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Der
Gegenstand der Erfindung betrifft eine Katheter- und Punktionsnadelanordnung,
die einen Nadelschutz umfaßt,
die die scharfe distale Spitze der Punktionsnadel sicher schützen wird,
nachdem die Nadel benutzt wurde, um den Katheter in einen Patienten
einzusetzen.
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Katheter,
insbesondere intravenöse
(IV) Katheter werden für
die Infusion von Fluid, wie beispielsweise normaler Salzlösung, verschiedenen Medikamenten
und einer vollständigen
parenteralen Ernährung,
in einen Patienten oder das Entnehmen von Blut von einem Patienten
verwendet. Periphere IV-Katheter
tendieren dazu, daß sie
relativ kurz sind, und sie zeigen eine Länge typischerweise in der Größenordnung
von etwa zwei Zoll oder weniger. Die üblichste Art des IV-Katheters
ist ein über
der Nadel peripherer IV-Katheter. Wie sein Name besagt, ist ein über der
Nadel befindlicher Katheter über
einer Punktionsnadel mit einer scharfen distalen Spitze angebracht.
Der Katheter und die Punktionsnadel werden so zusammengesetzt, daß sich die
distale Spitze der Punktionsnadel über die distale Spitze des
Katheters hinaus erstreckt, wobei die Schräge der Nadel nach oben weg
von der Haut des Patienten liegt.
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Die
Katheter- und Punktionsnadelanordnung wird unter einem flachen Winkel
durch die Haut des Patienten in ein peripheres Blutgefäß eingesetzt, d.h.,
ein kleineres Blutgefäß, das nicht
direkt mit dem Herzen verbunden ist, das aber eine der Abzweigungen
der zentralen Blutgefäße ist,
die direkt mit dem Herzen verbunden ist. Bei einer Verfahrensweise werden
die Punktionsnadel und der Katheter vollständig gemeinsam in das Blutgefäß eingesetzt.
Bei einer anderen Verfahrensweise wird die Punktionsnadel teilweise
in den Katheter nach einer anfänglichen
Venenpunktion zurückgezogen.
Der Katheter wird danach vollständig
in das Blutgefäß eingesetzt. Um
das richtige Einbringen der Anordnung in das Blutgefäß nachzuweisen,
bestätigt
der Kliniker, daß ein
Rückschlag
des Blutes in der Nadel und in eine Rückschlagkammer erfolgt, die
am proximalen Ende der Nadel vorhanden ist, und die typischerweise
als Teil der Nadelnabe ausgebildet ist. Sobald das richtige Einbringen
bestätigt
ist, wendet der Kliniker einen Druck auf das Blutgefäß an, indem
er die Haut des Patienten über
der distalen Spitze der Punktionsnadel und des Katheters weiter
nach unten drückt.
Dieser Fingerdruck verschließt
den weiteren Blutstrom durch die Punktionsnadel. Der Kliniker zieht
die Punktionsnadel zurück,
wobei der Katheter an Ort und Stelle verbleibt, und er befestigt
eine Fluidzuführvorrichtung,
ein PRN oder eine Deadender-Kappe an der Katheternabe. Sobald die
Punktionsnadel aus dem Katheter zurückgezogen ist, ist sie eine „blutverunreinigte
scharfe Nadel" und
muß sachgemäß gehandhabt
werden.
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In
den letzten Jahren gab es ein großes Problem mit der Verseuchung
von Klinikern mittels Blut von Patienten und eine Erkenntnis, daß die „blutverunreinigten
scharfen Nadeln" sofort
entsorgt werden müssen.
Dieses Problem hat sich wegen des Auftretens der gegenwärtig unheilbaren
und tötlichen Krankheiten
ergeben, wie beispielsweise des Acquired Immunosuppressive Deficiency
Syndrome („AIDS"), die durch den
Austausch von Körperflüssigkeiten
von einer infizierten Person auf eine andere Person übertragen
werden können.
Daher muß ein Kontakt
mit der Körperflüssigkeit
einer mit AIDS infizierten Person vermieden werden. Wie es vorangehend
bemerkt wird, wenn eine Punktionsnadel verwendet wurde, um einen
Katheter in die Vene einer mit AIDS infizierten Person einzubringen,
ist die Punktionsnadel ein Träger
für die Übertragung
der Krankheit. Obgleich die Kliniker über die Notwendigkeit der richtigen
Handhabung von „blutverunreinigten
scharfen Nadeln" Bescheid
wissen, kommt es leider dennoch in bestimmten medizinischen Umgebungen,
wie beispielsweise Notsituationen oder im Ergebnis einer Unachtsamkeit
oder Nachlässigkeit, zu
Nadelstichen mit einer verunreinigten Punktionsnadel.
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Im
Ergebnis des Problems der zufälligen
Nadelstiche mit „blutverunreinigten
scharfen Nadeln" wurden
verschiedene Nadelschutzvorrichtungen entwickelt. Im allgemeinen
funktionieren derartige Nadelschutzvorrichtungen für ihren
beabsichtigten Zweck, könnten
aber verbessert werden. Beispielsweise sind einige Nadelschutzvorrichtungen
unhandlich, schwierig zu verwenden oder erfordern spezielle charakrieristische
Merkmale oder Verfahren, damit sie funktionsfähig sind.
