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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verweilnadelanordnung, welche
für eine
Flüssigkeitsinfusion,
eine Hämodialyse
und dergleichen zu verwenden ist. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung eine Sicherheitsverweilnadel, welche mit einem Sicherheitsmechanismus
versehen ist.
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In
den letzten Jahren ist ein Risiko einer Übertragung von AIDS, einem
Hepatitisvirus oder dergleichen auf medizinisches Personal durch
ein versehentliches Stechen mit einer spitzen Kante einer Injektionsnadel
oder dergleichen, welche mit Blut kontaminiert ist, als ein Problem
aufgetreten. Deshalb wurde eine Sicherheitsverweilnadel für eine Verweilnadelanordnung
mit einer Innennadel und einer Außennadel erfunden, welche ein
versehentliches Stechen verhindert, indem eine Innennadel nach einer
Verwendung abgedeckt wird, ohne eine Kappe wieder darauf zu setzen.
Es ist z.B. eine Sicherheitsverweilnadel offenbart, bei welcher
nach einem Einstechen eine Innennadel mit einer Feder durch Drücken eines
Knopfes, welcher an der Verweilnadel vorgesehen ist, in eine Nadelabdeckung
zurückgezogen
und untergebracht wird (z.B. in dem offengelegten
japanischen Patent Nr. 52499/1998 ).
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Ferner
ist eine Sicherheitsverweilnadel offenbart, bei welcher ein federartiges
Nadelspitzenschutzmittel innerhalb eines Außennadelsitzes angeordnet ist,
und, wenn die Innennadel herausgezogen wird, das Nadelspitzenschutzmittel
von dem Außennadelsitz
getrennt wird, um ein äußeres Ende
der Innennadel zu bedecken (z.B. in dem offengelegten
japanischen Patent Nr. 102345/2002 ).
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Ferner
ist eine Sicherheitsverweilnadel offenbart, welche dadurch gekennzeichnet
ist, dass eine Schiebeabdeckung, welche an einer Innennadel vorgesehen
ist, ausgedehnt wird und die gesamte Nadel darin untergebracht wird,
wenn die Innennadel aus einer Außennadel herausgezogen wird
(z.B. in dem
japanischen Patent
Nr. 3400550 und dem offengelegten
japanischen Patent Nr. 148270/1995 ).
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Die
US-A-5772636 offenbart
die Merkmale des Oberbegriffs nach Anspruch 1.
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Die
US 2003/163095 A1 betrifft
eine Sicherheitsverweilspritze, welche eine ausziehbare Hülse, die
aus drei hohlen Zylindern besteht, eine Schutzhülse, die sich in Eingriff mit
einem von diesen befindet, umfasst. Wenn eine hohle Nadel herausgezogen wird,
wird die ausziehbare Hülse
verlängert
und die hohle Nadel wird automatisch in der Schutzhülse untergebracht.
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Auf ähnliche
Art und Weise offenbart auch die
JP 07328116A einen ausziehbaren Nadelgehäusekörper für eine Innennadel.
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Die
EP 645159 A offenbart
einen Katheterstabschutz, in welchem eine Spitzenschutzvorrichtung an
einer flexiblen Hülle
angebracht ist und die Nadelspitze sichert, um ein Zurückkehren
der Nadel durch die Schutzvorrichtung zu verhindern, sobald die
Nadel zurückgezogen
wurde.
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Bei
den Sicherheitsverweilnadeln, welche mit einem Sicherheitsmechanismus
des in Beziehung stehenden Stands der Technik versehen sind, wird
von den Nadelspitzenschutzmitteln zum Bedecken der Innennadel, welche
aus einer Außennadeleinheit
herausgezogen ist, erwartet, dass sie eine Größe aufweisen, welche genügend Raum
zum Unterbringen der gesamten Innennadel schafft, und somit ist
die Größe der Verweilnadel
selbst erheblich. Ferner weist die Sicherheitsverweilnadel, welche eine
Feder als ein Nadelspitzenschutzmittel aufweist, ein derartiges
Problem auf, dass eine Kraft, welche benötigt wird, um die Innennadel
zu ziehen, ansteigt, da eine Reibung zwischen der Innennadel und
dem Nadelspitzenschutzmittel durch eine Druckkraft der Feder erhöht wird,
wodurch die Verwendbarkeit verschlechtert wird. Auch bei der Sicherheitsverweilnadel,
welche ein Nadelspitzenschutzmittel zum Unterbringen der gesamten
Innennadel durch eine Verschiebeartabdeckung aufweist, gibt es ein
derartiges Problem, dass ein Verkürzen der Länge des Verschiebeelements
in einen zusammengezogenen Zustand beschränkt ist und die Struktur durch
Verkürzen
desselben kompliziert wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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In
Anbetracht derartiger Umstände,
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Sicherheitsverweilnadel,
welche für
eine Flüssigkeitsinfusion,
eine Hämodialyse
und dergleichen zu verwenden ist, bereitzustellen, welche mit einer
Verhinderungsmaßnahme
für ein
unbeabsichtigtes Stechen versehen ist und eine kompakte und einfache
Struktur mit größerer Verwendbarkeit
aufweist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Sicherheitsverweilnadel nach Anspruch 1
gelöst.
Die abhängigen
Ansprüche
definieren bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsverweilnadel, welche
eine Innennadeleinheit mit einer Innennadel, ei nem Innennadelsitz,
welcher an einem proximalen Ende der Innennadel vorgesehen ist,
und einem Nadelschutzelement, welches an einer distalen Seite des
Innennadelsitzes angeordnet ist, und eine Außennadeleinheit mit einer Außennadel
aufweist, wobei das Nadelschutzelement eine verlängerbare Gehäuseeinheit
aufweist und die Gehäuseeinheit
die Innennadel in einem Zustand, in welchem die Gehäuseeinheit
verlängert
ist, teilweise unterbringen kann. Die Innennadel ist mit einem unregelmäßigen Abschnitt
an ihrer Fläche
ausgebildet, welcher sich mit einem proximalen Ende der Gehäuseeinheit
in Eingriff befindet und bewirkt, dass sie sich verlängert.
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Eine
Sicherheitsverweilnadel gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ausgestaltet, um eine vorbestimmte Länge einer
Innennadel, welche einen Endpunkt davon aufweist, durch Herausziehen
einer Innennadeleinheit in einem Nadelschutzelement unterzubringen.
Eine kompakte Sicherheitsverweilnadel wird erzielt, da das Nadelschutzelement
eine verlängerbare
Gehäuseeinheit
aufweist, welche die Innennadel teilweise unterbringen kann und
kleiner als eine herkömmliche
Verweilnadel ist. Außerdem
wird eine Möglichkeit
eines Wiederhervorragens des Endpunkts der Innennadel aus dem Nadelschutzelement verhindert,
indem ein Zusammenziehen der Gehäuseeinheit
verhindert wird, nachdem die Innennadel untergebracht ist.
