DE60103626T2 - Berührungslose vorrichtung zur abgabe von flüchtigen stoffen - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Abgabe von flüchtigen Stoffen an die Luft. Sie sind besonders geeignet zum Bekämpfen von Fluginsekten innerhalb von Gebäuden.
  • Der Ausdruck "flüchtiges Medium" ist unten verwendet zur Bezeichnung leicht verdampf- bzw. verdunstbarer Stoffe mit einem Wirkstoff wie einem Duftstoff, Desinfektionsmittel, Deodorant und insbesondere einem Wirkstoff zur Insektenbekämpfung (ohne auf diese beschränkt zu sein). Im gegebenen Zusammenhang bezeichnet der Ausdruck "Wirkstoff" eine Substanz, die freigesetzt werden soll, um einen Solleffekt zu erreichen – bspw. kann ein Wirkstoff zur Insektenbekämpfung Insekten vertreiben und/oder abtöten).
  • Der Stand der Technik kennt zahlreiche Beispiele von Substraten, die mit Stoffen beschichtet oder getränkt sind. Einige von diesen hat man bisher in dicht verschlossenen Beuteln bis zum Einsatz gelagert. Der Beutel wurde an der Oberkante aufgerissen und der Benutzer griff in ihn hinein, um den Streifen herauszuholen. Hierzu war entweder ein spezielles Werkzeug (bspw. eine Pinzette) erforderlich oder führte zum direkten Kontakt des Benutzers mit dem Substrat.
  • Hieraus kann bei einigen Insektiziden ein Sicherheitsrisiko entstehen, so dass sich die Auswahl der Wirkstoffe einschränkt. Selbst wo ein Kontakt mit der menschlichen Haut keine Sicherheitsprobleme aufwirft, kann der Verbraucher dennoch diesen Eindruck erhalten.
  • Ein bestimmter Spender zur Verwendung mit flüchtigen Medien ergibt sich aus der US-PS 6 012 643 . Die Offenbarung dieser Patentschrift sowie die aller anderen hier erwähnten Druckschriften soll als in der vorliegenden Anmeldung enthalten gelten. Die genannte Patentschrift offenbart eine aufhängbare Vorrichtung zur Abgabe von Duftstoffen an die Luft, mit denen ein Substrat getränkt war. Das Substrat war zunächst in eine Art Beutel mit mehreren Abreißsegmenten eingeschlossen, die man nach Bedarf entfernte, um das Freisetzen der Duftstoffe zu dosieren.
  • Während dieses Produkt die nutzbare Lebensdauer von Streifen mit flüchtigen Stoffen verlängert, wird dabei jeweils nur ein kleiner Teil des Substratstreifens freigelegt (was im Fall von Insektiziden weniger wünschenswert sein kann). Außerdem erfordert es den mehrfachen Kontakt mit der Anordnung.
  • Die US-PS 968 237 offenbart einen Streifen, der als Fliegenfänger wirkt. Er ist mit einer gummiartigen Ködersubstanz beschichtet, um Insekten an den Streifen anzuziehen und dort festzuhalten. Dabei gibt er keine flüchtige Substanz als Wirkstoff ab, erfordert aber das Arbeiten mit einer komplizierten Öffnungsmechanik und belässt auf jeden Fall den Unterteil des Hauptbeutels im Einsatz am Ort (so dass man ein ziemlich hässlich aussehendes Produkt erhält).
  • Es besteht also Bedarf an einem weiter verbesserten Abgabestreifen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In einem Aspekt der Erfindung schafft diese eine Abgabestreifenanordnung. Sie weist eine dampfundurchlässige Tasche mit gegenüberliegenden Seitenflächen sowie ein Substrat in Form eines Streifens in der Tasche auf, das mit einer flüchtigen Substanz getränkt ist. Für die vorliegende Anmeldung soll "getränkt" eine Oberflächenbeschichtung mit dem oder eine teilweise oder vollständige Durchdringung durch den flüchtigen Stoff bezeichnen. Die gegenüberliegenden Seiten der Tasche sind mit einem Ende des Streifens versperrt.
