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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine thermoplastische Elastomerzusammensetzung,
deren Kautschukprodukte eine vulkanisierte Kautschuk ähnliche
Flexibilität
und Kautschuknatur als auch eine geringe Härte und eine geringe bleibende
Verformung (Stauchung) ergeben und die im Hinblick auf ihre Injektionsschmelzbarkeit
ausgezeichnet sind.
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Stand der
Technik
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Während eine
Dichtung mit einer komplexen Form, wie eine Automobildichtung und
eine Gebäudedichtung,
unter Verwendung eines vulkanisierten Kautschuks hergestellt werden
kann, ist ihr Herstellungsverfahren außerordentlich kompliziert,
weil ein lineares Teil und ein gekrümmtes Teil, das daran anzuschließen ist, separat
hergestellt werden sollen. Demzufolge ist es üblich geworden, dass ein gekrümmter Teil,
dessen Herstellungsverfahren wohl insbesondere kompliziert ist,
unter Verwendung eines thermoplastischen Elastomers, das ein arbeitssparendes
Verfahren ermöglicht,
wobei eine verbesserte Produktivität erreicht werden kann, als Ersatz
für einen
vulkanisierten Kautschuk hergestellt wird. Bei diesen Elastomeren
weist ein olefinisches thermoplastisches Elastomer eine Kombination
aus verschiedenen exzellenten Eigenschaften auf, wie (1) eine ausgezeichnete
Hitzebeständigkeit,
Ozonbeständigkeit
und Wetterbeständigkeit
(2), eine vulkanisierte Kautschuk ähnliche Natur (3), eine Verformbarkeit,
die fast mit der eines olefinischen thermoplastischen Harzes, wie
Polyethylenen und Polypropyle nen, vergleichbar ist (4), keinen zweiten
sekundären
Vulkanisierungsschritt, der für
einen vulkanisierten Kautschuk erforderlich ist, und (5) ein Recyclevermögen und
dergleichen.
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Nichtsdestotrotz
gibt es bei diesem olefinischen thermoplastischen Elastomer ein
großes
Problem beim Herstellen einer ausreichenden Haftung mit einem vulkanisierten
Kautschuk oder einem nicht-vulkanisierten Kautschuk.
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Unter
den Elastomeren, als flexibles olefinisches thermoplastisches Elastomer,
das bevorzugt im gekrümmten
Teil der Dichtung verwendet wird, die in einer Automobilfensterabdichtung,
Türabdichtung,
Kabeldichtung und dergleichen Verwendung finden, und als Dichtung,
die als Gebäudematerial
verwendet wird, die eine kautschukartige Natur haben sollten, ist
insbesondere ein solches mit einem hohen Gehalt an einem Ethylen·α-olefinischen
Copolymerkautschuk bekannt. Allerdings hat dieses Elastomer eine
geringe Fluidität
beim Schmelzen, und es ist schwierig, dieses durch Spritzformen
zu formen, das der am meisten angewendete Formprozess darstellt.
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Außerdem ist
dieses Elastomer ebenfalls problematisch, weil es immer noch eine
harzartige Struktur besitzt, und es ist hart im Vergleich mit einem
vulkanisierten Kautschuk, und daher weist es eine geringe kautschukartige
Textur oder dergleichen auf. Anderseits ist ein Verfahren zum Verschmelzen
von Formgegenständen
aus olefinischen thermoplastischen Elastomeren miteinander beispielsweise
in der japanischen Patentveröffentlichung
Nr. Sho-61-53933, in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. Sho-59-231347 und dergleichen beschrieben worden, allerdings
gibt es immer noch ein Problem, das sich als Schwierigkeit beim
Erreichen einer ausreichenden Haftung herausstellt, insbesondere,
wenn ein zu verschmelzender Gegenstand ein Formgegenstand aus einem
olefinischen vulkanisierten Kautschuk oder dergleichen ist.
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Wenn
ebenfalls ein Formgegenstand, der insbesondere eine geringe Härte und
eine hohe Flexibilität aufweist,
wie ein unregelmäßig extrudierter
Gegenstand aus einem vulkanisierten Schaumkautschuk als gerades
Teil verwendet wird, sollte es unter Verwendung eines thermoplastischen
Elastomeren, das letztlich eine kautschukartige Natur im Hinblick
auf eine geringe Härte,
eine hohe Flexibilität
und dergleichen, aufweist, verschmolzen werden.
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Diese
Erfindung soll die oben beschriebenen Probleme lösen, und ihre Aufgabe besteht
darin, einen thermoplastischen Elastomeren zur Verfügung zu
stellen, der eine geringe Härte,
eine ausgezeichnete Flexibilität,
eine zufriedenstellende kautschukartige Natur, eine ausgezeichnete
Fluidität
und eine Injektionsschmelzbarkeit beim Formen und auch eine ausgezeichnete
Festigkeit der Haftung zwischen dem olefinischen vulkanisierten
Kautschuk und einer olefinischen thermoplastischen Elastomerzusammensetzung
und ebenfalls eine hohe Haftungsfestigkeit, insbesondere an einen
vulkanisierten Schaumkautschuk, aufweist.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die
erfindungsgemäße thermoplastische
Elastomerzusammensetzung umfasst einen Ethylen·α-olefinischen Copolymerkautschuk
(A), dessen Grenzviskositätszahl
[η], bestimmt
bei 130°C
in Dekalinlösungsmittel,
3,5 bis 6,8 dl/g beträgt,
einen mineralischen Weichmacher auf Ölbasis (B), ein α-olefinisches
kristallines Polymer (C), dessen Kristallinitätsgrad 50 % oder höher ist
und ein α-olefinisches
amorphes Polymer (D), dessen Schmelzviskosität bei 190°C 50.000 cPs oder weniger beträgt und dessen
Kristallinitätsgrad
weniger als 50 % beträgt,
wobei mindestens ein Teil der thermoplastischen Elastomerzusammenset zung,
die 20 bis 63 Massen-% (A), 35 bis 78 Massen-% (B), 1 bis 12 Massen-%
(C) und 1 bis 12 Massen-% (D), bezogen auf 100 Massen-% der Gesamtheit
von (A), (B), (C) und (D) enthält,
vernetzt ist.
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Der
oben beschriebene "Ethylen·α-olefinische
Copolymerkautschuk" (nachfolgend
einfach als "Copolymerkautschuk
(A)") bedeutet ein
Copolymerkautschuk, dessen Hauptbestandteilseinheit Ethylen und
ein α-Olefin,
außer
Ethylen, ist. Der Copolymerkautschuk enthält bevorzugt 90 Mol-% oder
mehr Ethylen und α-Olefin, bezogen auf
100 Mol-% der gesamten Bestandteilseinheit. Eine Menge von weniger
als 90 Mol-% ist nicht bevorzugt, weil sie zu einer Reduktion der
Flexibilität
oder der mechanischen Festigkeit eines Formgegenstands, der unter
Verwendung der erfindungsgemäßen thermoplastischen
Elastomerzusammensetzung hergestellt wird, führt.
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Das
oben beschriebene α-Olefin,
das den oben beschriebenen Copolymerkautschuk bildet, kann beispielsweise
ei α-Olefin
mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie Propylen, 1-Buten, 1-Penten,
3-Methyl-1-buten, 1-Hexen,
3-Methyl-1-penten, 4-Methyl-1-penten, 3-Ethyl-1-penten, 1-Octen,
1-Decen, 1-Undecen (zwei oder mehr davon können in Kombination verwendet
werden) sein. Unter den oben aufgeführten sind Propylen und 1-Buten
bevorzugt.
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Eine
andere Bestandteilseinheit kann ein nicht konjugiertes Dien sein.
Diese nicht konjugierten Diene können
beispielweise 1,4-Pentadien, 1,4-Hexadien, 1,5-Hexadien, 1,7-Octadien,
1,9-Decadien, 3,6-Dimethyl-1,7-octadien,
4,5-Dimethyl-1,7-octadien,
5-Methyl-1,8-nonadien, Dicyclopentadien, 5-Ethyliden-2-norbornen, 5-Vinyl-2-norbornen,
2,5-Norbornadien und dergleichen sein, die allein oder in Kombination
aus zwei oder mehreren verwendet werden. Unter den oben aufgeführten sind
Dicyclopentadien und 5-Ethyliden-2-nornornen bevorzugt.
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Somit
kann der oben beschriebene Copolymerkautschuk (A) bevorzugt als
ein binäres
Ethylen·α-Olefin-Copolymer,
nicht konjugiertes ternäres
Ethylen·α-Olefin-Copolymer,
eine Kombination daraus und dergleichen verwendet werden.
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Das
binäre
Ethylen·α-Olefin-Copolymer
kann beispielsweise ein Ethylen·propylen-Copolymer (nachfolgend
als EPM abgekürzt),
Ethylen·1-Buten-Copolymer
(nachfolgend als EBM abgekürzt),
Ethylen·1-Penten-Copolymer,
Ethylen·1-3-Methyl-1-buten-Copolymer,
Ethylen·1-Hexen-Copolymer,
Ethylen·3-Methyl-1-penten-Copolymer,
Ethylen·4-Methyl-1-penten-Copolymer,
Ethylen·3-Ethyl-1-penten-Copolymer, Ethylen·1-Octen-Copolymer,
Ethylen·1-decen-Copolymer,
Ethylen·1-Undecen-Copolymer
und dergleichen sein. Unter den oben aufgeführten sind EPM und EBM bevorzugt.
Jedes dieser Polymere kann allein oder in Kombination aus zwei oder
mehreren verwendet werden.
