DE60106957T2 - Abgabevorrichtung für flüssigkeiten - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/0289Apparatus for withdrawing or distributing predetermined quantities of fluid
    • B01L3/0293Apparatus for withdrawing or distributing predetermined quantities of fluid for liquids
    • B01L3/0296Apparatus for withdrawing or distributing predetermined quantities of fluid for liquids from piercable tubing, e.g. in extracorporeal blood sampling

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abgabevorrichtung für Flüssigkeiten. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Abgabevorrichtung für Flüssigkeiten bzw. ein Fluid zum Abgeben bzw. Verteilen einer Flüssigkeits- bzw. Fluidmenge aus einem abgedichteten Behälter. Eine derartige Vorrichtung ist hier in dem Kontext beschrieben von:
    • 1. Abgeben von Fluid bzw. Flüssigkeit auf eine biologische Probe in einer Vorrichtung, beispielsweise einer Testvorrichtung, und
    • 2. Abgeben von Fluid auf ein pharmazeutisches Produkt in der Form eines trockenen Feststoffs oder eines Pulvers oder eines Konzentrats oder einer Flüssigkeit, um den Feststoff oder das Pulver zu hydrieren oder rehydrieren, oder um eine Suspension mit diesem Feststoff oder Pulver auszubilden oder um zwei Flüssigkeiten zu vermischen.
  • Jedoch ist, wie dies erkannt werden wird, die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung auch in zahlreichen anderen Anwendungen verwendbar bzw. nützlich.
  • Es gibt zahlreiche Umstände, in welchen ein Fluid gesondert von einem Bereich einer Vorrichtung oder von einer anderen Komponente in dieser Vorrichtung gehalten werden muß, bis ein anderer Schritt in der Betätigung bzw. dem Betrieb der Vorrichtung vervollständigt wurde. Eine Vorrichtung zum Trennen von beweglichen Spermatozoen von einer Probe, in welcher die Probe ursprünglich von einem Flüssigkeitstrennungsmedium gehalten wurde, ist aus dem Stand der Technik bekannt. Andere konventionelle Streifenvorrichtungen können auch erfordern, daß ein Probenaufnahmeabschnitt trocken gehalten wird, nachdem die Probe aufgebracht wurde.
  • US-A-5,397,303, US-A-5,645,536, DE-A-36 27 231 und US-A-4,058,121 offenbaren Fluidabgabevorrichtung zum Abgeben eines Fluids bzw. einer Flüssigkeit aus einem hermetisch abgedichteten Behälter, umfassend eine Nadel, um Flüssigkeit vom Behälter zu transferieren bzw. zu übertragen, wobei die Nadel einen Fluidabgabeabschnitt und einen distalen Behälterbelüftungsabschnitt umfaßt, wobei jeder Abschnitt einen Kanal definiert, der sich entlang der Seitenwand der Nadel erstreckt. Nur US-A-5,645,536 offenbart eine Vorrichtung, die eine Nadel aufweist, welche zwei Wandabschnitte des Fluidbehälters durchsticht. Jedoch wird in dieser Vorrichtung ein Verteilen bzw. Abgeben von Flüssigkeit durch ein Anlegen bzw. Aufbringen eines Drucks auf den Behälter aktiviert.
  • Es würde wünschenswert sein, ein Fluid in einem abgedichteten, sterilen Behälter, beispielsweise einem Beutel, einer Tasche, einer Kapsel oder irgendeinem anderen Behälter in einer Testvorrichtung, zu halten. Nur sobald eine Probe auf der Vorrichtung zur Verfügung gestellt wurde, wird das Fluid dann auf die Vorrichtung oder die Probe freigegeben, beispielsweise um einen Test zu beginnen. Alternativ kann ein Feststoff oder ein Pulver selektiv rekonstruiert oder rehydriert werden, beispielsweise aus einem trockenen Zustand. Derartige Anwendungen würden beispielsweise die Zubereitung von Wirkstoffen bzw. Medikamenten umfassen, die in flüssiger Form eingenommen oder angewandt werden müssen, welche jedoch in Pulver- oder trockener Form gelagert bzw. gespeichert werden müssen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Abgabevorrichtung für Fluid bzw. Flüssigkeit zur Verfügung gestellt, um eine Flüssigkeit bzw. Fluid aus einem hermetischen abgedichteten Behälter abzugeben, wobei die Vorrichtung eine Belüftungsnadel zum Be- bzw. Entlüften des Fluids aus dem Behälter umfaßt, wobei die Belüftungsnadel einen Fluidabgabeabschnitt und einen Behälterbelüftungsabschnitt umfaßt, wobei sich der Behälterbelüftungsabschnitt distal entlang der Nadel des Abgabeabschnitts befindet, wobei der Abgabeabschnitt und der Belüftungsabschnitt jeweils einen Kanal definieren, der sich von dem entsprechenden Abschnitt durch die Seitenwand der Nadel erstreckt; wobei die Abgabevorrichtung für Flüssigkeiten bzw. Fluide weiters ein Gehäuse, einen Fluidbehälter, der innerhalb eines Hohlraums enthalten ist, der durch das Gehäuse definiert ist, und eine Öffnung in dem Gehäuse zum Durchtreten des Fluids aus dem Behälter auf den Fluidabgabeabschnitt der Belüftungsnadel umfaßt; dadurch gekennzeichnet, daß sich in einer Belüftungsposition die Belüftungsnadel durch den Fluidbehälter durch zwei Wandabschnitte davon derart erstreckt, daß der Belüftungsabschnitt einen Durchgang bzw. Durchtritt durch den ersten Wandabschnitt bildet, um zu erlauben, daß der Behälter belüftet wird, und der Abgabeabschnitt einen Durchgang bzw. -tritt durch den zweiten Wandabschnitt ausbildet, um zu erlauben, daß Fluid bzw. Flüssigkeit aus dem Behälter abgegeben wird. Die Kanäle ermöglichen dem Abgabeabschnitt in der Verwendung, Fluid von dem Behälter beispielsweise durch ein Belüften von Luft an einem Ende und ein Abgeben von Fluid an dem anderen abzugeben bzw. auszutragen.
