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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kochgerät, wie etwa ein Friteuse zum
Erhitzen und Kochen von Speisen unter Verwendung einer vorbestimmten
Heizeinrichtung, wie es aus dem Dokument WO 99/11978 bekannt ist.
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BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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Eine
Friteuse wird beispielsweise zum Frittieren verwendet, indem eine
Speise in einen Ölbehälter gegeben
wird, der eine Heizeinrichtung, wie etwa einen Impulsbrenner aufweist.
Eine solche Friteuse erfordert eine Wartung, wie etwa eine Reinigung
oder Überprüfung auf Ölaustritt
in bestimmten Zyklen. Herkömmlicherweise
wird die Wartung gemäß einem
Plan (wie etwa einem schriftlichen Plan oder Managementdaten, die
in einen PC eingegeben sind) gemanagt, der von dem Benutzer selbst
erstellt wird.
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Es
gibt eine Fülle
von Wartungselementen, und es ist erforderlich, die Wartung für jedes
Element in einem jeweils anderen Zyklus auszuführen. Wenn also ein Plan manuell
gemanagt wird, besteht die Gefahr, daß eine zuständige Person den Plan vergißt, wenn
die Zeit der Wartung gekommen ist. Somit besteht das Problem, daß die Wartung
nicht zu einer geeigneten Zeit, wie geplant, ausgeführt wird,
was die Ausführungszeit
ungenau macht.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung dient dazu, das vorstehende Problem zu lösen. Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kochgerät anzugeben, das
imstande ist, einen Wartungsplan präzise zu managen und die Wartung
plangemäß zuverlässig auszuführen.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Kochgerät zum Kochen
von Speisen unter Verwendung einer vorbestimmten Heizeinrichtung
angegeben, wobei das Kochgerät
folgendes aufweist:
Wartungszeit-Einstelleinrichtungen, die
imstande sind, eine Zeit zum Ausführen einer Wartung beliebig einzustellen;
und Informationseinrichtungen, die so ausgebildet sind, daß sie über die
von den Wartungszeit-Einstelleinrichtungen eingestellte Ausführungszeit
informieren.
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Zusätzlich zu
einer vorteilhaften Wirkung des ersten Aspekts wird gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Kochgerät angegeben,
wobei die Ausführungszeit
als eine Zeit definiert ist, zu der ein Standarddatum abgelaufen
ist, das auf der Basis einer Kalenderfunktion in einem vorbestimmten
Zyklus vorgegeben worden ist, um die Wartung regelmäßig auszuführen.
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Zusätzlich zu
einer vorteilhaften Wirkung des ersten oder zweiten Aspekts wird
gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Kochgerät angegeben,
wobei die Ausführungszeit
als eine Zeit definiert ist, zu der ein akkumulierter Wert der Betriebsdauer
der Heizeinrichtung eine vorbestimmte Standardzeit erreicht hat,
um die Wartung in Abhängigkeit
von dem tatsächlichen
Gebrauchszustand eines Kochgeräts
zweckdienlicher auszuführen.
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Zusätzlich zu
einer vorteilhaften Wirkung von einem von dem ersten bis dritten
Aspekt wird gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Kochgerät angegeben,
wobei die Ausführungszeit als
eine Zeit definiert ist, zu der ein akkumulierter Wert der Anzahl
von Malen des Betriebs der Heizeinrichtung eine vorbestimmte Standardanzahl
von Malen erreicht hat, um die Wartung in Abhängigkeit von dem tatsächlichen
Gebrauchszustand eines Kochgeräts
zweckdienlicher auszuführen.
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Zusätzlich zu
einer vorteilhaften Wirkung von einem von dem ersten bis vierten
Aspekt wird gemäß einem
fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Kochgerät angegeben, wobei die Ausführungszeit
für jedes
Wartungselement einzeln eingestellt werden kann, um für jedes
Wartungselement ein zweckdienliches Planmanagement auszuführen.
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Zusätzlich zu
einer vorteilhaften Wirkung von einem von dem ersten bis fünften Aspekt
wird gemäß einem
sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Kochgerät angegeben,
wobei die eingestellte Ausführungszeit
beliebig geändert
werden kann, um die Wartungsausführungszeit
flexibel einzustellen.
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Zusätzlich zu
einer vorteilhaften Wirkung von einem von dem ersten bis sechsten
Aspekt wird gemäß einem
siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Kochgerät angegeben,
wobei nach Abgabe von Information über die Ausführungszeit
die Information automatisch aufgerufen wird, indem die entsprechende
Wartungsarbeit ausgeführt
wird, um die Ausführung
der Wartung zuverlässig
zu unterstützen.