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Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Sicherheitsverweilnadel der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend
unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen, welche in den beigefügten Zeichnungen
gezeigt sind, im Detail beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist
jedoch nicht auf diese Ausführungsformen
beschränkt.
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1 ist
eine Querschnittsansicht der Sicherheitsverweilnadel gemäß einem
Beispiel zum Hintergrund der Erfindung, welches keine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt, vor einer Benutzung.
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2 ist
eine Querschnittansicht der in 1 gezeigten
Sicherheitsverweilnadel nach einem Herausziehen einer Innennadeleinheit.
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3 ist
eine Querschnittsansicht der Sicherheitsverweilnadel gemäß einem
weiteren Beispiel zum Hintergrund der Erfindung, welches keine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt, vor einer Benutzung.
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4 ist
eine Querschnittsansicht der in 3 gezeigten
Sicherheitsverweilnadel nach einem Herausziehen einer Innennadeleinheit.
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5 ist
eine Querschnittsansicht der Sicherheitsverweilnadel gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung vor einer Benutzung.
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6 ist
eine Querschnittsansicht der in 5 gezeigten
Sicherheitsverweilnadel nach einem Herausziehen einer Innennadeleinheit.
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7 ist
eine Querschnittsansicht der Sicherheitsverweilnadel gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vor einer Verwendung.
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8 ist
eine Querschnittsansicht der in 7 gezeigten
Sicherheitsverweilnadel nach einem Herausziehen einer Innennadeleinheit.
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Es
sollte beachtet werden, dass die Sicherheitsverweilnadeln der 1–4 nur
als Beispiele zum Hintergrund der Erfindung dargestellt werden und
keine Ausführungsformen
der Erfindung sind.
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Innerhalb
der Beschreibung der Ausführungsformen
wird eine Seite in Richtung eines medizinischen Fachmanns während eines
Betriebs als eine proximale Seite bezeichnet und eine Seite eines Patienten
als eine distale Seite bezeichnet. Ferner wird insbesondere bei
einer Erklärung
eines Endabschnitts von Konstruktionselementen ein Ende des Elements
an der Seite des medizinischen Fachmanns als ein proximales Ende
und ein Ende des Elements an der Seite des Patienten als ein distales Ende
bezeichnet.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Erstes Beispiel zum Hintergrund
der Erfindung
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Die
in 1 und 2 gezeigte Sicherheitsverweilnadel
gemäß einem
ersten Beispiel zum Hintergrund der Erfindung wird als eine Verweilnadel verwendet,
welche speziell für
eine Blutreinigungsbehandlung, wie z.B. eine künstliche Dialyse, geeignet ist.
Die in 1 und 2 gezeigte Sicherheitsverweilnadel
weist eine Innennadeleinheit 1 und eine Außennadeleinheit 2 auf.
Die Innennadeleinheit 1 weist eine Innennadel 11 mit
einer scharfen Nadelspitze 12 an einem distalen Ende der
Innennadel 11 und einen Innennadelsitz 13 an einem
proximalen Ende der Innennadel 11 und eine Innennadelkappe 14,
welche an dem Innennadelsitz 13 angebracht ist, auf.
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Als
ein Nadelschutzelement ist eine Gehäuseeinheit 31, welche
ein erstes Gehäuseelement 33, ein
zweites Gehäuseelement 34,
ein drittes Gehäuseelement 35 und
ein viertes Gehäuseelement 36 aufweist,
und ein Nadelabdeckelement 32 zum Unterbringen und Abdecken
der Nadelspitze 12, welche an einem distalen Ende der Innennadel 8 ist,
vorgesehen. Die Gehäuseeinheit 31 ist
verlängert
und bedeckt ein distales Ende der Innennadel 11 der Innennadeleinheit 1,
wenn die Innennadel 1 aus der Außennadeleinheit 2 herausgezogen
ist. In dem vorliegenden Beispiel zum Hintergrund der Erfindung
sind das Gehäuseelement 33 und
der Innennadelsitz 13 integriert ausgebildet.
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Die
Außennadeleinheit 2 weist
eine Außennadel 21 mit
einem Lumen 22, einen Außennadelsitz 23, einen
Außennadelverbinder 24,
ein Rohr 25 mit Flexibilität zum Verbinden des Außennadelsitzes 23 und
des Außennadelverbinders 24 und
eine Außennadelkappe 26 auf.
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Die
Außennadel 21 der
Außennadeleinheit 2 ist
vorzugsweise eine mit einer hohlen Form und geeigneter Flexibilität. Ein bevorzugtes
Material für
die Außennadel 21 ist
ein weiches Harz wie z.B. ein Ethylen-Tetrafluorethylencopolymer
(ETFE), ein Polyurethan, ein Polyethernylonharz, Polypropylen oder dergleichen.
Die Außennadel 21 kann
teilweise oder insgesamt eine Sichtbarkeit des Innenraums bereitstellen.
Es ist ferner möglich,
ein Kontrastmittel für Röntgenstrahlen,
wie z.B. Bariumsulfat, Bariumkarbonat oder dergleichen, zu dem Material
der Außennadel 21 zu
mischen, um eine Röntgenfunktion
bereitzustellen.
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Das
distale Ende der Außennadel 21 ist
vorzugsweise in einer verjüngten
Form ausgebildet, in welcher ein Außendurchmesser in Richtung
des distalen Endes allmählich
verringert ist, um zu ermöglichen,
dass ein Durchstechen einer Haut eines lebenden Körpers auf
eine wenig invasive Art und Weise einfach durchgeführt wird.
Es ist ferner möglich,
ein oder mehrere Löcher
in einer Umgebung des distalen Endes der Außennadel 21 vorzusehen,
um einer Flüssigkeit,
welche innerhalb der Außennadel 21 fließt, zu ermöglichen,
effizient hinein- und herauszukommen.
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Der
Außennadelsitz 23 ist
an der Außennadel 21 an
dem proximalen Ende davon in einer flüssigkeitsdichten Art und Weise
angebracht und das Lumen 22 der Außennadel 21 und ein
Innenraum des Außennadelsitzes 23 stehen
miteinander in Verbindung. Der Außennadelsitz 23 ist
mit dem Rohr 25 verbunden und das Rohr 25 ist
mit dem Außennadelverbinder 24,
welcher eine Innenluerverjüngung 27 darin
aufweist, um mit einem separaten medizinischen Instrument verbunden
zu werden, verbunden. Der Außennadelverbinder 24 kann
ein Verriegelungsmittel 28 an einem Außenumfang des Außennadelverbinders 24 an
einem proximalen Ende davon zum Verbinden der Außennadeleinheit 2 mit
dem separaten medizinischen Instrument aufweisen. Das separate medizinische
Instrument kann ferner mit dem Rohr 25 durch Verwenden
einer Flexibilität
des Rohres 25 verbunden werden, ohne die Außennadeleinheit 2 mit
dem Außennadelverbinder 24 zu
versehen.
