DE2700158C3

DE2700158C3 - Tragepackung für vorzugsweise zurückzugebende Flaschen

Info

Publication number: DE2700158C3
Application number: DE19772700158
Authority: DE
Inventors: Josef 8961 Weitnau Detzel; Rudolf 8959 Osterreinen Kraus; Walter 8960 Kempten Schraegle
Original assignee: Unilever NV
Current assignee: Unilever NV
Priority date: 1977-01-04
Filing date: 1977-01-04
Publication date: 1980-05-29
Also published as: BE862643A; DE2700158A1; NL7800006A; DE2700158B2; FR2376040A1; FR2376040B1

Description

Die Erfindung betrifft eine Tragepackung für vorzugsweise zurückzugebende Flaschen gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.

Aus der US-PS 37 47 801 ist eine Tragepackung, im dargestellten Fall für 2 χ 3 Flaschen, bekannt. Diese Packung besteht in ihrem wesentlichen Aufbau in einer Umhüllung. Zur Bildung einer Entnahmeöffnung für die Flaschen und zur Wiedereinführung geleerter Flaschen müssen dachförmige obere Flächen der Packung bzw. Umhüllung gänzlich entfernt werden. Hierdurch wird der Zusammenhang zwischen den beiden Längsseiten der Umhüllung unterbrochen und steht der ursprünglich in diesem Bereich vorgesehene Tragegriff nach Bildung der Öffnungen nicht mehr zur Verfügung. Wegen des fehlenden Zusammenhangs zwischen den Längsseiten der Packung und wegen des Fehlens eines Tragegriffs nach Bildung der Entnahmeöffnung ist die Packung mit Stirnseiten und mit einer mittleren Trennwand ausgestattet, wobei in der mittleren Trennwand ein weiterer Tragegriff angeordnet ist, der erst nach Bildung der Entnahmeöffnung erfaßbar ist. Insbesondere die Stirnseiten und die mittlere Trennwand machen jedoch einen sehr erheblich großen Materialaufwand erforderlich. Darüber hinaus bildet die Trennwand ein eigenständiges Zuschnittelement. Im übrigen sind wegen der Stirnseiten und der zusätzlichen Trennwand zusätzliche Verklebungsvorgänge erforderlich.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs hinsichtlich ihrer Gattung bezeichnete Tragepackung so auszubilden, daß sie sowohl für gefüllte Flaschen auf dem Weg vom Hersteller zum Konsumenten als auch für leere Flaschen auf dem Weg vom Konsumenten zum Hersteller oder vielleicht zur Vernichtung verwendbar ist, wobei die Packung so zu gestalten ist, daß ein möglichst geringer Material- und Arbeitsaufwand zu ihrer Herstellung erforderlich ist.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst

So ist insbesondere in sofort erkennbarer Weise wegen der zumindest im wesentlichen offenen Stirnseite und der fehlenden Trennwand zwischen einzelnen Fiaschenreihen ein erheblich geringerer Materialaufwand erforderlich; im übrigen muß die Packung bei der Bildung von Entnahmeöffnungen für die Flaschen nicht in ihren wesentlichen Teilen zerstört werden, so daß auch ein gegebenenfalls vorgesehener Tragegriff weiter vorgesehen bleiben kann.

Eine vorteilhafte Weiterbildung ist aus Anspruch 2 zu ersehen.

Im folgenden wird die Erfindung beispielsweise unter gleichzeitiger Bezugnahme auf die Zeichnung weiter ins einzelne gehend beschrieben; in der Zeichnung zeigt

F i g. 1 eine Tragepackung, bei der nur die Verschlußteile der Flaschen aus der Packung oben herausragen und

F i g. 2 eine Tragepackung, bei der die Flaschenhälse aus der Packung oben herausragen.