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Zusätzlich zu
einer vorteilhaften Wirkung des ersten bis siebten Aspekts wird
gemäß einem
achten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Kochgerät angegeben,
wobei, nachdem die Information aufgerufen worden ist, eine nächste Ausführungszeit
auf der Basis der gleichen Zyklusbedingung automatisch eingestellt
werden kann, um Arbeit zum Einstellen der nächsten Ausführungszeit nach Abgabe der
Information über
die aktuelle Ausführungszeit
einzusparen.
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Zusätzlich zu
einer vorteilhaften Wirkung des ersten bis achten Aspekts wird gemäß einem
neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Kochgerät angegeben,
wobei die Informationseinrichtung an einem Bedienungsfeld für die Heizeinrichtung
ein vorbestimmtes Zeichen anzeigt, um bei einem normalen Kochvorgang
problemlos Information abzugeben.
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Zusätzlich zu
einer vorteilhaften Wirkung des neunten Aspekts wird gemäß einem
zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Kochgerät angegeben,
wobei ein Wartungselement durch eine vorbestimmte Betätigung eines
Schalters, der an dem Bedienungsfeld vorgesehen ist, angezeigt werden kann,
um das konkrete Wartungselement durch Anzeige des vorbestimmten
Zeichens rasch zu erkennen.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung
angegeben und zum Teil aus der Beschreibung ersichtlich oder ergeben
sich aus der Umsetzung der Erfindung. Die Aufgaben und Vorteile
der Erfindung können
durch die nachstehend speziell hervorgehobenen Vorrichtungen und
Kombinationen realisiert und erhalten werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die in die Beschreibung aufgenommen sind und einen
Teil derselben bilden, zeigen eine zur Zeit bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und dienen gemeinsam mit der vorstehenden
allgemeinen Beschreibung und der nachstehenden genauen Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
dazu, das Prinzip der vorliegenden Erfindung zu erläutern.
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1 ist
eine erläuternde
Ansicht einer Friteuse;
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2 ist
eine erläuternde
Ansicht eines Bedienungsfeldes;
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3A ist
eine erläuternde
Ansicht eines Bedienungsfeldes, wobei ein Spezialmodus-Wählbildschirm 1 angezeigt
wird;
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3B ist
eine erläuternde
Ansicht eines Bedienungsfeldes, wobei ein Spezialmodus-Wählbildschirm 2–1 angezeigt
wird;
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3C ist
eine erläuternde
Ansicht eines Bedienungsfeldes, wobei ein Spezialmodus-Wählbildschirm 2–2 angezeigt
wird;
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4A ist
eine erläuternde
Ansicht, die eine Anzeige eines Bedienungsfeldes zeigt, wenn eine Wartungszeit
eingestellt ist;
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4B ist
eine erläuternde
Ansicht, die eine Anzeige eines Bedienungsfeldes zeigt, wenn eine Wartungszeit
eingestellt ist;
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4C ist
eine erläuternde
Ansicht, die eine Anzeige eines Bedienungsfeldes zeigt, wenn eine Wartungszeit
eingestellt ist;
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5 ist
eine erläuternde
Ansicht, die eine Anzeige eines Bedienungsfeldes zeigt, wenn über eine
Wartungszeit informiert wird;
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6 ist
ein Flußdiagramm,
das die Informationssteuerung auf der Basis einer Kochzeit zeigt; und
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7 ist
ein Flußdiagramm,
das die Informationssteuerung auf der Basis eines Kochvorgang-Zählwerts
zeigt.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Nachstehend
wird eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
erläutert.
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1 ist
eine erläuternde
Ansicht, die eine gewerbliche Friteuse 1 (nachstehend als "Friteuse" bezeichnet) als
ein Beispiel für
ein Kochgerät
vollständig
zeigt. Eine Friteuse 1 ist in einem Gehäuse 2 versehen mit
folgenden Komponenten: einem Paar von einem linken und einem rechten Ölbehälter 3, 3, die
mit Speiseöl
(nachstehend als "Öl" bezeichnet) zum
Frittieren von Speisen gefüllt
sind; einem Impulsbrenner 4, der eine Heizeinrichtung zum
Erhitzen des Öls
bildet und in jedem Ölbehälter 3 vorgesehen ist;
einer Steuereinheit 5, um hauptsächlich die Verbrennung in dem
Impulsbrenner 4 zu steuern; und einem Öltank 6, um Öl vorübergehend
aufzunehmen, um das in den Ölbehältern 3, 3 enthaltene Öl zu filtrieren.
