DE60105064T2

DE60105064T2 - Haarschmuck mit federnder Spange

Info

Publication number: DE60105064T2
Application number: DE60105064T
Authority: DE
Inventors: Leandro P. Rizzuto
Original assignee: Rizzuto Leandro P Greenwich
Current assignee: Rizzuto Leandro P Greenwich
Priority date: 2001-01-26
Filing date: 2001-01-26
Publication date: 2005-09-08
Anticipated expiration: 2021-01-27
Also published as: HK1063420A1; ATE273632T1; EP1353579B1; CN1487802A; GB2388537B; CN1268254C; BR0116780A; JP3894889B2; KR20030077000A; JP2004520121A; GB2388537A; US7174902B2; KR100580877B1; EP1353579A1; CA2434523C; GB0316124D0; WO2002058504A1; US20040025898A1; DE60105064D1; MXPA03006732A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Haarschmuck und insbesondere auf eine Spange mit ästhetischem Aussehen, d. h. sie hat eine ansprechende Erscheinung und verfügt über eine neuartige Vorrichtung zur Befestigung im Haar des Trägers.
Ein wichtiger Teil der Erfindung besteht darin, dass die Vorrichtung zur Befestigung der Spange im Haar die Form einer Klemme hat, die von einem Gelenk und einer Feder gehalten wird, die absolut nicht zu sehen ist, wenn sich der Haarschmuck im Haar befindet, und die fest in das Haar geklemmt werden kann.
Hintergrund und Stand der Technik der Erfindung
Spangen, die als Haarschmuck, benutzt werden und mit einer elastischen Klemme befestigt werden, sind weithin bekannt.
Sie beinhalten eine Federvorrichtung, durch welche die beiden Teile oder Glieder, die durch ein Gelenk verbunden sind, festgeklemmt werden, um so die Spange im Haar des Trägers zu halten.
Solche Gelenke und manchmal auch die Feder sind nach außen hin sichtbar und zuweilen verfängt sich auch das Haar in dem Gelenkmechanismus.
Es ist offensichtlich, dass das Gelenk und die Feder und selbstverständlich auch die Möglichkeit des Verfangens im Haar unerwünschte Leistungsmerkmale sind, die bei der Spange der vorliegenden Erfindung vermieden werden sollen.
Eine Spange mit den Leistungsmerkmalen gemäß der Präambel in Anspruch 1 ist durch US-A-5494060 bekannt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im Laufe der folgenden Beschreibung deutlich.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
In 1 sehen Sie eine Explosionszeichnung der Hauptbestandteile der Spange gemäß der Erfindung.
In 2 sehen Sie die Seitenansicht der Spange in geschlossener Position.
In 3 sehen Sie eine weitere Vorderansicht der Spange in geöffneter Position.
In 4 sehen Sie eine Ansicht entsprechend 2, aber in geöffneter Position.
In den Zeichnungen sind die abgebildeten Teile jeweils mit den selben Nummern versehen.
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
In den Zeichnungen bezeichnet die Nummer 10 den Körper der Spange, der in vorliegendem Beispiel ein Paar komplementärer, transversaler, längsverlaufender Glieder 12 und 14 beinhaltet, die mit einer Gelenk- und Federvorrichtung 16 verbunden sind und über entsprechend geformte Zinken 18 verfügen, die von den längsverlaufenden Gliedern 12 und 14 ausgehen. Die Zinken 18 bilden ein Paar von Klemmvorrichtungen oder Klammern, die es in geschlossenem Zustand ermöglichen, die Spange im Haar des Trägers zu befestigen.
Jedes längsverlaufende Glied 12 und 14 beinhaltet eine Fassung 20 und 22 (dargestellt als substantiell zylindrische Form) mit einer hohlen zylindrischen Aussparung, die vorzugsweise an der jeweiligen Außenkante geschlossen ist und deren Innenkanten gegenüber der Außenkanten gleitende Flächen (23 und 25) eine Widerlage bilden, die gemäß Darstellung im Winkel von ca. 45° zur gemeinsamen X-X' Achse der längsverlaufenden Fassungen 20 und 22 geneigt werden können oder direkt aufeinander passen, was einer senkrechten Position zur X-X' Achse entspricht.
Die Fassung 20, die für ein Glied 12 dargestellt ist, verläuft über die halbe Länge des besagten Glieds, und die Fassung 22 für das zweite Glied 14 verläuft ebenfalls über die halbe Länge des entsprechenden Glieds.
Eine Muffe 24 wird in die Aussparungen der Fassungen 20 und 22 eingeführt, und eine Feder 26 wird daraufhin in dieser Muffe 24 platziert.
Die Glieder 12 und 14 sind somit anhand besagter Muffe 24 gegeneinander schwenkbar. Des weiteren reicht die Feder 26, die sich in der Muffe 24 befindet, bis in die Fassungen 20 und 22, und wird an beiden Seiten mit geeigneten Vorrichtungen wie Stiften oder Steckkontakten 34 an der Außenseite der Fassungen 20 und 22 befestigt, wodurch die Glieder 12 und 14 in geschlossenem Zustand in Schrägstellung gebracht werden.
Die Feder 26 ist gemäß Darstellung an beiden Enden mit Haken versehen, wodurch die Spange in geschlossener Position befestigt werden kann, wobei die Stifte 34 die Feder in einer permanenten Schrägspannung halten, damit das Haar umklammert werden kann. Wenn die Vorsprünge 30, 32 gedrückt werden, wird die Feder aufgrund der Rotation der Glieder 12 und 14 gedreht. Werden diese Vorsprünge nicht mehr gedrückt gehalten, kehren die Glieder in die geschlossene (greifende) Position zurück.
Mit den Griffen 30 und 32 in Form von Vorsprüngen kann die Spange aus einer Widerlageposition (wie in 2 dargestellt) in eine geöffnete Position (wie in 3 und 4 dargestellt) gebracht werden.
Obwohl die Muffe in 1 als ein getrenntes Teil dargestellt ist, könnte die Muffe auch z. B. mit der Fassung 20 vereint sein, d. h. ein Teil der Fassung, aber mit einem kleineren Außendurchmesser, um in die Fassung 22 hineinzupassen.
In 2 wird die Widerlageposition durch den Kontakt der Zinken 18 der Glieder 12 und 14 hergestellt.
Die Zinken 18 des ersten Glieds 12 könnten im Vergleich zu den Zinken des zweiten Glieds 14 verschoben werden, wodurch in geschlossenem Zustand durch die entsprechende Position der Glieder die Widerlageposition gebildet würde.
Die gleitenden Flächen 23 und 25 bringen die Glieder 12 und 14 aus der Widerlageposition heraus, wenn der Benutzer die Vorsprünge 30 und 32 mit seinen Fingern zusammendrückt, weil dann die Feder 26 aus der in 2 dargestellten Position in die in 3 und 4 dargestellte Position gebracht wird. Wenn die Griffe als gleitende Flächen in einem bestimmten Winkel zueinander geneigt sind, der nicht 90° zur X-X' Achse beträgt, wird der Griff 12 der Spange von Griff 14 der Spange weggedehnt, sodass die Feder 26 gespannt wird.
Sobald die Griffe nicht mehr zusammengedrückt sind, gleiten aufgrund der Wirkung der Feder 26 die beiden Flächen 23 und 25 der Griffe 20 und 22 wieder in ihre Ausgangsposition zurück.
Von der Außenkante (Rückseite) der Spange aus betrachtet erscheinen die gleitenden Flächen in einer Linie und bilden so in allen Positionen der Spange (geöffnet oder geschlossen) ein unsichtbares Gelenk. Des weiteren bleibt auch die Feder 26 von der Außen- wie auch von der Innenseite aus unsichtbar und nur die Muffe 24 ist von der Innenseite aus zu sehen, wenn die Flächen 23 und 24 geneigt sind.
Die Anzahl der Zinken sowie deren Position und Aussehen können selbstverständlich dem angedachten spezifischen Einsatzzweck angepasst werden, und die Zinken müssen nicht unbedingt so aussehen wie in den Zeichnungen dargestellt ist.
Die Spange der vorliegenden Erfindung kann aus jedem Material wie Metall oder Plastik oder einer Kombination daraus hergestellt werden.
Der Teil, den die Finger umgreifen (d. h. die Vorsprünge 30 und 32), kann unterschiedliche Abmessungen und Größen haben, die einen angemessenen Gebrauch als Griff zulassen.
Es ist zu beachten, dass die Feder 26 auch in geschlossener Position der Spange durch die Stifte 34 festgehalten werden kann und nicht nur in Schrägstellung unter Spannung, sondern auch durch Drehung in einer Weise, dass sie durch die Öffnungsbewegung aufgrund des Drucks auf die Vorsprünge 30 und 32 noch mehr gedreht wird. In diesem Fall können die Flächen 23 und 25 eine andere Neigung haben als dargestellt und sogar senkrecht zu besagter X-X' Achse stehen.
Des weiteren ist zu beachten, dass es sich bei der hier dargestellten und beschriebenen Form der Erfindung um ein bevorzugtes Beispiel handelt und dass Form, Größe und Anordnung der Teile variiert werden können, ohne vom Umfang der Ansprüchen abzuweichen.

