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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schachtel, die eine Vielzahl von Gegenständen, solchen
wie Flaschen, aufnimmt und die einen Abschnitt aus Pappendeckel sowie eine Halte- bzw.
Klemmwandfläche umfaßt, die die Gegenstände fest in einer Gruppe zusammenhält.
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Es ist bekannt, eine Vielzahl von Gegenständen, solchen wie Flaschen oder Dosen,
beispielsweise mit einer Schachtel des Umwickel-Typs zu verpacken, die aus Pappendeckel
oder ähnlich faltbarem Papierbahninaterial besteht.
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Derartige Schachteln umfassen im wesentlichen einen Zuschniff, der eine Anzahl faltbar
miteinander verbundener Wandflächen aufweist, die eine Reihe von Gegenständen
umwickeln, um eine Röhre auszubilden, die die Gegenstände zusammenhält. Die US
3,167,347 (Hewlings) offenbart eine Tragevorrichtung, die an einer Reihe von
Gegenständen angebracht wird, um einen Handgriff-Abschnitt der Verpackung zusätzlich zu
einem Zuschnitt des Umwickel-Typs bereit zu stellen. Hewlings offenbart insbesondere eine
Tragevorrichtung, die eine Wandflzche mit einer Anzahl von Öffnungen aufweist, durch
welche das Oberteil des Flaschenhalses einer Flasche hindurchgeht und die Krempe der
Öffnungen die Unterseite des Flaschenoberteils oder des Flaschenverschlusses in Eingriff
nimmt. Die Tragevorrichtung weist ferner einen aufrechten Handgriff auf, der an der die
Öffnungen aufweisenden Wandfläche angebracht ist. Die gesamte Vorrichtung besteht aus
einem verhältnismäßig unbiegsamen Material, das die notwendige strukturelle Festigkeit
hat, und zwar vor allem dort, wo eine Deformation der die Öffnungen aufweisenden
Wandfläche auftreten kann, wodurch sicherstellt wird, daß die Gegenstände durch die
Krempen der Öffnungen gegriffen werden. Diese bekannte Vorrichtung erfordert es, daß die
Gegenstände in einer Schachtel des Umwickel-Typs verpackt werden, die per se eine Voll-
Verpackung bereitstellt und dort, wo die bekannte Greifvorrichtung als ein optionales
Element für den Eingriff verwendet wird, sagen wir für lediglich vier Flaschenhälse von
einer größeren Anzahl von Flaschenhälsen, die aus der Deckenwandfläche der Schachtel
herausragen, das Tragen der Verpackung erleichtert.
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Diese spezielle Offenbarung auf dem Stand der Technik stellt somit eine Schachtel bereit,
die eine obere, verhältnismäßig unbiegsame Wandfläche aufweist, die eine Anzahl von
Gegenständen in Eingriff nimmt und die sicherstellt, daß ein solider Handgriff für die
gesamte Verpackung bereitgestellt wird. Gleichwohl sind in jedem Falle alle Gegenstände
durch einen Zuschnitt des Umwickel-Typs umwickelt und gehalten. Der Zuschnitt selbst
stellt das gesamte Verpackungsmaterial für die Gegenstände zur Verfügung.
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt eine Schachtel zur Aufhahme einer Gruppe
von Gegenständen, solchen wie Flaschen, bereit, die einen Röhrenform-ähnlichen Abschnitt,
mit einer Vielzahl von faltbar miteinander verbundener Wandflächen sowie eine
verhältnismäßig unbiegsame Platte aulweist, welche die Gegenstände in einer Gruppe
zusammenhält, dadurch gekennzeichnet, daß die verhältnismäßig unbiegsame Platte im
Verhältnis zu den miteinander verbundenen Wandflächen steif ist und, zusammen mit
wenigstens einer der Wandflächen der Röhre, eine Oberseite der Schachtel bereitstellt.
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Nach einem Merkmal dieses Aspektes der Erfindung kann die eine Wandfläche der Röhre
mit den Gegenständen verbunden werden.
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Nach einem weiteren Merkmal dieses Aspektes der Erfindung kann die eine Wandfläche der
Röhre mit der verhältnismäßig unbiegsamen Platte verbunden werden. Vorzugsweise
umfaßt die verhältnismäßig unbiegsame Platte Gegenstands-in-Eingriff-nehmende Mittel.
