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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kochgerät, wie etwa eine Friteuse zum
Kochen von Speisen unter Verwendung einer Kochzeitschaltuhr, wie es
aus dem Dokument
US 4 601 004 bekannt
ist.
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BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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Ein
Kochgerät,
wie etwa eine Friteuse, dient dazu, einen Kochvorgang grundsätzlich in
Abhängigkeit
von einer voreingestellten Zeit für jede vorbestimmte Speise
auszuführen.
Ein solches Kochgerät bewirkt
ferner, daß eine
Kochzeitschaltuhr in Abhängigkeit
von einer detektierten, vorbestimmten Kochtemperatur (beispielsweise Öltemperatur,
wie etwa für
eine Friteuse) unter Berücksichtigung
des Abfalls einer Öltemperatur
aufgrund des Einbringens einer Speise in das Kochgerät betätigt wird.
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Infolgedessen
wird also die Beendigungszeit der Kochzeitschaltuhr gegenüber der
ursprünglich voreingestellten
Zeit korrigiert. Eine eingestellte Zeit der Kochzeitschaltuhr kann
zwar beliebig geändert werden;
im allgemeinen wird jedoch in Abhängigkeit von einer Speise eine
gewünschte
Zeit als ein geeigneter Wert eingestellt. Die Friteuse führt also
die folgenden Vorgänge
aus, so daß die
durch Korrektur geänderte
Beendigungszeit der Kochzeitschaltuhr, d.h. eine tatsächlich verstrichene
Zeit, mit der gewünschten
Zeit übereinstimmt.
- (1) Eine bestimmt Menge der Speise wird bei
einer bestimmten Öltemperatur
in die Friteuse gegeben, und eine Kochzeitschaltuhr wird gestartet.
- (2) Die Messung der tatsächlich
verstrichenen Zeit wird durch eine Stoppuhr zur gleichen Zeit gestartet,
zu der die Kochzeitschaltuhr gestartet wird.
- (3) Die Messung der tatsächlich
verstrichenen Zeit wird zur gleichen Zeit beendet, zu der die in Abhängigkeit
von der Öltemperatur
korrigierte Zeit der Kochzeitschaltuhr abgelaufen ist.
- (4) Die gemessene tatsächlich
verstrichene Zeit wird mit der gewünschten Zeit verglichen, die
eingestellte Zeit wird korrigiert, um die Differenz: zwischen der
verstrichenen Zeit und der gewünschten
Zeit zu beseitigen, und die korrigierte Zeit wird in einem Computer
des Kochgeräts
gespeichert.
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Wie
vorstehend beschrieben, erfolgt die Einstellung der vorgegebenen
Zeit gemäß der Kochzeitschaltuhr
auf der Basis der manuell gemessenen tatsächlich verstrichenen Zeit.
Außerdem
wird die vorgegebene Zeit manuell korrigiert. Die vorgegebene Zeit
kann also aufgrund fehlerhafter Messung oder Berechnung falsch gespeichert
sein. Ferner ist eine solche Messung oder Berechnung lästig und
mühsam.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung dient dazu, das vorstehende Problem zu lösen. Um
das vorstehend genannte Ziel zu erreichen, ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Kochgerät
anzugeben, das imstande ist, die Beendigungszeit einer Kochzeitschaltuhr
in Abhängigkeit
von der Einstellung der vorgegebenen Zeit auf einfache und präzise Weise problemlos
oder fehlerfrei zu messen.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Kochgerät angegeben,
das eine Kochzeitschaltuhr zum Zählen
einer voreingestellten Zeit aufweist, wobei eine Zähleinrichtung zum
Zählen
der tatsächlich
verstrichenen Zeit vorgesehen ist, um automatisch das Zählen der
korrigierten Beendigungszeit der Kochzeitschaltuhr zur gleichen
Zeit zu starten, zu der die Kochzeitschaltuhr startet.
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Zusätzlich zu
einer Wirkung des ersten Aspekts wird gemäß einem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung, um eine eingestellte Zeit auf der Basis
einer tatsächlich
verstrichenen Zeit auf einfache und präzise Weise problemlos oder
fehlerfrei zu berechnen, ein Kochgerät angegeben, das folgendes aufweist:
eine Recheneinrichtung zum Vergleichen einer tatsächlich verstrichenen
Zeit, die durch eine Zähleinrichtung
zum Zählen
der tatsächlich
verstrichenen Zeit erhalten wird, mit einer voreingestellten gewünschten
Zeit und zum Berechnen einer neu eingestellten Zeit der Kochzeitschaltuhr,
so daß die
tatsächlich
verstrichene Zeit mit der gewünschten
Zeit entsprechend dem Vergleichsergebnis übereinstimmt.
