DE60107524T2

DE60107524T2 - Betätigungsvorrichtung für Ausgabeventile

Info

Publication number: DE60107524T2
Application number: DE60107524T
Authority: DE
Inventors: Bruno Martini
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-10-26
Filing date: 2001-10-22
Publication date: 2005-12-15
Anticipated expiration: 2021-10-23
Also published as: ITVR20000107A0; IT1314447B1; EP1201601A1; ATE283827T1; DE60107524D1; ITVR20000107A1; EP1201601B1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Betätigen von Ventilen zum Dosieren von Flüssigkeiten aus Behältern, wie beispielsweise auf einem Sitz- und Tragsockel gehaltenen Bag-in-Box-Behältern für Getränke.
Vorrichtungen zum Dosieren von Flüssigkeiten aus mit einem Hahn versehenen Behältern sind im Stand der Technik bereits vorgeschlagen worden, wobei diese Vorrichtungen einen Sitz- und Tragsockel für einen oder jeden Behälter und ein Hebelsystem aufweisen, das am Sockel drehbar angelenkt ist, um abnehmbar auf das Gießventil eines jeden Behälters zu wirken, und mit einem manuellen Betätigungshebel zum Aufbringen von Druck auf das Oberteil des Gießventils versehen ist, um es zu öffnen und somit die Flüssigkeit zu dosieren.
In dieser Hinsicht sollte auf die EPA-0884269-A1 von der gleichen Anmelderin verwiesen werden, die eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 offenbart.
Jedoch erlauben die bisher vorgeschlagenen Hebelsysteme nur das Ausgießen von Flüssigkeiten aus Behältern, die mit durch Drücken öffnenden Ventilen oder Hähnen ausgerüstet sind, d.h.
Ventilen oder Hähnen, die beim Aufbringen von Druck auf das Oberteil des besagten Ventils öffnen, wodurch ihr internes Ventilelement, das zum automatischen Schließen des Ventils elastisch vorgespannt ist, wenn auf das Ventilelement kein Druck durch das Hebelsystem mehr ausgeübt wird, abgesenkt wird.
Zusätzlich zu den oben erwähnten, durch Drücken öffnenden Ventilen sind auch Behälterhähne oder -ventile des durch Anheben öffnenden Typs auf dem Markt erhältlich, d.h. Hähne oder Ventile, die ein im wesentlichen starres Oberteil aufweisen und durch Anheben eines oder mehrerer Anschläge, die vom Ventilkörper vorstehen und fest mit dem internen Ventilelement, welches zum automatischen Schließen elastisch vorgespannt ist, wenn der Anhebvorgang beendet ist, gekoppelt sind, geöffnet werden können.
Gegenwärtig werden durch Anheben öffnende Ventile manuell mit den Fingern geöffnet, indem zwei einander gegenüberliegende Objekte mit dem Zeige- und dem Mittelfinger angehoben werden und der Daumen auf das Oberteil des Ventils aufgelegt wird.
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Betätigungsvorrichtung zu schaffen, die das Ausgießen von Flüssigkeiten aus mit einem durch Anheben öffnenden Ventil versehenen Behältern erlaubt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Benutzung der Vorrichtung zum Dosieren von Flüssigkeiten aus mit durch Drücken oder durch Anheben öffnenden Ventilen versehenen Behältern zu erlauben.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Betätigungsvorrichtung für Flüssigkeitsgießventile zu schaffen, die einfach zu benutzen, sehr zuverlässig und preiswert herzustellen ist.
