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Die
Erfindung betrifft einen Gegenstandsträger gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1 sowie einen Zuschnitt zum Ausbilden eines solchen Gegenstandsträgers, der
insbesondere zum Tragen von Flaschen geeignet sind, hierauf jedoch
nicht beschränkt
ist. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Gegenstandsträger des
Umwickeltyps mit einem zweilagigen, aufrecht stehenden Tragegriff
und einer verbesserten Überbrückungsstruktur
zum Stärken des
Griffs und zum Verstärken
der diesen ausbildendenden Griffwandflächen. Die Überbrückungsstruktur dient ferner
dazu, die Integrität
oder Festigkeit des Trägers
zu gewährleisten.
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Die
Druckschrift
FR 2 470
734 A , die dem Oberbegriff von Anspruch 1 entspricht, beschreibt
einen Gegenstandsträger,
der eine im Wesentlichen röhrenförmige Struktur
des Umwickeltyps umfasst, die eine Röhrenachse definiert, sowie
einen Tragegriff (
10), der sich im Wesentlichen von der
röhrenförmigen Struktur
nach oben erstreckt. Die röhrenförmige Struktur
umfasst ein Paar von lateral beabstandeten Deckenwandflächen (
7,
8)
und eine Überbrückungsstruktur
(
16,
18), die angeordnet ist, einen Zwischenraum
zwischen den Deckenwandflächen (
7,
8)
zu überspannen.
Der Tragegriff (
10) umfasst ein Paar von Griffwandflächen, die
sich von beabstandeten jeweiligen inneren Seitenkanten der Deckenwandflächen (
7,
8)
erstrecken und in einer flächenberührenden
Beziehung teilweise miteinander befestigt sind.
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Ausgehend
von den in der Druckschrift
FR
2 470 734 A offenbarten Merkmalen, besteht das der vorliegenden
Erfindung zu Grunde liegende Problem darin, eine verstärkte Griffstruktur
bereitzustellen, die geeignet ist, nach unten gefaltet zu werden,
um ein Stapeln einer Vielzahl von Trägern zu erleichtern. Diese
Problem wird dadurch gelöst,
dass die Griffwandflächen
entlang mittlerer Faltlinien gelenkig miteinander verbunden sind,
die jeweils in den Griffwandflächen
ausgebildet sind, wobei sich die mittleren Faltlinien entlang der
Röhrenachse
erstrecken und in Passung miteinander angeordnet sind, und wobei
der Abstand zwischen jeder der mittleren Faltlinien und einer angrenzenden
Kante der inneren Seitenkanten der Deckenwandflächen im Allgemeinen der Hälfte des
Abstands zwischen den inneren Seitenkanten entspricht.
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Obgleich
röhrenförmige Behälter mit
Griffwandflächen
bekannt sind, die gefaltet werden können, um die Stapelbarkeit
zu verbessern, gibt es keinen Hinweise darauf, diese mit Trägern mit
beabstandeten Deckenwandflächen
zu kombinieren, die mit einer Überbrückungsstruktur
zwischen den Deckenwandflächen
bereitgestellt sind. Die Druckschrift
FR 2 593 780 A beschreibt einen Träger mit
Deckenwandflächen
mit einer Überbrückungsstruktur,
wobei jedoch weder die Deckenwandflächen beabstandet sind noch
die mittleren Faltlinien bei der Hälfte des Abstands zwischen
den inneren Seitenkanten der Deckenwandflächen angeordnet sind.
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Die
vorliegende Erfindung und deren bevorzugte Ausführungsformen streben danach,
die dem Stand der Technik anhaftenden Probleme zu lösen oder
zu lindern.
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Ein
Aspekt der Erfindung stellt einen Gegenstandsträger bereit, wobei der Gegenstandsträger eine
im allgemeinen röhrenförmige Struktur
des Umwickeltyps umfasst, die eine Röhrenachse definiert, sowie
einen Tragegriff, der sich im allgemeinen von der röhrenförmigen Struktur
nach oben erstreckt. Die röhrenförmige Struktur
umfasst ein Paar von seitlich beabstandeten Deckenwandflächen und
eine Überbrückungsstruktur,
die angeordnet ist, den Zwischenraum zwischen den Deckenwandflächen zu überspannen.