  • Vorzugsweise ist die Belüftungsnadel wenigstens teilweise eine Kanüle, die einen kanülenartigen Punkt an dem Abgabe abschnitt für eine kontrollierte bzw. gesteuerte bzw. geregelte, pipettenartige Abgabe aufweist.
  • Vorzugsweise umfaßt die Belüftungsnadel einen proximalen Abschnitt und einen distalen Abschnitt. Der distale Abschnitt umfaßt sowohl den Belüftungsabschnitt als auch den Abgabeabschnitt der Belüftungsnadel.
  • Die zwei Kanäle sind vorzugsweise einstückig, wobei sich der Kanal von dem Belüftungsabschnitt zu dem Abgabeabschnitt erstreckt.
  • Die Nadel hat vorzugsweise einen Druckknopf zur Verwendung durch einen Benutzer, um die Belüftungsnadel durch einen Behälter zu drücken, um Fluid davon abzugeben. Indem die Position vorliegt, an welcher die Nadel beabstandet von dem Abgabeabschnitt angetrieben wird, ist das Risiko einer Verunreinigung bzw. Kontamination des Fluids durch den Betätiger reduziert. Ein Schraubenvortriebsmechanismus kann alternativ zur Verfügung gestellt sein bzw. werden.
  • Die Nadel hat vorzugsweise einen C-förmigen Querschnitt an dem Belüftungsabschnitt und dem Abgabeabschnitt.
  • Der Kanal an dem Abgabeabschnitt kann ein durchgehender Kanal für ein Abmildern von Fluidstaus durch ein Erhöhen des Flußbereichs bzw. der Strömungsfläche des Kanals sein.
  • Die Nadel kann eine nicht-kanülierte Spitze, z.B. eine geneigte bzw. abgeschrägte bzw. verjüngte Spitze aufweisen.
  • Zu der Spitze der Nadel kann eine Stufe vorliegen. Die Stufe kann helfen, einen Klappenabschnitt des Behälters zu rückzuhalten, welcher in das Behältermaterial durch die Nadel beim Stanzen der Nadel durch den Behälter geschnitten werden kann. Die Klappe kann ansonsten dazu tendieren, sich in den Kanal zurückzufalten. Der Durchgangskanal hilft auch in diesem Aspekt der Erfindung, da, selbst wenn sich die Klappe trotz der Stufe zurückfaltet, es immer noch unwahrscheinlich ist, daß der Durchgangskanal blockiert wird.
  • Vorzugsweise ist die Nadel aus rostfreiem Stahl zur Verfügung gestellt. Jedoch ist festzuhalten, daß, wenn die Nadel aus einem Kunststoffmaterial besteht, es eine stärkere Fluidretention bzw. -rückhaltung gibt, als dies in rostfreiem Stahl auftreten würde. Dementsprechend ist das Vorsehen eines Durchgangskanals insbesondere bei Kunststoffnadeln bevorzugt, da dies es dem Fluid ermöglicht, freier zu fließen.
  • Der Behälter kann ein Beutel, eine Tasche, Kapsel oder jeder andere Behälter einer Größe sein, die für das darin aufzunehmende Fluidvolumen geeignet ist. Der Behälter kann jedoch durch die Nadel durchstochen werden.
  • Die Abgabevorrichtung für Flüssigkeit ist bzw. dient vorzugsweise zum Festlegen in oder an einer Vorrichtung für Tests oder zum Zubereiten von Lösungen. Beispielsweise kann die Vorrichtung eine Testvorrichtung oder Zubereitungsvorrichtung für ein pharmazeutisches Produkt sein. Vorzugsweise hält der Hohlraum den Fluidbehälter in einer festgelegten Position. Ein Deckel bzw. eine Kappe kann für das Gehäuse zur Verfügung gestellt sein, um eine Oberseite des Hohlraums zur Verfügung zu stellen, wobei das Gehäuse Seitenwände des Hohlraums definiert. Vorzugsweise ist die Kappe auf dem Gehäuse eingeschnappt bzw. eingerastet.