Dieses Ziel und diese und weitere Aufgaben, die im folgenden deutlicher werden, werden durch eine Vorrichtung zum Betätigen eines Ventils zum Dosieren von Flüssigkeiten aus einem Behälter gemäß Anspruch 1 oder 10 und eine Dosierventilanordnung gemäß Anspruch 12 gelöst.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden eingehenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele deutlicher, welche nur beispielhaft in nicht einschränkender Weise unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen aufgeführt werden. Es zeigen:
1 eine Seitenansicht der Betätigungsvorrichtung eines durch Anheben öffnenden Ventils zum Dosieren von Flüssigkeit aus auf einem Sitzsockel angeordneten einem Behälter;
2 eine perspektivische Ansicht einer Einzelheit von 1, die einen Teil des Sitz- und Tragsockels des Behälters darstellt, an dem die Betätigungsvorrichtung gemäß der Erfindung angebracht werden kann;
3 eine Schnittansicht entlang Linie III-III in 2;
4 eine Seitenansicht des ersten Hebels der Betätigungsvorrichtung;
5 eine Draufsicht des Hebels in 4;
6 eine Schnittansicht entlang Linie VI-VI in 4;
7 eine Seitenansicht des zweiten Hebels der Betätigungsvorrichtung;
8 eine Draufsicht des Hebels in 7;
9 eine Seitenansicht des Hebels in 7;
10, 11 und 13 Seitenansichten einer weiteren Ausführungsform der Betätigungsvorrichtung gemäß der Erfindung in drei Funktionsschritten bei der Betätigung eines durch Drücken öffnenden Ventils;
12 eine Vorderansicht der in 13 gezeigten Vorrichtung;
14, 15 und 17 Ansichten der Funktionsschritte einer weiteren Ausführungsform der Betätigungsvorrichtung gemäß der Erfindung, angewandt bei einem durch Drücken öffnenden Ventil;
16 eine Vorderansicht der in 17 gezeigten Vorrichtung;
18 und 20 zwei Seitenansichten der an durch Drücken öffnenden Ventilen benutzten Vorrichtung;
19 eine Vorderansicht der Vorrichtung in der in 20 gezeigten Konfiguration;
21 und 23 weitere Ausführungsformen von Betätigungsvorrichtungen gemäß der Erfindung, enthaltend drei Hebel zur Anwendung bei einem durch Anheben öffnenden Ventil;
22 eine Seitenansicht der Betätigungsvorrichtung in 23;
24 und 26 Seitenansichten einer weiteren Ausführungsform der Betätigungsvorrichtung, angewandt bei einem durch Anheben öffnenden Ventil, in zwei aufeinander folgenden Benutzungsschritten;
25 eine Vorderansicht der Betätigungsvorrichtung in 26;
27 eine teilweise perspektivische Ansicht eines Teils des Sitzsockels und des angelenkten Hebelsystems in der Offenstellung;
28 eine perspektivische Ansicht, ähnlich zu 27, jedoch mit dem angelenkten Hebelsystem in der Geschlossenstellung;
29 eine Vorderansicht der in 27 gezeigten perspektivischen Ansicht;
30 eine Schnittansicht der perspektivischen Ansicht von 27 entlang der Linie XXX in 1;
31 eine Vorderansicht der perspektivischen Ansicht von 28; und
32 eine Schnittansicht ähnlich zu der in 30 gezeigten, jedoch mit dem Hebelsystem in der Geschlossenstellung.
Zunächst weist unter Bezug auf 1 bis 9 eine erfindungsgemäße Vorrichtung 27 zum Betätigen eines Ventils 12 zum Ausgießen und Dosieren von Flüssigkeiten aus einem Behälter oder einer Bag-in-Box B zwei Hebel auf, jeweils durch die Bezugsziffern 3 und 7 bezeichnet.
Die Betätigungsvorrichtung 27 kann auf einem Sitz- und Tragsockel, in 1 durch den Buchstaben C bezeichnet, für den Behälter B gehalten werden, der mit einem Ausgieß- oder Dosierventil 12 versehen ist, das auslegerartig vom Behälter oder der Bag-in-Box B und vom Sockel C vorsteht. Ein Verriegelungselement 1 erlaubt das abnehmbare Ankoppeln des Dosierventils 12 und entsprechend des besagten Behälters B an den Sitz- und Tragsockel C. Zu diesem Zweck ist das Verriegelungselement 1 an einem seiner Enden drehbar um eine Schwenkachse ausgebildet und weist an seinem anderen Ende einen Handgriff 1a zum Aufschnappen auf den zylindrischen Körper eines Stopfens 100 und einen Zuführstutzen für das Dosierventil 12 auf.
