DE60106371T2

DE60106371T2 - Lüftungsgitter zur Verwendung mit erhöhten Fussböden

Info

Publication number: DE60106371T2
Application number: DE60106371T
Authority: DE
Inventors: Eric Peter Isaac
Original assignee: Uniflair International SA Luxembourg
Current assignee: Uniflair International SA Luxembourg
Priority date: 2000-11-22
Filing date: 2001-11-12
Publication date: 2006-02-16
Anticipated expiration: 2021-11-13
Also published as: ATE279693T1; DE60106371D1; LU90679B1; EP1209423B1; ES2228732T3; EP1209423A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Lüftungsgitter zur Verwendung mit erhöhten Fußböden.
Lüftungsgitter werden als Luftein- oder -auslässe in erhöhte Fußböden eingebaut. Solche Lüftungsgitter sind zum einfachen Einbau in erhöhte Fußböden normalerweise rechteckig und haben eine Längskante, die dieselbe Länge aufweist wie eine Bodenplatte. Sie umfassen Längsrippen, die senkrecht und parallel zueinander zwischen zwei Außenrippen angeordnet sind. Zwei flache Grundplatten erstrecken sich quer an den kürzeren Kanten des Lüftungsgitters zwischen den Außenrippen. Diese Grundplatten haben einen einstellbaren Fuß, der an jedem ihrer Enden befestigt ist, um das Lüftungsgitter an der Tragkonstruktion des erhöhten Fußbodens zu halten. Mit diesen höhenverstellbaren Füßen kann man Nivellierungenauigkeiten in der Tragkonstruktion ausgleichen. Sie ermöglichen auch, dass standardisierte Lüftungsgittergrößen in Verbindung mit Bodenplatten unterschiedlicher Dicke verwendet werden können. Im US-Patent 4825603 ist ein Beispiel eines Lüftungsgitters mit senkrechten Rippen dargestellt.
Ein wichtiger Aspekt solcher in erhöhte Fußböden integrierter Lüftungsgitter besteht darin, dass sie ohne nennenswerte Verformung oder Bruchstellen Lasten aushalten können, die in Gewerbe- und Bürogebäuden auf dem Fußboden bewegt werden. Obwohl die Längsrippen für gute Längssteifigkeit sorgen, ist die Quersteifigkeit bekannter Lüftungsgitter in der Regel unzureichend.
Demzufolge hat die vorliegende Erfindung zum Ziel, ein Lüftungsgitter zum Einbau in einen erhöhten Fußboden bereitzustellen, das gute Längssteifigkeit und gute Quersteifigkeit aufweist. Ein solches Lüftungsgitter ist in Anspruch 1 definiert.
Zur Behebung der oben genannten Probleme sieht die vorliegende Erfindung ein Lüftungsgitter zur Verwendung mit erhöhten Fußboden vor, das umfasst: Längsrippen, die senkrecht und parallel zueinander zwischen einer ersten und einer zweiten Außenrippe angeordnet sind; mindestens zwei Grundplatten, die quer zwischen der ersten und der zweiten Außenrippe erstrecken; und einen einstellbaren Fuß, der an jedem Ende der Grundplatten befestigt ist, um das Lüftungsgitter an einer Tragkonstruktion zu halten. Gemäß einem wichtigen Aspekt der Erfindung umfassen die quer verlaufenden Grundplatten eine verstärkende Abkantung, die sich nach unten und quer zu den Rippen erstreckt. Wegen ihrer senkrechten Anordnung verleihen die Längsrippen dem Lüftungsgitter gute Längssteifigkeit. In ähnlicher Weise verleiht die verstärkende Abkantung wegen ihrer vertikalen Anordnung dem Lüftungsgitter gute Quersteifigkeit. Das Lüftungsgitter verfügt demzufolge über gute Längs- und Quersteifigkeit, so dass es ohne nennenswerte Verformung oder Bruchstellen Lasten aushalten kann, die in Gewerbe- und Bürogebäuden auf dem Fußboden bewegt werden.
Die Grundplatten bestehen vorteilhafterweise aus Falzblech, während die verstärkende Abkantung beispielsweise durch Abwärtsbiegen einer Kante ausgebildet wird. Dies bedeutet, dass man die Grundplatten sehr preiswert herstellen kann. Die verstärkende Abkantung kann zwecks größerer Steifigkeit doppelwandig sein.
Die Grundplatte umfasst an jedem ihrer Enden vorzugsweise eine Montageabkantung, die sich nach oben und parallel zu den Rippen erstreckt. Die Grundplatten können über die Montageabkantung an den Außenrippen befestigt werden.
Die einstellbaren Füße sind vorzugsweise Stellschrauben, die eine schnelle und einfache Höhenverstellung des Lüftungsgitters an der Tragkonstruktion der erhöhten Fußböden ermöglichen. Mit diesen höhenverstellbaren Füßen kann man Nivellierungenauigkeiten in der Tragkonstruktion ausgleichen.
Sie ermöglichen auch, dass standardisierte Lüftungsgittergrößen in Verbindung mit Bodenplatten unterschiedlicher Dicke verwendet werden können.
Die vorliegende Erfindung wird durch die folgende Beschreibung einer nicht einschränkenden Ausführung anhand der begleitenden Zeichnungen offensichtlicher. Es zeigen:
1: einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Lüftungsgitter;
2: einen Querschnitt durch dasselbe Lüftungsgitter; und
3: eine perspektivische Darstellung eines Einbaurahmens.
1 und 2 zeigen eine Seitenansicht eines Lüftungsgitters 10 im Längs- bzw. Querschnitt. Das Lüftungsgitter wird am besten unter Bezugnahme auf diese beiden Figuren beschrieben. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie A-A von 1, während 1 ein Schnitt entlang der Linie B-B von 2 ist.
Das Lüftungsgitter 10 hat mehrere Längsrippen 12, die zwei Außenrippen 14, 16 einschließen. Die Rippen 12, 14, 16 sind senkrecht und parallel zueinander angeordnet und durch Querstäbe 18 miteinander verbunden. Die Enden der Rippen 12, 14, 16 ruhen auf einem Einbaurahmen 20, der zur Befestigung des Lüftungsgitters 10 an einer Tragkonstruktion eines erhöhten Fußbodens dient.
Der Einbaurahmen 20 ist in 3 klarer ersichtlich. Er umfasst eine Grundplatte 22 aus Falzblech. Eine Kante der Grundplatte 22 ist nach unten gebogen und bildet eine verstärkende Abkantung 24. Die verstärkende Abkantung 24 ist zwecks größerer Steifigkeit doppelwandig. An jedem seiner Enden umfasst der Einbaurahmen 20 eine Montageabkantung 26, um den Einbaurahmen 20 an den Außenrippen 14, 16 zu befestigen. Die Montageabkantung 26 kann mit irgendwelchen Befestigungsmitteln an einer Außenrippe 14, 16 befestigt werden, beispielsweise mit einer Schraube durch eine Bohrung 28. An jedem Ende der Grundplatte 22 ist eine Bohrung 30 angeordnet, die eine Stellschraube 32 aufnimmt. Das Lüftungsgitter 10 kann mit den Stellschrauben 32 an der Tragkonstruktion des erhöhten Fußbodens höhenverstellt werden. Vier Stellschrauben 32, von denen jeweils eine an jeder Ecke des Lüftungsgitters 10 angeordnet ist, wirken als Tragfüße, um das Lüftungsgitter 10 an der Tragkonstruktion des erhöhten Fußbodens zu halten. Die Rippen 12, 14, 18 verleihen wegen ihrer senkrechten Anordnung dem Lüftungsgitter 10 gute Längssteifigkeit. Durch die verstärkende Abkantung 24 des Einbaurahmens 20 wird gute Quersteifigkeit erreicht.

