DE1925479U - Abfalltasche (mullbox). - Google Patents

Description

Abfalltasche (Müllbox)

Die vorliegende Neuerung betrifft eine Abfalltasche oder auch Müllbox, insbesondere zur Anwendung bei beengten Raumverhältnissen oder zur möglichst raumsparenden und wenig auffälligen Unterbringung.

Bislang kannte man für die Aufnahme von Abfällen unter ähnlichen Bedingungen nur Abfalltüten oder Abfallbeutel bzw. in Eisenbahnwaggons oder ähnlichen Einrichtungen Kästen, die mit einem Klappdeckel versehliessbar sind, die zum Entleeren von Aufhängungen abnehmbar sind. Diese Aufnahmebehältnisse sind vor allen Dingen nicht geruchsdicht·

Vorliegender Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde einen Behälter zur Aufnahme von Abfällen oder solchen Dingen, die mit dem Sammelbegriff "Müll" angesprochen werden, zu schaffen, der raumsparend und geruchsdicht ist, der auch in beengten Räumen ohne Belästigung der Benutzer dieses Räume unterbringbar ist, so z.B. in Automobilen, Zelten usw. .

Gelöst wird diese Aufgabe im wesentlichen dadurch, dass

4er» Mündung eines Einwegbeutels oder einer Binwfgtüte aus festem, feuchtigkeitsunempfindlichen Werkstoff, z,B. Plastik oder paraffinieren Papier, ein ¥ersehlußstück zugeordnet ist, das mit einer an einer Wand oder einem Gegenstand anheftbaren Aufsteck- oder Aufhängevorrichtung versehen ist, das Haken, ösen oder knopfartige VorSprünge zum Aufspießen oder Einhängen des Sandes des Beutels oder der Tüte aufweist und aus scharnierartig oder teleskopartig miteinander verbundenen, federn! oder unter Magnetwirkung kraftschlüssig oder formschlüssig sich verschließenden, maulartig sich öffnenden Klemmbacken o&@l> !»eisten besteht, wobei die Klemmbacken oder Leisten die Mündung des Beutels oder der Tüte durch Einklemmung geruchsdicht verschließen«

Eine Weiterbildung des Neuerungsgegenstandes wird darin gesehen, dass das VerschluBstüek zu einem den Beutel oder die Tüte umschließenden und schützenden festen Behälter ausgebildet ist, wobei das Scharnier zum öffnen des Behälters und gleichzeitigem öffnen des Beutels oder der Tüte bzw· zur Entnahme und zum Aufhängen dieser im unteren Randbereich des Behälters angeordnet ist.

Eine weitere Ausgestaltung des Heuerungsgegenstandes besteht darin, dass der Behälter, der aus formfestem Kunst- _ stoff oder Metall oder anderem formfesten Werkstoff bestehen kann, als länglicher, flacher Kasten ausgebildet ist, dessen !förderwand oder dessen Yorderwand und Boden aufklapp-

bar sind, der zwejxkmässig verdeck.it- angeordnet an dem vorderen Deckelrand und an dem oberen ¥orderwaB.drand ge eine Leiste trägt, die mit nach oben abstrebenden liiopfreihen besetzt sind, in die die mit entsprechenden Loehungeη versehenen Randteile der Mündung der: Beutel oder Tüten einrastbar sind,und die im geschlossenen Zustand der Mündung benachbarte" Teile der Beutel oder der Tüten zwischen sich einklemmen, wobei ein Magnetverschluß zwischen Deckel und Vorderwand den Behälter geschlossen hält.

Eine Einzelheit ist dadurch gekennzeichnet, dass als SehlJeßelement ein um die Inopfreihen oder Nocken eier Leisten gelegtes Gummiband oder ein Sehraubenfederring dient» ,

Eine weitere Einzelheit ist dadurch gekennzeichnet, dass das Yerschlußstück oder die Behälter in der geö ff net en Stellung verrastbar sind.

Eine solche Abfalltäsehe oder Müllbox mit einem Einweg-v beutel oder einer entsprechenden (Pute lässt sieh raumsparend und wenig sperrend im Automobil und anderen beengten Bäumen unterbringen. Dabei ist eine solche Abfalltasehe oder Müllbox bequem zu handhaben· Mit Ibfallen gefüllte Beutel oder Tüten lassen sich leicht herausnehmen und in vorgesehene Großbehältnisse ablegen· line Geruchsbelästigung ist weitgehend ausgeschlossen· : '

Die Anwendbarkeit ist vielfältig, ebenso gibt es zahlreiche Möglichkeiten der Befestigung und Aufhängung solcher Be-

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hältnisse. Auch, die Verschlußart ist auf die beanspruch*- ten Ausführungen nicht beschränkt.

Auf der Zeichnung ist der Heuerungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen:

Figur 1 eine Müllbox im Längsschnitt,

Figur 2 desgleichen im Querschnitt nach der Linie A-B der Figur 1»

Figur 3 eine andere Müllbox im Längsschnitt.