Die Tragepackung der F i g. 1 enthält zwei Reihen mit je drei Flaschen. Eine Umhüllung 11 umgibt die Flaschen 10 vollständig mit Ausnahme des größten Teils ihrer beiden Stirnseiten. Oben an der Umhüllung 11 kann ein Tragegriff 12 angeordnet sein. Obere Halterungsöffnungen 13 sind am oberen Rand von Seitenflächen 14 angeordnet. Die etwa waagrechte obere Seite 15 kann teilweise auf den Kronenkorken der Flaschen 10 aufliegen. In den Seitenflächen 14 verläuft zwischen den Halterungsöffnungen 13 für die beiden äußeren Flaschen eine Schwächungslinie 16; diese teilt von der Seitenfläche 14 eine heraustrennbare Fläche 17 ab. Nach Durchtrennen der perforierten oder geritzten oder in anderer Weise erzeugten Schwächungslinie 16 kann die Fläche 17 um eine obere Faltlinie 18 nach oben geklappt werden, und es entsteht eine Entnahmeöffnung, durch die zunächst die mittlere der Flaschen einer Reihe und dann auch die beiden äußeren entnommen werden können. An der Schwächungslinie 16 kann ein Griffloch 19 angeordnet sein, das das Aufreißen erleichtert. Außerdem kann in der Fläche 17 noch eine Faltlinie 20 angeordnet sein, um welche teilweise die herausgetrennte Fläche 17 umgefaltet werden kann, um ein besseres Anfassen dieser Fläche beim weiteren öffnen zu ermöglichen. Die Halterungsöffnungen 13 sind so groß, daß die Fläche 17 ohne Mühe nach oben über die Kronenkorken der Flaschen 10 hinweggefaltet werden kann. Durch die entstehende Entnahmeöffnung können die flaschen einer Reihe sowohl entnommen als auch wieder in die Packung eingestellt werden. Die Packung kann jedoch in bekannter Weise so ausgebildet sein, daß eine Entfernung einzelner Flaschen ohne die sichtbare Zerstörung der Schwächungslinie 16 nicht möglich ist. Der bei diesen Umhüllungen gegebene Originalitätsschutz bleibt also erhalten.

Die Tragepackung der Fig. 2 besteht aus einer an sich ebenfalls bekannten Umhüllung 21, die einen Handgriff 22 besitzen kann und die obere Halterungsöffnungen 23 besitzt, die teilweise in einer waagrechten oberen Fläche 25 und teilweise in einer geneigten oberen Seitenfläche 24 liegen. Von den Halterungsöffnungen 23 können Einschnitte ausgehen, die elastisch sich an die Flaschen 10 anlegende Zungen abteilen. Eine

b'i durchtrennbare Schwächungslinie 26 verläuft teilweise zwischen den Halterungsöffnungen 23 und folgt dabei etwa dem Verlauf einer Faltlinie 29 zwischen den Seitenflächen 24 und den oberen Flächen 25 der

Umhüllung 21. Die seitlichen Begrenzungen der Flächen 27 werden von den Einschnitten an den Halterungsöffnungen 23 der äußeren Flaschen 10 gebildet Eine untere Faltlinie 28 der Seitenfläche 24 ist ebenfalls zum Teil als Schwächungslinie 26 ausgebildet D-jrch Aufreißen dieser Schwächungslinie 26 zwischen den Halterungsöffnungen 23 entsteht eine Entnahmeöffnung. Die heraustrennbaren Flächen 27 können dabei vollständig entfernt oder um die Faltlinie 28 nach unten geklappt werden. Wie aus den dargestellten Beispielen ersichtlich ist, bleibt der Zusammenhang aller wesentlichen Teile der Umhüllungen 11 und 21 erhalten, so daß die Packung sowohl nach Entnahme einzelner Flaschen noch sicher getragen als auch zum Rückiransport des Leergutes verwendet werden kann. Die heraustrennbaren Flächen 17 und 27 sind dabei so angeordnet, daß anstelle der Handgriffe 12 und 22 auch Grifflöcher verwendet werden können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

27 OO 158

!.Tragepackung für vorzugsweise zurückgebende Flaschen, bestehend aus einer um die Flaschen gelegten Umhüllung, insbesondere aus Karton, wobei Teile dieser Umhüllung für die Entnahme und das Wiedereinstellen der Flaschen entfernbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (11, 21) an ihren Stirnseiten im wesentlichen offen ist und wenigstens in ihrem oberen Bereich Halterungsöffnungen (13, 23), aas denen die Flaschen (10) zu ihrer Halterung herausragen, und an ihrer oberen Seite (15,25) eine Trageeinrichtung (12,

22) besitzt und daß an die Halterungsöffnungen (13,

23) angrenzende Flächen (17, 27) aus den oberen seitlichen Flächen (14, 24) mittels einer vorgegebenen Schwächungslinie (16, 26) wenigstens teilweise so heraastrennbar sind, daß der Zusammenhang aller Flächen der Umhüllung (11, 21) über zwischen den entstehenden Entnahmeöffnungen und der stirnseitigen Kante in den oberen seitlichen Flächen (14,24) verbleibende Streifen erhalten bleibt
2. Tragepackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungslinie (16, 26) teilweise als aufreißbare Perforation und teilweise als Faltlinie ausgebildet ist, um welche die heraustrennbare Fläche (17,27) geklappt werden kann.