Claims

Lüftungsgitter (10) zur Verwendung mit erhöhten Fußböden, umfassend: Längsrippen (12), die senkrecht und parallel zueinander zwischen einer ersten und einer zweiten Außenrippe (14, 16) angeordnet sind; mindestens zwei Grundplatten (22), die quer zwischen der ersten und der zweiten Außenrippe (14, 16) erstrecken; und einen einstellbaren Fuß (32), der an jedem Ende der Grundplatten (22) befestigt ist, um das Lüftungsgitter (10) an einer Tragkonstruktion zu halten; dadurch gekennzeichnet, dass die quer verlaufenden Grundplatten (22) eine verstärkende Abkantung (24) einschließen, die sich nach unten und quer zu den Rippen (12, 14, 18) erstreckt.
Lüftungsgitter (10) nach Anspruch 1, wobei die Grundplatten (22) aus Falzblech bestehen, wobei die verstärkende Abkantung (24) durch eine Abwärtsbiegung einer Kante ausgebildet ist.
Lüftungsgitter (10) nach Anspruch 2, wobei die verstärkende Abkantung (24) doppelwandig ist.
Lüftungsgitter (10) nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Grundplatte (22) eine Montageabkantung (26) an jedem ihrer Enden umfasst, um sie an den Außenrippen (14, 16) zu befestigen, wobei sich die Montageabkantungen (26) nach oben und parallel zu den Außenrippen (14, 16) erstrecken.
Lüftungsgitter (10) nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, wobei die einstellbaren Füße (32) Stellschrauben sind.