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Zusätzlich zu
einer Wirkung des zweiten Aspekts wird gemäß einem dritten Aspekt der
vorliegenden Erfindung, um eine eingestellte Zeit auf einfache und
präzise
Weise problemlos oder fehlerfrei zu aktualisieren, ein Kochgerät angegeben,
das eine Aktualisierungseinrichtung aufweist, die imstande ist,
eine durch die Recheneinrichtung neu eingestellte Zeit als eingestellte
Zeit der Kochzeitschaltuhr zu aktualisieren.
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Zusätzlich zu
einer Wirkung von einem von dem ersten bis dritten Aspekt wird gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Kochgerät angegeben,
wobei dann, wenn ein Impulsbrenner als Kocheinrichtung verwendet
wird, das Zählen
der Kochzeitschaltuhr derart ausgelegt ist, daß es während der Anfangsverbrennung
nach dem Einschalten von Energie nicht startet, um auf präzise Weise
eine eingestellte Zeit oder eine tatsächlich verstrichene Zeit zu
erhalten.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung
angegeben und sind zum Teil aus der Beschreibung ersichtlich oder
ergeben sich durch die Umsetzung der Erfindung. Die Aufgaben und
Vorteile der Erfindung können
durch die nachstehend speziell hervorgehobenen Vorrichtungen und
Kombinationen realisiert und erhalten warden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die in die Beschreibung aufgenommen sind und einen
Teil davon bilden, zeigen eine zur Zeit bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und dienen gemeinsam mit der vorstehenden
allgemeinen Beschreibung und der nachstehenden genauen Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsform
dazu, das Prinzip der vorliegenden Erfindung zu erläutern.
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1 ist
eine erläuternde
Ansicht einer Friteuse;
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2 ist
eine erläuternde
Ansicht eines Bedienungsfeldes;
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3A ist
eine erläuternde
Ansicht eines Bedienungsfeldes, wobei ein Spezialmodus-Wählbildschirm
1 angezeigt wird;
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3B ist
eine erläuternde
Ansicht eines Bedienungsfeldes, wobei ein Spezialmodus-Wählbildschirm
2-1 angezeigt wird;
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3C ist
eine erläuternde
Ansicht eines Bedienungsfeldes, wobei ein Spezialmodus-Wählbildschirm
2-2 angezeigt wird; und
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4 ist
ein Flußdiagramm
einer Autoeinstellung einer Kochzeit.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Nachstehend
wird eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
erläutert.
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1 ist
eine erläuternde
Ansicht, die eine gewerbliche Friteuse (nachstehend als "Friteuse" bezeichnet) als
ein Beispiel für
ein Kochgerät
zeigt. Eine Friteuse 1 ist in einem Gehäuse 2 versehen mit folgenden
Komponenten: einem Paar von einem linken und einem rechten Ölbehälter 3, 3,
die mit Speiseöl
(nachstehend als "Öl" bezeichnet) zum
Frittieren von Speisen gefüllt
sind; einem Impulsbrenner 4, der in jedem Ölbehälter 3 zum
Erhitzen des Öls
vorgesehen ist; einer Steuereinheit 5, um hauptsächlich die Verbrennung
im Impulsbrenner 4 zu steuern; und einem Öltank 6,
um Öl vorübergehend
aufzunehmen, um das in den Ölbehältern 3,3 enthaltene Öl zu filtrieren.
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Der
Impulsbrenner 4 hat eine Brennkammer 7, die in
dem Ölbehälter 3 gebildet
ist, und eine Mischkammer 8, die mit der Brennkammer 7 außerhalb
des Ölbehälters 3 in
Verbindung steht. Die Mischkammer 8 ist mit einer Gasleitung 12 zum
Zuführen
von Brenngas verbunden, die von der Aufstromseite ausgehend mit
einem Ansaug-Magnetventil 9, einem Hauptmagnetventil 10 und
einem Gasregulierer 11 versehen ist. Die Mischkammer 8 ist ferner
mit einer Luftzuführungsleitung 13 verbunden, die
ein Gebläse
zum Zuführen
von Verbrennungsluft aufweist.