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Nach einem weiteren Merkmal dieses Aspektes der Erfindung kann die Schachtel in
wenigstens einer Orientierung eine endlos Röhrenform-ähnliche Schachtel des Umwickel-
Typs zum Umwickeln der Gegenstandsgruppe bereitstellen. Vorzugsweise sind
gegenüberliegende Enden des Zuschnitts der Schachtel des Umwickel-Typs angepaßt, um
den Zuschnitt an der verhältnismäßig unbiegsamen Platte festzuhalten. Für die
gegenüberliegenden Enden des Zuschnittes ist es weiterhin bevorzugt, daß diese angepaßt
sind, um den Zuschnitt an den Gegenständen festzuhalten.
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In einigen Ausgestaltungen, in denen die Schachtel eine Röhrenform-ähnliche Schachtel des
Umwickel-Typs ist, kann ein Ende des Zuschnittes angepaßt sein, den Zuschnitt an den
Gegenständen festzuhalten und das andere Ende des Zuschnittes ist daran angepaßt, den
Zuschnitt an der verhältnismäßig unbiegsamen Platte festzuhalten. In anderen
Ausgestaltungen in denen die Schachtel eine Umwickel-Röhre (wraparound sleeve) ist, kann
der Zuschnitt daran angepaßt sein, sowohl an den Gegenständen als auch an der
verhältnismäßig unbiegsamen Platte an den genannten gegenüberliegenden Enden des
Zuschnittes angebracht zu werden.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung stellt eine Zusammensetzung einer Schachtel zum
Verpacken einer Gruppe von Gegenständen, solchen wie Flaschen, bereit, wobei die
Schachtel faltbares Bogenmaterial umfaßt, das zur Aufnahme der Gegenstandsgruppe dient,
sowie eine Platte, die im Verhältnis zu dem Umwickel-(wrapper)-Material, das an der
Gegenstandsgruppe befestigt wird, steif ist und die zusammen mit wenigstens einer der
Wandflächen der Röhre, ein Oberteil der Schachtel ausbildet.
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Besondere Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend beispielhaft unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen: -
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Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausfiihrungsform einer erfindungsgemäßen
Schachtel des Umwickel-Typs zeigt;
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Figur 2 eine Draufsicht eines Schachtelzuschnittes zeigt, wie er in der Schachtel gemäß
Figur 1 verwendet wird;
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Figur 3 eine perspektivische Ansicht des verhältnismäßig steifen Wandflächenabschnittes
der in Figur 1 gezeigten Schachtel zeigt;
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Figur 4 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der
erfindungungsgemäßen Schachtel des Umwickel-Typs zeigt;
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Figur 5 eine perspektivische Ansicht des verhältnismäßig steifen Wandflächenabschnittes
der in Figur 4 gezeigten Schachtel zeigt;
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Figur 6 eine Seitenansicht der in Figur 4 gezeigten Schachtel ist;
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Figur 7 eine Draufsicht der in Figur 5 gezeigten verhältnismäßig steifen Wandfläche zeigt;
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Figur 8 eine Draufsicht eines Schachtezuschniffes nach der zweiten Ausfiihrungsform der
Erfindung zeigt;
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Figur 9 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausftihrungsform einer
erfindungsgemäßen Schachtel des Umwickel-Typs zeigt;
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Figur 10 den verhältnismäßig steifen Wandflächenabschnitt der in Figur 9 gezeigten
Schachtel zeigt;
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Figur 11 eine Seitenansicht der in Figur 9 gezeigten Schachtel zeigt;
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Figur 12 eine Draufsicht der in Figur 10 gezeigten verhältnismäßig steifen Wandfläche zeigt;
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Figur 13 eine Draufsicht eines in Figur 9 gezeigten Schachtelzuschnittes zeigt;
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Figur 14 eine erfindungsgemäße, perspektivische Ansicht einer vierten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schachtel des Umwickel-Typs zeigt;
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Figur 15 den verhältnismäßig steifen Wandflächenabschnitt der in Figur 14 gezeigten
Schachtel zeigt;
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Figur 16 eine Seitenansicht im Querschnitt eines verhältnismäßig steifen
Wandflächenabschnittes einer fünften Ausführungsfornn der erfindungsgemäßen Schachtel
zeigt;
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Figur 17 eine Draufsicht einer sechsten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
verhältnismäßig steifen Wandfläche zeigt;
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Figur 18 eine schematische Darstellung eines Verfahrens zum Verpacken einer Schachtel
nach der sechsten Ausführungsform der Erfindung im Verlauf verschiedener Stadien zeigt;
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Figur 19 eine perspektivische Ansicht einer siebten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Schachtel zeigt;
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Figur 20 eine perspektivische Ansicht der in Figur 19 gezeigten Schachtel während des
Befüllungsvorgangs mit den Gegenständen zeigt; und
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Figur 21 eine Draufsicht eines nicht ausgebildeten Schachtelzuschnittes zeigt, der zur
Ausbildung einer in Figuren 19 und 20 gezeigten Schachtel verwendet wird.