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Eine
verbesserte Nadel- und Nadelschutzanordnung wird im
EP 0554841 A1 offenbart.
Die Nadel umfaßt
einen Abschnitt mit einem etwas vergrößerten Durchmesser benachbart
zur Nadelspitze. Die proximale Nadelspitzenabdeckung kommt mit dem Abschnitt
mit etwas vergrößertem Durchmesser
in Eingriff, um das proximale Zurückziehen der Nadel daraus zu
verhindern. Der Nadelspitzenschutz umfaßt ebenfalls eine distale Quersperre,
die mit der Nadelspitze in Eingriff kommt, um eine distale Bewegung
der Nadel mit Bezugnahme auf den Nadelspitzenschutz zu verhindern,
sobald die Nadelspitze in die Nadelspitzenabdeckung zurückgezogen
wurde. Wegen bestimmter Probleme in Beziehung mit der Quersperre
könnte
sogar diese Nadel- und Nadelschutzanordnung verbessert werden.
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Das
WO 99/52584, das nur der bisherige Stand der Technik nach Art 54(3)
EPC ist, beschreibt eine Katheter- und Punktionsnadelanordnung mit Nadelschutz,
bei der die Nadel einen Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser und einen
distal liegenden Vorsprung umfaßt.
Der Nadelschutz umfaßt
eine Einrichtung für
einen Eingriff mit dem distal liegenden Vorsprung, um eine unerwünschte distale
Bewegung der Punktionsnadel zu verhindern. Beispiele für den Nadelschutz,
die beschrieben wurden, umfassen sich in Längsrichtung erstreckende Finger,
die radial nach innen gerichtete Vorsprünge aufweisen, und ein Rohr,
das im Schutz angeordnet ist, das Nasen aufweist, die sich in das
Rohr erstrecken.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist ein Ziel dieser Erfindung, einen Nadelschutz bereitzustellen,
der kompakt ist.
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Es
ist ein weiteres Ziel dieser Erfindung, einen Nadelschutz bereitzustellen,
der einfach und leicht zu verwenden ist.
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Es
ist ein noch weiteres Ziel dieser Erfindung, einen Nadelschutz bereitzustellen,
der keine speziellen charakteristischen Merkmale oder Verfahren
erfordert, um funktionsfähig
zu sein.
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Die
Katheter- und Punktionsnadelanordnung mit dem Nadelschutz dieser
Erfindung wird im Patentanspruch 1 definiert.
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Eine
Variante der vorangehend diskutierten Federsperre ist eine Blattfeder.
Die Blattfeder weist eine proximale Wand, einen Stützschenkel
und einen Sperrschenkel auf. Der Stützschenkel und der Sperrschenkel
sind in einer im allgemeinen V-Form konfiguriert, wobei die Spitze
des V distal hin liegt. Der Sperrschenkel ist so profiliert, daß er sich
einem Abschnitt des Umfanges der Punktionsnadel nähert und sich
längs des
Punktionsnadelschaftes bewegt. Die Konfiguration der Blattfeder
sichert, daß der
Sperrschenkel in Richtung der Punktionsnadel vorgespannt wird, aber
nach unten weg von der Punktionsnadel bewegt werden kann, so daß sich der
Sperrschenkel über
den Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser
bewegen kann, während
die Punktionsnadel proximal in den Nadelschutz bewegt wird. Sobald
der distal liegende Vorsprung proximal vom proximalen Ende des Sperrschenkels
der Blattfeder bewegt wird, bewegt sich der Sperrschenkel zurück in Kontakt
mit dem Schaft der Punktionsnadel. Wenn die Punktionsnadel distal
bewegt wird, wird das proximale Ende des Sperrschenkels der Blattfeder
mit dem distal liegenden Vorsprung in Eingriff kommen und eine weitere
distale Bewegung der Punktionsnadel verhindern.
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Eine
alternative Einrichtung für
den Eingriff des distal liegenden Vorsprunges ist ein Rohr, das
im Hauptkörperabschnitt
gebildet wird. Das Rohr ist koaxial im Längsdurchgang des Hauptkörperabschnittes
angeordnet und umfaßt
mindestens einen beweglichen Lanzenvorsprung oder eine Nase, die
sich nach innen in das Rohr erstreckt. Weil die Nase beweglich ist,
kann sich der distal liegende Vorsprung proximal an der Nase vorbeibewegen.
Sobald die Punktionsnadel proximal in den Nadelschutz zurückgezogen
wurde, so daß die
Nase distal vom distal liegenden Vorsprung ist, wird jegliche distale
Bewegung der Punktionsnadel verhindert, wenn der distal liegende
Vorsprung mit der Nase in Eingriff kommt.