Die Vorrichtung 27 besteht aus den Hebeln 3 und 7, welche drehbar aneinander angelenkt sind. Insbesondere weist der Hebel 3 and seinen Enden eine Vertiefung 4 bzw. 5 zum Aufschnappen auf einer Seite auf eine Schwenkachse 2 auf, die einstückig mit oder befestigt an dem Verriegelungselement 1 ist, und auf der anderen Seite auf eine Schwenkachse 10, die einstückig mit oder befestigt an einem Zwischenteil des Hebels 7 ist. Der Hebel 3 hat vorzugsweise einen Vorsprung oder eine Klinke 6 an einer mittleren Position. Vorteilhafterweise wird der Hebel 3 durch Gießen eines geeigneten Kunststoffmaterials hergestellt, wie z.B. PVC, und wie am besten in 6 gezeigt, sind seine Seitenflächen in dem mittleren Teil leichter gemacht, um so eine Konstruktion zu erhalten, die leichtgewichtig ist und dennoch ausreichend Festigkeit und Stabilität sichert.
Der Hebel 7 weist ein gekrümmtes Handhabungsende 9 auf, das vorzugsweise ergonomisch geformt ist, so dass der Benutzer bequem einen Finger daran anlegen kann. Am anderen Ende ist der Hebel wie eine Gabel mit zwei Zinken 8 geformt, während der besagte Hebel in einer mittleren Position einen U-förmigen Querschnitt mit seitlichen Flügeln hat, die durch die quer liegende Schwenkachse 10 zum Schwenken des Hebels 3 verbunden und versteift sind.
In Benutzung wird der Vorsprung 6 so angeordnet, dass er auf dem Oberteil 22 des Dosierventils 12 aufliegt und als Druckstützpunkt zum Öffnen des Ventils 12 des durch Drücken öffnenden Typs dient, während im Fall des Ventils des durch Anheben öffnenden Typs der Vorsprung 6 als Anschlagstützpunkt wirkt, um die Zinken 8 so zu bewegen, dass sie gegen die Anschläge 13 anliegen, die einstückig mit oder befestigt an dem Ventilelement 26 des Ventils 12 sind.
Insbesondere bringt, ausgehend von dem in 1 gezeigten Zustand, d.h. dem Zustand, in dem der Vorsprung 6 des Hebels 3 auf dem starren Oberteil 22 des durch Anheben öffnenden Ventils aufliegt, und die beiden Zinken 8 der Gabel des Hebels 7 gegen die untere Fläche der Anschläge 13 anliegen, der Bediener durch Senken des Endes 9 des Hebels 7, wie mit dem Pfeil 11 gezeigt, auf die beiden Zinken 8 eine Kraft nach oben auf, die die Anschläge 13 anhebt und folglich das Ventil 12 öffnet. Durch Loslassen des Endes 9 werden, da das Ventilelement 26 elastisch vorgespannt ist, die Anschläge 13 automatisch in die Geschlossenstellung des Ventils 12 zurückbewegt.
10 bis 13 sind Ansichten einer weiteren Ausführungsform, gemäß der die Betätigungsvorrichtung sowohl an durch Anheben öffnende Ventile 12, wie die Vorrichtung in 1, als auch an durch Drücken öffnende Ventile angepasst werden kann.
Gemäß dieser Ausführungsform weist der Hebel 3 zwei seitliche Schultern 14 auf, die auf der Drehkurve der beiden Zinken 8 angeordnet sind. Die Schultern 14 sind so konstruiert, dass sie als Anschlag und Bewegungsbegrenzung für die Drehung der Zinken 8 des Hebels 7 um die Schwenkachse 10 wirken. Daher erhält man durch Einwirken auf das Ende 9 des Hebels 7 zunächst die Drehung des Hebels 7 um die Schwenkachse 10, und sobald die Zinken 8 gegen die Schultern 14 angeschlagen haben, wird der Hebel 3 um die Schwenkachse 2 gedreht, wodurch die auf den Vorsprung 6 ausgeübte Kraft, welche das Oberteil 22 des Ventils 12 druckbeaufschlagt, entlastet wird, und folglich das besagte Ventil geöffnet wird.
14 bis 17 stellen ein durch Drücken öffnendes, mit zwei freitragenden, quer angeordneten Schwenkachsen versehenes Ventil 12 dar, die fest mit dem Außenmantel des Ventils gekoppelt sind und die Bezugsziffer 17 tragen. In diesem Fall wirken die Schwenkachsen 17 dadurch, dass sie bezüglich des Ventilelements fixiert sind, als Anschlag für die Zinken 8 des Hebels 7 und erlauben bei Benutzung die Entlastung der auf das gekrümmte Handhabungsende 9 ausgeübten Kraft über die Schwenkachse 10 und den Hebel 3 auf das elastisch flexible Oberteil 22 des Ventils.