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Unter Bezugnahme auf die Figuren 1, 2 und 3 ist eine erste Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Schachtel 10 gezeigt. Die Schachtel umfaßt einen Zuschnitt 12 und eine
getrennte Struktur-Verstärkungswandfläche 14 in der Form einer flachen Klemmplatte. Der
Schachtelzuschnitt 12 gehört gattungsmäßig zu dem faltbaren Umwickel-(wraparound)-Typ
und umfaßt eine Vielzahl von Pappendeckel-Wandflächen, die der Reihe nach gelenkig
mittels Faltlinien miteinander verbunden sind. Es ist eine Grundwandfläche 20 gezeigt, die
gelenkig mit Seitenwandfläche 22 mittels Gelenklinie 32 verbunden ist. Seitenwandfläche 22
ist an der geneigten Seitenwandfläche 24 mittels Faltlinie 34 angelenkt, während
Wandfläche 24 an Deckenwandfläche 26 mittels Gelenklinie 36 angelenkt ist.
Deckenwandfläche 26 ist faltbar mit Deckenklappe 28 mittels Faltlinie 38 verbunden.
Deckenwandfläche 26 umfaßt drei Deckenlaschen 40 a, b und c, die aus Deckenklappe 28
entlang Stanzlinien 41 a, b bzw. c ausgestanzt sind. Deckenwandfläche 28 umfaßt
gegenstandseingreifende Krempe 42 a, b und c, die in Wirkung tritt, sobald Deckenklappe
28 über Gelenklinle 38 verschoben ist. Beispielsweise verankert Deckenklappe 40 a das
Oberteil von Flasche B in der fertigen Verpackung, während Krempe 42 a die Unterseite
eines Teils des Flaschenverschlusses, wie gezeigt, in Eingriff nimmt. Somit ist das Ende des
Zuschnittes 12 an verpackten Gegenständen befestigt, die in diesem Falle Flaschen sind.
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In entsprechender Weise ist Bondenwandfläche 20 faltbar mit Seitenwandfläche 21 miffeis
Gelenklinie 31 verbunden, während Seitenwandfläche 21 faltbar mit der geneigten
Seitenwandfläche 23 mittels Faltlinie 33 verbunden ist. Die geneigte Seitenwandfläche 23 ist
faltbar mit Deckenwandfläche 25 mittels Gelenklinie 35 verbunden. Deckenwandfläche 25
ist faltbar mit Deckenklappe 27 mittels Faltlinie 37 verbunden. Deckenwandfläche 25
umfaßt ferner Deckenlaschen 40 d, e und f, die aus der Deckenklappe 27 entlang Stanzlinien
41 d, e bzw. f, ausgestanzt sind. Folglich sind so gegenstandseingreifende Krempen 42 d, e
und f in der Deckenklappe 27 ausgebildet.
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Die getrennte Struktur-Verstärkungswandfläche 14 ist aus Kunststoffmaterial gebildet und
an sechs Flaschen B angebracht. Die Struktur-Wandfläche 14, die in der Beschreibung
gelegentlich als Klemmplatte bezeichnet wird, umfaßt sechs
Gegenstands-in-Eingriffnehmende Mittel, die in diesem Falle Öffnungen 18 und zwei Handgriffs-Öffnungen 16 sind.
Es ist beabsichtigt, daß die Klemmplatte in mancher Weise an dem Pappendeckel befestigt
sein könnte, so daß die Klemmplatte und der Pappendeckelzuschnitt einem
Getränkeunternehmen als eine Einheit geliefert werden.
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Die vollständige Schachtel ist in Figur 1 gezeigt und zwar in einer perspektivischen Ansicht,
in der Schachtelzuschnitt 12 um einer Reihe von sechs Gegenständen und zwar zwei Reihen
von je drei Gegenständen gewickelt (wrapped), d.h. gepackt ist. Deckenklappen 27 und 28
sind nach unten heraus aus der coplanaren Ausrichtung mit Klappen 25 bzw. 26 gefaltet.
Die Flaschenoberteile BC sind mittels der Deckenklappen-Gegenstandskrempen 42 in
Eingriff genommen und folglich sind die gegenüberliegenden Enden 27 und 28 des
Umwickel-Zuschnittes 12 in Eingriff mit allen sechs Flaschen. Die Verwendung der
getrennten Struktur-Wandfläche 14 und des Zuschnittes 12 stellen zusammen eine
vervollständigte Schachtel bereit, die eine ausreichende Festigkeit aufweist, um das Tragen
der gefüllten Gegenstände zu erlauben; beispielsweise kann selbst beim Gebrauch der
Handgriffs-Öffnungen 16 noch ein Pappendeckel von verminderter Stärke verwendet
werden als der, der im Falle des Nichtvorsehens der Klemmwandfläche notwendig wäre.
