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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Arbeitsöl-Filtervorrichtung für ein stufenloses
Getriebe zum Reinigen des in dem Hydraulikkreis des stufenlosen
Getriebes umgewälzten
Arbeitsöls
von Fremdstoffen und Verunreinigungen. Eine solche Vorrichtung mit
sämtlichen
Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 ist aus EP-0881415-A bekannt.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Bei
einem stufenlosen Riemengetriebe für ein Kraftfahrzeug läßt man einen
aus einem Metall bestehenden Treibriemen auf einer Primärriemenscheibe,
die auf einer Primärwelle
auf der Antriebsseite angebracht ist und eine veränderliche
Riemenscheibenrillenbreite hat, und einer Sekundärriemenscheibe laufen, die
auf einer Sekundärwelle
auf einer angetriebenen Seite oder Folgerseite angebracht ist und
eine veränderliche
Riemenscheibenrillenbreite hat, so daß die Geschwindigkeit der Sekundärwelle durch
hydraulisches Verändern
der Riemenscheibendurchmesser der Primärriemenscheibe und der Sekundärriemenscheibe
stufenlos änderbar
ist.
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Die
Steuerung der Geschwindigkeitsänderung
des stufenlosen Getriebes erfolgt durch Steuern der Öldrücke der
Hydraulikzylinder, die individuell auf der Primärseite und der Sekundärseite angeordnet sind.
Der Öldruck,
mit dem die Sekundärriemenscheibe
zu beaufschlagen ist, wird von einer von dem Motor angetriebenen Ölpumpe erzeugt,
und der auf den Hydraulikzylinder der Sekundärseite aufzubringende Sekundärdruck wird
verringert, um den auf den Hydraulikzylinder auf der Primärseite aufzubringenden
Primärdruck
einzustellen.
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Zur Übertragung
der Motorleistung auf die Primärwelle
ist zwischen der Primärwelle
und der Sekundärwelle
ein Vorwärts-/Rückwärts-Umschaltmechanismus
angeordnet, der folgendes aufweist: eine Vorwärtskupplung zum Übertragen
der Rotation der Kurbelwelle in einer Vorwärtsrichtung auf die Primärwelle;
und eine Rückwärtsbremse
zum Übertragen derselben
in der Rückwärtsrichtung.
Die Vorwärtskupplung
und die Rückwärtsbremse
werden mit dem Arbeitsöl
von einer Ölpumpe
gespeist. Bei einem stufenlosen Getriebe, das einen Drehmomentwandler mit Überbrückungskupplung
hat, werden dagegen eine Überbrückungseinrückkammer
und eine Überbrückungsausrückkammer
einzeln mit dem Arbeitsöl gespeist.
Ferner werden die gleitenden Bereiche des stufenlosen Getriebes
wie etwa die Lager oder Kupplungsbeläge mit dem Arbeitsöl gespeist,
um sie zu schmieren und zu kühlen
und dadurch die Reibungskräfte
zu verringern und ein Blockieren zu verhindern.
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Daher
wird das Arbeitsöl,
das aus der von dem Motor angetriebenen Ölpumpe abgegeben wird, über den
Hydraulikkreis dem Hydraulikzylinder zum Ändern der Riemenscheibenrillenbreite,
der Kupplung und dem Bremsenbetätigungs-Hydraulikzylinder des
Vorwärts/Rückwärts-Umschaltmechanismus, den
einzelnen Ölkammern
auf der Aufbringseite und auf der Löseseite des Drehmomentwandlers
und den geschmierten Bereichen zugeführt. Das Arbeitsöl wird zwischen
den verschiedenen vorstehenden druckölgespeisten Bereichen und der Ölpumpe umgewälzt.
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Bei
der Montage des stufenlosen Getriebes können Fremdstoffe wie etwa Schneidspäne in das Arbeitsöl wandern,
und während
der Arbeit der Ventile oder von den Gleitbereichen wie etwa den
Lagern kann Abrieb in Pulverform erzeugt werden. Die Fremdstoffe
oder Abriebpulver können
als Schmutzstoffe oder Verunreinigungen in das Arbeitsöl gelangen.
Wenn das Arbeitsöl
derart kontaminiert ist, unterliegen die gleitenden Bereiche der
Ventile zum Einstellen des Öldrucks
einem Reibungswiderstand, was nicht nur für das präzise Arbeiten der Ventile nachteilig
ist, sondern auch zum Klemmen der Ventile führt. Die gleitenden Bereiche
werden möglicherweise
nicht ausreichend mit dem Schmieröl versorgt, wodurch die Funktion
des stufenlosen Getriebes schlechter wird.
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Um
zu verhindern, daß die
durch die Ölleitung
zum Ölsumpf
rückgeführten Fremdstoffe
in die Ansaugöffnung
der Ölpumpe
eintreten, ist diese Ölpumpe
an ihrer Ansaugöffnung
mit einem Ölsieb
ausgestattet. Wenn jedoch dieses Sieb mit einem feinen Gitter versehen
ist, kann in der Pumpe Kavitation auftreten, wenn das Öl hohe Viskosität bei niedriger Temperatur
hat oder wenn die Geschwindigkeit der Ölpumpe hoch ist. Um die mechanischen
Verluste der Ölpumpe
zu senken, muß der
Ansaugwiderstand verringert werden. In bezug auf die Verbesserung
der Beseitigung oder des Rückhaltewirkungsgrads
der Fremdstoffe ist also der Ölfilter
begrenzt.
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Zum
Einfangen der Fremdstoffe, die in dem Hydraulikkreis vorhanden sind,
ist bereits versucht worden, den Ölfilter in der Ölleitung
anzuordnen, wie in der geprüften
JP-Patentanmeldung
Nr. JP-59155647 angegeben ist. Der in die Ölleitung eingebaute Filter
kann jedoch nicht ausgetauscht werden, sondern sein Querschnitt
muß verringert
werden. Um ein Verstopfen des Filters zu verhindern, ist der Filter
hinsichtlich seines Rückhaltewirkungsgrads begrenzt,
so daß die
relativ großen
Fremdstoffe ausgefiltert werden können. Wenn der Rückhaltewirkungsgrad
des Filters dagegen verbessert werden soll, steigt der Durchflußwiderstand
an, wodurch sich die Gefahr eines Druckabfalls oder eines Abfalls
der Durchflußrate
ergibt.
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Zum
Einfangen von so feinen Fremdstoffen, die von dem Ölfilter
nicht festgehalten werden können,
hat man versucht, einen Filter in Reihe mit einem Ölkühler zu
verbinden, wie in der ungeprüften JP-Patentanmeldung
JP-11063175 angegeben ist. Wenn das von dem Filter gefilterte Arbeitsöl zu einem Ölsumpf rückgeleitet
wird, kann es jedoch in den Hydraulikkreis strömen und dabei die feinen Fremdstoffe
in dem Ölsumpf
mitreißen,
so daß der
Filter seine Funktion nicht ausreichend erfüllt.
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Auch
wenn der ATF- bzw. Getriebeölfilter
in Reihe mit dem Ölkühler angeordnet
ist und der Ölfilter
an der Ansaugöffnung
der Pumpe im Ölsumpf
angeordnet ist, ist es das von der Ölpumpe aus dem Ölsumpf angesaugte
Arbeitsöl,
das durch den Ölfilter geht,
so daß das
Arbeitsöl
durch den ATF-Filter zum Ölkühler strömt. Somit
zirkuliert das Öl,
das nicht zum Ölsumpf
zurückgeströmt ist,
wiederum in dem Hydraulikkreis, und der Filter ist möglicherweise
nicht imstande, die Fremdstoffe zu entfernen. Andererseits können die feinen
Fremdstoffe, die von dem Filter nicht zurückgehalten werden können, nicht
eingefangen werden, solange sie durch den ATF-Filter gehen, so daß sie auch
dann, wenn sie zurück
zum Ölsumpf gelangen,
den Filter passieren.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist das zuverlässige Entfernen der Fremdstoffe
oder Verunreinigungen aus dem Arbeitsöl in dem Hydraulikkreis eines stufenlosen
Getriebes.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Zuverlässigkeit
und die Standzeit des stufenlosen Getriebes zu erhalten und zu verbessern, während gleichzeitig
das Steuerungsverhalten des stufenlosen Getriebes erhalten bleibt
und eine Abnahme der Funktionsfähigkeit
des stufenlosen Getriebes verhindert wird.