  • In der bevorzugten Form hat der Streifen an seinem oberen Ende eine Öffnung und ist die Tasche durch die Öffnung hindurch mit dem Streifen versperrt. Weiterhin hat die Tasche Abreißstellen, die an gegenüberliegenden Seitenkanten unter der Öffnung im Streifen ausgebildet sind. Ist das Streifensubstrat mit einem Wirkstoff zur Insektenbekämpfung getränkt, lässt die Vorrichtung zum Vertreiben und/oder Töten von Insekten verwenden. Ist sie mit einem Duftstoff oder Parfum getränkt, kann sie bspw. als Luftauffrischer in einem Schrank oder Kraftfahrzeug dienen.
  • Nach einem anderen Aspekt der Erfindung schafft diese einen aufhängbaren Streifen zur Abgabe eines flüchtigen Stoffs. Es liegt ein mit einem flüchtigen Medium getränkter Stoff vor, der an seinem Ende eine Öffnung aufweist. Weiterhin liegen gegenüberliegende Seitenflächen eines Abreißteils einer dampfundurchlässigen Tasche vor, die zuvor den Streifen enthielt. Sie sind durch die Öffnung im Streifen so zusammengefügt, dass das Ende des Streifens mit dem Abreißteil der Tasche versperrt wird. Weiterhin ist an den Streifen durch den Abreißteil der Tasche hindurch eine Hängeeinrichtung angesetzt.
  • Aus der folgenden Beschreibung ist einzusehen, dass sich die Außentasche einer solchen Abgabestreifenanordnung an den Abreißstellen zerreißen und dann das obere Taschenende ergreifen und aufwärts ziehen lässt. Dadurch wird die Tasche unterhalb der Versperrung im wesentlichen waagerecht zerreißen, ohne den Streifen selbst zu zertrennen. Der Oberteil der Tasche verbleibt als eine Art Griff beim Streifen.
  • Es ist einzusehen, dass die Größe der Reißkerben abhängig von der Zugfestigkeit und dem Zugwiderstand des Substrats und der Außentasche unterschiedlich sein kann. Zu diesem Zweck sind kerbempfindliche Kunststoff-Sperrfolien für die Außentasche bevorzugt.
  • Der Griff lässt sich verwenden, um den Streifen aus dem Taschenunterteil zu ziehen. Die Schwerkraft (zuweilen unterstützt durch ein Schütteln) bewirkt dann, dass der Streifen sich zu einem allgemein vertikalen Streifen entfaltet. Eine vor dem Aufreißen der Tasche an den Griff angesetzte Aufhänger kann dann dazu dienen, den Abgabestreifen an einer Schrankstange, einem Wandnagel, einem Ventilatorgehäuse od. dergl. aufzuhängen.
  • Nach noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft diese ein Verfahren zum Ausbilden einer solchen Abgabestreifenanordnung. Man bildet hierzu ein Loch in einem Ende eines Streifens aus, kerbt eine Seitenkante einer Tasche, um eine Abreißstelle auszubilden, und setzt den Streifen so in die Tasche ein, dass ein oberes Streifenende oberhalb der Abreißstelle liegt.
  • Dann bringt man ein flüchtiges Medium in die Tasche ein, um den Streifen mit ihm zu tränken, und verschließt das obere Taschenende, um um den getränkten Streifen herum eine dampfundurchlässige Tasche herzustellen, wobei die gegenüberliegenden Seiten der Tasche durch das Streifenloch hindurch zusammengefügt werden. Dadurch wird ein Ende des Streifens mit einem Ende der Tasche versperrt.
  • Nach einer weiteren Form der Erfindung schafft diese Verfahrensweisen zur Bekämpfung von Fluginsekten in Innenräumen durch Aufhängen eines vorgenannten Streifens in demselben.
  • Die vorliegende Erfindung erlaubt das langfristige stabile Vorhalten (bspw. in Einzelhandelsgeschäften) derartiger Produkte. Soll das Produkt eingesetzt werden, kann die Tasche größtenteils entsorgt werden, um den Streifen freizulegen. Jeder Kontakt zwischen der Hand und dem Wirkstoff ist dabei vermieden.
  • Indem man ein Ende des Streifens mit einem Ende der Tasche versperrt, lässt sich eine Außentasche entwerfen, die sauber zerreißt, bevor es der Streifen tut. Weiterhin ist so gewährleistet, dass sich der Streifen vollständig (wenn auch gefaltet) aus der Tasche ziehen lässt, ohne dass man den Streifen vom Griff abzieht.