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Einer der Vorzüge der Schachtel kann Figur 3 entnommen werden, wo eine Reihe leerer
Flaschen, bestehend aus zwei Reihen ä drei Flaschen an Struktur-Kiemmwandfläche 14
angebracht ist. Gleichwohl sind in dieser Darstellung die Flaschen leer und die Struktur-
Kiemmwandfläche 14 kann einfach dazu verwendet werden, die Flaschen zurückzubringen.
Öffilungen 18 sind in Wandfläche 14 kreisförmig und weisen einen geeigneten Durchmesser
auf, der einen einfachen Eingriff der Wandfläche mit einem Flachenhals erlaubt und es
entsprechend erlaubt, den Flaschenhals einfach aus dem Eingriff zu nehmen. In dieser
speziellen Ausführungsform ist Klemmwandfläche 14 aus einem mittel-steifen Material
gemacht, solch einem wie beispielsweise Well-Kunststoffinaterial.
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Die zweite erfindungsgemäße Ausführungsform ist in den Figuren 4 bis 8 gezeigt. Eine
komplettierte Verpackungsschachtel 110 ist in der perspektivischen Ansicht in Figur 4
gezeigt und umfaßt einen Zuschnitt 112 sowie eine Klemmplatte 114. In dieser
Ausführungsform ist die Schachtel wiederum derart gezeigt, daß sie eine Reihe von
Gegenständen beinhaltet, die in zwei Reihen zu je 3 Stück angeordnet sind. In dieser
Ausführungsform sind entsprechende Merkmale, die in der ersten in den Figuren 1, 2 und 3
gezeigten Ausführungsform vorhanden sind, mit den selben letzten Nummern versehen,
jedoch unter Voranstellung der Präfix Nummer 1.
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Figur 8 zeigt eine Draufsicht des Zuschnittes 112, der nahezu die identische Struktur des in
Figur 2 gezeigten Zuschnittes 12 hat. Gleichwohl schließt Zuschnitt 112 zusätzliche
Merkmale 150 a bis f ein, bei denen es sich um Wandflächenklappen handelt, die verwendet
werden, um die Klemmwandfläche 114 in Eingriff zu nehmen.
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Die Klemmwandfläche 114 ist in der Draufsicht in Figur 7 gezeigt, wo zusätzlich zu den
dort zu ersehenden Gegenstandsöffnungen 118 ein zusätzliches Merkmal zu ersehen ist,
nämlich die Zuschnittsklappen in Eingriff-nehmende Öffnungen 119. Folglich und wie in der
Seitenansicht in Figur 4 dargestellt, nehmen Wandflächen-Klappen 150 und zwar dann,
wenn der Zusclmitt 112 um die Gegenstände gewickelt ist und Decken-Klappen 127 und
128 nach unten gefaltet sind, zusätzlich zu den Gegenstands-in-Eingriff-nehmenden
Krempen 142, die die Flaschenklapppen BC in Eingriff nehmen, Öffnungen 119 in Eingriff
und halten folglich Zuschnitt 112 sowohl fest an Klemmwandfläche 114 als auch fest an den
Gegenständen. Die Struktur-Klemmwandfläche 114 ist wiederum so ausgestaltet, um die
Flaschen ohneweiteres in Eingriff zu nehmen und frei zu geben, so daß dadurch deren
Verwendung zur Rückgabe leerer Flaschen wie in Figur 5 gezeigt, erleichtert wird.
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In dieser besonderen Ausfiihrungsfornn wird eine zusätzliche Strukturfestigkeit für die
komplettierte Schachtel einfach dadurch bereitgestellt, indem der Zuschnitt mit der
abgetrennten Struktur- oder Klemmwandfläche 114 in Eingriff gebracht wird. Wie
ersichtlich, sind somit gegenüberliegende Enden des Zuschnittes 112 des Umwickel-Typs
sowohl mit Struktur-Wandflächen-in-eingreifenden-Mitteln als auch mit Gegenstands-in-
Eingriff-nehmenden-Mitteln bereitgestellt.