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Diese
Aufgaben werden durch eine Arbeitsöl-Filtervorrichtung gemäß Anspruch
1 gelöst.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung weist die Arbeitsöl-Filtervorrichtung für das stufenlose
Getriebe ein Rückschlagventil
auf, das in einem Umgehungskanal angeordnet ist, der die Aufstromseite
und die Abstromseite des Filters miteinander verbindet, um das Arbeitsöl zu der
Abstromseite zu leiten, wenn der Öldruck an der Aufstromseite
um einen vorbestimmten Wert oder mehr höher als derjenige an der Abstromseite
ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung weist der Filter in der Arbeitsöl-Filtervorrichtung für das stufenlose
Getriebe folgendes auf: ein Filtergehäuse, das integral mit einem
Gehäuse
ausgebildet ist, das Elemente abdeckt, die das stufenlose Getriebe
bilden; und ein Filterelement, das in dem Filtergehäuse abnehmbar
angebracht ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Darstellung eines Beispiels eines Antriebssystems
eines stufenlosen Riemengetriebes;
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2 ist
ein Schaltbild, das einen Hydraulikkreis des stufenlosen Getriebes
zeigt, der eine Filtervorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform hat,
die keinen Teil der beanspruchten Erfindung bildet;
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3 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines Gehäuses zur Aufnahme des stufenlosen Getriebes;
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4 ist
eine hälftig
geschnittene Ansicht, die ein Beispiel eines Filters zeigt;
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5 ist
ein Schaltbild, das einen Hydraulikkreis des stufenlosen Getriebes
zeigt, der eine Filtervorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung hat;
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6 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines Gehäuses zur Aufnahme des stufenlosen Getriebes;
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7 ist
eine hälftig
geschnittene Ansicht eines Beispiels eines Filters;
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8 ist
ein Schaltbild, das einen Hydraulikkreis des stufenlosen Getriebes
zeigt, der eine Filtervorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform hat,
die keinen Teil der beanspruchten Erfindung bildet;
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9A und 9B sind
Schnittansichten, die ein Schmierdruckeinstellventil zeigen, das
in 8 zu sehen ist;
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10 ist
ein Schaltbild, das einen Hydraulikkreis des stufenlosen Getriebes
zeigt, der eine Filtervorrichtung gemäß einem anderen Aspekt der
dritten Ausführungsform
zeigt, die keinen Teil der beanspruchten Erfindung bildet; und
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11A und 11B sind
Schnittansichten, die ein Schmierdruckeinstellventil und ein Auslaßdruckeinstellventil
zeigen, die in 10 zu sehen sind.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER
BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
erste Ausführungsform,
die keinen Teil der beanspruchten Erfindung bildet, wird im einzelnen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine schematische Ansicht eines Beispiels eines Antriebssystems
eines stufenlosen Riemengetriebes, d. h. eines CVT. Eine von dem nicht
gezeigten Motor angetriebene Kurbelwelle 1 ist direkt mit
einer Frontabdeckung 3a. eines pumpenseitigen Gehäuses 3 eines
Drehmomentwandlers 2 durch eine Antriebsplatte 4 verbunden,
und ein Turbinenläufer 5,
der so angeordnet ist, daß er
einem in dem pumpenseitigen Gehäuse 3 angeordneten
Pumpenlaufrad 3b gegenübersteht,
ist direkt mit einer Turbinenwelle 6 verbunden. Zwischen
dem Pumpenlaufrad 3b und dem Turbinenläufer 5 ist ein Ständer 7 angeordnet,
der von einer auf einer Ständerstützachse 8 angebrachten
Einwegkupplung 8a gehaltert ist. Mit der Turbinenwelle 6 ist
eine Überbrückungskupplung 9 direkt
verbunden, die in eine Einrückposition,
in der sie mit der Frontabdeckung 3a in Eingriff ist, und
in eine Löseposition,
in der sie ausgerückt
ist, bewegbar ist. Die Motorleistung wird durch den Drehmomentwandler 2 oder
die Überbrückungskupllung 9 auf
die Turbinenwelle 6 übertragen.
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Die Überbrückungskupplung 9 ist
auf ihrer einen Seite mit einer Zuführ- oder Betätigungskammer 9a und
auf ihrer anderen Seite mit einer offenen Kammer oder Lösekammer 9b versehen,
so daß der Drehmomentwandler 2 durch
Umwälzen
des in die Lösekammer 9b zugeführten Öldrucks
durch die Betätigungskammer
in einen aktiven Zustand gebracht wird. Indem der Öldruck der
Betätigungskammer 9a zugeführt wird,
um den Öldruck
in der Lösekammer 9b zu
senken, gelangt andererseits die Überbrückungskupplung 9 mit
der Frontabdeckung 3a in Eingriff und gelangt in einen Überbrückungszustand. Durch
Einstellen des Drucks in der Lösekammer 9b erfolgt
die Schleifdrucksteuerung, wobei die Überbrückungskupplung 9 zum
Schleifen bzw. Rutschen gebracht wird.
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Die
Turbinenwelle 6 ist durch einen Vorwärts-/Rückwärts-Umschaltmechanismus 11 mit
der Antriebswelle oder Primärwelle 13 eines
stufenlosen Getriebes bzw. CVT 12 verbunden. Auf der Primärwelle 13 ist
eine Primärriemenscheibe 14 angebracht,
die mit einer ortsfesten Scheibe 14a, die auf der Primärwelle 13 festgelegt
ist, und einer bewegbaren Scheibe 14b versehen ist, die
der ortsfesten Scheibe 14a gegenübersteht und in bezug auf die Primärwelle 13 über ein
Kugelprofil axial bewegbar gemacht ist, so daß der Abstand zwischen den
Konusflächen
der Scheiben, d. h. die Riemenscheibenrillenbreite, veränderlich
gemacht werden kann. Auf der Ausgangswelle, die parallel mit der
Primärwelle 13 angeordnet
ist, d. h. auf einer Sekundärwelle 15, ist
eine Sekundärriemenscheibe 16 angebracht,
die eine auf der Sekundärwelle 15 festgelegte
ortsfeste Scheibe 16a und eine bewegbare Scheibe 16b aufweist,
die der ortsfesten Scheibe 16a gegenübersteht und ebenso wie die
bewegbare Scheibe 14b in bezug auf die Sekundärwelle 15 axial
verschiebbar ist, so daß die
Rillenbreite der Scheiben veränderlich
gemacht werden kann. Dabei ist das Antriebssystem insgesamt in einem
Gehäuse 10 angeordnet,
das aus dem Getriebegehäuse
besteht.
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Zwischen
der Primärriemenscheibe 14 und der
Sekundärriemenscheibe 16 ist
ein Treibriemen 17 geführt,
dessen umwickeltes Durchmesserverhältnis in bezug auf die Riemenscheiben 14 und 16 verändert wird
durch Verändern
der Rillenbreiten der Riemenscheiben 14 und 16,
um dadurch die Geschwindigkeit der Sekundärwelle 15 stufenlos
zu ändern.
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Zum Ändern der
Rillenbreite der Primärriemenscheibe 14 ist
ein Zylinder 19 zur Bildung einer Primäxölkammer 18 auf der
Primärwelle 13 zwischen der
Primärriemenscheibe 14 und
der bewegbaren Riemenscheibe 14b angebracht. Zum Ändern der Rillenbereite
der Sekundärriemenscheibe 16 ist
ein Kolben 22 zur Bildung einer Sekundärölkammer 21 auf der
Sekundärwelle 15 zwischen
der Sekundärriemenscheibe 16 und
der bewegbaren Riemenscheibe 16b angebracht, so daß durch
den Kolben 22 ein sekundärseitiger Zylinder gebildet
ist.
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Die
Sekundärwelle 15 ist
durch Zahnräder 23 und 24 mit
einer Zwischenwelle 25 verbunden. Ein Zahnrad 26,
das auf der Zwischenwelle 25 angebracht ist, ist in Eingriff
mit einem Endzahnrad 28 eines Differentials 27.
Mit dem Differential 27 verbundene Achsen 29a und 29b sind
mit Rädern 31a und 31b verbunden.