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Eine
noch weitere Einrichtung für
einen Eingriff des distal liegenden Vorsprunges ist eine Scheibe,
die im Hauptkörperabschnitt
gebildet wird oder diesem hinzugefügt wird. Die Scheibe ist koaxial
im Längsdurchgang
des Hauptkörperabschnittes
angeordnet und definiert ein Durchgangsloch und mindestens eine
proximal ausgerichtete, sich nach innen erstreckende Nase benachbart
dem Durchgangsloch. Die Nase ist ebenfalls vorzugsweise unter einem Winkel
von weniger als 90 Grad zur Punktionsnadel ausgerichtet. Das Durchgangsloch
sollte etwas größer sein
als der Durchmesser der Punktionsnadel, damit der Hauptabschnitt
der Punktionsnadel dort hindurch gelangen kann. Weil die Nase beweglich
ist, kann sich der distal liegende Vorsprung proximal an der Nase
vorbeibewegen. Sobald die Punktionsnadel proximal in den Nadelschutz
zurückgezogen
wurde, so daß die
Nase distal vom distal liegenden Vorsprung ist, wird jegliche distale
Bewegung der Punktionsnadel verhindert werden, wenn der distal liegende
Vorsprung mit der Nase in Eingriff kommt. Außerdem, da die Nase proximal
unter einem Winkel von weniger als 90 Grad zur Punktionsnadel ausgerichtet ist,
wäre eine
zusätzliche
Kraft erforderlich, damit die Punktionsnadel anschließend distal
bewegt werden kann. Und in bestimmten Fällen kann ein distal liegender
Vorsprung nicht erforderlich sein, so lange wie die Nase mit der
Oberfläche
der Punktionsnadel in Eingriff kommt, wenn sie distal bewegt wird.
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Der
distale Abschnitt des Nadelschutzes umfaßt eine Vielzahl von sich in
Längsrichtung
erstreckenden Fingern und sich radial nach innen erstreckenden Vorsprüngen, die
mit dem proximalen Ende der Katheternabe in Eingriff kommen. Das
sichert, daß der
Nadelschutz mit dem Katheter in Eingriff bleibt, bis die Punktionsnadel
vollständig
aus dem Katheter entfernt und im Nadelschutz sicher geschützt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Die
bevorzugten Ausführungen
werden in den Zeichnungen veranschaulicht, in denen gleiche Bezugszahlen
gleiche Elemente betreffen, und die zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung einer Katheter- und Punktionsnadelanordnung
mit einem Nadelschutz;
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2 eine
vergrößerte Ansicht,
teilweise im Schnitt, des distalen Abschnittes der Punktionsnadel, die
in der Katheter- und Punktionsnadelanordnung mit dem Nadelschutz
verwendet wird;
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3 eine
Schnittdarstellung einer ersten Ausführung des Nadelschutzes und
des distalen Abschnittes der Punktionsnadel, wobei sich die scharfe distale
Spitze der Punktionsnadel vom distalen Ende des Nadelschutzes erstreckt;
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4 eine
Schnittdarstellung der ersten Ausführung des Nadelschutzes und
des distalen Abschnittes der Punktionsnadel, wobei die scharfe distale
Spitze der Punktionsnadel in den Nadelschutz zurückgezogen ist;
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5 eine
Schnittdarstellung der ersten Ausführung des Nadelschutzes und
des distalen Abschnittes der Punktionsnadel, wobei die scharfe distale
Spitze der Punktionsnadel im Nadelschutz in ihrer distalsten Position
verriegelt ist;
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6 eine
perspektivische Darstellung der Federsperre, die in der Ausführung der 3 bis 5 verwendet
wird, um die Punktionsnadel im Nadelschutz zu verriegeln;
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7 eine
perspektivische Schnittdarstellung einer zweiten Ausführung des
Nadelschutzes und des distalen Abschnittes der Punktionsnadel, wobei
sich die scharfe distale Spitze der Punktionsnadel vom distalen
Ende des Nadelschutzes erstreckt;
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8 eine
Schnittdarstellung der zweiten Ausführung des Nadelschutzes und
des distalen Abschnittes der Punktionsnadel, wobei die scharfe distale
Spitze der Punktionsnadel im Nadelschutz verriegelt ist;
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9 eine
perspektivische Darstellung der Blattfeder, die in der Ausführung der 7 und 8 verwendet
wird, um die Punnktionsnadel im Nadelschutz zu verriegeln;
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10 eine
Schnittdarstellung einer dritten Ausführung des Nadelschutzes und
des distalen Abschnittes der Punktionsnadel, wobei sich die scharfe distale
Spitze der Punktionsnadel vom distalen Ende des Nadelschutzes erstreckt;
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11 eine
Schnittdarstellung der dritten Ausführung des Nadelschutzes und
des distalen Abschnittes der Punktionsnadel, wobei die scharfe distale
Spitze der Punktionsnadel im Nadelschutz verriegelt ist;
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12 eine
perspektivische Schnittdarstellung des Rohres, das in der Ausführung der 10 und 11 verwendet
wird, um die Punktionsnadel im Nadelschutz zu verriegeln;
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13 eine
Schnittdarstellung eines Nadelschutzes entsprechend der Erfindung
und des distalen Abschnittes der Punktionsnadel, wobei sich die scharfe
distale Spitze der Punktionsnadel vom distalen Ende des Nadelschutzes
erstreckt;
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14 eine
Schnittdarstellung der Ausführung
des Nadelschutzes und des distalen Abschnittes der Punktionsnadel
der Erfindung, wobei die scharfe distale Spitze der Punktionsnadel
im Nadelschutz verriegelt ist; und
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15 eine
perspektivische Schnittdarstellung der Scheibe, die in der Ausführung der 13 und 14 verwendet
wird, um die Punktionsnadel im Nadelschutz zu verriegeln.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Wie
er hierin verwendet wird, bezieht sich der Begriff „proximal" auf eine Stelle
auf der Katheter- und
Punktionsnadelanordnung mit dem Nadelschutz dieser Erfindung, die
dem Kliniker, der das Gerät
benutzt, am nächsten
und vom Patienten am weitesten entfernt ist, bei dem das Gerät verwendet
wird. Umgekehrt bezieht sich der Begriff „distal" auf eine Stelle auf der Katheter- und
Punktionsnadelanordnung dieser Erfindung, die vom Klinker, der das
Gerät benutzt, am
weitesten entfernt und am nächsten
beim Patienten ist, bei dem das Gerät verwendet wird.
