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Technischer
Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Dauernadelanordnung mit einer
Dauernadel, welche sich vorübergehend
in einem Blutgefäß für eine Infusion oder ähnliches
aufhält.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Dauernadelanordnung,
bei welcher, nachdem eine Innennadel und eine Außennadel gleichzeitig in ein
Gewebe eines lebenden Körpers
gestochen worden sind und die Innennadel von der Außennadel
entfernt worden ist während
sich die Außennadel
darin befindet, die Innennadel in einem Nadelschutz sicher und einfach
aufbewahrt werden kann.
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Hintergrund
der Erfindung
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Eine
Dauernadel, welche für
eine Infusion oder ähnliches
verwendet wird, besitzt im Allgemeinen eine Doppelnadelstruktur,
welche eine Außennadel
und eine in einem Lumen der Außennadel
eingeführte
Innennadel umfasst, wobei die Anordnung, wenn sie verwendet wird,
mit der Innennadel in ein Blutgefäß gestochen wird. Nachdem die
Außennadel zu
einer vorgeschriebenen Position in dem Blutgefäß eingeführt worden ist, wird die Innennadel
aus dem Lumen der Außennadel
entfernt und dann wird eine Infusionsleitung oder ähnliches
mit einem proximalen Endabschnitt der Außennadel verbunden, damit eine Infusion,
ein flüssiges
Medikament oder ähnliches
in das Blutgefäß fließen kann.
Deshalb wird ein weiches Harzerzeugnis, welches eine geringere Wahrscheinlichkeit
einer Beschädigung
einer inneren Wand des Blutgefäßes aufweist,
für die
Außennadel
und ein Metallerzeugnis, welches einfach in das Blutgefäß gestochen
werden kann, für
die Innennadel verwendet.
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Nachdem
sich die Außennadel
in einem Körper
eines Patienten befindet, wird die entfernte Innennadel weggeworfen.
Dabei kann ein medizinischer Mitarbeiter oder ein Patient verletzt
werden, indem er versehentlich eine scharfe Spitze der Innennadel
berührt.
Sogar wenn die Spitze der Nadel durch ein ge eignetes Mittel geschützt ist,
kann eine Innennadel, welche für
einen Patienten verwendet wird, welcher an einer über das
Blut übertragenen Krankheit,
wie z. B. "Acquired
Immune Deficieny Syndrome (AIDS)" oder
Hepatitis, leidet, ein Infektionsübertragungsmittel sein, welches
diese Krankheiten nicht nur durch die Spitze sondern durch die Nadel
selbst überträgt.
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Deshalb
ist es recht wichtig, die Innennadel geeignet zu entsorgen, welche
in den Patienten gestochen worden ist. Jedoch wird von einem medizinischen
Standpunkt aus einer Behandlung des Patienten in vielen Fällen eine
Priorität über die
Sicherheit der Entsorgung der Innennadel gegeben.
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In
den letzten Jahren ist eine Dauernadelanordnung, wobei die verwendete
Innennadel sofort und einfach weggeworfen wird, vorgeschlagen worden
(japanische Patentoffenlegungsnr.: 3-63066, japanische Patentoffenlegungsnr.:
6-78999, japanische Patentoffenlegungsnr.: 6-86821, japanische Patentoffenlegungsnr.:
11-57002).
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Jede
dieser Dauernadelanordnungen umfasst ein röhrenförmiges Gehäuse mit einer Innennadelbuchse,
welche mit der Innennadel darin verbunden ist, und einen Nadelschutz,
welcher gleitbar zwischen dem Gehäuse und der Innennadelbuchse
angeordnet ist und einen Katheter, welcher mit einem distalen Endabschnitt
davon verbunden ist, aufweist, wobei, nachdem eine Außennadel
der Dauernadelanordnung, welche in einen Patienten gestochen ist, sich
in dem Patienten befindet und die Innennadel entfernt ist, die Innennadel
in dem Nadelschutz aufbewahrt wird, indem der Nadelschutz zu dem
distalen Ende des Gehäuses
gleitet. Bei diesen Dauernadelanordnungen kann, wenn die Innennadel
entfernt ist, die Innennadel leicht unter Verwendung einer Hand geschützt werden,
und somit besteht kein Risiko durch die Spitze der Innennadel verletzt
oder durch Blut, welches an der Innennadel klebt, mit einer Krankheit
infiziert zu werden.
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Wenn
jedoch eine Dauernadelanordnung konstruiert ist, damit ein Nadelschutz
gleitet, welcher um eine der Länge
der Innennadel entsprechenden Länge
länger
als die Innennadel zu dem distalen Ende des Gehäuses hin ist, ist es für medizinisches Personal,
welches kleine Hände
besitzt, schwierig, den Nadelschutz unter Verwendung einer Hand
zu verschieben, um so die Innennadel vollständig zu schützen. Außerdem ist es im Fall einer
auftretenden Dialyse, wobei sich eine lange Dauernadel in einer Oberschenkelvene
im Leistenbereich befindet, sogar für medizinisches Personal, dessen
Hände nicht klein
sind, schwierig, den Nadelschutz einhändig zu einer Position zu verschieben,
in der die Innennadel vollständig
geschützt
ist.
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Auf
der anderen Seite ist im Hinblick auf das vorab beschriebene Problem
eine Dauernadelanordnung, welche eine Feder umfasst, die zwischen
einer Innennadelbuchse und einem proximalen Endabschnitt eines Nadelschutzes
angeordnet ist, entwickelt worden (japanische Patentoffenlegungsnr.: 8-215315,
japanische Patentoffenlegungsnr.: 9-103492). Bei der Dauernadelanordnung
ermöglicht ein
Lösen eines
Druckknopfverriegelungsmechanismus, dass die Feder die Innennadelbuchse
zu dem proximalen Ende des Nadelschutzes drängt.