Der Tragegriff umfasst ein Paar von Griffwandflächen, die sich von jeweiligen
beabstandeten inneren Seitenkanten der Deckenwandflächen erstrecken
und teilweise in einer flächenberührenden Beziehung
miteinander befestigt sind. Die Griffwandflächen sind entlang mittlerer
Faltlinien gelenkig miteinander verbunden, die jeweils in den Griffwandflächen ausgebildet
sind. Die mittleren Faltlinien erstrecken sich entlang der Röhrenachse
der röhrenförmigen und
sind in Passung miteinander angeordnet. Der Abstand zwischen jeder
der mittleren Faltlinien und einer angrenzenden inneren Seitenkante
der Deckenwandflächen
entspricht im allgemeinen der Hälfte
des Abstands zwischen den inneren Seitenkanten.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal der Erfindung können die Griffwandflächen jeweils
mit zweiten mittleren Faltlinien ausgebildet sein, die in Passung
miteinander erhöht
zwischen dem oberen Ende des Tragegriffs und den ersten mittleren
Faltlinien angeordnet sind. Diese Anordnung macht es möglich, dass
der Griff entlang der in Passung befindlichen zweiten Faltlinien
gefaltet werden kann, um von einer aufrechten Position zu einer
der beiden Seiten nach unten bewegt zu werden, um die Höhe des Trägers zu
vermindern.
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Gemäß einem
optionalen Merkmal der Erfindung kann die Überbrückungsstruktur ein Paar von Laschen
umfassen, die aus den Griffwandflächen ausgebildet sind und in
einer überlap penden
Beziehung miteinander befestigt sind, um den Zwischenraum zwischen
den Deckenwandflächen
zu überspannen.
Vorzugsweise kann das Paar von Laschen in einer flächenberührenden
Beziehung aneinander geklebt sein.
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Gemäß einem
anderen optionalen Merkmal der Erfindung können die Laschen gelenkig an
einer unteren Kante der Handöffnungen
angebracht sein, die in den Griffwandflächen ausgebildet sind.
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Gemäß einem
weiteren optionalen Merkmal der Erfindung können die Laschen jeweils gelenkig mit
den Deckenwandflächen
verbunden sein.
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Gemäß einem
noch weiteren Merkmal der Erfindung definiert die erste mittlere
Faltlinie von jeder der Griffwandflächen obere und untere Wandflächenabschnitte
jeder Griffwandfläche
und die oberen Griffwandflächenabschnitte
der Griffwandflächen können miteinander
befestigt sein. Vorzugsweise können
die Griffwandflächen
entlang einer gemeinsamen oberen Kante gelenkig miteinander verbunden
sein.
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Gemäß einem
weiteren optionalen Merkmal der Erfindung ist in jeder der Deckenwandflächen eine
oberteilaufnehmende Öffnung
definiert und der Abstand zwischen den inneren Seitenkanten ist
kleiner als ein minimaler Abstand zwischen den Kanten der jeweiligen
oberteilaufnehmenden Öffnungen
der Deckenwände.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung stellt einen Zuschnitt zum Ausbilden
eines solchen Gegenstandsträgers
bereit.
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Beispielhafte
Ausführungsformen
der Erfindung werden nachstehend lediglich beispielhaft unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
eine Draufsicht eines Zuschnitts zum Ausbilden eines Gegenstandsträgers des
Umwickeltyps gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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2A, 2B und 2C zeigen
die Ausbildung der Griffstruktur einschließlich der in 1 dargestellten Überbrückungsstruktur.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Griffstruktur des Gegenstandsträgers, der
aus dem in den 1, 2A, 2B und 2C dargestellten
Zuschnitt ausgebildet ist.
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4 zeigt
eine Endaufrissansicht der in 3 dargestellten
Griffstruktur.
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In
den Figuren und insbesondere in den 1 und 2 ist
ein Zuschnitt zum Ausbilden eines Gegenstandsträgers gezeigt, wobei der Zuschnitt
aus Pappe oder aus einem anderen geeigneten, faltbaren Bahnmaterial
besteht. Der Gegenstandsträger
ist ausgestaltet, eine Vielzahl von Gegenständen unterzubringen, beispielsweise
vier Flaschen, die in zwei Reihen zu je zwei Flaschen angeordnet
sind. Es ist vorstellbar, dass der Träger angepasst werden kann,
eine andere Anzahl und/oder Anordnung von Gegenständen gemäß den Verbrauchererfordernissen
unterbringen kann.