Die in Figur 1 und 2 dargestellte Ausführungsart einer Müllbox besteht aus einem länglichen Kasten 1 aus Kunststoff, dessen Torderwand 2 und Boden 5 um das Scharnier 4 aufklappbar sind. Unterhalb des vorderen Deekelrandes und gegenüber an der Vorderwand 2 sind Klemmleisten 5 und 6, die sich beim Ausführungsbeispiel über die ganze Breite des Kastens 1 erstrecken, sitzen knopfartige Vorsprunge Am vorderen Deekelrand und am oberen Rand der Vorderwand ist ein Magnetverschluß 8 zum Verschließen des Kastens 1 vorgesehen. Die Rückwand des Kastens 1 trägt eine Aufhängevorrichtung 9·

In gestrichelter Linienführung ist der Kasten 1 geöffnet dargestellt. In dieser Stellung kann man den Einwegbeutel 10 in den Kasten 1 einhängen oder den eingehängten Beutel füllen oder den Beutel aus dem Kasten herausnehmen» Zum Einhängen weist der Beutel 10 an seinem Mündungsrand Öffnungen

auf, die die knopf artigen Tor Sprünge 7 der "beiden Leisten 5 und 6 durchgreifen. Es könnten aucii die Randteile des Beutels 10 Krampen oder ähnliches aufweisen, die in entsprechende Ausnehmungen in den Leisten 5 und 6 eingreifen« Oder es könnten am Hand des Beutels 10 je hälftig Löcher und Krampen vorgesehen sein, wozu die Leisten 5 w&d- 6 entsprechend ausgebildet wären*

Letztere Ausführungsart hat den Vorteil, dass der Beutel 10 damit auch Yersehlußmittel zum Verschließen des Beutels nach Herausnahme aus dem Kasten 1 aufweist·

Im geschlossenen Zustand wird der Band des Beutels 10 durch die Leisten 5 und 6 eingeklemmt und damit der Beutel 10 geruchsdicht verschlossen»

!Figur 3 zeigt eine andere Ausführungsart, die weniger aufträgt als die nach den !figuren 1 und 2, Der raumsparende schmale Kasten wird hierbei von den beiden Wandteilen 12 und 13 gebildet. Es ist dabei beliebig, ob diese Wandteile 12 und 13 mit Seitenwandteilen oder auf der Seite mit einem !Faltenbalg versehen werden oder die Seiten offen bleiben.

Dieser Kasten ist um das Scharnier 14 aufklappbar» im oberen Sand der beiden Wandteile 12, I3 and gegenüberliegend wieder Leisten-5 und 6 angebracht, die mit Vorsprüngen 7 besetzt sind, auf die der Beutel 10 mit seinen entsprechenden Löchern im Mündungsrandbereich aufhängbar ist»

In diesem Falle sind die äußeren Yorsprünge 7 verlängert, damit ein umlaufendes Gummiband 15» das als Verschlußorgan dient, aufgelegt werden kann.

Der obere Teil des Kastens 11 mit den Leisten 5 und 6 und einer Aufhängung nach Figur 3 ist auch ohne die Wandteile 12 und 13 nur als Versehlußstück brauchbar, wobei die beiden Leisten 5 und 6 auf Teleskopführungen gegeneinander zum öffnen und Schliessen geführt werden können, um nur eine der Möglichkeiten zu nennen.

Claims (2)

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1. Abfalltasehe (Hüllbox), insbesondere für Automobile, dadurch gekennzeichnet, dass der Mündung eines Einwegbeutels (10) oder einer Einwegtüte aus festem feuchtigkeitsunempfindlichen Werkstoff , z.B. Plastik oder paraffinierten Papier, ein Verschlußstück zugeordnet ist, das mit einer an einer Wand oder einem Gegenstand anheftbaren Aufsteck- oder Aufhängevorrichtung (9) versehen ist, das Haken, ösen oder knopfartige VorSprünge (?) zum Aufspießen oder Einhängen des Sandes des Beutels (10) oder der Tüte aufweist und aus scharnierartig oder teleskopartig miteinander verbundenen, federnd|^br unter Magnetwirkung kraftSchlussig oder formschlüssig sich verschließenden, maulartig sich öffnenden Klemmbacken oder Leisten (5,6) besteht, wobei die Klemmbacken oder Leisten (5»6) die Mündung des Beutels (10) oder der Tüte durch Einklemmung geruchsdicht verschließen·

2. Abfalltasche nach Anspruch 1, dadurch gekeimzeichnet, dass das Verschlußstück zu einem den Beutel (10) oder die !Tüte umschließenden und schützenden festen Behälter (1) ausgebildet ist, wobei das Scharnier (4,14) zum Öffnen des Behälters (1) und gleichzeitigem Öffnen des Beutels (10) oder der Tüte bzw. zur Entnahme und zum Aufhängen dieser im unteren Randbereich des Behälters (1) angeordnet ist.

3· Abfalltasche nach, einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter, der aus formfestem Kunststoff oder Metall oder anderem formfesten Werkstoff bestehen kann, als länglicher, flacher Kasten (T) ausgebildet ist, dessen Vorderwand (2) oder dessen Yorderwand (2) und Boden (3) aufklappbar sind, der zweckmässig verdeckt angeordnet an dem vorderen Deckelrand und an dem oberen Vorderwandrand ^e eine Leiste (5,6) trägt, die mit nach oben abstrebenden Knopfreihen (7) besetzt sind, in die die mit entsprechenden Lochungen versehenen Randteile der Mündung der Beutel (1.0) öder Tüten einrastbar sind, und die im geschlossenen Zustand der Mündung benachbarte Teile der Beutel (10) oder der Tüten zwischen sich einklemmen, wobei ein Magnetverschluß (8) zwischen Deckel und Vorderwand (2) den Behälter (1) geschlossen -hält*

4, Abfalltasche nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Schließelement ein um die Knopfreihen (7) oder Hocken der Leisten (5,6) gelegtes Gummiband (15) oder ein Schraubenfederring dient.

5· Abfalltasche nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlußstück oder die Behälter in der geöffneten Stellung verrastbar sind.

Dipl.-Ing. Conrad Kochlj Patentanwalt