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Jedoch
kann bei der Dauernadelanordnung, welche solch einen Druckknopfverriegelungsmechanismus
umfasst, dieser nicht zurückgesetzt
werden, und somit kann die Nadelanordnung außer Betrieb gesetzt werden,
wenn eine Bedienperson die Verriegelung versehentlich löst, indem
der Druckknopf gedrückt
wird.
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Eine
Dauernadelanordnung, welche die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs
1 umfasst, ist in dem US-Patent 5,447,501 offenbart.
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Im
Hinblick auf die soweit beschriebenen Umstände ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Dauernadelanordnung mit einer solchen Struktur
bereitzustellen, dass medizini sches Personal die Innennadel leicht
in den Nadelschutz bringen kann, wobei eine Hand verwendet wird,
sogar wenn eine lange Dauernadel verwendet wird oder sogar, wenn
sie von einer Person verwendet wird, welche kleine Hände besitzt,
und welche nicht durch eine irrtümliche
Betätigung
außer
Betrieb gesetzt werden kann.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Nach
einer Ausführungsstudie
haben die vorliegenden Erfinder, um die vorab beschriebenen Probleme
zu lösen,
entdeckt, dass die Verschiebungsstrecke des Nadelschutzes, welcher
benötigt wird,
um die Innennadel aufzubewahren, auf ungefähr die Hälfte derjenigen der herkömmlichen
Dauernadelanordnungen verringert werden kann, indem der Nadelschutz
als eine Doppelrohrstruktur mit einem Innenrohr und einem Außenrohr
hergestellt wird, und wobei ein Verbinder zum Verbinden des Innenrohrs
und der Innennadelbuchse in dem Nadelschutz über die proximale Seite des
Außenrohrs
vorhanden ist, womit die vorliegende Erfindung realisiert wird.
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In
anderen Worten stellt die vorliegende Erfindung eine Dauernadelanordnung
gemäß Anspruch
1 bereit.
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Beschreibung
der Zeichnungen
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Mit
Bezug auf die bevorzugte Ausführungsform
und die beigefügten
Zeichnungen wird im Folgenden eine erfindungsgemäße Dauernadelanordnung weiter
beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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1 ist
eine Querschnittsansicht der Dauernadelanordnung gemäß einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform,
wobei ein Zustand, bevor die Innennadel geschützt ist, von der Seite gesehen
dargestellt ist.
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2 ist
eine Querschnittsansicht der in 1 dargestellten
Dauernadelanordnung von oben gesehen.
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3 ist
eine Seitenansicht der in 1 dargestellten
Dauernadelanordnung.
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4 ist
eine Querschnittsansicht der Dauernadelanordnung gemäß einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform,
wobei ein Zustand, nachdem die Innennadel geschützt ist, von der Seite gesehen
dargestellt ist.
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5 ist
eine Querschnittsansicht der in 4 dargestellten
Dauernadelanordnung von oben gesehen.
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6 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
der Innennadelbuchse der in 1 dargestellten
Dauernadelanordnung von oben gesehen.
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7(a) und 7(b) sind
alternative Querschnittsansichten der in 1 dargestellten
Dauernadelanordnung entlang der Linie A-A.
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8 ist
eine Querschnittsansicht der in 1 dargestellten
Dauernadelanordnung entlang der Linie B-B.
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9 ist
eine Seitenansicht des Verbinders der in 1 dargestellten
Dauernadelanordnung.
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10 ist
eine Querschnittsansicht der Dauernadelanordnung gemäß einer
anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform,
wobei ein Zustand, bevor die Innennadel geschützt ist, von der Seite gesehen
dargestellt ist.
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11 ist
eine Querschnittsansicht der Dauernadelanordnung gemäß einer
anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform
in einem Zustand, nachdem die Innennadel geschützt ist, von der Seite gesehen.
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12 ist
eine Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Dauernadelanordnung, wobei
Ausführungsformen
des proximalen Endabschnittes des Nadelschutzes dargestellt sind.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Wie
in 1 dargestellt ist, umfasst die erfindungsgemäße Dauernadelanordnung 1 eine
Außennadelbuchse 3 mit
einer Außennadel 2,
welche an dem distalen Endabschnitt davon befestigt ist, eine Innenadelbuchse 5 mit
einer Innennadel 4, welche in das Lumen der Außennadel 2 einführbar ist
und eine scharfe Klingenkante 41 an dem distalen Endabschnitt
der Innennadel 4 aufweist und an dem distalen Endabschnitt
der Innennadelbuchse 5 befestigt ist, und einen Nadelschutz 6 zum
Aufnehmen der Innennadel 4 und der Innennadelbuchse 5 darin.
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Bei
der erfindungsgemäßen Dauernadelanordnung 1 bezeichnet
das distale Ende das Ende, welches in den Patienten gestochen wird
(linke Seite in den Figuren), und das proximale Ende bezeichnet das
gegenüberliegende
Ende des distalen Endes (rechte Seite in den Figuren).
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Die
Außennadel 2 ist
ein hohles Rohr, und der distale Endabschnitt ist vorzugsweise in
einer abgeschrägten
Form ausgebildet, wobei der Außendurchmesser
allmählich
zu dem distalen Ende hin abnimmt, um so den Einstechwiderstand zu
verringern. Die Außennadel 2,
welche in einen Patientenkörper eingeführt wird
und für
einige Zeit darin verbleibt, ist vorzugsweise aus einem weichen
Harz, welches eine geringere Wahrscheinlichkeit einer Verletzung
des Patienten aufweist, ausgebildet, insbesondere aus Ethylentetrafluorethylencopolymer,
Polyurethan, Polyethernylonharz oder ähnlichem.