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Wenn
EPM und/oder EBM als das oben beschriebene binäre Ethylen·α-Olefin-Copolymer verwendet wird,
beträgt
der Ethylengehalt bevorzugt 50 bis 95 Mol-% (insbesondere 60 bis
90 Mol-%), bezogen auf 100 Mol-% des gesamten Copolymeren.
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Das
oben beschriebene nicht-konjugierte ternäre Ethylen·α-Olefin-Dien-Copolymer ist insbesondere ein
ternäres
Ethylen·Propylen·Dicyclopentadien-Copolymer,
ein ternäres
Ethylen·Propylen·5-Ethyliden-2-norbornen-Copolymer,
ein ternäres
Ethylen·1-Buten·Dicyclopentadien-Copolymer
und Ethylen·1-Buten·5-Ethyliden-2-norbornen-Copolymer.
Der Ethylengehalt in diesem ternären
Copolymer beträgt
bevorzugt 50 bis 95 Mol-% (insbesondere 60 bis 90 Mol-%), bezogen
auf 100 Mol-% der Gesamtheit aus Ethyleneinheit und Propyleneinheit
oder 1-Buteneinheit. Der Dicyclopentadien- oder 5-Ethyliden-2-norbornen-Gehalt
be trägt
bevorzugt 3 bis 10 Mol-% (insbesondere 3 bis 8 Mol-%), bezogen auf
100 Mol-% der Gesamtheit aus Ethyleneinheit und Propylen- oder 1-Buteneinheit.
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Der
Ethylengehalt in dem oben beschriebenen binären Copolymer und dem ternären Copolymer
von weniger als 50 Mol-% führen
zu einer Reduktion der Vernetzungseffizienz (insbesondere, wenn
ein organisches Peroxid als Vernetzungsmittel verwendet wird), was
zu der Schwierigkeit führt,
die gewünschten
physikalischen Eigenschaften zu erhalten. Andererseits führen Ethylengehalte
oberhalb von 95 Mol-% zu einer unerwünschten Reduktion der Flexibilität des Copolymerkautschuks.
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Zusätzlich zu
dem oben beschriebene binären
Copolymer, dem oben beschriebenen ternären Copolymer und dergleichen,
können
ein halogeniertes Copolymer, wobei ein Teil der Wasserstoffatome
in jedem der oben beschriebenen Copolymere durch Halogenatome, wie
Chlor- und Bromatome, ersetzt sind, und auch ein Pfropfcopolymer
des binären
Copolymers, des ternären
Copolymers, des halogenierten Copolymers oder dergleichen, wie oben
beschrieben, die durch Pfropfcopolymerisieren unter Verwendung eines
ungesättigten
Monomeren, wie Vinylchlorid, Vinylacetat, (Meth)acrylsäure, (Meth)acrylsäurederivat,
[Methyl(meth)-acrylat,
Glycidyl(meth)acrylat, (Meth)acrylamid und dergleichen], Maleinsäure, Maleinsäurederivat
(Maleinanhydrid, Maleimid, Dimethylmaleat und dergleichen) erhalten
werden, kann ein konjugiertes Dien (Butadien, Isopren, Chloropren
und dergleichen) oder dergleichen, als Copolymerkautschuk in der
vorliegenden Erfindung verwendet werden. Jedes dieser Copolymere
kann allein oder in Kombination aus zwei oder mehreren verwendet
werden.
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Der
oben beschriebene Copolymerkautschuk kann durch ein Polymerisationsverfahren
bei geringem oder mittleren Druck, wie ein Verfahren, bei dem Ethylen,
ein α-Olefin
und ein nicht konjugiertes Dien in Gegenwart eines Katalysators,
der aus einem Ziegler-Natta-Katalysator besteht, und eines Lösungsmittels,
das eine lösliche
Vanadiumverbindung und eine organische Aluminiumverbindung enthält, und
wahlweise mit Wasserstoff als Molekulargewichtsmodifikator hergestellt
werden. Diese Polymerisation kann ebenfalls nach der Gasphasenmethode
(Wirbelbett oder Rührbett),
nach der Flüssigphasenmethode
(Aufschlämmungsmethode oder
Lösungsmethode)
durchgeführt
werden.
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Die
lösliche
Vanadiumverbindung ist bevorzugt ein Reaktionsprodukt zwischen mindestens
einer Verbindung, die aus der Gruppe VOCl3 und
VOCl4 gewählt ist, mit einem Alkohol.
Dieser Alkohol kann beispielsweise Methanol, Ethanol, n-Propanol,
Isopropanol, n-Butanol, sek.-Butanol, tert.-Butanol, n-Hexanol,
n-Octanol, 2-Ethylhexanol, n-Decanol, n-Dodecanol und dergleichen
sein. Darunter sind Alkohole mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen bevorzugt.
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Die
organische Aluminiumverbindung kann beispielsweise Triethylaluminium,
Triisobutylaluminium, Tri-n-hexylaluminium,
Diethylaluminiummonochlorid, Diisobutylaluminiummonochlorid, Ethylaluminiumsesquichlorid,
Butylaluminiumsesquichlorid, Ethylaluminiumdichlorid, Butylaluminiumdichlorid,
ein Reaktionsprodukt aus Trimethylaluminium und Wasser, das heißt Methylaluminoxan
und dergleichen, sein. Darunter sind Ethylaluminiumsesquichlorid,
Butylaluminiumsesquichlorid, eine Mischung aus Ethylaluminiumsesquichlorid
und Triisobutylaluminium und eine Mischung aus Triisobutylaluminium
und Butylaluminiumsesquichlorid bevorzugt.
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Das
oben beschriebene Lösungsmittel
ist bevorzugt ein Kohlenwasserstofflösungsmittel, wobei n-Pentan,
n-Hexan, n-Heptan, n-Octan, Isooctan, Cyclohexan und dergleichen
insbesondere bevorzugt sind. Jedes dieser Lösungsmittel kann allein oder
in Kombination aus zwei oder mehreren verwendet werden.
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Der
oben beschriebene Copolymerkautschuk (A) hat eine Grenzviskositätszahl [η], bestimmt
bei 130°C
in Dekalinlösungsmittel
in einem Bereich von 3,5 bis 6,8 dl/g (insbesondere bevorzugt 4,3
bis 6,0 dl/g). Die Grenzviskositätszahl
von weniger als 3,5 dl/g führt
zu einer Verminderung der elastischen Rückstellung, während eine
oberhalb 6,8 dl/g zu einer unerwünschten
Verschlechterung der Verarbeitbarkeit beim Formen führt. Der
Kristallinitätsgrad
des oben beschriebenen Copolymerkautschuks (A), bei der Bestimmung
mit einer Röntgenstrahlbeugungsmessung,
beträgt
bevorzugt 20 % oder weniger (insbesondere 15 % oder weniger). Der
Kristallinitätsgrad über 20 %
führt zu
einer unerwünschten
Verschlechterung der Flexibilität
des Copolymerkautschuks.
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Der
Jodwert des oben beschriebenen Copolymerkautschuks (A), der ein
nicht konjugiertes ternäres Ethylen·α-Olefin-Dien-Copolymer ist, beträgt bevorzugt
5 bis 30, insbesondere 7 bis 20. Der Jodwert mit weniger als 5 kann
zu einer Reduktion der Vernetzungsdichte eines Formgegenstands,
der unter Verwendung der erfindungsgemäßen thermoplastischen Elastomerzusammensetzung
hergestellt ist, führen,
was zu einer geringen mechanischen Eigenschaft führt, während ein solcher mit über 30 zu
einer außerordentlich
hohen Vernetzungsdichte führen
kann, was zu einer schwachen mechanischen Eigenschaft führt.
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Der
Copolymerkautschuk (A) kann ein solcher sein, der ein pflanzliches Öl (Palmenöl und dergleichen),
einen Ester einer Fettsäure
und eines höheren
Alkohols (Phthalsäurediester,
Phosphorsäuretriester
und dergleichen) und dergleichen darin enthält Der oben beschriebene "mineralische Weichmacher
auf Ölbasis (B)" kann beispielsweise
ein Mineralöl
auf Paraffinbasis, ein Mineralöl
auf Naphthenbasis, ein aromatisches Mineralöl und dergleichen sein. Unter
den oben aufgelisteten ist ein Mineralöl auf Paraffinbasis und/oder
ein Mineralöl
auf Naphthenbasis bevorzugt.
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Das "α-olefinische kristalline Polymer" (nachfolgend einfach
als "kristallines
Polymer (C)" bezeichnet) hat
ein α-Olefin
als Hauptkomponente. Das heißt,
das kristalline Polymer (C) enthält
bevorzugt 80 % Mol-% oder mehr eines α-Olefins, insbesondere 90 Mol-%
oder mehr, bezogen auf 100 Mol-% des gesamten kristallinen Polymers
(C). Der Gehalt von weniger als 80 Mol-% kann zu einer unerwünschten
Verschlechterung des Kristallinitätsgrad und des Schmelzpunkts
des kristallinen Polymers (C) führen.
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Das α-Olefin,
das das oben beschriebene kristalline Polymer (C) bildet, ist bevorzugt
ein α-Olefin
mit 3 oder mehr Kohlenstoffatomen, insbesondere ein α-Olefin mit
3 bis 12 Kohlenstoffatomen, ähnlich
wie der oben beschriebene Copolymerkautschuk (A).
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Das
kristalline Polymer (C) kann ein Homopolymer aus dem oben beschriebenen α-Olefin oder
ein Copolymer aus zwei oder mehreren α-Olefinen oder ein Copolymer
mit einem Monomer, das kein α-Olefin
ist, sein. Das kristalline Polymer (C) kann ein Mischung aus zwei
oder mehreren dieser einzusetzenden Polymere und/oder Copolymere
sein.