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Eine dritte Ausfiihrungsform der Erfindung ist in den Figuren 9 bis 13 gezeigt. Die
Merkmale dieser Ausführungsform, die denen entsprechen, die in den vorausgegangenen
Ausführungsformen gezeigt wurden, sind mit den selben beiden letzten Ziffern benannt,
jedoch unter Voranstellung der Präfixzahl 2. In dieser Ausfführungsform umfassen die
gegenüberliegenden Enden des Schachtelzuschnittes 212 Struktur-Wandflächen-Eingriffs-
Mittel, jedoch nimmt der Zuschnitt selbst die Gegenstände nicht einzeln in Eingriff Figur 9
zeigt eine komplettierte Schachtel 210, die Schachtelzuschnitt 212 und Struktur-
Wandfläche 214 umfaßt und die wiederum eine Anordnung von sechs Flaschen verpackt.
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Figur 13 zeigt eine Draufsicht des Schachtelzuschnittes 212, in der Wandflächen-Klappen
250 a bis f, als eine Klappen-Vielfalt gezeigt sind. Eine dieser Klappen ist vergrößert in
Figur 13 a gezeigt. In entsprechender Weise sind Zuschnitts-Klappen-in-Eingriff-nehmende
Öffiiungen 219 in der Ausgestaltung unterschiedlich zu jenen, die in dem vorangegangenem
Austührungsbeispiel gezeigt wurden. Figur 12 zeigt eine Draufsicht der getrennten
Struktur-Wandfläche 214, die sechs Zuschnitts-Klappen-in-Eingriff-nehmende Öffnungen
219 umfaßt, wobei eine dieser vergrößert in Figur 12 a gezeigt ist. Öffnung 219 ist im
Vergleich zu 119 verschieden kontouriert, um das Verriegeln von Laschenklappen 251 zu
ermöglichen, die in Wandflächenklappen 250 ausgebildet sind, um den Schachtelzuschnitt
mit der Schachtel-Struktur-Wandfläche 214 sicher zu verbinden. Die Figuren 12 a und 13 a
zeigen eine vergrößerte Klappe 250 und vergrößerte Öffnung 219, wobei jeweils zwei
Dimensionen der genannten Klappe bzw. Öffnung A und B bzw. C und D bezeichnet sind.
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Dimension D von Öffnung 219 ist verhältnismäßig groß, um ein Einbringen der
Laschenklappen 251 zu erlauben, die wiederum eine Maximal-Dimension B aufweisen, um
durch die Öffnung hindurch zu passen. Dimension A der Klappe 250 ist geringer als
Dimension B davon und Dimension C der Öffnung 212, damit jene Klappe in der Öffnung in
der Eingriffs-Stellung gehalten werden kann, so wie dies auf der rechten Seite von Figur 11
gezeigt ist. Die Laschenklappen 251 bilden Flansche aus, die den Schachtelzuschnitt fest
verankern und zwar in dem sie die Unterseite der Wandfläche 214 in Eingriff nehmen. Man
hat erkannt, um dies auf effektive Weise zu bewirken, daß man die Dimension von B kleiner
halten muß als die von D, damit die Sicherungslaschen 250 durch die Klemmwandflächen-
Öffnung 219 hindurch gelangen können, und daß man die Dimension B größer als
Dimension C halten muß, damit die Flansche 251 den Zuschnitt wirksam in seiner Position
halten.
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Eine vierte Ausführungsform der Erfindung ist in der Figur 14 und 15 gezeigt, in denen die
Elemente durch die üblichen beiden letzten Präfixzahlen mit der Zahl 3 bezeichnet werden.
In dieser Ausfiihrungsform trägt bzw. hält die komplettierte Schachtel 310, wie in Figur 14
gezeigt, eine Auordnung von Flaschen B und zwar in drei Reihen zu je vier Stück. Schachtel
310 umfaßt einen einzelnen Zuschnitt 312 sowie zwei Struktur-Wandflächen 314 a und 314
b. Gegenüberliegende Enden des Schachtelzuschnittes 312 nehmen die Flaschenoberteile
allein in Eingriff und sind nicht an der Klemmwandfläche 316 festgemacht. Jedoch könnten
Endwandflächen 327 und 328 mit Klemmwandflächen-in-Eingriff nehmenden Mitteln
ausgestattet sein, während Wandflächen 314 a und 314 b reziproke Eingriffsmittel erfordern
würden. In den vorangegangenen Ausführungsformen umfaßt die Klemmwandfläche eine
Öffnung (19), welche eine Vergrößerung der Gegenstands-aufnehmenden-Öffnungen (18)
ist, jedoch ist es beabsichtigt, daß die Zuschnitt-aufnehmenden Öffnungen (19) von den
Gegenstands-Öffnungen (18) abgetrennt sein können. Es ist ebenso möglich, ein Ende des
Zuschnittes (12) nur an den Gegenständen anzubringen und das andere Ende nur an der
Klemmwandfläche anzubringen. Es ist beabsichtigt, daß eine Vielfalt von Kombinationen
der Gegenstandsanordnungen, wie zum Beispiel 2 x 2-Reihen, 4 x 2-Reihen und 3 x 3-
Reihen, mit irgendeiner Klemmwandfläche (14) verwendet werden können Ebenso ist es
möglich, eine Anzahl derartiger Klemmwandflächen sowie Gegenstandsanordnungen zu
haben, die durch einen Umwickelzuschnitt 312 verpackt und verbunden sind; beispielsweise
kann ein Zuschnitt mit drei Klemmwandflächen verwendet werden, welche jeweils eine 2 x
2 Anordnung von Gegenständen halten. Jede Klennnnwandfiäche 314 a und b umfaßt eine
Handgriffs-Öffnung 316 a bzw. b. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß eine größere
Anzahl von gefüllten Gegenständen durch einen einzigen Zuschnitt verpackt werden
können, wohingegen die leeren Gegenstände in sechser-Gruppen zurückgegeben werden
können unter Verwendung nur einer der Struktur-Wandflächen 314 a oder b.