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Der
Außennadelverbinder 24 ist
mit der Außennadelkappe 26,
welche daran angebracht ist, versehen. Ferner ist die Außennadelkappe 26 darin
mit einem Dichtungselement 29 versehen, welches eine Elastizität aufweist,
welche der Innennadel 11 ermöglicht, dadurch durchzudringen.
Das Dichtungselement 29 schließt ein Durchgangsloch, welches
von der Innennadel 11 angefertigt wurde, nach einen Entfernen
davon, so dass ver hindert wird, dass eine Flüssigkeit aus einem proximalen
Ende der Außennadeleinheit 2 ausfließt.
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Wie
in 1 gezeigt, ist ferner das vierte Gehäuseelement 36,
welches in der Innennadeleinheit 1 vorgesehen ist, lösbar mit
der Außennadelkappe 26 verbunden.
Das Verbindungsmittel zwischen der Außennadelkappe 26 und
dem vierten Gehäuseelement 36 ist
nicht speziell beschränkt.
Die Gehäuseeinheit 31 wird
verlängert
während
sie mit der Außennadelkappe 26 verbunden
ist, wenn die Innennadeleinheit 1 aus der Außennadeleinheit 2 gezogen
wird. Wenn die Gehäuseeinheit 31 einen
maximal verlängerten
Zustand erreicht, löst
sich durch erste Stopper 37, welche an den entsprechenden
Gehäuseelementen 33–35 vorgesehen
sind, durch weiteres Ziehen der Innennadeleinheit 1 das
vierte Gehäuseelement 36 von
der Außennadelkappe
26.
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Das
vierte Gehäuseelement 36 ist
z.B. lösbar mit
der Außennadelkappe 26 durch
in Eingriff bringen eines flexiblen Hakenförmigen Elements 41,
welches an dem vierten Gehäuseelement 36 vorgesehen
ist, mit einem hervorragenden Abschnitt 42, welcher an der
Außennadelkappe 26 vorgesehen
ist, verbunden. Alternativ kann das hakenförmige Element an der Außennadelkappe 26 vorgesehen
sein und der hervorragende Abschnitt kann an dem vierten Gehäuseelement 36 vorgesehen
sein.
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Die
Innennadel 11 ist eine hohle Nadel. Das Material der Innennadel 11 kann
z.B. ein Edelstahl, Aluminium, eine Aluminiumlegierung, Titan oder
eine Titanlegierung sein. In Anbetracht einer Verarbeitbarkeit und
der Kosten wird vorzugsweise Edelstahl für die Innennadel 11 verwendet.
Die Innennadel 11 ist mit der scharfen Nadelspitze 12 an
dem distalen Ende davon ausgebildet. Die Form der Nadelspitze 12 ist
nicht spe ziell beschränkt,
aber in dem vorliegenden Beispiel zum Hintergrund der Erfindung
weist die Nadelspitze 12 eine Schneidfläche auf, welche von einer Achse
der Innennadel 11 um einen vorbestimmten Winkel geneigt
ist.
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Die
Innennadeleinheit 1 ist in einen Hohlraum der Außennadeleinheit 2 eingesetzt.
Die Gehäuseeinheit 31,
durch welche die Innennadel 11 verläuft, ist zwischen einem distalen
Ende des Innennadelsitzes 13 und einem proximalen Ende
der Außennadelkappe 26 angeordnet,
um lösbar
mit dem proximalen Ende der Außennadelkappe 26 verbunden
zu sein. Das proximale Ende der Innennadel 11 ist an einem
distalen Ende des ersten Gehäuseelements 33 in
einer flüssigkeitsdichten
Art und Weise befestigt und ein Lumen der Innennadel 11 steht
mit einem Innenraum des ersten Gehäuseelements 33 und
dem Innennadelsitz 13 in Verbindung. Der Innennadelsitz 13 ist
aus einem im Wesentlichen zylindrischen hohlen Element hergestellt.
Die Mittel zum Befestigen der Innennadel 11 und des Gehäuseelements 33 können z.B.
ein Verschrauben, ein Verstemmen, ein Schmelzverbinden oder ein
Verkleben mit einem Klebemittel oder dergleichen oder eine Kombination
dieser Mittel sein. Weiterhin ist der Innennadelsitz 13 vorzugsweise
transparent, farbig transparent oder lichtdurchlässig, so dass der Innenraum
des Innennadelsitzes 13 zum Überwachen eines Rückschlags von
Blut sichtbar ist.
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Der
Innennadelsitz 13 kann mit einem Belüftungsfilter 15 an
einem proximalen Ende davon versehen sein. Wie in 1 gezeigt,
kann die Innennadelkappe 14, welche mit dem Belüftungsfilter 15 versehen
ist, alternativ an dem proximalen Ende des Innennadelsitzes 13 angebracht
sein. Das Belüftungsfilter 15 weist
ein Merkmal auf, dass es Gas weiterleitet, aber eine Flüssigkeit
blockiert. Verschiedene gesinterte po röse Elemente, ein hydrophober
nicht gewebter Stoff oder weitere poröse Elemente können z.B.
als das Belüftungsfilter 15 verwendet
werden. Das gesinterte poröse
Element ist vorzugsweise eines, welches durch Sintern eines gepulverten
Polymermaterials wie z.B. Polyethylen und eines Materials, welches
ein hydrophiles, wasserlösliches
oder wasserquellendes Polymer enthält, erhalten wird. Das Belüftungsfilter 15,
welches ein derartiges gesintertes poröses Element verwendet, kann
ein Eindringen von Luft von der Außenseite durch ein Berühren mit
einer Flüssigkeit
wie z.B. Blut blockieren.
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Wie
in 2 gezeigt, weist das Nadelschutzelement gemäß dem Beispiel
zum Hintergrund der Erfindung eine Gehäuseeinheit 31 mit
den ersten bis vierten Gehäuseelementen 33–36 und
das Nadelabdeckelement 32 auf.
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Die
Gehäuseeinheit 31 wird
durch Herausziehen der Innennadeleinheit 1 aus der Außennadeleinheit 2 verlängert. Die
Innennadel 11 kann sich relativ zu dem Nadelabdeckelement 32 verschieben und
der distale Endabschnitt der Innennadel 11, welcher die
Nadelspitze 12 aufweist, wird dadurch durch das Nadelabdeckelement 32 abgedeckt.
Ferner wird der proximale Endabschnitt der Innennadel 11 durch die
verlängerte
Gehäuseeinheit 31 abgedeckt.
Daher ist die Innennadel 1 vollständig von der verlängerten Gehäuseeinheit 31 und
dem Nadelabdeckelement 32 abgedeckt.