  • Die vorliegende Erfindung ist auch gut geeignet für die Fertigung durch automatisierte Produktionstechniken. Außerdem lässt sie sich extrem kostengünstig erstellen.
  • Diese und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die Bezug nimmt auf die beigefügten Zeichnungen, die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeigen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Vorderansicht eines Streifens zum Einsatz in der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine Perspektivansicht des Streifens der 1 von vorn links bei aufgefaltetem unterem Streifenende;
  • 3 ist eine Vorderansicht (mit geschnitten dargestellter Tasche) des Streifens der 2, der gerade in eine dampfundurchlässige Tasche eingesetzt wird;
  • 4 entspricht der 3, zeigt aber den Streifen vollständig eingesetzt und das Hinzufügen des Wirkstoffs;
  • 5 entspricht der 4, aber in einer späteren Fertigungsstufe;
  • 6 entspricht der 5, aber mit einem in die obere Öffnung eingesetzten Aufhänger und beim Aufreißen der Tasche;
  • 7 zeigt den Abgabestreifen in verschiedenen Stadien des Entfaltens;
  • 8 zeigt eine Folienbahn, die längs gefaltet ist; und
  • 9 zeigt, wie aus der Folienbahn der 8 erfindungsgemäße Abgabeanordnungen herstellbar sind.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Wie in den 1 und 2 gezeigt, weist die Abgabeanordnung ein Substrat 10 auf, das in Streifenform vorliegt. Vorzugsweise ist es eine flache, etwas biegsame und rechteckige Karte aus pflanzlichem Fasermaterial wie Zellstoffbrei/Papier. Alternativ kann sie aus zahlreichen anderen künstlichen und/oder natürlichen Stoffen hergestellt sein. In einer Ausführungsform verwendeten wir bspw. ein Vliespolymerisat; es erwies sich als sehr absorptionsfähig, zeigte aber eine langsamere Freisetzung.
  • Andere geeignete Streifensubstrate wären benetzbare Folien, mikroporöse Folien, Tuche und andere Substrate, die den flüchtigen Stoff freisetzen. Es sei darauf verwiesen, dass die Vielfalt der geeigneten Materialien zunimmt, da der Streifen mit dem Taschenmaterial zum Verschweißen nicht verträglich zu sein braucht.
  • Der Streifen 10 enthält vorzugsweise ein Paar Löcher 12, 14, die am oberen Ende 16 beabstandet liegen. Ggf. braucht auch nur ein solches Loch vorzuliegen. Zu Lagerung kann ein unteres Ende 18 des Streifens auf sich selbst umgefaltet sein (2).
  • Wie die 3 zeigt, wird das gefaltete Streifensubstrat 10 in einer dampfundurchlässigen Tasche 20 vorzugsweise aus einem verschweißbaren Material – wie bspw. einem Kunststoff – untergebracht. Ein solches geeignetes Material ist der Kunststoff der Marke BAREX, der von der Fa. BP Amoco erhältlich ist. Andere geeignete Kunststoffe für die Außentasche sind – ohne hierauf beschränkt zu sein – Polyester/Copolyester, Nylon, Polypropylen und verschiedene Laminate der vorgehenden Materialien auch mit Papier, Aluminiumfolie und anderen Verschlussmaterialien.
  • Wie am besten die 4 zeigt, beginnt die Tasche 20 in einer nach oben offenen Form mit gegenüberliegender vorder- und rückseitiger Fläche 22 bzw. 24. Die Unterkante 26 ist beiden gemeinsam und die Seitenflächen lassen sich an den Seitenkanten 28, 30 mit einem geeigneten Mittel oder Verfahren – bspw. Wärme- oder Ultraschallschweißen – dicht abschließend zusammenfügen. Der Boden braucht nicht speziell zusammengefügt zu werden, sofern es sich um eine Faltlinie in einem Materialblatt handelt, das auf sich selbst zurückgefaltet wird (vergl. 8). Werden zwei separate Kunststoffstücke verwendet, kann auch der Boden dicht verschlossen werden.