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Obgleich
diese Erfindung hierin in Verbindung mit einem typischen peripheren
IV-Katheter beschrieben wird, soll verstanden werden, daß diese Erfindung
bei anderen Kathetern anwendbar ist, wie beispielsweise Kathetern
mit Verlängerungsrohren und
Kathetern mit verlängerter
Verweilzeit, die erfordern, daß die
Nadel mit der Nadelnabe mittels eines Stylets verbunden wird, ebenso
wie anderen medizinischen Geräten,
wo es wünschenswert
ist, daß eine Nadel
nach der Benutzung geschützt
wird. Während dieser
Erfindung durch Ausführungen
in vielen unterschiedlichen Formen entsprochen wird, werden außerdem bevorzugte
Ausführungen
der Erfindung in den Zeichnungen gezeigt und hierin detailliert
beschrieben, wobei der Bereich der Erfindung durch die im Anhang
beigefügten
Patentansprüche
gemessen wird.
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Die
Katheter- und Punktionsnadelanordnung wird im allgemeinen durch
die Zahl 10 gekennzeichnet. Sie umfaßt eine Katheteranordnung 20 und
eine Punktionsnadelanordnung 30, die einen Nadelschutz 40 umfaßt.
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Die
Katheteranordnung 20 umfaßt einen Katheter 21,
der ein proximales Ende 22, ein distales Ende 23 und
eine Katheternabe 24 umfaßt, die am proximalen Ende 22 des
Katheters befestigt ist. Geeignete Materialien für den Katheter 21 umfassen thermoplastische
Harze, wie beispielsweise Polytetrafluorethylen (PTFE), Polyurethan
und dergleichen, sind aber nicht darauf begrenzt. Vorzugsweise wird der
Katheter 21 aus einem thermoplastischen hydrophilen Polyurethan
gebildet, das erweicht, wenn es den im Körper des Patienten vorhandenen
physiologischen Bedingungen ausgesetzt wird. Geeignete Materialien
für die
Katheternabe 24 umfassen thermoplastische polymere Harze,
wie beispiesweise Polycarbonat, Polystyrol, Polypropylen und dergleichen, sind
aber nicht darauf begrenzt. Die Katheternabe 24 kann eine
sich radial nach außen
erstreckende Nase umfassen, die nicht gezeigt wird, die für das Weiterbewegen
des Katheters 21 in das Blutgefäß des Patienten nützlich ist.
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Die
Punktionsnadelanordnung 30 umfaßt eine Punktionsnadel 31 mit
einer scharfen distalen Spitze 32, die durch eine Schräge 32a definiert
wird, und ein proximales Ende 33, das mit der Nadelnabe 34 verbunden
ist. Die Punktionsnadel 31 wird vorzugsweise aus nichtrostendem
Stahl gebildet. Die Nadelnabe 34 kann eine integrierte
Rückschlagkammer
mit einem offenen proximalen Ende 35 umfassen. Die Nadelnabe 34 wird
vorzugsweise aus den gleichen Materialarten gebildet, die für die Bildung der
Katheternabe 24 verwendet werden. Vorzugsweise wird das
offene proximale Ende 35 gegen den Fluidstrom durch einen
porösen
Stopfen 36 verschlossen, der das Durchströmen von
Luft aber nicht von Fluid gestattet.
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Die
Punktionsnadelanordnung 30 umfaßt ebenfalls einen Nadelschutz 40,
der einen Hauptkörperabschnitt 41 umfaßt, und
der wiederum einen sich in Längsrichtung
erstreckenden Durchgang 42 mit einem proximalen Abschnitt 43,
einem distalen Abschnitt 44 und einer distalen Öffnung 45 definiert. Das
gestattet, daß sich
die Punktionsnadel 31 in Längsrichtung durch den Hauptkörperabschnitt 41 erstreckt.