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Wenn
die Gehäuseeinheit 31 durch
die ersten Stopper 37 auf einen maximal verlängerten
Zustand verlängert
ist, wird die Gehäuseeinheit 31 durch
die zweiten Stopper 38, welche an den entsprechenden Gehäuseelementen 33–36 vorgesehen sind,
befestigt, um nicht zusammengezogen zu werden. Wenn die Innennadeleinheit 1 in
diesem Zustand weiter herausgezogen wird, werden die Innennadeleinheit 1 und
die Außennadeleinheit 2 getrennt, wie
in 2 gezeigt. Die Gehäuseelemente 33–36 der
Gehäuseeinheit 31 können mit
einem (nicht gezeigten) Stopper versehen sein, welcher den Zustand,
in welchem die Gehäuseeinheit 31 zusammengezogen
ist, beibehält
und dem Gehäuseelement 31 ermöglicht,
sich nur zu verlängern,
wenn das Gehäuseelement 31 mit
einer Kraft eines bestimmten Grades gezogen wird.
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Obwohl
die Gehäuseeinheit 31 aus
einer Kombination von hohlen Elementen, welche unterschiedlich im
Durchmesser sind, d.h., den ersten bis vierten Gehäuseelementen 33–36 in 2,
gebildet ist, ist die Anzahl der Gehäuseelemente nicht beschränkt. Die
axiale Länge
der Gehäuseeinheit 31 in dem
zusammengezogenen Zustand kann durch Erhöhen der Anzahl der Gehäuseelemente
verkürzt werden.
Ein Verwenden zu vieler Gehäuseelemente ist
jedoch nicht wünschenswert,
da die Struktur der Gehäuseeinheit 31 kompliziert
wird und ein Außendurchmesser
der Gehäuseeinheit 31 zu
sehr anwächst.
Im Gegensatz dazu wird die Struktur der Gehäuseeinheit 31 vereinfacht,
wenn die Anzahl der Gehäuseelemente
verringert wird. Eine gesamte Länge
der Gehäuseeinheit 31 in
einem zusammengezogenen Zustand kann jedoch nicht verkürzt werden,
wodurch die gesamte Länge
der Sicherheitsverweilnadel ansteigt.
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Obwohl
die Gehäuseelemente,
welche im Durchmesser in Richtung eines distalen Endes anwachsen,
in 2 angeordnet sind, können Gehäuseelemente, welche im Durchmesser
in Richtung des distalen Endes verringert werden, verwendet werden.
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Wie
in 1 gezeigt, ist das Nadelabdeckelement 32 in
einen Innenraum der Außennadeleinheit 2 eingesetzt,
wenn die Innennadeleinheit 1 und die Außennadeleinheit 2 vor
einer Verwen dung zusammengebaut sind. Die Länge des Nadelabdeckelements 32 ist
vorzugsweise derart, dass ein distales Ende des Nadelabdeckelements 32 sich
zu der Umgebung eines Endpunkts innerhalb des Außennadelsitzes 23 in
einem Zustand vor einer Verwendung erstreckt, wie in 1 gezeigt.
Obwohl die Form des Nadelabdeckelements 32 nicht speziell
beschränkt ist,
wird eine zylindrische Form bevorzugt, welche einen Innendurchmesser
aufweist, der gleich einem Außendurchmesser
der Innennadel 11 ist. Das Material des Nadelabdeckelements 32 kann
z.B. ein Edelstahl, Aluminium, eine Aluminiumlegierung, Titan oder
eine Titanlegierung sein. In Anbetracht einer Verarbeitbarkeit und
der Kosten wird jedoch Edelstahl bevorzugt verwendet. Die Nadelspitze 12 der Innennadel 11,
welche aus Metall ausgebildet ist, kann zuverlässig durch Verwenden eines
Metallmaterials für
das Nadelabdeckelement 32 abgedeckt werden.
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Nachdem
die in 1 gezeigte Sicherheitsverweilnadel in einen Körper eingestochen
wurde, wird die Innennadeleinheit 1 aus der Außennadeleinheit 2 herausgezogen,
um den in 2 gezeigten Zustand zu erhalten.
Zu diesem Zeitpunkt ist die Gehäuseeinheit 31,
welche das vierte Gehäuseelement 36 aufweist,
mit der Außennadelkappe 26 der
Außennadeleinheit 2 verbunden.
Wenn die Innennadeleinheit 1 aus der Außennadeleinheit 2 herausgezogen wird,
wird die Gehäuseeinheit 31 entsprechend
verlängert.
Wenn die Nadelspitze 12 der Innennadel 11 der
Innennadeleinheit 1 herausgezogen wird bis sie den Innenraum
der Außennadeleinheit 2 einnimmt, wird
die Nadelspitze 12 der Innennadel 11 von dem Nadelabdeckelement 32,
welches an dem vierten Gehäuseelement 36 der
Innennadeleinheit 1 vorgesehen ist, bedeckt. Wenn die Gehäuseeinheit 31 auf den
maximal verlängerten
Zustand, welcher durch die ersten Stopper 37 definiert
ist, verlängert
ist, wird eine Verbindung zwischen dem vierten Gehäuseelement 36 und
der Außennadelkap pe 26 gelöst, indem die
Innennadeleinheit 1 weiter gezogen wird, wodurch die Innennadeleinheit 1 und
die Außennadeleinheit 2 wie
in 2 gezeigt getrennt werden.
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Die
gesamte Innennadel 11, welche die Nadelspitze 12 aufweist,
der getrennten Innennadeleinheit 1 ist von der verlängerten
Gehäuseeinheit 31 und dem
Nadelabdeckelement 32 bedeckt und die Innennadeleinheit 1 kann
sicher weggeworfen werden. Da die verlängerte Gehäuseeinheit 31 durch
die zweiten Stopper 38, welche an den entsprechenden Gehäuseelementen 33–36 der
Gehäuseeinheit 31 vorgesehen
sind, vor einem Wiederzusammenziehen geschützt ist, wird ferner die Nadelspitze 12 nicht
wieder freigelegt, wodurch die Innennadeleinheit 1 ferner
sicher weggeworfen werden kann.
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Zweites Beispiel zum Hintergrund
der Erfindung
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Die
Sicherheitsverweilnadel gemäß einem zweiten
Beispiel zum Hintergrund der Erfindung, welche in 3 und 4 gezeigt
ist, wird hauptsächlich
als eine Verweilnadel für
eine Flüssigkeitsinfusion
und dergleichen verwendet. In 3 und 4 wird
ein Bauteil der Sicherheitsverweilnadel des zweiten Beispiels zum
Hintergrund der Erfindung, welches das gleich wie ein Bauteil der
Sicherheitsverweilnadel des ersten Beispiels zum Hintergrund der
Erfindung ist, entsprechend unter Verwendung des gleichen Bezugszeichens
wie in 1 und 2 bezeichnet.
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Die
in 3 und 4 gezeigte Sicherheitsverweilnadel
weist die Innennadeleinheit 1, welche im Wesentlichen die
gleiche wie die Innennadeleinheit 1 des ersten Beispiels
zum Hintergrund der Erfindung ist, und eine Außennadeleinheit 5 auf.