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In
dieser Ausführungsform
ist ein einstückiger
Zuschnitt 110 gezeigt, der aus Pappe oder einem ähnlichen,
faltbaren Bahnmaterial hergestellt ist. Der Zuschnitt 110 umfasst
eine erste Bodenwandfläche 112,
eine Seitenwandstruktur 114, eine Deckenwandfläche 146,
eine Griffstruktur oder Griff H1 (1 und 4),
eine zweite Deckenwandfläche 156,
eine zweite Seitenwandstruktur 120 und eine zweite Bodenwandfläche 122,
die entlang der Faltlinien 124, 150, 126, 130, 160 bzw. 132 eine
mit der anderen gelenkig verbunden sind. Bei der in 1 dargestellten
Ausführungsform
ist ersichtlich, dass die Bodenwandfläche 112 eine geneigte
Fersenwandfläche 134 zwischen
der Bodenwandfläche 112 und
der Seitenwandstruktur 114 einschließen kann, die entlang der Faltlinie 136 bzw. 124 gelenkig
mit diesen verbunden ist. Ferner kann eine zweite Fersenwandfläche 138 zwischen
der Seitenwandstruktur 120 und der Bodenwandfläche 122 umfasst
werden, die entlang der Faltlinie 132 bzw. 140 gelenkig mit
diesen verbunden ist.
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Die
erste und die zweite Seitenwandstruktur 114 und 120 umfassen
vorzugsweise obere und untere Seitenwandflächen 144, 142 und 154, 152,
die entlang der Faltlinie 148 bzw. 158 gelenkig
miteinander verbunden sind.
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In
einer Klasse von Ausführungsformen
können
ferner Einrichtungen 162, 162a, 162b und 162c zum
Aufnehmen und Zurückhalten
von Gegenständen
umfasst sein, die aus den unteren Seitenwandflächen, den Bodenwandflächen und
den dazwischenliegenden Fersenwandflächen ausgestanzt sind. Die
Einrichtungen zum Aufnehmen und Zurückhalten von Gegenständen sind
identisch, weshalb nachstehend lediglich eine Einrichtung 162 zum
Aufnehmen und Zurückhalten
von Gegenständen
beschrieben wird. Die Einrichtung 162 zum Zurückhalten
umfasst eine Rückhalteöffnung 170,
die aus der Fersenwandfläche 138 ausgestanzt
ist und sich in die Bodenwandfläche 122 erstreckt.
Sie ist geformt, einen unteren Abschnitt des Gegenstands A aufzunehmen.
Die Einrichtung 162 zum Aufnehmen und Zurückhalten
von Gegenständen
kann ferner eine oder mehrere Rückhalteklappen 172 um fassen,
die in einer ausgebildeten Schachtel innere Klappenabschnitte bereitstellen,
um den Boden eines Gegenstands zurückzuhalten. Bevorzugter wird
ein Paar von Klappen 172 umfasst, die gelenkig mit den
gegenüberliegenden
Kanten der Öffnung 170 verbunden
sind. Jede Klappe 172 umfasst obere und untere Klappenabschnitte 164, 166,
die entlang Faltlinien 168 gelenkig miteinander verbunden
sind, um zu ermöglichen,
dass die oberen und unteren Klappenabschnitte aus der Ausrichtung
miteinander heraus gefaltet werden, und um besser zu der Form des
Teils des Gegenstands A zu passen, der durch die Klappe 172 und
in der Öffnung 170 in
Eingriff genommen wird.
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Eine
Vielzahl von Öffnungen 174 ist
in den Deckenwandflächen 146, 156 ausgebildet.
Sie sind ausgestaltet, in einem aufgerichteten Zustand in vertikal
beabstandeter Passung mit den Einrichtungen 162, 162a, 162b, 162c zum
Aufnehmen und Zurückhalten
von Gegenständen
ausgerichtet zu sein. Diese Öffnungen 174 sind
bereitgestellt, um einen Halsabschnitt des Gegenstands zu stützen, und
können optional
ein Paar von im Wesentlichen "V"-förmigen Faltlinien 175 umfassen,
die in den oberen Seitenwandflächen 144 und 154 ausgebildet
sind, um Stützlaschen 177 zu
definieren, die durch die Stanzlinie 179 getrennt sind
und die von den Seitenwandstrukturen 114, 120 nach
außen
abstehen.