  • In einer bevorzugten Ausbildung ist die Vorrichtung auf einer Vorrichtung zum Überprüfen bzw. Untersuchen von Sperma festgelegt. Eine derartige Vorrichtung wird typischerweise ein sichtbares Label bzw. eine sichtbare Markierung umfassen, welche (s) sich an Sperma bindet. Die Vorrichtung kann von der Art sein, die in WO00/09648 und WO00/20866 geoffenbart ist.
  • Vorzugsweise erstreckt sich in der Verwendung die Belüftungsnadel durch eine Öffnung in dem Deckel bzw. der Kappe.
  • Das Gehäuse kann aus jeder gewünschten Form bzw. Gestalt ausgebildet sein, beispielsweise kreisförmig oder quadratisch.
  • Vorzugsweise ist der Fluidbehälter im wesentlichen mit Fluid befüllt und hermetisch abgedichtet. Das Fluid kann steril sein.
  • Typische Fluide, die in dem Behälter enthalten sind, sind Puffer (z.B. HEPES, EBSS usw.). Das Fluid kann eine Verbindung enthalten, welche die Migration bzw. Wanderung von beweglichem Spermatozoen bzw. Sperma in das Fluid erhöht, z.B. cervicale Beinhaut [z.B. Keel & Webster (1988) Fertil. Steril 49:138–143], Polyacrylamid-Gel [z.B. Lorton et al. (1981) Fertil. Steril. 35:222–225], Hyaluronsäure [z.B. Aitken et al. (1992) J. Androl. 13:44–54] oder ein Zellulosederivat, wie Methylzellulose.
  • Andere Fluide können Wasser oder andere Lösungsmittel enthalten.
  • Vorzugsweise ist das Gehäuse anders als seine Öffnung abgedichtet und ist mit wenigstens einem Durchgang versehen, der den Behälter innerhalb des Gehäuses umlüftet, um es Luft oder dgl. zu ermöglichen, in das Gehäuse durch die Öffnung in dem Gehäuse einzutreten, um von der Öffnung um den Behälter und dann zu dem Belüftungsabschnitt der Nadel zu zirkulieren. Dies erlaubt es nur, daß Luft oder dgl. in Kontakt mit oder umgebend den das Fluid aufnehmenden Abschnitt der Vorrichtung bei dem Belüften des Behälters verwendet wird, um es dem Fluid zu ermöglichen, aus dem Behälter abgegeben zu werden.
  • Das Gehäuse ist bzw. wird üblicherweise in einer Umgebung verwendet, die zu Luft offen ist. Jedoch kann vorgesehen sein, daß für die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung gewählt sein kann, in einer abgedichteten Umgebung verwendet zu werden. Innerhalb dieser abgedichteten Umgebung wird es jedoch erforderlich sein, daß ausreichend Luft oder dgl. zur Verfügung gestellt ist, um das Belüften des Fluids von bzw. aus dem Behälter zu ermöglichen.
  • Vorzugsweise ist der Fluidbehälter aus hochdichtem Polyethylen (HDPE) gebildet.
  • Vorzugsweise ist in der Verwendung die Belüftungsvorrichtung in wesentlichen vertikal angeordnet, so daß Schwerkraft das Fluid nach unten und heraus durch den Abgabeabschnitt durch den Kanal in dem Abgabeabschnitt ziehen wird.
  • Vorzugsweise erstreckt sich die Belüftungsnadel in einer Belüftungsposition durch eine zentrale obere konkave Seitenwand des Behälters zum Belüften und einen zentralen Nippel oder eine konvexe untere Seitenwand des Behälters zum Abgeben. Durch Positionieren des Nippels, der nach unten zielt bzw. gerichtet ist, wird Fluid innerhalb des Behälters, wenn es abgegeben wird, dazu tendieren, zu dem Abgabeabschnitt der Nadel aufgrund von Schwerkraft zu fließen, wodurch es dem Behälter ermöglicht bzw. erlaubt wird, daß er vollständig ohne weitere Wechselwirkung mit dem bzw. Einwirkung durch den Benutzer entleert wird.
  • Die Nadel wird aus einem Material ausreichender Steifigkeit und Härte geformt bzw. ausgebildet sein, um durch die Wand des Behälter zu stechen und zu drücken. Beispielsweise könnte für einen flexiblen Kunststoffbehälter die Nadel aus extrudiertem, steifem Kunststoffmaterial gebildet sein.
  • Vorzugsweise ist die Nadel aus einem steifen oder starren Kunststoffmaterial oder Metall gefertigt. Chirurgische Stähle würden allgemein geeignet sein. Jedoch könnten nahezu jegliche starren Materialien unter der Voraussetzung ihrer Kompatibilität mit dem Fluid verwendet werden.
