DE60101942T2 - Haken für Postsack - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft Postsäcke und insbesondere Haken zum Anbringen an Postsäcke zum Halten der Postsäcke in Rahmengestellen.
• HINTERGRUND DER ERFINDUNG
• Die 1 der beiliegenden Zeichnungen zeigt in einer Aufsicht einen Rahmen 1 zum Halten von Postsäcken. Der Rahmen 1 wird oft "Wurfsackgestellrahmen" (DBF-Rahmen) genannt, er ist in der Aufsicht gewöhnlich rechteckig oder quadratisch. In jeder Innenecke des Rahmens 1 ist ein Aufnahmestift oder Aufnahmevorsprung 2 angeordnet. Die Aufnahmevorsprünge 2 sind zum Halten eines Postsacks am Rahmen derart vorgesehen, daß der Postsack in einer offenen Stellung gehalten wird.
• Die 2 zeigt einen Postsack 4, der in den Wurfsackgestellrahmen 1 der 1 eingehängt werden kann. Der Postsack 4 weist eine Anzahl (in diesem Fall 4) von Postsackhaken 5 auf, die an seinem offenen Ende angeordnet sind. Zum Einhängen des Postsacks werden die Haken 5 über die Aufnahmevorsprünge 2 des Rahmens gelegt, wodurch der Postsack an seinem Platz im Rahmen gehalten wird.
• Die vorhandenen Konstruktionen von Postsackhaken 5 sind jedoch nicht ganz ideal. Ein Nachteil der gegenwärtigen Konstruktionen von Haken ist zum Beispiel, daß sie den Postsack nicht sicher an seinem Platz an den Aufnahmevorsprüngen des Rahmens halten, insbesondere nicht vor dem Füllen des Postsacks mit Post. Eine bestimmte vorhandene Konstruktion verwendet horizontale Flügel, die sich längs des offenen Randes des Postsacks erstrecken und die unter den Rahmen 1 greifen, um den Sack an Ort und Stelle zu halten. Das Freigeben dieser Flügel kann jedoch eine beträchtliche Mühe erfordern, und manchmal stellen die Benutzer fest, daß der an den Flügelabschnitt angeformte Hakenabschnitt unter der Last bricht. Es bleibt dann ein scharfer Kunststoff-Endabschnitt, an dem sich Benutzer schon verletzt haben.
• ZUSAMMENFASSUNG DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
• Entsprechend soll ein Postsackhaken geschaffen werden, mit dem die Nachteile der gegenwärtig betrachteten Haken überwunden werden können und der eine sichere Anbringung von Postsäcken am Rahmen gestattet, wobei das Entfernen des Hakens vom Aufnahmevorsprung relativ einfach sein soll.
• Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Haken für einen Postsack geschaffen, der einen Sicherungsabschnitt zum Anbringen an einem an den offenen Ende des Postsacks angrenzenden Bereich, wobei der Sicherungsabschnitt sich im wesentlichen senkrecht zum offenen Ende des Postsacks erstreckt, und einen Aufhängering umfaßt, der sich vom Sicherungsabschnitt weg erstreckt und der eine Öffnung festlegt, in die ein Aufnahmevorsprung eingesetzt werden kann, wobei der Haken mit einem elastischen Abschnitt versehen ist, der sich derart in die Öffnung des Hakens erstreckt, daß im Gebrauch der Abschnitt umgebogen wird.
• Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Haken für einen Postsack geschaffen, der umfaßt
• einen planaren Befestigungsabschnitt zum Anbringen an einem Postsack, wobei der Befestigungsabschnitt eine Längsachse festlegt; einen planaren Halteabschnitt, der sich vom Befestigungsabschnitt in der Richtung der Längsachse weg erstreckt und der planar zum Befestigungsabschnitt ist, wobei der Halteabschnitt eine durch ihn durchgehende Öffnung festlegt, und einen Sicherungsabschnitt, der sich in der Ebene des Halteabschnitts erstreckt und der die Öffnung des Halteabschnitts teilweise verschließt, wobei der Sicherungsabschnitt elastisch aus der Ebene des Halteabschnitts verformbar ist.
• KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
• 1 zeigt einen Wurfsackgestellrahmen (DBF-Rahmen);
• 2 einen Postsack;
• 3 einen Postsackhaken, der einen Aspekt der vorliegenden Erfindung verkörpert;
• 4 den Haken der 3 vor dem Anbringen am Rahmen der 1; und
• 5 den Haken der 3, angebracht am Rahmen der 1.
• GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
• Die 3 zeigt einen Postsackhaken 5, der die vorliegende Erfindung verkörpert. Der Haken ist im wesentlichen planar (wie besser in der 4 zu sehen ist) und erstreckt sich längs einer Längsachse 8. In der Ausführungsform der 3 ist der Haken symmetrisch zur Längsachse 8. Der Haken 5 wird durch Annähen des Befestigungsabschnitts 7 an den Rand des Postsacks an dessen offenem Ende angebracht. Im Gebrauch ist der Haken so angeordnet, daß sich die Längsachse 8 im wesentlichen senkrecht zum Rand des Postsacks 4 erstreckt.
• Der Haken 5 umfaßt auch einen Halteabschnitt 9, der sich in der Richtung der Längsachse vom Befestigungsabschnitt 7 weg erstreckt. Dieser Halteabschnitt 9 erstreckt sich vom Ende des Postsacks 4 weg, wenn der Haken daran angebracht ist. Der Halteabschnitt legt eine Öffnung 10 fest, in die der Aufnahmevorsprung 2 des Rahmens 1 eingesetzt werden kann.
• Der Haken umfaßt auch einen Sicherungsabschnitt 11, der sich teilweise über die Öffnung 10 erstreckt. Der Sicherungsabschnitt ist elastisch verformbar, so daß er um einen Scharnierpunkt 13 aus der Ebene des Hakens herausgebogen werden kann. Der Sicherungsabschnitt 11 weist an seiner Oberseite ein gekrümmtes Profil 15 auf, das mit den Aufnahmevorsprüngen 2 des Rahmens 1 in Eingriff kommt, wenn der Haken in Gebrauch ist.
• Die 4 zeigt eine Schnittansicht eines Hakens 5 und eines Aufnahmevorsprungs 2 am Rahmen 1 vor dem Anbringen des Hakens am Vorsprung. Aus der 4 geht deutlich hervor, daß der Haken in diesem undeformierten Zustand planar ist und der Sicherungsabschnitt 11 innerhalb des Halteabschnitts 9 liegt.
• Die 5 zeigt den Haken 5 nach dem Anbringen am Vorsprung 2 des Rahmens 1. Um den Haken am Vorsprung anzubringen, wird der Haken so auf den Vorsprung aufgesetzt, daß sich der Vorsprung durch die Öffnung 10 des Hakens erstreckt. Der Vorsprung 2 biegt oder verformt den Sicherungsabschnitt des Hakens aus der Ebene des Hakens, wie es in der 5 gezeigt ist. Die Elastizität des Sicherungsabschnittes drückt dessen gekrümmtes oberes Profil 15 gegen die Unterseite des Vorsprungs 2, so daß der Haken am Vorsprung 2 festgehalten wird. Es wird dadurch verhindert, daß der Haken unabsichtlich vom Vorsprung 2 abgehoben wird. Die Elastizität des Sicherungsabschnitts ist jedoch so, daß nur eine relativ geringe Kraft erforderlich ist, um den Haken vom Aufnahmevorsprung abzuheben, wenn dies erforderlich ist.
• Es ist somit ersichtlich, daß der erfindungsgemäße Haken die Nachteile der gegenwärtig verwendeten Postsackhaken überwinden kann.

Claims (5)

1. Haken (5) für einen Postsack, wobei der Haken umfaßt einen planaren Befestigungsabschnitt (7) zum Anbringen an einem Postsack, wobei der Befestigungsabschnitt eine Längsachse (8) festlegt; einen planaren Halteabschnitt (9), der sich vom Befestigungsabschnitt (7) in der Richtung der Längsachse weg erstreckt und der planar zum Befestigungsabschnitt ist, wobei der Halteabschnitt eine durch ihn gehende Öffnung (10) festlegt, und einen Sicherungsabschnitt (11), der sich in der Ebene des Halteabschnitts erstreckt und der die Öffnung des Halteabschnitts teilweise verschließt, wobei der Sicherungsabschnitt elastisch aus der Ebene des Halteabschnitts verformbar ist.
2. Haken nach Anspruch 1, wobei der Halteabschnitt eine kontinuierliche Begrenzung um die Öffnung festlegt.
3. Haken nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Halteabschnitt länglich ist und sich von einem mit dem Befestigungsabschnitt verbundenen Basisabschnitt zu einem oberen Abschnitt erstreckt und so eine längliche Öffnung festlegt.
4. Haken nach Anspruch 3, wobei sich der Sicherungsabschnitt vom Basisabschnitt zum oberen Abschnitt erstreckt.
5. Postsack mit einem Sack mit einem Randbereich, der ein offenes Ende des Sacks festlegt, und mit einer Anzahl von Haken, die jeweils Haken nach einem der vorstehenden Ansprüche sind, wobei die Längsachse jedes Hakens im wesentlichen senkrecht zum Randbereich des Sacks verläuft.