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Ferner
steht die Brennkammer 7 mit einem den Ölbehälter 3 durchsetzenden
Endrohr 14 in Verbindung, und das Endrohr 14 ist
mit einem Auslaßrohr 15 verbunden,
das sich über
einen Entkoppler 24 an der Außenseite des Ölbehälters 3 zu
der Außenseite
der Friteuse 1 öffnet.
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Die
Steuereinheit 5 weist ein Bedienungsfeld 16 an
der Vorderseite eines Gehäuses 2 auf. 2 ist
eine Vorderansicht, die das Bedienungsfeld 16 zeigt. An
dem Bedienungsfeld 16 sind folgende Komponenten vorgesehen:
Betätigungsschalter 17, 17; Anzeigebereiche 18, 18 zum
Anzeigen des Namens einer Speise auf der Speisekarte, der Temperatur oder
dergleichen; Kochvorgang-Startschalter (1) bis (4), die paarweise
unterhalb jedem Anzeigebereich 18 angeordnet sind (nachstehend
als ein "Schalter (1)" oder dergleichen
bezeichnet); und ein linker und ein rechter Zuführungsschalter 19, 19 zum
Umschalten einer Anzeige des Anzeigebereichs 18 entsprechend
jedem von dem linken bzw. rechten Ölbehälter 3, und ein Thermometerschalter 20,
der beiden Ölbehältern 3, 3 gemeinsam
ist, ist zwischen den Anzeigebereichen 18 und 18 vorgesehen.
Die Bezugszeichen 21, 21 bezeichnen Verbrennungslampen,
und die Bezugszeichen 22, 22 bezeichnen Verbrennungsanforderungslampen.
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Außerdem weist
die Steuereinheit 5 folgendes auf: eine CPU (eine Zentraleinheit)
zur Steuerung des Betriebs der Friteuse 1; einen ROM, in
dem ein Steuerprogramm gespeichert ist; einen RAM, der verschiedene
Typen von Steuerdaten speichert; und eine Schnittstelle für den Datenaustausch.
Diese CPU führt
jedem Bereich der Vorrichtung in Abhängigkeit von einem aus dem
ROM ausgelesenen Programm einen Steuerbefehl zu und führt in Abhängigkeit
von aus jedem Bereich der Vorrichtung ausgegebenen Daten eine Verarbeitung
aus.
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Ein
an dem Ölbehälter 3 vorgesehener
Temperatursensor 23 und eine Vielfalt von an dem Bedienungsfeld 16 vorgesehenen
Schaltern sind mit der Eingabeseite der CPU verbunden. Jedes von
den Magnetventilen, ein Gebläsemotor
und verschiedenen Typen von Lampen und dergleichen sind mit der Ausgabeseite
der CPU verbunden.
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Somit
wird in einem Normalbetrieb jeder Schalter an dem Bedienungsfeld 16 betätigt, so
daß die
Implementierung einer normalen Betriebssteuerung für das Wählen von
Speisen, Kochen oder Anzeigen einer Öltemperatur ermöglicht wird.
Wenn beispielsweise ein linker Betätigungsschalter 17 gedrückt wird,
ist der Impulsbrenner 4 so wirksam, daß die EIN-/AUS-Steuerung zum
Umschalten zwischen Verbrennung oder Verbrennungsstopp implementiert wird,
indem das Hauptmagnetventil 10 auf der Basis eines Signals
von dem Temperatursensor 23 geöffnet und geschlossen wird,
und daß die Öltemperatur
in dem Ölbehälter 3 innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs gehalten wird.
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Dabei
wird an dem Anzeigebereich 18 ein Speise auf der Speisekarte
(beispielsweise Kartoffeln oder dergleichen) angezeigt. Durch Drücken eines Zuführungsschalters 19 kann
eine gewünschte
Speise gewählt
und angezeigt werden. Wenn danach ein Schalter (1) nach dem Einbringen
einer Speise in den Ölbehälter 3 gedrückt wird,
dann wird das Zählen
der voreingestellten Kochzeit für
die gewählte
Speise gestartet.
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Wenn
dann die Kochzeit abgelaufen ist, blinkt der Schalter (1), und ein
Alarm setzt ein, der anzeigt, daß der Kochvorgang beendet ist.