Diese Räder 31a und 31b sind
bei einem Fahrzeug mit Frontantrieb die Vorderräder.
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Der
Vorwärts-/Rückwärts-Umschaltmechanismus 11 weist
einen Kupplungszylinder 32, der an dem vorderen Kupplungstrommelbereich
angeordnet ist, der auf der Turbinenwelle 6 befestigt ist,
und eine auf der Primärwelle 13 befestigte
Kupplungsnabe 23 auf, und eine Vorwärts-Lamellenkupplung 34 ist
zwischen dem Kupplungszylinder 32 und der Kupplungsnabe 33 angeordnet.
In dem Kupplungszylinder 32 ist ein Hydraulikkolben 35 zum
Betätigen
der Vorwärtskupplung 34 angebracht.
Wenn der Öldruck
einer Kupplungsölkammer 32a in
dem Kupplungszylinder 32 zugeführt wird, um die Vorwärtskupplung 34 zu
betätigen,
wird die Rotation der Turbinenwelle 6 durch die Kupplungsnabe 33 auf
die Primärwelle 13 übertragen,
so daß sich
die Primärwelle 13 in
derselben Vorwärtsrichtung
wie die Turbinenwelle 6 dreht.
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Auf
der Primärwelle 13 ist
ein Innenrad 36 befestigt, um das herum ein Außenrad 37 in
dem Gehäuse 10 drehbar
angeordnet ist. An einem Träger 38,
der an dem den Kupplungszylinder 32 aufweisenden Vorwärtskupplungs-Trommelbereich
angebracht ist, ist drehbar ein Paar von Planetenrädern 41 und 42 angebracht,
die miteinander in Eingriff sind. Dabei ist das eine Planetenrad 41 mit
dem Innenrad 36 in Eingriff, und das andere Planetenrad 42 ist
mit der Innenverzahnung des Außenrads 37 in
Eingriff, so daß Planetenräder vom
Doppelradtyp gebildet sind. Diese Planetenräder 41 und 42 sind
in 1 der Klarheit halber separat einzeln dargestellt,
sind jedoch mehrfach gepaart und in Zahneingriff.
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Zwischen
dem Außenrad 37 und
dem Gehäuse 10 ist
eine Rückwärts-Lamellenbremse 43 angeordnet,
und ein Hydraulikkolben 44 zum Betätigen der Rückwärtsbremse 43 ist in
einem im Gehäuse 10 gebildeten
Bremszylinder angebracht. Wenn also die Vorwärtskupplung 34 ausgerückt ist,
wird einer Ölkammer 45a in
dem Bremszylinder 45 der Öldruck zugeführt, um
die Rückwärtsbremse 43 zu
betätigen. Dann
ist das Außenrad 37 in
dem Gehäuse 10 festgelegt.
Während
sich der Träger 38 mit
der Turbinenwelle 6 dreht, drehen sich somit das Innenrad 36 und die
Primärwelle 13 durch
die gepaarten Planetenräder 41 und 42 rückwärts von
der Turbinenwelle 6. Die Vorwärtskupplung 34 und
die Rückwärtsbremse 43 bilden
die Reibeingriffselemente des Vorwärts-/Rückwärts-Umschaltmechanismus 11.
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Zum
Betätigen
einer hydraulisch betätigbaren
Einrichtung wie etwa des Bremszylinders 45 oder des Kupplungszylinders 32 ist
in dem Gehäuse
eine Ölpumpe 47 angeordnet,
die von dem Motor über
das pumpenseitige Gehäuse 3 durch
die Kurbelwelle 1 angetrieben wird.
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2 ist
ein Schaltbild, das den Hydraulikkreis des stufenlosen Getriebes
zeigt. Die Ansaugöffnung
der Ölpumpe 47 ist
mit dem Ölsumpf 48 durch einen Ölfilter 49 in
Verbindung, der in dem Ölsumpf 48 angeordnet
ist, so daß das
Arbeitsöl
in dem Ölsumpf 48 durch
den Ölfilter 49 in
die Ansaugöffnung strömt.
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Die
Austrittsöffnung
der Ölpumpe 47 ist über eine
Sekundärdruckleitung
oder einen Leitungsdruckkanal 50 nicht nur mit der sekundären Ölkammer 21 zum
Betätigen
der bewegbaren Scheibe 16b der Sekundärriemenscheibe 16 verbunden,
sondern ist auch mit einer sekundären Drucköffnung eines sekundären Druckeinstellventils 51 verbunden.
Durch dieses sekundäre
Druckeinstellventil 51 wird der der sekundären Ölkammer 21 zuzuführende Sekundärdruck auf
einen vorbestimmten Druck eingestellt, so daß er auf einen Wert gesteuert
wird, welcher der für den
Treibriemen 17 erforderlichen Übertragungskapazität entspricht.
Insbesondere wird der Sekundärdruck
erhöht,
um einen Schlupf des Treibriemens 17 zu verhindern, wenn
die Motorleistung für
eine Aufwärts- oder plötzliche
Beschleunigung hoch ist, wird jedoch verringert, um Verluste der Ölpumpe 47 zu
reduzieren und den Getriebewirkungsgrad zu verbessern, wenn die
Motorleistung niedrig ist.
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Der
Leitungsdruckkanal 50 ist mit der Eingangsöffnung eines
primären
Druckeinstellventils 52 verbunden, dessen Ausgangsöffnung über eine
Primärdruckleitung 53 mit
der Primärölkammer 18 zum Betätigen der
beweglichen Scheibe 14b der Primärriemenscheibe 14 verbunden
ist. Durch das primäre Druckeinstellventil 52 wird
der Primärdruck
auf einen Wert entsprechend dem Ziel-Übersetzungsverhältnis oder
-Drehzahlverhältnis
so eingestellt, daß die
Rillenbreite der Primärriemenscheibe 14 zur
Steuerung der Fahrzeuggeschwindigkeit verändert wird.
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Mit
der Auslaßöffnung des
sekundären Druckeinstellventils 51 ist
ein Kupplungsdruckkanal 58 verbunden, durch den das Arbeitsöl der Kupplungsölkammer 32a der
Vorwärtskupplung 34 und der
Bremsölkammer 45a der
Rückwärtsbremse 43 des
Vorwärts/Rückwärts-Umschaltmechanismus 11 zugeführt wird.
Der Kupplungsdruck des Kupplungsdruckkanals 58 wird von
dem Quellendruck oder dem Auslaßdruck
des sekundären
Druckeinstellventils 51 durch ein Kupplungsdruckeinstellventil 57 eingestellt. Dabei
wird der Öldruck
in dem Kupplungsdruckkanal 58 auf einen niedrigen Druck
eingestellt, wenn der externe Steuerdruck dem Kupplungsdruckeinstellventil 57 zugeführt wird,
und wird auf einen höheren Druck
als den Zuführdruckwert
eingestellt, wenn die Zuführung
des externen Steuerdrucks unterbrochen wird.
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Mit
der Auslaßöffnung des
Kupplungsdruckeinstellventils 57 ist ein Schmierdruckkanal 55 verbunden,
der mit dem geschmierten Bereich des Vorwärts-/Rückwärts-Umschaltmechanismus 11,
dem geschmierten Bereich des Treibriemens 17 und der Entlastungskammer
der Sekundärwelle
und weiter der Ausrückkammer 9b verbunden
ist. Der Schmierdruck des Schmierdruckkanals 55 wird von
einem Schmierdruckeinstellventil 54 durch den Quellendruck
des Auslaßdrucks
des Kupplungsdruckeinstellventils 57 eingestellt. Mit der
Auslaßöffnung des Kupplungsdruckeinstellventils 57 ist
ein Auslaßölkanal 56 verbunden,
der mit der Ansaugöffnung
der Ölpumpe 47 verbunden
ist.
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Dabei
sind vorgesehen: ein Betätigungsdruckkanal 61,
der mit der Betätigungskammer 9a des
Drehmomentwandlers 2 verbunden ist; eine Ausrückdruckkammer 62,
die mit der Lösekammer 9b verbunden
ist; ein Bremsenumschaltdruckkanal 63, der mit der Bremsenölkammer 45a zum
Betätigen der
Rückwärtsbremse 43 verbunden
ist; ein Kupplungsumschaltdruckkanal 64, der mit der Kupplungsölkammer 32a zum Einrücken der Vorwärtskupplung 34 verbunden
ist; und ein Umschaltventil 65 zur Steuerung der Ver bindung
zwischen dem vorgenannten Schmierdruckkanal 55 und dem
Kupplungsdruckkanal 58.