  • Die Seitenkanten 28, 30 werden vorzugsweise mit Kerben 32 bzw. 34 in gleichem Abstand von der Oberkante 36 der Tasche 20 ausgebildet. Dadurch liegen sie unterhalb der Öffnungen 12,14 im in die Tasche 20 eingesetzten Streifensubstrat 10. Die Kerben 32, 34 schaffen Reißstellen, die das Aufreißen der Tasche 20 von den Seitenkanten her erleichtern.
  • Befindet der Streifen 10 sich in der Tasche 20, wird ein geeignetes flüchtiges Medium (vergl. die Pfeile 37) in flüssiger Form in die Tasche gegossen, um das Streifensubstrat 10 zu tränken. In einer Ausführungsform wird als Wirkstoff ein Insektenvertreibungsmittel zugegeben. Vermutlich sind Pyrethrum und pyrethroidartige Stoffe, wie sie derzeit häufig in Moskitoschlangen Einsatz finden, für diesen Zweck am brauchbarsten. Vom Standpunkt der Kosten, der Aktivität gegenüber Moskitos oder beider sind die speziell bevorzugten Pyrethrolide d-Allethrin, Allethrin, Prallethrin, Bioallethrin, s-Bioallethrin, Esbiol, Dichlorvos, Transfluthrin, Pyrethrum sowiederen Kombinationen. Andere Insektenbekämpfungsmittel lassen sich ebenfalls verwenden – bspw. die Vertreibungsmittel DEET, Citronella, Zitronengras-, Lavendel-, Zimt-, Nihm-, Nelken- oder Sandelholzöl, Geraniol sowie Insekten-Wachstumsregler wie bspw. Hydropen.
  • Die Wirkstoffe befinden sich typischerweise in einem Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel als Träger – bspw. Isopar oder andere bekannte Lösungsmittel, die man bisher zum Ausgeben flüchtiger Wirkstoffe von Substraten eingesetzt hat.
  • Die erfindungsgemäßen Abgabestreifen lassen sich auch für Desinfektionsmittel/Duftstoffe/Deosodorierer verwenden. Eine breite Vielfalt solcher flüchtiger Substanzen ist aus dem Stand der Technik bekannt. Der Abgabestreifen kann auch mehrere Wirkstoffe abgeben, um bspw. Luft sowohl zu desinfizieren als auch aufzufrischen.
  • Um ausgehend vom Aufbau der 4 den der 5 auszubilden, schneidet man zunächst (aus Gründen des Aussehens) die Oberkante dreieckig zu den Ecken 44, 46 ab. Dann wird das abreißbare Oberteil 40 (über den Kerben 32, 34) der Tasche 20 so verschweißt, dass die Vorder- und die Rückseite 22, 24 an der Oberkante 36 zusammengefügt werden. Was wichtig ist: Beim Verschweißen werden die Seiten 22, 24 auch durch die Löcher 12,14 hindurch zu sammengefügt. Dadurch wird das Streifensubstrat 10 mit dem abreißbaren Oberteil 40 der Tasche 20 versperrt.
  • Man kann auch ein zusätzliches Loch 48 zur Aufnahme eines Aufhängers 50 vorsehen. So erhält man ein Produkt, das sich über längere Zeiträume lagern lässt.
  • Wie in den 6 und 7 dargestellt, lässt sich das obere Ende 40 der Tasche 20 von Hand abreißen, wobei der Anriss an den Kerben 32, 34 erfolgt, die die Reißlinie festlegen. Nach dem Abreißen des Oberteils lässt sich der Streifen an einem Griffbereich herausziehen.
  • Unter dem Eigengewicht und/oder leichtem Schütteln wird der Streifen 10 sich dann selbsttätig entfalten. Vergl. allgemein die 7. Die Vorrichtung lässt sich am Aufhänger 50 aufhängen.
  • Die 9 zeigt eine bevorzugte Produktionslinie zum Herstellen der Ausgabestreifen. Das nach 8 gefaltete Material wird von links zugeführt. Von links nach rechts fortschreitend werden dann die Seiten der Taschen verschweißt, wird der Streifen eingeführt, der Wirkstoff zugegeben, der Oberteil der Tasche verschweißt, ein Aufhängeloch eingebracht, die Ecken der oberen Lasche abgeschnitten und schließlich jeder Ausgabestreifen von den anderen abgetrennt. Wie ersichtlich, ist diese Technlogie für das Arbeiten mit hoher Geschwindigkeit automatisierbar.