Der Durchmesser des proximalen Abschnittes 43, des distalen
Abschnittes 44 und der distalen Öffnung 45 ist etwas
größer als
der Durchmesser des Hauptabschnittes der Punktionsnadel 31. Das
gestattet, daß der
Hauptabschnitt der Punktionsnadel 31 leicht durch den proximalen
Abschnitt 43, den distalen Abschnitt 44 und die
distale Öffnung 45 hindurchgeht.
Der Hauptkörperabschnitt 41 umfaßt ebenfalls
einen sich radial erstreckenden Flansch 46 und eine Vielzahl
von sich in Längsrichtung
erstreckenden Fingern 47. Die Finger 47 umfassen
ebenfalls radial nach innen gerichtete Vorsprünge 48. Die Finger 47 und
die Vorsprünge 48 kommen
mit der Katheternabe 24 in Eingriff, um die Punktionsnadelanordnung 30 zusammen
mit der Katheteranordnung 20 zu halten.
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Die
Punktionsnadel 31 umfaßt
einen distal liegenden Vorsprung 37, einen Abschnitt 38 mit
vergrößertem Durchmesser
und einen kegelförmigen proximalen
Abschnitt 39. Siehe 2. Vorzugsweise werden
der distal liegende Vorsprung 37, der Abschnitt 38 mit
vergrößertem Durchmesser
und der kegelförmige
proximale Abschnitt 39 auf der Punktionsnadel 31 durch
Spitzenlosschleifen einer Punktionsnadel mit größerem Durchmesser gebildet.
Der Abschnitt 38 mit vergrößertem Durchmesser sollte einen
Durchmesser aufweisen, der größer ist
als der Durchmesser des proximalen Abschnittes 43. Das
sichert, daß die
Punktionsnadel 31 nicht in einer proximalen Richtung vollständig aus
dem Nadelschutz 40 herausgezogen werden kann, weil der
Abschnitt 38 mit vergrößertem Durchmesser
eine weitere Bewegung der Punktionsnadel 31 durch den proximalen Abschnitt 43 blockiert.
Alternativ kann eine Unterlegscheibe 49 mit einer Öffnung darin
mit einem Durchmesser, der kleiner ist als der Durchmesser des Abschnittes 38 mit
vergrößertem Durchmesser, über der
distalen Öffnung
zum proximalen Abschnitt 43 des sich in Längsrichtung
erstreckenden Durchganges 42 angeordnet werden, um zu verhindern,
daß der
Abschnitt 38 mit vergrößertem Durchmesser
in den proximalen Abschnitt 43 gelangt.
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Der
durch den distal liegenden Vorsprung 37 gegen den Schaft
der Punktionsnadel 31 gebildete Kreisring sollte einen
Durchmesser von mindestens etwa 0,005 cm (0,002 in.) aufweisen.
Es wurde überraschenderweise
ermittelt, daß diese
Abmessung ausreichend ist, wenn sie in Verbindung mit dem Nadelschutz 40 dieser
Erfindung angewandt wird, um zu verhindern, daß die Punktionsnadel 31 distal
aus dem Nadelschutz 40 herausbewegt wird, nachdem die Punktionsnadel 31 proximal
in den Nadelschutz 40 zurückgezogen wurde, um die scharfe
distale Spitze 32 im Nadelschutz 40 zu verriegeln.
Um einen ausreichend großen
Durchmesser für
den Kreisring des distal liegenden Vorsprunges 37 zu sichern,
kann jener Abschnitt der Punktionsnadel 31 unmittelbar distal
zum distal liegenden Vorsprung 37 mit einer etwas zunehmenden
Konizität
vom distal liegenden Vorsprung 37 in Richtung des distalen
Endes der Punktionsnadel 31 gebildet werden. Diese Konizität kann durch
Schleifen jenes Abschnittes der Punktionsnadel 31 unmittelbar
distal vom distal liegenden Vorsprung 37 gebildet werden.
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Die
Einrichtung für
einen Eingriff mit dem distal liegenden Vorsprung 37 der
Punktionsnadel 31 kann viele Formen annehmen. Beispielsweise,
wie in 3 bis 6 gezeigt wird, kann eine Federsperre 50 verwendet
werden, um die Punktionsnadel 31 an Ort und Stelle im Nadelschutz 40 zu
verriegeln. Die Federsperre 50 ist in einem hohlen Hohlraumabschnitt 48 des
Hauptkörperabschnittes 41 des
Nadelschutzes 40 und um die Punktionsnadel 31 angeordnet.