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Dieses
Umschaltventil 65 hat vier Bereiche mit jeweils einer drei Öffnungen
aufweisenden Umschaltventilkonstruktion und nimmt zwei Positionen ein:
eine Löseposition
der Überbrückungskupplung 9 in
dem Vorwärts-/Rückwärtsmodus,
in dem der externe Steuerdruck nicht aufgebracht wird, wie in 2 zu
sehen ist, d. h. in dem die Fahrzeuggeschwindigkeit einen vorbestimmten
oder niedrigeren Wert hat; und eine Betätigungsposition der Überbrückungskupplung 9 in
dem Zustand, in dem der äußere Steuerdruck
aufgebracht wird.
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In
der Löseposition
sind der Schmierdruckkanal 55 und der Ausrückdruckkanal 62 durch
das Umschaltventil 65 in den Verbindungszustand gebracht,
so daß ein
Kühlerkanal 67,
der mit einem Ölkühler 66 ausgestattet
ist, und der Betätigungsdruckkanal 61 in
den Verbindungszustand gebracht sind. Infolgedessen gelangt der
Hydraulikkreis in den Vorwärts-/Rückwärtsmodus,
d. h. den Modus, in dem der Drehmomentwandler 2 wirksam
sein kann, um den Öldruck
des Vorwärts-/Rückwärts-Umschaltmechanismus 11 zu
steuern. Zu diesem Zeitpunkt wird das Arbeitsöl, das auf den Schmierdruck
eingestellt ist, der Lösekammer 9b zugeführt und
tritt aus der Betätigungskammer 9a aus
und wird durch den Ölkühler 66 zurück zu dem Ölsumpf geleitet.
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In
der Betätigungsposition
dagegen gelangen der Kupplungsdruckkanal 58 und der Betätigungsdruckkanal 61 in
den Verbindungszustand, so daß das
Arbeitsöl,
das auf den Kupplungsdruck eingestellt ist, der Betätigungskammer 9a zugeführt wird.
Zu diesem Zeitpunkt wird ein Schlupfdruckkanal 68, der
mit dem Kupplungsdruckkanal 58 verbunden ist, mit dem Lösedruckkanal 62 in
Verbindung gebracht. Der Schlupfdruckkanal 68 ist mit einem Schlupfdruckeinstellventil 71 versehen,
das den Schlupfdruck, der dem Schlupfdruckkanal 68 in Abhängigkeit
von dem externen Steuerdruck zugeführt wird, welcher der äußeren Steuerkammer
des Schlupfdruckeinstellkanals 71 zugeführt wird, auf einen beliebigen
Druck innerhalb eines Bereichs zwischen demselben Druck wie der
Kupplungsdruck und dem Druck 0 steuert. Somit wird die Überbrückungskupplung 9 in
den Einrück-
bzw. Überbrückungsmodus
betätigt,
wenn der Schlupfdruck 0 wird, und wird ausgerückt bzw.
gelöst,
wenn der Schlupfdruck gleich dem Kupplungsdruck wird. Durch geeignete Steuerung
des Schlupfdrucks ist es ferner möglich, die Schlupfsteuerung
der Überbrückungskupplung 9 auszuführen, wobei
die Rotationsdifferenz der Überbrückungskupplung 9 auf
eine Konstante gesteuert wird. Wenn das Umschaltventil 65 in
die Betätigungsposition
gelangt, wird der Schmierdruckkanal 55 mit dem Kühlerkanal 67 durch
das Umschaltventil 65 verbunden, so daß das Arbeitsöl durch
den Ölkühler 66 gekühlt wird.
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Zur
Speisung des Schlupfdruckeinstellventils 71 mit dem externen
Steuerdruck ist zwischen die Steueröffnung des Schlupfdruckeinstellventils 71 und den
Kupplungsdruckkanal 58 ein Steuerdruckkanal 72 geschaltet,
der mit einem Steuerdruckeinstellventil 72 ausgestattet
ist, um den Steuerdruck zu steuern.
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Zum
Wählen
eines Hebels 74 oder eines Steuerhebels, der in dem Fahrgastraum
zum Wählen der
Fahrbetriebsarten angeordnet ist, sind ein Handschaltventil 75 und
ein Rückwärtssignalventil 76 gekoppelt,
die dem Wählhebel 74 individuell
zugeordnet sind. Diese Ventile 75 und 76 werden
in fünf
Stellungen betätigt,
die einem P- bzw. Parkbereich, einem R- bzw. Rückwärtsbereich, einem N- bzw. Neutralbereich,
einem D- bzw. Fahrbereich und einem Ds-Bereich (Bereich für sportliches
Fahren) je nach Einstellung des Wählhebels 74 entsprechen.
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Ein
Steuerdruckkanal 77, der den Kupplungsdruckkanal 58 mit
der äußeren Steuerkammer des
Umschaltventils 65 durch das Rückwärtssignalventil 76 in
Verbindung bringt, ist mit einem drei Öffnungen aufweisenden elektromagnetischen
Umschaltventil 78 versehen. Das Umschaltventil 65 wird in
die Überbrückungssteuerposition
gebracht, in der die Überbrückungskupplung
eingerückt
wird, wenn ein Elektromagnet 78a des Umschaltventils 78 eingeschaltet
wird, wird aber in die Vorwärts-/Rückwärtsposition
gebracht, die in 2 gezeigt ist; wenn der Elektromagnet 78a ausgeschaltet
ist. Der Steuerdruckkanal 77 wird mit der äußeren Steuerkammer des
Kupplungsdruckeinstellventils 57 gebracht, wie eine Strichlinie
andeutet, so daß der
Kupplungsdruck der äußeren Steuerkammer
des Kupplungsdruckeinstellventils 57 zugeführt und
auf den niedrigen Druck eingestellt wird, wenn das Rückwärtssignalventil 76 auf
eine von der N-Position, der D-Position und der Ds-Position eingestellt
ist. Wenn dagegen das Rückwärtssignalventil 76 auf
eine der übrigen
Positionen wie etwa die P-Position oder die R-Position eingestellt
ist, wird der äußeren Steuerkammer
des Kupplungsdruckeinstellventils 57 kein Öldruck zugeführt, so
daß der
Kupplungsdruck auf einen höheren
als den vorher erwähnten
Druck eingestellt ist.
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Zwischen
dem Umschaltventil 65 und dem Handschaltventil 75 ist
ein gemeinsamer Umschaltdruckkanal 79 vorgesehen, der mit
dem Schlupfdruckkanal 68 verbunden ist, wenn das Umschaltventil 65 die
Vorwärts-/Rückwärts-Position
einnimmt, und mit dem Kupplungsdruckkanal 58 verbunden
ist, wenn das Umschaltventil 65 die Überbrückungssteuerungsposition einnimmt.
Der Umschaltdruckkanal 79 ist mit dem Kupplungs-Umschaltdruckkanal 64 durch
das Handschaltventil 75 verbunden, wenn das Handschaltventil 75 durch
die Betätigung
des Wählhebels 74 entweder
auf den D- oder den Ds-Bereich eingestellt ist, und ist mit dem
Bremsen-Umschaltdruckkanal 63 verbunden, wenn es auf den
R-Bereich eingestellt ist.
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In
dem stromaufwärtigen
Bereich des Kupplungsdruckkanals 58, der mit der Auslaßöffnung des sekundären Druckeinstellventils 51 verbunden
ist, wie 2 zeigt, ist ein Ölfilter
oder ein Filter 81 angeordnet, durch den das Arbeitsöl fließt und durch
das Kupplungsdruckeinstellventil 57 eingestellt wird, um den
Kupplungsdruck einzustellen. Dieser Kupplungsdruck wird ferner durch
das Schmierdruckeinstellventil 54 eingestellt, um den Schmierdruck
einzustellen. Somit wird das Arbeitsöl, das aus der Auslaßöffnung des
sekundären
Druckeinstellventils 51 austritt, den einzelnen Ventilen, Ölkammern,
Lagern und gleitenden Bereichen, die den Hydraulikkreis des stufenlosen
Getriebes bilden, zugeführt.