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Wenn
das kristalline Polymer (C) ein Copolymer des α-Olefins mit Ethylen ist, beträgt der Ethylengehalt
bevorzugt 40 Mol-% oder weniger (insbesondere 20 Mol-% oder weniger),
bezogen auf 100 Mol-% der Gesamtheit dieses Copolymers. Ein Gehalt
von mehr als 40 Mol-% führt
zu einer unerwünschten
Verminderung des Kristallinitätsgrads
und des Schmelzpunkts des kristallinen Polymers (C).
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Wen
das kristalline Polymer (C) ein Copolymer ist, kann das Copolymer
entweder ein statistisches Copolymer oder ein Blockcopolymer sein.
Zum Zwecke des Erhaltens eines gewünschten Kristallinitätsgrades beträgt die Gesamtmenge
der Bestandteilseigenschaften, außer einer α-Olefineinheit, in einem statistischen Copolymer
bevorzugt 15 Mol-% oder weniger (insbesondre 10 Mol-% oder weniger),
bezogen auf 100 Mol-% des gesamten statistischen Copolymeren. Bei
einem Blockcopolymer beträgt
die Gesamtmenge der Bestandteilseinheiten, außer einem α-Olefin, bevorzugt 40 Mol-%
oder weniger (insbesondere 20 Mol-% oder weniger), bezogen auf 100
Mol-% des gesamten Blockcopolymeren.
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Das
oben beschriebene statistische Copolymer kann beispielsweise hergestellt
werden mit einem Verfahren, das ähnlich
dem Verfahren für
den oben beschriebenen Copolymerkautschuk (A) ist. Und das oben beschriebene
Copolymer kann beispielsweise nach einer Living-Polymerisation unter
Verwendung eines Ziegler-Natter-Katalysators und dergleichen hergestellt
werden.
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Das
kristalline Polymer (C) kann beispielsweise Polypropylen, Propylen·Ethylen-Copolymer,
Propylen·1-Buten-Copolymer,
Propylen·1-penten-Copolymer,
Propylen·3-Methyl-1-Buten-Copolymer,
Propylen·1-Hexen-Copolymer,
Propylen·3-Methyl-1-penten-Copolymer,
Propylen·4-Methyl-1-penten-Copolymer, Propylen·3-Ethyl-1-penten-Copolymer,
Propylen·1-Octen-Copolymer,
Propylen·1-Decen-Copolymer, Propylen·1-Undecen-Copolymer
und dergleichen sein. Unter den oben aufgeführten werden bevorzugt Propylen
und ein Propylen·Ethylen-Copolymer
eingesetzt. Jedes dieser Polymere kann allein oder in einer Kombination
aus zwei mehreren verwendet werden.
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Das
kristalline Polymer (C) besitzt eine Kristallinität. Diese
Kristallinität
liegt in einem Bereich von 50 bis 100 % (insbesondere 53 % oder
mehr, am meisten bevorzugt 55 % oder mehr), dargestellt als der
Kristallinitätsgrad,
der nach einer Röntgenstrahlbeugungsmessung
bestimmt wird.
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Der
Kristallinitätsgrad
des oben beschriebenen kristallinen Polymers (C) hängt eng
mit der Dichte zusammen, und die Dichte eines Kristalls vom α-Typ (monoklinisches
System) beträgt
beispielsweise für
ein Polypropylen 0,936 g/cm3, und diejenigen
eines smetischen Mikrokristalls (pseudohexagonales System) und einer
amorphen (ataktischen) Komponente betragen 0,886 g/cm3 bzw.
0,850 g/cm3. Die Dichte eines isotaktischen
Kristalls eines Poly-1-butens beträgt 0,91 g/cm3,
während
die Dichte einer amorphen (ataktischen) Komponente 0,87 g/cm3 beträgt.
Demzufolge, um ein kristallines Polymer (C) zu erhalten, dessen
Kristallinitätsgrad 50
% oder mehr beträgt,
wird dann die Dichte bevorzugt oberhalb 0,89 g/cm3,
allerdings nicht mehr als 0,94 g/cm3 (insbesondere
0,90 g/cm oder mehr und nicht mehr als 0,94 g/cm3)
gesteuert. Der Kristallinitätsgrad
von weniger als 50 % und eine Dichte von weniger als 0,89 g/cm3 kann zu einer Verschlechterung der Wärmbeständigkeit,
Festigkeit und dergleichen führen.
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Die
maximale Peaktemperatur des oben beschriebenen kristallinen Polymere
(C), bestimmt mit einem Differenzialscanningkaloriemeter, das heißt, der
Schmelzpunkt (nachfolgend mit Tm abgekürzt) beträgt bevorzugt 100°C oder mehr
(bevorzugter 120°C
oder mehr). Ein Tm von weniger als 100°C kann zu einem Problem hinsichtlich
ausreichender Wärmebeständigkeit
und mechanischer Festigkeit führen.
Die Schmelzflussrate (nachfolgend mit MFR abgekürzt) bei 230°C unter einer
Belastung von 2,16 kg beträgt
bevorzugt 0,1 bis 100 g/10 Minuten (insbesondere 0,5 bis 80 g/10
Minuten). Eine MFR von weniger als 0,1 g/10 Minuten kann zu einer
Elastomerzusammensetzung führen,
deren Eigenschaften, wie die Knetverarbeitbarkeit und Extrusionsverarbeitbarkeit
nicht zufriedenstellend sind. Allerdings kann eine MFR oberhalb
von 100 g/10 Minuten zu einer Verminderung der mechanischen Festigkeit
führen.
Während
der Tm von den Bestandteilsmonomeren abhängig sein kann, beträgt er bevorzugt
120°C oder
mehr.
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Demzufolge
sind als das oben beschriebene kristalline Polymer (C), ein Polypropylen
und/oder Propylen·Ethylen-Copolymer,
dessen Kristallinitätsgrad
50 % oder mehr beträgt,
dessen Dichte 0,89 g/cm3 überschreitet,
die allerdings nicht höher
als 0,94 g/cm3 ist, dessen Ethyleneinheitengehalt
40 Mol-% oder weniger beträgt,
dessen Tm 100°C
oder mehr beträgt
und dessen MFR 0,1 bis 100 g/10 Minuten ist, insbesondere bevorzugt.
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Das
oben beschriebene "α-olefinische
amorphe Polymer" (nachfolgend
einfach als "amorphes
Polymer (D)" bezeichnet)
hat als Hauptkomponente ein α-Olefin.
Das heißt,
das amorphe Polymer (D) enthält
bevorzugt 50 Mol-% oder mehr, insbesondere 60 Mol-% oder mehr, bezogen
auf 100 Mol-% des gesamten amorphen Polymeren (D). Der Gehalt von
50 Mol-% kann zu einer unerwünscht
schwachen Injektionsschmelzbarkeit einer thermoplastischen Elastomerzusammensetzung
führen.
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Das
oben beschriebene α-Olefin,
das das amorphe Polymer (D) bildet, ist bevorzugt ein α-Olefin mit drei
oder mehr Kohlenstoffatomen, insbesondere ein α-Olefin mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen, ähnlich dem oben
beschriebenen Copolymerkautschuk (A) .
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Das
amorphe Polymer (D) kann entweder ein Homopolymer aus einem α-Olefin oder
ein Copolymer aus zwei oder mehreren α-Olefinen oder ein Copolymer mit einem
Monomer, das kein α- Olefin ist, sein.
Eine Mischung aus zwei oder mehreren dieser Polymere und/oder Copolymere
kann ebenfalls eingesetzt werden.
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Wenn
das amorphe Polymer (D) ein Copolymer ist, kann das Copolymer entweder
ein statistisches Copolymer oder ein Blockcopolymer sein. Nichtsdestotrotz,
eine α-Olefineinheit,
die eine Hauptkomponente in einem Blockcopolymer ist (Propylen und
1-Buten im Fall
des oben beschriebenen Copolymeren) ist, sollte in einer ataktischen
Struktur gebunden sein. Und wenn das oben beschriebene amorphe Copolymer
(D) ein Copolymer mit einem α-Olefin mit drei oder
mehr Kohlenstoffatomen und Ethylen ist, dann beträgt der α-Olefingehalt
bevorzugt 50 Mol-% oder mehr (insbesondere 60 bis 100 Mol-%), bezogen
auf 100 Mol-% des gesamten Copolymers.
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Das
oben beschriebene amorphe Polymer (D) kann beispielsweise ein Homopolymer
sein, wie ein ataktisches Polypropylen und ein ataktisches Poly-1-Buten
sowie ein Copolymer aus Propylen (vorhanden in einer Menge von 50
Mol-% oder mehr) mit einem anderen α-Olefin (Ethylen, 1-Buten, 1-Penten,
1-Hexan, 4-Methyl-1-penten,
1-Octen, 1-Decen und dergleichen) oder ein Copolymer aus 1-Buten
(vorhanden in einer Menge von 50 Mol-% oder mehr) mit einem andren α-Olefin (Ethylen,
Propylen, 1-Penten,
1-Hexen, 4-Methyl-1-penten, 1-Octen, 1-Decen und dergleichen).
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Unter
den oben aufgeführten
sind das ataktische Polypropylen (Polypropylengehalt 50 Mol-% oder mehr),
ein Copolymer aus Propylen (in einer Menge von 50 Mol-% oder mehr)
mit Ethylen und ein Copolymer aus Propylen mit 1-Buten, insbesondere
bevorzugt. Jedes dieser Polymere kann allein oder in Kombination aus
zwei oder mehreren verwendet werden.