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Die
Griffstruktur H1 ist mit ersten und zweiten Griffwandflächen 116, 118 bereitgestellt,
die entlang deren gemeinsamen, lateralen Kante durch die Faltlinie 128 gelenkig
miteinander verbunden sind. Die erste Griffwandfläche 116 ist über die
Faltlinie 126 mit der Deckenwandfläche 146 verbunden
und die zweite Griffwandfläche 118 ist über die
Faltlinie 130 mit der Deckenwandfläche 156 verbunden.
In dieser Ausführungsform
umfasst die erste Griffwandfläche 116 eine
obere Griffwandfläche 179 und
eine untere Griffwandfläche 178,
die entlang der unterbrochenen mittleren Faltlinie 193 gelenkig
miteinander verbunden sind. Ebenso umfasst die zweite Griffwandfläche 118 eine
obere Griffwandfläche 183 und
eine untere Griffwandfläche 187,
die entlang der unterbrochenen mittleren Faltlinie 194 gelenkig
miteinander verbunden sind.
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In
einer Klasse von Ausführungsformen
kann ferner ein Paar von zweiten mittleren Faltlinien 181, 191 umfasst
sein, die in oberen Griffwandflächen 179 bzw. 183 ausgebildet
sind. Diese Faltlinien 128, 193, 194, 181, 191 sind
entlang und parallel zu der Achse des röhrenförmigen Trägers angeordnet, der aus dem
in 1 dargestellten Zuschnitt aufgerichtet wird. Im
Gebrauch können
die ersten mittleren Faltlinien 193, 194 verwendet
werden, um dabei behilflich zu sein, die Griffstruktur in einen
flachen, zusammengefalteten Zustand zu falten, in dem die Griffstruktur flach
auf einer der Deckenwandflächen 146, 156 liegt,
wenn der Träger
zum Transport teilweise aufgerichtet ist. Die Funktion der zweiten
mittleren Faltlinien 181, 191 besteht darin, die
vertikale Höhe
der aufgerichteten Griffstruktur zu vermindern, was nachstehend
detaillierter beschrieben wird.
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Die
ersten und zweiten Griffwandflächen 116, 118 sind
mit Grifföffnungen 176 und
optional mit Griffstützklappen 180a, 180b, 180c bereitgestellt,
um die Handhabungseigenschaften des Gegenstandsträgers zu
verbessern.
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Eine Überbrückungsstruktur
ist bereitgestellt, die in dieser Ausführungsform von einem Paar von
Laschen 195, 197 ausgebildet wird, die aus den Griffwandflächen 116, 118 ausgestanzt
sind und sich in die Handöffnung 176 erstrecken.
Die Lasche 195 ist entlang der Faltlinie 126 gelenkig
mit der Deckenwandfläche 146 verbunden
und ebenso ist die Lasche 197 entlang der Faltlinie 130 gelenkig
mit der Deckenwandfläche 156 verbunden.
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Sich
dem Aufbau des Gegenstandsträgers gemäß der vorliegenden
Erfindung zuwendend, ist es vorstellbar, dass dieser in einer Folge
von sequentiellen Falt- und Klebearbeitsschritten in einer geradlinigen
Maschine ausgebildet werden kann, so dass der Träger nicht gedreht oder umgedreht
werden muss, um seinen Aufbau abzuschließen. Der Faltvorgang ist nicht
auf den nachstehend beschriebenen Faltvorgang beschränkt und
kann gemäß besonderen
Herstellungserfordernissen variiert werden.
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Der
Aufbau der Griffstruktur H1 ist in den 2A, 2B, 2C dargestellt,
wobei die Wandflächen,
die eine Seite des Trägers
ausbilden einschließlich
der Griffwandfläche 116,
der Deckenwandfläche 146,
der Seitenwandstruktur 114 und der Bodenwandfläche 112,
zusammen mit der oberen Griffwandfläche 183 um die erste
mittlere Faltlinie 194 in die durch den Buchstaben X gekennzeichnete Richtung
(2A) gefaltet werden, so dass die vorstehend erwähnten Wandflächen in
flächenberührender
Beziehung mit den Wandflächen
angeordnet werden, die, wie in 2B dargestellt,
die andere Seite des Trägers
ausbilden.
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Die
oberen Griffwandflächen 179, 183 werden
mittels Klebstoff oder anderer bekannter Mittel miteinander befestigt.