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Die
Außennadel 2 kann
zum Beispiel brechen, wenn sich ein Patient bewegt, während sich
die Außennadel
in dem Patientenkörper
befindet. Um ein Bruchstück
der Außennadel 2 in
solch einem Fall zu erfassen, ist es auch möglich, ein Röntgenkontrastmittel,
wie z. B. Bariumsulfat oder ähnliches,
dem Material für
die Außennadel 2 hinzuzufügen, um
eine Kontrastmittelfunktion für
die Außennadel 2 bereitzustellen.
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Eine
Außennadelbuchse 3 ist
an dem proximalen Endabschnitt der Außennadel 2 befestigt.
Als ein Befestigungsverfahren kann Verstemmen mit einem Stemmstift 31,
Kleben mittels eines Klebemittels oder Schmelzverbinden durch Hitze
eingesetzt werden.
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Die
Außennadelbuchse 3 besitzt
einen hohlen röhrenförmigen Körper und
ist in einer abgeschrägten
Form, wobei der Innendurchmesser zu dem proximalen Ende hin zunimmt,
ausgebildet. Diese Form stellt eine Verbindung eines Rohrs eines
Infusionsgerätesatzes
oder ähnlichem
sicher. An dem proximalen Endabschnitt der Außennadelbuchse 3 kann
ein Vorsprung 32 vorhanden sein, um ein abgeschrägtes Luerteil
einer Spritze eines Verriegelungstyps oder eine Leitung für einen
Infusionsgerätesatz
zu verbinden.
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Als
Material für
die Außennadelbuchse 3, wird
ein hartes Harz, wie z. B. Polyethylen, Polypropylen, ein Polyolefin,
wie z.B. Ethylen-Vinylacetatcopolymer, Polyvinylchlorid, Polybutadien,
Polyamid, Polyester oder ähnliches
eingesetzt.
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Die
Innennadel 4 ist ein hohles Rohr, welches in das Lumen
der Außennadel 2 einführbar ist, und
der Außendurchmesser
davon ist etwas kleiner als der Innendurchmesser der Außennadel 2.
Die Außennadel 2 wird
durch die Innennadel 4 gehalten und somit besteht kein
Risiko, dass sich die Außennadel 2 löst, bevor
von außen
eine Kraft aufgebracht wird.
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An
dem distalen Endabschnitt der Innennadel 4 ist eine scharfe
Klingenkante 41 ausgebildet. Die Klingenkante 41 besitzt
eine Fase, um einen Einstechwiderstand zu verringern. Die Innennadel 4 wird in
einen Patienten gestochen während
sie in der Außennadel 2 gehalten
wird, aber es ist erforderlich, dass sie solch eine Länge aufweist,
dass die Klingenkante 41 von dem distalen Ende der Außennadel 2 hervorragt,
wenn die Innennadel 4 in den Patienten gestochen wird.
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Als
Material für
die Innennadel 4 wird ein Material, wie z. B. rostfreier
Stahl, Aluminium, Titanium oder eine Legierung von diesen Metallen,
eingesetzt.
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Eine
Innennadelbuchse 5 ist an dem proximalen Endabschnitt der
Innennadel 4 befestigt. Als Befestigungsverfahren kann
ein Ankleben mittels eines Klebstoffes oder ein Schmelzverbinden
durch Hitze ähnlich
zum Befestigen der Außennadel 2 und der
Außennadelbuchse 3 eingesetzt
werden.
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Nun
wird mit Bezug auf 6 die Innennadelbuchse 5 im
Detail beschrieben. Die Innennadelbuchse 5 weist einen
hohlen röhrenförmigen Körper auf
und umfasst drei Abschnitte, wobei jeder einen unterschiedlichen
Außendurchmesser
besitzt; einen distalen Endabschnitt 52, einen Zwischenabschnitt 53 und
einen proximalen Endabschnitt 54. Der Außendurchmesser
des distalen Endabschnitts 52 ist kleiner als der Innendurchmesser
des proximalen Endabschnitts der Außennadelbuchse 3,
wobei der Außendurchmesser
des Zwischenabschnitts 53 größer als der Innendurchmesser
des proximalen Endabschnitts der Außennadelbuchse 3 und
etwas kleiner als der Innendurchmesser eines auf dem Innenrohr 61 (im
Folgenden beschrieben) vorhandenen hervorragenden Abschnitt 613 ist,
und wobei der Außendurchmesser
des proximalen Endabschnitts 54 größer als der Innendurchmesser
des hervorragenden Abschnitts 613 und etwas kleiner als
der Innendurchmesser des Innenrohrs 61 ist. Der proximale Endabschnitt 54 besitzt
im Querschnitt eine derartige Konfiguration, dass ein oberes Teil
und ein unteres Teil eines Kreises weg geschnitten sind (wie in 7(a) und 8 dargestellt).
Ein Schulterabschnitt 51 ist durch den Unterschied der
Außendurchmesser
des distalen Endabschnitts 52 und des Zwischenabschnitts 53 ausgebildet.
Der Schulterab schnitt 51 dient dazu, dass, wenn die Außennadel 2 und
die Innennadel 4 in den Patienten gestochen werden, die
Innennadel 4 in dem Lumen der Außennadel 2 derart
positioniert ist, dass der proximale Endabschnitt der Außennadelbuchse 3 den
Schulterabschnitt 51 der Innennadelbuchse 5 berührt, so
dass die Innennadel 4 in einem Zustand verwendet wird,
in welchem sie in der Außennadel 2 positioniert
ist. Dabei ragt die Klingenkante 41 der Innennadel von
dem distalen Ende der Außennadel 2,
wie vorab beschrieben, hervor.