  • Der Kanal des Abgabeabschnitts kann einen Durchmesser von etwa 1,5 mm aufweisen. Unterschiedliche Größen des Kanals entweder an dem Abgabeabschnitt oder dem Belüftungsabschnitt können jedoch zur Verfügung gestellt sein, um die Abgabegeschwindigkeit bzw. -rate des Fluids aus dem Behälter zu steuern bzw. zu regeln. Für eine viskosere Flüssigkeit werden größere Öffnungsgrößen erforderlich sein, wie es einem Fachmann der Fluiddynamik offensichtlich sein wird.
  • Ein Bausatz, umfassend die Nadel, einen Behälter, das Gehäuse, die Abdeckung bzw. Kappe und eine Vorrichtung für Überprüfungen bzw. Versuche oder für die pharmazeutische Zubereitung könnte ebenfalls zur Verfügung gestellt sein bzw. werden.
  • Vorzugsweise gibt die Abgabevorrichtung für Flüssigkeiten ein Fluid bzw. eine Flüssigkeit ab, welches) eine Migration von beweglichen Spermazellen ermöglicht. Beispielsweise kann das Fluid eine Verbindung umfassen, welche eine Migration bzw. Wanderung von beweglichen Spermazellen erhöht. Es wird in diesem Hinblick auf die Lehren der obigen Bezüge bzw. Literaturstellen bezug genommen.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun in beispielhafter Weise unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • 1 als Schnitt 1-1 von 3 eine Vorrichtung der vorliegenden Erfindung vor einem Abgeben des Fluids bzw. der Flüssigkeit zeigt;
  • 2 in perspektivischer Explosionsdarstellung die Vorrichtung bzw. den Apparat von 1 zeigt;
  • 3 im Aufriß die Vorrichtung von 1 zeigt;
  • 4 im Schnitt eine zweite bevorzugte Ausbildung der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 5 im Schnitt die Vorrichtung von 4 zeigt, die Fluid von bzw. aus dem Behälter abgibt;
  • 6 im Schnitt X-X von 9 eine alternative Nadelkonstruktion zeigt, die einen teilweisen Durchgangskanal aufweist;
  • 7 und 8 Endansichten der Nadel von 6 zeigen;
  • 9 im Aufriß die Nadel von 6 zeigt;
  • 10 eine perspektivische Ansicht der Nadel von 6 ist;
  • 11 im Schnitt eine weitere Ausbildung einer Nadel in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • 12 eine perspektivische Ansicht der Rückseite der Nadel von 11 ist.
  • Indem nun auf 1, 2 und 3 der Zeichnungen Bezug genommen wird, ist eine erste Ausbildung der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Fluidabgabevorrichtung 10 kann direkt auf eine Vorrichtung für einen Test oder für ein Vor- bzw. Zubereiten von Lösungen (nicht gezeigt) festgelegt werden, um Fluid aus einem Behälter 12 auf oder in die Vorrichtung abzugeben. Die Abgabevorrichtung 10 für Flüssigkeiten umfaßt ein zylindrisches Gehäuse 26, das einen Hohlraum 36 aufweist, der sich dadurch erstreckt. Innerhalb des Hohlraums 36 ist ein Fluidbehälter 12 vorgesehen. Der Durchmesser des Fluidbehälters 12 ist derart, daß seine Seitenwände gegen die Innenwände des Gehäuses 26 aufruhen. Der Behälter kann flexibel sein und könnte beispielsweise ein Beutel, eine Kapsel, ein Kessel oder ein Behälter sein.
  • Zu dem unteren Ende des Hohlraums 36 ist eine Öffnung 28 vorgesehen. Die Öffnung 28 ist durch sich nach innen erstreckende Wandabschnitte 42 gebunden bzw. begrenzt, welche den Fluidbehälter 12 am Herausfallen aus dem Boden des Hohlraums 36 hindern, da das Bodenende des Fluidbehälter 12 auf den Wandabschnitten 42 aufruhen wird.
  • Eine Abdeckung 30 ist für ein Abdichten der Oberseite des Hohlraums 36 vorgesehen. Die Abdeckung bzw. Kappe, die deutlich in 2 gezeigt ist, umfaßt eine Öffnung 32, die ein Loch definiert, das sich durch die zentrale Längsachse der Abdeckung 30 erstreckt, um eine Belüftungsnadel 18 aufzunehmen. Die Abdeckung kann ansonsten von konventioneller Konstruktion sein. Beispielsweise kann die Abdeckung in die Oberseite des Gehäuses eingeschnappt sein. Die Abdeckung verhindert eine unbeabsichtigte Entfernung des Fluidbehälters 12 aus dem Hohlraum 36. Eine entfernbare Kappe bzw. Abdeckung, wie eine Schraubenkappe, könnte vorgesehen sein, um zu ermöglichen, daß die Vorrichtung wieder befüllt und wieder verwendet wird.
  • Die letzte bzw. abschließende Komponente 10 der Abgabevorrichtung für Flüssigkeiten ist die Belüftungsnadel 18. Die Belüftungsnadel hat einen zugespitzten Fluidabgabeabschnitt 22 an einem ersten Ende, einen Behälterbelüftungsabschnitt 24 benachbart beabstandet von dem Fluidabgabeabschnitt 22 und einen Druckknopf 34, der an dem zweiten Ende der Nadel 18 vorgesehen ist. Der Druckknopf 34 ist weiter proximal von dem Fluidabgabeabschnitt 22 beabstandet als der Behälterbelüftungsabschnitt 24. Der Druckknopf 34 hat eine obere Oberfläche konventioneller Form, die für ein Drücken mit einem Finger oder einem Daumen eines Benutzers geeignet ist.