Die Federsperre 50 weist eine im allgemeinen U-Form mit
einem Paar Zinken 51 auf, die gestatten, daß die Punktionsnadel 31 durch
die Federsperre 50 zwischen den Zinken 51 hindurchgeht. Der
Abstand zwischen den Zinken 51 ist etwas größer als
der Durchmesser des Hauptabschnittes der Punktionsnadel 31 und
kleiner als der Durchmesser des Abschnittes 38 mit vergrößertem Durchmesser. Ein
Vorspannmechanismus 55 preßt die Federsperre 50 nach
oben in Kontakt mit der Punktionsnadel 31 und sichert,
daß die
Federsperre 50 mit der Punktionsnadel 31 in Eingriff
bleibt. Der Vorspannmechanismus 55 kann jede geeignete
Form annehmen. Beispielsweise kann er eine Schraubenfeder sein, wie
in den Fig. gezeigt wird, oder er kann ein zusammendrückbares
gummiartiges Material sein, das wie eine Feder wirkt. Die Federsperre 50 umfaßt ebenfalls
einen Sitz 52, der sich im allgemeinen senkrecht zu den
Zinken 51 erstreckt, um zu sichern, daß die Federsperre 50 den
Kontakt mit dem Vorspannmechanismus 55 beibehält und in
der richtigen Position bleibt.
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Wenn
die Punktionsnadel 31 proximal in den Nadelschutz 40 zurückgezogen
wird, bewegt sich die Punktionsnadel 31 an den Zinken 51 vorbei.
Während
der kegelförmige
proximale Abschnitt 39 an den Zinken 51 vorübergeht,
wird die Federsperre 50 nach unten gegen die Vorspannung
des Vorspannmechanismus 55 gepreßt, damit der Abschnitt 38 mit
vergrößertem Durchmesser
proximal an der Federsperre 50 vorbeigeht. Sobald der Abschnitt 38 mit
vergrößertem Durchmesser
proximal von der Federsperre 50 ist, preßt der Vorspannmechanismus 55 die
Federsperre in einen Eingriff mit der Punktionsnadel 31 zurück. Wenn
der Abschnitt 38 mit vergrößertem Durchmesser proximal
von der Federsperre 50 ist, ist die scharfe distale Spitze 32,
die durch die Schräge 32a definiert
wird, proximal von der distalen Öffnung 45 und
ist daher sicher im Nadelschutz 40 angeordnet. Die distale
Bewegung der Punktionsnadel 31 wird verhindert, weil der
distal liegende Vorsprung 37 mit den Zinken 51 in
Eingriff kommt, die wiederum mit der distalen Wand des Hohlraumes 48 in
Eingriff kommen, um eine distale Bewegung des vergrößerten Abschnittes 38 in
den distalen Abschnitt 44 des sich in Längsrichtung erstreckenden Durchganges 42 zu
verhindern. Wenn ein Kliniker dann versucht, die Punktionsnadel 31 distal
weiterzubewegen, würde
auf diese Weise der Vorspannmechanismus 55 sichern, daß die Federsperre 50 mit
dem distalen Abschnitt des Schaftes der Punktionsnadel 31 in
Kontakt ist, und der distal liegende Vorsprung 37 würde nach
oben an die Federsperre 50 anstoßen, die wiederum nach oben
gegen die distale Wand des Hohlraumes 48 stoßen würde. Das
würde verhindern,
daß die
Punktionsnadel 31 distal bewegt wird und würde daher
verhindern, daß die
scharfe distale Spitze 32 der Punktionsnadel 31 aus
dem Nadelschutz 40 wieder freigelegt wird. Und wie es vorangehend
diskutiert wird, wird eine weitere proximale Bewegung der Punktionsnadel 31 aus
dem Nadelschutz 40 verhindert, weil der Abschnitt 38 mit
vergrößertem Durchmesser
weiter eine proximale Bewegung der Punktionsnadel 31 durch
den proximalen Abschnitt 43 blockiert.
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Eine
Variante der vorangehend diskutierten Federsperre 50 ist
die Verwendung einer Blattfeder 60. Siehe 7 bis 9.
Die Blattfeder 60 weist eine proximale Wand 61 auf,
die eine Öffnung 62 darin
ausgerichtet mit dem proximalen Abschnitt 43 des sich in
Längsrichtung
erstreckenden Durchganges 42 definiert. Die proximale Wand 61 ist
im allgemeinen senkrecht zur Längsachse
des Nadelschutzes 40. Vorzugsweise ist der Durchmesser
der Öffnung 62 etwas
größer als
der Durchmesser des Schaftes der Punktionsnadel 31, aber
kleiner als der Durchmesser des Abschnittes 38 mit vergrößertem Durchmesser.
Die Blattfeder 60 weist ebenfalls einen Stützschenkel 63 und
einen Sperrschenkel 64 auf, die zu einer im allgemeinen
V-Form konfiguriert sind, das auf seiner Seite liegt, wobei die
Spitze des V distal hin liegt. Diese V-förmige Konfiguration sichert,
daß der
Sperrschenkel 64 in Richtung der Punktionsnadel 31 vorgespannt
wird. Der Sperrschenkel 64 ist längs seines proximalen Abschnittes
profiliert, um einen im allgemeinen halbkreisförmigen Querschnitt zu bilden, um
sich einem Abschnitt des Umfanges der Punktionsnadel 31 zu
nähern.