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Das
oben beschriebene ataktische Polypropylen kann man als Nebenprodukt
eines Polypropylens, das als das oben beschriebene kristalline Polymer
(C) verwendet wird, erhalten. Es ist ebenfalls möglich, das oben beschriebene
ataktische Polypropylen und das oben beschriebene ataktische Poly-1-buten
nach einer Polymerisation, bei der eine Zirconocenverbindung-Methylaluminoxan-Katalysator
verwendet wird, zu erhalten. Das oben beschriebene statistische
Copolymer kann mit einer Methode, die ähnlich einer Methode für den oben
beschriebenen Copolymerkautschuk (A) ist, erhalten werden. Das oben
beschriebene Blockcopolymer kann man beispielsweise nach einer Living-Polymerisation unter
Verwendung eines Ziegler-Natta-Katalysators erhalten.
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Der
Kristallinitätsgrad
des oben beschriebenen nicht kristallinen Polymers (D), bestimmt
mit einer Röntgenstrahlbeugungsmessung,
beträgt
0 % oder mehr, allerdings 50 % oder weniger, bevorzugt 30 % oder weniger,
insbesondere 20 % oder weniger. Dieser Kristallinitätsgrad hängt eng
mit der oben beschriebenen Dichte zusammen, und eine bevorzugte
Dichte beträgt
0,85 g/cm3 oder mehr und nicht mehr als
0,89 g/cm3 (insbesondere 0,85 g/cm3 oder mehr und nicht mehr als 0,88 g/cm3).
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Das
zahlenmittlere Molekulargewicht (nachfolgend als Mn abgekürzt) des
oben beschriebenen amorphen Polymeren (D) beträgt bevorzugt 1.000 bis 20.000
(insbesondere 1.500 bis 15.000). Ein Molekulargewicht von weniger
als 1.000 führt
zu einer geringen Hitzebeständigkeit
eines Formgegenstands, der unter Verwendung der erfindungsgemäßen thermoplastischen
Elastomerzusammensetzung hergestellt ist, während ein Molekulargewicht
von über
20.000 zu einer unerwünscht
schwachen Fluidität
und Hitzeschmelzbarkeit der erfindungsgemäßen thermoplastischen Elastomerverbindung
führt.
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Die
Schmelzviskosität
bei 190°C
des oben beschriebenen amorphen Polymeren (D) beträgt bevorzugt 50.00
cPs oder weniger, insbesondere 100 bis 30.000 cPs und ganz bevorzugt
200 bis 20.000 cPs. Eine Schmelzviskosität von über 50.000 cPs führt zu einer
Verschlechterung der Haftungsfestigkeit an einen zu verbindenden
Gegenstand. Die Haftungsfestigkeit an einem zu verbindenden Gegenstand
ist allerdings vermindert, auch mit einer Schmelzviskosität von über 50.000
cPs, wenn der Kristallinitätsgrad
50 % überschreitet und
wenn die Dichte 0,89 g/cm3 überschreitet.
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Die
erfindungsgemäße thermoplastische
Elastomerzusammensetzung enthält
den Copolymerkautschuk (A), den mineralischen Weichmacher auf Ölbasis (B),
das kristalline Polymer (C) und das amorphe Polymer (D). Der Gehalt
des Copolymerkautschuks (A) liegt in einer Menge von 20 bis 63 Massen-%
(insbesondere 25 bis 60 Massen-%, ganz bevorzugt 30 bis 60 Massen-%)
vor, der Gehalt des mineralischen Weichmachers auf Ölbasis (B)
liegt in einer Menge von 35 bis 78 Massen-% vor (insbesondre 37
bis 75 Massen-%, ganz bevorzugt 40 bis 60 Massen-%), das kristalline
Polymer (C) liegt in einer Menge von 1 bis 12 Massen-% vor (insbesondere
2 bis 10 Massen-%, ganz bevorzugt 2 bis 8 Massen-%) und das amorphe
Polymer (D) liegt in einer Menge von 1 bis 12 Massen-% vor (insbesondere
1 bis 10 Massen-%, ganz bevorzugt 2 bis 8 Massen-%), bezogen auf
100 Massen-% der Gesamtheit dieser Komponenten. Es ist ebenfalls
bevorzugt, dass der Copolymerkautschuk (A) und der mineralische
Weichmacher auf Ölbasis
(B) in einer Gesamtmenge von 80 bis 95 Massen-% (insbesondere 83
bis 95 Massen-%) enthalten sind.
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Die
Menge des oben beschriebenen Copolymerkautschuks (A) von weniger
als 20 Massen-% führt
zu einer Verschlechterung der Flexibilität der erhaltenen thermoplastischen
Elastomerzusammensetzung. Andererseits ist eine Menge des oben beschriebenen
Copolymerkautschuks (A) von oberhalb 63 Massen-% nicht bevor zugt,
weil sie zu einer Verschlechterung der Hitzebeständigkeit und der Festigkeit
eines Formgegenstands, der durch Injektionsschmelzen gebildet ist,
führt,
und somit die thermoplastischen Eigenschaften ungünstig beeinflussen
kann. Die Menge des oben beschriebenen mineralischen Weichmacher
auf Ölbasis
(B) von weniger als 35 Massen-% führt zu einer Verschlechterung
der Fluidität
der erhaltenen thermoplastischen Elastomerzusammensetzung. Andererseits
führt die
Menge des oben beschriebenen mineralischen Weichmachers auf Ölbasis (B)
von mehr als 78 Massen-% zu einer schlechten Dispersion beim Kneten
mit dem kristallinen Polymer (C) und dem oben beschriebenen amorphen
Polymer (D).
-
Eine
Menge des oben beschriebenen kristallinen Polymeren (C) von weniger
als 1 Massen-% führt
zu einer Verschlechterung der Festigkeit und der Wärmebeständigkeit
der erhaltenen thermoplastischen Elastomerzusammensetzung. Andererseits
führt eine
Menge des oben beschriebenen kristallinen Polymers (C) von mehr
als 12 Massen-% zu einer unerwünschten
Verschlechterung der Flexibilität
der erhaltenen thermoplastischen Polymerzusammensetzungen. Die Menge
des oben beschriebenen amorphen Polymeren (D) von weniger 1 Massen-%
führt zu
einer Verschlechterung der Haftung beim Spritzverschmelzen. Andererseits
führt die
Menge des oben beschriebenen amorphen Polymeren (D) von mehr als
12 Massen-% zu einer Verschlechterung der Festigkeit eines Formgegenstands
durch Injektionsschmelzen und zu einer übermäßigen Haftung der auf diese
Weise erhaltenen thermoplastischen Elastomerzusammensetzung, was
zu einer schlechten Dispersion beim Verkneten mit dem Copolymerkautschuk
(A) und dem mineralischen Weichmacher auf Ölbasis (B) führt.
-
Ebenso
ist in der erfindungsgemäßen thermoplastischen
Elastomerzusammensetzung mindestens ein Teil einer Mischung, die
die oben beschriebenen Komponenten (A) bis (D) enthält, vernetzt.
Ein hier zu verwendendes Vernetzungsmittel unterliegt keinen besonderen
Einschränkungen.
Das Vernetzungsmittel kann ein solches sein, das mindestens ein
Mitglied aus der Gruppe Copolymerkautschuk (A), kristallines Polymer (C)
und amorphes Polymer (D), die oben beschrieben sind, vernetzen kann
oder irgendeines mit einem anderen durch dynamisches Vernetzen bei
einer Temperatur, die höher
als der Schmelzpunkt des amorphen Polymers (D) ist, vernetzen kann.
-
Das
Vernetzungsmittel kann beispielsweise ein organisches Peroxid, ein
phenolisches Vernetzungsmittel, ein Schwefel, eine Schwefelverbindung,
p-Chinon, ein p-Chinondioximderivat, eine Bismaleimidverbindung,
eine Epoxyverbindung, eine Silanverbindung, ein Aminoharz und dergleichen
sein, wobei ein organisches Peroxid und ein phenolisches Vernetzungsmittel
bevorzugt sind.
-
Unter
den oben aufgeführten
Vernetzungsmitteln kann das organische Peroxid beispielsweise 1,3-Bis(tert.-butylperoxyisopropyl)benzol,
2,5-Dimethyl-2,5-di(tert.-butylperoxy)hexyn-3, 2,5-Diemthyl-2,5-di(tert.-butylperoxy)hexan, α,α'-Bis(tert.-butylperoxy)diisopropylbenzol,
Dicumylperoxid, Di.-tert.-butylperoxid,
tert.-Butylperoxid, tert.-Butylcumylperoxid, p-Menthanhydroperoxid, 1,1-Bis(tert.-butylperoxy)-3,3,5-trimethylcyclohexan,
Dilauroylperoxid, Diactylperoxid, tert.-Butylperoxybenzoat, 2,4-Dichlorbenzoylperoxid,
p-Chlorbenzoylperoxid, Benzoylperoxid, Di(tert.-butylperoxy)perbenzoat,
n-Butyl-4,4-bis(tert.-butylperoxy)valerat,
tert.-Butylperoxyisopropylcarbonat und dergleichen sein. Es ist
bevorzugt, die oben aufgeführten
zu verwenden, insbesondere 1,3-Bis(tert.-butylperoxyisopropyl)benzol, 2,5-Dimethyl-2,5-di(tert.-butylperoxy)hexyn-3,
2,5-Dibmethyl-2,5-di(tert.-butylperoxy)hexan, α,α'-bis(tert.-butylperoxy)diiso-propylbenzol und
dergleichen, jedes davon hat eine relativ hohe Versetzungstemperatur.