Infolgedessen kann das diesen Bereichen zuzuführende Arbeitsöl vor den
schädlichen
Fremdstoffen oder Verunreinigungen zugeführt werden, um dadurch das
Steuerungsverhalten des stufenlosen Getriebes beizubehalten, die
Verschlechterung der Funktionen zu verhindern und die Zuverlässigkeit
und Standzeit der einzelnen gleitenden Bereiche aufrechtzuerhalten
und zu verbessern.
-
Somit
gehen das Arbeitsöl,
das durch den Ölkühler 66 zu
dem Ölsumpf 48 zurückkehrt,
und das Arbeitsöl,
das aus dem Auslaßölkanal 56 in
den Ansaugbereich der Ölpumpe 47 fließt, auf
jeden Fall durch den Filter 81. Infolgedessen kann das
in dem Hydraulikkreis umzuwälzende
Arbeitsöl
rein gehalten werden, und die Reinheit des zu dem Ölsumpf 48 zurückkehrenden
Arbeitsöls
kann verbessert werden, um dadurch die Häufigkeit eines Ölwechsels
zu verringern oder diesen zu vermeiden. Andererseits können die
Fremdstoffe in dem Arbeitsöl
in dem Leitungsdruckkanal 50 an der stromaufwärtigen Seite des
Filters 81 verringert werden, um das Geschwindigkeitsänderungs-Steuerungsverhalten
aufrechtzuerhalten und eine Verschlechterung der Funktionen zu verhindern.
-
Die
Kapazität
der von dem Motor anzutreibenden Ölpumpe 47 ist so vorgegeben,
daß eine ausreichende
Zuführung
von Arbeitsöl
für die
Leistungsänderung
in der Ölkammer
zur Änderung
der Riemenscheibenrillenbreite verfügbar ist. Wenn daher die Riemenscheibe
die Geschwindigkeitsänderung
nicht ausführt, überschreitet
die Abgabe von der Pumpe die für
das stufenlose Getriebe notwendige Ölmenge, so daß viel Arbeitsöl aus der
Auslaßöffnung des
sekundären
Druckeinstellventils 51 abgelassen wird, aber dieses Arbeitsöl muß in jedem
Fall durch den Filter 81 gehen und gefiltert werden. Andererseits
wird das aus dem Ablaufölkanal 56 rückzuführende Arbeitsöl zu dem
Ansaugbereich der Ölpumpe 47,
aber nicht direkt in den Ölsumpf 48 zurückgeleitet.
Infolgedessen kann die Arbeitsölmenge, die
direkt in den Ölsumpf 48 fließt, verringert
werden, so daß die
Verschlechterung des Öls
aufgrund der Bewegung oder die Verschlechterung des Öls, die sonst
durch den Eintritt von Luft in das Öl verursacht wird, das die
Schmierfunktion ausgeübt
hat und gekühlt
worden ist, verhindert werden kann, um das Steuerungsverhalten bei
der Geschwindigkeitsänderung
beizubehalten.
-
Wie 2 zeigt,
weist der Kupplungsdruckkanal 58 einen Umgehungsölkanal 82 auf,
um die stromaufwärtige
Seite und die stromabwärtige
Seite des Filters 81 miteinander zu verbinden. In dem Umgehungsölkanal 82 ist
ein Einwegventil oder ein Rückschlagventil 83 angeordnet,
um den Öldruck
an der stromaufwärtigen
Seite des Filters 81 zu der stromabwärtigen Seite zu leiten, wenn
er den Öldruck an
der stromabwärtigen
Seite um einen vorbestimmten Wert oder mehr überschreitet, um dadurch den Rückfluß zu sperren.
-
Infolgedessen
fließt
das Arbeitsöl
durch den Umgehungsölkanal 82,
wenn der Durchflußwiderstand
des Filters 81 ansteigt, so daß die Druckdifferenz über dem
Filter auf einen vorbestimmten Wert oder mehr ansteigt, wie durch
den Fall veranschaulicht ist, in dem das Arbeitsöl hohe Viskosität bei niedriger
Temperatur hat oder der Filter 81 zugesetzt ist. Der Umgehungsölkanal 82 kann
jedoch entfallen.
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3 zeigt
schematisch das Gehäuse 10 zur
Abdeckung der Teile, die das in 1 gezeigte stufenlose
Getriebe bilden. Das Gehäuse 10 weist folgendes
auf: ein erstes Gehäuse 10a oder
Seitengehäuse
zur Aufnahme desjenigen Bereichs des stufenlosen Getriebes 12,
der die Primärriemenscheibe 14 und
die Sekundärriemenscheibe 16 hat;
ein zweites Gehäuse 10b oder
Getriebegehäuse
zur Aufnahme des Bereichs des Vorwärts/Rückwärts-Umschaltmechanismus 11;
und ein drittes Gehäuse 10c oder Wandlergehäuse zur
Aufnahme des Drehmomentwandlers 2. Diese Gehäuse 10a bis 10c sind
mittels Bolzen miteinander verbunden, und der Filter 81 ist an
dem zweiten Gehäuse 10b abnehmbar
angebracht.
-
4 ist
eine hälftig
geschnittene Ansicht, die ein Beispiel des Filters 81 zeigt.
Dieser Filter 81 hat ein zylindrisches Filterelement 84 und
ein Filtergehäuse 85 zur
Aufnahme des Filterelements 84. Das Filtergehäuse 85 ist
in einem in dem zweiten Gehäuse 10b ausgebildeten
Gewindebereich 86 befestigt. Durch Abnehmen des Filtergehäuses 85 von dem
zweiten Gehäuse 10b kann
somit das Filterelement 84 oder der gesamte Filter 81 auf
einfache Weise ausgetauscht werden.
-
Jeder
Filter 81 ist so ausgebildet, daß er eine ausreichende Filtrationsfläche unter
Berücksichtigung
des gleichbleibenden Fahrens zu einem Zeitpunkt hat, zu dem das Übersetzungsverhältnis auf
einer Hochdrehzahlseite ist, weil das Arbeitsöl von der Ölpumpe 47 in diesem
Fahrzustand im wesentlichen durch den Filter 81 geht. Der
Filter 81 vom externen Typ, wie ex in 4 gezeigt
ist, ist wirksam, wenn der Kupplungsdruck relativ niedrig ist, aber
der Filter 81 vom versenkten Typ, der noch beschrieben
wird, ist wirksam, wenn der Kupplungsdruck relativ hoch ist.
-
Bei
dieser Ausführungsform,
die keinen Teil der beanspruchten Erfindung bildet, wird der Auslaßöldruck des
sekundären
Druckeinstellventils der Hydraulikeinrichtung wie etwa der Kupplungsölkammer des
Vorwärts-/Rückwärts-Umschaltmechanismus
zugeführt,
und der Ölfilter
ist an der am weitesten stromaufwärtig befindlichen Seite des
Auslaßdruckkanals
angeordnet, so daß das
gesamte der Hydraulikeinrichtung zuzuführende Arbeitsöl konzentriert von
dem einen Filter filtriert werden kann, wodurch sich Vorteile bei
der Herstellung und Wartung des Fahrzeugs ergeben.
-
Die
Konzentration des Filters erhöht
die Freiheitsgrade für
das Einstellen des Betriebsverhaltens, für die Anbringungsposition und
für die
Größe des Filters.
-
Die
Steuerungskennlinien des Ventils für die Druckeinstellungen können beibehalten
werden, um ein Klemmen des Ventils zu verhindern.
-
Das
Rücklauföl zur Ansaugöffnung der Ölpumpe oder
der Leitungsdruckkanal können
von Fremdstoffen freigehalten werden, so daß eine Verschlechterung der
Steuerungskennlinien des Ventils zum Einstellen der Riemenscheibenrillenbreite
verhindert wird.
-
Das Öl, das für Schmierzwecke
oder Kühlvorgänge durch
den Leitungsdruckkanal oder den Schmierdruckkanal zuzuführen ist,
kann von dem Filter filtriert werden, wodurch die Standzeit und
Zuverlässigkeit
der Lager und der gleitenden Teile verbessert wird.
-
Eine
Verschlechterung des Öls
kann verhindert werden, wodurch die Häufigkeit von Ölwechseln reduziert
wird oder solche eliminiert werden.