Dabei ist zusätzlich
eine Korrektur funktion zum Korrigieren einer Beendigungszeit der
Kochzeitschaltuhr auf der Basis der Öltemperatur vorgesehen, die
von einem Thermometersensor 23 unter Berücksichtigung
des Abfalls der Öltemperatur
aufgrund des Einbringens einer Speise in die Friteuse 1 erhalten
wird.
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Bei
dem Bedienungsfeld 16 steht, abgesehen von der Nutzung
in einem solchen Normalbetrieb, auch die Nutzung in einem Spezialbetrieb
zur Verfügung,
die es ermöglicht,
eine Zeitschaltuhr oder eine in einem Normalbetrieb angewandte Temperatur einzustellen,
verschiedene Namen zu ändern
oder dergleichen.
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Dabei
weist der Spezialbetrieb folgendes auf: einen Programmodus zum Einstellen
von Parametern, die zum Kochen jeder Speise angewandt werden; einen
Einrichtungsmodus, um verschiedene Typen von Einstellungen, die
nicht Speisen betreffen, vorzusehen, wie etwa eine Spracheinstellung,
Lautstärkesteuerung
oder Temperaturkalibrierung; einen Wartungsinformationsmodus zum Überprüfen, welche
Art von Wartung ausgeführt
werden soll, und zum Überprüfen der
Beendigung, wenn in einem Normalbetrieb Information über eine
Wartungszeit abgegeben wird; einen Wartungszeit-Einstellmodus zum Einstellen
der Zeit, um über
die Wartung zu informieren; einen Kochzeit-Einstellmodus zum automatischen
Messen und Einstellen einer Kochzeitschaltuhr; und einen Auskochmodus
zum Auskochen des Ölbehälters 3.
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Wenn
beim Umschalten in einen dieser Spezialmoden der linke und der rechte
Schalter 19, 19 drei Sekunden lang gedrückt werden,
so wird ein Spezialmodus-Wählbildschirm
1 angezeigt, wie in 3A gezeigt ist. Wenn dann der
rechte Zuführungsschalter 19 gedrückt wird,
so wird ein in 3B gezeigter Spezialmodus-Wählbildschirm
2-1 oder ein in 3C gezeigter Spezialmodus-Wählbildschirm 2-2
in Abhängigkeit
davon angezeigt, ob der Betätigungsschalter 17 eingeschaltet
ist.
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In
einem Kochzeit-Einstellmodus wird also eine Kochzeitschaltuhr eingestellt,
während
gleichzeitig ein tatsächlicher
Betrieb erfolgt. Nur wenn das Umschalten in den Spezialmodus erfolgt,
während gleichzeitig
der Betätigungsschalter 17 eingeschaltet ist,
wird also der Bildschirm gemäß 3B angezeigt.
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In
einem Auskochmodus wird kaltes oder heißes Wasser in den Ölbehälter 3 gegossen
und zum Sieden gebracht. Nur wenn das Umschalten in den Spezialmodus
erfolgt, während
gleichzeitig der Betätigungsschalter 17 ausgeschaltet
ist, wird also der Bildschirm gemäß 3C angezeigt,
um die Implementierung des Auskochmodus zu verhindern, wenn sich Öl in dem Ölbehälter 3 befindet.
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Wenn
also der Spezialmodus-Wählbildschirm
2-1 angezeigt wird, so wird der Kochzeit-Autoeinstellmodus gewählt, indem
der Schalter (4), welcher der Anzeige "Kochen" der Kochzeit-Autoeinstellung entspricht,
gedrückt
wird. Nachstehend wird ein Fall, in dem die Kochzeit-Autoeinstellung
für den
linken Ölbehälter 3 erfolgt,
unter Bezugnahme auf das in 4 gezeigte
Flußdiagramm
beschrieben.
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Zunächst wird
in Schritt S 1 der Name einer Speise auf der Speisekarte zum Ausführen einer
Autoeinstellung gewählt.
Wenn das Umschalten in den Kochzeit-Autoeinstellmodus erfolgt ist,
blinken der Name der Speise für
die Autoeinstellung (wie etwa "Kartoffeln") und eine Anzeige "Zeitschaltuhr einst" an dem Anzeigebereich 18 (in
dem Kochzeit-Autoeinstellmodus blinken dieser Name und die Anzeige immer,
um einen Bediener aufmerksam zu machen). Dann wird der linke Zuführungsschalter 19 gedrückt, um
die Namen der Speisen auf der Speisekarte durchzublättern, und
der Name der gewünschten Speise
kann gewählt
werden.