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Als
Material für
die Innennadelbuchse 5 wird vorzugsweise ein durchsichtiges
oder Licht durchlässiges
hartes Material, wie z. B. Polycarbonat, Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer,
Polystyrol, Polyethylen, Polypropylen oder ähnliches eingesetzt. Solche Materialien
ermöglichen
der Bedienperson einen Rückfluss
des Blutes zu überprüfen, wenn
die Innennadel 4 in den Patienten gestochen ist.
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Der
distale Endabschnitt 52 der Innennadelbuchse 5 weist
eine Mehrzahl von Rippen 56 auf, welche um den Umfang davon
ausgebildet sind. Die Rippen 56 schließen sich an dem inneren Umfang des
proximalen Endabschnittes der Außennadelbuchse 3 an,
so dass sich die Innennadelbuchse 5 nicht labil in der
Außennadelbuchse 3 bewegen
kann.
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Eine
Vertiefung 57 ist auf dem äußeren Umfang des Zwischenabschnitts 53 der
Innennadelbuchse 5 ausgebildet, und somit ist der Außendurchmesser
des Zwischenabschnitts 53 entsprechend verringert. Die
Vertiefung 57 wird verwendet, um ein Verriegelungsmittel 7 (im
Folgenden beschrieben) der Innennadelbuchse anzubringen und die
Innennadelbuchse 5 zu verriegeln während die Innennadel 4 von
dem distalen Ende der Außennadel 2 hervorragt, in
anderen Worten in einem Zustand, bevor die Innennadel 4 in
dem Nadelschutz 6 aufbewahrt wird.
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Ein
hervorragender Abschnitt 55 ist auf dem inneren Umfang
des proximalen Endabschnitts 54 der Innennadelbuchse 5 ausge bildet.
Der hervorragende Abschnitt 55 dient dazu, einen Verbinder 8 (im Folgenden
beschrieben) zu befestigen, wenn ein Verbindungsabschnitt 81 des
Verbinders in die Innennadelbuchse 5 eingeführt wird,
indem er in einer auf dem Verbinder 8 ausgebildeten Vertiefung 83 angebracht
wird.
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Das
Lumen der Innennadelbuchse 5 steht nur über einen Filter 9 in
Verbindung mit der Außenseite
der Dauernadelanordnung 1, welcher in dem Zwischenabschnitt 53 und
dem proximalen Endabschnitt 54 vorhanden ist, wie in 1 dargestellt ist.
Der Filter 9 ist aus einem Material ausgebildet, welches
erlaubt, dass Luft aber nicht Blut passiert. Insbesondere ein Sinterfilter,
welcher aus Kunstharz, wie z. B. Polypropylen, Polystyrol, Polymethylmethacrylat
oder ähnlichem,
oder nichtgewebtem Stoff oder ähnlichem
ausgebildet ist, wird vorzugsweise eingesetzt. Deshalb wird, wenn
die Innennadel 4 und die Außennadel 2 in das
Blutgefäß eines
Patienten gestochen sind, Luft in der Innennadel 4 und
der Innennadelbuchse 5 durch den Filter 9 zu der
Außenseite
der Dauernadelanordnung 1 abgeführt, und somit kann ein Rückfluss
des Blutes überprüft werden. Jedoch
entweicht dank des Filters 9 Blut, welches in die Innennadel 4 und
die Innennadelbuchse 5 zurückfließt, nicht zu der Außenseite.
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Der
Nadelschutz 6 weist eine Doppelrohrstruktur auf, welche
ein Innenrohr 61 und ein Außenrohr 62 umfasst.
Der Außendurchmesser
des Innenrohrs 61 ist etwas kleiner als der Innendurchmesser des
Außenrohrs 62,
so dass das Innenrohr 61 bezüglich des Außenrohrs 62 gleiten
kann.
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Das
Innenrohr 61 und das Außenrohr 62 weisen
vorzugsweise derartige Konfigurationen im Querschnitt auf, dass
ein Teil eines Kreises weg geschnitten ist, wie in 7(a) dargestellt ist, oder sie können an
einem auf dem Innenrohr 61 ausgebildeten Vorsprung mit
einer auf dem Außenrohr 62 ausgebildeten
Vertiefung zusammenpassen, so dass sie sich nicht bezüglich einander
anders als koaxial drehen, wie in 7 (b) dargestellt
ist. Alternativ besitzt die Innennadelbuchse 5 dieselbe
Konfiguration wie das Innenrohr 61 und das Außenrohr 62,
wie in 7(a) dargestellt ist, so dass
sie sich nicht bezüglich
einander drehen.
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Als
Material für
das Innenrohr 61 und das Außenrohr 62 wird vorzugsweise
ein durchsichtiges oder Licht durchlässiges hartes Material, wie
z. B. Polycarbonat, Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer, Polystyrol, Polyethylen,
Polypropylen oder ähnliches, eingesetzt.
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Das
Innenrohr 61 besitzt ein Loch 611 in der Nähe des distalen
Endabschnitts, welches in der vertikalen Richtung ausgebildet ist,
wie es in 1 dargestellt ist. Das Loch 611 wird
zur Einführung
eines Verriegelungsmittels 7 (im Folgenden beschrieben) der
Innennadelbuchse verwendet, wodurch die Innennadelbuchse 5 in
dem Innenrohr 61 in einem Zustand, bevor die Innennadel 4 in
dem Nadelschutz 6 aufbewahrt wird, verriegelt wird.