Die in 18 bis 20 gezeigte Ausführungsform erlaubt die Benutzung der Betätigungsvorrichtung sowohl an einem durch Drücken öffnenden Ventil 12 als auch bei umgekehrter Anordnung an einem durch Anheben öffnenden Ventil. Bei Benutzung an einem durch Drücken öffnenden Ventil, wie in den Zeichnungen gezeigt, schlägt der Hebel 9, der L-förmig mit im wesentlichen rechtwinklig zum Handhabungsende 9 (das gerade sein kann) stehenden Zinken 8 ist, in seiner Drehung um die Schwenkachse 10 gegen zwei Widerlager 23 an, die vom Hebel 3 vorstehen. Der Hebel 7 führt somit seine Abwärtsbewegung praktisch starr mit dem Hebel 3 fort, mit dem er um die Schwenkachse 2 dreht, um auf das Oberteil 22 des Ventils zu drücken. Vorzugsweise weist der Hebel 3 in einer Position, die gegenüber dem Vorsprung 6 liegt, eine Nase 16 für ein wirksameres Absenken des Oberteils 22 auf.
21 bis 23 stellen eine weitere Ausführungsform mit drei Hebeln der Betätigungsvorrichtung dar, die die Verwendung an durch Anheben öffnenden Ventilen erlaubt. Die Vorrichtung weist einen dritten Hebel 24 auf, der an seinen Enden drehbar an zwei Schwenkachsen 18 und 19 angelenkt ist, die in einer mittleren Position einstückig mit den Hebeln 3 bzw. 7 ausgebildet oder in diese eingeschoben sind.
Der Hebel 24 kann weiterhin einen Vorsprung 20 aufweisen, der in Benutzung auf das Oberteil 22 des Ventils 12 wirken kann. Der Hebel 3 ist mit einer durchgehenden Ausnehmung 21 versehen, durch die das Ende 9 des Hebels 7 derart ragt, dass ein freies Gleiten erlaubt wird, wobei das besagte Ende in diesem Fall gerade ist.
Der Benutzer übt Druck auf das freie Ende 25 des Hebels 3 aus, wodurch die Anschläge 13 wegen der Wirkung der Zinken 8 aufgrund der Drehbewegung des Hebels 7 um die Schwenkachse 19 für die Anlenkung mit dem Hebel 24 und aufgrund des gleichzeitigen Gleitens des Endes 26 des Hebels 7 innerhalb der Vertiefung 21 angehoben werden.
Schließlich stellen 24 bis 26 noch eine weitere Ausführungsform mit zwei Hebeln dar, die die Benutzung der Vorrichtung bei durch Anheben öffnenden Ventilen 12 erlaubt. In diesem Fall weist der Hebel 3 keinen Vorsprung 6 auf und liegt in Benutzung auf dem Oberteil des Ventils auf.
Die oben beschriebene Betätigungsvorrichtung kann innerhalb des durch die beigefügten Ansprüche definierten Schutzumfangs modifiziert und variiert werden.
Beispielsweise kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung, wie in 27 bis 32 gezeigt, mit einem Hebelsystem versehen werden, das an einem ersten Ende 1a drehbar am Sitzsockel angelenkt ist, so dass es in eine Winkelstellung zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position bewegt werden kann (gezeigt in 28, 30 und 32).
Das besagte Hebelsystem weist an seinem zweiten Ende 1b Eingriffsmittel 101 auf, die so ausgebildet sind, dass sie in der geschlossenen Stellung zumindest mit einem an dem Sitzsockel vorgesehenen Positionierelement oder Anschlag 102 in Eingriff kommen.
Die Eingriffsmittel bestehen aus einem Eingriffszahn 101a, der schwenkbar zu dem Hebelsystem angeordnet ist, und Mitteln 101b zum Drehen des Eingriffszahns.
Der Eingriffszahn 101a ist elastisch flexibel um eine Achse ausgebildet, die im wesentlichen parallel zur Winkelbewegungsachse des Hebelsystems angeordnet ist, um so, selbst wenn das Hebelsystem nicht vollständig geschlossen ist, das Anliegen des Anschlags 102 zu erlauben und somit eine perfekte Abdichtung der gesamten Vorrichtung sicherzustellen.