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Figur 16 zeigt eine Seitenansicht einer fünften Ausführungsform einer Struktur-Wandfläche
414, die ebenso wie alle hier gezeigten Ausführungsformen der Klemmwandflächen
spezifisch so angelegt ist, um ohne weiteres die Gegenstände in Eingriff zu nehmen und die
Gegenstände aus dem Eingriff freizugeben. Die Gegenstandsöffnungen 418 haben einen
Durchmesser, der ein wenig kleiner ist als der Maximal-Außendurchmesser des
Flaschenflansches BF. Dadurch, daß die Struktur-Wandfläche 414 aus mittelsteifem
Material gefertigt ist, um der Schachtel Struktuifestigkeit zu verleihen, kann sie auch eine
leichte Dehnung der Öffnungen 418 erlauben, während sie auf die Flaschen gezogen bzw.
hiervon abgezogen wird.
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Eine sechste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Klemmwandfläche 514 ist in Figur
17 gezeigt. Eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Ausbildung einer
komplettierten Schachtel 510 ist in Figur 18 gezeigt. Klemmwandfläche 514 umfaßt eine
Mittelwandfläche 563, die gelenkig mit den Randwandflächen 562 und 564 durch Falze 561
bzw. 560 verbunden ist. In dieser Ausführungsform sind benachbarte Gegenstands-in-
Eingriff-nehmende Öffnungen 518 durch Gegenstands-aufnehmende-Öffnung 517
verbunden, die sich über Mittelwandfläche 563 erstrecken.
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Unter Bezugnahme auf Teil A der Figur 18 ist ein Endabschnitt der Klemmwandfläche 514
gezeigt, wo Abmessungen X und Y angegeben sind als Breite der Öffnung 517 bzw. als
Durchmesser der Öffnung 518. Teil B der Figur 18 zeigt, daß die Seitenwandflächen 562
und 564 nach oben über die Falze 561 und 562 gerichtet sind und derart konfiguriert sind,
um Flaschen B aufzunehmen, die Oberteil an Oberteil in einer horizontalen Lage angeordnet
sind. Unter Bezugnahme auf Teil G sind zwei wichtige Abmessungen der Flaschenhälse
gezeigt; Durchmesser V ist der äußere Durchmesser des Flaschenhalses an Flaschenflansch
BF und Abmessung W ist der schmalere Durchmesser des Flaschenhalses unterhalb des
Flaschenflansches. Unter Bezugnahme auf Teil C der Figur 18 sind Klemmwandfläche 514
und Flasche B zusammengebracht und die Flaschenhälse nehmen die Flaschenöffnungen 518
in Eingriff. Somit kann ersehen werden, daß Abmessung X der Klemmwandfläche 514
größer sein muß als Abmessung V der Flaschen, um es den Flaschen zu erlauben, nach oben
hin in Eingriff mit den Öffnungen 518 zu gelangen. Abmessung Y muß gleichwohl von
kleinerer Abmessung sein als Abmessung V, damit die Flaschen durch die
Klemmwandfläche zurückgehalten werden, während Abmessung W kleiner sein muß als
Abmessung Y, um es den Flaschen zu erlauben, mit der Krempe der Öffnung 518
aneinander zu stoßen.