Die Laschen 195, 197, die die Überbrückungsstruktur ausbilden, werden
ebenfalls aneinander befestigt, beispielsweise indem Klebstoff auf
diese Teile der Lasche 197 und der oberen Griffwandfläche 183 aufgebracht
wird. Die Wandflächen, die
eine Seite des Trägers
ausbilden 112, 114, 146 und 116,
werden um die zentrale Faltlinie 128 in der durch den Buchstaben
Y gekennzeichneten Richtung (2B) gefaltet,
so dass die Laschen 195, 197 und die oberen Griffwandflächen 179 und 183,
wie in 2c dargestellt, in flächenberührender
Anordnung miteinander befestigt werden. Dadurch werden die ersten
mittleren Faltlinien 193, 194 und die zweiten mittleren
Faltlinien 181, 191 jeweils in Passung miteinander
gebracht. Somit ist der Träger
teilweise aufgerichtet. Der Griff H1 befindet sich jedoch immer noch
in einem in 2c dargestellten flachen, zusammengefalteten
Zustand, wobei der Griff flach auf der Deckenwandfläche 156 liegt.
Dieser flache Zustand ist aufgrund der Anordnung gegeben, bei der der
Abstand D1 zwischen jeder ersten mittleren Faltlinie 193, 194 und
der inneren Seitenkante 126, 130 der angrenzenden
Deckenwandfläche 146, 156 im Allgemeinen
der Hälfte
des Abstands D2 zwischen den inneren Seitenkanten 126, 130 der
beabstandeten Deckenwandflächen 146, 156 entspricht.
Die Abstände
D1, D2 sind in 4 gekennzeichnet. Der teilweise
aufgerichtete, flache Zuschnitt 110 ist nützlich beim
Transport, um für
ein abschließendes
Aufrichten und Beladen des Trägers
an den Verbraucher geliefert zu werden.
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Um
eine Gruppe von Gegenständen
mit dem Gegenstandsträger
zu verpacken, werden die Deckenwandflächen 146 und 156 auf
die oberen Enden der Gegenstände
einer Gruppe von Gegenständen, wie
in 4 gezeigt, aufgebracht und die Seitenwandstrukturen 114, 120 werden
nach unten gefaltet, um in flankierender Beziehung mit den Seitenwänden der
Gegenstände
angeordnet zu werden, so dass ein Halsabschnitt von jedem Gegenstand
A in den Öffnungen 174 aufgenommen
und von diesen in Eingriff genommen wird. Während dieses Vorgangs wird
der Griff H1 durch die oberen Enden der Gegenstände A zur Seite geschoben und
um die in Passung befindlichen, ersten mittleren Faltlinien 193, 194 in
einen aufgerichteten Zustand gefaltet, wie dies in 4 gezeigt
ist.
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Die
Fersenrückhalteklappen
der Gegenstandsfersenrückhaltemittel 162, 162a werden
sodann ausgebildet, um auf bekannte Art und Weise einen Fersenabschnitt
der Gegenstände
A aufzunehmen. Die Bodenwandfläche 122 und
die Fersenwandfläche 138 werden
nach innen und nach oben in eine Ineingriffnahme mit den Bodenabschnitten
der Gegenstände
gefaltet. Ein ähnlicher
Arbeitsvorgang wird ebenso auf der anderen Seite der Gruppe von Gegenständen durchgeführt und
der Träger
des Umwickeltyps kann vervollständigt
werden, indem die überlappenden
Bodenwandflächen 112, 122 mittels bekannter
Mittel miteinander befestigt werden, beispielsweise durch Kleben
oder vorzugsweise durch die Verwendung von bekannten Verriegelungs-
und Rückhaltelaschen.
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Somit
befindet sich der Träger
in einem aufgerichteten Zustand, wobei ein Gegenstandsträger zum
Transportieren eines oder mehrer behalster Gegenstände dargestellt
ist. Der Gegenstandsträger umfasst
eine Vielzahl von Wandflächen
zum Ausbilden des Gegenstandsträgers
einschließlich
eines Paars von lateral beabstandeten Deckenwandflächen 146, 156 sowie
eines Paars von Griffwandflächen 116, 118,
die sich von den Deckenwandflächen 146, 156 nach
oben erstrecken und einen Tragegriff ausbilden. Die Überbrückungs struktur
ist bereitgestellt, um den Zwischenraum zwischen den Deckenwandflächen 146, 156 zu überspannen,
wobei die Überbrückungsmittel
ein Paar von Laschen 195, 197 umfassen, die aus
den Griffwandflächen 116, 118 ausgebildet
sind und in einer überlappenden
Beziehung miteinander befestigt sind, um den Zwischenraum zwischen
den Deckenwandflächen 146, 156 zu überspannen.