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Der
Sperrschenkel 64 bewegt sich längs des Schaftes der Punktionsnadel 31,
während
die Punktionsnadel 31 proximal in den Nadelschutz 40 zurückgezogen
wird. Der Sperrschenkel 64 bewegt sich über den kegelförmigen proximalen
Abschnitt 39 und den Abschnitt 38 mit vergrößertem Durchmesser, während die
Punktionsnadel 31 weiter in den Nadelschutz 40 zurückgezogen
wird. Der kegelförmige proximale
Abschnitt 39 erleichtert die Bewegung des Abschnittes 38 mit
vergrößertem Durchmesser
am Sperrschenkel 64 vorbei. Sobald der Abschnitt 38 mit vergrößertem Durchmesser
und der distal liegende Vorsprung 37 proximal vom proximalen
Ende des Sperrschenkels 64 bewegt werden, bewegt sich der Sperrschenkel 64 zurück in einen
Kontakt mit dem Schaft der Punktionsnadel 31. Wenn die
Punktionsnadel 31 distal bewegt wird, wird das proximale
Ende des Sperrschenkels 64 mit dem distal liegenden Vorsprung 37 in
Eingriff kommen und eine weitere distale Bewegung der Punktionsnadel 31 verhindern.
Eine weitere proximale Bewegung der Punktionsnadel 31 wird
durch den Eingriff des Abschnittes 38 mit vergrößertem Durchmesser
mit der proximalen Wand 61 verhindert.
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Eine
weitere alternative Einrichtung für einen Eingriff mit dem distal
liegenden Vorsprung 37 ist ein Rohr 70, das im
Nadelschutz 40 angeordnet ist. Siehe 10 bis 12.
Das Rohr 70 ist koaxial im sich in Längsrichtung erstreckenden Durchgang 42 angeordnet
und umfaßt
mindestens eine bewegliche Lanzennase 71, die sich nach
innen in das Rohr 70 in einer proximalen Richtung erstreckt.
Vorzugsweise werden zwei derartige Nasen 71 auf entgegengesetzten
Seiten des Rohres 70 gebildet. Weil die Nasen 71 beweglich
sind, können
sich der kegelförmige proximale
Abschnitt 39 und der Abschnitt 38 mit vergrößertem Durchmesser
an den proximalen Enden der Nasen 71 vorbeibewegen, während die
Punktionsnadel 31 proximal in den Nadelschutz 40 zurückgezogen
wird. Wiederum wird die proximale Bewegung der Punktionsnadel 31 durch
den proximalen kegelförmigen
Abschnitt 39 erleichtert. Sobald die Punktionsnadel 31 proximal
in den Nadelschutz 40 zurückgezogen wurde, so daß die Nasen 71 distal vom
distal liegenden Vorsprung 37 sind, wird jegliche distale
Bewegung der Punktionsnadel 31 durch den Eingriff der proximalen
Enden der Nasen 71 mit dem distal liegenden Vorsprung 37 verhindert.
Eine weitere proximale Bewegung der Punktionsnadel 31 wird durch
den Eingriff des Abschnittes 38 mit vergrößertem Durchmesser
mit dem proximalen Abschnitt 43 verhindert.
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Eine
noch weitere alternative Einrichtung für einen Eingriff mit dem distal
liegenden Vorsprung 37 ist eine Scheibe 80, die
im Nadelschutz 40 angeordnet ist. Siehe 13 bis 15.
Die Scheibe 80 ist im Hohlraum 48 des Hauptkörperabschnittes 41 des Nadelschutzes 40 und
um die Punktionsnadel 31 angeordnet. Die Scheibe 80 definiert
ein Durchgangsloch 81, das einen Durchmesser aufweist,
der etwas größer ist
als der Durchmesser der Punktionsnadel 31. Das gestattet,
daß die
Punktionsnadel 31 ungehindert durch die Scheibe 80 hindurchgeht.
Die Scheibe 80 umfaßt
ebenfalls mindestens eine aber vorzugsweise eine Vielzahl von beweglichen
Nasen 82, die proximal ausgerichtet sind und sich nach
innen in Richtung des proximalen Endes der Punktionsnadel 31 erstrecken.
Die Enden der Nasen 82 definieren den Umfang des Durchgangsloches 81.
Vorzugsweise sind die Nasen 82 unter einem Winkel von weniger
als 90 Grad mit Bezugnahme auf die Punktionsnadel 31 ausgerichtet,
wie in 13 bis 15 zu
sehen ist. Weil die Nasen 82 proximal ausgerichtet und
beweglich sind, können
sich der kegelförmige proximale
Abschnitt 39 und der Abschnitt 38 mit vergrößertem Durchmesser
leicht an den proximalen Enden der Nasen 82 vorbeibewegen,
während
die Punktionsnadel 31 proximal in den Nadelschutz 40 zurückgezogen
wird. Wiederum wird die proximale Bewegung der Punktionsnadel 31 durch
den proximalen kegelförmigen
Abschnitt 39 erleichtert. Sobald die Punktionsnadel 31 proximal
in den Nadelschutz 40 zürückgezogen
wurde, so daß die
Nasen 82 distal vom distal liegenden Vorsprung 37 sind,
wird jegliche distale Bewegung der Punktionsnadel 31 durch
den Eingriff der proximalen Enden der Nasen 82 mit dem distal
liegenden Vorsprung 37 verhindert. Eine weitere proximale
Bewegung der Punktionsnadel 31 wird durch den Eingriff
des Abschnittes 38 mit vergrößertem Durchmesser mit dem
proximalen Abschnitt 43 oder der Unterlegscheibe 49 verhindert.