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Die
Außennadeleinheit 5 weist
eine Außennadel 51 mit
einem Lumen 52 und einen Außennadelsitz 53 auf.
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Die
Außennadel 51 der
Außennadeleinheit 5 wird
so wie der Außennadel 21 der
Außennadeleinheit 2 des
ersten Beispiels zum Hintergrund der Erfindung verwendet. Der Außennadelsitz 53 ist
an der Außennadel 51 an
einem proximalen Ende davon in einer flüssigkeitsdichten Art und Weise
angebracht und ein Lumen 52 der Außennadel 51 und ein
Innenraum des Außennadelsitzes 53 stehen
miteinander in Verbindung. Der Außennadelsitz 53 ist
vorzugsweise mit einer Innenluerverjüngung 54 an einer
Innenfläche
davon ausgestaltet, um geeignet zu sein, mit einem medizinischen
Instrument, wie z.B. einer Flüssiginfusionseinrichtung
oder einer Spritze, verbunden zu werden. Der Außennadelsitz 53 kann
ein Verriegelungsmittel 55 an einem Außenumfang des proximalen Endes
aufweisen, um eine Verbindung eines separaten medizinischen Instruments
mit dem Außennadelsitz 53 zu
ermöglichen.
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Wie
in 3 gezeigt, ist das vierte Gehäuseelement 36, welches
an der Innennadeleinheit 1 vorgesehen ist, lösbar mit
dem Außennadelsitz 53 verbunden.
Das Verbindungsmittel zwischen dem Außennadelsitz 53 und
dem vierten Gehäuseelement 36 ist
das gleiche wie das Verbindungsmittel zwischen der Außennadelkappe 26 und
dem vierten Gehäuseelement 36 bei
dem ersten Beispiel zum Hintergrund der Erfindung. In dem Fall,
dass der Außennadelsitz 53 lösbar mit
dem vierten Gehäuseelement 36 durch
in Eingriff bringen des hakenförmigen Elements 41 mit
einem hervorragenden Abschnitt, wie in dem ersten Beispiel zum Hintergrund
der Erfindung beschrieben, lösbar
verbunden ist, kann der hervorragende Abschnitt das Verriegelungsmittel 55 sein,
welches an dem Außennadelsitz 53 vorgesehen
ist.
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Die
Innennadeleinheit 1 ist in einen Hohlraum der Außennadeleinheit 5 eingesetzt
und die Gehäuseeinheit 31,
durch welche die Innennadel 11 verläuft, ist zwischen einem distalen
Ende des Innennadelsitzes 13 und einem proximalen Ende
des Außennadelsitzes 53 angeordnet
und ist lösbar
mit dem proximalen Ende des Außennadelsitzes 53 verbunden.
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Wenn
die Innennadeleinheit 1 und die Außennadeleinheit 5 vor
einer Verwendung zusammengebaut sind, ist, wie in 3 gezeigt,
das Nadelabdeckelement 32 in einen Innenraum der Außennadeleinheit 5 eingesetzt.
Die Länge
des Nadelabdeckelements 32 ist vorzugsweise derart, dass
sich ein distales Ende des Nadelabdeckelements 32 zu einer Umgebung
eines Endpunktes innerhalb des Außennadelsitzes 53 erstreckt,
bevor die wie in 3 gezeigte Sicherheitsverweilnadel
verwendet wird.
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Nachdem
die in 3 gezeigte Sicherheitsverweilnadel in die Haut
eines Körpers
eingestochen wurde, wird die Innennadeleinheit 1 aus der
Außennadeleinheit 5 herausgezogen,
um den in 4 gezeigten Zustand zu erreichen.
Zu diesem Zeitpunkt ist die Gehäuseeinheit 31,
welche das vierte Gehäuseelement 36 aufweist,
mit dem Außennadelsitz 53 verbunden.
Wenn die Innenadeleinheit 1 aus der Außennadeleinheit 5 herausgezogen
wird, wird die Gehäuseeinheit 31 dementsprechend
verlängert.
Wenn die Nadelspitze 12 der Innennadel 11 der
Innennadeleinheit 1 herausgezogen wird bis sie den Innenraum
der Außennadeleinheit 5 belegt,
ist die Nadelspitze 12 der Innennadel 11 von dem
Nadelabdeckelement 32, welches an dem vierten Gehäuseelement 36 der
Innennadeleinheit 1 vorgesehen ist, bedeckt. Wenn die Gehäuseeinheit 31 auf
den maximal verlängerten
Zustand, welcher durch die ersten Stopper 37 definiert
ist, verlängert
ist, wird eine Verbindung zwischen dem vierten Ge häuseelement 36 und
dem Außennadelsitz 53 freigegeben,
indem die Innennadeleinheit 1 weitergezogen wird, wodurch
die Innennadeleinheit 1 und die Außennadeleinheit 5 getrennt
werden, wie in 4 gezeigt.
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Bei
der Sicherheitsverweilnadel des vorliegenden Beispiels zum Hintergrund
der Erfindung ist die gesamte Innennadel 11, welche die
Nadelspitze 12 aufweist, der getrennten Innennadeleinheit 1 von der
Gehäuseeinheit 31 und
dem Nadelabdeckelement 32 genauso wie bei der Sicherheitsverweilnadel des
ersten Beispiels zum Hintergrund der Erfindung abgedeckt und die
Innennadeleinheit 1 kann sicher weggeworfen werden. Da
die verlängerte
Gehäuseeinheit 31 durch
die zweiten Stopper 38, welche an den entsprechenden Gehäuseelementen 33–35 vorgesehen
sind, nicht wieder zusammengezogen werden kann, ragt die Nadelspitze 12 nicht
wieder hervor, wodurch ferner die Innennadeleinheit 1 sicher weggeworfen
werden kann.
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Erste Ausführungsform
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Die
in 5 und 6 gezeigte Sicherheitsverweilnadel
gemäß einer
ersten Ausführungsform wird
hauptsächlich
als eine Verweilnadel verwendet, welche insbesondere für eine Blutreinigungstherapie, wie
z.B. eine künstliche
Dialyse, geeignet ist. In 5 und 6 wird
ein Bauteil der Sicherheitsverweilnadel der ersten Ausführungsform,
welches das gleiche wie ein Bauteil der Sicherheitsverweilnadel des
ersten Beispiels zum Hintergrund der Erfindung ist, entsprechend
unter Verwendung des gleichen Bezugszeichens in 1 und 2 bezeichnet.