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Der
Impulsbrenner 4 hat eine Brennkammer 7, die in
dem Ölbehälter 3 gebildet
ist, und eine Mischkammer 8, die mit der Brennkammer 7 außerhalb
des Ölbehälters 3 in
Verbindung steht. Die Mischkammer 8 ist mit einer Gasleitung 12 zum
Zuführen
von Brenngas verbunden, die von der Aufstromseite ausgehend mit
einem Ansaug-Magnetventil 9,
einem Hauptmagnetventil 10 und einem Gasregulierer 11 versehen
ist. Die Mischkammer 8 ist mit einer Luftzuführungsleitung 13 verbunden,
die ein Gebläse
zum Zuführen
von Verbrennungsluft aufweist.
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Ferner
steht die Brennkammer 7 mit einem den Ölbehälter 3 durchsetzenden
Endrohr 14 in Verbindung, und das Endrohr 14 ist
mit einem Auslaßrohr 15 verbunden,
das sich über
einen Entkoppler 24 an der Außenseite des Ölbehälters 3 zu
der Außenseite der Friteuse 1 öffnet.
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Die
Steuereinheit 5 weist ein Bedienungsfeld 16 an
der Vorderseite eines Gehäuses 2 auf. 2 ist
eine Vorderansicht, die das Bedienungsfeld 16 zeigt. An
dem Bedienungsfeld 16 sind folgende Komponenten vorgesehen:
Betätigungsschalter 17, 17; Anzeigebereiche 18, 18 zum
Anzeigen des Namens einer Speise auf der Speisekarte, der Temperatur oder
dergleichen; Kochvorgang-Startschalter (1) bis (4),
die paarweise unterhalb von jedem Anzeigebereich 18 angeordnet
sind (nachstehend als ein "Schalter
(1)" oder
dergleichen bezeichnet); und ein linker und ein rechter Zuführungsschalter 19, 19 zum Umschalten
einer Anzeige des Anzeigebereichs 18 entsprechend jedem
von dem linken bzw. dem rechten Ölbehälter 3,
und ein Thermometerschalter 20, der beiden Ölbehältern 3, 3 gemeinsam
ist, ist zwischen den Anzeigebereichen 18 und 18 vorgesehen.
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Die
Bezugszeichen 21, 21 bezeichnen Verbrennungslampen,
und die Bezugszeichen 22, 22 bezeichnen Verbrennungsanforderungslampen.
Außerdem
weist die Steuereinheit 5 folgendes auf: eine CPU (eine
Zentraleinheit) zur Steuerung des Betriebs der Friteuse 1;
einen ROM, in dem ein Steuerprogramm gespeichert ist; einen RAM,
der verschiedene Typen von Steuerdaten speichert; und eine Schnittstelle
für den
Datenaustausch.
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Diese
CPU führt
jedem Bereich der Vorrichtung in Abhängigkeit von einem aus dem
ROM ausgelesenen Programm einen Steuerbefehl zu und führt in Abhängigkeit
von aus jedem Bereich der Vorrichtung ausgegebenen Daten eine Verarbeitung aus.
Ein an dem Ölbehälter 3 vorgesehener
Temperatursensor 23 und eine Vielzahl von an dem Bedienungsfeld 16 vorgesehenen
Schaltern sind mit der Eingangsseite der CPU verbunden. Jedes von
den Magnetventilen, ein Gebläsemotor
und verschiedene Typen von Lampen und dergleichen sind mit der Ausgangsseite
der CPU verbunden.
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Somit
wird in einem Normalbetrieb jeder Schalter an dem Bedienungsfeld 16 betätigt, so
daß die
Implementierung einer normalen Betriebssteuerung für das Wählen von
Speisen, Kochen oder Anzeigen einer Öltemperatur ermöglicht wird.
Wenn beispielsweise ein linker Betätigungsschalter 17 gedrückt wird,
ist der Impulsbrenner 4 derart wirksam, daß die EIN-/AUS-Steuerung
zum Umschalten zwischen Verbrennung oder Verbrennungsstopp implementiert
wird, indem das Hauptmagnetventil 10 auf der Basis eines
Signals von dem Temperatursensor 23 geöffnet und geschlossen wird,
und daß die Öltemperatur
in dem Ölbehälter 3 innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs gehalten wird.