  • Ein Kanal 44 erstreckt sich zwischen dem Fluidabgabeabschnitt 22 und dem Behälterbelüftungsabschnitt 24. Der Kanal 44 durchdringt bzw. durchbricht die Seitenwand der Nadel 18 an dem Behälterbelüftungsabschnitt 24 und an dem Fluidabgabeabschnitt 22 (wie dies durch Pfeile 46 in 1 gezeigt ist).
  • Die Vorrichtung ist derart zusammengebaut, daß sich die Nadel 18 durch die Öffnung 32 in der Abdeckung 30 zu einer Position benachbart zu der oberen Seite des Fluidbehälters 12 erstreckt. Die Nadel 18 kann eine dichte bzw. feste abgedichtete Passung mit der Öffnung 32 aufweisen, falls dies erforderlich ist. Jedoch ist erforderlich, daß Belüftungsluft zu dem Belüftungsabschnitt 24 der Nadel 18 zirkuliert, um das Fluid bzw. die Flüssigkeit zu belüften, während eine Abgabe auftreten soll. Daher könnten Belüftungskanäle (nicht gezeigt) den Behälter 12 umgebend zwischen den Behälteraußenwänden und den Gehäuseinnenwänden vorgesehen sein. Alternativ kann die Passung des Behälters innerhalb des Gehäuses ausreichend lose sein, daß Luft, welche in den Hohlraum durch die Öffnung 28 eintritt, um den Behälter zu dem Behälterbelüftungsabschnitt 24 der Nadel 18 zirkulieren kann.
  • Um das Fluid von innerhalb des Behälters 12 durch die Öffnung 28 des Gehäuses abzugeben, muß die Belüftungsnadel 18 durch den Behälter 12 gedrückt werden. Zu Beginn wird die Spitze des Fluidabgabeabschnitts 22 den oberen Wandabschnitt 48 des Behälters 12 durchstechen. Wenn die Nadel 18 weiter durch den Behälter 12 gedrückt wird, wird sie schließlich den Bodenwandabschnitt 50 des Behälters 12 erreichen. Die Spitze wird dann den Bodenwandabschnitt 50 durchstechen und sich dadurch in die Öffnung 28 des Gehäuses 26 erstrecken. An dieser Position wird der Behälterbelüftungsabschnitt 24 der Nadel 18 an dem oberen Wandabschnitt 48 positioniert sein, so daß die Seitenwanddurchbrechungen 46 positioniert sind, 1) um es Belüftungsluft zu ermöglichen, in den Behälter 12 durch den Belüftungsabschnitt 24 beispielsweise entlang des Kanals 44 einzutreten, und 2) um das Fluid von innerhalb des Behälters derart durch den Kanal zu leiten, daß es nach unten in den Kanal 44 aus dem Fluidabgabeabschnitt 22 an der Spitze der Nadel 18 fließt bzw. strömt. Unter der Schwerkraft wird das Fluid 20 weiter von dem Behälter ausfließen, um den Behälter an Fluid bzw. Flüssigkeit zu entleeren.
  • Sobald er entleert ist, kann die Nadel 18 innerhalb des Gehäuses gelassen werden. Auf diese Weise wird das Risiko von Nadelstichen auch minimiert, da die Spitze der Nadel durch das Gehäuse geschützt ist.
  • Indem nun auf 4 und 5 Bezug genommen wird, wird eine zweite Ausbildung der vorliegenden Erfindung gezeigt.
  • In dieser Ausbildung gibt es ebenfalls eine Belüftungsnadel 18, ein Gehäuse 26 und einen Fluidbehälter 12. Eine Öffnung 28 ist neuerlich in der Basis des Gehäuses 26 vorgesehen. Fluid 20 wird innerhalb bzw. im Inneren des Behälters 12 zur Verfügung gestellt und die Belüftungsnadel 18 umfaßt den Fluidabgabeabschnitt 22 und den Behälterbelüftungsabschnitt 24.
  • Die Betätigung der zweiten Ausbildung ist im wesentlichen dieselbe wie in der ersten Ausbildung. Jedoch ist die Form des Behälters 12 und des Hohlraums etwas unterschiedlich. Statt daß der Behälter länglich in der vertikalen Ausrichtung wie in 1 bis 3 ist, ist der Behälter in der zweiten Ausbildung im wesentlichen scheibenförmig. Es gibt eine zentrale obere konkave Seitenwand 40, die in dem oberen Wandabschnitt 48 des Behälters 12 angeordnet ist, und einen zentralen Nippel 38, oder eine konvexe untere Seitenwand in dem Bodenwandabschnitt 50 des Behälters 12. Da sich der Nippel 38 nach unten erstreckt, wird Schwerkraft das Fluid 20 innerhalb des Behälters 12 veranlassen, in den Nippel für eine aufrecht erhaltene und vollständige Abgabe des Fluids 20 nach bzw. bei einem Belüften des Behälters mit der Belüftungsnadel 18 zu fließen.