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Die
im allgemeinen proximale Ausrichtung der Nasen 82 verhindert
eine unerwünschte
distale Bewegung der Punktionsnadel 31. Außerdem erhöht diese
Ausrichtung die Kraft, die auf die Punktionsnadel 31 angewandt
werden müßte, wenn
ein Kliniker versuchen würde,
die scharfe distale Spitze 32 wieder freizulegen, nachdem
sie in den Hauptkörperabschnitt 41 zurückgezogen
wurde. Außerdem
kann der distal liegende Vorsprung 37 unter bestimmten Umständen nicht
erforderlich sein, so lange wie die Nasen 82 proximal ausgerichtet
sind und mit der Oberfläche
der Punktionsnadel 31 in Eingriff kommen. Das ist der Fall,
weil die Nasen 82 dazu neigen würden, in die Oberfläche der
Punktionsnadel 31 einzuhaken und die Punktionsnadel 31 an
Ort und Stelle zu halten, wenn ein Kliniker den Versuch unternimmt, die
Punktionsnadel 31 distal zu bewegen.
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Um
den Katheter 21 in ein Blutgefäß des Patienten einzubringen,
richtet der Kliniker die Punktionsnadel 31 und den Katheter 21 im
wesentlichen in Längsrichtung
mit dem Zielblutgefäß aus. Die
Schräge 32a sollte
während
der Venenpunktion im wesentlichen weg von der Hautoberfläche liegen.
Der Kliniker setzt die Punktionsnadel 31 und den Katheter 21 unter
einem flachen Winkel, vorzugsweise weniger als etwa 35 Grad, in
die Haut ein, so daß eine
scharfe distale Spitze 32 in das Zielblutgefäß gelangt.
Der Kliniker beobachtet dann vorzugsweise einen Blutrückschlag
in der Rückschlagkammer
der Nadelnabe 34.
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Nach
dem Bestätigen
der Anordnung der Punktionsnadel 31 und des Katheters 21 im
Zielblutgefäß bewegt
der Kliniker den Katheter 21 weiter distal axial längs der
Punktionsnadel 31 in eine Position im Blutgefäß. Bei bestimmten
Verfahren kann die Punktionsnadel 31 teilweise in den Katheter 21 zurückgezogen
werden, bevor der Katheter 21 vollständig in eine Position im Blutgefäß weiterbewegt
wird. Nachdem die richtige Anordnung des Katheters 21 bewirkt
ist, ordnet der Kliniker einen Finger von seiner anderen Hand auf
der Haut des Patienten über dem
Blutgefäß annähernd über dem
distalen Ende des Katheters 21 an. Durch Anordnen seines
Fingers auf der Haut des Patienten und Anwenden eines ausreichenden
Druckes auf die Haut verschließt
der Kliniker dadurch im wesentlichen den Blutstrom durch den Katheter 21.
Der Kliniker zieht dann die Punktionsnadel 31 vollständig aus
dem Katheter 21 zurück, indem
die Nadelnabe 34 proximal bewegt wird. Diese Bewegung bewirkt,
daß sich
die Punktionsnadel 31 proximal in den Nadelschutz 40 bewegt.
Die Finger 47 und die Vorsprünge 48 bewirken jedoch,
daß der Nadelschutz
mit der Katheternabe 24 während mindestens der anfänglichen
proximalen Bewegung der Punktionsnadel 31 in Eingriff bleibt.
Eine fortgesetzte proximal gerichtete Kraft, die auf die Nadelnabe 34 angewandt
wird, bewirkt, daß die
Finger 47 und die Vorsprünge 48 von der Katheternabe 24 getrennt werden,
sobald die scharfe distale Spitze 32 im Nadelschutz 40 angeordnet
wird und die Punktionsnadel 31 darin durch eine der vorangehend
beschriebenen Ausführungen
verriegelt wird. Nachdem die Punktionsnadel 31 und der
Nadelschutz 40 aus der Katheternabe 24 entfernt
wurden, kann der Kliniker dann eine Fluidzuführvorrichtung, ein PRN oder
eine Deadender-Kappe an der Katheternabe 24 befestigen
und mit der geplanten Behandlung beginnen. Die Punktionsnadel 31 und
der Nadelschutz 40 können dann
entsprechend dem Entsorgungsprotokoll der Einrichtung entsorgt werden.
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Auf
diese Weise sieht man, daß eine
Katheter- und Punktionsnadelanordnung mit Nadelschutz bereitgestellt
wird, die kompakt, einfach und leicht zu benutzen ist, und die keine
speziellen charakteristischen Merkmale oder Verfahren für die Funktionsfähigkeit
erfordert.