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Das
Innenrohr 61 ist mit einem hervorragenden Abschnitt 612,
welcher auf ihrem proximalen Endabschnitt nach außen hervorragt,
und mit einem hervorragenden Abschnitt 613 versehen, welcher
auf ihrem distalen Endabschnitt nach innen hervorragt, wie es in 2 dargestellt
ist. Der hervorragende Abschnitt 612 befindet sich mit
einem inneren Eingriffsvorsprung 621, welcher auf dem distalen
Endabschnitt des Außenrohrs 62 ausgebildet
ist, in Eingriff und dient als Teil eines Eingriffsmittels, um den Nadelschutz 6 in
einem Zustand zu befestigen, in dem das Außenrohr 62 zu dem
proximalen Ende des Innenrohrs 61 gleitet, bis sich der
Nadelschutz 6 auf einer maximalen Länge erstreckt. Der hervorragende Abschnitt 613 ist
in solch einer Weise ausgebildet, dass der Innendurchmesser davon
kleiner als der Außendurchmesser
des proximalen Endabschnitts 54 der Innennadelbuchse 5 ist,
damit das Innenrohr 61 derart eingeführt wird, dass verhindert wird, dass
sich die Innenrohrbuchse 5 von der distalen Seite des Innenrohrs 61 löst.
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Wie
in 2 dargestellt ist, ist das Außenrohr 62 auf dem
distalen Ende davon mit einem Eingriffsvorsprung 621 als
einem Teil des vorab beschriebenen Eingriffsmittels versehen. Der
Eingriffsvorsprung 621 ist ausgebildet, um nach innen hervorzuragen,
bis er in Kontakt mit dem Innenrohr 61 kommt, und das Außenrohr 62 gleitet
zu dem proximalen Ende des Innenrohrs 61, bis der Eingriffsvorsprung 621 in
Eingriff mit dem hervorragenden Abschnitt 612 des Innenrohrs 61 kommt.
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Um
die Dauernadelanordnung 1 einfach zu bedienen, kann auf
dem distalen Endabschnitt des Außenrohrs 62 ein Griffteil 622 mit
einem gebogenen Abschnitt vorhanden sein, welches die Fingerspitze der
Bedienperson nach innen gerichtet berührt, oder es ist mit einem
Stoppmittel 623 oder ähnlichem
versehen, so dass verhindert wird, dass der Finger der Bedienperson
abgleitet. Das Stoppmittel 623 kann derart ausgestaltet
sein, dass es sich mit einer Schutzkappe (nicht dargestellt) in
Eingriff befindet, um die Außennadel 2 und
die Innennadel 4 der Dauernadelanordnung 1 vor
einer Verwendung zu schützen.
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Zusätzlich kann
das Außenrohr 62 mit
einer Eingriffsplatte 624 versehen sein, welche nach innen hervorragt,
bis ein Teil des Außenrohrs 62 in
Kontakt mit dem Innenrohr 61 kommt, und zum Beispiel eine in 3 dargestellte
Konfiguration aufweist . Wenn das Außenrohr 62 zu dem
proximalen Ende des Innenrohrs 61 gleitet, gleitet der
hervorragende Abschnitt 612 des Innenrohrs 61 zu
dem distalen Ende des Außenrohrs 62 und
drängt
die Eingriffsplatte 624 nach außen und kommt folglich zwischen
dem Eingriffsvorsprung 621 und der Eingriffsplatte 624 in
Eingriff, wie es in 5 dargestellt ist. Dabei kehrt
die Eingriffsplatte 624 zu dem Zustand zurück, bevor
sie nach außen
gedrängt
wurde, damit verhindert wird, dass der hervorragende Abschnitt 612 zu
dem proximalen Ende des Außenrohrs 62 zurückkehrt.
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Indem
die Eingriffsplatte 624 auf dem Griffteil 622 vorhanden
ist und die Platte in solch einer Dicke ausgebildet ist, dass sie
von dem Griffteil 622 nach oben hervorragt, wenn sie durch
den hervorragenden Abschnitt 612 nach außen gedrängt wird,
kann die Bedienperson fühlen,
wenn sich der hervorragende Abschnitt 612 des Innenrohrs 61 zwischen
dem Eingriffsvorsprung 621 und der Eingriffsplatte 624 des Außenrohrs 62 in
Eingriff befindet, da sich die gedrängte Eingriffsplatte 624 in
Kontakt mit der Fingerspitze der Bedienperson befindet. Folglich
ist der Nadelschutz 6 sicher befestigt, und somit besteht
keine Möglichkeit,
dass das Außenrohr 62 zu
dem distalen Ende des Innenrohrs 61 gleitet und dass die
Klingenkante 41 der Innennadel 4 wieder von dem
distalen Endabschnitt des Nadelschutzes 6 auf Grund einer unzureichenden
Befestigung hervorragt.
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Das
Verriegelungsmittel 7 der Innennadelbuchse, welches in
das in dem Innenrohr 61 ausgebildete Loch 611 eingeführt werden
soll, besitzt Lochabschnitte 71 und 72 in dem
unteren Abschnitt, wie in 8 dargestellt
ist. Der Lochabschnitt 71 besitzt eine semikreisförmige Form,
wobei die obere Hälfte abgeschnitten
ist, und welche einen Durchmesser aufweist, der etwas größer als
der Außendurchmesser
der Vertiefung 57 der Innennadelbuchse 5 und kleiner
als der Außendurchmesser
des Zwischenabschnitts 53 (anders als der Durchmesser der
Vertiefung 57) der Innennadelbuchse 5 ist. Der
Lochabschnitt 72 besitzt eine Form einer Kombination aus einem
Halbkreis, wobei die untere Hälfte
abgeschnitten ist, und einem Rechteck und weist eine Größe auf,
durch welche der Zwischenabschnitt 53 der Innennadelbuchse 5 hindurchgeführt werden
kann.