  • In 4 und 5 ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 16, beispielsweise einer Versuchsvorrichtung, die einen Fluidaufnahmeabschnitt 14 aufweist, gezeigt. Vor einem Abgeben bzw. Austragen des Fluids durch die Öffnung 28, die in dem Gehäuse 26 vorgesehen ist, wird der Fluidaufnahmeabschnitt 14 unmittelbar unter der Öffnung 28 angeordnet. Wie dies in 5 gezeigt ist, wird nach bzw. bei einem Einsetzen der Nadel 18 durch die zwei Wandabschnitte 48 und 50 des Behälters 12 das Fluid 20 auf den Fluidaufnahmeabschnitt 14 der Vorrichtung 16 abgegeben, da die Belüftungsnadel ein Belüften von Luft oder ein "Atmen" ermöglicht bzw. erlaubt.
  • Die Belüftungsnadel 18, die in 4 und 5 gezeigt ist, hat eine geringfügig unterschiedliche Konstruktion zu jener der ersten Ausbildung. In dieser zweiten Ausbildung hat die Nadel 18 zwei unterschiedliche bzw. getrennte Abschnitte. Ein proximaler Abschnitt 52 erstreckt sich von einem distalen Abschnitt 54. Der distale Abschnitte umfaßt sowohl den Belüftungsabschnitt 24 als auch den Abgabeabschnitt 22 der Belüftungsnadel 18.
  • Der proximale Abschnitt 52 hat vorzugsweise eine feste bzw. durchgehende Konstruktion, während der distale Abschnitt 54 im wesentlichen C-förmig oder kanüliert ist. Der im wesentlichen C-förmige Abschnitt definiert eine kontinuierliche Öffnung durch die Seitenwand des distalen Abschnitts 54 der Belüftungsnadel 18. Diese Öffnung definiert einen Spalt in oder kontinuierliche Durchbrechungen der Seitenwand. Obwohl sich der gezeigte Spalt entlang der gesamten Länge des distalen Abschnitts erstreckt, könnte er an bestimmten Abschnitten entlang der Länge geschlossen sein, falls dies gewünscht ist.
  • In der zweiten Ausbildung ist die Länge des distalen Abschnitts derart, daß nach bzw. bei einem Drücken der Nadel 18 in eine Abgabeposition, wie dies in 5 gezeigt ist, der distale Abschnitt 54 vollständig innerhalb des Gehäuses 26 enthalten bzw. aufgenommen ist.
  • Die Öffnung 32 in der Abdeckung bzw. Kappe 30 ist dimensioniert bzw. bemessen, um dichtend die Nadel 18 zu ergreifen. Daher muß Belüftungsluft von der Öffnung 28 in dem Boden des Gehäuses 26 um den Behälter 12 und hinauf zum Belüftungsabschnitt 24 der Nadel 18 zirkulieren. Luftstrompfeile 56 in 5 zeigen dies.
  • Nuten bzw. Rillen oder andere Durchtritte (nicht gezeigt) können an oder in der Innenwand des Gehäuses 26 vorgesehen sein, um es der Belüftungsluft zu ermöglichen, um den Behälter 12 zu zirkulieren. Unter Verwendung dieser Luftzirkulation wird nur jene Luft unmittelbar benachbart oder die Probe umgebend an der Vorrichtung zum Belüften des Fluids von dem Behälter 12 verwendet. Daher ist das Risiko einer Verunreinigung entweder des Fluids 20 oder der Probe, die auf dem Fluidaufnahmeabschnitt 24 zur Verfügung gestellt ist, minimiert.
  • Ein Benutzer kann die Belüftungsnadel 18 im wesentlichen in derselben Weise wie in der ersten Ausbildung drücken, die in 1 bis 3 gezeigt ist. Jedoch ist kein Druckknopf in 4 und 5 gezeigt. Nichts desto trotz könnte ein Druckknopf für die zweite Ausbildung vorgesehen sein, falls dies erforderlich ist.
  • Selbstverständlich könnten alternative Antriebsmittel für die Belüftungsnadel 18, falls dies notwendig ist, wie dies einem Fachmann offensichtlich sein wird, in Abhängigkeit von der Art der Vorrichtung, die verwendet wird, vorgesehen sein.