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Dabei
wird an dem Anzeigebereich 18 eine Speise auf der Speisekarte
(beispielsweise Kartoffeln oder dergleichen) angezeigt. Durch Drücken eines Zuführungsschalters 19 kann
eine gewünschte
Speise gewählt
und angezeigt werden. Wenn danach ein Schalter (1) nach
dem Einbringen einer Speise in den Ölbehälter 3 gedrückt wird,
so wird das Zählen
der voreingestellten Kochzeit für
die gewählte
Speise gestartet. Wenn dann die Kochzeit abgelaufen ist, blinkt der
Schalter (1), und ein Alarm setzt ein, der anzeigt, daß der Kochvorgang
beendet ist.
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Bei
dem Bedienungsfeld 16 steht, abgesehen von der Nutzung
in einem solchen Normalbetrieb, auch die Nutzung in einem Spezialbetrieb
zur Verfügung,
die es ermöglicht,
eine Zeitschaltuhr oder eine in einem Normalbetrieb angewandte Temperatur einzustellen,
verschiedene Namen zu ändern
oder dergleichen.
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Dabei
weist der Spezialbetrieb folgendes auf: einen Programmodus zum Einstellen
von Parametern, die zum Kochen jeder Speise angewandt werden; einen
Einrichtungsmodus, um verschiedene Typen von Einstellungen vorzusehen,
wie etwa eine angezeigte Spracheinstellung, Lautstärkesteuerung oder
Temperaturkalibrierung; einen Wartungsinformationsmodus zum Überprüfen, welche
Art von Wartung ausgeführt
werden soll, und zum Überprüfen der Beendigung,
wenn in einem Normalbetrieb Information über eine Wartungszeit abgegeben
wird; einen Wartungzeit-Einstellmodus zum Einstellen der Zeit, um über die
Wartung zu informieren; einen Kochzeit-Einstellmodus zum automatischen
Messen und Einstellen einer Kochzeit; und einen Auskochmodus zum
Auskochen des Ölbehälters 3.
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Wenn
beim Umschalten in einen dieser Moden der linke und der rechte Zuführungsschalter 19, 19 drei
Sekunden lang gedrückt
werden, wird ein Spezialmodus-Wählbildschirm 1 angezeigt,
wie in 3A gezeigt ist. Wenn dann der
rechte Zuführungsschalter 19 gedrückt wird,
wird ein in 3B gezeigter Spezialmodus-Wählbildschirm 2–1 oder ein
in 3C gezeigter Spezialmodus-Wählbildschirm 2–2 in
Abhängigkeit
von dem Einschalten des Betätigungsschalters 17 angezeigt.
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In
einem Kochzeit-Einstellmodus wird also eine Kochzeitschaltuhr eingestellt,
während
gleichzeitig ein tatsächlicher
Betrieb erfolgt. Nur wenn das Umschalten in den Spezialmodus erfolgt,
während gleichzeitig
der Betätigungsschalter 17 eingeschaltet ist,
wird also der Bildschirm gemäß 3B angezeigt.
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In
einem Auskochmodus wird kaltes oder heißes Wasser in den Ölbehälter 3 gegossen
und zum Sieden gebracht. Nur wenn das Umschalten in den Spezialmodus
erfolgt, während
gleichzeitig der Betätigungsschalter 17 ausgeschaltet
ist, wird also der Bildschirm gemäß 3C angezeigt,
um die Implementierung des Auskochmodus zu verhindern, wenn sich Öl in dem
Behälter 3 befindet.
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Wenn
einer von den Spezialmodus-Wählbildschirmen 2-1 und 2-2 angezeigt
wird, dann wird ein gewünschter
Wartungszeit-Einstellmodus gewählt,
indem der Schalter (2) gedrückt wird, welcher einer Anzeige "Wartungseinstellung" in dem Wartungszeit-Einstellmodus entspricht.
Nachstehend werden die Abläufe
zum Einstellen einer Wartungszeit erläutert.
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Wie
bereits beschrieben, wird ein Wartungszeit-Einstellmodus gewählt, indem
der Schalter (2) an der in 3C gezeigten
Anzeige gedrückt
wird. Wenn der Schalter (1) oder (2) gedrückt wird,
so wird an dem linken Anzeigebereich 18 eine Meldung "Wartung (Kalibrierung)" angezeigt, wie in 4A gezeigt
ist.