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Dann
wird in Schritt S2 in der Steuereinheit 5 beurteilt, ob
der Impulsbrenner 4 eine Anfangsverbrennung ausführt. Bei
JA führt
die Steuereinheit in Schritt S3 einen Priminggvorgang aus, um ein
Gebläse
für eine
vorbestimmte Zeitdauer anzutreiben und das Gas oder dergleichen,
das in der Brennkammer 7, dem Endrohr 14 oder
dergleichen zurückbleibt,
zu der Außenseite
des Geräts
auszutreiben. Außerdem bewirkt
die Steuereinheit 5, daß der Anzeigebereich 18 anstelle
der Anzeige "Zeitschaltuhr
einst" eine Meldung "Bitte kurz warten" anzeigt.
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Bei
NEIN in Schritt S2 oder wenn das Priming in Schritt S4 endet, wird
beurteilt, ob die Öltemperatur
in dem Ölbehälter 3 eine
vorbestimmte Temperatur (beispielsweise 180 °C) erreicht hat, um eine Autoeinstellung
auszuführen.
Bei NEIN blinken in Schritt S6 der Name der Speise oder dergleichen
und eine Anzeige "NIEDRIGTEMP" alternierend an
der Anzeige 18. Somit wird keine Autoeinstellung ausgeführt, während dieses "NIEDRIGTEMP" angezeigt wird.
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Bei
JA in Schritt S5 und wenn die Anzeige "NIEDRIGTEMP" verschwindet, ist eine Autoeinstellung
ausführbar.
Dann wird eine bestimmte Speisenmenge in den Ölbehälter 3 gegeben, und
der Schalter (1) wird in Schritt S7 gedrückt. Dann startet in Schritt
S8 die voreingestellte Kochzeitschaltuhr für jede Speise, und gleichzeitig
startet das Zählen
der tatsächlich
verstrichenen Zeit. Dabei wird der Zählwert der Kochzeitschaltuhr
an der Linken Seite des Anzeigebereichs 18 angezeigt, und
der Zählwert
der tatsächlich
verstrichenen Zeit wird gleichzeitig benachbart angezeigt.
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Wenn
dann in Schritt S9 beurteilt wird, daß die Kochzeit abgelaufen ist,
wird in Schritt S10 das Zählen
der tatsächlich
verstrichenen Zeit gestoppt. Diese Kochzeitschaltuhr ermöglicht jedoch
eine Korrekturfunktion zum Korrigieren der Beendigungszeit der Kochzeitschaltuhr
in Abhängigkeit
von der Temperatur des Öls
in dem Ölbehälter 3,
wie bereits beschrieben wurde. Wenn also die Beendigungszeit der Kochzeitschaltuhr
gegenüber
einer eingestellten Zeit geändert
ist, wird die geänderte
Zeit als eine tatsächlich
verstrichene Zeit angezeigt.
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Wenn
die tatsächlich
verstrichene Zeit auf diese Weise erhalten ist, berechnet die Steuereinheit 5 einen
Zeitüberschuß oder ein
Zeitdefizit, indem er die für
jede Speise voreingestellte und gespeicherte gewünschte Zeit von der tatsächlich verstrichenen Zeit
subtrahiert (tatsächlich
verstrichene Zeit – gewünschte Zeit).
Außerdem
berechnet die Steuereinheit 5 auf der Basis des Zeitüberschusses
oder des Zeitdefizits eine neu eingestellte Zeit, indem sie den Zeitüberschuß oder das
Zeitdefizit von der aktuell eingestellten Zeit subtrahiert (aktuell
eingestellte Zeit – Zeitüberschuß oder Zeitdefizit).
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Wenn
also in Schritt S11 der Schalter (1) gedrückt wird, zeigt der Anzeigebereich 18 die
gewünschte
Zeit, den Zeitüberschuß oder das
Zeitdefizit bzw. die tatsächlich
verstrichene Zeit als Meßergebnis
an (Schritt S 12). Wenn beispielsweise angenommen wird, daß die gewünschte Zeit
3 min und 45 s ist und die tatsächlich
verstrichene Zeit 4 min und 0 s ist, erscheint eine Anzeige "3' 45 + 15 s = 4' 00" oder
dergleichen.