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Die
in 5 und 6 gezeigte Sicherheitsverweilnadel
weist eine Innennadeleinheit 6 und eine Außennadeleinheit 2,
welche die gleiche wie die Außennadeleinheit 2 des
ersten Beispiels zum Hintergrund der Erfindung ist, auf. Die Innennadeleinheit 6 weist
eine Innennadel 61 mit einer scharfen Nadelspitze 62 an
einem distalen Ende und einem Innennadelsitz 63 an einem
proximalen Ende und eine Innennadelkappe 64, welche an
dem Innennadelsitz 63 angebracht ist, auf. Bei dieser Ausführungsform weist
die Sicherheitsverweilnadel eine Gehäuseeinheit 71, welche
als eine Kombination von hohlen Elementen ausgestaltet ist, die
ein erstes Gehäuseelement 72,
ein zweites Gehäuseelement 73 und
ein drittes Gehäuseelement 74 aufweisen
und in einer verschiebbaren Art und Weise verlängerbar sind, als ein Nadelschutzelement
auf.
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Das
dritte Gehäuseelement 74 der
Gehäuseeinheit 71,
welches an der Innennadeleinheit 6 zum Unterbringen und
Abdecken der Nadelspitze 62 der Innennadel 61 vorgesehen
ist, ist lösbar
mit der Außennadelkappe 26 der
Außennadeleinheit 2 verbunden.
Das Verbindungsmittel der Außennadelkappe 26 ist
bezogen auf das dritte Gehäuseelement 74 nicht
speziell beschränkt.
Während
das distale Ende der Gehäuseeinheit 71 mit
der Außennadelkappe 26 verbunden
ist wird jedoch vorzugsweise die Gehäuseeinheit 71 durch
einen unregelmäßigen Abschnitt an
der Innennadel 61 verlängert,
wenn die Innennadeleinheit 6 aus der Außennadeleinheit 2 gezogen wird,
und, wenn die Gehäuseeinheit 71 einen
maximal verlängerten
Zustand, welcher durch erste Stopper 76, die an den entsprechenden
Gehäuseelementen 72-73 der
Gehäuseeinheit 71 vorgesehen
sind, definiert wird, erreicht, löst sich durch weiteres Ziehen
der Innennadeleinheit 6 die Gehäuseeinheit 71 von
der Außennadelkappe 26.
Das dritte Gehäuseelement 74 kann
z.B. lösbar
mit der Außennadelkappe 26 durch
in Eingriff bringen eines flexiblen hakenförmigen Elements 77,
welches an dem dritten Gehäuseelement 74 vorgesehen
ist, mit einem hervorragenden Abschnitt 42, welcher an
der Außennadelkappe 26 vorgesehen
ist, verbunden sein. Alternativ kann das hakenförmige Element an der Außennadelkappe 26 vorgesehen
sein und der hervorragende Abschnitt kann an dem dritten Gehäuseelement 74 vorgesehen
sein.
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Die
Innennadel 61 wird so wie die Innennadel 11 des
ersten Beispiels zum Hintergrund der Erfindung verwendet. Die Innennadel 61 wird
teilweise mit einem unregelmäßigen Abschnitt
an der Fläche davon
ausgebildet, welcher dazu bestimmt ist, einen Verlängerungsvorgang
der Gehäuseeinheit 71 zu
beginnen, ein Abfallen der Gehäuseeinheit 71 von
der Innennadeleinheit 6 zu verhindern, und die Gehäuseeinheit 71 durch
ein später
beschriebenes Hakenelement 78 zu halten. Der unregelmäßige Abschnitt kann
z.B. durch Bereitstellen eines Vorsprungs 65 an der Umfangsfläche der
Innennadel 61 ausgebildet sein. Der Vorsprung 65 kann
ein doughnutförmiger Vorsprung
sein, welcher insgesamt entlang der Umfangsfläche davon vorgesehen ist, oder
ein oder mehrere Vorsprünge
sein, welcher/welche zum Teil an dem Umfang davon vorgesehen ist
oder sind.
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Die
Positionen der Vorsprünge 65 müssen derart
sein, dass der Vorsprung 65, wie in 6 gezeigt,
eine Innenfläche
an dem proximalen Ende in einem Innenraum der Gehäuseeinheit 71 erreicht, wenn
die Innennadeleinheit 6 aus der Außennadeleinheit 2 herausgezogen
wird, dass die Gehäuseeinheit 71 beginnt,
sich zu verlängern,
wenn die Innennadeleinheit 6 weiter gezogen wird, und dass
die Nadelspitze 62 der Innennadel 61 vollständig innerhalb der
Gehäuseeinheit 71 untergebracht
ist, wenn die Gehäuseeinheit 71 vollständig verlängert ist.
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Der
Vorsprung 65 kann an einem Mittelabschnitt der Innennadel 61 derart
ausgebildet sein, dass der Vorsprung in einem Innenraum der Außennadeleinheit 2 in
einem Zustand angeordnet ist, in welchem die Innennadeleinheit 6 und
die Außennadel einheit 2 zusammengesetzt
und bereit sind, um für ein
Einstechen verwendet zu werden. Da der unregelmäßige Abschnitt nicht in dem
Hohlraum 22 der Außennadel 21 angeordnet
ist und eine Fläche
der Außennadel 21 unbeeinflusst
ist, bewirkt dementsprechend der Vorsprung 65 der Innennadel 61 keine Unannehmlichkeit,
wenn eine Haut eines Patienten durchstochen wird. Deshalb kann ein
verhältnismäßig großer Vorsprung 65 vorgesehen
werden und somit ein Verhindern eines Abfallens der Gehäuseeinheit 71 von
der Innennadeleinheit 6 und ein Halten der Gehäuseeinheit 71 durch
das Hakenelement 78 zuverlässig erreicht werden.
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Weiterhin
kann der Vorsprung 65 nicht in dem Innenraum der Außennadeleinheit 2 ausgebildet sein,
sondern an der proximalen Seite der Innennadel 61. Z.B.
kann der Vorsprung 65 an einer Position vorgesehen sein,
wo sich der Vorsprung 65 in einem Zustand vor einer Verwendung,
wo die Innennadeleinheit 6 und die Außennadeleinheit 2 zusammengesetzt
sind, in dem Innenraum der Gehäuseeinheit 71 an
einer proximalen Seite von der Außennadel 21 befinden.
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Die
Innennadeleinheit 6 wird in den Hohlraum der Außennadeleinheit 2 eingesetzt
und die Gehäuseeinheit 71,
durch welche die Innennadel 61 verläuft, wird zwischen einem distalen
Ende des Innennadelsitzes 63 und einem proximalen Ende
der Außennadelkappe 26 angeordnet,
um lösbar
mit dem proximalen Ende der Außennadelkappe 26 verbunden
zu sein. Das proximale Ende der Innennadel 61 ist an dem
distalen Ende des Innennadelsitzes 63 in einer flüssigkeitsdichten
Art und Weise befestigt und ein Lumen der Innennadel 61 steht
mit einem Innenraum des Innennadelsitzes 63 in Verbindung.