-
Der
Filter kann ausgewechselt werden, ohne das Getriebegehäuse zu demontieren,
wodurch die Auswechslung erleichtert wird.
-
Wenn
der Druck an der stromaufwärtigen Seite
des Filters um einen vorbestimmten Wert höher als derjenige an der stromabwärtigen Seite
ist, zirkuliert das Öl
durch den Umgehungsölkanal,
so daß es auch
dann, wenn der Filter verstopft ist, zuverlässig umgewälzt werden kann.
-
Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung im einzelnen beschrieben.
-
Diese
Ausführungsform
der Erfindung ist mit der ersten Ausführungsform, die keinen Teil
der beanspruchten Erfindung bildet, hinsichtlich der Konstruktion
grundsätzlich
identisch. Daher werden nachstehend nur die unterschiedlichen Merkmale
beschrieben. In der nachstehenden Beschreibung der zweiten Ausführungsform
sind gleiche Teile oder Elemente mit gleichen Funktionen, wie sie
bei der ersten Ausführungsform
beschrieben wurden, mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und
eine genaue Beschreibung entfällt
daher.
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5 ist
ein Schaltbild, das den Hydraulikkreis des stufenlosen Getriebes
dieser Ausführungsform
zeigt.
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Die
Auslaßöffnung der Ölpumpe 47 ist über einen
sekundären
Druckkanal oder einen Leitungsdruckkanal 50 nicht nur mit
der sekundären Ölkammer 21 zum
Betätigen
der bewegbaren Scheibe 16b der Sekundärriemenscheibe 16 verbunden,
sondern auch mit einer sekundären
Drucköffnung
eines sekundären
Druckeinstellventils 251. Durch dieses sekundäre Druckeinstellventil 251 wird
der der sekundären Ölkammer 21 zuzuführende sekundäre Druck auf
einen vorbestimmten Druck eingestellt, so daß er auf einen Wert gesteuert
wird, der der Übertragungskapazität entspricht,
die für
den Treibriemen 17 erforderlich ist. Insbesondere wird
der sekundäre
Druck erhöht,
um einen Schlupf des Treibriemens 17 zu verhindern, wenn
die Motorleistung zur Beschleunigung bei Bergauffahrt oder zur abrupten
Beschleunigung hoch ist, wird jedoch verringert, um Verluste der Ölpumpe 47 zu
verringern und den Getriebewirkungsgrad zu verbessern, wenn die
Motorleistung niedrig ist.
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Der
Leitungsdruckkanal 250 ist mit der Eingangsöffnung 252 eines
primären
Druckeinstellventils 252 verbunden, dessen Ausgangsöffnung über einen
Primärdruckkanal 253 mit
der primären Ölkammer 18 zum
Betätigen
der beweglichen Scheibe 14b der Primärriemenscheibe 14 verbunden
ist. Durch das primäre
Druckeinstellventil 252 wird der Primärdruck auf einen Wert entsprechend
dem Ziel-Übersetzungsverhältnis oder – Drehzahlverhältnis eingestellt,
so daß die
Rillenbreite der Primärriemenscheibe 14 zur
Steuerung der Fahrzeuggeschwindigkeit verändert wird.
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Der
Leitungsdruckkanal 250 ist mit der Eingangsöffnung eines
Kupplungsdruckeinstellventils 257 verbunden, und ein Kupplungsdruckkanal 258 ist mit
der Ausgangsöffnung
desselben verbunden. Über
diesen Kupplungsdruckkanal 258 wird das Arbeitsöl der Kupplungsölkammer 32a der
Vorwärtskupplung 34 und
der Bremsenölkammer 45a der Rückwärtsbremse 43 des
Vorwärts-/Rückwärts-Umschaltmechanismus 11 zugeführt. Der Öldruck in dem
Kupplungsdruckkanal 258 ist auf einen niedrigen Druck eingestellt,
wenn der externe Steuerdruck dem Kupplungsdruckeinstellventil 257 zugeführt wird,
und auf einen höheren
Druck als der Zuführdruck
eingestellt, wenn die Zuführung
des externen Steuerdrucks unterbrochen ist.
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Mit
der Auslaßöffnung des
sekundären Druckeinstellventils 251 ist
ein Schmierdruckkanal 255 verbunden, durch den das Arbeitsöl dem geschmierten
Bereich des Vorwärts/Rückwärts-Umschaltmechanismus 11,
dem geschmierten Bereich des Treibriemens 17 und der Ausgleichskammer
der Sekundärwelle
und weiter der Überbrückungslösekammer 9b zugeführt wird.
Der Schmierdruck des Schmierdruckkanals 255 wird von einem
Schmierdruckeinstellventil 254 von dem Quellendruck des Auslaßdrucks
des sekundären
Druckeinstellventils 251 eingestellt. Die Auslaßöffnung des
Schmierdruckeinstellventils 254 ist mit der Ansaugöffnung der Ölpumpe 47 über einen
Auslaßölkanal 256 verbunden.
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Wie 5 zeigt,
weist der Leitungsdruckkanal 250 einen Filter 281 auf,
durch den das aus der Ölpumpe 47 abgegebene
Arbeitsöl
vollständig
hindurchgeht, um die Fremdstoffe zu entfernen. Das Arbeitsöl aus dem
Leitungsdruckkanal 250 wird der Ölkammer für die Rillenbreitensteuerung,
dem Kupplungsdruckkanal 258 und dem Schmierdruckkanal 255 zugeführt: Infolgedessen
kann das Arbeitsöl,
wie es zum Schmieren und Kühlen
sämtlicher
Ventile oder einzelner Bereiche wie etwa der Einstellventile zugeführt wird,
vorher von Fremdstoffen und Verunreinigungen gereinigt werden, wodurch
das Steuerungsverhalten des stufenlosen Getriebes aufrechterhalten
wird, eine Verschlechterung der Funk tionen verhindert wird und die
Zuverlässigkeit
und die Standzeit der einzelnen gleitenden Bereiche beibehalten
und verbessert wird.
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Nicht
nur das Arbeitsöl,
das durch den Ölkühler 66 zu
dem Ölsumpf 48 zurückzuleiten
ist, sondern auch das Arbeitsöl,
das durch den Auslaßölkanal 256 in
den Ansaugbereich der Ölpumpe 47 zurückgeleitet
werden soll, wird also jederzeit gemeinsam mit dem Arbeitsöl, das durch
den Ölfilter 49 angesaugt
wird, den einzelnen Bereichen durch den Ölfilter 281 hindurch
zugeführt.
Infolgedessen kann das in dem Hydraulikkreis umzuwälzende Arbeitsöl reingehalten
weiden, und die Reinheit des zu dem Ölsumpf 48 zurückzuführenden
Arbeitsöls
kann verbessert werden, wodurch die Häufigkeit von Ölwechseln
verringert wird oder diese entfallen können. Beim Stand der Technik
sind im übrigen
die einzelnen Zuführkreise
zu den Ventilen mit den Filtern versehen, von denen einige oder
alle entfallen können.
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Wie 5 zeigt,
weist der Leitungsdruckkanal 250 einen Umgehungsölkanal 282 zum
Verbinden der stromaufwärtigen
Seite und der stromabwärtigen
Seite des Filters 281 auf. In dem Umgehungsölkanal 282 ist
ein Einweg- oder Rückschlagventil 283 vorgesehen,
um den Öldruck
an der stromaufwärtigen
Seite des Filters 281 zu der stromabwärtigen Seite zu leiten, wenn
er den Öldruck
an der stromabwärtigen
Seite um einen vorbestimmten Wert oder mehr überschreitet, um dadurch den
Rückfluß abzusperren.
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Infolgedessen
strömt
das Arbeitsöl
durch den Umgehungsölkanal 282,
wenn der Durchflußwiderstand
des Filters 281 ansteigt, wodurch die Druckdifferenz über dem
Filter auf einen vorbestimmten Wert oder mehr ansteigt, wie durch
den Fall beispielhaft gezeigt wird, in dem das Arbeitsöl eine hohe
Viskosität
bei niedriger Temperatur hat oder der Filter 281 zugesetzt
ist. Der Umgehungsölkanal 282 kann jedoch
auch entfallen.