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Bei
der Dauernadelanordnung 1 wird, wie in 1 dargestellt
ist, vor einer Verwendung das Verriegelungsmittel 7 der
Innennadelbuchse in das in dem Innenrohr 61 ausgebildete
Loch 611 eingeführt und
die Innennadelbuchse 5 wird auf dem distalen Ende des Innenrohrs 61,
indem sich der Lochabschnitt 71 mit der Vertiefung 57 der
Innennadelbuchse 5 in Eingriff befindet, gesichert. Wenn
die Dauernadelanordnung 1 in den Patientenkörper gestochen und
die Innennadel 4 hinausgeschoben wird, wobei aber die Außennadel 2 in
dem Patientenkörper
verbleibt, wird das Verriegelungsmittel 7 der Innennadelbuchse
mit einem Finger nach unten geschoben. Mit dieser Aktion wird der
Lochabschnitt 71, welcher sich mit der Innennadelbuchse 5 in
Eingriff befunden hat, nach unten verschoben und der Zwischenabschnitt 53 der
Innennadelbuchse 5 wird in dem Lochabschnitt 72 positioniert,
und dann kann sich die Innennadelbuchse 5 in dem Innenrohr 61 zu
dem proximalen Ende hin bewegen. Deshalb kann die Innennadel 4 zusammen
mit der Innennadelbuchse 5 in dem Innenrohr 61 zu
dem proximalen Ende hin gleiten und in dem Nadelschutz 6 aufbewahrt
werden.
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Indem
das Verriegelungsmittel 7 der Innennadelbuchse in das Loch 611 des
Innenrohrs 61 eingeführt
wird, wird das Außenrohr 62 durch
das Verriegelungsmittel 7 der Innennadelbuchse verriegelt,
so dass es nicht zu dem distalen Ende des Innenrohrs 61 hin
gleiten kann.
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Andererseits
kann das Verriegelungsmittel 7 der Innennadelbuchse mit
einem Eingriffsvorsprung 73 oder ähnlichem versehen sein, um
den Rand des Loches 611 in Eingriff zu bringen, um eine
Einführung zu
einer Position sicherzustellen, um die Innennadelbuchse 5 in
dem distalen Ende des Innenrohrs 61 vor der Verwendung
der Dauernadelanordnung 1 zu verriegeln. Es ist auch möglich, einen
Eingriffsvorsprung 74 oder ähnliches bereitzustellen, so
dass das Verriegelungsmittel 7 der Innennadelbuchse nach
unten in eine Position gedrückt
werden kann, in der sich die Innennadelbuchse 5 in dem
Innenrohr 61 zu dem proximalen Ende hin bewegen kann, wenn
die Innennadel 4 und die Innennadelbuchse 5 in
dem Nadelschutz 6 aufbewahrt werden.
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Über dem
in dem Verriegelungsmittel 7 der Innennadelbuchse ausgebildeten
Lochabschnitt 72 kann eine Vertiefung 75 mit einer
inneren Breite vorhanden sein, welche etwas größer als die äußere Breite
eines Verbinders 8 (im Folgenden beschrieben) aber zu klein,
damit ein Eingriffshaken 82 hindurch passt, ist, so dass
sich der Eingriffshaken 82 des Verbinders 8 in
Eingriff mit der Vertiefung 75 befinden kann.
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Als
Material für
das Verriegelungsmittel 7 der Innennadelbuchse wird ein
hartes Material, wie z. B. Polyacetal, Polycarbonat, Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer,
Polystyrol, Polyethylen, Polypropylen oder ähnliches, vorzugsweise eingesetzt.
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Ein
wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, dass der Nadelschutz 6 der
Dauernadelanordnung 1 mit dem Verbinder 8 versehen
ist. Der Verbinder 8 ist eine aus weichem thermoplastischem Harz
hergestellte Schnur. Vorzugsweise verändert der Verbinder 8 sich
weitgehend nicht in der Länge, wenn
er entlang seiner Länge
gezogen wird, und insbesondere ist er vorzugsweise aus Polyethylen,
Polypropylen oder ähnlichem
hergestellt.
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Der
Verbinder 8 dient dazu, die Innennadelbuchse 5 und
das Innenrohr 61 über
das proximale Ende des Nadelschutzes 6 zu verbinden. Das
Verbindungsverfahren kann eine Rippenverbindung, eine Druckverbindung,
Wärmeschweißen oder ähnliches umfassen,
und ist nicht speziell beschränkt,
außer dass
die Verbindung einfach gelöst
wird, wenn die Dauernadelanordnung 1 verwendet wird. Nun
wird mit Bezug auf 1, 4 und 9 ein
Beispiel im Detail beschrieben.
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Der
in 9 dargestellte Verbinder 8 besitzt einen
Verbindungsabschnitt 81, welcher mit der Innennadelbuchse 5 verbunden
werden soll. Der Verbindungsabschnitt 81 besitzt eine Form
eines Zylinders mit einem Lumen 85, und der Außendurchmesser
des Verbindungsabschnitts 81 ist etwas kleiner als der
Innendurchmesser des proximalen Endabschnitts 54 der Innennadelbuchse 5,
so dass der Verbindungsabschnitt 81 in die Innen nadelbuchse 5 eingeführt werden
kann. Der Innendurchmesser des Verbindungsabschnitts 81 ist
in einer Größe ausgebildet,
durch welche der Filter 9 dort hinein eingeführt werden
kann.