Der Innennadelsitz 63 wird so wie der Innennadelsitz 13 des
ersten Beispiels zum Hintergrund der Erfindung verwendet und das
Mittel zum Befestigen der Innennadel 61 und des Innennadelsitzes 63 ist
das gleiche wie das Mittel in dem ersten Beispiel zum Hintergrund
der Erfindung. Zusätzlich
ist ein Belüftungsfilter 66,
welches das gleiche wie das Belüftungsfilter 15 in
dem ersten Beispiel zum Hintergrund der Erfindung ist, an der proximalen
Seite des Innennadelsitzes 63 vorgesehen.
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Wie
in 6 gezeigt, ist die Gehäuseeinheit 71 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
aus einer Kombination von im Wesentlichen zylindrischen hohlen Elementen
von unterschiedlichen Durchmessern (den ersten bis dritten Gehäuseelementen 72–74)
gebildet und kann in einer verschiebenden Art und Weise verlängert werden.
Die Gehäuseeinheit 71 weist
an einem distalen und einem proximalen Ende Öffnungen auf, durch welche
die Innennadel 61 verläuft.
Die Form der Öffnung
an dem distalen Ende ist nicht speziell beschränkt, aber die Öffnung an
dem proximalen Ende muss von einer Größe sein, welche verhindert,
dass der Vorsprung dadurch verläuft,
und hat vorzugsweise im Wesentlichen eine kreisförmige Form. Die Gehäuseeinheit 71 kann
mit einem (nicht gezeigten) festen O-Ring versehen sein, um zuverlässig zu
verhindern, dass die Innennadel 61 durch die Gehäuseeinheit 71 verläuft. Der
O-Ring ist aus Metall oder dergleichen ausgebildet und weist einen Innendurchmesser
auf, welcher im Wesentlichen gleich einem Außendurchmesser der Innennadel 61 ist,
der Innennadel 61 ermöglicht
dadurch zu verlaufen und verhindert, dass der Vorsprung 65 dadurch verläuft. Der
O-Ring ist vorzugsweise an dem Inneren der Gehäuseeinheit 71 an der
proximalen Seite befestigt.
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Der
Vorsprung 65 kommt an dem proximalen Ende mit der Innenfläche der Öffnung der
Gehäuseeinheit 71 in
Kontakt, wenn die Innennadeleinheit 6 aus der Außennadeleinheit 2 herausgezogen wird, und
die verschieberartige Gehäuseeinheit 71 beginnt sich
zu verlängern,
wenn die Innennadeleinheit 6 weiter gezogen wird. Zu diesem
Zeitpunkt wird die Innennadel 61, welche mit dem Vorsprung 65,
der die Innenfläche
der Öffnung
der Gehäuseeinheit 71 an dem
proximalen Ende berührt,
versehen ist, von dem Hakenelement 78, welches an der Gehäuseeinheit 71 an
dem proximalen Ende vorgesehen ist, gehalten, um nicht relativ zu
der Gehäuseeinheit 71 bewegt
zu werden. Dann, wenn die Innennadeleinheit 6 weiterherausgezogen
wird, wird die Gehäuseeinheit 71 verlängert und,
wenn die Gehäuseeinheit 71 einen maximal
verlängerten
Zustand durch die ersten Stopper 75, welche an den hohlen
Elementen, die die Gehäuseeinheit 71 bilden,
vorgesehen sind, erreicht, wird die Gehäuseeinheit 71 von
zweiten Stoppern 76, welche an den hohlen Elementen vorgesehen
sind, geführt,
um nicht zusammengezogen zu werden. Der distale Seitenabschnitt
der Innennadel 61, welcher die Nadelspitze 62 aufweist,
wird ab dem Vorsprung 65 von der verlängerten Gehäuseeinheit 71 bedeckt.
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Die
Verbindung zwischen dem distalen Ende der Gehäuseeinheit 71 und
der Außennadelkappe 26 wird
durch weiteres Ziehen der Innennadeleinheit 6 ab einem
Zustand, in welchem die Gehäuseeinheit 71 auf
das Maximum verlängert
ist, gelöst
und dann trennen sich die Innennadeleinheit 6 und die Außennadeleinheit 2 wie
in 6 gezeigt. Die Gehäuseelemente, welche die Gehäuseeinheit 71 bilden,
können mit
einem (nicht gezeigten) Stopper versehen sein, welcher den Zustand,
in welchem die Gehäuseeinheit 71 zusammengezogen
ist, aufrechterhalten und den Zustand freigeben, wenn die Gehäuseeinheit 71 mit
einer Kraft einer bestimmten Stärke
gezogen wird.
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Obwohl
die Gehäuseeinheit 71 aus
einer Kombination der drei hohlen Gehäuseelemente 72–74,
welche unterschiedlich im Durchmesser sind, in 6 gebildet
ist, ist die Anzahl der Gehäuseelemente,
welche die Gehäuseeinheit 71 bilden,
nicht beschränkt.
Die axiale Länge
der Gehäuseeinheit 71 in
dem zusammengezogenen Zustand kann durch Erhöhen der Anzahl der Gehäuseelemente
verkürzt werden.
Ein Verwenden zu vieler Gehäuseelemente ist
jedoch nicht wünschenswert,
da die Struktur der Gehäuseeinheit 71 kompliziert
wird und ein Außendurchmesser
der Gehäuseeinheit 71 zu
sehr anwächst.
Im Gegensatz dazu wird die Struktur der Gehäuseeinheit 71 vereinfacht,
wenn die Anzahl der Gehäuseelemente
verringert wird. Die gesamte Länge
der Gehäuseeinheit 71 in
einem zusammengezogenen Zustand kann jedoch nicht verkürzt werden, wodurch
die gesamte Länge
der Sicherheitsverweilnadel anwächst.
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Obwohl
in 6 hohle Elemente gezeigt sind, die im Durchmesser
in Richtung des distalen Endes anwachsen, ist die Verweilnadel der
ersten Ausführungsform
nicht darauf beschränkt
und (nicht gezeigte) hohle Elemente, deren Durchmesser in Richtung
des distalen Endes abnehmen, können
verwendet werden.
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Nachdem
die in 5 gezeigte Sicherheitsverweilnadel in die Haut
eines Körpers
eingestochen wurde, wird die Innennadeleinheit 6 aus der
Außennadeleinheit 2 herausgezogen,
um den 6 gezeigten Zustand zu erreichen. Zu diesem Zeitpunkt ist
das distale Ende der Gehäuseeinheit 71 mit
der Außennadelkappe 26 an
der Außennadeleinheit 2 verbunden.
Wenn der Vorsprung 65, welcher an der Innennadel 61 vorgesehen
ist, die Innenfläche
der Gehäuseeinheit 71 an
dem proximalen Ende erreicht und die Innennadeleinheit 6 weiter
aus dieser Position herausgezogen wird, beginnt dementsprechend eine
Verlängerung
der Gehäuseeinheit 71.