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Flaschen B werden sodann gedreht bis die Wandflächen 562, 563 und 564 wieder, wie in
Teil D gezeigt, in einer Ebene liegen. Folglich kann eine Anordnung von Flaschen an
Klemmwandfläche 514 angebracht werden, ohne daß Kraft aufgebracht werden muß, um
die Flaschenhälse durch eine nachgebende aber enge Öffnung (18) zu stoßen. Ein
mechanisch einfacherer Vorgang wird durch die bloße Drehung der Wandflächen 562 und
564 bewirkt und das in-Eingriff-nehmen der Flaschen erfolgt ohne Notwendigkeit
zusätzlicher Kraftaufwendung gegen die Klemmwandfläche. Die Anordnung der Flaschen
sowie der Klemmwandfläche kann sodann unter Verwendung des Zuschnittes 512
umwickelt werden. In dieser Ausführungsform nehmen die Enden des Zuschnittes 512 die
Flaschenoberteile in Eingriff und halten damit die gesamte Schachtel zusammen. Gleichwohl
ist es, wie in den vorstehenden Ausführungsformen beschrieben, für den Zuschnitt möglich,
sowohl an der Klemmwandfläche 514 als auch oder stattdessen an den Flaschen angebracht
zu werden. Teil F der Figur 18 zeigt, wie die Flaschen durch die Wirkung der
Endwandflächen des Zuschnittes 512 fest in Stellung gehalten werden.
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Unter Bezugnahme auf die Figuren 19 bis 21 der Zeichnungen ist eine Schachtel 610
gezeigt, welche einen Schachtelzuschnitt 612 sowie eine verhältnismäßig unbiegsame
Verstärkungswandfläche 614 umfaßt und zwar in der Form einer flachen Klemmplatte. Der
Zuschnitt 612 ist aus Pappendeckel oder ähnlich faltbarem Papierbahninaterial gemacht und
bildet eine Röhre aus, die mittels einer bekannten Befüllungstechnik beschickt wird. Der in
Figur 21 gezeigte Zuschnitt 612 umfaßt zwei Seitenwandflächen 622, 623 sowie zwei
Endwandflächen 624 und 625, wobei Wandfläche 622 und 624 in der ausgebildeten
Schachtel genau gegenüber liegen und alle vier Wandflächen bilden ein geschlossenes
Gehäuse aus , das eine Anordnung von Gegenständen in Kombination mit Decken- und
Bodenverschlüssen beinhaltet.
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Die Seitenwandflächen sind gelenkig entlang Faltlinien miteinander verbunden.
Seitenwandfläche 622 ist faltbar mit der Endwandfläche 623 entlang Faltlinie 652
verbunden, während sie mit Endwandfläche 625 entlang Faltlinie 653 verbunden ist.
Seitenwandfläche 624 ist faltbar mit Endwandfläche 625 entlang der Gelenklinie 654
verbunden. Die Grundwandflächenabschnitte 626 und 627 sind faltbar mit den
Seitenwandflächen 624 bzw. 622 entlang Faltlinie 655 bzw. 656 verbunden. Der Zuschnitt
wird zu einer Schachtel des vollständig geschlossenen Typs gebracht, in dem
Endwandfläche 623 mit Seitenwandfläche 624 verbunden wird, was in dieser bestimmten
Ausftihrungsform durch Verkleben der Lasche 641 an Seitenwandfläche 624 erfolgt,
wodurch eine rechteckige Röhrenform-ähnliche Struktur ausgebildet wird, die die Schachtel
in dem in Figur 20 gezeigten Teilstadium ausgebildeten Zustand, einnimmt.
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Der in Figur 20 schematisch gezeigte Ausbildungsprozeß zeigt die Schachtelröhre, die
Senkbeladen (drop laoded) wird und zwar durch die Absenkung des Zuschnittes 612 auf
eine Gruppe von sechs Flaschen, die in zwei parallelen Reihen angeordnet sind. In diesem
Fall sind sechs Flaschen B in zwei Reihen zu je drei Flaschen angeordnet und die gesamte
Gruppe wird fest mittels der verhältnismäßig unbiegsamen Wandfläche 614 gehalten, die als
verstärkende Klemmwandfläche wirkt. Es ist möglich, die Oberteile der Flaschen mit den in
den Deckenwandflächen-Abschnitten 633 und 635 ausgebildeten Gegenstands-in-Eingriff-
nehmenden Einrichtung 670 in Eingriff zu nehmen, bevor die Schachtel durch nach innen
gerichtetes Einfalten der Grundwandflächen 626 und 627 und Befestigen dieser
Wandflächen miteinander, zur Ausbildung einer festen Grundfläche verschlossen wird. Zum
Beispiel können Wandflächen 626 und 627 miteinander verklebt werden oder sie können
zusammenwirkende Verriegelungsmittel, solche wie z. B. Laschen und Öffnungen,
umfassen.
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Alternativ können die Grundflächen 626 und 627 miteinander verbunden werden, um ein
Ende der Röhre zu schließen, bevor die Schachtel mit den Flaschen befüllt wird und die
Klemmwandfläche angebracht wird.