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Im
Gebrauch führt
der Benutzer seine Hand in die Handöffnungen 176 ein und
faltet die Klappen 180 für eine verbesserte Federung
während
des Benutzens. Wenn der Träger
bewegt wird, werden die Griffwandflächen 116, 118 von
der Überbrückungsstruktur
daran gehindert, getrennt zu werden. Des weiteren ist der obere
Teil des Griffs H1, der aus den oberen Griffwandflächen 179, 183 ausgebildet
ist, zweilagig und somit verstärkt,
um ein unerwünschtes Reißen zu vermeiden,
was unappetitlich aussieht und den Benutzer an den Festigkeitseigenschaften des
Trägers
zweifeln lässt.
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In
einer Klasse von Ausführungsformen
befindet sich die Griffstruktur H1 erhöht oberhalb der oberen Enden
der Gegenstände,
was einen einfacheren Zugang zu den Grifföffnungen 174 ermöglicht.
Wenn diese Verpackungen jedoch in einem gestapelten Zustand gelagert
werden, dann kann die Griffstruktur H1 beschädigt werden. Um dieses Problem
zu lösen,
ist die Griffstruktur H1 mit den ersten und zweiten mittleren Faltlinien 193, 194, 181, 191 bereitgestellt,
um zu bewirken, dass der Griff H1 sowohl entlang der in Passung
befindlichen ersten Faltlinien 193, 194 als auch
entlang der in Passung befindlichen zweiten Faltlinien 181, 191 gefaltet
wird. Dies ermöglicht,
dass der obere Teil des Griffs H1 von der aufrechten Position, die
in 4 durch eine durchgezogene Linie dargestellt ist,
in eine verstaute Position auf einer der beiden Seiten nach unten
bewegt wird, wie dies durch die gepunktete Linie in 4 dargestellt
ist, um die Höhe
des Griffs H1 zu vermindern. Es ist ersichtlich, dass das obere
Ende des Griffs nach unten und zu einer Seite bewegt wird, so dass
die vertikale Höhe
des Trägers
kleiner ist, als die Höhe
der zu verpackenden Flasche. Ein Vorteil dieses Ansatzes besteht
darin, dass die beladenen Träger
gelagert oder ausgeliefert werden können, indem die Träger gestapelt
werden, ohne die Integrität der
Griffstruktur zu zerstören.
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Man
erkennt, dass die hierin verwendeten Richtungsangaben, wie beispielsweise "Decke", "Boden", "Ende", "Seite" die entsprechenden
Wandflächen
nicht auf eine solche Orientierung beschränken, sondern lediglich dazu
dienen, diese Wandflächen von
einander zu unterscheiden. Jedwede Bezugnahme auf eine gelenkige
Verbindung sollte nicht derart ausgelegt werden, dass diese sich
notwendigerweise auf lediglich eine einzelne Faltlinie bezieht.
Es ist vielmehr gedacht, dass eine gelenkige Verbindung durch eine
oder mehrere der folgenden Linien verwirklicht sein kann, ohne den
Schutzumfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen: eine Kerbelinie,
eine zerbrechliche Linie oder ein Faltlinie.
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Es
ist selbstverständlich,
dass zahlreiche Änderungen
innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung vorgenommen
werden können. Beispielsweise
können
die Größe und die
Form der Wandflächen
und Öffnungen
angepasst werden, um Gegenstände
einer anderen Größe oder
einer anderen Form unterzubringen. Alternativ können Decken- und Bodenverschlussstrukturen
verwendet werden. Eine einzelne Struktur zum Aufnehmen von Gegenständen kann
in einigen Ausführungsformen
bereitgestellt sein und in anderen Ausführungsformen kann ein lineares
Array von zusätzlichen Öffnungen in
jeder der Strukturen zum Aufnehmen von Gegenständen bereitgestellt sein, so
dass die Schachtel mehr als einen Gegenstand unterbringen kann.
Eine zusätzliche
Wandfläche
bzw. zusätzliche
Wandflächen
können
zwischen den Hauptwandflächen
und den querverlaufenden Wandflächen
zur Aufnahme von Gegenständen
bereitgestellt sein, um eine gekrümmte Verbindung zwischen diesen
auszubilden.