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An
dem rechten Anzeigebereich 18 erscheint eine Anzeige "J / N : JA", die den Benutzer
auffordert zu wählen,
ob eine Information erfolgen soll, wenn eine Wartungszeit gekommen
ist. Somit werden "J
/N : JA" und "J /N : NEIN" durch Drücken des
Schalters (4) sequentiell angezeigt. Das Informieren über die Wartungszeit
wird gewählt,
indem "JA" angezeigt wird.
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Wenn
danach der Schalter (3) gedrückt wird, so wird "Zyklus : W" an dem rechten Anzeigebereich 18 angezeigt,
wie in 4B gezeigt ist. Wenn der Schalter
(4) gedrückt
wird, werden "Zyklus
: W", "Zyklus : M", "Zyklus : Q", "Zyklus : H" und Zyklus : J" in dieser Reihenfolge
zyklisch angezeigt (wobei W eine Woche bezeichnet; M einen Monat
bezeichnet; Q drei Monate bezeichnet; H ein halbes Jahr bezeichnet;
und J ein Jahr für
den Zyklus bezeichnet). Wenn beispielsweise der Schalter (3)
gedrückt
wird, nachdem "W" angezeigt worden
ist, wird "Wochentag
: SO" an dem rechten
Anzeigebereich angezeigt.
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Wenn
in diesem Zustand der Schalter (4) gedrückt wird, werden "MO", "DI", "MI", "DO", "FR", "SA" und "SO" in dieser Reihenfolge
für einen
Wochentag zyklisch angezeigt. Wenn beispielsweise "MO" angezeigt wird,
so wird jeder Montag als ein Standarddatum eingestellt, um die Kalibrierung
auf der Basis eines Kalenders auszuführen. In diesem Zustand funktioniert
ein Thermometerschalter 20 als Schalter zum Speichern der
Informationselementeinstellung. Wenn der Thermometerschalter 20 gedrückt wird,
so wird das Standarddatum gespeichert.
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Andernfalls
kann ein Standarddatum für
jeden Monat, alle drei Monate, jedes halbe Jahr oder jedes Jahr
durch Betätigung
der Schalter (3) und (4) auf ähnliche Weise wie bei den vorstehenden
Abläufen
eingestellt werden. Selbst wenn eine Wartungszeit eingestellt worden
ist, kann die Einstellung beliebig geändert werden, indem auf ähnliche
Weise ein Spezialmodus-Wählbildschirm
angezeigt wird.
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Nachdem
also durch die Wartungszeit-Einstelleinrichtung ein Standarddatum
eingestellt ist, wird dann, wenn die Friteuse 1 an dem
Standardtag oder später
eingeschaltet wird oder wenn der Standardtag gekommen ist, während die
Friteuse 1 in Betrieb ist, über die Notwendigkeit der Wartung
an dem Bedienungsfeld 16 informiert. Wie in 5 gezeigt ist,
blinkt dabei in einem Normalmodus ein Sternchen (*) als Informationsmittel
an dem Ende des linken Anzeigebereichs 18. Wenn diese Anzeige
erscheint, wird also einer von den Spezialmodus-Wählbildschirmen 2–1 und 2–2 durch
Betätigung
des linken und des rechten Zuführungsschalters 19, 19 angezeigt, wie
bereits beschrieben.
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Dann
wird durch Drücken
des Schalters (1), der "Wartungsanzeige" entspricht, ermöglicht,
in einen Wartungsinformationsmodus einzutreten. Jeder spezielle
Elementname, für
den eine Wartung ausgeführt
werden soll, wird an dem Anzeigebereich 18 gemeinsam mit
einem Cursor angezeigt. Beispielsweise wird "Kalib" für "Kalibrierung, "Reinig" für Reinigung
der Friteuse, "Öl" für Überprüfung des Ölaustritts
oder dergleichen angezeigt.
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Das
Sternchen (*) ist dazu bestimmt, automatisch gelöscht zu werden, wenn sämtliche
in dem Wartungsinformationsmodus angezeigten Elemente (durch Drücken des
Schalters (4) an der Cursorposition) gelöscht werden.
Gleichzeitig stellt die Steuereinheit 5 ein nächstes Standarddatum
in Abhängigkeit
von dem Datum, zu dem sämtliche
in dem Wartungsinformationsmodus angezeigten Elemente gelöscht werden,
und einen vorgegebenen Zyklus ein.