Claims

Ein Haarschmuck mit einer elastischen Befestigungsklemme, der ein Paar komplementärer, transversaler, längsverlaufender Glieder (12, 14) mit Griffen beinhaltet, die durch ein Gelenk und einen Federmechanismus (16) verbunden sind und geformte Vorsprünge (18) haben, die ein Paar Klemmvorrichtungen bilden, wobei jedes längsverlaufende Glied eine Fassung (20, 22) mit einer hohlen, zylindrischen Aussparung beinhaltet, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die betreffenden Fassungen (20, 22) an der Innenkante sich gegenüberliegende Flächen in Widerlage (23, 25) befinden, der Haarschmuck eine Muffe beinhaltet, die sich in einer Aussparung der betreffenden Fassung jedes Glieds befindet, wobei die Glieder (12, 14) gegeneinander schwenkbar sind und die Feder (26) in die Muffe (24) eingeschoben ist, die innerhalb der Fassungen (20, 22) verläuft und an beiden Seiten mit angemessenen Vorrichtungen an der Außenkante der Fassungen (20, 22) befestigt ist, um die Griffe (12, 14) in geschlossener Position in Schrägstellung zu bringen.
Ein Haarschmuck gemäß Anspruch 1, wobei die gleitenden Flächen (23, 25) Neigungen von 45°- bis 90°-Winkeln zur gemeinsamen Achse der besagten Fassungen (20, 22) haben.
Ein Haarschmuck gemäß Anspruch 1, wobei sich die besagten Zinken (18) in Widerlage befinden, wenn der Haarschmuck sich in geschlossener Position befindet.
Ein Haarschmuck gemäß Anspruch 1, wobei die Feder (26) in jeder Position, d. h. geschlossen und geöffnet, von allen Seiten vollständig unsichtbar ist.
Ein Haarschmuck gemäß Anspruch 1, wobei die besagten Zinken (18) des ersten Glieds im Vergleich zu den Zinken des zweiten Glieds versetzt sind und die Teile der Glieder (12, 14) sich in geschlossener Position in Schrägstellung befinden.