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Die Flaschengruppe würde daher im Gegensatz zu der teilausgebildeten Schachtel gemäß
des in Figur 20 gezeigten Senkbefüllungsverfahrens von oben herab gesenkt werden.
Klemmwandfläche 614 besteht aus mittelsteifem Material, etwa wie gewelltem
Plastikmaterial, das beispielsweise verhältnismäßig unbiegsam ist, im Vergleich zu dem
Schachtelzuschnittsmaterial wie etwa Pappendeckel. Die Klemmwandfläche ist eine
abgetrennte Struktur-Wandfläche, die dazu beiträgt, die Flaschen in einer Reihe mittels einer
Vielzahl von Gegenstands-Eingriffsmitteln 606 zu halten, die in diesem Fall Öffnungen sind.
Klemmwandfläche 614 dient in der komplettierten Schachtel als ein Strukturverstärkungs-
Element und man hat herausgefünden, daß Pappendeckel von geringerer Stärke im
Vergleich zu einer ähnlichen, aber keine Verstärkungs-Klemmwandfläche 614 aufweisenden
Schachtel in einer Schachtel diesen Designs, d. h. einer eine Verstärkungs-
Klemmwandfläche 614 aufweisenden Schachtel verwendet werden kann. Die
Klemmwandfläche umfaßt eine Handgriffs-Einrichtung 616, welche in diesem Fall mittels
zweier Öffnungen ausgebildet ist. Klemmwandfläche 614 kann dazu verwendet werden, eine
Anordnung von leeren Flaschen zu tragen, ohne daß es hierzu eines (Schachtel-)Zuschnittes
bedarf, was zweckdienlich für die Rückgabe der Flaschen an die Verkaufsstätte ist.
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Schachtelzuschnitt 612 umfaßt abgeschrägte Seitenwandflächen 628 und 630 sowie obere
Endwandflächen 629 und 631. Diese Wandflächen sind faltbar mit den vorher beschriebenen
Seiten- und Endwandflächen wie folgt verbunden; die abgeschrägte obere Wandfläche 628
ist faltbar mit Seitenwandfläche 622 entlang Biegelinle 657 verbunden; obere
Endwandfläche 629 ist faltbar mit Endwandfläche 623 entlang Faltlinie 658 verbunden;
Endwandfläche 631 ist faltbar mit Endwandfläche 625 entlang Faltlinie 650 verbunden;
obere Seitenwandfläche 630 ist faltbar mit Seitenwandfläche 624 entlang Faltlinie 659
verbunden. Die oberen Endwandflächen 629 und 631 sind durch Steg- bzw. Zwickel-
Verbindungsmittel 636, 637, 638 und 639 faltbar mit den abgeschrägten Seitenwandflächen
628 bzw. 630 verbunden.
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Die Stege bzw. Zwickel umfassen zwei Wandflächenabschnitte 'a' und 'b', die gelenkig
miteinander durch eine im wesentlichen mittige Faltlinie 666 verbunden sind. Steg 638
umfaßt wandflächenabschnitte 'a' und 'b' sowie Faltlinie 666; er ist faltbar mit der oberen
Endwandfläche 629 entlang Faltlinie 667 und mit der abgeschrägten Seitenwandfläche 628
entlang Faltlinie 665 verbunden. In entsprechender Weise umfassen die anderen Steg-
Verbindungsglieder zwei Falt-Wandflächen sowie Biegelinien, so daß in der in Figur 19
gezeigten komplettierten Schachtel die oberen Endwandflächen 629 und 631 mit den Enden
der oberen Seitenwandflächen 628 und 630 fluchtrecht liegen. Dies ist Folge des
Umstandes, daß die Stege nach innen zur Schachtel hin gefaltet sind und dadurch dazu
beitragen, daß die oberen Endwandflächen 629 und 630 in der komplettierten Schachtel in
Position gehalten werden. Die abgeschrägten Seitenwandflächen 628 und 630 umfassen
ferner Gegenstands-in-Eingriff-nehmende Miffel 670 a bis f, die in die Randwandflächen
633 und 635 gestanzt sind. Randwandflächen 633 und 635 sind faltbar mit Wandflächen 632
und 634 entlang Faltlinie 662 bzw. 664 verbunden. Wandflächen 632 und 634 sind faltbar
mit abgeschrägter Seitenwandfläche 630 und 628 entlang Biegelinien 661 bzw. 663
verbunden. Stanzlinie 670, welche die Flaschenoberteile in dem gezeigten
Ausführungsbeispiel in Eingriff nimmt, erzeugt die in Figur 19 gezeigten Flaschenoberteil-
Laschen 640 'a' bis 'f'.