Wenn die Gehäuseeinheit 71 auf
dem maximal verlängerten Zustand,
welcher durch die ersten Stopper 75 definiert ist, verlängert ist
und die Innennadeleinheit 6 weiter aus diesem Zustand herausgezogen
wird, wird die Verbindung zwischen dem distalen Ende der Gehäuseeinheit 71 und
der Außennadelkappe 26 gelöst und somit
werden die Innennadeleinheit 6 und die Außennadeleinheit 2 getrennt,
wie in 6 gezeigt.
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Der
distale Endabschnitt der Innennadel 61, welcher die Nadelspitze 62 aufweist,
der getrennten Innennadeleinheit 6 wird von der verlängerten
Gehäuseeinheit 71 abgedeckt
und die Innennadeleinheit 6 kann sicher weggeworfen werden.
Ferner kann die erweiterte Gehäuseeinheit 71 aufgrund
der zweiten Stopper 76, welche an der Gehäuseeinheit 71 vorgesehen
sind, nicht wieder zusammengezogen werden und die Innennadel 61 kann
aufgrund des Eingriffs des Vorsprungs 65 an der Innennadel 61 mit dem
Hakenelement 78 innerhalb der Gehäuseeinheit 71 bezogen
auf die Gehäuseeinheit 71 nicht
relativ bewegt werden. Deshalb wird die Nadelspitze 62 der Innennadel 61 vor
einem Wiederhervorragen aus der Gehäuseeinheit 71 bewahrt
und somit kann die Innennadel 62 sicherer und zuverlässiger abgedeckt werden.
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Zweite Ausführungsform
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Die
in 7 und 8 gezeigte Sicherheitsverweilnadel
gemäß einer
zweiten Ausführungsform wird
hauptsächlich
als eine Verweilnadel für
eine Flüssigkeitsinfusion
oder dergleichen verwendet. In 7 und 8 wird
ein Bauelement der Sicherheitsverweilnadel der zweiten Ausführungsform,
welches das gleiche wie ein Bauelement der Sicherheitsverweilnadel
des zweiten Beispiels zum Hintergrund der Erfindung oder der ersten
Ausführungsform
ist, unter Verwendung des gleichen Bezugszeichens wie in 3–6 bezeichnet.
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Die
in 7 und 8 gezeigte Sicherheitsverweilnadel
weist eine Innennadeleinheit 6, welche im Wesentlichen
die gleiche wie die Innennadeleinheit 6 der ersten Ausführungsform
ist, und die Außennadeleinheit 5,
welche die gleiche wie die Außennadeleinheit 5 des
zweiten Beispiels zum Hintergrund der Erfindung ist, auf. Die Innennadeleinheit 6 weist eine
Innennadel 61 mit der scharfen Nadelspitze 62 an
dem distalen Ende und einem Innennadelsitz 63 an dem proximalen
Ende und eine Innennadelkappe 64, welche an dem Innennadelsitz 63 angebracht
ist, auf. In der vorliegenden Ausführungsform weist die Sicherheitsverweilnadel
die Gehäuseeinheit 71,
welche als eine Kombination aus hohlen Elementen ausgestaltet ist,
welche ein erstes Gehäuseelement 72, ein
zweites Gehäuseelement 73 und
ein drittes Gehäuseelement 74 aufweist
und in einer verschiebbaren Art und Weise verlängerbar ist, als das Nadelschutzelement
auf. Die Außennadeleinheit 5 weist eine
Außennadel 51 mit
einem Lumen 52 und einen Außennadelsitz 53 auf.
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Der
Außennadelsitz 53 ist
lösbar
mit dem dritten Gehäuseelement 74,
welches an der Innennadeleinheit 6 zum Unterbringen und
Bedecken der Nadelspitze 62 der Innennadel 61 vorgesehen
ist, verbunden. Das Verbindungsmittel zwischen dem Außennadelsitz 53 und
dem dritten Gehäuseelement 74 ist
das gleiche wie das Verbindungsmittel zwischen der Außennadelkappe 26 und
dem dritten Gehäuseelement 74 in
der ersten Ausführungsform.
In dem Fall, dass der Außennadelsitz 53 lösbar mit
dem dritten Gehäuseelement 74 durch
in Eingriff bringen eines hakenförmigen
Elements 77 mit dem hervorragenden Abschnitt wie in der
ersten Ausführungsform beschrieben
verbunden ist, kann der hervorragende Abschnitt das Verriegelungsmittel 55,
welches an dem Außennadelsitz 53 vorgesehen
ist, sein.
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Nachdem
die in 7 gezeigte Sicherheitsverweilnadel in einen Körper eingestochen
wurde, wird die Innennadeleinheit 6 aus der Außennadeleinheit 5 herausgezogen,
um den in 8 gezeigten Zustand zu erreichen.
Zu diesem Zeitpunkt ist das distale Ende der Gehäuseeinheit 71 mit
dem Außennadelsitz 53 an
der Außennadeleinheit 5 verbunden. Wenn
der Vorsprung 65, welcher an der Innennadel 61 vorgesehen
ist, die Innenfläche
der Gehäuseeinheit 71 an
dem proximalen Ende erreicht und die Innennadeleinheit 6 aus
dieser Position weiter herausgezogen wird, beginnt entsprechend
ein Verlängern der
Gehäuseeinheit 71.
Wenn die Gehäuseeinheit 71 auf
den maximal verlängerten
Zustand, welcher durch die ersten Stopper 75 definiert
ist, verlängert
ist und die Innennadeleinheit 6 aus diesem Zustand weiter
herausgezogen wird, wird die Verbindung zwischen dem distalen Ende
der Gehäuseeinheit 71 und dem
Außennadelsitz 53 gelöst und somit
werden die Innennadeleinheit 6 und die Außennadeleinheit 5 getrennt,
wie in 8 gezeigt.
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Bei
der Sicherheitsverweilnadel der vorliegenden Ausführungsform
wird der distale Endabschnitt der Innennadel 61, welcher
die Nadelspitze 62 aufweist, der getrennten Innennadeleinheit 6 gleichermaßen wie
bei der Sicherheitsverweilnadel der ersten Ausführungsform von der verlängerten Gehäuseeinheit 71 abgedeckt
und die Innennadeleinheit 6 kann sicher weggeworfen werden.
Ferner kann die verlängerte
Gehäuseeinheit 71 aufgrund der
zweiten Stopper 76, welche an der Gehäuseeinheit 71 vorgesehen
sind, nicht wieder zusammengezogen werden und die Innennadel 61 kann
aufgrund eines Eingreifens des Vorsprungs 65 an der Innennadel 61 in
die Hakenelemente 78 innerhalb der Gehäuseeinheit 71, bezogen
auf die Gehäuseeinheit 71 nicht
relativ bewegt werden. Deshalb wird die Nadelspitze 62 der
Innennadel 61 vor einem Wiederhervorragen aus der Gehäuseein heit 71 bewahrt
und somit kann die Innennadel 61 sicherer und zuverlässiger abgedeckt
werden.