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Der äußere Umfang
des Verbindungsabschnitts 81 des Verbinders 8 ist
mit einer Vertiefung 83 versehen, um den hervorragenden
Abschnitt 55 (6) anzubringen, welcher in der
Innennadelbuchse 5, wie vorab beschrieben wurde, vorhanden
ist. Der Verbinder 8 ist in einer solchen Weise mit der
Innennadelbuchse 5 verbunden, dass zuerst ein Filter 9 in
das Lumen 85 eingeführt
wird, dann der Verbinder 8 in die Innennadelbuchse 5 in
dem Zustand, wie er ist, eingeführt
wird, und dann der hervorragende Abschnitt 55 in der Innennadelbuchse 5 in
Eingriff mit der Vertiefung 83 kommt. Da der Verbinder 8 aus
einem weichen thermoplastischen Harz hergestellter ist und der Filter 9 eine
Nachgiebigkeit aufweist, wird der Außendurchmesser des Verbindungsabschnitts 81 durch
den hervorragenden Abschnitt 55 verringert und der Verbinder 8 in
die Innennadelbuchse 5 eingeführt. Nach der Einführung wird
Blut, welches in die Innennadelbuchse 5 zurückfließt, durch
den Filter 9 blockiert. Da der Filter 9 mit dem
Blut anschwillt, wird der Außendurchmesser
des Verbindungsabschnitts 81 nicht auf Grund des hervorragenden
Abschnitts 55 in der Innennadelbuchse 5 im Gegensatz
zu dem Fall der Einführung
verringert, und der Verbinder 8 kann nicht von der Innennadelbuchse 5 gelöst werden,
sogar wenn eine äußere Kraft
durch eine Gleitbewegung des Innenrohrs 61 zu dem distalen
Ende des Außenrohrs 62 hin
auf den Verbinder 8 aufgebracht wird. Zusätzlich ist
ein Loch auf der proximalen Seite in dem Verbindungsabschnitt 81 des
Verbinders 8 vorhanden, in welches der Filter 9 eingeführt wird. Das
Loch 84 verhindert, dass das Lumen der Innennadelbuchse 5 hermetisch
verschlossen ist, wenn der Verbinder 8 in die Innennadelbuchse 5 eingeführt ist.
Das Loch 84 kann entweder in einer vertikalen Richtung,
wie in 9 dargestellt, oder in einer horizontalen Richtung
(nicht dargestellt) ausgebildet sein.
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Andererseits
ist ein Eingriffshaken 82 auf dem gegenüberliegenden Ende des Verbindungsabschnitts 81 des
Verbinders 8 vorhanden. Der Verbinder 8 und das
Innenrohr 61 können
indirekt verbunden sein, indem der Verbinder 8 in der in
dem Verriegelungsmittel 7 der Innennadelbuchse ausgebildeten Vertiefung 75 (8)
angebracht ist und sich der Eingriffshaken 82 mit dem distalen
Ende des Eingriffsmittels 7 der Innennadelbuchse in Eingriff
befindet.
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Als
nächste
Stufe ist der Verbinder 8 bei der erfindungsgemäßen Dauernadelanordnung
zum Beispiel mit einem Zwischenabschnitt 53 und einem proximalen
Endabschnitt 54 der Innennadelbuchse 5 an einem
Ende verbunden und durch die Innenseite des Nadelschutzes 6 in
dem proximalen Ende der Innennadelbuchse 5 angeordnet.
Der Verbinder 8 ist auch außerhalb des Nadelschutzes 6 über das
proximale Ende des Nadelschutzes 6 angeordnet und befindet sich
mit dem Verriegelungsmittel 7 der Innennadelbuchse, welches
in das distale Ende des Innenrohrs 61 eingeführt ist, über den
Eingriffshaken 82 in Eingriff und ist somit indirekt mit
dem Innenrohr 61 verbunden, wie es in 1 dargestellt
ist. Nach einer Verwendung der Dauernadelanordnung 1 wird
das Verriegelungsmittel 7 der Innennadelbuchse, welches
in das Loch 611 des Innenrohrs 61 eingeführt ist,
nach unten gedrückt
und das Außenrohr 62 gleitet zu
dem proximalen Ende des Innenrohrs 61, so dass die Innennadel 4 und
die Innennadelbuchse 5 durch den Verbinder 8 geschoben
und in dem Nadelschutz 6 aufbewahrt werden. Dabei beträgt, da der
Verbinder 8 immer auf der proximalen Seite des Außenrohrs 62 angeordnet
ist, die Bewegungstrecke des Außenrohrs 62 zu
dem proximalen Ende des Innenrohrs 61 ungefähr die Hälfte der
Bewegungsstrecke der Innennadelbuchse 5 in dem Nadelschutz 6 zu dem
proximalen Ende hin. Um die Dauernadelanordnung 1 in den
in 4 dargestellten Zustand zu bringen, wird deshalb
das Außenrohr 62 um
einen Abstand, welcher ungefähr
der Hälfte
der Länge
zwischen dem distalen Ende der Innennadel 4 und der Innennadelbuchse 5 entspricht,
zu dem proximalen Ende des Innenrohrs 61 hin verschoben,
und somit kann das medizinische Personal die Innennadel 4 leicht
unter Verwendung einer Hand schützen,
sogar wenn die Innennadel 4 lang ist oder sogar wenn sie von
einem medizinischen Personal verwendet wird, deren Hände klein
sind.
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Die
Länge des
erfindungsgemäßen Verbinders 8 ist
vorzugsweise derart, dass er nicht verhindert, dass sich der Nadelschutz 6 auf
seine maximale Länge
erstreckt, ebenso wie er nicht an einem proximalen Ende des Außenrohrs 62 nachgibt.
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In 10 und 11 ist
eine andere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Dauernadelanordnung 1 dargestellt.