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Wenn
beispielsweise der Informationszyklus auf eine Woche eingestellt
ist, wird er automatisch auf einen Wert aktualisiert, der durch
Addition von 7 zu dem Datum des Löschens erhalten wird; oder wenn
der Informationszeitraum auf einen Monat eingestellt ist, wird er
automatisch auf einen Wert aktualisiert, der durch Addition von
1 zu dem Monat des Löschens
erhalten wird.
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Wie
vorstehend beschrieben, weist gemäß der obigen Ausführungsform
die Friteuse 1 folgendes auf: Wartungszeit-Einstelleinrichtungen,
die imstande sind, eine Ausführungszeit
für jedes
Wartungselement beliebig einzustellen; und Informationseinrichtungen,
die so ausgebildet sind, daß sie über die
von den Wartungszeit-Einstelleinrichtungen eingestellte Ausführungszeit
informieren, so daß ein
Wartungsplanmanagement durch die Friteuse 1 selbst ermöglichst
wird und die Information automatisch erfolgt.
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Somit
wird der Plan präzise
gemanagt, und eine Wartung kann zu einer geeigneten Zeit ausgeführt werden, über die
in Abhängigkeit
von dem gemanagten Plan informiert wird, so daß eine Wartungsverzögerung oder
Zyklusungenauigkeit verhindert werden kann. Außerdem genügt nur eine Wartungszeiteinstellung
zu Beginn, so daß vermieden wird,
daß eine
Person lästige
Arbeit verrichtet, die mit einem Planmanagement einhergeht.
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Ferner
ist die Ausführungszeit
als eine Zeit definiert, zu der ein Standarddatum abgelaufen ist, das
auf der Basis einer Kalenderfunktion in einem vorbestimmten Zyklus
vorgegeben worden ist, so daß die
Wartung in Abhängigkeit
von dem Kalender zyklisch ausgeführt
werden kann.
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Andererseits
kann eine Ausführungszeit
für jedes
Wartungselement einzeln eingestellt werden, und es kann also eine
geeignete Ausführungszeit
in Abhängigkeit
von jedem Wartungselement eingestellt werden. Außerdem kann eine vorübergehend
eingestellte Ausführungszeit
beliebig geändert
werden, so daß eine
flexible Einstellung der Ausführungszeit
ermöglicht
wird.
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Nachdem über die
Ausführungszeit
informiert worden ist, wird die entsprechende Wartungsarbeit ausgeführt, so
daß die
mit dem Sternchen (*) gekennzeichnete Information automatisch aufgerufen
wird. Wenn keine Wartung ausgeführt
wird, dann wird also die Abgabe der Information fortgesetzt, und zu
einer zuverlässigen
Ausführung
der Wartung wird aufgefordert. Dabei ist die Information die Anzeige des
Sternchens (*), und die Information kann also während eines normalen Kochvorgangs
problemlos an dem Anzeigebereich 18 erfolgen.
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Ferner
kann, nachdem die Anzeige des Sternchens (*) aufgerufen worden ist,
eine nächste Ausführungszeit
automatisch in dem gleichen Zyklus eingestellt werden, so daß die lästige Arbeit
für das Einstellen
der nächsten
Ausführungszeit
vermieden wird.
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Nachdem
das Sternchen (*) angezeigt worden ist, wird ein Spezialmodus-Wählbildschirm durch Betätigung der
Zuführungsschalter 19, 19 angezeigt, so
daß die
Anzeige eines speziellen Wartungselements ermöglichst wird. Selbst wenn die
Information, die nur das Sternchen (*) anzeigt, auftritt, kann ein Wartungselement,
an dem eine Wartung auszuführen
ist, rasch erkannt werden.
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Obwohl
die vorstehende Ausführungsform anhand
des Beispiels beschrieben worden ist, bei dem die Wartung unabhängig von
dem tatsächlichen Gebrauchszustand
der Friteuse 1 unter Verwendung einer Kalenderfunktion
gemanagt wird, kann das Management auf der Basis des Gebrauchszustands
der Friteuse 1 erfolgen.
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Nachstehend
wird zwar jedes modifizierte Beispiel erläutert; die grundlegenden Betriebsabläufe für das Bedienungsfeld 16 selbst
sind jedoch die gleichen wie bei der vorstehenden Ausführungsform,
mit der Ausnahme, daß die
Einstellungen zur Ausführungszeit
in einem Wartungszeit-Einstellmodus verschieden sind. Es folgt eine
kurze Beschreibung unter Bezugnahme auf das entsprechende Flußdiagramm.