Die Materialien und Abmessungen können je nach Anforderung variieren.
Wenn in irgendeinem Anspruch erwähnte technische Merkmale mit Bezugszeichen versehen sind, wurden diese Bezugszeichen allein zum Zweck der verbesserten Verständlichkeit der Ansprüche eingesetzt, und entsprechend haben diese Bezugszeichen keinerlei einschränkende Wirkung auf die Interpretation jedes beispielhaft durch diese Bezugszeichen gekennzeichneten Elements.

Claims

Vorrichtung zum Betätigen eines Dosierventils (12) des durch Drücken öffnenden Typs, das ein Oberteil (22) zum Niederdrücken und einen Anschlag oder zwei Anschläge (13) aufweist, oder des durch Anheben öffnenden Typs, das ein Oberteil (22) und einen Anschlag oder zwei Anschläge (13) zum Anheben aufweist, zum Dosieren von Flüssigkeiten aus einem auf einem Sitz- und Tragsockel (C) gehaltenen Behälter (B), wobei die Ventilbetätigungsvorrichtung (27) einen ersten Hebel (3) aufweist, der an einem ersten Ende (5) um eine Schwenkachse (2) des besagten Sitz- und Tragsockels (C) schwenken kann und ein Zwischenteil (6) aufweist, das in Benutzung auf das Oberteil (22) des besagten Dosierventils (12) wirken kann, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen zweiten Hebel (7) aufweist, der an einem Zwischenteil schwenkbar zum zweiten Ende (4) des besagten ersten Hebels (3) angelenkt ist, wobei der besagte zweite Hebel (7) ein Ende (9), das so ausgebildet ist, dass es als Handhabungsteil wirkt, und ein weiteres Ende (8) aufweist, das so ausgebildet ist, dass es zur Öffnungsbetätigung des besagten Dosierventils (12) an dem besagten einen Anschlag oder den besagten zwei Anschlägen (13) anliegt.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte weitere Ende (8) des besagten zweiten Hebels (7) gabelförmig ist, um auf die beiden Anschläge (13) zum Öffnen oder Schließen des besagten Dosierventils (12) zu wirken.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der besagte erste Hebel (3) auf seiner Seitenfläche wenigstens eine Schulter (14) zur Anlage des besagten weiteren Endes (8) des besagten zweiten Hebels (7) an der besagten wenigstens einen Schulter (14) aufweist, um als Bewegungsbegrenzung für die Drehung des besagten zweiten Hebels (7) bei der Betätigung eines Dosierventils (12) des durch Drücken öffnenden Typs zu wirken.
Vorrichtung zum Betätigen von Ventilen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte Zwischenteil (6) des besagten ersten Hebels (3) ein Vorsprung ist, der so ausgebildet ist, dass er in Benutzung an dem besagten Oberteil (22) des besagten Ventils (12) anliegt.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der besagte erste Hebel (3) an seinen Enden (4, 5) eine Ausnehmung zum Einschnappen an dem besagten Sitz- und Tragsockel (C) und an dem Zwischenteil des besagten zweiten Hebels (7) aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte Handhabungsende (9) des besagten zweiten Hebels (7) durch eine ergonomisch gekrümmte Oberfläche gebildet wird.
Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte zweite Ende (4) des besagten ersten Hebels (3) wenigstens ein Widerlager (23) für den besagten zweiten Hebel (7) aufweist, um als Widerlager zu wirken, wenn das besagte Handhabungsende (9) des besagten zweiten Hebels (7) in einer ersten Drehrichtung (11) gedrückt wird, um die Drehung des besagten ersten Hebels (3) um die Schwenkachse (2) des besagten Sitz- und Haltesockels (C) und seine darauffolgende Anlage gegen das Oberteil (22) eines durch Drücken öffnenden Ventils (12) zu erlauben, während in einer umgekehrten Konfiguration, wenn der besagte erste, an dem besagten zweiten Hebel (7) angelenkte Hebel (3) fest mit dem besagten Sitz- und Tragsockel (C) gekoppelt ist und daher umgekehrt zu der besagten ersten Drehrichtung (11) betätigt wird, das besagte weitere Ende (8) des besagten zweiten Hebels (7) geeignet ist, auf den besagten einen Anschlag oder die besagten zwei Anschläge (13) zu wirken, wenn das besagte Zwischenteil (6) des besagten ersten Hebels (3) an dem besagten Oberteil (22) des besagten Ventils (12) anliegt.
Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der besagte erste Hebel (3) eine Nase (16) aufweist, welche in Benutzung in der besagten ersten Drehrichtung (11) so ausgebildet ist, dass sie an dem Oberteil (22) des besagten, durch Drücken öffnenden Ventils (12) anliegt.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte Zwischenteil des besagten zweiten Hebels (7) eine Schwenkachse (10) zur Drehung um den besagten ersten Hebel (3) aufweist, der an der besagten Gabel (8) befestigt oder damit fest gekoppelt ist.
Vorrichtung (27) zum Betätigen eines Dosierventils (12) des durch Drücken öffnenden Typs, das ein Oberteil (22) zum Niederdrücken und einen Anschlag oder zwei Anschläge (13) aufweist, oder des durch Anheben öffnenden Typs, das ein Oberteil (22) und einen Anschlag oder zwei Anschläge (13) zum Anheben aufweist, zum Dosieren von Flüssigkeiten aus einem auf einem Sitz- und Tragsockel (C) gehaltenen Behälter (B), wobei die Ventilbetätigungsvorrichtung (27) einen ersten Hebel (3) aufweist, der an einem ersten Ende (5) um eine Schwenkachse (2) des besagten Sitz- und Tragsockels (C) schwenken kann und ein zweites, wie ein Handhabungsende geformtes Ende (25) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen zweiten Hebel (7) und einen dritten Hebel (24) aufweist, der an seinem ersten Ende schwenkbar zu einem Zwischenteil des ersten Hebels (24) und an seinem zweiten Ende schwenkbar zu einem Zwischenteil des zweiten Hebels (7) angelenkt ist, wobei der dritte Hebel (24) einen Vorsprung (20) aufweist, der in Benutzung auf das Oberteil (22) des besagten Dosierventils (12) wirkt, wobei der zweite Hebel (7) ein Ende (8), das so ausgebildet ist, dass es an dem besagten einen Anschlag oder den besagten zwei Anschlägen (13) zum Anheben anliegt, und ein weiteres Ende (9) aufweist, das durch Gleiteingriff mit dem besagten ersten Hebel (3) zusammenwirkt.
Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der besagte erste Hebel (3) eine Ausnehmung (21) aufweist, durch die das Handhabungsende (9) des zweiten Hebels (7) zwecks Gleiteingriff vorsteht.
Dosierventilanordnung zum Dosieren von Flüssigkeiten aus einem Behälter (B), wobei die Anordnung einen Sitz- und Tragsockel (C) zum Tragen des Behälters (B), ein Dosierventil (12) des durch Drücken öffnenden Typs, das ein Oberteil (22) zum Niederdrücken und einen Anschlag oder zwei Anschläge (13) aufweist, oder des durch Anheben öffnenden Typs, das ein Oberteil (22) und einen Anschlag oder zwei Anschläge (13) zum Anheben aufweist, und eine Vorrichtung zum Betätigen des Dosierventils (12) aufweist, wobei die Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte Dosierventil abnehmbar mit dem besagten Sitz- und Tragsockel (C) durch ein Hebelsystem gekoppelt ist, das ein Verriegelungselement (1) aufweist, das an einem ersten Ende (1a) schwenkbar an dem besagten Sitzsockel (C) angelenkt ist, um in Winkelrichtung zwischen einer offenen Stellung und einer geschlossenen Stellung bewegbar zu sein, und das an dem zweiten Ende (1b) Eingriffsmittel (101) aufweist, die so ausgebildet sind, dass sie in der geschlossenen Stellung zumindest mit einem an dem besagten Sitzsockel vorgesehenen Anschlag (102) in Eingriff kommen, wobei die besagten Eingriffsmittel (101) einen Eingriffszahn (101a), der schwenkbar zu dem besagten Verriegelungselement (1) angeordnet ist, und Mittel (101b) zum Drehen des besagten Eingriffszahns (101a) aufweisen.
Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der besagte Eingriffszahn (101a) elastisch flexibel um eine Achse ausgebildet ist, die im wesentlichen parallel zur Winkelbewegungsachse des besagten Hebelsystems angeordnet ist.