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Wenn
dann in Schritt S 13 ein Thermometerschalter 20 gedrückt wird,
zeigt der Anzeigebereich 18 die aktuell eingestellte Zeit
und die berechnete neu eingestellte Zeit gemeinsam an (S14). Wenn
beispielsweise angenommen wird, daß die aktuell eingestellte
Zeit 3 min und 45 s ist, wird die neu eingestellte Zeit als 3 min
und 30 s erhalten, indem der Zeitüberschuß oder das Zeitdefizit von
15s von der aktuell eingestellten Zeit subtrahiert wird. Der Anzeigebereich 18 zeigt
also "3' 45 » 3' 30" an.
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Wenn
in Schritt S14 diese neu eingestellte Zeit angezeigt wird, sind
die Schalter (1) und (2) als Korrekturschalter wirksam, die imstande
sind, die neu eingestellte Zeit an dem Anzeigebereich 18 zu verlängern oder
zu verkürzen.
Wenn also in Schritt S 15 eine Betätigung der Schalter (1) und
(2) überprüft wird,
kann die neu eingestellte Zeit in Schritt S16 korrigiert werden.
Wenn außerdem
eine neu eingestellte Zeit angezeigt wird, ist der Thermometerschalter 20 als
ein Schalter zum Aktualisieren der neu eingestellten Zeit wirksam.
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Wenn
in Schritt S17 eine Betätigung
des Thermometerschalters 20 überprüft wird, so wird in Schritt
S18 die eingestellte Zeit auf die neue eingestellte Zeit aktualisiert.
Außerdem
zeigt der Anzeigebereich 18 drei Sekunden lang eine Meldung
wie etwa "Beendet" an, und die Speisenwahlanzeige
von Schritt S1 wird wiederhergestellt. Ferner kann auch dann, wenn
für eine
andere Art von Speise auf der Speisekarte eine Autoeinstellung erfolgt,
der obige Ablauf wiederholt werden. Der Kochzeit-Autoeinstellmodus
wird beendet, indem der Betätigungsschalter 17 ausgeschaltet
wird.
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Bei
der vorstehenden Ausführungsform
ist auf diese Weise eine Zähleinrichtung
zum Zählen
der tatsächlich
verstrichenen Zeit an der Friteuse 1 vorgesehen, um die
korri gierte Beendigungszeit der Kochzeitschaltuhr automatisch zu
zählen
(tatsächlich verstrichene
Zeit). Eine Stoppuhr, die aufgrund ihrer Betätigung oder dergleichen lästig ist,
entfällt,
so daß es
möglich
wird, die tatsächlich
verstrichene Zeit in Abhängigkeit
von der Einstellung der vorgegebenen Zeit auf einfache und präzise Weise
zu messen.
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Außerdem ist
eine Recheneinrichtung vorgesehen, um einen Zeitüberschuß oder ein Zeitdefizit gegenüber der
erhaltenen, tatsächlich
verstrichenen Zeit und einer gewünschten
Zeit zu berechnen und um auf der Basis eines solchen Zeitüberschusses oder
Zeitdefizits eine neu eingestellte Zeit der Kochzeitschaltuhr zu
berechnen, so daß die
tatsächlich verstrichene
Zeit mit der gewünschten
Zeit übereinstimmt,
so daß wiederum
eine fehlerhafte Berechnung durch einen Bediener ausgeschlossen
ist und die neu eingestellte Zeit auf einfache und präzise Weise
erhalten werden kann.
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Gleichermaßen kann
die durch die vorstehende Berechnung erhaltene neu eingestellte
Zeit intakt als eine eingestellte Zeit der Kochzeitschaltuhr aktualisiert
werden, so daß es
möglich
wird, die eingestellte Zeit präzise
zu aktualisieren.
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Ferner
ist bei der vorstehenden Ausführungsform
die Anordnung so getroffen, daß während der
Anfangsverbrennung nach dem Einschalten des Impulsbrenners 4 das
Starten der Zählung
der Kochzeitschaltuhr gesperrt ist. Es besteht also keine Gefahr,
daß die
eingestellte Zeit oder die tatsächlich
verstrichene Zeit fehlerhaft gezählt
wird, und die eingestellte Zeit und die tatsächlich verstrichene Zeit können auch
dann präzise
erhalten werden, wenn der Impulsbrenner 4 verwendet wird.