Gemäß 10 und 11 ist
der Verbinder 8 an einem Ende mit dem Zwischenabschnitt 53 und
dem proximalen Endabschnitt 54 der Innennadelbuchse 5 verbunden,
welche in dem proximalen Ende der Innennadelbuchse 5 durch
die Innenseite des Nadelschutzes 6 angeordnet sind. Der
Verbinder 8 ist dann außerhalb des Nadelschutzes 6 über das
proximale Ende des Nadelschutzes 6 angeordnet, verläuft durch
ein in dem Außenrohr 62 des
Nadelschutzes 6 ausgebildetes Loch 625 und ist in
dem Zwischenraum zwischen dem Außenrohr 62 und dem
Innenrohr 61 angeordnet. Außerdem befindet er sich in
Eingriff mit dem Verriegelungsmittel 7 der Innennadelbuchse,
welches in das distale Ende des Innenrohrs 61 durch den
Eingriffshaken 82 eingeführt ist, und ist somit indirekt
mit dem Innenrohr 61 verbunden.
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Bei
der in 10 und 11 dargestellten Dauernadelanordnung 1 kann
dieselbe Funktion wie bei der in 1 bis 5 dargestellten
Dauernadelanordnung 1 beobachtet werden. Obwohl die Dauernadelanordnung 1 einen
anderen Schritt erforderlich macht, um den Verbinder 8 in
dem Zwischenraum zwischen dem Innenrohr 61 und dem Außenrohr 62 anzuordnen,
vermeidet sie im Vergleich mit der in 1 bis 5 dargestellten
Dauernadelanordnung 1 die Möglichkeit, dass die Finger
der Bedienperson sich mit dem außerhalb des Außenrohrs 62 angeordneten
Verbinders 8 verwickeln.
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Bei
der Dauernadelanordnung ist die Konfiguration des Zwischenraums
zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr 62, in welchem
der Verbinder angeordnet ist, nicht begrenzt, so weit die Funktion
der Dauernadelanordnung 1 nicht beeinflusst wird. Jedoch
ist es besser, eine Vertiefung vorzusehen, um den Verbinder 8 anzuordnen,
welche sich in Längsrichtung
entlang des inneren Umfanges des Außenrohrs 62 erstreckt
oder dieselbe Vertiefung auf dem äußeren Umfang des Innenrohrs 61 vorzusehen.
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Die
Konfiguration der erfindungsgemäßen Dauernadelanordnung 1 ist
nicht auf die in 1 bis 11 dargestellten
Konfigurationen beschränkt, sondern
kann jegliche Konfiguration sein, soweit der Verbinder 8 die
Innennadelbuchse 5 und das Innenrohr 61 mittels
des proximalen Endes des Außenrohrs 62 verbindet.
Der Verbinder 8 muss nicht notwendigerweise auf der proximalen
Seite des Außenrohrs 62 angeordnet
sein, sondern kann an verschiedenen Positionen innerhalb eines Bereiches
angeordnet sein, wobei die Funktion der vorliegenden Erfindung nicht
beeinträchtigt
wird. Zum Beispiel kann er sich mit dem proximalen Ende des Außenrohrs durch
ein an dem proximalen Ende des Außenrohrs 62 ausgebildetes
Loch in Eingriff befinden. Deshalb weist die vorliegende Erfindung
verschiedene Konfigurationen der Dauernadelanordnung 1 gemäß der Anordnung
des Verbinders 8 auf.
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Die
erfindungsgemäße Dauernadelanordnung 1 kann
mit einer Kappe an dem proximalen Ende des Nadelschutzes 6,
wie in 12(a) und 12(b) dargestellt
ist, versehen sein, um zu verhindern, dass an der Innennadel 4 und
der Innennadelbuchse 5, welche in dem Nadelschutz 6 aufgenommen
sind, angesetztes Blut, ausläuft,
oder zu verhindern, dass die Bedienperson der Dauernadelanordnung 1 in
einen Kontakt mit an der Innennadel 4 oder der Innennadelbuchse 5 klebendem
Blut kommt. Die Konfiguration der Kappe 10 kann bei einer
bevorzugten Konfiguration abhängig
von der Anordnung des Verbinders 8 ausgebildet sein. Zum
Beispiel wird im Fall der in 1 dargestellten Dauernadelanordnung 1 die
Kappe 10 mit einer in 12(a) dargestellten
Konfiguration und im Fall der in 10 dargestellten
Dauernadelanordnung 1 wird die Kappe 10 mit einer
in 12(b) dargestellten Konfiguration
vorzugsweise verwendet.
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Auswirkung
der Erfindung
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Bei
der erfindungsgemäßen Dauernadelanordnung
kann ein Verbinder zum Verbinden der Innennadelbuchse und des Innenrohrs
durch das proximale Ende des Außenrohrs
die Bewegungsstrecke des Nadelschutzes auf ungefähr die Hälfte von derjenigen einer herkömmlichen
Dauernadelanordnung verringern, so dass die Innennadel unter Verwendung
einer Hand geschützt
werden kann, sogar wenn sie durch medizinisches Personal mit kleinen
Händen
bedient wird. Zusätzlich
kann aber eine lange Dauernadel zum Aufenthalt in einer Oberschenkelvene
in einem Leistenbereich bei der erfindungsgemäßen Dauernadelanordnung eingesetzt
werden, während
sie bei einer auftretenden Dialyse bei einer herkömmlichen
Dauernadelanordnung nicht eingesetzt werden kann.
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Sogar
wenn die Bedienperson unbeabsichtigt das Verriegelungsmittel der
Innennadelbuchse nach unten drückt
und die Innennadelbuchse löst, kann
sie zu der ursprünglichen
Position zurückgeführt werden,
wobei dann die Dauernadelanordnung nicht außer Betrieb genommen wird.