Jedes dieser organischen Peroxide kann allein oder in Kombination
aus zwei oder mehreren verwendet werden.
-
Wenn
ebenfalls das oben erwähnte
organische Peroxid verwendet wird, kann damit zusammen eine Vernetzungshilfe
verwendet werden, um eine Vernetzungsreaktion milde verlaufen zu
lassen, wobei sich dann eine insbesondere gleichmäßige Vernetzung
bildet. Die Vernetzungshilfe kann beispielsweise ein Schwefel oder
eine Schwefelverbindung (gepulverter Schwefel, kolloidaler Schwefel,
gefällter
Schwefel, unlöslicher Schwefel,
oberflächenbehandelter
Schwefel, Dipentamethylenthiuramtetrasulfid und dergleichen), eine
Oximverbindung (p-Chinonoxim, p,p'-Dibenzoylchinonoxim
und dergleichen), ein polyfunktionelles Monomer (Ethylenglykoldimethacrylat,
Diethylenglykoldi(meth)acrylat, Triethylenglykoldi(meth)acrylat,
Tetraethylenglykoldi(meth)acrylat, Polyethylenglykoldi(meth)acrylat,
Trimethylolpropantri(meth)acrylat, Diallylphthalat, Tetraallyloxiethan,
Triallylcyanurat, N,N'-m-Phenylenbismaleimid,
N,N'-Toluylenbismaleimid,
Maleinanhydrid, Divinylbenzol, Zincdi(meth)acrylat und dergleichen
sein. Unter den oben aufgeführten
werden p,p'-Dibenzoylchinonoxim,
N,N'-m-Phenylenbismaleimid
und Divinylbenzol bevorzugt eingesetzt. Jede dieser Vernetzungshilfen kann
in Kombination aus zwei oder mehreren verwendet werden. Unter den
Vernetzungshilfen kann N,N'-m-Phenylenbismaleimid
ebenso als Vernetzungsmittel verwendet werden, weil es eine vernetzende
Wirkung aufweist.
-
Wenn
das oben beschriebene organische Peroxid verwendet wird, beträgt die einzugebende
Menge 0,05 bis 1,5 Massen-% (insbesondere 0,1 bis 1,0 Massen-%),
bezogen auf 100 Massen-% der Gesamtheit aus dem Copolymerkautschuk
(A), dem kristallinen Polymer (C) und dem amorphen Polymer (D),
die oben beschrieben sind. Wenn die Menge des oben beschriebenen
organischen Peroxids weniger als 0,05 Massen-% beträgt, kann
es dazu kommen, dass die Haftung durch Injektionsschmelzen und die
elastische Rückstellung eines
Formgegenstands, der nach der Injektionsschmelze hergestellt wird,
unzureichend wird. Andererseits kann eine Menge von über 1,5
Massen-% zu einer thermoplastischen Elastomerzusammensetzung führen, deren
Verarbeitbarkeit, einschließlich
die Extrusionsverarbeitbarkeit, Knetverarbeitbarkeit und dergleichen
verschlechtert sind.
-
Die
Menge der einzugebenden Vernetzungshilfe beträgt bevorzugt 4 Massen-% oder
weniger (insbesondere 0,2 bis 3 Massen-%), bezogen auf 100 Massen-%
der Gesamtheit des Copolymerkautschuks (A), des kristallinen Polymers
(C) und des amorphen Polymers (D), die oben beschrieben sind. Die
Menge der Vernetzungshilfe von mehr als 4 Massen-% führt zu einem übermäßigen Vernetzungsgrad,
was zu einer Verschlechterung der Haftung beim Injektionsschmelzen
führen
kann.
-
Unter
den oben aufgeführten
Vernetzungsmitteln kann das phenolische Vernetzungsmittel beispielsweise
eine p-substituierte Phenolverbindung, ein o-substituiertes Phenyl-Aldehyd-Kondensationsprodukt,
ein m-substituiertes Phenol-Aldehyd-Kondensationsprodukt, ein bromiertes
Alkylphenol-Aldehyd-Kondensationsprodukt
und dergleichen, die durch die Formel (1) dargestellt sind:
worin n eine ganze Zahl von
0 bis 10 bedeutet, x eine Hydroxylgruppe, eine halogenierte Alkylgruppe
oder ein Halogenatom bedeutet, und R eine gesättigte Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen bedeutet, sein. Darunter ist die
p-substituierte
Phenolverbindung insbesondere bevorzugt.
-
Diese
p-substituierte Phenolverbindung kann nach einer Kondensationsreaktion
zwischen einem p-substituierten Phenol und einem Aldehyd in Gegenwart
eines alkalischen Katalysators hergestellt werden.
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Wenn
das oben beschriebene phenolische Vernetzungsmittel verwendet wird,
beträgt
die einzugebende Menge bevorzugt 0,2 bis 10 Massen-% (insbesondre
0,5 bis 5 Massen-%), bezogen auf 100 Massen-% des Copolymerkautschuks
(A). Die Menge des phenolischen Vernetzungsmittels von weniger als
0,2 Massen-% führt
zu einer verschlechterten Haftung beim Injektionsschmelzen und zu
einer verschlechterten elastischen Rückstellung eines Formteils,
das durch Injektionsschmelzen hergestellt wird. Andererseits führt eine
Menge von mehr als 10 Massen-% zu einer Verschlechterung des Extrusionsverarbeitbarkeit
und der Injektionsverarbeitbarkeit einer Elastomerzusammensetzung.
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Während die
phenolischen Vernetzungsmittel allein verwendet werden können, kann
es in Kombination mit einem Vernetzungspromotor zur Modulation der
Vernetzungsrate verwendet werden. Dieser Vernetzungspromotor kann
beispielsweise ein Metallhalogenid (Zinnchlorid, Eisen(III)-Chlorid
und dergleichen), ein organisches Halogenid (chloriertes Polyproyplen,
bromierter Butylkautschuk, Chloroprenkautschuk und dergleichen)
und dergleichen sein.
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Es
ist weiterhin bevorzugt, ein Metalloxid, wie Zinkoxid, eine Sterinsäure und
dergleichen als Dispersionsmittel zusätzlich zu dem Vernetzungspromotor
zu verwenden.
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Die
erfindungsgemäße thermoplastische
Elastomerzusammensetzung kann in geeigneter Weise Additive, wie
Verstärkungsmittel
(Ruß,
Siliciumoxid und dergleichen), Füllstoffe
(Ton, Talk, Calciumcarbonat und dergleichen), Prozesshilfen, Farbmittel, Antioxidanzien,
UV-Absorptionsmittel, Antialterungsmittel, Hitzestabilisatoren,
Schmiermittel, Freisetzungsmittel, Flammenverzögerungsmittel, Schäumungsmittel,
antistatische Mittel, Antipilzmittel und dergleichen, enthalten.
Zusätzlich
zu dem Copolymerkautschuk (A), dem mineralischen Weichmacher auf Ölbasis (B),
dem Kristallinpolymer (C) und dem amorphen Polymer (D), die oben
beschrieben sind, können
andere Komponenten, wie Naturkautschuks, Polyisoprenkautschuk, Polybutadienkautschuk,
Styrol/Butadien-Kautschuk, Acrylonitril/Butadien-Kautschuk, Butylkautschuks
und Arylkautschuks ebenfalls enthalten sein.
-
Ein
anderer Typ einer erfindungsgemäßen thermoplastischen
Elastomerzusammensetzung ist dadurch charakterisiert, dass sie einen ölgestreckten
Kautschuk (A'),
der aus einem mineralischen Weichmacher auf Ölbasis (a1) in einer Menge
von 30 Massen-% oder mehr und einem Ethylen·α-olefinischen Copolymerkautschuk
(a2), dessen Grenzviskositätszahl
[n], bestimmt bei 130°C
in Dekalinlösungsmittel,
3,5 bis 6,8 dl/g, die Menge von (a1) wird auf der Basis von 100
Massen-% von (a1) und (a2) berechnet, zusammensetzt ist, einen mineralischen
Postblend-Weichmacher
auf Ölbasis
(B'), ein α-olefinisches
kristallines Polymer (C), dessen Kristallinitätsgrad 50 % oder höher ist
und ein α-olefinisches
amorphes Polymer (D), dessen Schmelzviskosität bei 190°C 50.000 cPs oder weniger beträgt und dessen
Kristallinitätsgrad
weniger als 50 % beträgt, umfasst,
und das mindestens ein Teil der thermoplastischen Elastomerzusammensetzung,
die 30 bis 98 Massen-% (A'),
0 bis 50 Massen-% (8'),
1 bis 12 Massen-% (C) und 1 bis 12 Massen-% (D), bezogen auf 100
% der Gesamtheit von (A'),
(B'), (C) und (D)
enthält,
vernetzt ist.
-
Der
oben beschriebene "ölgestreckte
Kautschuk" (nachfolgend
manchmal einfach als "ölgestreckter Kautschuk
(A')" bezeichnet) umfasst
den mineralischen Weichmacher auf Ölbasis (a1) und den Ethylen·α-olefinischen
Copolymerkautschuk (a2) (nachfolgend manchmal einfach als "Copolymerkautschuk
(a2)" bezeichnet).