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Beispielsweise
zeigt 6 ein Beispiel, bei dem ein Wartungsplan in Abhängigkeit
von einer Kochzeit (Betriebszeit des Impulsbrenners 4)
gemanagt wird. In Schritt S1 startet der Impulsbrenner 4 die
Verbrennung, und der Kochvorgang wird gestartet. In Schritt S2 wird
eine Zeitschaltuhr zum Zählen einer
Kochzeit gestartet. In Schritt S3 wird das Ende des Kochvorgangs
geprüft.
In Schritt S4 wird die Zeitschaltuhr gestoppt, und die Kochzeit
wird integriert.
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Wenn
in Schritt S5 beurteilt wird, daß die integrierte Kochzeit
eine voreingestellte Standardzeit (beispielsweise 500 Stunden) oder
mehr erreicht, wird in Schritt S6 die Information, die das Sternchen (*)
anzeigt, ausgeführt.
Somit wird in dem Wartungszeit-Einstellmodus ein in Abhängigkeit
von der Kochzeit gemanagtes Wartungselement gewählt, und die Standardzeit, über die
zu informieren ist, kann eingestellt werden.
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7 zeigt
ein Beispiel, bei dem ein Wartungsplan in Abhängigkeit von dem Kochvorgang-Zählwert (Anzahl
von Malen des Betriebs des Impulsbrenners 4) gemanagt wird.
In Schritt S1 startet der Impulsbrenner 4 die Verbrennung,
und der Kochvorgang wird gestartet. In Schritt S2 wird bei jedem
Kochvorgang eine 1 einem Speicher der Steuereinheit 5 hinzuaddiert.
Wenn in Schritt S3 der integrierte Kochvorgang-Zählwert einen voreingestellten Zählwert (beispielsweise
500 Zählungen)
oder mehr erreicht, wird die Information, die das Sternchen (*) anzeigt,
in Schritt S4 ausgeführt.
Somit wird in dem Wartungszeit-Einstellmodus ein in Abhängigkeit
von dem Kochvorgang-Zählwert
gemanagtes Wartungselement gewählt,
und der Standardzählwert, über den
zu informieren ist, kann eingestellt werden.
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Wie
vorstehend erläutert,
wird in dem vorstehenden modifizierten Beispiel über eine Wartungausführungszeit
in Abhängigkeit
von einem tatsächlichen Gebrauchszustand
des Friteuse 1 informiert, so daß eine zweckdienlichere Wartung
in Abhängigkeit
von dem Gebrauchszustand ermöglicht
wird.
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Selbstverständlich kann
auch in dem obigen modifizierten Beispiel die Kochzeit oder der
Kochvorgang-Zählwert
für jedes
Wartungselement beliebig zurückgesetzt
werden. Außerdem
wird die Wartungsarbeit entsprechend dem Inhalt der Information
ausgeführt,
so daß es
möglich
wird, die Information automatisch aufzurufen und den Inhalt der
nächsten
Information nach dem Aufrufen der Information automatisch zu aktualisieren.
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Im übrigen können die
Informationseinrichtungen einen Alarm, eine Lampe, eine Stimme oder dergleichen
oder eine Kombination davon aufweisen, ohne auf die obige Anzeige
des Sternchens (*) beschränkt
zu sein.
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Vorteilhafte
Wirkungen der Erfindung
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist folgendes vorgesehen:
Wartungszeit-Einstelleinrichtungen, die imstande sind, eine Zeit
zum Ausführen
der Wartung beliebig einzustellen; und Informationseinrichtungen,
die so ausgebildet sind, daß sie über die
von den Wartungszeit-Einstelleinrichtungen eingestellte Ausführungszeit
informieren, so daß es
möglich
wird, daß ein
Kochgerät selbst
einen Wartungsplan managt und dadurch die Information automatisch
erfolgt.
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Somit
kann ein Plan präzise
gemanagt werden, und die Wartung kann zu einer geeigneten Zeit ausgeführt werden, über die
in Abhängigkeit
von dem gemanagten Plan informiert wird, so daß eine Wartungsverzögerung oder
Zyklusungenauigkeit verhindert werden kann. Außerdem genügt nur eine Wartungszeiteinstellung
zu Beginn, so daß vermieden wird,
daß eine
Person lästige
Arbeit verrichtet, die mit einem Planmanagement einhergeht.
