wobei die Oszillationsvorrichtung (23) erste Organe (27) umfasst, um eine Drehung (a) um die benannte, zur Schnittebene (YZ) senkrechte Drehachse (28) zu bewirken, zweite Organe (30), um eine Verschiebung entlang einer zur Schnittebene (YZ) parallelen Richtung zu bewirken, sowie dritte Organe (24), um eine Translationsbewegung entlang einer mit der Schneidrichtung (Z) zusammenfallenden Richtung zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Organe ein auf die dritten Organe (24) montiertes drehbares Element (27) umfassen und dass die zweiten Organe (30) ein in einer Führung gleitendes Element (31, 32) aufweisen, das zwischen dem drehbaren Element (27) und dem Auflagetisch (21), auf dem das zu sägende Werkstück befestigt ist, angeordnet ist.
  2. Sägevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebungen der ersten, zweiten und dritten Organe (27, 30, 24) durch die folgenden Gleichungen miteinander verbunden sind:
    Figure 00130001
    Yα = Z0·tanα wo Z0 gleich dem Abstand zwischen der Drehachse (28) des drehbaren Elements (27) und der resultierenden Oszillationsachse (A) ist; α ist der Drehwinkel des drehbaren Elements (27); Zα entspricht der Translationsverschiebung der dritten Organe (24); und Yα entspricht der Translationsverschiebung der zweiten Organe (30).
  3. Drahtsägevorrichtung mit zumindest einer Schicht von Drähten (100), die sich in einer Hin- und Herbewegung oder in einer kontinuierlichen Bewegung verschieben kann, wobei diese Drahtschicht gegen ein zu sägendes Werkstück (20) gedrückt und durch Drahtführungszylinder (101, 102) gehalten wird, während erste Mittel (116) vorgesehen sind, um eine relative Vorschubbewegung zwischen dem zu sägenden Werkstück (20) und der Drahtschicht (100) entlang einer in einer Schnittebene (YZ) enthaltenen Schneidrichtung (Z) zu bewirken, und zweite Mittel (103) vorgesehen sind, um eine relative oszillierende Bewegung zwischen dem zu sägenden Werkstück (20) und der Drahtschicht (100) um eine zur Schnittebene senkrechte Oszillationsachse (A) zu bewirken, wobei die zweiten Mittel eine Oszillationsvorrichtung (103), die so eingerichtet ist, dass sie auf mechanische Elemente (104) wirkt, die die Drahtführungszylinder (101, 102) halten, und zumindest eine effektive Drehachse (110) umfassen, sowie bewegliche Organe (106, 107, 110) aufweisen, die so eingerichtet sind, dass sie die benannte relative oszillierende Bewegung zwischen dem zu sägenden Werkstück (20) und der Drahtschicht (100) um die benannte Oszillationsachse (A) erzeugen, deren Raumlage so eingestellt und programmiert werden kann, dass sich diese Oszillationsachse (A) in einem programmierbaren und einstellbaren Abstand (Z) von der benannten effektiven Drehachse (110) befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Oszillationsvorrichtung (103) eine Kippvorrichtung (104) umfasst, die schwenkbar zu der benannten, zur Schnittebene senkrechten Drehachse (110) montiert ist, während die Drahtführungszylinder (101, 102) auf zumindest einen Träger (106, 107) montiert sind, der entlang einer Richtung (Y) parallel zur Schnittebene (YZ) verschoben werden kann, wobei Translationsorgane (116, 117) vorgesehen sind, um eine relative Verschiebung zwischen dem zu sägenden Werkstück (20) und der benannten Drehachse (110) entlang einer mit der Schneidrichtung (Z) zusammenfallenden Richtung zu erzeugen.
  4. Sägevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine programmierbare Steuereinheit (35) umfasst, die dafür bestimmt ist, die durch die Oszillationsvorrichtung erzeugten Dreh- und Translationsbewegungen so zu steuern, dass die Kombination dieser erzeugten Bewegungen eine oszillierende Bewegung um eine Oszillationsachse (A) ergibt, deren Position programmiert werden kann.
  5. Sägevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (35) so eingerichtet ist, dass sie eine oszillierende Bewegung bewirkt, die Amplituden und Frequenzen aufweisen kann, die sich im Verlaufe der Zeit und/oder in Abhängigkeit von der Sägetiefe ändern können.
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