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6 ist
eine schematische Ansicht des Gehäuses 210 zur Abdeckung
des in 1 gezeigten Teils, welches das stufenlose Getriebe
bildet. Das Gehäuse 210 weist
auf: ein erstes Gehäuse 210a oder
Seitengehäuse
zur Aufnahme desjenigen Bereichs des stufenlosen Getriebes 12,
der die Primärriemenscheibe 14 und
die Sekundärriemenscheibe 16 hat;
ein zweites Gehäuse 210b oder
Getriebegehäuse
zur Aufnahme des Bereichs des Vorwärts-/Rückwärts-Umschaltmechanismus 11;
und ein drittes Gehäuse 210c oder
Wandlergehäuse
zur Aufnahme des Drehmomentwandlers 2. Diese Gehäuse 210a bis 210c sind
mittels Bolzen miteinander verbunden, und der Filter 281 ist
an dem zweiten Gehäuse 210b abnehmbar
angebracht.
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Die
Schnittansicht von 7 zeigt ein weiteres Beispiel
des Filters 281. Dieser Filter 281 ist aufgebaut
unter Verwendung eines Bereichs des zweiten Gehäuses 210b als Filtergehäuse 285 und
unter Einbau des Filterelements 284 in das Filtergehäuse. Das
Filterelement 284 ist mit einer Abdeckung 287 abgedeckt,
so daß es
durch Abnehmen der Abdeckung 287 ausgewechselt werden kann.
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Das
Arbeitsöl,
das in dem Leitungsdruckkanal 250 fließen soll, hat hohen Druck zur
Steuerung der Rillenbreite der Riemenscheibe, aber das Filtergehäuse 285 ist
integral mit dem Getriebegehäuse ausgebildet,
so daß es
dem hohen Wert des Leitungsdrucks standhalten kann. Das Filterelement 284 kann
durch Abnehmen der Abdeckung 287 leicht ausgewechselt werden.
-
Das
Schmieröl
des Motors für
andere Bereiche als das stufenlose Getriebe wird filtriert, indem der Ölfilter
an der Ansaugöffnungsseite
der Pumpe und ein Patronenfilter an der Auslaßseite vorgesehen ist, so daß das gereinigte
Arbeitsöl
den einzelnen Bereichen zugeführt
wird. Im Fall des stufenlosen Getriebes ist der Auslaßdruck der Ölpumpe so
hoch, daß bei
dem Patronenfilter das Auftreten von Lecköl nicht vermieden werden kann.
Dieses Lecköl
kann jedoch durch den in 7 gezeigten versenkten Filter zuverlässig vermieden
werden.
-
Im übrigen kann
eine Konstruktion des Filters 281, wie sie bei dieser Ausführungsform
gezeigt ist, bei der ersten Ausführungsform
verwendet werden.
-
Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform der
Erfindung ist der Ölfilter
an dem Auslaßbereich der Ölpumpe so
angeordnet, daß das
Auslaßöl vollständig gereinigt
wird, und das dem Leitungsdruckkanal zuzuführende Arbeitsöl kann von
Fremdstoffen oder Verunreinigungen befreit werden, wodurch eine Verschlechterung
der Steuerbarkeit jedes Druckeinstellventils zum Ändern der
Riemenscheibenrillenbxeite verhindert wird.
-
Die
Fremdstoffe usw. in dem Arbeitsöl,
das dem Kupplungsdruckkanal zuzuführen ist, werden von dem Ölfilter
entfernt, so daß die
Steuerkennlinien des Elektromagneten und des Einstellventils in
dem Kupplungsdruckkanal beibehalten werden können und ein Klemmen der Ventile
verhindert wird.
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Die
Fremdstoffe in dem Arbeitsöl,
das dem Schmierölkanal
zuzuführen
ist, werden von dem Ölfilter
entfernt, so daß die
Zuverlässigkeit
und die Standzeit der gleitenden Bereiche, die aus dem Schmierdruckkanal
für die
Schmier- und Kühlvorgänge gespeist
werden, verbessert werden.
-
Das
Arbeitsöl,
das zu dem Ölsumpf
rückgeleitet
wird, wird von Fremdstoffen befreit, so daß eine Verschlechterung der
Eigenschaften des Öls
verhindert werden kann, wodurch die Häufigkeit von Ölwechseln
verringert wird oder solche entfallen können.
-
Der
Filter kann ausgewechselt werden, ohne das Getriebegehäuse zu demontieren,
was die Auswechslung erleichtert.
-
Durch
Versehen des Leitungsdruckkanals mit dem Umgehungsölkanal,
der die Auf- und die Abstromseite des Filters miteinander verbindet,
kann das Arbeitsöl
auch dann zuverlässig
umgewälzt
werden, wenn der Durchflußwiderstand
des Filters bei niedriger Temperatur oder bei zugesetztem Filter
erhöht
ist.
-
Eine
dritte Ausführungsform,
die keinen Teil der beanspruchten Erfindung bildet, wird nachstehend
im einzelnen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
-
Die
dritte Ausführungsform
ist hinsichtlich des Aufbaus im wesentlichen identisch mit der ersten Ausführungsform.
Somit werden nachstehend nur die unterschiedlichen Merkmale beschrieben.
In der folgenden Beschreibung der zweiten Ausführungsform haben gleiche Teile
oder Teile mit gleichen Funktionen wie den bei der ersten Ausführungs form beschriebenen
die gleichen Bezugszeichen und werden daher nicht nochmals beschrieben.
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8 ist
ein Schaltbild, das den Hydraulikkreis des stufenlosen Getriebes
dieser Ausführungsform
zeigt. Der Leitungsdruckkanal 350 ist mit der Eingangsöffnung eines
Kupplungsdruckeinstellventils 357 verbunden, und ein Kupplungsdruckkanal 358 ist
mit der Ausgangsöffnung
desselben verbunden. Über
diesen Kupplungsdruckkanal 358 wird das Arbeitsöl der Kupplungsölkammex 32a der
Vorwärtskupplung 34 und
der Bremsenölkammer 45a der Rückwärtsbremse 43 des
Vorwärts-/Rückwärts-Umschaltmechanismus
11 zugeführt.
Der Öldruck
in dem Kupplungsdruckkanal 358 ist auf einen niedrigen
Wert eingestellt, wenn der externe Steuerdruck dem Kupplungsdruckeinstellventil 357 zugeführt wird,
und auf einen höheren
Druck als den Zuführdruck
eingestellt, wenn die Zuführung
des externen Steuerdrucks unterbrochen ist.
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Mit
der Auslaßöffnung des
sekundären Druckeinstellventils 351 ist
ein Schmierdruckkanal 355 verbunden, durch den das Arbeitsöl dem geschmierten
Bereich des Vorwärts-/Rückwärts-Umschaltmechanismus 11,
dem geschmierten Bereich des Treibriemens 17 und der Entlastungskammer
der Sekundärwelle
und weiter der Überbrückungslösekammer 9b zugeführt wird.
Der Schmierdruck des Schmierdruckkanals 355 wird von einem
Schmierdruckeinstellventil 354 von dem Quellendruck des Auslaßdrucks
des sekundären
Druckeinstellventils 351 eingestellt. Die Auslaßöffnung des
Schmierdruckeinstellventils 354 ist mit der Ansaugöffnung der Ölpumpe 47 über einen
Auslaßölkanal 356 verbunden.
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Wie 8 zeigt,
ist der Auslaßölkanal 356 mit
einem Filter 381 versehen, durch den das Arbeitsöl, das aus
der Auslaßöffnung des
Schmierdruckeinstellventils 354 strömt, von Fremdstoffen befreit
wird. Dieses Schmierdruckeinstellventil 354 weist eine Umgehungsöffnung auf,
die mit einem Umgehungsölkanal 382 in
Verbindung ist, der mit dem Schmierdruckkanal 355 in Verbindung
ist, wenn das dem Filter 381 zuzuführende Öl auf eine vorbestimmte Menge
oder mehr ansteigt. Der Umgehungsölkanal 382 ist mit
der Abstromseite des Filters 381 verbunden.
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Wenn
die Ölmenge
zu der Menge bei der Motordrehzahl wird, welche die höhere Motordrehzahl
bei normalen Fahren, also z. B. ungefähr 3500 bis 4000 U–1, überschreitet,
kehrt das Arbeitsöl
des Schmierdruckkanals 355 zu der Ansaugöffnung der Ölpumpe 47 sowohl
aus dem Auslaßölkanal 356 als auch
dem Umgehungsölkanal 382 zurück.