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Zusätzlich zu
einer vorteilhaften Wirkung des ersten Aspekts ist gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung die Ausführungszeit
als eine Zeit definiert, zu der ein Standarddatum abgelaufen ist,
das auf der Basis einer Kalenderfunktion in einem vorbestimmten
Zyklus vorgegeben worden ist, so daß die Wartung in Abhängigkeit
von dem Kalender zyklisch ausgeführt
werden kann.
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Zusätzlich zu
einer vorteilhaften Wirkung des ersten oder zweiten Aspekts ist
gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung die Ausführungszeit
als eine Zeit definiert, zu der ein akkumulierter Wert der Betriebsdauer
der Heizeinrichtung eine vorbestimmte Standardzeit erreicht hat,
so daß die
Wartung in Abhängigkeit
von dem tatsächlichen
Gebrauchszustand des Kochgeräts
zweckdienlicher ausgeführt
werden kann.
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Zusätzlich zu
einer vorteilhaften Wirkung von einem von dem ersten bis dritten
Aspekt ist gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung die Ausführungszeit
als eine Zeit definiert, zu der ein akkumulierter Wert der Anzahl
von Malen des Betriebs der Heizeinrichtung eine vorbestimmte Standardanzahl
von Malen erreicht hat, so daß die
Wartung in Abhängigkeit
von dem tatsächlichen
Gebrauchszustand des Kochgeräts
zweckdienlicher ausgeführt werden
kann.
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Zusätzlich zu
einer vorteilhaften Wirkung von einem von dem ersten bis vierten
Aspekt kann gemäß einem
fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung die Ausführungszeit für jedes
Wartungselement einzeln eingestellt werden, so daß für jedes
Wartungselement ein zweckdienliches Planmanagement ausgeführt werden
kann.
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Zusätzlich zu
einer vorteilhaften Wirkung von einem von dem ersten bis fünften Aspekt
kann gemäß einem
sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung die eingestellte Ausführungszeit
beliebig geändert
werden, so daß die
Wartungsausführungszeit flexibel
eingestellt werden kann.
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Zusätzlich zu
der vorteilhaften Wirkung von einem von dem ersten bis sechsten
Aspekt wird gemäß einem
siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung nach der Abgabe von Information über die
Ausführungszeit
die Information durch Ausführen
der entsprechenden Wartungsarbeit automatisch aufgerufen, so daß dann,
wenn keine Wartung ausgeführt wird,
die Abgabe von Information fortgesetzt wird, was eine Person auffordert,
die Wartung auszuführen.
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Zusätzlich zu
einer vorteilhaften Wirkung des ersten bis siebten Aspekts kann
gemäß einem
achten Aspekt der vorliegenden Erfindung, nachdem die Information
aufgerufen worden ist, eine nächste
Ausführungszeit
auf der Basis der gleichen Zyklusbedingung automatisch eingestellt
werden, so daß lästige Arbeit,
die mit dem Einstellen der nächste
Ausführungszeit
einhergeht, vermieden werden kann, nachdem über die Ausführungszeit
informiert worden ist.
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Zusätzlich zu
einer vorteilhaften Wirkung des ersten bis achten Aspekts zeigt
gemäß einem
neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung die Informationseinrichtung
an einem Bedienungsfeld für
die Heizeinrichtung ein vorbestimmtes Zeichen an, so daß während eines
normalen Kochvorgangs problemlos Information abgegeben werden kann.
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Zusätzlich zu
einer vorteilhaften Wirkung des neunten Aspekts kann gemäß einem
zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung, nachdem das vorbestimmte
Zeichen angezeigt worden ist, ein Wartungselement durch eine vorbestimmte
Betätigung
eines Schalters, der an dem Bedienungsfeld vorgesehen ist, angezeigt
werden, so daß auch
dann, wenn Information, die ein vorbestimmtes Zeichen anzeigt, auftritt,
ein Wartungselement rasch erkannt werden kann.
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Weitere
Vorteile und Modifikationen sind für den Fachmann ohne weiteres
ersichtlich. Deshalb ist die Erfindung in ihrem breitesten Aspekt
nicht auf die speziellen Einzelheiten und die hier gezeigte und
beschriebene repräsentative
Ausführungsform beschränkt. Verschiedene
Modifikationen sind also möglich,
ohne vom Umfang des allgemeinen Erfindungsgedankens abzuweichen.