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Der
oben beschriebene "mineralische
Weichmacher auf Ölbasis
(a1)" ist zuvor
in dem oben beschriebenen ölgestreckten
Kautschuk (A') enthalten
gewesen. Der mineralische Weichmacher auf Ölbasis (a1) kann beispielsweise
ein solcher sein, der für
den oben beschriebenen mineralischen Weichmacher auf Ölbasis (8) beispielhaft
angegeben wurde. Der oben beschriebene mineralische Kautschuk auf Ölbasis (A') enthält 30 Massen-%
oder mehr, bevorzugt 35 bis 80 Massen-% oder mehr, insbesondere
35 bis 70 Massen-% des oben beschriebenen mineralischen Weichmachers
auf Ölbasis
(a1). Die Menge des mineralischen Weichmachers auf Ölbasis (a1)
von weniger als 30 Massen-% führt
zu einer Schwierigkeit dahingehend, eine ausreichende Verarbeitbarkeit
und Flexibilität
des ölgestreckten
Kautschuks bei der Herstellung einer thermoplastischen Elastomerzusammensetzung
erhalten werden kann.
-
Ein
Beispiel für
den Copolymerkautschuk (a2) und ein Grund, warum er bevorzugt ist,
sind ähnlich
der Beschreibung, die oben im Hinblick auf den Copolymerkautschuk
(A) gemacht worden ist.
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Der
mineralische Postblend-Weichmacher auf Ölbasis (B'), der oben beschrieben ist, kann ein
solcher sein, der für
den oben beschriebenen mineralischen Weichmacher auf Ölbasis (B)
gezeigt worden ist, und er kann ähnlich
dem oben beschriebenen mineralischen Weichmacher auf Ölbasis (a1)
oder unterschiedlich von dem mineralischen Weichmacher auf Ölbasis (a1)
sein. In der Erfindung muss dieser mineralische Postblend-Weichmacher
auf Ölbasis
(B') nicht enthalten
sein.
-
Das
oben beschriebene "α-olefinische
kristalline Polymer" (nachfolgend
einfach als "kristallines
Polymer (C)" bezeichnet)
ist ähnlich
dem α-olefinischen
kristallinen Polymer (C) im ersten Aspekt der hier beschriebenen
Erfindung. Das oben beschriebene "amorphe Polymer (D)" (nachfolgend einfach als "amorphes Polymer
(D)" bezeichnet)
ist ebenfalls ähnlich
dem amorphen Polymer (D) im ersten Aspekt der hier beschriebenen Erfindung.
Der Gehalt des ölgestreckten
Kautschuks (A')
liegt in einer Menge von 30 bis 97 Massen-% vor (insbesondere 50
bis 95 Massen-%, am meisten bevorzugt 60 bis 95 Massen-%), der Gehalt
des mineralischen Postblend-Weichmachers auf Ölbasis (B') liegt in einer Menge von 0 bis 50
Massen-% vor (insbesondere 0 bis 40 Massen-%, am meisten bevorzugt
10 bis 35 Massen-%), dass das kristalline Polymer (C) liegt in einer
Menge von 1 bis 12 Massen-% (insbesondere 2 bis 9 Massen-%, am meisten
bevorzugt 2 bis 8 Massen-%) vor und das amorphe Polymer (D) liegt
in einer Menge von 1 bis 12 Massen-% vor (insbesondre 2 bis 9 Massen-%,
am meisten bevorzugt 3 bis 8 Massen-%), bezogen auf 100 Massen-%
der Gesamtheit dieser Komponenten.
-
Die
Menge des oben beschriebenen ölgestreckten
Kautschuks (A')
von weniger als 30 Massen-% führt zu
einer Verschlechterung der Flexibilität einer erhaltenen thermoplastischen
Elastomerzusammensetzung. Andererseits ist die Menge des oben beschriebenen ölgestreckten
Kautschuks (A')
oberhalb von 98 Massen-% nicht bevorzugt, weil sie zu einer Verschlechterung
der Hitzebeständigkeit
und der Festigkeit eines Formgegenstands, der durch Injektionsschmelze
gebildet wird, führt,
was die thermoplastischen Eigenschaften nachteilig beeinflusst.
Die Menge des oben beschriebenen mineralischen Postblend-Weichmachers
auf Ölbasis
(B') oberhalb 50
Massen-% führt
zu einer geringen Dispersion beim Verkneten mit dem kristallinen
Polymer (C) und dem amorphen Polymer (D), die oben beschrieben sind.
-
Die
Menge des oben beschriebenen kristallinen Polymeren (C) von weniger
als 1 Massen-% führt
zu einer Verringerung der Festigkeit und der Wärmebeständigkeit einer erhaltenen thermoplastischen
Elastomerzusammensetzung. Andererseits führt die Menge des oben beschriebenen
kristallinen Polymers (C) von mehr als 12 Massen-% zu einer unerwünschten
Verschlechterung der Flexibilität
einer entstandenen thermoplastischen Elastomerzusammensetzung. Die
Menge des oben beschriebenen amorphen Polymers (D) von weniger als
1 Massen-% führt
zu einer Verschlechterung der Haftung bei der Injektionsschmelze.
Anderseits führt die
Menge des oben beschriebenen amorphen Polymers (D) von über 12 Massen-%
zu einer Verschlechterung der Festigkeit eines Formgegenstands durch
Injektionsschmelzen und zu einer übermäßigen Haftung einer entstandenen
thermoplastischen Elastomerzusammensetzung, was zu einer schlechten
Dispersion beim Verkneten mit dem ölgestreckten Kautschuk (A') und dem mineralischen
Postblend-Weichmacher auf Ölbasis
(B') führt.
-
Ebenso
ist in der erfindungsgemäßen thermoplastischen
Elastomerzusammensetzung mindestens ein Teil einer Mischung, die
die oben beschriebenen Komponenten (A') bis (D) enthält, vernetzt. Ein hier einzusetzendes
Vernetzungsmittel kann ein solches sein, das hier in der vorliegenden
Erfindung beschrieben ist. Wenn ein organisches Peroxid als Vernetzungsmittel
verwendet wird, kann es in Kombination mit der Vernetzungshilfe,
die in der Erfindung oben beschrieben wurde, verwendet werden, um
so eine besondere gleichmäßige Vernetzung
auszubilden.
-
Die
erfindungsgemäße thermoplastische
Elastomerzusammensetzung kann die Additive enthalten, die im oben
beschriebenen ersten Aspekt der Erfindung dargestellt worden sind,
wie Verstärkungsmittel
oder dergleichen.
-
Während eine
thermoplastische Elastomerzusammensetzung nach jedem Verfahren hergestellt
werden kann, kann eine thermoplas tische Elastomerzusammensetzung
mit den oben beschriebenen exzellenten Eigenschaften verlässlich auf
die Weise hergestellt werden, indem ein Vernetzungsmittel, eine
Vernetzungshilfe und dergleichen in eine Mischung, die bestimmte
Menge des Copolymerkautschuks (A), des mineralischen Weichmachers
auf Ölbasis
(B), des kristallinen Polymers (C) und des amorphen Polymers (D)
enthält, gegeben
werden, wonach dann eine dynamische Vernetzung folgt. Der mineralische
Weichmacher auf Ölbasis kann
in einem Zustand (a1) vorhanden sein, indem er in dem ölgestreckten
Kautschuk (A') enthalten
ist, während
er ebenso auch als mineralischer Postblend-Weichmacher auf Ölbasis (B') eingesetzt werden
kann, und sowohl auch in anderen Mischkonstellationen.
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Das
oben beschriebene dynamische Vernetzungen bedeutet, sowohl eine
Scherkraft als auch Hitze anzuwenden. Diese dynamische Vernetzung
kann beispielsweise unter Verwendung von Schmelz- und Knetvorrichtungen durchgeführt werden.
Unter diesen Vorrichtungen kann eine Vorrichtung, mit der ein Verkneten durchgeführt werden
kann, beispielsweise eine offene Mischwalze, ein Banbury-Mischer,
ein Kneter, ein kontinuierlicher Extruder; ein Einschraubenextruder,
ein isotropisch-rotierender kontinuierlicher Doppelschraubenextruder,
eine anisotropisch rotierender kontinuierlicher Doppelschraubenextruder
und dergleichen sein. Unter diesen oben aufgeführten sind ein Einschraubenextruder
und/oder ein Doppelschraubenextruder bevorzugt im Hinblick auf die
Kosten, Prozesseffizienz und dergleichen. Die Knetstufe kann in
einem Batch-Verfahren oder in einem kontinuierlichen Verfahren durchgeführt werden.
-
Wenn
demzufolge die Gesamtheit (1) bestimmter Mengen des Copolymerkautschuks
(A), des mineralischen Weichmachers auf Ölbasis (B), des kristallinen
Polymeren (C) und des amorphen Polymeren (D) und (2) bestimmte Mengen
des ölgestreckten
Kautschuks (A'),
des mineralischen Postblend-Weichmachers auf Öl basis (B'), des kristallinen Polymeren (C) und
des amorphen Polymeren (D) 100 Massen-% ergeben, sind 80 bis 98
Massen-% der Gesamtheit aus (A) und (B) oder der Gesamtheit aus
(A') und (B'), 1 bis 10 Massen-% des
kristallinen Polymers (C) und 1 bis 10 Massen-% des amorphen Polymers
(D) enthalten, und eine Primärmischung
zusammen mit wahlweisen Additiven, wie ein Antialterungsmittel und
dergleichen, wird in einen geschlossenen Vormischungskneter eingegeben,
um einen Knetschritt durchzuführen
und eine Sekundärmischung
zu erhalten, die mit einem Vernetzungsmittel kombiniert wird, um
eine Tertiärmischung
zu bilden, die in einen Doppelschraubenextruder gegeben wird, wo
eine exotherme dynamische Schervernetzung durchgeführt wird,
um eine erfindungsgemäße Zusammensetzung
herzustellen.