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Derzeit
schwankt die Ölmenge,
die von der durch den Motor angetriebenen Ölpumpe 47 abgegeben
wird, immer unter den Fahrbedingungen, so daß sie nicht zu jedem Zeitpunkt
maximal ist. Im normalen Fahrzustand wird daher das Arbeitsöl auf jeden
Fall immer über
den Auslaßölkanal 356 von
dem Filter 381 gereinigt, so daß der in dem Auslaßölkanal 356 angeordnete
Filter 381 relativ klein sein kann, indem das Arbeitsöl über den
Umgehungsölkanal 382 nur dann
rückgeleitet
wird, wenn die Motordrehzahl zur höheren Seite ansteigt, um die
Schmierölmenge
zu erhöhen.
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Indem
also der relativ kleine Filter 381 verwendet wird, kann
erheblich mehr Arbeitsöl
in dem Auslaßölkanal 356 als
das dem Ölkühler 66 zuzuführende Arbeitsöl filtriert
werden, wodurch das Arbeitsöl,
das aus der Auslaßöffnung des
sekundären Druckeinstellventils 351 ausströmt, sauber
gehalten wird. Infolgedessen ist es möglich, das Steuerungsverhalten
beizubehalten und eine Funktionsverschlechterung des stufenlosen
Getriebes zu verhindern, wodurch die Zuverlässigkeit und die Standzeit der
einzelnen gleitenden Bereiche aufrechterhalten und verbessert wird.
Die Reinheit des zu dem Ölsumpf 48 zurückzuleitenden
Arbeitsöls
kann verbessert werden, wodurch die Häufigkeit von Ölwechseln reduziert
wird bzw. solche entfallen können.
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Die 9A und 9B sind
Schnittansichten, die eine spezielle Konstruktion des Schmierdruckeinstellventils 354 dieser
Ausführungsform
zeigen. Dieses Schmierdruckeinstellventil 354 weist folgendes
auf: eine Eingangsöffnung 354a und
eine Steueröffnung 354b,
mit denen der Schmierdruckkanal 355 verbunden ist; eine
Auslaßöffnung 354c,
mit welcher der Auslaßölkanal 356 verbunden
ist; und eine Umgehungsöffnung 354d,
mit welcher der Umgehungsölkanal 382 verbunden
ist. Wenn die Ölmenge
in dem Schmierdruckkanal 355 einen vorbestimmten Wert oder
weniger hat, ist somit die Eingangsöffnung 354a mit der
Auslaßöffnung 354c in
Verbindung, wie 9A zeigt, so daß das Arbeitsöl vollständig durch
den Auslaßölkanal 356 zu
der Ölpumpe 47 zurückkehrt.
Wenn dagegen die Mo tordrehzahl zur höheren Seite ansteigt, ist die
Eingangsöffnung 354a auch
mit der Umgehungsöffnung 354d verbunden,
wie 9B zeigt, so daß das Arbeitsöl durch
die beiden Ölkanäle zurückströmt.
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10 ist
ein Schaltbild eines Hydraulikkreises gemäß einem anderen Aspekt der
dritten Ausführungsform
der Erfindung und ähnlich
wie 8, und die beiden Ausführungsformen gemeinsamen Teile sind
mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Bei dieser Ausführungsform
weist der Umgehungskanal 482, der an dem Auslaßölkanal 456 angebracht
ist, um die Verbindung zwischen der Auf- und der Abstromseite des
Filters 481 herzustellen, ein Auslaßdruckeinstellventil 460 auf
zum Öffnen
des Umgehungsölkanals 482,
wenn die dem Filter 481 zuzuführende Arbeitsölmenge ansteigt.
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Die 11A und 11B sind
Schnittansichten, die spezielle Ausbildungen des Schmierdruckeinstellventils 454 und
des Auslaßdruckeinstellventils 460 zeigen.
Das Schmierdruckeinstellventil 454 weist folgendes auf:
die Eingangsöffnung 454a und
die Steueröffnung 454b,
mit denen der Schmierdruckkanal 455 verbunden ist; und
die Auslaßöffnung 454c,
mit welcher der Auslaßölkanal 456 verbunden ist.
Das Auslaßdruckeinstellventil 460 hat
eine Grundstruktur, die im wesentlichen gleich wie diejenige des
Schmierdruckeinstellventils 454 ist, und weist auf: eine
Eingangsöffnung 460a und
eine Steueröffnung 460b,
mit denen die Aufstromseite des Umgehungsölkanals 482 verbunden
ist; und eine Auslaßöffnung 460c,
mit welcher die Abstromseite verbunden ist. Die von den einzelnen
Einstellventilen 454 und 460 auszubildenden Drücke werden
durch die Federkräfte
von Schraubenfedern eingestellt, die auf ihre Schieber aufgebracht
werden.
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In
dem in den 10, 11A und 11B gezeigten Fall werden die beiden Ventile,
und zwar das Schmierdruckeinstellventil 454 und das Auslaßdruckeinstellventil 460 verwendet.
In dem in den 8, 9A und 9B gezeigten
Fall dagegen werden die Funktionen der beiden Einstellventile von dem
einen Schmierdruckeinstellventil 454 ausgeübt, so daß die Vorrichtung
klein sein kann.
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Bei
dieser Ausführungsform
kann das Gehäuse
zur Abdeckung des das stufenlose Getriebe bildenden Teils und des
Filters identisch mit dem Gehäuse
der ersten Ausführungsform
oder demjenigen der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sein.
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Da
das zu der Ansaugöffnung
der Ölpumpe rückzuführende Arbeitsöl durch
den Filter gemäß der Erfindung
von den Fremdstoffen oder Verunreinigungen befreit wird, können die
Fremdstoffe, die aus der Ölpumpe
abgelassen und dem Leitungsdruckkanal zugeführt werden, ausgefiltert werden,
um eine Verminderung der Steuerbarkeit des primären Druckeinstellventils und
des sekundären
Druckeinstellventils für
die Einstellung der Riemenscheibenrillenbreiten zu verhindern.
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Da
das aus dem Leitungsdruckkanal dem Kupplungsdruckkanal zuzuführende Arbeitsöl von Fremdstoffen
befreit werden kann, können
die Steuerungskennlinien des Druckeinstellventils und des Magnetventils,
die in dem Kupplungsdruckkanal angeordnet sind, beibehalten werden,
so daß ein
Blockieren der Ventile verhindert wird.
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Da
das dem Schmierdruckkanal zuzuführende
Arbeitsöl
von Fremdstoffen befreit werden kann, ist es möglich, die Standzeit und Zuverlässigkeit
der gleitenden Bereiche, denen das Arbeitsöl für Schmier- und Kühlzwecke
zugeführt
wird, zu verbessern.
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Eine
Verschlechterung des zu dem Ölsumpf zurückzuführenden
Arbeitsöls
kann verhindert werden, wodurch die Häufigkeit von Ölwechseln
verringert wird oder solche entfallen können.
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Der
Filter kann ohne Demontage des Getriebes ausgewechselt werden, was
die Auswechslung vereinfacht.
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Wenn
die dem Filter zuzuführende Ölmenge ansteigt,
wird das Arbeitsöl
unter Umgehung des Filters zu der Ansaugöffnung der Ölpumpe rückgeleitet, so daß der Ölfilter
klein sein und der Schmierdruck des Schmierdruckkanals konstant
gehalten werden kann, wodurch die Schmiercharakteristiken stabilisiert
werden.
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Da
der Filter in dem Auslaßölkanal unter niedrigerem
Druck angeordnet ist, ist es möglich, hohe
Freiheitsgrade für
den Raum und die Methode zur Anbringung des Filters zu nutzen.
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Die
Erfindung ist nicht auf die vorstehende bevorzugte Ausführungsform
beschränkt,
sondern könnte
selbstverständlich
auf verschiedene Weise modifiziert werden, ohne vom Umfang der beigefügten Ansprüche abzuweichen.
Beispielsweise kann die Erfindung bei dem Antriebssystem des stufenlosen
Getriebes vom Riementyp nicht nur in dem in 1 gezeigten
Fall angewandt werden, sondern auch bei verschiedenen Typen wie
etwa einem Typ, der den Drehmomentwandler 2 nicht aufweist.