  • Indem nun auf 6 bis 10 Bezug genommen wird, ist bzw. wird eine alternative Konstruktion für die Nadel zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Nadel hat einen Kanal ähnlich zu dem oben beschriebenen. Jedoch ist an dem Fluidabgabeabschnitt der Nadel ein Durchgangskanal 102 zur Verfügung gestellt. Dieser Durchgangskanal 102 stellt zusätzliche Strömungs- bzw. Flußpfade für Fluid zur Verfügung, das den Behälter verläßt. In bzw. bei Metallnadeln wurde gefunden, daß ein Fluid leicht von einer Nadel fließt, wie dies zuvor beschrieben wurde. Wenn sie aus einem Kunststoffmaterial gefertigt ist, wird jedoch festgestellt, daß Fluid dazu tendiert, an der Nadel bei beispielsweise einer von jeweils hundert getesteten Nadeln hängenzubleiben. Eine derartige Fehlerrate würde üblicherweise als nicht akzeptabel betrachtet werden. Indem der Durchgangskanal 102 zur Verfügung gestellt wird, wird weniger Fluidretention bzw. Fluidrückhaltung angetroffen und daher wird das Fluid zuverlässiger abgegeben.
  • Eine Stufe 104 ist an der vorderen bzw. Führungskante 106 der Nadelspitze 108 vorgesehen. Diese Stufe 104 stellt ein Rückhaltemittel zur Verfügung, um eine Klappe (nicht gezeigt) zu halten, welche veranlaßt werden kann, von dem Behälter beim Durchstoßen des Behälters mit der Nadelspitze 108 geschnitten zu werden. Dies verhindert, daß die Klappe den Fluidabgabeabschnitt blockiert. Jedoch sollte festgehalten bzw. erkannt werden, daß diese Stufe 104 nicht not wendigerweise 100 % effizient ist. Daher hat der Kanal auch den Durchtritts- bzw. Durchgangskanal 102. Selbst wenn die Nadel durch eine Klappe aus Behältermaterial blockiert wird, würde das Fluid von innerhalb des Behälters immer noch fähig sein, durch den Fluidabgabeabschnitt der Nadel über den Durchgangskanal 102 zu fließen.
  • Als Erläuterung dieses Merkmals der vorliegenden Erfindung, wie sie in 7 gezeigt ist, ist der Querschnitt der Nadelspitze 108 allgemein C-förmig. Eine geschnittene Klappe würde allgemein innerhalb dieser Form passen, wodurch der Kanal blockiert wird. Indem der Durchgangskanal 102 an der Rückseite des "C" angeordnet wird, stellt der Durchgangskanal 102 einen zusätzlichen Flußpfad zur Verfügung, welcher durch die Klappe nicht beeinträchtigt ist bzw. wird. Daher hilft dies, Fluidrückstände bzw. -staus zu vermeiden.
  • Die Basis des Kanals, welcher in 7 abgerundet gezeigt ist, kann eben bzw. flach sein. Ein derartiger Kanal mit ebener Basis kann beispielsweise in einen zylindrischen Nadelzuschnitt ausgebildet sein.
  • Indem nun auf 11 und 12 Bezug genommen wird, ist eine weitere Ausbildung einer Nadel zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Nadelspitze 108 dieser letzten Ausbildung ist nicht kanüliert. Daher gibt es dort eine Form einer abgeschrägten bzw. verjüngten Spitze für die Nadel. Für eine Nadel dieses Designs ist weniger wahrscheinlich eine Klappe in den Behälter zu schneiden, wodurch das Auftreten eines Selbstabdichtens des Behälters reduziert wird.
  • Eine Stufe 104 ähnlich zu der zuvor beschriebenen Ausführungsform wird bzw. ist zur Verfügung gestellt. Weiters ist der Durchgangskanal 102 zur Verfügung gestellt.
  • Die Ausrichtung bzw. Orientierung der geneigten bzw. schrägen Nadelspitze relativ zu dem Durchgangskanal 102 wurde in der Ausbildung von 11 und 12 im Vergleich mit den Nadeln von 4 bis 10 umgekehrt. Indem dies ausgeführt wird, kann die Nadellänge auf nahezu der vollständigen Länge der Nadel gehalten werden, trotzdem die Nadelspitze nicht kanüliert ist.
  • Es wird vorgeschlagen, daß verschiedene andere Nadelformen und Querschnitte verwendet werden könnten, welche immer noch den notwendigen Fluidfluß bzw. Flüssigkeitsstrom und Abgabeerfordernisse der vorliegenden Erfindung zur Verfügung stellen werden.

Claims (21)

  1. Abgabevorrichtung für Fluide (10), um Fluide aus einem hermetisch abgedichteten Behälter (12) abzugeben, wobei die Vorrichtung (10) eine Belüftungsnadel (18) zum Be- bzw. Entlüften des Fluids von dem Behälter (12) umfaßt, wobei die Belüftungsnadel (18) einen Fluidabgabeabschnitt (22) und einen Behälterbelüftungsabschnitt (24) umfaßt, wobei sich der Behälterbelüftungsabschnitt (24) distal entlang der Nadel (18) des Abgabeabschnitts (22) befindet, wobei der Abgabeabschnitt (22) und der Belüftungsabschnitt (24) jeweils einen Kanal (44) definieren, der sich von dem entsprechenden Abschnitt durch die Seitenwand der Nadel (18) erstreckt; wobei die Abgabevorrichtung für Fluide (10) weiters ein Gehäuse (26), einen Fluidbehälter (12), der innerhalb eines Hohlraums (36) enthalten ist, der durch das Gehäuse (26) definiert ist, und eine Öffnung (28) in dem Gehäuse (26) zum Durchtreten des Fluids aus dem Behälter (12) von dem Fluidabgabeabschnitt (22) der Belüftungsnadel (18) umfaßt; dadurch gekennzeichnet, daß: sich in einer Belüftungsposition die Belüftungsnadel (18) durch den Fluidbehälter (12) durch zwei Wandabschnitte (48, 50) davon derart erstreckt, daß der Belüftungsabschnitt (24) einen Durchgang durch den ersten Wandabschnitt (48) bildet, um zu erlauben, daß der Behälter (12) belüftet wird, und der Abgabeabschnitt (22) einen Durchgang bzw. -tritt durch den zweiten Wandabschnitt (50) ausbildet, um zu erlauben, daß Fluid bzw. Flüssigkeit aus dem Behälter (12) abgegeben wird.