-
Wenn
die Gesamtheit (1) gewisser Mengen des Copolymerkautschuks (A),
des mineralischen Weichmachers auf Ölbasis (B), des kristallinen
Polymeren (C) und des amorphen Polymeren (D) und (2) bestimmte Mengen
des ölgestreckten
Kautschuks (A'),
des mineralischen Postblend-Weichmachers auf Ölbasis (B'), des kristallinen Polymeren (C) und
des amorphen Polymeren (D) 100 Massen-% ergeben, sind 80 bis 98
Massen-% der Gesamtheit aus (A) und (B) oder der Gesamtheit aus
(A') und (B'), 1 bis 10 Massen-%
des kristallen Polymeren (C) und 1 bis 10 Massen-% des amorphen
Polymeren (D) enthalten, und eine Mischung mit einem Vernetzungsmittel
wird in einen Doppelschraubenextruder gegeben, während eine exotherme dynamische Schervernetzung
durchgeführt
wird, um so eine erfindungsgemäße Zusammensetzung
zu erhalten.
-
Während eine
Bedingung, bei der ein erfindungsgemäßes dynamisches Vernetzen durchgeführt werden
kann, in Abhängigkeit
des Schmelzpunkts des kristallinen Polymers (C), des Typs des Vernetzungsmittels, der
Art des Verknetens und dergleichen variieren kann, beträgt die Behandlungstemperatur
bevorzugt 120 bis 350°C
(insbesondere 150 bis 290°C)
und die Behandlungsdau er beträgt
20 Sekunden bis 20 Minuten (insbesondere 30 Sekunden bis 15 Minuten).
Eine Scherkraft, die angewendet wird, beträgt 10 bis 2.000/s als Scherrate
(insbesondere 100 bis 1.000/s.
-
Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung
-
[1] Herstellung einer
thermoplastischen Elastomerzusammensetzung
-
Im
folgenden wurden ein Copolymerkautschuk (A) oder ein ölgestreckter
Kautschuk (A'),
ein mineralischer Weicher auf Ölbasis
(B) oder ein mineralischer Postblend-Weichmacher auf Ölbasis (B'), ein kristallines Polymer
(C), ein amorphes Polymer (D) und andere Additive in den in Tabelle
1 gezeigten Mengen vermischt, um eine Mischung herzustellen. Diese
Mischung wurde in einen Druckkneter gegeben (Kapazität: 10 l,
Moriyama Co., Ltd.), der zuvor auf 150°C erhitzt worden war, und bei
40 Upm für
15 Minuten geknetet, bis das kristalline Polymer (C) geschmolzen
war und jede Komponente gleichmäßig dispergiert
war. Die auf diese Weise erhaltene geschmolzene Zusammensetzung
wurde einem FEEDERRUDER (Moriyama Co., Ltd.) unterworfen, wo die
Zusammensetzung pelletisiert wurde. Das erhaltene Pellet wurde mit
dem folgenden Vernetzungsmittel in einer in 1 gezeigten
Menge ergänzt,
in einem Henschel-Mischer (Mitsui-Mining Co., Ltd.) für 30 Sekunden gemischt und
dann in einen Doppelschraubenextruder (ineinandergreifende co-rotierende
Schraube, Verhältnis
von Schraubenfluglänge
L und Schraubendurchmesser D (L/D) = 33,5, Ikegai Corp., Modell
PCM-45) gegeben, wo die Mischung einer dynamischen Vernetzung bei
200°C und
300 Upm über
eine Verweildauer von 2 Minuten unterworfen und als thermoplastische
Elastomerzusammensetzung der 13 Typen (5 Beispiele und 8 Vergleichsbeispiele)
extrudiert wird.
-
Die
folgenden werden als Copolymerkautschuke (A) und ölgestreckte
Kautschuke (A')
verwendet.
- Kautschuk 1 (ölgestreckt): Ethylen·Propylen·5-Ethyliden-2-norbornen-Terpolymer
(Ethylengehalt: 66 Massen-%; Propylengehalt: 29,5 Massen-%, 5-Ethyliden-2-norbornen-Gehalt:
4,5 Massen- , Grenzviskositätszahl:
4,7) Gehalt: 50 Massen-% und mineralischer Weichmacher auf Ölbasis (Idemitsu
Kosan Co., Ltd., Handelsname: PW-380) Gehalt: 50 Massen-%.
- Kautschuk 2 (ölgestreckt):
Ethylen·Propylen·5-Ethyliden-2-norbornen-Terpolymer
(Ethylengehalt: 66 Massen-%; Propylengehalt: 29,5 Massen-%, 5-Ethyliden-2-norbornen-Gehalt:
4,5 Massen-%, Grenzviskositätszahl:
3,8) Gehalt: 60 Massen-% und mineralischer Weichmacher auf Ölbasis (Idemitsu
Kosan Co., Ltd., Handelsname: PW-380) Gehalt: 40 Massen-%.
- Kautschuk 3 (ölgestreckt):
Ethylen·Propylen·5-Ethyliden-2-norbornen-Terpolymer
(Ethylengehalt: 66 Massen-%; Propylengehalt: 29,5 Massen-%, 5-Ethyliden-2-norbornen-Gehalt:
4,5 Massen-%, Grenzviskositätszahl:
2,8) Gehalt: 80 Massen-% und mineralischer Weichmacher auf Ölbasis (Idemitsu
Kosan Co., Ltd., Handelsname: "PW-380") Gehalt: 20 Massen-%.
- Kautschuk 4: Ethylen·Propylen·5-Ethyliden-2-norbornen-Terpolymer
(Ethylengehalt: 66 Massen-%; Propylengehalt: 29,5 Massen-%, 5-Ethyliden-2-norbornen-Gehalt:
4,5 Massen-%, Grenzviskositätszahl:
2,2).
-
Als
mineralischer Weichmacher auf Ölbasis
(B) oder mineralischer Postblend-Weichmacher auf Ölbasis (B') wurde "PW-380", hergestellt von
Idemitsu Kosan Co., Ltd. verwendet. Die folgenden wurden als kristallines
Polymer (C) und amorphes Polymer (D) eingesetzt.
-
Kristallines
Polymer (C): Statistisches Propylen·Ethylen-Copolymer
-
Dichte:
0,90 g/cm3, MFR (230°C unter 2,16 kg): 23 g/10 Min.,
Nippon Polychem Co., Ltd., Handelsname: "FL25R" Amorphes Polymer (D): amorphes Propylen·1-Buten-Copolymer
-
Propylengehalt:
71 Mol-%, Schmelzviskosität:
8.000 cPs (190°C),
Dichte: 0,87 g/cm3, Mn 6.500, Ube Industries
Ltd., Handelsname "UBETAC
APAO UT 2780".
-
Die
folgenden werden als Vernetzungsmittel verwendet.
-
Vernetzungsmittel
1: 2,5-Dimethyl-2,5-di(tert.-butylperoxy)hexan,
NOF Corp., Handelsname "PERHEXA
25B-40", Vernetzungsmittel
2: Divinylbenzol, Einheit: 56 %, hergestellt von Sankyo Kasei Co.,
Ltd.
-
Als
ein anderes Additiv wurde das folgende Antialterungsmittel verwendet:
Antialterungsmittel:
Chiba Speciality Chemicals Co., Ltd., "IRGANOX 1010"
-
-
[2] Herstellung eines
Teststücks
eines Formgegenstands, das unter Verwendung der thermoplastischen
Elastomerzusammensetzung hergestellt wurde.
-
Die
in Abschnitt [1] erhaltene thermoplastische Elastomerzusammensetzung
wurde einer Injektionsformmaschine (JSW Co., Ltd., Modell N-100)
unterworfen, wo ein Teststück
von 120 × 120 × 2 mm von
13 Typen (5 Beispiele und 8 Vergleichsbeispiele) injektionsgeformt
wurden.
-
[3] Herstellung eines
Substratgegenstands aus einem olefinischen vulkanisierten Kautschuk
-
100
Massenteile Ethylen·Propylen·5-Ethyliden-2-nornornen-Terpolymer (JSR Corp.,
Handelsname "
EP 103 A ") wurde mit 145 Massen-Teilen
Russ (Tokai Carbon Co., Ltd., Handelsname: "SEAST 116"), 85 Massen-Teilen eines Prozessöls auf Paraffinbasis
(Idemitsu Kosan Co., Ltd., Handelsname: "PW-380"), 5 Massen-Teilen eines aktivierten
Zinkoxids (Sakai Chemical Industry, Co., Ltd.), 1 Massenteil Stearinsäure (Kao Corp.,
Handelsname: "LUNAC
S"), 1 Massenteil
einer Prozesshilfe (Hitachi Chemical Co. Ltd., Handelsname: "HITANOL 1501"), 2 Massenteile
eines Freisetzungsmittels (SIL AND SEIHARER, Handelsname: "STRUCTOL WB212") und 1 Massenteil
eines Weichmachers (Polyethylenglykol) vermischt, um eine Mischung
herzustellen.