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Die
vorstehende Ausführungsform
beschreibt zwar eine Friteuse unter Verwendung eines Impulsbrenners
als Kocheinrichtung; bei der vorliegenden Erfindung kann jedoch
auch ein Keramikbrenner oder dergleichen, der an der Unterseite
oder der Seite des Ölbehälters angeordnet
ist, verwendet werden. Dabei ist es nicht erforderlich, eine Primingzeit
abzuwarten. Außerdem
beschreibt die vorstehende Ausführungsform
zwar eine Friteuse, die beispielhaft für jeden von den zwei Ölbehältern betrieben
wird, wobei die vorliegende Erfindung bei der Friteuse angewandt
wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist jedoch gleichermaßen auch dann anwendbar, wenn
ein Ölbehälter vorgesehen
ist. Ferner ist die vorliegende Erfindung bei jedem anderen Kochgerät anwendbar, ohne
auf eine solche Friteuse beschränkt
zu sein, vorausgesetzt, daß eine
Kochzeitschaltuhr vorgesehen ist, die mit einer Kochtemperatur etwa
von einem Ofen, Grill oder einer Nudelkocheinrichtung korrigiert wird.
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Vorteilhafte Wirkung der
Erfindung
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Zähleinrichtung
zum Zählen der
tatsächlich
verstrichenen Zeit vorgesehen, um automatisch das Zählen einer
korrigierten Beendigungszeit einer Kochzeitschaltuhr zur gleichen
Zeit zu starten, zu der die Kochzeitschaltuhr startet, so daß eine Stoppuhr
oder der Zeitaufwand für
deren Betätigung
entfällt
und es möglich
gemacht wird, die tatsächlich
verstrichene Zeit in Abhängigkeit
von der Einstellung einer vorgegebenen Zeit auf einfache und präzise Weise
zu messen.
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Zusätzlich zu
einer Wirkung des ersten Aspekts ist gemäß einem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung folgendes vorgesehen: eine Recheneinrichtung
zum Vergleichen einer tatsächlich
verstrichenen Zeit, die durch die Zähleinrichtung zum Zählen der
tatsächlich
verstrichenen Zeit erhalten wird, mit einer voreingestellten gewünschten
Zeit und zum Berechnen einer neu eingestellten Zeit der Kochzeitschaltuhr,
so daß die
tatsächlich
verstrichene Zeit mit der gewünschten
Zeit entsprechend dem Vergleichsergebnis übereinstimmt, so daß eine fehlerhafte
Berechnung durch einen Bediener ausgeschlossen ist und es möglich gemacht
wird, eine neu eingestellte Zeit auf einfache und präzise Weise
zu erhalten.
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Zusätzlich zu
einer Wirkung des zweiten Aspekts ist gemäß einem dritten Aspekt der
vorliegenden Erfindung eine Aktualisierungseinrichtung vorgesehen,
die imstande ist, eine neu eingestellte Zeit, die von der Recheneinrichtung
als die eingestellte Zeit der Kochzeitschaltuhr erhalten wird, zu
aktualisieren, so daß es
möglich
wird, die Aktualisierung der eingestellten Zeit präzise auszuführen.
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Zusätzlich zu
einer Wirkung von einem von dem ersten bis dritten Aspekt wird gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Kochgerät angegeben,
wobei dann, wenn ein Impulsbrenner als Kocheinrichtung verwendet
wird, das Zählen
der Kochzeitschaltuhr daran gehindert wird, während einer Anfangsverbrennung
nach dem Einschalten von Energie zu starten, so daß die eingestellte
Zeit oder die tatsächlich
verstrichene Zeit auch dann auf präzise Weise erhalten werden
kann, wenn der Impulsbrenner verwendet wird.
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Weitere
Vorteile und Modifikationen sind für den Fachmann ohne weiteres
ersichtlich. Deshalb ist die Erfindung in ihrem breitesten Aspekt
nicht auf die speziellen Einzelheiten und die hier gezeigte und
beschriebene repräsentative
Ausführungsform
beschränkt.
Verschiedene Modifikationen sind also möglich, ohne vom Umfang des
allgemeinen Erfindungsgedankens abzuweichen.