  • Es ist einzusehen, dass andere, oben nicht erwähnte Ausführungsformen der Abgabevorrichtung im Rahmen der Erfindung liegen. Bspw. braucht der Streifen in der Tasche nicht gefaltet zu werden. Auch braucht die Versperrung der Tasche mit dem Streifen nicht als beidseitige Verschweißung durch ein Loch hindurch vorzuliegen. Vielmehr lässt sie sich durch Auswahl von Streifen- und Taschenmaterialen erreichen, die miteinander dicht verschließbar sind. Daher wird zum vollen Umfang der Erfindung auf die beigefügten Ansprüche verwiesen.
  • GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
  • Die Erfindung stellt einen aufhängbaren Streifen zur Abgabe eines flüchtigen Wirkstoffs bereit. Der Streifen lässt sich ein einer Tasche aufbewahren, die man so öffnen kann, dass zum Aktivieren des Systems der Benutzer den flüchtigen Wirkstoff nicht zu berühren braucht.

Claims (9)

  1. Ausgabestreifenanordnung, mit: einer dampfundurchlässigen Tasche (20) mit gegenüberliegenden Seitenflächen; und einem Substrat im Form eines Streifens (10) in der Tasche, der mit einem flüchtigen Mittel getränkt ist; wobei die gegenüber liegenden Seitenflächen der Tasche durch eine Öffnung (12) in einem Ende des Substrats hindurch zusammengefügt sind, um das Substrat mit der Tasche zu versperren.
  2. Ausgabestreifenanordnung nach Anspruch 1, bei der der Streifen an dem Ende eine Öffnung enthält und die Tasche durch die Öffnung hindurch mit dem Streifen versperrt ist.
  3. Ausgabestreifenanordnung nach Anspruch 1, bei der in der Tasche in einer Seitenkante eine erste Abreißstelle ausgebildet ist.
  4. Ausgabestreifenanordnung nach Anspruch 3, bei der in der Tasche in derjenigen Seitenkante, die der gegenüber liegt, in der die erste Abreißstelle ausgebildet ist, auch ein zweiter Abreißpunkt ausgebildet ist.
  5. Ausgabestreifenanordnung nach Anspruch 1, bei der das flüchtige Mittel ein Wirkstoff zur Insektenbekämpung ist.
  6. Ausgabestreifenanordnung nach Anspruch 1, bei der das flüchtige Mittel einen Duftstoff enthält.
  7. Aufhängbarer Streifen zur Ausgabe eines flüchtigen Mittels mit: einem Streifen (10), der mit einem flüchtigen Mittel getränkt ist und an einem Ende eine Öffnung (12) enthält; einem Abreißteil (40) einer dampfundurchlässigen Tasche (20) mit gegenüberliegenden Seitenflächen, die durch die Öffnung (12) im Streifen (10) hindurch so zusammengefügt sind, dass das Ende des Streifens (10) mit dem Abreißteil (40) der Tasche versperrt wird; und einem Aufhänger (50), der durch den Abreißteil der Tasche hindurch am Streifen befestigt ist.
  8. Verfahren zum Ausgeben eines Insektenvertreibungsmittels, demzufolge man den aufhängbaren Streifen des Anspruchs 7 in einem Raum aufhängt.
  9. Verfahren zum Herstellen einer Ausgabestreifenanordnung mit einer dampfundurchlässigen Tasche mit gegenüberliegenden Seitenflächen, die einen Streifen haltern, mit folgenden Schritten: Einbringen eines Lochs (12) in ein Ende eines Streifens (10); Einkerben (32, 34) einer Seitenkante einer Tasche (20) mit einem offenen oberen Ende, um eine Abreißstelle anzulegen; Einsetzen des Streifens in die Tasche durch deren offenes oberes Ende hindurch so, dass das Ende des Streifens sich über der Abreißstelle befindet; Einbringen eines flüchtigen Wirkstoffs (37) in die Tasche so, dass der Streifen mit ihm getränkt wird; und Verschließen eines oberen Endes de Tasche, um die dampfundurchlässige Tasche um den getränkten Streifen herum auszubilden, und auch so, dass gegenüberliegende Seitenflächen (22, 24) der Tasche durch das Loch im Streifen hindurch zusammengefügt werden, wobei ein Ende des Streifens mit einem Ende der Tasche versperrt wird.
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