-
Diese
Mischung wurde unter Anwendung eines 3-L Banbury-Mischers (Kobe Steel, Ltd.) bei 50°C und 70
Upm über
einen Knetzeitraum von 2,5 Minuten geknetet. Dann wurden 10 Massenteile
eines Dehydratisierungsmittels (Inoue Sekkai Kogyo, Handelsname: "BESTA PP"), eine Vulkanisierhilfe
(Ouchishiko Chemical Industrial Co. Ltd., Handelsname "NOCCELER M" in 1 Mas senteil,
Handelsname "NOCCELER
PX" in 1 Massenteil,
Handelsname "NOCCELER
TT" in 0,5 Massenteilen,
Handelsname "NOCCELER
D" in 1 Massenteil) und
2,2 Massenteile eines Schwefels hinzugegeben, und die Mischung wurde
unter Verwendung einer offenen 5 Inch-Walze (Kansei Roll Corp.)
bei 50°C
verknetet. Danach wurde die Mischung bei 170°C für 10 Minuten vulkanisiert,
um eine 120 m2, 2 mm-dicke vulkanisierte
Kautschukbahn zu erhalten. Diese Bahn wurde unter Verwendung eines
Damb-bell-Schneiders (Damb-bell-Corp.) in ein 60 mm-langes und 50
ml-breites Stück
geschnitten, um einen Substratgegenstand zu erhalten.
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[4] Herstellung eines
Teststücks,
das mit einer thermoplastischen Elastomerzusammensetzung injektionsgeschmolzen
ist.
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Die
Innenwand der Formhöhlung
einer Injektionsformmaschine (JSW Co., Ltd., Modell N-100) wurde mit
einem Substratgegenstand (120 × 120 × 2 mm Teststück mit einem
60 × 50 × 2 mm Hohlraum),
der in Abschnitt [3] hergestellt wurde, ausgekleidet, in den jede
in Abschnitt [1] erhaltendes thermoplastisches Elastomer injiziert
wurde, so dass er sich in dem oben beschriebenen Hohlraum anpasste,
womit man eine Platte (120 × 100 × 2 mm)
eines olefinischen vulkanisierten Kautschuks (Substratgegenstand),
der mit dem thermoplastischen Elastomer der 13 Typen (5 Beispiele
und 8 Vergleichsbeispiele) verschmolzen war, erhielt.
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[5] Bewertung der thermoplastischen
Elastomerzusammensetzungen
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(1) Bewertung des nicht
vernetzten Materials
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Die
Fluidität
der in Abschnitt [1] erhaltenen thermoplastischen Elastomerzusammensetzungen
wurde als Schmelzflussrate bei 230°C unter einem Gewicht von 10
kg bestimmt, was in Tabelle 1 gezeigt ist.
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(2) Bewertung des vernetzten
geschmolzenen Gegenstands
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Ein
geschmolzener Gegenstand, der unter Verwendung der in Abschnitt
[2] erhaltenen thermoplastischen Elastomerzusammensetzung hergestellt
worden war, wurde auf seine Härte,
Stauchung, Zugfestigkeit bei Bruch, Zugdehnung bei Bruch und Textur
nach der folgenden Methode untersucht, und die Ergebnisse sind in
Tabelle 1 gezeigt.
- i) Härte: A JIS-A-Härte wurde
nach JIS-K6253 bestimmt.
- ii) Stauchung: Die Messung entsprach JIS-K6262 bei Bedingungen
von 70°C,
22 Stunden und 25 % Stauchung.
- iii) Zugfestigkeit bei Bruch und Zugdehnung bei Bruch: Eine
Messung gemäß JIS-K
6251.
- iv) Textur: Die Kautschuktextur wurde durch Berühren bewertet.
In Tabelle 1 sind die Symbole ©,
O, Δ und x
auf der Basis folgender Bewertungskriterien angegeben.
- ©:
Die Textur ist außerordentlich
nahe einem vulkanisierten Kautschuk
- O: Eine vulkanisierte Kautschuknachahmung, allerdings eine etwas
harzähnliche
Textur
- Δ: harzähnlich,
allerdings eine etwas vulkanisierte Kautschuk nachahmende Textur
- X: Harzähnliche
Textur.
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[6] Bewertung der Injektionsschmelzbarkeit
der thermoplastischen Elastomerzusammensetzung
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Ein
Teststück,
das mit der in Abschnitt [4] erhaltenen thermoplastischen Elastomerzusammensetzung verschmolzen
war, wurde in einem Winkel von 180° an der Position, wo die thermoplastische
Elastomerzusammensetzung und der Substratgegenstand gebunden waren,
gefaltet, und die Art und Weise, wie sie sich voneinander ablösen, wurde
visuell beobachtet, und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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In
Tabelle 1 sind die Symbole O, Δ und
X auf der Basis folgender Bewertungskriterien angegeben.
- O: Kein Ablösen
- Δ: Teilweise
Ablösung
- X: Ablösung
und Brechen
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Ergebnisse
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Nach
den in Tabelle 1 gezeigten Ergebnissen war jede der erfindungsgemäßen thermoplastischen Elastomerzusammensetzungen
der Beispiele 1 bis 5 hoch fluid, was durch den MFR-Wert, der im
Bereich von 42 bis 200 g/10 Min liegt, wiedergegeben wird. Die Härte war
insbesondere so niedrig wie 32 bis 39. Die Stauchung war ebenfalls
extrem gering im Bereich von 28 bis 33 %. Die Textur von jeder Zusammensetzung
war sehr ähnlich
derjenigen eines Kautschuks, was eine ausgezeichnete Kautschukeigenschaft
nahe legt. Im Hinblick auf die Injektionsschmelzbarkeit zeigte jede
der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
keine Ablösung
oder Bruch, was eine ausgezeichnete Injektionsschmelzbarkeit nahe
legt.
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Andererseits
zeigte jedes der Vergleichsbeispiele 1 bis 3 eine schwache Fluidität, eine
hohe Härte
und eine geringe Kautschuktextur, weil die Grenzviskositätszahl des
Ethylen·α- olefinischen Copolymerkautschuk, der
in dem Copolymerkautschuk (A) oder in dem ölgestreckten Kautschuk (A') enthalten war,
so niedrig wie 2,8 dl/g war. Weiterhin führte die Faltung nach der Injektionsverschmelzung
zu einer Ablösung
oder einem Bruch. Vergleichsbeispiel 4 hat eine extrem geringe Fluidität wegen
der geringen Menge des hinzugefügten
Weichmachers auf Ölbasis.
Im Hinblick auf die Injektionsschmelzbarkeit kam es zu einen Ablösen und
Bruch. Jedes der Vergleichsbeispiele 5 und 6 hatte eine hohe Härte und
eine hohe Stauchung, was eine hochharzähnliche Natur wiedergibt, weil
es eine geringe Gesamtmenge des Copolymerkautschuks (A) oder des ölgestreckten Kautschuks
(A') und des mineralischen
Weichmachers auf Ölbasis
(B) enthielt, was von dem hier spezifizierten Bereich fern liegt.
Jedes der Vergleichsbeispiele 7 und 8 zeigte eine geringe Fluidität, eine
hohe Härte
und eine geringe Kautschuktextur, weil es kein amorphes Polymer
(D) enthielt. Außerdem,
im Hinblick auf die Injektionsschmelzbarkeit, führte die Faltung zu einem Ablösen oder
Bruch.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben spezifizierten Beispiele
beschränkt
und kann auf verschiedene Weisen in Abhängigkeit der Verwendungszwecke
und Anwendungen modifiziert werden, ohne dass der Umfang der Erfindung
verlassen wird. Demzufolge, ermöglichen,
zusätzlich
zu der Injektionsformung, andere Formprozesse, wie die Extrusionsformung,
die Blasformung, die Kompressionsformung, die Vakuumformung, die
Laminierungsformung, die Kalanderformung und dergleichen, ebenfalls
eine ausgezeichnete Verarbeitbarkeit. Außerdem kann eine Sekundärverarbeitung,
wie Verschäumung,
Dehnung, Binden, Drucken, Malen, Plattieren und dergleichen, ohne
weiteres durchgeführt
werden.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Erfindungsgemäß kann man
eine thermoplastische Elastomerzusammensetzung mit ausgezeichneter Verarbeitbarkeit,
die ohne weiteres in der Injektionsformung, Extrusionsformung, Blasformung,
Stauchformung, Vakuumformung, Laminierungsformung, Kalanderformung
und dergleichen gehandhabt werden kann, erhalten werden. Es ist
ebenfalls möglich,
eine thermoplastische Zusammensetzung zu erhalten, die eine ausgezeichnete
Eigenschaft dahingehend aufweist, das sie durch Injektion mit einem
vulkanisierten Kautschuk (insbesondere mit einem olefinischen vulkanisierten
Kautschuk und einem olefinischen nicht vulkanisierten Kautschuk)
geschmolzen werden kann, wobei sich eine außerordentliche kautschukähnliche
Eigenschaft zeigt.
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Die
erfindungsgemäße thermoplastische
Elastomerzusammensetzung kann insbesondere auf verschiedene vorgefertigte
Verbundmaterialien angewendet werden, die injektionsverschmolzene
Teile aufweisen, und sie kann im großen Umfang ebenfalls in Automobilstoßfängern, Fensterversiegelungen,
Türversiegelungsdichtungen,
Kabelversiegelungsdichtungen, Dachrandschienen, Attributen, Innen-
und Außenhautmaterialien,
Wetterstreifen und auch als Versiegelungsmaterialien für Innen-
und Außenhautmaterialien
für Flugzeuge
und Schiffe, Versiegelungsmaterialien, Innen- und Außenhautmaterial
oder Wasserdichtebahnenmaterialien für die Konstruktion und den
Bau, Verdichtungsmaterialien für
Maschinen und Vorrichtungen im Allgemeinen, Verpackungen und Gehäuse für leichte
elektrische Anwendungen und allgemein vorgefertigte Produkte, wie
verschiedene tägliche
Gegenstände
und Sportgegenstände,
verwendet werden.