  2. Abgabevorrichtung für Fluide nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse mit Ausnahme seiner Öffnung abgedichtet ist und mit wenigstens einem Durchgang versehen ist, der den Behälter innerhalb des Gehäuses umgibt, um es Luft oder dgl. zu ermöglichen, in das Gehäuse durch die Öffnung in dem Gehäuse einzutreten, um von der Öffnung (28) um den Behälter (12) und dann zu dem Belüftungsabschnitt (24) der Nadel (18) zu zirkulieren (56).
  3. Abgabevorrichtung für Fluide nach Anspruch 1 oder 2, wobei sich die Belüftungsnadel in einer Belüftungsposition durch eine zentrale obere Seitenwand eines Fluidbehälters zum Belüften und einen zentralen Nippel bzw. Flanschanschluß oder eine konvexe untere Seitenwand des Behälters zum Verteilen bzw. Abgeben erstreckt.
  4. Abgabevorrichtung für Fluide nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Belüftungsnadel zumindest teilweise eine Kanüle ist, die einen kanülenartigen bzw. Kanülenpunkt an dem Abgabeabschnitt aufweist.
  5. Abgabevorrichtung für Fluide nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Belüftungsnadel einen nicht kanülenartigen Punkt aufweist.
  6. Abgabevorrichtung für Fluide nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Belüftungsnadel (18) einen proximalen Abschnitt (52) und einen distalen Abschnitt (54) umfaßt, wobei der distale Abschnitt (54) sowohl den Belüftungsabschnitt (24) als auch den Abgabeabschnitt (22) umfaßt.
  7. Abgabevorrichtung für Fluide nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kanäle einstückig bzw. einheitlich sind, wobei sich der Kanal sich von dem Belüftungsabschnitt zu dem Abgabeabschnitt erstreckt.
  8. Abgabevorrichtung für Fluide nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Nadel einen C-förmigen Querschnitt an dem Belüftungsabschnitt und dem Abgabeabschnitt aufweist.
  9. Abgabevorrichtung für Fluide nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Hohlraum den Fluidbehälter in einer festgelegten Position hält.
  10. Abgabevorrichtung für Fluide nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Deckel bzw. eine Kappe (30) für das Gehäuse vorgesehen ist, um eine Oberseite des Hohlraums zur Verfügung zu stellen.
  11. Abgabevorrichtung für Fluide nach Anspruch 10, wobei der Deckel (30) auf dem Gehäuse eingerastet bzw. eingeschnappt ist.
  12. Abgabevorrichtung für Fluide nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Fluidbehälter im wesentlichen mit Fluid befällt und hermetisch abgedichtet ist.
  13. Abgabevorrichtung für Fluide nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Nadel einen Druckknopf (34) zur Verwendung durch einen Benützer aufweist, um die Belüftungsnadel (18) durch den Behälter zu drücken, um Fluid davon abzugeben.
  14. Abgabevorrichtung für Fluide nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Fluidbehälter eine obere Seitenwand (48) und eine konvexe untere Seitenwand (50) aufweist.
  15. Abgabevorrichtung für Fluide nach Anspruch 14, wobei der Fluidbehälter im wesentlichen scheibenförmig ist.
  16. Abgabevorrichtung für Fluide nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in der Verwendung die Belüftungsvorrichtung im wesentlichen vertikal angeordnet ist, so daß die Schwerkraft Fluid nach unten und durch den Abgabeabschnitt durch den Kanal in den Abgabeabschnitt ziehen wird.
  17. Abgabevorrichtung für Fluide nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die untere Seitenwand des Behälters (12) einen zentralen, sich nach unten erstreckenden Nippel (38) aufweist.
  18. Abgabevorrichtung für Fluide nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Fluid eine Migration von frei beweglichen Spermatozoen ermöglicht.
  19. Abgabevorrichtung für Fluide nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kanal an dem Abgabeabschnitt ein Durchgangskanal ist.
  20. Abgabevorrichtung für Fluide nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Stufe in der Nadel zu der Spitze der Nadel vorgesehen ist.
  21. Abgabevorrichtung für Fluide nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Nadel aus einem steifen oder starren Kunststoffmaterial gebildet ist.
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